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für Gostenhof, Kleinweidenmühle und Rosenau SPD KURIER Nachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Dezember 2015

für Gostenhof, Kleinweidenmühle und Rosenau · „Es gibt keinen Knopf“ Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich zu Forderungen nach „schnellen Lösungen“ in der Flüchtlingspolitik

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für Gostenhof, Kleinweidenmühle und Rosenau

SPD KURIERNachrichten aus den Stadtteilen und der Politik Dezember 2015

2 Diesmal im SPD Kurier: Seite

Liebe Leserinnen und Leser Grußwort des Vorsitzenden der SPD Gostenhof 3

Willkommen in Nürnberg - Ein Spaziergang im Behördendschungel Ise Jelden-Hägel 4

Gute Nachbarschaft mit Flüchtlingen in der Rosenau Ise Jelden-Hägel 6

Das aktuelle Interview mit Iqbal, Ali und Omro - einer Flüchtlingsfamilie in Gostenhof 8

Humanitärer Verantwortung gerecht werden und Integration frühzeitig angehen! Unsere Landtagsabgeordnete Angelika Weikert 11

„Es gibt keinen Knopf“ Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich zu Forderungen nach „schnellen Lösungen“ in der Flüchtlingspolitik 12

Die Anbindung von Kontumazgarten und Deutscherrnstraße bleibt das Ziel Manuel Tomé Amenedo über SPD Ideen zur Buslinie 34 14

Gentrifizierung in Nürnberg? Stadträtin Eva Bär berichtet 16

Erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung zum Kontumazgarten Stadträtin Yasemin Yilmaz berichtet 18

So erreichen Sie uns:Vorsitzender Manuel Tomé Amenedo Dammstr. 3, 90443 NürnbergTelefon 0911 / 815 29 10E-Mail [email protected]: www.spd-gostenhof.de URL: www.facebook.com/spd.gostenhof

IMPRESSUM:SPD Kurier: kostenlose Stadtteilzeitung der SPD Gostenhof (V.i.S.d.P.) Redaktion: Victoria Müller, Ise Jelden-Hägel, Manuel Tomé Amenedo; Anzeigen: Heinz-Claude Aemmer; Titelbild/Bilder: Privat; Seite 10 Eva Weißkopf Gesamtherstellung: Agentur Kästner; Druck: City Druck Nürnberg

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„Gostenhof ist bunt“. Diese Aussage muss-ten wir leider im Juli auch bei uns den Rech-ten entgegensetzen, die gegen alles, was ih-rer Meinung nach nicht in Gostenhof Platz haben soll, demonstrierten. Sie nehmen für

sich demokratische Spielregeln in Anspruch; genau diese Rechte, die sie anderen verwehren wollen. Sie wollen die Unsicherheit mancher für sich nutzen und so Stimmung machen gegen das „Fremde“. Flüchtlinge, Ausländer, Homosexuelle, ...; gegen was sie sind ist fast grenzenlos. Wir Demokraten müssen ihnen klar entgegentreten. Wo es nötig ist eben auch mit einem starken Rechtsstaat. Unsere Antwort auf Einschüchterung und Stimmungsmache muss sein: mehr Demokratie, mehr Offenheit, mehr Miteinander! Unser Stadtteil ist in der Tat bunt und geprägt von Diversität. Und es ist ein beliebter Stadtteil. Ein Stadtteil, in dem sich auch Veränderungen bemerkbar machen. Ob die berühmt-berüchtigte „Gentrifizierung“, also das Verdrängen von Menschen aus dem Stadtteil, für Gostenhof zutrifft oder nicht, wird heiß diskutiert. Dass wir einem gewissen Wandel ausgesetzt sind, halte ich jedoch für unübersehbar. Wichtig ist, diesen zu gestalten. Ich erin-nere in diesem Zusammenhang gerne an die Stadtteilerneuerungen in den 1980er Jahren. Ohne diese gezielt herbeigeführten Veränderungen sähe Gostenhof heute definitiv anders aus. Ob besser, mag ich sehr bezweifeln. Der jetzige Wandel muss und wird auch begleitet werden müssen. Wichtig ist, miteinander zu reden und im Gespräch zu bleiben. Bei den vielen gesellschaftlichen Gruppen und Engagierten im Stadtteil bin ich mir jedoch sicher, dass dies auch gelingen wird. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen für ein solida-risches Miteinander im Stadtteil ein. Der SPD Kurier ist wieder Dank des ehrenamtlichen Einsatzes vieler in der Gostenhofer SPD möglich ge-worden. Ohne Unterstützer und gerade auch unsere Inserenten wäre es nicht möglich, ein solches kostenloses Stadtteilheft erscheinen zu las-sen. Ihnen allen gilt mein ganz besonderer Dank. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen nun eine informative Lektüre.

