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meine DAS KUNDENMAGAZIN SOMMER 2018 www.n-ergie.de Ihre Chance: Fair- phone gewinnen! SEITE 20 Freude am elektrischen Fahren Mehr dazu auf | Seite 04 An alle Haushalte

Freude am elektrischen Fahren - n-ergie.de · methode (2). Danach machen sich die Handwerker daran, die Schienen zurechtzuschneiden, zu montieren und die Kabel zu verlegen. So weit

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meineDAS KUNDENMAGAZIN

SOMMER 2018 www.n-ergie.de

Ihre Chance:

Fair-phone gewinnen! SEITE 20

Freude am elektrischen FahrenMehr dazu auf | Seite 04

An alle Haushalte

02 AUFTAKT

Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt im Mehrfamilienhaus verbraucht rund 2.600 Kilowatt-stunden Strom im Jahr. Das ist eins der zentralen Ergeb-nisse einer Untersuchung des Bundesverband der Ener-gie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Bundeswirt-schafts ministeriums. Dazu wurden rund 161.000 Ver-brauchsdaten deutscher Haushalte ausgewertet. Je nach Geräte ausstattung und Nutzung ist das Potenzial Strom zu sparen enorm: 900 kWh und mehr schätzen die Exper-ten. Wird das Warmwasser in Bad und Küche elektrisch erhitzt, schlägt das besonders zu Buche: Der Stromver-brauch erhöht sich um rund 27 Prozent.

2.600

04Drei Menschen, die eins gemein-sam haben: ein Faible fürs elek-trische Fahren

19Urlaub mit gutem CO2-Gewissen macht doppelt Spaß

10Sommertermine in der Stadt und

der Region

12Nichts ist so selbst-

verständlich wie ausreichend Wasser.

Tatsächlich?

Ausschneiden und aufbewahren

KONTAKT

Internet www.n-ergie.de N-ERGIE Servicetelefon 0800 1008009* N-ERGIE Servicefax 0911 802-3668E-Mail [email protected]* kostenfrei innerhalb Deutschlands

Strom 0800 234-2500*Erdgas/Wasser 0800 234-3600*Fernwärme 0800 234-4500*

ZENTRALE STÖRUNGSANNAHME

123 Literpro

Einwohnerund Tag

AUFTAKT 03

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kunden,

Urlaubszeit ist Reisezeit? Nicht jeden zieht es im Sommer in die Ferne. Manche erkunden lieber die nähere Umgebung oder genießen ihre freien Tage zu Hause. Sie alle finden in der Sommerausgabe von „meine N-ERGIE“ Anre-gungen und Ideen mit viel Energie. Unterwegs mit dem Elektroauto? Einfach aus-probieren! Die Kraft der Sonne mit einer Photo-voltaikanlage der N-ERGIE nutzen? Jetzt ist die beste Zeit, möglichst viel selbst erzeugten Öko-strom vom eigenen Dach zu verbrauchen. Und wer an Sommer denkt, freut sich auf laue Abende im Freien. Die gibt’s hoffentlich auch bei der N-ERGIE Kinotour. Ab 23. August zeigen wir Ihre Wunschfilme an 17 Orten in der Region. Noch können Sie mitentscheiden, welcher Film bei Ihnen in der Nähe läuft.

Ich wünsche Ihnen viel gute Sommer-laune!

Ihr Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE

EDIT

ORI

AL

16Familientradition trifft Kochtradition: Hotel Gasthof „Zum Bräu“im Altmühltal

Wer ihn einmal nutzt, möchte nicht mehr auf den bequemen

Online-Draht zur N-ERGIE

verzichten

14Die N-ERGIE Kino-tour geht wieder

auf Reisen mit sechs Familien-

filmen im Gepäck

Alles auf einen Blick, im Online-Kundenportal

Egal, ob sich Ihre Bankverbindung geändert hat, ob Sie umziehen, Ihren Zählerstand mitteilen oder einfach nur einen Blick auf Ihre Verträge und Rechnungen werfen möchten: In unserem Online-Kundenportal erledigen Sie alles rund um Ihre Energieversorgung mit wenigen Klicks – rund um die Uhr, von zu Hause oder unterwegs.

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Alles auf einen Blick – im N-ERGIE Kundenportal

04 RUBRIK

Die mobile Zukunft hat längst begonnen, auch wenn wir es im Straßenbild noch nicht überall sehen. Neue Antriebe verändern Fahrzeuge und Fahrverhalten. Kollegen von der N-ERGIE trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch.

Da läuft‘s, da hakt‘s

VOR ORT 05

Als Erste treffen Jürgen Eckert vom Controlling der N-ERGIE und seine Frau Petra, die im Kundenservice arbeitet, am Nürnberger Dutzend-teich ein. Eckerts haben sich als Zweit- und Stadtfahrzeug 2015 ei-nen gebrauchten Think City mit Falt-dach gekauft. Ein knuddeliges klei-nes Auto, ihre große Freude und ihr Augapfel, bei dem das Vergnügen im Mittelpunkt steht. Da stößt auch schon Kollege Reinhard Gotzig, Pro-duktmanager im N-ERGIE Vertrieb, zu ihnen. Kurzzeitig steht sein schnittiges E-Bike im Mittelpunkt des Interesses. Gotzig fährt in der Stadt überwiegend Rad, spielt jedoch mit dem Gedanken, sich ein E-Auto zu-zulegen und freut sich auf den Aus-tausch mit den bereits umgestiege-nen Kollegen. Dann fährt auch Christof Helfrich, Bereichsleiter Ein-kauf bei der N-ERGIE, mit seinem Dienstwagen vor, einem BMW i3, den er seit 2016 fährt. Er kann knapp 100.000 Kilometer Erfahrung beisteuern – auch auf längeren Strecken. So treffen sich hier vier E-Mobil itäts-Enthusiasten, die ganz unterschiedlich an das Thema heran-gehen.

