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GEMEINDEaktuell Dezember | Januar | 2012/13 Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg Bericht über die Jugendfreizeit 2012 ab Seite| 8 Inhalt Aktuelles Neuer Pastor Unsere Hauskreise Seite|3 Seite|12 Seite|22 Titelfoto: flickr.com - Werner Kunz

Gemeinde aktuell Dezember 2012 - Januar 2013

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Gemeinde aktuell Dezember 2012 - Januar 2013 der FeG Dillenburg

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Page 1: Gemeinde aktuell Dezember 2012 - Januar 2013

GEMEINDEaktuellDezember | Januar | 2012/13

Die Infozeitschrift der Freien evangelischen Gemeinde Dillenburg

Bericht über dieJugendfreizeit 2012

ab Seite| 8

Inhalt

Aktuelles

Neuer Pastor

Unsere Hauskreise

Seite|3

Seite|12

Seite|22

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editorial

Denken Sie über Ihren Verwandten- und Freundeskreis nach. Gott wirkt. Bei welcher Person durften Sie das im letzten Jahr beobachten? Oder war es sogar bei Ihnen selbst?

Um auch die kleinen Freuden und Segen nicht zu übersehen, hilft es, Andenken zu betrachten. Vielleicht ein Foto, das Sie dieses Jahr geknipst haben oder eine Eintrittskarte, die Sie aufgehoben haben oder… (So etwas lässt sich wunderbar in einer „Segenstüte“ sammeln).

Sicher fallen Ihnen noch andere Möglichkeiten ein, um sich an die kleinen und großen Freuden des vergangenen Jahres zu erinnern und Gott noch einmal dafür zu danken.(Gerne dürfen Sie uns solche Anregungen auch schicken, [email protected]).

Zuletzt können Ihnen aber auch diese und die vergangenen Ausgaben (alle im Internet zu finden) helfen, denn auch unser Gemeindebrief zeigt immer wieder, wie wunderbar Gott handelt.

So wünscht Ihnen das Redaktionsteam besinnliche Weihnachten, ein schönes Silvester und vor allem einen positiven Rutsch ins Neue Jahr!

2 | Editorial

Nicole Manderbach (Redaktionsteam)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Jahr neigt sich dem Ende zu. Aber es kommen noch einmal zwei große Feste: Weihnachten und Silvester. Feiern Sie diese mit Ihrer Familie oder mit Freunden? Sind die Feste eher besinnlich oder „sehr laut“? Sind Sie Gastgeber oder dürfen Sie zu Gast sein? Wenn es Ihnen wie mir geht, dann sind Sie zumeist Gast, was Aufwand und Stress erheblich reduziert. Dennoch ist es nicht einfach, auf dem fröhlichen Familienfest Weihnachten und der sprit-zigen Feier mit Freunden zu Silvester die Zeit und Ruhe zu finden, um über den Sinn dieser Feiertage nachzudenken. Oftmals rutscht man aufgrund vorweihnacht-lichen Stresses im Job oder wegen der Vorberei-tungen einfach so in den Weihnachtsgottesdienst und lässt sich beruhigt auf seinen Stuhl sinken, wenn alle Geschenke eingekauft und verpackt sind. Schade, wenn dieses Fest nur zum Konsumaus-tausch degradiert wird. Silvester! Viele genießen die Zeit nach Weih-nachten und können Entspannung finden. An Silvester ist es dann aber mit dem Müßiggang und der Ruhe vorbei. Auch Sie kennen die Aufräumar-beiten nach diesem Feiertag. Ist diese Feier für Sie ein Fest wie jedes andere? Am Silvestertag oder Neujahr nehme ich mir bewusst die Zeit, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Dies bringt mich dazu, unserem Herrn zu danken und mich positiv aufs neue Jahr einzustimmen. Wenn es Ihnen schwerfällt für das vergangene Jahr zu danken, weil Ihnen nichts einfällt, gibt es ein paar Hilfsmittel:

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Gemeindeaktuell | 3

GEMEINDEaktuell

Christmas ChilloutMit Katja Zimmermann & Band

Herzliche Einladung zum Weihnachtskonzert „Christmas Chillout“ mit Katja Zimmermann und Band am Samstag dem 15.12.2012 um 20:00 Uhr in der FeG Dillenburg. Karten kosten im Vorverkauf 7,- € und 8,50 € an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen sind das cafè cross und die Buchhandlung Rübezahl. Wir freuen uns auf einen schönen und besinnli-chen Abend mit Ihnen.

Gemeinsam Weihnachten feiernNiemand sollte Weihnachten alleine feiern!

Wenn Sie, warum auch immer, Weihnachten in diesem Jahr alleine verbringen, sind Sie herzlich zur Weihnachtsfeier im café cross eingeladen. Wir essen gemeinsam, erzählen, singen, hören Geschichten, feiern und lassen uns überraschen. Es müssen keine Geschenke mitgebracht werden.Beginn: Heiligabend, 24. Dezember 2012 um 18:00 UhrEnde: So gegen 21:00 Uhr

Wer mitfeiern möchte, sollte sich einen Gutschein (kostenlos) besorgen. Mit dem Gutschein kann man auch andere dazu einladen. Die Gutscheine gibt es nach den Gottesdiensten und zu den Öffnungs-zeiten des Cafés. Aber wir schaffen es nicht alleine, alles vorzu-bereiten. Überleg doch mal, ob das vielleicht eine ganz neue Alternative zur üblichen Heiligabend-feier sein könnte, mitzuhelfen, gemeinsam mit anderen Weihnachten zu feiern. Die Freude, die wir anderen verschenken, fällt in das eigene Herz zurück. Wir freuen uns auf alle, die dabei sein werden!

Friedhelm u. Eva Haas

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4 | Gemeindeaktuell

MISSIONSWOCHEin unserer Gemeinde

Auch wenn noch einige Wochen ins Land ziehen - so freuen wir uns jetzt schon auf den Besuch unserer Patenmissionarin Annette Schumacher. Sie kommt im Januar 2013 auf Heimataufent-halt und wird in der Zeit vom 12. – 21. März 2013 zu Diensten in unserer Gemeinde unterwegs sein. Am Sonntag, den 17. Mai ist ein MISSIONSGOTTES-DIENST mit ihr geplant.

Für alle, die von Annette Schumacher noch nichts gehört haben: Sie arbeitet seit 1995 mit der Allianz-Mission in Tansania/Afrika. Ihre Aufgabenbereiche sind sehr vielfältig und reichen von medizinischer Arbeit, Schulung von Mitarbeitern in Seminaren über Betreuung von Aids-Gruppen, Jugendarbeit bis hin zu Schulungen von Mitarbeitern der Afrika-Inland-Kirche u.v.m.

GEMEINDEaktuell

Ruth Michel

Arbeitskreis Weltmission

Ihr Besuch soll dazu dienen, dass Kontakte und Beziehungen neu aufgefrischt werden und viele neue Leute sie kennenlernen können. Sie ist auch sehr gespannt auf unser neues Gemeindezentrum, denn bei ihrem letzten Besuch waren wir mitten in der Planungsphase. Bitte ladet Annette wieder ein in Eure Haus-kreise oder Kleingruppen, damit sie bei Euch mehr über ihren Dienst erzählen kann. Während dieser Tage gibt es darüber hinaus auch Gelegenheit, Annette privat näher kennenzu lernen bei einem Mittag- oder Abendessen.

Die Koordination ihrer Dienste während ihrer Zeit bei uns in Dillenburg hat Konstanze Riemer übernommen. Bitte meldet Euch bei ihr, wenn ihr Annette einladen möchtet (Tel: 02771/2094050 oder E-Mail: [email protected]).

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Michaela Germann

Ruth Michel

David Schultze

Gemeindeaktuell | 5

GEMEINDEaktuell

Wer lädt ein oder lässt sich einladen zu einer gemütlichen Kaffee/Tee-Runde am Nachmittag? Vor drei Jahren haben wir unsere „Einlade-Aktion“ zum letzten Mal durchgeführt. In der Zwischenzeit sind viele neue Leute in unserer Gemeinde dazu gekommen. Das OFFENE HAUS will dazu beitragen, dass wir uns gegenseitig besser kennenlernen und gegenseitige Gastfreundschaft erleben.

Termin ist: Sonntag, der 20. Januar, ab 15.30 Uhr.