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Der junge Mann aus Somalia be-antragt Asyl in Deutschland; seine Frau ist mit einer Tante schon hier. Er spricht wenig Englisch; die Fra-ge, ob er alleinstehend sei, bejaht er: Er kommt ja allein. Inzwischen lebt das Paar in der Gemeinschafts-unterkunft in der Solgerstraße zu-sammen, am 4. September wird ihre Tochter geboren. Der Vater ist bei der Geburt dabei und als ich sie ein paar Stunden später be-suche, zeigt er mir stolz das Arm-bändchen der Neugeborenen, auf dem auch sein Name steht. Das ist in Somalia nicht üblich, da die Kin-der den Namen des Vaters und des Großvaters mütterlicherseits tra-gen. Fünf Wochen später kommt der Vater in großer Aufregung: Er müsse einen Vaterschaftstest ma-chen für 300.-EUR, die er gar nicht hat. Das muss er dann zwar nicht, aber vom Jugendamt wird trotz somalischer Heiratsurkunde die Vaterschaft angezweifelt, weil er als „alleinstehend“ registriert ist. Briefe, Telefonate, Behördengänge

und große Unsicherheit und Äng-ste – wer soll das verstehen und vor allem: Dafür haben wir Perso-nal und Zeit und keine anderen Sorgen? Vier Schulkinder wohnen in der Solgerstraße, jedes muss morgens in eine andere Schule in einem an-deren Stadtteil, auch die beiden Brüder. Da der 6-Jährige den Schul-weg in die Südstadt noch nicht allein bewältigt, muss ein Eltern-teil mit. Beide Schulen sind knapp unter drei km von der Unterkunft entfernt, damit entfällt die Schul-wegfreiheit und die Familie muss die VAG–Kosten für zwei Kinder und einen Erwachsenen hin und zurück täglich selbst tragen. Das Sozialamt hilft nicht. Warum kön-nen die Kinder nicht alle zusam-men z.B. in die nur drei Minuten entfernte Reutersbrunnenschu-le gehen? Weil es in ganz Gosten-hof keine einzige Übergangsklas-se gibt; für Flüchtlingskinder gilt die Sprengelschule nicht, obwohl sie doch noch viel mehr Orientie-rungsschwierigkeiten haben. Zwei Ehrenamtliche besuchen mit 15 Flüchtlingen den Tiergar-ten; große, fast kindliche Freude, ein wunderschöner Tag für alle. Sie staunen über so viel Natur in der Stadt, fassen die rot gefärbten Herbstblätter vorsichtig an und „lieben Nürnberg“. Der Eintritt ist auf Antrag kostenlos; die VAG-Ko-sten müssen die Ehrenamtlichen übernehmen, denn „...so sehr wir

Willkommen in Nürnberg Ein Spaziergang im Behördendschungel

5Engagement schätzen: Wo soll man da die Trennlinie ziehen?“ (Pressestelle der VAG)...und dann fährt uns am Ausgang die völlig leere Straßenbahn auch noch vor der Nase weg, obwohl wir auf sie zu rennend fast die Tür erreicht ha-ben. Die Äthiopier, Iraker und Syrer lachen: „Das ist Deutschland, alles schnell, schnell, das ist gut!“Wir erleben auch in Nürnberg viel spontanes, unkompliziertes Entge-genkommen z.B. bei kulturellen An-geboten, wo derzeit bei nicht aus-verkauften Vorstellungen Karten kostenlos an Flüchtlinge abgege-ben werden. Aber die U-Bahn-Fahrt dorthin gibt’s eben nicht gratis. Lauter städtische Stellen, städ-tische Mitarbeiter, da täte uns ein wenig „Afrika“ ganz gut: Etwas weniger Bürokratie, ein klein we-nig Großzügigkeit und vor allem die Souveränität, auch mal weni-ger prinzipiell zu handeln! Ein ganz großes Problem ist für unsere neuen Nachbarn, dass es viel zu wenig Angebote eines freien Wlan-Zugangs in Nürn-berg gibt. Nur über Wlan halten sie Kontakt zur Familie – in der Heimat oder unterwegs auf ei-ner der Flüchtlingsrouten; nur so bekommen sie notwendige Infor-mationen, nur so können sie z.B. Formulare in ihre Heimatsprache übersetzen oder an einem kosten-losen online-Deutschkurs teilneh-men. Wenn, wie bei uns in der Sol-gerstraße, der Betreiber seit vier Monaten keinen Wlan-Anschluss zur Verfügung stellt, haben die Flüchtlinge in Nürnberg wenig Alternativen. 25 deutsche Städte