Elektromotoren sind weniger komplex als Verbrennungs-motoren. Ein Blick der drei N-ERGIE Kollegen in den Motor-raum bestätigt es

TEXT Judith Rüber | FOTOS Jan Kobel

>>

06 VOR ORT

WISSEN, WAS MAN WILLReinhard Gotzig kennt sich mit E-Mobilität aus. Als Produktmanager ist er bei der N-ERGIE auch für den Bereich Ladestationen für zu Hause zuständig. Eckerts laden ihren klei-nen und auf geringe Leistungen ausgelegten Think tatsächlich da-heim an der Steckdose – mit Strom PURNATUR, dem Ökostromangebot der N-ERGIE. Dazu Gotzig: „An der Steckdose laden ist natürlich mög-lich, führt aber bei E-Fahrzeugen mit mehr Leistung zu enorm langen Ladezeiten, und es kann die Strom-leitungen heiß laden. Sie würden mit Ihrem Wasserkocher ja auch

Vier Kollegen, die auf E-Mobilität set-

zen. Von links: Rein-hard Gotzig, Jürgen

und Petra Eckert und Christof Helfrich

VOR ORT 07

nicht acht Stunden ununterbrochen Wasser kochen.“ Zu den grundsätz-lichen Überlegungen beim Kauf eines E-Mobils gehört deshalb, wie die verfügbare Ladeinfrastruktur aussieht oder welche Struktur man sich selber schaffen möchte und kann. Der Think der Eckerts ist auf eine Leistung von 2 kW ausgelegt. Bei neueren E-Auto-Modellen reicht die Leistung der verbauten Ladege-räte, sogenannter On-Board Char-ger, von 3,7 kW bis 22 kW. Bei ei-nem Tesla sind es sogar 145 kW. „Je größer der Ladestrom, den ein Auto beim Aufladen zulässt, umso kürzer die Ladezeiten“, erläutert Gotzig.

Lade

-Info

„Die Ladekapazität hängt zum einen von der Batterieleistung zum ande-ren vom Ladesteuergerät des E-Au-tos ab.“ Weiterhin, so Gotzig, sei es entscheidend, sich klarzumachen, zu welchem Mobilitätsverhalten das neue E-Auto passen soll. Er ist neu-gierig auf die Berichte der Kollegen.

URBANE MOBILITÄTPetra und Jürgen Eckert wollten 2015 ihr Zweitfahrzeug für Stadt-fahrten, Einkäufe und Ausflüge in die Umgebung ersetzen. Für die Lang-strecke und den Urlaub haben sie ein größeres Auto, das auch ihren Wohnwagen ziehen kann. Der ge-braucht erworbene Think City hatte es ihnen sofort angetan, auch wenn der Hersteller zum Zeitpunkt des Kaufs nicht mehr am Markt agierte. Die Karosserie basiert auf Citroën- Teilen, alle anderen Ersatz-Komponen-ten sind ebenfalls weiterhin am Markt verfügbar. „Es ist ohnehin erstaunlich, auf wie wenig Technik so ein Elektro-auto zusammenschrumpft“, meint Petra Eckert, während sie alle einen Blick in den Motorraum werfen. „Wir fahren emissionslos und finden das gut. Außerdem macht dieses Auto Spaß. Dazu gehört auch, dass wir wegen der kurzen Reichweite und der langen Ladezeiten alle unsere Fahrten viel besser planen als früher. Wir sind sensibler geworden für unnötige

Fahrten und Umwege, wir lernen un-sere unmittelbare Umgebung viel bes-ser kennen und schätzen.“

ENTSPANNTERE GESCHÄFTSREISENChristof Helfrich ist ein Vielfahrer, regelmäßig führt ihn sein Weg nach Frankfurt oder München. Auf diesen Strecken braucht er zwei Ladungen. Das klingt nach Ein schränkung: „E-Mobilität verändert das Fahren“, erläutert er. „Aber durchaus zum Positiven. Meine Planung ist sorgfäl-tiger geworden, die Ladepausen geben mir Ruhe, E-Mails zu beant-worten und Telefonate zu führen, und ein E-Mobil ist an den Schnell-ladestationen eine kommunikative Angelegenheit.“ Inzwischen gibt es Apps, die nicht nur die nächste Lade-station anzeigen, sondern auch, ob dort Plätze frei sind. Trotzdem ist die Ladeinfrastruktur die größte Heraus-forderung für die e-mobile Zukunft, so Helfrich:„Menge und Dichte haben zwar merklich zugenommen, das muss aber weiter vorangetrieben werden. Und die vielen Karten- und Abrechnungssysteme müssten ver-einheitlicht werden. Die kosten im Moment noch die Nerven, die die E-Mobilität beim bewussteren Fahren schont.“

IMMER GRÖSSERE VIELFALTWährend das Ehepaar Eckert und Christof Helfrich fast noch zu den Pio-nieren zählen, kann Reinhard Gotzig, wenn er sich in den nächsten Mona-ten für ein E-Auto entscheidet, auf eine sehr viel größere Modellvielfalt und deutlich verbesserte Reichweiten zugreifen. Aber auch für ihn wird gel-ten, dass er Teil eines Umbruchs unse-res gesamten Fahrverhaltens ist: Viel-leicht wird Langstrecke bald ein noch größeres Thema für die Bahn sein – und an jedem Bahnhof steht eine E-Flotte bereit für die letzten Kilome-ter. Bewusstem und entschleunigtem Fahren gehört die Zukunft.

Wo ist bei dir der Akku? Wäre das auch was für mich? – die N-ERGIE „E‘ler“ unter sich

Die N-ERGIE steht E-Auto-Fahrern im Ladeverbund+ mit inzwischen fast 200 ökostrom-gespeisten

öffentlichen Ladestationen zur Seite. Online können Sie prüfen, wo und ob eine Ladesäule frei ist:

www.ladeverbundplus.de Mit einer eigenen Wandladestation in der Garage

kann man E-Autos zu Hause schnell und sicher mit Strom betanken. Die N-ERGIE hat mit ihrem Kom-plett-Service eine Möglichkeit geschaffen, umkom-pliziert zu einer Wallbox zu kommen. Ihr Angebot

umfasst jedes Detail und reicht von der Beratung bis zur Stromlieferung. Exklusiv für N-ERGIE Kunden ist

es bereits ab 499,00 Euro erhältlich.www.n-ergie.de/laden

Sicherer als eine Haushaltssteckdose ist das Laden über eine geeignete Lade-station. Hier gibt es besondere Sicher-heitseinrichtungen wie zum Beispiel einen speziellen FI-Schalter, der die Anlage bei einer Fehl-funktion abschaltet.

Tipp

08 IN AKTION

INFO-STECKBRIEF ZUR SOLARANLAGE

• Gebäude: Einfamilienhaus, Baujahr 1956 (Umbau 2006)

• Dachausrichtung: Süden• Leistung: 7,5 Kilowatt (peak) • Module: 28 (polykristallin,

Hersteller: Trinasolar)• Unabhängigkeitsgrad: mind.

