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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 1 2, Dezember 2011 Ausgabe 95 Liebe Mitglieder und Freunde des Freundschaftskreises Mainz-Dijon, „Wer nicht teilgenommen hat, hat etwas versäumt“. Das war die übereinstimmende Meinung der Teilnehmer bei der Weihnachtsfeier im Drusussaal der Mainzer Zitadelle. Hinter dem gelungenen Abend steckt in der Vorbereitung eine echte Gemeinschaftsleistung des gesamten Vorstands, soweit verfügbar. Dass uns der neue französische Generalkonsul Monsieur Jean Claude Tribolet einen spontanen Besuch abstattete und fast den ganzen Abend bei uns blieb, war für uns Freude und Anerkennung zugleich. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches 2012. Lasst uns mit Schwung ins neue Jahr gehen, viele reizvolle Angebote des Freundschaftskreises Mainz-Dijon haben eine rege Beteiligung verdient. Mit besten Grüßen Ihr Dr. Walter Konrad Freundschaftskreis Mainz-Dijon e. V. LES INFOS DE L’AMICALE Die INFO’s – auch frühere Ausgaben - finden Sie im Internet unter www.mainz-dijon.de Mit Farbfotos!

Freundschaftskreis Mainz-Dijon e. V.Die Familie Stein war der Kulturwüste Kalifor-nien entflohen und begann unter der Anleitung von Vollard Kunst zu sammeln: Zunächst noch Impressionisten

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 1

2,

Dezember 2011 Ausgabe 95

Liebe Mitglieder und Freunde des Freundschaftskreises Mainz-Dijon,

„Wer nicht teilgenommen hat, hat etwas versäumt“. Das war die übereinstimmende Meinung der Teilnehmer bei der

Weihnachtsfeier im Drusussaal der Mainzer Zitadelle. Hinter dem gelungenen Abend steckt in der Vorbereitung

eine echte Gemeinschaftsleistung des gesamten Vorstands, soweit verfügbar.

Dass uns der neue französische Generalkonsul Monsieur Jean Claude Tribolet

einen spontanen Besuch abstattete und fast den ganzen Abend bei uns blieb, war für uns Freude und Anerkennung zugleich.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches 2012.

Lasst uns mit Schwung ins neue Jahr gehen, viele reizvolle Angebote des Freundschaftskreises Mainz-Dijon

haben eine rege Beteiligung verdient.

Mit besten Grüßen Ihr

Dr. Walter Konrad

Freundschaftskreis Mainz-Dijon e. V. LES INFOS DE L’AMICALE

Die INFO’s – auch frühere Ausgaben - finden Sie im

Internet unter www.mainz-dijon.de

Mit Farbfotos!

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 2

Neuer Generalkonsul in Frankfurt: M. Jean Claude Tribolet

Es war eine große und angenehme Ü-berraschung, als der neue Generalkonsul der Republik Frankreich am 2. Dezember 2011 zu unserer Weihnachtsfeier in die Zitadelle in Mainz kam.

Sehr kurzfristig hat er unsere Einladung an-genommen, obwohl er den Tag über in Straßburg zu tun hatte. Und er vermittelte den Eindruck, dass er sich recht wohl fühlte in unseren Reihen.

Hier einige Angaben zu seiner Person: Herr Tribolet, Jahrgang 1958, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Groß geworden ist er in Deutschland, und somit spricht er ebenso gut und absolut akzentfrei deutsch wie französisch.

Seinen beruflichen Werdegang startete er als Journalist, wechselte 1990 als Presseattaché in Bonn in den diplomatischen Dienst. Überwiegend mehrjährige Posten und Aufgaben übernahm Herr Tribolet unter anderem in Paris, Canberra, Berlin, Neu Delhi und London, bevor er im September 2011 zum General-konsul in Frankfurt ernannt wurde.

Auch an dieser Stelle gilt Herrn Tribolet unser Dank für sein Kommen und zugleich unser Glückwunsch für eine persönlich angenehme und beruflich erfolgreiche Zeit in unserer geo-grafischen Nähe.

HJa

Neue Mitglieder

Wir begrüßen Frau Dorothee Balzer und Herrn Wolfgang Balzer aus Guntersblum als neue Mitglieder. Wir wünschen Ihnen und uns, dass Sie sich bei uns wohl fühlen werden, liebes Ehepaar Balzer.

