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Das größte Abenteuer 51. Weihnachtsmusik am GSO Funken Hoffnung für Frie- den, Glauben und Liebe gibt. Sehr gefreut freuten sich die Organisatoren laut Caro- la Dewenter über den Ein- satz der Oberstufe, die ei- genverantwortlich einige Beiträge aus dem Ärmel schüttelte — unter anderem „The Rose“ mit Karla Sprinkmeier (Gesang) und Jan Bock (Gesang, Klavier) sowie Michael Jacksons „Heal the World“ mit dem Q2-Chor, der ein harmo- nisch dichtes Arrangement mit mehreren Tonartwech- seln meisterte. In seiner Mehrstimmig- keit schön arrangiert und intoniert, präsentierten die Schüler der Einführungs- phase (EF) „Night of Silence“ mit Jan Niklas Philipp am Klavier. In das Quodlibet stimmte aus dem Hinter- grund der Lehrerchor mit ein. Mit Liedern und Texten im Wechsel ließen die Unterstufenchöre unter- stützt von starken Tromm- lern die Winterpracht er- blühen. Sie erinnerten an Schüchterne und Traurige und daran, einmal gar nichts zu tun. Vom Walzer bis zum Country intonierte der Streicherspielkreis in „A Merry-achi Christmas“ ein Weihnachts-Medley in süd- amerikanischem Duktus einmal auf ganz andere Art. Den Abschluss machte Folk- und Comedian-Barde Denis Brandt mit der Titelmelodie der Fernsehserie „Ein Colt für alle Fälle“. Auf alle Fälle ging es da- nach zum gemeinsamen Austausch vor die Tür auf den von Schülern, Eltern und Lehrern vorbereiteten Weihnachtsmarkt. rio OVERHAGEN „Advent(ure) — Abenteuer Advent: Die- ses Wortspiel stand für das Motto der 51. Weihnachts- musik am Gymnasium Schloss Overhagen. Gestal- tet wurde sie am Samstag- nachmittag von den Chor- gruppen der 5. und 6. Klas- sen und Instrumentalisten unter der Leitung von Caro- la Dewenter und Ursula Fi- scher sowie Oberstufen- schüler im Foyer der Schule. Christi Geburt sei wohl das größte Abenteuer der Menschheitsgeschichte ge- wesen, meinte Schulleiter Dirk Zacharias, der zu Be- ginn an den Erhalt der Wertgemeinschaft erinner- te. Als Schule im Aufbruch habe man viel Unterstüt- zung erfahren. Diese Solida- rität wolle das GSO als Schu- le ohne Rassismus zurück- geben. So geht der Erlös aus dem Verkauf des sich an- schließenden Weihnachts- marktes an den Lippstädter Verein für Netzwerk für Frieden und Solidarität. Das Konzert entpuppte sich als ein lustvolles Pot- pourri an Liedern und Tex- ten zum Advent, die fröh- lich und zugleich nach- denklich stimmten. Nach dem „Abenteuerlichen Weihnachtsflug“ der Fünft- klässler und dem rhythmi- schen Auftakt des Cajón- Projekts gab es mit dem Streicherspielkreis und ei- nem langsamen Satz in An- lehnung an indianische Kul- turen Klassisches auf die Ohren. In modernen Gedichten zu besinnlich stimmender Gitarrenmusik mahnten die Vorleser, dass „die Nacht noch heller sein könnte“ und, solange die vierte Ker- ze brennt, es noch einen Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schloss Overhagen präsentieren ein buntes Programm. Foto: Heier

Geiz ist ungeil, Alter! - schloss- · PDF fileMiroslav Nemec ist als egozentrischer Geizkra-gen Ebenezer Scrooge zu se- ... Brandt mit der Titelmelodie der Fernsehserie ãEin Colt

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Nr. 290 - DER PATRIOT Dienstag KULTUR LOKAL 13. Dezember 2016 TEL. (0 29 41) 201-262

Vonalt bis

modern

LIPPSTADT ■ Der KleineChor der Kantorei Lippstadtgestaltet am Samstag, 17.Dezember, die vierte Ves-permusik in der Marienkir-che. Liturg ist Pfarrer Tho-mas Hartmann. Die Veran-staltung beginnt um 17 Uhr.Der Eintritt ist frei.

