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Überlingen ÜBERLINGEN Überlingen Garten kultur pfad Garten kultur pfad

Garten kultur pfad - 365gradbreitet sich ein geometrisch angelegter Garten mit lauschigen Bäumen aus. Von hier aus schweift der Blick über die Dächer der Altstadt bis zur Alpenkette

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Page 1: Garten kultur pfad - 365gradbreitet sich ein geometrisch angelegter Garten mit lauschigen Bäumen aus. Von hier aus schweift der Blick über die Dächer der Altstadt bis zur Alpenkette

Überlingen

ÜBERLINGEN

Überlingen

Gartenkulturpfad

Gartenkulturpfad

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Das 130-jährige Bestehen des Stadtgartens und das 50-jährigeBestehen als Kneippheilbad waren Anlässe für die Stadt, die Projektidee “Gartenkulturpfad” der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft aufzugreifen und als gemeinsames Vorhaben mitder AGENDA21-Gruppe in Überlingen umzusetzen. Ziel ist es, die schönsten Grünflächen und Parks der Stadt alslebendige Zeugnisse der Gartenkultur mit einem “grünenStadtrundgang” über die historischen Stadtgräben zu vernetzen.

Mit dem Team der Überlinger AGENDA 21-Gruppe und inZusammenarbeit mit der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft,dem Grünflächenamt sowie der Kur und Touristik Überlingengelang es, den “Überlinger Gartenkulturpfad” als erstenGartenkulturpfad am Bodensee und in Baden-Württemberg zuentwickeln und in dieser Broschüre mit einem Plan herauszu-geben.

Der “Überlinger Gartenkulturpfad” besteht aus einemHauptweg (4 km), einem barrierefreien Sommerweg (2,2 km)sowie einer Ostroute (3,8 km), die in der ersten Auflage dieschönsten grünen Sehenswürdigkeiten wie Perlen an einerSchnur aufreihen. Er trägt damit zur Erholung, Gesundheitund Lebensqualität der Bürger und Gäste bei. Und er kann,ganz im Sinne der AGENDA 21, nachhaltig genutzt und weiterentwickelt werden. Künftig neu entstehende Stationen können bis ins Umland und zu den Ortsteilen integriert werden.

Herzlich willkommen in der “Gartenstadt Überlingen”!

Volkmar Weber Gräfin Sonja Bernadotte Oberbürgermeister Präsidentin der Deutschen Stadt Überlingen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.

Hauptroute

Von der Promenade ausgehend erschließen sich die wichtigsten öffentlichen Gärten und Parkanlagender Überlinger Gartentradition bis hin zu erst imEntstehen begriffenen Gärten. WunderbareAusblicke über den See und die historische Altstadtwechseln mit grünen Oasen der Ruhe.

Beginnend am Badgarten wird über wenige Stufen die Uferprome-nade erreicht. In westliche Richtung geht es vorbei am mittelal-terlichen Badturm, den Gondelehafen querend, bis zum Uferpark.Der Weg verläuft parallel zum Ufer bis zur Therme und dem vor-gelagerten Kneippbecken. Dort quert man die Bahnhofstraße undgeht rechts am Hotel Stadtgarten vorbei über die Teufelstreppezur Straße “Auf dem Stein” hinauf. Von dort halbrechts sind eswenige Schritte zur “Scheffelhöhe”. Der Weg führt weiter ostwärtsoberhalb der Felskante mit wechselnden Einblicken in denStadtgarten bis zum Aussichtspavillon. Vom Pavillon windet sich der Weg hinunter in den Gallergraben.Von hier bietet sich ein Abstecher in den Stadtgarten an. DieHauptroute verläuft hinauf zum 1506 erbauten Gallerturm. Nacheinem Abstecher in den neuen Kräutergarten führt der Weg ober-halb des Gallergrabens bis zur Uhlandhöhe. Der Treppenabstiegin den Blatterngraben gewährt interessante Blicke auf dieStadtmauer und in die Gräben. Dem Blatterngraben folgenderreicht man das Tor zur “Fischerhäuservorstadt”. Sich oberhalbdes Spielplatzes “Kinderkreis” links haltend gelangt man überden schmalen Gunzoweg in das Überlinger “Dorf”. DieAufkircherstraße am Radbrunnen querend, schlängelt man sichdurch ruhige Gassen bis zur Stadtmauer. Oberhalb desParkhauses Mitte gelangt man über Treppen zum Garten derWiestorschule. Links am Hauptgebäude vorbei verlässt man dasSchulgelände, quert die Friedhofstraße und folgt dem Weg ent-lang der Hecke zum oberen Eingang des Friedhofs. Rechts führtder Weg zum Haupteingang. Dort quert man den Friedhofskreiselund nimmt den Bürgersteig zum Bahnhof Stadtmitte. Dort senktsich der Weg hinab in den Rosennobelgraben, um dann wiederaufsteigend beim Marienbrunnen auf die Gradebergstraße zu tref-fen. Nach dem Abstecher in den Museumsgarten quert man dieGradebergstraße Richtung St. Johann und kommt über denFußweg “Sandbergle” wieder hinunter zum Mantelhafen und zurUferpromenade.