bieten eine „Willkommens-App“ zur schnellen Orientierung, Nürn-berg ist bisher nicht dabei. Im Übrigen: Trotz anfänglicher Aufregung sollte die Stadt, wenn sich die Möglichkeit bietet, viel beherzter Gemeinschaftsunter-künfte in gut situierten Wohn-quartieren ansiedeln, wo eine of-fene, lebendige Nachbarschaft Flüchtlinge nicht nur verkraftet („Wir schaffen das!“), sondern sie tatsächlich als Bereicherung an-nimmt, sich gerne und äußerst zupackend einlässt auf die neu-

en Erfahrungen und sich damit untereinander auch neu und bes-ser kennenlernt. Ich jedenfalls habe, bevor die Flüchtlinge zu uns in die Rosenau kamen, nicht ge-wusst, wie viele hilfsbereite, auf-geschlossene, fitte und interes-sante Nachbarn ich habe. „You make us rich!“, sagt Anne zur ira-kischen Mutter mit den zwei er-wachsenen Söhnen (siehe „Das aktuelle Interview“ auf Seite 8) und strahlt: Stimmt!

Ise Jelden-Hägel

6 Gute Nachbarschaft mit Flüchtlingen in der Rosenau

Sie kommen aus Italien, Indonesien, Amerika, Spanien, Albanien, der Türkei, Ostfriesland und dem Bayerischen Wald, aus Nürnberg, Köln und...Die Rede ist von den über 50 Ehrenamtlichen, die sich seit Ende Juni da-für einsetzen, dass 60 Flüchtlinge hier in der Solgerstraße ankommen und sich allmählich von den zurückliegenden Strapazen der Flucht er-holen können. In vier Deutschkursen werden erste Sprachkenntnisse vermittelt; ein äußerst schwieriges Unterfangen bei so verschiedenen Heimatspra-chen und unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen. Vom syrischen Anwalt bis zur äthiopischen Bauerntochter, die erst Lesen und Schrei-ben lernen muss, kommen alle gemeinsam, weil es in den ersten Mona-ten noch keine professionellen Angebote für sie gibt. Eine Mutter-Kind-Gruppe singt und spielt zusammen und lernt auch dabei ein wenig Deutsch. Im Umsonstladen, der zweimal wöchentlich geöffnet ist, können die Bewohner sich mit Kleidung, Haushaltswaren, Spielzeug, Decken, klei-nen Elektrogeräten und kleinen Möbeln eindecken. Die Helfer nehmen Spenden entgegen und sortieren sie in einem Lager vor. Zusätzlich hän-gen die Bewohner spezielle Wünsche an einer Pinnwand aus; die Nach-barn bemühen sich dann, das Gesuchte zu beschaffen. Das Spielzimmer und der Umsonstladen sowie das Lager wurden von Ehrenamtlichen aus Spenden eingerichtet. Sonntags gibt’s einen Kaffeeklatsch für Frauen; montags geht’s zum Tischtennis und freitags zum Volleyball in die Löhe-Schule, die dafür

ihre Sporthallen öffnet und einen Übungs-leiter stellt. Wer das möchte, wird zum Arzt, bei Be-hördengängen oder sogar zur Entbindung begleitet; ebenso zu den Anhörungen, die nun begonnen haben und über den weite-ren Verbleib der Flüchtlinge entscheiden. Bei der law clinic an der Juristischen Fa-kultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg kann man sich vorher dafür beraten lassen. Nach und nach haben sich engere persön-liche Kontakte entwickelt und es ist ein Patensystem entstanden, bei dem jeder Flüchtling, der das möchte, „seinen“ Eh-