P e r s o n a l i e n

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 3

Ingrid Doublet

Jürgen Hoffmann

Wolfgang Jäger „Als jeder in Paris 26 war“ (Alice Toklas)

Die Ausstellung „Matisse, Cézanne, Picasso…

L’aventure des Stein“ im Grand Palais, Paris

2007 besuchten wir in Paris im Musée d’Orsay die große Ausstellung des Kunstsammlers und Kunsthändlers Ambroise Vollard. Wegen des anhaltenden Interesses wollen wir wieder nach Paris fahren, um eine noch bedeutendere Ausstellung zu besichtigen:

Die Familie Stein war der Kulturwüste Kalifor-nien entflohen und begann unter der Anleitung von Vollard Kunst zu sammeln: Zunächst noch Impressionisten und Post-Impressionisten, dann wurden sie die ersten Käufer und Vertei-diger von Matisse und Picasso. In ihrem Salon in der rue Fleurus sammelte sich die gesamte damalige Avant-Garde der Kunst.

Da Gertrude Stein selber schrieb, versammel-ten sich bei ihr auch die im „ Pariser Exil“

lebenden Schriftsteller, allen voran Heming-way und Fitzgerald. So wurde sie quasi die Mutter der „lost generation“.

Man Ray machte erste Fotos von Gertrude, Le Corbusier baute ein Haus für die „Doppel“-Familie Stein. Nie wieder sind in einem einzi-gen Salon so viele Bereiche der Kunst revolu-tioniert worden.

Drei große Museen, nämlich das Museum of Modern Art San Francisco, das Metropolitan Museum of Art New York und die Réunion des Musées Nationaux (unter der Federfüh-rung des Musée d’Orsay) haben gemeinsam die Herkulesaufgabe bewältigt, aus aller Welt die Bilder der Familie Stein zu ein Ausstel-lung zusammenzutragen. Kunstexperten nennen diese französisch-amerikanische Zusammenarbeit kaum wiederholbar.

Unser Beiprogramm wird zeigen, dass Paris ohne Touristenscharen auch dörflich-persönlich sein kann, wir werden zu Fuß Wirkstätten der Künstler erkunden und in einem weiteren Schwerpunkt die Passagen, Galerien und Laubengänge durchstreifen, die voll von Geschichte und Geschichten sind und jedem Wetter trotzen können.

V o r s c h a u

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 4

Programm

Mittwoch, 11.01.2012

8:20 Treffen im Hauptbahnhof Mainz, obere Ebene

8:40 Abfahrt des Zuges

12:50 Ankunft in Paris

Mittagspause mit Einchecken im Hotel.

Spaziergang hügelabwärts Richtung Oper (1,6km),

Erkundung der Galerien und Passagen des zweiten Arrondissements,über Notre-Dame-des-Victoires durch den Palais Royal zum Pla-ce des Vosges und zur Oper.

Möglichkeit der Kaffee-Pause im Café de la Paix.

Staunen oder Einkaufen unter den Kuppeln der Kaufhäuser „La Fayette“ und „Printemps“,

Rückfahrt zum gemeinsamen Dîner in der Nähe unseres Hotels.

Donnerstag, 12.01.2012

Am Vormittag gemeinsamer Besuch der Aus-stellung „Matisse, Cézanne, Picasso. L’aventure des Stein“ im Grand Palais. Mittags-pause auf den Champs-Élysées mit Begehen einer der vielen Passagen.

Métro-Fahrt ins Studentenviertel, um zu sehen, wo die Steins gewohnt haben, wo die Grundla-gen der modernen Kunst erkämpft wurden.

Spaziergang in das Viertel St-Germain-des-Prés.

Was wird dort siegen? Die Pflicht: Kirche, Cour St.André, Danton? Die Neigung: die Vitrinen von Étro, die Farben von Chacok, die Mode von Sonja Rykiel? oder der Genuss mit Kultur: Aux Deux Margots (Sartre), Café de Flore (Picasso), Le Procope (Napoléon, Dide-rot)?

Der Abend steht zur freien Verfügung.