22 %• Wechselrichter (Hersteller

Fronius) plus Visualisierung Erzeugung/Selbstverbrauch

www.n-ergie-solar.deMehr zum Thema Solarstrom lesen Sie auf Seite 11.

Heute kommt der Sonnenstrom ins HausDie neue PV-Anlage ist installiert! Mit der Aktion Zukunftsenergieaus der Frühjahrs ausgabe von „meine N-ERGIE“ gab’s für diese Anlage einen Bonus von 500 Euro extra.

Die Vorarbeiten im Keller sind erle­digt: Elektromeister und Photovol­taik­Fachmann Thomas Schweikert und sein Kollege Nico Behr von der N­ERGIE haben den Zähler gewech­selt und den Wechselrichter (1) in­stalliert. „Der neue Zähler misst nicht nur den Verbrauch, sondern auch, wie viel Strom wir ins Netz einspei­sen. Dafür gibt’s schließlich Geld“, lacht Jürgen Hertlein*. Und der Wechselrichter? „Der wandelt den Gleichstrom, der auf dem Dach er­zeugt wird, in Wechselstrom für die elektrischen Geräte um“, erklärt Thomas Schweikert.

OPTIMALE BEDINGUNGENAuf dem Dach wird währenddessen eifrig geflext und gebohrt. Um die Dachhaken für die Solaranlage zu

Innerhalb eines Tages in­stallieren die Fachleute die Solaranlage auf dem Dach des Einfamilienhauses in Nürnberg. Das Nutzerpor­tal (5) visualisiert die Leis­tung der Anlage und das eingesparte CO2

setzen, genügen winzige Aussparun­gen in den vorhandenen Ziegeln. „So bleibt das Dach dicht“, erläutert der Fachmann die Befestigungs­methode (2). Danach machen sich die Handwerker daran, die Schienen zurechtzuschneiden, zu montieren und die Kabel zu verlegen. So weit die Unterkonstruk tion. Die Module sind bereits nummeriert und vorbe­reitet. Thomas Schweikert prüft an­hand des String­Plans, ob alles passt. Mit dem Einstrahlungsmessgerät (3) zeigt er, welchen Einfluss die Nei­gung und Ausrichtung der Module auf die Leistung haben. Bei Familie Hertlein sind die Voraussetzungen optimal. Endlich ist es so weit: Die Module werden Stück für Stück aufs Dach gehievt und in der planmäßi­gen Reihenfolge verlegt (4). Wenn

das letzte Modul verschraubt ist, geht es im Keller weiter. „Wir verbin­den die Strings und messen die Anla­ge durch. Wenn alles funk tioniert, machen wir die Abnahmeprüfung und übergeben die Anlage offiziell an den Kunden – natürlich mit dem entsprechenden Protokoll“, berichtet Thomas Schweikert. Und dann strahlt auch Jürgen Hert­lein. Der IT­Fachmann hat sich seine Entscheidung für eine Photovoltaik­anlage reiflich überlegt: „Schon vor 20 Jahren habe ich mich zum ersten Mal mit der Idee beschäftigt. Aber erst jetzt passen alle Rahmenbedin­gungen.“ Die Amortisationszeit hat sich verkürzt, die Module sind halt­barer geworden – und der Stromver­brauch im Hause Hertlein ist ver­gleichsweise hoch. Das liegt nicht nur daran, dass die Hertleins mit Strom heizen: „Ich habe zwei Jungs im Teen­ageralter“, schmunzelt der Vater. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt spielt für ihn auch eine wichtige Rolle, dass er nun seinen eigenen Ökostrom erzeugen und verbrauchen kann. *(Name geändert, die Redaktion)

TEXT Sabine Ihle | FOTOS N-ERGIE

„Ich rechne mit etwa 22 Prozent Eigenver-brauch, vielleicht auch mehr.“Jürgen Hertlein

1

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IM GESPRÄCH 09

Herr Maly, wie hat sich das EnergieSparProjekt in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Was hat sich verändert? Im Sozialbericht der Stadt Nürnberg von 2006 wurden Energiekosten als eine der sechs bedeutendsten Armutsfal­len identifiziert. Zugleich registrierten wir häufiger Strom­sperren in den Jahren 2006 und 2007, die vor allem Leis­tungsempfänger und Geringverdiener trafen.Diese Entwicklungen waren der Auslöser für den Start des EnergieSparProjekts. Fachleute aus den Bereichen Bau, Technik und Umwelt sollten im Auftrag des Sozialamts Energieberatungen bei Leistungsempfängern durchführen. Es ging und geht um Hilfe zur Selbsthilfe, zunächst vor allem um einen bewussten Umgang mit Strom, Heizung und Warmwasser. Im Lauf der Zeit kamen weitere Maß­nahmen dazu, zum Beispiel in bestimmten Fällen eine

Spende für die Anschaffung von sparsamen Elektrogroß­geräten oder eine Begutachtung über die Angemessenheit der Heizkosten für das Jobcenter.Auch die Beratungsschwerpunkte haben sich mit der Zeit geändert. So ist zum Beispiel das Thema Beleuchtung in den Hintergrund gerückt, weil immer mehr sparsame LED­Leuchtmittel im Einsatz sind. Andere Themen wie elektri­sche Warmwassererzeugung sind nach wie vor prominent. Außerdem spielt zunehmend die psychosoziale Kompo­nente bei der Beratung eine Rolle – neben den Energie­kosten kommen in der Beratung persönliche Probleme hoch. Unsere Energieberater haben so viel Erfahrung, dass sie in jedem Fall einen passenden Ansprechpartner kennen. Auch die Beratungen in Haushalten mit Migrationshinter­grund nehmen zu. Das bringt neue Herausforderungen – fachlich, sprachlich und kulturell.

Wie reagieren Sie beim EnergieSparProjekt auf die neuen Herausforderungen? Wir haben in den letzten zwei Jahren bewusst die Anspra­che der Neuzugewanderten stark forciert, um die Integra­tion auch im Bereich des Wohnens zu fördern. Es gibt seit dem letzten Jahr das Angebot von Präventionsvorträgen zum Thema „bewusster Umgang mit Strom, Heizung und Warmwasser“ in Kooperation mit dem Jobcenter bezie­hungsweise auch in Integrationskursen. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Wir haben dazu unsere Informa­tionsmaterialien ins Arabische übertragen. Für Geflüchtete, die schon eine eigene Wohnung haben, ist das Zusammen­spiel zwischen dem Vortrag und einer vertiefenden Bera­tung in den eigenen vier Wänden sehr erfolgreich.