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essen, trinken, gemütlich schmökern

im

7renamtlichen gefunden hat. Manche kochen gemeinsam, viele unter-nehmen etwas zusammen. So hat die Gemeinschaftsunterkunft (GU) Solgerstraße als „Team Rosie“ recht erfolgreich am diesjährigen Stadtlauf teilgenommen, von Sport-Scheck gesponsert. Von der Desi-Disco bis zum Philharmonischen Kon-zert in der Meistersingerhalle reichen die musikalischen Exkursionen.Durch einen e-mail-Verteiler werden in regelmäßigen Rundbriefen ca. 120 interessierte Nachbarinnen und Nachbarn über die Entwicklung in der GU informiert; beim letzten Austauschtreffen kamen 55 engagierte Ehrenamtliche ins Balazzo Brozzi. Eine eigene Webseite (www.solger21.wikispaces.com) enthält Dienstpläne, die aktuellen Bedarfe des Um-sonstladens und alle weiteren wichtigen Informationen; die Mitarbei-ter des Ladens und des Lagers schlie-ßen sich in einer What‘s-App-Gruppe kurz und können schnell reagieren.Kleinere Anschaffungen wie Unter-richtsmaterialien, aber auch Fahrtko-stenzuschüsse oder Gebühren für das Bildungszentrum werden aus einem Spendenkonto bestritten. Da schon drei Babys hier geboren wurden und jeden Monat mindestens ein weiteres folgt, sollen die jungen Familien durch eine „Windelspende“ gefördert wer-den. Wer die Arbeit mit den Flüchtlin-gen unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer Spende tun:

Sparkasse Nürnberg Ise Jelden Stichwort „Flüchtlingshilfe Solgerstraße“IBAN De 05 7605 0101 0012676292 BIC SSKN DE 77XXX Kleider- und Sachspenden können jeweils zu den Öffnungszeiten des Umsonstladens oben im 2. Stock (Solgerstr. 21) abgegeben werden: Di. 17 – 19 Uhr Sa. 10 – 12 Uhr

Übereinstimmendes Fazit der neuen und alten Nachbarn: Seit vier Monaten ist das Viertel um die Rosenau nicht nur dichter besie-delt. Es ist auch im übertragenen Sinne zusammengerückt: Nachbarn, die sich seit 20 Jahren höchstens vom Sehen kennen, arbeiten plötzlich eh-renamtlich zusammen, lernen sich dabei auch untereinander kennen und schätzen und teilen sich die Sorgen und den Spaß mit den Flüchtlingen. Die Rosenau ist bunter, offener und ganz sicher reicher geworden!

Ise Jelden-Hägel

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Das aktuelle Interview

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen eine Gostenhofer Persönlich-keit, die unseren Stadtteil mit gestaltet. Aus aktuellem Anlass ist es diesmal eine Familie, die seit Juli in einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Gostenhof wohnt: Mutter Iqbal (55) und ihre Söhne Ali (21) und Omro (18) mussten ihre Hei-matstadt Bagdad verlassen, weil sie sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein konnten. Sie kamen über die Türkei mit dem Boot nach Griechen-land und von dort über Mazedonien nach Deutschland. Zurückgelassen haben sie die zwei Schwestern und den Vater und hoffen nun inständig, dass diesen auch bald die Flucht gelingt.

„Gostenhof ist bunt“– was verbindet ihr mit dem Slogan? Alle Menschen hier in Gostenhof respektieren sich und viele helfen uns.

„Hier fühl‘ ich mich zu Hause!“

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9Das ist für uns sehr schön; wir haben Freunde in anderen Stadtteilen, die bekommen gar keine Hilfe. Hier sind alle sehr freundlich zu uns und jeder Mensch hat hier die gleichen Rechte.

Was macht für euch Lebensqualität aus? Das Wichtigste ist, in Sicherheit leben zu können; dann kommen Frie-den und Gesundheit.

Wie sieht es damit in Gostenhof aus? Hier ist es sehr gut für uns. Wir haben keine Angst mehr, Deutschland ist ein friedliches Land. Aber es ist für uns auch sehr schwer, hier zu dritt in einem kleinen Zimmer zu wohnen; in Bagdad hatten wir ein sehr großes Haus und jedes Kind ein eigenes Zimmer.

Was ist euer Lieblingsplatz in Gostenhof? Iqbal: Die Rosenau gefällt mir gut; aber besonders mag ich die Lorenz-kirche und das Heiliggeistspital. Ali: Für mich ist das Westbad der beste Platz hier. Omro: Und für mich die Burg und der Blick durch das Fernrohr über die ganze Stadt.

