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DIE DATENSAMMLUNG für die Landwirtschaft 2004 Nährstoffdaten l Deckungsbeiträge l Variable Kosten l Sonderkulturen AKh-Bedarf l Kapital l Maschinenkosten l Wirtschaftlichkeit REGIERUNGSBEZIRK MITTELFRANKEN Erarbeitet von der mittelfränkischen Landwirtschaftsverwaltung, Zusammengestellt von der Regierung von Mittelfranken, Abteilung Landwirtschaft Ansbach, im November 2004 14. Auflage

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DIE DATENSAMMLUNG für die Landwirtschaft

2004

Nährstoffdaten l Deckungsbeiträge l Variable Kosten l Sonderkulturen AKh-Bedarf l Kapital l Maschinenkosten l Wirtschaftlichkeit

REGIERUNGSBEZIRK MITTELFRANKEN

Erarbeitet von der mittelfränkischen Landwirtschaftsverwaltung, Zusammengestellt von der Regierung von Mittelfranken, Abteilung Landwirtschaft

Ansbach, im November 2004 14. Auflage

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Diese Datensammlung finden Sie auch im Internet unter der Homepage der Regierung von Mittelfranken (http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de), „Wir für Sie - Wissenswertes - Landwirtschaft und Gartenbau“ als PDF (Acrobat Reader erforderlich)

Inhaltsübersicht 1. Grunddaten Seite Hinweise zum Einsatz der Datensammlung 1 N-Verluste 3 Anfall und Düngerwert 3 Umrechnungsschlüssel Tierbestände 6 Nährstoffgehalte von Haupt- und Zwischenfrüchten 9 Nährstoffabfuhr des Grünlandes 9 N-Bindung durch Leguminosen 10 Nährstoffgehalte verschiedener Mineraldünger 11 Nährstoffgehalte von Futtermitteln 12 Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme 15 Nährstoffgehalte wichtiger organischer Dünger 17 Nährstoffgehalte tierischer Produkte 21 Nährstoffgehalte von Gemüse 22 Nährstoffgehalte von Heil- und Gewürzpflanzen 23 Nährstoffgehalte von Hauptfrüchten 25 N-Bindung durch Leguminosen 27 Nährstoffausscheidung der Tierarten 28 Grundfutteraufnahme der Tierarten 29 2. Deckungsbeiträge, AKh-Bedarf und var. Maschinenkosten im Marktfruchtbau DB Winterweizen 30 DB Wintergerste 2-zeilig 32 DB Winterroggen (Populationssorte) 34 DB Winterroggen (Hybridsorte) 36 DB Triticale 38 DB Braugerste 40 DB Hafer 42 DB Durum im Vertragsanbau 44 DB Dinkel im Vertragsanbau 45 DB Körnermais 46 DB Flächenstilllegung 47 DB Winterraps 48 DB Sonnenblumen 50 DB Ackerbohnen 52 DB Futtererbsen 54 AKh- Bedarf und variable Maschinenkosten Mähdruschfrüchte und CCM kleinflächiger Anbau 56 AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten Mähdruschfrüchte und CCM großflächiger Anbau 57 DB Pflanzkartoffeln 58 DB Speisekartoffeln 59 DB Brennereikartoffeln 60 DB Veredelungskartoffeln 61 DB Zuckerrüben ohne Blattbergung 62 Variable Kosten der Rübenblattbergung 63 AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten Hackfrüchte kleinflächiger Anbau 64 AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten Hackfrüchte großflächiger Anbau 65 3. Variable Kosten und AKh-Bedarf im Futterbau Variable Kosten Futterrüben 66 Variable Kosten Silomais 67 Variable Kosten Kleegras 68 Variable Kosten Luzerne 69

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b
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Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten Weide, Grascobs 73 Variable Kosten Zwischenfrüchte 74 AKh-Bedarf pro ha - Futterbau 75 Variable Maschinenkosten pro ha - Futterbau 76 4. Deckungsbeiträge, AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten in der Rinderhaltung DB Milchkuh (Fleckvieh) 77 DB Kalbin (Fleckvieh) 79 Einsatzkosten eines Futtermischwagens 80 Kostenermittlung beim Grundfutterverkauf, -zukauf 81 Preiswürdigkeit von Futtermitteln 82 Variable Maschinenkosten in der Rinderhaltung 83 Arbeitszeitbedarf Kuh / Kalbin 84 DB Mutterkuhhaltungung 85 DB Fresser 87 DB Bullenmast 89 DB Ochsenmast 95 DB Färsenmast 97 Arbeitszeitbedarf Mutterkuh/Fresser/Bulle 99 5. Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung Pferde - Zucht Warmblut 100 Pferde - Zucht Haflinger 102 Pensionspferdehaltung 103 6. Deckungsbeiträge, AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten in der Schweinehaltung DB Zuchtsau ohne Nachzucht - Alleinfutter 104 DB Zuchtsau - Absetzferkelproduktion 105 DB Aufzuchtferkel 106 AKh-Bedarf Zuchtsau 107 Faustzahlen Ferkelerzeugung 108 DB Jungsau / Eberhaltung 109 AKh-Bedarf Mastschweine 110 DB Mastschweine 111 7. Deckungsbeiträge in der Schaf-, Ziegen- und Damwildhaltung DB Mutterschaf 117 DB Milchziege 118 DB Damwildhaltung 119 8. Deckungsbeiträge und AKh-Bedarf in der Geflügelhaltung DB Puten 120 DB Legehennen (Käfighaltung) 122 DB Legehennen (Freilandhaltung) 124 DB Junggeflügelmast 125 DB Weidemastgänse 127 DB Flugenten 128 9. Deckungsbeiträge „Ökologischer Landbau“ DB Getreide - ökologisch - 129 DB Leguminosen und Ölfrüchte - ökologisch - 130 DB Kartoffeln - ökologisch - 131 DB Futterbau - ökologisch - 132 DB Milchkuh - ökologisch - 133 DB Mutterkuh - ökologisch - 134 DB Ochsenmast - ökologisch - 135 DB Färsenmast - ökologisch - 136 DB Geflügel - ökologisch - 137 DB Mutterschaf - ökologisch - 138 DB Schweinemast - ökologisch - 139

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DB Ferkelerzeugung - ökologisch - 140 10. Deckungsbeiträge und AKh-Bedarf in der Karpfenteichwirtschaft DB Karpfenteichwirtschaft 2.Sommer 141 DB Karpfenteichwirtschaft 3.Sommer 142 11. Deckungsbeiträge und AKh-Bedarf bei Dauerkulturen DB Aromahopfen 143 DB Bitterhopfen 144 DB Meerrettich 145 DB Spargel 146 DB Traubenerzeugung 147 DB Qualitätswein - Flasche (weiß/rot) 149 DB Qualitätswein - Fass 153 DB Süßkirschen 155 12. Deckungsbeiträge und AKh-Bedarf bei Sonderkulturen DB Erdbeeren 156 DB Einlegegurken 158 DB Industrieweißkraut 159 DB Industriemöhren 160 DB Speisezwiebeln 161 DB Tabak 162 Überblick Heil- und Gewürzpflanzen 164 13. Wirtschaftlichkeit der Gästebeherbergung Ertragsvorschau Gästebeherbergung 169 14. Faustzahlen für die Festkosten Durchschnittliche Festkostenbelastung in € je ha LF 170 Anhaltswerte zur Festkostenermittlung 171 15. Faustzahlen für den Privataufwand und die Einlagen aus Einkommensübertragungen

Durchschnittliche Privataufwendungen im landwirtschaftlichen Betrieb 176 Durchschnittliche Privatentnahmen 177 Private Versicherungen 177 Private Steuern 178 Anhaltswerte zur Ermittlung der Einlagen aus Einkommensübertragungen 180 16. Kapitalbedarf für Gebäude Richtwertliste für Baukosten im Genehmigungsverfahren 181 Kapitalbedarf je Tierplatz bzw. je m2 183 17. Maschinenkosten Anschaffungswerte, Nutzungsdauer, Festkosten, variable Kosten, Kostenvergleich m. Maschinenring 185 18. Laufende staatliche Zuwendungen Ausgleichszulage, Gasölverbilligung 194 Ausgleichszahlungen Kulturpflanzen und Tierprämien 195 Betriebsprämienregelung ab 2005 195 Förderung von Agrarumweltmaßnahmen 199 Kulturlandschaftsprogramm 200 Vertragsnaturschutzprogramm 202

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Hinweise zum Einsatz der Datensammlung

1. Bei allen Deckungsbeiträgen, Leistungen, Kosten (variable und feste Kosten) und beim

Kapitalbedarf wurde mit Bruttopreisen (incl. MWSt) gerechnet.

2. Die Kosten der Düngung wurden nach Entzug berechnet. Die Entzugswerte entspre-

chen den für die Nährstoffsaldierung nach der Düngeverordnung durch die LBP (jetzt

LfL, IAB) vorgegebenen Daten. Anstelle des „N-Bedarfsfaktors“ wurden die standort-

spezifischen N-Verluste nach Tab. 5 des „Leitfadens für die Düngung von Acker- und

Grünland“ der LfL wie folgt festgesetzt:

• Ackerland (durchschnittliche Ackerzahl in Mittelfranken <45): 30 kg/ha

• Grünland (alle Böden): 20 kg/ha

Bei Sonderkulturen wurden zum Teil Einzelberechnungen vorgenommen.

3. Für Handelsdünger und Wirtschaftsdünger wurden, mit Ausnahme von Kartoffeln und

Spezialkulturen, folgende Nährstoffpreise unterstellt:

N 0,68 €/kg

P2O5 0,70 €/kg

K2O 0,36 €/kg

CaO 0,08 €/kg

4. Bei den Mähdruschfrüchten wurde angenommen, dass das Stroh eingearbeitet

wird.

Beispiel zur Berechnung des Nährstoffentzuges und der Düngerkosten:

Winterweizen, 12 % Rohprotein, Körnerertrag 60 dt/ha, Korn-Stroh-Verhältnis 1:1,0

(60 dt Strohertrag/ha), standortspezifischer N-Verlust 30 kg/ha:

Da das Stroh eingearbeitet wird, bleiben die Nährstoffgehalte des Strohs, mit Aus-

nahme des N, außer Ansatz. Der N-Gehalt des Strohs wird deshalb berücksichtigt,

weil bei der Strohrotte ca. 50 % des N verloren gehen. Der N-Entzug beim Produkti-

onsverfahren Weizen setzt sich deshalb wie folgt zusammen:

N-Gehalt der Körner + N-Gehalt des Strohs * Korn-Stroh-Verhältnis * Faktor wegen

Strohrotte = 1,80 + 0,50 * 1,0 * 0,50 = 1,80 + 0,25 = 2,05

7.11
1
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Nährstoff Gehalt in der Frischmasse

(kg/dt)

standortspez. N-Verluste

(kg/ha)

Frischmas-se-ertrag (dt/ha)

Preis je kg Nährstoff

(€)

Nährstoff-kosten (€/ha)

N 2,05 30 60 0,68 104,04 P2O5 0,80 60 0,70 33,60 K2O 0,60 60 0,36 12,96 Düngerkosten 150,60

Analog dazu sind beim Produktionsverfahren Strohbergung der N-Gehalt des Strohs,

soweit er durch die Rotte bei der Einarbeitung nicht ohnedies verlorenginge, der P2O5 -

und der K2O-Gehalt als Düngerkosten zu berücksichtigen.

5. Die variablen Maschinenkosten wurden zugeteilt. Hierbei wurden die in Mittelfranken

üblichen Mechanisierungsverfahren unterstellt. Bei abweichenden Verfahren ist deshalb

eine Korrektur der variablen Maschinenkosten notwendig. Z.B. ist bei allen Mähdrusch-

früchten Lohndrusch unterstellt. Trifft dies nicht zu, so sind die Kosten des Lohn-

druschs von den variablen Kosten abzuziehen und dafür sind die variablen Maschinen-

kosten zu erhöhen.

6. Die Rücklieferung des Wirtschaftsdüngers in der Tierhaltung ist in der Regel Gülle.

Es wurde bei Milchvieh und Nachzucht mit 7,5 % Trockensubstanz (T), bei Mastbullen

mit 10 % T und bei Schweinen mit 7,5 % T gerechnet.

7. Die Verzinsung des Kapitals für Umlaufvermögen wurde in der Regel nicht berück-

sichtigt.

8. Der Gesetzentwurf des Bundes zur Umsetzung der EU-Agrarreform sieht die Entkop-

pelung der Direktzahlungen einschließlich der Milchprämie ab 2005 vor. Dies bedeu-

tet, dass unabhängig davon, ob ein reines Flächen-, ein reines Betriebs- oder ein Kom-

bimodell eingeführt wird, die Direktzahlungen ab 2005 nicht mehr den Deckungsbeiträ-

gen der einzelnen Produktionsverfahren zuzuordnen sind.

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2
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Standortspezifische N-Verluste bei Düngung nach guter fachli-cher Praxis in Abhängigkeit von Boden (Bodenzahl) und Klima

(Niederschlag) in kg/ha

Niederschlag mm/Jahr Bodennutzung Bodenzahl

< 650 650 - 750 > 750

< 45 30 40 40

45 - 65 30 30 40

66 - 85 15 30 30

Acker

> 85 15 15 30

Grünland alle Böden 20

Quelle: LfL / IAB Freising-München

Anfall und Düngerwert von Flüssigmist (Gülle), Festmist

und Jauche

1. Flüssigmist-, Festmist- und Jaucheanfall

Gülle Festmist Jauche

Tierart TS % m3/GV und Jahr

TS % dt/GV und Jahr

m3/GV und Jahr

Milchvieh und weibliche Nachzucht

10,0

7,5

5,0

17

22

34

25 120 6

Mastbullen 10,0

7,5

5,0

12

16

24

25 120 6

Zucht- und Mastschweine 10,0

7,5

5

12

15

23

20 90 6

Schafe 25 140

Hühner 10 146*) 80 50

*) m3 je 1000 Legehennen

7.11
3
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2. Düngerwert der Gülle bei unterschiedlicher N-Ausnutzung

2.1. Düngerwert der Gülle je Einheit (Durchschnittsbestand bzw. erzeugte Einheit je Jahr)

Nährstoffausscheidung je

Einheit und Jahr kg

N-Aus-

nutzung %

Düngerwert je Einheit und Jahr

Tierart N P2O5 K2O N P2O5 K2O insges.

Milchkuh,

5000 kg Milch,

ohne Kalb

92 33 119 30

50

70

18,77

31,28

43,79

23,10

23,10

23,10

42,84

42,84

42,84

84,71

97,22

109,73

Milchkuh,

6000 kg Milch,

ohne Kalb

102 37 127 30

50

70

20,81

34,68

48,55

25,90

25,90

25,90

45,72

45,72

45,72

92,43

106,30

120,17

Milchkuh,

7000 kg Milch,

ohne Kalb

112 41 135 30

50

70

22,85

38,08

53,31

28,70

28,70

28,70

48,60

48,60

48,60

100,15

115,38

130,61

Kalbin, EKA 28

Monate

83 29 112 30

50

70

16,93

28,22

39,51

20,30

20,30

20,30

40,32

40,32

40,32

77,55

88,84

100,13

Mastbulle 52 22 55 30

50

70

10,61

17,68

24,75

15,40

15,40

15,40

19,80

19,80

19,80

45,81

52,88

59,95

Zuchtsau mit

Ferkel, N- und

P-reduzierte

Fütterung

29 15 15 30

50

70

5,92

9,86

13,80

10,50

10,50

10,50

5,40

5,40

5,40

21,82

25,76

29,70

Mastschwein,

N- und P-

reduzierte Füt-

terung

4 2 2 30

50

70

0,82

1,36

1,90

1,40

1,40

1,40

0,72

0,72

0,72

2,94

3,48

4,02

7.11
4
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2.2. Düngerwert der Gülle je m3

Nährstoffgehalt je m3 kg N-Aus-

nutzung %

Düngerwert € je m3

Tierart N P2O5 K2O N P2O5 K2O insges.

Milchviehgülle,

7,5 % TS,

Acker- / Grün-

landbetrieb

3,7 1,5 5,1 30

50

70

0,75

1,26

1,76

1,05

1,05

1,05

1,84

1,84

1,84

3,64

4,15

4,65

Mastbullen-

gülle, 7,5 % TS

3,7 1,7 4,4 30

50

70

0,75

1,26

1,76

1,19

1,19

1,19

1,58

1,58

1,58

3,52

4,03

4,53

Zuchtsauen-

gülle, 7,5 %

TS, N- und P-

red. Fütterung

5,2 3,0 3,0 30

50

70

1,06

1,77

2,48

2,10

2,10

2,10

1,08

1,08

1,08

4,24

4,95

5,66

Mastschweine-

gülle, 7,5 %

TS, N- und P-

red. Fütterung

5,0 2,5 2,8 30

50

70

1,02

1,70

2,38

1,75

1,75

1,75

1,01

1,01

1,01

3,78

4,46

5,14

3. Düngerwert des Stallmistes und der Jauche bei 50-%iger N-Ausnutzung

Nährstoffgehalt je dt

bzw. je m3 kg

N-Aus-

nutz. %

Düngerwert € je dt bzw. je m3

Tierart N P2O5 K2O N P2O5 K2O insges.

Rindermist 0,5 0,4 0,6 50 0,17 0,28 0,22 0,67

Schweinemist 0,7 1,2 0,4 50 0,24 0,84 0,14 1,22

Rinderjauche 4 0 8 50 1,36 0,00 2,88 4,24

Schweinejauche 5 0 4 50 1,70 0,00 1,44 3,14

Hühnermist 2 1,45 1,45 50 0,68 1,02 0,52 2,22

Pferdemist 0,45 0,3 0,8 50 0,15 0,21 0,29 0,65

Schafmist 0,75 0,3 1,35 50 0,26 0,21 0,49 0,96

7.11
5
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Umrechnungsschlüssel für Tierbestände zur Ermittlung der GV und VE

Tierart VE/Stück

2)

GV/Stück

3)

Rindvieh

Kälber und Jungvieh bis 1 Jahr 0,30 0,30

Jungvieh 1 bis 2 Jahre 0,70 0,70

Kalbinnen, Mastrinder über 2 Jahre 1,00 1,00

Masttiere (Mastdauer weniger als 1 Jahr) 1,00

Mastrinder (Mastdauer 1 Jahr u. mehr) 1) 1,00

Kühe incl. Mutter- und Ammenkühe 1,00 1,20

Zuchtbullen 1,20 1,20

Schafe

Schafe bis 1 Jahr 0,05 0,05

Schafe über 1 Jahr 0,10 0,10

Ziegen 0,08 0,08

Pferde

Pferde unter 3 Jahren 0,70 0,7-0,8

Pferde über 3 Jahren 1,10 1,0-1,2

Schweine

Ferkel bis etwa 12 kg 1) 0,01

Ferkel über etwa 12 kg bis 20 kg 1) 0,02 0,03

Ferkel über etwa 20 kg bis etwa 30 kg 1) 0,04

Läufer über etwa 30 kg bis etwa 45 kg 1 0,06

Läufer über etwa 45 kg bis etwa 60 kg 1) 0,08

Mastschweine 1) 0,16 0,13

Jungzuchtschweine bis etwa 90 kg 1) 0,12 0,17

Zuchtschweine incl. Jungzuchtschweine über etwa 90 kg 0,33 0,30

7.11
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Geflügel

Legehennen incl. normaler Ergänzungsaufzucht 0,0200 -

Legehennen aus zugekauften Junghennen 0,0183 -

Jungmasthühner, schwere Tiere 1) 0,0017 -

Jungmasthühner, leichte Tiere 1) 0,0013 -

Junghennen 1) 0,0017 -

Mastenten 1) 0,0033 -

Mastgänse 1) 0,0067 -

Mastputen aus selbsterzeugten Jungputen 1) 0,0067 -

Mastputen aus zugekauften Jungputen 1) 0,0050 -

Jungputen bis 8 Wochen 0,0017 -

Zuchtputen, Zuchtenten, Zuchtgänse 0,0400

Damtiere

Damhirsche, Alttiere u. Schmaltiere, 1 Jahr u. älter 0,08

Damkälber unter 1 Jahr 0,04

1) Bei der Berechnung der VE ist die Jahresproduktion anzusetzen. Alle übrigen Angaben gelten für den jährlichen Durchschnittsbestand.

2) Vieheinheitenschlüssel des Steuerrechts

3) Großvieheinheitenschlüssel nach Lebendgewicht (1GV = 500 kg Lebendgewicht)

GV-Berechnung:

GV je jährlich erzeugte Stück =

Anfangsgewicht in kg + Endgewicht in kg * Lebenstage im Haltungsabschnitt

2 * 500 kg 365 Tage/Jahr

Beispiel:

Mastbulle, Mastabschnitt 90 bis 600 kg, Mastdauer 480 Tage;

90 kg + 600 kg * 480 Tage

2 * 500 kg 365 Tage/Jahr

= 0,90 GV/erzeugten Mastbullen

7.11
7
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Bei den einzelnen Tabellen ist das Datum der letzten Überarbeitung (Stand) angegeben.

Tabelle 1: Nährstoffgehalte von Haupt- und Zwischenfrüchten (Stand: Februar 2004) Tabelle 2: Nährstoffabfuhr des Grünlandes (Stand: Februar 2004)Tabelle 3: N-Bindung durch Leguminosen (Stand: Februar 2004)Tabelle 4: Nährstoffgehalte verschiedener Mineraldünger (Stand: Februar 2004)Tabelle 5: Nährstoffgehalte von Futtermitteln (April 2003)Tabelle 6: Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme versch.Tierarten (Stand: April 2003)Tabelle 7a: Nährstoffgehalte org. Dünger zum Zeitpunkt der Ausbringung (Stand: April 2003)Tabelle 7b: Nährstoffgehalte organischer Dünger nach der Ausbringung (Stand: April 2003)Tabelle 8: Nährstoffgehalte tierischer Produkte (Stand: April 2003)Tabelle 9: Nährstoffgehalte von Gemüse (Stand: Februar 2004)Tabelle 10: Nährstoffgehalte von Heil- und Gewürzpflanzen (Stand: Februar 2004)Tabelle 11: Nährstoffgehalte von Hauptfrüchten1) (Stand: Februar 2004)Tabelle 12: N-Bindung durch Leguminosen1) (Stand: Februar 2004)Tabelle 13: Nährstoffausscheidung der Tierarten des Mehrfachantrages1) (Stand: April 2003)Tabelle 14: Grundfutteraufnahme der Tierarten des Mehrfachantrages1) (Stand: April 2003)

1) Basisdaten zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-SaldosGrund- Nährstoffgehalt Roh- futter kg/dt Frischmasse protein mittlerer

N P2O5 K2O % in TS ErtragSonstige

Hanf Korn 3,64 2,00 0,77 10Hanf Stroh 0,65 0,65 1,76 125Grassamen 2,20 0,65 0,50 20Erdbeeren 0,17 0,05 0,28 200Himbeeren 0,20 0,04 0,20 100Johannisbeeren 0,20 0,04 0,20 100Haselnüsse 1,90 0,70 0,60Walnüsse 1,90 0,70 0,60Kernobst 0,11 0,03 0,19 400Steinobst 0,25 0,06 0,40 200Hopfen (11 % Wasser) 3,00 1,00 3,00 20Reben (Trauben) 0,25 0,10 0,40 100Topinambur 0,26 0,14 0,62 600Tabak (dachtrocken) 3,00 0,40 5,45 23

Nährstoffentzug (pro Jahr)kg/ha

N P2O5 K2OChristbaumkulturen 20 10 20

Hauptfrucht

7.11
8
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Tabelle 1: Nährstoffgehalte von Haupt- und Zwischenfrüchten (Stand: Februar 2004)

Fortsetzung

Grund- Nährstoffgehalt Roh- futter kg/dt Frischmasse protein mittlerer

N P2O5 K2O % in TS ErtragZwischenfrüchteSaatzeit bis 5.8.

Einjähriges Weidelgras ja 0,35 0,11 0,45 250Welsches Weidelgras ja 0,35 0,11 0,45 250Kleegras ja 0,35 0,11 0,45 250Alexandrinerklee ja 0,35 0,11 0,45 250Erbsen/Ackerbohnen ja 0,35 0,11 0,45 250Sommerwicken ja 0,35 0,11 0,45 250Sommerraps ja 0,35 0,11 0,45 250Winterraps ja 0,35 0,11 0,45 250Winterrübsen ja 0,35 0,11 0,45 250Sommerrübsen ja 0,35 0,11 0,45 250Ölrettich ja 0,35 0,11 0,45 250Senf ja 0,35 0,11 0,45 250Phacelia ja 0,35 0,11 0,45 250Sonnenblumen ja 0,35 0,11 0,45 250Erbsen/Wicken/Sonnenblumen ja 0,35 0,11 0,45Untersaat ohne Leguminosen ja 0,35 0,11 0,45Untersaat mit Leguminosen ja 0,35 0,11 0,45 250

Saatzeit ab 5.8. (mittl. Ertrag)Einjähriges Weidelgras ja 0,35 0,11 0,45 150Welsches Weidelgras ja 0,35 0,11 0,45 150Kleegras ja 0,35 0,11 0,45 150Alexandrinerklee ja 0,35 0,11 0,45 150Erbsen/Ackerbohnen ja 0,35 0,11 0,45 150Sommerwicken ja 0,35 0,11 0,45 150Sommerraps ja 0,35 0,11 0,45 150Winterraps ja 0,35 0,11 0,45 150Winterrübsen ja 0,35 0,11 0,45 150Sommerrübsen ja 0,35 0,11 0,45 150Ölrettich ja 0,35 0,11 0,45 150Senf ja 0,35 0,11 0,45 150Phacelia ja 0,35 0,11 0,45 150Sonnenblumen ja 0,35 0,11 0,45 150Erbsen/Wicken/Sonnenblumen ja 0,35 0,11 0,45 150Winterroggen ja 0,35 0,11 0,45 250

Tabelle 2: Nährstoffabfuhr des Grünlandes (Stand: Februar 2004)

NährstoffabfuhrNutzung kg/ha

N P2O5 K2O Streuwiesen 25 10 301 Nutzung 50 20 602 Nutzungen 80 40 1303 Nutzungen 160 70 2204 Nutzungen 220 90 2705 - 6 Nutzungen 300 110 330

250

(hoher Ertrag)

Hauptfrucht

250

7.11
9
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Tabelle 3: N-Bindung durch Leguminosen (Stand: Februar 2004)

N-Fixierung vorgeschlagener N-FixierungFruchtart kg/dt Ertrag* kg/ha

Wirtschaftsweise Wirtschaftsweiseintensiv extensiv dt/ha intensiv extensiv

Grünland 30 60

(pauschal) (pauschal)AckerHauptfrüchteAckerbohnen 5,0 5,5 40 200 220Körnererbsen 4,4 4,8 40 176 192Süßlupine 6,3 6,9 40 252 276Sojabohnen 4,1 4,7 30 123 141Gemüseerbse 1,5 1,7 80 120 136Kleegras (Kleeanteil < 60 %) 0,27 0,39 650 176 254Kleegras (Kleeanteil > 60 %) 0,34 0,47 650 221 306Luzernegras (Luzerneanteil < 60 %) 0,31 0,44 650 202 286Luzernegras (Luzerneanteil > 60 %) 0,38 0,55 650 247 358Rotklee 0,47 0,77 650 306 501Luzerne 0,57 0,88 600 342 528Buschbohnen 1,0 1,2 150 150 180

ZwischenfrüchteSaatzeit bis 5.8. (hoher Ertrag)Kleegras 50 60Alexandrinerklee 60 72Futtererbsen 60 72Ackerbohnen 60 72Sommerwicken 60 72Leguminosengemenge 85 102Untersaat mit Leguminosen 60 72

Saatzeit ab 5.8. (mittl. Ertrag)Kleegras 30 36Alexandrinerklee 40 48Futtererbsen 40 48Ackerbohnen 40 48Sommerwicken 40 48Leguminosengemenge 55 66

RotationsbracheLeguminosen 0 - 10 % 0 0Leguminosen 11 - 60 % 100 120Leguminosen 61 - 100 % 150 180Dauerbrache 0 0

* vorgeschlagener Ertrag, wenn der Ertrag nicht bekannt ist.

7.11
10
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Tabelle 4: Nährstoffgehalte verschiedener Mineraldünger (Stand: Februar 2004)

NährstoffgehaltMineraldünger kg/dt

N P2O5 K2OAHL 28 (36*) 0 0Kalkstickstoff 20 0 0Harnstoff 46 0 0Kalkammonsalpeter 27 0 0Kalksalpeter 15,5 0 0Ammonsulfatsalpeter 26 0 0Schwefelsaures Ammoniak 21 0 0Hydrosulfan 24 0 0Alzon 47 47 0 0Entec 26 0 0Stickstoffmagnesia 22 0 0NP 20/20 20 20 0NP 18/46 (Diammonphosphat) 18 46 0NPK 6/12/18 6 12 18NPK 12/10/15 12 10 15NPK 13/9/16 13 9 16NPK 13/13/21 13 13 21NPK 14/10/20 14 10 20NPK 15/15/15 15 15 15NPK 20/5/5 20 8 8PK 10/15 0 10 15PK 12/18 0 12 18PK 12/24 0 12 24PK 14/14 0 14 14PK 15/20 0 15 20Superphosphat 0 18 0Novaphos 0 23 0weicherdiges Rohphosphat 0 26 0Triple-Superphosphat 0 45 0Dolophos 0 15 0Kornkali 0 0 40Patentkali 0 0 3060er Kali 0 0 60Thomaskali 0 10 15Kaliumsulfat 0 0 50Magnesia-Kainit 0 0 11Carbokalk 0,3 0,7 0

* je 100 Liter

7.11
11
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Tabelle 5: Nährstoffgehalte von Futtermitteln (Stand: April 2003)

Grund- Nährstoffgehalt Roh-Futtermittel futter kg/dt Frischmasse protein

N P2O5 K2O % in FMAlleinfutter Legehennen 2,80 1,26 0,96 17,5Alleinfutter Legehennen N/P-reduziert 2,72 1,03 0,96 17,0Alleinfutter Junghennen 2,40 1,26 0,96 15,0Alleinfutter Masthähnchen 3,52 1,49 0,96 22,0Alleinfutter Masthähnchen N/P-reduziert 3,36 1,26 0,96 21,0Alleinfutter Puten 3,36 1,60 0,96 21,0Alleinfutter Puten N/P-reduziert 3,20 1,26 0,96 20,0Alleinfutter Mastschwein 2,96 1,37 1,08 18,5Alleinfutter MS Anfangsmast N/P-reduziert 2,72 1,26 0,96 17,0Alleinfutter MS Endmast N/P-reduziert 2,40 1,03 0,84 15,0Alleinfutter tragende Sauen 2,00 1,03 0,96 12,5Alleinfutter laktierende Sauen 2,96 1,49 1,08 18,5Alleinfutter laktierende Sauen N/P-reduziert 2,64 1,26 0,96 16,5Alleinfutter Ferkelaufzucht 3,20 1,60 1,08 20,0Alleinfutter Ferkelaufzucht N/P-reduziert 2,96 1,37 1,08 18,5Altbrot 1,28 0,37 0,39 8,0Backabfälle 1,70 0,52 1,05 10,5Bierhefe gekocht, 10 % TS 0,84 0,10 0,18 5,5Bierhefe trocken 7,50 0,93 1,59 47,0Biertreber frisch 0,97 0,37 0,03 6,0Biertreber trocken 3,80 1,48 0,11 24,0Buttermilch frisch 0,48 0,16 0,17 3,0Dicalziumphosphat 0,00 40,27 0,00 0,0Eiweißkonzentrat 50 % RP, Mast, Phytase 7,20 3,43 2,40 45,0Eiweißkonzentrat 50 % RP, Zuchtsau 8,00 4,58 2,40 50,0Eiweißr. Ergänz.Fu. 40% RP, Mast, Phytase 6,40 1,37 1,98 40,0Eiweißreiches Ergänz.Fu Legehennen 4,80 2,75 1,44 30,0Eiweißreiches Ergänz.Fu. 40% RP, Mast 6,40 2,29 1,98 40,0Ergänz.Fu. Ferkel, Phytase 7,20 3,43 1,80 45,0Ergänz.Fu. f. Saugferkel 3,52 1,62 1,21 22,0Erdnußextrakt.schrot entschält 8,05 1,36 1,38 50,0Ergänz.Fu. I MS 22 % Rohprotein energiereich 3,60 2,29 1,46 22,5Ergänz.Fu. II MS 28 % Rohprotein 4,48 3,21 1,46 28,0Ergänz.Fu. Zuchtsauen 20 % Rohprotein 3,20 2,29 1,25 20,0Ergänz.Fu. Zuchtsauen 35 % Rohprotein 5,60 2,75 1,80 35,0Futterharnstoff 46,17 0,00 0,00Futterzucker 0,23 0,02 0,12Grascobs 1. Schnitt im Schossen ja 2,61 0,86 3,39 16,5Grascobs 2. Schnitt ja 2,45 0,81 2,81 15,5Grassilage 40 % TS ja 0,99 0,34 1,44 6,0Haferfuttermehl 2,21 1,19 0,87Haferschälkleie 1,09 0,35 1,09

7.11
12
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Tabelle 5: Nährstoffgehalte von Futtermitteln (Stand: April 2003)

Fortsetzung

Grund- Nährstoffgehalt Roh-Futtermittel futter kg/dt Frischmasse protein

N P2O5 K2O % in FMHeu Wiese 1. Schnitt Mitte Blüte ja 1,32 0,48 2,24Heu Wiese 1. Schnitt abgeblüht ja 1,18 0,50 2,02Heu Wiese 2. Schnitt ja 1,94 0,69 2,69Kälberaufzuchtfutter 18 % Rohprotein 2,88 1,14 1,06 18,0Kälberaufzuchtfutter 24 % Rohprotein 3,84 1,14 1,06 24,0Kartoffeleiweiß 12,20 1,08 0,81 76,5Kartoffelpreßpülpe siliert ja 0,14 0,11 0,48Kartoffelpülpe trocken 0,97 0,50 2,32Kartoffelschälabfälle roh ja 0,18 0,06 0,29Kartoffelschlempe frisch ja 0,29 0,10 0,40Kartoffelschrot, -schnitzel 1,30 0,53 2,54Kartoffelstärke 0,04 0,11 0,10Kükenaufzuchtfutter 2,88 1,60 1,44 18,0Legemehl (Ergänzer Legehennen) 3,20 1,60 1,44 20,0Leinextraktionsschrot 5,44 1,93 1,28 34,0Leinkuchen, -expeller 5,39 1,69 1,29 33,5Leinsamen 3,61 1,13 0,87 22,5Luzerneheu 1. Schnitt Ende Blüte ja 2,02 0,62 2,86 Luzerneheu 2. Schnitt Ende Blüte ja 2,05 0,59 2,78Luzernecobs, -grünmehl ja 2,61 0,74 2,88 16,5Lysin-HCL (Monohydrochlorid) 12,48 0,00 0,00L-Threonin, rein 15,68 0,00 0,00Magermilch frisch 0,50 0,21 0,12 3,1Magermilch trocken 5,50 2,33 1,58 34,5Maisfuttermehl 1,67 1,01 0,21 10,5Maiskeimextr.schrot Mühlenindustrie 1,89 1,53 0,86 11,8Maiskeimextr.schrot Stärkeindustrie 3,68 1,53 0,85 23,0Maiskleber 10,21 0,85 0,11 64,0Maiskleberfutter 23 - 30 % Rohprotein 3,70 1,93 1,49 23,0Maiskleberfutter bis 23 % Rohprotein 3,11 1,91 1,48 19,0Maiscobs Ganzpflanze ja 1,22 0,58 1,47Maisschlempe flüssig ja 0,32 0,14 0,08Malzkeime 4,36 1,71 2,32 27,0Maniokmehl, -schnitzel 0,36 0,22 0,84Mastkükenfutter 3,52 1,49 0,96 22,0Melasse (Zuckerrüben) 77 % TS 1,59 0,05 4,25 10,0Melasseschnitzel 1,79 0,21 1,40 11,0Methionin DL 15,84 0,00 0,00Milchaustauscher Aufzucht 15 % Fett 3,52 1,37 2,26 22,0Milchaustauscher Mast 20 % Fett 3,52 1,37 2,26 22,0Milchleistungsfutter I 12 % Rohprotein 1,92 0,92 0,84 12,0Milchleistungsfutter I 14 % Rohprotein 2,24 0,91 1,06 14,0Milchleistungsfutter I 16 % Rohprotein 2,56 0,91 1,06 16,0Milchleistungsfutter II 18 % Rohprotein 2,88 0,91 1,06 18,0Milchleistungsfutter III 25 % Rohprotein 4,00 1,37 1,06 25,0Milchleistungsfutter IV 32 % Rohprotein 5,12 2,06 1,27 32,0Milchzuckermelasse 1,08 1,24 1,44 7,0Milchzuckermelasse proteinarm 0,39 1,63 1,35 2,50Mineralfutter Ferkel 1,95 9,16 0,00

7.11
13
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Tabelle 5: Nährstoffgehalte von Futtermitteln (Stand: April 2003)

Fortsetzung

Grund- Nährstoffgehalt Roh-Futtermittel futter kg/dt Frischmasse protein

N P2O5 K2O % in FMMineralfutter Ferkel, Phytase 1,95 4,58 0,00Mineralfutter Geflügel 0,00 16,03 0,00Mineralfutter Mastschwein 1,12 9,16 0,00Mineralfutter Mastschwein Phytase 1,12 4,58 0,00Mineralfutter Rind 8 % Ca, 12 % P 0,00 27,48 0,00Mineralfutter Rind 10 % Ca, 10 % P 0,00 22,90 0,00Mineralfutter Rind 12 % Ca, 8 % P 0,00 18,32 0,00Mineralfutter Rind 20 % Ca, 5 % P 0,00 11,45 0,00Mineralfutter Rind 22 % Ca, 2 % P 0,00 4,58 0,00Mineralfutter Rindermast 0,00 13,74 0,00Mineralfutter Schweine 0,00 14,88 0,00Mineralfutter Zuchtsauen 1,28 9,16 0,00Mineralfutter Zuchtsau trag. 1,04 0,00 0,00Molke teilentzuckert trocken 3,64 3,36 5,48 23,0Molke-Permeat (Ultrafilter) frisch 5 % TS 0,03 0,15 0,15 0,2Molke: Labmolke eingedickt 12 % TS 0,26 0,24 0,36 1,5Molke: Labmolke frisch 5,0 % TS 0,11 0,10 0,15 0,5Molke: Sauermolke eingedickt 12 % TS 0,30 0,44 0,36 2,0Molke: Sauermolke frisch 5,6 % TS 0,14 0,21 0,17 0,9Molkepulver (Labmolke) 2,03 1,88 2,88 12,5Naßschnitzel frisch oder siliert ja 0,23 0,03 0,11 1,5Obsttrester ja 0,23 0,05 0,18 1,5Preßschnitzel siliert ja 0,36 0,04 0,19Rapsextraktionsschrot 5,76 2,41 1,59 36,0Rapskuchen, -expeller 5,34 2,48 1,64 33,5Rindermastfutter I 20 % Rohprotein 3,20 1,14 1,06 20,0Rindermastfutter II 32 % Rohprotein 5,12 1,60 1,06 32,0Roggenfuttermehl 2,35 1,84 1,58 14,5Roggenkleie, Roggengrießkleie 2,30 2,28 1,48 14,5Roggennachmehl 2,35 1,05 0,84 14,5Rübenkleinteile, Rübenschwänze 0,30 0,10 0,32 Sojaextraktionsschrot 42 % Rohprotein 6,86 1,47 2,61 42,0Sojaextraktionsschrot 44 % Rohprotein 7,14 1,39 2,30 44,0Sojabohnenschalen 1,89 0,30 1,55Sonnenblumenextrakt.schrot entschält 6,54 2,03 1,39 41,0Sonnenblumenkuchen 3,50 1,90 1,37 22,0Speisereste mittelfett 0,72 0,41 0,19Süßlupine weiß Körner 5,23 1,02 0,99 32,5Trockenschnitzel 1,45 0,23 0,98 9,0Tryptophan 15,68 0,00 0,00 Weizenfuttermehl 2,68 1,64 1,38 17,0Weizengrießkleie 2,47 2,07 1,26 15,5Weizenkeime 4,09 1,98 1,05 25,5Weizenkleie 2,25 2,62 1,27 14,0Weizennachmehl 2,72 1,49 0,95 17,0Weizenschlempe flüssig ja 0,35 0,07 0,06 2,0Zuckerrübenblatt ja 0,41 0,09 0,67Zuckerrübenvollschnitzel ja 0,86 0,21 1,32 5,5

7.11
14
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Tabelle 6: Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme verschiedener Tierarten in kg pro mittlerem Jahresbestand in Abhängigkeit von Leistung und Fütterung (Stand: April 2003)

Tier, Leistung, Fütterung

N P2O5 K2O N P2O5 K2O

Milchkuh (6000 kg Milch, ohne Kalb)1)

- Acker-Grünlandbetrieb 2) 102 37 127 103 38 128- Grünlandbetrieb 2) 115 39 157 120 41 158Mutterkuh (ohne Kalb) 82 25 111 82 25 111Mastkühe 87 31 107 80 27 101Zuchtbulle 84 35 95 75 30 90Kälber (bis 3 Monate, 45 - 100 kg) 14 5 13 4 2 6Jungvieh weiblich (über 3 Monate bis Abkalbung)- Acker-Grünlandbetrieb 2) 40 14 54 41 16 50- Grünlandbetrieb 2) 47 15 66 49 17 61Fresser, Mastkälber (über 3 - 6 Monate, 100 -180 kg) 21 8 23 9 3 14Mastbullen (über 6 Monate, 180 - 600 kg) 44 19 47 28 11 35

SchweineZuchtsau (mit 18 Ferkeln bis 25 kg) 0 0 0- einphasige Fütterung 36 19 16 0 0 0- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung 29 15 15 0 0 0Zuchtsau (mit 18 Ferkeln bis 8 kg) 0 0 0- einphasige Fütterung 27 14 11 0 0 0- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung 21 11 10 0 0 0Ferkel (140 kg Zuwachs, 8 - 25 kg) 0 0 0- Standardfütterung 4,3 2,3 2,3 0 0 0- N- und P-reduzierte Fütterung 3,7 1,8 2,0 0 0 0Mastschweine (220 kg Zuwachs), Jungsauen 0 0 0- einphasige Fütterung 14,4 6,7 6,7 0 0 0- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung 11,1 5,0 5,6 0 0 0Eber 26 15 10 0 0 0

1) Gilt für Nährstoffausscheidung: Zwischen 4000 kg und 8000 kg Milchleistung wird die Nährstoffausscheidung linear korrigiert. Die Korrektur je 1000 kg Milch beträgt bei der Milchkuh im Grünlandbetrieb 7 kg N, 4 kg P2O5, 6 kg K2O und bei der Milchkuh im Acker-Grünlandbetrieb 10 kg N, 4 kg P2O5, 8 kg K2O.

2) Gilt für Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme: Ein Grünlandanteil von über 85 % der LF wird als Grünlandbetrieb, ein Grünlandanteil unter 65 % wird als Acker-Grünlandbetrieb bewertet. Die Nährstoffausscheidung von Betrieben zwischen 65 und 85 % Grünlandanteil wird liniar berechnet.

Rinder

Nährstoffausscheidung (kg) pro mittl.

Jahresbestand 3)

Grundfutteraufnahme kg pro mittl.

Jahresbestand 3)

7.11
15
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Tabelle 6: Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme verschiedener Tierarten in kg pro mittlerem Jahresbestand in Abhängigkeit von Leistung und Fütterung (Stand: April 2003)

Fortsetzung

Tier, Leistung, Fütterung

N P2O5 K2O N P2O5 K2OGeflügel

Legehennen (18 kg Eimasse) - Standardfütterung 0,74 0,41 0,33 0 0 0- N- und P-reduzierte Fütterung 0,71 0,31 0,33 0 0 0Junghennen (3,3 kg Zuwachs) 0,28 0,16 0,15 0 0 0Masthähnchen (15,5 kg Zuwachs) - Standardfütterung 0,41 0,22 0,22 0 0 0- N- und P-reduzierte Fütterung 0,36 0,17 0,22 0 0 0Mastputen (40 kg Zuwachs) - Standardfütterung 2,07 1,02 0,89 0 0 0- N- und P-reduzierte Fütterung 1,89 0,66 0,89 0 0 0Weidegänse (32 Wochen) 0,85 0,48 0,54 0,17 0,09 0,10Pekingenten 0,84 0,45 0,42 0 0 0Flugenten 0,70 0,37 0,33 0 0 0

Mutterschafe und andere Schafe 10 4 15 10 4 15Lämmer bis 1 Jahr 6,5 2 8 3 1 4Ziegen 11 3,3 14 11 3,3 14Dammwild jung 4,2 1,8 6,6 4,2 1,8 6,6Dammwild alt 7 3 11 7 3 11Pferde bis ein Jahr, Kleinpferde 28 14 36 19 8 31Pferde über ein Jahr 49 25 63 32 13,5 52Kaninchen (50 Junge) 7,5 4 5 0 0 0

3) Die Nährstoffausscheidung und Grundfutteraufnahme wurde bei allen Tierarten pro Jahr berechnet.Bei Tieren, die nur einen Teil eines Jahres gehalten werden, berechnet sich der mittlere Jahresbestand nach folgender Formel: Mittlerer Jahresbestand: Stück x Haltungsdauer in Tagen / 365 Beispiel: (250 Mastschw. x 129 Tage) + (250 Mastschw. x 130 Tage) + (270 Mastschw. x 79 Tage) / 365 Tage = 236 Mastschweine im Jahresdurchschnitt

Nährstoffausscheidung (kg) pro mittl.

Jahresbestand 3)

Grundfutteraufnahme kg pro mittl.

Jahresbestand 3)

7.11
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Tabelle 7a: Nährstoffgehalte wichtiger organischer Dünger zum Zeitpunkt der Ausbringung (die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste im Stall und im Lager sind berücksichtigt) (Stand: April 2003)

Nährstoffgehalt organischer Dünger Art3) Einheit kg/t bzw. m³

N NH4-N1) P2O5 K2O

Gerstenstroh 3 t 5,0 - 3,0 17,0Haferstroh 3 t 4,0 - 3,0 17,0Roggenstroh 3 t 5,0 - 3,0 20,0Weizenstroh 3 t 5,0 - 3,0 14,0Klärschlamm (5 % TS) 3 m3 1,8 0,6 1,6 0,2Klärschlamm (25 % TS) 3 t 4,5 0,8 6,5 0,8Klärschlamm (50 %TS) 3 t 7,5 0,8 12,0 1,0Milchviehgülle (Grünland, 7,5 % TS) 1 m3 4,02) 2,02) 1,5 6,0Milchviehgülle (Acker, 7,5 % TS) 1 m3 3,72) 1,9 2) 1,5 5,1Mastbullengülle (7,5 % TS) 1 m3 3,72) 1,92) 1,7 4,4Mastschweinegülle (7,5 % TS)- einphasige Fütterung 1 m3 6,52) 4,52) 3,3 3,3- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung 1 m3 52) 3,52) 2,5 2,8Zuchtsauengülle (mit Ferkel, 7,5 % TS)- einphasige Fütterung 1 m3 6,52) 4,52) 3,8 3,2- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung 1 m3 5,22) 3,7 2) 3,0 3,0Hühnermist (45 % TS) 1 t 20,02) 7,02) 14,5 14,5Hühnertrockenkot (70 % TS) 1 t 34,02) 6,82) 20,0 21,0flüssiger Geflügelkot (10 % TS) 1 m3 5,92) 4,12) 2,8 3,0Putenmist (60 % TS) 1 t 322) 82) 22,0 21,0Rindermist, Kurz- und Mittellangstand 1 t 5,02) 0,82) 4,0 6,0Rindermist, Tiefstall 1 t 5,02) 0,82) 3,0 10,0Mastschweine-, Ferkelaufzuchtmist 1 t 8,02) 1,22) 6,0 7,0Mist von Zuchtsau + Ferkel bis Absetzen 1 t 7,02) 1,12) 12,0 4,0Pferdemist 1 t 4,52) 0,7 3,0 8,0Schafmist 1 t 7,52) 1,1 3,0 13,5Rinderjauche 1 m3 4,02) 4,02) 0,0 8,0Schweinejauche 1 m3 5,02) 5,02) 0,0 4,0Kartoffelfruchtwasser frisch Sünching 3 m3 1,3 0,3 0,6 3,7Kartoffelfruchtwasser frisch Schrobenhausen 3 m3 0,7 0,2 0,3 1,5Kartoffelfruchtwasser Konzentrat 3 m3

26,0 - 13,0 91,0

1) Fehlende Angaben (-) bedeuten, daß ggf. nach Abzug der genannten Verluste keine bzw. nur noch unbedeutende NH4-N Mengen enthalten sind. 2) Gegenüber der N-Ausscheidung wurden bei Gülle und Jauche 10 % und bei Stallmist 25 % gasförmige N-Verluste im Stall und Lager berücksichtigt. 3) 1 = Org. Dünger tierischer Herkunft, 2 = Kompost, 3 = Sonstiger org. Dünger

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Tabelle 7a: Nährstoffgehalte wichtiger organischer Dünger zum Zeitpunkt der Ausbringung (die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste im Stall und im Lager sind berücksichtigt) (Stand: April 2003)

Fortsetzung

Nährstoffgehalt organischer Dünger Art3) Einheit kg/t bzw. m³

N NH4-N1) P2O5 K2O

Rhizinusschrot 3 t 57,0 - 24,0 14,0Rindenkompost 3 t 11,0 - 1,0 4,0Sägemehl 3 t 0,5 - 0,2 0,5Schlachtabfälle Fettabscheider 3 t 10,0 2,0 3,0 1,0Schlachtabfälle Panseninhalt 3 t 5,0 - 3,0 5,0Schlempe (Kartoffeln) 3 m³ 2,8 - 1,1 4,8Streuwiese 3 t 6,0 - 2,5 7,0Terragon Humuskorn 3 t 53,0 - 34,0 33,0Tresterkompost 3 t 10,0 - 4,0 16,0Cux Hühnerdünger 3 t 35,0 10,0 35,0 25,0Filterhefe stichfest 3 t 16,0 - 6,0 24,0Kompost (Grüngut) 2 t 6,0 - 3,0 5,0Kompost (Bioabfall) 2 t 10,0 - 4,3 7,1Grünguthäcksel 2 t 3,5 - 1,7 2,7Rebenhäcksel (Hopfen) 3 t 5,5 - 2,0 7,7

1) Fehlende Angaben (-) bedeuten, daß ggf. nach Abzug der genannten Verluste keine bzw. nur noch unbedeutende NH4-N Mengen enthalten sind. 2) Gegenüber der N-Ausscheidung wurden bei Gülle und Jauche 10 % und bei Stallmist 25 % gasförmige N-Verluste im Stall und Lager berücksichtigt. 3) 1 = Org. Dünger tierischer Herkunft, 2 = Kompost, 3 = Sonstiger org. Dünger

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Tabelle 7b: Nährstoffgehalte wichtiger organischer Dünger nach der Ausbringung (gegenüber Tabelle 7a sind zusätzlich gasförmige Ausbringungsverluste bei Stickstoff berücksichtigt) (Stand: April 2003)

Nährstoffgehalt organischer Dünger Einheit kg/t bzw. m³

N NH4-N1) P2O5 K2O

Gerstenstroh t 5,0 - 3,0 17,0Haferstroh t 4,0 - 3,0 17,0Roggenstroh t 5,0 - 3,0 20,0Weizenstroh t 5,0 - 3,0 14,0Klärschlamm (5 % TS) m3 1,42) - 1,6 0,2Klärschlamm (25 % TS) t 4,5 0,8 6,5 0,8Klärschlamm (50 %TS) t 7,5 0,8 12,0 1,0Milchviehgülle (Grünland, 7,5 % TS) m3 3,22) 1,22) 1,5 6,0Milchviehgülle (Acker, 7,5 % TS) m3 3,02) 1,12) 1,5 5,1Mastbullengülle (7,5 % TS) m3 3,02) 1,12) 1,7 4,4Mastschweinegülle (7,5 % TS)- einphasige Fütterung m3 5,22) 3,22) 3,3 3,3- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung m3 4,02) 2,52) 2,5 2,8Zuchtsauengülle (mit Ferkel, 7,5 % TS)- einphasige Fütterung m3 5,22) 3,22) 3,8 3,2- zweiphasige, N- und P-reduzierte Fütterung m3 4,22) 2,72) 3,0 3,0Hühnermist (45 % TS) t 16,02) - 14,5 14,5Hühnertrockenkot (70 % TS) t 27,22) - 20,0 21,0flüssiger Geflügelkot (10 % TS) m3 4,72) 2,92) 2,8 3,0Putenmist (60 % TS) t 262) 22) 22,0 21,0Rindermist, Kurz- und Mittellangstand t 4,02) - 4,0 6,0Rindermist, Tiefstall t 4,02) - 3,0 10,0Mastschweine-, Ferkelaufzuchtmist t 6,42) - 6,0 7,0Mist von Zuchtsau + Ferkel bis Absetzengeringe Einstreu t 5,62) - 12,0 4,0Pferdemist t 3,62) - 3,0 8,0Schafmist t 6,02) - 3,0 13,5Rinderjauche m3 3,22) 3,22) 0,0 8,0Schweinejauche m3 4,02) 4,02) 0,0 4,0Kartoffelfruchtwasser frisch Sünching m3 1,3 0,3 0,6 3,7Kartoffelfruchtwasser frisch Schrobenhausen m3 0,7 0,2 0,3 1,5Kartoffelfruchtwasser Konzentrat m3

26,0 - 13,0 91,0

1) Fehlende Angaben (-) bedeuten, daß ggf. nach Abzug der genannten Verluste keine bzw. nur noch unbedeutende NH4-N Mengen enthalten sind.2) Gegenüber der N-Ausscheidung wurden bei Gülle und Jauche 28 %, bei Stallmist 40 % und beim Klärschlamm (5% TS) 20 % gasförmige N-Verluste berücksichtigt.

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Tabelle 7b: Nährstoffgehalte wichtiger organischer Dünger nach der Ausbringung (gegenüber Tabelle 7a sind zusätzlich gasförmige Ausbringungsverluste bei Stickstoff berücksichtigt) (Stand: April 2003)

Nährstoffgehalt organischer Dünger Einheit kg/t bzw. m³

N NH4-N1) P2O5 K2O

Rhizinusschrot t 57,0 - 24,0 14,0Rindenkompost t 11,0 - 1,0 4,0Sägemehl t 0,5 - 0,2 0,5Schlachtabfälle Fettabscheider t 10,0 2,0 3,0 1,0Schlachtabfälle Panseninhalt t 5,0 - 3,0 5,0Schlempe (Kartoffeln) m³ 2,8 - 1,1 4,8Streuwiese t 6,0 - 2,5 7,0Terragon Humuskorn t 53,0 - 34,0 33,0Tresterkompost t 10,0 - 4,0 16,0Cux Hühnerdünger t 35,0 10,0 35,0 25,0Filterhefe stichfest t 16,0 - 6,0 24,0Kompost Grüngut t 6,0 - 3,0 5,0Kompost Bioabfall t 10,0 - 4,3 7,1Grünguthäcksel t 3,5 - 1,7 2,7Rebenhäcksel (Hopfen) t 5,5 - 2,0 7,7

1) Fehlende Angaben (-) bedeuten, daß ggf. nach Abzug der genannten Verluste keine bzw. nur noch unbedeutende NH4-N Mengen enthalten sind.

