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WEGWEISER ZUM BACHELOR- UND MASTERSTUDIUM AM FACHBEREICH TRANSLATIONS-, SPRACH- UND KULTURWISSENSCHAFT in Germersheim Fachbereich 06 | ftsk

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WeGWeISer zUM BachelOr- UnD MaSTerSTUDIUM

aM FachBereIch TranSlaTIOnS-, SPrach- UnD KUlTUrWISSenSchaFT

in Germersheim

Fachbereich 06 |ftsk

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Wegweiser zum Bachelor- und Masterstudium am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim

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InhalTSverzeIchnIS

Über diese Broschüre 3

1 Zwischen Sprachen und Kulturen 4

2 Wir über uns 62.1 Geschichte des Fachbereichs 62.2 Dozierende und Studierende 72.3 abschlüsse und Berufsmöglichkeiten 8

3 Der Bachelor 'Sprache, Kultur, Translation' 93.1 Sprachen 93.2 zulassungsvoraussetzungen 103.3 Studieninhalte und Prüfungen 11

4 Der Master 'Translation' 124.1 Sprachen 124.2 zulassungsvoraussetzungen 134.3 Studieninhalte und Prüfungen 14

5 Der Master 'Konferenzdolmetschen' 155.1 Sprachen 155.2 zulassungsvoraussetzungen 165.3 Studieninhalte und Prüfungen 17

6 Studium mit Deutsch als Fremdsprache 19

7 Promotion 20

8 Allgemeine Informationen zum Studium am FTSK 218.1 Bewerbung 218.2 einschreibung 218.3 Beratung und Betreuung 228.4 auslandsaufenthalt 23

9 Germersheim – Eine Stadt mit internationalem Charme 249.1 Kulturelles 259.2 Freizeitmöglichkeiten in und um Germersheim 269.3 Studentisches leben 28

10 Einführungsveranstaltungen 30

Glossar 31

Impressum 37

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liebe Studieninteressierte,

Sie haben ein ausgeprägtes Interesse an Sprache und Kultur? Das Übertragen von Inhalten aus einer Sprache in eine andere, das Kennenlernen und hineinversetzen in lebenswelten anderer Kulturen gehört zu Ihren per-sönlichen neigungen oder erweckt Ihre neugier? Kurz-um: Interessieren Sie sich für eine Berufstätigkeit, die mit Sprachen zu tun hat; streben Sie eine weiterführende akademische ausbildung an? Dann möchten wir Sie in dieser Broschüre dazu einladen, die Germersheimer Spra-chenvielfalt kennen zu lernen.

Für Sie als Studieninteressierte ist es wichtig, sich früh-zeitig über die verschiedenen Studienangebote und -vo-raussetzungen zu informieren. Diese Broschüre soll als Wegweiser dienen und Ihnen aufzeigen, wie ein Bache-lor- oder Masterstudiengang in den Bereichen Dolmet-schen und Übersetzen am FTSK aussieht.

auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über die zulassungsvoraussetzungen, den aufbau der Studien-gänge sowie die Studieninhalte und liefern Ihnen einen Überblick über die angebotenen Sprachen. Darüber hin-aus finden Sie noch allerlei nützliche Tipps zum Studium sowie zu den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in und um Germersheim.

Im anhang bieten wir Ihnen eine Orientierungshilfe durch den Dschungel der Begriffe und Termini zum B.a. und M.a. Sie finden dort ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zum Studium.

lernen Sie die Besonderheiten und vorteile eines Studi-ums an unserem Fachbereich kennen! Der FTSK heißt alle willkommen, die hier ihr Studium absolvieren oder wei-terführen möchten!

ÜBer DIeSe BrOSchÜre

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»Wer die Sprachen, die das Tor zur Welt öffnen, nicht kennt, wird in dieser internationalisierten und globalisierten Welt auf Dauer nicht bestehen können, weil sie die Türen zur internationalen Gemeinschaft öffnen. An dieser Verantwortung unseres Fachbereichs führt kein Weg vorbei.«

Prof. Dr. Karl-heinz Stoll

Das zeitalter der Globalisierung ist auch das der Überset-zung. Ging es früher in erster linie um das Übertragen von literatur in eine andere Sprache, so sind in der heuti-gen globalisierten Welt zahlreiche Dienstleistungen ohne qualifizierte Übersetzer/-innen und Dolmetscher/-innen nicht mehr möglich. Immer mehr Staaten verständigen sich untereinander in ihren Sprachen, immer mehr trans-nationale Unternehmen werben und kommunizieren mit-tels fremder Sprachen. Der Bedarf an Übersetzer/-innen und Dolmetscher/-innen in Behörden, Institutionen und öffentlichen einrichtungen steigt durch Globalisierung und Internationalisierung. Die rasante entwicklung in Wissenschaft und Technik beeinflusst zudem auch die Tä-tigkeit der Sprach- und Kulturmittlung. In diesem zusam-menhang kommt dem einsatz von Sprachtechnologien in der translatorischen Tätigkeit eine besondere Bedeutung zu.

Für die anspruchsvolle Tätigkeit der Sprach- und Kul-turmittlung zwischen ländern und regionen werden Dolmetscher/-innen und Übersetzer/-innen benötigt, die eine umfassende akademische ausbildung besitzen und vor allem auch den neuen medientechnischen anforde-rungen in diesem Beruf gerecht werden.

1 zWISchen SPrachen UnD KUlTUren

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Dolmetscher/-innen und Übersetzer/-innen verfügen nicht nur über exzellente Fremdsprachenkenntnisse, sondern auch über eine hohe interkulturelle Kompetenz. Darüber hinaus wird natürlich die hervorragende Beherrschung der Muttersprache vorausgesetzt.

Der Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissen-schaft ist mit etwa 2000 Studierenden – davon stammen ca. 600 aus dem ausland – eine der weltweit größten aus-bildungsstätten für Dolmetschen und Übersetzen und hat mehr als 100 Partneruniversitäten auf allen Kontinenten. Durch die vielzahl der aus unterschiedlichsten ländern kommenden Studierenden findet das lernen in einer aus-geprägt interkulturellen atmosphäre statt. eine weitere Besonderheit ist die große Sprachenvielfalt: es werden insgesamt zwölf Sprachen angeboten aus denen Studie-rende ihre Fächerkombination zusammenstellen können. Der FTSK bietet daher die besten voraussetzungen dafür, Studierende auf ihre zukünftigen beruflichen aufgaben exzellent vorzubereiten.

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Unser Fachbereich ist eine dynamische ausbildungsstätte, die ihre traditionsreichen Fächer mit innovativem Denken und praxisbezogenem eigenständigem arbeiten vereint. Fächervielfalt in der lehre, eine optimale Breite und va-rianz an Möglichkeiten, sich auf bestimmte Schwerpunkt-kombinationen zu spezialisieren, internationale aus-richtung und eine aufgrund der überschaubaren Größe persönliche atmosphäre sind die besonderen Kennzei-chen.

