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Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 www.strassberg.de Zu Neujahr Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, möge dir gelingen. Wilhelm Busch

Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen

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Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015

www.strassberg.de

Bitte Vorderseite und Rückseite (Alterspyramide) in Farbe, den Rest in Schwarz/Weiß Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem SinnDir was Gutes schenken,

sage Dank und nimm es hinohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst,möge dir gelingen.

Wilhelm Busch

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Vorwort zum Jahresrückblick 2015

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen Jahren, wollen wir mit diesem Rückblick die Begeben-heiten und Hauptgeschehnisse des Jahres 2015 in Erinnerung rufen und dokumentieren. Wir haben versucht mit dem Rückblick eine Art Jahreschronik zu schaffen - allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht erfahren Sie hier auch von Dingen, die an Ihnen aus den verschiedensten Gründen unbemerkt vorbeigegan-gen sind.

Die großen Ereignisse des Jahres 2015 national und international verstellen oft das Bild auf den kommunalen Bereich. Schlagzeilen über die enormen Herausforderung unserer Flüchtlingspolitik, die griechische Schuldenkrise, im März der Absturz einer Germanwings-Ma-schine oder die IS Anschläge von Paris sind natürlich viel spektakulärer und erschreckender als die Dinge die wir in unserer beschaulichen Gemeinde erleben. Der große Unterschied ist hier, dass wir bei uns greifbare und auch begreifbare Erlebnisse haben. Hier können wir Menschen noch selbst Einfluss nehmen und man sieht auch direkt was in unserem schönen Straßberg passiert.

In unserer Gemeinde wurde wieder viel für den Erhalt unserer Infrastruktur unternommen. Die größten Hochbaumaßnahmen waren die Sanierung der Kaiserringer Turnhalle mit Geräteraum und das Flach-dach unseres Hochzonenbehälters. Durch den Abbruch der beiden Gebäude „Am Sportplatz 13“ und „Hauptstraße 4“ wurde unser Ortsbild deutlich aufgewertet. Im vergangenen Jahr wurde aber vor allem im Tiefbaubereich wieder viel investiert. Neben dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen an der Ge-meindeverbindungsstraße nach Bitz erhielt u.a. ein Teilbereich der Buosteige in Kaiseringen eine neue Tragdeckschicht. Die Brückenstraße und Bahnhofstraße wurden mit einem neuen Feinbelag versehen und ein großer Teil der Kanäle im Bereich „Heutäle“ wurden durch sogenannte Inliner saniert. Für die Bevölkerung sind sicherlich die durchgeführten Hoch- und Tiefbaumaßnahmen besonders auffällig. Neben dem Baubereich hat die Gemeinde aber auch eine Vielzahl anderer Dinge veranlasst. Wir konn-ten alle Grundstücke für unser künftiges Feuerwehrhaus erwerben und das hierfür erforderliche Bebau-ungsplanverfahren einleiten. Auf dem Rathaus wurde eine Grundbucheinsichtsstelle eingerichtet. Für den Brandschutz wurden rund 70.000 € und für unsere Kinderbetreuung in unserem Kindergarten rund 650.000 € in unserem Haushalt eingeplant. Die Pflege unserer Grünanlagen wurde deutlich intensiviert und unsere Vereine wieder mit über 33.000 € mit direkten und indirekten Zuschüssen unterstütz.

Das wichtigste in Straßberg sind aber unsere Vereine, die wieder durch zahlreiche Übungsabende und Veranstaltungen Leben in unser Dorf gebracht haben. Weitere Angebote wie Mutter-Kindturnen, der Jugendtreff im Bahnhof, Treff 50plus, Altenwerk und vieles mehr bieten allen Bevölkerungsgruppen sinnvolle Treffpunkte und Freizeitmöglichkeiten.

Ich wünsche unserer Gemeinde ein erfolgreiches Jahr 2016 und Ihnen persönlich Glück und Gesund-heit. Das verbinde ich mit dem Dank an alle, die sich für unser Straßberg engagieren, in den Vereinen, den Rettungsdiensten, im Beruf oder schlicht in ihrer Nachbarschaft, wenn eine helfende Hand ge-braucht wird. Aber nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Straßberg, im Januar 2016

Markus Zeiser (Bürgermeister)

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Dies und Das in Stichworten 2015

Sternsinger 2015Im Januar waren wieder die Sternsinger unterwegs um den kirchlichen Segen in alle Häuser zu tragen und Geld für notleidende Kinder zu sammeln. Folgende Beträge sind zusammen gekommen: Kaiseringen: 424,84 € und Straßberg: 2835,47 €. Die Spenden werden an das Kindermissionswerk in Aachen überwiesen, das weltweit tätig ist für Kinder in Not.