Die Sache ist ganz einfach:

Jeder, der Gastgeber oder Gast sein möchte, füllt ein Anmeldeformular in der Gemeinde aus und gibt dieses ab bis zum 13. Januar.

Als Team losen wir anschließend die Gäste zu den Gastgebern und geben den Gästen kurz vorher per Mail oder Telefon Bescheid, bei welcher Adresse sie nachmittags erwartet werden. Die Gastgeber bekommen die Anzahl der Gäste mitgeteilt und lassen sich überraschen.

Wichtig ist: JEDER ist herzlich eingeladen, mitzu-machen, ob alt oder jung – auch die Kleinsten sind willkommen - Egal, ob Gast oder Mitglied der Gemeinde! Und – es geht nicht darum, wer den besten Kuchen als Gastgeber backen kann oder die Fenster geputzt hat, sondern einfach um die Möglich-keit, sich auszutauschen, sich kennenzulernen im Gespräch und in gemütlicher Runde. Bei Fragen oder Wünschen könnt ihr uns gerne ansprechen!

Tag des offenen HausesWer macht mit beim nächsten Tag des OFFENEN HAUSES?

Jona Peter Georg

wurde am 17. September 2012 geboren. Er war 53cm groß und 4050g schwer. Wir sind sehr glücklich und dankbar und die große Schwester Lilly ist sehr stolz auf ihren kleinen Bruder.

Tanja und Jens Georg

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Gedanken über „Macht hoch die Tür“

Über die Entstehung seines Adventsliedes berichtet Georg Weissel, Dichter des Liedes, selbst: „Neulich, als der starke Nordoststurm von der nahen Samlandküste herüberwehte und viel Schnee mit sich brachte, hatte ich in der Nähe des Domes zu tun. Die Schneeflocken klatschten den Menschen auf der Straße gegen das Gesicht, als wollten sie ihnen die Augen zukleben. Mit mir strebten deshalb noch mehr Leute dem Dom zu, um Schutz zu suchen. Der freundliche und humorvolle Küster öffnete uns die Tür mit einer tiefen Verbeugung und sagte: ‚Willkommen im Hause des Herrn! Hier ist jeder in gleicher Weise willkommen, ob Patrizier oder Tagelöhner! Sollen wir nicht hinausgehen auf die Straßen, an die Zäune und alle hereinholen, die kommen wollen? Das Tor des Königs aller Könige steht jedem offen.‘ Nachdem ich den Schnee von meinem Gewand abgeschüttelt hatte, klopfte ich dem Küster auf die Schulter und sagte: ‚Sie haben da eben eine ausge-zeichnete Predigt gehalten!‘ Wir blieben im Vorraum des Domes, bis sich das Unwetter ein wenig legte. In der Zwischenzeit sah ich immer wieder zu dem hohen Portal, und da kamen mir die ersten Verse in den Sinn. Zu Hause beendete ich es in kurzer Zeit: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit ...“ Erstmals gesungen wurde das Lied dann im Advent des Jahres 1624 und zwar vor dem Gartentor des Geschäftsmannes Sturgis. Das geschah deshalb, weil dieser ein an sein neu erbautes „Schlösschen“ angrenzendes Wiesengrundstück erworben, mit einem Zaun versehen und die Tore fest verschlossen hatte. Damit war den Leuten aus dem benachbarten Armen- und Siechenheim nicht nur der nahe Weg in die Stadt versperrt, sondern auch der zur Kirche. Sie mussten jetzt eine weite, mühevolle Strecke zurück-legen, für deren Bewältigung die Kräfte vieler Heim-

bewohner nicht mehr ausreichten. Die Forderungen der Stadtväter und zahlreicher Bürger, die Gartentore zu öffnen, stießen bei Herrn Sturgis auf taube Ohren. So schritt denn an jenem Adventssonntag nicht nur der Chor, der das Lied anstimmen sollte, zu Sturgis‘ Haus, sondern es schlossen sich auf Vorschlag von Pfarrer Weissel zahlreiche arme und gebrechliche Leute aus dem Heim den Sängern an. Mit ihnen selbstverständ-lich auch der Dichter selbst. Nachdem der Chor vor dem Gartentor des Geschäftsmannes Aufstellung genommen hatte, hielt Weissel eine kurze Predigt. Mit großem Ernst sprach er von der hochmütigen Verblendung, mit der viele Menschen dem König aller Könige, der ja auch das Kind in der Krippe sei, die Tore ihres Herzens versperrten, so dass er bei ihnen nicht einziehen könne. Mit erhobener Stimme fuhr er fort: „Und heute, lieber Herr Sturgis, steht er vor eurem verriegelten Tor. Ich rate euch, ich flehe euch an bei eurer Seele Seligkeit, öffnet ihm nicht nur dieses sichtbare Tor, sondern auch das Tor eures Herzens und lasst ihn demütig mit Freuden ein, ehe es zu spät ist.“ Er hatte das letzte Wort noch nicht ausgesprochen, als der Chor zu singen begann: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit! Es kommt der Herr der Herrlich-keit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt ...“ Sturgis stand wie angewurzelt. Kurz vor Been-digung des Liedes aber - die Sänger sahen es mit Erstaunen - griff er in seine Tasche und brachte einen Schlüssel zum Vorschein, mit dem er die schweren Gartentore aufsperrte. Und von diesem Zeitpunkt an wurden sie nie mehr verschlossen. Als das Lied zu Ende war, bat Sturgis alle in sein Haus und bewir-tete sie. Die Heimbewohner hatten ihren kurzen Weg zur Kirche wieder, der noch lange Zeit „Adventsweg“ genannt wurde.

6 | Angedacht

Quelle: www.selk-melsungen.de

anGEdacht

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Gemeindeleben | 7

GEMEINDEleben

Hallo liebe Gemeinde! Ich heiße Sergej, bin verheiratet und habe vier Kinder.

Nach Deutschland bin ich im Jahre 2000 als Spät-aussiedler mit meiner Familie gekommen. Geboren bin ich in Sibirien, in der Stadt Kkasnojarsk. Zum Glauben an Jesus bin ich 1997 gekommen, obwohl ich immer an Ihn geglaubt habe, aber er war nicht in meinem Herzen. Ich war religiös, lebte mit meinen Sünden und dachte; „alle leben so, das ist normal...“ Ich war drogensüchtig, trank Alkohol und habe viele schlimme Dinge gemacht, die ich jetzt nicht nennen möchte, aber innerlich war ich leer. Ab und zu dachte ich: Wozu lebe ich? Hatte immer wieder ein innerli-ches Vakuum, als fehlte mir etwas, obwohl ich einen guten Job, genug Geld und alles, was junge Leute in meinem Alter brauchen, hatte, vielleicht auch mehr. Und trotzdem irgendetwas fehlte mir. Bis eines Tages - ich hatte meinen Job wegen einer leichtsinnigen Tat verloren - habe ich „Wach-objekt“ verlassen, damals hatte ich als Polizist gear-beitet. Aber, wenn ich zurück schaue, bin ich glück-lich, weil unter diesen Umständen habe ich Jesus kennengelernt.

Nach einiger Zeit bin ich zur Biblischen Hoch-schule gegangen. Ich wollte als Missionar dienen, hatte Pläne nach Nordsibirien zu fahren. Na ja, Gott hatte andere Pläne und hatte uns nach Deutsch-land geschickt. Die ersten vier Jahre habe ich als Evangelist und Seelsorger in Mecklenburg-Vorpommern mit Spätaussiedlern gearbeitet, damals noch in Wohn-heimen. Dann als die Wohnheime geschlossen wurden und ich nicht wusste, was ich weiter machen sollte - außerdem hatte ich auch keine Arbeit - bekam ich schwere Depressionen bis 2010, bis Jesus mir eine neue Perspektive zeigte. Erst nach vielen Jahren habe ich verstanden, was wahre Gottesliebe ist. Warum will ich in eure Gemeinde? Weil ich diese Gemeinde schon einige Zeit kenne. Ich besuchte den Hauskreis in russischer Sprache auch schon im alten Gemeindehaus. Ich besuche die Gottesdienste und bekomme wirkliche „geistliche Nahrung“, begeis-tert bin ich auch vom musikalischen Lobpreis. Ich sehe, dass die Gemeinde bereit ist, auch außerhalb des Gemeindehauses zu evangelisieren und Wege sucht, wie man das machen kann. Von meiner Seite aus sehe ich große Not in der Ausländer- Aussiedlerarbeit in Dillenburg und wünsche mir, mit der Gemeinde in diese Richtung zu arbeiten. Und ich habe viel gebetet, bevor ich mich entschieden habe, mich als Gemeindemitglied anzumelden. Mit lieben Grüßen Sergej