Die internationale ausrichtung verbindet sich mit dem anspruch, auf dem Gebiet der Translation mit ihren unter-schiedlichen Teilgebieten und Spezialisierungsrichtungen eines der weltweit führenden zentren in der universitä-ren Forschung und lehre zu sein. Die Internationalität des Germersheimer Fachbereichs und seiner Bachelor- und Masterstudiengänge wird zudem dadurch geprägt, dass die Dozierenden in ihren jeweiligen Muttersprachen un-terrichten.

2.1 GeSchIchTe DeS FachBereIchS

Der Fachbereich blickt auf eine jahrzehntelange Geschich-te zurück: Die Institutionsgründung erfolgte am 11. Janu-ar 1947 durch eine verfügung des Oberkommandos der französischen Besatzungszone. 1949 wurde die bis dahin selbstständige Institution als auslands- und Dolmetscher-institut (aDI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingegliedert.

Seit 1973 ist er – zunächst als Fachbereich angewandte Sprachwissenschaft (F.a.S.), seit 1991 als Fachbereich an-gewandte Sprach- und Kulturwissenschaft (FaSK) und seit Juli 2009 als Fachbereich Translations-, Sprach- und Kul-turwissenschaft (FTSK) – einer der Fachbereiche (06) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der FTSK wurde damit aber nicht auch räumlich auf den Mainzer campus umgesiedelt, sondern befindet sich heute noch in einem historischen Gebäude in der Kreisstadt Germersheim, rund 120 km rheinaufwärts von Mainz. Durch die räumliche entfernung ist der FTSK als externer Fachbereich innerhalb der Gesamtuniversität organisiert,

2 WIr ÜBer UnS

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mit einer eigenen verwaltung, einem eigenen Stu-dierendensekretariat, Studienbüro, Prüfungsamt, akademischen auslandsamt und eigenverantwort-lich betreuten sprachtechnischen einrichtungen und computeranlagen für Forschung und lehre.

2.2 DOzIerenDe UnD STUDIerenDe

Der Fachbereich hat sein Studienangebot über die Jahre hinweg kontinuierlich erweitert. Die Dozieren-den für die verschiedenen Bereiche des Übersetzens und Dolmetschens verfügen, neben der erforderli-chen wissenschaftlichen Qualifikation und fundier-ten hochschuldidaktischen Kenntnissen, über um-fangreiche Berufserfahrungen als Übersetzer/-innen bzw. Konferenzdolmetscher/-innen. viele der Dozie-renden im Bereich des Dolmetschens sind Mitglieder des angesehenen internationalen verbandes aIIc. Das fachliche Profil der Dozierenden des Bachelor-studiengangs sowie der beiden Masterstudiengänge (hierzu zählen auch die lehrbeauftragten) entspricht somit dem hohen wissenschaftlichen anspruch der Germersheimer lehre. Die lehrenden gehen durch die Besonderheiten der ausbildung auf die indivi-duellen Bedürfnisse der Studierenden ein. Intensive Betreuung in einer familiären atmosphäre sowie fle-xible Studieneinheiten bieten den Studierenden die besten voraussetzungen für ein effektives Studium und einen erfolgreichen international anerkannten abschluss.Um den hohen anforderungen einer professionellen ausbildung gerecht zu werden, bietet der Fachbe-reich seinen Studierenden ausstattungen mit mo-dernster Konferenztechnik und translationsrelevan-ter Technologie.

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Die angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge beginnen grundsätzlich zum Wintersemester. Die vorle-sungszeit des Wintersemesters beginnt in der regel Mitte Oktober und endet Mitte Februar. Die vorlesungszeit im Sommersemester beginnt in der regel Mitte april und endet ende Juli.

Zeittafel: www.fb06.uni-mainz.de/studium/48.php

2.3 aBSchlÜSSe UnD BerUFSMöGlIchKeITen

B.A. (Bachelor of Arts) Sprache, Kultur, TranslationM.A. (Master of Arts) Translation M.A. (Master of Arts) KonferenzdolmetschenDer arbeitsmarkt bietet für Germersheimer absolvent/-innen eine breite Palette von Tätigkeiten. absolvent/-innen des Fachbereichs finden Beschäftigungen in inter-national ausgerichteten Unternehmen, internationalen Institutionen und Behörden sowie politischen Organisati-onen. hierzu zählen aufgabenbereiche etwa im Bundes-sprachenamt und in den Organen der eU. Übersetzer/-innen arbeiten unter anderem in Übersetzungsbüros, verlagen, Sprachendiensten sowie in den Bereichen Marketing und Werbung oder Touristik. Das Berufsbild diversifiziert sich zunehmend durch Globalisierung und Internationalisierung. Gesucht werden auch Übersetzer/-innen, die Prozesse steuern und modifizieren können, beispielsweise im Bereich der Softwarelokalisierung, der Dokumentation, des Technical Writing, der Terminologie, des Projektmanagements oder der öffentlichkeitsarbeit transnationaler Unternehmen.

Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor des arbeitsmarktes gewinnen neben der fachlichen Speziali-sierungsrichtung auch zunehmend soziale Kompetenzen wie Fähigkeit zur Kooperation, Teamarbeit, Kreativität, entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeit an Bedeu-tung. Der Fachbereich legt besonderes Gewicht auf sol-che Fertigkeiten und Schlüsselqualifikationen, um auf die erhöhten anforderungen der arbeitswelt reagieren zu können.

Berufsbilder: www.transforum.de/Berufsbild_7_de.html

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Der Bachelorstudiengang Sprache, Kultur, Translation ist primär auf das Übersetzen ausgerichtet und bietet einen international anerkannten akademischen abschluss, der sowohl für den direkten einstieg ins Berufsleben als auch als Grundlage für weiterführende Studien an einer Uni-versität in Deutschland oder im ausland geeignet ist.

3.1 SPrachen

Der Bachelorstudiengang kann nach drei Modellen stu-diert werden: 1. Studium der Grundsprache und zweier Fremdsprachen

(F1, F2) 2. Studium der Grundsprache und dreier Fremdsprachen

(F1, F2, F3)3. Studium der Grundsprache und einer Fremdsprache

(F1) (nur Deutsch oder englisch wählbar) Im Bachelorstudiengang können derzeit (Stand: Mai 2015) folgende Sprachen studiert werden:

3 Der BachelOr 'SPrache, KUlTUr, TranSlaTIOn'

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Wählbare Sprachen

Grund-sprache

Fremdsprache 1 (F1) / Fremd-sprache 2 (F2)

Fremd- sprache 3 (F3)

arabisch • - •

Deutsch • • (nur F1) -

englisch • • -

Französisch • • •

Italienisch • • •

neugriechisch • • •

niederländisch • • •

Polnisch • • •

Portugiesisch - • -

russisch • • •

Spanisch • • -

Türkisch • - -

Die Grundsprache entspricht der Mutter- bzw. Trägerspra-che. Das sechssemestrige Studium im Umfang von 180 leistungspunkten (lP) erstreckt sich über 15 Studienmo-dule. abgeschlossen wird das Studium mit der Bachelor-arbeit (9 lP) und einer mündlichen Prüfung (3 lP).