Vorwort

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Direkt oberhalb der Promenade liegtder Badgarten. Flankiert wird er vomKursaal aus dem Jahr 1953, vom klas-sischen Badhotel und von der ehemali-gen Kapuzinerkirche, die heute Spiel-stätte des Sommertheaters ist. DerBadgarten blickt auf eine langeGartentradition zurück, die sich aus den Klostergärten derKapuziner entwickelte. Lange Zeit diente er als Garten fürKurende und Badende. Heute imponiert der alte Baumbestandauf gepflegten Rasenflächen: u.a. die mächtige Buche mit demschützenden Urweltmammutbaum als Begleiter und die alsNaturdenkmal geschützte Platane, unter der sich dieSchachspieler der Stadt treffen. Im Frühling verwandeln sich dieRasenflächen in Blumenteppiche aus Tulpen, Narzissen undBlausternchen. Im Sommer bildet der Badgarten oft denRahmen für Kunstveranstaltungen. Von den Bänken kann der Blick weit über den See schweifen. Zur Promenade hin, demVerlauf der ehemaligenUfermauer folgend, blühen Stauden zwischenGräsern, Hibiskus undRosen. Vom Frühjahr bis zum Herbst wechselndie Formen und Farb-kompositionen.

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Eine Rotbuche und eine Linde bilden das eindrucksvolleTor zum Uferpark. Das Ufer wurde erst im Zusammenhangmit dem Bau des Ufersammlers als natürliches Flachufergestaltet. Die Bäume sind bis auf das Baumtor vor 60 Jahrengepflanzt worden. Markant sind u.a. der Götterbaum(Ailanthus altissima), der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera), der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum)und die Flügelnuss (Pterocarya fraxinifolia).Das pittoreske Badehäuschen erinnert an die frühereBadekultur am See. Direkt am See befindet sich ein kleinerWasserspielplatz. Die angrenzende Gartenanlage, die zumHaus am See mit Café Rosenstübchen, Bahnhofstraße 19gehört, bietet Ruhe unter alten Bäumen.Nahe der Therme kann man sich in einem Kneippbeckenerfrischen. Am Ufer steht eine Bronzeplastik von WernerGürtner, dem bekannten Überlinger Bildhauer (1907-1991)– Vater und Sohn, die sich zu überlegen scheinen: “Gehen wir in die Therme oder gleich in den See?”

Hauptroute Hauptroute

Bus: Linie A1 Richtung Landungsplatz Haltestelle BahnhofstraßeParkhaus West

Juli: Sommertheater des Theaters Konstanz,KunsthandwerkermarktJuni-Sept.: Klassische Kurkonzerte Tanzabend: Mittwoch, SamstagTanztee: Sonntag

Kur- und Kulturoase mit dem Charme der 50er Jahre

BadgartenArboretum am See

Uferpark

Bus: Linie A1 Richtung Landungsplatz Haltestelle BodenseethermeParkhaus West

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Durch einen Lärchenhain – unter dem im April Narzissenund Tulpen den Frühling einläuten – gelangt man in wenigen Schritten zur “Scheffelhöhe”. Viktor von Scheffel(1826 - 1886) war häufiger Kurgast in Überlingen. Seinbekanntester Roman “Ekkehart” schildert eine mittelal-terliche Liebesgeschichte im Hegau, Linzgau und Thurgau.

Im Schatten dermächtigen Lindegenießen wir denBlick über denRosengarten hinwegauf den See, denBodanrück und amHorizont ÜberlingensHausberg, den Säntis.Gesunde Erfrischungbietet das wenigeSchritte von derRuhebank entfernteKneippbecken.