Sperrmüll im großen Stil wurde zwischen Albstadt und Straßberg beim ehemaligen „Linderhof“ widerrechtlich entsorgt. Durch Zeugenaus-sagen wurde vermutet, dass es sich um polnische oder rumänische Sperrmüllsammer handelte, die dort einfach Sachen abgelagert hat-ten. Die Verursacher konnten leider nicht ermittelt werden. Entdeckt wurde die Ablagerung am 20.02.2015.Bild Sperrmüll

Württembergischer Ju-Jutsu Landesmeister aus StraßbergEine herausragende Leistung bewies Raphael Neusch aus Straßberg am 21. und 22.02.2015 bei der Baden-Württembergischen Ju-Jutsu Landesmeisterschaft in Sontheim. Im beeindruckenden entscheiden-den Kampf in der Gruppe U 18, der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm, um den Landesmeistertitel, setzte er sich ungefährdet durch.

40. Börse des Kindergarten „Schmeienzwerge“Nach einem Jahr Pause hat der Kindergarten zur 40. Börse „Rund ums Kind“, am 28.02., eingeladen. Bei der Warenannahme strömten vie-le Anbieter in die Schmeienhalle. Das Kindergarten-Team mit Leiterin Nora Gauggel hatte alle Hände voll zu tun, waren doch mehr als 8000 Artikel zum Verkauf angeboten worden. Die Börse war dank der guten Vorbereitung und Organisation ein voller Erfolg. 15 Prozent des Erlö-ses gehen traditionell an den Kindergarten.

Unfall - Auto fährt gegen Abschlepp- und Rettungswagen Sachschaden an drei Fahrzeugen in Höhe von 11 000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich zu Beginn des Jahres an der Ein-mündung der Kirch- in die Burgstraße ereignete. Ein Autofahrer hatte beim Abbiegen aus der Kirchstraße die Vorfahrt eines Abschleppfahr-zeugs missachtet und mit seinem Fahrzeug die Ladepritsche gerammt. Aufgrund der Wucht der Kollision prallte dieses anschließend gegen einen Krankenwagen, der sich genau zu diesem Zeitpunkt im Einmün-dungsbereich befand. Das Fahrzeug des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden.

Guter Start von Simon Friedrich in die Saison 2015Keine Verschnaufpause gab es für unseren Läufer Simon Friedrich, denn nach dem Silvesterlauf in Tuttlingen erfolgte bereits am 6. Janu-ar mit dem Winterlinger Dreikönigslauf der erste Start im neuen Jahr 2015. 84 Läufer/ Läuferinnen gingen hierbei auf die 14,2 km lange Strecke die durch die Ortschaften Benzingen, Harthausen und wieder zurück nach Winterlingen führte. Mit einem Vorsprung von nahezu 2 Minuten erreichte er in einer Zeit von 50:28 Minuten als Erster das Ziel in Winterlingen.

War Beethoven eine Frau?Ein Kabarett gab es am Samstag, 10. Januar, in der Unteren Mühle. Frauengold war zu Gast mit dem Thema „War Beethoven eine Frau?“. Die beiden Künstlerinnen, Birgit Kruckenberg-Link und Susanne Gei-ger alias Margot Finkbeiner und Dr. Renate Geigenhals präsentierten Lieder und Texte und spielten das Klavier auch mal vierhändig.

Straßensperrung wegen BaumfällarbeitenDie Kaiseringer Buosteige war ab Donnerstag den 29.1.2015 für meh-rere Tage für den gesamten Verkehr voll gesperrt. Es wurden hier Bäu-me gefällt.

FerienbetreuungIn der Gemeinde Straßberg wurde in der Zeit vom 16. bis 20. Februar 2015 eine Ferienbetreuung im Jugendtreff im Bahnhofsgebäude durch das Haus Nazareth angeboten.