Freitag, 13.01.2012

Vom Hotel aus Aufstieg zur Basilika Sacré-Coeur (Doppeltreppe oder Zahnradbahn),

Besichtigung von Basilika und benachbarter Pfarrkirche. Geschichte und Geschichten auf dem Bummel zum Künstlerplatz. Anschlie-ßend Abstieg im Zickzack zur rue des Abes-ses.

Möglichkeit zum Einkaufen unter Anwohnern; hier oder an der Place Clichy Mittagspause.

An der berühmtesten Mühle (Moulin Rouge) und zweifelhaften Cabarets vorbei zum Fried-hof Montmartre. Würdigung wichtiger verstor-bener Persönlichkeiten ( H Heine, A Dumas, Kamliendame, Dalida,..). „Heim“-weg oder-fahrt zum Hotel, von dort aus um 15:45 Uhr Fahrt zum Gare de l’Est. Rückfahrt 17:10 ab. Ankunft Mainz 21:18.

Leistungen: ICE/TGV-Fahrt Mainz-Paris / Mainz-Paris; es wurde die schnellste Verbindung gebucht (4Stdn 10min)

Organisation: Arbeitsgruppe der Deutsch-Französischen Gesellschaft Mainz und des Freundschaftskreises Mainz-Dijon

Reiseleitung durch Herrn Jäger während der gesamten Reise

2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Hôtel Carlton’s, 55, Bld Rochechouard, 2 nahe Métro-Stationen, innerstädtisch gelegen, in Fußweite zu vielen bekannten Sehenswürdigkeiten. Tel: +33(0)1 42 81 91.00.

1 gemeinsames Dîner, alle Besichtigungen, Führungen, Eintritte u Beförderungskosten lt. o. a. Programm.

Jeder Teilnehmer erhält einen Stadt- und Metroplan, ferner eine personalisierte Stadtkarte und Hinweise zu Bistros in Vierteln, in denen wir eine strukturierte Freizeit genießen.

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Das Programm ist nach bestem Wissen zu-sammengestellt, organisatorische Veränderun-gen sind nicht beabsichtigt, können aber nie ausgeschlossen werden. Unsere Erkundungs-gänge durch Stadtviertel, Passagen und Gale-rien überschreiten nie 2 km, wir spazieren bergab oder auf ebener Strecke, für den Mont-martre-Aufstieg kann die Zahlradbahn gewählt werden.

Bitte denken Sie an bequeme „Pflastertreter“.

Herr Jäger steht Ihnen für zusätzliche Infor-mationen gern zur Verfügung, während der Reise hilft er Ihnen bei Sonderfällen unter der Telefonnummer 00.49.17.14.92.21.36. Bitte nennen Sie Sonderwünsche bei der Anmel-dung, über die gleichzeitig laufende Cézan-ne-Ausstellung werden Sie gesondert infor-miert.

Besuchswünsche von Moulin Rouge bis Oper bitte bei der Anmeldung angeben.

Reisepreis: 289,00 € pP im Doppelzimmer (ab 21 Mitreisenden) Einzelzimmer-Zuschlag: 82,00 €

bzw. 298,00 € pP im DZ von 11 bis 20 Mitreisenden Einzelzimmer-Zuschlag: 82,00 €

Bitte zahlen Sie mit dem Kennwort: „Paris Ausstellung Stein“ auf folgendes Konto: W Jäger Sparda-Bank Südwest BLZ 550 905 00 Konto-Nr. 200 324 604.

Da die Bundesbahn Tagespreise angibt und jede Zugverbindung je nach Wochentag und Uhrzeit einzeln kalkuliert wird, haben wir ei-nen mittleren Fahrpreis zu Grunde gelegt; es kann daher am Ende der Reise zu kleineren Rückzahlungen oder mäßigen Nachforderun-

gen kommen, die belegt werden. Wir werden daher die Buchung des Zuges schnellstmög-lich durchführen. Bei Rücktritt durch einen Teilnehmer werden nur die angefallenen Kos-ten und die nicht mehr stornierbaren Leistun-gen berechnet.