Warum brauchen wir das EnergieSparProjekt wei-terhin?Wir brauchen das EnergieSparProjekt weiterhin, weil es weiterhin sinnvoll ist, die Menschen in ihrer individuellen Situation zu unterstützen und zu befähigen, mit Strom, Heizung und Warmwasser in ihrer Wohnung sparsam um­zugehen. Letztlich können durch unsere Beratung bis zu 250 Euro im Jahr eingespart werden – das ist für viele rich­tig viel Geld. In gleichem Maß wird natürlich auch unsere Umwelt entlastet, wird CO2 eingespart. Das darf man nicht vergessen. Die Nachfrage ist gleichbleibend hoch: In den letzten fünf Jahren hatten wir kontinuierlich zwischen 450 und 500 Erstberatungen und etwa noch einmal so vie­le Folgeberatungen.Alles in allem ist das Projekt ein durchdachtes und erprob­tes Konzept, das im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt wurde und die angepeilte Zielgruppe erreicht. Dafür möch­te ich mich an dieser Stelle auch bei der N­ERGIE sehr herz­lich bedanken, ohne deren finanzielles Engagement das Projekt nicht möglich wäre.

Zehn Jahre Energie-SparProjekt (ESP)Telefon 0911 231-3486sha-esp@stadt- nuernberg.dewww.esp-nuernberg.de (Infos auch in Türkisch, Russisch und Arabisch)Infoblätter mit Anmel-deformular im Kunden- zentrum der N-ERGIE in Nürnberg, Südliche Fürther Straße 14 (Nähe Plärrer)Energiespartipps der N-ERGIE www.n-ergie.de > Beratung > Energie sparen

Infos

Ein Projekt geht mit der ZeitFür drei Jahre hatte das Sozialamt der Stadt Nürnberg seine Initiative zunächst geplant – in diesem Jahr wurde das EnergieSparProjekt zehn Jahre alt. Und die N­ERGIE ist von Anfang an dabei. Wie auch Dieter Maly, Leiter des Nürnberger Sozialamts.

Dieter Maly ist Leiter des Nürnberger Sozialamts

10 IN AKTION

Ob Kulturgenuss unter freiem Himmel, ob Informationsabend oder Diskussion zu Energie­themen, die uns als Privatmenschen und als Bürger betreffen – dieser Sommer hat‘s in sich.

Viel los im Sommer

• 12. September, Betriebsgelände in Nürnberg­Sandreuth mit Kraftwerksführung, Treffpunkt 16:45 Uhr

• 20. September in Weißenburg, Gaststätte Hotel Brandenburger Hof, Niederhofener Straße 18, ab 18:30 Uhr

• 26. September Bürgerdialog im Wasserwerk in Nürnberg­Erlenstegen, Treffpunkt 17:00 Uhr

• 11. Oktober Kipfenberg, Tiroler Landgasthaus und Gästehaus s´Besenkammerl, Marktplatz 4, ab 18:30 Uhr. Aktueller Anlass: Die N­ERGIE Tochter pachtet das Kipfenberger Stromnetz ab 2019.

Bürgerdialoge der N-ERGIE

• Richtig sanieren – auf dem Weg zum Haus der Zukunft, Referent: Sebastian Regensburger, Unabhän­gige EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth

• Eigener Strom vom Dach: Vortei­le und Nutzen von PV­Anlagen, Referenten: Hiltrud Fenn und Thomas Schweikert, N­ERGIE

• E-Mobilität – eine volle Ladung Informationen, Referent: Harald Liebel, N­ERGIE

Hotel & Gasthof Adlerbräu, Marktplatz 10, 91710 Gunzenhau-sen. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 22. Juli, 11:00 Uhr (Familienkonzert)Sonntag, 22. Juli, 20:00 Uhr („Summertime“)Samstag, 4. August, 20:00 Uhr („Abendkon­zert mit den Nürnberger Symphonikern“) Picknick im Park mit der Staatsphilharmonie Nürnberg – wer bekommt da keine Lust auf die Konzerte im Nürnberger Luitpoldhain, die seit der Jahrtausendwende jedes Jahr eine riesige Fangemeinde auf die Wiese bringen. Selbst Menschen, die sonst kein klassisches Konzert besuchen, fühlen sich in der unge­zwungenen Atmo sphäre wohl. Der Eintritt ist frei, das Vergnügen groß. Die N­ERGIE unter­stützt das Event.

www.klassikopenair.de

Magische Momente Brombachsee31. August ab 18:00 Uhr

www.zv-brombachsee.de/ magischemomente/

KLASSIK OPEN AIR Nürnberg

26. Juli 2018, 18:30 Uhr

Themenabend „Sonne tanken – elektrisch fahren“

am

26. Juli 2018

von 18:30 bis

20:00 Uhr

Einladung zur Infoveranstaltung im Hotel & Gasthof Adlerbräu in Gunzenhausen

Themenabend „Sonne tanken - elektrisch fahren“

www.n-ergie.de/ buergerdialog

IN AKTION 11

Inzwischen können auch Mieter ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig ihre Ausgaben für Strom dauerhaft senken – einfach und ohne Risiko mit der N­ERGIE. Bei Sonnenschein nutzen sie den Solarstrom vom Dach des Wohnhauses direkt. Was übrig bleibt, wird in das öffentliche Netz eingespeist. Und wenn auf dem Hausdach zu wenig Strom produziert wird, liefert die N­ERGIE regional erzeugten Ökostrom aus Wasserkraft­ und Solar­anlagen. Ganz unabhängig von der Wetterlage sind die Stromkosten für die Nutzer des Mieterstroms gleichbleibend niedrig: Der Preis für STROM REGIO Solar liegt garantiert zehn Prozent unter dem Grundversorgungstarif und zählt zu den günstigsten Stromangeboten der N­ERGIE überhaupt. Dies ist möglich, weil für den selbst genutzten Solarstrom staatliche Abgaben und Umlagen weitgehend entfallen. Die Mieter bleiben flexibel, denn STROM REGIO Solar ist nicht an den Mietvertrag gekoppelt und jährlich kündbar. Bei Beendigung des Mietvertrags kann STROM REGIO Solar auch sofort gekündigt werden.

