die Stadt Elez

Zum ersten Mal wurde die Stadt Elez 1146 in der Nikonowskaja- Chronik

erwähnt

Nikolai Aleksandrowich Ridinger behauptet, dass das Fürstentum Elez niemals selbständig war, sondern einen Teil der

Fürstentümer Tschemigow, Kursk, Rjasan und Moskau bildete.

1380 nahm das Elezer Drushina an der Schlacht auf dem Kulikovo Pole mit dem Fürsten Fjodor Elezkij an

der Spitze teil.

Für immer ist in die Geschichte nicht nur der Stadt, sondern auch ganz Russlands die Invasion 1395

eingegangen, als Elez der 400000 Mann starken Armee des schrecklichen Tamerlan im Weg gelegen hatte

Der Elezer Angriff wurde zum Bestandteil der großen Schlacht für Moskau. In jenen

Tagen entstand die Redensart «Bei Elez wurden alle geschlagen - von

Tamerlan - bis Guderian».

Mit Stolz erinnern sich die Elezer daran, dass gerade in ihrer Stadt im Herbst 1941, im

Militärlazarett, ein unbekannter Soldat namens Michael Kalaschnikow auf die Idee der Erfindung

seiner Maschinenpistole kam.

Für die Heldentaten im Großen

Vaterländischen Krieg bekamen 16 Elezer

den Titel des „Helden der Sowjetunion“.

14 Landsleute aus Elez nahmen an der Siegesparade in Moskau auf dem Roten Platz teil.

Elezer Soldaten gelangten mit den Kämpfen bis nach

Berlin und schrieben auf der Säule des

Reichstagsgebäudes «Wir sind aus Elez!»

 

Am 8. Oktober 2007 wurde

laut Erlaß des Präsidenten

der Russischer Föderation der Stadt Elez der

Titel einer «Stadt des militärischen Ruhmes » verliehen

Gegenwärtig ist die Stadt das zweitgrößte industrielle Zentrum des Gebiets Lipezk mit 27 Groß- und

Mittelunternehmen. In erster Linie ziehen die Produkte der Firma «Elezer Spitzen» und die Filzstiefel der

Schuhfabrik die Gäste der Stadt an.

Das geistige und kulturelle Leben.

Unter den literarischen Namen, die mit Elez verbunden sind, werden immer als erste die

Namen von Iwan Alexejewitsch Bunin und Michail

Michailowitsch Prischwin genannt.

Elez nimmt eine besondere Stelle im Schaffen von I.Bunin ein.

Iwan Alexejewitsch Bunin besuchte das Gymnasium in Elez von 1881 bis 1885

Das Haus, wo I.Bunin in Elez wohnte.

1918 zieht M. M. Prischwin mit seiner Familie nach Elez um und wohnt dort bis 1920.

Das Prischwin-Denkmal in Elez

Er unterrichtet die russische Sprache im Männergymnasium,

arbeitet als Inspektor der Volksbildung des

Elezer Kreises.

Das Shukow-Denkmal in Elez

Nikolai Nikolajewitsch Shukow (1908-1983),

Volkskünstler der Sowjetunion, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste der

Sowjetunion, Ehrenbürger der Stadt Elez und

ein bedeutender Grafiker.

Das Museum des Künstlers N. N.

Shukow in Elez ,wo er seine Kinderjahre verbracht hatte

Viele Zeichnungen von Shukow über den Krieg und Kinder sind

allgemein bekannt.

Tichon Nikolajewitsch Chrennikow (1913-2007), Komponist, Volkskünstler, Held der

sozialistischen Arbeit, Der Autor “Des Liedes über Moskau”

Der Komponist wurde in Elez neben seinem Familienhaus

begraben.

Das Familienhaus von T.N. Chrennikow

Der Rote Platz war einst das Zentrum eines hölzernen Kreml. Das ist ein historisches, architektonisches

Zentrum der Stadt.

Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist die Wosnessenskij Kathedrale. Sie wurde im russisch-byzantinischen Stil von dem berühmten russischen Architekten Konstantin Thon gebaut.

Die Kapelle in der Form eines alten russischen Helms. Sie wurde 1801 über dem historischen Grab der im Kampf gegen Tamerlan gefallenen Elezer Soldaten gesetzt.

Die älteste Kirche der Stadt- die Wwedenskaja-Kirche . Das ist die erste Steinkirche in Elez.

In der Stadtvilla des Kaufmanns A. N Sausajlow ist

das Heimatkundemuseum untergebracht

Dem Museum gegenüber befindet sich die

Prischwin-Schule , ein zweistöckiges Gebäude. Das ist das ehemalige

Gymnasium für die Jungen. Hier lernten N.

A. Semaschko , S. Bulgakow, I.A. Bunin .

In der Nähe des Männergymnasiums

steht das Frauengymnasium, in

dem heute das Gebäude der Elezer Bunin-

Universität untergebracht ist Entlang der Kommunarow -

Straße erheben sich zwei neue Gebäude der Elezer Staatlichen Bunin-

Universität .Am 11. Oktober 2000 erhielt das pädagogische

Institut den Status der staatlichen Universität

Gegeüber der Kunstausstellung

befindet sich die Elezer Turmuhr,

der ehemalige Wasserturm, der von dem Kaufmann A. N.

Sausajlow gebaut wurde.

Jede Viertelstunde ist ihr melodischer Klang

zu hören.

Neben dem Turm befindet sich eine Grünanlage mit einem Brunnen und dem

Denkmal Iwan Bunin

Willkommen

in Elez !!!!!