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Fritz, C. Kinesiologie beim Pferd by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, 81379 München Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157 Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de zum Bestellen hier klicken

Fritz, C. Kinesiologie beim Pferd - naturmed.de · Vorwort Als ich vor mittlerweile fast zehn Jahren anfing, kinesiologisch am Pferd zu arbeiten, wurde diese Arbeit nochvonvielenTierärzten

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Fritz, C.Kinesiologie beim Pferd

by naturmed FachbuchvertriebAidenbachstr. 78, 81379 München

Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de

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Vorwort

Als ich vor mittlerweile fast zehn Jahren anfing,kinesiologisch am Pferd zu arbeiten, wurde dieseArbeit noch von vielen Tierärzten und Therapeutenbelächelt. Vor allem das Arbeiten mit dem auto-kinesiologischen Muskeltest und Ja/Nein Frage-techniken wurde selbst von Kinesiologen als „un-möglich“ abgestempelt. Ich selber habe viele derTechniken mit großer Skepsis angewendet undwar nicht immer von der Wirksamkeit überzeugt.Aber die Pferde haben mich immer wieder einesBesseren belehrt!

Mittlerweile ist die Pferdekinesiologie glücklicher-weise eine deutlich besser akzeptierte Diagnostik-und Behandlungsmethode. Selbst eingeschworeneMediziner und Naturwissenschaftler fangen an, denMuskeltest in ihrer täglichen Arbeit zu nutzen undsind immer wieder verblüfft über die Resultate.Nicht zuletzt dank der ersten Auflage dieses Bu-ches wenden immer mehr Therapeuten und Tier-heilpraktiker den Muskeltest am Pferd an. MeinDank daher an alle, die sich in diesem Gebiet vor-gewagt haben!

Mit der Zeit und der Erfahrung haben sich einigeTechniken als besonders wirksam erwiesen, an-

dere hingegen als unpraktisch oder in ihrem Er-gebnis unbefriedigend. Ein Teil dieser Erkenntnisseist in die zweite Auflage dieses Buches eingeflos-sen. Unter anderem auch die Einsicht, dass eineFadenheftung für die tägliche Arbeit im Stall bessergeeignet ist! Jeder Therapeut wird mit der kinesio-logischen Arbeit seine persönlichen Erfahrungenmachen und Erfolgserlebnisse wie auch Rückschlägehaben.

Ich kann jeden nur ermutigen, zu experimentierenund immer offen zu sein für das Ergebnis. Unserheutiges kinesiologisches Wissen wurde von muti-gen Menschen zusammen getragen, die sich nichtgescheut haben, sich mit ihrer Arbeit auf unbekann-tes Terrain vorzuwagen und gelegentlich auch aus-gelacht zu werden. Erhalten Sie sich die kindlicheNeugier und Unbedarftheit – die tief verborgennoch immer in uns allen steckt –, wenn es um ener-getisches Arbeiten geht. Denn nur so mehrt sichdas Wissen, das wir haben, zur Gesundheit undzum Wohl unserer Pferde.

Berlin, im Sommer 2013

MVS Sonntag VerlagHerr Heft

SOMMER mediaFeuchtwangen

Fritz:Kinesiologie beim Pferd 2. Aufl.

WN 253360102TN 49337

11.7.2013Fritz_Titelei

Vaus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

Inhalt

Teil I Grundlagen der Kinesiologie

1 Was ist Kinesiologie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.1 Entwicklung der Kinesiologie . . . . . . . . 3

1.2 Fachrichtungen in der Kinesiologie . . 41.2.1 Touch for Health . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2.2 Health Kinesiology . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2.3 Sport-Kinesiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.4 Psycho-Kinesiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.2.5 Brain Gym . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.3 Übertragbarkeit der Kinesiologieauf Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.4 Verantwortung des Kinesiologen . . . . 7

1.5 Kritik am Muskeltest . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2 Der kinesiologische Muskeltest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

2.1 Anatomische Grundlagen . . . . . . . . . . . 102.1.1 Muskelrezeptoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.1.2 Rolle der Rezeptoren

beim kinesiologischen Muskeltest . . . . . 11

2.2 Indikatormuskel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142.2.1 Auswahl des richtigen Muskels . . . . . . . . 142.2.2 Testen mit M. deltoideus medius . . . . . . 152.2.3 Testen mit M. opponens pollicis . . . . . . . 152.2.4 Autokinesiologischer Test

mit M. opponens pollicis . . . . . . . . . . . . . 16

2.3 Überprüfung des Indikatormuskels . . 172.3.1 Switching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

2.4 Ursachen für hyper-und hypotone Muskeln . . . . . . . . . . . . . . 18

2.4.1 Wasserhaushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.4.2 Übersäuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.4.3 Energiehaushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.4.4 Synchronisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3 Kinesiologische Methoden und Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.1 Kinesiologische Muskeltestmethoden 223.1.1 Klassischer Applied-Kinesiology-Test . . 223.1.2 Einfacher kinesiologischer Muskeltest . 233.1.3 Surrogat-Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243.1.4 Autokinesiologischer Muskeltest . . . . . . 24

3.2 Kinesiologische Werkzeuge . . . . . . . . . 253.2.1 Mudras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253.2.2 Therapielokalisation . . . . . . . . . . . . . . . . . 283.2.3 Challenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.2.4 Verweilmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303.2.5 Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313.2.6 Verbaler Ja/Nein-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

3.2.7 Scannen von Listen und Testsätzen . . . . 353.2.8 Scannen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

3.3 Therapietechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.3.1 Farblichttherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.3.2 Alarmpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393.3.3 Neurolymphatische Zonen . . . . . . . . . . . . 413.3.4 Neurovaskuläre Punkte . . . . . . . . . . . . . . . 443.3.5 Meridiantechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443.3.6 Moxibustion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473.3.7 Emotional Stress Release . . . . . . . . . . . . . 473.3.8 Arzneimitteltest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483.3.9 Futtertest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

4 Die Regulationsfähigkeit des Körpers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

4.1 Das kybernetische Modell . . . . . . . . . . . 52

4.2 Überprüfung derRegulationsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 54

4.3 Überprüfung derGesundheitsbereitschaft . . . . . . . . . . . . 56

MVS Sonntag VerlagHerr Heft

SOMMER mediaFeuchtwangen

Fritz:Kinesiologie beim Pferd 2. Aufl.

WN 253360102TN 49337

11.7.2013Fritz_Titelei

VIaus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

Teil II Praxis der Kinesiologie

5 Korrektur struktureller Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

5.1 Blockaden der Wirbelsäule . . . . . . . . . . 635.1.1 Anatomie der Wirbelsäule . . . . . . . . . . . . 635.1.2 Aufgabe der Wirbelsäule

im Stoffwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645.1.3 Techniken zur Korrektur der Wirbel . . 645.1.4 Korrektur von Wirbelblockaden . . . . . . . 655.1.5 Korrektur bei Wirbelfixierungen . . . . . . 685.1.6 Blockaden des ersten

und weiten Halswirbels . . . . . . . . . . . . . . 705.1.7 Blockaden der Übergänge . . . . . . . . . . . . . 715.1.8 Blockaden und Fehlstellungen

des Sakrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5.2 Brustbeinblockade . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

5.3 Beckenblockade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

5.4 Blockaden der Iliosakralgelenke . . . . . 83

5.5 Blockaden der Kiefergelenke . . . . . . . . 85

5.6 Zungenbeinblockade . . . . . . . . . . . . . . . . 89

5.7 Blockaden der Gelenkeder Extremitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

5.7.1 Blockaden des Ellbogengelenks . . . . . . 915.7.2 Blockaden des Karpalgelenks . . . . . . . . 925.7.3 Blockaden des Fesselgelenks . . . . . . . . . 945.7.4 Blockaden des Krongelenks

und der Hufgelenke . . . . . . . . . . . . . . . . . 955.7.5 Blockaden des Kniegelenks . . . . . . . . . . 975.7.6 Blockaden des Sprunggelenks . . . . . . . . 985.7.7 Blockaden des Hüftgelenks . . . . . . . . . . 99