ERSTES REGULÄRES MIETERSTROMPROJEKT Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im vergangenen Jahr führt die N­ERGIE nun ihr Mieterstrommodell für Objekte mit mindestens 20 Wohneinheiten fort. Seit Mai können sich die 31 Mietparteien der Wohnungsgenossenschaft Noris eG in Nürnberg­Schweinau am ersten regulären Projekt beteiligen. Auch die Woh­nungsunternehmen profitieren: Sie steigern die Attraktivität für Mieter und tra­gen gemeinsam mit diesen zum Erfolg der Energiewende in der Region bei. Die Kosten für die Installation der technischen Einrichtungen übernimmt die N­ERGIE ebenso wie für die Wartung der Solaranlage in den kommenden 20 Jahren.

(von links) Markus Höhenberger, Ge­schäftsführender Vorstand der Woh­nungsgenossenschaft Noris eG, und Herbert Schneider, Kunden manager Immobilienwirtschaft der N­ERGIE, bei der Montage der Solarmodule

Sonnenstrom für MieterSelbst erzeugten Sonnenstrom auch selbst verbrauchen –das war bis vor einem Jahr nur für Hauseigentümer möglich. Dann kam das Mieterstrom-Gesetz.

JETZT SONNENSTROM ERZEUGEN UND SELBST VERBRAUCHEN

Fünf gute Gründe:1 Sie nutzen erneuerbare

Energien und tragen zur Energiewende bei.

2 Einspeisevergütungen sin­ken, Strompreise steigen – Eigenverbrauch wird im­mer attraktiver.

3 Ausgereifte Technik: Solar­module haben heute eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und sind annä­hernd wartungsfrei.

4 Ein Solarmodul liefert mehr als zehn Mal so viel Energie, wie zu dessen Herstellung notwendig ist. Nach zwei Jahren hat es sich energetisch amorti­siert.

5 Sie werden unabhängiger: Je nach Größe der Anlage produzieren Sie im Einfa­milienhaus mit einem Stromspeicher 65 bis 80 Prozent Ihres Stromver­brauchs selbst. Ohne Spei­cher etwa ein Viertel bis ein Drittel. In Mehrfami­lienhäusern mit optimier­ten Anlagen sind es min­destens 60 Prozent.

www.n-ergie-solar.de

„Beim Mieterstrom

haben wir einen Selbst-verbrauchs-

anteil von über 60 Pro-

zent. “Herbert Schneider

12 MIT ENERGIE

Doppelt gutLeitungswasser wird strenger kontrolliert als Mineral wasser, ein unschlagbar günstiger Durstlöscher ist es obendrein: 1 Kubikmeter Trinkwasser (1.000 I) kostet 2,10 Euro, 1 Liter damit 0,002 Euro oder 0,2 Cent. Trinkwasser kommt jederzeit frisch aus dem Hahn und benötigt keine Verpackung. Der Verzicht auf Flaschen tut auch der Umwelt gut.

Aus der TiefeDas Nürnberger Trinkwasser stammt aus Grund- und Quellwasser. Die N-ERGIE sorgt dafür, dass die Gewinnungsgebiete so weit wie möglich schadstofffrei bleiben. In den gro-ßen Wasserschutzgebieten filtern Wälder das Wasser. Dank dieser Strategie der Nachhaltig-keit liegen die Nitratwerte des Nürnberger Trinkwassers weit unter den Grenzwerten.

Bei uns kommt Wasser immer und in bester Qualität aus dem Hahn. Das verdanken wir nicht nur der Natur. Wasserversorger wie die N-ERGIE kümmern sich mit viel Aufwand und Sorgfalt um die Wassergewinnung und -aufbereitung.

Edler Tropfen

Weniger und mehr1990 nutzte jeder Deutsche im Durchschnitt 147 Liter Trinkwasser täglich, heute sind es 123 Liter. Durch den bewussten Umgang mit Wasser sank der Verbrauch und bewegt sich seit 2007 auf dem gleichen Niveau. In Japan und den USA dagegen liegt der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser fast doppelt so hoch. Lediglich vier Prozent des täglichen Wasserkonsums entfallen auf das Trinken und Kochen. Annähernd zwei Drittel des Verbrauchs geht auf das Konto von Körperpflege und Toilettenspülung.

* Wasserabgabe an Haushalte und Kleingewerbe

123 Liter Trinkwasser*pro Einwohner werden täglich in Deutschland gebraucht

DAFÜR NUTZEN WIR UNSER TRINKWASSER

4 % Essen und Trinken

36 % Baden,Duschen,Körperpflege

27 % Toilettenspülung

Wäsche 12 %waschen

Kleingewerbe 9 %

Geschirrspülen 6 %

Raumreinigung, 6 %Autopflege, Garten

123 Literpro

Einwohnerund Tag

MIT ENERGIE 13

Halbzeitpeak Dass die Halbzeitpause eines Fußballspiels dazu da ist, sich auf die nächste Halbzeit vorzuberei-ten, ist bekannt: Alle gehen schnell auf die Toilette, frische Getränke werden aus dem Kühl-schrank geholt, die Chips- und Erdnussschälchen aufgefüllt. Erfasst der Drang kollektiv eine ganze Nation, zum Beispiel bei den Spielen einer Fußballwelt-meisterschaft, lässt sich das am Wasserverbrauch genau nach-vollziehen. Unsere Grafik zeigt den typischen Verlauf in Nürn-berg bei einem WM-Spiel mit deutscher Beteiligung.

In die Tausende In der Stadt Nürnberg betreibt die N-ERGIE ein 1.500 Kilometer langes Wasserverteilnetz und kümmert sich um über 70.000 Trinkwasser-Hausanschlüsse. Das Nürnberger Trinkwasser stammt aus fünf verschiedenen Gewinnungsgebie-ten. Von ihnen fließen durchschnittlich 95.000 Kubikmeter am Tag in vier Hoch-behälter und von dort in die Haushalte.

Erlangen

NürnbergFürth

Schwabach

Haidberg

Schmausen-buck

14 km

46 k

m

77 k

m

Hoher Bühl

Pleinfeld

Krottenbach

Graisbach

Genderkingen

AmForsthaus

Krämersweiher

Ranna

Erlenstegen/Eichelberg

Donau

Pegn

itz

ÜbersichtWasserversorgung

Wasserwerke

Hochbehälter

Wassernetz

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

Anpfiff Halbzeitpause Spielendel/s

Pure Verschwendung

Steter Tropfen füllt die Wanne: Ein Wasserhahn, der pro Minute 20 Tropfen verliert, vergeudet über das ganze Jahr gesehen 5.000 Liter Wasser! Das entspricht dem Inhalt von

33 herkömmlichen Badewannen.