Bachelor Sprache, Kultur, Translation:www.fb06.uni-mainz.de/studium/31.php

3.2 zUlaSSUnGSvOraUSSeTzUnGen

Für einzelne Fächer kann eine zulassungsbeschränkung (numerus clausus) bestehen. Bitte konsultieren Sie dazu unsere Internetseiten. als zugangsvoraussetzungen für das Studium am FTSK sind neben der allgemeinen hoch-schulreife oder einem äquivalenten ausländischen ab-schluss fundierte Kenntnisse in Deutsch als Fremdsprache, englisch, Französisch und Spanisch erforderlich, falls diese Sprachen als Fächer gewählt werden. Genaue Informati-onen zu den eingangsvoraussetzungen für alle Sprachen entnehmen Sie bitte den Seiten der einzelnen Sprachfä-cher.

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Sprachfächer: www.fb06.uni-mainz.de/188.php

Das Studium in allen angebotenen Fächern setzt eine her-vorragende Beherrschung der Grundsprache voraus. Derzeit (Stand: Mai 2015) ist am FTSK ein Studium mit den Grundsprachen arabisch, Deutsch, englisch, Franzö-sisch, Italienisch, neugriechisch, niederländisch, Polnisch, russisch, Spanisch und Türkisch möglich. Studierende, de-ren Grundsprache am FTSK nicht vertreten ist, können in ausnahmefällen bei entsprechender Sprachkompetenz eine andere Grundsprache als Trägersprache wählen; deren sichere Beherrschung muss in der regel durch die so genannte eignungsprüfung (Trägersprachenprüfung) nachgewiesen werden. So studieren im Fach Deutsch z. B. Studierende aus Indien mit englisch als Trägersprache und Studierende aus zentralafrika mit Französisch als Träger-sprache.

Prüfungsordnungen des Bachelorstudiengangs:http://www.fb06.uni-mainz.de/studium/525.php

3.3 STUDIenInhalTe UnD PrÜFUnGen

Die regelstudienzeit beträgt sechs Semester und um-fasst insgesamt 15 Studienmodule. Studierende wählen in der regel zwei Fremdsprachen (F1 und F2). Die anzahl der Pflichtmodule in F1 und F2 beträgt je fünf Module. hinzu kommen zwei sprachübergreifende Pflichtmodule, dazu zählen das Sachfach (Internettechnologien, Medi-zin, rechtswissenschaft, Technik, Wirtschaftswissenschaft) und das Modul Translationswissenschaft. Darüber hinaus

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ist noch je nach anzahl der gewählten Sprachen ein Wahl-pflichtbereich mit bis zu drei Modulen zu belegen, in dem die Studierenden im laufe ihres Studiums selbst entschei-den, welche der zahlreichen lehrangebote sie hierfür nutzen möchten.

Die Modulprüfungen werden studienbegleitend durch-geführt und schließen das jeweilige Modul ab. Die Ba-chelorprüfung besteht aus den studienbegleitenden Mo-dulprüfungen, der schriftlichen Bachelorarbeit und einer mündlichen abschlussprüfung.

nach Bestehen aller Prüfungsteile verleiht die Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch ihren Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft den aka-demischen Grad B.a. (Bachelor of arts) Sprache, Kultur, Translation.

Der Masterstudiengang Translation gewährleistet eine über den Bachelorabschluss hinausgehende wissenschaft-liche vertiefung. er ist ein hochwertiger berufsqualifi-zierender abschluss, der spezialisierte Kompetenzen so-wohl im Bereich der Translation als auch in den Bereichen Sprach-, Kultur- und Translationswissenschaft beinhaltet. Darüber hinaus befähigt er zu einem weiterführenden Promotionsstudium in diesen Bereichen.

4.1 SPrachen

Der Master Translation wird mit einer Fremdsprache (F1) oder mit zwei Fremdsprachen (F1 und F2) studiert. Das Studium mit einer einzigen Fremdsprache ist dann möglich, wenn die gewählte Fremdsprache chinesisch, Deutsch oder englisch ist.

4 Der MaSTer 'TranSlaTIOn'

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Im Master Translation können derzeit (Stand: Mai 2015) folgende Sprachen studiert werden:

Wählbare Sprachen

Grund-sprache

Fremdsprache 1 (F1) / Fremdsprache 2 (F2)

arabisch • •

chinesisch • •

Deutsch • • (nur F1)

englisch • •

Französisch • •

Italienisch • •

neugriechisch • •

niederländisch • •

Polnisch • •

Portugiesisch • •

russisch • •

Spanisch • •

Türkisch • -

Master Translation:www.fb06.uni-mainz.de/studium/680.php

4.2 zUlaSSUnGSvOraUSSeTzUnGen

voraussetzung für die zulassung zum Masterstudien-gang ist ein qualifizierter Studienabschluss (B.a.), der nachweis fremdsprachlicher Kenntnisse in Fremdsprache 1 und 2 (in der regel Telc-c1-niveau) sowie gegebenen-falls das Bestehen einer eignungsprüfung.

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In der regel findet die eignungsprüfung Mitte/ende Juni statt. Das Studium im Master Translation beginnt im Win-tersemester. Wenn keine eignungsprüfung absolviert werden muss, ist auch ein Studienbeginn zum Sommerse-mester möglich. nur B.a.-absolventen eines cIUTI-Institus mit einem notendurchschnitt von 2,5 oder besser müssen keine eignungsprüfung ablegen.

4.3 STUDIenInhalTe UnD PrÜFUnGen

Der Master Translation hat einen Umfang von 123 leis-tungspunkten (lP) und eine regelstudienzeit von vier Semestern. In dieser zeit belegen die Studierenden acht Module: vier im Pflichtbereich (Sprach- und Translations-wissenschaft sowie translatorische Kompetenz) und vier im Wahlpflichtbereich. Im rahmen der Wahlpflichtmo-dule können die Studierenden einen oder zwei Studien-schwerpunkte wählen. als Studienschwerpunkte können Inter- und Transkulturelle Studien, Fachübersetzen, Fach-dolmetschen (community Interpreting), Konsekutiv- und Simultandolmetschen, literatur- und Medienübersetzen oder Translationswissenschaft und -didaktik gewählt wer-den.

Jedes Modul wird studienbegleitend mit einer Modul-prüfung abgeschlossen. Die für den Masterabschluss zu erbringenden Prüfungsleistungen bestehen aus den stu-dienbegleitenden Modulprüfungen, der schriftlichen Masterarbeit und einer mündlichen abschlussprüfung.nach Bestehen aller Prüfungsteile verleiht die Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch ihren Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft den akade-mischen Grad M.a. (Master of arts) Translation.

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Durch Globalisierung und eU-erweiterung wächst der Bedarf an Dolmetscher/-innen kontinuierlich. Konferenzdolmetscher/-innen arbeiten bei internationa-len Organisationen, auf nationalen und internationalen Konferenzen, bei Treffen in Politik, Wirtschaft und Medi-en sowie im technischen Bereich. Die verdolmetschungen erfolgen simultan (d. h. während der redner spricht) und konsekutiv (d. h. zeitversetzt nach dem redner). ziel des Studienganges ist die vermittlung der für den Beruf not-wendigen Qualifikationen.