Weiter ostwärts an der Felskante entlanggelangt man im Schatten von Buchen,Lärchen und Kiefern bis zum Pavillon, derexponiert auf einem Felssporn liegt. Dergusseiserne, 120-jährige Pavillon ermöglichtAusblicke besonderer Art. Weit unter unsder Springbrunnnen, umgeben vom stache-ligen Kranz der Kakteengruppe, linker Handdie Stadtmauer, der Gallerturm und das Wahrzeichen der Stadt: das dem Hl. Nikolaus gewidmete Münster. Wechselnde Einblicke in den Stadtgarten lassen die Strukturder Gartenanlage erkennen. Ein Rehgehege im Wald lässtKinderherzen höher schlagen. Ebenso das“Hexenhäusle”, das voreinigen Jahren mit Hilfe von bürgerschaftlichemEngagement restauriertwurde.

Hauptroute Hauptroute

Bus: A1 RichtungLandungsplatzHaltestelle Bodenseetherme

Bus: A1 RichtungLandungsplatz Haltestelle BahnhofstraßeParkhaus West

Lärchenhain und Lindenduft

Scheffelhöhe Waldpark mit Rehgehege und Pavillon

Oberer Stadtgarten

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Klimatisch begünstigt am Fußeder Molassefelsen gelegen, ent-faltet der Stadtgarten aus demJahr 1875 auf engem Raumeeine äußerst vielfältigeVegetation mit beinahe medi-terranem Ambiente: der anmuti-ge Springbrunnen, die berühmteKakteengruppe mit teilweisesehr alten, bis 6 m hohenExemplaren, der Fuchsienwegunterhalb der Stadtmauer, hell-grüne Magnolien und Bananen-stauden vor ausladendenBuchen. Imposante Baumrie-sen und zahlreiche botanischeRaritäten wie der Taubenbaum(Davidia involucrata), dieStrauchkastanie (Aesculus par-viflora), der Riesen-Lebensbaum (Thuja plicata), derJudasbaum (Cercis siliquastrum) und die Flusszeder(Librocedrus decurrens) sind zu entdecken. EineBeschilderung der Pflanzen erleichtert die Suche. In diesem bedeutenden botanischen Garten verbindensich Gartenkultur und Natur in vollkommener Harmonie. Zum Rosengarten im Stadtgarten siehe Station E .

Vom Gallerturm aus weitet sich der Blick über Stadtund See. Unterhalb des Gallerturms verläuft die vonZypressen begleitete Kneippsteige entlang der Stadtmauer.Auf ihr erreicht man den neuen Kräutergarten. Er istdurch Buchshecken gegliedert. Im ersten Abschnitt werden Küchenkräuter und die Palette der Heilkräutervon Pfarrer Kneipp zu sehen sein. In den nächstenJahren werden Kräuter der Hildegard von Bingen undauch die Heilkräuter östlicher Gesundheitssysteme wiedes indischen Ayurveda folgen.

Dass der Garten auf dem Dach des Parkhauses Westgedeiht, wird erst auf den zweiten Blick erkennbar: eine gelungene Dachbegrünung, die den knappen innerstädtischen Raum gekonnt nutzt.

Hauptroute Hauptroute

Bus: Linie A1Haltestelle BahnhofstraßeParkhaus West

Bus: Linie A1 Richtung Landungsplatz Haltestelle Bahnhofstraße Parkhaus West

Das Herz der Überlinger Gartenkultur

StadtgartenEin junges Pflänzchen im Reigen der Überlinger Gärten

Kräutergarten

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Vom Gallerturm gehen wir wenige Schritte oberhalb desStadtgrabens hangaufwärts zur Uhlandhöhe. Ludwig Uhland (1787 - 1862) – bedeutender Dichter der SchwäbischenRomantik und politisch aktiver Zeitgenosse – war wieScheffel ein häufiger Kurgast in Überlingen. Ihm zu Ehrenist die Höhe, die im Mittelalter eine bedeutende Schanzewar, so benannt und mit einer Linde, einem typischen Baumder Deutschen Romantik, bepflanzt worden. Von der Uhlandhöhe schweift der Blicküber die Dächer der Altstadt bis zurMainau und zur Alpenkette. DasPanorama und die wohltuenden Stillelegen den Gedanken nahe, dass Uhlandhier sein Frühlingsgedicht schuf, dessen 2. Strophe lautet:

“Die Welt wird schöner mit jedem Tag,man weiß nicht, was noch werden mag,das Blühen will nicht enden.Es blüht das fernste tiefste Tal:Nun, armes Herz, vergiß die Qual!Nun muß sich alles, alles wenden.”