Habt ihr ein Lieblingslokal? Wir waren in Deutschland noch nie in einem Restaurant, aber hier im Balazzo Brozzi gefällt es uns sehr gut, alles ist so alt und schön.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Ali: Vor allem möchte ich in Deutschland bleiben und im Flughafen als Flugingenieur arbeiten. Omro: Ich möchte so gerne lernen Geige zu spielen und Chemie studieren. Iqbal: Mein größter Wunsch ist, dass die ganze Familie wieder zusammen in einem Haus leben kann.

Die Fragen stellte Ise Jelden-Hägel.

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11SPD-Flüchtlingspolitik:

Humanitärer Verantwortung gerecht wer-den und Integration frühzeitig angehen!

Wer zerbombten syrischen Städten oder eritreischen Foltergefängnis-sen entkommen ist, der lässt sich von Zäunen und niedrigerem Ta-schengeld nicht aufhalten.Deshalb versucht die SPD nicht, mit recht-lich zweifelhaften und in der Praxis nicht umsetzbaren Ideen die Gren-zen zu unseren europäischen Nach-barn dicht zu machen. Vielmehr su-chen wir mit ihnen nach Lösungen, denn ohne eine gemeinsame euro-päische Anstrengung wird es nicht gelingen, die Herausforderungen zu meistern. An einem dauer-haften, solidarischen Verteilungs-mechanismus unter Beteiligung al-ler Mitgliedsstaaten führt kein Weg vorbei. Gleichzeitig sind wir alle ge-fordert, die Fluchtursachen zu bekämpfen und die Nachbarstaaten der Krisenländer, die nach wie vor die meisten Flüchtlinge aufnehmen, ent-schieden zu unterstützen.

Grundrecht auf Asyl nicht antasten! Die SPD täuscht den Menschen nicht vor, dass es einfache und schnelle Lösungen gibt; sondern wir schaffen Bedingungen unter denen wir trotz der hohen Zugangszahlen unserer humanitären Verantwortung gerecht werden können. Das Recht, einen Asylantrag zu stellen und diesen prü-fen zu lassen, kennt keine Obergrenze. Gleichwohl steht für uns fest, dass die Asylverfahren beschleunigt werden müssen. Vor diesem Hintergrund hat die SPD in Berlin zugestimmt, weitere Staaten zu sicheren Herkunfts-ländern zu erklären. Konsequenterweise muss dann auch eine rasche tat-sächliche Ausreise im Falle abgelehnter Anträge erfolgen.

Integration frühzeitig angehen! Die SPD hat erreicht, dass Integrationsmaßnahmen früher als bisher greifen. Denn ein großer Teil der derzeit ankommenden Asylsuchenden wird für längere Zeit bei uns bleiben. Die Kommunen tragen die Haupt-last bei der Unterbringung neu ankommender Flüchtlinge und die Inte-

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„Es gibt keinen Knopf“

gration findet in den Kommunen statt. Damit das gelingt, setze ich mich gemeinsam mit der SPD-Landtagsfraktion dafür ein, dass die Kommu-nen mit ausreichend Geld in folgenden zentralen Bereichen unterstützt werden: raschen Spracherwerb, günstigen Wohnraum, den schnellen Zugang zu Kinderbetreuungsplätzen, Schule und Arbeit.

Ehrenamtliche brauchen professionelle Unterstützung! Ich habe großen Respekt vor allen Helfern, die sich vor Ort um die per-sönlichen Bedürfnisse der Schutzsuchenden kümmern, und Großartiges leisten! Dies darf aber nicht dazu führen, dass an hauptamtlichen Struk-turen gespart wird. Daher bringen wir Änderungsanträge zum bayerischen Nachtragshaushalt 2016 für einen Ausbau und die bessere Finanzierung der professionellen Asylsozialberatung sowie für Koordinierungsstellen für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer ein. Ich kann verstehen, dass so man-cher skeptisch ist, wie lange wir auf diesem Level Hilfe leisten können. Wir Sozialdemokraten dürfen nicht zulassen, dass diese Skepsis durch ras-sistische oder religiöse Vorurteile angereichert wird und in Fremdenfeind-lichkeit umschlägt. Darum heißt es für uns: Konflikte sachlich diskutieren, Klischees ausräumen und verbalen und tatsächlichen Brandstiftern gegen-über die Mittel des Rechtsstaats konsequent anwenden.

Angelika Weikert, Landtagsabgeordnete

In der aktuellen Debatte um den Umgang mit der ho-hen Flüchtlingszahl höre ich immer die Forderung nach einer „schnellen Lösung“. Gemeint ist damit meist, dass irgendein Knopf gedrückt werden soll, um die Einreise von Flüchtlingen nach Deutschland zu stoppen.

