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Bedienungsanleitung für eine Kabinettenthärtungsanlage KET 60/100

für eine Kabinettenthärtungsanlage KET 60/100 - · PDF fileWEIL Industrieanlagen GmbH Bedienungsanleitung, Stand 01/2011 4 2 Technische Daten Technische Daten Einheit KET 60 KET

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Bedienungsanleitung für eine

Kabinettenthärtungsanlage

KET 60/100

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Inhalt

1 Funktion und Betriebszyklen........................................................................................... 3

1.1 Funktion .................................................................................................................. 3

1.2 Betriebszyklen ......................................................................................................... 3

2 Technische Daten .......................................................................................................... 4

2.1 Einstellung der Weichwassermenge in m³ ............................................................... 5

3 Aufstellung und Montage ................................................................................................ 6

3.1 Kontrolle der Lieferung ................................................................................................. 6

3.2 Aufstellung ................................................................................................................... 6

3.3 Montage ....................................................................................................................... 6

4 In- und Außerbetriebnahme ............................................................................................ 8

4.1 Prüfung vor Inbetriebnahme ......................................................................................... 8

4.2 Inbetriebnahme ............................................................................................................ 8

4.3 Kurzzeitige Außerbetriebnahme ................................................................................... 9

4.4 Längere Außerbetriebnahme ....................................................................................... 9

4.5 Wiederinbetriebnahme nach kurzer Außerbetriebnahme ............................................10

4.6 Wiederinbetriebnahme nach längerer Außerbetriebnahme .........................................10

4.7 Inbetriebnahmeprotokoll ..............................................................................................10

5 Steuerung......................................................................................................................11

6 Überwachung und Wartung ...........................................................................................16

6.1 Überwachung ..............................................................................................................16

6.2 Wartung ......................................................................................................................16

7 Störung: Ursache und Beseitigung ................................................................................17

7.1 Anlage liefert kein Wasser ..........................................................................................17

7.2 Erhöhte Resthärte .......................................................................................................18

7.3 Salzlösebehälter läuft über ..........................................................................................19

8 Anhang ..........................................................................................................................20

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1 Funktion und Betriebszyklen

1.1 Funktion

Die im natürlichen Wasser enthaltenen Härtebildner wie Kalzium- und Magnesium-Ionen werden in der Enthärtungsanlage gegen Natriumionen (Na+) ausgetauscht.

Hierfür werden Ionenaustauscher eingesetzt. Die Ionenaustauscher sind kugelförmige Kunststoffgranulate auf Polystyrolbasis. Diese werden im Sprachgebrauch auch Austau-scherharze genannt.

Die Aufnahmekapazität des Ionenaustauschers für die dem Rohwasser zu entziehenden Härtebildner ist begrenzt. Nach Durchfluss einer bestimmten Wassermenge ist der Ionenaus-tauscher erschöpft. Er muss regeneriert werden. Je höher die Härte im aufzubereitendem Wasser, desto häufiger ist eine Regeneration erforderlich.

Die Regeneration erfolgt mit gelöstem Kochsalz (NaCl).

1.2 Betriebszyklen

Der Betrieb der Enthärtungsanlage erfolgt nach dem Gleichstromprinzip in vier Schritten:

1. Betrieb = Enthärten:

Das aufzubereitende Wasser fließt von oben nach unten durch den Ionenaustauscher (Harzbett).

2. Rückspülen:

Wasser fließt von unten nach oben durch den Ionenaustauscher. Das Harzbett wird aufgelo-ckert.

3. Besalzen / Langsamwaschen:

Salzsole wird mittels Injektor eingesaugt, verdünnt und von oben nach unten durch den Io-nenaustauscher geführt.

Es folgt ein langsames Verdrängen der Härtebildner und der Restsole.

4.Schnellwaschen:

Hartwasser fließt von oben nach unten durch den Ionenaustauscher und verdrängt die Reste der mit Härtebildner vermischten Salzsole.

Danach ist die Enthärtungsanlage für den nächsten Zyklus betriebsbereit.