5.8 Muskelverspannungen . . . . . . . . . . . . . 1005.8.1 Hypertoner Muskel . . . . . . . . . . . . . . . . . 1005.8.2 Hypotoner Muskel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

5.9 Faszienverklebungen . . . . . . . . . . . . . . . 102

5.10 Verspannungen der Diaphragmen . . 103

5.11 Medikamentöse Behandlung vonStörungen des Bewegungsapparats 105

5.11.1 Schüßler-Salze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1055.11.2 Homöopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1065.11.3 Phytotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

6 Korrektur von Störfeldern in der persönlichen Ökologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

6.1 Anatomische undphysiologische Grundlagen . . . . . . . . . 111

6.1.1 Bindegewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116.1.2 Blut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1126.1.3 Lymphe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

6.2 Übersäuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1176.2.1 Korrektur einer Übersäuerung . . . . . . . 118

6.3 Futtermittelunverträglichkeit . . . . . . 1196.3.1 Darmsanierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1226.3.2 Austesten und Korrektur

von Mangelerscheinungen . . . . . . . . . . . 122

6.4 Allergien und Unverträglichkeiten . . 124

6.5 Parasiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1276.5.1 Nachbehandlung nach

chemischen Entwurmungen . . . . . . . . . 1286.5.2 Naturheilkundliche

Entwurmungsmöglichkeiten . . . . . . . . . 129

6.6 Krankheits- und Entzündungsherde 1296.6.1 Lokalisation von Herden . . . . . . . . . . . . . 1306.6.2 Ausleitung von Herden

mithilfe von Nosoden . . . . . . . . . . . . . . . 131

6.7 Störfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

6.7.1 Narben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1336.7.2 Elektromagnetische Belastung

(Elektrosmog) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1366.7.3 Geopathische Störfelder . . . . . . . . . . . . . 139

6.8 Toxische Belastungen . . . . . . . . . . . . . . 1416.8.1 Schwermetalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1456.8.2 Impfbelastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1466.8.3 Medikamentenbelastung . . . . . . . . . . . . 147

6.9 Entartete Zellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486.9.1 Warzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1496.9.2 Sarkoide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1506.9.3 Magen- und Darmgeschwüre . . . . . . . . 1506.9.4 Zysten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

6.10 Muskelstoffwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 152

6.11 Hormonsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1536.11.1 Hypophyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1546.11.2 Nebennieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1546.11.3 Schilddrüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1556.11.4 Geschlechtshormone . . . . . . . . . . . . . . . . 155

6.12 Medikamentöse Unterstützungvon Leber und Nieren . . . . . . . . . . . . . . 155

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Fritz:Kinesiologie beim Pferd 2. Aufl.

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Inhalt

VIIaus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

7 Korrektur emotionaler Belastungen und Sabotageprogramme . . . . . . . . . . . . 157

7.1 Kinesiologische Auflösung emotionalerProbleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

7.1.1 Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1607.1.2 Traumabehandlung

mit Klopfakupressur . . . . . . . . . . . . . . . . 164

7.1.3 Lösen von Sabotageprogrammen . . . . . 165

7.2 Medikamentöse Behandlungemotionaler Belastungenund Sabotageprogramme . . . . . . . . . . 168

8 Korrektur energetischer Imbalancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

8.1 Bedeutung des Energiehaushaltsfür den Bewegungsapparatund das Organsystem . . . . . . . . . . . . . . 172

8.2 Das chinesische Meridiansystem . . . . 1738.2.1 Das Prinzip von Qi, Yin und Yang . . . . . 1738.2.2 Der nährende Kreislauf (Sheng) . . . . . . 1758.2.3 Der kontrollierende Kreislauf (Ko) . . . 1768.2.4 Zusammenspiel der Fünf Elemente . . . 1768.2.5 Sondermeridiane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1938.2.6 Bestimmung von Über- und

Unterenergien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1958.2.7 Harmonisierung des Meridiansystems

mit Touch for Health . . . . . . . . . . . . . . . . 1978.2.8 Energieausgleich des Meridiansystems

mit dem „großen Kreislauf“ . . . . . . . . . . 199

8.3 Chakren-Lehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2028.3.1 Störungen der Chakren . . . . . . . . . . . . . . 2038.3.2 Funktion der Chakren . . . . . . . . . . . . . . . 2048.3.3 Wurzel-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

8.3.4 Sakral-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2068.3.5 Solarplexus-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . 2078.3.6 Herz-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2088.3.7 Kehl-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2098.3.8 Stirn-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2098.3.9 Kronen-Chakra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

8.4 Auffinden und Ausgleichvon Chakrenstörungen . . . . . . . . . . . . . 211

8.4.1 Energiemangel in den Chakren . . . . . . . 2128.4.2 Blockade der Chakren . . . . . . . . . . . . . . . 2128.4.3 Energetische Ungleichgewichte

des Chakrensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

8.5 Medikamentöse Behandlungenergetischer Imbalancen . . . . . . . . . . 214

8.5.1 Meridian-Nosoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2148.5.2 Energetische Salben . . . . . . . . . . . . . . . . . 2158.5.3 Chakrensteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2158.5.4 Essenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

9 Ablauf einer vollständigen kinesiologischen Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

9.1 Überprüfung des Muskels . . . . . . . . . . 218

9.2 Überprüfung des Kontaktszum Pferd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

9.3 Einholen der Erlaubniszum Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

9.4 Überprüfung grundlegenderSabotageprogramme . . . . . . . . . . . . . . 219

9.4.1 Überprüfung derGesundheitsbereitschaft . . . . . . . . . . . . . 219

9.4.2 Überprüfung der Bereitschaftzu Veränderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

9.4.3 Überprüfung des Lebenswillens . . . . . . 220

9.5 Überprüfung derRegulationsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 220

9.6 Kinesiologische Behandlungdes Pferdes über Mudras . . . . . . . . . . . 221

9.6.1 Palpation und Adspektion . . . . . . . . . . . 2219.6.2 Kinesiologische Diagnose . . . . . . . . . . . . 221

9.7 Überprüfung desBehandlungsendes . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

Liste der Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

Liste der Sabotageprogramme . . . . . . . . . . . . 227

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

Tabellen zu den Abbildungen 3.6, 8.15und 8.16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233

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Inhalt

VIIIaus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

säule nach dorsal stabilisiert. Nach dieser allge-mein anerkannten Theorie haben die Gliedmaßeneine reine Stützfunktion, während der Rumpf anden Gliedmaßen aufgehängt ist. Tatsächlich ist derBrustkorb nur über Muskeln elastisch zwischenden Schulterblättern aufgehängt und die Hinter-hand nur über die Auflage der Darmbeine desBeckens auf dem Kreuzbein. Die Richtung derDornfortsätze der einzelnen Wirbel ergibt sich ausdem Ansatz der Zugkräfte der Muskeln, die an ih-nen ansetzen bzw. ihren Ursprung haben. Für eineoptimale Kraftübertragung ist der Körper bestrebt,einen Winkel von 90° zwischen dem Dornfortsatzund der angreifenden Kraft zu erreichen. Seine tat-sächliche Stellung ergibt sich damit aus derSumme der an ihm ansetzenden Kräfte (Zugrich-tungen der Muskeln).