Hôtel Carlton's ****

55 Bld Rochechouart, (9e. arrond. Opéra), 75009 Paris Tel : +33(0)1 42 81 91 00

Bewertungen 241 Gut Beliebtheit 90%

“My room was lovely with a great view, it was clean and simple.” Christa, London 20. September 2011

Unsere Kunden bewerten Ihren Hotelaufenthalt und wir berechnen daraus die Gesamtbewer-tung: Wir geben diesem Hotel daher eine Gesamt-bewertung von 90%.

Im lebhaften Bezirk Montmartre, nur 11 Gehmi-nuten von der Basilika Sacré Coeur entfernt

empfängt Sie dieses Hotel. Das Carlton's liegt in einem Haussmann-Gebäude und bietet eine Dachterrasse mit Panoramablick.

Die klimatisierten Zimmer sind im Art-Deco-Stil eingerichtet und verfügen über einen Flachbild-TV. Alle Zimmer sind mit Kaffee- und Teezubehör und einem Kühlschrank aus-gestattet. Die meisten Zimmer bieten einen Blick auf den Montmartre-Park (mitsamt der Kuppel von Sacré-Coeur, auf der anderen Seite hat man von den oberen Geschossen aus Blick über Paris, teils bis zum Eiffelturm. W Jäger).

Ein Frühstücksbuffet wird jeden Morgen im Frühstücksraum mit Mosaiken verziert. Ge-nießen Sie im Hotel Carlton's auch einen Drink an der Bar. Im Hotelgebäude finden Sie zudem ein Restaurant.

Der U-Bahnhof Pigalle liegt 230 Meter ent-fernt und bietet eine Anbindung an den Park Monceau und den Arc de Triomphe. (Verlässt man das Hotel nach rechts, kommt man nach 150 Metern zur kleinen übersichtlichen Métro-Station ANVERS) W. Jäger

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 6

Literarisches Frühstück am 22. Januar 2012

„Kurt Mautz: Von Metz nach Mainz“

Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer in Paris den Vertrag über die deutsch-französische Zu-sammenarbeit. Dieser Freundschaftsvertrag, der ursprünglich nur die Form einer Vereinba-rung haben sollte, setzte sich zum Ziel, das Ende der "Erbfeindschaft" zwischen Deutsch-land und Frankreich zu besiegeln.

Dieser Tag wird alljährlich von vielen Instituti-onen gewürdigt, und auch wir, der Freund-schaftskreis Mainz-Dijon, lassen sich eine Beteiligung nicht entgehen.

Im vergangenen Jahr haben wir den 22.Januar erstmals zum Anlas genommen, unsere Mitglieder zu einem „Literarisches Frühstück einzuladen. Der große Erfolg die-ser Veranstaltung ermuntert uns zu einer Fortsetzung. Mit eine Lesung zu dem Thema „Kurt Mautz - Wortverdreher und Schreibma-schinen-Poet“.

Kurt Mautz wurde 1911 in Montigny-lès-Metz geboren und kam mit seiner Familie 1918 nach Mainz. Nach Studien an den Universitä-ten in Frankfurt und Gießen arbeitete er ab

1950 als Oberstudienrat am Gutenberg- Gymnasium in Mainz. Gleichzeitig widmete er sich der Literaturwissenschaft und publizierte ab 1961 Werke u. a. über Georg Heym, Adalbert Stifter und die expressionistische Lyrik.

Seinem eigenen literarischen Schaffen, das in den 40er Jahren begonnen hatte, konnte er sich aber erst im Ruhestand widmen. Ein besonderer Schwerpunkt wurden die visuelle Poesie, Buchstabenbilder und Collagen, die 1977 unter dem Titel "Schreibmaschinenpoe-sie" erstmals veröffentlicht wurden.

Weitere Werke folgten wie „Letterntausch" und „Schwierige Passage" - Erzählbände, die nicht nur in Mainz große Beachtung fanden. 1999 kam der letzte Gedichtband heraus. Kurt Mautz starb im Jahre 2000 in Wiesba-den.

Unser Referent Gerhard Dörr wird den Gäs-ten das Werk von Kurt Mautz für alle Sinne erlebbar machen.

Nach dem Literarischen Frühstück besteht für Interessenten zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr die Möglichkeit, im Institut Francais die aktuellen und sehenswerten Ausstellungen anzuschauen.

Ihre Anmeldung wird mit Zahlung des Unkos-tenbeitrages in Höhe von 15 € pro Person für das komplette Frühstücksbuffet und den Vor-trag verbindlich. – Gäste zahlen bitte 20 € pro Person.

