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gefördert von der EU
“An informed person is a protected one”
Wer informiert ist, ist geschützt!
Netzwerk gegen Menschenhandel zur
Ausbeutung der Arbeitskraft
gefördert von der EU
Akteure
Projektleitung: AIDRom, Bukarest, Rumänien.Christliche ökumenische NGO
Stiftung Lampas, Oradea, WestrumänienProjektpartner:
Verein für Internationale Jugendarbeit e.V. Landesverein Württemberg, Stuttgart
Diakonisches Werk Bremen
gefördert von der EU
Zeitraum
Zwei Jahre:
7.6.2011 – 6.6.2013
gefördert von der EU
Was ist Menschenhandel?
Menschenhandel
zur sexuellen Ausbeutung§232 StGB
zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft
§ 233 StGB
gefördert von der EU
Def. MenschenhandelWer eine andere Person
unter Ausnutzung einer Zwangslage oder der Hilflosigkeit, die mit ihrem Aufenthalt in einem fremden Land verbunden ist,
in Sklaverei … oder zur Aufnahme oder Fortsetzung einer Beschäftigung bei ihm oder einem Dritten zu Arbeitsbedingungen, die in einem auffälligen Missverhältnis zu den Arbeitsbedingungen anderer ArbeitnehmerInnen stehen, welche die gleiche oder eine vergleichbare Tätigkeit ausüben,
bringt, wird mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10
Jahren bestraft.
gefördert von der EU
Wie viele sind von Menschenhandel betroffen?
Weltweit 12 – 27 Mio. Menschen in Zwangsarbeit
Industrieländer: 270.000
In Europa 75% zugleich Opfer von Menschenhandel
gefördert von der EU
Wo findet Menschenhandel statt?
Zum Beispiel:– Baugewerbe– Landwirtschaft– Transportwesen– Spezialitätenköche (Asia-Restaurants)– Nahrungsmittel-, Fleischindustrie– Betreuung und Pflege – Zimmermädchen, Nagelstudios– …
gefördert von der EU
Menschenhandel lohnt sich
Menschenhandel ist lukrativ! - geringes Risiko, hohe Gewinne
„Angebot“ und „Nachfrage“
gefördert von der EU
Wie funktioniert Menschenhandel?
Anwerbung: gutes Einkommen versprochen
Vermittlung an Arbeitsstelle, evt. Organisation von Anreise, Papiere
Oft hohe Vermittlungsgebühren
Arbeit: bis zu 20 Std. /Tag, miserable Bedingungen
Lohn wird vorenthalten
gefördert von der EU
…zum Beispiel: Betreuungskräfte
Erfahrungen aus der FairCare-Beratung im Fraueninformationszentrum FIZ, Stuttgart
gefördert von der EU
Legale Arbeitsmöglichkeiten für Betreuungskräfte
als Arbeitnehmerin, direkt von einer Familie angestelltals entsendete Arbeitnehmerin einer Firma mit Sitz im EU-Auslandals freizügige EU-Arbeitnehmerin eines Pflegedienstes mit Sitz in Deutschlandals Selbstständige, die gleichzeitig für mehrere Auftraggeber tätig ist(als Hausangestellte von Diplomaten)
gefördert von der EU
Ziele des ProjektesMenschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft bekämpfen durch:
Erarbeitung von Maßnahmen zur Prävention, Identifizierung und Unterstützung von BetroffenenErstellung eines „Best Practice“ LeitfadensStärkung der Kooperation zw. Kirchen, Gewerkschaften, NGOs und öffentlichen Institutionen in internationalem Netzwerk
gefördert von der EU
Projekt-SchritteWissenschaftliche Forschung
Nationale Workshops
Schulungen von MultiplikatorInnen
Präventionskampagne bei Jugendlichen
Europäische Konferenz zum Tag gegen Menschenhandel, 18.10.2012 in Bukarest
Beratung von Betroffenen in 2 deutschen und 2 rumänischen Beratungszentren
gefördert von der EU
Projekt-Schritte
Gemeinsame Reflexion der Erfahrungen
Erstellung einer Broschüre und eines Best-Practice-Handbuches in 3 Sprachen
Abschluss-Hearing mit nationalen und internationalen AkteurInnen in Stuttgart, Mai 2013
gefördert von der EU
Das Projektteam – packen wir´s an!