Das Problem ist: Es gibt keinen Knopf. Bei diesen Scheinlösungen – ob nun Zaun, Mauer oder Haftzentren an der Landesgrenze – geht es leider nie um die Frage, wie man die Zahl der Flüchtlinge verringert. Es geht nur darum, sie möglichst nicht aufneh-men zu müssen. Natürlich kann Deutschland nicht alle Flüchtlinge auf-nehmen. Natürlich brauchen wir eine faire Verteilung von Flüchtlingen in Europa. Und natürlich brauchen wir eine bessere Organisation und mehr Investitionen in die Integration. Entwicklungspolitik und Menschenrechtspolitik sind keine „schnel-le Lösung“. Und sie sind auch nicht „die“ Lösung. Sie müssen aber viel stärker Teil der Lösung werden. Und warum? Viele der syrischen Flücht-linge kommen zu uns aus Flüchtlingslagern oder privaten Unterkünf-

13ten in der Türkei oder dem Libanon, wo sie lange ausgeharrt haben, um den Krieg in ihrer Heimat abzuwarten. Sie ziehen jetzt weiter, weil kein Frieden in Syrien in Sicht ist. Und sie ziehen weiter, weil sie in den Auf-nahmeländern keine Perspektive für sich und ihre Familien sehen. Ihre Kinder dürfen nicht zur Schule gehen, sie dürfen nicht arbeiten. Die Ver-sorgung ist unzureichend. Wir müssen uns viel stärker damit auseinandersetzen, weswegen Men-schen flüchten. Menschen flüchten vor Krieg und Gewalt, zum Beispiel aus Syrien. Sie fliehen vor Armut und Perspektivlosigkeit, zum Beispiel aus den Westbalkanstaaten. Sie flüchten, weil sie wegen ihrer Religi-on, ethnischen Zugehörigkeit, ihrer sexuellen Orientierung oder wegen ihres politischen Engagements im Heimatland verfolgt werden. Entwicklungspolitik fördert in Entwicklungsländern Rechtsstaatlich-keit, Menschenrechte, Bildung, Beschäftigung, Infrastruktur und wirt-schaftliche Perspektiven. Sie ist unverzichtbar, wenn es um das Thema Fluchtursachen geht. Alleine kann sie keinen Krieg stoppen und auch keinen verhindern. Sie kann aber einen langfristigen Beitrag dazu lei-sten, dass Konflikte nicht eskalieren und bei der Konfliktprävention hel-fen. Das macht der „Zivile Friedensdienst“, dessen Mittel wir in dieser Legislaturperiode bereits mehrfach aufgestockt haben. Auch die Unterstützung der Aufnah-meländer und Hilfe für Flüchtlingsla-ger sind entwicklungspolitische In-vestitionen. Schwarz-Gelb hatte die Mittel hierfür auf nur noch 50 Milli-onen Euro im Jahr gekürzt. Obwohl schon damals –2013 – über eine Mil-lion syrische Flüchtlinge in die Nach-barländer Syriens geflohen waren. Wir haben die Mittel auf 139 Millio-nen Euro in diesem Jahr erhöht und wollen im kommenden Jahr 400 Mil-lionen Euro bereitstellen. Denn auch das gehört zur Debatte: Es gibt ganz konkrete Gründe, wes-wegen Menschen fliehen. Und die-sen Gründen müssen wir uns stellen.

Gabriela Heinrich, Bundestagsabgeordnete

Nürnberg Gostenhof ∙ Adam–Klein–Str. 27 ∙ 0911 93776790www.schanzenbraeu.de ∙ [email protected]

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Die Anbindung von Kontumazgarten und Deutschherrnstraße bleibt das Ziel

Die SPD-Gostenhof setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass der Bereich Kontumazgar-ten/Deutscherrnstraße direkt durch eine Busverbindung er-schlossen wird (der Gostenhof Kurier berichtete mehrfach). Mit Informationsständen in Gostenhof machte die Gosten-hofer SPD auf ihren Vorstoß aufmerksam. Zuletzt brach-te der Ortsverein eine noch-mals geänderte Linienführung ins Gespräch, die von der VAG ebenfalls abgelehnt wurde.