Alle Einzahlungen bitte auf das Vereinskonto – siehe letzte Seite – mit dem Hinweis „Lite-rarisches Frühstück“.

HJa

V o r s c h a u

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 7

Orts-Termin (4)

Besuch der Stadtwerke Mainz am 09. Februar 2012

Nach unserem dritten Orts-Termin (Fachhoch-schule Mainz am 27.10.12), der für uns sehr interessant und informativ war, möchten wir Sie zu einem weiteren informativen Rundgang (Orts-Termin 4) einladen:

Schon von weitem sieht man die „neue“ Fir-menzentrale der Stadtwerke Mainz AG mit seinen 46 m Höhe und seinen 11 Etagen in der Rheinallee. Es ist ein Hochhaus nach Maß, ein durchdachtes Konzept, der Nachhal-tigkeit verpflichtet.

Was heiß das denn – Nachhaltigkeit? Schließ-lich stand das „Erste Hochhaus von Mainz“ doch an dieser Stelle 50 Jahre! Der Wiesba-dener Architekt Rainer Schell (wir kennen ihn vom Gutenberg-Museum) hat es entworfen. Die Älteren erinnern sich sicher noch gut an die große Publizität, die der Neubau auslöste. Aber nach dieser langen Zeit war es jetzt zu einem Sanierungsfall geworden.

Stadt und Stadtwerke überlegten in den 1990er Jahren, an anderer Stelle alle Ein-richtungen (Verwaltung, Betrieb und Werkstät-

ten) schrittweise zusammenzuführen, neu zu bauen. Das nötige Gelände wurde gekauft, die nötigen Planungen erstellt. Und warum ist es dazu nicht gekommen? Das wollen wir uns vom Stadtwerke-Vorstand erklären lassen.

Aber nicht nur die neue Zentrale wollen wir besichtigen. Uns interessiert auch, was mit dem stadteigenen Zoll- und Binnenhafen pas-siert, dem modernsten Wohngebiet der Neu-stadt. Der erste Bauabschnitt entsteht ja schon. Aus erster Hand erfahren wir, wie es weitergeht, was auf der Nord- und Süd-Mole oder an der Rheinallee geplant wird.

Und so sieht unser Programm aus:

Wir treffen uns um 16:00 Uhr am Hauptein-gang in der Rheinallee 41 , werden durch das Haus bis in die oberste Etage geführt. Dort lassen wir uns alle nötigen Informationen über die heutigen Stadtwerke und die Zukunft ohne Atomstrom geben. Dann gehen wir auf die andere Seite der Straße, um im Café 7 ° (neben der Kunsthalle) bei einer Tasse Kaf-fee, vor Ort über den Zollhafen zu sprechen. Außerdem wird ein Film alles anschaulich darstellen.

Damit wir besser planen können, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 05.02.2012. und um eine Überweisung von 5,00 € auf das Konto des Freundschaftskreises Mainz-Dijon, Nr. 443 03 23 062, BLZ 550 204 86 bei der HypoVereinsbank Mainz, mit dem Stichwort ‚Stadtwerke‘.

Gäste sind – wie immer – gern gesehen.

Jürgen Hoffmann

V o r s c h a u

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 8

Tagesreise nach Köln am Donnerstag, 8. März 2012

Besuch des Duftmuseums im Farina-Haus und Führung durch die Domgrabungen

1. Teil: Im Farina-Haus, der ältesten Parfüm-fabrik der Welt, werden 300 Jahre Duftkultur ausgestellt. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französisch „Jean Marie Farine vis a vis de la place Julien" depuis 1769 verwendet. Farina war privilegierter Lie-ferant für viele Höfe in Europa. Die Farinas betrieben ein Geschäft mit sogenanntem "französischem Kram". Berühmte Benutzer und Kunden waren Ludwig XV. von Frank-reich, Friedrich der Große, Voltaire u.a.