Abstimmen über den Film und den Stand des Votums einsehen kann man bis zum 9. August unter: www.n-ergie- kinotour.de

Infos

Großes Kino unterm Sternenhimmel – die N-ERGIE Kinotour geht wieder auf Reisen. Mit Filmen für die ganze Familie. Die Zu-schauer dürfen ihren Wunschfilm wählen.

Kino, Kino

Eine laue Sommernacht, eine riesige Leinwand unter freiem Himmel, rundum Freunde und Nachbarn aus dem Ort, Getränke und Snacks und – natürlich – ein guter Film. Schöner kann Kino nicht sein. Die N-ERGIE Kinotour beweist das Jahr für Jahr, heuer schon zum 14. Mal. Das Sommerkino startet um 18:00 Uhr mit einem bunten Rahmenprogramm. Die Bewirtung über-nehmen örtliche Vereine. „Film ab!“ heißt es dann bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20:00 Uhr. Der Clou: Die Zuschauer haben online abgestimmt, welche Filme in die Auswahl kommen und wählen nun, welcher Film in ihrem Ort gezeigt wird. Die 5 Euro Eintritt pro Besucher gehen an einen guten Zweck. Wie gut das funktioniert, zeigt die Bilanz der Kinotour: Mehr als 46.000 Zuschauer in rund 200 Kommunen sahen 65 Kinofilme. Fast 160.000 Euro für karitative Einrichtungen kamen bis heute zusammen.

14 IN AKTION

USA 1980, 133 Min., ab 12, Regie: John Landis mit John Belushi, Dan Aykroyd, James Brown

Gerade aus dem Gefängnis entlassen, muss Jake Blues zusammen mit seinem Bruder Elwood 5.000 Dollar sammeln, um das Waisen-haus, in dem die beiden auf-gewachsen sind, zu retten. Gegen zahlreiche Wider-stände verfolgen sie ihr Ziel. Ein Kultklassiker mit umwer-fenden Gags und mitrei-ßender Musik.

Deutschland 2018, 89 Min., ab 6, Regie: Florian Ross mit Jella Haase, Marc Benjamin, Matthias Schweighöfer

Ihre Familie geht Marleen gewaltig auf den Keks: Die würden es gern sehen, wenn sie genauso zielstrebig und engagiert wäre wie ihr Bruder Erik. Als ein tra-gisches Unglück geschieht, packt sie ihre Sachen und bricht in die Welt auf …

DIE

FIL

ME

IN AKTION 15

20.08. 22.08. 24.08.ABSBERG

Bürgergarten

21.08. 23.08.MARKT KIPFENBERG

Freibad „Am Limes“

25.08.UFFENHEIM

Schlosspark

26.08.LEINBURG

Naturbad Weißenbrunn

27.08.HEIDECK

Marktplatz

29.08.MARKTSTEFT

Alter Sportplatz

31.08.TUCHENBACH

Am Bürgerhaus

28.08. 30.08.FEUCHT-WANGEN

Freibad

01.09.LICHTENAU

Innenhof der Festung

02.09.WINDELSBACH

Festplatz vor dem Schloss

03.09.KÜRNACH

Festplatz an der Höllberghalle

05.09.ALBERTSHOFEN

Hinter der Gartenlandhalle

07.09.GROSS-LELLENFELD

Sportgelände am Dennenloher See

04.09.AMMERNDORF

Platz vor dem Bürgerhaus

06.09.BÜTTHARD

Haus der Musik

08.09.HEIDENHEIM

Festplatz „Alte Turnhalle“

09.09.UTTENREUTH

Auf dem Weinberg

ORTE UND TERMINE DER N-ERGIE KINOTOUR 2018

Deutschland 2017, 106 Min., ab 0, Regie: Marc Rothemund mit Elyas M‘Barek, Philip Noah Schwarz, Nadine Wrietz

Lenny macht nicht viel mehr in seinem jungen Leben, als das Geld seines Vaters zu verschwenden. Da soll er sich um den herzkranken David, einen Patienten sei-nes Vaters, kümmern. Er merkt, wie schwer es ist, Verantwortung zu tragen. Kein leichtes Thema, den-noch leicht inszeniert.

Frankreich 2016, franzö-sisch, 95 Min., ohne Alters-beschränkungR: Gabriel Julien-LaferrièreD: Julie Gayet, Thierry Neu-vic, Julie Dépardieu

Bastien und seine Geschwis-ter sind Teil einer weitver-zweigten Patchworkfamilie und haben die Nase voll da-von, ständig von einem Elternteil zum anderen und zu dessen neuer Familie um-ziehen zu müssen. Sie be-schließen, den Spieß einfach umzudrehen …

USA 2017, 114 Min., ab 0, Regie: Steve Chbosky mit Julia Roberts, Owen Wilson, Jacob Tremblay

Der zehnjährige Auggie hat schwerwiegende Gesichts-fehlbildungen. Ermutigt von seinen Eltern, besucht er erstmals eine normale Schu-le. Gerade für seine Mutter ist das eine harte Gedulds-probe, denn es dauert, bis sich einige seiner neuen Klassenkameraden ihm zu-wenden und ihn in ihre Gemeinschaft aufnehmen.

Deutschland 2018, 110 Min., ab 12, Regie: Dennis Gansel mit Solomon Gordon, Hen-ning Baum, Annette Frier

Irgendwo im weiten Meer liegt die Insel Lummerland, auf der König Alfons und seine drei Untertanen woh-nen: Lokomotivführer Lukas, Ladenbesitzerin Frau Waas und Herr Ärmel. Als der Postbote dann eines Tages ein falsch adressiertes Paket abliefert, ist die kleine Insel um einen Bewohner reicher – Jim Knopf.

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16 EINKEHREN

Hier gibt’s keine Touristen-Folklore, keine Molekularküche und kein Fastfood. Im Hotel Gasthof „Zum Bräu“ im Altmühltal ist die Wirtshaustradition in der sechsten Generation lebendig, die Kartoffelknödel sind selbst gedreht und der Schweinsbraten brutzelt stundenlang im Ofen. Wer einen echten Landgasthof sucht, wird in Enkering fündig.