Von der Uhlandhöhe führt ein Treppenweg mit spannen-den Blicken auf die Stadtmauer in den Blatterngrabenhinab. Hoch über den Köpfen begleiten die Bäume der anliegenden Gärten den Graben. Wer hört dasFlatterecho?

Heute bilden die Graben-anlagen die charakteristi-sche Stadtmorphologie.Sie sind in ihrer Gesamt-heit ein bedeutendes kulturelles wie auch land-schaftliches Erbe derStadt. Der Blatterngrabenerhielt seinen Namendurch seine Bedeutung alsFreigang für die Krankenaus dem Leprosenhauswährend und nach derZeit der Schwedenkriege.

Hauptroute Hauptroute

Brennerei und Mostereiim Dorf, Richard Bäurer, Tel.: 61755

Versteckte Anhöhe oberhalb des Blatterngrabens

UhlandhöheAuf und ab im Grabengrund

Blatterngraben

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Als Projekt der Lokalen AGENDA 21 wurden 2001 derSchulhof und Garten der Wiestorschule mit Schülern,Lehrern und Eltern, unter Mithilfe von Sponsoren,gestaltet und umgesetzt. Kindlicher Bewegungsdrangkann an einer Kletterspinne bzw. am künstlerisch umge-stalteten Ahornkletterbaum ausgelebt werden.

Hinter der “Villa Kunterbunt” entstand ein Schulgartenmit zentraler Kräuterspirale und Feuerstelle. An derGrenze zum Nachbarn entstand ein grünes Klassenzimmer.Der Hang wurde mit Beeren- und Blütensträuchernbepflanzt. Jedes Frühjahr wird von Lehrern und Schülern ein neuer Wachstumskreislauf auf den Beeten angeschoben.

Schon 1530 wurde der Friedhof vom Münsterplatz vor dieStadt verlegt. Das Gelände dazu, ein kleines Kloster auf denöstlich liegenden Wiesen, erhielt die Stadt im Tausch gegendie Altersversorgung der letzten Beginenschwestern.

In der Gestaltung des Friedhofs sind mehrere Etappen zuerkennen. Der axiale Hauptweg bietet Orientierung imWegegeflecht und durchzieht das baumreiche Gräberfeld:steinernes Gedenken unter alten Eiben, die zum Teil in strenge Form geschnitten sind. Die prägenden Linden wurden um 1940 gepflanzt.

Vor dem Haupteingang passiert man die “Gottesackerkapelle“,welche der Überlinger Rat J. H. von Pflummern, nachschweren Beschädigungen im 30-jährigen Krieg 1662 -1664zu einem Barockkirchlein ausbauen ließ.

Am Haupteingang verlässt man den FriedhofRichtung BahnhofStadtmitte.

Hauptroute Hauptroute

Bus: Linie A1 RichtungLandungsplatzHaltestelle Friedhof

Bus: Linie A1 RichtungLandungsplatzHaltestelle FriedhofZOB am Bahnhof StadtmitteParkhaus Stadtmitte

Kindlicher Lebensraum für die Phantasie

WiestorschulgartenVom “Kraut- und Baumgarten” zur letzten Ruhestatt

Friedhof

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Gleich rechts in der Krumme-bergstraße befindet sich dasStädtische Museum imReichlin-von-Meldegg-Haus,einem spätmittelalterlichenPatrizierpalast (1462). Der Wegführt durch den Museumsein-gang in den Garten (Eintritt frei). Auf einem ebenen Plateaubreitet sich ein geometrisch angelegter Garten mit lauschigenBäumen aus. Von hier ausschweift der Blick über dieDächer der Altstadt bis zurAlpenkette jenseits des Sees.Im Garten ist ein mächtigerTorkel ausgestellt, der zum

Pressen der Weintrauben diente. Jüdische Grabsteine ausverschiedenen Jahrhunderten berichtenvon der wechselvollen Geschichteder Juden in Überlingen.

Auf der steilen Wiese unterhalbdes Museumsgartens ist eineErweiterung geplant. Weinreben,Rosen und Kräuter sollen hier einmal blühen und gedeihen. Die Realisierung ist von derUnterstützung durch Sponsorenabhängig.