2. Teil: Mit den Führungen, angeboten von der Dombauhütte Köln, gelangen wir an Orte, die sonst nicht zugänglich sind, an denen die Baugeschichte des Doms lebendig wird. Mehr als die Hälfte des Doms steht über heute un-terirdischen, archäologisch untersuchten Aus-

grabungsflächen. Römische und frühmittelal-terliche Baureste vermitteln einen Einblick in eines der ältesten christlichen Zentren außer-halb des Mittelmeerraumes. Seit 1996 zählt der Kölner Dom zum Weltkulturerbe.

Zeitlicher Ablauf der Fahrt :

7.30 Abfahrt vom Hauptbahnhof( Nordsperre Verlängerung des Taxistandes)

11.00 Führung durch das Duftmuseum im Farina-Haus,(Dauer etwa eine Stunde)

Zum Mittagessen empfehle ich das Brauhaus Früh in der Nähe des Doms, wo wir nach Reservierung alle Platz finden können.

Danach ist bis 15.45 Zeit zur individuellen Gestaltung z .B. Besichtigung des Doms, was in der Führung nicht enthalten ist und Gele-genheit für eine Kaffeepause

16.00 Beginn der 1,5-stündigen Führung durch die Domausgrabungen

18.00 Rückfahrt nach Mainz, Ankunft gegen 20.30

Preis: Für Fahrt, Eintritt und Führung: 45,00 Euro pro Mitglied; Gäste zahlen bitte 49,00 Euro pro Person. – Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. – Diese Zahl ist durch die Dombauhütte vorgegeben und kann nicht überschritten werden.

Bitte melden Sie sich bis zum 09. Februar 2012 an durch Zahlung des ausmachenden Betrages unter Angabe des Verwendungs-zweckes „x Personen für Köln". Kontoverbin-dung siehe Rückseite dieser Info.

Hiltrud Kaster

V o r s c h a u

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Orts-Termin 3, Besuch der Fachhochschule Mainz am 2 7.10.2011

Da die ‚Fachhochschule Mainz‘ und die ‚Aka-demie für Bildende Künste‘ an der Universität Mainz in diesen Tage ein großes Jubiläum begehen - 250 Jahre fachliche und künstleri-sche Ausbildung in Mainz - besuchten wir die neue Anlage der Fachhochschule. Herr Prof. Dr.-Ing. Gerhard Muth, der Präsident der Fachhochschule und die Vizepräsidentin Frau Prof. Dr. Andrea Beyer, führten unsere Grup-pe (leider sagten einige Mitglieder wegen Krankheit ab) durch den modernen, sehr freundlich und übersichtlich gestalteten Neu-bau an der Koblenzer Straße.

Bisher befand sich die Fachhochschule an drei Plätzen in der Stadt und wird zukünftig an dem neuen Standort alles vereinen. Der nächste Bauabschnitt wird schon mit der Hochschulverwaltung diskutiert und wenn es die Finanzierung zulässt, wird mit dem Bau etwa 2015 begonnen.

Die Nähe zur Universität, so erfuhren wir, hat zur verstärkten gemeinsamen Nutzung eini-ger Einrichtungen geführt. Das wird von allen Beteiligten begrüßt. Der Umbau des ehem. Studentenwohnheims zum Bereich „Medien“ wird einen weiteren Schub auslösen. Ein wei-teres Thema ist der „Bologna-Prozess“, der eine europäische Standardisierung der Stu-diengänge bewirkt und die Fachhochschule auch für ausländische Studenten immer att-raktiver macht, z.B. aus Frankreich. Die fort-schreitende Abstimmung mit der Universität Mainz ermöglicht Ingenieurstudenten jetzt auch Promotionen im benachbarten Campus.

Dr. Konrad bedankte sich im Namen des Freundschaftskreises bei dem Herrn Präsi-denten für die kurzweilige Unterrichtung mit einem Weinpräsent und bei den Teilnehmern für ihr kommen. Er sagte zu, die Reihe der Orts-Termine fortzusetzen: „Wir können in Dijon gut berichten, wenn wir über uns und unsere Einrichtungen umfassend informiert sind.“ Jürgen Hoffmann

Von der Kernspaltung zur Spaltung Europas durch die Kernenergie Vortrag am Donnerstag, 3. November 2011

"Möchten die ungeheuren Möglichkeiten, die mit der Verwertung der Kernumwandlungen verbunden sind, zum Segen der Menschheit und nicht zu ihrer Vernichtung führen." OTTO HAHN 1938

Zwischen Fukushima und Ahmadinejad – Der Zeitpunkt des Vortrags von Herrn Prof. Dr. Trautmann hätte nicht aktueller sein können. Kein Wunder, dass die Zahl der Gäste höher war als die der anwesenden Mitglieder, denn viele Mainzer hatten bei den beiden diesjähri-gen Nachtvorlesungen dieses renommierten Atom-Spezialisten keinen Platz mehr gefun-den.