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Tabelle 8: Nährstoffgehalte tierischer Produkte (Stand: April 2003)

a) Nährstoffgehalte im Tierkörper in Abhängigkeit von der Tierart

Nährstoffgehalt Tierart kg je dt Lebendgewicht

N P2O5 K2O

Rinder (incl. Mastbullen) 2,72 1,37 0,24Zuchtschweine, Mastschweine, Ferkel 2,56 1,17 0,24Schafe (mit Nachzucht), Damtiere 2,72 1,37 0,24Ziegen 2,72 1,37 0,24Pferde 2,72 1,37 0,24Masthähnchen, Küken 3,5 1,26 0,24Hennen 3,5 1,26 0,24Puten, Gänse, Enten 3,5 1,58 0,24Kaninchen 3,5 1,37 0,24

b) Nährstoffgehalte in der Milch (Kuh-, Schaf-, Ziegen-, Pferdemilch)

Nährstoffgehalt Milch kg je 1000 kg Milch

N P2O5 K2O1000 kg Milch (3,4 % Eiweiß) 5,3 2,3 1,7

Die Berechnung des N-Gehaltes der Milch ist auch über den Eiweißgehalt möglich.Rechengang: (Eiweißgehalt/6,38) * 10

c) Nährstoffgehalte in Eier

Nährstoffgehalt Eier kg je 1000 Stück Eier

N P2O5 K2O1000 Stück Eier (à 62,5 g) 1,19 0,25 0,09

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Tabelle 9: Nährstoffgehalte von Gemüse (Stand: Februar 2004)

Pflanzenteil FM Nährstoffgehalt in der FrischmassePflanzenart Sorte dt/ha kg/dt

Verwertung N P2O5 K2OArtischocke 500 0,19 0,05 0,24Blumenkohl 350 0,28 0,10 0,36Brokkoli 150 0,45 0,15 0,46Buschbohnen 120 0,25 0,10 0,30Chicoree 450 0,25 0,12 0,54Chinakohl 700 0,15 0,09 0,30Gurken 700 0,15 0,07 0,24Eissalat 600 0,13 0,06 0,30Endivien 600 0,20 0,06 0,55Feldsalat 80 0,45 0,09 0,65Fenchel 400 0,20 0,07 0,48Gemüseerbse 60 1,00 0,23 0,36Grünkohl 200 0,60 0,18 0,54Kohlrabi 450 0,28 0,10 0,42Kürbis 400 0,25 0,21 0,55Kopfsalat 500 0,18 0,07 0,36Gelbe Rüben 600 0,17 0,08 0,53Pastinak 400 0,25 0,24 0,72Porree 400 0,25 0,08 0,36Radicchio 280 0,25 0,09 0,48Radies 300 0,20 0,07 0,34Rettich Bund 500 0,17 0,08 0,36Rettich Deutscher 550 0,14 0,08 0,40Rettich Japaner 1000 0,10 0,06 0,34Rhabarber 500 0,20 0,10 0,50Romana 450 0,20 0,09 0,40Rosenkohl 250 0,65 0,19 0,67Rote Rüben 600 0,28 0,11 0,48Blaukraut 500 0,22 0,08 0,36Sellerie 500 0,25 0,15 0,54Spargel 50 0,35 0,15 0,35Spinat 250 0,36 0,12 0,67Stangenbohne 250 0,25 0,09 0,30Weißkraut 600 0,20 0,07 0,31Wirsing 350 0,30 0,12 0,39Zucchini 500 0,16 0,06 0,20Zuckerhut 600 0,20 0,11 0,30Zuckermais 200 0,35 0,16 0,27Zwiebel 600 0,18 0,08 0,24

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Tabelle 10: Nährstoffgehalte von Heil- und Gewürzpflanzen (Stand: Februar 2004)

FM Nährstoffgehalt in der Pflanzenart Pflanzenteil dt/ha Frischmasse (kg/dt)

N P2O5 K2OAckerschachtelhalm Kraut (sterile Triebe) 50 0,50 0,23 0,74Alant Wurzeln 300 0,50 0,21 0,76Alant Krauternterückstände 130 0,28 0,07 0,99Arzneifenchel Früchte (Droge!) 25 2,78 1,26 2,58Arzneifenchel Kraut ohne Früchte 150 0,39 0,16 1,15Baldrian Wurzeln 150 0,29 0,19 0,41Baldrian Krauternterückstände 200 0,28 0,10 0,50Basilikum Kraut bei Blühbeginn 150 0,33 0,09 0,39Bergarnika Blütenkörbe 40 0,40 0,16 0,48Bergarnika Wurzeln 60 0,68 0,30 0,65Bergarnika Krauternterückstände 70 0,47 0,16 0,74Bergbohnenkraut Blühendes Kraut 135 0,65 0,16 0,74Bergbohnenkraut Kraut 130 0,32 0,11 0,72Bibernelle (kl.) Wurzeln 70 0,35 0,17 0,51Bibernelle (kl.) Krauternterückstände 250 0,45 0,21 0,85Petersilie (Blatt) Blätter 330 0,45 0,10 0,53Petersilie (Blatt) Stengel 270 0,14 0,04 0,49Bockshornklee Kraut zur Samenernte 20 0,68 0,42 0,82Bockshornklee Samen (Droge!) 5 3,87 1,40 1,53Bohnenkraut einj. Blühendes Kraut 450 0,32 0,12 0,49Borretsch Blühendes Kraut 700 0,15 0,05 0,44Brennnessel (gr.) Nicht blühendes Kraut 400 0,59 0,16 0,69Brennnessel (gr.) Wurzeln 80 0,38 0,20 0,51Brennnessel (kl.) Blühendes Kraut 120 0,70 0,15 0,79Dill Kraut m. Knopsen 300 0,29 0,08 0,71Dost Blühendes Kraut 120 0,50 0,14 0,52Drachenkopf Blühendes Kraut 500 0,27 0,11 0,65Eibisch Wurzeln 150 0,66 0,30 0,72Eibisch Krauternterückstände 100 0,22 0,07 0,80Engelwurz Wurzeln 200 0,30 0,23 0,65Engelwurz Krauternterückstände 400 0,15 0,07 0,72Estragon Abgeblühtes Kraut 110 0,76 0,16 0,62Estragon (dtsch.) Nicht blühendes Kraut 150 0,55 0,16 0,88Goldrute Blühhorizont 210 0,60 0,21 0,77Johanniskraut Blühendes Kraut 200 0,53 0,20 0,60Kamille Kraut ohne Blüten 60 0,26 0,09 0,53Kamille Blüten 40 0,42 0,21 0,54Knoblauch Zehen 80 0,61 0,29 0,52Knoblauch Krauternterückstände 100 0,24 0,09 0,47Knoblauch Abfall (getrocknet) 20 0,65 0,23 0,58Kornblume Blüten 70 0,44 0,19 0,50Kornblume Kraut ohne Blüten 130 0,70 0,07 0,88Kornblume Blühendes Kraut 200 0,37 0,10 0,63

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Tabelle 10: Nährstoffgehalte von Heil- und Gewürzpflanzen

Fortsetzung

FM Nährstoffgehalt in der Pflanzenart Pflanzenteil dt/ha Frischmasse (kg/dt)

N P2O5 K2OKümmel Früchte (Droge!) 20 2,65 1,15 1,55Kümmel Kraut ohne Früchte 150 0,23 0,21 1,05Liebstöckel Nicht blühendes Kraut 550 0,37 0,11 0,50Liebstöckel Wurzeln 120 0,21 0,15 0,24Majoran Kraut bei Blühbeginn 200 0,48 0,14 0,59Malve (blaue) Blüten 100 0,30 0,16 0,47Malve (blaue) Kraut ohne Blüten 400 0,41 0,18 0,80Malve (blaue) Blühendes Kraut 500 0,35 0,16 0,69Meerrettich Wurzeln mit Seitenw. 200 0,69 0,22 0,75Meerrettich Krauternterückstände 250 0,38 0,10 0,64Muskatteller Salbei Blühendes Kraut 300 0,24 0,07 0,35Mutterkraut Blühendes Kraut 120 0,45 0,16 0,80Nachtkerze Samen (Droge!) 13 2,06 1,12 0,66Nachtkerze Kraut 140 0,35 0,14 0,48Pfefferminze Nicht blühendes Kraut 400 0,42 0,11 0,55Ringelblume Kraut ohne Blüten 450 0,29 0,07 0,70Ringelblume Blütenkörbe 50 0,30 0,12 0,46Ringelblume Blühendes Kraut 600 0,29 0,07 0,50Salbei Nicht blühendes Kraut 350 0,49 0,11 0,62Schabzigerklee Blühendes Kraut 300 0,37 0,08 0,66Schafgarbe Blühhorizont 350 0,46 0,16 0,77Schlüsselblume Wurzeln 120 0,27 0,15 0,35Schlüsselblume Krauternterückstände 125 0,42 0,13 0,73Schnittlauch 300 0,50 0,14 0,54Schöllkraut Blühendes Kraut 300 0,40 0,11 0,50Sonnenhut (E.angustif.) Blühendes Kraut 50 0,56 0,12 0,82Sonnenhut (E.angustif.) Wurzeln 20 0,95 0,20 0,45Sonnenhut (E.purpurea) Blühendes Kraut 300 0,44 0,13 0,83Sonnenhut (E.purpurea) Wurzeln 150 0,46 0,14 0,50Sonnenhut (E.pallida) Blühendes Kraut 300 0,31 0,10 0,45Sonnenhut (E.pallida) Wurzeln 150 0,58 0,14 0,49Spitzwegerich Kraut 200 0,33 0,11 0,53Steinklee (gelber) Blühendes Kraut 350 0,58 0,14 0,41Thymian Blühendes Kraut 150 0,44 0,12 0,77Zitronenmelisse Nicht blühendes Kraut 300 0,49 0,14 0,76Zitronenmelisse Stengel 100 0,30 0,11 0,97Zitronenmelisse Blätter 200 0,72 0,17 0,88

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Tabelle 11: Nährstoffgehalte von Hauptfrüchten zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-Saldos (Stand:Februar 2004)

NährstoffgehaltCode für in der Frischmasse

Hauptfrucht Nutzung kg/dt(nach Mehrfachantrag) N P2O5 K2O

GetreideWeizen (12 % Rohprotein) 112, 113, 115,118 1,80 0,80 0,60Weizen-Qualität (14,5 % Rohp.) 116 2,20 0,80 0,60Wintergerste 125, 126, 131 1,70 0,80 0,60Sommerfuttergerste 144, 145, 190 1,70 0,80 0,60Braugerste 132 1,40 0,80 0,60Roggen 120 1,50 0,80 0,60Hafer 140 1,50 0,80 0,60Triticale 155 1,80 0,80 0,60Dinkel (mit Spelzen) 114 1,60 0,80 0,80Durum 2,30 0,80 0,60GPS W-Weizen (50 % TS) 0,70 0,34 0,61GPS W-Gerste (50 % TS) 0,67 0,34 0,70Gemenge S-Gerste/Hafer 1,60 0,80 0,60

ÖlfrüchteRaps 311, 312, 318, 319 3,30 1,80 1,00Sonnenblumen (91 % TS) 320 2,80 1,60 2,40Flachs (Faserlein) 342 1,07 0,64 1,71Öllein (91 % TS) 341, 390 3,50 1,20 1,00

KörnerleguminosenAckerbohnen 220 4,10 1,20 1,40Körnererbsen 210, 291-293 3,60 1,10 1,40Süßlupinen 230 5,23 1,02 0,99Sojabohnen 330 3,44 1,10 1,40

Mais u. HackfrüchteKörnermais 171 1,50 0,80 0,50Silomais (28 % TS) 0,38 0,16 0,45CCM (60 % TS) 172 1,01 0,41 0,36LKS (50 % TS) 0,76 0,32 0,36Maiskobs Gesamtpflanze 1,22 0,51 1,45Kartoffeln 611-619, 690 0,35 0,14 0,60Zuckerrüben ohne Blattbergung 620 0,18 0,10 0,25

AckerfutterbauWeidelgras 0,48 0,16 0,65Kleegras (Kleeanteil < 60 %) 0,52 0,14 0,62Kleegras (Kleeanteil > 60 %) 0,53 0,14 0,62Luzernegras (Luzerneanteil < 60 %) 0,54 0,15 0,65Luzernegras (Luzerneanteil > 60 %) 0,55 0,15 0,65Rotklee 0,55 0,13 0,60Luzerne 0,60 0,14 0,65

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Tabelle 11: Nährstoffgehalte von Hauptfrüchten zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-Saldos (Stand: Februar 2004)

Fortsetzung

NährstoffgehaltCode für in der Frischmasse

Hauptfrucht Nutzung kg/dt(nach Mehrfachantrag) N P2O5 K2O

Sonstige (Feldgemüse, Obst ...)Hanf Korn 3,64 2,00 0,77Hanf Stroh 793 0,65 0,65 1,76Grassamen 731, 912 2,20 0,65 0,50Erdbeeren 723 0,17 0,05 0,28Himbeeren 0,20 0,04 0,20Johannisbeeren 817 0,20 0,04 0,20Haselnüsse 824 1,90 0,70 0,60Walnüsse 825 1,90 0,70 0,60Kernobst 811, 812 0,11 0,03 0,19Steinobst 0,25 0,06 0,40Hopfen (11 % Wasser) 751,752 3,00 1,00 3,00Reben (Trauben) 851, 852 0,25 0,10 0,40Spargel 715 0,35 0,15 0,35Tabak (dachtrocken) 760 3,00 0,40 5,45Topinambur (Knolle) 0,26 0,14 0,62Artischocke 777 0,19 0,05 0,24Rhabarber 780 0,20 0,10 0,50Feldgemüse 710, 720, 730, 790 0,20 0,10 0,45Heil- und Gewürzpflanzen 770 0,30 0,15 0,50

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Tabelle 12: N-Bindung durch Leguminosen zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-Saldos (Stand: Februar 2004)

N-Fixierung N-FixierungFruchtart Code für Nutzung

(nach Mehrfachantrag) kg/dt kg/ha

Grünland 428, 438, 451- 461 30(pauschal)

AckerHauptfrüchteAckerbohnen 220 5,0 Körnererbsen 210, 291-293 4,4 Süßlupine 230 6,3 Sojabohnen 330 4,1 Erbsen (Gemüse) 1,5 Kleegras (Kleeanteil < 60 %) 0,27 Kleegras (Kleeanteil > 60 %) 422, 432,566 0,34 Luzernegras (Luzerneanteil < 60 %) 0,31 Luzernegras (Luzerneanteil > 60 %) 0,38 Rotklee 421 0,47 Luzerne 423 0,57 Buschbohnen 1,0

* vorgeschlagener Ertrag, wenn der Ertrag nicht bekannt ist.

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Tabelle 13: Nährstoffausscheidung der Tierarten des Mehrfachantrages zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-Saldos / Grobrechnung (Stand: April 2003)

Nährstoffausscheidung (kg) Tier, Leistung Code pro mittl. Jahresbestand

N P2O5 K2ORindvieh

Kälber (Zucht/Mast) bis sechs Monate 1 21 8 23Männliche Rinder über sechs Monate bis ein Jahr 4 44 19 47Männliche Rinder über ein Jahr bis zwei Jahre 5 44 19 47Männliche Rinder über zwei Jahre, Zuchtbullen 6 84 35 95Weibliche Rinder über sechs Monate bis ein Jahr 7Weibliche Rinder über ein Jahr bis zwei Jahre 10Andere weibliche Rinder über zwei Jahre 13Kühe (Milch-, Mutter- und Ammenkühe) 18

Schafe, Ziegen und Pferde Lämmer, Schafe bis ein Jahr 21 6,5 2 8Mutterschafe 22 10 4 15Andere Schafe über ein Jahr, einschl. Hammel 23 10 4 15Mutterziegen 31 11 3,3 14Andere Ziegen über ein Jahr 32 11 3,3 14Pferde bis ein Jahr, Ponys und Kleinpferde 41 28 14 36Pferde über ein Jahr 42 49 25 63

Schweine, Geflügel und sonstige TierartenFerkel bis unter 30 kg 50 0 0 0Zuchtsauen (ab erstem Abferkeln) 51 36 19 16Jungsauen trächtig 52 14,4 6,7 6,7Andere Zuchtschweine (einschl. Eber) ab 50 kg 53 36 19 16Jungschweine (Zucht/Mast) 30 kg bis unter 50 kg 54 14,4 6,7 6,7Mastschweine ab 50 kg 55 14,4 6,7 6,7Legehennen über sechs Monate 61 0,74 0,41 0,33

Sonstige TierartenKüken und Junghennen bis 6 Monate zur Aufzucht 62 0,28 0,16 0,15Masthähnchen 63 0,41 0,22 0,22Enten 64 0,84 0,45 0,42Gänse 65 0,85 0,48 0,54Puten 66 2,07 1,02 0,89Kaninchen 72 7,5 4 5Damwild 73 7 3 11Rotwild 74 7 3 11

Milchkühe Acker-Grünland1) 6000 kg Milch2) 102 37 127Milchkühe Grünland1) 6000 kg Milch2) 115 39 157Jungvieh weibl. Acker-Grünland1) 40 14 54Jungvieh weibl. Grünland1) 47 15 661) Ein Grünlandanteil von über 85 % der LF wird als Grünlandbetrieb, ein Grünlandanteil unter 65 % wird als Acker-Grünlandbetrieb bewertet. Die Nährstoffausscheidung von Betrieben zwischen 65 und 85 % Grünlandanteil wird liniar berechnet. 2) Zwischen 6000 kg und 8000 kg Milchleistung wird die Nährstoffausscheidung linear korrigiert. Die Korrektur je 1000 kg Milch beträgt bei der Milchkuh im Grünlandbetrieb 7 kg N, 4 kg P2O5, 6 kg K2O und bei der Milchkuh im Acker-Grünlandbetrieb 10 kg N, 4 kg P2O5, 8 kg K2O.

siehe untensiehe unten

siehe untensiehe unten

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Tabelle 14: Grundfutteraufnahme der Tierarten des Mehrfachantrages (ab 2001) zur Berechnung des KULAP-Nährstoff-Saldos / Grobrechnung (Stand: April 2003)

Grundfutteraufnahme (kg) Tier, Leistung Code pro mittl. Jahresbestand

(Stallplatz/Jahr)N P2O5 K2O

RindviehKälber (Zucht/Mast) bis sechs Monate 1 15 6 17Männliche Rinder über sechs Monate bis ein Jahr 4 28 11 35Männliche Rinder über ein Jahr bis zwei Jahre 5 28 11 35Männliche Rinder über zwei Jahre, Zuchtbullen 6 75 30 90Weibliche Rinder über sechs Monate bis ein Jahr 7Weibliche Rinder über ein Jahr bis zwei Jahre 10Andere weibliche Rinder über zwei Jahre 13Kühe (Milch-, Mutter- und Ammenkühe) 18

Schafe, Ziegen und Pferde Lämmer, Schafe bis ein Jahr 21 3 1 4Mutterschafe 22 10 4 15Andere Schafe über ein Jahr, einschl. Hammel 23 10 4 15Mutterziegen 31 11 3,3 14Andere Ziegen über ein Jahr 32 11 3,3 14Pferde bis ein Jahr, Ponys und Kleinpferde 41 19 8 31Pferde über ein Jahr 42 32 13,5 52

Schweine, Geflügel und sonstige TierartenFerkel bis unter 30 kg 50 0 0 0Zuchtsauen (ab erstem Abferkeln) 51 0 0 0Jungsauen trächtig 52 0 0 0Andere Zuchtschweine (einschl. Eber) ab 50 kg 53 0 0 0Jungschweine (Zucht/Mast) 30 kg bis unter 50 kg 54 0 0 0Mastschweine ab 50 kg 55 0 0 0Legehennen über sechs Monate 61 0 0 0

Sonstige Tierarten 0 0 0Küken und Junghennen bis 6 Monate zur Aufzucht 62 0 0 0Masthähnchen 63 0 0 0Enten 64 0 0 0Gänse 65 0,17 0,09 0,1Puten 66 0 0 0Kaninchen 72 0 0 0Damwild 73 7 3 11Rotwild 74 7 3 11

Milchkühe Acker-Grünland1) 103 38 128Milchkühe Grünland1) 120 41 158Jungvieh weibl. Acker-Grünland1) 41 16 50Jungvieh weibl. Grünland1) 49 17 61

1) Ein Grünlandanteil von über 85 % der LF wird als Grünlandbetrieb, ein Grünlandanteil unter 65 % wird als Acker-Grünlandbetrieb bewertet. Die Grundfutteraufnahme von Betrieben zwischen 65 und 85 % Grünlandanteil wird liniar berechnet.

siehe untensiehe unten

siehe untensiehe unten

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Winterweizen Saatgut: Aussaatmenge: 180 kg/ha davon 1/3 Zukauf (= 60kg/ha; 41 €/dt) 25 €/ ha 2/3 Eigenerzeugung (= 120 kg/ha; 22 €/dt inkl. Beizung) 26 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/3 Saatgutwechsel: 3,00 €/ha 3 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 18kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha 70 €/ ha Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B. Attribut+ Primus+ Oratio = 50 €/ ha Blattkrankheiten: (1/3 der Fläche), z.B. 1,0 l/ ha Juwel Top = 20 €/ ha Ertragsniveau: 55 bis 70 dt/ha 111 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 50 €/ ha Wachstumsregulierung: z.B. 0,5 l/ha CCC 720 = 2 €/ ha Blatt- und Ährenkrankheiten: z.B. 1,0 l/ha Juwel Top = 59 €/ ha Ertragsniveau: über 70 dt/ha 132 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 50 €/ha Wachstumsregulierung: z.B. 1,1 l/ha CCC 720 = 4 €/ ha Fußkrankheiten (1/2 Fäche), z.B. 1,5 l/ha Sportak alpha = 15 €/ ha Blattkrankheiten: z.B. 0,75 l/ha Juwel Top = 45 €/ ha Ährenbehandlung (1/2 Fläche), z.B. 1,5 l/ha Pronto Pl. = 18 €/ ha weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/ dt, alle 5 Jahre Trocknung

Winterweizen

Saatgut: Aussaatmenge: 180 kg/ha davon 1/3 Zukauf (= 60 kg/ha; 41 €/dt) 25 €/ ha 2/3 Eigenerzeugung (= 120 kg/ha; 22 €/dt inkl. Aufbereitung und Beizung) 26 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/3 Saatgutwechsel: 3,00 €/ha 3 €/ ha

Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 18 kg (12 % Rohprotein)/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 2 Gaben, > 50 dt/ha à 3 Gaben

Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha (1,3 Überfahrten) 70 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B. Attribut+ Primus+ Oratio = 50 €/ ha Blattkrankheiten: (1/3 der Fläche), z.B. 1,0 l/ ha Juwel Top = 20 €/ ha

Ertragsniveau: 55 bis 70 dt/ha (3 Überfahrten) 112 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 50 €/ ha Wachstumsregulierung: z.B. 0,75 l/ha CCC 720 = 3 €/ ha Blatt- und Ährenkrankheiten: z.B. 1,0 l/ha Juwel Top = 59 €/ ha

Ertragsniveau: über 70 dt/ha (3,5 Überfahrten) 132 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 50 €/ha Wachstumsregulierung: z.B. 1,1 l/ha CCC 720 = 4 €/ ha Fußkrankheiten (1/2 Fläche), z.B. 1,5 l/ha Sportak alpha = 15 €/ ha Blattkrankheiten: z.B. 0,75 l/ha Juwel Top = 45 €/ ha Ährenbehandlung (1/2 Fläche), z.B. 1,5 l/ha Pronto Pl. = 18 €/ ha

Variable Kosten Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha)

weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger

Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung

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Deckungsbeitrag Winterweizen

Ertrag dt/ha 45 50 55 60 65 70 75 80 85Preis €/dt 12 12 12 12 12 12 12 12 12Marktleistung 540 600 660 720 780 840 900 960 1020Saatgut 54 54 54 54 54 54 54 54 54Düngung 110 120 130 140 150 160 170 180 190Pflanzenschutz 70 70 112 112 112 112 132 132 132var. Masch.k. 72 72 82 82 82 82 84 84 84Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 11 12 13 14 16 17 18 19 20Trocknung 10 11 12 13 14 15 17 18 19Variable Kosten 429 441 505 517 530 542 576 588 601DB ohne Prämie 111 159 155 203 250 298 324 372 419DB mit Prämie 459 507 503 551 598 646 672 720 767

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 315 -113 350 -90 385 -118 420 -95 455 -73 490 -50 525 -49 560 -26 595 -38 360 -69 400 -41 440 -65 480 -37 520 -10 560 18 600 24 640 52 680 799 405 -25 450 7 495 -12 540 21 585 53 630 86 675 97 720 129 765 16210 450 18 500 56 550 42 600 79 650 117 700 154 750 169 800 207 850 24411 495 62 550 104 605 95 660 137 715 180 770 222 825 242 880 284 935 32712 540 106 600 153 660 148 720 196 780 243 840 290 900 315 960 362 1020 40913 585 149 650 201 715 202 780 254 845 306 910 358 975 388 1040 440 1105 49214 630 193 700 250 770 255 840 312 910 369 980 426 1050 460 1120 517 1190 57415 675 237 750 298 825 308 900 370 975 432 1050 493 1125 533 1200 595 1275 65616 720 280 800 347 880 362 960 428 1040 495 1120 561 1200 606 1280 672 1360 739

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
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Wintergerste 2-zeilig

Saatgut: Aussaatmenge: 220 kg/ha davon 1/3 Zukauf (= 75 kg/ha; 43 €/dt) 32 €/ ha 2/3 Eigenerzeugung (= 145 kg/ha; 23 €/dt, inkl. Aufbereitung und Beizung) 33 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/3 Saatgutwechsel 3 €/ ha

Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 17kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 2 Gaben, > 50 dt/ha à 3 Gaben

Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha 1,3 Überfahrten) 77 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B. Malibu Pack = 58 €/ ha Krankheitsbekämpfung (1/3 der Fläche): z.B. 0,6 l/ha Amistar + 0,6 l/ha Harvesan = 19 €/ ha

Ertragsniveau: 55 bis 70 dt/ha (2 Überfahrten) 109 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 58 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 0,6 l/ha Amistar + 0,6 l/ha Harvesan = 51 €/ha

Ertragsniveau: über 70 dt/ha (2 Überfahrten) 125 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 58 €/ ha Wachstumsregulierung (1/2 Fläche):: z.B. 1,0 l/ha Terpal = 16 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 0,6 l/ha Amistar + 0,6 l/ha Harvesan = 51 €/ha

Variable Kosten: Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha)

weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger, Saatgut 6-zeilige Wintergerste ca. 8 €/ha günstiger

Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung

Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/ dt, alle 5 Jahre Trocknung

7.11
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Deckungsbeitrag Wintergerste

Ertrag dt/ha 45 50 55 60 65 70 75 80 85Preis €/dt 10 10 10 10 10 10 10 10 10Marktleistung 450 500 550 600 650 700 750 800 850Saatgut 68 68 68 68 68 68 68 68 68Düngung 107 117 126 136 146 155 165 175 184Pflanzenschutz 77 77 109 109 109 109 125 125 125var. Masch.k. 72 72 78 78 78 78 78 78 78Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 9 10 11 12 13 14 15 16 17Trocknung 10 11 12 13 14 15 17 18 19Variable Kosten 445 457 506 518 530 542 569 581 593DB ohne Prämie 5 43 44 82 120 158 181 219 257DB mit Prämie 353 391 392 430 468 506 529 567 605

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 315 -131 350 -107 385 -122 420 -99 455 -75 490 -52 525 -45 560 -22 595 18 360 -87 400 -59 440 -68 480 -40 520 -12 560 16 600 28 640 56 680 849 405 -43 450 -10 495 -15 540 18 585 51 630 84 675 100 720 133 765 16610 450 0 500 38 550 38 600 76 650 114 700 151 750 173 800 211 850 24911 495 44 550 87 605 92 660 134 715 177 770 219 825 246 880 289 935 33112 540 88 600 135 660 145 720 192 780 240 840 287 900 319 960 366 1020 41413 585 131 650 184 715 198 780 251 845 303 910 355 975 391 1040 444 1105 49614 630 175 700 232 770 252 840 309 910 366 980 423 1050 464 1120 521 1190 57815 675 219 750 281 825 305 900 367 975 429 1050 491 1125 537 1200 599 1275 66116 720 262 800 329 880 358 960 425 1040 492 1120 559 1200 610 1280 677 1360 743

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
33
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Winterroggen (Populationssorte)

Saatgut: Aussaatmenge: 115 kg/ha davon 1/2 Zukauf (= 55 kg/ha; 39 €/ dt) 21 €/ ha 1/2 Eigenerzeugung (= 60 kg/ha; 21 €/ dt inkl. Aufbereitung und Beizung) 13 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/2 Saatgutwechsel 2 €/ ha

Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 15kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 2 Gaben, > 50 dt/ha à 3 Gaben

Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha (1 Überfahrt) 62 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B.: 2,5 l/ha Stomp + 20 g/ha Lexus = 62 €/ha

Ertragsniveau: über 50 dt/ha (3 Überfahrten) 107 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 62 €/ha Wachstumsregulierung: z.B. Moddus (0,3 l/ha) = 16 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 1,0 l/ha Folicur = 29 € ha

Variable Kosten Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha)

weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger

Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung

Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,20 €/dt; Trocknung alle 5 Jahre

7.11
34
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Deckungsbeitrag Winterroggen (Populationssorte)

Ertrag dt/ha 35 40 45 50 55 60 65 70Preis €/dt 11 11 11 11 11 11 11 11Marktleistung 385 440 495 550 605 660 715 770Saatgut 36 36 36 36 36 36 36 36Düngung 83 92 101 110 119 128 137 146Pflanzenschutz 62 62 62 62 107 107 107 107var. Masch.k. 71 71 71 71 82 82 82 82Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 8 9 10 11 12 13 14 15Trocknung 8 10 11 12 13 14 16 17Variable Kosten 370 381 393 404 471 482 493 505DB ohne Prämie 15 59 102 146 134 178 222 265DB mit Prämie 363 407 450 494 482 526 570 613

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 245 -125 280 -101 315 -77 350 -53 385 -85 420 -61 455 -38 490 -148 280 -91 320 -62 360 -34 400 -5 440 -32 480 -3 520 25 560 549 315 -57 360 -23 405 10 450 44 495 21 540 55 585 88 630 122

10 350 -23 400 15 450 54 500 92 550 75 600 113 650 151 700 19011 385 11 440 54 495 97 550 141 605 128 660 171 715 215 770 25812 420 45 480 93 540 141 600 189 660 182 720 230 780 278 840 32613 455 79 520 132 585 185 650 238 715 235 780 288 845 341 910 39314 490 113 560 171 630 228 700 286 770 288 840 346 910 404 980 46115 525 147 600 209 675 272 750 335 825 342 900 404 975 467 1050 52916 560 181 640 248 720 316 800 383 880 395 960 462 1040 530 1120 597

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
35
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Winterroggen (Hybridsorte) Saatgut: Aussaatmenge: 100 kg/ha 100% Saatgutzukauf (112 €/ dt, inkl. Aufbereitung und Beizung) 112 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 15kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 2 Gaben, > 50 dt/ha à 3 Gaben Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 65 dt/ha: wie Populationssorten 107 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Ertragsniveau: über 65 dt/ha (3 Überfahrten) 141 €/ ha Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B. 2,5 l/ha Stomp + 20 g/ha Lexus = 62 €/ ha Wachstumsregulierung: z.B. 1,2 l/ha Terpal C = 21 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 1,0 l/ha Juwel Top = 58 €/ ha Variable Kosten Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha)

weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/ dt; Trocknung alle 5 Jahre

7.11
36
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Deckungsbeitrag Winterroggen (Hybridsorte)

Ertrag dt/ha 50 55 60 65 70 75 80 85Preis €/dt 11 11 11 11 11 11 11 11Marktleistung 550 605 660 715 770 825 880 935Saatgut 112 112 112 112 112 112 112 112Düngung 110 119 128 137 146 155 164 173Pflanzenschutz 107 107 107 107 141 141 141 141var. Masch.k. 71 82 82 82 82 82 82 82Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 11 12 13 14 15 17 18 19Trocknung 11 12 13 14 15 17 18 19Variable Kosten 524 546 557 568 613 624 636 647DB ohne Prämie 26 59 103 147 157 201 244 288DB mit Prämie 374 407 451 495 505 549 592 636

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 350 -173 385 -160 420 -136 455 -112 490 -123 525 -99 560 -75 595 -518 400 -125 440 -107 480 -78 520 -49 560 -55 600 -26 640 3 680 329 450 -76 495 -53 540 -20 585 14 630 13 675 47 720 80 765 114

10 500 -28 550 0 600 38 650 77 700 81 750 120 800 158 850 19611 550 21 605 53 660 97 715 140 770 149 825 192 880 236 935 27912 600 69 660 107 720 155 780 203 840 217 900 265 960 313 1020 36113 650 118 715 160 780 213 845 266 910 285 975 338 1040 391 1105 44414 700 166 770 213 840 271 910 329 980 353 1050 411 1120 468 1190 52615 750 215 825 267 900 329 975 392 1050 421 1125 483 1200 546 1275 60916 800 263 880 320 960 388 1040 455 1120 489 1200 556 1280 624 1360 691

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
37
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Triticale Saatgut: Aussaatmenge: 170 kg/ha davon 1/2 Zukauf (= 85 kg/ha; 40 €/dt) 34 €/ ha 1/2 Eigenerzeugung (= 85 kg/ha; 20 €/dt, inkl. Aufbereitung und Beizung) 17 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/2 Saatgutwechsel: 3 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 18 kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 2 Gaben, > 50 dt/ha à 3 Gaben Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 65 dt/ha (1,8 Überfahrten) 77 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: Ackerfuchsschwanz, z.B. 0,8 l/ha Ralon Super + 200 g/ha Hoestar Super = 62 €/ha Wachstumsregulierung (1/2 Fläche): z.B. 0,7 l/ ha CCC = 3 €/ ha Krankheitsbekämpfung (1/3 Fläche): z.B. 1,2 l/ ha Opus Top = 12 €/ ha Ertragsniveau: über 65 dt/ha (2,5 Überfahrten) 99 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 62 €/ ha Wachstumsregulierung: z.B. 0,4 l/ha Moddus = 19 €/ ha Krankheitsbekämpfung (1/2 Fläche): z.B. 1,2 l/ha Opus Top = 18 €/ ha Variable Kosten Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha)

weitere Varianten: Windhalmbekämpfung ca. 10-15 €/ ha günstiger, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger Versicherungen: Hagelversicherung: 2% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/dt; Trocknung alle 5 Jahre

7.11
38
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Deckungsbeitrag Triticale

Ertrag dt/ha 50 55 60 65 70 75 80 85Preis €/dt 10 10 10 10 10 10 10 10Marktleistung 500 550 600 650 700 750 800 850Saatgut 54 54 54 54 54 54 54 54Düngung 120 130 140 150 160 170 180 190Pflanzenschutz 77 77 77 77 99 99 99 99var. Masch.k. 74 77 77 77 80 80 80 80Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 10 11 12 13 14 15 16 17Trocknung 11 12 13 14 15 17 18 19Variable Kosten 448 463 475 487 524 536 548 561DB ohne Prämie 52 87 125 163 176 214 252 290DB mit Prämie 400 435 473 511 524 562 600 638

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 350 -99 385 -79 420 -56 455 -33 490 -35 525 -12 560 11 595 348 400 -50 440 -25 480 2 520 30 560 33 600 61 640 88 680 1169 450 -2 495 28 540 60 585 93 630 101 675 133 720 166 765 199

10 500 47 550 81 600 119 650 156 700 169 750 206 800 244 850 28111 550 95 605 135 660 177 715 219 770 237 825 279 880 321 935 36312 600 144 660 188 720 235 780 282 840 305 900 352 960 399 1020 44613 650 192 715 241 780 293 845 345 910 373 975 424 1040 476 1105 52814 700 241 770 295 840 351 910 408 980 440 1050 497 1120 554 1190 61115 750 289 825 348 900 410 975 471 1050 508 1125 570 1200 632 1275 69316 800 338 880 401 960 468 1040 534 1120 576 1200 643 1280 709 1360 776

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
39
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Braugerste Saatgut: Aussaatmenge: 150 kg/ha davon 100 % Saatgutzukauf zu 46 €/ dt (inkl. Aufbereitung und Beizung) 69 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 14 kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 1 Gaben, > 50 dt/ha à 2 Gaben Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha (1,5 Überfahrten) 57 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: z.B. 1,25 l/ha Tristar = 37 €/ ha Krankheitsbekämpfung (1/2 Fläche): z.B. 0,7 l/ha Stratego = 20 €/ ha Ertragsniveau: über 50 dt/ha (2 Überfahrten) 77 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 37 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 0,7 l/ha Stratego = 40 €/ ha Variable Kosten Pflügen 26,80 (€/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha) weitere Varianten: Ackerfuchsschwanzbekämpfung mit 0,8 l/ha Ralon Super = 30 €/ ha zusätzlich, Verzicht auf Pflug ca. 27 €/ha günstiger Versicherungen: Hagelversicherung: 3% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/dt; Trocknung alle 5 Jahre

7.11
40
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Deckungsbeitrag Braugerste

Ertrag dt/ha 30 35 40 45 50 55 60 65€/dt Br.g. 80% 14 14 14 14 14 14 14 14€/dt F.g. 20% 10 10 10 10 10 10 10 10Marktleistung 396 462 528 594 660 726 792 858Saatgut 69 69 69 69 69 69 69 69Düngung 72 80 89 98 106 115 124 132Pflanzenschutz 57 57 57 57 57 77 77 77var. Masch.k. 70 70 70 70 70 75 75 75Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 12 14 16 18 20 22 24 26Trocknung 7 8 9 10 11 12 13 14Variable Kosten 388 400 412 423 435 472 484 495DB ohne Prämie 8 62 116 171 225 254 308 363DB mit Prämie 356 410 464 519 573 602 656 711

€/dt Braug. ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 312 -74 364 -33 416 8 468 48 520 89 572 105 624 146 676 1868 336 -51 392 -6 448 39 504 83 560 128 616 147 672 192 728 2379 360 -27 420 21 480 70 540 118 600 167 660 190 720 239 780 287

10 384 144 448 48 512 101 576 153 640 205 704 233 768 285 832 33811 408 19 476 76 544 132 612 188 680 244 748 276 816 332 884 38812 432 43 504 103 576 163 648 223 720 283 792 318 864 378 936 43813 456 66 532 130 608 194 684 258 760 322 836 361 912 425 988 48914 480 89 560 157 640 225 720 293 800 361 880 404 960 471 1040 53915 504 112 588 184 672 256 756 328 840 399 924 446 1008 518 1092 59016 528 136 616 211 704 287 792 363 880 438 968 489 1056 565 1144 640

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
41
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Hafer Saatgut: Aussaatmenge: 140 kg/ha davon 1/3 Zukauf (= 50 kg/ha; 43 €/dt) 22 €/ ha 2/3 Eigenerzeugung (= 90 kg/ha; 21 €/dt inkl. Aufbereitung und Beizung) 19 €/ ha Nachbaugebühr bei 1/3 Saatgutwechsel 3 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 15 kg/ 10 dt Körner P2O5: 8 kg/ 10 dt Körner; K2O: 6 kg/ 10 dt Körner Bis 50 dt/ha à 1 Gaben, > 50 dt/ha à 2 Gaben Pflanzenschutz: Ertragsniveau: bis 50 dt/ha (1 Überfahrt) 37 €/ /ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: z.B. 1,25 l/ha Tristar Ertragsniveau: über 50 dt/ha (2 Überfahrten) 41 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 37 €/ ha Wachstumsregulierung: z.B. CCC (1 l/ha) = 4 €/ ha Variable Kosten Pflügen (26,80 €/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (5,40 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha) Versicherungen: Hagelversicherung: 3% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: 3% = 1,10 €/dt; Trocknung alle 5 Jahre

7.11
43
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Deckungsbeitrag Hafer

Ertrag dt/ha 35 40 45 50 55 60 65 70Preis €/dt 10 10 10 10 10 10 10 10Marktleistung 350 400 450 500 550 600 650 700Saatgut 44 44 44 44 44 44 44 44Düngung 83 92 101 110 119 128 137 146Pflanzenschutz 37 37 37 37 41 41 41 41var. Masch.k. 68 68 68 68 75 75 75 75Lohndrusch 1) 102 102 102 102 102 102 102 102Versicherung 11 12 14 15 17 18 20 21Trocknung 8 9 10 11 12 13 14 15Variable Kosten 352 364 375 387 409 421 432 444DB ohne Prämie -2 36 75 113 141 179 218 256DB mit Prämie 346 384 423 461 489 527 566 604

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

7 245 -104 280 -80 315 -56 350 -32 385 -19 420 5 455 28 490 528 280 -70 320 -41 360 -13 400 16 440 34 480 63 520 91 560 1209 315 -36 360 -3 405 31 450 65 495 87 540 121 585 155 630 188

10 350 -2 400 36 450 75 500 113 550 141 600 179 650 218 700 25611 385 32 440 75 495 118 550 162 605 194 660 237 715 281 770 32412 420 66 480 114 540 162 600 210 660 247 720 296 780 344 840 39213 455 100 520 153 585 206 650 259 715 301 780 354 845 407 910 46014 490 134 560 191 630 249 700 307 770 354 840 412 910 470 980 52815 525 168 600 230 675 293 750 356 825 407 900 470 975 533 1050 59516 560 202 640 269 720 337 800 404 880 461 960 528 1040 596 1120 663

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 30 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
44
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Deckungsbeitrag Durum im Vertragsanbau

Ertrag dt/ha 35 40 45 50 55 60 65 70 75Preis €/dt (incl. Mwst.) 16 16 16 16 16 16 16 16 16Marktleistung 560 640 720 800 880 960 1040 1120 1200Saatgut 146 146 146 146 146 146 146 146 146Düngung 96 107 118 129 140 150 161 172 183Pflanzenschutz 68 68 68 68 68 68 68 68 68var. Maschinenkosten 122 122 122 122 122 122 122 122 122Lohndrusch 120 120 120 120 120 120 120 120 120Versicherung 17 19 22 24 26 29 31 34 36Trocknung 18 20 23 26 28 31 33 36 38Variable Kosten 587 603 618 634 650 666 682 697 713DB ohne Prämie -27 37 102 166 230 294 358 423 487DB mit Prämie 414 478 543 607 671 735 799 864 928

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB10 350 -231 400 -195 450 -160 500 -125 550 -90 600 -55 650 -20 700 15 750 5011 385 -197 440 -157 495 -117 550 -77 605 -37 660 3 715 43 770 83 825 12312 420 -163 480 -118 540 -73 600 -28 660 17 720 61 780 106 840 151 900 19613 455 -129 520 -79 585 -29 650 20 715 70 780 120 845 169 910 219 975 26914 490 -95 560 -40 630 14 700 69 770 123 840 178 910 232 980 287 1050 34115 525 -61 600 -1 675 58 750 117 825 177 900 236 975 295 1050 355 1125 41416 560 -27 640 37 720 102 800 166 880 230 960 294 1040 358 1120 423 1200 48717 595 7 680 76 765 145 850 214 935 283 1020 352 1105 422 1190 491 1275 56018 630 41 720 115 810 189 900 263 990 337 1080 411 1170 485 1260 558 1350 63219 665 75 760 154 855 233 950 311 1045 390 1140 469 1235 548 1330 626 1425 705

Saatgut: Aussaatmenge 215 kg/ha, 100 % Zukauf (Vertragsanbau) zu 146 €/ha (incl. Fracht und Mwst.)

Düngemittel: Bedarf nach Entzug, standortspezifischer N-Verlust 30 kg/ha, StroheinarbeitungN=22 kg/10 dt Körner, P=7 kg/10 dt Körner, K=5 kg/10 dt Körner

Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung mit 150 g/ha Hoestar Super + 1/2 d. Fläche 0,4 l Topik = 30 €/ha (incl. Mwst.) Krankheiten: 1/2 d. Fläche 0,8 l Gladio + 1,5 l Caramba = 38 €/ha

Prämie: 348,00 €/ha + Sonderbeihilfe für Hartweizenerzeuger 93 €/ha, die im Gebiet der Stadt und des Landkreises Ansbach, sowieim Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim gewährt wird.

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Deckungsbeitrag Dinkel im Vertragsanbau

Ertrag dt/ha 40 45 50 55 60 65 70 75 80Preis €/dt (incl. Mwst.) 14 14 14 14 14 14 14 14 14Marktleistung 560 630 700 770 840 910 980 1050 1120Saatgut 146 146 146 146 146 146 146 146 146Düngung 111 123 134 145 157 168 179 191 202Pflanzenschutz 120 120 120 120 120 120 120 120 120var. Maschinenkosten 115 115 115 115 115 115 115 115 115Lohndrusch 120 120 120 120 120 120 120 120 120Versicherung 17 19 21 23 25 27 29 32 34Trocknung 20 23 26 28 31 33 36 38 41Variable Kosten 649 665 682 698 714 730 746 762 778DB ohne Prämie -89 -35 19 72 126 180 234 288 342DB mit Prämie 259 313 367 420 474 528 582 636 690

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB10 400 -245 450 -210 500 -176 550 -141 600 -106 650 -72 700 -37 750 -3 800 3211 440 -206 495 -166 550 -127 605 -88 660 -48 715 -9 770 31 825 70 880 11012 480 -167 540 -123 600 -79 660 -34 720 10 780 54 840 99 900 143 960 18713 520 -128 585 -79 650 -30 715 19 780 68 845 117 910 167 975 216 1040 26514 560 -89 630 -35 700 19 770 72 840 126 910 180 980 234 1050 288 1120 34215 600 -51 675 8 750 67 825 126 900 185 975 244 1050 302 1125 361 1200 42016 640 -12 720 52 800 116 880 179 960 243 1040 307 1120 370 1200 434 1280 49817 680 27 765 95 850 164 935 233 1020 301 1105 370 1190 438 1275 507 1360 57518 720 66 810 139 900 213 990 286 1080 359 1170 433 1260 506 1350 579 1440 65319 760 105 855 183 950 261 1045 339 1140 417 1235 496 1330 574 1425 652 1520 730

Saatgut: Aussaatmenge 180 kg/ha, 100 % Zukauf (Vertragsanbau) zu 81,00 €/dt (incl. Fracht und Mwst.) = 146,00 €M/ha

Düngemittel: Bedarf nach Entzug, standortspezifischer N-Verlust 30 kg/ha, StroheinarbeitungN=22 kg/10 dt Körner, P=8 kg/10 dt Körner, K=6 kg/10 dt Körner

Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung mit 1,5l Tristar und 1/2 d. Fläche 1,0 l/ha Ralon Super = 62,50 €/ha (incl. Mwst.)Wachstumsregler: 1,2 l/ha CCC + 0,4 l/ha Moddus = 21,50 €/ha (incl. Mwst.)

7.11
I
7.11
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Deckungsbeitrag Körnermais

Ertrag dt/ha 60 65 70 75 80 85 90 95 100Preis €/dtMarktleistung 732 793 854 915 976 1037 1098 1159 1220

Saatgut 155 155 155 155 155 155 155 155 155Düngung 149 162 174 187 199 211 224 236 249Pflanzenschutz 70 70 70 70 70 70 70 70 70var. Maschinenkosten 95 96 96 96 96 96 96 96 96Lohndrusch 140 140 140 140 140 140 140 140 140Versicherung 22 24 26 27 29 31 33 35 37Trocknung 168 182 196 210 224 238 252 266 280Variable Kosten 799 828 857 885 913 942 970 998 1026

DB ohne Prämie -67 -35 -3 30 63 95 128 161 194DB mit Prämie 232 264 296 329 362 394 427 460 493

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB9,00 € 540 -259 585 -243 630 -227 675 -210 720 -193 765 -177 810 -160 855 -143 900 -1269,50 € 570 -229 618 -211 665 -192 713 -173 760 -153 808 -134 855 -115 903 -96 950 -76

10,00 € 600 -199 650 -178 700 -157 750 -135 800 -113 850 -92 900 -70 950 -48 1000 -2610,50 € 630 -169 683 -146 735 -122 788 -98 840 -73 893 -49 945 -25 998 -1 1050 2411,00 € 660 -139 715 -113 770 -87 825 -60 880 -33 935 -7 990 20 1045 47 1100 7411,50 € 690 -109 748 -81 805 -52 863 -23 920 7 978 36 1035 65 1093 94 1150 12412,00 € 720 -79 780 -48 840 -17 900 15 960 47 1020 78 1080 110 1140 142 1200 17412,50 € 750 -49 813 -16 875 18 938 52 1000 87 1063 121 1125 155 1188 189 1250 22413,00 € 780 -19 845 17 910 53 975 90 1040 127 1105 163 1170 200 1235 237 1300 27413,50 € 810 11 878 49 945 88 1013 127 1080 167 1148 206 1215 245 1283 284 1350 324

12,20 12,20 12,20 12,20 12,20 12,20 12,20 12,20 12,20

7.11
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Deckungsbeitrag Flächenstilllegung Flächenstilllegung Einfache Stilllegung Dauerbrache (5-jährig) Saatgut 1) 2) 39 €/ ha 8 €/ ha var.Maschinenkosten 3) 50 €/ ha 40 €/ ha (Bodenbearbeitung, Aussaat, 2x mulchen) var. Kosten €/ ha 89 €/ ha 48 €/ ha Flächenprämie 353 €/ ha 353 €/ ha DB inkl. Prämie 264 €/ ha 305 €/ ha 1) einfache Stillegung: Durchschnittspreis aus Phacelia 8 kg/ha x 4,28 €/kg und einjährigem Kleegras 20 kg/ha x 2,15 €/ ha 2) Dauerbrache, mittlere bis trockene Lagen: spätes Dt. Weidelgras: 4 kg/ha Wiesenschwingel: 3 kg/ha Rotschwingel: 5 kg/ha Lieschgras: 2 kg/ha Hornschotenklee: 1 kg/ha diploider Rotklee: 1 kg/ha Summe: 16 kg/ha x 2,5 €/kg = 40 €/ ha verteilt auf 5 Jahre 3) Parzellengröße 2 ha; 2 x mulchen; 2 x Grubbern

7.11
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Winterraps Saatgut: Aussaatmenge: 3 kg/ha zu 18 €/ kg 54 €/ ha Düngemittel: Bedarf nach Entzug (Zuschlag 30 kg N/ha); Stroheinarbeitung N: 33 kg/ 10 dt Körner P2O5: 18 kg/ 10 dt Körner; K2O: 10 kg/ 10 dt Körner à 2 Gaben Pflanzenschutz: Ertragsniveau bis 40 dt/ha (3,5 Überfahrten) 113 €/ ha (Stand: Frühjahr 04) Unkrautbekämpfung: z.B. 2,0 l/ha Butisan Top = 76 €/ ha Gräserbekämpfung (1/2 Fläche): z.B. Fusilade Max = 15 €/ ha Insektizidbekämpfung: z.B. Karate Zeon, Fastac SC = 22 €/ ha Ertragsniveau über 40 dt/ha (5,5 Überfahrten) 153 €/ ha Unkrautbekämpfung wie oben = 76 €/ ha Gräserbekämpfung wie oben = 15 €/ ha Insektizidbekämpfung: z.B. Karate Zeon, Fastac SC, Trafo WG = 33 €/ ha Krankheitsbekämpfung: z.B. 1,0 l/ha Folicur = 29 €/ ha Variable Kosten Pflügen 26,80 €/ha), kombinierte Saat (18,90 €/ha), Düngen (3 €/A-Gang), Spritzen (3,80 €/A-Gang), Korn abfahren (1km) und abkippen (4,50 €/ha), Stroh einarbeiten (10,20 €/ha) Versicherungen: Hagelversicherung: 4% der Marktleistung Lohntrocknung: Wasserentzug: im Durchschnitt 7% = 2,45 €/ dt, alle 2 Jahre Trocknung

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Deckungsbeitrag Winterraps

Ertrag dt/ha 25 28 31 34 37 40 43 46Preis €/dt 24 24 24 24 24 24 24 24Marktleistung 600 672 744 816 888 960 1032 1104Saatgut 54 54 54 54 54 54 54 54Düngung 117 128 140 151 163 175 186 198Pflanzenschutz 113 113 113 113 113 113 153 153var. Masch.k. 80 80 80 80 80 80 87 87Lohndrusch 1) 123 123 123 123 123 123 123 123Versicherung 24 27 30 33 36 38 41 44Trocknung 31 34 38 42 45 49 53 56Variable Kosten 541 559 577 595 614 632 697 716DB ohne Prämie 59 113 167 221 274 328 335 388DB mit Prämie 407 461 515 569 622 676 683 736

bei €/dt ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2) ML DB 2)

18 450 -85 504 -48 558 -12 612 25 666 61 720 98 774 87 828 12319 475 -61 532 -21 589 18 646 57 703 97 760 136 817 128 874 16820 500 -37 560 5 620 48 680 90 740 132 800 175 860 169 920 21221 525 -13 588 32 651 78 714 123 777 168 840 213 903 211 966 25622 550 11 616 59 682 107 748 155 814 203 880 252 946 252 1012 30023 575 35 644 86 713 137 782 188 851 239 920 290 989 293 1058 34424 600 59 672 113 744 167 816 221 888 274 960 328 1032 335 1104 38825 625 83 700 140 775 197 850 253 925 310 1000 367 1075 376 1150 43326 650 107 728 167 806 226 884 286 962 346 1040 405 1118 417 1196 47727 675 131 756 194 837 256 918 319 999 381 1080 444 1161 458 1242 521

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die var. Maschinenkosten um ca. 35 €/ha 2) DB ohne Prämie

7.11
49
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SonnenblumenSaatgut: Aussaatmenge: 70.000 - 75000 Körner/ha (= 1 Einheit)

Preis: 105,00 €/Einheit 105,00 €/ha

Düngung: Nährstoffbedarf nach Entzug, StroheinarbeitungN: 28 kg/10 dt Körner, P2O5: 16 kg/10 dt Körner, K2O: 24 kg/10 dt Körner

Pflanzenschutz:Unkrautbekämpfung: z.B. Bandur 4,0 l/ha (Vorauflaufanwendung) 65,00 €/ha

Versicherungen:Hagelversicherung: 3,9 % der Marktleistung

Lohnarbeit: Lohnsaat (pneumat. Einzelkorndrillmaschine) 35,00 €/haLohndrusch (mit Sonderausrüstung) 125,00 €/ha

Lohntrocknung:4 % Wasserentzug (Basisfeuchte: 9 %) 1,00 €/dt

Prämie: 348,00 €/ha

7.11
50
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Deckungsbeitrag Sonnenblumen

Ertrag dt/ha 18 21 24 27 30 33 36 39 42Preis €/dt 21 21 21 21 21 21 21 21 21Marktleistung 378 441 504 567 630 693 756 819 882Saatgut 105 105 105 105 105 105 105 105 105Düngung 90 102 114 125 137 149 160 172 184Pflanzenschutz 65 65 65 65 65 65 65 65 65var. Maschinenkosten 108 108 108 108 108 108 108 108 108Lohnsaat, -drusch 1) 160 160 160 160 160 160 160 160 160Versicherung 2) 15 17 20 22 25 27 29 32 34Trocknung/Aufbereit. 18 21 24 27 30 33 36 39 42Variable Kosten 561 578 595 612 630 647 664 681 698DB ohne Prämie -183 -137 -91 -45 0 46 92 138 184DB mit Prämie 165 211 257 303 348 394 440 486 532

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB16 288 -267 336 -235 384 -203 432 -171 480 -139 528 -108 576 -76 624 -44 672 -1217 306 -250 357 -215 408 -180 459 -145 510 -110 561 -76 612 -41 663 -6 714 2918 324 -232 378 -194 432 -157 486 -119 540 -81 594 -44 648 -6 702 32 756 7019 342 -215 399 -174 456 -133 513 -93 570 -52 627 -12 684 29 741 70 798 11020 360 -197 420 -154 480 -110 540 -67 600 -23 660 20 720 64 780 108 840 15121 378 -180 441 -133 504 -87 567 -40 630 6 693 53 756 99 819 145 882 19222 396 -162 462 -113 528 -64 594 -14 660 35 726 85 792 134 858 183 924 23323 414 -145 483 -93 552 -40 621 12 690 64 759 117 828 169 897 221 966 27324 432 -127 504 -72 576 -17 648 38 720 93 792 149 864 204 936 259 1008 31425 450 -110 525 -52 600 6 675 64 750 122 825 181 900 239 975 297 1050 35526 468 -92 546 -31 624 30 702 91 780 152 858 213 936 274 1014 335 1092 396

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die variablen Maschinenkosten um 35 €/ha 2) Bei der Berechnung des Deckungsbeitrages wurde die Hagelversicherung immer von der zugehörigen Marktleistung abgeleitet

7.11
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Ackerbohnen

Saatgut: Aussaatmenge: 180 kg/ha Preis: 0,58 €/kg (ungebeizt) 104,00 €/ha

Düngemittel: Nährstoffbedarf nach Entzug , StroheinarbeitungN: keine Stickstoffdüngung P2O5: 12 kg/10 dt Körner K2O: 14 kg/10 dt Körner

Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung : z.B.: Bandur 4 l/ha im Vorauflauf 65,00 €/ha 1/2 d.Fläche Fusilade MAX 1l/ha 12,90 €/ha

Blattlausbekämpfung: z.B. Karate Zeon 75 ml 8,25 €/ha

Summe: 86,15 €/ha

Versicherungen: Hagelversicherung: 2,8 % der Marktleistung (Bayer. Versicherungskammer)

Lohntrocknung: Wasserentzug durchschnittlich 8 % = 1,84€/dt

Ausgleichszahlung: 353,00 €/ha

Anmerkung: Beim Einsatz von Ackerbohnen statt Sojaschrotes in der Fütterung ist es für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit des

Anbaus sinnvoller statt des Verkaufspreises den Substitutionswert einzusetzen.Wird z.B Sojaschrot ( 35 €/dt) durch Ackerbohnen ersetzt ergibt sich daraus ein Substitutionswert für Ackerbohnen von

ca 16 €/dt (bei einem Weizenpreis von 11 €/dt)

7.11
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Deckungsbeitrag Ackerbohnen

Ertrag dt/ha 20 25 30 35 40 45 50 55 60Preis €/dt 12 12 12 12 12 12 12 12 12Marktleistung 240 300 360 420 480 540 600 660 720Saatgut 104 104 104 104 104 104 104 104 104Düngung 27 34 40 47 54 60 67 74 81Pflanzenschutz 86 86 86 86 86 86 86 86 86var. Maschinenkosten 102 102 102 102 102 102 102 102 102Lohndrusch 1) 125 125 125 125 125 125 125 125 125Versicherung 2) 7 8 10 12 13 15 17 18 20Trocknung 37 46 55 64 74 83 92 101 110Variable Kosten 487 505 523 540 558 575 593 611 628DB ohne Prämie -247 -205 -163 -120 -78 -35 7 49 92DB mit Prämie 106 148 190 233 275 318 360 402 445

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB10 200 -287 250 -254 300 -222 350 -189 400 -156 450 -124 500 -91 550 -59 600 -2611 220 -267 275 -230 330 -192 385 -155 440 -118 495 -80 550 -43 605 -5 660 3212 240 -248 300 -206 360 -163 420 -121 480 -79 540 -36 600 6 660 48 720 9013 260 -228 325 -181 390 -134 455 -87 520 -40 585 7 650 54 715 101 780 14914 280 -209 350 -157 420 -105 490 -53 560 -1 630 51 700 103 770 155 840 20715 300 -190 375 -133 450 -76 525 -19 600 38 675 94 750 151 825 208 900 26516 320 -170 400 -109 480 -47 560 15 640 76 720 138 800 200 880 261 960 32317 340 -151 425 -84 510 -18 595 49 680 115 765 182 850 248 935 315 1020 38118 360 -131 450 -60 540 11 630 83 720 154 810 225 900 297 990 368 1080 44019 380 -112 475 -36 570 40 665 117 760 193 855 269 950 345 1045 422 1140 498

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die variablen Maschinenkosten um 35.--€.2) Bei der Berechnung des Deckungsbeitrages wurde die Hagelversicherung immer von der zugehörigen Marktleistung abgeleitet

7.11
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Futtererbsen

Saatgut: Aussaatmenge: 210 kg/ha Preis: 0,58 €/kg (ungebeizt) 122,00 €/ha

Düngemittel: Nährstoffbedarf nach Entzug , StroheinarbeitungN: keine Stickstoffdüngung P2O5: 11kg/10 dt Körner K2O: 14 kg/10 dt Körner

Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung : z.B.: 2,5 l Stomp SC + 1,5 l Basagran im Nachauflauf 73,85 €/ha 1/2 d.Fläche Fusilade MAX 12,90 €/ha

Blattlausbekämpfung z.B. Karate Zeon 75 ml/ha 8,25 €/ha

Summe: 95,00 €/ha

Versicherungen: Hagelversicherung: 2,7% der Marktleistung

Lohntrocknung: Wasserentzug durchschnittlich 6 % = 1,60 €/dt

Ausgleichszahlung: 353,--€/ha

Anmerkung: Beim Einsatz von Futtererbsen statt Sojaschrotes in der Fütterung ist es für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit des

Anbaus sinnvoller statt des Verkaufspreises den Substitutionswert einzusetzen.Wird z.B Sojaschrot (35 €/dt) durch Futtererbsen ersetzt ergibt sich daraus ein Substitutionswert für Futtererbsen von

ca 15 €/dt (bei einem Weizenpreis von 11 €/dt).