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8 | Gemeindeleben

GEMEINDEleben

32 Jugendliche im Alter von 13 bis 23 Jahren fanden Sich am 20. Juli im Gemeindehaus ein, um gemeinsam in die Freizeit zu starten. Nach einem lockeren Kennenlernabend kam nachts um 1 Uhr dann endlich der Reisebus am Gemeindezentrum an. Nachdem alles Gepäck verstaut war, ging es dann auf die lange Reise nach Ungarn. Nemes-vita am Balaton (Plattensee) war das gesteckte Ziel. Nach etlichen Stunden kam der Bus um ca 14:30 Uhr dann endlich an am Freizeitheim, einer umgebauten Mühle. Auf der Busreise hatten die Teilnehmer schon viele Möglichkeiten, sich kennen-zulernen und so war die Stimmung nachdem, alle ihre Zimmer bezogen hatten, schon ganz gut. Am ersten Abend ging es dann locker los und es gab einen kleinen Einstieg ins Thema „ANDERS“. Mit diesem Thema haben wir uns in den folgenden Tagen in insgesamt vier Bibelarbeiten und weiteren Impulsen genauer beschäftigt. Erst ging es darum, Gott als den ganz anderen kennen-zulernen und dann auch zu sehen, dass Jesus sich anders verhalten hat als viele es damals vielleicht erwartet hätten. Im dritten Teil ging es dann darum, zu verstehen, dass Gott von uns möchte, dass auch wir anders sind und uns anders verhalten.

Leitvers: 3. Mose 19,2b „Ihr sollt heilig sein, weil ich, der Herr, euer Gott, heilig bin.“

Im letzten Teil haben wir uns unter dem Thema „Was anders machen“ überlegt, was es konkret bedeutet, das in die Tat umzusetzen und in unseren Alltag zu integrieren. Ein Workshop-Tag mit verschiedenen Themen rundete den inhaltlichen Teil der Freizeit ab. Natürlich gab es auch anderes abwechslungs-reiches Programm, wie z.B. eine Pool-Party (am hauseigenen Pool), einen Ungarisch-Bunten Abend, Ultimate Frisbee im Dunkeln mit Knicklichtern oder ein Geländespiel. Außerdem gab es einen Tages-ausflug nach Budapest, inkl. Besuch der größten Synagoge Europas. Am zweiten Tagesausflug gab es eine schöne Radtour am Balaton entlang ins überaus malerische Dörfchen Tihany auf der Spitze einer kleinen Halbinsel. Von dort gab es eine tolle Aussicht auf den See. Neben all diesem Programm gab es jedoch auch noch genügend freie Zeit für das Baden im Pool, Sport und kleinere Badeaus-flüge zum nächstgelegenen Strand am Balaton. Mein persönlich beeindruckendstes Erlebnis war die Situation des Zufahrtsweges zur Mühle.

Freizeitbericht Jugendfreizeit Ungarn 2012

Besser spät als nie! Bevor die Jugendfreizeit ganz in Vergessenheit gerät, möchte ich wenigstens ein bisschen darüber berichten, wie es uns ergangen ist.

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Gemeindeleben | 9

GEMEINDEleben

Dieser war sehr eng, weil er mit Bäumen und Büschen zugewachsen war. Nachdem der Bus an der Mühle angekommen war, zeigten sich deutliche Kratzer am gesamten Bus und der Busfahrer war verständlicherweise sauer und wollte unter keinen Umständen unter diesen Bedingungen mehr als noch einmal diesen Weg befahren. Der Hausmeister des Hauses machte uns keine Hoffnung und sagte, die Stadt hätte gerade erst den Weg beschnitten und würde sicherlich nicht so schnell reagieren. Da die Mühle sehr abgelegen lag und es keine anderen Möglichkeiten gab, standen alle unsere geplanten Ausflüge zum Balaton, nach Budapest oder für die Fahrradtour auf dem Spiel. Ein Horrorszenario mit unglücklichen und genervten (weil eingesperrten) Jugendlichen zog vor meinem inneren Auge ab. Wir standen vor einem echten Problem und ich glaube, es war Gottes kleine Probe für uns Mitarbeiter. Zum Glück haben wir uns nicht entmutigen lassen und für Lösungen gebetet. Nach zwei Tagen der Anspan-nung wegen des Problems ergab sich dann, Gott sei Dank, eine Lösung: Der Hausmeister war bereit, mit uns und ein paar Männern mit Hilfe des Busfahrers die Strecke abzufahren und mit den vorhandenen Gartengeräten zurückzustutzen. Nach vier Stunden harter Arbeit war es dann soweit und wir konnten problemlos so oft wir wollten das Gelände mit dem Bus verlassen. – Gepriesen sei der Herr! Insgesamt hatten wir also alle eine gute Zeit mit einer tollen Gemeinschaft und haben mit Gott gemeinsam viel Gutes und schönes erlebt! Vielen Dank für alle Unterstützung und Gebete von Zuhause aus! Wir haben uns getragen gefühlt und die Freizeit wäre ohne das Gebet sicherlich ganz ANDERS verlaufen…

Daniel Haas

Jugendleiter unserer Gemeinde

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10 | Gemeindeleben

GEMEINDEleben

LYDIA und GERD zum Abschiedvon der FeG, Dillenburg, 2012

Schon vor über 20 Jahren,

kamen die Mankels angefahren,

sie waren bepackt mit Kasten und Kisten

und endlos langen Bücherlisten.

Lydia, Gerd und Benedikt,

wurden direkt vom TSE (Seminar) geschickt.

Sie verließen den Ort, wo sie 5 Jahre lebten

und herrliche Zukunftspläne webten.

Direkt an der Straße war ihr Zuhause,

dort fuhren die LKW.s ohne Pause,

die waren so stinkig und auch noch laut,

dem Gerd hat nur immer davor gegraut.

Nach langem Lernen und schwerem Schufften,

will Gerd sehr rasch von dort verduften.

„Steinbrücker, lebt wohl, ich bin dann mal weg,

und komm‘ nie wieder an diesen Fleck,

jetzt geht’s in die Stadt mit Dill und Schloss,

da werde ich der Gemeindeboss!“

In Dillenburg, die FeG,

die hatte eine tolle Idee;

sie musste einen neuen Pastor fangen,

- denn der alte war gegangen,

zum Bibellesebund International –

und hatte deshalb die Qual der Wahl.

Aber den Mankel, den kannten sie schon,

denn der machte mal eine Zwischenstation,

als er reiste in Sachen „Seiner Majestät“,

und Menschen zu Gott dem Vater einlädt,

Gerd zog herum mit dem 1000-Mann-Zelt,

für Kost und Logis und ein Taschengeld!

Mitten in Eibach, dem kleinen Nest,

setzten sich die drei Mankels fest.

Ins Haus von Beckers zogen sie rein,

und gingen dort jahrelang aus und ein.

Mit vielen Stories ums „Alte Testament“,

lebten sie auf gutem biblischen „Fundament“.

Wie es nun ist in jungen Ehen,

wollen die Großeltern (mehr) Enkel sehen!

So brauchte es auch nicht mehr viel Zeit,

dass Erfolg sich zeigte - sogar zu Zweit!

Gott schenkte den Alex und den Basti dazu,

jetzt war die Familie komplett im Nu!

Ursprünglich war der Bezirk sehr groß,

es gab nicht die Gemeinde Dillenburg bloß;

Herborn, Ober- und Niederscheld,

wurden damals dazugezählt.

Das bedeutet‘ viel Liebe und Einsatz und Kraft,

mit Gottes Hilfe habt ihr’s gut geschafft!

Die Geschichte sie gibt uns oft schwere Fragen,

und was wollen wir heute noch dazu sagen,

es kam der Tag, Niederscheld machte zu,

die Gemeindeglieder verteilten sich im Nu

und heute - wer hätte das gedacht,

hat Gott etwas Gutes daraus gemacht!