In einem ersten Teil stellte Prof. Trautmann sehr spannend die Entdeckungs-Geschichte der Kernspaltung dar, insb. die Initialzündung durch Hahn/Straßmann/Meitner, als sie ent-deckten, dass entgegen der gültigen Lehrmei-nung ein Atomkern spaltbar ist, wenn auch nur bei ganz wenigen Elementen, so z.B. bei Uran

235. Äußerst anschaulich zeigte der Vortra-gende den entscheidenden Vorgang, wie ein Neutron die berühmte Kettenreaktion auslöst.

Der zweite Teil des Vortrags beschäftigte sich mit den Problemen der Aktualität, u.a. der Frage der Endlagerung. Die konträren Wege der Euro-Harmonisten Frankreich und Deutschland wurden klar herausgearbeitet.

Der dritte Teil, die Diskussion, zeigte noch-mals die Souveränität Trautmanns, der den anwesenden Wissenschaftlern keine Antwort schuldig blieb, aber auch unsere laienhaften Fragen wurden geduldig und verständlich beantwortet – so wie es sein Vorbild immer getan hat, Fritz Straßmann, 24 Jahre Ordina-rius an der Mainzer Universität und – so flüs-tern sich die Eingeweihten zu - der eigentli-che Entdecker der Kernspaltung am 14.12.1938.

W Jäger

R ü c k s c h a u

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 10

Orgelführung St. Peter am 15.11. 2011

27 Mitglieder des Freundschaftskreises sind der Einladung gefolgt. Andreas Leuck erzähl-te von den Ursprüngen dieser Orgel, ge-braucht in Nijmwegen erstanden, da eine neue zu teuer gekommen wäre. Insgesamt 2500 Pfeifen aus Holz und aus Metall verber-gen sich hinter dem kunstvoll geschnitzten

Gitter. Im Verlaufe dieser interessanten Füh-rung wurden uns die verschiedenen Klang-möglichkeiten demonstriert, von der gedack-ten Pfeife zur Lingualpfeife bis hin zur Vor-standspfeife oder Prinzipalpfeife, weil sie eben, gut sichtbar, „vorsteht".

Wir hörten die unterschiedlichen Register, Kombinationen. Aber auch die moderne Technik hat Einzug gehalten. So kann der Organist mit Hilfe der 6000 Programme eines Computers die Registrierung eines Konzertes zu Hause vornehmen.

Die Führung endete mit einer Improvisation über ein Kirchenlied.

Dagmar Sadzik

„Spielen Sie noch Golf oder spielen Sie schon Pétan que?“

In unserem kleinsten Stadtteil – Mainz-Drais – tat sich am Dienstag, dem 18.11.2011 ge-gen 14:00 Uhr, im kleinen Park hinter der Bushaltestelle, Erstaunliches. Mehr als ein Dutzend Erwachsene und zwei Kinder hatten sich versammelt. Bewaffnet mit drei schwe-ren Eisenkugeln, die sie z.T. selbst mitge-bracht hatten, schmissen damit nach einer kleinen Holzkugel, sie nannten es „Schwein-chen“. Schweigen – dann plötzliche Schüsse und lautes ‚Aaaah‘ und ‚Neieiein‘ durchbrach die Stille. Danach wieder eine konzentrierte Lautlosigkeit – es knallte und lautes Geläch-ter vermischt sich mit beängstigendem La-mentieren. Hatte man sich in diesen ver-schwiegenen Winkel der Erde zurückgezogen um vielleicht abscheuliche Rituale, gar um Duelle auszuführen? Was war dort los.