7.11
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Deckungsbeitrag Futtererbsen

Ertrag dt/ha 20 25 30 35 40 45 50 55 60Preis €/dt 13 13 13 13 13 13 13 13 13Marktleistung 260 325 390 455 520 585 650 715 780Saatgut 122 122 122 122 122 122 122 122 122Düngung 25 32 38 45 51 57 64 70 76Pflanzenschutz 95 95 95 95 95 95 95 95 95var. Maschinenkosten 103 103 103 103 103 103 103 103 103Lohndrusch 1) 125 125 125 125 125 125 125 125 125Versicherung 2) 7 9 11 12 14 16 18 19 21Trocknung 37 46 55 64 74 83 92 101 110Variable Kosten 514 532 549 566 584 601 618 636 653DB ohne Prämie -254 -207 -159 -111 -64 -16 32 79 127DB mit Prämie 99 146 194 242 289 337 385 432 480

bei €/dt ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB10 200 -313 250 -280 300 -247 350 -213 400 -180 450 -147 500 -114 550 -81 600 -4811 220 -293 275 -255 330 -217 385 -179 440 -141 495 -103 550 -66 605 -28 660 1012 240 -274 300 -231 360 -188 420 -145 480 -103 540 -60 600 -17 660 26 720 6913 260 -254 325 -207 390 -159 455 -111 520 -64 585 -16 650 32 715 79 780 12714 280 -235 350 -182 420 -130 490 -77 560 -25 630 28 700 80 770 133 840 18515 300 -215 375 -158 450 -101 525 -43 600 14 675 72 750 129 825 186 900 24416 320 -196 400 -134 480 -71 560 -9 640 53 720 115 800 178 880 240 960 30217 340 -176 425 -109 510 -42 595 25 680 92 765 159 850 226 935 293 1020 36118 360 -157 450 -85 540 -13 630 59 720 131 810 203 900 275 990 347 1080 41919 380 -138 475 -61 570 16 665 93 760 170 855 247 950 324 1045 401 1140 477

1) Bei Selbstdrusch erhöhen sich statt diesem Posten die variablen Maschinenkosten um 35 €. 2) Bei der Berechnung des Deckungsbeitrages wurde die Hagelversicherung immer von der zugehörigen Marktleistung abgeleitet

7.11
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AKh- Bedarf und variable Maschinenkosten Mähdruschfrüchte und CCM kleinflächiger Anbau, Lohndrusch ohne Strohbergung

VerfahrenGetreide Raps Ackerbohnen Körnermais Maiskolbenschrotsilage

und CCM 1)

AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK

herkömmliche Bodenbearbeitungs-verfahren, keine Mulchsaat

7 - 9 105 - 125 8 - 9 105 - 130 6 - 7 80 - 100

Transportentfernung 2 km, einschl. Maisstroh mulchen

- - - - - - 6,5 - 8 105 - 125 - -

Verrechnungssätze für Lohndrusch (Aufschläge sind bei kleinen oder ungünstigen Flächen möglich): Getreide: 120 €/ha, Raps und Ackerbohnen: 125 €/ha, Körnermais: 130 €/ha, mit Unterbauhäcksler 140 €/ha1) in Mittelfranken derzeit kein kleinflächiger Anbau in kleineren Betrieben

nach KTBL 2002/03 und eigenen BerechnungenBeträge in € incl. Mehrwertsteuer, Dieselpreis 0,84 €/l abzüglich 0,2148 €/l Agrardiesel-Vergütung = 0,6252 €/l

7.11
56
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AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten Mähdruschfrüchte und CCM großflächiger Anbau, Lohndrusch ohne Strohbergung

VerfahrenGetreide Raps Ackerbohnen Körnermais Maiskolbenschrotsilage

und CCM 1)

AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK

herkömmliche Bodenbearbeitungsverfahren5,5 - 6 90 - 110 5,5 - 6,5 95 - 110 4 - 4,5 70 - 80 - - - -

Grubber, reduzierte Bodenbearbeitungsintensität, Mulchsaatmaschine

4,5 85 4,8 90 - - - - - -

Transportentfernung 3 km, einschl. Maisstroh mulchen

- - - - - - 5 - 6 95 - 110 5,5 - 7 100 - 115

Verrechnungssätze für Lohndrusch: Getreide: 120 €/ha, Raps und Ackerbohnen: 125 €/ha, Körnermais: 130 €/ha, mit Unterbauhäcksler 140 €/ha1) Verrechnungspreis für CCM-Drusch und Maismühle mit Aufbaumotor bei Lohnunternehmer / Auftragnehmer vor Ort erfragen

nach KTBL 2002/03 und eigenen Berechnungen, Beträge in € incl. Mehrwertsteuer, Dieselpreis 0,84 €/l abzüglich 0,2148 €/l Agrardiesel-Vergütung = 0,6252 €/l

7.11
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Deckungsbeitrag Pflanzkartoffeln

Ertrag dt/ha (netto)davon 60% Pflanzkartoffeln 12,50 €/dt

25% Speisekartoffeln 7,50 €/dt15% Futterkartoffeln 1,50 €/dt

Marktleistung

Pflanzgut Zukauf 25 dt 35,00 €/dtPflanzgut eigen 0 dt 11,50 €/dtDüngemittelPflanzenschutzSortierung 1,00 € Spezialgebühren IISpezialgebühren Ivar. MaschinenkostenErnte in €/haVariable KostenDB- Pflanzkartoffel

ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DBDB_Pflanzkartoffel 12,00 €/dt 2325 -132 2558 33 2790 198 3023 362 3255 482 3488 649 3720 816

14,00 €/dt 2625 168 2888 363 3150 558 3413 752 3675 902 3938 1.099 4200 1.29616,00 €/dt 2925 468 3218 693 3510 918 3803 1.142 4095 1.322 4388 1.549 4680 1.77618,00 €/dt 3225 768 3548 1.023 3870 1.278 4193 1.532 4515 1.742 4838 1.999 5160 2.25620,00 €/dt 3525 1.068 3878 1.353 4230 1.638 4583 1.922 4935 2.162 5288 2.449 5640 2.73622,00 €/dt 3825 1.368 4208 1.683 4590 1.998 4973 2.312 5355 2.582 5738 2.899 6120 3.216

323 345243

-57 116 288 460 587 762 936

267 291 315 302112

2.457 2.524 2.592 2.660 2.773 2.838 2.904

112 112

875 875

375 400275 300 325 350

875 875 875 875

250205 205 205 205 205 205

250 250 250 250250 250

112 112 112 112

875

250

205

3.6003.120 3.3602.400

336 336 336

3.840

186 205 223 242 260 279 298

2.640 2.88056 60

69 7541 45 49 53

81 88

375 400225 24094 100

165 180 195 210275 300 325 350250

1506338

336 419 419 419

7.11
58
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Deckungsbeitrag Speisekartoffeln

Ertrag dt/ha (netto)davon 80% Speisekartoffeln 7,50 €/dt

20% Futterkartoffeln 1,50 €/dtMarktleistung

Pflanzgut Z_Saatgut 5 dt 35,00 €/dtPflanzgut eigen 20 dt 11,50 €/dtDüngemittelPflanzenschutzSortierung 1,00 € Nachbaugebühr [70-80% eigen Pfl.-Gut]

var. MaschinenkostenErnte in €/haVariable KostenDB- Pflanzkartoffel

ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DBDB_Speisekartoffeln 7,50 €/dt 1575 -91 1733 23 1890 137 2048 251 2205 275 2363 389 2520 503

8,00 €/dt 1675 9 1843 133 2010 257 2178 381 2345 415 2513 539 2680 6639,00 €/dt 1875 209 2063 353 2250 497 2438 641 2625 695 2813 839 3000 98310,00 €/dt 2075 409 2283 573 2490 737 2698 901 2905 975 3113 1.139 3320 1.30311,00 €/dt 2275 609 2503 793 2730 977 2958 1.161 3185 1.255 3413 1.439 3640 1.62312,00 €/dt 2475 809 2723 1.013 2970 1.217 3218 1.421 3465 1.535 3713 1.739 3960 1.943

250 275 300 325 350 375 400200 220 240 260 280 300 320

70 75 8050 55 60 651.575 1.733 1.890 2.048 2.205 2.363 2.520

405 405 405 405 405 405 405

186 205 223 242 260 279 298342 342 342 342 431 431 431250 275 300 325 350 375 40028 28 28 28 28 28 28

205 205 205 205 205 205 205250 250 250 250 250 250 250

1.666 1.709 1.753 1.797 1.930 1.973 2.017275 389 503-91 23 137 251

7.11
59
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Deckungsbeitrag Brennereikartoffeln

Ertrag dt/ha (netto)davon 100% Stärkekartoffeln 8,00 €/dt

Marktleistung

Pflanzgut Z_Saatgut 5 dt 30,00 €/dtPflanzgut eigen 20 dt 12,50 €/dtDüngemittelPflanzenschutzSortierung - € Nachbaugebühr [70-80% eigen Pfl.-Gut]

var. MaschinenkostenErnte in €/haVariable KostenDB- Pflanzkartoffel

ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DBDB_Brennereikartoffeln 7,50 €/dt 1875 471 2063 639 2250 808 2438 977 2625 1.063 2813 1.232 3000 1.401

8,00 €/dt 2000 596 2200 777 2400 958 2600 1.140 2800 1.238 3000 1.420 3200 1.6019,00 €/dt 2250 846 2475 1.052 2700 1.258 2925 1.465 3150 1.588 3375 1.795 3600 2.00110,00 €/dt 2500 1.096 2750 1.327 3000 1.558 3250 1.790 3500 1.938 3750 2.170 4000 2.40111,00 €/dt 2750 1.346 3025 1.602 3300 1.858 3575 2.115 3850 2.288 4125 2.545 4400 2.80112,00 €/dt 3000 1.596 3300 1.877 3600 2.158 3900 2.440 4200 2.638 4500 2.920 4800 3.201

1.562 1.580 1.599596 777 958 1.140 1.238 1.420 1.601

1.404 1.423 1.442 1.460

205 205 205250 250 250 250 250 250 250205 205 205 205

28 28 2828 28 28 28

419 419 4190 0 0 0 0 0 0

336 336 336 336

400 400 400

186 205 223 242 260 279 298

400 400 400 400

2.000 2.200 2.400 2.600 2.800 3.000 3.200

350 375 400250 275 300 325 350 375 400250 275 300 325

7.11
60
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Deckungsbeitrag Veredelungskartoffeln

Ertrag dt/ha (netto)davon 90% Veredelungskart. 7,50 €/dt

10% Futterkartoffel 1,50 €/dtMarktleistung

Pflanzgut Z_Saatgut 5 dt 35,00 €/dtPflanzgut eigen 20 dt 11,50 €/dtDüngemittelPflanzenschutzSortierung 1,00 € Nachbaugebühr [70-80% eigen Pfl.-Gut]

var. MaschinenkostenErnte in €/haVariable KostenDB- Pflanzkartoffel

ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DBDB_Veredelungskartoffeln 7,00 €/dt 1613 -53 1774 64 1935 182 2096 300 2258 328 2419 445 2580 563

8,00 €/dt 1838 172 2021 312 2205 452 2389 592 2573 643 2756 783 2940 9239,00 €/dt 2063 397 2269 559 2475 722 2681 885 2888 958 3094 1.120 3300 1.28310,00 €/dt 2288 622 2516 807 2745 992 2974 1.177 3203 1.273 3431 1.458 3660 1.64311,00 €/dt 2513 847 2764 1.054 3015 1.262 3266 1.470 3518 1.588 3769 1.795 4020 2.00312,00 €/dt 2738 1.072 3011 1.302 3285 1.532 3559 1.762 3833 1.903 4106 2.133 4380 2.363

1.930 1.973 2.01759 188 317 446 485 614 743

1.666 1.709 1.753 1.797

205 205 205250 250 250 250 250 250 250205 205 205 205

28 28 2828 28 28 28

431 431 431250 275 300 325 350 375 400342 342 342 342

405 405 405

186 205 223 242 260 279 298

405 405 405 405

35 38 401.725 1.898 2.070 2.243 2.415 2.588 2.760

25 28 30 33

350 375 400225 248 270 293 315 338 360250 275 300 325

7.11
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Deckungsbeitrag Zuckerrüben ohne Blattbergung

Ertrag dt/ha 400 425 450 475 500 525 550 575 600 625 650 675 Preis €/dt 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 5,62 Marktleistung €/dt 2248 2389 2529 2670 2810 2951 3091 3232 3372 3513 3653 3794 Saatgut€/ha 1) 200 200 200 200 200 200 200 200 200 200 200 200 Düngung nach Entzug €/ha 2) 113 120 127 134 141 148 156 163 170 177 184 191 Pflanzenschutz €/ha 3) 260 260 260 260 260 260 260 260 260 260 260 260 Hagelversicherung €/ha 4) 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 Var. Masch.-Kosten €/ha 5) 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 Maschinenring (Roden) €/ha 250 250 250 250 250 250 250 250 250 250 250 250 Summe variable Kosten €/ha 955 964 973 982 991 1000 1009 1018 1027 1036 1045 1054 Deckungsbeitrag €/ha 1293 1425 1556 1688 1819 1951 2082 2214 2345 2477 2608 2740

4,00 657 748 840 932 1023 1115 1207 1298 1390 1482 1573 1665 Deckungs- B 4,50 854 958 1062 1166 1270 1374 1478 1582 1686 1790 1894 1998 beitrag 5,00 1051 1168 1284 1400 1517 1633 1750 1866 1982 2099 2215 2331 bei einem 6,00 1446 1587 1728 1869 2010 2152 2293 2434 2575 2716 2857 2998 Preis von 6,50 1644 1797 1951 2104 2257 2411 2564 2717 2871 3024 3178 3331 ....€ je A 7,50 2039 2217 2395 2573 2751 2929 3107 3285 3463 3641 3819 3997 dt Rüben 8,00 2236 2427 2617 2807 2998 3188 3379 3569 3759 3950 4140 4331

8,50 2434 2636 2839 3042 3245 3447 3650 3853 4056 4258 4461 4664

7.11
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Erläuterungen zum Deckungsbeitrag Zuckerrüben

1) Saatgut: Ablage auf Endabstand, Reihenweite 50 cm, Saatgut gebeizt, 1 U/ha, 200 €/U

2) Düngung: Blatt eingearbeitet, standortspezifischer N-Verlust 30 kg/ha; Nährstoffbedarf/100 dt Rüben: 18 kg N, 10 kg P, 25 kg K, 7 kg CaO€/kg Nährstoff: N = 0,68 €; P = 0,7 €; K = 0,36 €, CaO = 0,08 €

Ertrag dt/ha 400 425 450 475 500 525 550 575 600 625 650 675N 72 77 81 86 90 95 99 104 108 113 117 122

Nährstoffbedarf P 40 43 45 48 50 53 55 58 60 63 65 68in kg je ha K 100 106 113 119 125 131 138 144 150 156 163 169

CaO 28 30 32 33 35 37 39 40 42 44 46 47

3) Pflanzenschutz: Unkrautbekämpfung im Nachauflauf: Standardempfehlung 3x je 1l/ha Rebell+Goltix SC+Betanal Expert = 227,00 €/ha )Blattkrankheiten mit 1,0 l/ha Spyrale (33 €/ha)

4) Versicherung: 1,4 % der Marktleistung

5) variable Maschinenkosten:nach KTBL, Ernte im Lohn sechsreihig

Variable Kosten der Rübenblattbergung

Ertrag 320 340 360 380 400 420 440 460 480 500 520Futterlieferung ME 35520 37740 39960 42180 44400 46620 48840 51060 53280 55500 57720Netto je ha* MJ-NEL 21600 22950 24300 25650 27000 28350 29700 31050 32400 33750 35100Nährstoffentzug des Blattes € 145 155 164 173 182 191 200 209 218 228 237Variable Maschinenkosten € 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50Silierkosten (0,8 €/cbm) € 23 24 25 27 28 30 31 33 34 36 37Summe variable Kosten € 218 229 239 250 260 271 281 292 302 314 324*) Rüben: Blatt-Verhältnis = 1:0,8; 30 % Feld- und Silierverluste

7.11
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AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten in €/ha Hackfrüchte kleinflächiger Anbau (1 - 2 ha)

Verfahren Speisekartoffeln Wirtschaftskartoffeln Pflanzkartoffeln Zuckerrüben

AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK

Keine Neuberechnung im kleinflächigen Kartoffelbau mit 2-reihiger Anbau- und Pflegetechnik.

Reihenabstand 50 cm, Saat 6-reihig auf Endabstand, Lohnrodung ohne Rübenabfuhr, ohne Blattbergung

8 - 12

125

Nur Roden, 54 kW, einreih. Vollernter ohne Rübenabfuhr, ohne Blattbergung

7 – 8

135

Nach KTBL 2002/03

7.11
64
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AKh-Bedarf und variable Maschinenkosten in €/ha Hackfrüchte großflächiger Anbau (5 ha)

Verfahren Speisekartoffeln Wirtschaftskartoffeln Pflanzkartoffeln Zuckerrüben

AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK AKh var. MK

4-reih., vollautom. Legemaschine, mechanische Pflege, 5,5 Spritzungen, nur Anbau (ohne Ernte, Abfuhr und Einlagerung)

8 – 10 145 - 175 8 - 10 145 – 175 30 (davon 20 Akh

für Feldbereinigung)

145 – 175

- -

Ernte, Abfuhr und Einlagerung (große Spannen bei Akh und var. MK in Abhängigkeit von der Siebfähigkeit des Bodens und Einlagerungstechnik

32 1) 207 1) 2)

Reihenabstand 50 cm, Saat 12-reihig auf Endabstand, Lohnrodung ohne Rübenabfuhr, ohne Blattbergung

5 - 7

100

Nach KTBL 2002/03 und eigenen Berechnungen Beträge in € incl. Mehrwertsteuer, Dieselpreis 0,84 €/l abzüglich 0,2148 €/l Agrardiesel-Vergütung = 0,6252 €/l

1) zweireihiger Kartoffelsammelroder mit 3 Verlesepersonen, Schlepper 103 kW, 0,25 ha/Std Transport 2 Hänger 18 to Schlepper 103 kW, Einlagerung mit Sturzbunker, Verlesetisch und Hallenfüller, 3 Personen in Kartoffellagerhalle (Berechnung der var. MK nach KTBL) Bei sehr guten Rodeverhältnissen sind auch deutlich höhere Flächenleistungen möglich.

2) Bei Ernte durch MR/LU beträgt der Verrechnungspreis in dem kalkulierten Fall für den Kartoffelsammelroder mit Schlepper 320 €/ha. Die var. MK verringern sich dabei nach KTBL um 97 €/ha.

7.11
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Variable Kosten Futterrüben

Gehaltsrüben Massenrüben113 MJ NEL je dt; 179 MJ ME je dt 91 MJ NEL je dt; 143 MJ ME je dt

Frischmasse dt/ha 700 800 900 1000 800 900 1000 1100 1200 1300Brutto: MJ NEL/ha 79100 90400 101700 113000 72800 81900 91000 100100 109200 118300Brutto: MJ ME/ha 125300 143200 161100 179000 114400 128700 143000 157300 171600 185900TM-Verluste in v.H. 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15Energieverluste in v.H. 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15Trockenmasse netto dt/ha 86 98 111 122 77 86 95 105 114 124MJ NEL/kg TM 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4 7,4MJ ME/kg TM 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7 11,7Netto MJ NEL/ha 63640 72520 82140 90280 56980 63640 70300 77700 84360 91760Netto MJ ME/ha 100620 114660 129870 142740 90090 100620 111150 122850 133380 145080Saatgut 1) 163 163 163 163 163 163 163 163 163 163Düngemittel 2) 571 649 728 807 649 728 807 885 964 1042Pflanzenschutz 3) 227 227 227 227 227 227 227 227 227 227var. Maschinenkosten 125 125 125 125 125 125 125 125 125 125Lohnarbeit 4) 310 310 310 310 310 310 310 310 310 310variable Kosten €/ha 1396 1474 1553 1632 1474 1553 1632 1710 1789 1867Nährstoffkosten €/10 MJ NEL 0,22 0,20 0,19 0,18 0,26 0,24 0,23 0,22 0,21 0,20Nährstoffkosten €/10 MJ ME 0,14 0,13 0,12 0,11 0,16 0,15 0,15 0,14 0,13 0,13

1) Präzisionssaatgut 1,11 Einheiten, 147 €/Einheit2) Blatt eingearbeitet3) Unkrautbekämpfung im Nachauflauf: Standardempfehlung 3x je 1l/ha Rebell+Goltix SC+Betanal Expert = 227 €/ha4) Vollernter im Lohn lt. KTBL

7.11
66
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Variable Kosten Silomais

26 % TS , teigreif 30 % TS , teigreif 33 % TS , wachsreif 163 MJ NEL je dt Frischmasse 207 MJ NEL je dt Frischmasse 223 MJ NEL je dt Frischmasse 271 MJ ME je dt Frischmasse 340 MJ ME je dt Frischmasse 393 MJ ME je dt Frischmasse

Grünmasse (dt/ha ) 400 500 600 700 400 500 600 700 400 500 600 700Trockenmasse ( dt/ha ) 104 130 156 182 120 150 180 210 132 165 198 231Brutto GJNEL/ha 65,2 81,5 97,8 114,1 82,8 103,5 124,2 144,9 89,2 111,5 133,8 156,1Brutto GJME/ha 108,4 135,5 162,6 189,7 136 170 204 238 157,2 196,5 235,8 275,1TS - Verluste ( % ) 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15TS - Netto ( dt/ha ) 88,4 110,5 132,6 154,7 102 127,5 153 178,5 112,2 140,25 168,3 196,35MJNEL/kg TS 6,27 6,27 6,27 6,27 6,92 6,92 6,92 6,92 6,75 6,75 6,75 6,75MJME/kg TS 10,43 10,43 10,43 10,43 11,32 11,32 11,32 11,32 11,09 11,09 11,09 11,09Netto GJNEL/ha 55,4 69,3 83,1 97,0 70,6 88,2 105,9 123,5 75,7 94,7 113,6 132,5Netto GJME/ha 92,2 115,3 138,3 161,4 115,5 144,3 173,2 202,1 124,4 155,5 186,6 217,8

Saatgut 155 155 155 155 155 155 155 155 155 155 155 155Düngemittel 198 248 298 347 198 248 298 347 198 248 298 347Pflanzenschutz 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75Lohnhäckseln 210 210 210 210 210 210 210 210 210 210 210 210Hagelversicherung 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23Var. Maschinenkosten 120 125 130 135 120 125 130 135 120 125 130 135

Var. Kosten (€/ha ) 781 836 891 945 781 836 891 945 781 836 891 945

V.K. abz. Maisprämie 482 537 592 646 482 537 592 646 482 537 592 646

V.Kosten (ct/10 MJNEL) 8,7 7,8 7,1 6,7 6,8 6,1 5,6 5,2 6,4 5,7 5,2 4,9

V.Kosten (ct/10 MJ ME) 5,2 4,7 4,3 4,0 4,2 3,7 3,4 3,2 3,9 3,5 3,2 3,0

7.11
67
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Deckungsbeitrag Futterbau

Variable Kosten Kleegras, 2-jährig und 5-jährigGrün Anwelksilage Heu Kleegras grün, 5J

AGZ 100 €

Grünmasse dt/ha 1) 400 500 600 400 500 600 400 500 600 400 500 600

TS-Gehalt der Grünmasse (%) 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15

Trockenmasse brutto dt/ha 60 75 90 60 75 90 60 75 90 60 75 90

Brutto MJME/ha 58.763 73.454 88.145 64.337 80.421 96.505 60.200 75.250 90.300 62.220 77.775 93.330

Brutto MJNEL/ha 33.717 42.146 50.575 38.237 47.796 57.355 37.634 47.042 56.450 35.700 44.625 53.550

Trockenmasse-Verluste (%) 15 15 15 13 13 13 14 14 14 10 10 10

Energieverluste (%) 10 10 10 20 20 20 25 25 25 10 10 10

Trockenmasse netto dt/ha 51,0 63,8 76,5 52,2 65,3 78,3 51,6 64,5 77,4 54,0 67,5 81,0

Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 10,37 10,37 10,37 9,86 9,86 9,86 8,75 8,75 8,75 10,37 10,37 10,37

Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,95 5,95 5,95 5,86 5,86 5,86 5,47 5,47 5,47 5,95 5,95 5,95

Netto-MJME/ha 52.887 66.109 79.331 51.469 64.337 77.204 45.150 56.438 67.725 55.998 69.998 83.997

Netto-MJNEL/ha 30.345 37.931 45.518 30.589 38.237 45.884 28.225 35.282 42.338 32.130 40.163 48.195

Saatgut 2) 29 29 29 29 29 29 29 29 29 12 12 12

Düngemittel 175 215 254 179 219 259 177 217 257 184 226 268

Silierhilfsmittel und var. Silierkosten 3) 68 78 88

var. Maschinenkosten 150 155 160 170 175 180 150 155 160 150 155 160

Summe variable Kosten €/ha 355 399 443 446 502 557 356 401 446 346 393 439

KuLaP 100 100 100

Var. Kosten nach Pr. 255 299 343 346 402 457 256 301 346 146 193 239

Ct/10MJME nach Prämien 4,8 4,5 4,3 6,7 6,2 5,9 5,7 5,3 5,1 2,6 2,8 2,9

Ct/10MJNEL nach KuLaP 8,4 7,9 7,5 11,3 10,5 10,0 9,1 8,5 8,2 4,6 4,8 5,0

Akh je ha 10 €Akh 24 25 26 26 27 28 28 29 30 24 25 26

Var. Kosten nach Pr. + Lohn 495 € 549 € 603 € 606 € 672 € 737 € 536 € 591 € 646 € 386 € 443 € 499 €

Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 9,4 8,3 7,6 11,8 10,4 9,5 11,9 10,5 9,5 6,9 6,3 5,9

Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 16,3 14,5 13,3 19,8 17,6 16,1 19,0 16,8 15,3 12,0 11,0 10,4

1) Annnahme: Bei hoher Nährstoffversorgung des Bodens tritt während der 5j. Vertragsdauer der KuLaP-Varianten keine Ertragsminderung auf2) (21 kg/ha * 2,8 €/kg): 2 bzw. 5 (KuLaP-Variante) 3) Siliersalz: (1 €/kg* 1,7 kg/m3)*1/3; Folie und Anstrich: 0,8 €/m3

25 % TS15 % TS 86 % TS 15 % TS

7.11
68
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Deckungsbeitrag Futterbau

Variable Kosten LuzerneGrün Cobs Heu

AGZ 100 €

Grünmasse dt/ha 1) 500 600 700 500 600 700 500 600 700

TS-Gehalt der Grünmasse (%) 20 20 20 20 20 20 20 20 20

Trockenmasse brutto dt/ha 100 120 140 100 120 140 100 120 140

Brutto MJME/ha 93.000 111.600 130.200 94.390 113.268 132.146 95.072 114.087 133.101

Brutto MJNEL/ha 54.000 64.800 75.600 54.878 65.854 76.829 54.493 65.391 76.290

Trockenmasse-Verluste (%) 10 10 10 10 10 10 20 20 20

Energieverluste (%) 10 10 10 18 18 18 31 31 31

Trockenmasse netto dt/ha 90,0 108,0 126,0 90,0 108,0 126,0 80,0 96,0 112,0Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 9,30 9,30 9,30 8,60 8,60 8,60 8,20 8,20 8,20Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,40 5,40 5,40 5,00 5,00 5,00 4,70 4,70 4,70

Netto-MJME/ha 83.700 100.440 117.180 77.400 92.880 108.360 65.600 78.720 91.840

Netto-MJNEL/ha 48.600 58.320 68.040 45.000 54.000 63.000 37.600 45.120 52.640Saatgut 2) 60 60 60 60 60 60 60 60 60

Düngemittel 198 234 270 198 234 270 198 234 270Trocknungskosten 3) 417 500 583var. Maschinenkosten 110 115 120 165 170 175 150 155 160Summe variable Kosten €/ha 368 409 450 840 964 1.088 408 449 490KuLaPVar. Kosten nach Pr. 268 309 350 740 864 988 308 349 390Nährstoffkosten Ct/10MJME 4,4 4,1 3,8 10,8 10,4 10,0 6,2 5,7 5,3Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 7,6 7,0 6,6 18,7 17,9 17,3 10,9 10,0 9,3Ct/10MJME nach Prämien 3,2 3,1 3,0 9,6 9,3 9,1 4,7 4,4 4,2Ct/10MJNEL nach KuLaP 5,5 5,3 5,1 16,4 16,0 15,7 8,2 7,7 7,4Akh je ha 10 €Akh 15 15 15 13 13 13 13 13 13Var. Kosten nach Pr. + Lohn 418 € 459 € 500 € 870 € 994 € 1.118 € 438 € 479 € 520 € Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 5,0 4,6 4,3 11,2 10,7 10,3 6,7 6,1 5,7Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 8,6 7,9 7,4 19,3 18,4 17,8 11,7 10,6 9,9

1) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle 2) (30,0 kg/ha* 4 €/kg):2 Jahre 3) Grünmasse : Cobs = 6:1; Trocknungskosten 5,00 €/dt Cobs

20 % TS 90 % TS 86 % TS

7.11
69
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Deckungsbeitrag Futterbau

AGZ 100 € Wiese-Heu - BodentrocknungNutzungshäufigkeit 2 3 3 4 4 Nutzungshäufigkeit 2 3 3 4 4

Grünmasse dt/ha 1)400 450 500 550 600 Grünmasse dt/ha 1)

400 450 500 550 600TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18 18 18 TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18 18 18

Trockenmasse brutto dt/ha 72 81 90 99 108 Trockenmasse brutto dt/ha 72 81 90 99 108Brutto MJME/ha 70.843 82.729 91.921 103.116 112.490 Brutto MJME/ha 74.057 89.331 99.257 114.274 124.663

Brutto MJNEL/ha 41.865 49.310 54.789 65.073 70.989 Brutto MJNEL/ha 43.118 52.766 58.629 68.451 74.674Trockenmasse-Verluste (%) 10 10 10 10 10 Trockenmasse-Verluste (%) 20 20 20 20 20

Energieverluste (%) 11 11 11 11 11 Energieverluste (%) 30 30 30 30 30Trockenmasse netto dt/ha 64,8 72,9 81,0 89,1 97,2 Trockenmasse netto dt/ha 57,6 64,8 72,0 79,2 86,4Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1)

9,73 10,10 10,10 10,30 10,30 Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1)9,00 9,65 9,65 10,10 10,10

Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,75 6,02 6,02 6,50 6,50 Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,24 5,70 5,70 6,05 6,05

Netto-MJME/ha 63.050 73.629 81.810 91.773 100.116 Netto-MJME/ha 51.840 62.532 69.480 79.992 87.264Netto-MJNEL/ha 37.260 43.886 48.762 57.915 63.180 Netto-MJNEL/ha 30.182 36.936 41.040 47.916 52.272Saatgut 2)

25 25 Saatgut 2)25 25

Düngemittel 182 205 228 251 273 Düngemittel 182 205 228 251 273

Pflanzenschutz 10 10 Pflanzenschutz 10 10var. Maschinenkosten 110 135 135 155 155 var. Maschinenkosten 110 135 150 170 190

Summe variable Kosten €/ha 292 340 363 441 463 Summe variable Kosten €/ha 292 340 378 456 498KuLaP KuLaP

Var. Kosten nach Pr. 392 440 463 541 563 Var. Kosten nach Pr. 192 240 278 356 398Nährstoffkosten Ct/10MJME 4,6 4,6 4,4 4,8 4,6 Nährstoffkosten Ct/10MJME 5,6 5,4 5,4 5,7 5,7

Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 7,8 7,7 7,4 7,6 7,3 Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 9,7 9,2 9,2 9,5 9,5Ct/10MJME nach Prämien 6,2 6,0 5,7 5,9 5,6 Ct/10MJME nach Prämien 3,7 3,8 4,0 4,4 4,6

Ct/10MJNEL nach KuLaP 10,5 10,0 9,5 9,3 8,9 Ct/10MJNEL nach KuLaP 6,4 6,5 6,8 7,4 7,6Akh je ha 10 €Akh 24 24 24 24 24 Akh je ha 10 €Akh 24 24 24 24 24

Var. Kosten nach Pr. + Lohn 632 680 703 781 803 Var. Kosten nach Pr. + Lohn 432 480 518 596 638Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 10,0 9,2 8,6 8,5 8,0 Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 8,3 7,7 7,5 7,4 7,3Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 17,0 15,5 14,4 13,5 12,7 Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 14,3 13,0 12,6 12,4 12,21) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle 1. Schnitt weitere

2) Eigenmechanisierung: Bodenheu m. Ladewagen 104 € 67 € Rundballenpresse 123 € 77 € Großpackenpresse 108 € 70 €

Wiese grün

Variable Kosten Grünland

7.11
70
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Deckungsbeitrag Futterbau

Wiese-Heu - Unterdachtrocknung Wiese-Silage (40 % TM)AGZ 100 € AGZ 100 €

Nutzungshäufigkeit 2 3 3 4 4 Nutzungshäufigkeit 2 3 3 4 4

Grünmasse dt/ha 1) 400 450 500 550 600 Grünmasse dt/ha 1) 400 450 500 550 600TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18 18 18 TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18 18 18Trockenmasse brutto dt/ha 72 81 90 99 108 Trockenmasse brutto dt/ha 72 81 90 99 108Brutto MJME/ha 73.440 88.587 98.430 113.322 123.624 Brutto MJME/ha 73.823 86.923 96.581 109.395 115.898Brutto MJNEL/ha 42.758 52.326 58.140 67.881 74.052 Brutto MJNEL/ha 43.988 52.068 57.853 65.742 71.719Trockenmasse-Verluste (%) 15 15 15 15 15 Trockenmasse-Verluste (%) 15 15 15 15 15Energieverluste (%) 25 25 25 25 25 Energieverluste (%) 20 20 20 20 20Trockenmasse netto dt/ha 61,2 68,9 76,5 84,2 91,8 Trockenmasse netto dt/ha 61,2 68,9 76,5 84,2 91,8Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 9,00 9,65 9,65 10,10 10,10 Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 9,65 10,10 10,10 10,40 10,10Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,24 5,70 5,70 6,05 6,05 Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,75 6,05 6,05 6,25 6,25Netto-MJME/ha 55.080 66.440 73.823 84.992 92.718 Netto-MJME/ha 59.058 69.539 77.265 87.516 92.718Netto-MJNEL/ha 32.069 39.245 43.605 50.911 55.539 Netto-MJNEL/ha 35.190 41.654 46.283 52.594 57.375Saatgut 2) 25 25 Saatgut 25 25Düngemittel 172 194 215 237 258 Düngemittel 172 194 215 237 258Pflanzenschutz 10 10 Pflanzenschutz 10 10var. Maschinenkosten 95 130 130 165 165 var. Maschinenkosten 67 97 97 125 125Summe variable Kosten €/ha 267 324 345 437 458 MR/ LU 2)

105 135 135 150 150KuLaP var. Silierkosten 19 21 24 26 28Var. Kosten nach Pr. 167 224 245 337 358 Summe variable Kosten €/ha 363 447 471 572 596Nährstoffkosten Ct/10MJME 4,8 4,9 4,7 5,1 4,9 KuLaPNährstoffkosten Ct/10MJNEL 8,3 8,2 7,9 8,6 8,2 Var. Kosten nach Pr. 263 347 371 472 496Ct/10MJME nach Prämien 3,0 3,4 3,3 4,0 3,9 Nährstoffkosten Ct/10MJME 6,1 6,4 6,1 6,5 6,4Ct/10MJNEL nach KuLaP 5,2 5,7 5,6 6,6 6,4 Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 10,3 10,7 10,2 10,9 10,4Akh je ha 10 €Akh 24 24 24 24 24 Ct/10MJME nach Prämien 4,5 5,0 4,8 5,4 5,4Var. Kosten nach Pr. + Lohn 407 464 485 577 598 Ct/10MJNEL nach KuLaP 7,5 8,3 8,0 9,0 8,7Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 7,4 7,0 6,6 6,8 6,5 Akh je ha 10 €Akh 24 24 24 24 24Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 12,7 11,8 11,1 11,3 10,8 Var. Kosten nach Pr. + Lohn 503 587 611 712 7361) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 8,5 8,4 7,9 8,1 7,9

Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 14,3 14,1 13,2 13,5 12,81) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle 2) Ernte Selbstfahrhäcksler und Radlader im Lohn; Flachsilo3) 0,80 €/m3 Silage (6,5 dt/M3)

7.11
71
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Deckungsbeitrag Futterbau

AGZ 100 € AGZ 100 € Nutzungshäufigkeit 2 3 3 Nutzungshäufigkeit 1 2

Grünmasse dt/ha 1) 300 350 400 Grünmasse dt/ha 1) 250 300TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18 TS-Gehalt der Grünmasse (%) 22 20Trockenmasse brutto dt/ha 54 63 72 Trockenmasse brutto dt/ha 55 60Brutto MJME/ha 58.255 69.109 78.982 Brutto MJME/ha 56.133 64.727Brutto MJNEL/ha 32.727 40.244 45.993 Brutto MJNEL/ha 32.267 36.364Trockenmasse-Verluste (%) 20 20 20 Trockenmasse-Verluste (%) 20 20Energieverluste (%) 34 34 34 Energieverluste (%) 34 34Trockenmasse netto dt/ha 43,2 50,4 57,6 Trockenmasse netto dt/ha 44,0 48,0Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 8,90 9,05 9,05 Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 8,42 8,90Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,00 5,27 5,27 Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 4,84 5,00Netto-MJME/ha 38.448 45.612 52.128 Netto-MJME/ha 37.048 42.720Netto-MJNEL/ha 21.600 26.561 30.355 Netto-MJNEL/ha 21.296 24.000Saatgut 2) Saatgut 2)

Düngemittel 121 142 162 Düngemittel 101 121Pflanzenschutz Pflanzenschutzvar. Maschinenkosten 105 130 140 var. Maschinenkosten 80 105Summe variable Kosten €/ha 226 272 302 Summe variable Kosten €/ha 181 226KuLaP 230 230 230 KuLaP 305 305Var. Kosten nach Pr. -104 -58 -28 Var. Kosten nach Pr. -224 -179Nährstoffkosten Ct/10MJME 5,9 6,0 5,8 Nährstoffkosten Ct/10MJME 4,9 5,3Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 10,5 10,2 9,9 Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 8,5 9,4Ct/10MJME nach Prämien -2,7 -1,3 -0,5 Ct/10MJME nach Prämien -6,0 -4,2Ct/10MJNEL nach KuLaP -4,8 -2,2 -0,9 Ct/10MJNEL nach KuLaP -10,5 -7,4Akh je ha 10 €Akh 24 24 24 Akh je ha 10 €Akh 24 24Var. Kosten nach Pr. + Lohn 136 182 212 Var. Kosten nach Pr. + Lohn 16 € 61 € Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 3,5 4,0 4,1 Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 0,4 1,4Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 6,3 6,8 7,0 Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 0,8 2,61) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle 1) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle

Wiese-Heu Kulap 1.JuliWiese-Heu Kulap 16.Juni

7.11
72
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Deckungsbeitrag Futterbau

AGZ 100 € AGZ 100 €

Grünmasse dt/ha 1) 400 450 500 550 600 Nutzungshäufigkeit 1 2 3

TS-Gehalt der Grünmasse (%) 16 16 16 16 16 Grünmasse dt/ha 1) 400 500 600Trockenmasse brutto dt/ha 64 72 80 88 96 TS-Gehalt der Grünmasse (%) 18 18 18Brutto MJME/ha 69.120 77.760 86.400 95.040 103.680 Trockenmasse brutto dt/ha 72 90 108Brutto MJNEL/ha 41.600 46.800 52.000 57.200 62.400 Brutto MJME/ha 77.292 100.518 124.135Trockenmasse-Verluste (%) 40 40 40 40 40 Brutto MJNEL/ha 46.063 60.506 76.120Energieverluste (%) 40 40 40 40 40 Trockenmasse-Verluste (%) 10 10 10Trockenmasse netto dt/ha 38,4 43,2 48,0 52,8 57,6 Energieverluste (%) 17 17 17Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 10,80 10,80 10,80 10,80 10,80 Trockenmasse netto dt/ha 64,8 81,0 97,2Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 6,50 6,50 6,50 6,50 6,50 Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 9,90 10,30 10,60Netto-MJME/ha 41.472 46.656 51.840 57.024 62.208 Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 5,90 6,20 6,50Netto-MJNEL/ha 24.960 28.080 31.200 34.320 37.440 Netto-MJME/ha 64.152 83.430 103.032Saatgut 2) Netto-MJNEL/ha 38.232 50.220 63.180Düngemittel 121 137 152 167 182 Saatgut 2) 40Pflanzenschutz 10 10 10 10 10 Düngemittel 182 228 273var. Zaunkosten 15 15 15 15 15 Pflanzenschutz 10var. Maschinenkosten 35 40 45 50 55 Trocknungskosten 364 455 546Summe variable Kosten €/ha 181 202 222 242 262 var. Maschinenkosten 165 210 250KuLaP 0 0 0 0 0 Summe variable Kosten €/ha 711 893 1.119Var. Kosten nach Pr. 81 102 122 142 162 KuLaP 0 0 0Nährstoffkosten Ct/10MJME 4,4 4,3 4,3 4,2 4,2 Var. Kosten nach Pr. 611 793 1.019Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 7,3 7,2 7,1 7,1 7,0 Nährstoffkosten Ct/10MJME 11,1 10,7 10,9Ct/10MJME nach Prämien 2,0 2,2 2,4 2,5 2,6 Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 18,6 17,8 17,7Ct/10MJNEL nach KuLaP 3,3 3,6 3,9 4,1 4,3 Ct/10MJME nach Prämien 9,5 9,5 9,9Akh je ha 10 €Akh 6 6 6 6 6 Ct/10MJNEL nach KuLaP 16,0 15,8 16,1Var. Kosten nach Pr. + Lohn 141 € 162 € 182 € 202 € 222 € Akh je ha 10 €Akh 20 20 20Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 3,4 3,5 3,5 3,5 3,6 Var. Kosten nach Pr. + Lohn 811 € 993 € 1.219 € Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 5,7 5,8 5,8 5,9 5,9 Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 12,6 11,9 11,81) Energiekonzentration gemittelt nach Futterwerttabelle Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 21,2 19,8 19,3

1) Grünmasse: Cobs; Trocknungskosten 5,00 €/dt CobsKaufpreis Grascobs vom Hersteller: 8 - 10 €/dt

GrascobsWeide

7.11
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Deckungsbeitrag Futterbau

Variable Kosten Zwischenfrüchte

Grünmasse dt/ha 1) 300 350 400 200 250 300 250 300 350 250 300 350

TS-Gehalt der Grünmasse (%) 12 12 12 14 14 14 16 16 16 11 11 11

Trockenmasse brutto dt/ha 36 42 48 28 35 42 40 48 56 28 33 39

Brutto MJME/ha 39.816 46.452 53.088 30.576 38.220 45.864 43.560 52.272 60.984 30.305 36.366 42.427

Brutto MJNEL/ha 24.480 28.560 32.640 18.648 23.310 27.972 26.400 31.680 36.960 18.810 22.572 26.334

Trockenmasse-Verluste (%) 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

Energieverluste (%) 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

Trockenmasse netto dt/ha 32,4 37,8 43,2 25,2 31,5 37,8 36,0 43,2 50,4 24,8 29,7 34,7Energiekonz. Netto-MJME/kg T 1) 11,06 11,06 11,06 10,92 10,92 10,92 10,89 10,89 10,89 11,02 11,02 11,02Energiekonz. Netto-MJNEL/kg T 1) 6,80 6,80 6,80 6,66 6,66 6,66 6,60 6,60 6,60 6,84 6,84 6,84

Netto-MJME/ha 35.834 41.807 47.779 27.518 34.398 41.278 39.204 47.045 54.886 27.275 32.729 38.184

Netto-MJNEL/ha 22.032 25.704 29.376 16.783 20.979 25.175 23.760 28.512 33.264 16.929 20.315 23.701Saatgut 2)

20 20 20 53 53 53 70 70 70 16 16 16

Düngemittel 114 133 153 76 95 114 95 114 133 95 114 133

Pflanzenschutz 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0var. Maschinenkosten 60 65 70 60 65 70 60 65 70 60 65 70

Summe variable Kosten €/ha 194 218 242 189 213 237 226 250 274 171 195 219

KuLaP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0Var. Kosten nach Pr. 194 218 242 189 213 237 226 250 274 171 195 219

Nährstoffkosten Ct/10MJME 5,4 5,2 5,1 6,9 6,2 5,7 5,8 5,3 5,0 6,3 6,0 5,7Nährstoffkosten Ct/10MJNEL 8,8 8,5 8,2 11,2 10,1 9,4 9,5 8,8 8,2 10,1 9,6 9,3

Ct/10MJME nach Prämien 5,4 5,2 5,1 6,9 6,2 5,7 5,8 5,3 5,0 6,3 6,0 5,7Ct/10MJNEL nach KuLaP 8,8 8,5 8,2 11,2 10,1 9,4 9,5 8,8 8,2 10,1 9,6 9,3

Akh je ha 10 €Akh 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6Var. Kosten nach Pr. + Lohn 254 € 278 € 302 € 249 € 273 € 297 € 286 € 310 € 334 € 231 € 255 € 279 €

Ct/10MJME nach Prämien + Lohn 7,1 6,7 6,3 9,0 7,9 7,2 7,3 6,6 6,1 8,5 7,8 7,3Ct/10MJNEL nach KuLaP + Lohn 11,5 10,8 10,3 14,8 13,0 11,8 12,0 10,9 10,0 13,7 12,6 11,81) Saatgutaufwand/ha Weidelgras: 35 kg/ha * 1,5 €/kg Erbsen 90 kg/ha* 0,5 €/kg Winterrübsen/Perko: 10 kg * 1,6 €/kgSommerraps: 14 kg/ha * 1,4 €/kg S.Wicken: 30 kg/ha * 0,6 €/kg

Hafer: 60 kg/ha* 0,12 €/kg

Sommerraps Einj. Weidelgras Erbs-Wick-Hafer-Gem. Winterrübsen-Perko

7.11
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AKh -Bedarf pro ha - Futterbau

Verfahren 2 ha Schläge

Wiese grün 1)

Wiese Silage 1)

Wiese Heu 1)

Kleegras Klee grün

1)

Kleegras Silage 1)

Silomais Futterrüben Zwischen- frucht grün

Frontmähwerk Ladewagen 80 GV, 30 kg/GV*Tag

12 14 4 (nur

Anbau)

Häckseln und Walzen im Lohn, Flachsilo 8 10 9

Silierwagen, Flachsilo (Walzen im Lohn) 10 12

Rundballenpresse im Lohn 10

Lose mit Erntewagen 13

Futterrüben Saat 6-reihig auf Endabstand ohne Ernte

8 - 12

Futterrübenernte 1-reihig, ohne Abfuhr 10

1) 3 Schnitte

7.11
75
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Variable Maschinenkosten pro ha - Futterbau Verfahren 2 ha Schläge

Wiese grün

1)

Wiese Silage

1)

Wiese Heu

1)

Kleegras Klee grün

1)

Kleegras Silage

1)

Silomais Futterrüben Zwischen- frucht grün

Frontmähwerk Ladewagen, 80 GV, 30 kg/GV*Tag

165 185 80 (nur Anbau)

Häckseln und Walzen im Lohn, Flachsilo

155 180 140

Silierwagen, Flachsilo (Walzen im Lohn)

180 205

Rundballenpresse im Lohn 215

Lose mit Erntewagen 240

Futterrüben Saat 6-reihig auf Endabstand ohne Ernte

125

Futterrübenernte 1-reihig, ohne Abfuhr 160 1) 3 Schnitte

7.11
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Deckungsbeitrag Milchkuh (Fleckvieh)

Preise incl. Mwst.Milchleistung (MLP) kg/Jahr 5.750 6.500 7.250 8.000Verkaufte Milch von der LKV-Menge 95% 5.463 6.175 6.888 7.600

Milcherlös ct/kg 30,0 1.639 1.853 2.066 2.280Altkuherlös (bei 600 kg LG) € 630 180 180 180 180

Nutzungsdauer Jahre 3,5 3,5 3,5 3,5Kälberverkauf kg 90 340 355 370 385Marktleistung: € 2.159 2.387 2.616 2.845

Kalbin je Einheit 1150 1230 1310 1390Bestandsergänzung 329 351 374 397Milchaustauscher bis 90 kg 130 €/dt 0,60 dt 78 78 78 78Kraftfutter Kälber 25 €/dt 0,40 dt 10 10 10 10eigenes Kraftfutter Kühe 11 €/dt 10,00 dt 110 110 110 110Milchleistungsfutter 18 €/dt 121 178 234 290

Kraftfutter gesamt dt/Kuh 16,7 19,9 23,0 26,1Grundfutterleistung "2" 1,8 Milch/kg KF 2450 2600 2750 2900

Mineralfutter 0,5-0,70 dt 60 €/dt 30 35 40 45Besamung/ET/Trächtigkeitsuntersuchung 27 32 37 42Tierarzt, Medikamente 63 66 69 72Versicherung, Beiträge, MLP 35 35 35 35variable Maschinenkosten (incl. Gülleausbringung) 78 81 84 87Strom, Wasser, Klauenpflege 58 61 64 67Verlustausgleich: % der Marktleistung 2% 43 48 52 57Summe variable Kosten 982 1.085 1.187 1.290Variable Kosten je kg verk. Milch ct 18,0 17,6 17,2 17,0DB I in € bei einem Milchpreis von: 30 ct 1.177 1.303 1.429 1.555DB I je kg verkaufter Milch ct 21,5 21,1 20,7 20,5DB I bei einem Milchpreis von 34 ct 1.395 1.550 1.704 1.859

32 ct 1.286 1.426 1.567 1.70728 ct 1.067 1.179 1.291 1.40326 ct 958 1.056 1.153 1.25124 ct 849 932 1.016 1.099

DB I incl.Güllewert 22 cbm 4 €/cbm 30 ct 1.265 1.391 1.517 1.643ct/kg 23,2 22,5 22,0 21,6

Grundfutterkosten 255 260 265 270DB II mit Grundfutterkosten 1.010 1.131 1.252 1.373

DB ct/kg 18,5 18,3 18,2 18,1

Kontingentkosten 7 ct/kg 382 432 482 532DB II mit Kontingentkosten 627 698 770 841

DB ct/kg 11,5 11,3 11,2 11,1

Kosten für Stallplatz: 4600 € 8 % 368 368 368 368DB III mit Stallkosten 259 330 402 473

DB ct/kg 4,7 5,4 5,8 6,2

Kosten für Arbeit (Laufstall ca. Kühe) Std/Kuh,Jahr 52 54 56 5810 €/Std 520 540 560 580

DB IV mit Ansatz für Arbeit -261 -210 -158 -107DB I je kg verkaufte Milch ct/kg -4,8 -3,4 -2,3 -1,4

Kuhzahl für .... Kontingent 300.000 kg 54,9 48,6 43,6 39,5Futterfläche (ha) bei 0,5 ha/Kuh 27,5 24,3 21,8 19,7Arbeitsbedarf incl. Fläche (bei 20 Std./ha) Akh 3405 3109 2875 2684

ohne Schlacht- und Milchprämie

7.11
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Deckungsbeitrag Milchkuh (Fleckvieh)

Preise incl. Mwst.Milchleistung (MLP) kg/Jahr 5.750 6.500 7.250 8.000Verkaufte Milch von der LKV-Menge 95% 5.463 6.175 6.888 7.600

DB II in € mit Grundfutterkosten incl. Güllewertbei einem Milchpreis von 34 ct 1.228 1.378 1.527 1.677

32 ct 1.119 1.254 1.390 1.525ohne Prämien 30 ct 1.010 1.131 1.252 1.373

28 ct 900 1.007 1.114 1.22126 ct 791 884 976 1.06924 ct 682 760 839 917

DB II in € mit Grundfutterkosten incl. Güllewertbei einem Milchpreis von 34 ct 1.293 1.451 1.609 1.767

32 ct 1.183 1.327 1.471 1.61530 ct 1.074 1.204 1.333 1.46328 ct 965 1.080 1.195 1.31126 ct 856 957 1.058 1.15924 ct 746 833 920 1.007

DB II in € mit Grundfutterkosten incl. Güllewertbei einem Milchpreis von 34 ct 1.357 1.524 1.690 1.857

32 ct 1.248 1.400 1.552 1.70530 ct 1.139 1.277 1.415 1.55328 ct 1.030 1.153 1.277 1.40126 ct 920 1.030 1.139 1.24924 ct 811 906 1.001 1.097

DB II in € mit Grundfutterkosten incl. Güllewertbei einem Milchpreis von 34 ct 1.422 1.597 1.772 1.947

32 ct 1.313 1.473 1.634 1.79530 ct 1.204 1.350 1.496 1.64328 ct 1.094 1.226 1.359 1.49126 ct 985 1.103 1.221 1.33924 ct 876 979 1.083 1.187

2,365 ct/kg

mit Milchprämie 20063,55 ct/kg

unter Berücksichtigung der Prämien

mit Schlacht- und Milchprämie 20041,181 ct/kg

mit Milchprämie 2005

7.11
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Deckungsbeitrag Kalbin (Fleckvieh)

Preise incl. Mwst. 27 Monate Erstkalbealter 760 AufzuchttageVerkauf einer Kalbin zur Zucht € 1290 1390 1490 1590

MLP- Leistungsniveau kg 5750 6500 7250 8000Anteil zur Zucht 85% 1097 1182 1267 1352Anteil zur Mast 15% 847 € 127 127 127 127

Marktleistung 1224 1309 1394 1479

Kalb 90 kg - Alter 7 Wochen 90 kg LG 295 325 355 385Milchaustauscher ab 90 kg 122 €/dt 0,20 dt 24 24 24 24Kälberkorn 23 €/dt 0,30 dt 7 7 7 7Eigenmischung Kälber (40-55 kg) 17 €/dt 8 10 11 13Sojaschrot ca. (0,8-1,5 dt) 25,5 €/dt 24 27 30 33Getreide ( incl. Mahlen/Mischen 5-6,5 dt) 13,5 €/dt 68 72 76 80Mineralfutter 60 €/dt 0,40 dt 40 43 45 48Besamung/ET/Trächtigkeitsuntersuchung 27 32 37 42Tierarzt, Medikamente 22 25 28 31Versicherung, Beiträge u.a. 6 6 6 6variable Maschinenkosten (incl. Gülleausbringung) 45 45 45 45Strom, Wasser, Klauenpflege 18 21 24 27Verlustausgleich: % der Marktleistung 1,5% 18 20 21 22

Summe variable Kosten € 602 656 709 762Variable Kosten je Aufzuchttag € 0,79 0,86 0,93 1,00DB I € 621 653 685 716DB I je Aufzuchttag € 0,82 0,86 0,90 0,94

DB I incl.Güllewert 20 cbm 4 €/cbm 80 € 701 733 765 796DB I je Aufzuchttag 0,92 0,96 1,01 1,05

Grundfutterkosten je Futtertag (ohne Ausgleichszahlung) 0,47 € 360 360 360 360benötigte Futterfläche ha 0,5-0,6 0,5-0,6 0,5-0,6 0,5-0,6

Aufzuchtkosten incl. Grundfutter € 962 1016 1069 1122Gesamtkosten je Aufzuchttag € 1,27 1,34 1,41 1,48DB II mit Grundfutterkosten € 341 373 405 436DB II je Aufzuchttag € 0,45 0,49 0,53 0,57

Kosten für Stallplatz 27 Mon. 1.100 €/Platz 8 % 198 198 198 198Aufzuchtkosten incl. Stallplatz 1160 1214 1267 1320Gesamtkosten je Aufzuchttag € 1,53 1,60 1,67 1,74DB III mit Stallkosten 143 175 207 238DB III je Aufzuchttag € 0,19 0,23 0,27 0,31

Kosten f. Arbeit (Spaltenboden) 28 Std 10 € 280 280 280 280Aufzuchtkosten incl. Arbeit 1440 1494 1547 1600Gesamtkosten je Aufzuchttag € 1,90 1,97 2,04 2,11DB IV mit Ansatz für Arbeit -137 -105 -73 -42DB IV je Aufzuchttag € -0,18 -0,14 -0,10 -0,05

Arbeit, Stallplatz und Fläche haben Kostendifferenzen bei unterschiedlichem EKA zur Folge180 €/ha 0,6 ha/Kuh

Akh Bedarf/Einheit (strohlos) DB- differenz in Abhängigkeit von Arbeit und EKAEinheiten/Jahr 10 30 50 10 30 50

23 Monate EKA 30 24 18 37 97 15725 Monate EKA 32 26 20 -11 49 10927 Monate EKA 34 28 22 -60 0 6029 Monate EKA 36 30 24 -109 -49 1131 Monate EKA 38 32 26 -157 -97 -37

Nebenrechnung: 23 Monate EKA 300 240 180 331 331 33125 Monate EKA 320 260 200 359 359 35927 Monate EKA 340 280 220 388 388 38829 Monate EKA 360 300 240 417 417 41731 Monate EKA 380 320 260 445 445 445

23 Monate EKA 37 97 15725 Monate EKA -11 49 10927 Monate EKA -60 0 6029 Monate EKA -109 -49 1131 Monate EKA -157 -97 -37

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Einsatzkosten eines FuttermischwagensEigener bzw. überbetrieblicher Einsatz

1. Futtermischwagen

Anschaffungskosten: 31.900 € notwendige Größe des MischwagensAfa 3.190 € Kühe m3 brutto 1 Mischung/Tagvariable Kosten 2% 638 € 40 7Zinsanspruch 6% 957 € 55 9 (vom 1/2 Anschaffungswert) 4.785 € 70 11

mehrereBetriebe

Kuhzahl 20 30 40 50 60 120

cbm Silage/Jahr (im Silo) 600 900 1.200 1.500 1.800 3.600Kosten €/m3 Silage 8,0 € 5,3 € 4,0 € 3,2 € 2,7 € 1,3 €

Die Silagemengen beinhalten das Futter für Kühe und Jungvieh bei ganzjähriger Silagefütterung.Das Raumgewicht der fertigen Mischung entspricht ca. 50 % des Raumgewichtes im Silo.