5.1.2 Aufgabe der Wirbelsäuleim Stoffwechsel

Zusätzlich zur Bedeutung der Wirbelsäule für denBewegungsapparat kommt ihr eine wichtige Auf-gabe im Stoffwechsel zu. Die inneren Organe sindüberwiegend durch Faszien an der Skelettstrukturaufgehängt. Die optimale Lage und die mechani-sche Stimulierung der Organe durch die Körperbe-wegung sind für ihre Funktion wichtig. So könnenBlockaden der Lendenwirbelsäule, die z.B. voneinem unpassenden Sattel verursacht sind, zuLagefehlern des Darms führen, was sich von einermangelnden Futterverwertung bis hin zu wieder-holten Koliken äußern kann. Hier wird die Be-handlung der Koliken als lokale Symptomatik zwardringend notwendig sein, aber um die Kolikendauerhaft zu therapieren, müssen die Ursachendafür beseitigt werden – durch Lösen der osteo-pathischen Blockaden der Wirbelsäule und Opti-mierung des Sattels.

5.1.3 Techniken zur Korrekturder Wirbel

! Die im Folgenden beschriebenen Techni-ken zur Korrektur der Wirbelsäule dürfenbeim Vorliegen einer spinalen Ataxie odernach schweren Stürzen bzw. Überschlagenerst dann durchgeführt werden, wenn einTierarzt mögliche Wirbelfrakturen oder-fissuren abgeklärt hat.

Die Überprüfung der einzelnen Wirbel erfolgtdurch Therapielokalisation. Entsprechend kannman durch Challenge auch die beste Therapie fürden Wirbel bestimmen. Zu den Therapietechnikengehören:

Farblichttherapie auf bestimmten (Akupunktur-)Punkten Mit dieser Technik kann durch die Wel-lenlänge des jeweiligen Farblichts auf tief liegende,mit den Akupunkturpunkten korrespondierendeMuskeln Einfluss genommen werden. Diese Thera-pietechnik wird vor allem bei Wirbelblockadensowie bei Blockaden der Iliosakralgelenke einge-setzt. Bei Wirbelblockaden kann die Farblicht-therapie durch die direkte Korrektur-Technik ver-stärkt werden.

Rebound Diese Technik kommt aus der struktu-rellen Osteopathie und ist der stärkste mechani-sche Eingriff in das System. Sie wird ausschließlichzum Lösen fixierter Wirbel eingesetzt. BeimRebound werden benachbarte Wirbel durch einenkurzen, festen Druckimpuls gegeneinander bewegt,um durch diesen Impuls die Muskeln zu lösen. ImFall von Halswirbeln wird dazu eine Hand rechtsauf einen Wirbel und die andere Hand links aufden nächsten Wirbel gelegt. Es folgt ein schnellausgeführter und wieder gelöster Druckimpuls mitbeiden Händen in Richtung Mittellinie. Bei denRückenwirbeln werden die lateralen Fortsätze derWirbel auf diese Weise mobilisiert, indem mit denFingerspitzen gleichzeitig auf den rechten Fortsatzdes einen Wirbels und auf den linken Fortsatz desfolgenden Wirbels ein schnell ausgeführter und ge-löster Druckimpuls ausgeübt wird (diagonale Mo-bilisierung). Diese Druckimpulse werden mehrfachwiederholt, bis die fixierte Muskulatur sich löst.

Unwinding Diese Therapietechnik ist aus derKraniosakraltherapie entlehnt und ermöglicht einLösen von verspannten Muskeln durch sanftenZug. Ähnlich wie Menschen mit verspanntemRücken sich gerne oben am Türrahmen festhaltenund dann hängen lassen, um die Rückenmuskelnsanft zu dehnen, kann beim Pferd mit den Händenam Gewebe durch leichten Zug eine Dehnungerreicht werden. Durch Halten dieses Zuges kannsich das Muskelgewebe langsam lösen und in seinenormale Haltung zurückgehen. Diese Technik wirdz.B. bei dorsal blockierten Wirbeln angewendet,um die umliegende Muskulatur und die Wirbel zulösen und so dem blockierten Wirbel Raum zu

5 Korrektur struktureller Störungen

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schaffen, an seine natürliche Position zurückzu-kehren. Das Unwinding wird nie mit Kraft ausge-übt. Es wird nur soweit gedehnt, wie es das Ge-webe erlaubt und die Dehnung über mehrereSekunden gehalten.

Direkte Korrektur Insbesondere bei frischen Wir-belblockaden kann man die Fehlstellung direkt kor-rigieren, indem man den Knochen an seinem Dorn-fortsatz, oder bei Halswirbeln auch direkt, in seinekorrekte Lage „schiebt“. Die Idee dabei ist: Wennetwas vorsteht, schiebt man es zurück.

! Diese Technik kann für das Pferd sehrunangenehm sein, daher ist Vorsicht beisolchen Korrekturen im Bereich der Hinter-hand geboten.

Indirekte Korrektur Diese Korrektur wird bei-spielsweise bei Beckenfehlstellungen oder beimlumbosakralen Übergang angewendet. Hierbeiwird zunächst die Fehlstellung des Knochens ver-stärkt mit der Intention, dass sich die Muskeln lö-sen können. Anschließend wird der Knochen indie Korrekturrichtung bewegt, um ihn in seine na-türliche Position zurückzubringen. Es wird alsoimmer zuerst die Richtung verstärkt, die „leichter“geht und dann die, welche vorher nur schwer zumobilisieren war. Durch das Dehnen der Muskelnin Richtung der bestehenden Blockade können diedurch die Muskelspindeln an das Gehirn übermit-telten Längeninformationen „übertrieben“ werden,sodass der Körper von sich aus gegenregulierenwill. Hier lautet die passende Idee: Wenn etwasvorsteht, schiebt man es noch weiter vor und an-schließend zurück.

5.1.4 Korrektur von Wirbelblockaden

Im Fall eines blockierten Wirbels liegt eine Fehl-stellung der Propriomuskulatur vor. Die antagonis-tischen Muskeln sind asymmetrisch verspannt. Aufeiner Seite ist die Muskulatur zu stark angespannt,auf der anderen Seite überdehnt. Eine einge-schränkte Bewegungsfreiheit in eine Richtung istdie Folge. Solche Blockaden können dauerhaft zueinem einseitigen Knorpelverschleiß und damit zuArthrosen und Ankylosenbildung führen. Wirbel kön-nen in drei verschiedene Richtungen blockiert sein:links/rechts, dorsal/ventral oder kranial/kaudal.

Therapielokalisation auf Blockade

1. Der Fokus wird auf „Test der Wirbel auf osteopa-thische Blockaden“ gesetzt.

2. Der entsprechende Wirbel wird kurz berührtund der Muskeltest sofort durchgeführt.a. Bleibt der Muskel stark, zeigt also keinen

Stress an, ist der Wirbel nicht blockiert undmuss nicht korrigiert werden.

b. Ist der Muskel schwach, zeigt also Stress an,ist dieser Wirbel blockiert und kann überChallenge auf seine Korrekturrichtung getes-tet werden.

Challenge zum Herausfindender richtigen Korrekturrichtungfür den blockierten Wirbelund Korrektur des Wirbels

1. Farblicht wird an eine der folgenden Stellen ge-halten und der Muskeltest jeweils sofort durch-geführt:

• rotes Licht rechts neben den Dornfortsatz bzw.bei Halswirbeln rechts auf den Wirbel (Blockadedes Wirbels nach links)

• rotes Licht links neben den Dornfortsatz bzw.bei Halswirbeln links auf den Wirbel (Blockadedes Wirbels nach rechts)

• rotes Licht kranial vor den Dornfortsatz (Blockadedes Wirbels nach kaudal)

• rotes Licht kaudal hinter den Dornfortsatz (Blo-ckade des Wirbels nach kranial)

• rotes Licht mitten auf den Dornfortsatz (Blo-ckade des Wirbels nach ventral)

• grünes Licht mitten auf den Dornfortsatz (Blo-ckade des Wirbels nach dorsal)a. Bleibt der Muskel schwach, zeigt also weiter

Stress an, ist diese Richtung nicht geeignet,den Wirbel zu korrigieren.

b. Wird der Muskel stark, zeigt also keinenStress mehr an, ist diese Richtung geeignet,den Wirbel zu korrigieren.