Mit Erleichterung kann der Chronist be-richten: Unser Verein spielte „Boule“. Diese französische Volkssportart, die unsere Kon-zentration, leichte Bewegung und dann ziem-lich sicher vergnügliche Kommunikation ver-langt, hat mittlerweile auch Deutschland er-obert. In Mainz gibt es zwei Vereine und un-ter bester Anleitung durch unsere Mitglieder Klaus Grieseler (spielt in der Bundesliga) und Wolfgang Jäger (spielt in Drais) übten wir unsere Geschicklichkeit auf dem Bouleplatz in Drais. Erstaunlich wie viele Teilnehmer

eigene Kugeln hatten und schon öfter, z.B. im Urlaub in Frankreich, gespielt haben. Die Regeln lernten wir schnell und konnten unter den Anwesenden ein Turnier ausgetragen. Das „gewannen“ die Mannschaften von Klaus Griesler und Wolfgang Jäger beim Stand von 9:9. Zur Stärkung hatte die Fam. Jäger geba-cken und Getränke besorgt Alle waren be-geistert und baten die Organisatoren darum, im Frühjahr eine Wiederholung zu machen.

War das die Gründung einer besonderen Arbeitsgemeinschaft in unserem Verein?

Jürgen Hoffmann

R ü c k s c h a u

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 11

Chansonabend im Institut Français am 22.11.2011

Knapp 40 Gäste hatten an diesem Abend im Salon des Instituts Platz genommen, um den Bilderbogen zu goutieren, den Patrick Hörner vor den Gästen ausbreitete.

Der Sänger präsentierte die musikalischen Per-len mit einer geschmackvollen Moderation und verblüffte sein Publikum mehr als einmal

mit der bravourösen Präsentation des hohen "C".

Begleitet wurde er am Flügel von Nino Marani.

Erst nach einer Zugabe wurden die beiden Künstler mit standing ovations entlassen.

Dagmar Sadzik

R ü c k s c h a u

Und nun – zum Jahres#chluß hin – wün#cht der Vor#tand des Freund#chaftskrei#es Mainz-Dijon e.V. all #einen

Mitgliedern und Freunden, insbe#ondere #einen Freunden in Dijon und im Burgund, ein be#chauliches Weihnachts-

fe#t und alles, alles Gute für das Neue Jahr 2012.

Le bonheur ne se vend pas au marché... c'est un

produit fait maison.

Retrouvez votre coeur d'enfant, et soyez heureux

en cette nouvelle année 2012.

Meilleurs voeux.

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Les Infos 95 – Dezember 2011 Seite 12

Januar 2012

09.01. Stammtisch

11.-13.01. Fahrt nach Paris

22.01. Literarisches Frühstück

16.01. Konversationskurs „Giwer“ 23.01. dito 30.01. dito

Februar 2012

09.02. Stadtwerke Mainz

13.02. Stammtisch

20.02. Konversationskurs „Giwer“ 27.02. dito

März 2012

08.03. Tagesfahrt nach Köln

12.03. Stammtisch

19.03. Konversationskurs „Giwer“ 26.03. dito

April 2012

09.03. kein Stammtisch

Juni 2012

Bitte vormerken:

29.06.-01.07. Fahrt nach Dijon

Änderungen vorbehalten

Die Artikel der Autoren werden unverändert übernommen.

T e r m i n p l a n u n g

Impressum:

Freundschaftskreis Mainz-Dijon e.V. c/o Frau Monika Lanskoy Fritz-Bockius-Straße 2 55122 Mainz

Telefon: 0 61 31 - 38 47 87

Info und Kontakt über www.mainz-dijon.de

Bankverbindung des Freundschaftskreises Mainz-Dijon e.V.: Konto 443 03 23 062 bei der HypoVereinsbank Mainz, BLZ 550 204 86.

Vorstand: Präsident Dr. Walter Konrad Vizepräsident Wolfgang Jäger Vizepräsidentin Dagmar Sadzik Geschäftsführer: Herbert Jack Schatzmeisterin: Birgit Eichel Beisitzer/innen: Marion Busch Kerstin Göppinger Jürgen Hoffmann Hiltrud Kaster Adolf Krass Barb-Frauke Silby

Hier nennen wir Ihnen jeweils alle bereits festgelegten Termine des Freundschaftskreises. Für die Veranstaltungen ab dem 2. Quartal 2012 erhalten Sie die detaillierten Unterlagen mit einer der folgenden „INFO“.