2. Schlepper- und Arbeitskosten

Schlepper 18,5 €/h 3.700 €Fahrer €/Akh 10 €/AkhZeitbedarf /Jahr 200 h 2.000 € bei 40-60 Kühen mit weibl. Nachzucht

5.700 €350 Std.

m3 Silage/Jahr 600 900 1.200 1.500 1.800 3.600Kosten €/m3 Silage 9,5 € 6,3 € 4,8 € 3,8 € 3,2 € 1,6 €

3.Gesamtkosten:

m3 Silage/Jahr 500 300 800 1.200 1.600 3.600Kosten €/m3 Silage 17,5 € 11,7 € 8,7 € 7,0 € 5,8 € 2,9 €

Die Kosten der Fütterung können durch Maschinengemeinschaften oder überbetrieblichen Einsatz erheblich reduziert werden.

10 Jahre Nutzungsdauer

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Kostenermittlung beim Grundfutterverkauf, -zukauf

Futtermittel dt/ha netto g T/kg FM dt T/ha MJ NEL/kg T MJ/ha nettoMaissilage 400 320 128 6,40 81920Grassilage (3 Schnitte) 270 320 86 5,80 50112Heu ( 2 Schnitte) 85 870 74 4,80 35496

var.Kosten 1) var.Kosten MR- Ernte- Gesamtkosten nach Ernteohne Ernte (€/ha) €/dt kosten/ha €/ha €/dt

Maissilage 650 1,6 225 875 2,19Grassilage 260 1,0 245 505 1,87Heu 210 2,5 230 440 5,18

Lagerung (€/ha) Kosten nach Lagerung €/10 MJ Nutzungskostenvar.+feste Kosten €/ha €/dt Nach Lagerung €/ha 2)

Maissilage 110 985 2,5 0,12 250Grassilage 110 615 2,3 0,12 150Heu 110 550 6,5 0,15 150

Erzeugungskosten gesamt 3) Lagerdichte Lagerbedarf€/ha €/dt €/m3 dt/m3 m3/ha

Maissilage 1.235 3,1 20 6,5 62Grassilage 765 2,8 16 5,7 47Heu (Großpacken) 700 8,2 18 2,2 39

1), 2) Die variablen Kosten ohne Ernte zuzüglich der Nutzungskosten für die Fläche entsprechen dem Mindestverkaufspreis ab Feld, der zur Kostendeckung bei diesen Erträgen notwendig ist. (z.B. Maissilage 650 € + 250 € = 900 €)3) Diese Werte entsprechen dem Mindestverkaufspreis aus dem Silo/Heulager zur Kostendeckung.

Die Futtersituation eines Jahres (Futterknappheit/gute Ernten==> Angebot und Nachfrage) können zu erheblichen Abweichungen von diesen Kalkulationen führen.Ausgleichszahlungen sind nicht berücksichtigt.

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P R E I S W Ü R D I G K E I T von Futtermitteln (n. Löhr/Rutzmoser)

Hinweise:1. Wählen Sie als Vergleichsfuttermittel je ein Eiweiß- bzw. Energiefuttermittel.2. Tragen Sie die Inhaltsstoffe (siehe Futterwerttabelle) und die aktuellen Preise ein!3. In der Futtermittelliste kann der jeweilige Wert der Futtermittel im Vergleich zu den beiden Ausgangsfuttermitteln abgelesen werden!

Wertfaktor Rohprotein: ............. 0,0392Wertfaktor Energie: ................. 1,1893

Rohprotein MJ NEL KostenVergleichsfuttermittel je kg je kg €/dtSojaextraktionsschrot 429 7,4 25,6 €Weizen 120 7,4 13,5 €

Futtermittel Werte je kg Futtermittel +/- Futterwert/dtWiesengrascobs jung 180 6,1 1,10 15,7 €Hafer 107 6,3 11,7 €Gerste, zweizeilig 104 7,1 12,5 €Weizen 120 7,4 13,5 €Mais 95 7,3 12,4 €Triticale 111 7,2 12,9 €Melasseschnitzel 112 6,8 12,5 €Leinexpeller 330 6,8 21,0 €Rapsextraktionsschrot 360 6,5 0,90 19,6 €Rapskuchen 14 % Fett 328 8,0 0,85 19,0 €

Milchleistungsfutter I, E3 160 6,7 1,10 15,7 €Milchleistungsfutter II, E2 180 6,2 1,10 15,9 €Milchleistungsfutter III, E1 250 5,8 1,10 18,4 €

Grundfuttermittel TM-% Werte/kg Trockenmasse +/- Futterwert/dtMaissilage 32 80 6,5 0,90 3,1 €Grassilage, 1. Schnitt 35 160 6,0 0,85 4,0 €Grassilage, 2. Schnitt 37 145 5,6 0,85 3,9 €Biertreber-Zukauf 26 245 6,6 0,80 3,6 €Preßschnitzel-Zukauf 22 110 7,4 0,85 2,5 € Anmerkungen:Sämtliche Futterwerte sind im Zusammenhang mit den beiden Vergleichsfuttermitteln(hier: Sojaschrot und Weizen) zu sehen. Jede Veränderung in Zusammensetzung und Preishat Auswirkungen auf den Produktionswert, der hier nur auf Rohprotein und Energie beruht.Besonderheiten im nutzbaren Eiweiß, in der Zusammensetzung, bei Mineralstoffe, in diäte-tischen Wirkungen, Schmackhaftigkeit und jede Art von variablen Kosten für Transport, Lagerung, Verlusten und Aufbereitungskosten sind zu berücksichtigen ("+/-").

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Variable Maschinenkosten in der Rinderhaltung(pro Kuh und Jahr bzw. je erzeugter Kalbin)

Melken mit Eimermelkanlage 29 € bis 38 € Melken mit Rohrmelkanlage 27 € bis 33 € Melken im Melkstand 34 € bis 40 € Melkstandheizung elektrisch 19 € bis 22 € Milchkühlung mit Wärmerückgewinnung 13 € bis 22 €

Abruffütterung 23 € bis 30 € Tränkeautomat Kälber 8,5 € bis 12 €

Silageentnahme und -verteilung variable Schlepperkosten für jedes Gerät 11 € bis 19 € Blockschneider 7 € bis 14 € Blockschneider mit Verteiler 9 € bis 17 € Futterverteilwagen 8 € bis 11 €

Futtermischwagen ohne Entnahme 9 € bis 12 € Futtermischwagen mit Entnahme 15 € bis 20 € Hochsilofräse 12 € bis 20 € Mahl- und Mischanlage 12 € bis 25 €

Grundfutter holen 21 € bis 45 € Gülle-/ Mistausbringung incl. variable Schlepperkosten 25 € bis 40 € Stallbe- bzw. -entlüftung mit Ventilatoren 17 € bis 25 €

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Arbeitszeitbedarf je Kuh und Jahr ohne Nachzucht

Bestand Anbindestall LaufstallKühe Eimermelkanlage Rohrmelkanlage Melkstand (6-14 Melkzeuge)

Festmist Gülle Festmist Gülle Festmist Gülle10 105-115 95-105 - - - -20 95-105 85-95 85-95 75-80 -30 - - 80-90 70-75 65-75 50-6040 - - 75-85 65-70 62-64 47-5550 - - - - 60-63 42-5060 - - - - 55-60 40-4580 - - - - - 35-42100 32-38

ganzjährige Stallhaltung, incl. Gülle- bzw. Mistausbringung, Futterbereitstellung, ohne Strohbergung

Erheblichen Einfluß auf den Arbeitszeitbedarf innerhalb einer Gruppe nehmen die Artder Silageentnahme und Futtervorlage, die Anzahl und Ausrüstung der Melkzeuge bzw. des Melkstandes sowie die Mechanisierung beim Einstreuen und die Pflege der Liege-und Laufflächen.

Arbeitszeitbedarf je erzeugte KalbinAnzahl Anbindestall Laufstallwbl. Jungvieh/ Fest- Gülle Tieflaufstall Tretmist Gülleerzeugte Kalbin mist

20/9 65-70 45-55 45-50 42-48 35-4230/13 50-60 40-50 42-48 40-46 32-4040/18 45-55 35-45 40-45 38-44 30-3850/22 - 32-40 38-42 36-42 28-3360/26 - - - 34-40 26-3070/30 - - - - 24-28

Anmerkung:Diese Werte orientieren sich v.a. an praktischen Erfahrungen im Bereich des Arbeitsaufwandes. Für die Betriebsplanung im Zusammenhang mit AFP sind die KTBL-Werte zu verwenden, die niedriger angesetzt sind.

Arbeitsteilige Kalbinnenaufzucht 1. Pensionspreise für eine Weideperiode von 150-180 Tagen a) Jungtiere ab 10 Monate 0,55 - 0,6 €/Weidetag b) deckfähige und tragende Rinder ab 18 Monate 0,6 - 0,7 €/Tag + 10 € Versicherung + 18 € Transport (einfach) Informationen beim Rinderzuchtverband

2. Ganzjährige Stallhaltung a) Abrechnung nach Tagessätzen mit 0,9 - 1,3€/Tier und Tag oder: 0,5 €/Tag plus 0,5 €/kg Zuwachs plus 30 € für vorhandene Trächtigkeit b) Abrechnung nach aktuellen Marktpreisen für Kälber und Kalbinnen Die Tageskosten sind davon abhängig, in welchem Umfang der Aufzüchter für Stallhaltung, Grund- und Kraftfutterkosten, Arbeit, Tierarzt, Risiko und Besitzstand des Tieres zuständig ist.

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Produktionsformen

Wei

deab

setz

er

Fle

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eh

Wei

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setz

er

Lim

o./C

haro

.

Aus

mas

t Ang

us

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ckvi

eh

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mas

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haro

.

Lebendgewicht männl. kg LG 265 320 550 685 720

weibl. kg LG 235 280 500 615 630

Verkauf der Nachzuchttiere männl.u. weibl. kg LG 250 300 525 650 675männl./weibl €/ kg LG 1,95 2,08 1,48 1,42 1,54

(netto) weibl. €/ kg LG 1,70 1,75 1,39 1,25 1,42männl. €/ kg LG 2,20 2,40 1,56 1,59 1,66

Anteil zur Zucht 0% Zuschlag 20% 0 0 0 0 0Marktleistung 1) Anteil zur Mast 100% männl. Stückpreis 635 837 935 1185 13004 % Kälberverluste (brutto) weibl. Stückpreis 435 534 759 836 976

Altkuh 8-jähriger Umtrieb 85 97 67 97 97Marktleistung gesamt (brutto) 2) € 600 755 880 1068 1190

Bestandsergänzung 8-jähriger Umtrieb 1.200 € 150 150 150 150 150Kälber-Kraftfutter 23,00 €/dt 0,30 dt 7 7 7 7 7Mineralfutter Mutterkuh 53,60 €/dt 0,20 dt 11 11 11 11 11Tierarzt, Medikamente Mutterkuh 20 20 20 20 20Einstreu Muttertiere 3,50 €/dt 5,60 dt 20 20 20 20 20Kraftfutter Weitermast der AbsetzerSojaschrot dt 25,29 €/dt dt 1,8 3,0 3,2Sojaschrotkosten € 46 76 80Futtergetreide dt dt 3,0 4,5 4,8Futtergetreidekosten 13,38 €/dt € 40 60 64Mineralfutter 53,60 €/dt 0,22 dt 12 12 12Deckgeld/Besamung € 18 18 18 18 18Tierarzt, Medikamente bei Weitermast € 12 12 12Versicherung, Beiträge u.a. € 8 8 15 15 15variable Maschinenkosten (incl. Gülleausbringung) € 17 17 40 40 40Strom, Wasser, Klauenpflege € 10 10 24 24 24Vermarktungskosten 2% der Marktleistung € 12 15 18 21 24Verlustausgleich in % der Marktleistung 2,5% € 15 19 22 27 30Summe variable Kosten € 288 295 454 513 526Arbeitszeit bei Bestandsgröße 20 bis 100 Tiere Akh/Einh. 25 28 40 40 40DB I € 311 460 426 555 664DB I / Akh € 12,45 16,44 10,65 13,87 16,59Haltungstage 194 241 441 488 470Grundfutterkosten 220 € 231 € 326 € 355 € 350 €benötigte Futterfläche je Einheit in ha variable Kosten ha gesamt 0,71 0,76 0,90 0,95 0,94Weidefläche (für 180 Weidetage) 217 €/ha ha 0,45 0,50 0,50 0,50 0,50Grassilage (für 185 Winterfuttertage) 423 €/ha ha 0,14 0,14 0,17 0,18 0,18Maissilage " 874 €/ha ha 0,00 0,00 0,07 0,08 0,08Heu " 529 €/ha ha 0,12 0,12 0,16 0,19 0,18variable Kosten incl. Grundfutter € 509 526 780 868 876DB II nach Grundfutter € 91 229 100 200 314DB II / Akh € 3,64 8,18 2,49 4,99 7,84

1) Bei Fleischrassen wird 0,1 bis 0,2 € je kg Schlachtgewicht über Notiz erzielt Ausschlachtung von Fleischrassen - Angus, FV, Charo. und Limo. - liegt i. d. R. 3- 6 % über FV- Milchnutzung2) ohne Berücksichtigung von Schlacht-, Mutterkuh- und Sonderprämie für männl. Rinder

Deckungsbeitrag MutterkuhhaltungungMetzger- bzw. Viehhandelsvermarktung

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Produktionsformen

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Wei

deab

setz

er

Lim

o./C

haro

.

Aus

mas

t Ang

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o./C

haro

.

Lebendgewicht männl. kg LG 350 450 550 680 740

weibl. kg LG 300 400 500 620 640

Verkauf der Nachzuchttiere männl.u. weibl. kg LG 325 425 525 650 690

7,5 €/kg Marktware ohne Knochen (netto)

Anteil zur Zucht 0% Zuschlag 20% 0 0 0 0 0Marktleistung 1) Anteil zur Mast 100% männl. Stückpreis 1269 1766 1994 2129 2904 4 % Kälberverluste (brutto) weibl. Stückpreis 1051 1457 1752 1771 2331

Altkuh 8-jähriger Umtrieb 85 97 67 97 97

Marktleistung gesamt (brutto) 2) € 1137 1708 1940 2048 2714

Bestandsergänzung 8-jähriger Umtrieb 1.200 € 150 150 150 150 150Kälber-Kraftfutter 23,00 €/dt 0,30 dt 7 7 7 7 7Mineralfutter Mutterkuh 54 €/dt 0,20 dt 11 11 11 11 11Tierarzt, Medikamente Mutterkuh 40 40 40 40 40Einstreu Muttertiere 3,5 €/dt 5,60 dt 20 20 20 20 20Kraftfutter Weitermast der AbsetzerSojaschrot dt 25,29 €/dt dt 1,0 2,8 1,8 3,0 4,5Sojaschrotkosten € 25 71 46 76 114Futtergetreide dt dt 2,0 3,5 3,0 4,5 6,2Futtergetreidekosten 13,38 €/dt € 27 47 40 60 83Mineralfutter 53,60 €/dt 0,22 dt 12 12 12Deckgeld/Besamung € 18 18 18 18 18Tierarzt, Medikamente bei Weitermast € 12 12 12Versicherung, Beiträge u.a. € 8 8 15 15 15variable Maschinenkosten (incl. Gülleausbringung) € 17 17 78 78 78Strom, Wasser, Klauenpflege € 18 18 40 40 40Schlachten, Zerlegen, Fleischbeschau etc. 3) 4) € 150 150 193 193 193Vermarktungskosten 3% der Marktleistung € 34 51 58 61 81Verlustausgleich in % der Marktleistung 2,5% € 28 43 49 51 68Summe variable Kosten € 553 650 788 844 941Arbeitszeit bei Bestandsgröße 20 bis 100 Tiere Akh/Einh. 35 38 50 50 50DB I € 584 1058 1153 1204 1773DB I / Akh € 16,68 27,85 23,05 24,07 35,46Haltungstage 264 356 441 488 481Grundfutterkosten variable Kosten 220 € 231 € 326 € 355 € 350 €benötigte Futterfläche je Einheit in ha ha gesamt 0,70 0,76 0,89 0,95 0,94Weidefläche (für 180 Weidetage) 217 €/ha ha 0,45 0,50 0,50 0,50 0,50Grassilage (für 185 Winterfuttertage) 423 €/ha ha 0,14 0,14 0,17 0,18 0,18Maissilage " 874 €/ha ha 0,00 0,00 0,07 0,08 0,08Heu " 529 €/ha ha 0,12 0,12 0,16 0,19 0,18variable Kosten incl. Grundfutter € 774 881 1114 1199 1291DB II nach Grundfutter € 363 827 826 849 1423DB II / Akh € 10,38 21,76 16,53 16,97 28,471)Ausschlachtung von Fleischrassen - Angus, FV, Charo. und Limo. - liegt i. d. R. 3- 6 % über FV- Milchnutzung2) ohne Berücksichtigung von Schlacht-, Mutterkuh- und Sonderprämie für männl. Rinder3) Transport Metzgerei 11 €, Lohnschlachtung/Kühlung 48 €, Fleischbeschau/ Transportversicherung 28 €, Zerlegung 58 €, var. Kosten Kühlung 5 €4) Transport Metzgerei 18 €, Lohnschlachtung/Kühlung 72 €, Fleischbeschau/ Transportversicherung 28 €, Zerlegung 68 €, var. Kosten Kühlung 7 €

Deckungsbeitrag MutterkuhhaltungDirektvermarktung

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Mastbeginn 85 kg LG €/KalbKälberpreis netto 4,51 €/kg 410 € Ende Aufzucht 180 kg LG €/FresserFresserpreis netto Ø 3,11 kg LG 610 € tägliche Zunahmen in g 900 1000 1100 1200Nährstoffbedarf gesamt 4.546 4.271 3.958 3.728Grundfutter MJ ME 1) 2.263 1.733 1.407 1.177

Kraftfutter MJ ME 2) 2.283 2.538 2.551 2.552Mastdauer in Tagen 106 95 86 79

Marktleistung 3) € 610 616 622 628

Kälberkosten € 410 410 410 410Milchaustauscher 122 €/dt 0,40 dt € 49 49 49 49Kälberkorn dt 0,89 1,10 1,09 1,08Kälberkorn 23,00 €/dt € 20 25 25 25Sojaschrot dt 0,33 0,35 0,37 0,38Sojaschrot 25,29 €/dt € 8 9 9 10Tierarzt, Medikamente € 23 23 23 23Vermarktungskosten 2% der Marktleistung € 12 12 12 13

var. Maschinenkosten 4) € 12 12 12 12Strom,Wasser € 10 10 10 10Verlustausgleich 3% Marktleistung € 18 18 19 19variable Kosten gesamt € 563 569 569 570DBI/erz. Einheit 185 kg Lebendgewicht

€/kg LG netto3) 3,00 26 26 31 373,10 45 45 51 563,20 65 65 70 763,30 84 85 90 963,40 104 104 110 1153,50 124 124 129 135

DBI/Platz u. Jahr 5)

€/kg LG netto3) 3,00 78 86 113 1443,10 138 152 185 2213,20 198 218 256 2983,30 258 284 327 3743,40 318 349 399 4513,50 378 415 470 528

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage mit 33 % TS, mittlerer Kornanteil plus max. 0,5 kg Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Preisstaffelung bei der Marktleistung von + 3 ct je Zunahmegruppe4) Gülleausbringung var. Kosten 1€ je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 2 €, Lüftung 3 €; Tränkeautomat 5 €

Deckungsbeitrag Fresser vor Grundfutter

7.11
87
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5) Leerzeiten zwischen den Umtrieben 14 Tage

Mastbeginn 85 kg LG €/KalbKälberpreis netto 4,51 €/kg 410 € Ende Aufzucht 180 kg LG €/FresserFresserpreis netto Ø 3,11 kg LG 610 €

tägliche Zunahmen in g 900 1000 1100 1200Nährstoffbedarf gesamt 4.546 4.271 3.958 3.728Grundfutter MJ ME 2.263 1.733 1.407 1.177Kraftfutter MJ ME 2.283 2.538 2.551 2.552Mastdauer in Tagen 106 95 86 79Marktleistung € 610 616 622 628variable Kosten gesamtvor Grundfutter (siehe DBI) € 563 569 569 570variable Kosten Grundfutter € 15 11 9 8variable Kosten gesamt € 578 580 578 577,1772

DBI je Einheit € 47 47 53 58

je Haltungstag € 0,44 € 0,50 € 0,61 € 0,73 €

Grundfutterbedarf

Maissilage 1) 2) 874 €/ha 5,0 3,9 3,3 2,7

Heu 3) 441 €/ha 0,56 0,40 0,27 0,25ErtragMaissilage 406 dt/ha 0,012 0,010 0,008 0,007

Heu 61 dt/ha 0,009 0,007 0,004 0,004DB II/erz. Einheit

€/kg LG netto4) 5) 3,00 27 15 22 293,10 47 34 42 493,20 67 54 61 683,30 88 73 81 883,40 108 93 101 1083,50 128 113 120 127

DB II/Platz und Jahr

€/kg LG netto4) 5) 3,00 82 49 80 1143,10 143 114 152 1913,20 204 180 223 2683,30 265 246 294 3453,40 326 311 366 4213,50 387 377 437 498

1) Silomaisertrag 128,5 GJ ME/ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM2) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert3) Heuertrag 48,2 GJ ME / ha netto, bei 7,88 MJ ME/kg TM4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von + 3 ct je Zunahmegruppe5) Leerzeiten zwischen den Umtrieben 14 Tage

dt/erz. Einheit

notwendige Futterfläche ha/erz. Einheit

Deckungsbeitrag II Fresser nach Grundfutter

7.11
88
Page 93: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 90 kg LG €/Kalb bruttoKälberpreis netto 4,51 €/kgMastende 695 kg LG €/Bulle bruttoNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 kg SG

Ausschlachtung: 57%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 67.566 61.119 55.625 51.133 47.255 44.121Grundfutter MJ ME 1) 57.853 46.625 39.726 34.347 30.272 26.455

Kraftfutter MJ ME 2) 9.713 14.495 15.899 16.787 16.982 17.666Mastdauer in Tagen 672 605 550 504 465 432Schlachtprämie 3) € 100 100 100 100 100 100

Marktleistung (brutto) 4) € 1.180 1.186 1.192 1.199 1.205 1.212Kälberkosten € 434 434 434 434 434 434Milchaust. 122 €/dt 0,40 dt € 49 49 49 49 49 49Kälberkorn 23 €/dt 0,65 dt € 15 15 15 15 15 15Starter eig. 17 €/dt 0,60 dt € 10 10 10 10 10 10Kraftfutter zur WeitermastSojaschrot dt 3,36 4,84 5,50 6,05 6,05 6,48Sojaschrot 25,29 €/dt € 85 122 139 153 153 164Getreide in dt dt 3,36 6,05 6,60 6,81 6,98 7,13Getreide in € 13,38 €/dt € 45 81 88 91 93 95Tierarzt, Medikamente € 28 28 28 28 28 28

var. Maschinenkosten 5) € 42 41 40 39 38 37Mineralfutter 53,60 €/dt € 36 32 29 27 25 23Vermarktung 2 % der Marktleistung € 22 22 22 22 22 22Strom,Wasser € 20 18 17 15 14 13Verlustausgleich 2% Marktleistung € 22 22 22 22 22 22variable Kosten gesamt € 808 875 894 906 904 914pro kg Zuwachs € 1,34 1,45 1,48 1,50 1,49 1,51

DB I/erz.Einheit 6) 396,2 kg berechnetes Schlachtgewicht

€/kg SG netto4) 2,35 307 246 234 228 236 2332,40 328 268 255 250 258 2552,45 350 289 277 272 280 2772,50 371 311 299 293 301 2982,55 393 333 320 315 323 3202,60 415 354 342 336 344 3412,65 436 376 363 358 366 363

DB I/Mastplatz und Jahr

€/kg SG netto4) 2,35 167 149 155 165 185 1972,40 178 162 170 181 202 2152,45 190 175 184 197 219 2342,50 202 188 198 212 236 2522,55 213 201 213 228 253 2702,60 225 214 227 244 270 2882,65 237 227 241 259 287 307

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage mit 33 % TS, mittlerer Kornanteil plus 0,3 bis max. 1,0 kg T Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Rinder ab 8 Monate 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung5) Gülleausbringung var. Kosten 1,-- € je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 13,-- €, Lüftung 6,-- €6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Bullenmastvor Grundfutter

434 €

1.199 €

7.11
89
Page 94: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 90 kg LG €/Kalb bruttoKälberpreis netto 4,51 €/kgMastende 695 kg LG €/Bulle bruttoNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 kg SG

Ausschlachtung: 57%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 67.566 61.119 55.625 51.133 47.255 44.121Grundfutter MJ ME 57.853 46.625 39.726 34.347 30.272 26.455Kraftfutter MJ ME 9.713 14.495 15.899 16.787 16.982 17.666Mastdauer in Tagen 672 605 550 504 465 432

Marktleistung (brutto) 1) 2) € 1.180 1.186 1.192 1.199 1.205 1.212variable Kostenvor Grundfutter (siehe DBI) € 808 875 894 906 904 914variable Kosten Grundfutter € 388 310 262 222 191 168variable Kosten gesamt € 1.196 1.185 1.156 1.127 1.096 1.081DB II je erz. Einheit € -17 1 36 72 110 131je Haltungstag -0,03 0,00 0,07 0,14 0,24 0,30

Grundfutterbedarf variable Kosten

Maissilage 3) 4) 874 €/ha 146,5 119,8 103,4 92,8 84,2 73,5

Heu5) 441 €/ha 10,1 7,3 5,5 3,0 1,4 1,3ErtragMaissilage 406 dt/ha 0,36 0,30 0,25 0,23 0,21 0,18Heu 61 dt/ha 0,17 0,12 0,09 0,05 0,02 0,02

DB II nach Grundfutter/erz. Einheit 6)

€/kg SG netto 1) 2) 2,35 -82 -64 -28 7 45 662,40 -60 -43 -7 28 67 882,45 -38 -21 15 50 88 1092,50 -17 1 36 72 110 1312,55 5 22 58 93 131 1522,60 26 44 79 115 153 1742,65 48 65 101 136 174 195

DB II nach Grundfutter/Mastplatz und Jahr 6)

€/kg SG netto 1) 2) 2,35 -44 -39 -19 5 35 562,40 -33 -26 -5 21 52 742,45 -21 -13 10 36 69 922,50 -9 0 24 52 86 1102,55 3 13 38 67 103 1292,60 14 26 53 83 120 1472,65 26 39 67 99 137 165

1) incl 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag für Rinder ab 8 Monaten2) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung3) Silomaisertrag 128,5 GJ ME/ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM4) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert5) Heuertrag 48,2 GJ ME / ha netto, bei 7,88 MJ ME/kg TM6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

1.199 €

notwendige Futterfläche ha/erz. Einheit

Deckungsbeitrag Bullenmastnach Grundfutter

434 €

dt/erz. Einheit

7.11
90
Page 95: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 180 kg LGFresserpreis netto 3,22 €/kgMastende 695 kg LGNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 €/kg SG

Ausschlachtung: 57%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 54.423 49.050 44.640 41.040 37.795 35.171Grundfutter MJ ME1) 47.852 38.434 32.838 28.490 25.079 21.879

Kraftfutter MJ ME2) 6.571 10.616 11.802 12.549 12.716 13.291Mastdauer in Tagen 572 515 468 429 396 368

Schlachtprämie 3) € 100 100 100 100 100 100

Marktleistung (brutto)4) € 1.180 1.186 1.192 1.199 1.205 1.212

Fresserkosten € 620 620 620 620 620 620Sojaschrot dt 2,86 4,12 4,68 5,15 5,15 5,52Sojaschrot 25,29 €/dt € 72 104 118 130 130 140Getreide dt 2,86 5,15 5,62 5,79 5,94 6,07Getreide 13,38 €/dt € 38 69 75 77 79 81Mineralfutter 53,60 €/dt € 31 28 25 23 21 20

Tierarzt, Medikamente € 9 9 9 9 9 9

var. Maschinenkosten 5) € 39 38 37 36 35 34Strom,Wasser € 18 16 15 13 12 12Vermarkung 2 % der Marktleistung € 22 22 22 22 22 22Verlustausgleich 2% der Marktleistung € 22 22 22 22 22 22variable Kosten € 870 928 944 953 952 960pro kg Zuwachs € 1,69 1,80 1,83 1,85 1,85 1,86

DB I/erz. Einheit 6) 396,2 kg berechnetes Schlachtgewicht

€/kg SG netto 4) 2,35 244 193 184 181 189 1872,40 266 193 206 202 210 2092,45 287 193 227 224 232 2302,50 309 193 249 246 254 2522,55 331 193 271 267 275 2742,60 352 193 292 289 297 2952,65 374 193 314 310 318 317

DB I/Mastplatz und Jahr

€/kg SG netto 4) 2,35 156 137 144 154 174 1862,40 170 137 160 172 194 2072,45 183 137 177 191 214 2292,50 197 137 194 209 234 2502,55 211 137 211 227 254 2712,60 225 137 228 246 274 2932,65 238 137 245 264 293 314

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage mit 33 % TS, mittlerer Kornanteil plus 0,3 bis max. 1,5 kg Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Rinder ab 8 Monate 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung5) Gülleausbringung var. Kosten 1,-- € je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 13,-- €, Lüftung 6,-- €, 6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Bullenmastab Fresser und vor Grundfutter

€/Fresser brutto620 €

€/Bulle brutto1.199 €

7.11
91
Page 96: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 180 kg LGFresserpreis netto 3,22 €/kgMastende 695 kg LGNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 €/kg SG

Ausschlachtung: 57%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 54.423 49.050 44.640 41.040 37.795 35.171Grundfutter MJ ME 47.852 38.434 32.838 28.490 25.079 21.879Kraftfutter MJ ME 6.571 10.616 11.802 12.549 12.716 13.291Mastdauer in Tagen 572 515 468 429 396 368

Marktleistung (brutto) 1) 2) € 1.180 1.186 1.192 1.199 1.205 1.212variable Kostenvor Grundfutter (siehe DBI) € 870 928 944 953 952 960variable Kosten Grundfutter € 322 256 217 184 159 139variable Kosten gesamt € 1.192 1.184 1.161 1.137 1.110 1.099

DB II je erz. Einheit 4) € -13 2 32 62 95 113je Haltungstag € -0,02 0,00 0,07 0,14 0,24 0,31

Grundfutterbedarf variable Kosten dt/erzeugte EinheitMaissilage3) 4) 874 €/ha 120,7 98,4 85,2 76,8 69,7 60,7

Heu 5) 441 €/ha 8,6 6,2 4,7 2,6 1,2 1,1Ertrag notwendige Futterfläche ha/erz. EinheitMaissilage 406 dt 0,30 0,24 0,21 0,19 0,17 0,15Heu 61 dt 0,14 0,10 0,08 0,04 0,02 0,02DB II/erz. Einheit 6)

€/kg SG netto 1) 2) 2,35 -78 -63 -33 -3 30 492,40 -56 -41 -12 18 52 702,45 -34 -20 10 40 73 922,50 -13 2 32 62 95 1132,55 9 23 53 83 117 1352,60 30 45 75 105 138 1562,65 52 66 96 126 160 178

DB II/Mastplatz und Jahr 6)

€/kg SG netto 1) 2) 2,35 -50 -45 -26 -3 28 482,40 -36 -29 -9 16 48 702,45 -22 -14 8 34 68 912,50 -8 1 25 52 88 1122,55 6 17 42 71 107 1342,60 19 32 58 89 127 1552,65 33 47 75 108 147 177

1) incl 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag für Rinder ab 8 Monaten2) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung3) Silomaisertrag 128,5 GJ ME/ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM4) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert5) Heuertrag 48,2 GJ ME / ha netto, bei 7,88 MJ ME/kg TM6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Bullenmastab Fresser nach Grundfutter

€/Fresser brutto620 €

€/Bulle brutto1.199 €

7.11
I
7.11
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7.11
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Page 97: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 250 kg LGAbsetzerpreis netto 2,62 €/kgMastende 720 kg LGNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 kg SG

Ausschlachtung: 60%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 49.877 44.914 40.853 37.516 34.527 32.013Grundfutter MJ ME1) 43.880 35.226 30.083 26.063 22.923 19.883

Kraftfutter MJ ME2) 5.997 9.688 10.770 11.453 11.605 12.130Mastdauer in Tagen 522 470 427 392 362 336Schlachtprämie 3) € 100 100 100 100 100 100

Marktleistung (brutto)4) € 1.277 1.284 1.291 1.298 1.305 1.313

Absetzerkosten € 700 700 700 700 700 700Kraftfutter zur WeitermastSojaschrot dt 2,61 3,76 4,27 4,70 4,70 5,04Sojaschrot 25,29 €/dt € 66 95 108 119 119 127Getreide dt 2,61 4,70 5,13 5,29 5,42 5,54Getreide 13,38 €/dt € 35 63 69 71 73 74Mineralfutter 53,60 €/dt € 28 25 23 21 19 18

Tierarzt, Medikamente € 8 8 8 8 8 8

var. Maschinenkosten 5) € 39 38 37 36 35 34Strom,Wasser € 18 16 15 13 12 12Vermarktung 2% der Marktleistung € 24 24 24 24 24 24Verlustausgleich 1% der Marrktleistung € 12 12 12 12 12 12variable Kosten € 929 981 995 1004 1002 1010pro kg Zuwachs € 1,98 2,09 2,12 2,14 2,13 2,15

DB I/erz. Einheit 6) 414,7 kg berechnetes Schlachtgewicht

€/kg SG netto 4) 2,35 233 188 181 179 187 1872,40 256 211 203 201 210 2092,45 278 233 226 224 232 2322,50 301 256 249 247 255 2542,55 324 278 271 269 278 2772,60 346 301 294 292 300 3002,65 369 324 316 314 323 322

DB I/Mastplatz und Jahr€/kg SG netto 4) 2,35 163 146 154 167 189 203

2,40 179 164 174 188 212 2272,45 195 181 193 209 235 252

2,50 210 199 212 230 257 2772,55 226 216 232 251 280 3012,60 242 234 251 272 303 3262,65 258 251 270 293 326 350

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage mit 33 % TS, mittlerer Kornanteil plus 0,3 bis max. 1,0 kg Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Rinder ab 8 Monate 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung; 4% Nüchterung5) Gülleausbringung var. Kosten 1,-- € je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 13,-- €, Lüftung 6,-- € 6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Bullenmastab Absetzer und vor Grundfutter

€/Absetzer brutto700 €

€/Bulle brutto1.298 €

7.11
93
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Mastbeginn 250 kg LGFresserpreis netto 2,62 €/kgMastende 650 kg LGNettopreis (Ø HKL U 3) 2,50 €/kg SG

Ausschlachtung: 60%tägliche Zunahmen in g 900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400Nährstoffbedarf gesamt 49.877 44.914 40.853 37.516 34.527 32.013Grundfutter MJ ME 43.880 35.226 30.083 26.063 22.923 19.883Kraftfutter MJ ME 5.997 9.688 10.770 11.453 11.605 12.130Mastdauer in Tagen 522 470 427 392 362 336Marktleistung (brutto) € 1.277 1.284 1.291 1.298 1.305 1.313variable Kostenvor Grundfutter (siehe DBI) 929 981 995 1.004 1.002 1.010variable Kosten Grundfutter 294 234 198 168 147 128variable Kosten gesamt in € 1.223 1.215 1.193 1.172 1.149 1.137

DB II/erz. Einheit 1) 2) € 54 69 98 127 156 175je Haltungstag € 0,10 0,15 0,23 0,32 0,43 0,52

Grundfutterbedarf variable Kosten dt/erz. EinheitMaissilage 3) 4) 874 €/ha 110,2 89,8 77,8 70,1 62,2 53,7

Heu 5) 441 €/ha 7,8 5,6 4,3 2,4 1,8 1,7Ertrag notwendige Futterfläche ha/erz. EinheitMaissilage 406 dt/ha 0,27 0,22 0,19 0,17 0,15 0,13Heu 61 dt/ha 0,13 0,09 0,07 0,04 0,03 0,03DB II/erz. Einheit nach Grundfutter 6)

€/kg SG netto 2,35 -61 -46 -18 11 40 592,40 -38 -23 5 33 -37 812,45 -16 -1 28 56 85 1042,50 7 22 50 79 108 1272,55 30 44 73 101 131 1492,60 52 67 95 124 153 1722,65 75 90 118 146 176 194

DB II nach Grundfutter/Mastplatz und Jahr 5)

€/kg SG netto 2,35 -42 -36 -15 10 41 642,40 -27 -18 4 31 -38 892,45 -11 -1 24 52 86 1132,50 5 17 43 73 109 1382,55 21 34 62 94 132 1622,60 37 52 82 115 155 1872,65 52 70 101 136 178 211

1) incl 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag für Rinder ab 8 Monaten2) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung; 4% Nüchterung3) Silomaisertrag 128,5 GJ ME/ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM4) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert5) Heuertrag 48,2 GJ ME / ha netto, bei 7,88 MJ ME/kg TM6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Bullenmastab Absetzer und nach Grundfutter

€/Absetzer brutto700 €

€/Bulle brutto1.298 €

7.11
94
Page 99: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 90 kg LGKälberpreis netto 4,51 €/kgMastende 610 kg LGNettopreis 2,35 € kg SG

Ausschlachtung 55%tägliche Zunahmen in g 850 900 1000 1050Nährstoffbedarf gesamt 50.555 49.858 46.108 45.078Grundfutter MJ ME 1) 43.529 41.249 34.837 32.651Kraftfutter MJ ME 2) 7.026 8.609 11.272 12.427Mastdauer in Tagen 612 578 520 495Schlachtprämie 3) € 100 100 100 100

Marktleistung 4) € 959 970 981 992

Kalb bis Fresser € 434 434 434 434Milchaustauscher 0,4 dt 122 €/dt € 49 49 49 49Kälberkorn 0,65 dt 23 €/dt € 15 15 15 15Starter eigen 0,6 dt 17 €/dt € 10 10 10 10Kraftfutter zur WeitermastSojaschrot dt 3,06 3,47 4,16 4,95Sojaschrot 25,29 €/dt € 77 88 105 125Getreide dt 3,06 4,04 6,24 6,93Getreide 13,38 €/dt € 41 54 83 93Mineralfutter 53,60 €/dt € 33 31 28 27

Tierarzt, Medikamente 5) 49 49 49 49

var. Maschinenkosten 6) 35 34 33 32Strom,Wasser 14 14 12 12Vermarktungskosten 2% der Marktleistung € 17 17 18 18Verlustausgleich 2 % der Marktleistung € 17 17 18 18variable Kosten € 792 812 853 881pro kg Zuwachs € 1,52 1,56 1,64 1,69DB I /erz. Einheit 7) 336 kg berechnetes Schlachtgewicht

€/ kg SG netto4) 2,30 149 135 99 772,35 168 153 117 952,40 186 171 135 1142,45 204 189 154 1322,50 223 208 172 1502,55 241 226 190 168

DB I /Mastplatz und Jahr 7)

€/ kg SG netto4) 2,30 89 85 69 572,35 100 97 82 702,40 111 108 95 842,45 122 120 108 972,50 133 131 121 1112,55 144 143 133 124

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage mit 33 % TS, mittlerer Kornanteil plus 0,5 bis max. 1,5 kg Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Rinder ab 8 Monate 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je Zunahmegruppe5) Tierarztkosten sind ca. 25,-- € ab Kalb zuzüglich 20,-- € für die Kastration bis 220 kg LG6) Gülleausbringung var. Kosten 1,-- € je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 13,-- €, Lüftung 6,-- €7) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

Deckungsbeitrag Ochsenmastvor Grundfutter

€/Ochse brutto

Kalb brutto434 €

981 €

7.11
95
Page 100: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 90 kg LGKälberpreis netto 4,51 €/kgMastende 610 kg LGNettopreis 2,35 € kg SG

Ausschlachtung 55%tägliche Zunahmen in g 850 900 1000 1050Nährstoffbedarf gesamt 50.555 49.858 46.108 45.078Grundfutter MJ ME 43.529 41.249 34.837 32.651Kraftfutter MJ ME 7.026 8.609 11.272 12.427Mastdauer in Tagen 612 578 520 495

Marktleistung 1) 2) € 959 970 981 992variable Kosten vor Grundfutter (siehe DB I) € 792 812 853 881variable Kosten Grundfutter € 327 298 245 223variable Kosten gesamt € 1.119 1.110 1.098 1.103DB II je Einheit € -159 -140 -117 -111je Haltungstag € -0,26 € -0,24 € -0,22 € -0,22 €

Grundfutterbedarf variable KostenMaissilage 3) 4) 874 €/ha 39,8 49,1 54,6 61,9

Grassilage5) 423 €/ha 70,4 60,7 39,0 27,2

Heu 6) 441 €/ha 9,2 5,8 4,2 3,0ErtragMaissilage 406 dt/ha 0,10 0,12 0,13 0,15Grassilage 170 dt/ha 0,41 0,36 0,23 0,16Heu 61 dt/ha 0,15 0,09 0,07 0,05DB II/ erz. Einheit 7) 336 kg berechnete Ausschlachtung

€/kg SG netto 1) 2) 2,30 -178 -164 -146 -1462,35 -159 -146 -128 -1272,40 -141 -127 -109 -1092,45 -123 -109 -91 -912,50 -104 -91 -73 -722,55 -86 -72 -55 -54

DB II/Mastplatz und Jahr 7)

€/kg SG netto 1) 2) 2,30 -106 -104 -102 -1072,35 -95 -92 -90 -942,40 -84 -80 -77 -802,45 -73 -69 -64 -672,50 -62 -57 -51 -532,55 -51 -46 -38 -40

1) incl 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag für Rinder ab 8 Monaten2) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung; 4% Nüchterung3) Silomaisertrag 128,5 GJ ME/ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM4) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert5) Grassilageertrag 63,1 GJ ME/ha netto, bei 9,53 MJ ME/kg TM5) Heuertrag 48,2 GJ ME/ha netto, bei 7,88 MJ ME/kg TM6) Sonderprämie für männl. Rinder ist je nach Betriebssituation betriebsspezifisch zu berechnen

dt/erz.Einheit

notwendige Futterfläche ha/erz.Einheit

Kalb brutto434 €

€/Ochse brutto

981 €

Deckungsbeitrag Ochsenmastnach Grundfutter

auf der Basis Grassilage

7.11
96
Page 101: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 85 kg LG €/Kalb

Kälberpreis netto 2,60 €/kg 236 €Mastende 615 kg LG €/FärseNettopreis (R 3) 2,30 kg SG 912 €

Ausschlachtung 52%

tägliche Zunahmen in g 850 900 1000 1050Nährstoffbedarf gesamt 26.913 24.875 23.793 23.092

Grundfutter MJ ME 1) 33 20.449 16.065 12.818 10.839

Kraftfutter MJ ME 2) 6.464 8.810 10.976 12.253

Mastdauer Tage 624 589 530 505

Schlachtprämie 3) € 100 100 100 100

Marktleistung 4) € 902 907 912 917Kälberkosten € 236 236 236 236Milchaustauscher 122 €/dt 0,40 dt € 49 49 49 49Kälberkorn 23 €/dt 0,60 dt € 14 14 14 14Starter eigen 17 €/dt 0,60 dt € 10 10 10 10

Kraftfutter zur Weitermast

Sojaschrot dt 1,20 2,27 2,55 2,96

Sojaschrot 25,29 €/dt € 30 57 65 75

Getreide dt 3,00 3,97 5,61 6,32

Getreide 13,38 €/dt € 40 53 75 85

Tierarzt, Medikamente 5) € 23 23 23 23

Vermarktungskosten 2% der Marktleistung € 16 16 16 16

Mineralfutter 53,60 €/dt € 23 22 20 19

var. Maschinenkosten 6) € 36 36 36 36

Strom,Wasser € 14 14 14 14

Verlustausgleich 2,5% Marktleistung € 20 20 20 20

variable Kosten gesamt € 512 551 578 597pro kg Zuwachs € 0,97 1,04 1,09 1,13

DBI/Einheit 3)4) 320 kg berechnetes Schlachtgewicht

€/kg SG netto 2,15 337 303 282 273

2,20 355 321 299 290

2,25 372 338 317 308

2,30 390 356 334 325

2,35 407 373 351 343

2,40 424 391 369 360

DBI/Mastplatz und Jahr 3)4)

€/kg SG netto 2,15 197 188 194 197

2,20 208 199 206 210

2,25 218 210 218 223

2,30 228 221 230 235

2,35 238 231 242 248

2,40 248 242 254 260

1) Grundfutter MJ ME aus Maissilage und Grassilage mit 30 % TS, mittlerer Kornanteil plus 0,5 bis max. 1,5 kg Heu2) Kraftfutter MJ ME aus eig. Getreide plus Soja abgestimmt auf die Tageszunahmen3) Rinder ab 8 Monate 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag4) Preisstaffelung bei der Marktleistung von von je 1,5 ct je Zunahmegruppe5) Tierarztkosten sind bei eigener Nachzucht um 30 - 50% zu reduzieren (geringere Impfkosten)6) Gülleausbringung var. Kosten 1 € je m3, Blockschneider + Schlepperkosten 13,- €,

Deckungsbeitrag Färsenmastvor Grundfutter

7.11
97
Page 102: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Mastbeginn 85 kg LGKälberpreis brutto 2,60 €/kgMastende 615 kg LGNettopreis (R 3) 2,30 kg SG

Ausschlachtung: 52%tägliche Zunahmen in g 850 900 1.000 1.050Nährstoffbedarf gesamt 26.913 24.875 23.793 23.092Grundfutter MJ ME 20.449 16.065 12.818 10.839Kraftfutter MJ ME 6.464 8.810 10.976 12.253Mastdauer in Tagen 624 589 530 505

Marktleistung (brutto) 1)2) € 902 907 912 917

variable Kosten

vor Grundfutter (siehe DBI) € 512 551 578 597variable Kosten Grundfutter € 350 292 235 206variable Kosten gesamt € 862 843 813 804DB II je Einheit € 39 64 99 114je Haltungstag € 0,06 0,11 0,19 0,23

Grundfutterbedarf variable Kosten

Maissilage3)4) 874 €/ha 40,5 32,4 26,5 25,2

Grassilage5) 423 €/ha 74,8 64,8 53,0 50,5

Heu6) 529 €/ha 8,8 7,1 5,3 3,0Ertrag Maissilage 406 dt 0,10 0,08 0,07 0,06Grassilage 170 dt 0,44 0,38 0,31 0,30Heu 61 dt 0,14 0,12 0,09 0,05DB II nach Grundfutter/Einheit 1)2)

€/kg SG netto 2,15 -13 11 47 622,20 5 29 64 792,25 22 46 82 962,30 39 64 99 1142,35 57 81 116 1312,40 74 98 134 149

DB II nach Grundfutter/Mastplatz und Jahr 1)2)

€ / kg SG netto 2,15 -9 7 30 382,20 3 19 41 482,25 16 31 52 592,30 28 42 63 702,35 41 54 74 802,40 53 65 85 91

1) incl 80 € Schlachtprämie + 20 € Ergänzungsbetrag für Rinder ab 8 Monaten2) Preisstaffelung bei der Marktleistung von je + 1,5 ct je 100 g Zunahmesteigerung3) Silomaisertrag 128,5 GJ ME /ha netto, bei 10,55 MJ ME/kg TM4) Nutzungskosten Ackerfläche und Flächenprämie Mais wurden nicht kalkuliert5) Grassilageertrag 63,1 GJ ME/ha netto, bei 9,53 MJ ME/kg TM6) Heuertrag 48,2 GJ ME / ha netto: bei 7,88 MJ ME/kg TM

dt/erz. Einheit

notwendige Futterfläche ha/erz. Einheit

Deckungsbeitrag Färsenmastnach Grundfutter

€/Kalb 236 €

€/Färse912 €

7.11
98
Page 103: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Arbeitszeitbedarf je Mutterkuh und Jahr

< 10 20 > 50Weide-/Stallhaltung Akh 51 26 20ganzjährige Stallhaltung Akh 68 35 30

Arbeitszeitbedarf je erzeugter Fresser(Aufzuchtbeginn 85 kg LG, Aufzuchtende 180 kg LG)

25 50 >100Festmist Akh 6,5 5,5 4Flüssigmist Akh 5,5 4,5 3

Arbeitszeitbedarf je erzeugter Bulle (Mastbeginn 90 kg LG, Mastende 700 kg LG)

10 20 40 60 80 100Anbindstall - Flüssigmist Akh 44 34 29 - - -Vollspaltenboden Akh 35 27 24 21 18 15

Bei Mast ab 180 kg LG sind 4 - 6 Akh abzuziehen.

Bei Ochsen- und Kalbinnenmast liegt der Akh - Bedarf um ca. 10 - 30% höher, bedingt durch die längere Mastdauer.

Mutterkuhbestand

Durchschnittsbestand

Bestandsgröße ( .... erz. Bullen/Jahr)

7.11
99
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Wirtschaftlichkeit der Pferdehaltung

1. Pferde Zucht

1.1 Warmblut - a) Mutterstute mit Fohlenaufzucht

Variable Kosten der Stute (pro Jahr) Hohe Mittlere NiedrigeIntensität

Bestandsergänzung: 12 jährige Nutzung, 4.000,00 € 333(Ohne Restwert) 6.000,00 € 500

8.000,00 € 666Futter und Hafer dt à 12 €, 11/ 10/ 9 dt 132 120 108Stroh: Heu dt à 9 €, 15 dt 135 135 135

Stroh dt à 6 €, 30 dt 180 180 180MF / Salz 0,4 dt à 102 € 41 41 41Sommerweide 0,5 ha à 450 €/ha 225 225 225

Tierarzt / Medikamente 250 190 130Decken Decktaxe (Ø aus staatlich und privat) 750 500 250

Transporte / Stallgeld 250 200 150Hufschmied - 4 x ausschneiden 60 60 60Wasser / Strom 25 25 25Dungausbringung - Eigenmechanisierung 40 40 40Geräte für Pflege und Haltung 15 15 15Ausrüstung 75 50 25Zuchtverband (Grundbeitrag und Beitrag / Pferd) 53 53 53Versicherung (Haftpflicht, Tierseuchenkasse) 45 45 45ZA Tiervermögen, 6% von Bestandsergänzung / 2 240 180 120

Variable Kosten der Stute 3182 2559 1935

Variable Kosten Fohlen ( 6 bis 8 Monate )

Futter Ergänzungsfutter 38 32 26Tierarzt 240 240 240Verband ( Fohlenschein / Brand / Pferdepass) 65 65 65Hufschmied - 2 x ausschneiden 30 30 30Vermarktung (Fohlenmarkt) 190 190 190Verlustausgleich 3 % der Marktleistung 2.000,00 € 60

3.000,00 € 904.000,00 € 120

Variable Kosten Fohlen ( 6 bis 8 Monate ) 683 647 611

Variable Kosten Gesamt 3865 3206 2546

Arbeitszeit 135 AKh

7.11
100
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1.1 Warmblut - b) Jungpferdeaufzucht 6 bis 42 Monate (1/2 bis 3 1/2 Jahre), angeritten

Variable Kosten Hohe Mittlere NiedrigeIntensität

Fohlen, ca. 6 Monate bei Zukauf 2.000,00 € 20003.000,00 € 30004.000,00 € 4000

Futter und Hafer dt à 12 €, 28 / 26 / 24 dt 336 312 288Stroh: Heu dt à 9 €, 20 dt 180 180 180

Stroh dt à 6 €, 50 dt 300 300 300MF / Salz 0,5 dt à 102 € 51 51 51Sommerweide 1,2 ha à 450 €/ha 540 540 540

Tierarzt / Medikamente 250 250 250Hufschmied (z.T. Selbst ausschneiden) 320 220 120Wasser / Strom 50 50 50Dungausbringung - Eigenmechanisierung 90 90 90Geräte für Pflege und Haltung 20 20 20Ausrüstung 80 60 40Zuchtverband (bis 3 Jahre kein Beitrag) 0 0 0Versicherung (Haftpflicht, Tierseuchenkasse) 38 38 38Verlustausgleich 8% vom Durchschnittswert1) 560 440 320ZA Tiervermögen 6% vom Durchschnittswert 420 330 240Vermarktung - 5% Provision auf Verkaufspreis 500 400 300Beritt - 4 Monate a` 500 € 2000 2000 2000Besuch Tunier (ca. 3 Reitpferdeprüfungen a 60 €`) 180 180 180

Gesamte variable Kosten 6 bis 42 Monate 9915 8461 7007

Variable Kosten pro Jahr 3305 2820 2336

Gesamte Arbeitszeit ohne Beritt 180 AKh

Arbeitszeit pro Jahr 64 AKh

1) Durchschnittswert = (Zukaufspreis + Verkaufspreis / 6.000/ 8.000/ 10.000 €)) : 2

7.11
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1.2 Haflinger - a) Mutterstute mit Fohlenaufzucht

Variable Kosten der Stute (pro Jahr)

Bestandsergänzung: 12 jährige Nutzung, 3000 € 250Futter und Hafer 4 dt à 12 € 48Stroh: Heu 10 dt à 9 € 90

Stroh 20 dt à 6 € 120MF / Salz 0,4 dt à 102 € 41Sommerweide 0,5 ha à 450 €/ha 225

Tierarzt / Medikamente 120Decken Decktaxe (Ø aus staatlich und privat) 110

Transporte / Stallgeld 100Hufschmied - 4 x ausschneiden 60Wasser / Strom 25Dungausbringung - Eigenmechanisierung 30Geräte für Pflege und Haltung 20Ausrüstung 60Zuchtverband (Grundbeitrag und Beitrag / Pferd) 31Versicherung (Haftpflicht, Tierseuchenkasse) 30ZA Tiervermögen, 6% von Bestandsergänzung / 2 90

Variable Kosten der Stute 1450

Variable Kosten Fohlen ( 6 bis 8 Monate )

Futter Ergänzungsfutter 0,5 dt a` 38 € 19Tierarzt 100Verband ( Fohlenschein / Brand ) 48Hufschmied - 2 x ausschneiden 20Vermarktung (Fohlenmarkt) 80Verlustausgleich 3 % der Marktleistung - 800 € 25

Variable Kosten Fohlen ( 6 bis 8 Monate ) 292

Variable Kosten Gesamt 1742

Arbeitszeit 135 AKh

7.11
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2. Pensionspferdehaltung

Reitpferdehaltung

Variable Kosten mit Weidegang €

Futter und Hafer 15 dt à 12 € 180Stroh: Heu 20 dt à 9 € 180

Stroh 30 dt à 6 € 180MF / Salz 0,5 dt à 102 € 51Weidegang 0,2 ha à 450 € 90

Wasser und Strom 28Dungausbringung - Maschinenring 75Geräte 15Versicherungen - Tierhüter,Anteile an BG, Betreibshaftpflicht u.a. 60

Variable Kosten pro Jahr 859

Arbeitszeit Entmistung und Fütterung per Hand 75 AKhKundenbetreuung 25 AKh

Leistungen:

Der monatliche Pensionspreis dürfte sich in Mfr. langfristig bei 150 bis 200 € ohne Reithalle,bzw. bei 250 bis 300 € mit Reithalle einspielen!Vorausetzung dafür ist eine Standardausstattung des Betriebes mit:

o Artgerechter Unterbringung der Pferde (entsprechende Boxengröße, Auslaufmöglichkeitenbzw. Weidemöglichkeiten)

o Reithalle 20 m x 40 m Innenmaßo Ausreitmöglichkeiteno Außenreitplatzo Nebenräume: Aufenthaltsraum

SanitärraumSattelkammer

o Außenanlagen: ZufahrtParkplätze für PKW und PferdetransporterBegrünungu.a.

Entscheidend ist weiterhin die Lage des Betriebes (Ballungsraum, in der Fläche, Umland, u.a.),sowie die Konkurrenzsituation.