Die Oberschelder, die hatten gebaut ganz neu,

und blieben zuerst dem Bezirk noch treu;

doch kam auch für sie der große Tag,

da Veränderung in der Gemeinde-Luft lag,

sie beriefen den Pastor – den eigenen bald,

und der kam ganz schnell in den Schelder-Wald.

Die Arbeit, sie war nicht zu schaffen allein,

ein Jugendpastor, der musste schon sein!

Mit Martin hatten wir großes Glück,

er begleitete Gerd ein gutes Stück,

sie teilten die Dienste recht clever auf,

und die Arbeit nahm neues Tempo auf!

Der Martin, der nahm sich Christiane zum Weib‘,

sie wurden ein Paar mit Seele und Leib;

doch irgendwann kam auch für sie die Wende,

ihre Zeit ging nach zehn Jahren hier zu Ende,

da half auch kein Fragen und kein Bitten,

sie wollten unbedingt nach Witten.

Im Predigt-Gebiet, von Anbeginn,

waren die Herborner im Bezirk mit drin,

sie wagten den Absprung in jenem Jahr,

als ihr Neubau erst in der Planung war,

es war für sie ein mutiger Schritt,

doch Gottes Segen ging auf dem Wege mit.

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Gemeindeleben | 11

GEMEINDElebenNach vielen Jahren kam Boris dazu,

er blieb nicht sehr lange – verschwand im Nu,

denn er wusste vom Rufen des Herrn in die „Welt“,

ohne Weib und Heimat und auch ohne Geld;

so setzte er erst sein Studium fort,

lehrt heute in Brüssel, am Neu-Heiden-Ort!

Mit den Brüdern begann er den neuen „SAT“,

und setzt‘ alle anderen Jugendtreffs matt!

Heut‘ sollten wir nur noch anbetend staunen,

auch wenn andere Kritiker immer raunen,

was Gott dort Gutes ließ geschehen,

das kann man jeden Sonntagabend sehen!

Über viele Jahre - viele können’s nicht wissen,

hast du dich durch Hausangebote durchgebissen;

die Gemeindehaussuche - sie war ein Problem,

doch heute kann jeder den Erfolg deutlich sehen!

Die lange Suche, sie hat sich gelohnt,

Gott hat uns mit herrlichen Räumen belohnt!

Gott sei die Ehre, das Lob für immer,

du bekamst dafür hier ein neues Zimmer,

du wirst es schon bald - für immer - verlassen,

der Gedanke ist fremd - ich kann’s noch nicht fassen;

Gott weiß, wer den Raum wird bald beziehen,

wir lernen: im Leben ist alles hier nur geliehen!

In den vielen Jahren, ich weiß es genau,

wurde Gerd immer gecoacht von seiner Frau,

ach, was wären wir Männer ohne unsere Damen,

wir wären Kerle nur nach dem Namen;

denn wahre Größe, das weiß jeder genau,

vermittelt dem Mann nur (s)eine Frau!

Lydia, in der Bibel da steht es klar beschrieben,

wollte Jesus gefallen, ihm dienen, ihn lieben,

sie war eine tolle Gastgeberin,

mit Liebe, Talent und aufopferndem Sinn!

So lernten wir dich kennen, lieben und schätzen,

und werden nur immer gut über dich „Schwätzen“!

Im café cross – wie soll’s ohne dich gehen,

wir müssen uns nach gutem Ersatz umsehen,

du warst immer dabei, warst immer zur Stelle,

machtest alles möglich, mal auf die Schnelle;

du packtest an - auch ohne Worte,

warst die richtige Frau an jedem Orte! Doris & Reinhart Henseling

Die Gemeinde-Kinder, sie werden dich sehr vermissen,

denn du gabst ihnen mehr als nur Lehre und Wissen!

Wem werden sie ihre Geschichten berichten,

wer wird nun ihren Alltag belichten?

Ich hoffe, du bringst all deine schönen Gaben,

am neuen Ort zu Mädchen und Knaben.

Hörst du die Senioren klagen:

„Lydia - wir wollten dir noch so viel sagen!

Du wirst uns fehlen immer wieder,

im Lobpreis, im Dank … im Klang deiner Lieder!

Wir wünschen dir des Herren Segen,

Er wird dich halten, … dich hegen und pflegen!

Oh Gerd, dein Fanclub er wird nach dich suchen,

und Reisen nach Berndorf und Flechtdorf buchen!

Du gabst uns viel gute Lehre und mehr,

dein Nachfolger muss sich anstrengen sehr,

denn das gute Wort war bei dir im Herz und im Mund,

deine Predigt war klasse, präzise, … gesund!

Ich will dich nicht in den Himmel heben,

das tut Gott selbst – aber erst nach unserem Leben.

Du bist ein treuer Diener des Herrn,

ER hat dich gebraucht - und wir haben dich gern!

Wir lassen dich auch jetzt nicht gerne gehen,

doch - so Gott will - werden wir uns wiedersehen!

In mehr als zwei Jahrzehnten geschah unendlich viel,

doch unsere Gemeinde ist noch längst nicht am Ziel,

du hast sie geführt, geprägt und … gebaut,

denn du hast deinem Herrn vertraut!

Wir machen weiter und werden auch Neues tun,

uns auf dem Gewordenen noch nicht ausruhn!

Wir sagen euch DANKE - und Gott befohlen,

wir gehen mit euch - nicht auf Schuhen und Sohlen,

mit guten Gedanken, mit Gebet und dem Wort,

senden wir euch an den neuen Ort!

Gott ist schon dort - das ist völlig klar,

so wie er mit euch in Dillenburg war!

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12 | Gemeindeleben

Berufung von Dr. Lothar Beaupain zum Pastor

Am 20.11. fand eine wichtige Mitgliederversamm-lung unserer Gemeinde statt: Nach einer langen Aussprache in offener Atmosphäre mit breiter Diskussion, Gebet und geheimer Wahl hat die Gemeinde Lothar Beaupain als Pastor berufen. Er hat uns daraufhin mitgeteilt, dass er die Berufung annimmt und lässt die ganze Gemeinde herzlich grüßen. Beaupains freuen sich über die Berufung und sind gespannt auf das zukünftige Zusammen-arbeiten, –leben und –glauben. Und genauso geht es uns als Gemeinde! Auch wenn die Berufung durch eine Wahl der Mitglieder ausgesprochen wurde, verstehen wir sie als eine Berufung Gottes, weil wir den Entschei-dungsprozess bewusst durch Gebet vorbereitet und begleitet haben. Es ging dabei also nicht nur um den Austausch und das Abwägen von Argumenten, sondern darum, Gottes Weg für unsere Gemeinde zu erkennen. Und für das Ergebnis sind wir als Gemeindeleitung dankbar!

GEMEINDEleben

Lothar Beaupain stammt aus der Nähe von Fran-kenberg. Er hat in Marburg Theologie studiert und anschließend dort auch promoviert. Danach folgte ein Pastorendienst in den FeG Bad Laasphe und Bad Berleburg-Arfeld. Seit 2004 ist er Pastor der FeG Lüdenscheid. Der Dienstbeginn in Dillenburg wird im Sommer 2013 sein. Gemeinsam mit seiner Frau Adelheid und seiner Tochter wird er nach Dillenburg ziehen (zwei Söhne sind zum Studium bereits außer Haus). Bis dahin sind noch einige Monate ohne Hauptpastor zu überbrücken – eine ungewöhnliche Situation für uns als Gemeinde. Herzlichen Dank allen, die in dieser Zeit zusätzliche Aufgaben über-nommen haben oder es noch tun werden!

Liebe Gemeinde,

die Gemeindeleitung hat uns darüber informiert, dass Sie sich in großer Mehrheit für eine Berufung meiner Person als Pastor der FeG Dillenburg ausge-sprochen haben. Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir diese Berufung in der Verantwortung vor Christus annehmen und uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen von Herzen freuen.

Dietrich Orth

Mitgleid der Gemeindeleitung

Wir danken Ihnen für das zum Ausdruck gekommene Vertrauen und möchten Ihnen unser Vertrauen erweisen. Unsere Bitte ist es, dass Christus - als Herr seiner Gemeinde – diesen Weg Ihnen und uns reichlich segnen möge. Stehen wir dafür gemeinsam im Gebet ein.

Es grüßt herzlichst

Adelheid u. Lothar Beaupain

Page 13: Gemeinde aktuell Dezember 2012 - Januar 2013

GemeindepraktikantTobias Czarski aus Marburgsagt Danke.Kaum zu glauben, dass nun fünf Wochen Praktikumszeit wieder vorbei sind.