Die Anbindung war bereits mehr-fach Thema im Stadtrat bzw. dem zu-ständigen Ausschuss. Fraktionsüber-greifend wird eine Anbindung des Gebietes rund um die Erler-Klinik be-grüßt. Die VAG bleibt jedoch weiter bei ihrer Sichtweise, dass die Route entlang der Fürther Straße in beide Richtungen ohne sinnvolle Alterna-tive sei. Dies haben wir zum Anlass genom-men, die Fahrgastzahlen in Fahrtrich-tung Johannis an der Bushaltestelle „Gostenhof-West“ zu analysieren. Mit einem Informationsstand stell-ten sich mehrere Mitglieder der Go-stenhofer SPD am Nachmittag des 1. Oktober an die Haltestelle und be-fragten die Fahrgäste. Das Resultat ist mehr als eindeutig: In den zwei Stunden, die wir vor Ort waren, ka-men ca. 75% der Fahrgäste aus der

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Die Anbindung von Kontumazgarten und Deutschherrnstraße bleibt das Ziel

U-Bahn. Diese hätten genauso gut bereits am Plärrer in den Bus einstei-gen können, da für die überwältigende Mehrheit Johannis das Fahrt-ziel war. Bei der von uns vorgeschlagenen Linienänderung hätten die-se Fahrgäste keinen Nachteil. Als Aussteigepunkt wird diese Haltestelle kaum frequentiert. Der Darstellung der VAG können wir damit nur wi-dersprechen. Klar ist unsere Analyse weder repräsentativ noch wissenschaftlich fun-diert. Aus dem Ergebnis ziehen wir jedoch andere Rückschlüsse als die VAG: ein Schwenk über die Rosenau auf der Fahrt Richtung Klinikum Nord hätte für die Mehrheit der Fahrgäste der Linie 34 keinen Nach-teil. VAG-Nutzer mit dem Ziel „Gostenhof West“ könnten in die U-Bahn umsteigen. Diese Variante wird von der VAG bisher jedoch nicht einmal ernsthaft in Betracht gezogen. Wir werden daher weiter für eine Anbin-dung des Bereichs Kontumazgarten/Deutschherrnstraße rund um die Erler-Klinik eintreten.

Manuel Tomé Amenedo

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Gentrifizierung in Nürnberg?

Der Nürnberger Wohnungsmarkt ist aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerung und eines deutlichen Nachfrageüberhangs angespannt. Grundstücks- und Immobilienpreise steigen seit Jahren, bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Immer häufiger fällt in diesem Zusammenhang auch der Begriff der Gentrifizierung. Damit ist ein Verdrängungsprozess in Stadtvierteln ge-meint, welcher den Wechsel von einer statusniedrigeren zu einer sta-tushöheren, finanzkräftigeren Bewohnerschaft beschreibt und der oft mit einer baulichen Aufwertung, Veränderungen der Eigentümerstruk-tur, einem grundlegenden Wandel der nachbarschaftlichen Sozialstruk-turen und steigenden Miet- und Kaufpreisen bei Immobilien einher-geht. Gentrifizierungsprozesse durchlaufen in der Regel mehrere Phasen. Je-doch endet nicht jedes Pionierquartier auch gentrifiziert! In Nürnberg

wird im Zusammenhang mit Gentrifizierung häufig auch auf unseren Stadtteil verwiesen. In den 1980er bis in die 90er Jahre waren Gostenhof-West und Go-stenhof-Ost Stadterneuerungsge-biete. In Gostenhof-West wurden im Rahmen des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (Ex-WoSt) rund 6 Mio. Euro Förder-mittel zur Verfügung gestellt. Bei der ökologischen Stadtsanie-rung in Gostenhof-Ost wurden zwischen 1987 und 1991 knapp 4,5 Mio. Euro ExWoSt-Mittel und über 6,1 Mio. Euro aus der Städte-bauförderung investiert. Der gesamtstädtische Durch-schnittswert der Nettokaltmiete lag laut Wohnungs- und Haus-haltserhebung im Juli 2013 bei 6,86 EUR pro Quadratmeter, der ermittelte Wert für Gostenhof bei 6,70 EUR. Die deutliche Miet-steigerung für Gostenhof ent-