5.1 SPrachen

es werden zwei varianten des Master Konferenzdolmet-schen (M.a. KD) angeboten. In der sogenannten aBc-va-riante wird der Studiengang mit einer a-Sprache (Mutter- oder Trägersprache) und zwei Fremdsprachen studiert: einer aktiven B-Sprache und einer passiven c-Sprache. In der accc-variante wird er mit der a-Sprache Deutsch und drei passiven c-Sprachen studiert. In der regel können je nach a-Sprache im M.a. KD folgende Sprachkombinatio-nen studiert werden:

5 Der MaSTer 'KOnFerenzDOlMeTSchen'

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M.A. KD mit einer B-Sprache und einer C-Sprache (ABC-Variante)

a-Sprache (Muttersprache)

B-Sprache(passiv & aktiv)

c-Sprache(passiv c>a)

Deutsch englisch, Franzö-sisch, Italienisch, neugriechisch, niederländisch, Polnisch, russisch, Spanisch

alle B-Sprachen sowie Portugie-sisch

englisch Deutsch Französisch

Französisch*, Italienisch, niederländisch, russisch

Deutsch englisch

* Nur alle zwei Jahre

M.A. KD mit drei C-Sprachen (ACCC-Variante)

a-Sprache (Muttersprache)

c-Sprache, frei wählbar (passiv c>a)

Deutsch englisch, Französisch, Italienisch, neugriechisch, niederländisch, russisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch

Angebotene Sprachkombinationen:www.fb06.uni-mainz.de/studium/431.php

5.2 zUlaSSUnGSvOraUSSeTzUnGen

Um zum Studiengang zugelassen zu werden, muss die M.a.-KD-eignungsprüfung am FTSK erfolgreich abgelegt werden. Grundlegende voraussetzung für die zulassung zur eignungsprüfung ist ein abgeschlossenes erstes Studi-um beliebiger Fachrichtung (B.a., M.a., Diplom, Magister o. Ä.) wobei entsprechende sprachliche Kenntnisse in der B- und c-Sprache bzw. den c-Sprachen nachzuweisen sind.

entscheidend für das Bestehen der eignungsprüfung sind eine sehr gute allgemeinbildung und die hervorragende Beherrschung der Muttersprache sowie der beiden

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Fremdsprachen. zusätzlich zur sprach- und kulturwissen-schaftlichen Komponente werden in der eignungsprü-fung für das Dolmetschen relevante Fähigkeiten (u. a. Mnemotechnik, abstraktionsfähigkeit, reaktionsschnel-ligkeit und Stressbelastbarkeit) getestet. vorkenntnisse im Dolmetschen sind dabei nicht erforderlich. Die eig-nungsprüfung findet in der regel Mitte/ende Juni statt. Bei Bestehen der eignungsprüfung kann das Studium im Wintersemester desselben Jahrs begonnen werden.

Bewerbung zum M.A. KD:www.fb06.uni-mainz.de/studium/654.php

5.3 STUDIenInhalTe UnD PrÜFUnGen

Die regelstudienzeit im M.a. KD beträgt vier Semester. Im laufe des Studiums belegen die Studierenden insgesamt zehn Module. In der aBc-variante werden diese auf die gewählte B-Sprache (fünf Pflichtmodule), die c-Sprache (drei Pflichtmodule) sowie auf das sprachübergreifende Modul „Dolmetschwissenschaft“ verteilt. als zehntes Mo-dul wird ein Wahlpflichtmodul belegt, mit dem sich die Studierenden entsprechend ihren Interessen spezialisie-ren können. In der accc-variante entfallen jeweils drei Module auf die erste und zweite c-Sprache (c1 und c2) und zwei Module auf die dritte c-Sprache (c3). Das dol-metschwissenschaftliche Pflichtmodul wird als neuntes Modul, eine aktive Dolmetschübung aus der a-Sprache in eine der c-Sprachen als zehntes Modul belegt.

Die Modulstruktur des Masterstudiengangs Konferenz-dolmetschen entnehmen Sie bitte dem anhang der Prü-fungsordnung für den M.a. KD.

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Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Pflichtmodule und des Wahlpflichtteils erhalten Sie im Modulhandbuch für den M.a. KD.

Prüfungsordnung und Modulhandbuch:www.fb06.uni-mainz.de/studium/555.php

Jedes Modul wird studienbegleitend mit einer Modul-prüfung abgeschlossen. Die für den Masterabschluss zu erbringenden Prüfungsleistungen bestehen aus den stu-dienbegleitenden Modulprüfungen, der schriftlichen Masterarbeit und einer mündlichen abschlussprüfung.

nach Bestehen aller Prüfungsteile verleiht die Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch ihren Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft den aka-demischen Grad M.a. (Master of arts) Konferenzdolmet-schen.

Studieninhalte und Prüfungen: www.fb06.uni-mainz.de/studium/368.php

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Studienbewerber/-innen, die Deutsch als Fremdsprache haben und ein Studium am Fachbereich aufnehmen wol-len, belegen obligatorisch Deutsch als erste Fremdsprache (F1 bzw. B-Sprache). zusätzlich können sie eine zweite Fremdsprache (F2 bzw. c-Sprache) wählen. Bereits bei an-tragstellung müssen sehr gute Deutschkenntnisse nach-gewiesen werden. Folgende Sprachzertifikate werden für die zulassung am FTSK anerkannt:

• TestDaF für Studienbewerber/-innen mit Deutsch als Fremdsprache mit 18 erreichten Punkten für die zulassung zum Bachelor und 19 erreichten Punk-ten für die zulassung zum Master

• c2-Prüfung des Goethe-Instituts

Studienfach Deutsch:www.fb06.uni-mainz.de/deutsch

entscheidend für die aufnahme in den B.a. oder M.a. ist, ob der ausländische Schul- bzw. Studienabschluss Gleich-wertigkeit zum deutschen abitur bzw. zum deutschen Ba-chelorabschluss aufweist.

6 STUDIUM MIT DeUTSch alS FreMDSPrache

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am Fachbereich kann der Doktorgrad „Dr. phil.“ er-worben werden. Die Förderung des wissenschaftlichen nachwuchses erfolgt durch spezifische veranstaltungsan-gebote für Doktorand/-innen (nachwuchskolloquien, vor-tragsreihen für Doktorand/-innen).

hinzu kommen regelmäßige fächerübergreifende Quali-fizierungsangebote im rahmen der Mainzer Promotions-studien, die Germersheimer Promovend/-innen ebenfalls zur verfügung stehen. Das allgemeine Promotionskolleg bietet veranstaltungen zu Bereichen wie Präsentation und rhetorik, Projekt- und zeitmanagement, Scientific Writing, Grundzüge der Wissenschaftstheorie, Informa-tions- und Wissensmanagement, Konflikt und Kommuni-kation.

Promotionskolleg: www.promotionsstudien.uni-mainz.dePromotionsordnung: www.fb06.uni-mainz.de/studium/58.phpFörderung: www.uni-mainz.de/studium/524_DEU_HTML.php

7 PrOMOTIOn

Studienbewerber/-innen, die ihren Schulabschluss oder B.a. im ausland gemacht haben, müssen deshalb noch eine anerkennungsurkunde der abteilung Internationa-les der Universität Mainz beantragen.