Folgt man dem schmalen und steilenSandbergleweg unterhalb von St. JohannRichtung Mantelhafen, öffnet sich bald in derMauer ein Durchlass auf “Pfeifenlöter’s Ruh”,einem versteckten Plätzchen, dessenBezeichnung dem Roman “Der RatsherrPflummern” von Th.W. Elbertzhagen entlie-hen ist. Von hier aus wie auch im weiterenWegeverlauf hat man Einblick in dieMenzingerhausgärten, einer kleinen Koloniestädtischer Kleingärten in zentralerAltstadtlage. Die Fläche diente bereits imMittelalter der Versorgung der Bevölkerung.Hervorzuheben ist ihre Blumenvielfalt und dieeinheitliche Abgrenzung der Parzellen mit Buchshecken.

Hauptroute Hauptroute

Busverbindung:Linie A2 Richtung Burgberg, Linie CRichtung Sportzentrum (Verbindungenzur Ostroute des Gartenkulturpfades)Haltestelle Hotel Ochsen

Bus / Bahn: Bahnhof Stadtmitte

Öffnungszeiten wie Museum (Eintritt) Di.- Sa. 9.00- 12:30 / 14.00 -17.00 UhrSo./ Feiertags: 10.00 - 15.00 Uhr

Ruhiger Patriziergarten über den Dächern der Altstadt

MuseumsgartenTraditionsreiche Kleingärten mitten in der Altstadt

Menzingerhausgärten

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Ostroute

Äpfel , Wein und weite Wiesen – eineEntdeckungstour im Osten Überlingens.

Die Ostroute beginnt an der Kapelle St. Leonhard – gebaut um 1400 – nahe der Bushaltestelle. Idealerweise folgt manzunächst der Obere St. Leonhardstraße abwärts RichtungSchloss Rauenstein. Nach kurzer Wegstrecke zweigt links ein Fußweg zur Rauensteinstraße ab. Dort liegt das SchlossRauenstein auf einer leichten Anhöhe umgeben von einemkleinen Park mit einem Apfellehrpfad. Nach dem Besuch des Parkes folgt man der Rauensteinstraße bis zum Ende der Rehmenhalde mit einem weiten Blick über Weinberge und See. Ein Wiesenpfad führt durch die Rebhänge zurMühlbachstraße, der man links am Weingut Kiefer vorbei biszur nächsten Weggabelung folgt. Dort zweigt der Weg links abund führt zwischen Bach und Reben hangaufwärts. Entlangdes Wildrosenweges geht es bis zum Wald mit Wildgehege.Bänke laden zum Verweilen und die Landschaft genießen ein.Rechts aufwärts führt der Weg direkt zur Gartenanlage rundum die Café-Terrasse des Hotels St. Leonhard. Über dieZufahrtsallee des Hotels herunter führt der Weg zum Ausgangs-punkt St. Leonhardkapelle zurück.

Hier beginnen zwei weitere Panoramawege unter dem Motto“Gehen hält Fit” ( 4 und 6 km) Richtung Stadtwald.

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Das Schloss Rauenstein wurde mit seinem Park 1903 voneinem Schweizer im neobarocken Stil errichtet und ging1951 in den Besitz des Landkreises über. Heute dient dasSchloss als Ausbildungsstätte der Fachhochschule Biberach.Vom öffentlichen Park aus genießt man im Schatten denkmalgeschützter alter Bäume eine freie Sicht über den See. Etwas abseits der Hauptattraktionen gelegen istder Park eine ruhige grüne Oase im Überlinger Osten.

Der Apfellehrpfad am Südhangzeigt über 50 beschilderteApfelsorten des Bodenseeraumes.Ein Besuch lohnt sich insbeson-dere zur Blütezeit im April und zur Reifezeit im Herbst.

Ostroute

Bus: Linie A2Haltestelle Rauensteinstraße

Ruhiger Park mit Apfellehrpfad

Schloss Rauenstein

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Der noch jungeLandschaftsparkSt. Leonhard -Deisendorf ist die ÜberlingerAntwort auf denrasanten Wandelder Kulturland-schaft und denSiedlungsdruckan den Ufern desBodensees. Umim ÜberlingerOsten eine Landschaft mit hoher Naherholungsqualität zu sichern,wurde der Landschaftspark St. Leonhard - Deisendorf ins Lebengerufen. Seltene Obstbaumsorten und eine Sammlung verschie-dener Wildrosen säumen die Wege. Blütenreiche Wiesen, natur-nahe Gräben und Teiche tragenzur ökologischen Wertigkeit undzu einem vielfältigen Naturerlebenbei. Die angrenzenden Weinbergeerinnern an die hohe Bedeutungdes Weinanbaus für Überlingenim Mittelalter.