7.11
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DB Zuchtsau ohne Nachzucht - Alleinfutter ("ZS" ab Deckdatum)

Ferkel je Sau und Jahr 16 18 20 21 22 23 24Ferkelpreis, 28 kg: 50,5 € netto 9 % MwSt € 55 880 990 1.100 1.155 1.210 1.265 1.320Altsau 180 kg x 1,02 € 184,00 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74Marktleistung € 954 1.064 1.174 1.229 1.284 1.339 1.394Bestandsergänzung 256,00 € 106 101 97 97 90 85 79Kraftfutter 17,00 € dt 10,5 178,5 10,8 183,6 11 187 11,1 188,7 11,2 190,4 11,3 192,1 11,4 193,8Ferkelfutter 35 kg/F. 24,50 € dt 5,6 137 6,3 154 7,0 172 7,4 180 7,7 189 8,1 197 8,4 206Deckgeld/KB 30 30 29 28 28 27 27Tierarzt, Desinfektion 83 81 79 78 77 76 75Strom, Wasser, Sonstiges 55 60 63 65 65 66 67var. Maschinenkosten 24 26 27 27 27 28 28TSK, Betriebskontrolle 16 17 18 18 19 20 20Verlustausgleich 2 % der ML 19 21 23 25 26 27 28variable Kosten 649 674 695 706 711 718 723DB bei 55,00 €/FE 305 389 479 522 573 621 670DB incl. Güllewert 12,00 €/ZS 317 401 491 534 585 633 682

DB ohne Güllewert ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB30 554 -87 614 -52 674 -11 704 8 734 34 764 57 794 8235 634 -9 704 37 774 87 809 111 844 142 879 170 914 20040 714 70 794 125 874 185 914 214 954 249 994 282 1.034 317

bei einem 45 794 148 884 213 974 283 1.019 316 1.064 357 1.109 395 1.154 435Ferkelpreis 28 kg LG brutto 50 874 226 974 301 1.074 381 1.124 419 1.174 465 1.224 508 1.274 553von € 55 954 305 1.064 389 1.174 479 1.229 522 1.284 573 1.339 621 1.394 670

60 1.034 383 1.154 478 1.274 577 1.334 625 1.394 681 1.454 733 1.514 78865 1.114 462 1.244 566 1.374 675 1.439 728 1.504 788 1.569 846 1.634 90570 1.194 540 1.334 654 1.474 773 1.544 831 1.614 896 1.684 959 1.754 1.02375 1.274 618 1.424 742 1.574 871 1.649 934 1.724 1.004 1.799 1.071 1.874 1.141

7.11
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DB Zuchtsau - Absetzferkelproduktion (8 kg) ("ZS" ab Deckdatum)

Ferkel je Sau und Jahr 16 18 20 21 22 23 24Ferkelerlös 8kg incl. 9% MwSt 37,10 € 594 668 742 779 816 853 890Altsau 180 kg à 1,02 € 186 € 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74 0,4 74Marktleistung 668 742 816 854 891 928 965Bestandsergänzung à 256 € 106 101 97 97 90 85 79Kraftfutter 17 € 10,5 179 10,8 184 11 187 11,1 11 11,2 190 11,3 192 11,4 194Ferkelfutter 55 € 0,3 17 0,31 17 0,32 18 0,32 18 0,33 18 0,34 19 0,35 19Deckgeld/KB 30 29 28 27 27 30 29Tierarzt, Desinfektion 88 85 82 82 80 78 75Strom, Wasser, Sonstiges 50 50 50 50 50 50 50var. Maschinenkosten 20 20 21 21 21,5 21,5 21,5TSK, Betriebskontrolle 11 12 13 13 13 13,5 14Verlustausgleich 2,0 % ML 13 15 16 17 18 19 19variable Kosten 513 512 512 336 508 507 501DB bei 37 € / Ferkel 155 230 304 518 383 420 464DB incl. Güllewert 11 € / ZS 166 241 315 529 394 431 475

DB ohne Güllewert ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB ML DB15 314 -192 344 -160 374 -129 389 63 404 -94 419 -78 434 -5620 394 -113 434 -72 474 -31 494 166 514 14 534 35 554 6225 474 -35 524 16 574 67 599 269 624 122 649 148 674 179

bei einem 30 554 43 614 104 674 165 704 372 734 230 764 260 794 297Ferkelpreis 8kg LG brutto 35 634 122 704 193 774 263 809 474 844 337 879 373 914 415von € 40 714 200 794 281 874 361 914 577 954 445 994 486 1.034 532

45 794 279 884 369 974 459 1.019 680 1.064 553 1.109 598 1.154 65050 874 357 974 457 1.074 557 1.124 783 1.174 661 1.224 711 1.274 76755 954 435 1.064 545 1.174 655 1.229 886 1.284 769 1.339 824 1.394 88560 1.034 514 1.154 634 1.274 753 1.334 989 1.394 876 1.454 937 1.514 1.003

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DB Aufzuchtferkel 1) 2) und 3)

Ferkelgrundpreis 28 kg 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75

Ferkelverkauf 28 kg incl. 9% MwSt 32,7 38,2 43,6 49,1 54,5 60,0 65,4 70,9 76,3 81,8Bonus (0 bis 2,5 €) 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3Vermarktungskosten 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1Marktleistung 32,9 38,3 43,8 49,2 54,7 60,1 65,6 71,0 76,5 81,9

Ferkelkosten 8 kg incl. 7 % MwSt 19,7 24,0 28,3 32,5 37,4 41,1 45,4 49,7 53,9 58,2Ferkelfutter 0,36 dt 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6 9,6Tierarzt, Medikamente, Imfpung 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3Wasser, Energie 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6TSK, Betriebskontrolle, Ohrmarken 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2Verlustansatz 2 % ML 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6variable Kosten 32,1 36,5 40,9 45,2 50,2 54,0 58,4 62,8 67,1 71,5

DB / Tier 0,8 1,8 2,9 4,0 4,5 6,1 7,1 8,2 9,3 10,4DB incl. Güllewert 0,20 € / Tier 1,0 2,0 3,1 4,2 4,7 6,3 7,3 8,4 9,5 10,6

1) Aufzucht von 8 kg auf 28 kg, ca 5,5 Umtriebe/Jahr2) Grundpreis bei Ein- und Ausstallung gleich3) Arbeitszeitbedarf 0,2 -0,4 Akh/Tier

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AKh-Bedarf Zuchtsau

AKh-Bedarf/Zuchtsau im Jahr ohne Stallmistausbringung 1)Bestandsgröße 40 60 70 100 150 200AKh-Bedarf/Stück 22-32 20-26 18-25 16-20 13-18 10-17

1) Ausbringung: Festmist: + 1-2 AKh/Einheit/Jahr; Flüssigmist: + 1-1,5 AKh/Einheit/Jahr

AKh-Bedarf Jungsau bzw. Eberhaltung

Eigene Nachzucht 4-5 Akh je Jungsaudeckfähig zugekauft: 2,5 Akh je JungsauEberhaltung 8-10 Akh je Eber

sonst. veränderl. Kosten - Zuchtschweine

Zuchtschwein:mechan. Entmistung 6 bis 8 € / PlatzAusbringung Festmist 6 bis 8 € / PlatzAusbringung Gülle 7 bis 9 € / Platz

Futteraufbereitungeigene Maschine 0,75 bis 1,25 € / dtLohn 1,25 bis 1,75 € / dt

Ertragsschadensversicherung10 bis 16 € / Zuchtsau

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Faustzahlen Ferkelerzeugung

Einflußfaktoren Grenznutzen

+ 1 aufgezogenes Ferkel + 38,00 bis 42,00 €

- 1 % Ferkelverlust + 8,00 bis 13,00 €

+ 1 kg Ferkelverkaufsgewicht + 8,00 bis 12 € je Sau und Jahr

- 1 % Spanferkel + 5,00 bis 8,00 € je Sau und Jahr

- 10 % Umrauscher - 2 Tage ZWZ + 0,03 Würfe je Sau und Jahr + 10,00 bis 12,00 € je Sau und Jahr

- 1 mal umrauschen + 45,00 bis 50,00 €

- 1 Leertag + 2,30 bis 2,60 €

- 1 € je dt Sauenfutter + 10,00 bis 12,00 € je Sau und Jahr

- 1 € je dt Ferkelfutter + 5,50 bis 9,00 € je Sau und Jahr

- 500 € Baukosten je Sauenplatz + 45,00 bis 75,00 € je Sau und Jahr + 2,20 bis 4,70 € je Ferkel

Quelle:

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

85354 Freising

Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

85586 Poing-Grub

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DB Jungsau, Eberhaltung

Jungsau trächtig, Abferkeln m. 175 kg LG bzw. 335 Lebenstg. Eberhaltungeigene Nachzucht deckfähig zugekauft 2 Nutzungsjahre

streßgetestetSelektionserfolg in % 50 66 95Jungsau/Eber 1 JS 430 1 JS 430 1 JS 430 0,5 Alteber 100Nebenprodukt 2) 1 Mastschw. 129 0,5 MS 65 0,05 MS 6Marktleistung 559 495 436 100Bestandsergänzung 3) 2 Ferkel 180 1,5 Ferkel 135 1,05 deckf. 1) 259 0,5 Jungeber 258Kraftfutter 17 €/dt 5,2 dt 88 5,2 dt 88 3,1 dt 53 11,0 dt 187Kraftfutter f. Mastschw. 2,5 dt 43 1,25 dt 21Futteraufbereitung 1,25 €/dt 10 8 4 14var. Maschinenkosten 4) 10 9 8 10Deckgeld/KB 17 17 17Tierarzt, Hygiene, Sonst. 18 15 12 30Versicher./Verlustausgl. 2,5% der ML 14 12 11 7 % d. Kaufpr. 36variable Kosten 380 305 364 535DB 179 190 72 -435DB incl. Güllewert 30 € / GV 0,24 GV 186 0,21 GV 196 0,11 GV 75 0,30 GV -426

1) Entschädigung für nachweislich nicht trächtig gewordene Jungsau: 70 € (d.h. 0,05*70 € = 3,50 € -0,05 *250 €/JS= - 9,-- €)2) Verkaufsgewicht: 112 kg 1,15 € / kg3) deckfähige Jungsau, 100 kg: 250,-- € Zuchtferkel, streßgetestet: 90,-- € (50 € für 28 kg Ferkel + 40 € Zuchtzuschlag)4) Heizung, Gülle (Anhaltswerte s. Tab. var. Maschinenkosten-Zuchtschweine, Jungsauen, Eber)

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Mastschweine-AKh-Bedarf je Mastplatz

Für alle Arbeitsvorgänge einschl. Sonderarbeiten; ohne Dungstapeln und -fahren

Trocken- und Flüssigfütterung

Arbeitsverfahren Bestandsgröße (Stück)Futterart (Fertigfutter) Futtervorlage Entmisten 50 100 400 600 1000 1500

AKh je Mastplatz 1)Trockenfutter Automatenfütterung Tiefstreu, Frontlader 3,9 3,2 2,5 .- .- .-

Befüllung mit Muldenwagen Dän.Aufstall. Schiebeschild 4,3 3,3 2,8 2,8 .- .-Eimer Dän.Aufstall. Faltschieber - 3,1 2,7 2,4 .- .-

Teilspaltenboden 3,9 3,0 2,4 2,4 .- .-Vollspaltenboden 3,8 2,9 2,3 2,3 .- .-

Trockenfutter Automatenfütterung, Tiefstreu, Frontlader 3,4 2,8 1,9 .- .- .-Befüllung mit Futterverteilanlage Dän.Aufstall. Faltschieber - 2,9 2,0 1,9 1,8 .-

Teilspaltenboden - 2,6 1,7 1,6 .- .-Vollspaltenboden - 2,5 1,5 1,4 1,2 1,2

Breifutter Vollautomat.Fütterung Teilspaltenboden - 2,5 1,7 1,6 .- .-Vollspaltenboden - 2,4 1,6 1,5 1,3 1,2

Flüssigfütterung Handgesteuerte Ventile Teilspaltenboden - 2,7 2,2 2,1 .- .-Vollspaltenboden - 2,6 2,1 2,0 .- .-

Flüssigfütterung Vollautomat.Fütterung Teilspaltenboden - 2,6 1,7 1,6 .- .-Vollspaltenboden - 2,5 1,6 1,5 1,3 1,1

1) Bezogen auf 124 Masttage, entsprechen 2,8 Umtriebe/Jahr, Mast von 29 kg auf 117 kg im Abteil-Rein-Raus. Gruppengrösse im Tiefstall 24-26 Tiere/Bucht,sonst 12-14 Tiere/Bucht. Einstallen, wiegen, verladen, Reinigung und Desinfektion, Umpumpen Gülle bzw. Zwischenlagerung von Mist sind als Sonder-arbeiten berücksichtigt

Zusatzarbeiten für Fest- unld Flüssigmistausbringung: 0,15 - 0,25 AKh/Mastplatz

Strohbergung: Tiefstall (0,85 kg/Tag): 0,1-0,2 Akh/MastplatzDän.Aufstallung (0,45 kg/Tag): 0,06-0,09 Akh/Mastplatz

eig.Futteraufbereitung: Halbautom.Mahlanlage: 0,17-0,29 Akh/MastplatzVollautomat.Mahl-und Mischanl.: 0,17- 0,11 Akh/Mastplatz

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DB Mastschweine in Abhängigkeit vom Verkaufserlös je kg SGund von den Ferkelkosten

Hofeigene Mischung Getreide und Ergänzungsfutter FertigfutterVerk.erlös (€/kg SG) 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60Marktlstg. u. Güllewert € 105 115 124 134 143 152 105 115 124 134 143 152 105 115 124 134 143 152

40 4,7 14,1 23,5 32,9 42,3 51,7 3,2 12,6 22,0 31,4 40,8 50,2 0,0 9,4 18,8 28,2 37,6 47,045 -0,3 9,1 18,5 27,9 37,3 46,7 -1,8 7,6 17,0 26,4 35,8 45,2 -5,0 4,4 13,8 23,2 32,6 42,050 -5,3 4,1 13,5 22,9 32,3 41,7 -6,8 2,6 12,0 21,4 30,8 40,2 -10,0 -0,6 8,8 18,2 27,6 37,0

DB 55 -10,3 -0,9 8,5 17,9 27,3 36,7 -11,8 -2,4 7,0 16,4 25,8 35,2 -15,0 -5,6 3,8 13,2 22,6 32,0bei Ferkelkosten 60 -15,3 -5,9 3,5 12,9 22,3 31,7 -16,8 -7,4 2,0 11,4 20,8 30,2 -20,0 -10,6 -1,2 8,2 17,6 27,0von € 65 -20,3 -10,9 -2 7,9 17,3 26,7 -21,8 -12,4 -3,0 6,4 15,8 25,2 -25,0 -15,6 -6,2 3,2 12,6 22,0

70 -25,3 -15,9 -6,5 2,9 12,3 21,7 -26,8 -17,4 -8,0 1,4 10,8 20,2 -30,0 -20,6 -11,2 -1,8 7,6 17,075 -30,3 -20,9 -11,5 -2 7,3 16,7 -31,8 -22,4 -13,0 -3,6 5,8 15,2 -35,0 -25,6 -16,2 -6,8 2,6 12,080 -35,3 -25,9 -83,7 -7,1 2,3 11,7 -36,8 -27,4 -18,0 -8,6 0,8 10,2 -40,0 -30,6 -21,2 -11,8 -2,4 7,0

"+/- 0,1 Futterverwertung in € 1,53 1,57 1,85

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Erläuterungen zum DB Mastschweine

1) Mast von 29 kg bis 117 kg, tägliche Zunahme = 710 g, Mastdauer = 124 Tage;2) Güllewert/erz. Mastschwein: Gülleanfall/ erz. MS = 0,8 m³

Düngerwert d. Gülle bei 30% N-Ausn.= 2,50 €/m³Düngerwert d. Gülle/erz. MS = 2,00 € (bei niedrigem Viehbesatz erhöht sich der Düngerwert)

3) 50% Weizen, 25% Gerste, 22% Sojaschrot, 3% Mineralfutter (24/6/5) Futterverwertung = 1 : 2,95 (entspr. 2,6 dt Futter/MS = mfr. Durchschnitt)

4) 47 % Weizen, 19 % Gerste, 34 % Ergänzer (30 % RP, 11,8 MJME, 2 % Lysin)

5) Variable Kosten in der Schweinemast:

a) Lüftung Unterdrucksysteme 1,25 bis 1,75 €/MSGleichdrucksysteme 2,10 bis 3,75 €/MS

b) Heizung bei Rein-Raus Gas 1,25 €/MSÖl-Warmluft 1,75 €/MSWarmwasser (Heiz-anlage vorhanden 1,25 bis 1,50 €/MSWärmerückgewinnung 1,75 bis 3,50 €/MS

c) Abluftreinigung Erdfilter 3,00 €/MSd) Güllebelüftung Umwälzbelüfter 1,25 bis 1,75 €/MSe) Gülleausbringung 1,00 bis 1,40 €/MSf) Futteraufbereitung Schroten und Mischen

Eigenmaschine 0,60 bis 1,10 €/dtbei autom. Steuerung 0,75 bis 1,25 €/dtLohnmaschine 1,25 €/dt

g) Fütterungsanlage Trockenfütterung 0,50 bis 0,80 €/MSFlüssigfütterung 1,10 bis 1,60 €/MS

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DB Mastschweine Getreidemast/Fertigfutter

Verfahren Hofeigene Mischung Getreide u. Ergänzungsf. FertigfutterMarktleistung 94,3 kg SG x 1,38 €/kg 1) € 130,1 130,1 130,1Güllewert bei 30 % N-Ausnutzung € 2 2 2Marktleistung und Güllewert € 132,1 132,1 132,1Ferkelkosten (28 kg-Ferkel) € 53 53 53Ferkelaufzuchtfutter 24,00 €/dt € 0,1dt 2,4 0,1dt 2,4 0,1dt 2,4Hofeigene Mischung 17,00 €/dt € 2,6dt 44,2Getreide 12,50 €/dt € 1,72 dt 21,5Ergänzungsfutter 27,50 €/dt € 0,88 dt 24,2Fertigfutter 19,50 €/dt € 2,6dt 50,7Schroten u. Mischen 1,25 €/dt € 3 3Tierarzt, Medikamente € 1,5 1,5 1,5Strom, Wasser, Sonst. € 4 4 4Var. Maschinenkosten € 3 3 3Verlustausgleich 2,0-2,2 % der ML € 2,00% 2,6 2,00% 2,6 2,20% 3,8Summe var. Kosten € 113,7 115,2 118,4DB / erzeugtes Mastschwein € 18,4 16,9 13,7

1) Mast von 29 bis 117 kg, tägliche Zunahmen = 710 g, Mastdauer = 124 Tage;

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DB Mastschweine Molkemast 3)

Molkepreis in Cent / Liter 0,75 1,0 1,25Marktleistung 94,3 kg SG x 1,38 €/kg 1) € 130,1 130,1 130,1Güllewert bei 30 % N-Ausnutzung 2) € 2 2 2Marktleistung und Güllewert DM 132,1 132,1 132,1Ferkelkosten (28 kg-Ferkel) € 53 53 53Ferkelaufzuchtfutter 24,00 €/dt € 0,10 dt 2,4 0,10 dt 2,4 0,10 dt 2,4Hofeigene Mischung 17,00 €/dt € 2,2 dt 37 2,2 dt 37 2,2 dt 37Molke frei Hof € 900 l 7 900 l 9 900 l 11Schroten u. Mischen 1,25 €/dt € 2,75 2,75 2,75Tierarzt, Medikamente € 1,5 1,5 1,5Wasser, Strom, Sonstiges € 4 4 4Variable Maschinenkosten € 3 3 3Verlustausgleich % der ML € 2,0% 2,6 2,0% 2,6 2,0% 2,6Summe variable Kosten DM 113,3 115,3 117,3DB/erzeugtes Mastschwein DM 18,9 16,9 14,9

1) Mast von 29 bis 117 kg, tägliche Zunahmen = 710 g, Mastdauer = 124 Tage; 2) Güllewert/erzeugtes Mastschwein: siehe Erläuterungen zu Getreidemast/Fertigfutter3) Hofeigene Beifuttermischung 50 % Weizen, 25 % Gerste, 22 % Sojaextraktionsschrot, 3 % Mineralfutter (für die Molkemast) Futterverwertung = 1 : 2,90

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DB Mastschweine Corn-Cob-Mix 3)

Verfahren Corn-Cob-Mix (CCM) 50% TSMarktleistung: 94,3 kg SG x 1,38 €/kg 1) € 130,1Güllewert bei 30 % Ausnutzung 2) € 2Marktleistung und Güllewert € 132,1Ferkelkosten (28 kg-Ferkel) € 53Ferkelaufzuchtfutter 24,00 €/dt € 0,10 dt 2,4Beifuttermischung 19,50 €/dt € 1,10 dt 21Corn-Cob-Mix 10,00 €/dt 4) € 2,0 dt 20Schroten und Mischen 1,25 €/dt € 1,4Tierarzt, Medikamente € 1,5Wasser, Strom, Sonstiges € 4Variable Maschinenkosten € 6Verlustausgleich 2,0 % der ML € 2,6Summe variable Kosten € 111,9DB/erzeugtes Mastschwein € 20,2

1) Mast von 29 bis 117 kg, tägliche Zunahmen = 710 g, Mastdauer = 124 Tage2) Güllewert/erzeugtes Mastschwein: sh. Erläuterungen zu Getreidemast/Fertigfutter3) Beifuttermischung: 12 % Gerste, 42 % Weizen, 41 % Sojaextraktionsschrot, 5 % Mineralfutter (24/6/5)4) 60 % T, 5,3 % Rohfaser in T.; Ohne AfA, Uha Silo

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Faustzahlen Schweinemast

Einflußfaktoren Grenznutzen

+ 100 g Tageszunahme - 0,15 bis 0,20 Futterverwertung + 0,33 bis 0,37 Umtriebe/Mastplatz und Jahr - 0,02 bis 0,03 € Futterkosten je kg Zuwachs + 1,60 bis 2,65 € je Mastschwein

- 1 % Totalverlust + 0,90 bis 1,20 € je Mastschwein

- 1 € je dt Futtermischung + 2,40 bis 2, 70 je Mastschwein

- 100 € Baukosten je Platz + 3,00 bis 6,25 € je Mastschwein

Quelle:

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

85354 Freising

Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

85586 Poing-Grub

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Mutterschaf mit Nachzucht Beispiel für einen Deckungsbeitrag

€/kg,Stück Anzahl €/MSAlttier 70 kg 0,4 0,2 5,60Lämmer 43 kg 1,4 davon Bestandsergänzung kg 0,2 0,00 davon EG/Handel (5% Nücht.) 40,9 kg 1,93 0,85 63,66 davon Direktvermarktung 21 kg 7,0 0,35 51,45 davon Zucht 1 Tier 100,0 0 0,00Wolle 4 kg 0,8 1 3,20Felle 1 St 4 0,35 1,40Mutterschafprämie (2003) 21,00Zusatzprämie (benacht. Gebiet) 7,00Ergänzungsbeitrag 1,03Sonstige Prämien 0,00Marktleistung insgesamt 154,37Bestandsergänzung St 0,00 0,2 0,00Kraftfutter 1,4 dt 12,6 17,64Mineralfutter 0,1 dt 40 4,00Einstreu 1 dt 5 5,00Tierarzt, Medikamente 5,00Strom, Wasser, Geräte, Zaun 9,20Schur, Wollvermarktung 3,00Beiträge (Verband, Tierseuchenkasse) 3,70Vermarktung, Schlachtkosten 3,80Bockhaltung, Hundehaltung 4,50Verluste 3 % der ML o. Prämien 3,76Zinsansatz Umlaufvermögen % 0,00Zinsansatz Tiervermögen % d. durchsch. Wertes 0,00Variable Kosten insgesamt 59,60Deckungsbeitrag I (ohne Grundfutterkosten) 94,77Sommer 4900 MJ ME 0,003 €/MJ ME 14,70Winter 1900 MJ ME 0,007 €/MJ ME 13,30Deckungsbeitrag II (mit Grundfutterkosten) 66,77

Arbeitsbedarf pro Mutterschaf Akh ca.10

E

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Milchziege (Milchmastlämmer zu Ostern, Milch an Molkerei vermarktet)

€/E Stück €/MSMilchleistung, kg 1) 750 kgMilchverkauf 0,7 730 511,00Lämmer, aufgezogen 1) 18 kg LG 1,7 davon Bestandsergänzung 9 kg 8,0 0,25 18,00 davon Mastlämmer 2) 9 kg 8,0 1,45 104,40Altziege 3) 60 kg 0,0 0,25 0,00Ziegenprämie in Berggebieten (nicht i. Mfr.) 0 23,8 0,00Sonstige PrämienMarktleistung insgesamt 633,40Bestandsergänzung 1 Jungziege 125 0,25 31,25Kraftfutter 4) 3 dt 16 48,00Mineralfutter 0,25 dt 40 10,00Kuhmilch/Milchaustauscher 110 l 0,25 27,50Einstreu 5) 2,5 dt 5 12,50Tierarzt, Medikamente 6) 10,00Energie, Wasser 12,00Beiträge 20,00Vermarktung, Schlachtkosten 30,00Bockhaltung 7) 6,00Verluste 3 % der ML 19,00Zinsansatz Umlaufvermögen % 0,00Zinsansatz Tiervermögen % d. durchsch. Wertes 0,00Variable Kosten insgesamt 226,25Deckungsbeitrag I (ohne Grundfutterkosten) 407,15Grundfutter (Heu, Grünfutter) 2500 MJ NEL 0,15 €/10 MJ NEL 37,50Deckungsbeitrag II (mit Grundfutterkosten) 369,65

Arbeitsbedarf pro Mutterziege Akh ca.15

1) Mfr. LKV-Durchschnitt 2003 (Vollabschlüsse): 743 kg Milch bei 3,75 % Fett und 3,34 % Eiweiß, Ablammrate: 1,6 Lämmer/Ziege bei Erstlingsziegen, 2,0 Lämmer/Ziege bei weiteren Laktationen Annahme: 10% Lämmer-Verluste2) Ausschlachtung ca. 50% mit Kopf3) 4-jährige Nutzungsdauer; 60 kg LG4) Kraftfutter mit 6,7 MJ NEL je kg FM5) 100% Zukauf6) ohne CAE-Untersuchung: 1-2x jährlich; pro Untersuchung 10 €/Ziege Kosten, bis 60 Ziegen 2,55 €/Ziege Zuschuss über Verband möglich7) 750 € Anschaffungskosten, 5Jahre Nutzungsdauer, 6000 MJ NEL bei 0,15 €/ 10 MJ NEL, 1 Bock für 40 Ziegen

E

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Damwildhaltung (Verkauf in der Decke)

Jagdgewicht €/E Stück €/PEProduktivitätszahl 85 % in % LGSpießer 46 kg LG 70 7,0 0,425 95,80Schmaltiere 38 kg 68 7,0 0,425 76,87Alttier 1) 50 kg 68 3,0 0,1 10,20Marktleistung insgesamt 182,87Bestandsergänzung 2) 1 Schmaltier 255 0,1 25,50Kraftfutter 3) 0,8 dt 15 12,00Mineralfutter, Salzleckstein 5,00Desinfektion, Medikamente 8,00Wasser, Geräte 2,50Beiträge, Versicherung, Markierung 13,00Hirschhaltung 4) 6,50Immobilisierung 7,00Verluste 1,5 % der ML 2,74Schlachtung, Fleischbeschau, Konfiskate, Werbung 25,00

0,00Variable Kosten insgesamt 107,24Deckungsbeitrag I (ohne Grundfutterkosten) 75,63

Grundfutter Sommer 5) 4035 MJ ME var.Kosten 0,04 €/10 MJ ME 16,14Grundfutter Winter 5) 1345 MJ ME var.Kosten 0,10 €/10 MJ ME 13,45Deckungsbeitrag II (mit Grundfutterkosten) 46,04

Verzinsung Umlaufkapital 7) 6 % von 52 € 3,12Verzinsung Viehkapital 7) 6 % von 128 € 7,68AfA Geräte (10 %) und Schuppen (2 %) 6 % von 200 € 12,00Deckungsbeitrag III (mit Festkosten) 23,24

Arbeitsbedarf pro Produktionseinheit 6) Akh 7

1) 10-jährige Nutzungsdauer; 50 kg LG2) Durchschnitt aus Zukauf und eigener Nachzucht3) Kraftfutter mit 10,5 MJ ME je kg FM4) 400 € Anschaffungskosten, 2 Jahre Nutzungsdauer, Verkaufserlös 204 €, Verhältnis 1:155) 10 Altiere mit Nachzucht und anteiligen Hirschen pro ha6) Produktionseinheit : 1 Alttier mit Nachzucht zur Bestandsergänzung und Verkauf und anteiliger Hirsch (0,066)7) 50 % des Umlaufkapitals bzw. des Viehkapitalswerden mit 6 % verzinst8)Wert Geräte und Schuppen jeweils 100 €

7.11
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Deckungsbeitrag, Arbeitsaufwand und -entlohnung bei der Vertragsmast von Puten

1. Produktionsdaten

Geschlechterverhältnis: 50 w : 50 mMastendgewicht und Mastdauer: 10 kg/20 kg in durchschnl. 16/22 WochenAufstallungsdichte: 4 Tiere/qmLebendgewicht: 15 kgFutterverbrauch: P1-P6 ca. 40 kgFutterpreis: 25 €/dt

Futterverwertung: 2,85 kg Futter/kg Zuwachs Verluste: 7%Durchgänge : ca. 2,5

2. Wirtschaftlichkeit

Deckungsbeitrag

Marktleistung:14,5 kg Abrechnungsgewichtgewicht/Tier 16,68 €1,15 €/kg Abrechnungsgewicht

Variable Kosten:Küken 1,80 €Futter 40 kg* 0,25 €/kg 10,00 €Verluste (7 % nach durchschn. Hälfte der Mastdauer) 0,60 €Strom, Wasser, Heizung 1,30 €Desinf., Medikamente 0,80 €Einstreu und Sonstiges 1,00 €Variable Kosten: 15,50 €Deckungsbeitrag I /Tier 1,18 €

zur Abdeckung der Festkosten des Stalles 1,80 € /Tier

Deckungsbeitrag II / Tier -0,63 €

Arbeitszeit (5000er Stall): 3 min/Tier

Bedingt durch die hohen Futterkosten und die schlechte Erlössituation im Jahr 2003 konnte kein zufriedenstellender Deckungsbeitrag erzielt werden.

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Deckungsbeitrag, Arbeitsaufwand und -entlohnung bei der Direktvermarktung frischer Mastputen(Produktion innerhalb der Geflügelfleisch-Ausnahmeverordnung)

1. Produktionsdaten

Geschlechterverhältnis: 50 w : 50 mMastendgewicht und Mastdauer: 10 kg/20 kg in durchschnl. 16/22 WochenAufstallungsdichte: 2,5 Tiere/qmSchlachtgewicht: 11 kgFutterverbrauch: 3 kg Putenstarter (45 €/dt)

10 kg Mischgetreide (16 €/dt)32 kg Mastfutter (40 €/dt)

Futterverwertung: 3 kg Futter/kg Zuwachs Verluste: 5%Durchgänge : max. 2

2. Wirtschaftlichkeit

Deckungsbeitrag

Marktleistung:10,5 kg Schlachtgewicht/Tier 52,50 €5,00 €/kg SG

Variable Kosten:Küken 2,00 €Futter 45 kg* 0,35 €/kg 15,75 €Verluste (5 % nach durchschn. Hälfte der Mastdauer) 1,50 €Strom, Wasser, Heizung 1,50 €Desinf., Medikamente 2,00 €Einstreu und Sonstiges 1,00 €Wasser,Strom Schlachtung 0,40 €Variable Kosten: 24,15 €Deckungsbeitrag I /Tier 28,35 €

zur Abdeckung der Festkosten des Stalles einschl.der Kostenabschreibung für Schlacht-, Zerlege- 3,85 € /Tierund Kühlräume

Deckungsbeitrag II / Tier 24,50 €

Arbeitszeit

Haltung:15 Min/TierSchlachtung: 30 Min/TierVermarktung: 15 Min/Tierinsgesamt: 60 Min/TierArbeitsentlohnung je Tier 24,50 €/TierArbeitsentlohnung je Akh 24,50 €/Akh

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(Durchschnittsbestand/Jahr 100 Hennen1)

Legeleistung je Durchschnittshenne 250 270 290Eieranfall 25000 27000 29000Erlös Eier 2) 0,12 €/Ei 3.000,00 3.240,00 3.480,00Erlös Suppenhühner (40 Stck zu 2,30 €) (57 Stck zu 0,10 €)3) 97,70 97,70 97,70Marktleistung (ohne Kotbewertung) 3.097,70 3.337,70 3.577,70Alleinfutter für Legehennen (kg/Tier, Jahr) 42,00 43,80 45,60bzw. dt/Durchschnittsbestand)4)

Junghennen (106 Stck x 4,5 €) 477,00 477,00 477,00Futterkosten 25 € je dt 5) 1.050,00 1.095,00 1.140,00Tierarzt, Medikamente, Hygiene6) 15,00 15,00 15,00Versicherungen, Beiträge 2,56 2,56 2,56Strom: 39,88 €, Wasser 15,35 €, Sonstiges: 8 €7) 63,23 63,23 63,23Verpackung: 0,25 Cent je Ei8) 62,50 67,50 72,50

Variable Kosten 1.670,29 1.720,29 1.770,29

Deckungsbeitrag I 1.427,41 1.617,41 1.807,41

Stallplatzkosten 250,00 250,00 250,00

Deckungsbeitrag II 1.177,41 1.367,41 1.557,41

Vermarktung o. Arbeitszeit9) 250,00 270,00 290,00

Arbeitsentlohnung f. 70 Akh 927,41 1.097,41 1.267,41Arbeitsentlohnung je Akh 13,25 15,68 18,11

(1) Anfangsbestand 103 Junghennen; Abgänge 0,5 % je Legemonat bei 12 Legemonaten; Endbestand Legeperiode 97 Hennen; errechneter Durchschnittsbestand 100 Hennen(2) Eierpreis: Durchschnittspreis bei Direktvermarktung ca. 2/3 an Endverbraucher, ca. 1/3 an Lebensmitteleinzelhandel, Kantinen usw.(3) Suppenhühner: 59 % Abgabe an Schlachthof; 41 % Direktvermarktung kochfertiger Ware an Endverbraucher. Akh-Bedarf für Schlachten und Herrichten nicht berücksichtigt, ebenso notwendiger Schlachtraum samt Einrichtung(4) Futterverbrauch: mittelschwere Weiß- und Braunleger - 115/120/125 g je Tier und Tag(5) Futterpreis: 25 € einschl. MWSt bei 11,4 MJ/kg, 18 % RP und 0,38 % Methionin(6) Tierarzt, Medikamente, Hygiene: niedriger als bei Bodenhaltung(7) Sonstige Kosten: kein Aufwand für Einstreu (8) Verpackungskosten: bei Direktverkauf ab Hof nur geringe Verpackungskosten (nur Eier- höcker und Plastikbeutel für Suppenhennen), (9) Vermarktungskosten: ca. 1 Cent/Ei ohne Lohnkostenansatz

Kotanfall je Henne und Jahr:ca. 65 kg (geschätzt - in der Literatur keine Angaben)Nährstoffgehalt (Trockenkot mit ca. 72 % TS )4,0 % N; 3,8 % P205; 3,0 % K2ONeubaukosten (je nach Bestandsgröße und Mechanisierungsgrad)Gebäude: ca. 10 € je Hennenplatz (6 % Afa, 1 % Uha, 3 % Verzinsung)Einrichtung: Käfiganlage inklusive Mechanisierung von Fütterung undEiabnahme ca. 10 € je Hennenplatz (10 % Afa, 2 % Uha, 3 % Verzinsung)Jahresplatzkosten: 2.50 €/TierAkh-Bedarf: Produktion: 10 Akh (Fütterung und Eiabnahme automatisch)Sortierung und Vermarktung 60 Akh/100 Tiere und Jahr (weniger Schmutzeier)

Deckungsbeitrag Legehennen (Käfighaltung)

7.11
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(Durchschnittsbestand/Jahr 100 Hennen1)

Legeleistung je Durchschnittshenne 230 250 270Eieranfall 23000 25000 27000Erlös Eier 2) 0,14 €/Ei 3.220,00 3.500,00 3.780,00Erlös Suppenhühner (44 Stck zu 2,30 €) (50 Stck zu 0,10 €)3) 105,84 105,84 105,84Marktleistung (ohne Kotbewertung) 3.325,84 3.605,84 3.885,84Alleinfutter für Legehennen (kg/Tier, Jahr) 45,60 47,50 49,30bzw. dt/Durchschnittsbestand)4)

Junghennen (106 Stck x 5 €) 530,00 530,00 530,00Futterkosten 25 € je dt 5) 1.140,00 1.187,50 1.232,50Tierarzt, Medikamente, Hygiene6) 19,43 19,43 19,43Versicherungen, Beiträge 2,56 2,56 2,56Strom: 39,88 €, Wasser 15,35 €, Sonstiges: 32,21 €7) 87,43 87,43 87,43Verpackung: 0,25 Cent je Ei8) 57,50 62,50 67,50

Variable Kosten 1.836,92 1.889,42 1.939,42

Deckungsbeitrag I 1.488,92 1.716,42 1.946,42

Stallplatzkosten 660,00 660,00 660,00

Deckungsbeitrag II 828,92 1.056,42 1.286,42

Vermarktung o. Arbeitszeit9) 230,00 250,00 270,00

Arbeitsentlohnung f. 100 Akh 598,92 806,42 1.016,42Arbeitsentlohnung je Akh 5,99 8,06 10,16

(1) Anfangsbestand 106 Junghennen; Abgänge 1 % je Legemonat bei 12 Legemonaten; Endbestand Legeperiode 94 Hennen; errechneter Durchschnittsbestand 100 Hennen(2) Eierpreis: Festpreis während des ganzen Jahres im Erzeuger-Verbraucher Direkt-Verkauf(3) Suppenhühner: 50 % Abgabe an Schlachthof; 50 % Direktvermarktung kochfertiger Ware an Endverbraucher. Akh-Bedarf für Schlachten und Herrichten nicht berücksichtigt, ebenso notwendiger Schlachtraum samt Einrichtung(4) Futterverbrauch: mittelschwere Braunleger - 125/130/135 g je Tier und Tag(5) Futterpreis: 25 € einschl. MWSt für Siloware- je nach Abnahmemenge, Preise wie bei Batteriehaltung(6) Tierarzt, Medikamente, Hygiene: höhere Kosten wie bei Batteriehaltung wegen zusätzl. Entwurmung sowie höherer Aufwand für Stalldesinfektion(7) Sonstige Kosten: zusätzlicher Aufwand für Einstreu (1/3 Hobelspäne, 2/3 gehäckseltes Stroh bzw. Sand(8) Verpackungskosten: bei Direktverkauf ab Hof nur geringe Verpackungskosten (nur Eier- höcker und Plastikbeutel für Suppenhennen), bei Verkauf über Wochenmarkt und Ge- schäfte Aufwand wie bei Käfighaltung(9) Vermarktungskosten: ca. 1 Cent/Ei ohne Lohnkostenansatz

Kotanfall je Henne und Jahr: je nach Stallaufteilung(Verhältnis Kotgrube : Scharrraum)ca. 65 kg (geschätzt - in der Literatur keine Angaben)Nährstoffgehalt (bei ca. 72 % TS -abgelagerter Tiefstreumist)4,0 % N; 3,8 % P205; 3,0 % K2ONeubaukosten (je nach Bestandsgröße und Mechanisierungsgrad)Gebäude: ca. 40 € je Hennenplatz (5 % Afa, 1 % Uha, 3 % Verzinsung)Einrichtung: bei Mechanisierung von Fütterung undEiabnahme ca. 20 € je Hennenplatz (10 % Afa, 2 % Uha, 3 % Verzinsung)Jahresplatzkosten: 6.60 €/TierAkh-Bedarf: Produktion: 25 Akh (Fütterung und Eiabnahme automatisch)Sortierung und Vermarktung 75 Akh/100 Tiere und Jahr

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(Durchschnittsbestand/Jahr 100 Hennen1)

Legeleistung je Durchschnittshenne 230 250 270Eieranfall 23000 25000 27000Erlös Eier 2) 0,16 €/Ei 3.680,00 4.000,00 4.320,00Erlös Suppenhühner (44 Stck zu 2,30 €) (50 Stck zu 0,10 €)3) 105,84 105,84 105,84Marktleistung (ohne Kotbewertung) 3.785,84 4.105,84 4.425,84Alleinfutter für Legehennen (kg/Tier, Jahr) 45,60 47,50 49,30bzw. dt/Durchschnittsbestand)4)

Junghennen (106 Stck x 5 €) 530,00 530,00 530,00Futterkosten 25 € je dt 5) 1.140,00 1.187,50 1.232,50Tierarzt, Medikamente, Hygiene6) 19,43 19,43 19,43Versicherungen, Beiträge 2,56 2,56 2,56Strom: 39,88 €, Wasser 15,35 €, Sonstiges: 32,21 €7) 87,43 87,43 87,43Verpackung: 0,25 Cent je Ei8) 57,50 62,50 67,50

Variable Kosten 1.836,92 1.889,42 1.939,42

Deckungsbeitrag I 1.948,92 2.216,42 2.486,42

Stallplatzkosten 660,00 660,00 660,00Zusatzkosten 9) 150,00 150,00 150,00

Deckungsbeitrag II 1.288,92 1.556,42 1.826,42

Vermarktung o. Arbeitszeit10) 230,00 250,00 270,00

Arbeitsentlohnung f. 120 Akh 1.058,92 1.306,42 1.556,42Arbeitsentlohnung je Akh 8,82 10,89 12,97

(1) Anfangsbestand 106 Junghennen; Abgänge 1 % je Legemonat bei 12 Legemonaten; Endbestand Legeperiode 94 Hennen; errechneter Durchschnittsbestand 100 Hennen(2) Eierpreis: Festpreis während des ganzen Jahres im Erzeuger-Verbraucher Direkt-Verkauf(3) Suppenhühner: 50 % Abgabe an Schlachthof; 50 % Direktvermarktung kochfertiger Ware an Endverbraucher. Akh-Bedarf für Schlachten und Herrichten nicht berücksichtigt, ebenso notwendiger Schlachtraum samt Einrichtung(4) Futterverbrauch: mittelschwere Braunleger - 125/130/135 g je Tier und Tag(5) Futterpreis: 25 € einschl. MWSt für Siloware- je nach Abnahmemenge, Preise wie bei Batteriehaltung(6) Tierarzt, Medikamente, Hygiene: höhere Kosten wie bei Batteriehaltung wegen zusätzl. Entwurmung sowie höherer Aufwand für Stalldesinfektion(7) Sonstige Kosten: zusätzlicher Aufwand für Einstreu (1/3 Hobelspäne, 2/3 gehäckseltes Stroh bzw. Sand(8) Verpackungskosten: bei Direktverkauf ab Hof nur geringe Verpackungskosten (nur Eier- höcker und Plastikbeutel für Suppenhennen), bei Verkauf über Wochenmarkt und Ge- schäfte Aufwand wie bei Käfighaltung(9) Zusatzkosten Freilandhaltung (4 m² Auslauf, Zäunung und Weidepflege)(10) Vermarktungskosten: ca. 1 Cent/Ei ohne Lohnkostenansatz

Kotanfall je Henne und Jahr: je nach Stallaufteilung(Verhältnis Kotgrube : Scharrraum)ca. 65 kg (geschätzt - in der Literatur keine Angaben)Nährstoffgehalt (bei ca. 72 % TS -abgelagerter Tiefstreumist)4,0 % N; 3,8 % P205; 3,0 % K2ONeubaukosten (je nach Bestandsgröße und Mechanisierungsgrad)Gebäude: ca. 40 € je Hennenplatz (5 % Afa, 1 % Uha, 3 % Verzinsung)Einrichtung: bei Mechanisierung von Fütterung undEiabnahme ca. 20 € je Hennenplatz (10 % Afa, 2 % Uha, 3 % Verzinsung)Jahresplatzkosten: 6.60 €/TierAkh-Bedarf: Produktion: 25 Akh (Fütterung und Eiabnahme automatisch)Sortierung und Vermarktung 75 Akh/100 Tiere und Jahr

Deckungsbeitrag Legehennen (Freilandhaltung)

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Deckungsbeitrag Junggeflügelmast

Verfahren Schwermast Leichtmast

Einheit: Stück 1000 1000Anzahl Durchgänge 7 8Mastdauer Tage 37 32Stalltage Tage 49 45Eingestallte Küken Stück 1050 1040Verluste 1) % 5 4Verkauf an Geflügelschlachterei Stück 1000 1000Futterverwertung 1: 1,75 1,65Marktleistung 2) € 1425 1180

Mastküken 3) 0,31 € 325,5 322,4Kükenmastfutter Schwermast 24 €/dt 33 dt 792,0

Leichtmast 24 €/dt 25 dt 600,0Tierarzt, Medikamente, Hygiene 4) € 39,0 35,0Strom, Heizung, Wasser € 60,0 50,0Allgemeinkosten 5) € 25,0 25,0Fremdlöhne 6) € 32,0 32,0Absatzförderungsfonds 7) € 7,0 5,5Beitrag Mästerverband 8) € 0,6 0,6Variable Kosten € 1281,1 1070,5

Deckungsbeitrag I € 143,9 109,5

(1) Durchschnittl. Verluste von 5 fränkischen Betrieben(2) 1000 Stück x 1,425 €/Stück bzw. 1,18; 1,9 kg LG x 0,75 €/kg LG bzw. 1,5 kg LG x 0,78 €/kg (incl. 9 % MWSt), Mist nicht bewertet(3) 1050 bzw. 1040 Stück x 0,31 €; incl. IB - Spray-Impfung und MW-Steuer(4) ND/IB-Impfung, Vitamine, Desinfektionsmittel(5) Buchführung, Versicherung, Einstreu(6) Fremd-AK zum Einfangen(7) 0,36 € / 100 kg LG(8) 0,06 ct je verwertetes Tier Stallplatzkosten: 14 ct bzw. 11 ct je verwertetes Tier

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Deckungsbeitrag, Arbeitsaufwand und Gewinn bei der Direktvermarktung frischer, schwerer Jungmasthühner(Produktion innerhalb der Geflügelfleisch-Ausnahmeverordnung)

1. Produktionsdaten

Mastendgewicht und Mastdauer: 2400 g; Dchschnl. 49 Tage (42 - 56 Tage)Aufstallungsdichte: 15 Tiere/qm;Schlachtgewicht: 1800 gFutterverbrauch: 200 g Starter;

3700 g Mast- und EndmastfutterFutterpreise: 50 € /dt Starter

35 €/dt Mast- und Endmastfutter18 €/dt Weizen

Futterverwertung: 2,1 kg Futter/kg ZuwachsVerluste: 6%

2. Wirtschaftlichkeit

Deckungsbeitrag

Marktleistung:1,8 kg Schlachtgewicht/Tier 5,85 €

3,25 €/kgVariable Kosten:Küken (inkl. Marek und IB Sprayimpfung) 0,51 €Futter 5,1 kg* 0,3 €/kg 1,70 €Verluste (6 % nach durchschn. Hälfte der Mastdauer) 0,06 €Strom, Wasser, Heizung 0,08 €Desinf., Medikamente (ND-Impf. u. Vit. ADE) 0,03 €Einstreu und Sonstiges 0,06 €Variable Kosten: 2,44 €Deckungsbeitrag I/Tier 3,41 €

Festkosten (Stall einschl. Schlacht-, Zerlege- u. Kühlräume) 1,02 € /Tier

Deckungsbeitrag II / Tier 2,39 €

Haltung: 5 Min/TierSchlachtung: 6 Min/TierVermarktung: 4 Min/Tierinsgesamt: 15 Min/TierArbeitsentlohnung 9,55 € /Akh

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Deckungsbeitrag, Arbeitsaufwand und -entlohnung bei der Direktvermarktung frischer Weidemastgänse(Produktion innerhalb der Geflügelfleisch-Ausnahmeverordnung)

1. Produktionsdaten

Mastendgewicht und Mastdauer: 6,5 kg in durchschnl. 30 WochenAufstallungsdichte: 2 Tiere/qmSchlachtgewicht: 4,8 kgFutterverbrauch: 4,0 kg Gänsestarter (40 €/dt)

12,5 kg Mischgetreide (16 €/dt)13,5 kg Endmastfutter (35 €/dt)

Futterverwertung: 4,5 kg Futter/kg Zuwachs (ohne Weide)Verluste: 5%Durchgänge : 1

2. Wirtschaftlichkeit

Deckungsbeitrag

Marktleistung:4,8 kg Schlachtgewicht/Tier 38,40 €

8,00 €/kg SGVariable Kosten:Gössel 4,00 €Futter 30 kg* 0,28 €/kg 8,40 €Verluste (5 % nach durchschn. Hälfte der Mastdauer) 0,50 €Strom, Wasser, Heizung 1,00 €Desinf., Medikamente 1,00 €Einstreu und Sonstiges 1,50 €Wasser,Strom Schlachtung 0,35 €Weide und Zäunungskosten 5,00 €Variable Kosten: 21,75 €Deckungsbeitrag I /Tier 16,65 €

zur Abdeckung der Festkosten des Stalles einschl.der Kostenabschreibung für Schlacht-, Zerlege- 2,95 € /Tierund Kühlräume

Deckungsbeitrag II / Tier 13,70 €

Arbeitszeit

Haltung:15 Min/TierSchlachtung: 30 Min/TierVermarktung: 15 Min/Tierinsgesamt: 60 Min/TierArbeitsentlohnung je Tier 13,70 €/TierArbeitsentlohnung je Akh 13,70 €/Akh

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Deckungsbeitrag, Arbeitsaufwand und -entlohnung bei der Direktvermarktung frischer Flugenten(Produktion innerhalb der Geflügelfleisch-Ausnahmeverordnung)

1. Produktionsdaten

Mastendgewicht und Mastdauer: 3250 g Durchschnl. 11 WochenAufstallungsdichte: 4 Tiere/qmSchlachtgewicht: 2600 gFutterverbrauch: 1500 g Entenstarter

8500 g Mastfutter inkl. WeizenFutterpreise: 40,00 €/dt Starterfutter

35,00 €/dt Mastfutter18,00 €/dt Weizen

Futterverwertung: 3,1 kg Futter/kg ZuwachsVerluste: 5%Durchgänge : max. 4

2. Wirtschaftlichkeit

Deckungsbeitrag

Marktleistung:2,6 kg Schlachtgewicht/Tier 16,12 €

6,20 €/kg SGVariable Kosten:Entenküken 1,70 €Futter 10 kg* 0,35 €/kg 3,50 €Verluste (5 % nach durchschn. Hälfte der Mastdauer) 0,40 €Strom, Wasser, Heizung 0,25 €Desinf., Medikamente 0,15 €Einstreu und Sonstiges 0,50 €Wasser,Strom Schlachtung 0,15 €Variable Kosten: 6,65 €Deckungsbeitrag I /Tier 9,47 €

zur Abdeckung der Festkosten des Stalles einschl.der Kostenabschreibung für Schlacht-, Zerlege- 2,95 € /Tierund Kühlräume bei 4 mal 500 Tieren

Deckungsbeitrag II / Tier 6,52 €

Arbeitszeit

Haltung:15 Min/TierSchlachtung: 15 Min/TierVermarktung: 10 Min/Tierinsgesamt: 40 Min/TierArbeitsentlohnung je Tier 6,52 €/TierArbeitsentlohnung je Akh 9,85 €/Akh

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DECKUNGSBEITRÄGE GETREIDE "ÖKOLOGISCHER LANDBAU"Variante:Produktionsverfahren Weizen Qual. Triticale Wintergerste Braugerste Roggen Hafer Dinkel Ertrag Rohware 35Ertrag netto 35 40 35 32 38 32 22Preis €/dt 32 18 20 32 24 18 48Marktleistung €/ha 1120 720 700 1024 912 576 1058,4

Saatgut dt/ha bzw.Einh. 2,1 1,6 1,7 1,6 1,2 1,3 2,1€/dt 50% Z,50%eigen 50 50 50 50 50 50 75Saatgutkosten €/ha 105 80 85 80 60 65 158

Handelsdünger 0 0 0 0 0 0 0Pflanzenschutz 10 0 0 0 0 0 0

var.Maschinenkosten ges. 127 127 127 124 127 127 127Pflügen 3Schar 38 38 38 38 38 38 38Kombination 5m 2mal- 18 18 18 18 18 18 18Saat 7 7 7 7 7 7 7Güllefahren 21€/ha 21 21 21 18 21 21 21Stallmist fahren 30€/haStriegeln 2mal 14 14 14 14 14 14 14HackenStoppelbearb. Grubber 2x 26 26 26 26 26 26 26Korn abfahren,abladen 3 3 3 3 3 3 3Ernte MR oder Lohn 100 100 100 100 100 100 110Hagelversicherung 7 4 4 6 5 3 6Trocknung 3.bzw.2.Jahr 18 20 18 16 19 16 11Reinigung,Aufbereitung 35 40 35 32 38 32 221Sackkosten 1,-/SackSumme variabler Kosten 401 371 369 358 349 343 632

DB/ha €/ha 719 349 331 666 563 233 426AKH-Bedarf 10 9 9 8 8 8 12

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DECKUNGSBEITRÄGE Leguminosen und ÖlfrüchteVariante:Produktionsverfahren Ackerbohnen Erbsen Sonnenblumen Süßlupinen

Ertrag netto 30 28 26 20Preis€/dt 22 22 25 50Marktleistung €/ha 660 616 650 1000

Saatgut dt/ha o. Einh. 1,6 2,2 1 1,5€/dt 60 68 115 240Saatgutkosten /ha 96 150 115 360Impfung 112Handelsdünger 0 0 0 0Pflanzenschutz 0 0 0 0Handhackevar.Maschinenkosten ges. 103 93 128 112Pflügen 38 38 38 38Kombination 5m 2x 18 18 18 18Saat 7 7 22 6Güllefahren 21,-€/ha 0 0 0 0Stallmist fahren 30,-€/ha 0 0Striegeln 2mal 14 14 14 14Hacken 1oder 2 mal 10 20 20Grubbern 3m 13 13 13 13Erntegut abfahren, abladen 3 3 3 3Ernte MR oder Lohn 120 120 120 120Hagelversicherung 4 4 4 6Trocknung jährlich/2.Jahr 60 56 104 80Reinigung,Aufbereitung 60 56 78 60

0 Summe variabler Kosten 443 478 549 850

DB/ha in € 217 138 101 150AKH-Bedarf 14 11 16 18

"ÖKOLOGISCHER LANDBAU"

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Deckungsbeitrag Kartoffeln im Ökologischen Landbau

Produktionsverfahren Speisekart. Speisekart. Pflanzkart.Direktverm. Großhandel Öko

Ertrag brutto in dt/ha 200 200 150Untergrößen % 5 10 2Übergrößen % 2 0 25Schwund % 4 4 8Nettoertrag in dt/ha 178 172 98Preis €/dt Handelsware 40 20 40Preis €/dt Futterware 4 4 4Marktleistung 7176 3520 4062

Pflanzgut dt Z bzw Basis 8 8 24€/dt 60 60 60dt Eigen 16 16 0€/dt 30 30 30

Pflanzgutkosten gesamt 960 960 1440HandelsdüngerPflanzenbehandlung 75 75 75

var. Maschinenkosten gesamt 228 228 348Pflug/ Saatbettber./Pflanzen/ 70 70 702x Striegeln 2x Häufeln 20 20 202x Hacken 18 18 18Handhacke und Selektion 120Ernte/ Abfahren/Einlagern 95 95 95Stallmist ausbringen 25 25 25Vermehrungsgebühren 155Hagelversicherung 43 21 24Vorkeimkisten 145 145 0Sackkosten 0 0 115Sortieren/Abpacken/Palettieren 10 10 10Vermarktung 235 22 235Anerkennungsrisiko 30%Aberk. 505Summe var. Kosten DM/ha 1696 1461 2752

Deckungsbeitrag DM/ha 5480 2059 1310AKH-Bedarf/ha 298 103 159

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Deckungsbeiträge Futterbau "Ökologischer Landbau"

Kleegras 3N Kleegras 3N Getr.GPS Silomais Wiese 3N KleegrasErntetechnik Eigen/Lohn Eigen Lohn Lohn Lohn eigen Untersaat 1NNutzung Silage/Heu/Weide/Grünf. S/H/S S/H/S S/H/S SilageGrünertrag in dt/ha 600 600 280 380 0 130TS-Gehalt in % 17 17 32 32 0 25Trockenmasseertrag in dt/ha 102 102 90 122 80 33MJNEL je 1000g TM 6 6 5,8 6,3 5,8 6,2MJNEL je ha 61200 61200 51968 76608 46400 20150Verluste in % 20 20 15 15 25 25Nettoertrag je ha in MJNEL 48960 48960 44173 65117 34800 15113Saatgutbedarf in kg/ha 33 33 170 0 8 33Kosten für Saatgut je kg € 3,8 3,8 0,2 0 4 3,8Nutzungsdauer Jahre 2 2 1 1 3 2Saatgutkosten 63 63 34 135 11 63Düngung 0 0 0 0 0 0Pflanzenbehandlung

variable Maschinenkosten gesamt 248 433 275 335 216 69Pflugfurche 19 19 38 38 0 0Saatbettbereitung 9 9 18 18 0 0Saat 4 4 8 22 0 5Pflege Striegeln oder Walzen 5 5 5 32 5 01mal Gülle/Stallmist fahren 21/30 €/ha 0 0 0 0 0Ernte: 0Silage 115 268 180 214 115 53Heu 70 102 70GrünfütternWeideSiliermittel/Folien/Siloanstrich 26 26 26 11 26 11variable Kosten gesamt: 311 496 309 470 227 132Kosten in Ct je 10MJNEL 6,3 10,1 7,0 7,2 6,5 8,7AKH-Bedarf 24 13 10 21 17 4

7.11
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Deckungsbeiträge Milchkuh - ökologisch

Milchkuh Milchkuh Milchkuh Milchkuh

Milchleistung 4000 5000 6000 7000Milchverkauf kg/Jahr 3400 4400 5400 6400Milchpreis €/kg 0,34 0,34 0,34 0,34Erlös aus Milch € 1156 1496 1836 2176Nutzungsdauer der Kühe in Jahren: 4 4 4 4Schlachtkuh Anteil 0,25 0,25 0,25 0,25Schlachtgewicht Altkuh 345 345 345 345Preis in €/kg 1,9 1,9 1,9 1,9Erlös aus Schlachtkuh € 164 164 164 164Kalb männl. 340 340 340 340Kalb weibl 230 230 230 230Kalb 257 257 257 257Marktleistung in €/Kuh u. Jahr 1576 1916 2256 2596Bestandesergänzung Anteil Färse 0,25 0,25 0,25 0,25

Kosten 1200 1200 1200 1200300 300 300 300

Kraftfutter für Kuh dt/Jahr 5,0 7,5 10,0 12,5€/dt 24 24 24 24

120 180 240 300Milchaustauscher €/kg 0 0Kälberaufzuchtfutter kg 130 33 33 33 33Vollmilch an Kalb kg 600 0 0 0 0

Mineralfutter 0,5x61,4€ 31 31 34 34

Besamung 29 29 29 29Milchleistungprüfung 13 13 13 13Tierarzt,Medikamente 45 50 55 60Klauenpflege 11 11 11 11Tierseuchenkasse 4 4 4 4Stallgeräte 3 3 3 3Strom 11 11 11 11Wasser 21 21 21 21variable Kosten Melkanlage 14 14 14 14Milchkühlung 10 11 12 13Einstreu

variable Kosten gesamt: € 645 711 780 846

Deckungsbeitrag: €/Kuh 931 1205 1477 1751Arbeitszeitbedarf 60 60 60 60

7.11
133
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Deckungsbeiträge Mutterkuh - ökologischVariante: Mutterkuh Mutterkuh Mutterkuh an Handel Mutterkuh

an Handel Markprogr. Direktverm. Umstellung BioAbsetzerMutterkuh €/kg Lebendgewicht 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70Mutterkuh 0,14 600kg Lebendgewicht 59 59 59 59 59Absetzer weiblich (0,475) Alter in Tagen 280 280 280 280 233Absetzergewicht kg 334 334 334 334 285tägliche Zunahmen g 1050 1050 1050 1050 1050Ausschlachtung in % bzw. Fleischausbeute DV 56 56 37 56 56€ je kg Schlachtgewicht 2,2 2,5 8 2,2 2,8oder Lebendvermarktung Betrag 0 0 0 0 470€ je 0,475 weiblicher Absetzer 195 222 470 195 223Absetzer männlich (0,475) Alter in Tagen 280 280 280 280 218Absetzergewicht kg 353 353 353 353 285tägliche Zunahmen g 1100 1100 1100 1100 1100Ausschlachtung in% bzw. Fleischausbeute DV(66%) 56 56 37 56 56oder Lebendvermarktung Betrag 0 0 0 0 627€ je kg Schlachtgewicht 2,50 2,70 8,00 2,50 3,50€ je 0,475 männlicher Absetzer 235 254 496 235 298Hauterlös bei Direktvermarktung 70Marktleistung € 489 534 1095 489 580Bestandesergänzung (0,14) 1000 € 140 140 140 140 140Getreide dt 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5Kosten je dt Getreide + 1,-€ Schroten 11 11 11 21 21Kraftfutterkosten 16,5 16,5 16,5 32 31,5Mineralfutter (0,3dt zu 45,-€/dt) 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5Einstreu 6dt 2,5 €/dt 15 15 15 15 15Deckgeld, Besamung o. anteilig Deckbulle 19 19 19 19 19Tierarzt, Medikamente 11 11 11 11 11Wasser, Strom, Geräte 15 15 15 15 15Tierseuchenkasse, Vereinsbeitrag 8 8 8 8 8Verlustausgleich 1% der Marktleistung 5 5 11 5 6Transportkosten 12 24 0 12 24Schlacht- und Zerlegekosten 0 0 220 0 0Transport und Verkauf 0 0 50 0 0Sonstige Vermarktungskosten 20 20 20 20 20Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: € 275 287 539 290 303Deckungsbeitrag in € je Tier 214 247 556 199 277AKH-Bedarf je Tier: 28 28 34 28 25

7.11
134
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Deckungsbeiträge Ochsenmast - ökologischVariante: Ochsenmast Ochsenmast Ochsenmast Ochsenmast Bullenmast

ab Fresser ab Fresser ab Mutterkuh ab Fresser ab MutterkuhBiozuschlag Direktverm. Biozuschlag Umstellung direktverm

Mastbeginn mit kg Lebendgewicht 175 175 285 175 353Mastende mit kg Lebendgewicht 620 620 620 620 620tägliche Zunahmen in Gramm 980 980 881 950 1050Mastdauer Tage 454 454 380 468 254Vermarktung geschlachtet:Ausschlachtung in % 52 52 52 52 52Schlachtgewicht bzw. Fleischanteil (DV) 322 216 322 322 216Preis je kg Schlachtgewicht € 2,90 3,50 2,90 2,50 2,50Marktleistung € 935 756 935 806 540Futterkosten:Vollmilch bzw. Milchaustauscherbzw. MilchaustauscherKälberaufzuchtfutterKraftfuttergabe kg/Tag 1 1 1 1 1Kraftfutterkosten € 91 45 76 94 25Eiweißfuttergabe Soja/Erbsen kg/Tag 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5Eiweißfutterkosten € 57 57 48 59 32Mineralfutter/Viehsalz 15 15 8 15 8Schroten/Mischen 5 5 4 5 3Futterkosten ohne Grundfutter gesamt: 167 122 135 172 68Kosten je kg Fresser bzw. Kalb 3,5 3,5 2,2 3,5 1,8Kalb oder Fresser 613 613 627 613 635Tierarzt, Medikamente 33 33 30 32 30Strom,Heizung, Wasser 0,08 €/Tag 36 36 30 37 20Einstreu 2,5€-/dt 3kg je Tag 34 34 29 35 0Beiträge , Gebühren 4 4 4 4 4Transportkosten/ Schadensvorsorge 50 0 50 28 0Vermarktungsgebühr, Absatzfonds 15 15 15 15 15Verlustausgleich 2% von ML 19 15 19 16 11

Schlacht- und Zerlegekosten 0 180 180 0 180Transport und Verkauf 0 40 40 0 40

Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: DM€ 971 1092 1159 952 1003

Deckungsbeitrag in € je Tier -36 -336 -224 -146 -463AKH-Bedarf je Tier: 18 22 15 18 15

7.11
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Deckungsbeiträge Färsenmast - ökologischVariante: Färsenmast Färsenmast Färsenmast Färsenmast Färsenmast

ab Fresser ab Kalb ab Fresser ab Fresser ab MutterkuhBiozuschlag Biozuschlag Direktv. Öko Umstellung Biozuschlag

Mastbeginn mit kg Lebendgewicht 175 80 175 175 285Mastende mit kg Lebendgewicht 580 580 580 580 580tägliche Zunahmen in Gramm 881 881 881 881 881Mastdauer Tage 460 568 460 460 335Preis je kg Lebendgewicht €Marktleistung € 0 0 0 0 0Vermarktung geschlachtet:Ausschlachtung in % 52 52 52 52 52Schlachtgewicht bzw. Fleischanteil (DV) 302 302 202 302 302Preis je kg Schlachtgewicht € 2,90 2,90 2,90 2,90 2,90Marktleistung € 875 875 586 875 875Futterkosten:Vollmilch bzw. MilchaustauscherKälberaufzuchtfutterKraftfuttergabe kg/Tag ab175kg 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7Kraftfutterkosten € 64 79 64 64 47Eiweißfuttergabe Soja/Erbsen kg/Tag 0,3 0,5 0,3 0,3 0,5Eiweißfutterkosten € 34 71 34 34 42Mineralfutter/Viehsalz € 15 18 15 15 3Schroten/Mischen € 3 4 3 3 2Futterkosten ohne Grundfutter gesamt: 117 172 117 117 94Kosten je kg Fresser bzw. Kalb € 2,5 3,5 2,5 2,3 1,65Kalb oder Fresser € 438 280 438 403 470Tierarzt, Medikamente 15 15 15 15 15Strom,Heizung, Wasser 0,08€/Tag 37 45 37 37 27Einstreu 2,5/dt 3kg je Tag 34 43 34 34 25Beiträge , Gebühren 4 4 4 4 4Transportkosten/ Schadensvorsorge 28 50 0 28 50Vermarktungsgebühr, Absatzfonds 25 17 0 25 17Verlustausgleich 2% von ML 17 17 12 17 17

Schlacht- und Zerlegekosten 0 0 180 0 0Transport und Verkauf 0 0 40 0 0

Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: DM€ 715 644 877 680 720

Deckungsbeitrag in €/ Tier 159 231 -291 194 155AKH-Bedarf je Tier: 21 26 27 21 15

7.11
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Deckungsbeiträge Geflügel - ökologischVariante: Legehenne Legehenne

Bio CWÖkoEi Direktverm.Bestandesgröße 2000 200Legeleistung Eier/Jahr 250 230vermarktungsfähige Eier je Henne und Jahr 240 210Bruch, Knick, Anteil 10 20Preis je Ei Marktware 0,14 0,18Preis für Knick und Brucheier€ 0,00 0,00Vermarktung Althenne in €/HenneMarktleistung € 33,6 37,8variable KostenKosten Junghenne € 7 7Futterverbrauch kg je Henne Zukauf 43 43Futterverbrauch kg je Henne Eigen 0 0Futterkosten in € je kg Zukauf 0,38 0,38Futterkosten in € je kg Eigen 0,32 0,04Weizenkörner kg je Henne 4 4Kosten je kg Weizenkörner 0,22 0,22Kosten in € Weizenkörner je Henne 0,88 0,88Futterkosten je Legehenne in € 17,22 17,22Tierarzt, Medikamente, Impfung € 1 1Tierseuchenkasse, Ringbeitrag 0 0Strom,Heizung, Wasser 0 0variable Maschinenkosten 0 0Verpackung Kosten in € je Ei 0,005 0,005Verpackungskosten 1,2 1,05Kosten der Vermarktung 2Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: € 26 28

Deckungsbeitrag in € je Tier 7 10AKH-Bedarf je Tier: 0,45 0,45

7.11
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Deckungsbeiträge Mutterschaf - ökologisch

Variante: Lämmer Lämmeran Handel Direktverm.