Anerkennungsurkunde:www.uni-mainz.de/studium/3972_DEU_HTML.php

Die anerkennungsurkunde muss dem antrag auf zulas-sung beigefügt werden. rechnen Sie mit einer Bearbei-tungszeit für die anerkennungsurkunde von ca. sechs Wochen. Bitte kümmern Sie sich daher so früh wie mög-lich um die anerkennung Ihrer zeugnisse. Grundsätzlich gilt, dass alle Dokumente in beglaubigter Form und mit beglaubigter Übersetzung eingereicht werden müssen. englischsprachige zeugnisse müssen nicht übersetzt wer-den.

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8.1 BeWerBUnG Der Fachbereich vergibt die Studienplätze selbst. Die Fris-ten für den antrag auf zulassung zum Studium bzw. den antrag auf Teilnahme an der eignungsprüfung sind:

Sommersemester Wintersemester

B.a. 01.03.* 01.09.

M.a. Translation 15.11.** 15.05.

M.a. KD – 15.05.* nicht Englisch, Französisch, Spanisch** gilt nur für AbsolventInnen von CIUTI-Instituten mit einem B.A. Notendurchschnitt von 2,5 oder besser

Derzeit (Stand: Mai 2015) sind alle Fächer im B.a. zulas-sungsfrei. Sollten wieder zulassungsbeschränkungen (nu-merus clausus) eingeführt werden, gelten andere Fristen, die der homepage entnommen werden können.

Zulassungsanträge: www.fb06.uni-mainz.de/studium/88.php

Unser Bewerbungsverfahren wird derzeit (Mai 2015) um-strukturiert. In Kürze wird ein Online-Bewerbungsverfah-ren zur verfügung stehen.

8.2 eInSchreIBUnG

Die Studienbewerber/-innen erhalten in der regel ab an-fang august einen zulassungsbescheid. auf dem Bescheid ist u. a. auch aufgeführt, welche Unterlagen bei der Im-matrikulation im Studierendensekretariat vorzulegen sind.

Die einschreibung erfolgt in den meisten Fällen schriftlich nach einsenden der Matrikulationsunterlagen. Studieren-de mit

8 allGeMeIne InFOrMaTIOnen zUM STUDIUM aM FTSK

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Deutsch als Fremdsprache und Quereinsteiger/-innen müssen sich jedoch i. d. r. persönlich einschreiben. Falls Sie bereits bei antragstellung wissen, dass Sie im zu-lassungs- und einschreibezeitraum august – Oktober ver-reisen oder anderweitig verhindert sein könnten, teilen Sie uns dies bitte möglichst mit dem antrag auf zulassung formlos mit.

Bitte sorgen Sie während der Monate Juli – Oktober un-bedingt für erreichbarkeit, eventuell über eine von Ihnen bevollmächtigte Person. Falls Sie in den Monaten, in de-nen Sie mit einem zulassungsbescheid von uns rechnen können, verreisen, hinterlassen Sie bitte unbedingt einer Person Ihres vertrauens, die zugang zu Ihrer Post hat, eine vollmacht, die annahmeerklärung, die wir der zu-lassung beifügen, in Ihrem namen zu unterschreiben. er-folgt die annahme des Studienplatzes nicht fristgerecht, wird dieser an andere Interessenten vergeben. nach der einschreibung erhalten Sie den Studierendenausweis und die Matrikelnummer, unter der Sie während Ihres Studi-ums am FTSK geführt werden.

8.3 BeraTUnG UnD BeTreUUnG Die Betreuung der Studierenden am Fachbereich hat hohe Priorität. Die allgemeine Studienberatung für die Bachelor- und Masterstudiengänge, die Fachstudienbera-tungen der einzelnen Fächer und die Beratung im post-gradualen Masterstudiengang Konferenzdolmetschen sind miteinander verzahnt und bieten Ihnen im Gespräch hilfen zu Ihren individuellen Problemen und fachspezifi-schen Fragen.

eine enge zusammenarbeit mit dem Studierendensekre-tariat, dem Prüfungsamt, dem Studienbüro und der Stu-dierendenvertretung gewährleistet aufklärungsarbeit in allen Problemstellungen Ihres Studienalltags. außerdem gibt es einen Service für behinderte Studierende und eine Psychosoziale Beratung.

Service und Beratung:www.fb06.uni-mainz.de/studium/30.php

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8.4 aUSlanDSaUFenThalT

ein auslandssemester ist nicht zwingend vorgeschrieben, wird aber dringend empfohlen. austauschbeziehungen bestehen mit mehr als 100 Universitäten weltweit. allein im rahmen des erasmus-Programms kooperiert der FTSK mit über 60 Universitäten in 17 europäischen ländern.

Sehr gut ausgebaut sind außerdem partnerschaftliche Be-ziehungen mit Universitäten in nordamerika, Südafrika, lateinamerika und china. Wichtige Informationsquellen sind die hochschullehrer/-innen, die über eigene Kontakte im ausland verfügen, und besonders die austauschbeauf-tragten, d. h. die Betreuer/-innen von hochschulpartner-schaften und austauschprogrammen des Fachbereichs.

Akademisches Auslandsamt: www.fb06.uni-mainz.de/studium/54.php

Mit mehr als 200 Programmen und Projekten bietet der Deutsche akademische austauschdienst (DaaD) aufent-halte an einer ausländischen hochschule an. Diese Quel-len dienen den Studierenden für die Planung, Organisati-on und Durchführung von auslandssemestern.

DAAD:

ein auslandsaufenthalt bietet Studierenden Möglich-keiten zur erweiterung und vertiefung der sprachlichen Kenntnisse sowie vorteile für den späteren beruflichen Werdegang. Sie sammeln neue erfahrungen, lernen die Kultur und Menschen eines anderen landes kennen und erweitern ihren horizont. ein auslandsaufenthalt stellt eine große persönliche Bereicherung dar, die jeder nut-zen sollte.

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9 GerMerSheIM – eIne STaDT MIT InTernaTIOnaleM charMe

Die Kreisstadt Germersheim liegt am Oberrhein, zwischen den Städten Speyer und Karlsruhe. rund 20 000 Menschen leben hier, und am FTSK sind ca. 2000 Studierende imma-trikuliert. So ist das öffentliche leben maßgeblich durch den hohen anteil an jungen Menschen geprägt.

In Germersheim gibt es eine vielfältige Gastronomie mit zahlreichen Studentenkneipen, cafés und restaurants. Die Stadt ist »gemütlich«, überschaubar und deshalb ein Ort, an dem sich jeder neuankömmling sehr schnell wohl-fühlt. Sie liegt in der landschaftlich reizvollen rheinebene und ist geprägt von der klimatisch milden Südpfalz, die dank ihrer Obst- und Weinbaukultur einen unverwech-selbaren charakter hat. Germersheim ist nicht weit vom rhein-neckar-Dreieck entfernt – in unmittelbarer nähe zu Frankreich.