2. Die Korrektur wird in der getesteten Richtungdurchgeführt und zwar mithilfe des Farblichts:a. Das rote Farblicht wird für ca. 30–60 Sekun-

den an die zuvor getestete Stelle gehalten(z.B. rechts neben den Dornfortsatz bei Blo-ckade des Wirbels nach links). Der Dornfort-satz kann zusätzlich mit sanftem Druck derFingerspitzen in die Korrekturrichtung mobi-lisiert werden. Meist fangen die Pferde an zukauen, zu lecken oder zu gähnen, wenn sichdie Muskelspannung ändert.

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b. Anschließend wird grünes Licht für ca. 30–60Sekunden auf die gegenüberliegende Seite ge-halten (z.B. links neben den Dornfortsatz beiBlockade des Wirbels nach links). Meist fan-gen die Pferde an zu kauen, zu lecken oder zugähnen, wenn sich die Muskelspannung än-dert.

3. Anschließend wird der Wirbel nochmals berührtund der Muskeltest durchgeführt. Der Muskelsollte jetzt stark sein, also keinen Stress mehranzeigen.Zeigt der Muskel weiterhin Stress an diesemWirbel an, wurde entweder nicht lange genugkorrigiert oder die Korrekturrichtung falsch be-stimmt. In diesem Fall sollte der Challenge unddie entsprechende Korrektur nochmals durchge-führt werden.

Links-/Rechts-Blockade

Die Links-/Rechts-Blockade ist die häufigste Blo-ckade beim Pferd, die meist aus Schonhaltungenund/oder einseitiger Belastung resultiert. Betrachtetman ein gerade stehendes Pferd von oben, kannman oft schon eine Biegung der Wirbelsäule in dieeine oder andere Richtung oder eine S-Kurve derWirbelsäule erkennen. Diese ergibt sich aus den„gekippten“ Dornfortsätzen der nach links oderrechts blockierten Wirbel. Die Korrektur erfolgtentsprechend nach rechts oder links.

Ist der Dornfortsatz nach rechts geneigt, muss derWirbel nach links korrigiert werden. Hierfür wirdlinks neben dem Dornfortsatz auf den Neben-Me-

ridian des Gouverneurs-Meridians rotes Farblichtappliziert, damit diese überdehnten Propriomus-keln sich wieder kontrahieren können, und an-schließend auf der rechten Seite neben demDornfortsatz auf den rechten Neben-Meridian desGouverneurs-Meridians. Ist der Dornfortsatz nachlinks geneigt, muss entsprechend genau anders-herum verfahren werden: rotes Farblicht auf denNeben-Meridian rechts neben dem Dornfortsatzund grünes Farblicht auf den Neben-Meridian linksneben dem Dornfortsatz. Gleichzeitig mit der Farb-lichtkorrektur können die Dornfortsätze sanft mitden Fingerspitzen durch Druck in die Korrektur-richtung mobilisiert werden.

Die Links-/Rechts-Blockade kommt auch an den3.–6. Halswirbeln vor. In diesem Fall appliziertman das Farblicht in der Mitte des Wirbels: BeiBlockade nach rechts wird auf dem Wirbel linksrot und rechts grün bestrahlt, bei Blockade nachlinks wird rechts rot und links grün bestrahlt (Abb.5.3). Die Wirbel können gleichzeitig mit sanftemDruck der Handfläche in die Korrekturrichtungmobilisiert werden. Den 7.Halswirbel sowie den 1.Brustwirbel kann man mit diesen Techniken nichterreichen, da sie unter dem Schulterblatt liegenund daher nicht zugänglich sind. Sie können nurüber indirekte physiotherapeutische Techniken undMobilisierung des Schulterblatts gelöst werden.

Es können mehrere Wirbel in derselben Richtungblockiert sein, In diesem Fall kommt es oft zumassiven Biegeproblemen auf einer Hand. Eskommt aber auch vor, dass einige Wirbel nachrechts und einige nach links blockiert sind. Beson-

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Abb.5.3 Energetisch-osteopathi-sche Korrektur einer Rechts-/Links-Blockade der Brustwirbelsäule undder Halswirbelsäule mit Farblicht.

ders anfällig für diese Blockade sind die Lenden-wirbel, da in diesem Bereich am stärksten seitlicheund Scherbewegungen abgefangen werden, v. a.beim Longieren oder bei Bewegung auf dem Zirkelbzw. der Volte, wenn das Pferd vorhandlastig läuftund nicht optimal gerade gerichtet ist. Mit der Blo-ckade der Lendenwirbel geht auch meist eine Blo-ckade des lumbosakralen Übergangs, also der Ver-bindung zwischen letztem Lendenwirbel mit demSakrum (Kreuzbein), einher. Der Bereich der hin-teren Brustwirbel und ersten Lendenwirbel ist vorallem durch unpassende Sättel beansprucht, die zulang sind oder den Schwerpunkt zu weit hintenhaben, wie auch durch sehr schwere oder schiefeReiter. Auch der Widerrist ist anfällig für Blo-ckaden, entweder verursacht durch starke Vor-handlastigkeit verbunden mit der vorhandenenHändigkeit oder durch unpassende Sättel, meistmit zu engem Kopfeisen oder Druck auf das Schul-terblatt.

Korrektur der Links-/Rechts-Blockaden

• Wirbelblockade nach rechts:– rotes Licht auf die linke Seite des Wirbels– gleichzeitig leichter Druck am Dornfortsatz

nach links– grünes Licht auf die rechte Seite

• Wirbelblockade nach links:– rotes Licht auf die rechte Seite des Wirbels– gleichzeitig leichter Druck am Dornfortsatz

nach rechts– grünes Licht auf die linke Seite

Dorsal-/Ventral-Blockade

Manchmal kann man an der Wirbelsäule eine„Beule“ erkennen, die sich beim Abtasten hart an-fühlt. Dies kann ein nach dorsal blockierter Wirbelsein. Man spürt nicht den Dornfortsatz, sonderndie verspannten Muskeln, die ihn nach dorsal blo-ckieren. Dorsal-Blockaden kommen im hinterenBereich der Brustwirbelsäule und in der Lenden-wirbelsäule vor. Auch die umgekehrte Richtung istmöglich, allerdings sind diese Blockaden häufignicht so auffällig. Nach ventral abgesunkene Wir-bel findet man vor allem im hinteren Bereich derLendenwirbelsäule, kurz vor dem Übergang zumSakrum. Oft sind nur ein einzelner oder zwei Wir-bel in dorsal-ventraler Richtung blockiert, es kannaber auch im Lendenwirbelbereich zur Dorsal-Blo-ckade mehrerer Wirbel hintereinander kommen.

Betroffene Pferde haben oft in der Biegung Schwie-rigkeiten, aber vor allem in der Aufwölbung desRückens unter dem Reiter. Es kann zu Sattelzwangkommen.