Fünf spannende, abwechslungsreiche und heraus-fordernde Wochen, in denen ich eure sehr enga-gierte und aufgeschlossene Gemeinde erleben durfte. Mir bleibt nur noch „Danke“ zu sagen für die vielen guten Gespräche, Begegnungen, Erlebnisse, Inspirationen und natürlich auch sehr leckeren Essenseinladungen aus der Gemeinde. Dabei möchte ich besonders Gerlinde und Gernot Pfeiffer danken, in deren Haus ich für diese Zeit unterkommen konnte und natürlich David Schultze, der sich immer wieder Zeit für mich nahm. Es war sehr motivierend, zu erleben, wie Gott die Gemeinde in Entscheidungen und Leben führt und Einheit schafft. Ich wünsche euch, dass ihr diese Einheit und Offenheit untereinander nie verliert und dadurch ein Segen für Dillenburg seid. Ich nehme viele gute Erinnerungen, Inspiration sowie Moti-vation für mein weiteres Studium mit. Und ganz nebenher auch etwas Muskelkater vom „Zombie-ballspielen“ in der Jungschar. Es freut mich jetzt schon, euch irgendwann wieder einmal besuchen zu kommen. Gott segne euch!

Tobias Czarski

Gemeindepraktikant Okt. - Nov. 2012

Gemeindeleben | 13

GEMEINDEleben

Mein Name ist Detlef Wendt, und ich wohne seit September 2010 in Dillenburg.

Ich bin seit langer Zeit alkoholkrank und hatte im August 2010 einen Rückfall, weil ich mit meinem Leben unzufrieden war. Bei einem Männerseminar in Holzhausen vom Blauen-Kreuz aus haben wir die FeG Dillenburg (café cross) besucht, dadurch habe ich Kontakt zur Gemeinde gefunden. So habe ich auch den Weg zu unserem Herrn Jesus Christus gefunden, dadurch hat sich mein Leben wieder stabilisiert. Wie ich mich mit der Taufe offen zu Jesus Christus bekannt habe, so wollte ich mich mit der Aufnahme in die Gemeinde auch öffentlich zu Euch bekennen. Ich bin auch froh, dass es nun mit der Aufnahme in einen Hauskreis geklappt hat.

Ich danke Gott meinem Herrn.

Detlef Wendt

Neues Gemeindemitglied

Page 14: Gemeinde aktuell Dezember 2012 - Januar 2013

Christian Klotz

14 | Gemeindeleben

GEMEINDEleben

Fragen des christlichen Glaubens („Gethsemane“) sondern setzten sich auch in Liedern wie „Alles hat seine Zeit“ mit gesellschaftskritischen Themen auseinander. Moderne Lobpreismusik mit bedäch-tigen Melodien wechselte sich mit partytauglichen Songs zum Mitsingen und tanzen ab und verwan-delte das zunächst zurückhaltende Publikum nach nur wenigen Liedern in einen feiernde Menge, die Tobias Hundt und seine Band am Ende des Abends nicht mehr von der FeG-Bühne gehen lassen wollte. Dass die jungen Musiker trotz zunehmenden Erfolgs immer noch „Stars zum Anfassen“ sind, bewiesen sie

in einer anschließenden kleinen Autogrammstunde und so manch weiblicher Fan ließ sich zusammen mit den charmanten Bandmitgliedern fotografieren. Die „Tobias-Hundt-Band“ besteht seit 2008. Seitdem engagieren sich die Bandmitglieder als Botschafter des christlichen Kinderhilfswerks „Compassion“, das Kindern in den ärmsten Ländern der Welt eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln und Bildung ermöglichen will.

Tobias Hundtwar in Dillenburg

Freunde von Deutschrock mit anspruchsvollen Texten kamen am 6. Oktober in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) in Dillen-burg auf ihre Kosten. Tobias Hundt und seine Band spielten vor rund 120 Zuschauern das letzte Konzert ihrer aktuellen Deutschland-Tour. Die fünfköpfige Band aus dem Raum Gießen hat mittlerweile ihr drittes Album mit dem Titel „Am Leben“ veröffent-licht. Bevor die hessischen Rocker jedoch die Bühne betraten, heizte die Newcomer-Band „Letter From Heaven“ aus Dillenburg dem jungen Publikum mit ausschließlich selbstgeschriebenen Songs kräftig ein.

Eigentlich wollte Tobias Hundt Profi-Handballer werden. Einen Vertrag bei einem Verein der zweiten Handballbundesliga hatte der gebürtige Hüttenberger schon unterschrieben. Doch dann kam alles anders: Tobias Hundt entschied sich im letzten Moment gegen eine Sportler-Karriere und wandte sich ganz seiner zweiten großen Leidenschaft zu: der Musik. „Gut so“, mochten sich auch seine Dillenburger Fans gedacht haben, denn der innovative Deutschrock mit anspruchsvollen Texten und einer christli-chen Botschaft kam bei dem mehrheitlich jungen Publikum gut an. Die Songs von Hundts aktueller CD „Am Leben“ luden gleichsam zum Nachdenken und Mitrocken ein und beschäftigten sich nicht nur mit

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Gemeindeleben | 15

GEMEINDEleben

Jugendmissionstagim Gemeindezentrum in Dillenburg

Es ist Samstag. Ich komme um kurz vor zwei in die Gemeinde und bin froh, überhaupt in den Gemein-desaal vordringen zu können. Beim Eintreten ins Foyer erblickt man schon viele Infostände in der Region bekannter und auch unbekannter Missi-onswerke und überall stehen Jugendliche und junge Erwachsene, drängen sich um die Stände und wollen mehr erfahren, mehr über das Thema Mission… Dieses Jahr, am 10.November, fand das Jugend-missionsfestival in der FeG Dillenburg statt. Einen Monat zuvor gab es dazu schon eine Vorveranstal-tung, auch in der FeG Dillenburg. Damals wurde dazu aufgefordert, bis zum Jugendmissionsfestival in der näheren Umgebung zu missionieren. Dafür konnte man sich Traktate mitnehmen oder mit islamischen Freunden einen Jesusfilm anschauen. Einige Jugendliche sollten dann am Jugendmissi-onsfestival über ihre Erfahrungen berichten. Das Jugendmissionsfestival sollte, wie auf der eigenen Homepage schon angekündigt, „mehr bieten. Mehr Input und besonders auch mehr Infos zum Thema Mission.“ Eröffnet wurde das Jugendmissionsfestival am Samstag um 14:00 Uhr mit einem Gottes-dienst, der musikalisch von der Band „increases“ begleitet und von Markus von Oehsen moderiert und geleitet wurde. In diesen Gottesdienst inte-griert war dann also auch ein Zeugnisteil, in dem Jugendliche von ihren Erfahrungen berichten konnten, die sie innerhalb des letzten Monats mit den Traktaten oder dem Film gemacht haben. Es gab sowohl lustige als auch ermutigende Berichte. Darauf folgten verschiedene Interviews mit Mitar-beitern einzelner Missionswerke.

Die anschließende Predigt von Markus Wäsch bezog sich nun nicht mehr auf das Missionieren vor der eigenen Haustür, sondern richtete den Blick mehr auf die internationale Mission. Insbeson-dere auf die Länder und Völker, deren Sprachen noch nicht erforscht wurden. Er sprach über den Turmbau zu Babel und die darauffolgende Verwir-rung der Sprachen. Anhand dieses Ereignisses aus der Bibel stellte er fest, dass missionieren durch die vielen verschiedenen Sprachen zwar schwerer sei, aber die Mission auch deshalb noch längst nicht an ihrem Ende stehe. Sein Fazit war, dass, nur wenn man dieselbe Sprache spreche, man auch gut zusammen arbeiten könne, denn wie man am Turmbau zu Babel gut erkennen könne, hätten die Menschen den Turm nicht mehr weiter-bauen können, da sie sich nicht mehr verständigen konnten. Nach dem Gottesdienst wurden Workshops angeboten, in denen Referenten der verschiedenen Missionswerke über unterschiedliche Themen wie „Ist Allah Gott?“ oder „ Medien in der Evangelisa-tion“ redeten. Außerdem konnte man sich an den zahlreichen Infoständen der einzelnen Missions-werke über deren Arbeit informieren oder im café cross einen Kaffee trinken, welches extra für das Jugendmissionsfestival geöffnet hatte. Abgeschlossen wurde der Tag um 19:00 Uhr mit einem 45 minütigen Konzert des Hip-Hop Duos „fackelträger“.