Highlights:April - Mai : ObstbaumblüteMai - Juni: WildrosenblüteAugust: Wildstauden und KräuterSeptember - Oktober: HerbstlaubDezember - Mai: Alpenpanorama bei Föhnlagen

Ostroute Ostroute

Den Park des Hotels St. Leonhard prägen alte Bäumeund vielfältige Pflanzungen. In geschützter Südlagewachsen Bitterorangen (Poncirus trifoliata), die – ausdem Atlasgebirge stammend – bis zu -20° Celsius vertra-gen, im Februar blühen und gelbe Früchte tragen. EinWeinreben-Schaugarten zeigt die wichtigsten Rebsortendes Bodenseeraumes. Probieren ist erlaubt.

Den weitläufigenlandschaftlichenPark verlässt manüber die Zufahrtsalleedes Hotels, umsäumtvon Zierkirschen,bevor man wiederzum AusgangspunktSt. Leonhardkapellezurückkehrt.

Bus: Linie A2Haltestelle St. Leonhard

Öffnungszeiten Kapelle: 3./10. Mai,7./14. Juni jeweils 18:00 - 19:00 Uhr

Bus: A 2, Haltestelle Rehmenhalde Weingut Kiefer Weinprobe im Sommer wöchentlich vom 16.6. bis 1.9.,Verkauf nach Anmeldung. Infos: (07551/ 65855)

Kulturlandschaft im Wandel

Landschaftspark St. Leonhard -Deisendorf Gepflegtes Ambiente mit

Ausblicken auf den Bodensee

Parkanlagen Hotel St. Leonhard

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A

Von der Grabenstraße oder derBahnhofstraße ist der Badgarten stufen-frei erreichbar. Gerahmt von Kursaal,Badhotel und der ehemaligenKapuzinerkirche, hat der Badgarten einesehr alte Gartentradition, die bis auf dieKlostergärten des ehemaligen Kapuzinerklosters zurückgeht.Heute imponieren die gepflegten Rasenflächen mit altemBaumbestand und Blumenteppichen im Frühling: Unter derals Naturdenkmal geschützten Platane treffen sich regel-mäßig die Schachspieler der Stadt. Im Sommer bildet derBadgarten oft den Rahmen für Kunstveranstaltungen. Vonden Bänken aus kann manweit über den See schweifenund das Treiben auf derPromenade beobachten. Diezahlreichen Stühle um den Kursaal laden zum Verweilen und Musikgenießen ein.

Barrierefreier SommerwegBarrierefreier Sommerweg

Eine Entdeckungsreise durch die Natur derÜberlinger Stadtgräben und Gärten. Ideal anheißen Sommertagen.

Der Sommerweg beginnt im Badgarten. Vom EingangGrabenstraße/ Ecke Promenade führt die Grabenstraße bachaufwärts, die Klosterstraße und die Christophstraße querend, rechts an der evangelischen Kirche vorbei zumEspachgraben. Begleitet vom Espach verläuft der Weg amFuße der historischen Stadtmauer bis zur Rampe, die rechtszur Krummebergstraße/Spitalgasse hinauf führt.

Gleich rechts in der Spitalgasse liegt der Eingang zum Garten und Altersheim St. Franziskus. Nach dem Besuch desGartens quert der Sommerweg die “Olberbrücke” und dieWiestorstraße und führt links am Parkhaus Stadtmitte vorbeientlang der Stadtmauer in den Wagsautergraben, der in denScherengraben mündet. Auf schattigen Wegen folgt man dennaturnahen Gräben des äußeren Befestigungsringes. Am neu-gotischen Turm (1901), der der Entlüftung des Bahntunnelsdient, unterquert der Fußweg die Aufkircherstraße und setztsich im zunächst etwas steiler abfallenden Gallergraben biszum Stadtgarten fort.