Im Fall eines nach ventral abgesunkenen Wirbelskann man direkt mit rotem Farblicht von obenmittig auf den abgesunkenen Dornfortsatz haltenund damit die Muskulatur dazu bewegen, sichstärker anzuspannen und den Wirbel nach obenzu „ziehen“. Da es nicht möglich ist, die Muskelnauf der ventralen Seite des Wirbelkörpers mit grü-nem Farblicht zu bestrahlen, muss man hier aufeine Technik aus der Kraniosakraltherapie zurück-greifen, um die Muskulatur zu lösen: das Unwin-ding. Hierfür werden die Hände kranial und kaudaldes abgesunkenen Wirbels auf die Wirbelsäulegelegt und ein leichter Zug jeweils nach kranialund kaudal ausgeübt. Beobachtet man die Musku-latur rund um den blockierten Wirbel, so kannman häufig ein leichtes Zittern oder Pulsierensehen. Dieses „Auseinanderziehen“ (Unwinding)wird so lange durchgeführt, bis das Pferd mit Kauen,Gähnen oder Lecken Entspannung signalisiert.

Ist der Wirbel nach dorsal blockiert, steht also derDornfortsatz über die Wirbelsäule hinaus, so kannman den Dornfortsatz direkt von oben mit grünemLicht bestrahlen und zum Lösen der umliegendenMuskulatur ebenfalls das Unwinding durchführen,wie oben beschrieben. Da man nicht mit rotemLicht die ventrale Muskulatur dazu anregen kann,sich zu kontrahieren, ist die Korrektur dieser Blo-ckade recht langwierig. Man muss sie oft mehr-mals wiederholen, bis sich die Blockade löst undder Wirbel nach einigen Tagen in seine normalePosition zurückgleitet.

Korrektur von Dorsal-/Ventral-Blockaden

• Wirbelblockade nach dorsal:– der blockierte Wirbel wird mit grünem Licht

bestrahlt,– die Hände werden kaudal und kranial des

blockierten Wirbels auf die benachbartenWirbel gelegt und ein leichter Zug ausgeübt,sodass sich die Muskeln lösen (Unwinding)und der Wirbel in seine Position rutschenkann.

5.1 Blockaden der Wirbelsäule

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• Wirbelblockade nach ventral:– der blockierte Wirbel wird mit rotem Licht

bestrahlt,– die Hände werden kaudal und kranial des

blockiertenWirbels auf die benachbartenWir-bel gelegt und ein leichter Zug ausgeübt, so-dass sich die Muskeln lösen (Unwinding) undder Wirbel in seine Position rutschen kann.

Kraniale/kaudale Blockade

Diese Blockade kommt relativ selten vor. Man fin-det sie vor allem an den Brustwirbeln und dort vorallem im Widerristbereich und unmittelbar dahin-ter. Sie kann aber auch an Lendenwirbeln vorkom-men. In diesem Fall ist der Wirbel so blockiert,dass der Dornfortsatz nach kranial oder kaudalgekippt ist. Diese Blockade verursacht nur seltendeutliche Beschwerden in der Biegung, aber diePferde haben Probleme, den Rücken unter demReiter richtig aufzuwölben und neigen langfristigdazu, Kissing spines an dieser Stelle zu entwickeln.Sattelzwang kann die Folge sein.

Die Korrektur erfolgt, indem bei kranial gekipptenDornfortsätzen der Bereich unmittelbar hinterdem Dornfortsatz mit rotem Farblicht bestrahltwird und der Bereich unmittelbar vor dem Dorn-fortsatz mit grünem Farblicht. Bei kaudal gekipp-ten Dornfortsätzen entsprechend umgekehrt: rotesLicht vor dem Dornfortsatz und grünes Licht da-hinter. Gleichzeitig mit der Farblichtkorrekturkann der Dornfortsatz mit sanftem Druck mit denFingerspitzen in die Korrekturrichtung mobilisiertwerden.

Korrektur von Blockadennach kranial/kaudal

• Wirbelblockade nach kranial:– der Zwischenraum zwischen dem blockierten

und dem kaudal folgenden Wirbel wird mitrotem Licht bestrahlt,

– der Zwischenraum zwischen dem blockiertenund dem kranial davor gelegenenWirbelwird mit grünem Licht bestrahlt,

– ein leichter Druck wird gleichzeitig am Dorn-fortsatz nach kaudal ausgeübt.

• Wirbelblockade nach kaudal:– der Zwischenraum zwischen dem blockierten

und dem kranial davor liegenden Wirbel wirdmit rotem Licht bestrahlt,

– der Zwischenraum zwischen dem blockiertenund dem kaudal folgenden Wirbel wird mitgrünem Licht bestrahlt,

– ein leichter Druck wird gleichzeitig am Dorn-fortsatz nach kranial ausgeübt.

5.1.5 Korrektur bei Wirbelfixierungen

Bei der Blockade eines Wirbelgelenks sind diePropriomuskeln auf der einen Seite verkürzt undauf der anderen Seite überdehnt. Es entsteht eineeingeschränkte Beweglichkeit in eine Richtung,der Wirbel wirkt „gekippt“. Zu einer Fixierungkommt es, wenn sich die gesamte Propriomusku-latur rund um ein Gelenk verkrampft. Dies kannpassieren, wenn das Gelenk starken oder perma-nenten Erschütterungen ausgesetzt ist oder beiStürzen. Man findet solche Fixierungen sowohl inder Hals- als auch in der Brust- und Lendenwirbel-säule. Die Folge einer Fixierung ist, dass das Gelenkinsgesamt nur noch eingeschränkt beweglich ist –nicht nur einseitig, wie bei der Blockade.

Test auf Fixierung

Um auf Fixierungen zu testen, wird die Proprio-muskulatur kurz durch eine Schüttelbewegung un-ter Stress gesetzt. Dabei wird der Hals von linksund rechts mit den Händen gefasst und kurz nachlinks und rechts geschüttelt bzw. am Rücken wer-den die Hände auf die Dornfortsätze gelegt unddiese kurz nach links dann rechts geschüttelt. DerMuskeltest wird sofort durchgeführt:a. Ist der Muskel stark, zeigt also keinen Stress an,

liegt in diesem Bereich keine Fixierung vor. DiePropriomuskulatur ist entspannt und reagiertdaher auf die Erschütterung nicht gestresst.

b. Ist der Muskel schwach, zeigt also Stress an, istdie Propriomuskulatur der Wirbelgelenke indiesem Bereich verkrampft und reagiert daherauf die Erschütterung mit Stress.

Für den Challenge und zur Korrektur der Fixierun-gen wird die sogenannte Rebound-Technik einge-setzt.

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Challenge und die Korrekturbei Fixierung

1. Für die Rebound-Technik (Abb.5.4) werden zweihintereinander liegende, fixierte Wirbel mitkurzen, kräftigen Impulsen in entgegengesetz-ten Richtungen mobilisiert.An der Halswirbelsäulewird eine Hand rechtsauf einen Wirbel gelegt und die andere Handlinks auf den nachfolgenden Wirbel. Es wird einkurzer, kräftiger, impulsartiger Druck der Händejeweils zur Mitte des Pferdes ausgeübt und derMuskeltest sofort durchgeführt.An der Brust- und Lendenwirbelsäulewird derRebound auf die seitlichen Fortsätze der Wirbelausgeübt. Die Daumenspitze wird auf den linkenlateralen Fortsatz des Wirbels unmittelbar ne-ben dem Dornfortsatz gelegt und die Spitzenvon Zeige- und Mittelfinger auf den rechten la-teralen Fortsatz unmittelbar neben dem Dorn-fortsatz des nachfolgenden Wirbels. Dann wirdmit den Fingerspitzen ein kurzer, fester, impuls-artiger Druck ausgeübt und der Muskeltest so-fort durchgeführt:

a. Ist der Muskel jetzt stark, zeigt also keinenStress mehr an, ist diese Korrektur geeignet,die Fixierung zu lösen und den Stress aus derPropriomuskulatur zu nehmen.