Evi Heuschneider

Mitarbeiterin im U16 und im Musikbereich

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16 | café cross

CAFÉcross

Der „Fireabend“,eine neue Veranstaltungsreihe im café cross

Am Freitag, dem 14.12.2012, startet im Café eine neue Veranstaltungsreihe. Im Schein von zwei auf der Terrasse aufgestellten Feuerschalen können je 25 Gäste und fünf Mitarbeiter miteinander einen entspannten Abend unter dem Motto „Gespräche – Gedanken – 3 Gänge – Getränke“ verbringen. In einer Atmosphäre, in der sich auch glaubensdis-tanzierte Gäste wohlfühlen, wollen wir gemeinsam entdecken, wie Gott uns gut tut – durch ein leckeres Essen ebenso wie durch gute Beziehungen und Gespräche. Zwischen Hauptgang und Dessert werden wechselnde Mitarbeiter auch einen bibli-schen Impuls geben, der die Teilnehmer genauso ansprechen und stärken soll wie das Menü. Eine tolle Gelegenheit, Freunde außerhalb der Gemeinde einmal einzuladen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollen zu der Veranstaltung immer unterschiedliche Perso-nengruppen gezielt angesprochen werden. Deshalb heißt es für den 14.12.2012 „Fireabend – ein Abend für … Alleinstehende“. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 h im café cross; Karten zum Preis von 7,00 Euro sind ausschließlich im Vorverkauf im Café zu erwerben. Wir möchten die Gemeinde herzlich darum bitten, den „Fireabend“ im Gebet mit vorzubereiten und zu begleiten! Nach einem gelungenen Start planen wir den nächsten Abend für Februar 2013.

Sternstunde

Speziell für die Adventszeit möchte das Café-team seinen Gästen die Gelegenheit geben, Weihnachtsfreude zu teilen und bietet die Aktion „Sternstunde“ an. Wir sind gespannt, ob und wie diese Gutscheinak-tion angenommen wird und wünschen uns, auf diese Weise auch solche Menschen zu erreichen, die sich einen Cafébesuch sonst eher nicht leisten (können).

Christina Echterbruch

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café cross | 17

CAFÉcross

Öffnungszeiten:Mo: geschlossen | Di: 9-12 | Mi: 8-12 / 14-18 Do: 14-18 | Fr: 9-12 / 14-18 | Sa: geschlossen So: 14-18

Regelmäßige Veranstaltungen:

Spielenachmittag im CaféJeden Freitag von 15-17 Uhr im Café. In geselliger Runde werden Gesellschaftsspiele (Skibbo, Uno etc.) gespielt. Lust, dabei zu sein? Kommen Sie vorbei und setzen Sie sich einfach mit dazu!Stricken im CaféGemeinsam an Tischen strickenTermine bitte im Café erfragen (02771-801447)

Öffnungszeiten & Programm

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Lieber nicht von Männern reden

Zwölf Jahre lebte Silke Sauer mit ihrer Familie im Tschad und lernte die Sprache der San Gula. Ihr Ziel: Die mündliche Sprache verschriftlichen.

18 | Christliche Werke

CHRISTLICHEwerke

Mann“ besteht beispielsweise nur in der Höhe der Stimmlage. Anfangs wollte ich gar nicht mehr über Männer reden, um peinliche Missverständnisse zu vermeiden. Zumindest half ich in den unvermeidlichen Fällen mit Gesten oder Namensnennungen nach. Nicht nur die Sprache bereitete uns Mühe, als wir vor 13 Jahren in das kleine tschadische Dorf San

zogen. Es gab keine Postverbindung, kein Telefon, kein Mobilfunknetz, keinen Arzt und auch sonst nichts, was in Deutschland selbstverständlich ist, wie etwa Strom und fließendes Wasser. Die nächste geteerte Straße war über 500 Kilometer entfernt. Wir besaßen das einzige Auto im Umkreis von 100 Kilometern. Als Familie mit drei kleinen Kindern entdeckten wir bald, dass ein Leben jenseits der Zivilisation überhaupt nicht romantisch ist. Entbeh-

„Mi lêy lô!“, grüßte mich meine Nachbarin. „Aafîya“ rief ich zurück – und war damit schon fast am Ende mit meinem San Gula, einer der 130 Sprachen des Tschads. Aller Anfang ist schwer, vor allem, wenn man eine Sprache lernen möchte, die nicht aufge-schrieben ist. Mehr als 40 Sprachen im Tschad haben kein Alphabet, weltweit sind es sogar mehr als 2.000.

Für San Gula gab es keine Lehrbücher oder Sprachschulen. Mein Mann und ich konnten es nur lernen, indem wir viel Zeit mit den Menschen verbrachten. Wir sind beide Diplom-Übersetzer und in Feldlinguistik geschult, im Erforschen und Verschriften von Sprachen also. Wir hörten zu, sprachen nach, machten Fehler und ließen uns korrigieren. Fehler machten wir reich-lich! Der Unterschied zwischen „mein Mann“ und „Ihr

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Christliche Werke | 19

CHRISTLICHEwerke

30 Sprachen erforscht und aufgeschrieben. Unter der Leitung einheimischer Kirchen werden auch Teile der Bibel in Minderheitensprachen übersetzt. In San gibt es heute mehrere Leseklassen. Eine Klasse für Frauen findet im Haus des Dorfchefs statt. Der lernt selbst zwar nicht lesen, schickt aber wenigstens seine Frauen. Dank Verschriftlichungs-projekten wie dem unseren im Tschad können sich

mehr Menschen in ihrer eigenen Sprache über Aids oder Malaria informieren oder die Geschichten ihres Volkes für die nächste Generation aufschreiben.

rungen, harte Arbeit, Durchfall und Hautinfektionen prägten unseren Alltag. Vor einem Jahr kamen wir nach Deutsch-land zurück und vermissen unser Leben in Afrika, das reich, bunt und spannend war. Wir bekamen hautnah Einblicke in eine fremde Kultur, erfuhren ein ungekanntes Maß an Gastfreundschaft und lernten Menschen kennen, die einfach immer Zeit hatten. Und wir hatten eine Aufgabe, die uns begeisterte: Wir halfen den San Gula, ihre Sprache zu erforschen und aufzuschreiben. Bei den San Gula können nur zirka zehn Prozent aller Erwachsenen lesen und schreiben. Der Schul-unterricht ist auf Französisch, was aber von den wenigsten gesprochen wird. Die Zahl der Schulab-brecher ist hoch. Mit unserer Arbeit wollten wir den San Gula Zugang zu muttersprachlicher Bildung und damit zu mehr Lebensqualität geben. Denn die eigene Sprache ist wertvoll: Sie gibt Menschen

Identität und Würde, und sie ist der Schlüssel zu nachhaltiger Bildung. Unterstützt wurden wir durch die christliche Organisation Wycliff. Der englische Reformator John Wycliffe erkannte im 14.Jahrhundert den Wert der Muttersprache und übersetzte die Bibel auf Englisch. Durch Zusammenarbeit mit einheimi-schen Behörden, Universitäten und Entwicklungs-hilfe-Organisationen wurden im Tschad bereits über Silke Sauer

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FeG Auslandshilfe

„Pakete zum Leben“

20 | Gemeindearbeit

GEMEINDEarbeit

Diesen Bericht konnte man vor etwa einem Jahr in der Ausgabe unserer Gemeindezeitschrift lesen. Was hat sich seitdem getan? Monatlich werden ca. 10 Pakete gepackt, die nach einem kurzen „Zwischenaufenthalt“ in Wissen-bach (FeG-Auslandshilfe) auf die große Reise von Dillenburg nach Südost-Europa gebracht werden, um vor Ort Menschen im täglichen (Über-)Leben eine Hilfe, Unterstützung und Liebeszeichen Gottes zu sein. (Lasst Euch an dieser Stelle ganz herzlich danken, Ihr lieben Helfer!) Weiterhin suchen wir Menschen, die sich an diesen Aktionen beteiligen möchten. Wer Fragen hat, sich „nur gelegentlich“, nur finanziell oder nur als Einkäufer, Packer oder Fahrer beteiligen möchte, ist herzlich im Helferteam willkommen.

Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in Südost-Europa ist katastrophal und eine Änderung ist kurzfristig nicht in Sicht. Für viele Empfänger der „Pakete zum Leben“ sind diese Überlebenspakete – das seltene Geschenk, sich sattessen zu können. Die Hilfsgüter werden ausschließlich von christlichen Organisationen und Gemeinden verteilt, da sie wissen, wer tatsächlich Hilfe benötigt. Ein „Paket zum Leben“ enthält Grundnahrungs-mittel nach einer festen Vorgabe. (Öl, Mehl, Zucker, Multivitamintabletten, Reis und Nudeln – Wert ca. 8-10 €) Die Leerpakete werden zur Verfügung gestellt.

Wie können Sie helfen?

Wir suchen Menschen, die bereit sind, in regelmä-ßigen Abständen Lebensmittel für ein „Paket zum Leben“ zu kaufen, bzw. zu packen und im Gemein-dehaus abzugeben.

Kontakt: Michaela Germann, Tel. 02771 / 812886

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Neue Reinigungskraft am Werk

Gemeindearbeit | 21

GEMEINDEarbeit

Seit dem 1. November diesen Jahres haben wir als Gemeinde neben Margret Walter zwei weitere Reinigungskräfte eingestellt. Möglich wurde dies durch eine zweckgebundene Sonderspende, welche die Finanzierung eines Minijobs für die Reinigung unseres Gemeindezentrums sicherstellt. Martina Minow-Krenz und Sualen Riccardi teilen sich die Arbeit und somit die ursprünglich angedachte eine Stelle. In unserem Gemeindezentrum werden nun an drei Tagen in der Woche alle Räume nach einem ausgearbeiteten Plan gereinigt. Für die Reinigung unseres Gemeindezentrums nach Sonderveranstaltungen unserer Gemeinde an einzelnen Samstagen reicht die Finanzierung der Reinigungsstellen nicht aus. Daher werden wir diese Reinigungsarbeiten auch weiterhin in Eigenleistung durchführen. Dafür benötigen wir ein Team von fünfzehn Personen, die bereit sind, nach einer Sonderveranstaltung bei der Reinigung des Gemeindezentrums zu helfen und damit einen

Beitrag am Reich Gottes zu leisten. Nach derzei-tigem Stand käme bei fünfzehn Personen und fünf Veranstaltungen im Jahr jeder im Schnitt ein bis zweimal im Jahr dran. Ein großes Team für diesen Bereich ist wichtig, da es immer Fälle gibt, in denen jemand nicht mitmachen kann. Aus den Erfah-rungen der letzten Monate werden daher eher mehr als weniger Mitarbeiter in diesem Team benötigt. Wer mithelfen kann, melde sich bitte bei Dagmar Hoffmann oder Monic Henseling persönlich oder per Email ([email protected]).

Frank Reichel

Leiter des Arbeitsfeldes Verwaltung

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GEMEINDEarbeit

Hauskreis Elke ReichelZeit: Dienstags von 20.00 bis ca. 22.00 UhrOrt: trifft sich meistens in DillenburgTel. 02771 / 41232

Hauskreis Anneliese ReichelWir sind im Hauskreis alle über 45 und treffen uns montags um 19.30 Uhr alle 14 Tage.

Ansprechpartner: Anneliese ReichelE-Mail: [email protected]. 02771 / 33865

Hauskreis Michel

Wir sind ein Hauskreis im Alter zwischen 40 und 60 und treffen uns montags in Burbach-Holzhausen. Ab 2013 planen wir eine Teilung, um neue Haus-kreisteilnehmer willkommen heißen zu können. Ein Hauskreis wird sich dann voraussichtlich in Dillen-burg treffen.

Ansprechpartner: z.Zt. Ruth MichelTel: 02771 / 801232E-Mail: [email protected]

Hauskreis ManderbachHallo,unser Hauskreis trifft sich jeden Dienstag um 20Uhr in Dillenburg, Haiger, Uckersdorf oder Sinn. Wir sind 7 junge Erwachsene zwischen .. und 35 Jahren, Singles, Verheiratete, Pärchen, vom Vollzeitan-

Unsere Hauskreise stellen sich vor:

Hauskreis SauerWir sind ein Hauskreis von derzeit 10 Leuten, alles (Ehe)Paare oder verheiratete Frauen, so zwischen Mitte 30 und 50. Wir treffen uns jeden Dienstag (ausgenommen Schulferien) um 20.00 Uhr in der Dillenburger Kernstadt oder in Herborn-Burg. Manche von uns sind schon seit vielen Jahren Christ, andere erst seit wenigen Jahren. Den Haus-kreis gibt es noch nicht so lange, daher ist noch vieles im Werden. Wichtig sind uns: Tiefes und persönliches Entdecken der Bibel, Gemeinschaft. Zusätzlich zum Hauskreis treffen wir uns ab und zu für Spiele- oder Grillabende.

Ansprechpartner: Silke SauerTel: 02771 / 2094674.

Hauskreis SamartineanWir sind eine lebhafte, aufgeweckte und fröhliche Gruppe junger Leute zwischen 20 und 25 Jahren, die momentan aus 9 Teilnehmern besteht. Dabei vertreten wir sowohl Ehepaare als auch Singles; sind eine bunte Mischung aus allem. Wir treffen uns, um uns über Gottes Wort auszutauschen, zu singen, zu essen und Gemein-schaft zu erleben. Dabei haben wir sehr viel Spaß und lachen viel zusammen.

Zeit: mittwochs 19:30 Ort: immer reihum(Bei einer Bandbreite von Mittenaar über Dillenburg und Nanzenbach

bis nach Ewersbach:)

Ansprechpartner: Heidi Samartinean Tel: 0176 / 85061725 oder 02772 / 964566

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Gemeindearbeit | 23

GEMEINDEarbeit

gestellten bis zur Hausfrau. Da im Gespräch über Glauben, Bibel, … jeder Gedanke wichtig sein kann, freuen wir uns, wenn neue Teilnehmer unsere Runde bereichern.

Ansprechpartner: Nicole ManderbachE-Mail: [email protected],Tel: 02771 / 801226.

Hauskreis Henseling / LangZeit: dienstags, alle 14 TageStart 19.30 Uhr, Ende gegen 22.00 UhrOrt: bei Familie Henseling, Hof-Feldbach-Straße 49,Tel: 02771 / 22644

Hauskreis Happel

Hallo ihr Lieben,unser Hauskreis entstand vor ungefähr einem Jahr. Wir sind momentan eine 8-köpfige Gruppe von 4 Ehepaaren, die sich 2-wöchig dienstags in Dillen-burg oder Nanzenbach trifft. Unsere Altersspanne geht von 35 bis 70 Jahren. Wir fangen gerade mit einem neuen Thema an und möchten durch den Epheser- und Philipperbrief mit Paulus die

Gemeinde entdecken. Es ist uns wichtig, im Haus-kreis einen vertrauten Rahmen zu finden, um persönliche Anliegen gemeinsam vor Gott zu bringen. Es gibt auch immer eine Zeit, um Gott mit Liedern zu loben. Da demnächst die Adventszeit anfängt, freuen wir uns schon auf unsere geplante Weihnachtsfeier!

Ansprechpartner: Ulrike HappelE-Mail: [email protected]: 02771 / 41326.

Hauskreis Eva und Friedhelm Haas

Hauskreis „Ehepaare ü 50“ - Treffpunkt oft in Herborn-Burg, aber auch mal in Donsbach, Erdbach und anderen Ortsteilen. Herzlich willkommen in unserer Runde, auch gerne „u 50“!

Zeit: donnerstags, 19.30 Uhr (Winterzeit),sonst 20 Uhr

Ansprechpartner: Eva und Friedhelm HaasTel: 02772 / 644163

Hauskreis Daniel HaasWir sind ein Hauskreis, der sich immer dienstags um 20 Uhr in Dillenburg und Umgebung trifft. Zur Zeit sind wir ausschließlich junge (Mitte 20 bis Mitte 30) und (meist) verheiratete Paare, z.T. mit Kleinkindern. Wenn alle da sind (was recht selten ist), sind wir 13 Personen. Damit die Ehepaare mit Kindern möglichst oft auch zu zweit teilnehmen können, treffen wir uns immer reihum bei den Teilnehmern mit Kindern.