Der Chor präsentiert aus-schließlich A-cappella-Mu-sik. Dabei stehen Motettenalter Meister zeitgenössi-schen Kompositionen ge-genüber. Den Kern des Pro-grammes bilden drei unter-schiedliche Vertonungendes „O nata Lux“, „eines la-teinischen Hymnus aus dem10. Jahrhundert voller mys-tischer Intensität“, wie Kan-tor Roger Bretthauer in derVorankündigung schreibt.Eine Komposition des engli-schen Komponist ThomasTallis aus der Reformations-zeit, biete einen satten fünf-stimmigen Chorklang mitbesonders spannenden Ka-denzbildungen, in denen so-gar Moll und Dur gleichzei-tig erklängen. Dazu kom-men den Angaben zufolgeeine schlichte Vertonungdes Italieners Andrea Ange-lini aus dem Jahre 2000 so-wie eine geradezu sphärischanmutende große Motettevon Morten Lauridsen. Der1943 geborene Professor fürKomposition wurde 2007mit der National Medal ofArts ausgezeichnet, derhöchsten Auszeichnung deramerikanischen Regierungan Künstler. In seinem Stilmache der amerikanischeKomponist seine skandina-vischen Wurzeln hörbar,heißt es in der Vorankündi-gung.

Besondererakustischer Effekt

Mit „Machet die Toreweit“ von Andreas Ham-merschmidt und dem „Ho-sanna to the Son of David“von Orlando Gibbons erklin-gen zwei Renaissancewerke.Während Hammerschmidtsechsstimmige Akkorde ver-wendet, gestaltet Gibbonsdas Hosianna als komplexesechsstimmige Anlage impolyphonen Stil. Schließlichnehmen zwei Werke Bezugzur Person der Maria: einschlichtes „Ave Maria“ vonJacques Arcadelt aus der ers-ten Hälfte des 16. Jahrhun-derts sowie ein Chorsatz mitOberstimme zu „Mariadurch ein Dornwald ging“von Roger Bretthauer.

Ein besonderer akusti-scher Effekt wird laut Brett-hauer dadurch erzielt, dassein Teil der Chorwerke ausdem Ostchor der Marienkir-che heraus gesungen wer-den, was einen sehr ätheri-schen Klang zur Folge habe.Im Kontrast dazu stehe dasMusizieren aus der Vierungheraus, das den Chorklangklarer und durchhörbar ma-che. Die Gemeinde ist mitdem gemeinsamen Singenvon Adventsliedern in dasGeschehen einbezogen.

Vespermusik inder Marienkirche

Kompakt und farbenreichDie Singer-Songwriterin M’RI und der Lichtkünstler Bernhard Urban verbanden Kunst und Musik

ckie Lee Jones oder AliciaKeys — nicht ganz so röhrigist sie, etwas leiser, differen-zierter, aber unglaublichgroovy und funky.

Es ist ein sehr entspann-ter Sound, der an diesemAbend in einer echt „coolenLocation“ erklingt, sagt sieselbst, umgeben von denLichtskulpturen des Mast-holter Künstlers BernhardUrban, die im ganzen Raumgeheimnisvolle Lichteffekteschaffen. Von Haus aus Kfz-Mechaniker hat der mittler-weile Zweirad-Fachmannaus Schrott wie Zahnrädern,Fahrradketten, Formel 1-Reifen, Bratpfannen undWaschtrommeln mit raffi-nierter Touch-Elektronikausgestattete Gebrauchs-kunst gezaubert, die füreine außergewöhnlicheWohnatmosphäre sorgt.

Musik und Kunst ergebenan diesem Abend ein stim-miges Bild und übertragengenau das, was sich das Ver-anstalterteam um JochenBrode gewünscht hat: einenmusikalischen Abend inentspannter Atmosphäre,der dem Stress des Adventseinen Ruhepol entgegen-setzt. ■ rio

mal rauchig, mal fragil er-klingen zu tiefgründigenund lebensbejahenden Tex-ten, die den weiten Hori-zont einer jungen Welten-bummlerin mit einem offe-nen Blick und Herzen wi-derspiegeln.