b. Bleibt der Muskel schwach, zeigt also weiterStress an, hat man in diesem Fall die falschenWirbel gewählt und kann ein Wirbelpaarweiter kranial oder kaudal denselben Testnochmals durchführen, bis man das fixierteGelenk gefunden hat.Es kann auch nötig sein, die Wirbel in die je-weils andere Richtung zu mobilisieren. Ander Halswirbelsäule wird also die Hand, dievorher rechts auf dem vorderen Wirbel lag,jetzt links auf den Wirbel gelegt und dieHand, die vorher links auf dem nachfolgendenWirbel lag, wird rechts auf diesen gelegt. Derkurze, kräftige Impuls in Richtung Mitte desPferdes wird wieder durchgeführt und derMuskel nochmals getestet. Wenn kein Stressmehr angezeigt wird, ist dies die Korrektur-richtung.An der Rückenwirbelsäule wird die Positionder Finger so vertauscht, dass der jeweils ge-genüberliegende laterale Fortsatz mobilisiertwird. Der Wirbel, dessen linker lateraler Fort-satz vorher mobilisiert wurde, wird jetztrechts mobilisiert und bei seinem nachfolgen-den Wirbel, der vorher rechts mobilisiertwurde, wird der Impuls jetzt auf den linkenlateralen Fortsatz ausgeübt. Der Muskeltestwird unmittelbar danach durchgeführt. Wennkein Stress mehr angezeigt wird, ist dies dieKorrekturrichtung.

2. Die Korrektur der Fixierung wird durchgeführt,indem der als Challenge verwendete Rebound,also der kurze, impulsartige Druck auf die Wir-bel bzw. die lateralen Fortsätze, mehrmals hin-tereinander durchgeführt wird, bis das Pferddurch Kauen, Gähnen oder Lecken Entspannunganzeigt.

3. Anschließend wird die Korrektur überprüft, in-dem der Bereich nochmals kurz in Schwingungversetzt wird, wie bei der Therapielokalisation,und der Muskeltest sofort durchgeführt wird.Der Muskel sollte jetzt keinen Stress mehr an-zeigen. Wird dennoch Stress angezeigt, wurdedie Korrektur nicht lange genug durchgeführtoder Gelenke vor und hinter dem korrigiertenBereich können noch fixiert sein und solltenentsprechend gelöst werden.

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Abb.5.4 Rebound-Technik an der Halswirbelsäule.

5.1.6 Blockaden des erstenund zweiten Halswirbels

Der erste (Atlas) und zweite (Axis) Halswirbel desPferdes sind in hohem Maß beweglich und erlau-ben es dem Pferd, den Kopf zu heben und zu sen-ken, seitlich zu drehen und Rotationsbewegun-gen auszuführen (Abb.5.5). Blockaden in diesemBereich führen zu Verwerfungen im Genick, ein-seitiger Biegung im Hals, mangelnder Genick-Durchlässigkeit, Headshaking, Kauproblemen, zumZügel-aus-der-Hand-Ziehen oder allgemeinen Wi-dersetzlichkeiten gegen Zügel, Gebiss und Reiter-hand. Auch Taktunreinheiten der Hinterhand kön-nen durch einen blockierten Atlas verursacht sein.Diese beiden Halswirbel können entsprechendihrer Beweglichkeit in verschiedene Richtungenblockiert sein, daher ist es sinnvoll, hier anders alsbei den anderen Wirbeln vorzugehen.

Man findet beim Atlas• eine Lateralverschiebung nach links/rechts,• eine Vertikalverschiebung nach dorsal/ventral,• eine Rotation nach links/rechts oder• ein Kippen des Atlas nach kranial/ventral bzw.

kaudal/ventral.

Stellt man durch den Muskeltest Stress am Atlasfest (Therapielokalisation), kann man über ein kur-zes Mobilisieren des Atlas in eine der möglichen

Korrekturrichtungen und den sofortigen Muskel-test die korrekte Korrekturrichtung identifizieren(Challenge). Für diese kurze Mobilisierung und dienachfolgende Korrektur umfasst man den Atlaslinks und rechts mit beiden Händen (Abb.5.6). Oftkann man dabei schon eine Richtung spüren, indie der Atlas blockiert ist. Der Atlas wird entwederdirekt (Mobilisierung in die ermittelte Richtung)oder indirekt (Verstärkung der blockierten Rich-tung und anschließend Mobilisierung in die ermit-telte Korrekturrichtung) korrigiert.

Beim Axis ist am häufigsten eine Rotationsblo-ckade festzustellen. Es können aber auch alle fürden Atlas beschriebenen Blockaderichtungen vor-kommen. Der Test und die Korrektur sind analogzum Atlas. Hat man durch TherapielokalisationStress am Axis festgestellt, führt man anschließendden Challenge durch: kurzes Mobilisieren des Axisin eine der möglichen Korrekturrichtungen undsofortiger Muskeltest. Die Mobilisierung, die zu ei-nem Indikatorwechsel (starker Muskel) führt, istfür die Korrektur die richtige. Die Korrektur kann

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Axis

Atlas

atlanto-okzipitalerÜbergang

Okziput

dorsal/ventral

links/rechts

Rotation

Abb.5.5 Skelett der Halswirbelsäule und des Kopfes. Abb.5.6 Handstellungen für die Atlas- Korrektur.

auch hier direkt oder indirekt durchgeführt wer-den.

5.1.7 Blockaden der Übergänge

Als Übergänge werden die Bereiche der Wirbel-säule bezeichnet, in denen verschiedene Wirbel-typen aufeinandertreffen, bzw. die Stelle, an derKopf und Hals miteinander verbunden sind. Dahier jeweils verschieden geformte und unter-schiedlich bewegliche Knochen aufeinandertref-fen, sind diese Stellen besonders anfällig für Blo-ckaden. Gleichzeitig sind sie zum Teil Ortemaximaler Beweglichkeit. So kann ein Pferd mitBlockaden im lumbosakralen Übergang nicht dieHinterhand untersetzen und über den Rückengehen und ein Pferd mit einem blockierten atlan-tookzipitalen Übergang nicht durch das Genickgeritten werden.

Atlantookzipitaler Übergang

Bei Vorhandlastigkeit, unruhiger oder harter Rei-terhand, Kopfscheu, Zahnproblemen, Zähneknir-schen, Koppen etc. und bei fast allen Pferden, dieProbleme haben, durch das Genick zu gehen sowiebei Spring- und Militarypferden, findet man Ver-spannungen im Übergang zwischen Kopf undHalswirbelsäule, dem sogenannten atlantookzipi-talen Übergang. Besonders schwere Blockaden, oftkombiniert mit Blockaden des Atlas und/oder desHinterhauptbeins, entstehen durch das Reitenoder Longieren mit Hilfszügeln und wenn Pferde,angebunden im Halfter, sich aufhängen, in Panikgeraten oder stürzen. Auch schlecht angepassteTrensenkopfstücke sowie Gebisse mit Kupferein-lagen, die zwischen den ungleichwertigen Metal-len einen Stromfluss verursachen, können zu wie-derkehrenden Blockaden des altlantookzipitalenÜbergangs führen. Eine Blockade hier hat großeAuswirkung auf die Rittigkeit des Pferdes, da einim Genick verspanntes Pferd nie über den Rückengehen kann.

! Oft sind Pferde am Anfang der Korrekturunwillig, da Verspannungen im atlantook-zipitalen Übergang sehr schmerzhaft seinkönnen. Die meisten Pferde geben abermit dem Kopf nach und entspannen sich,wenn die Lösung der blockierten Muskula-tur einsetzt.

Test und Korrektur von Blockadendes atlantookzipitalen Übergangs

1. Der atlantookzipitale Übergang (Abb.5.7a) wirdähnlich wie eine Fixierung getestet, indem dieHand auf diesen Bereich gelegt und der Über-gang durch eine schnelle Schüttelbewegung derHand in Schwingung versetzt wird.