Straßburg96 km

Stuttgart112 km

Karlsruhe30 km

Mannheim40 km

heidelberg50 km

Frankfurt am Main130 km

Kaiserslautern80 km

Germersheim

Mainz110 km

Speyer20 km

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Stadt Germersheim:www.germersheim.eu/stadt_germersheim/Landkreis Germersheim: www.kreis-germersheim.de

9.1 KUlTUrelleS

Die Fachschaften der einzelnen Sprachen und der allge-meine Studierendenausschuss (aSta) bieten zahlreiche Freizeitaktivitäten. Dazu gehören Workshops, lesungen, reisen, Partys, Konzerte, verschiedene Sportangebote, Selbstverteidigungskurse, Konversationsabende, Film-abende u. v. m. nicht zu vergessen natürlich die wöchent-lich (und zwar donnerstags!) stattfindende und kultver-dächtige Mensa-Disco!

Das Studententheater hat in Germersheim eine lange Tra-dition. Die Theatergruppen setzen sich aus Studierenden sowie lehrenden zusammen, die darauf bedacht sind, ne-ben dem deutschsprachigen Theater auch immer wieder englische, spanische, italienische und russische Stücke zu inszenieren. Die Theateraufführungen – in der Stadthal-le, im Bürgersaal, im audimax, im amphitheater oder im Theaterkeller der Universität – sind regelmäßig ausver-kauft und finden in der lokalen Presse viel Beachtung.

Germersheim hat in Sachen Kultur einiges zu bieten: Das Deutsche Straßenmuseum im zeughaus und das Stadt- und Festungsmuseum im ludwigstor, die Festung, die katholische Kirche mit Krypta, der Skulpturenpark Fron-te Beckers, das Theater- und Konzertangebot des Städti-schen Kulturamtes, die Pfälzische Musikschule sowie ein aktiver Kunstverein beleben die Kulturszene der Stadt.

Der jährlich stattfindende Germersheimer Kultursommer mit seiner bunten Programmvielfalt – Musik, kulinarische Spezialitäten, zahlreiche Kunstausstellungen und Umzü-

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ge – und das alle zwei Jahre stattfindende Festungsfest locken jedes Jahr tausende Besucher an und sind sowohl für Gäste als auch Gastgeber immer wieder ein unvergess-liches erlebnis.

9.2 FreIzeITMöGlIchKeITen In UnD UM GerMerSheIM

Das Studium ist wichtig, genauso bedeutsam sind jedoch weitere aspekte im studentischen Dasein: Wohnen, Frei-zeitgestaltung und gesellschaftliches leben. Sich durch-aus auszeiten zu gönnen und für entspannung zu sorgen, ist für das eigene Wohlbefinden und auch für die Stress-bewältigung im Studierendenalltag eine unabdingbare voraussetzung.

Germersheim bietet ein abwechslungsreiches Freizeit-programm, bei dem sich für jede und jeden etwas Inter-essantes finden lässt. zu Fuß oder auf dem Fahrrad kön-nen die Parks und Grünanlagen mit den sehenswerten Großbauten der ehemaligen Festung, die rheinauenland-schaft, Wälder und weiten Wiesen auf radwegstrecken oder Wanderwegen erkundet werden. zahlreiche Bade-seen und Freibäder (Wörth, Kandel, Bellheim, rülzheim) rund um Germersheim bieten weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Speyer, ungefähr 20 km nördlich von Germersheim ge-legen (ca. 15 Minuten mit der S-Bahn; es gibt aber auch einen gut ausgebauten Fahrradweg mit sehr schöner Fahrstrecke), ist eine interessante Stadt mit vielen gemüt-lichen Kneipen und cafés. Die bedeutendste Sehenswür-digkeit ist der über 900 Jahre alte romanische Dom, eine der schönsten und größten Kathedralen Deutschlands, die seit 1981 auf der UneScO-liste des Weltkulturerbes steht. In der Krypta des Doms liegen acht deutsche Kaiser und Könige begraben. Ganz in der nähe des Doms befin-det sich das historische Museum der Pfalz, das mit aus-stellungen für aufsehen sorgt.

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Karlsruhe, Sitz des Bundesverfassungsgerichts, liegt 50 Bahnminuten und ca. 20 Pkw-Minuten (außerhalb der rushhour!) von Germersheim entfernt. Das in der zeit von 1715 bis 1775 erbaute Schloss beherbergt heute das Badische landesmuseum. rund um das Schloss befinden sich der Schlossgarten und die Botanischen Gärten. Die in unmittelbarer nähe gelegene Kunsthalle zeigt unter anderem eine ausgezeichnete Sammlung europäischer Gemälde des 15. - 20. Jahrhunderts. Wegen der guten einkaufsmöglichkeiten, der vielen Studentenkneipen und der Kinos ist Karlsruhe bei den Germersheimer Studieren-den sehr beliebt.

Heidelberg, eine der ältesten deutschen Universitäts-städte, liegt etwa 50 km von Germersheim entfernt am neckar und ist auf jeden Fall einen Besuch wert (am güns-tigsten mit der S-Bahn). Sehenswert sind die altstadt und das über der Stadt gelegene Schloss. Bei der Touristenin-formation vor dem hauptbahnhof erhält man Stadtpläne und weitere Informationen.

Mannheim, die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs, ist knapp 40 km von Germersheim entfernt und liegt am zusammenfluss von rhein und neckar, wodurch die »Qua-dratestadt« ihrer rolle als zweitgrößter europäischer Bin-nenhafen gerecht wird. aber auch in Sachen Kultur und lebensart hat Mannheim einiges zu bieten. Ob Jazz-Ta-ge, Internationales Filmfestival, Kulturevents von Klassik bis Techno, rock und Soul, zahlreiche Museen, Galerien, das nationaltheater, sehr gute Kabaretts und varietés – Mannheim bietet alles, was eine moderne, multikulturelle Stadt im 21. Jahrhundert ausmacht.

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9.3 STUDenTIScheS leBen Wohnen zu den günstigsten varianten des Wohnens zählt ein zimmer in einem der Wohnheime in Germersheim. zim-mer in einem der drei direkt auf dem campus gelegenen Studierendenwohnheime bietet das Studierendenwerk vorderpfalz an. Je nach zimmerwahl (einzel- oder Dop-pelzimmer, appartement) gelten unterschiedliche zim-mermieten. In den meisten Fällen ist der andrang recht groß; es empfiehlt sich also, sich frühzeitig für einen Platz zu bewerben.

Studierendenwerk Vorderpfalz: www.studentenwerk-vorderpfalz.deStädtisches Studentenwohnheim: www.wohnbau-ger.de/

viele Studierende wohnen in Wohngemeinschaften oder zur Untermiete. Private Wohnungsangebote in Germers-heim sind reichlich vorhanden und im vergleich zu ande-ren Universitätsstädten preisgünstig. Der allgemeine Stu-dierendenausschuss (aSta) bietet auf seiner homepage unter www.fb06.uni-mainz.de/asta einen virtuellen Woh-nungsordner an, in dem jeweils aktuelle private zimmer-angebote aufgelistet sind. In den anzeigenteilen der zei-tungen Stadtanzeiger, Geschäftsanzeiger und rheinpfalz sind weitere Mietangebote enthalten. Das Schwarze Brett mit den meisten Mietangeboten befindet sich im linken Flügel des hauptgebäudes (erdgeschoss) an der rechten Wand zwischen dem aufgang zur Bibliothek und dem Prüfungsamt (raum 121).