Mutterschaf €/kg Lebendgewicht 0,40 0,40Mutterschaf 0,2 70kg Lebendgewicht 6 6Lämmer: kg je Lamm 43 43Lämmer je Mutterschaf 1,4 1,4davon Bestandesergänzung 0,2 0,2vermarktungsfähige Lämmer 1,2 1,2kg Lamm je Mutterschaf -5%Nücht. 49,0 49,0Ausschlachtung in % 51,0Schlachtgewicht 25,0Preis in € je kg 1,93 7Marktleistung Lämmer 94,6 175davon Zucht 0 2,5Wolle 4kg je 0,8€ 3,2 3,2Felle 1,4 1,4Marktleistung € 105 185Bestandesergänzung 0,2 0 0Kraftfutter dt 1,4 1,4Kosten je dt Kraftfutter + 1,-€ Schroten 11 11Kraftfutterkosten 15,4 15,4Mineralfutter (0,1dt zu 45,-€/dt) 4,5 4,5Einstreu 1dt zu 5€ 5 5Tierarzt, Medikamente 5 5Wasser, Strom, Geräte,Zaun 9 9Schur, Wollvermarktung 3 3Tierseuchenkasse, Vereinsbeitrag 3,7 3,7Verlustausgleich 3% der Marktleistung 3 6Bockhaltung, Hundehaltung 4,5 4,5Vermarktung, Schlachtkosten 3,8 3,8Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: € 57 60

Deckungsbeitrag in € je Tier 48 126AKH-Bedarf je Tier: 10 10

Grundfutteranspruch: Sommer 4900 MJMEWinter 1900 MJME

7.11
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Deckungsbeiträge Schweinemast - ökologisch

Variante: Mastschwein Mastschwein Mastschwein MastschweinBio an LEH Umstellung Biometzger Direktverm.

Mastbeginn mit kg Lebendgewicht 28 28 28 28Mastende mit kg Lebendgewicht 105 105 105 105tägliche Zunahmen in Gramm 675 675 675 675Mastdauer Tage 114 114 114 114Preis je kg Lebendgewicht €Marktleistung € 0 0 0 0Vermarktung geschlachtet:Ausschlachtung in % 80,4 80,4 80,4 80,4Schlachtgewicht bzw. Fleischanteil (DV) 84,4 84,4 84,4 84,4Preis je kg Schlachtgewicht 2,20 1,50 2,30 5,00Marktleistung € 186 127 194 422

Kraftfuttermenge in dt 2,7 2,7 2,7 2,7Kraftfutterkosten je dt 28 28 28 28Futterkosten: 75,6 75,6 75,6 75,6Schroten/Mischen 1 €/dt 3 3 3 3

Ferkel 25 kg 70 62 70 70Tierarzt, Medikamente, Hygiene € 2 2 2 2Tierseuchenkasse, Ringbeitrag 3 3 3 3Strom,Heizung, Wasser 4 4 4 4variable Maschinenkosten 3 3 3 3Transport Schlachthof, Schlachtkosten,Fleischbeschau, Konfiskatbeseitigung 51 51Verluste 2% der Marktleistung 3,7 2,5 3,9 8,4Schlacht und Zerlegekosten 40

Zinsansatz Vieh-und UmlaufvermögenVariable Kosten gesamt: € 164 155 215 260

Deckungsbeitrag in € je Tier 22 -28 -21 163Umtriebe pro Jahr bei 90% Auslastung 2,88 2,88 2,88 2,88Deckungsbeitrag je Mastplatz € 63 -81 -60 467AKH-Bedarf je Tier: 2 2 2,5 2,5

7.11
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Deckungsbeitrag Ferkelerzeugung - ökologisch

Variante: Zuchtsauökologisch

Kennwerte des Produktionsverfahrens:Würfe je Sau und Jahr 2,1Zahl geborene Ferkel je Sau und Jahr 20Zahl aufgezogene Ferkel je Sau und J. 19Zahl verkaufte Ferkel je Sau und Jahr 17Ferkelverkaufsgewicht in kg 25Marktleistung:Ferkelpreis je 20 kg 0€ je Stück 85Marktleistung Ferkel 1445Altsau mit 162 kg Schlachtgewicht€ je kg Schlachtgewicht 1,1€ je Altsau minus 12€ Vermarktungs 166Marktleistung gesamt: 1611variable Kosten:Bestandsergänzungsrate % 33Kosten Jungsau 350Kosten der Bestandsergänzung 116Kraftfutter Zuchtsauen dt 8,2Kosten je dt Kraftfutter incl Schroten 30Kraftfutterkosten je Zuchtsau 246Grundfutter 2600MJME * 0,12€/10MJME 31,2Verbrauch Ferkelaufzuchtfutter dt 6,5Kosten je dt Ferkelaufzuchtfutter € 38Kosten Ferkelaufzuchtfutter € 247Tierarzt, Medikamente, Hygiene € 40Eber, Besamung 30Wasser, Energie 40Tierseuchenkasse, Ringbeitrag 16variable Maschinenkosten 20variable Kosten gesamt: € 786Deckungsbeitrag € 826Akh 30

7.11
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Deckungsbeitrag Karpfenteichwirtschaft 2.Sommer (Satzfische)

Marktleistung (ML/ha) 1,95583 3000 K II (Extensiv) 5000 K II(Durchschnitt)K II 0,25 kg/St x 3,50 €/kg 750 kg ===> 2625 € 1250 kg ===> 4375 €

Kosten/ Einheit Einheiten € Einheiten €Satzfische K I a 30g 0,20 €/St 3450 706 5750 1176

(+ 15 % Normalverluste)Kalk 13,29 €/dt 3 40 5 66

+ Desinfektionskalkung* 2 27 2 27Getreide 13,00 €/dt 12 156 18 234Mischfutter, pelletiert 28,12 €/dt 0 6 169Tierarzt, Gesundheitsvorsorge 50 80Mähmaschine (Damm, MR-Satz) 35,79 €/ha 1,5 54 1,5 54Teichpflege 76,69 €/h 1 77 1 77Geräte (Kescher, Netze, etc.) 60 60Versicherung, Beiträge etc. 65 65Risiko (z.B. Schädlinge,Krankheiten) % der ML 15 394 20 875variable Maschinenkosten -

Schlepper (27 - 33 kW) 4,09 €/h 20 82 20 82variable Kosten 1709 2964Deckungsbeitrag (DB) 916 1411

ML DB ML DBbei 2,80 €/kg verkaufter Satzfische 2100 470 3500 711bei 3,20 €/kg verkaufter Satzfische 2400 725 4000 1111bei 3,60 €/kg verkaufter Satzfische 2700 980 4500 1511bei 4,00 €/kg verkaufter Satzfische 3000 1235 5000 1911

Arbeitsstunden (einschl. Fremd AK) 80 110Schlepperstunden 20 20

7.11
141
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Deckungsbeitrag Karpfenteichwirtschaft 3.Sommer (Abwachsteiche)Marktleistung (ML/ha) 1,9558 600 K III 800 K III 1000 K IIIK III 1,25 kg/St x 2,05 €/kg 750 kg ==> 1534 € 1000 kg ==> 2045 € 1250 kg ==> 2556 €

Kosten/ Einheit Einheiten € Einheiten € Einheiten €Satzfische K II a 0,25 kg 3,48 €/kg 158 548 210 730 263 913

(+ 5 % Normalverluste)Kalk 13,29 €/dt 3 40 4 53 5 66

+ Desinfektionskalkung* 1 13 2 27 3 40Getreide 13,00 €/dt 12 156 14 182 18 234Mischfutter, pelletiert 28,12 €/dt 4 112 6 169Tierarzt, Gesundheitsvorsorge 50 70 80Mähmaschine (Damm, MR-Satz) 35,79 €/ha 1,5 54 1,5 54 1,5 54Teichpflege 76,69 €/h 1 77 1 77 1 77Geräte (Kescher, Netze, etc.) 60 60 60Versicherung, Beiträge etc. 65 65 65Risiko (z.B. Schädlinge, Krankheiten) % der ML 8 123 9 184 10 256variable Maschinenkosten -

Schlepper (27 - 33 kW) 4,09 €/h 20 82 20 82 20 82variable Kosten 1267 1696 2095Deckungsbeitrag (DB) 267 350 462

ML DB ML DB ML DBbei 1,70 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1275 29 1700 35 2125 74bei 1,80 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1350 98 1800 126 2250 186bei 1,90 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1425 167 1900 217 2375 299bei 2,00 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1500 236 2000 308 2500 411bei 2,10 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1575 305 2100 399 2625 524bei 2,20 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1650 374 2200 490 2750 636bei 2,50 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 1875 581 2500 763 3125 974bei 2,80 €/kg verkaufter Satzfischeverkaufter Speisefische 2100 788 2800 1036 3500 1311

Arbeitsstunden (einschl. Fremd AK) 90 90 100Schlepperstunden 20 20 20

7.11
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Deckungsbeitrag Aromahopfen

Ertrag dt/ha 13 15 17 13 15 17 13 15 17 13 15 17

Ertrag Ztr./ha 26 30 34 26 30 34 26 30 34 26 30 34

Preis €/dt 250 250 250 350 350 350 450 450 450 550 550 550

Preis €/Ztr. 125 125 125 175 175 175 225 225 225 275 275 275

EU Beihilfe €/ha 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384

Marktleistung €/ha 3634 4134 4634 4934 5634 6334 6234 7134 8034 7534 8634 9734

Düngemittel (nach Entzug) 174 194 213 174 194 213 174 194 213 174 194 213

Pflanzenschutz (US-Norm) 850 900 950 850 900 950 850 900 950 850 900 950

Var. Gerüstkosten (1,5% v. 16500€) 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248

Aufleitdraht (90€/1000 St. * 4,3) 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387

Energie Trocknung (60l/dt * 0,30 €/l) 234 270 306 234 270 306 234 270 306 234 270 306

Saison AK (250 AKh * 6,5 €/h) 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625

Versicherung (4,5 €/100 € ML) 164 186 209 222 254 285 281 321 362 339 389 438

Gebühren (8 €/dt) 104 120 136 104 120 136 104 120 136 104 120 136

Var. Maschinenkosten 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975

Variable Kosten 4761 4904 5048 4819 4972 5124 4878 5039 5201 4936 5107 5277

Deckungsbeitrag -1127 -770 -414 115 662 1210 1357 2095 2833 2598 3527 4457

AKh-Bedarf:kleinflächiger Anbau: 550-700 Akh/hagroßflächige Anbau: 350-550 AKh/haincl. Saison AK

7.11
143
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Deckungsbeitrag Bitterhopfen

Ertrag dt/ha 14 16 18 14 16 18 14 16 18 14 16 18

Ertrag Ztr./ha 28 32 36 28 32 36 28 32 36 28 32 36

Preis €/dt 200 200 200 300 300 300 400 400 400 500 500 500

Preis €/Ztr. 100 100 100 150 150 150 200 200 200 250 250 250

EU Beihilfe €/ha 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384 384

Marktleistung €/ha 3184 3584 3984 4584 5184 5784 5984 6784 7584 7384 8384 9384

Düngemittel (nach Entzug) 180 199 218 180 199 218 180 199 218 180 199 218

Pflanzenschutz (US-Norm) 900 950 1000 900 950 1000 900 950 1000 900 950 1000

Var. Gerüstkosten (1,5% v. 16500€) 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248

Aufleitdraht (90 €/1000 St. * 4,3) 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387 387

Energie Trocknung (60l/dt * 0,30 €/l) 252 288 324 252 288 324 252 288 324 252 288 324

Saison AK (250 AKh * 6,5 €/h) 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625 1625

Versicherung (4,5 €/100 € ML) 143 161 179 206 233 260 269 305 341 332 377 422

Gebühren (8 €/dt) 112 128 144 112 128 144 112 128 144 112 128 144

Var. Maschinenkosten 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975 975

Variable Kosten 4821 4961 5100 4884 5033 5181 4947 5105 5262 5010 5177 5343

Deckungsbeitrag -1637 -1377 -1116 -300 151 603 1037 1679 2322 2374 3207 4041

AKh-Bedarf:kleinflächiger Anbau: 550-700 Akh/hagroßflächige Anbau: 350-550 AKh/haincl. Saison AK

7.11
144
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Deckungsbeitrag Meerrettich

Stangenertrag (A/B-Ware) dt/ha 60 70 80Preis ( O A/B-Ware) €/dt 116 123 130 116 123 130 116 123 130Seitenwurzelnertrag dt/ha 42 42 42 49 49 49 56 56 56Preis (Seitenwurzeln) €/dt 39 39 39 39 39 39 39 39 39

Marktleistung €/ha 8598 9018 9438 10032 10522 11012 11465 12025 12585

Pflanzgut ( 5 % Wechsel) €/ha 66 66 66 66 66 66 66 66 66Düngung €/ha 150 150 150 192 192 192 229 229 229Pflanzenschutz €/ha 174 174 174 207 207 207 248 248 248MR, Lohnunternehmer €/ha 20 20 20 65 65 65 110 110 110variable Maschinenkosten €/ha 424 424 424 490 490 490 540 540 540

variable Kosten €/ha 833 833 833 1019 1019 1019 1193 1193 1193

Deckungsbeitrag ohne Prämie €/ha 7765 8185 8605 9012 9502 9992 10272 10832 11392

Deckungsbeitrag mit Prämie €/ha 8064 8484 8904 9311 9801 10291 10571 11131 11691

Arbeitszeitbedarf Akh/ha 969 969 969 1076 1076 1076 1161 1161 1161

Berechnungsgrundlagen:

Bestandesdichte: 22000 Pfl./ha

Pflanzgut: 5% Pflanzgutwechsel (6 €/100 Stk.)Düngung: nach EntzugMR: Beregnungsanlage, Mulchgerätvar. Maschinenkosten: Einsatz einer Pflanzmaschine; Ernte mit Rüttelpflug

7.11
145
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Deckungsbeitrag Spargel ´04

Ertrag dt/ha 35 40 45€/dt 400 500 600 400 500 600 400 500 600Marktleistung 14000 17500 21000 16000 20000 24000 18000 22500 27000Anlagekosten (verteilt über Ertragsjahre) 1909 1909 1909 1909 1909 1909 1909 1909 1909Düngung und Bodenverbesserung 197 197 197 197 197 197 197 197 197Pflanzenschutz 516 516 516 516 516 516 516 516 516Strom, Heizstoffe, Wasser 492 492 492 492 492 492 492 492 492Hagelversicherung 418 418 418 418 418 418 418 418 418Folie/Vlies inkl. Entsorgung 848 848 848 848 848 848 848 848 848var. Maschinenkosten, Masch.ring, Lohnunt. 1026 1026 1026 1026 1026 1026 1026 1026 1026Saisonarbeitskräfte 4820 4820 4820 5508 5508 5508 6197 6197 6197sonst. Spezialaufwand 435 435 435 435 435 435 435 435 435variable Kosten 10661 10661 10661 11349 11349 11349 12038 12038 12038Deckungsbeitrag 3339 6839 10339 4651 8651 12651 5962 10462 14962Akh/ha 1240 1240 1240 1313 1313 1313 1390 1390 1390

Düngung 50 kg/ha N50 kg/ha P2O5150 kg/ha K2O60 kg/ha MgO200 kg/ha CaO + organische Düngung anteilig

2 Anlaufjahre, 6 Vollertragsjahre

7.11
146
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Traubenerzeugung - Deckungsbeitrag (ha)

Gassenbreite: 2,00 m Stockabst. 1,30 mEinheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha JungfeldanteilWeißwein

Bemerkungen1 Trauben dt/ha 1062 Traubenpreis (mit MWSt.) €/dt

3 Ausbeute % 75%4 Most hl/ha 79,55 Mostpreis (mit MWSt.) €/hl 110

6 Marktleistung €/ha 87457 Unterhalt Drahtrahmen €/ha 1258 Bindematerial €/ha 609 Nachpflanzungen €/ha 25

10 €/ha

11 Mineralische Düngung Erhaltungsdüngung 12 kg N 50 x 0,68 €/kg €/ha 3413 kg P 20 x 0,70 €/kg €/ha 1414 kg K 90 x 0,36 €/kg €/ha 3215 kg MgO 50 x 0,15 €/kg €/ha 816 €/ha

17 Organische Düngung €/ha

18 Stroh dt 40 x 4 €/dt €/ha 16019 €/ha

20 €/ha

21 Saatgut für Begrünung €/ha 7522 Pflanzenschutz €/ha

23 1.Vorblütespritzung €/ha 1224 2.Vorblütespritzung €/ha 2225 Abgehende Blüte €/ha 4826 Nachblütespritzung €/ha 4827 Traubenschluß €/ha 22028 Abschlußspritzung €/ha 9029 €/ha

30 Herbizide €/ha 4531 Hagelversicherung 17,00 € /1000 € ML €/ha 149 starke regionale32 Schadvogelabwehr (Netze) €/ha Schwankungen33 Weinbergshut €/ha 1534 €/ha

35 Maschinenring/Lohnunternehmer €/ha

36 Variable Maschinenkosten (Eigenmechan.) €/ha 62537 Löhne Saison - AK 180 AKh x 7,00 € €/ha 126038 Zinsansatz Umlaufkapital €/ha

39 Sonstiges €/ha 2540 Summe Variable Kosten €/ha 309241 Deckungsbeitrag €/ha 5653

7.11
147
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Traubenerzeugung - Deckungsbeitrag (ha)

Gassenbreite: 2,00 m Stockabst. 1,30 mEinheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha JungfeldanteilRotwein

Bemerkungen1 Trauben dt/ha 952 Traubenpreis (mit MWSt.) €/dt

3 Ausbeute % 75%4 Most hl/ha 71,255 Mostpreis (mit MWSt.) €/hl 220

6 Marktleistung €/ha 156757 Unterhalt Drahtrahmen €/ha 1258 Bindematerial €/ha 609 Nachpflanzungen €/ha 25

10 €/ha

11 Mineralische Düngung Erhaltungsdüngung 12 kg N 50 x 0,68 €/kg €/ha 3413 kg P 20 x 0,70 €/kg €/ha 1414 kg K 90 x 0,36 €/kg €/ha 3215 kg MgO 50 x 0,15 €/kg €/ha 816 €/ha

17 Organische Düngung €/ha

18 Stroh 40 x 4 €/dt €/ha 16019 €/ha

20 €/ha

21 Saatgut für Begrünung €/ha 7522 Pflanzenschutz €/ha

23 1.Vorblütespritzung €/ha 1124 2.Vorblütespritzung €/ha 2025 Abgehende Blüte €/ha 4826 Nachblütespritzung €/ha 4827 Traubenschluß €/ha 22028 Abschlußspritzung €/ha 9029 €/ha

30 Herbizide €/ha 4531 Hagelversicherung 17,00 € /1000 € ML €/ha 266 starke regionale32 Schadvogelabwehr (Netze) €/ha Schwankungen33 Weinbergshut €/ha 1534 €/ha

35 Maschinenring/Lohnunternehmer €/ha

36 Variable Maschinenkosten (Eigenmechan.) €/ha 62537 Löhne Saison - AK 250 AKh x 7,00 € €/ha 175038 Zinsansatz Umlaufkapital €/ha

39 Sonstiges €/ha

40 Summe Variable Kosten €/ha 367141 Deckungsbeitrag €/ha 12004

7.11
148
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Qualitätsweinerzeugung - Flaschenwein

Deckungsbeitrag (€/ha)

Einheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha Jungfeldanteil

Weißwein

1 Verwertungsform Literflaschen (100%)

2 Trauben dt/ha 106

3 Most 75% hl/ha 79,5

4 Wein 95% hl/ha 75,5

5 Erlös (mit MWSt.) €/hl 350

6 Marktleistung €/ha 26434

7 €/hl hl/ha €/ha

8 Var. Kosten Weinberg 3092

9 Zwischensumme 23342

10 Kelterung/Ausbau/Füllung 5 79,5 398

11 Flaschen 20 75,5 1511

12 Schraubverschluss 2 75,5 151

13 Ausstattung 5 75,5 378

14 Flaschensteigen 1,5 75,5 113

15 Karton 13 75,5 982

16 Vermarktungskosten 25 75,5 1888

17 Sonstiges 2,5 75,5 189

18 Verluste 2% (Fl. Ko. Aus.) 1 75,5 6319 Variable Maschinenkosten (Keller) 16 75,5 1208

20 Var. Kosten Keller 6880

21 Saison-AKh Keller 50 Akh

22 Lohn pro AKh 7,00 €/AKh

23 Löhne Saison-AK Ke. €/ha 350

24 Deckungsbeitrag 16112

7.11
149
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Qualitätsweinerzeugung- Flaschenwein

Deckungsbeitrag (€/ha)

Einheit: 0,9 ha Ertragsrebfl. 0,1 ha Jungfeldanteil

Weißwein

1 Verwertungsform Literflaschen 40% Bocksbeutel 60% Gesamt

2 Trauben dt/ha 106 106 106

3 Most 75% hl/ha 79,5 79,5 79,5

4 Wein 95% hl/ha 75,5 75,5 75,5

5 Erlös (mit MWSt.) €/hl 350 500 440

6 Marktleistung €/ha 26434 37763 33231

7 €/hl hl/ha €/ha €/hl hl/ha €/ha €/ha

8 Var. Kosten Weinberg 3092 3092 3092

9 Zwischensumme 23342 34671 30139

10 Kelterung/Ausbau/Füllung 5 79,5 398 5 79,5 398 398

11 Flaschen 20 75,5 1511 30 75,5 2266 1964

12 Korken / Schraubverschluss 2 75,5 151 15 75,5 1133 740

13 Ausstattung 5 75,5 378 10 75,5 755 604

14 Flaschensteigen 1,5 75,5 113 1,5 75,5 113 113

15 Karton 13 75,5 982 6 75,5 453 665

16 Vermarktungskosten 25 75,5 1888 45 75,5 3399 2794

17 Sonstiges 2,5 75,5 189 5 75,5 378 302

18 Verluste 2% (Fl. Ko. Aus.) 1 75,5 63 1 75,5 94 82

19 Variable Maschinenkosten (Kell.) 16 75,5 1208 16 75,5 1208,4 1208

20 Var. Kosten Keller 6880 10197 8870

21 Saison-AKh Keller 50 50 50

22 Lohn pro AKh 7 7 7

23 Löhne Saison-AK (Keller) 350 350 350

24 Deckungsbeitrag 16112,4 24124 20919

7.11
150
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Qualitätsweinerzeugung - Flaschenwein

Deckungsbeitrag (€/ha)

Einheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha Jungfeldanteil

Rotwein

1 Verwertungsform Literflaschen (100%)

2 Trauben dt/ha 95

3 Most 75% hl/ha 71,3

4 Wein 95% hl/ha 67,7

5 Erlös (mit MWSt.) €/hl 500

6 Marktleistung €/ha 33844

7 €/hl hl/ha €/ha

8 Var. Kosten Weinberg 3671

9 Zwischensumme 30172

10 Kelterung/Ausbau/Füllung 5 71,3 356

11 Flaschen 20 67,7 1354

12 Schraubverschluss 2 67,7 135

13 Ausstattung 5 67,7 338

14 Flaschensteigen 1,5 67,7 102

15 Karton 13 67,7 880

16 Vermarktungskosten 25 67,7 1692

17 Sonstiges 2,5 67,7 169

18 Verluste 2% (Fl. Ko. Aus.) 1 67,7 5619 Variable Maschinenkosten (Keller) 19 67,7 1286

20 Var. Kosten Keller 6369

21 Saison-AKh Keller 50 Akh

22 Lohn pro AKh 7,00 €/AKh

23 Löhne Saison-AK Ke. €/ha 350

24 Deckungsbeitrag 23453

7.11
151
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Qualitätsweinerzeugung - Flaschenwein

Deckungsbeitrag (€/ha)

Einheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha Jungfeldanteil

Rotwein

1 Verwertungsform Bocksbeutel / Bordeauxflasche(100%)

2 Trauben dt/ha 75

3 Most 75% hl/ha 56,3

4 Wein 95% hl/ha 53,4

5 Erlös (mit MWSt.) €/hl 750

6 Marktleistung €/ha 40078

7 €/hl hl/ha €/ha

8 Var. Kosten Weinberg 3671

9 Zwischensumme 36407

10 Kelterung/Ausbau/Füllung 5 56,25 281

11 Flaschen 30 53,4 1603

12 Korken 20 53,4 1069

13 Ausstattung 15 53,4 802

14 Flaschensteigen 1,5 53,4 80

15 Karton 6 53,4 321

16 Vermarktungskosten 50 53,4 2672

17 Sonstiges 5 53,4 267

18 Verluste 2% (Fl. Ko. Aus.) 1 53,4 77

19 Variable Maschinenkosten (Keller) 24 53,4 1283

20 Var. Kosten Keller 8455

21 Saison-AKh Keller 50 Akh

22 Lohn pro AKh 7,00 €/AKh

23 Löhne Saison-AK Ke. €/ha 350

24 Deckungsbeitrag 27602

7.11
152
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Qualitätsweinerzeugung - Fasswein

Deckungsbeitrag (€/ha)

Einheit: 0,9 ha Ertragsrebfläche 0,1 ha Jungfeldanteil

1 Verwertungsform Ohne Hefe Ohne Hefe

Nicht angereichert Angereichert

2 Trauben dt/ha 106 106

3 Most 75% hl/ha 79,5 79,5

4 Wein hl/ha 76 83

5 Erlös (mit MWSt.) €/hl 80 80

6 Marktleistung €/ha 6042 6631

7 Var. Kosten Weinberg €/ha 3088 3088

8 Zwischensumme €/ha 2954 3543

9 Kelterung/Ausbau €/ha 630 670

10 Anreicherung €/ha 418

11 Variable Maschinenkosten €/ha 500 500

12

13 Variable Kosten Keller €/ha 1130 1588

14 Deckungsbeitrag €/ha 1824 1955

7.11
153
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Erläuterungen zu einigen Anhaltswerten der Deckungsbeiträge im Weinbau

1) Ertrag

Unterstellt ist die maximal zulässige Vermarktungsmenge von 90 hl/ha ERF.Dabei sind die ersten Jungfeldjahre ohne Ertrag bezogen auf 25 Jahre Ertragsdauerder Anlage in Abzug gebracht. Bei Rotwein wurden niedrigere Erträge angesetzt.

89% von 120 dt/ha = 106,8 dt/ha89% von 90 hl/ha = 80,1 hl/ha

2) AfA Neuanlage

Sie ist gesondert zu erfassen (Festkosten).Derzeit kann von ca. 25.000 € je ha mit Löhnen für Direktzuglagen und mit ca. 35.000 € mit Löhnen für Seilzuglagen ausgegangen werden.Nutzungsdauer 25 Jahre.

3) Variable Maschinenkosten Weinbau

Als Ausgangswert wurde ein Maschinenneuwert von 12.500 €/ha ERF angesetzt.

4) Variable Maschinenkosten Keller

Zugrundegelegt ist ein Maschinenneuwert von 40.000 €/ha in der Kellerwirtschaft.Sowohl bei den Maschinen und Geräten für den Weinberg, als auch bei denen fürden Keller ist vom tatsächlichen Bestand und dessen Neuwert auszugehen.Die Schwankungen sind erheblich.. Sie können sich für den Weinberg zwischen 7.000 €/ha und 20.000 €/ha und für den Keller zwischen 25.000 €/haund 50.000 €/ha bewegen.

5) Vermarktungskosten

Auch die Vermarktungskosten schwanken erheblich. Werte zwischen 0,15 €/l und 0,80 €/l sind möglich

6) Gültigkeit des Zahlenmaterials

Im Bereich der Flaschenweinvermarktung sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben meist sehr hoch. Vorliegendes Zahlenmaterial kann daher nur als Anhaltspunktgesehen werden. Im Einzelfall ist für jedem Betrieb individuell zu kalkulieren.

7.11
154
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Deckungsbeitrag Süßkirschen

Annahmen:Vollertragsjahr; Preise in € inkl. Mwst; Nutzungsdauer: 20 JahreErfahrungswerte LWG Veitshöchheim und KTBL - Datensammlung Obstbau

Ertrag dt/ha 1) 100 100€/dt 135 150 200 250 ( 2 )Marktleistung 13500 15000 20000 25000Pflanzgut 3)( n= 20 Jahre; AfA + Zinsanspruch 484,86 484,86 484,86 484,86Bodenvorbereitung, Grunddüngung ( n = 20 Jahre ) 32 32 32 32Dünger 4) 90,25 90,25 90,25 90,25Pfähle, Drahtgerüst, Anker und Einzäunung: 3201 € ( n = 20 J.) 208,06 208,06 208,06 208,06Pflanzenschutz 394,2 394,2 394,2 394,2Verpackung und Vermarktung ( 8 % der Marktleistung) 1080 1200 1600 2834,4 ( 5)128 h Schnitt, Pflege, Transport Erntegut (13,3 € / h ) 1702,4 1702,4 1702,4 1502,9 ( 6)Saisonarbeitskräfte (Ernte) 5075 5075 5075 5075(650 bis 800 h, hier 725 h je 7,00 €) variable Maschinenkosten ( 7) 460 460 460 460variable Kosten 9526,77 9646,77 10046,77 11081,67Deckungsbeitrag 3973,23 5353,23 9953,23 13918,33

1) Mittelwert bei 20jähriger Nutzung, ohne Regenschutz und ohne Vogelschutzeinnetzung2) 50 % Direktvermarktung * 3,50 €/kg, 50 % indirekt * 1,50 €/kg3) unterstellt: 20jährige Nutzung, 666 Bäume * 9,10 € ( incl. 7 % MWst )4) Düngung: 40 - 70 kg N/ha Akh-Bedarf: Neuanlage ca. 400

25 - 40 kg/ha P2O5 Junganlage ca. 6050 - 80 kg/ha K2O Ertragsanlage ca. 400-80025 - 40 kg MgO (ohne Fremd-Ak)

(5): 600 € indirekt plus 168 ( 6 Wochen je 28 Stunden ) Stunden x 13,3 €(6 ):88 h Schnitt + Pflege, 25 h Transport = 113 h x 13,3€(7): Bodenbearbeitung, Düngung,Pflanzenschutz, Mulchen

7.11
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Deckungsbeitrag Erdbeeren (Pflücker) ´04

Ertrag dt/ha 67 95(100 dt x 2 Ertragsjahre / 3) (140 dt x 2 Ertragsjahre / 3)

€/dt 125 150 175 125 150 175Marktleistung * 8375 10050 11725 11875 14250 16625Pflanzgut 960 960 960 960 960 960Düngung 114 114 114 114 114 114Pflanzenschutz 1051 1051 1051 1051 1051 1051Stroh (50 dt/ha), Beregnung usw. 450 450 450 450 450 450Hagelversicherung 378 452 528 535 641 749Pflücker (40 €/dt) 2680 2680 2680 3800 3800 3800Verpackung (pro kg 0,12 €) 804 804 804 1140 1140 1140Vermarktung 938 938 938 1329 1329 1329variable Maschinenkosten 230 230 230 230 230 230variable Kosten 7605 7679 7755 9609 9715 9823Deckungsbeitrag 770 2371 3970 2266 4535 6802Akh/ha 700 700 700 1000 1000 1000

* Marktleistung auf 3 Jahre verteilt Akh-Bedarf durchschnittl. ca. 700 - 1000 Akh/JahrDüngung: 45 kg/ha N (incl. Fremd-Ak)

45 kg/ha P2O5

110 kg/ha K2O 35 kg/ha MgO

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Deckungsbeitrag Erdbeeren (Selbstpflücker) ´04

Ertrag dt/ha 40 60(60 dt x 2 Ertragsjahre / 3) (90 dt x 2 Ertragsjahre / 3)

€/dt 200 250 300 200 250 300Marktleistung * 8000 10000 12000 12000 15000 18000Pflanzgut 960 960 960 960 960 960Düngung 114 114 114 114 114 114Pflanzenschutz 1051 1051 1051 1051 1051 1051Stroh (50 dt/ha), Beregnung usw. 450 450 450 450 450 450Hagelversicherung 360 450 540 540 675 810Umzäunung, Werbung 700 700 700 700 700 700Vermarktung 1400 1400 1400 1400 1400 1400Saison-Ak 1148 1148 1148 1515 1515 1515variable Maschinenkosten 400 400 400 400 400 400variable Kosten 6583 6673 6763 7130 7265 7400Deckungsbeitrag 1417 3327 5237 4870 7735 10600Akh/ha 250 250 250 330 330 330

* Marktleistung auf 3 Jahre verteilt Akh-Bedarf durchschnittl. ca. 250-330 Akh/JahrDüngung: 45 kg/ha N (incl. Fremd-Ak)

45 kg/ha P2O5

110 kg/ha K2O 35 kg/ha MgO

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Deckungsbeitrag Einlegegurken ´04

Ertrag dt/ha 600 700 800€/dt 23 25 28 23 25 28 23 25 28Marktleistung 13800 15000 16800 16100 17500 19600 18400 20000 22400Saatgut (F1) 1106 1106 1106 1106 1106 1106 1106 1106 1106Düngung 327 327 327 327 327 327 327 327 327Pflanzenschutz 991 991 991 991 991 991 991 991 991Hagelversicherung 776 844 945 906 985 1103 1035 1125 1260Mulchfolie, Vlies 631 631 631 631 631 631 631 631 631Tropfbewässerung 325 325 325 325 325 325 325 325 325Saison-Ak 11898 11898 11898 11898 11898 11898 12470 12470 12470variable Maschinenkosten 1232 1232 1232 1232 1232 1232 1346 1346 1346variable Kosten 17286 17354 17455 17416 17495 17613 18231 18321 18456Deckungsbeitrag -3486 -2354 -655 -1316 5 1987 169 1679 3944Akh/ha 2333 2333 2333 2333 2333 2333 2445 2445 2445

Düngung: 220 kg/ha N (inkl. Harnstoffgaben)80 kg/ha P2O5

300 kg/ha K2O36 kg/ha MgO

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Deckungsbeitrag Industrieweißkraut ´04

Ertrag dt/ha 600 700 800€/dt 3,5 4,0 4,5 3,5 4,0 4,5 3,5 4,0 4,5Marktleistung 2100 2400 2700 2450 2800 3150 2800 3200 3600Saatgut (F1; Normalsaatgut) 420 420 420 420 420 420 420 420 420Düngung 411 411 411 411 411 411 411 411 411Pflanzenschutz 332 332 332 332 332 332 332 332 332Hagelversicherung 79 90 101 92 105 118 105 120 144Saison-Ak 969 969 969 1020 1020 1020 1071 1071 1071variable Maschinenkosten 531 531 531 531 531 531 531 531 531variable Kosten 2742 2753 2764 2806 2819 2832 2870 2885 2909Deckungsbeitrag -642 -353 -64 -356 -19 318 -70 315 691Akh/ha 190 190 190 200 200 200 210 210 210

Düngung: 340 kg/ha N90 kg/ha P2O5

320 kg/ha K2O5 kg/ha MgO

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Deckungsbeitrag Industriemöhren ´04

Ertrag dt/ha 400 500 600€/dt 4,5 4,5 4,5Marktleistung 1800 2250 2700Saatgut (F1; Normalsaatgut) 453 453 453Düngung 260 260 260Pflanzenschutz 260 260 260Lohnunternehmer 350 350 350variable Maschinenkosten 304 304 304Hagelversicherung 81 101 122variable Kosten 1708 1728 1749Deckungsbeitrag 92 522 951Akh/ha 55 55 55

Düngung: 150 kg/ha N56 kg/ha P2O5

294 kg/ha K2O37 kg/ha MgO

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Deckungsbeitrag Speisezwiebeln ´04

Ertrag dt/ha 300 400 500€/dt 5 7 10 5 7 10 5 7 10Marktleistung 1500 2100 3000 2000 2800 4000 2500 3500 5000Saatgut (F1; Normalsaatgut) 491 491 491 491 491 491 491 491 491Düngung 107 107 107 107 107 107 107 107 107Pflanzenschutz 500 500 500 500 500 500 500 500 500Hagelversicherung 68 95 135 90 126 180 113 158 225variable Maschinenkosten 756 756 756 756 756 756 756 756 756Trocknung 22 22 22 29 29 29 36 36 36variable Kosten 1944 1971 2011 1973 2009 2063 2003 2048 2115Deckungsbeitrag -444 129 989 27 791 1937 497 1452 2885Akh/ha 105 105 105 119 119 119 133 133 133

Düngung: 60 kg/ha N30 kg/ha P2O5

120 kg/ha K2O5 kg/ha MgO

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Basisertrag: 2.600 kg/haPrämien-/AFP-Code: 40

% dt/ha Preis €/haGesamtertrag 100 2600,00

Marktware Firmenpreis 100 2600,00 1,02 2.652MarktwareFeste Prämie 2.600 2,340 6.084variable Prämie 2.600 0,840 2.184Zwischensumme 4,200 10.920

( IFF Internationaler Forschung-u. Informationsfonds ) 2,00% 2.600 -0,064 165 €- EZG-Beitrag 2,50% 2.600 -0,105 273 €- Abzüge gesamt -0,169Marktleistung netto 4,031

Marktleistung 10.482 €

Arbeitsanfall (Akh; betriebsnotwendige, ständige und Saison - AK)Jan. Feb. Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez30,0 20,0 18,0 7,0 93,0 63,0 145,0 210,0 220,0 180,0 110,0 100,0

Jahr insgesamt: 1.196,0

Düngung a) E/ha Basisertrag a) b) gesamt Preis €/ha gesamtb) ja dt Mehrertrag

N 220 220 0,70 154,00P 80 80 0,75 60,00K (Kalisulfat) 180 180 0,60 108,00MgO 60 60 0,60 36,00CaO 110 110 0,08 8,80Son.: 0 0,00 367 € Saatgut eigen erzeugt

zugekauft (Einheiten/ha) 0,8 42,00 33,60 34 € Pflanzenschutz Acrobat plus 3 x 1,800 5,400 15,50 83,70

Forum 1 x 0,800 0,800 19,10 15,28Karate Zeon 1 x 0,075 0,075 130,00 9,75Pirimor 1 x 0,500 0,500 145,00 72,50Devrinol 1 x 2,000 2,000 21,00 42,00 223 €

€/havariable Maschinenkosten 400,00var. Maschinenkosten ja dt Mehrertrag:Maschinenring/Lohnunternehmen

400 € Strom, Heizstoffe, WasserTrocknung 0% zu 0,00 €/dt 0,00

- € Sonstiger Spezialaufwand BodenHagelversicherung 10.920,00 Euro * 3,70 €/100 € 404,04Sonstige Anzuchtkosten 350,00Sonstiges Folien, Garn, Schnüre 260,00Sonstige Beiträge, Kleidung, 370,00 1.384 €

Variable Kosten 2.408 €

Umlaufkapital 1.420

Deckungsbeitrag 8.074 €

Bemerkung: Tabak darf wegen der Klimmfähigkeit nicht mit chloritischen Kali gedüngt werden.

Deckungsbeitrag: Burley Jupiter

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Tabak
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Basisertrag: 2.500 kg/haPrämien-/AFP-Code: 40

pro kg/DM % kg/ha Preis/kg €/haGesamtertrag 100 2.500

Marktware Firmenpreis 100 2.500 0,80 2.000 € MarktwareFeste Prämie 2.500 2,320 5.800 € variable Prämie 2.500 1,040 2.600 € Zwischensumme 4,160 10.400 €

Fond ( IFF Internationaler Forschung-u. Informationsfonds ) 2,00% 2.500 -0,067 168 €- EZG-Beitrag 2,50% 2,50% 2.500 -0,104 260 €- Abzüge gesamt -0,171Marktleistung 3,989

Marktleistung 9.972 €

Arbeitsanfall (Akh; betriebsnotwendige, ständige und Saison - AK)Jan. Feb. Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez0,0 20,0 18,0 7,0 93,0 63,0 152,0 175,0 150,0 50,0 23,0 0,0

Jahr insgesamt: 751,0

Düngung a) E/ha Basisertrag a) b) gesamt Preis €/ha gesamtb) ja dt Mehrertrag

N 30 30 0,70 21,00P 80 80 0,75 60,00K (Kalisulfat) 150 150 0,60 90,00MgO 20 20 0,60 12,00CaO 110 110 0,08 8,80Son.: 0 0,00 192 € Saatgut eigenerzeugt

zugekauft (Einheiten/ha) 0,8 39,00 31,20 31 € Pflanzenschutz Acrobat plus 3 x 2,00 6,00 15,50 93,00

Forum 1 x 2,00 2,00 19,10 38,20Pirimor 1 x 0,50 0,50 145,00 72,50Karate Zeon 1 x 0,08 0,08 130,00 9,75Metasystox 2 x 0,80 1,60 27,00 43,20 257 €

€/havariable Maschinenkosten 380,00var. Maschinenkosten ja dt Mehrertrag:Maschinenring/Lohnunternehmen

380 € Strom, Heizstoffe, WasserTrocknung 100% zu 0,04 €/kg 100,00

100 € Sonstiger Spezialaufwand BodenHagelversicherung 10.400,00 Euro * 3,70 €/100 € 384,80Sonstige Anzuchtkosten 350,00Sonstiges Folien, Garn, Schnüre 150,00Sonstige Beiträge, Kleidung, usw. 180,00 1.065 €

Variable Kosten 2.024 €

Umlaufkapital 1.400

Deckungsbeitrag 7.948 €

Bemerkung: Tabak darf wegen der Klimmfähigkeit nicht mit chloritischen Kali gedüngt werden.

Deckungsbeitrag: Virgin Golta 2001

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Tabak
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Betriebs- und arbeitswirtschaftliche Daten von Heil- und Gewürzpflanzen – ein Überblick

Prof. Dr. Ulrich Bomme 1) Zusammenfassung Heil- und Gewürzpflanzen zählen zu den Anbau- und Absatznischen, für deren erfolgreichen Anbau viele Voraussetzungen zu erfüllen sind. Allgemein zugängliche Veröffentlichungen über betriebswirtschaftliche Untersuchungen an Heil- und Gewürzpflanzen gab es bisher nicht. Gründe dafür sind die große Artenzahl, die geringe Betriebszahl pro Pflanzenart, die unterschiedlichen Betriebs- und Absatz-strukturen, die stark schwankenden Preise und die Scheu vieler Betriebe, aus Angst vor der Konkurrenz realistische Angaben zu machen. Auf der anderen Seite stellt aber die betriebswirtschaftliche Beurteilung das letztlich entscheidende Kriterium für die Durchführung des Anbaues dar. Trotz dieser Schwierigkeiten hat das KTBL vor einigen Jahren damit begonnen, für zwölf ausgewählte Arten Kalkulationsunterlagen zu erarbeiten. Vor kurzem wurde nun die erste grundlegende Datensammlung zu dieser Thematik herausgegeben. Mit Hilfe der der Datensammlung beigefügten CD-ROM kann jetzt außerdem jeder Nutzer viele Daten den eigenen betriebsspezifischen Verhältnissen anpassen und auf diese Weise „maßgeschneiderte“ Berechnungen nach einheitlichen und vergleichbaren Methoden anstellen. Einleitung Heil- und Gewürzpflanzen werden wegen ihrer sekundären Pflanzenstoffe – meist als Droge – zur Herstellung von pflanzlichen Arznei- oder Würzmitteln verwendet. Wegen der Vielzahl von Arten mit den unterschiedlichsten Ansprüchen, der nur begrenzt vorhandenen Fachliteratur und den hohen Qualitätsansprüchen stellt der Anbau sehr große Anforderungen an den Praktiker. Diese Pflanzengruppe zählt zu den Anbau- und Absatznischen, zu deren erfolgreichen Anbau viele Voraus-setzungen notwendig sind. Die Darstellung der betriebswirtschaftlichen Aspekte des Anbaues von Heil- und Gewürzpflanzen ist außerordentlich schwierig. Die Vielfalt der Arten, unterschiedliche Arbeitsverfahren in der Feldproduktion und der nachfolgen-den Stufen Aufbereitung und Trocknung, stark schwankende Erzeugerpreise und weite Ertragsspannen in Abhängigkeit von der Bewirtschaftungsintensität erschweren in hohem Maße die Ermittlung betriebswirtschaftlicher Richtwerte für Arznei- und Gewürzpflanzen. Zudem scheuen sich viele Landwirte aus Konkurrenzgründen, betriebliche Daten zur Verfügung zu stellen. Es gibt fast keine allgemein zugänglichen Veröffentlichungen über wirtschaftliche Fragen und Ergebnisse in diesem speziellen Zweig. Auf der anderen Seite stellt aber die betriebswirtschaftliche Beurteilung das letztlich entschei-dende Kriterium für die erfolgreiche Durchführung dieses speziellen Anbauzweiges dar. Trotz aller Probleme und Schwierigkeiten hat das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) vor einigen Jahren damit begonnen, für zwölf ausgewählte Arten (Arzneifenchel, Baldrian, Bohnenkraut, Dill, Kamille,

1) Landwirtschaftsdirektor, Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Vöttinger Straße 38. 85354 Freising

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Koriander, Kümmel, Majoran, Petersilie, Pfefferminze, Thymian, Zitronenmelisse) Berechnungsunterlagen zu erarbeiten. Der länderübergreifenden KTBL- Arbeitsgruppe im Rahmen des von Bund und Ländern finanzierten KTBL-Arbeitsprogrammes „Kalkulationsunterlagen“ unter Leitung des Autors ist es inzwischen nach intensiven Recherchen und Berechnungen gelungen, Berechnungsunterlagen für die zwölf Arten zu erstellen. Als sehr schwierig haben sich die unterschiedlichen Anbau- und Absatzstrukturen sowie die häufig sehr individuellen Ernte- und Aufbereitungsverfahren erwiesen, die kaum zu standardisieren sind. Trotzdem ist es gelungen, mit dieser Datensammlung Berechnungsunterlagen als Anhaltspunkte für eigene betriebsspezifische Berechnungen bereit zu stellen. Die Daten beruhen auf Erfahrungen und Erkenntnissen von Landwirten, Beratern und Forschungsanstalten sowie auf Untersuchungsergebnissen zweier nicht veröffentlichter Diplomarbeiten (HAUBNER 1998, STETTBERGER 1995). Die Maschinenkosten und der Arbeitszeitbedarf der allgemeinen Arbeitsgänge wurden anhand der KTBL-Kalkulationsunterlagen (KTBL 1999, KTBL 2001) zusammengestellt. Beschreibung der KTBL-Datensammlung „Heil- und Gewürzpflanzen Diese Datensammlung ist in mehrfacher Hinsicht eine Weiterentwicklung der bekannten KTBL-Kalkulationsunterlagen. Die Tabellen für die Kultur-, Trocknungs- und Maschinendaten sind als CD-ROM beigefügt. Viele Daten können in diesen Dateien verändert werden und ermöglichen damit eigene betriebsspezifische Berechnungen. Den Daten zur Feldproduktion wurden ergänzend Leistungs- und Kostendaten für die Trocknung und Aufbereitung vorangestellt. Die Hinzunahme von Daten zum Ertrag der Kulturen ermöglichte die Ausweisung von Deckungsbeiträgen und einzelkostenfreien Leistungen. Heil- und Gewürzpflanzen unterscheiden sich auf Grund starker Ertrags- und Preisschwankungen, der spezifischen Ansprüche an die Verfahrensgestaltung bei Anbau, Ernte und Aufbereitung sowie Haltbarmachung bis hin zur Vermarktung deutlich von den etablierten Fruchtarten. In den Kalkulationsbeispielen sind daher in der Praxis ermittelte niedrige und hohe Preise sowie niedrige und hohe Erträge angegeben, die im Einzelfall jedoch trotzdem noch über- oder unterschritten werden können. Die Daten zur Arbeitswirtschaft entsprechen dem Standard für die Feldwirtschaft in der KTBL-Datensammlung „Betriebsplanung Landwirtschaft“, ergänzt durch spezielle Arbeitsgänge für Heil- und Gewürzpflanzen. Die Arbeitsverfahren entsprechen „guter landwirtschaftlicher Praxis“ in mittleren Betriebsgrößen. Je nach Betriebs- und Absatzstruktur können hierbei aber große Unterschiede etwa beim Maschineneinsatz oder dem Handarbeitsaufwand auftreten. Typisch für den Anbau dieser Kulturen unter landwirtschaftlichen Bedingungen ist der Einsatz von teuren Spezialmaschinen, die oft nur als Prototypen oder selbst umgebaute Geräte vorhanden sind sowie ein hoher Handarbeitsaufwand bei Pflanzung, Ernte und Aufbereitung. Die Produktionsverfahren können durch Austauschen, Hinzufügen und Löschen von Arbeitsgängen variiert werden. Der Preis für das Verkaufsprodukt hängt sehr stark vom jeweiligen Abnehmer, der speziellen Qualität (auch der Weiterverarbeitung nach der Trocknung) und von der Verkaufsmenge ab. In der Praxis sind alle Stufen vom mechanisch unbearbeiteten getrockneten Produkt bis zum spezifisch konfektionierten Endprodukt vertreten.