Lokaltipp:HOTEL GASTHOF „ZUM BRÄU“

EINKEHREN 17

Eigentlich ist der Sohn der Wirtsleute Irene und Rudi Schöpfel Bankkaufmann. Aber seit einigen Monaten ar-beitet der 24-jährige Gabriel jetzt im elterlichen Betrieb. Aus Überzeugung. Seine Schwester Marie-Christin hat sich schon früher für die Gastronomie entschieden und das Hotelhandwerk von der Pike auf gelernt. Das Hotel Gasthof „Zum Bräu“ im oberbayerischen Enkering ist ein echtes Familienunternehmen, mittlerweile in der sechsten Generation. Seit über 300 Jahren wird hier gutbürgerlich gekocht, bis 1923 gehörte eine eigene Brauerei dazu, das Anwesen steht unter Denkmalschutz. In den 1990er-Jahren über-nahm Rudi Schöpfel die Leitung. Seitdem schwingt er in der Küche das Zepter – oder eher den Schöpflöffel. Was ihm und seiner Frau wichtig ist: dass wirklich gekocht wird.„Fertiggerichte gibt es bei uns nicht. Wir drehen un-sere Knödel selber, reiben die Spätzle per Hand und schie-ben die Gans früh um fünf in den Ofen, damit sie schön resch wird“, erklärt Irene Schöpfel. Die Spezialität des Küchenchefs: Saucen. Dafür legt er zum Beispiel den Rin-derbraten selbst ein oder besorgt sich beim Metzger aus-gewählte Knochen. „Solange ich körperlich fit genug bin, wird das so gemacht“, so Rudi Schöpfel. Generell landen beim Bräu nur wertige Produkte in Topf oder Pfanne, viele aus der Region.Den ganzen Tag über können Gäste beim Bräu einkehren, selbst am Nachmittag stehen einige warme Gerichte auf der Karte. Das wissen vor allem die vielen Radler zu schät-zen, die auf ihrem Weg durch das Anlautertal direkt am Gasthaus vorbeikommen. Wer eine größere Tour plant, kann in einem der 16 Zimmer übernachten. Bei schönem Wetter ist der Biergarten geöffnet, und für Familienfeiern eignen sich das historische Tonnengewölbe oder das ehe-malige Sudhaus. Es gibt also mehr als einen Grund, beim Bräu haltzumachen. Den wichtigsten nennt die Chefin zum Schluss: „Wir machen unsere Arbeit mit Herz und Leidenschaft – das schmeckt man!“

TEXT Bianca Kellner-Zotz | FOTOS Ekkehard Winkler

Öffnungszeiten: täglich ab 11:30 Uhr. Adresse: Rumburgstr. 1a, 85125 Enkering. Tel.: 08467 850-0. info@hotel-zum- braeu.de www.hotel-zum- braeu.de

Infos

ALTMÜHLTALER BACHSAIBLING ZUTATEN (für 4 Portionen): 8 Filets vom Bachsaibling, 600 g Kartof-feln, 1 g gemahlener Safran, 600 g Zu-ckerschoten, 10 Kirschtomaten, Zitronen-saft, Olivenöl, 70 ml Bouillon, 2 TLPuderzucker, Butterschmalz, Knoblauch und Rosmarin (beide frisch), Salz

SO GEHT‘S: Kartoffeln schälen, hal-bieren und in Salzwasser kochen, Safran in 50 ml Bouillon auflösen, Kartoffeln da-zugeben, Bouillon reduzieren. 1 TL Pu-derzucker mit 10 g Butterschmalz erhit-zen, Zuckerschoten und 20 ml Bouil-lon dazugeben, schwenken und gar dünsten. Erneut 1TL Puderzucker und 10 g Butterschmalz in einer Kasserolle erhit-zen, halbierte Kirschtomaten, Rosma-rin, etwas Knoblauch und Olivenöl dazu, durchschwenken und kurz garen. Fisch-filets mit Zitrone und Meersalz würzen, in Olivenöl auf der Hautseite kross anbra-ten, wenden und ein bis zwei Minuten durchziehen lassen. Mit den Safrankartof-feln und dem Gemüse anrichten.

18 AUSPROBIEREN

Zartes Fleisch aus dem Backofen, vom Herd oder Grill – damit dieser Wunsch eines jeden (Hobby)Kochs in Erfüllung geht, sollte man die Kerntemperatur des Bratens immer im Blick behalten. Mit einem Grillthermometer von Bresser ein Kinderspiel? Drei Leser von „meine N-ERGIE“ haben es ausprobiert. „Bisher haben wir nur analoge Bratenthermometer benutzt“, berichtet San-dra Göttler. Die junge Mutter aus Ornbau hat ihre altbewährten Rezepte ge-kocht – eine gegrillte Lende im Speckmantel und einen Braten im Backofen. Beides ist gut gelungen. „Einfach den Sensor ins Fleisch stecken, der über ein dünnes Kabel mit einem kleinen Anzeigegerät verbunden ist. Man kann sich die Temperaturkurve auch via Bluetooth in eine App aufs Handy holen. Das klappt gut. Schade nur, dass ich die Alarmmeldung nicht ausschalten konnte, als die gewünschte Temperatur erreicht war. Dazu musste ich die App verlas-sen.“ Besonders die Länge des Signalkabels lobt Manfred Volkert. „So kann man die Anzeige in einem sicheren Bereich abstellen und muss nicht dauernd den Deckel hochheben wie bei herkömmlichen Bratenthermometern, um die Temperatur zu kontrollieren. Auch das Display ist gut ablesbar, die Wahltasten sind gut erkenn- und bedienbar. Der Signalton beim Erreichen der eingestell-ten Temperatur ist laut genug, dass man ihn auch in einem anderen Zimmer hört“, so der Tester aus Nürnberg. „Die angebotene App braucht man meines Erachtens aber nicht, da die Verbindung zum Smartphone über Bluetooth zu träge ist und nur über sehr kurze Strecken reicht. WLAN wäre da besser.“ Rosa Feuchter hatte schon mal ein einfacheres Gerät, sie kam auch mit dem Test-Thermometer gut zurecht. „Es ist leicht zu reinigen und platzsparend, also prima nutzbar“, so die Testerin aus Burgoberbach.Das Grillthermometer von Bresser mit Bluetooth-Funktion gibt es im Online- oder Fachhandel für um die 40 Euro.