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2 Technische Daten

Technische Daten Einheit KET 60 KET 100

Leistung m³/h 1,2 bis 2,4 1) 1,8 bis 3,6 1)

Kapazität m³x°dH 60 100

Platzbedarf

Breite

Höhe

Tiefe

mm

mm

mm

310

1120

430

310

1120

430

Härtebereich °dH bis 30°dH einsetzbar bis 30°dH einsetzbar

Salzvorrat kg 75 75

Wasseranschluss Zoll 1“ Gewindeanschluss 1“ Gewindeanschluss

Min. Druck bar 2,0 bar Leitungsdruck 2,0 bar Leitungsdruck

Max. Druck bar 6,0 bar Leitungsdruck 6,0 bar Leitungsdruck

Max. Temperatur °C 30 °C 30 °C

Max. Umgebungs-temperatur

°C 40 °C 40 °C

Elektroanschluss V/Hz 230 V/50 230 V/50

Artikel Nr.: 213060 213100

1) bei erforderlicher Resthärte gemäß Trinkwasseraufbereitungsverordnung.

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2.1 Einstellung der Weichwassermenge in m³

Härte Baugröße = Kapazität in m 3°d °d 60 100 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

13,5 10,8 9,0 7,7 6,8 6,0 5,4 4,9 4,5 4,2 3,9 3.6 3.4 3,2 3,0 2,8 2,7 2,6 2,5 2,3 2,3 2,2 2,1 2,0 1,9 1,9 1,8 1,7 1,7 1,6 1,6 1,5 1,5 1,5 1,4 1,4 1,4

22,5 18,0 15,0 12,9 11,3 10,0 9,0 8,2 7,5 6,9 6,4 6,0 5,6 5,3 5,0 4,7 4,5 4,3 4,1 3,9 3,8 3,6 3,5 3,3 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,6 2,5 2,4 2,4 2,3 2,3

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3 Aufstellung und Montage

3.1 Kontrolle der Lieferung

Vor dem Montagebeginn die Lieferung auf Vollständigkeit und Transportschäden kontrollie-ren. Bei Abweichungen wenden sie sich bitte sofort an ihren Lieferanten.

3.2 Aufstellung

Zur Aufstellung und Montage vorhandene Zeichnungen hinzuziehen!

Der Aufstellraum muss frostsicher und ausreichend belüftet, gereinigt und sauber sein. Bo-den- und Wandflächen müssen in der Waagerechten bzw. Senkrechten eben sein.

Der Abwasseranschluss muss im erforderlichen Querschnitt installiert und benutzbar sein.

3.3 Montage

- Kabinettbehälter:

Kabinettbehälter (Salzlösebehälter mit integriertem Austauscherbehälter)

positionieren und ausrichten.

- Befüllung:

Der Austauscherbehälter ist bereits mit Ionenaustauscherharz befüllt.

- Mechanische Anschlüsse:

Für die Kabinettenthärtungsanlage sind keine besonderen Befestigungen erforderlich.

- Hydraulische Anschlüsse:

Sämtliche Rohranschlüsse sind spannungsfrei anzuschließen.

Schläuche nicht quetschen oder knicken, Schlauchverbindungen fest anschrauben.

Bei Abwasser- und Entleerungsleitungen ist über die ganze Strecke ein Gefälle zum Abwas-seranschluss einzuhalten.

Das Abwasser muss rückstaufrei abfließen können.

- Soleleitung:

Die Soleleitung ist bereits mit dem Injektor und Soleventil verbunden.

- Bypass-Strecke:

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Die Bypass-Strecke (R 1"-Innengewinde) gemäß der Zeichnung in die Roh-/Weichwasserleitung einbinden. Hierbei ist die Flussrichtung (Richtungspfeile) unbedingt einzuhalten.

- Enthärteranschluss:

Salzlösebehälters mit je einem Gewebeschlauch mit freiem Einlauf zum Abwasseranschluss führen.

- Elektrische Anschlüsse:

Eine bauseits abgesicherte Schutzkontaktsteckdose in Reichweite des Netzanschlusskabels montieren.

* Pfeil am Ventil 5600 SE ist seitlich am Wasseranschluss sichtbar.