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Leistungen, Kosten und Preise enthalten keine Mehrwertsteuer. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Betriebe zunehmend optieren oder auf Grund der Rechtsform der Regelbesteuerung unterliegen. Hinweise für die Benutzung der Kalkulationsblätter und der Datensammlung Die Datensammlung enthält auf der mitgelieferten CD-ROM für die zwölf Kulturen jeweils eine spezifische Datei von Baldrian bis zu Thymian. Zusätzlich enthält die CD drei Dateien mit den Preisen für Betriebsmittel, Stundensätzen, Erträgen, dem Energiebedarf, Maschinen und Maschinenkosten für die Trocknung einerseits und für die Arbeitswirtschaft für Produktion, Aufbereitung und Trocknung andererseits, die für alle Kulturen gelten. Alle Kalkulationsblätter liegen als MS-Excel-97-Dateien vor. In einer speziellen Datei sind alle Daten zusammengefasst, die für die Kalkulation der Trocknungskosten verwendet werden. Diese beinhalten auch die Spezialmaschinen für Trocknung und Aufbereitung. Deckungsbeitrag und einzelkostenfreie Leistung Für die einzelnen Kulturen gibt es spezifische Datenblätter, in denen im oberen Teil durch Kombination von niedrigen Erträgen mit niedrigen Preisen und hohen Erträgen mit hohen Preisen die Extremwerte für die Leistungen je ha aufgezeigt werden. Als Beispiel ist in Tabelle 1 die Heilpflanze Baldrian aufgeführt, von der die Wurzeln genutzt werden. Die veränderlichen Kosten der Produktion umfassen die „niedrigen“ und die „hohen“ Werte für Pflanz-/Saatgut, Düngemittel, Pflanzenschutz, Kosten für die Handhacke, Kosten für Beregnungswasser, die veränderlichen Maschinenkosten (vMK), die Kosten der Arbeitsstunden für Saisonarbeitskräfte sowie den Zinsansatz für Umlaufkapital. Auf die Zeile „Hagelversicherung“ wurde verzichtet, da hier unterschiedliche Ansätze vorzufinden sind. Der Zinsansatz für Umlaufkapital entsteht durch das in Pflanz- /Saatgut, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Beregnungswasser und Treibstoff gebundene Kapital. Für die Kapitalbindung sind Kosten zu veranschlagen. Exakt müsste für jede Kostenart über die genaue Bindungszeit der Zinsansatz berechnet werden; hier wird bei den einjährigen Kulturen von einer pauschalen Bindungszeit von einem halben Jahr ausgegangen. Diese „veränderlichen Kosten Produktion“ einschließlich Ernte, aber ohne Trocknung und Aufbereitung werden als erste Zwischensumme ausgewiesen. Darunter sind die weiteren veränderlichen Kosten für Reinigungswasser, für die „vMK sonstige Maschinen“, für die „vMK Aufbereitung und Trocknung“, für hier eingesetzte Saisonarbeitskräfte und für den Zinsansatz aufgeführt; daraus wird die zweite Zwischensumme „veränderliche Kosten Aufbereitung und Trocknung“ gebildet. Zieht man von der Leistung die beiden Zwischensummen ab, erhält man als erstes Ergebnis den „Deckungsbeitrag je ha“. Dieser schwankt im vorgegebenen Ertrags- und Preisbereich zwischen -3332 und 5620 €! Der Deckungsbeitrag je Fest- AKh bewegt sich zwischen -15,53 und 14,85 €! In den Fest-AKh ist auch ein Zuschlag für Betriebszweigführungsarbeiten enthalten. Des Weiteren sind bei Heil- und Gewürzpflanzen beträchtliche weitere feste Einzelkosten zu berücksichtigen. Die Kenngröße Deckungsbeitrag hat hier nicht den Aussagewert wie bei den Kulturen des allgemeinen Pflanzenbaues. Im Weiteren werden daher die festen Kosten für Aufbereitung und Trocknung und die bewerteten Arbeitskraftstunden (AKh) der festen Arbeitskräfte abgezogen, um zur

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„einzelkostenfreien Leistung je ha“ zu gelangen. Diese bewegt sich für Baldrian (s. Tab. 1) ausschließlich im negativen Bereich von -7208 bis -1745 €! Für die Gewürzpflanze Schnitt-Petersilie, deren oberirdische Teile in mehreren Schnitten im Laufe der Vegetationsperiode geerntet werden, ergibt sich ein günstigeres Ergebnis (s. Tab. 2). Dies ist zum Einen auf den höheren Mechanisierungsgrad dieser Kultur gegenüber Baldrian zurückzuführen. Zum Anderen ist die Aufbereitung und Trocknung einer Wurzelkultur wesentlich aufwändiger als bei einer Blattkultur. In Tabelle 3 sind die Schwankungsbreiten für die Deckungsbeiträge aller zwölf in der KTBL-Datensammlung bearbeiteten Kulturen aufgeführt. Typisch für Heil- und Gewürzpflanzen sind die großen Schwankungen mit Pendelausschlägen bis in den negativen Bereich, die auf die eingangs erwähnten Gründe, die Vielfalt von Arten und das hohe Produktionsrisiko in Folge hoher Qualitätsansprüche zurückzuführen sind. Da der Absatz begrenzt ist, kann auch eine Kultur mit hohem Deckungsbeitrag nicht beliebig ausgedehnt werden. Die Deckungsbeiträge pro AKh zeigen deutlich, dass es sich bei Heil- und Gewürzpflanzen häufig um sehr arbeitsaufwändige Kulturen handelt. Dies gilt insbesondere für einen kleinflächigen Anbau mit geringen Mechanisierungsmöglichkeiten sowie für Blütenpflanzen wie Ringelblume oder Arnika. Aus diesem Grund sind Heil- und Gewürzpflanzen sicherlich nicht für den Nebenerwerbsbetrieb geeignet. Die Sicherung des Absatzes noch vor Anbaubeginn ist eine entscheidende Voraussetzung. Daher ist der Vertragsanbau in diesem marktsensiblen Bereich unbedingt zu empfehlen! Arbeitsgänge für Produktion, Aufbereitung und Trocknung Für jede Kultur sind die einzelnen Arbeitsgänge für Produktion, Aufbereitung und Trocknung mit ihrem Arbeitszeitbedarf und den veränderlichen Maschinenkosten jeweils für einen niedrigen und einen hohen Ertrag dargestellt. Als Beispiele sind diese Daten für Baldrian in Tabelle 4 und für Schnitt-Petersilie in Tabelle 5 jeweils für den niedrigen Ertrag wiedergegeben. Fazit Zum ersten Mal in der Geschichte des feldmäßigen Heil- und Gewürzpflanzen-anbaues liegt eine fundierte Sammlung betriebs- und arbeitswirtschaftlicher Daten von zwölf wichtigen Kulturen vor. Damit ist auch die Grundlage für eine einheitliche Vorgehensweise bei betriebswirtschaftlichen Berechnungen dieser schwierigen und anspruchsvollen Pflanzengruppe geschaffen worden, auf die Praxis und Beratung schon lange gewartet haben. Durch die der Datensammlung beigefügte CD-ROM ist es darüber hinaus nun möglich, viele Daten den eigenen betriebsspezifischen Verhältnissen anzupassen und so „maßgeschneiderte“ Berechnungen anzustellen. Aufgrund der vielen Arten, der relativ geringen Betriebszahl pro Pflanzenart, der unterschiedlichen Betriebs- und Absatzstrukturen und der stark schwankenden, nicht staatlich gestützten Preise ist dies ein ganz wesentlicher Vorteil der neuen KTBL-Datensammlung „Heil- und Gewürzpflanzen“. Dem KTBL – insbesondere Herrn Dr. Weiershäuser – sowie Frau Reichardt und Frau Dr. Schaubs und den Herren Brenndörfer, Dr. Heindl, Jäger, Schimmel und Winter sei an dieser Stelle für die Erstellung der Datensammlung ganz besonders gedankt. Literatur

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HAUBNER, A. (1998): Absatz und Wirtschaftlichkeit ausgewählter Heil-, Arznei- und Gewürzpflanzen. Diplomarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues der TU München – Weihenstephan. Freising, unveröffentlicht KTBL (Hrsg.) (1999): Betriebsplanung Landwirtschaft 1999/2000 – Daten für die Betriebsplanung in der Landwirtschaft, 16. Auflage, Darmstadt KTBL (Hrsg.) (2001): Betriebsplanung Landwirtschaft 2001/2002, 17. Auflage, Darmstadt KTBL (Hrsg.) (2002): Datensammlung Heil- und Gewürzpflanzen, 1. Auflage, Darmstadt STETTBERGER, S. (1995): Analyse der Wirtschaftlichkeit des Heil- und Gewürzpflanzenanbaues in Bayern anhand von ausgewählten einheimischen Kulturen an verschiedenen Standorten. Diplomarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Gartenbaues und der Landespflege der TU München – Weihenstephan. Freising, unveröffentlicht Bestelladresse KTBL-Datensammlung Heil- und Gewürzpflanzen mit CD-ROM 2002, 75 S., 16 € (Best.-Nr. 19469) KTBL-Schriften-Vertrieb im Landwirtschaftsverlag GmbH 48084 Münster Tel. 02501/801-300 Fax 02501/801-351 „In aller Kürze“ Darauf haben Berater und Landwirte schon lange gewartet! Nun sind sie endlich da, die ersten fundierten betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Daten von zwölf Heil- und Gewürzpflanzenarten. Vor kurzem wurde vom KTBL diese Datensammlung herausgegeben.

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ERTRAGSVORSCHAU für die Gästebeherbergung in Ferienwohnungen

(Basis: 120 Übernachtungen) Ferienwohnung für 4 Pers. (Wohnraum mit Kochzeile; Sanitärraum; 2 Schlafräume; ca. 60 m2) 1. Investitionen Baukosten Einrichtung

Umbau vorhandener Räume (geringe Umbauten und Renovierung) Standardniveau - 2-Sterne

20.000.-- 13.000.--

Ausbau bestehend.Gebäude

mittleres Niveau - 3-Sterne

40.000.-- 14.000.--

Neubau am Betrieb

gehob. Niveau - 4-Sterne

80.000.-- 16.000.--

Gesamtkosten 33.000.-- 54.000.-- 96.000.-- 2. Erfolgsrechnung Preis/Fewo und Tag Einnahmen (120 Übern.) - Betriebskosten (1.40 €/Pers./Tag) ∅ 3.2 Personen = 4.50 €/Ferienwohnung/Tag

32.-- 36.-- 3.840.-- 4.320.-- 540.-- 540.--

39.-- 43.-- 4.680.-- 5.160.-- 540.-- 540.--

49.-- 61.-- 5.880.-- 7.320.-- 540.-- 540.--

= Deckungsbeitrag 3.300.-- 3.780.-- 4.140.-- 4.620.-- 5.340.-- 6.780.-- - Festkosten Afa (Bau 2 % Einrichtung 7 %) - Unterhalt, Versicherung, Sonst. Festkosten

400.-- 400.-- 910.-- 910.-- 500.-- 500.--

800.-- 800.-- 980.-- 980.-- 600.-- 600.--

1.600.-- 1.600.-- 1.120.-- 1.120.-- 750.-- 750.--

= Gewinn 1.490.-- 1.970.-- 1.760.-- 2.240.-- 1.870.-- 3.310.-- - Zinsansatz 6 % (v. ½ Neuwert) 990.-- 990.-- 1.620.-- 1.620.-- 2.880.-- 2.880.-- = Arbeitsertrag 500.-- 980.-- 140.-- 620-- -1.010.-- 430.-- Arbeitsaufwand (30 Min./FW u. Tag) AKh-Verwertung (€/AKh)

60 60 8.33 16.33

60 60 2.33 10.33

60 60 -- 7.17

3. Rentabilität bei unterschiedlicher Aus- lastung und verschiedenen Preisen a) Preis/Fewo und Tag Belegtage Einnahmen Gesamtkosten Gewinn Arbeitsertrag Akh-Verwertung (€/AKh) b) Preis/Fewo und Tag Belegtage Einnahmen Gesamtkosten Gewinn Arbeitsertrag Akh-Verwertung (€/AKh)

32.-- 32.-- 100 150 3.200.-- 4.800.-- 2.260.-- 2.485.-- 940.-- 2.315.-- - 50.-- 1.325.-- -- 22.08

36.-- 36.-- 100 150 3.600.-- 5.400.-- 2.260.-- 2.485.-- 1.340.-- 2.915.-- 350.-- 1.925.-- 5.83 32.08

39.-- 39.-- 140 180 5.460.-- 7.020.-- 3.010.-- 3.190.-- 2.450.-- 3.830.-- 830.-- 2.210.-- 13.83 36.83

43.-- 43.-- 140 180 6.020.-- 7.740.-- 3.010.-- 3.190.-- 3.010.-- 4.550.-- 1.390.-- 2.930.-- 23.17 48.83

49.-- 49.-- 140 180 6.860.-- 8.820.--

4.100.-- 4.280.-- 2.760.-- 4.540.-- -120.-- 1.660.-- -- 27.67

61.-- 61.-- 140 180 8.540.-- 10.980.-- 4.100.-- 4.280.-- 4.440.-- 6.700.-- 1.560.-- 3.820.-- 26.00 63.67

4. Weitere Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit

1. Zusätzliche Erträge, z.B. aus dem Verkauf von "hausgemachten Waren" wie Brot, Schinken, Milch oder mit Dienstleistungen wie

Frühstück, Ponyreiten, Kutschfahrten etc. können noch hinzukommen. 2. Wertsteigerung der umgebauten/neugebauten Gebäude, die insbesondere in Fremdenverkehrsgebieten häufig bedeutend ist. Dies ist oft ein beträchtlicher Vorteil (Kapitalanlage), der in der obigen Rechnung nicht enthalten ist. 3. Steuerliche Einflüsse auf die Wirtschaftlichkeit sind nicht berücksichtigt (z.B. Vorsteuer-Rückvergütung, Betriebsvermögen/Privatver- mögen, Reinvestition ...) 4. Förderungsmaßnahmen haben - insbesondere in Hochzinsphasen - entscheidende Auswirkungen auf den Erfolg und müssen im Einzel- fall mit in die Kalkulation einbezogen werden. 5. Die Betriebskosten können zum Teil umgelegt werden, wenn durch Einbau von Zählern Nebenkosten - z.B. der Stromverbrauch - abge- rechnet werden dürfen. 6. Werbung: Je nach Intensität unterschiedlich hohe Kosten z.B. - Unterkunftsverzeichnis "Neues Fränkisches Seenland" ab 200.-- € (mit zentraler Zimmerververmittlung) - Weitere Kataloge: Ortsprospekte, DLG, Landschriftenverlag, Landesverband U.a.d.B. in Bayern - Hausprospekte, Annoncen ... - Internetpräsenz 7. Was spricht noch für Ferienwohnungen? * Möglichkeit der späteren Umnutzung (z.B. Eigenbedarf, Altenteil, Vermietung) * Zuerwerb auf der Hofstelle möglich * Wirtschaftliche Nutzung sonst leerstehender Bausubstanz (statt Fassadenrenovierung)

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Faustzahlen für die Festkosten

1. Durchschnittliche Festkostenbelastung in € je ha LF

Quelle: Buchführungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2002/2003, LfL / ILB Mün-chen

1.1. Haupterwerbsbetriebe:

Betriebstyp und Grö-ßenklasse

Gäugebiete Jura Nordbayer. Hügelland

und Keuper

Fränkische Platten

Ackerbaubetriebe

10 bis 30 ha 775 - 803 -

30 bis 60 ha 802 566 626 416

60 bis 150 ha 502 382 414 327

Futterbaubetriebe

10 bis 30 ha - - - -

30 bis 60 ha 467 740 668 666

60 bis 150 ha - - 544 539

Veredelungsbetriebe

10 bis 30 ha 1.547 1.479 1.249 -

30 bis 60 ha - - 736 -

60 bis 150 ha - - - -

Verbundbetriebe

10 bis 30 ha 675 834 807 643

30 bis 60 ha 692 649 630 702

60 bis 150 ha 581 566 573 426

1.2. Nebenerwerbsbetriebe:

Größenklasse Gäugebiete Jura Nordbayer. Hügelland

und Keuper

Fränkische Platten

5 bis 15 ha 985 990 998 673

15 bis 30 ha 816 632 768 583

30 bis 60 ha 614 665 633 476

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2. Anhaltswerte zur Festkostenermittlung

2.1. Kosten und Arbeitszeitbedarf für Betriebsführung und allgemeine Be-triebsarbeiten:

2.1.1. Arbeitszeitbedarf für die Planung, Organisation und Kontrolle des Betriebes, Lager-, Reinigungs-, Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten:

Betriebsgröße Akh je ha LF und Jahr Schlepperstunden je ha LF und Jahr

unter 30 ha 35 4,0

30 bis unter 50 ha 20 3,0

50 bis unter 100 ha 15 2,0

über 100 ha 10 1,5

2.1.2. Kosten für allgemeine Betriebsarbeiten:

Variable Kosten für Schlepper u. Transportfahrzeuge siehe Maschinenkosten

Pauschaler Ansatz für allgemeine Fuhren und Transporte: 20 bis 25 € je ha LF

2.2. Kosten für Kleingeräte:

Pauschaler Ansatz: 15 bis 25 € je ha LF

2.3. Pkw-Kosten (Betriebsanteil):

Geschätzte Fahrt-km * 0,30 €/km, davon variable Kosten 0,18 €/km

2.4. Betriebssteuern und -versicherungen:

2.4.1. Umsatzsteuer, Vorsteuer, Mehrwertsteuer (Stand: 01.01.2004):

Umsatzart Pauschalbesteuerung Regelbesteuerung Umsatzsteuer

Durchschnittssatz Vorsteuer-pauschale

Mehrwertsteuer

Landw. und gartenbaul. Erzeugnisse (z.B. Ge-treide, Gemüse, Blu-men, Obst etc.)

9,0

9,0

7

sonstige Leistungen (Lohnfuhren, Maschi-nengestellung)

9,0

9,0

16

Forstwirtschaftliche Er-zeugnisse (ausgen. Sä-gewerkserzeugnisse)

5

5

7 Rohholz,

Pfähle 16 Sägewerkserzeugnisse,

z.B. Kanthölzer, Bohlen, Bretter

16

9,0

16

Wein, Branntwein, Traubenmost, Obst- und Gemüsesäfte

16

9,0

16

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2.4.2. Grundsteuer:

6,00 DM = 3,07 € je 1000 DM Wirtschaftswert multipliziert mit dem Hebesatz der Gemeinde (300 bis 600 %; im Durchschnitt 400 %)

2.4.3. Berufsgenossenschaft (Stand: 18.03.2004, LBG Franken und Oberbayern):

Grundbeitrag der Bruttozahler €/Jahr 47,00

Grundbeitrag der Fließgruppen- und Nettozahler €/Jahr 59,00

Bruttohebesatz vom Berechnungswert % 5,24

Nettohebesatz vom bereinigten Berechnungswert % 2,78 Der bereinigte Berechnungswert errechnet sich aus Fläche * Multiplikator * durch-

schnittlichem ha-Wert (in der bei der Finanzverwaltung bestehenden Veranlagungs-ortschaft, in der das Unternehmen seinen Sitz hat) * Unfallfaktor - Degressionswert.

Der Flächenwertmaßstab hat sich in der Vergangenheit in Oberbayern und Unter-franken bewährt und wird deshalb in den Grundzügen beibehalten. Neben der Fläche spielt auch der Hektarwert der Betriebssitzgemeinde eine wichtige Rolle. Die ge-meindebezogenen Hektarwerte sind teilweise bereinigt worden: Vorstand und Vertre-terversammlung haben beschlossen, die ortsbezogenen Hektarwerte an dem neuen genossenschaftlichen Durchschnittswert von 1.066 Mark anzupassen. Dazu werden die unter dem Wert liegenden Hektarwerte gestuft angehoben und die drüber liegen-den Werte einheitlich abgesenkt. Damit wird erreicht, dass die Spreizung der Hek-tarwerte zwischen dem niedrigsten Wert und dem höchsten Hektarwert nicht mehr 1 zu 7,8, sondern nur noch 1 zu 4,3 beträgt. Der Multiplikator soll den unterschiedlichen Kulturarten Rechnung tragen.

Multiplikator LF 1,00 Forst 1,00 Feldgemüse 2,90 Brennerei 1,00

Der Unfallfaktor soll die Unfallbelastung der einzelnen Kulturarten in Abhängigkeit zur Unfallbelastung in der Land- und Forstwirtschaft einerseits, des Grundwertes ande-rerseits ausdrücken.

Unfallfaktor LF 1,00 Forst 2,48 Wein 0,95 Feldgemüse 0,70 Brennerei 0,92

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Ab 2003 gilt eine neue gemeinsame Degressionsregelung. Betriebe mit mehr als 15 Hektar (Landwirtschaft und Sonderkulturen ohne Forst, Weinbau und ab der 2004 fälligen Umlage 2003 auch ohne extensiv genutzte Kulturarten wie zum Beispiel Ge-ringstland, Schafweide, Almen, etc. ) erhalten dann einen Degressionsabschlag. Er errechnet sich aus der 15,00 Hektar übersteigenden Fläche und beträgt

für die ersten 5 Hektar 10 %,

für die nächsten 5 Hektar 15 %,

für die nächsten 5 Hektar 20 %,

für die nächsten 20 Hektar 25 %,

für die nächsten 30 Hektar 30 %,

für die nächsten 10 Hektar 35 %,

für die nächsten 10 Hektar 40 %,

für die nächsten 25 Hektar 50 %,

für die nächsten 25 Hektar 60 %,

für die nächsten 25 Hektar 70 %

und für alle weiteren Flächen 75 %. Die im Betrieb bewirtschafteten Flächen * ha-Wert * Multiplikator * Unfallfaktor erge-

ben den Berechnungswert. Die Summe aller Berechnungswerte abzüglich der De-gressionswerte ergeben den Berechnungswert, aus dem der Bruttobeitrag berechnet wird. Da nicht alle Kulturarten zuschussberechtigt sind (Brennerei ist z.B. nicht zu-schussberechtigt), wird auch der bereinigte Berechnungswert ermittelt.

Der jährliche Beitrag ergibt sich aus dem Bruttobeitrag (5,24 % des Berechnungswer-tes) zuzüglich des Grundbeitrages (59 oder 47 €) abzüglich des Bundeszuschusses. Näherungsweise kann mit dem Grundbeitrag + 2,78 % des Berechnungswertes ge-rechnet werden.

2.4.4. Betriebshaftpflichtversicherung:

Bei einer Betriebsfläche incl. Pachtfläche von ha

20 40 50 70 100

Jahresbeitrag incl. 16 % Versicherungs-steuer €

182 259 295 331 371

Zuschlag je Reitpferd ohne Verleih 73 €, mit Verleih 128 €

2.4.5. Schlepperhaftpflicht:

Schlepper mit kW < 33 < 44 < 55 < 74 < 110 > 110

Jahresbeitrag nur Haftpflicht €

62 78 114 157 227 294

Jahresbeitrag incl. Teilkasko €

75 100 146 207 283 367

40 % Schadenfreiheitsrabatt, Haftpflicht unbegrenzt, Teilkasko mit 150 € Selbstbetei-ligung

2.4.6. Anhängerhaftpflicht:

Für Anhänger zu ldw. Zugmaschinen: Je Anhänger unabhängig von der Nutzlast ca. 18 €.

7.11
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2.4.7. Haftpflicht für selbstfahrende Arbeitsmaschinen:

Alle selbstfahrenden Arbeitsmaschinen incl. Mähdrescher für den eigenen Gebrauch sind heute in der Regel beitragsfrei in der Betriebshaftpflicht enthalten. Auch die Nut-zung der Maschinen im Rahmen des Maschinenrings ist mit dem Beitrag zur Be-triebshaftpflichtversicherung abgedeckt. Lediglich Hofschlepper, Gabelstapler und ähnliche Maschinen führen zu einem Beitragszuschlag von 174 €.

2.4.8. Gebäudebrandversicherung:

Je nach Feuerbeständigkeit (Bauartklasse I bis IV) beträgt der Grundbeitrag (Stand 2004) 3,80 € / 4,95 € / 7,60 € / 9,50 € je 1000 € Stammversicherungssumme. Beim derzeitigen Hebesatz von 1,77 ergeben sich Jahresbeiträge je 1000 € Stammversi-cherungssumme von 6,73 € / 8,76 € / 13,45 € / 16,82 € (Neuwertversicherung).

Bei Wohnhäusern beträgt der Grundbeitrag je nach Feuerbeständigkeit 1,00 € / 1,30 € / 2,00 € / 2,50 € je 1000 € Stammversicherungssumme.

Bauartklasse I: Mauerwerk, harte Bedachung Bauartklasse II: Fachwerkbauweise, harte Bedachung Bauartklasse III: Vollholzbauweise, harte Bedachung Bauartklasse IV: Leichtbauweise, weiche Bedachung

Brandversicherung-Neubauindex:

1913 = 1,00 1940 = 1,55 1962 = 5,20 1980 = 14,70 1996 = 25,80 1924 = 1,55 1942 = 1,75 1963 = 5,50 1981 = 15,30 1997 = 25,80 1925 = 1,90 1944 = 1,80 1964 = 5,80 1982 = 15,80 1998 = 25,80 1926 = 1,60 1946 = 2,10 1965 = 6,00 1983 = 16,30 1999 = 25,80 1927 = 1,70 1948 = 2,50 1969 = 6,60 1984 = 16,80 2000 = 25,80 1928 = 1,80 1949 = 2,70 1970 = 7,50 1985 = 17,30 2001 = 25,80 1930 = 1,75 1950 = 2,60 1971 = 8,50 1989 = 18,60 2002 = 13,19 1931 = 1,45 1951 = 3,40 1972 = 9,60 1990 = 20,00 2003 = 13,30 1932 = 1,20 1955 = 3,70 1973 = 10,50 1991 = 22,00 2004 = 13,30 1934 = 1,25 1956 = 3,80 1974 = 11,40 1992 = 23,70 1937 = 1,35 1958 = 4,80 1977 = 11,80 1993 = 24,40 1938 = 1,40 1960 = 4,40 1978 = 12,30 1994 = 24,40 1939 = 1,45 1961 = 4,80 1979 = 13,30 1995 = 25,10

2.4.9. Inventarversicherung (Feuerversicherung):

Je nach Feuerbeständigkeit der Gebäude (Bauartklasse) ca. 0,90 bis 2,50 € je 1000 € Versicherungssumme bei Versicherungsunternehmen; bei Versicherungsvereinen für Brandfälle 0,60 € je 1000 € Versicherungssumme.

2.5. Allgemeiner Betriebsaufwand:

2.5.1. Strom, Heizstoffe, Wasser:

Anteil in den Festkosten (soweit nicht in den Deckungsbeiträgen zugeteilt): 10 bis 35 €/ha LF

2.5.2. Telekommunikation:

Nur Betriebsanteil berücksichtigen! Je nach Betriebsgröße 25 bis 50 €/Monat.

7.11
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2.5.3. GEZ-Gebühr (Rundfunk, Fernsehen):

Jahresgebühr 193,80 €; zusätzliches Radio auf Betriebs-Pkw oder Schlepper 65 €.

2.5.4. Fachzeitschriften:

Bayerisches Landw. Wochenblatt 112,40 €/Jahr

top-agrar S/R 72,00 €/Jahr

DLG-Mitteilungen 72,00 €/Jahr

DLZ 66,80 €/Jahr

FLZ 271,20 €/Jahr

2.5.5. Berufsverbände:

BBV: Sockelbetrag 49 € + 3,5 Promille vom errechneten Wirtschaftswert (durch-

schnittlicher ha-Satz des Ortsverbandes * bewirtschaftete LF; ab 1800 DM ha-Satz stufenweise Kürzung)

+ 0,85 € je ha Forstwirtschaftliche Nutzfläche VlF: Jahresbeitrag bei Einzelmitgliedschaft 5 bis 10 €

VLM Jahresbeitrag 8 €

2.5.6. Maschinenring:

Aufnahmegebühr einmalig 25 €

Grundbeitrag je Jahr 30 €

+ Flächenbeitrag je ha LF und Jahr 0,80 - 1,50 €

2.5.7. Buchführung:

Steuerlicher Abschluss, BMVEL-Abschluss und Einkommensteuererklärung insge-samt 1.500 bis 2.500 € je nach Betriebsfläche und Jahresumsatz

Nur steuerlicher Abschluss und Einkommensteuererklärung 1.000 bis 2.000 €

2.5.8. Sonstiger Betriebsaufwand lt. Buchführung:

Buchführungsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2002/2003, Haupterwerbsbetriebe in Bayern, sonstiger Betriebsaufwand ohne Pachtaufwand für Flächen und Lieferrechte und Mietaufwand

ha LF bis 10 10-30 30-40 40-50 50-60 60-80 80-100 100-120

120-150

über 150

€/ha 520 140 115 114 106 88 75 58 62 44

7.11
175
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Faustzahlen für den Privataufwand und die Einlagen aus Einkommensübertragungen

1. Durchschnittliche Privataufwendungen im landwirtschaftlichen Betrieb

Quelle: Buchführungsergebnisse aus Betrieb und Haushalt 2002/2003, Bayer. Lan-desanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Haupterwerbsbetriebe

Agrargebiet

Jura Hügelland und Keu-

per

Fränk. Platten

Versorgungspersonen/Betrieb 3,85 4,56 4,12

Entnahmen für Lebenshaltung €/Betrieb 18.190 20.373 17.337

Entnahmen für Altenteil €/Betrieb 1.854 1.224 1.218

Entnahmen für priv. Versicherungen €/Betrieb 8.495 8.323 8.324

Entnahmen für private Steuern €/Betrieb 2.892 2.940 3.550

Konsumtive Entnahmen €/Versorgungsperson 8.857 7.576 8.161

Nebenerwerbsbetriebe

Agrargebiet

Jura Hügelland und Keu-

per

Fränk. Platten

Versorgungspersonen/Betrieb 3,68 3,98 3,77

Entnahmen für Lebenshaltung €/Betrieb 18.119 17.402 16.612

Entnahmen für Altenteil €/Betrieb 1.782 615 573

Entnahmen für priv. Versicherungen €/Betrieb 4.336 4.011 3.949

Entnahmen für private Steuern €/Betrieb 920 835 1.146

Konsumtive Entnahmen €/Versorgungsperson 7.667 6.430 7.347

Konsumtive Entnahmen = Entnahmen insgesamt - Entnahmen zur Bildung von Pri-vatvermögen - Entnahmen für nichtlandwirtschaftliche Einkünfte

7.11
176
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2. Durchschnittliche Privatentnahmen (ohne Entnahmen zur Bildung von Privatvermögen und sonstigen Entnahmen) und Privateinlagen (ohne Einlagen aus Privatvermögen und sonstigen Einlagen) der buchführen-den Haupterwerbsbetriebe in Mittelfranken

Schichtung nach zeitraumechtem Gewinn je Betrieb

Mittelwert unteres Viertel

oberes Viertel

Laufende Entnahmen je Betrieb € 35.880 35.555 43.273

Laufende Einlagen je Betrieb € 4.938 6.656 4.251

3. Private Versicherungen:

3.1. Beiträge zur landwirtschaftlichen Alterskasse (Stand 01.01.2004)

Wer nicht versicherungsfrei oder von der Versicherungspflicht befreit ist, entrichtet zur Alterssicherung einen Beitrag, der für alle gleich hoch ist. Das gilt auch ungeach-tet des Beteiligungsanteils für jeden bei einer LAK versicherten Mitunternehmer oder Mitgesellschafter (Gesellschaften). Auch die freiwillig Versicherten und freiwillig Wei-terversicherten haben diesen Beitrag zu entrichten.

Landw. Unternehmer und freiwillig Weiterversicherte 201 €/Monat

jeweils abzüglich eines evtl. Beitragszuschusses (16 Zuschussklassen)

Die Höhe des Beitragszuschusses richtet sich nach der Höhe des Einkommens. Zum landwirtschaftlichen Einkommen (positive Einkünfte lt. Gewinnermittlung nach Buch-führung/Überschußrechnung bzw. nach §13 a EstG – Bezugsgröße nach Sozialge-setzbuch) wird das außerbetriebliche Erwerbs- und Erwerbsersatzeinkommen hinzu-gerechnet.

Beitragszuschusstabelle 2004 (alte Bundesländer): Jahreseinkommen (€) bis Monatlich € Alleinstehende Verheiratete Beitrags-

zuschuss Nettobei-

trag 8.220 16.440 121 80 8.740 17.480 113 88 9.260 18.520 105 96 9.780 19.560 96 105 10.300 20.600 88 113 10.820 21.640 80 121 11.340 22.680 72 129 11.860 23.720 64 137 12.380 24.760 56 145 12.900 25.800 48 153 13.420 26.840 40 161 13.940 27.880 32 169 14.460 28.920 24 177 14.980 29.960 16 185 15.500 31.000 8 193 >15.500 >31.000 0 201

7.11
177
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3.2. Beiträge zur Landwirtschaftlichen Krankenkasse (Stand: 01.06.2004)

Berechnungswert ab €

Beitragsklassen Höhe der monatl. Beiträge €

Zuschlag für Pfle-geversicherung

monatl. € Kleinlandwirte 1 64,50 7,68 bis 1.500,99 2 73,50 8,75 ab 1.501 3 93,00 11,07 ab 2.001 4 109,50 13,03 ab 3.001 5 129,00 15,35 ab 4.001 6 148,50 17,67 ab 5.001 7 172,50 20,53 ab 6.001 8 192,00 22,85 ab 7.001 9 211,50 25,17 ab 9001 10 229,50 27,31 ab 12.001 11 246,00 29,27 ab 16.001 12 261,00 31,06 ab 22.001 13 279,00 33,20 ab 30.001 14 294,00 34,99 ab 40.001 15 310,50 36,95 ab 56.001 16 327,00 38,91 ab 77.001 17 345,00 41,06 ab 110.001 18 376,50 44,80 ab 170.001 19 408,00 48,55 über 290.000 20 463,50 55,16

3.3. Sonstige Privatversicherungen:

Lebensversicherung, Privathaftpflichtversicherung, private Rechtsschutz-versicherung, Hausratversicherung (Versicherungssumme 500 - 600 €/m2 Wohnflä-che, Beitrag 1,10 - 1,70 €/1.000 € Versicherungssumme), private Unfallversicherung, Privatanteil der Pkw-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, Aussteuer- bzw. Ausbil-dungsversicherung; da Beiträge und Versicherungsschutz sehr unterschiedlich sind, je nach Einzelfall erheben.

4. Private Steuern:

4.1. Einkommensteuer:

Gewinnermittlung nach

Buchführung Schätzung Einnahmen/Über-schußrechnung

Durchschnittssät-zen

§ 4 Abs. 1 EStG § 162 AO § 4 Abs. 3 EStG § 13a EStG Buchführungspflicht besteht bei einem Gewinn nach Durchschnittssätzen im Kalen-

derjahr über 24.500 €, einem Umsatz im Kalenderjahr über 255.600 € oder einem Wirtschaftswert der selbstbewirtschafteten Fläche über 20.500 €.

Die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen gemäß § 13 a Einkommensteuerge-setz (Neuregelung ab 01.07.1999) erfolgt, wenn die eigene und gepachtete (selbst-bewirtschaftete) Flächen unter 20 ha (ohne Forst und Sonderkulturen) liegt und der Tierbestand weniger als 50 VE beträgt und der Vergleichswert der selbstbewirtschaf-teten Sondernutzungen (Forst, Weinbau, Feldgemüsebau, Hopfen, Spargel, gärtne-rische Nutzung, Fischzucht, Imkerei, Wanderschäferei, Saatzucht) unter 1.023 € liegt.

7.11
178
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Ermittlung des zu versteuernden Einkommens: Einkünfte aus Land- u. Forstwirtschaft ...........€ + Einkünfte aus Gewerbebetrieb ...........€ + Einkünfte aus selbständiger Arbeit ...........€ + Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit ...........€ + Einkünfte aus Kapitalvermögen ...........€ + Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung ...........€ + sonstige Einkünfte ...........€ - Freibetrag Landwirtschaft ...........€ = Gesamtbetrag der Einkünfte ...........€ - Sonderausgaben ...........€ - außergewöhnliche Belastungen ...........€ = Einkommen ...........€ - Kinderfreibeträge ...........€ - Haushaltsfreibetrag ...........€ - freibleibender Betrag ...........€ = zu versteuerndes Einkommen ...........€

Landwirte erhalten bei Alleinveranlagung einen Freibetrag nach § 13 Abs. 3 EStG von 670 €, sofern die Summe ihrer Einkünfte 30.000 € nicht übersteigt. Im Fall der Zusammenveranlagung von Ehegatten verdoppeln sich die Beträge auf 1.340 € und 60.000 €.

Für eine grobe Abschätzung der zukünftig anfallenden Einkommensteuer kann man davon ausgehen, daß bei Ehegatten mit 2 oder mehr Kindern, Altenteilern und den üblichen Vorsorgeaufwendungen bis zu einem Gewinn aus Land- und Forstwirtschaft von 25.000 € i.d.R. kein oder kein nennenswerter Einkommensteuerbetrag anfällt.

Für höhere Einkommen kann die anfallende Einkommensteuer aus dem nachfolgen-den Auszug aus der Steuertabelle abgeleitet werden.

Steuerzahllast (Stand 2004):

Steuerbetrag in € Zu versteuerndes Ein-

kommen in € Ehegatten, gemeinsam

veranlagt, Splittingtabelle Ledige, Grundtabelle

kein Steueranfall bis zu 15.340 €

kein Steueranfall bis zu 7.670 €

10.000 0 417 15.000 0 1.573 20.000 834 2.902 25.000 1.918 4.363 30.000 3.146 5.959 35.000 4.442 7.686 40.000 5.804 9.547 45.000 7.232 11.540 50.000 8.728 13.667 55.000 10.290 15.905 60.000 11.918 18.155 65.000 13.612 20.405 70.000 15.372 22.655 75.000 17.200 24.905 80.000 19.094 27.155

Vom Steuerbetrag werden zusätzlich 5,5 % Solidaritätszuschlag einbehalten.

7.11
179
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4.2. Kirchensteuer:

8 % der veranlagten Einkommensteuer; als Kirchgeld werden 3 bis 30 €/Jahr, je nach Einkommen, erhoben.

5. Anhaltswerte zur Ermittlung der Einlagen aus Einkommensüber-

tragungen

5.1. Kindergeld (Stand: 2004 und 2005):

Monatlich 154 € für das erste, zweite und dritte Kind 179 € für das vierte und jedes weitere Kind Kinderfreibetrag 3.648 € je Jahr Für volljährige Kinder besteht kein Kindergeldanspruch, wenn das Kind in der Lage

ist, sich selbst zu unterhalten. Dies ist der Fall, sobald die Einkünfte und Bezüge des Kindes im jeweiligen Anspruchszeitraum oberhalb des jeweiligen Grenzbetrages (ab 1. Januar 2004 erhöht auf 7.680 Euro) liegen.

5.2. Altersgeld (Stand: „Neurecht“ ab 1.Juli 1998)

Berechnung der Rente nach § 23 ALG:

Der Monatsbetrag der zu erwartenden Rente berechnet sich nach der Formel: Mo-natsrente = Allgemeiner Rentenwert * Rentenartfaktor * Steigerungszahl.

Allgem. Rentenwert: Ab 01.07.2003 12,06 € Rentenartfaktor: Eintritt in Rente mit 65 Jahren = 1,0 bei voller Erwerbsminderung = 1,0 bei teilweiser Erwerbsminderung = 0,5 Steigerungszahl = Anzahl der Kalendermonate, die bei der Rentenberechnung

berücksichtigungsfähig sind * 0,0833 (Verheiratete) bzw. 0,0417 (Ledige)

Berechnungsbeispiel zur landwirtschaftlichen Altersrente:

Geburtsdatum des Antragstellers auf Altersgeld: 15.06.1939; Rentenbeginn: 01.07.2004; mit Beiträgen als Landwirt belegte Zeiten: 01.07.1966 bis 30.06.2004 = 456 Kalendermonate; volle Beitragsjahre = 38; verheiratet; Ehefrau bezieht eigene Rente; seit 01.01.1995 ist ein Verheiratetenzuschlag nicht mehr vorgesehen.

Rente nach Neurecht ( ab 01.07.1998)

Berechnung der Steigerungszahl = 456 * 0,0833 = 37,9848

Monatsrente nach „neuem“ Recht = 12,06 * 1,0 * 37,9848 = 458,10 €

7.11
180
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Richtwertliste für Baukosten im Genehmigungsverfahren Stand Oktober 2003 Auszug aus dem ISBAU-Schätzpreisbestand des StMLF, Gebäude in der Landwirtschaft Durchschnittspreiserfassung (die MWSt ist in den Preisen enthalten)

Gebäudeart Einheitspreise €/m3 umbauten Raum

Gebäudeart Einheitspreise €/m3 umbau-ten Raum

1. 1.1 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 4. 4.1 4.2 4.3.

Wohnhaus Ein- und zweigeschossiges Wohnhaus, 150 - 175 m2 Wfl., mittl.Ausbau Milchviehställe Anbindestall, Warmstall, Decke waagrecht oder angehoben oder Dach = Decke, mit Melktechnik Laufstall (Liegeboxen), Warmstall, Decke waagrecht oder angehoben oder Dach = Decke, ohne Melktechnik, ohne Kanäle Laufstall (Liegeboxen), Kaltstall (auch Offenfrontstall), Spaltenboden, ohne Melkstand, Melktechnik und Milchräume, ohne Kanäle Laufstall, Tief- oder Tretmist, Kaltstall (auch Offenfrontstall), planbefestigt, ohne Melkstand, Melktechnik und Milchräume Melktechnik Laufstall Benutzungsfähiger Melkstand mit allen Installationen und mittlerem Ausbau, mittlere Melktechnik, Feuchtraumaus-stattung, Gesamtpreis des Melkstands komplett für 20 - 40 Kühe für 40 - 60 Kühe für 60 - 80 Kühe für 80 - 120 Kühe Melkzentrum Abgeschlossene, beheizte Raumeinheit mit allen Installa-tionen und mittlerem Ausbau, Feuchtraumausstattung ohne Maschinen und Tank Milchlagerraum Reinigungs- und Maschinenraum Melkstand

225 - 300

70 – 100

50 - 65

40 - 50

35 - 45

20 – 35.000

30 – 50.000

45 - 70.000

60 - 80.000

90 - 110

100 - 130

90 - 110

5. 5.1

5.2 5.3 6.

6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 7. 7.1 7.2 7.3 7.4

Jungvieh-/Rindermastställe Laufstall, Warmstall, Decke waag-recht oder angehoben oder Dach = Decke, Fressplatzverhältnis 1 : 1 Vollspaltenboden, ohne Kanäle Außenklima-/Offenfrontstall, Spaltenboden bzw. planbefestigte Laufflächen, Liegeboxen, Fress-platzverhältnis 1 : 1, ohne Kanäle Außenklimastall, Tief- oder Tretmist, Fressplatzverhältnis 1:1 Schweineställe

Mastschweinestall, Warmstall, Decke waagrecht oder angehoben oder Dach = Decke, Vollspalten-boden, Zwangsentlüftung, ohne vollautom. Fütterung

Mastschweinestall, Warmstall, Decke waagrecht oder angehoben oder Dach = Decke, Schrägboden / Tiefstreuhaltung, Zwangsent-lüftung, ohne vollautom. Fütterung

Mastschweinestall, Außenklimastall, Spaltenboden mit Kisten, freie Lüftung, ohne vollautom. Fütterung

Mastschweinestall, Außenklimastall, Schrägboden / Tiefstreuhaltung, freie Lüftung, ohne vollautom. Fütterung

Zuchtsauenstall, Warmstall, Decke waagrecht oder angehoben oder Dach = Decke, perforierte Böden, Zwangsentlüftung, ohne vollautomatische Fütterung

Fütterungseinrichtung für Schweine Gesamtpreis

Vollaut. Trockenfütterung für Mastschweine (800 - 1.000 MPl.

Vollaut. Flüssigfütterung für Mastschweine (800 - 1.000 MPl.

Mechanisierte Automatenfütterung (Breiautomat) für Mastschweine (800 - 1.000 MPl.)

Abruffütterung für Zuchtsauen, komplett (2 Futterstationen für 100 - 200 Plätze)

45 – 55

35 – 45

30 - 40

70 - 95

55 – 70

50 - 70

50 - 60

85 - 115

22 - 30.000

30 - 44.000

20 - 35.000

30 - 45.000

7.11
181
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Gebäudeart Einheitspreise €/m3 umbau-ten Raum

Gebäudeart Einheitspreise €/m3 umbauten Raum

8. 8.1 8.2 8.3 9. 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 10. 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6

Berge- und Futtervorrats-räume Bergehalle erdlastig, Holzverkl. (ohne Krananlage)

Heu- und Strohbergeraum, deckenlastig (ohne Technik)

Futterzentrale für Schweineställe, erdlastig, (ohne Technik) Silos einschließlich Gärsaftauffangbehälter und Rangierplatte (bei Flachsilos)

Flachsilo mit Seitenwänden (<3,00 m) ohne Dach

Flachsilo mit Seitenwänden, überdacht (Kubatur getrennt nach Silo und Überbauung)

Silokubatur:

Überbauung:

Flachsilo als Platte €/m2

Traunsteiner Silo

Sonderformen

Güllebehälter Güllebehälter ohne Lecker-kennungsdrainagen und Kontrollschacht

Rundbehälter im Boden aus Stahlbeton ohne Decke mit Schutzzaun (h = 2 m)

Rundbehälter im Boden aus Stahlbeton mit befahrbarer Decke

Hochbehälter aus Stahlbeton ohne Decke

Hochbehälter (sonstige) ohne Decke Vorgrube mit Decke Zusatzausstattung: Leckerkennungsdrainagen und Kontrollschacht, Gesamtpreis

25 - 40

35-45

35 - 55

35 - 50

40 – 60

20 – 38

24 – 38

23 – 40

45 - 65

30 – 50

50 - 65

30 - 50

40 - 60

70 - 100

2.000 - 5.000

11. 11.1 11.2 11.3 12. 12.1 12.2 12.3 13. 13.1 13.2 13.3 14. 14.1 14.2 14.3 15. 15.1 15.2

Nebengebäude Garagen Maschinenhalle, Mauerwerk usw.

Maschinenhalle in Leichtbauweise und Holzverkleidung

Pferdeställe Warmstall, Einzelboxenhaltung mit Versorgungsräumen Außenklimastall, Einzelboxenhaltung mit Versorgungsräumen Laufstall/Außenklimastall, in Gruppenhaltung mit Fressständen, Liegeplatz und Versorgungsräumen Bewegungshallen für Pferde und Reithallen incl. Nebenräumen (mittlere Ausstattung) 30 * 15 m 40 * 20 m 60 * 25 m Winzerbetrieb Wirtschaftsgebäude Gebinde- und Flaschenlager Kelter-, Abfüll- und sonstige Arbeitsräume Büro, Labor, Probierstuben und dgl. Gewächshäuser bis 1.000 m3 über 1.000 m3

70 - 115

35 - 65

25 - 45

70 - 110

50 - 75

40 - 60

35 - 45

40 – 50

40 - 50

100– 150

140 - 180

200 - 230

€ / m2 überbaute

Fläche

540

450

7.11
182
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Kapitalbedarf je Tierplatz bzw. je m2

Gebäudeart Kapitalbedarf incl. MWSt (Euro)

1. Milchviehställe

1.1 Anbindestall, Warmstall, mit Melktech-nik

7.000 - 8.500 € je Mk-Platz

1.2 Laufstall, Liegeboxen, 60 Kühe u. ei-gene Nachzucht (38 %), Warmstall, ohne Melktechnik

5.800 € je Mk-Platz

3.000 € je GV (108 GV gesamt)

1.3 Laufstall, 40 Kühe, Kalt- oder Offen-frontstall, Tief- oder Tretmist, ohne Melktechnik

5.200 € je Mk-Platz

4.350 je GV (48 GV gesamt)

1.4 Melktechnik Laufstall FG-Melkstand Autotandem Melkstand

Side by Side Melkstand

1.4.1 Melkstand komplett für 20 - 40 Kühe 20-25.000 € 40.000 € -

1.4.2 Melkstand komplett für 40 - 60 Kühe 25-40.000 € 60.000 € -

1.4.3 Melkstand komplett für 60 - 80 Kühe 30-45.000 € 80.000 € 85.000 €

1.4.4 Melkstand komplett für 80 - 120 Kühe 40-65.000 € 100.000 € 110.000 €

1.5 Milchlager und Nebenraum

1.5.1 Milchlager ohne Tank 9.000 - 12.000 €

1.5.2 Reinigung und Maschinenraum 7.000 - 10.000 €

2. Jungvieh-/Rindermastställe

2.1 Jungviehstall, Warmstall, Liegeboxen, Spaltenboden

1.500 - 2.200 € je Platz

2.2 Mastbullenstall, Kaltstall, eingeschos-sig, Freßplatzverhältnis 1:1, Vollspal-tenboden

1.100 – 1.500 € je Platz,

1.850 - 2.600 € je GV

2.3 Färsen-Kaltstall, eingeschossiger Flachbau, Freßplatzverhältnis 1:1, Voll-spaltenboden oder Einstreu

1.000 – 1.700 € je Platz

1.450 - 2.400 € je GV

2.4 Mutterkühe, Kaltstall, Vollspaltenboden oder Einstreu

1.400 – 2.000 je Platz,

1.200 - 1.700 je GV

3. Schweineställe

3.1 Mastschweinestall, Warmstall, Flach-bau, perforierte Böden, Zwangslüftung, ohne vollautomatische Fütterung

680 € je Platz

5.250 € je GV

7.11
183
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3.2 Mastschweinestall, Warmstall, Tiefstreu, Zwangslüftung, ohne vollau-tomatische Fütterung

350 – 450 € je Platz

2.700 – 3.460 € je GV

3.3 Mastschweinestall, Außenklimastall, Tiefstreu, Zwangslüftung, ohne vollau-tomat. Fütterung

300 – 380 € je Platz

2.300 - 2.900 € je GV

3.4 Zuchtsauenstall, Warmstall, perforierte Böden, Zwangsentlüftung, ohne auto-mat. Fütterung

3.500 – 4.500 € je Platz

3.5 Fütterungseinrichtungen für Mast-schweine

360 Plätze 720 Plätze 1.800 Plätze

3.5.1 Vollautomatische Flüssigfütterung 30.000 € 40.000 € 50.000 €

3.5.2 Vollautomatische Automatenfütterung 25.000 € 30.000 € 45.000 €

3.5.3 Breiautomaten mit autom. Zuführung 20.000 € 25.000 € 40.000 €-

3.6 Lüftungseinrichtungen

3.6.1 Unterdrucklüftung mit Wärmerückge-winnung

75 € je Platz

3.6.2 Unterdrucklüftung mit Weitwurfdüse 80 € je Platz

3.6.3 Biofilter (Erdfilter) 100 € je Platz

4. Pferdeställe

4.1 Warmstall, ca. 15 - 20 Pferde, incl. Nebenräume

7.000 - 9.000 € je Platz

4.2 Außenklimastall, ca. 20 - 30 Pferde, incl. Nebenräume

5.800 - 7.800 € je Platz

4.3 Reit- und Bewegungshallen

30 * 15 m 80.000 - 130.000 € insgesamt

40 * 20 m 110.000 – 240.000 € insgesamt

60 * 25 m 200.000 - 340.000 € insgesamt

5. Maschinen- und Gerätehallen, geschlossen

130 – 175 € je m² überbaute Fläche

Stand: 10/2004

7.11
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M a s c h i n e n k o s t e n

Stand: Frühjahr 2004

Vorbemerkung: Infolge möglicher Preissteigerungen bei Maschinen und Geräten, sowie schwankender Mineralölpriese sind gegenüber den aufgeführten Angaben größere Abweichungen möglich. Für genaue Berechnungen sollte das aktuelle BALIS-Programm bzw. das KTBL Taschenbuch eingesetzt werden. Bei den variablen Maschinenkosten von Schleppern und selbstfahrenden Arbeitsma-schinen sind Dieselpreissteigerungen durch Zuschläge zu berücksichtigen.

Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Schlepper, mittlere Ausstattung

Schlepper bei mittl. Auslastung mittl.Dieselverbr.

26 – 30 kW / 36 – 40 PS 16.500,00 ) ) ) 4,65 2) 4,0 l/h ) 31 – 36 kW / 41 – 50 PS Kabine 24.500,00 ) ) ) 5,60 ) 5,0 l/h ) 37 – 44 kW / 51 – 60 PS Kabine 26.000,00 ) ) ) 6,55 ) 6,0 l/h ) 45 – 51 kW / 61 – 70 PS Allrad, Kabine 34.500,00 ) ) ) 8,14 ) 6,5 l/h ) 52 – 59 kW / 71 – 80 PS Allrad, Kabine 37,500,00 ) ) ) 9,23 ) 7,5 l/h ) 500 – 700 Std. 66 kW / 90 PS Allrad, Kabine 45.000,00 ) 12 – 15 ) 10.000 ) 12 – 15 10,30 ) 9,0 l/h ) 74 kW / 100 PS Allrad, Kabine 50.000,00 ) ) – 12.000 Std. ) 11,55 ) 10,0 l/h ) 88 kW / 125 PS Allrad, Kabine 60.500,00 ) ) ) 15,70 ) 12,0 l/h ) 110 kW / 150 PS Allrad, Kabine 71.000,00 ) ) ) 19,00 ) 14,0 l/h ) 132 kW / 180 PS Allrad, Kabine 85.000,00 ) ) ) 24,30 ) 18,0 l/h ) 167 kW / 225 PS Allrad, Kabine 100.000,00 ) ) ) 25,82 ) 20,0 l/h ) 184 kW / 250 PS Allrad, Kabine 110.000,00 ) ) ) 30,25 ) 25,0 l/h ) „trac“ 66 kW / 90 PS 59.000,00 ) ) ) 10,85 ) 9,0 l/h ) „trac“ 74 kW / 100 PS 63.500,00 ) ) ) 12,25 ) 10,0 l/h ) „trac“ 92 kW / 125 PS 74.000,00 ) ) ) 16,55 ) 12,0 l/h ) „trac“ 115 kW / 156 PS 94.500,00 ) ) ) 17,60 ) 14,0 l/h ) „trac“ 132 kW / 180 PS 113.000,00 ) ) ) 21,20 ) 18,0 l/h ) Raupenschlepper 198 kW / 270 PS

135.800,00

)

)

)

27,35

) 27,0 l/h

)

Raupenschlepper 254 kW / 345 PS

184.680,00

)

)

)

33,20

) 35,0 l/h

)

1) Fronthydraulik / ZW (80 – 100 PS) 5.000,00 ) ) ) 1,00 ) Niederdruckreifen Satz 12.500,00 ) ) 2.000 Std. ) )

1) in Trac- und GT-Schleppern enthalten. 2) die angegebenen Dieselverbrauchsmengen können einsatzbedingt um bis zu 30% nach unten und 50%

nach oben schwanken.

7.11
185
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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Geräteträger mittl.Dieselverbr. 33 kW / 45 PS, 40 km/h 30.000,00 ) ) ) 14 – 16 3,80 2) 4,0 l/h ) 500 – 700 Std. 44 kW / 60 PS, 40 km/h 39.500,00 ) 10 – 12 ) 10.000 Std. ) 6,50 ) 6,0 l/h ) 59 kW / 80 PS, Allrad 49.000,00 ) ) ) 7,35 ) 7,5 l/h ) 88 kW / 120 PS, Allrad 76.000,00 ) ) ) 13,60 ) 10,0 l/h ) Hofschlepper 22 kW / 30 PS 23.500,00 ) 8.000 – 10.000 ) 3,70 bei Diesel 3,5 l/h 200 Std. Hofschlepper 50 PS 31.500,00 6,25 bei Diesel 5,0 l/h 200 Std. Radlader 2 m³ 83 kW / 110 PS, 9 t 105.000,00 ) 12 15.000 Std. ) 14 - 16 12,34 bei Diesel 11 l/h 500 – 700 Std. Telekoplader 2,5 t, 6,0 m, 67kW 60.000,00 )12 10.000 Std. ) 14 - 16 6,39 bei Diesel 9,5 l/h 500 – 700 Std. Frontlader (für Standardschlepper) Größe II 3.250,00 ) ) ) 1,25 ) Größe III 4.250,00 ) ) ) 1,40 ) Größe IV hydr. Betätigung 6.500,00 ) ) ) 2,40 ) Rübengabel 1.600,00 ) 10 ) 1.500 Std. ) 14,0 1,25 ) ca. 150 Std. Stallmistgabel 500,00 – 800,00 ) ) ) 0,40 ) mit Geräten Erdschaufel 550,00 – 700,00 ) ) ) 0,40 ) Schüttgutschaufel 950,00 ) ) ) 0,60 ) Ackerwagen 3-Seitenkpper 6 t 6.800,00 ) ) ) - 0,20 €/t ) ca. 200 Std. oder 3-Seitenkipper 8 t 7.500,00 – 9.500,00 ) 12 ) 3.000 Std. ) 12 – 13,5 0,20 €/t ) 30 Std. je t Nutzmasse 3-Seitenkipper 16 t 13.000,00 ) ) ) 2,50 – 3,20 - ) Wannenkipper 8 t 9.000,00 ) ) ) 0,20 €/t Wannenkipper 16 t 24.000,00 ) ) ) 0,20 €/t Pflüge, Grubber Drehpflug, 3furch 7.500,00 ) ) ca. 600 ha ) - ) 10 – 12,5 ) 20 – 25 je Furche Drehpflug, 4furch (Variopflug) 9.500,00 (12.500,00) ) ) je Furche ) - ) 10 – 12,5 ) 20 – 25 je Furche Drehpflug, 5furch (Variopflug) 13.000,00 – 16.000,00 ) ) je Furche ) - ) 10 – 12,5 ) 20 – 25 je Furche Wendepacker, 3furch 3.900,00 ) ) ca. 1.000 ha ) - ) 2 ca. 80 ha Schälgrubber m. Krümler 9 Z. 2.800,00 ) 12 ) 1.000 ha ) 12 - 3 – 5 ) Schälgrubber m. Krümler 11 Z. 3.250,00 ) ) 1.200 ha ) - 3 – 5 ) 25 ha je m AB Schälgrubber 13 Z 4.000,00 ) ) ) - 3 – 5 )

7.11
186
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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Nachläufer (Spatenrollegge o. ä.) 2.800,00 – 3.800,00 ) ) ) - 1 ) Kurzgrubber mit Durchtrieb: 3 m 4.300,00 ) ) ) - 4 – 5 ) Scheibengrubber 3 m 5.000,00 4 – 5 ) Eggen, Walzen, Saatbettkombinatio-nen

Cambridge-Walze 4,5 m 5.300,00 ) ) ) 12 - 1,50 30 ha je m AB Cambridge-Walze 6,0 m 10.600,00 ) ) ) 12 - 1,50 30 ha je m AB Scheibenegge 3 m 7.600,00 – 10.600,00 ) 12 ca. 500 ha/m - 4 – 6 20 ha je m AB Saatbettkombination 3,30 m 4.500,00 ) ) Arbeitsbreite ) - 3 – 4 50 ha je m AB Saatbettkombination 4,40 m 6.300,00 ) ) ) - 3 – 4 50 ha je m AB Zapfwellengeräte Kreiselegge 2,5 m mittl. Ausf. 6.300,00 ) ) ) 8 ) 6 – 9 ) 20 – 30 ha je m AB Kreiselegge 3,0 m mittl. Ausf. 9.000,00 ) ) ) 10 ) ) Rotoregge 2,50 m 7.800,00 ) ) ) 10 – 15 ) 7 – 10 ) 20 ha je m AB Rotoregge 3,00 m 9.800,00 ) 10 ) 400 ha/m

Arbeitsbreite ) 14 12 – 18 ) )

Hubbock 1.400,00 ) ) ) 1,50 1 schwere Fräse 2,50 7.500,00 ) ) ) 12 – 22 7 – 12 ) 20 ha je m AB Zapfwellengeräte Minimalbestelltech-nik

Fräsdrill Kombination 3 m 19.000,00 ) 10 ) 400 ha/m ) 14 - 12,00 ) 20 ha je m Sämaschinen Anbaudrillmaschine 2,5 m, elektr. Fahrg.-schltg.