Gebühren Jeder Studierende entrichtet einen Sozialbeitrag in höhe von 120,13 € (33,13 € für studentische Selbstverwaltung, 85,00 € für das Studierendenwerk und 2,00 € für Stipen-dienfonds, Stand: 2015). zusätzlich kann entweder das Semesterticket für den vrn oder den Kvv erworben wer-den (ca. 130,– €).

VRN: http://www.vrn.de/ KVV: http://www.kvv.de/

Lebenshaltung Germersheim hat vergleichsweise niedrige lebenshal-tungskosten. Die monatlichen ausgaben in Germersheim

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hängen stark von den jeweiligen Mietkosten ab, liegen aber deutlich unter dem Durchschnitt größerer Uni-Städ-te.

BAföG Informationen zum BAföG:http://www.blogs.uni-mainz.de/einrbafoeg/germersheim-fb-06/http://www.bafög.de/de/das-bafoeg-372.php

Das leibliche WohlDie Mensa des Fachbereichs bietet jeden Mittag wechseln-de Menüs an. Das essensangebot ist vielfältig: von Fleisch über Fisch bis hin zu vegetarischen Gerichten. Suppen, Sa-late und Desserts stehen auch täglich auf dem Speiseplan. Wer lieber leichte Kost bevorzugt, nutzt das reichhalti-ge Salatbuffet. Die essensmarken für Studierende sind am automaten in der Mensa erhältlich. Im Gebäude der Mensa befindet sich auch die cafeteria, die u. a. Brötchen, Sandwiches, gemischte Salate, Obstbecher, Kuchen, diver-se Schokoriegel, Kaffee, cappuccino und andere Getränke zum Studierendenpreis anbietet.

Schmutzige Wäsche Im Keller der Mensa gibt es einen raum mit Waschmaschi-nen und Wäschetrocknern. Die Wertmarken sind in der cafeteria erhältlich.

Video „Studierende am FTSK“: http://www.fb06.uni-mainz.de/studium/44.php

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10 eInFÜhrUnGSveranSTal-TUnGen

In jedem Wintersemester findet in der Woche vor vorle-sungsbeginn eine Studieneinführungswoche mit Informa-tionsveranstaltungen durch den Dekan bzw. die Dekanin, die einzelnen Fächer, die Studienberatung, das Studi-enbüro, das Studierendensekretariat, den aSta und die Fachschaften der jeweiligen Sprache statt.

neben allen wichtigen Informationen zu den gewählten Fremdsprachen werden in dieser Woche Uni- und Biblio-theksführungen sowie eine allgemeine Beratung zur zu-sammenstellung Ihres individuellen Studienplans angebo-ten.

Die Fachschaftssprecher/-innen berichten Ihnen aus Sicht der Studierenden über das Studium und erklären, was in den ersten beiden Semestern wichtig ist. Das aSta-zim-mer (raum 143) ist in diesem zeitraum durchgehend für Sie geöffnet und hilft Ihnen bei allen noch offenen Fra-gen zur Planung Ihres Studiums.

zusätzlich können Sie die Stadt mit ihren Kultur- und Frei-zeitangeboten kennen lernen und beispielsweise an einer Stadt- und Festungsführung mit anschließender Kneipen-tour – oder auch ohne! – teilnehmen.

Die Termine für die einzelnen einführungs- und Informa-tionsveranstaltungen und für spezielle Führungen wer-den i. d. r. ab anfang September bekanntgegeben.

Termine Einführungswoche:www.fb06.uni-mainz.de/studium/78.php

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GlOSSar

A-Sprache siehe Stichwort »Sprachen«

Bachelor ein Bachelor ist ein erster akademi-scher Grad, den Sie nach einem 6-se-mestrigen Studium (also bereits nach drei Jahren) erwerben können. Der Bachelor ist berufsqualifizierend, d. h. er bietet Ihnen die Möglichkeit, direkt ins Berufsleben einzusteigen. alternativ können Sie im anschluss auch ein M.a.-Studium absolvieren.

Beurlaubung aus wichtigen Gründen können Studierende auf antrag vom Stu-dium beurlaubt werden, z.  B. bei Krankheit, Schwangerschaft, aus-landsstudium. ein Urlaubssemester zählt nicht als Fach-, wohl aber als hochschulsemester. Der Studienplatz bleibt erhalten, ohne dass Studie-rende Studienleistungen erbringen müssen, allerdings dürfen auch keine Prüfungen abgelegt werden.

Blockveranstal-tung

lehrveranstaltung, die nicht wö-chentlich stattfindet, sondern z.  B. fünf mal im Semester und dann ganztägig oder mehrere Stunden am Stück.

B-Sprache siehe Stichwort »Sprachen«

C-Sprache siehe Stichwort »Sprachen«

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Diploma Supplement

englischsprachige zeugnisergänzung mit einheitlichen angaben zur Be-schreibung von hochschulabschlüs-sen. es informiert über Studieninhal-te, den Studienverlauf und die mit dem abschluss erworbenen akade-mischen und beruflichen Qualifikati-onen. Mit dem Diploma Supplement soll die internationale einstufung und anerkennung deutscher hoch-schulabschlüsse erleichtert werden.

Exmatrikula-tion

abmeldung von einer hochschule

Fachsemester die für ein Studienfach an einer deutschen hochschule verbrachten Semester ohne hinzuzählung der Ur-laubssemester

Fremdsprache 1/2/3 (F1, F2,F3)

siehe Stichwort »Sprachen«

Grundsprache (G)

siehe Stichwort »Sprachen«

Hochschul-semester

die an einer deutschen hochschu-le bereits studierten Semester ein-schließlich der Urlaubssemester

Immatrikula-tion

einschreibung an einer hochschule

Klausur schriftliche arbeit, die in einem be-stimmten zeitraum unter aufsicht geschrieben werden muss

Kolloquium ein wissenschaftliches Gespräch, eine Diskussionsrunde mit wissen-schaftlichen Fragestellungen, in der regel unter der Mitwirkung von hochschullehrer/-innen. Kolloquien werden für höhere Semester ange-boten.

Kommilitone/Kommilitonin

Mitstudierender/Mitstudierende

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Leistungs-punkte (LP)

werden auch als credit Points, ecTS-Punkte, Kreditpunkte oder Studien-punkte bezeichnet. ecTS steht für european credit Transfer and accu-mulation System. Die ecTS-Punkte beschreiben den angenommenen arbeitsaufwand der Studierenden (einschließlich des Selbststudiums), wobei ein leistungspunkt einem arbeitsaufwand von 30 Stunden entspricht. Sie werden über das Stu-dium hinweg gesammelt, das heißt nach und nach erworben. Durch die einführung des ecTS an europäi-schen hochschulen können Studi-enleistungen bei einem hochschul-wechsel leichter anerkannt werden.