Müll widerrechtlich entsorgt

Kath. Kirchengemeinde Pfarrgemeinderatswahlen Straßberg 2015Folgende Personen wurden am 15.03. in den Pfarrgemeinderat ge-wählt:Jürgen Gschwind (272), Corinna Bruggesser (192), Martin Nolle (180)

BüchereiWie bereits seit einigen Jahren wurden bei der Aktion „bib-fit“ in der Bücherei im Gemeindehaus St. Verena die Vorschulkinder mit der Bibliothek und dem Ausleihen von Büchern und anderen Medien ver-traut gemacht. Die Büchereimitarbeiterinnen erwarteten die Erzieherin-nen mit den Kindern jeweils dienstags 3.3., 10.3. und 17.3.2015 um 14.00 Uhr in der Bücherei. Dabei wurden Geschichten vorgelesen, es wurde gebastelt, die Bücherei vorgestellt und von den Kindern erkun-det, d.h. sie durften auch schon selbst Bücher ausleihen und bekamen für die Teilnahme an der Aktion jeweils einen Stempel auf ihre Namens-karte. Am 17.3. gab es im Anschluss auch für die Eltern der Kinder bei Getränken und belegten Brötchen und Brezeln die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen oder Bücher, Spiele und andere Medien auszuleihen.

Eröffnung der „Oase“In die früheren Physiotherapie-Praxis in der Bohlstraße zog der Oase-Dienstleistungs-Service am 10.03. ein und betreibt dort eine Wohnge-

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meinschaft. Wohnhaft sind dort Männer, die sie sich entgiften haben lassen und eine Rehabilitationsmaßnahme gemacht haben. Es geht darum, die „trockenen Alkoholiker“ wieder in den Arbeitsprozess, in die Gesellschaft und ihre Familien zu integrieren und ihre Probleme aufzuarbeiten. Es sind Männer zumeist ab 40 Jahre, die schwer wieder einzugliedern sind. Bis zu zehn Menschen nimmt die Wohngemein-schaft auf. Jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer. Silke Schurr betreut die Bewohner. Ziel des Modells ist, gemeinsam zu leben, zu arbeiten und gesund zu werden. In der Oase leben die Männer zusam-men, nehmen gemeinsam die Mahlzeiten ein, verbringen die Freizeit zusammen. Tagsüber räumen sie im Winter bei älteren Menschen den Schnee weg, schneiden im Herbst und Frühjahr die Bäume, malern und gipsern und bewerkstelligen noch andere Hilfsarbeiten. Das Ziel lautet dabei, wieder den Anschluss an die Familie zu finden, wieder selbstständig zu leben – und dafür bekommt der Bewohner die not-wendige Zeit. Es muss aber erkennbar sein, dass der Betroffene arbei-ten möchte und den Willen hat, sich zu verändern. Wer wieder rück-fällig wird, muss die Oase verlassen. Eine Möglichkeit die Einrichtung kennenzulernen, bestand am Wochenende des 14. und 15. März bei einer Kunstausstellung, in den Räumen der Oase.

Zweckverband IIGBagger und andere schwere Baufahrzeuge sind schon seit dem Früh-jahr im Interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet (IIG) Vogel-herd/Längendfeld zugange. Direkt an der B 463 entsteht ein Neubau des ML Shop. Damit sich weitere Firmen ansiedeln können, hat der Zweckverband die Erweiterung des IIG beschlossen. Derzeit läuft das Bebauungsplanverfahren.

Große Rathaustreppe Die Rathaustreppe an der Schloßgartenhalle wurde im April erneuert.

Ferienbetreuung „Auf den Spuren der Wikinger“Bei Ferienbetreuung in der Zeit vom 30.03. bis 02.04. herrschte so viel Andrang wie noch nie. Nur gut, dass Bettina Landenberger in den Osterferien Unterstützung hatte von der Vorpraktikantin Nina Ziebruch und Anna Burkhart, einer ehrenamtlichen Helferin aus Straßberg. 28 Kinder wurden betreut. Das Motto „Wikinger“ bot einen reichen Schatz an Möglichkeiten, die Kinder zu beschäftigen. Es wurden zum Auf-takt gleich mal aus Tonpapier und Pappe Helme gebastelt, die Suche nach einem riesigen Wikingerschatz und das Austoben mit Wikinger-parcours in die Schlossgartenhalle sowie lustigen Wikingerspielen im Wald gehörten zum Programm.

Forstarbeiten Im Gemeindewald in der Heidenhalde zwischen Höfentalweg und Buo-steige waren Mitte März Forstarbeiten im Gange. Auf einer Fläche von vier Hektar wurde eine Holzmasse bestehend aus 50 Prozent Nadel- und 50 Prozent Laubholz geerntet. Die Holzernte diente der Verkehrs-sicherheit und der Sicherheit der angrenzenden Häuser, zum anderen der Naturverjüngung. In diesem besonderen Fall kam zum ersten Mal ein Seilbagger mit Holzzange auf dreiachsigem Räderfahrwerk zum Einsatz. Ebenfalls im Einsatz waren ein Astabgerät und ein Spezial-rückeschlepper. Das gewonnene Holz besaß das PEFC-Zertifikat und wird zu Zellstoff verarbeitet. Außerdem wurde ein Teil in der Gemeinde und Umgebung als Heizmaterial für Schulen, öffentliche Gebäude und Firmen verwendet.