Auf Höhe des Gallerturms gelangt man durch ein Lebensbaum-wäldchen in den Stadtgarten mit dem Rosengarten. VomRosengarten gelangt man die Bahnhofstraße querend direkt in den Uferpark zum See. Durch ein Baumtor führt der Weglinkerhand zur Uferpromenade zurück zum Ausgangspunkt.Falls die Querung der Gondelebrücke Schwierigkeiten berei-ten sollte, kann der Weg entlang des Gondelehafens zurBahnhofstraße gewählt werden.

Bus: Linie A1 Richtung LandungsplatzHaltestelle BahnhofstraßeParkhaus West

Juli: Sommertheater des TheatersKonstanz, KunsthandwerkermarktJuni-Sept.: Klassische KurkonzerteTanzabend: Mittwoch, SamstagTanztee: Sonntag

Kur- und Kulturoase mit dem Charme der 50er Jahre

Badgarten

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Der Espachgraben ist Teil derca. 3 km langen verzweigtenmittelalterlichen Befestigungs-anlage Überlingens, die ab1180 über Jahrhunderte zurMarktsicherung zunächst alsGraben mit Wall errichtet undspäter durch Türme und Mauernverstärkt wurde. Der Espachgraben beginnt in der

Fischerhäuservorstadt unterhalb des Kinderspielplatzes.Bereits nach wenigen Metern spürt man die charakteristischeAusstrahlung der Gräben: Stille, Grün und Frische. Der Weg verläuft parallel zum Espach entlang moosbedeckterSandsteinmauern und der historischen Stadtmauer. In jüng-ster Zeit wurde der Espach renaturiert und der Weg sowiedie Zugänge in den Graben neu gestaltet. Bis 1900 trieb derBachlauf, in höherem Gerinne geführt, eine Mühle an.

B Barrierefreier Sommerweg

Von der Spitalgasse erreichtman durch den Eingang zumAltersheim St. Franziskusden Garten. Erst vor einigenJahren wurde der Gartensaniert und der Öffentlichkeitzugänglich gemacht. Zweialte Linden spenden wohl-tuenden Schatten und werdendurch einen Kranz vonKugelahornen rund um denChor der Franziskanerkircheergänzt. Die Gestaltung desGartens mit Buchshecken,Rasen und Staudenrabatten

ist an den Charakter alter Klostergärten angelehnt. Im Mai ist der Rasen mit Margariten übersät, im Juni duften die Linden.Inmitten der quirligen Altstadt kann man sich hier mit Blickauf das Münster auf einer der Bänke im Grünen entspannenoder auch ein Schwätzle halten.

CBarrierefreier Sommerweg

Bus/Bahn: alle LinienBahnhof Stadtmitte

Bus/Bahn: alle Linien am ZOB Bahnhof StadtmitteParkhaus Stadtmitte

Bachaufwärts entlang der Stadtmauer

EspachgrabenEine ruhige Oase nicht nur für Senioren

Garten St. Franziskus

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Die Gräben sind Teil des äußeren Befestigungsringes, durchden ab dem 15./ 16. Jahrhundert die Rebleute und Bauern des “Dorfes” in Schutz genommen wurden.

Nach Querung der Wiestorstraße folgt der Sommerweg derStadtmauer dem Kesselbach entlang in den Wagsautergraben, deram Knick um den gleichnamigen Turm in den Scherengrabenmündet. In diesem naturnahen, ungestörten Grabenabschnittherrscht eine waldige Atmosphäre. Unter Bäumen duftet imFrühling der Bärlauch. Am Hang entspringt eine Quelle, dessenWasser durch den Grabengrund rinnt und den Kesselbach speist.

Nach der Unterquerung derAufkircherstraße öffnet sich derGallergraben. Ein kleiner Bach wirdaus Quellaustritten am Hang gespeistund rinnt zum See hinunter. Linksblickt man durch ein Tor in denBlatterngraben (s. Hauptroute Nr. 8).Senkrechte bis zu 20 m hoheFelswände geben dem Gallergrabeneine besondere Dramatik. Sie sindim Mittelalter überwiegend vonMenschenhand geschaffen worden.Im Winter verwandeln sie sich inbizarre Eiswände.

Auf Höhe des Gallerturmsführt der Weg durch einLebensbaumwäldchen in den 1875 angelegtenStadtgarten (siehe Haupt-route Nr. 5).