5.300,00

)

)

)

-

2,20 – 2,50

50 ha

Anbaudrillmaschine 3,0 m, elektr. Fahrg.-schltg.

6.500,00 ) 15 ) 500 ha/m Arbeitsbreite

) 11,0 - 2,20 – 2,50 60 ha

Direktsaatmaschine 25.000,00 – 75.000,00 ) 15 ) „ ) 12 12 40 ha je m AB Einzelkornsägerät 6 reihig Rüben 9.000,00 ) ) ) 9 ) Einzelkornmulchsägerät 6r. Rüben 14500 ) ) ) 10 )

7.11
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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Bandspritzgerät 6 R 3.000,00 ) 10 ) 200 ha/Reihe ) 14,0 - 1 ) 10 ha je Reihe Mech. Maissägerät 4 R 6.000,00 ) ) ) - 7,00 ) 10 ha je Reihe Pneu, Maissägerät 6 R 12.500,00 ) ) ) - 8 ) 10 ha je Reihe Pneu, Maissägerät 6 R (Mulchsaat) 16.000,00 ) ) ) - 8 ) 10 ha je Reihe Reihendüngung 6 R 4.600,00 ) ) ) - 1 ) 40 – 60 ha AB Kartoffellegemaschinen vollautomatisch 4 R o. Bunker 12.500,00 12 150 ha/Reihe 12 – 13 - 5 – 6 10 – 15 ha je Reihe vollautomatisch 4 R mit Bunker 14.000,00 - 12 – 15 10 – 15 ha je Reihe Pflege und Pflanzenschutz Kartoffelpflegegerät 4 R 4.000,00 15 1.500 ha 10 - 5 – 6 30 – 40 ha Hackmaschine 4 R 3.000,00 ) 15 ) 500 ha/m ) - 3 – 5 6 ha je Reihe Hacksterngerät 4 R 5.000,00 ) ) ) 10 - 3 – 5 40 – 50 ha Hackstriegel 6 m (12 m) 4.500,00 (9.000,00) ) ) ) 10 - 3 – 5 Hackgerät (Mais) 4reihig 5.700,00 ) 12 ) 500 ha/m ) 12 - 3 – 5 40 – 50 ha Feldspritze 10 m 400 l (ohne Elektronik) 3.500,00 ) 12 ) 2.500 Std. ) 12 - 0,50 Feldspritze 12 m 600 l (ohne Elektronik) 5.000,00 ) 12 ) 2.500 Std. ) 12 - 0,50 40 – 50 ha Feldspritze 15 m 800 l „ Hydr. klappb. 8.500,00 12 2.500 Std. 12 - 0,50 Feldspritze 15 m 1.000 l, elektr.Fernbed. 11.800,00 12 2.500 Std. 0,50 100 – 150 ha Anhängerspritze 28 m, hydr. klappb. el. Fernbed.

28.000,00 12 2.500 Std. 12 - 0,50 200 – 250 ha

Düngung, Stalldung, Gülle Schleuderstreuer 1.500,00 – 5.500,00 10 1.500 ha - je t 1,00 – 1,20 75 ha Großraumstreuer 3 – 8 t 12.000,00 – 35.000,00 10 400 ha/m

Arbeitsbreite ) 14 3 – 6 je ha 1,10 300 ha

Auslegerstreuer, pneum. 12 m 13.000,00 10 „ ) je ha 0,70 100 – 150 ha Stalldungstreuer 5 t, einachs. (6 t) 9.000,00 (12.000,00) 10 2.000 Std. ) 3,0 je t 0,30 120 Std. Stalldungstreuer (Tellerstreuer) 8 t 16.000,00 je t 0,40 240 Std. Stalldungstreuer (Tellerstreuer) 16 t 29.000,00 je t 0,40 240 Std. Güllemixer mit Zapfwelle 2.000,00 – 4.000,00 10 1.000 Std. ) 14 0,50 - 50 Std. Tauschschneidpunpe 11-30kW elektr. 7.500,00 10 1.000 Std. ) 1,90 (3,00) - 100 Std. Tauchschneidpumpe Zapfwellenantrieb 6.000,00 – 8.000,00 8 800 Std. 15 3,00 - 100 Std.

7.11
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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Schleudertankwagen 7.000 l 9.000,00 ) ) ) je m³: 0,40 ) Kompressortankwagen 7.000 l 9.200,00 ) 8 ) 2.000 Std. ) 16 je m³: 0,40 ) 200 Faß Kompressortankwagen 16.000 l 22.000,00 ) 8 ) 2.000 Std. ) 16 je m³: 0,40 ) 200 Faß Pumpentankwagen 7.000 l 12.000,00 ) ) ) je m³: 0,60 ) Pumpentankwagen 8.000 l, Schlepp-schlauchverteiler, Breitreifen

31.500,00 – 36.500,00 ) ) ) je m³: 0,80 )

SF Gülleausbringfahrz. 8.000 l, 188 kW 160.000,00 8 3.000 Std. 16 mittl. Dieselver. 21l/h

je m³: 1,03 30.000 m³

SF Gülleausbringfahrz. 15.000 l, 340 kW 250.000,00 8 3.000 Std. 16 mittl. Diesel-verbr. 45 l/h

je m³: 1,12 35.000 m³

Gülleinjektionsgrubber 4 m/6 m 15.000,00 – 20.000,00 8 15.000 m³/m AB 16 je ha 2,00 Fremdkörperabscheider 3.250,00 8 16 je m³: 0,20 Pumpstation mit Fremdkörperabscheider zur Transportfaßbefüllung

13.000,00 8 2.000 Std. 16 je m³: 0,25

Gülletransporttankwagen 15 m³ 20.000,00 12 200.000 m³ 14 je m³: 0,12 Gülletransporttankwagen mit Pumpe 4.500 l/min.

25.000,00 12 200.000 m³ 14 je m³: 0,15

Feldrandcontainer 35 m³ 18.000,00 12 14 0,20 Exaktverteiler (Schwenk- oder Vertik.) 800,00 ) je m³: - Exaktverteiler, hydr. 1.500,00 ) ) ) je m³: 0,02 ) Gülleverschlauchung 10.500,00 ) 8 ) 2.000 Std. ) 16 je m³: 0,20 ) 300 Stunden Schleppschlauch, elektr. Steuerung 12 m/15 m

28.000,00 – 36.000,00 ) ) ) Je m³: 0,20 )

Schleppschlauchverteiler 9 m bis 24 m 9.000,00 – 26.000,00 ) ) ) je m³: 0,10 ) Schleppschuhverteiler 6 m bis 12 m 12500,00 – 30.000,00 ) ) ) je m³: 0,20 ) Futterbau Doppelmessermähwerk 1,80 4.000,00 8 400 ha 15 4 – 6 30 ha je m AB Frontdoppelmessermähwerk 2,60 m 5.000,00 8 400 ha 15 4 – 6 30 ha je m AB Kreiselmähwerk 1,80 m 3.300,00 8 600 ha 16 5 30 ha je m AB Kreiselmähwerk 2,25 m 6.000,00 8 800 ha 16 5 30 ha je m AB Front-Kreiselmäher 2,60 – 2,80 m 6.800 – 7.600,00 8 8,50 ha 16 5 30 ha je m AB Scheibenmäher 2,40 m mit Aufbereiter 9.000,00 8 800 ha 16 7 30 ha je m AB Mähwerk gezogen 3,10 m (mit Aufber.) 10.800,00 8 1.200 ha 16 7 30 ha je m AB Schlegelmulcher 2,7 m AB 4.000,00 8 1.000 ha 15 - 4 – 5 30 ha je m AB

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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Wirbelwender 4 Kr., 5,20 m hydr.klappb. 4.800,00 8 800 ha 16 - 4,00 20 ha je m AB Wirbelwender 6 Kr., 6,60 m hydr.klappb. 7.200,00 8 800 ha 16 - 4,00 29 ha je m AB Wirbelwender 8 Kr., 8,00 m hydr.klappb. 8.500,00 8 1.200 ha 16 - 4,00 20 ha je m AB Kreiselschwader 3,00 m AB 2.600,00 8 1.200 ha 16 - 4,00 20 ha je m AB 2-Kreisel-Schwader bis 8,5 m, hydr.klappb

17.300,00 8 2.500 ha 16 - 3,50 – 4,50 40 ha je m AB

Ladewagen mit Silierschneidwerk 25 – 35 m³

15.800,00 – 57.000,00 10 2.000 Std. 15 Grün- u. Welkgut: 9–30 Rauhfutter: 6 – 24

je t 3,00 125 Stunden

Erntewagen 25 – 45 m³ 21.000,00 – 48.000,00 10 2.000 Std. 15 Grün- u.Welk- gut: 12 – 40 Rauhfutter:

12 – 32

je t 4,00 125 Stunden

Häckselkette Anbaufeldhäcksler ohne Pick up 18. 000,00 - 21.000,00 8 1.500 Std. 16 18 150 – 200 Std. Maisgebiß 2 – 8 reihig 7.500,00 - 40.000,00 8 1.000 Std. 15 10 18 ha je Reihe Maisgebiß reihenunabhängig 3 m – 6 m 22.500,00 - 48.500,00 8 1.000 Std. 15 10 24 ha je m SF Feldhäcksler ohne Pick up und Maisgebiß 300 kW

160.000,00 8 2.000 Std. 18 50,67 250 – 300 Std.

SF Feldhäcksler ohne Pick up und Maisgebiß 400 kW

230.000,00 8 2.000 Std. 18 62,21 250 – 300 Std.

Pick up für Feldhäcksler 1,4 m – 4,2 m 4.400,00 – 16 000,00 - - 1,00 – 2,50 - GPS-Schneidwerk 3 m – 5 m 15.000,00 – 17.000,00 - - 5 - Maisspezialhäcksler 1 R 6.000,00 8 100 – 200 ha ) 16 40 12 – 16 je Reihe Maisspezialhäcksler 2 und 3 R 12.000,00 – 19.000,00 8 300 – 400 ha ) 40 12 – 16 je Reihe Ballenkette Hochdruckpresse 0,45 – 0,5 x 0,36 13.000,00 – 20.000,00 10 1.500 Std. ) 14 0,05 – 0,08 /

Ballen 2,46 €/t 60 – 120 ha

Rundballenpresse ohne/mit Schneid-werk 1,2 m – 1,8 m Durchmesser

20.200,00 – 26.000,00 10 1.500 Std. ) 1,04 – 1,42/ Ballen

50 – 100 ha

Großpackenpresse ohne bzw. (mit Schneidwerk)

42.000,00- 95.000,00 10 1.500 Std. 14 2,08 ( 2,38) €/t 150 – 250 ha

Siloballenwickelmaschine für Rund- und Quaderballen mit und ohne Selbstauf-nahme

8.000,00 – 28.000,00 10 24.000 t 14 3,10 – 4,25/ Ballen

1.200 Ballen

7.11
190
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Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Getreideernte SF 3,00 m AB 73.000,00 ) 10 300 – 400 ha ) 16 18,81 ) ) 1 – 1,2 ha SF3,60 m AB 115.000,00 ) /m Arbeitsbreite ) 26,34 ) ) je A = 500 € SF 4,50 m AB 160.000,00 ) ) 32,86 ) ) SF 7,00 m AB 231.500,00 ) ) 46,00 ) ) Rapsschneidwerk 6.500,00 – 9.500,00 10 360 – 400 ha/m AB )16 1,00 Anbau-Strohhäcksler 4.200,00 – 8.000,00 10 300 – 400 ) 5 – 10 7,08 wie MD Zapfwellen-Strohschläger 1,8 m 4.500,00 – 6.000,00 8 /m Arbeitsbreite

800 – 1.000 ha 16 3 – 5 5 – 7,50 35 – 50 ha

Hackfruchternte Kartoffel-Sammelroder 1 R m. Bunker 38.000,00 – 56.000,00 8 200 – 250 ha ) 8 – 10 33,00 18 – 24 ha Kartoffel-Sammelroder 2 R m. Bunker 83.000,00 8 200 – 250 ha ) 8 – 10 33,00 18 – 24 ha Futterrüben-Sammelroder 14.700,00 – 24.000,00 8 200 – 250 ha ) 17 10 – 15 90,00 13 – 20 ha Zuckerrüben-Bunkerköpfroder 2 R 53.000,00 8 200 – 250 ha 17 22 – 25 55,00 25 – 30 ha SF Bunkerköpfroder 6reihig 325.000,00 8 2.000 ha 17 91,52 120 – 150 ha Einlagerung und Aufbereitung Zubringerband 1.400,00 – 2.500,00 10 2.000 Std. 14 0,50 – 1 100 Std. Schneid- und Fördergebläse 15 kW (22) 7.300,00 10 2.000 Std. 14 2,40 – 3,10 200 Std. Neu-Injektorgebläse 15 kW 9.500,00 15 5.000 Std. 10 3,00 200 Std. Silospezialgebläse Zapfw./ 22 KW el. 6.000,00 10 2.000 Std. 14 2,00 ( 5,00) 200 Std. Kettenhochförderer 12 m 8.000,00 10 2.000 Std. 14 1,50 200 Std. Heuverteiler 16 m 3.600,00 – 6.000,00 10 2.000 Std. 13,5 0,70 entfällt Heulüfter 11 kW radial 5.500,00 15 5.000 Std. 10 1,25 2,50 – 4,00/

dt Trockeheu entfällt

Körnerschnecke 8 m 1.000,00 – 2.100,00 12 2.000 Std. 12 0,70 – 1,40 Körnergebläse 5,5 kW Injektor ab 2.400,00 12 2.000 Std. 12 0,80 – 1,10 Körnergebläse 7,5 kW (10kW) Zellenrad ab 3.900,00 12 2.000 Std. 12 1,30 – 1,70 Elevator 10 m, 20 - 80 t/h 3.300,00 – 4.500,00 12 2.000 Std. 12 1,00 – 1,40 Rohrkettenförderer 6 – 20 t/h 20 m 7.400,00 – 9.500,00 12 2.000 Std. 12 1,00 – 1,40 Trogschnecke 8 m 2.200,00 – 2.500,00 12 2.000 Std. 12 1,00 Trogkettenförderer 20 m/24 t/h 4.200,00 12 2.000 Std. 12 1,42

7.11
191
Page 196: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Maschinenart

Anschaffungswert in € einschl. MWSt.

Nutzungsdauer nach

Festkosten in % v.A.

Variable Kosten unter der Schwelle €

Kostenvergleich mit MR-verr. Werte bei jährlicher Ausnutzung von:

Jahren

Arbeitsleistung je Std. je ha

Windsichter 15 – 20 t/h 2000,00 12 2.000 Std. 12 1,50 – 2,20 je t 0,11 Vorreiniger (nach Windsichter) 12 2.000 Std. 12,0 je t 1,70 Trocknung von 20 auf 16 % Satztrockner, Öl-Hz. 2 t/h 17.800,00 15 3.000 Std. 10 0,39 – 0,60/dt 200 Std. Wagentrockner kompl. 1 t/h 6.500,00 12 2.500 Std. 12 0,32 – 0,50/dt 2 t/h (1 Wagen) 10.000,00 12 2.500 Std. 12 0,32 – 0,50/dt 80 – 100 Std. Durchlauftrockner Öl-Hz. 2,0 t/h 23.000,00 15 3.000 Std. 10 0,41 – 0,60/dt 200 Std. Lagerbelüftung (Körnerkühlung) ab 1.300,00 (nur Gebläse) 15 5.000 Std. 10 0,18 – 0,67 - Hammermühle 7,5 kW 2.900,00 10 2.500 Std. 14 1,05 200 Std. Hammermühle 10 kW mit Gebläse 4.100,00 10 2.500 Std. 14 1,50 200 Std. Getreidequetsche 1 t/h – (3 t/h) 2.700,00 – 5.200,00 10 3.000 Std. 14 1,10 – 2,70 200 Std. Mahl- und Mischanlagen Trockenfuttermischer 0,7 – 2 t 2.900,00 – 4.500,00 10 2.500 Std. 14 0,32 –1,05 ca. 200 Std. Mahl- u. Mischanlage 1 – 2 t 7.900,00 – 9.400,00 10 2.500 Std. 14 1,15 – 2,70 ca. 200 Std. große Ausführung, autom. Steuerung ab 13.000,00 10 2.500 Std. 14 2,70 – 3,00 Kartoffelsortierer mit Verlesebank 7.000,00 – 8.600,00 10 2.000 Std. 15 0,43 – 0,45 ca. 150 Std. Siloblockschneider 5,700,00 – 7.000,00 10 1.500 Std. 14 0,70 /m³ ca. 600 Blöcke Futtervorlagewagen 4 – 8 m³ 9.000,00 – 14.000,00 10 2.000 Std. 14 2 – 4 je Fuhre 0,25 /m³ Fräsmischwagen 6 – 8 m³ 15.500,00 – 37.000,00 8 2.000 Std. 15 0,50 /m³ SF-Fräsmischwagen 8 – 15 m³ 65.000,00 – 133.000,00 8 2.000 Std. 15 6,63 – 7,57 / h Hochdruckreiniger Kaltwasser 750,00 – 1.800,00 10 1.500 Std. 14 0,75 – 1,25 - 150 Std. Hochdruckreiniger Heißwasser 2.000,00 – 4.000,00 10 1.500 Std. 14 2,75 – 4,00 - 150 Std. Notstromaggregat 15 KVA Zw. 3.500,00 – 5.000,00 15 5.000 Std. 10 0,50 (ohne

Antrieb) ca. 100 Std.

7.11
192
Page 197: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

Die variablen Kosten bei Schleppern und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen sind bei steigenden oder fallenden Dieselpreisen und geänderten Gasölbeihilfesätzen bzw. beim Agrardiesel anzupassen. Rückvergütungssatz 2003 ist Differenz von Agrardieselsteuersatz 25,56 Cent / Liter zu vollem Steuersatz von 47 Cent / Liter = 21,48 Cent / Liter Bei Dieselpreisen über 0,80 € / l bitte folgende Aufschläge bei den variablen Kosten berücksichtigen:

Schlepper Mittlerer Basispreis: 0,80 €/Ltr mit PS (kW) Verbrauch Zuschlag in € je Sh bei einem Literpreis von €

0,85 0,90 0,95 1,00 1,05 je Stunde in Ltr Aufschlag Aufschlag Aufschlag Aufschlag Aufschlag

30 (22) 26-35 3,50 0,18 0,35 0,53 0,70 0,88 40 (30) 36-45 4,00 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 50 (37) 46-55 5,00 0,25 0,50 0,75 1,00 1,25 60 (45) 56-65 6,00 0,30 0,60 0,90 1,20 1,50 75 (55) 66-80 7,50 0,38 0,75 1,13 1,50 1,88 90 (66) 81-95 9,00 0,45 0,90 1,35 1,80 2,25

100 (74) 96-110 10,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 120 (88) 110-130 12,00 0,60 1,20 1,80 2,40 3,00 140 (102) 131-150 14,00 0,70 1,40 2,10 2,80 3,50 180 (132) 151-180 18,00 0,90 1,80 2,70 3,60 4,50 200 (147) 181-210 20,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 250 (184) 211-260 25,00 1,25 2,50 3,75 5,00 6,25

MD je ha 28,00 1,40 2,80 4,20 5,60 7,00 Bei steigenden Strompreisen ändern sich auch die variablen Kosten bei elektrisch betriebenen Maschinen und Geräten.

7.11
193
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Direktzahlungsprogramme

1. Ausgleichszulage Ziel: Die Ausgleichszulage dient dazu, in Gebieten mit ungünstigen natürlichen Standortbedingun-

gen eine standortgerechte Landbewirtschaftung zu sichern. Voraussetzungen Förderung Mittelherkunft Antrag-

stellung • Selbstbewirt-

schaftung von mindestens 3 ha LF in den Aus-gleichszulagen-gebieten

• Betriebssitz in Bayern (in ande-ren Bundeslän-dern bewirtschaf-tete Flächen werden in die Förderung mit einbezogen)

• Einhaltung der „guten landw. Praxis“, wie sie in den einschlägi-gen Fachgeset-zen festgelegt ist;

• Die Förderung erfolgt, außer bei Al-men u. Alpen, LVZ-abhängig, für Grünland und Ackerfutter zwischen 50 und 180 €, für sonstige Ackerflächen (einschl. konj. Stilllegung) 25 bis 90 €/ha.

• Von der Förderung sind ausgeschlos-sen: Mais, Weizen, Wein, Sonder-bzw. Dauerkulturen und Stilllegungs-flächen, wenn sie mit Intensivkulturen als NaWaR bebaut oder für agraröko-logische Zwecke stillgelegt sind.

• Die Prämienstaffelung beträgt bei Grünland und Ackerfutter 9,30 €, bei sonstigen Ackerflächen 4,65 € je LVZ-Punkt. Bei einer LVZ ab 30 werden die Mindestbeträge gewährt.

• Der Mindestbetrag beträgt 100 €; die maximale Förderung je Antragsteller ist auf 16.000 € begrenzt.

• Maßgeblich für die Berechnung des Fördersatzes ist die Durchschnitts-LVZ der Gemeinden bzw. Gemarkun-gen in der benachteiligten Agrarzone, in der die Flächen des Betriebes lie-gen.

Gemeinschafts-aufgabe „Ver-besserung der Agrarstruktur und des Küstenschut-zes“, gemeinsa-me Finanzierung Bund/Land i.d.R. im Verhältnis 60:40; seit 2000 Kofinanzierung aus dem Garan-tiefond der EU (teilfinanzierte EU-Maßnahme);

LwA, im Rahmen des Mehr-fachan-trages;

2. Gasölverbilligung (Gesetz zur Einführung einer Vergütung der Mineralölsteuer für die Land- u.

Forstwirtschaft) Ziel: Die Erstattung eines Teils der für den Straßenbau zweckgebundenen Mineralölsteuer, da die

in der Landwirtschaft eingesetzten Treibstoffe überwiegend nicht im Rahmen des öffentlichen Ver-kehrs verbraucht werden. Seit 1.1.2001 gilt das Agrardieselgesetz an Stelle der früheren Gasöl-beihilfe. Das Agrardieselgesetz sieht vor, die Steuer auf den in der Land- und Forstwirtschaft ver-brauchten Dieselkraftstoff auf 25,56 Cent je Liter festzuschreiben. Damit wurde der Agrardiesel im Jahr 2003 um 21,48 Cent je Liter verbilligt. Dies entspricht in etwa der bis 1999 gewährten Gasöl-verbilligung (21,04 Cent je Liter). Darüber hinaus werden Gartenbaubetriebe, befristet bis Ende 2004, bei den Steuern auf Heizöl, Erdgas und Flüssiggas, die zum Beheizen von Gewächshäu-sern oder geschlossenen Kulturräumen verwendet werden, entlastet.

Voraussetzungen Förderung Mittel-

herkunft Antragstellung

Verbilligung des im Betrieb verbrauchten Dieselöls; antragsberechtigt ist jeder land- und forstwirtschaftl. Betrieb;

Verbilligung 2003 um 21,48 € je 100 l; Deckelung der Agrardieseler-stattung auf 10.000 l; Bagatellgren-ze von 50 Euro;

Bund Hauptzollamt, in dessen Bezirk der Betrieb des Antragstellers liegt;

7.11
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3. Ausgleichszahlungen für Erzeuger landwirtschaftlicher Kulturpflanzen (Kultur-pflanzenregelung) und Tierprämien bis 2004

3.1. Flächenzahlungen:

2000 2001 2002-2004

Getreide (€/ha) 324 348 348 Mais (€/ha) 441 474 474 Ölsaaten (€/ha) 507 449 348 Eiweißpflanzen (€/ha) 406 407 407 Leinsamen (€/ha) 488 418 348 Stillegung (€/ha) 329 353 353 3.2. Tierprämien:

2000 2001 2002-2004

MKP 163 182 200

SOP Bulle (€/Tier) 160 185 210

Ochse AK 1 (€/Tier) 122 136 150

Ochse AK 2 (€/Tier) 122 136 150

Ochse AK 1+2 (€/Tier) 244 272 300

SPR Rind (€/Tier) 27 53 80

Kalb (€/Tier) 17 33 50

Ergänzungsbetrag Rind (€/Tier) 8

Extensivierungsprämie (€/Tier) 100 100 100

SFP schwere Lämmer (€/Tier) 17 9 21

leichte Lämmer (€/Tier) 14 7 17

SFP Zusatzprämie (ben. Gebiet)

schwere Lämmer (€/Tier) 7 7 7

leichte Lämmer (€/Tier) 6 6 7

Ergänzungsbetrag Schaf (€/Tier) ca. 1 4. Betriebsprämienregelung ab 2005 Der EU-Agrarministerrat hat Ende Juni 2003 eine grundlegende Reform der gemeinsamen Agrar-

politik (GAP-Reform) mit folgenden Kernelementen beschlossen: • Weitgehende Entkoppelung der Prämien von der Produktion • Verknüpfung der Zahlungen mit fachrechtlichen Bestimmungen (Cross-Compliance) • Einführung einer obligatorischen Modulation Gemäß dem deutschen Umsetzungsmodell werden im Rahmen eines Kombinationsmodells im

Jahr 2005 allen beantragten beihilfefähigen Flächen sogenannte Zahlungsansprüche erstmalig zugewiesen. Diese können vom Landwirt ab 2005 und in den Folgejahren mit dem entsprechen-den Umfang an beihilfefähigen Flächen aktiviert werden. Der Umfang beihilfefähiger Fläche im Jahr 2005 entspricht somit der Anzahl entstehender Zahlungsansprüche. Hingegen wird der Wert der Zahlungsansprüche eines Betriebsinhabers aus einem bayerneinheitlichen flächenbezogenen Betrag, differenziert nach Acker- bzw. Grünland, und aus einem betriebsindividuellen Betrag ermit-telt. Der betriebsindividuelle Betrag (BIB) entspricht in der Regel dem Durchschnitt bestimmter, im

7.11
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Referenzzeitraum 2000-2002 gewährter Direktzahlungen. Bei der Milch ist die dem Betrieb verfüg-bare Referenzmenge zum 31.03.2005 maßgebend. Ab dem Jahr 2010 wird der betriebsindividuell zugewiesene Betrag sukzessiv verringert und läuft im Jahr 2013 ganz aus (Abschmelzprozess):

2010 90% 2011 70% 2012 40% 2013 vollständig abgeschmolzen Im Gegenzug wird der bayernweit einheitliche flächenbezogene Betrag, differenziert nach Acker-

und Grünland („Grün- und Ackerlandprämie“), bis zum Zieljahr 2013 auf ein einheitliches Niveau angehoben. Es entsteht eine regional einheitliche Flächenprämie.

U m s e t z u n g G A P -R e f o r m in B a y e r n , T e i l „B e t r iebspräm ie n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 .09 .2004 S t M L F , Re fe ra t B 4 , Fo l i e 9

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

2 0 0 5

Indiv id . B e t r i e b s p r ä m ien a n tei l

F l ä c h e n p r ä m ien a n te il

M ode ll z u r P räm ienver te ilu n g in D e u t s ch land ( Be s ch l u s s 09 .07 .2004 )

F l ä c h e n -p r ä m ien

E n tk . S tä rkekar to f fe ln u n d H o p f e n ( 7 5 % )

M ilc h -p r ä m ie

P räm i e n z u s a m m e n -s e t z u n g i m

Ü b e r g a n g s z e i t r a u m

P r ä m i e n f ü r M u t te rkühe , B u lle n / O c h s e n , S c h l a c h t-k ä l b e r , M u t t e r s c h a f e u n dE x t e n s i v i e r u n g ( 5 0 % )T r o c k e n f u t t e r p r ä m ieE n t k o p p e l te T a b a k b e ihi l feE n tk .S t ä r k e k a r t . (25 % )

T ie re , u .a .S c h l a c h t p r ä m ie

für G r o ß r i n d e rE r g ä n z u n g s -

b e i t r ä g eE x t e n s i v i e r u n g s-

p r ä m ie ( 5 0 % )

G r ü n l a n d -p r ä m ieK o m b i-

m o d e ll

A c k e r-p r ä m ie

I n d i v i d u e l l e rB e trie b s p r ä m ienante i l

A n t e i l T i e r e e t c . a u s d e m D u r c h s c h n itt v o n 2 0 0 0 b is 2 0 0 2

M ilc h p r ä m ie n -ante i l a b d e mS t a n d v o m3 1 . M ä r z 2 0 0 5

„ R e g iona le r Ante i l “

2 0 1 0 2 0 1 2

U m s e t z u n g G A P -R e f o r m in B a y e r n , T e i l „B e t r i ebspräm ie n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , Re fe ra t B 4 , Fo l i e 1 0

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

B e r e c h n u n g R e f e r e n z b e t r a gV O 1 7 8 2 /2004 , A r t . 59 (1 ) und (3 ) :

• K u ltu r -p f l a n z e n r e g e lu n g

• S tä rkeka r to f f e l-b e ih i l fe ( 3 0 % )

• H o p f e n b e ihi l fe• S a a tgutbe ih i l fe

• S c h lach tp räm iefü r G r o ß r i n d e r

• E r g ä n z u n g s -b e trä g e

• E x t e n s i v i e rungs-p räm ie 5 0 %

• M u tte r k u h p r ä m ie• S o n d e rp räm ie m ä n n lic h e

R i n d e r• S c h a ffle i s c h p r ä m ie• S c h la c h tp räm i e K ä l b e r• E x tens i v i e rungsp räm i e 5 0 %• T r o c k e n f u tte r b e ih ilfe ( 5 0 % )• T a b a k b e ih i l f e ( ab 2006 )• S tä rkekar to f fe lbe ih i l fe (10% )• M ilc h p r ä m ie

A c k e r p r ä m ie G r ü n l a n d p r ä m ieB e trie b s i n d i v i d u e l l e r

B e tra g (B iB )

7.11
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Page 201: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

U m s e t z u n g G A P -R e f o r m in B a y e r n , T e i l „B e t r i ebspräm ie n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , Re fe ra t B 4 , Fo l i e 1 1

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

B e r e c h n u n g R e f e r e n z b e t r a g

1 2 . 4 7 4 ( 2 )6 0b e w illig te M a s tbu l lenD u r c h s c h n itt 2 0 0 0 -2 0 0 2

32 9 9 ( 2 )8 9 72 9 93d a v o n S till le g u n g (8 ,17 % d e r A F )

3 3 ,75 8 4 ( 2 )1 0 . 0 7 62 9 93 3 ,7d a v o n A c k e rflä c h e o h n e S till le g u n g

1 03 7 4 ( 2 )8 9 08 91 0d a v o n D a u e r g r ü n l a n d

2 4 . 3 3 7-4 6 ,7L F ( 2 0 0 5 )

A n z a h l A n s p r ü c h e

W ert d e s Z a h l u n g s a n

s p r u c h e s

R e f e r e n zb e tra g

F l ä c h e n -p räm ie je E inh . ( 1 )

h a /St .

L a n d w irt B u llm a n n

( 1 ) v o r a u s s ic h tlic h ; m it A b z u g f ü r n a t i o n a l e R e s e r v e b e i b e trie b s ind iv i due l l en Be t rag (B iB ), o h n e M o d u la t io n u n d e v e n t l. K ü r z u n g e n .

( 2 ) B e r e c h n u n g : 6 0 T ie r e * 2 1 0 € /T ie r = 1 2 . 6 0 0 € a b z ü g l. 1% fü r n a t . R e s e r v e = 1 2 . 4 7 4 €B iB . A u f g e t e i l t a u f 3 3 , 7 h a A F u . 1 0 h a D G e r g ib t s i ch Au fsch lag (T o p -u p ) v o n r d . 2 8 5 € /h a .

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m i n B a y e r n , T e i l „ B e t r i e b s p r ä m i e n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l i e 1 2

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

M o d u l a t i o n

V O 1 7 8 2 / 2 0 0 4 , A r t . 1 0 :• A b z u g f ü r M o d u l a t i o n :

– 2 0 0 5 : 3 %– 2 0 0 6 : 4 %– 2 0 0 7 u n d f o lg e n d e : 5 %

• F ü r Z a h l u n g e n b i s 5 . 0 0 0 € w i r d d e r M o d u l a t i o n s b e t r a g z u r ü c k e r s t a t t e t ; h i e r f ü r i s t i m f o l g e n d e n J a h r z u s ä t z l i c h e r B e i h i l f e b e t r a g z u b e a n t r a g e n ( V O 1 7 8 2 / 2 0 0 4 , A r t . 1 2 ) . N a c h E n t w u r f IV K -D V O § 2 8 w i r d d e r z u s ä t z l i c h e B e i h i l f e b e t r a g v o n A m t s w e g e n b e w i l l i g t .

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m in B a y e r n , T e i l „ B e t r ie b s p r ä m ie n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l i e 2 4

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

S t i l l l e g u n g ( 1 )

• o b l i g a t o r i s c h : a l l e B e t r i e b e ü b e r d e r K l e i n e r z e u g e r s c h w e l l e• a n t e i l s m ä ß i g i n j e d e r R e g i o n ( = B u n d e s l a n d ) s t i l l z u l e g e n• u n k l a r : A n r e c h n u n g L a n d s c h a f t s e l e m e n t e ( S t i l l l e g u n g k a n n

n i c h t ü b e r w i e g e n d m i t L E e r b r a c h t w e r d e n ! )• S t i l l l e g u n g s s a t z : B Y 2 0 0 5 8 , 1 7 % d e r A F• s p e z i e l l e Z A , d i e v o r r a n g i g e i n g e l ö s t w e r d e n m ü s s e n• I m R a h m e n v o n A r t . 3 1 V O 1 2 5 7 / 1 9 9 9 a u f g e f o r s t e t e

F l ä c h e n s i n d z w a r n i c h t b e i h i l f e f ä h i g , k ö n n e n a b e r a u f d i e S t i l l l e g u n g a n g e r e c h n e t w e r d e n .

• S t i l l l e g u n g s f ä h i g e F l ä c h e : m u s s a m 1 5 . 0 5 . 2 0 0 3 a l s A c k e r f l ä c h e g e n u t z t w o r d e n s e i n .

7.11
197
Page 202: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m i n B a y e r n , T e i l „ B e t r i e b s p r ä m i e n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l i e 2 5

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

S t i l l l e g u n g ( 2 )E n t w u r f B P R - D V O § 6 :

• K l e i n e r z e u g e r g r e n z e w i r d b e t r i e b l i c h e r m i t t e l t• B e r e c h n u n g :

K l e i n e r z e u g e r g r e n z e : 9 2 t oG e t r e i d e d u r c h s c h n i t t s e r t r a g ( a u s A n l a g e d e r F l ä c h e n z a h l u n g s - V O )

– B a y e r n : 5 , 6 1 t o / h a– B a d e n - W ü r t t e m b e r g : 5 , 2 9 t o / h a

B e r e c h n u n g E r z e u g u n g s m e n g e :– B a y e r n : 1 5 h a * 5 , 6 1 t o / h a = 8 4 , 1 5 t o– B a d e n - W ü r t t e m b e r g : 1 0 h a * 5 , 2 9 t o / h a = 5 2 , 9 0 t o

S u m m e : 2 5 h a 1 3 7 , 0 5 t o

D a m i t ü b e r 9 2 t o u n d k e i n K l e i n e r z e u g e r

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m in B a y e r n , T e i l „B e t r ie b s p r ä m ie n r e g e lu n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l ie 2 6

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

S t i l l l e g u n g ( 3 )E n t w u r f B P R - D V O § 6 :• a n t e i ls m ä ß ig in j e d e r R e g io n s t i l l z u le g e n ( = B u n d e s la n d )• B e r e c h n u n g S t i l l le g u n g s f lä c h e :

– B a y e r n : 1 5 h a– B a d e n - W ü r t t e m b e r g : 1 0 h a

S t i l l le g u n g s s a t z :– B a y e r n : 8 , 1 7 %– B a d e n - W ü r t t e m b e r g : 8 , 5 8 %

K le in e r z e u g e r g r e n z e :– B a y e r n : ( 9 2 to / 5 , 6 1 t o / h a / 0 , 8 1 7 = ) 2 0 , 0 7 h a – B a d e n - W ü r t t e m b e r g : ( 9 2 to / 5 , 2 9 t o / h a / 0 , 8 5 8 = ) 2 0 , 2 6 h a

S t i l l le g u n g s f lä c h e n :– B a y e r n : 1 5 h a * 0 , 0 8 1 7 = 1 , 2 6 h a– B a d e n - W ü r t t e m b e r g : 1 0 h a * 0 , 0 8 5 8 = 0 , 8 6 h a

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m i n B a y e r n , T e i l „ B e t r i e b s p r ä m i e n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l i e 3 1

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

E r h a l t u n g v o n D a u e r g r ü n l a n d ( 1 )

V O 1 7 8 2 / 2 0 0 3 , A r t . 5 ( 2 ) u n d V O 7 9 6 / 2 0 0 4 , A r t . 3 u n d 4 :

• D a u e r g r ü n l a n d m u s s e r h a l t e n w e r d e n• M a ß g e b l i c h : V e r h ä l t n i s d e r D G - F l ä c h e d e s J a h r e s 2 0 0 3

( S t a n d 1 5 . 0 5 . 2 0 0 3 ) p l u s d i e a m 1 5 . 0 5 . 2 0 0 5 z u s ä t z l i c h b e a n t r a g t e D G - F l ä c h e z u r g e s a m t e n L F 2 0 0 5 ( = A F + D G + D K )

• S i n k t D G - A n t e i l u m > 5 % , b e s t e h t f ü r U m b r u c h G e n e h m i g u n g s p f l i c h t ( V O 7 9 6 / 2 0 0 4 , A r t . 4 ( 1 ) ) .

7.11
198
Page 203: für die Landwirtschaft 2004 - TRIESDORF CONSULT … · Variable Kosten Grünland 70 Variable Kosten Wiese-Heu, Wiese-Silage 71 Variable Kosten Wiese-Heu Kulap 72 Variable Kosten

U m s e t z u n g G A P - R e f o r m i n B a y e r n , T e i l „ B e t r i e b s p r ä m i e n r e g e l u n g “ S t a n d : 2 7 . 0 9 . 2 0 0 4 S t M L F , R e f e r a t B 4 , F o l i e 3 2

S t a n d : S e p t e m b e r 2 0 0 4

E r h a l t u n g v o n D a u e r g r ü n l a n d ( 2 )

• S i n k t D G - A n t e i l u m > 1 0 % , m u s s w i e d e r a n g e s ä t w e r d e n ( W i e d e r a n s a a t v e r p f l i c h t u n g )

• G e n e h m i g u n g s p f l i c h t u n d W i e d e r a n s a a t v e r p f l i c h t u n g g i l t n i c h t f ü r F l ä c h e n , d i e a b 1 9 9 4 i m R a h m e n d e s K U L A P v o n A c k e r l a n d i n G r ü n l a n d u m g e w a n d e l t w u r d e n .

5. Förderung von Agrarumweltmaßnahmen in Bayern 5.1. Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm - Teil A Ziel: Förderung extensiver Bewirtschaftungsweisen und Honorierung von landwirtschaftspflegeri-

schen Leistungen. Allgemeine Bestimmungen und Auflagen: Voraussetzungen, Verpflichtungen und Bedingungen Mittel-

herkunft Antrag-stellung

• ALG-Landwirt oder Inhaber von landw. Betrieben mit Hofstelle, die mind. 3 ha LF selbst bewirtschaften.

• Empfänger der Altershilfe für Landwirte (ALG) oder der Produkti-onsaufgaberente (FELEG) können nicht gefördert werden.

• Verbot des Grünlandumbruch (Dauer- u. Wechselgrünland) zur Vergrößerung der Ackerfläche.

• Viehbesatz im Durchschnitt eines Kalenderjahres während des Ver-pflichtungszeitraums max. 2 GV je ha LF.

• Insgesamt Ausbringung nur des Wirtschaftsdüngers, der einem Viehbesatz von max. 2,0 GV/ha LF entspricht, wenn die Nährstoffbi-lanz ausgeglichen ist (KULAP-Nährstoff-Saldo).

• Verpflichtung der Bewirtschaftung bzw. Pflege der einbezogenen Flächen für die Dauer des Bewilligungszeitraums (5 Jahre).

• Keine Ausbringung von Abwasser, Klärschlamm, Fäkalien, Bioabfäl-len und ähnlichen Stoffen auf den einbezogenen Flächen.

• Keine Entwässerungsmaßnahmen, Planierungen bzw. Auffüllungen ohne Zustimmung des LwA.

Kofinanzie-rung: EU 60 %, Bund 24 %, Bay-ern 16 %

LwA, KULAP-A-Antrag; Beantra-gung der jährlichen Auszah-lung im Rahmen des Mehr-fachan-trages;

Maßnahmen: Siehe Maßnahmenübersicht! 5.2. Vertragsnaturschutzprogramm und Erschwernisausgleich Ziel: Das Programm soll dazu beitragen, die nachhaltige Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts

zu sichern und zu verbessern, die Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Natur und Landschaft als Lebensgrundlage des Menschen zu sichern und zu entwickeln, die Lebensräume und Lebens-gemeinschaften der heimischen Tier- und Pflanzenwelt unter besonderer Berücksichtigung ge-fährdeter Arten zu erhalten, zu entwickeln und soweit möglich wiederherzustellen und damit den Biotopverbund Bayern aufzubauen sowie das Europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000 in Bayern zu entwickeln.

Zuwendungsempfänger: Landwirtschaftliche Unternehmer im Sinne des § 1 des Gesetzes über die Alterssicherung der

Landwirte (ALG).

7.11
199
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Nebenerwerbslandwirte, auch wenn sie im Einzelfall weniger als 3 ha landwirtschaftliche oder landwirtschaftlich nutzbare Fläche bewirtschaften, mindestens jedoch 0,3 ha LF.

Anerkannte Naturschutzverbände (Art. 42 BayNatSchG) und Landschaftspflegeverbände (nur für VNP). Eine Antragstellung ist nur für landwirtschaftlich nutzbare Flächen zulässig, die mindestens drei Kalenderjahre vor Antragstellung nicht mehr bewirtschaftet („aufgegeben“) wurden. Darüber hinaus muss nachgewiesen werden (Dokumentation), dass kein Landwirt bereit ist, diese Flächen naturschonend zu bewirtschaften/pflegen bzw. nicht zur Übernahme dieser Maßnahmen bereit ist.

Maßnahmen: Siehe Maßnahmenübersicht! 6. Kulturlandschaftsprogramm – Teil B (Förderung der Weide und Alm-

/Alpwirtschaft) Richtlinien vom 31.01.2003

Zweck der Maßnahme Voraussetzungen, Gegenstand der Förderung

Antragstellung, Förderung

• Sanierung, Erhal-tung und Gestal-tung der Kultur-landschaft

• Schutz und Ver-besserung der Umwelt durch ex-tensive Bewirt-schaftung von Grünland

• Anpassung der landwirtschaftlichen Erzeugung an die Marktentwicklung

• Entlastung des Bergwaldes von der Waldweide

1. Zuwendungsempfänger: • Landwirtschaftllche Unter nehmer

i.S. des ALG • Unterhalb dieser Grenze jeder Be-

sitzer einer landw. Hofstelle mit Be-triebsgebäuden, der Landwirtschaft eindeutig zu Erwerbszwecken be-treibt

• Eigentümer von Almen/Alpen, die vorgen. Voraussetzungen nicht er-füllen

• Kooperationen (z.B. Alm-/ Alp- und Weidegenossenschaften) im Na-men und Auftrag ihrer antragsbe-rechtigten Mitglieder

Maßnahmen innerhalb des Berg- und Kerngebietes Inangriffnahme erst nach Bewilligung bzw. Zustimmung zum vorzeitigen Be-ginn 2. Gegenstand der Förderung: 2.1. Neubau und Sanierung von land-

wirtschaftlich genutzten Alm-/Alpgebäuden

2.2. Schaffung und Erneuerung von Einrichtungen zur ordnungsgemä-ßen Weidewirtschaft (Viehschutz-hütten, Anlagen zur Wasserversor-gung, Weidegeräte)

2.3. Bau und grundlegende Erneuerung von Anschluß- und Triebwegen im Bereich von anerkannten Al-men/Alpen

2.4. Beschaffung von Spezialschlep-pern und –fahrzeugen zur Versor-gung von Almen/Alpen

LwA 2.1. Bis zu 50 % der Kosten, max. 56.200 € bzw. max. 66.500 € bei Sennalmen/-alpen; 2.2. Bis zu 50 % der Kosten, max. 15.300 €; 2.3. Bis zu 50 % der Kosten, max. 15.300 €; als Folge-maßnahme einer Wald-weidebereinigung von 65 bis 90 % der Kosten, max. 66.500 € je Alm-/Alpgebäude bzw. max. 25.600 € je Maßnahme; 2.4. Bis zu 50 % der Kosten, max. 25.600 €;

7.11
200
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Anlage 1

Bayerisches Kulturlandschaftsprogramm – Teil A – Umsetzung der Verordnung (EG) Nr. 1257/99 – Maßnahmenübersicht –

1. Gesamtbetriebliche Maßnahmen

2. Extensive Acker-/ Dauergrünlandnutzung (betriebszweigbezogen)

3. Extensive Acker-/

Grünlandnutzung (einzelflächenbezogen)

4. Besondere Bewirtschaftungs-

formen zum Schutz von Boden, Wasser und zum

Erhalt der Kulturlandschaft

1.1 Bewirtschaftung des gesamten Betriebes nach den Kriterien des ökologischen Landbaus – K 14

– Ackerland/Grünland1) 255,– €/ha – Alte Kulturpflanzensorten 305,– €/ha – Gärtnerisch genutzte Flächen und landwirt-

schaftliche Dauerkulturen 560,– €/ha 1) Bei Betrieben mit mehr als 50 % Grünlandanteil muss jährlich

ein Mindestviehbesatz (Durchschnittsbestand) im Betrieb von 0,5 GV/ha Hauptfutterfläche eingehalten werden.

1.2 Umweltorientiertes Betriebsmanagement – K 10 – Verzicht auf die Ausbringung von flüssigem Wirt-

schafts- und Sekundärrohstoffdünger im Zeit-raum vom 15.11. bis 15.02.

– Verzicht auf den Einsatz von Klärschlamm im gesamten Betrieb

– Einhaltung eines max. Anteils an Intensiv-kulturen von 50 % der Ackerfläche (Mais, Wei-zen, Rüben, Feldgemüse)

– Nachweis einer ausgeglichenen Nährstoffbilanz bei Wirtschaftsdüngern

– Aufzeichnungspflicht für chemische Pflanzen-schutzmittel (Zeitpunkt, Bezeichnung des Pflan-zenschutzmittels, Menge)

25,– €/ha

2.1 Mehrgliedrige Fruchtfolge – K 30 (gesamte Ackerfläche)

Anbau von mindestens fünf verschiedenen Früchten in jedem Verpflichtungsjahr 70,– €/ha

2.2 Extensive Dauergrünlandnutzung

„Grünlandprämie“ Stufe a Stufe b

K 33 K 34 bis 2,0 GV/ha 100,– €/ha 205,– €/ha über 2,0 – 2,5 GV/ha 95,– €/ha 190,– €/ha Über 2,0 GV/ha ist jährlich eine ausgeglichene

Nährstoffbilanz bei Wirtschaftsdüngern nachzuwei-sen und ggf. überbetriebliche Verwertung der Wirt-schaftsdünger.

3.1 Extensive Weidenutzung durch Schafe und Ziegen – K 41

125,– €/ha 3.2 Extensivierung von Wiesen mit Schnittzeitauf-

lagen (Weide in der vegetationsarmen Zeit bis 15. März möglich)

Stufe 1: Schnittzeitpunkt ab dem 16. Juni und K 51 Verzicht auf mineralische N-Düngung 230,– €/ha

Stufe 2: Schnittzeitpunkt ab dem 1. Juli K 55 sowie Verzicht auf jegliche Mineraldüngung und auf chemische Pflanzenschutzmittel 305,– €/ha 3.3 Verzicht auf jegliche Düngung und chemische

Pflanzenschutzmittel – K 57 entlang von Gewässern und sonstigen sensiblen

Bereichen auf Grünlandflächen 360,– €/ha

3.4 derzeit nicht belegt 3.5 Mahd von Steilhangwiesen und Wiesen mit ver-

gleichbarer Arbeitserschwernis – 35 – 49 % – K 65 400,– €/ha – ab 50 % – K 66 600,– €/ha 3.6 Behirtung anerkannter Almen und Alpen durch – ständiges Personal – K 68/K 71

je ha Lichtweide 100,– € je Alm/Alpe mind. 765,– €

je Hirte max. 3 070,– €

– nichtständiges Personal – K 72/K 74 je ha Lichtweide 50,– € je Alm/Alpe mind. 385,– € max. 1 535,– € 3.7 Streuobstbau – K 76 (max. 100 Bäume je ha) bis 340,– €/ha 3.8 Winterbegrünung – M 321) 90,– €/ha bei Kombination mit 1.1 70,– €/ha

4.1 Sonstige regionale Maßnahmen – Umweltgerechter Weinbau in Steil- und Terras-

senlagen – K 82/K 84 – Gewässerschonende Landbewirtschaftung

– K 90, K 92 – K 95 – Extensive Teichwirtschaft – K 81 4.2 Langfristige Bereitstellung von Flächen für

agrarökologische Zwecke (10 Jahre) Nur für ausgewählte Flächen;

Höhe der Förderung abhängig von der Ø-Ertrags-messzahl (EMZ): bis zu einer EMZ von 20

Ackerland1) – K 91 360,– €/ha Grünland – K 96 305,– €/ha darüber je EMZ-Punkt zusätzlich 5,– €/ha 1) Bei Berücksichtigung als konjunkturelle Stilllegung ist die max.

Zuwendung auf die Höhe des jeweils geltenden Stilllegungs-ausgleichs begrenzt.

4.3 Umwandlung von Ackerland in Grünland in

sensiblen Gebieten – K 48 500,– €/ha (Hochwassergefährdung und sonstigen wasser-

wirtschaftlich sensiblen Lagen) 4.4 Umweltschonende Ackernutzung in gewässer-

sensiblen Bereichen – K 49 – Anlage eines mind. 15 m breiten Grünstreifens in

unmittelbarer Gewässernähe – Verzicht auf den Anbau von erosionsgefährdeten

Reihenkulturen (Mais, Rüben, Kartoffeln) auf dem restlichen Feldstück

180,– €/ha 4.5 Umweltschonende Flüssigmistausbringung1)

– M 60/M 61 1 € je m3 max. 15,– € je GV/Jahr oder max. 30,– €/ha LF und Jahr

Erläuterungen Die Begrenzung auf 2,0 GV/ha LF gilt nicht bei den Maßnahmen 2.2, 3.5, 3.6, 3.7, 3.8, 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 und 4.5. Förderungen unter 255 € je Antragsteller werden grundsätzlich nicht gewährt. Die Förderbeträge in € verstehen sich je ha LF und Jahr. Der Einsatz von Klärschlamm ist auf den in das KULAP einbezogenen Flächen verboten. Für max. 15 ha LF wird bei Maßnahme 1.1 eine Förderung von 40 €/ha LF für den verpflichtenden Konformi-

tätsnachweis gewährt.

Die einbezogenen Flächen müssen sowohl nach ortsüblichen Normen bewirtschaftet (z. B. Ansaat, Pflege) als auch beerntet (Mulch-verbot, Ausnahme bei 4.2) werden.

Die zulässigen Maßnahmenkombinationen (auf denselben Flächen im gleichen Jahr) sind in Anlage 3 dargestellt. Bei den Maßnahmen 2.2 und 3.2 muss jährlich ein Mindestbesatz (Durchschnittsbestand) an Rauhfutterfressern im Betrieb von

0,5 GV/ha Hauptfutterfläche eingehalten werden. Für besondere Gebiete sind Ausnahmen zulässig. Bei Maßnahme 3.1 können max. 300 ha LF je Betrieb in die Förderung einbezogen werden.

1) Maßnahmen werden im Rahmen der sog. Modulation angeboten

KU

LAP/

Übe

rs. –

Sta

nd: 0

9/20

04

7.11
110
7.11
110
7.11
110
7.11
201
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Anlage 2

Stand: 09/2004

Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm/Erschwernisausgleich – Umsetzung der Verordnung (EG) Nr. 1257/99 – Maßnahmenübersicht –

Biotopspezifische Maßnahmen Nicht Biotopspezifische Maßnahmen

Acker

1.1 Verzicht auf mechanisch-thermische Unkrautbekämpfung, Untersaat und jegliche Düngung und chem. Pflanzenschutzmittel – N 15 333 €/ha

1.2 Brachlegung mit Selbstbegrünung (insbesondere in Biberlebensräumen) – N 16 Ø entgangener Deckungsbeitrag max. jedoch 1.536 €/ha

Bewirtschaftungsgang nach dem 31.08. (nur in Kombination mit – N 16 zulässig) – N 17 103 €/ha (N 16 + N 17 max. jedoch 770 €/ha)

03 Erhöhter Arbeits- und Maschinenaufwand N 01 – N 04 52 – 205 €/ha je nach Erschwernisstufe

______

______

Wiesen

2.1 Einschränkung der Bewirtschaftung durch Einhaltung von Schnittzeitpunkten ab dem: 15.06. – N 20 154 €/ha 01.07. – N 21; 01.08. – N 22 179 €/ha 01.09. – N 23; 15.09. – N 24 231 €/ha

2.2 nicht belegt 2.3 Brachlegung (insbes. in Biberlebensräumen)

1 – 2 schürige Wiesen – N 18 307 €/ha2 – 3 schürige Wiesen – N 19 410 €/ha

02 Verzicht auf Gülleausbringung, jegliche Mineraldüngung und chem. Pflanzenschutzmittel – N 10 231 €/ha

03 Erhöhter Arbeits- und Maschinenaufwand N 05 – N 09 52 – 461 €/ha je nach Erschwernisstufe 07 Verzicht auf jegliche Düngung und chem. Pflanzenschutzmittel

– N 25 256 €/ha

Weiden

3.1 Extensive Weidenutzung mit Schafen/Ziegen/Pferden – N 31 123 €/ha

Extensive Weidenutzung mit Rindern auf Standweiden – N 32 250 €/ha

Extensive Weidenutzung mit Rindern auf Hochweiden – N 33 125 €/ha

03 Erhöhter Arbeits- und Maschinenaufwand N 01 – N 04 52 – 205 €/ha je nach Erschwernisstufe

7.11
202
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Streuobstwiesen/-weiden/-äcker

4.1 Erhalt/Entwicklung von Streuobstwiesen/-weiden – N 40 128 €/ha

4.2 Erhalt von Streuobstäckern – N 41 256 €/ha

02 Verzicht auf Gülleausbringung, jegliche Mineraldüngung und chem. Pflanzenschutzmittel – N 10 231 €/ha

03 Erhöhter Arbeits- und Maschinenaufwand Streuobstwiesen N 05 – N 09 52 – 461 €/ha Streuobstweiden N 01 – N 04 52 – 205 €/ha Streuobstäcker N 01 – N 04 52 – 205 €/ha je nach Erschwernisstufe 07 Verzicht auf jegliche Düngung und chem. Pflanzenschutzmittel

– N 25 256 €/ha

Teiche/Stillgewässer

5.1 Erhalt von Verlandungszonen und Verzicht auf Düngung, Kalkung, chemische Mittel, Besatz mit Grasfischen und Mahd von Wasserpflanzen

Verlandungszonen in % der Teichfläche: 20 – 34 % – N 50 206 €/ha35 – 50 % – N 51 282 €/haüber 50 % – N 52 436 €/ha

5.2 Verzicht auf Düngung, Kalkung, chemische Mittel, Besatz mit Grasfischen und Mahd von Wasserpflanzen (Verlandungszone < 20 % der Teichfläche)– N 53 154 €/ha

5.4 Ganzjährige Bespannung mit jährlichem Ablassen – N 56 26 €/haGanzjährige Bespannung mit 3-jährigem Ablassen – N 57 52 €/ha

5.5 Verzicht auf Fütterung von Fischen und Wasservögeln – N 58 103 €/ha

Weinberge

6.1 Förderung „Alte Weinberge“ N 61 – N 65 512 – 2.813 €/ha

6.2 Bewirtschaftung ökologischer Weinbau (nur in Kombination mit Nr. 6.1 zulässig) – N 66 333 €/ha

Erschwernisausgleich

E 1 Schnittzeitpunkte ab dem: 01.07. – E 10; 01.08. – E 20 179 €/ha01.09. – E 30; 15.09. – E 40 231 €/ha

03 Erhöhter Arbeits- und Maschinenaufwand E 01 – E 05 52 – 461 €/ha je nach Erschwernisstufe

Die zulässigen Maßnahmenkombinationen (auf ein und denselben Flächen) sind in der Anlage 4 dargestellt.

7.11
203