** Pfeil an der Bypass-Strecke ist oben auf dem Das Steuerventil 5600 mit der Bypass-Strecke durch die mitgelieferten FLEX-Schläuche verbinden.

- Rohwasseraustritt (Pfeil** zeigt aus der Bypass-Strecke heraus) mit dem Rohwasserein-gang (Pfeil* zeigt ins Ventil 5600 SE hinein) verbinden.

- Weichwasseranschluss:

Weichwasseraustritt (Pfeil* zeigt aus dem Ventil 5600 SE heraus) mit dem Weichwasserein-gang (Pfeil** zeigt in die Bypass-strecke hinein) verbinden.

- Abwasseranschluss:

Den Spülausgang des Steuerkopfes und den Überlaufanschluss des betreffenden Wasser-anschluss sichtbar.

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4 In- und Außerbetriebnahme

4.1 Prüfung vor Inbetriebnahme

- Hydraulische Anschlüsse:

Sind die Roh-, Weich-, Spül-, Sole-und Überlaufleitungen, richtig angeschlossen und dicht?

- Elektrische Anschlüsse:

Ist eine Schutzkontakt-Steckdose in Reichweite des Netzanschlusskabels montiert und führt diese dauernd Spannung?

- Rohwasserdruck:

Den min. und max. Druck bei max. Leistung überprüfen.

- Rohwasserleitung spülen

- Regeneriersalz:

Ist ausreichend Salz (mindestens für die erste Salzlösebehälter-Füllung) vorhanden? (Salz noch nicht einfüllen!)

4.2 Inbetriebnahme

Steuerung einstellen:

Bevor die Anlage in Betrieb genommen wird, bitte Abschnitt "5. Steuerung" lesen.

Die Steuerung ist im Werk bereits voreingestellt worden. Bitte kontrollieren Sie die Einstel-lung anhand der Tabellen im "Technischen Anhang" und passen Sie die erzielbare Weich-wassermenge (Schritt 3) und bei Bedarf die Uhrzeit der Auslösung (Schritt 4) an (Um eine zeitverzögerte mengenabhängige Auslösung zu erreichen, muss zusätzlich in Schritt 2 der Wert 7--3 eingetragen werden.).

Verwenden Sie dazu die Tabelle: "Einstellung der Weichwassermenge" auf Seite 6. Abhän-gig von der Rohwasserhärte und der Baugröße können Sie eine Menge in m³ ablesen.

Spülen des Austauschers:

Vor der Inbetriebnahme muss der Austauscher rückgespült werden!

1.) Absperrventil am Rohwassereingang der Bypass-Strecke öffnen.

2.) Per Hand eine Regeneration auslösen, der Antriebsmotor startet.

3.) Stellung Rückspülen ist erreicht, wenn die "1" nicht mehr blinkt.

4.) Wenn der Behälter gefüllt und die Luft heraus ist, Absperrventil in der Rohwasserleitung schließen.

5.) Handregeneration in schneller Folge zu Ende bringen. Regenerationstaste immer dann drücken, wenn der Motor stehen bleibt (erkennbar an der Schrittzeiteinblendung).

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Betriebszustand herstellen

1.) Kabinettbehälter bis zum Rand mit Regeneriersalz befüllen.

HINWEIS: Zur Regeneration ist grundsätzlich nur Siedesalz nach DIN EN 973 (bis 2002: DIN 19604) geeignet. Für unsere Enthärtungsanlagen empfehlen wir, ausschließlich Tabletten-salz in höherer Reinheit, entsprechend DIN EN 973, Typ A einzusetzen. Zur Spezifikation des benötigten Siedesalzes: siehe Anhang.

2.) Netzstecker einstecken

3.) Absperrventile an der Bypass-Strecke langsam öffnen; das Bypass-Ventil muss ge-schlossen bleiben.

4.) Weichwassermenge am Weichwasserabsperrventil (Bypass-Strecke) so drosseln, dass die max. Durchflussleistung nicht überschritten wird.

Die Anlage wird sonst hydraulisch überfahren, wobei es zum Resthärteanstieg kommt.

Wenn keine Durchfluss- oder Mengenanzeige im Wasserzulauf ist, muss die Durchfluss-menge durch Auslitern bestimmt werden.