2. Der Muskeltest wird sofort durchgeführt.a. Ist der Muskel stark, liegt keine Blockade im

atlantookzipitalen Übergang vor.b. Ist der Muskel schwach, liegt am atlantook-

zipitalen Übergang Stress vor, dieses Gelenkist also blockiert. In diesem Fall wird die ent-sprechende Korrektur ausgeführt.

3. Blockaden im atlantookzipitalen Übergang kön-nen mithilfe der direkten oder der indirektenKorrektur gelöst werden:a. Direkte Korrektur Eine Hand liegt auf der Stirn

des Pferdes, die Finger fassen zwischen denOhren durch die Crista nuchae des Hinter-hauptbeins. Die andere Hand liegt auf demAtlas. Die Hände werden auseinander bewegt,die Hand auf dem Atlas nach kaudal und dieHand, die die Crista nuchae fasst, nach rostral(Abb.5.7b). Dieser sanfte Zug wird für einigeSekunden gehalten, bis man ein Lösen desGewebes unter den Händen spürt.

b. Indirekte Korrektur Die Hände werden zu-nächst aufeinander zubewegt und dieserDruck für einige Sekunden aufrechterhalten,um die beteiligten Muskeln zu lösen. An-schließend werden die Hände wie für die di-rekte Korrektur auseinander bewegt, um dieBlockade zu lösen.

4. Die Korrektur wird überprüft, indem der atlan-tookzipitale Übergang wie bei (1.) beschriebennochmals getestet wird. Der Muskel sollte jetztstark sein, also keinen Stress mehr anzeigen.Sollte er noch immer Stress anzeigen, wurde dieKorrektur nicht lange genug durchgeführt oderman sollte mit der indirekten Korrektur arbei-ten, da die direkte Korrektur oft bei starkenBlockaden für die Lösung der Verspannungennicht ausreichend ist.

Zervikothorakaler Übergang

Im Bereich des Übergangs zwischen Hals- undBrustwirbelsäule findet man sehr häufig Blockaden,vor allem bei vorhandlastig gerittenen Pferden und

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Sachverzeichnis

A

Adaptationssyndrom 159Akupressur 47, 135, 199Akupressurmassage 112Alarmpunkt 29, 39ffAllergie 110, 116, 124, 145– Ausleitung 126Angst 164Antibiotikum, Auswirkung 148Apathie 142APM-Creme 134, 215Aponeurose, zervikal 103Applied-Kinesiology-Test,klassischer 13, 22

Arthrose 119, 173Arzneimitteltest 48Ataxie 89, 130Aura-Soma-Essenz 215Ausgeglichenheit, psychische 120Ausrenken 62Azidose 117

B

Bachblüten 151, 168, 214Bandagieren 115, 118Barockpferd 72, 115Basenpulver 20Basensalz 118Becken 83– Blockade 80– Rotation 83Beckenboden 104Behandlung, kinesiologische 218ffBeifuß 47Belastung– elektromagnetische 136– emotionale 157– Schwermetalle 145f–Medikament 147f– Schutzimpfung 146– Toxine 115f, 141Berührungsempfindlichkeit 145Bewegungsapparat 105f, 172Bindegewebe 111, 115, 118, 147,156

– Übersäuerung 86Biss-Anomalie 85Blasen-Meridian 190ffBlausäure 119, 142Blockade 63 ff– Becken 80ff– Beckendiaphragma 105– Brustbein 33, 78ff– Buggelenk 99– Karpalgelenk 92– Ellbogengelenk 91– Erbsbein 93– Fesselgelenk 94

– Halswirbel 70f– Hufgelenk 95– Hüftgelenk 99– Iliosakralgelenk 83ff– Karpalgelenk 92– Keilbein 154– Kiefergelenke 85ff– Kniegelenk 97– Krongelenk 95– Sprunggelenk 98– Übergang– – atlantookzipitaler 71– – lumbosakraler 73– – sakrokokzygealer 74– – zervikothorakaler 71–Wirbelsäule 63ff–Wobble- 78– Zungenbein 89Blut 112Borreliose 130Brain Gym 6Brandnarbe 214Bronchitis, chronisch obstruktive124, 141

C

Cadmium 145Chakra 160, 172, 202ff– Blockade 212– brachialis 204– Haupt- 204– Herz- 208– Kehl- 209– Kronen- 210– Neben- 204– Sakral- 206– Solarplexus- 207f– Stirn- 209f– Therapie 213– Therapielokalisation 211–Wurzel- 204fChakrenmassage 212Chakrensteine 215Chakrenstörung 211ffChallenge 29Chip 52, 91Chlorid 120COB s. Bronchitis, chronischobstruktive

Cushing 147, 154

D

Dai Mai s. GürtelgefäßDarmflora 115, 119f, 122, 128, 150Darmsanierung 122, 148, 151Darmschleimhaut 122Dauermedikation 49, 123

Diabetes 16Diaphragma 103fDickdarm-Meridian 187ffDosierung, Test 123Dreifacher-Erwärmer-Meridian 135,179ff

Dressurpferd 188Du Mai 194Dünndarm-Meridian 179, 182fDurchblutung 118

E

Einschwingen 50, 125, 154Ekzem 115, 118, 120, 125, 142Elektrosmog 136Elemente (TCM) 175ff– Erde 184– Feuer 179– Holz 176–Metall 187–Wasser 190Emotion, Liste 225ffEmotional Stress Release 47, 160Emotionsregulation 158EMS, siehe equines metabolischesSyndrom

Endoparasit 128Energiehaushalt 20, 172Energiestau 173Entsäuerung 118fEntstörung, Störfeld 140Entwurmung 129Entzündungshemmer 148Epiphyse 154Erde, Element, Eigenschaften 184fErwartungshaltung 34Extensionsblockade, Sakrum 76

F

Farblichttherapie 36ff, 61, 64ff, 124,135, 152, 155f

Faszienverklebung 102Feld, elektromagnetisches 136Fesselgelenk 94Feuer, Element, Eigenschaften 180fFeuerschale 167Flexions-Blockade, Sakrum 76Fokus 31fFressunlust 145Fülle-Zustand 173, 175Futtermittel, Austestung 50f, 121f– Überangebot 119– Unverträglichkeit 5, 119ff, 124fFutterergänzungsmittel 119Fütterung 86, 110, 116

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SOMMER mediaFeuchtwangen

Fritz:Kinesiologie beim Pferd 2. Aufl.

WN 253360102TN 49337

11.7.2013Sachverzeichnis

aus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

G

Gallenblasen-Meridian 176ffGallenflüssigkeit 114Gangbild 119Gebiss, Kupfereinlage 86Geburt, Blockade 80, 105Gelenkentzündung 100Gelenkknorpel 119Genick, Verspannung 85, 90Geschwür 148 ffGesundheitsbereitschaft 219Gewichtsverlust 145Giftpflanze 142fGleichbein 95Gleichgewichtsorgan 89Golgi-Sehnenorgan 10Gouverneursgefäß 194Gürtelgefäß 195

H

Halswirbel, Blockade 70fHämatit 135Hautproblem 115, 118f, 120Health Kinesiology 5Heilstein 215Helicobacter pylori 152Herd 129Herz-Meridian 179f, 184, 198Hinterhand, Problem 119, 130Hodenschwellung 135Homöopathie 49, 106, 172Homöostase 53, 111f, 117Hormonsystem 153ffHufprobleme 91, 94 fHufrehe 95, 120, 142, 215Hufrollenentzündung 95Hüftgelenk, Blockade 99Husten 105, 122Hypophyse 152, 154f

I

Iliosakralgelenk, Blockade 77, 83Imbalance, energetische 172, 215Impfung 146ffIndikatormuskel 14ffIndikatorwechsel 23Infektionsherd, Ausleiten 131Ionensalbe 134Isopropylalkohol 142