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GEMEINDEarbeit

24 | Gemeindearbeit

Gemeindeleitung ([email protected])Dietrich Orth [email protected] Tel. 02771 / 801322Winfried Kretz [email protected] Tel. 02771 / 35291Christina Echterbruch [email protected] Tel. 02773 / 946688David Schultze (Jugendpastor) [email protected] Tel. 02771 / 2080963

GEMEINDEintern

SpendenkontoSpar- und Kreditbank Witten (SKB)Konto 9252300BLZ 45260475

Spenden für Baumaßnahmen bitte mit dem Vermerk „Spende Baumaß-nahme“ versehen.

Uns ist es wichtig, dass unser Hauskreis ein Ort ist, wo wir gerne hingehen, wo wir auftanken können, Beziehungen leben und pflegen können und immer wieder von Gott und seinem Wort herausgefordert werden. Außerdem möchten wir uns auch nicht „nur“ treffen, um uns getroffen zu haben, sondern suchen auch immer wieder kleine Aufgaben und Herausforderungen, die wir als Haus-kreis gemeinsam durchführen können. Aktuell ist dies beispielsweise die Spurgruppe, die wir (mit-)gegründet haben, um mehr über Dillenburg und die Umgebung zu erfahren.

Ansprechpartner: Daniel HaasE-Mail: [email protected]: 02771 / 836352

Auf der Suche nach einem Hauskreis?

Eine Email oder ein Anruf beim Hauskreisleiter genügt. Gerne bin ich aber auch bei der Vermitt-lung behilflich.

Ansprechpartner: Nicole ManderbachE-Mail: [email protected]: 02771/801226

Wir freuen uns auf Sie / Dich!

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Gemeindeveranstaltungen | 25

GEMEINDEveranstaltungen

GottesdienstSonntags 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst jeden 3. Sonntag im Monat. Der Abendmahlsgottesdienst dauert ca. 90 Minuten.

Kindergottesdienst Nach dem gemeinsamen Gottesdienstbeginn mit den Großen gehen die Kinder in ihre altersge-mäßen Gruppen.Armin Beermann (02771 / 36207)

GebetstreffenDonnerstags 09:30 Uhr G+G Pfeiffer (02771 / 6219)Freitags 06:00 Uhr - Männergebetsfrühstück Hubert Leufkens (0178 / 5109114)Freitags 19:30 Uhr - Jugendgebetskreis Sonntags 09:40 Uhr

BibelgesprächskreisMittwochs 15:00 Uhr

HauskreiseUnter der Woche treffen sich mehrere Klein-gruppen in privaten Wohnungen. Um den passenden Hauskreis für Sie zu finden, hilft Ihnen Nicole Manderbach (02771 / 801226) gerne weiter.

Jungschar (Mädchen & Jungs von 7 bis 12 Jahren)Freitags 17:30 - 19:00 UhrMichael [email protected]

Mutter-Kind-Kreis 1. und 3. Freitag im Monat 09:30 bis 11:00 UhrGabi Christ-Ankel (02771 / 814796)

Spätlese Monatliche Veranstaltung für alle im SeniorenalterBärbel Lang (02771 / 21840)[email protected]

U16-TeentreffDonnerstags 18:30 UhrChristian Kretz (02771 / 268913)[email protected]

JugendkreisFreitags 20:00 UhrDaniel Haas (02771 / 220443)[email protected]

Treffpunkt - offener Gesprächskreis 14tägig mittwochs 19:30 UhrMichaela Germann (02771 / 812886)

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unsereGEMEINDE

26 | Unsere Gemeinde

Es bekommt eine neue Richtung mit neuen Inhalten. Dieser Glaube, durch den der Einzelne ein bewußter Christ wird, führt ihn mit anderen Menschen zusammen, die diese Überzeugung teilen. Auch sie bekennen sich zu ihrem Glauben an Jesus Christus und bilden so eine Gemeinschaft, eine Gemeinde. Auch Freie evangelische Ge- meinden sind so entstanden.

Unser Leitsatz

Alle Menschen sind von Gott geliebt. Ohne Ausnahme! Ohne Bedingungen! Wir müssen uns nicht anstrengen, um Gottes Liebe zu verdienen. Er liebt Sie und mich, so wie wir sind. Gottes Liebe ist konkret. Wir sind ihm nicht egal. Er schickte uns seinen Sohn Jesus Christus. In Jesus können wir erkennen, wie Gott wirklich ist. Jesus ist in uns Menschen verliebt. So sehr, dass er an unserer Stelle für unsere Schuld am Kreuz büßte. Gott will sich mit uns Menschen versöhnen. In Jesus hat er uns die Hand angeboten. Wir sind eingeladen, in seine Hand einzuschlagen und im Gebet „Ja“ zu ihm zu sagen. So kann die Beziehung zwischen Gott und uns heilen. Wer mit Gott versöhnt ist, lebt auch in

versöhnten Beziehungen zu seinen Mitmen-schen. Uns ist es sehr wichtig, dass wir uns in der Gemeinde gegenseitig achten und lieben, aber auch darüber hinaus. Wenn zwischenmenschliche Probleme auftreten, bemühen wir uns mit Gottes Hilfe um Versöhnung. Wir sind aber als Christen nicht perfekt. Wir sind noch unterwegs. Einmal erreichen wir Gottes Ziel, seine ewige neue Welt. Und wir sind unterwegs zu anderen Menschen. Wir wollen uns nicht um uns selbst drehen. Wir wollen die Botschaft von Gottes Liebe mit anderen teilen. Mit Taten und mit Worten, ganz konkret. Es gibt so viele Menschen in Not, hier bei uns und weltweit. Sie sollen durch uns Hilfe erhalten und die Nachricht hören, dass Gott uns liebt und sie nicht vergessen hat.

Wie verstehen wir Gemeinde?

Wenn ein Mensch anfängt, ernsthaft an Gott und Jesus Christus zu glauben, dann verändert sich sein Leben.

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Buchvorstellung | 27

BUCHvorstellung

Klaus Walther

Max Lucado„Du machst den Unterschied“Verlag: Gerth MedienSeiten: 224ISBN: 9783865916600Preis: 14,99 €

Du machst den Unterschied

Max Lucado

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich vorher noch kein Buch von M. Lucado gelesen habe. Dabei ist er doch einer der meist gedruckten christlichen Autoren. Der Titel und ein Vorabdruck in Idea aber machten mich neugierig. Es geht in diesem Buch um Sie und mich, um ganz gewöhnliche Menschen. Dadurch, dass Gott in Ihr und mein Leben eingreift, werden wir zu außer-gewöhnlichen Menschen, die ungewöhnliche Dinge tun. Wir verändern unsere Umgebung, ob wir wollen oder nicht, nur durch unsere Gegenwart. Es sind kleine Geschichten, die Lucado erzählt. Geschichten von Menschen, die von Gott gebraucht werden, um Ungewöhnliches zu vollbringen. Kleine Leute eben. Mich machte das sehr gelassen, zu lesen, dass Gott jeden, wirklich jeden gebrauchen kann. Einer der Kernsätze des Buches ist:„Gott beruft nicht die Befähigten, sondern er befä-higt die Berufenen.“ – also Sie und mich.Na, neugierig geworden? Gott hat einen guten Plan für Ihr und mein Leben. Das müssen wir uns immer wieder sagen lassen.

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Freie evangelische Gemeinde DillenburgStadionstraße 435683 Dillenburgwww.feg-dillenburg.de

Pastor David SchultzeTel. 02771 / 261981E-Mail [email protected]

Redaktion [email protected] Ciliox, Jan-Victor Krille, Nicole Manderbach, Dagmar & Christian Neumann, Annika Schultze

Ausgabe: Dezember | Januar | 2012/13Auflage: 500, 6 Ausgaben/Jahrnächster Redaktionsschluss: 15.01.2013

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Konrad-Adenauer-Allee

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Hindenburgstraße

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Bahnhof

Polizei

SchlossbergInnenstadt

Kino

Stadthalle

Krankenhaus

RichtungFrohnhausen, Manderbach,FrankenbergB253

RichtungHaiger B277

RichtungDonsbach

RichtungNiederschled / Oberscheld,Herborn, WetzlarB277

RichtungNanzenbach,Eibach

BAB A45 Dortmund - G

ießenBAB A 45AbfahrtDillenburg

Uferstraße

Dill

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Schlossbergtunnel

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