KontaKt

XENOS Nürnberg e.V. Austraße 6990429 Nürnberg

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spricht in diesem Fall einer allge-meinen Mietpreisentwicklung in Nürnberg. Gostenhof ist allerdings ein Gebiet, das sich schneller verän-dert als die übrige Stadt. Um frühzeitig auf mögliche Ver-drängungsprozesse reagieren zu können, stehen jetzt schon ver-schiedene Instrumente wie z.B. eine Quotenregelung für den geför-derten Wohnungsbau oder die Ein-führung der Mietpreisbremse (seit 01.08.15) zur Verfügung. Des Weiteren wurden bis zum heutigen Zeitpunkt bereits zahlreiche Kriterien untersucht, die wesentlich sind für die Ausweisung von Ver-dachtsgebieten für Gentrifizierung. Es hat sich dabei jedoch gezeigt, dass für eine abschließende Analyse und Aussage die erforderlichen Daten bislang nicht durchgängig zur Verfügung stehen. In einem näch-sten Schritt gilt es deshalb, die bereits erfolgten Analyseansätze in einer kleinräumigen Migrations- und Segregationsuntersuchung aufzugrei-fen und zu vertiefen. Das Stadtplanungsamt will hier künftig einen The-menschwerpunkt setzen. Damit soll den Nürnbergerinnen und Nürn-bergern sowie der Politik und Verwaltung eine Datensammlung zur Verfügung gestellt werden, die den Nürnberger Wohnungsmarkt trans-parent und in Zusammenhängen darstellt.

Eva Bär, Stadträtin

TerminhinweisDie SPDGostenhof trifft sich regelmäßig zum „Ortsvereinstreff“ je-den zweiten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Nachbarschafts-haus Gostenhof. Aktuelle Änderungen können Sie mittwochs dem Stadtanzeiger der Nürnberger Nachrichten (Termine – Politik) sowie unserer Internetseite www.spd-gostenhof.de und unserer Facebook-Seite www.facebook.com/spd.gostenhof entnehmen. Gäste und Interessierte sind uns jederzeit herzlich willkommen!

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Erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung zum Kontumazgarten

Der Durchstich in der Hallertorbrücke sollte nicht nur als eine Chance für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altstadt begriffen werden, son-dern auch als Anlass dienen, den Kontumazgarten neu zu denken. Aus diesem Grund trug die beispielhafte Bürgerbeteiligung, die im Zeitraum von 12. Mai bis 12. Juni 2015 sowohl Gespräche vor Ort, wie auch eine nie-derschwellige online-Beteiligung umfasste, den Namen „Ein neues Ge-sicht für den Kontumazgarten“. Das Schlagwort des „neuen Gesichts“ erzeugte eher ambivalente Ge-fühle, welche so manche Diskussion zum Thema prägte. So auch bei der Ortsbegehung der SPD Ortsvereine Altstadt, Johannis und Gostenhof, welche einen ganzen Ideenkatalog produzierte, der ebenso im Rahmen der Beteiligung eingereicht wurde. So wurde die Chance ernst genom-men den Zugang zur Pegnitz visuell wie auch tatsächlich zu verbessern oder auch die Sitzgarnituren kommunikativer zu gestalten. Dennoch war auch klar, dass der Kontumazgarten als Ort der Ruhe sehr geschätzt wird und diesen prägenden Charakter auch bewahren sollte – trotz des ver-

besserten Mobilitätsangebotes zwischen Altstadt und Kontumazgarten. Dieses Pendeln zwischen Euphorie für neue Möglichkeiten und Befürchtungen, das liebgewonnene Alte zu verlieren, durchzog auch das Gesamtbild des Rück-laufs der BürgerInnenbeteiligung: Wie sollten Radverkehr und gemütliches Spa-zierengehen oder Verweilen zusammen-passen? Schlossen sich Ruhe und gestei-gerte Nutzung nicht aus? Und wie könnten Kinderspielplatz und Mobilitätsangebot in Einklang gebracht werden? Dies alles wa-ren sicherlich keine einfachen Fragen.Dennoch ist die Aufgabe gelungen all die-se Komponenten der Gestaltung des Kon-tumazgartens in Einklang zu bringen. Nicht nur wurden alle Nutzungskategorien mit derselben Umsicht bearbeitet und konzep-tuell berücksichtigt, sie wurden in der Tat intelligent zusammengedacht. Dies wurde auch auf der Vorstellung des Entwurfs mit großem Lob seitens der anwesenden Bür-

Quelle: http://w

ww

.kontumazgarten.de/inform

ationen

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Erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung zum Kontumazgarten

gerinnen und Bürger bedacht. Und in der Tat: In dem Planungsentwurf scheint die Balance zwischen Mobilität, Ort der Ruhe und Spielraum zu gelingen: dank eines dif-ferenzierten Wegesystems, welches stark auf dem schon Vorhandenen aufbaut.

Yasemin Yilmaz, Stadträtin

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