An die zehn Songs sind es,die auch auf dem Debut-Al-bum „Colour the World“sind. Es ist das bisher kom-plette Repertoire des Duos,darunter Titel wie „Daydre-am“, „It’s time to breathe“und „Don’t tell me“. Glaßerinnert an Norah Jones, Ri-

sischem Schema kompo-niert, ohne große Auffällig-keiten. Dennoch wirken siein ihrer Schlichtheit sokompakt und farbenreich,dass es eine Wonne ist, ih-nen zuzuhören. Die beidengeben sich lässig und unprä-tentiös. Sie sei keine begna-dete Klavierspielerin undspiele „erst seit gestern“,scherzt Marie Glaß in ihrersympathisch zurückhalten-den, aber sehr selbstbewuss-ten Art. Sie legt unglaublichviel Gefühl in ihre Stimme,moduliert mit ihr, lässt sie

LIPPSTADT ■ Gerade einmalein Jahr lang ist die aufstre-bende Hamburger Singer-Songwriterin Marie Glaß alsM’RI mit ihrem GitarristenLasse Weier unterwegs. Ge-nauso erfrischend und über-raschend ist das, was dasjunge Duo am Samstag-abend bei einem der letztenKonzerte im Vereinsheiman der Cappelstraße seinemaufmerksamen Publikumbietet.

Pop, Soul, Jazz undSwing? Es ist ein wenig vonallem. In Genre festlegenmag sich die junge Fraunicht, die bereits mit 13 Jah-ren das erst Mal komponierthat und mit 16 für längereZeit in Australien als Stra-ßenmusikerin unterwegswar. So spielt sie dann auchein Liebeslied an diesenKontinent, eine Ballade mitfeinem Groove. Es folgenStücke, die sie mit 15 ge-schrieben hat, „das ist somegalang her“, sagt sie undstimmt mit ihrem Kompa-gnon eine Jazz-Nummer an,„an der Lasse noch gesternan den Akkorden probierthat“. Es gelingt ganz wun-derbar.

Die Songs sind nach klas-

Die Sängerin Marie Glaß alias M’RI im Spaßverein. ■ Foto: HeierKnabenchor singtim Hohen Dom

PADERBORN ■ Der Pader-borner Domchor lässt dieWeihnachtszeit am Sonn-tag, 8. Januar, musikalischausklingen. Der 70-köpfigeKnabenchor singt im illumi-nierten Dom altbekannteund internationale Weih-nachtslieder, die vom Dom-organisten Tobias Aehligmit Orgelwerken von PierreCochereau und eigenen Im-provisationen bereichertwerden. Das Konzert be-ginnt um 15.30 Uhr.

Haulle statt. Begleitet vonHermann Suttorp am Kla-vier, singt das Publikum Lie-der von Udo Jürgens bis zuden Toten Hosen.

BAD SASSENDORF ■ Dasnächste „Ohrwurmsingen“findet am Donnerstag, 29.Dezember, um 19.30 Uhr inder Kulturscheune auf Hof

NACHRICHTEN

Nicht nur weihnachtlichDas Blasorchester Hellinghausenveranstaltet sein Winterkonzert amSonntag, 18. Dezember, in der Lipp-städter Piuskirche. Bewusst hättensich die Veranstalter entschieden,das Konzert nicht Weihnachtskon-zert zu nennen, da auch weltlicheStücke vorgestellt würden, heißt esin der Vorankündigung. So erklin-

gen neben bekannten Weihnachts-stücken auch eine Instrumentalfas-sung des Liedes „Music“ von JohnMiles sowie ein Simon & Garfunkel-Medley. Das über 50-köpfige En-semble wird geleitet von Klaus Stu-ckenschneider. Das Konzert be-ginnt um 16.30 Uhr. Der Eintritt istfrei. Um Spenden wird gebeten.

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Geiz ist ungeil, Alter!„Tatort“-Kommissare Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec mal ganz anders

in einen geläuterten Wohl-täter.