Die Begrenzung der Durchflussmenge darf nicht in der Rohwasserleitung vorgenommen werden, da sonst nicht genug Wasser für die Regeneration entnommen werden kann!

Verschneidung einstellen:

Wird eine Resthärte in der Weichwasserleitung benötigt, so kann diese am Verschneideventil des Steuerventils 5600 (gegenüber dem Injektor/ Soleanschluss) eingestellt werden.

Die Rändelschraube so weit öffnen, bis die gewünschte Resthärte bei mittlerem Durchfluss erreicht ist.

4.3 Kurzzeitige Außerbetriebnahme

1.) Unbedingt Regenerationsende abwarten, wenn eine Regeneration ausgelöst wurde (in der Anzeige sind Regenerationsschritte zu sehen).

Ansonsten besteht die Gefahr, dass über die Anlage, bei Wiederinbetriebnahme Härte oder sogar Sole in das System eingespeist wird!

2.) Netzstecker ausstecken

3.) Absperrventile an der Bypass-Strecke schließen.

4.) Wird eine Versorgung der Verbraucher mit Rohwasser benötigt, so kann das Bypassventil an der Bypass-Strecke mit einem Schraubenschlüssel voll geöffnet werden.

4.4 Längere Außerbetriebnahme

Vor einer längeren Außerbetriebnahme muss die Enthärtungsanlage komplett regeneriert werden.

1.) Handauslösung der Regeneration durch Betätigen der Regenerationstaste.

2.) Nach Ablauf der Regeneration den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.

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3.) Absperrventile an der Bypass-Strecke bei Bedarf schließen.

4.) Wird eine Versorgung der Verbraucher mit Rohwasser benötigt, so kann das Bypassventil an der Bypass-Strecke mit einem Schraubenschlüssel voll geöffnet werden.

5.) Besteht für die Enthärtungsanlage Frostgefahr, für den Zeitraum der Außerbetriebnahme, so muss das Wasser aus dem Austauscher entleert werden. Die im Austauscher Verbleiben de Restfeuchte genügt, um ein Austrocknen des Ionenaustauschers zu verhindern. Die An-lage von der Verrohrung trennen, umlegen und das Wasser an den Anschlüssen herauslau-fen lassen.

4.5 Wiederinbetriebnahme nach kurzer Außerbetriebna hme

1.) Kontrollieren, dass die Enthärtungsanlage und alle hydraulischen Anschlüsse in Ordnung sind und der Salzlösebehälter vollständig mit Regeneriersalz gefüllt ist.

2.) Netzstecker einstecken

3.) Absperrventile an der Bypass-Strecke langsam öffnen.

4.) Bypassventil mit einem Schraubenschlüssel schließen.

4.6 Wiederinbetriebnahme nach längerer Außerbetrieb nahme

1.) Kontrollieren, dass die Enthärtungsanlage und alle hydraulischen Anschlüsse in Ordnung sind und der Salzlösebehälter vollständig mit Regeneriersalz gefüllt ist.

2.) Netzstecker einstecken

3.) Absperrventile an der Bypass-Strecke langsam öffnen.

4.) Bypassventil mit einem Schraubenschlüssel schließen.

5.) Wasser in den Salzlösebehälter einfüllen, bis das Wasser über den Salzträgerboden steht (Salz hat Kontakt zum Wasser).

6.) Vor einer Regeneration müssen ca. 5 Stunden (bei 15°C) zur Solebildung (ab der letzten Regeneration oder Einfüllen von Regeneriersalz) abgewartet werden!

7.) Eine Handregeneration durch Betätigen der Regenerationstaste auslösen und deren En-de abwarten.

8.) Nach Ablauf der Regeneration ist die Anlage betriebsbereit.

4.7 Inbetriebnahmeprotokoll

Im Anhang finden Sie ein Formular "Inbetriebnahmeprotokoll", welches bei und nach der Inbetriebnahme durch den Service-Techniker auszufüllen ist. Nur bei Vorliegen eines ausge-füllten Inbetriebnahmeprotokolls können später auftretende Störungen an der Enthärtungs-anlage erkannt und behoben werden.