Master ein Master ist ein mittlerer akademi-scher Grad zwischen Bachelor und Doktor.Das Masterstudium, das auf dem Bachelor oder einem äquivalenten abschluss aufbaut, ist auf eine Stu-diendauer von 2 Jahren (4 Semester) ausgelegt. Der M.a.-Studiengang in einem oder zwei Fächern dient dazu, diese Fächer wissenschaftlich zu ver-tiefen und Ihr Wissen und Können zu erweitern.

Matrikel-nummer

nummer, die der/die Studierende bei der einschreibung (Immatrikulation) erhält und die ihn/sie an der Univer-sität »ausweist«. Die Matrikelnum-mer ist vor allem im Prüfungswesen und in der verwaltung wichtig.

Modul ein Modul bündelt das, was the-matisch zusammengehört. Module können sich aus verschiedenen lehr-veranstaltungen wie vorlesungen, Übungen und Seminaren zusammen-setzen, die ein Themengebiet umfas-sen. Module erstrecken sich in der regel über ein bis zwei Semester.

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Modulbeschrei-bung

Für jedes Modul gibt es eine Beschrei-bung, in der Inhalte, Qualifikati-onsziele, Teilnahmevoraussetzungen und Prüfungsformen beschrieben sind. Die Modulbeschreibungen be-finden sich in den einzelnen Mo-dulhandbüchern und können im Internetportal des FTSK aufgerufen werden.

Modulprüfung Die Überprüfung dessen, was Sie in dem Modul gelernt haben, erfolgt im allgemeinen in dem Semester, in dem alle Studienleistungen des jeweiligen Moduls komplett sind. Modulprüfungen können mündliche Prüfungen, Klausuren oder sonstige leistungen sein. Die Modulprüfung ist bestanden, wenn sie mindestens mit der note »ausreichend« (4,0) be-wertet wird. Wie viele und welche Module absolviert sein müssen, um zur abschlussprüfung zugelassen zu werden, und wie sich die einzelnen noten errechnen, regeln die Prü-fungsordnungen des FTSK sowie die jeweiligen Modulhandbücher.

Pflichtmodul Modul, das absolviert werden muss. Im verlauf des Studiums gibt es so-wohl im Bachelor als auch im Master eine bestimmte anzahl an Pflichtmo-dulen, die aus festgelegten Inhalten bestehen.

Proseminar lehrveranstaltung mit einer be-grenzten Teilnehmerzahl im Bache-lor. Proseminare sind die vorstufe der Seminare. hier werden Grund-kenntnisse der wissenschaftlichen arbeit mit einem begrenzten Stoff-gebiet vermittelt.

Regelstudien-zeit

zeitspanne, in der durchschnittlich ein Studium absolviert werden kann

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Rückmeldung zu Beginn des Semesters bekommen die Studierenden die rückmeldeun-terlagen mit dem Überweisungsfor-mular für die Beiträge des nachfol-genden Semesters zugeschickt. Mit der Überweisung wird die weitere einschreibung (rückmeldung) bestä-tigt.

Sachfach Darunter sind Fächer wie Internet-technologien, Medizin, rechtswis-senschaft, Technik, Wirtschaftswis-senschaft zu verstehen, in denen Fachwissen erworben wird, welches für die späteren Fachübersetzungen unabdingbar ist. Die Studierenden wählen in der regel ein Sachfach, das aus vier vorlesungen besteht.

Semester-wochenstunden (SWS)

Unterrichtsstunden in einer lehrver-anstaltung pro Woche während ei-nes Semesters (1 SWS = 45 min)

Seminar lehrveranstaltung mit einem be-grenzten Teilnehmerkreis. Seminare dienen vor allem zur wissenschaft-lichen Diskussion. Die Studierenden müssen nachweisen, dass sie eine ei-gene wissenschaftliche Fragestellung selbstständig bearbeiten können.

SoSe / SS Sommersemester; es beginnt am 1. april und endet am 30. September

Sprachen Im Bereich des Dolmetschens werden weltweit drei Stufen sprachlicher und translatorischer Kompetenz un-terschieden: a-, B- und c-Sprache.

A-Sprache Muttersprache bzw. Trägersprache (im Bereich Dolmetschen)

B-Sprache erste Fremdsprache, die aktiv und passiv nahezu wie eine a-Sprache beherrscht wird. es ist die Sprache, aus der und in die gedolmetscht wird. Die B-Sprache dient im berufli-chen alltag als ebenso aktiv wie pas-siv beherrschte erste arbeitssprache.

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C-Sprache zweite Fremdsprache, die passiv na-hezu wie eine a-Sprache beherrscht wird. Die c-Sprache dient im beruf-lichen alltag als passive zweite ar-beitssprache. es ist die Sprache, aus der in die a-Sprache gedolmetscht wird.

Fremdsprache 1 (F1) bzw. Fremdsprache 2 (F2)

erste bzw. zweite gewählte Fremd-sprache im B.a. Sprache, Kultur, Translation und im M.a. Translati-on. Beide Fremdsprachen werden im Pflichtmodulbereich im gleichen Um-fang studiert.

Fremdsprache 3 (F3)

weitere Fremdsprache, die im B.a. Sprache, Kultur, Translation im Um-fang von zwei Pflichtmodulen stu-diert wird. es werden ausbaufähige Grundkenntnisse und Kommunikati-onsfähigkeiten erworben.

Grundsprache (G) Muttersprache bzw. Trägersprache (im Bereich Übersetzen)

Trägersprache Studierende, deren Mutter- bzw. Bil-dungssprache nicht Deutsch ist, müs-sen in Germersheim grundsätzlich als B-Sprache / Fremdsprache 1 (F1) Deutsch wählen. Studierende, deren Mutter- bzw. Bildungssprache am Fachbereich nicht vertreten ist, kön-nen bei entsprechenden Kenntnissen eine Trägersprache wählen, deren sichere Beherrschung in der regel durch die so genannte Trägerspra-chenprüfung nachgewiesen werden muss.

Wahlpflicht-modul

Modul, das einerseits Pflicht ist, um auf die erforderliche anzahl an Mo-dulen zu kommen, bei dem man aber andererseits nach Maßgabe des lehrangebots die freie Wahl hat, welches Modul genau man belegt. Die Wahlpflichtmodule dienen den Studierenden zur Bildung individuel-ler Schwerpunkte.

WiSe / WS Wintersemester; es beginnt am 1. Oktober und endet am 31. März

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IMPreSSUM

herausgeber: Johannes Gutenberg-Universität Mainz Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim redaktion: David Díaz Prieto, Torsten Dörflinger, Saskia Jünemann, Dr. Doris Kinne, Marieluise Schmitz, annica viterale, angelika Weber öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs 06 e-Mail: [email protected]

Gestaltung: David Díaz Prieto Fotografien: copyright FTSK

auflage: 1500

copyright: Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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FachBereIch TranSlaTIOnS-, SPrach- UnD KUlTUrWISSenSchaFTDer JOhanneS GUTenBerG-UnIverSITÄT MaInz

an Der hOchSchUle 276726 GerMerSheIM

POSTFach 11 5076711 GerMerSheIM

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