Dickens zeitlose Weih-nachtsgeschichte, durchwo-ben von feiner Beobach-tungsgabe und Gesell-schaftskritik, ist wunderbarauf heutige Verhältnisseübertragbar. So heißt es amEnde: „Manche Leute lach-ten, als sie seine Verwand-lung bemerkten, aber erließ sie lachen. Er kümmer-te sich nicht um sie, denn erwar klug genug zu wissen,dass auf dieser Erde nichtsGutes geschehen konnte,ohne dass es von gewissenLeuten spöttisch belächeltwurde.“

Die „Leute“ im Publikumjedenfalls honorieren vor al-lem wohl die schönen Texte,den gelungenen Vortragund die musikalische Unter-malung mit viel Applausund gleich mehreren „Vor-hängen“. ■ hewi

grund, vier Violinen, einVioloncello und ein Kontra-bass sorgen für die entspre-chende akustische Unter-malung. Mit schönen Melo-dien, aber auch gezielt ein-gesetzten Disharmonien anden richtigen Stellen. Ge-wöhnungsbedürftig, aberdurchaus wirkungsvoll. Dadarf die Geige auch mal un-erträglich quietschen undder Bass furchteinflößendbrummen. Ein schöner Ef-fekt ist es auch, wenn dieansonsten weißen Engels-flügel der Musiker mit ge-schickt eingesetzter Licht-technik in Flammen zu ste-hen scheinen. Udo Wacht-veitl verleiht den vier Geis-tern allein durch Sprache,Mimik und Gestik ganz eige-ne Charaktere.

Auch die Komik kommtnicht zu kurz, schrappt abermitunter dicht am Klamaukvorbei. Wenn beispielsweisedem Geist des ehemaligenGeschäftspartners vonScrooge mehrmals der Un-terkiefer runterklappt oderdieser, gerade an einer Bio-reiswaffel kauend, nur un-verständlich sprechenkann. Miroslav Nemec zeigtüberzeugend und variati-onsreich die Verwandlungdes verbitterten Sonderlings

nicht ablesen, beeindru-cken die beiden Schauspie-ler mit ihren geschulten,volltönenden Stimmen.

Dass sie den umfangrei-chen Text der Bühnenbear-beitung von Regisseur undProduzent Martin Mühleisnicht zwei Stunden ohneSkript vortragen können,liegt auf der Hand. Die stän-dige Bühnenpräsenz ist eineechte Herausforderung.Dennoch lässt sich eine ge-wisse Irritation nicht ver-meiden. Von einem Büh-nenmärchen, das weder alsLesung noch als Rezitationangekündigt wurde, erwar-tet man zunächst vor allemHandlung, Kostüme undBühnenbild.

Erst im zweiten Teil nachder Pause wird etwas mehragiert, was dem Stück sehrgut tut. Beeindruckend dieSzene, wenn der geradedurch seine Zurückhaltungund seine leisen Bewegun-gen äußerst bedrohlich wir-kende Geist der zukünfti-gen Weihnachten ganz nahan Scrooge herantritt undihm eine traurige Zukunftaufzeigt. Diese Form der In-teraktion wird leider amAnfang viel zu wenig umge-setzt.

Die Streicher im Hinter-

LIPPSTADT ■ Die „Weih-nachtsgeschichte“ vonCharles Dickens wird vor al-lem in der Vorweihnachts-zeit immer wieder gerne er-zählt. Ob als Theaterstück,Spielfilm oder Zeichentrick-version. Recht originellwurde sie jetzt als Bühnen-märchen mit Musik imLippstädter Stadttheatervon der sagas GmbH präsen-tiert.

Für ein volles Haus sorg-ten am Sonntag schon dieNamen der beiden Protago-nisten. Miroslav Nemec istals egozentrischer Geizkra-gen Ebenezer Scrooge zu se-hen, Udo Wachtveitl über-nimmt den Part des Erzäh-lers und spricht und spieltdie vier Geister, die denherzlosen alten Mann in derNacht vor Weihnachtenheimsuchen. Beide Darstel-ler haben sich an renom-mierten Bühnen einen Na-men gemacht, sind aber vorallem als pfiffige MünchnerKommissare aus dem „Tat-ort“ bekannt.