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5 Steuerung

Bedienfeld mit Display

Rollierende Betriebsanzeige

Wenn keine Regeneration läuft, wird die Uhrzeit angezeigt. Läuft eine Regeneration, so wird zusätz-lich der Regenerationsschritt mit verbleibender Schrittzeit angezeigt.

Uhrzeit einstellen

Die Uhrzeit wird durch Betätigen der Tasten �und �eingestellt. Dauerbetätigung führt zum schnellen Durchlauf.

Wichtig: nach Ausfall der Versorgungsspannung ist die Uhrzeit neu einzustellen!

Zusätzliche Informationen

Anzeige-LED’s im Display: Symbole

Impulseingang = Wasserhahn

Zeitangabe USA/GB ohne Symbol

Programmiermodus P

Betriebsanzeige CO

Programmierung

Wichtig:

Eine Programmierung kann nur während “Betrieb” durc hgeführt werden, nicht wäh-rend einer Regeneration.

Wichtig:

Die Taste ® darf beim Verlassen der Ebene (Speicher befehl) nur einmal gedrückt wer-den. Eine zweite Betätigung führt zum sofortigen St art einer Hand-Regeneration. Sollte das ungewollt einmal passieren, muss das Rohwasserv entil geschlossen werden und die Hand-Regeneration bis zum Ende durchgeführt wer den.

Spannungsausfall

Während eines Spannungsausfalles bleiben alle Daten gespeichert. Bei der Rückkehr der Spannung werden alle Daten vom Zeitpunkt vor dem Spannungsausfall wieder hergestellt (auch Regenerationsposition und Zeiten).

Die Uhrzeit ist neu einzustellen.

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Bedienelemente

Die Auslösung einer Handregeneration und die Anpassung der Steuerung an die Baugröße und die Einsatzsituation ist mit Hilfe folgender Tasten möglich:

Hand-Regeneration

1) Die angegebenen Werte sind Beispielwerte und entsprechen nicht den baugrößenspezifi-schen Voreinstellwerten.

Zugangscode: 1. Uhrzeit auf 12:01 stellen

2. 5 sec lang ↓↓↓↓und ↑↑↑↑ gleichzeitig drücken, danach wechselt LED von

”Service” nach “Program”.

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1) Die angegebenen Werte sind Beispielwerte und entsprechen nicht den baugrößenspezifi-schen Voreinstellwerten.

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1) Die angegebenen Werte sind Beispielwerte und entsprechen nicht den baugrößenspezifi-schen Voreinstellwerten.

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1) Die angegebenen Werte sind Beispielwerte und entsprechen nicht den baugrößenspezifi-schen Voreinstellwerten.

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6 Überwachung und Wartung

6.1 Überwachung

Um den Betrieb sicherzustellen, soll regelmäßig eine optische Kontrolle (Beschädigung, Un-dichtigkeiten, etc.) durchgeführt werden.

Folgende Betriebsparameter sollen mindestens in vorgegebenen Intervallen bzw. nach Be-darf geprüft und protokolliert werden:

6.2 Wartung

Die hierbei durchzuführenden Arbeiten können im Rahmen eines Wartungsvertrages vom Service übernommen werden. Nur bei Verwendung von Originalteilen bleibt die Garantie erhalten.

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7 Störung: Ursache und Beseitigung

7.1 Anlage liefert kein Wasser

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7.2 Erhöhte Resthärte

Sicherstellen, dass die max. Durchflussleistung (siehe Technische Daten) nicht überschritten wird!

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7.3 Salzlösebehälter läuft über

Die Wasserenthärtungsanlage darf nur ihrer Bestimmung gemäß genutzt werden!

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8 Anhang

Einstellwerte der Steuerung für KET 60

Einstellwerte der Steuerung für KET 100

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Anschluss am Beispiel KET 100

Anforderungen an Regenerationssalz nach DIN EN 973

Zusammensetzung des Handelsprodukts

Der Natriumchloridgehalt im trockenen Produkt darf nicht niedriger sein als:

- Typ A: 99,4 % (m/m) für getrocknetes NaCl;

- Typ B: 98,5 % (m/m) für getrocknetes NaCl.