J

Ja/Nein-Test, verbaler 33fJing 159

K

Kalium 120Karpalgelenk 29

Kastration 105, 130, 195, 206Kastrationsnarbe 102, 133, 155, 173,199, 215

Kaudalblockade, Brustbein 80Kaumuskulatur 85Kaustörung 85Kehlkopf 89Keilbein, Blockade 154Kiefergelenk, Blockade 85ffKlopfakupressur 164Kniegelenk, Blockade 97ffKnochenstoffwechsel 110Ko s. Kreislauf, kontrollierenderKolik 30, 105, 119f, 130, 151Konflikt, Pferd-Reiter 6, 159Konzeptionsgefäß 194Koppen 85, 89, 142, 158Kortison 55, 148, 155Kranial/kaudale-Blockade,Brustbein 79f

–Wirbel 68Kraniosakraltherapie 104Kreislauf, großer 116, 199f– kontrollierender 176– nährender 175Kreislauf-Sexus-Meridian 179ffKreuzbein 63Kupfer 86, 120, 140

L

Lahmheit 7, 55, 115, 130, 142Lasertherapie 135Lebenswillen, Überprüfung 220Leber 113, 116, 120, 142, 156Leber-Meridian 176ffLeberegel 130Leberpflege 129, 155Leere-Zustand 173, 175Lenkergefäß 194Links-/Rechts-Blockade, Sakrum 77–Wirbel 66fLo-Punkt 197fLongieren 73fLungen-Meridian 187ffLymphansammlung 114f, 118Lymphe 113ffLymphknoten 113Lymphstau 120f

M

Magengeschwür 158Magen-Meridian 186fMagenschleimhaut 122, 151Magendassel 151Magnetfeldtherapie 118, 135Mangelerscheinung 120ffMassage 101, 173Massagedecke 116Maulmüdigkeit 89Maulspalte 178

Melasse 51, 141, 151Membran, interkraniale 154Meridian 173ff– Harmonisierung 20, 197 ff– Zustand, Diagnose 39Meridian-Energie-Technik (M.E.T.) 5Meridianrad 175Meridiantechniken 44ffMesenchym 111Metall, Element, Eigenschaften 187fMikroorganismus, effektiver 122,151

Militarypferd 72Milz 113, 124Milz-Meridian 185fMineralhaushalt, Störung 105Modell, kybernetisches 52Moxa 124, 154f, 160Moxibustion 47, 74Mudra 25ff, 33, 41, 44, 55, 60, 110,221

Muskel, hypertoner 17f, 23, 100– hypotoner 17f, 23, 101– normotoner 17, 23Muskelkater 119Muskelrezeptor 10Muskelspindeln 10Muskeltest, - autokinesiologischer16, 24

– einfacher, kinesiologischer 22f–M. deltoideus 15–M. opponens pollicis 15Muskelverspannung 52Muskulatur, Übersäuerung 86Mutterkorn 119

N

Narbe 102, 175, 195, 215– Entstörung 135– Störfeld 110, 133ffNatrium 120Nebenniere, Schaden 155Nervensystem, sympathisches 159Neurolymphatische Zone 41fNeurovaskulärer Punkt 44ff, 160Niere 14, 19, 113, 116, 156– Überlastung 119– Unterstützung 118Nieren-Meridian 14, 190ff– Ni27 21Nierenpflege 156Nitratbelastung 142Nitrosamin 141Nosode 125, 147, 154, 215

O

Offenstallhaltung 115Öl, Hautreaktion 213Organ, inneres 40Os carpi accessorium 93

Sachverzeichnis

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aus: Fritz, Kinesiologie beim Pferd (9783830493372) © 2013 Sonntag Verlag

P

Parasiten 127fpH-Wert 19, 117Phobie 164Phytotherapie 108Potenz, Austestung 123Prioritätsreihenfolge 7Problem, emotionales 44, 159ff– ökologisches 44Problemursache, Visualisierung 36Propriomuskulatur 10, 61, 92Psycho-Kinesiologie 5

Q

Qi 159, 172fÖkologie, persönliche 110ffQuecksilber 145

R

Raufutter 120Reboundtechnik 64, 69Rechts-links-Blockade 77Regulationsfähigkeit 52, 54, 220Reizhusten 89Ren Mai 194Rittigkeitsproblem 115Robustrasse 72, 115Rosse 152Rotation, Becken 81fRückenbeschwerden 63, 173, 194

S

Sabotageprogramm 6, 165ff, 219– Liste 227fSakrum 73ff, 83Salbe, energetische 135, 215Salzverwertungsstörung 124Sarkoid, equines 150Sattel 63f, 73, 75, 208, 221– unpassender 155, 193Säure-Basen-Gleichgewicht 111,156

Scannen 35ff, 123Schilddrüse 155Schimmelpilz 119, 142Schlackenstoff 115, 119Schluckstörung 85Schonhaltung 92, 100Schüßler-Salz 105, 118f, 122, 155Schwellung 114, 215Schwermetalle 145fSchwingungstherapie 105f

Schwitzen 195Sehnenproblem 120Selen 119Sheng s. Kreislauf, nährenderSilage 86, 119Skelett 60fSondermeridiane 193ffSpagyrik 118, 129Speicher 30fSpindelfasertechnik 100Spindeln 12, 23Sport-Kinesiologie 5Springpferd 72, 92, 163, 178, 181Sprunggelenk, Blockade 98Spurenelemente 119Stäbchen-Stern-Technik 100Stellung, zeheneng/-weit 93Stoffwechsel 64, 110, 119, 153Störfeld 133ffStörung, hormonelle 210– strukturelle 60Stoßenergie 92ffStress 12, 29, 130, 150, 158, 222– elektromagnetischer 26– emotionaler 158– geopathischer 137Stromfluss, Gebiss 86Sturz 77, 80, 89, 142, 163Surrogat-Person 13, 24Synchronisierung, Gehirnhälfte 21Switching 18

T

Taktunreinheit 97, 142Tan Tien 206Testsatz 36, 131Therapielokalisation 28fTherapietechniken 36ffThorax-Apertur 103, 155Thought Field Therapy (TFT) 164Thymus 126, 208Toxin, Ausleitung 143ff– Belastung 120, 141ffTrauerbehandlung 207Trauma 32, 159ffTrennungsschmerz 157Trense 71, 86, 221Trittunsicherheit 95Tumor 149

U

Überbiss 85Übergang– atlantookzipitaler, Blockade 71

– lumbosakraler, Blockade 73– sakrokokzygealer, Blockade 74– zervikothorakaler, Blockade 71Übersäuerung 19, 115, 117fUmweltgift 111, 145Unterbiss 85Unwinding, Schulterblatt 64, 67, 72

V

Veränderungsbereitschaft 220Verdauungsstörung 52, 120Verfettung 115, 119Vergiftung 142Verhaltensauffälligkeit 115, 142, 151Verspannung 71, 100ffVerweilmodus 30Vielseitigkeitspferd 163, 178, 181Vitamin, Überangebot 119Vor-Niere 111Vorhand, Problem 204Vorhandlastigkeit 83, 91, 95

W

Warze 149fWasser, Element, Eigenschaften 191fWasser-Salz-Haushalt 19, 116Wasserader 139Weichgewebe 60Weißlicht 135Werkzeug, kinesiologisches 25ffWirbelblockade 63ff– Fixierung 68Wirbelsäule 63, 75Wobble-Blockade 78Wolfszahn 86Wurmkur 148

Y

Yang 173fYin 173f

Z

Zahnproblem 85Zentralgefäß 194Zink 120Zuchtstute 206Zunge 86Zungenbein, Blockade 89–Muskulatur 89Zwerchfell 103, 155Zyste 152, 155

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