Vorbei am Springbrunnen folgt man der langen Blumenrabattezum neueren Teil des Stadtgartens, dem Rosengarten, der imJahr 1939 im geometrischen französichen Stil angelegt worden ist. Duftende Edelrosen wie “Gloria Dei”, “Duftwolke”, “Sutter’sGold” und belebendes Wasser prägen den Rosengarten.Lauschige Nischen rund um die Rosenbeete laden zumVerweilen ein. Hier finden sich auch seltenere Blütensträucherwie die Radspiere und der chinesische Flieder sowie eine großeSammlung verschiedener Kletterpflanzen.

Der Teich ist vor allem im zeiti-gen Frühling, wenn Frösche undMolche ihn bevölkern, ein Anzie-hungspunkt nicht nur für Kinder.Den oberhalb des Rosengartensgelegenen Wiesenhang durchwe-ben im Frühling unzähligeNarzissen.

Barrierefreier Sommerweg Barrierefreier Sommerweg

Bus: ZOB Stadtmitte oder Linie A1Richtung Landungsplatz Haltestelle Bahnhofstraße Parkhaus Mitte, Parkhaus West

Bus: Linie A1Haltestelle BahnhofstraßeParkhaus West

Naturnahe Flora und Fauna im äußeren Grabenring

Wagsautergraben/Scherengraben/Gallergraben

Rosengarten im Stadtgarten

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Hauptroute, Stationen 1 bis 12 (4 km)

Barrierefreier Sommerweg, Stationen A bis F (2,2 km)

Ostroute, Schloß Rauenstein - St Leonhard, Stationen 13 bis 15 (3,8 km)

Ein Projekt der Stadt Überlingen

und der Deutschen

Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.

Gartenkulturpfad

ÜBERLINGEN

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Kur und TouristikÜberlingen GmbHLandungsplatz 1488662 Überlingen

Telefon 0 75 51 / 99 11 29 Telefax 0 75 51 / 99 11 35

[email protected] www.ueberlingen.de

F Haltestelle Bus, ÖPNVH

ParkmöglichkeitP

Einkehrmöglichkeit

Spielangebot

Brunnen, Wasserspiel

Botanische Besonderheit

Kulturelles Angebot

Kneippanlage

Impressum

Konzeption und Texte: AGENDA21 Überlingen, Projektgruppe Gartenkulturpfad:Bernadette Siemensmeyer, Franz-Joseph Thalhofer, Hartwig Troll, Gerhard Woerner mit Unterstützung vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Forst, Thomas Vogler

Herausgeber: Stadt Überlingen und Kur und Touristik Überlingen GmbHIdee: Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.Illustration, Layout und Realisierung:

dege.kommunikation, Agentur für Werbung und Marketing,Reutlingen, www.dege-kommunikation.de

Bildquellen: Fotostudio Lauterwasser, Bernadette Siemensmeyer,Städtisches Museum Überlingen, Michaela Klüver-Spreng (Copyright für die Fotos: Lokale AGENDA21 Überlingen)

2. Auflage: 2006, 10.000 Exemplare

Barrierefreier Sommerweg

Der beliebte, landschaftlich angelegte Uferpark ist geprägtdurch gepflegte Rasenflächen unter zahlreichen ca. 60-jährigenBäumen, wie z.B. links des Weges ein Mammutbaum(Sequoiadendron giganteum), ein Götterbaum (Ailanthusaltissima) und der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera),dessen Blätter die Form einer stilisierten Tulpenblüte haben.Das pittoreske Badehäuschen erinnert an die frühere Bade-kultur am See. Direkt am See befindet sich ein kleinerWasserspielplatz. Die Gartenanlage, die zum Haus am Seemit Café Rosenstübchen, Bahnhofstraße 19 gehört, bietetRuhe unter alten Bäumen. Auf Bänken kann man den Blicküber den Überlinger See zum Bodanrück schweifen lassen.

Ein Baumtor führt den Weg links zur Uferpromenade.

Bus: Linie A1 RichtungLandungsplatz Haltestelle BodenseethermeParkhaus West

Arboretum am See

Uferpark

Mit freundlicher Unterstützung von: Amt für Grünflächen, Umwelt und Forsten, Stadt Überlingen, Lokale AGENDA21 Überlingen, Projektgruppe Gartenkulturpfad, Kur und Touristik Überlingen GmbH, Verschönerungsverein Überlingen e.V.

ÜBERLINGEN

Ein Projekt der Stadt Überlingen und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.www.dgg1822.de