TEXT Antje Meyen | FOTOS Ekkehard Winkler

Wer kabellose In-Ear-Kopfhörer testen will, Kunde der N-ERGIE und außerdem bereit ist, sich für „meine N-ERGIE“ fotografieren zu lassen, bewirbt sich bis zum 28. August 2018 als Lesertester. Per Postkarte mit Anschrift und Tele-fonnummer an die N-ERGIE, Kundenservice, Stichwort: Lesertest/ Kopfhörer, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg. Oder online: www.n-ergie.de/ lesertest

Sandra Göttler mit Sohn Felix Manfred Volkert Rosa Feuchter

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HANDELN 19

Urlaub mal ganz andersBekannte Wege verlassen und ganz neue Abenteuer erleben – das bietet Ferienmachen auf nachhhaltige Art: im Eco-Hostel, auf dem Bio-Bauernhof oder ganz einfach in der Region.

TEXT Leandra Posselt

Das Buch „FAIRrei-sen“ von Frank Herr-mann gibt Tipps zum umweltbewussten Urlauben – und er-klärt die Hintergrün-de zum Konsumgut Tourismus. Zu kaufen zum Beispiel unter www.ecobookstore.de (19,95 Euro)

Infos

Es muss nicht unbedingt Panama sein: Auch in der Region gibt es Schönes zu entdecken, und das, ohne die Umwelt zu strapazieren

Der typische All-inclusive-Urlaub hat bei mir schon im-mer Albträume ausgelöst. Ich möchte viel lieber inmit-ten der Natur auf Entdeckungsreise gehen und in völlig andere Lebensweisen eintauchen. Als zum hundertsten Mal mein Handy vibriert und mich aus meinen Urlaubs-gedanken reißt, ist mein Entschluss gefasst: Das Handy bleibt im Urlaub aus, ich bin nicht mehr permanent für jeden erreichbar. Überhaupt möchte ich gerade am liebsten alles, was mit Zivilisation zu tun hat, hinter mir lassen. Schnell ist klar, dass ich nicht wie gewohnt mit dem Flugzeug in meinen Urlaub starten werde, sondern mit dem Reisebus. Der CO2-Ausstoß eines Busses liegt nämlich mit 20 Gramm pro Kilometer weit unter dem eines Flugzeugs mit 380 Gramm pro Kilometer. Auf der Suche nach ökologischen Unterkünften werde ich im Internet ebenfalls fündig. Von Eco-Campingplät-zen über Klima-Hotels und -Ferienhäuser bis hin zu Bio-Bauernhöfen ist alles dabei. Reiseblogs wie zum Beispiel www.wirsindanderswo.de geben mir eine gute Orien-

tierung, allerdings hat jedes der vielen unterschiedli-chen Umweltsiegel eigene Kriterien. Auch der Grad an Nachhaltigkeit ist verschieden. Besonders Unterkünfte, die sogar beim WC auf die Benutzung von Wasser ver-zichten oder ausschließlich Strom aus einer eigenen Solaranlage verwenden, machen mich neugierig. Als ich ein kleines Eco-Hostel in Portugal entdecke, das von den Vermietern eigenhändig erbaut wurde, ist meine Wahl gefallen. Nachhaltiges Wirtschaften steht dort an oberster Stelle. So wird fleißig recycelt, Solarenergie genutzt, Spülwasser zum Pflanzengießen verwendet und vieles mehr. Nachhaltig reisen ist wohl doch gar nicht so schwierig. Man muss nur mal über den Tellerrand schauen und fest-gefahrene Muster in der Urlaubsplanung durchbrechen. Und ja, nächstes Jahr bleibe ich vielleicht einfach hier in der Region. Paddle mit dem Kanu durchs Altmühltal oder radle im Taubertal. Das spart die lange Anreise – noch besser für die Umwelt und mein Urlaubsbudget!

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Impressum Herausgeber: N-ERGIE Aktiengesellschaft, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg, Telefon 0911 802-01; Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister; Vorstand: Josef Hasler (Vorsitzender), Martina Paasch, Karl-Heinz Pöverlein; Sitz der Gesellschaft: Nürnberg; eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg unter HRB 17412; Redaktion N-ERGIE: Susanne Ebeling (verantw.), Dr. Sabine Ihle, Theresa Aurbach; Redaktion Trurnit GmbH: Angelika Riedel (ChR), Antje Meyen, Nina Döllein (Gestaltung); Fotos: Titel, S. 4–7 Jan Kobel; S. 9 Sozialamt der Stadt Nürnberg, Marco2811 - iStock, S. 10 Mitte Uwe Niklas, unten Annette Kradisch, S. 14/15 Hintergrund dubphoto - Fotolia, Can Yesil - Fotolia, Icon made by Freepik from www.flaticon.com, S. 19 monropic - Fotolia, S. 20 Hersteller, übrige Fotos N-ERGIE; Druck: ADV-Augsburger Druck- und Verlagshaus, Augsburg

Mitmachen & gewinnen

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SO WIRD’S GEMACHT: Die drei Bildausschnitte rechts stammen von Fotos aus diesem Heft. Finden Sie die Fotos und notieren Sie jeweils die Seitenzahl des Originalfotos. Dann rechnen Sie die Zahlen zusammen. Die so ermittelte Summe ist Ihre Glücks-zahl. Einsendeschluss ist der 28. August 2018.

Teilnahmebedingungen: Mit arbeiter der N-ERGIE und ihre Angehö ri gen können nicht teilnehmen, der Rechtsweg ist aus geschlossen. Sammeleinsendun gen bleiben unberücksichtigt, alle Ge win ner werden schriftlich benachrichtigt. Hauptgewinner des Rätsels aus der vorigen Ausgabe ist Hans Leibold aus Engelthal. Er freut sich über einen hochwertigen Beamer von Acer im Wert von 550 Euro.

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Schreiben Sie Ihre Glückszahl auf die Antwort postkarte und schicken Sie diese an:

N-ERGIE Aktiengesellschaft, Kundenservice, Stichwort: Glückszahl,

Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg. Oder online: www.n-ergie.de/gewinnspiele

Mit dem Fairphone muss man sich nicht zwischen Top-Gerät und fairer Wertschöpfungskette entschei-den. Die verwendeten Metalle sind konfliktfrei produziert, das Gerät hat alle Funktionalitäten eines modernen Smartphones und mehr: 2 SIM-Kar-ten-Steckplätze für Arbeit und Reise zum Beispiel. Neugierig? Rätseln Sie mit und gewinnen Sie ein Fairphone im Wert von rund 550 Euro!

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