Die beiden stehen an Pul-ten vor dem Publikum. ImHintergrund sitzt ein sechs-köpfiges Streichorchestermit Engelsflügeln. Es wirdvor allem rezitiert. Doch be-sonders dann, wenn sie

Eingespieltes Duo: Udo Wachtveitl (l.) als Geist der zukünftigen Weihnacht und Miroslav Nemec als Ebenezer Scrooge. ■ Foto: Wissing

Das größteAbenteuer51. Weihnachtsmusik am GSO

Funken Hoffnung für Frie-den, Glauben und Liebegibt.

Sehr gefreut freuten sichdie Organisatoren laut Caro-la Dewenter über den Ein-satz der Oberstufe, die ei-genverantwortlich einigeBeiträge aus dem Ärmelschüttelte — unter anderem„The Rose“ mit KarlaSprinkmeier (Gesang) undJan Bock (Gesang, Klavier)sowie Michael Jacksons„Heal the World“ mit demQ2-Chor, der ein harmo-nisch dichtes Arrangementmit mehreren Tonartwech-seln meisterte.

In seiner Mehrstimmig-keit schön arrangiert undintoniert, präsentierten dieSchüler der Einführungs-phase (EF) „Night of Silence“mit Jan Niklas Philipp amKlavier. In das Quodlibetstimmte aus dem Hinter-grund der Lehrerchor mitein. Mit Liedern und Textenim Wechsel ließen dieUnterstufenchöre unter-stützt von starken Tromm-lern die Winterpracht er-blühen. Sie erinnerten anSchüchterne und Traurigeund daran, einmal garnichts zu tun.

Vom Walzer bis zumCountry intonierte derStreicherspielkreis in „AMerry-achi Christmas“ einWeihnachts-Medley in süd-amerikanischem Duktuseinmal auf ganz andere Art.Den Abschluss machte Folk-und Comedian-Barde DenisBrandt mit der Titelmelodieder Fernsehserie „Ein Coltfür alle Fälle“.

Auf alle Fälle ging es da-nach zum gemeinsamenAustausch vor die Tür aufden von Schülern, Elternund Lehrern vorbereitetenWeihnachtsmarkt. ■ rio

OVERHAGEN ■ „Advent(ure)— Abenteuer Advent: Die-ses Wortspiel stand für dasMotto der 51. Weihnachts-musik am GymnasiumSchloss Overhagen. Gestal-tet wurde sie am Samstag-nachmittag von den Chor-gruppen der 5. und 6. Klas-sen und Instrumentalistenunter der Leitung von Caro-la Dewenter und Ursula Fi-scher sowie Oberstufen-schüler im Foyer der Schule.

Christi Geburt sei wohldas größte Abenteuer derMenschheitsgeschichte ge-wesen, meinte SchulleiterDirk Zacharias, der zu Be-ginn an den Erhalt derWertgemeinschaft erinner-te. Als Schule im Aufbruchhabe man viel Unterstüt-zung erfahren. Diese Solida-rität wolle das GSO als Schu-le ohne Rassismus zurück-geben. So geht der Erlös ausdem Verkauf des sich an-schließenden Weihnachts-marktes an den LippstädterVerein für Netzwerk fürFrieden und Solidarität.

Das Konzert entpupptesich als ein lustvolles Pot-pourri an Liedern und Tex-ten zum Advent, die fröh-lich und zugleich nach-denklich stimmten. Nachdem „AbenteuerlichenWeihnachtsflug“ der Fünft-klässler und dem rhythmi-schen Auftakt des Cajón-Projekts gab es mit demStreicherspielkreis und ei-nem langsamen Satz in An-lehnung an indianische Kul-turen Klassisches auf dieOhren.

In modernen Gedichtenzu besinnlich stimmenderGitarrenmusik mahnten dieVorleser, dass „die Nachtnoch heller sein könnte“und, solange die vierte Ker-ze brennt, es noch einen

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schloss Overhagenpräsentieren ein buntes Programm. ■ Foto: Heier