Reise auf lichten Flügeln der Musik Einen klassischen Abend unter dem Motto „Ach, dass die Welt so licht!“ erwartete die Besucher am 28.03. in der Unteren Mühle. Die Sängerin Lena Sutor-Wernich und Marco Bindelli am Klavier nahmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise mit Werken von Franz Schubert, Gu-stav Mahler, Johannes Brahms und Claude Debussy.

UnfallAm 30.03. kam morgens gegen 08:00 Uhr eine Pkw-Lenkerin auf der Kaiseringer Straße nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte hierbei die Anhängerkupplung eines geparkten Fahrzeuges. Durch umherfliegende Teile wurde noch ein weiteres Fahrzeug beschädigt. Außerdem wurden zwei Metall-Absteckpfosten an einer Grundstück-seinfahrt überfahren.

Backhaus KaiseringenIm April jährte sich die Schließung des Kaiseringer Backhauses bereits zum 10. Mal. Nach altem Brauch und Sitte wurde in Kaiseringen letzt-malig am 08.04.2005 durch die Backfrau Maria Hartmann vor dem Ab-bruch des Gebäudes, im Beisein mehrerer Besucher, Brot gebacken.

Drei Schwerverletzte bei nächtlichem UnfallSchwer verletzt worden sind ein Autofahrer und seine beiden Mitfah-rerinnen bei einem Unfall am frühen Samstag (11.04.) gegen 3.40 Uhr zwischen Straßberg und Winterlingen. Der Fahrer kam infolge von Alkoholeinfluss mit seinem Wagen unmittelbar vor einer Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn und danach von der Bundesstraße 463 ab. Das Auto fuhr eine Böschung hinauf und prallte gegen einen Baum. Durch die Wucht des Aufschlags wurde der Wagen wieder zur Straße hin abgewiesen und blieb auf dem Grünstreifen neben der Fahr-bahn stark beschädigt stehen. Die Verletzten wurden mit Rettungs- wagen ins Krankenhaus gebracht.

Kirchenrenovierung Seit Ende April erfolgte die Innenrenovierung, die mit über 420.000 Euro zu Buche schlägt. Knapp die Hälfte der Kosten trägt die Erzdiö-zese Freiburg, ein Teil wird mit Geldern aus dem Denkmalförderungs-programm gedeckt. Den Rest muss die Pfarrgemeinde Straßberg tra-gen. Nachdem schon im Sommer 2013 das Dach der Kirche renoviert wurde – Jahrzehnte lang wucherte im Dachgebälk brauner und weißer Pilz – wird nun auch das Innenleben auf Vordermann gebracht. Da-bei galt den Kunstwerken besondere Aufmerksamkeit. Restauratoren nahmen sich mittels spezieller Reinigungstechnik der Altäre, Gemälde und der Skulpturen an und behoben zum Teil kleine Schäden. Um den historischen Wert des Kirchenschiffs zu erhalten, wurden die Wände ebenfalls mit einer Spezialreinigung behandelt. Dieser ging eine Un-tersuchung der Wandbeläge auf historische Anstriche voraus. Eine automatische Lüftungsanlage und eine neue Steuerung der sanierten Heizung sollen Schäden abwenden. Zuvor sollen insbesondere Tem-peraturunterschiede und Feuchtigkeit dem Kircheninneren zugesetzt haben. Auch die Stromleitungen mussten komplett erneuert werden. Allein dafür wurden 120.000 Euro veranschlagt.

„Straßberger Projektchor“ Neue Wege ging die Erfolgsband „Stecher“ bei ihrem Konzert am 18. April, in der Schmeienhalle, denn zum ersten Mal beinhaltet das Motto „Stecher & friends“ nicht nur den Tenor Ruben Mora, sondern auch die Zollerlandchöre. Mit einem Chor gemeinsam auf der Bühne – das er-öffnete der Band ganz neue Möglichkeiten. Bekannt ist die Formation seit mehr als 30 Jahren für feinste Balladen, darunter die schönsten der Rockgeschichte. Seit einigen Jahren stehen „Stecher & friends“ auch für Belcanto, und zwar immer dann, wenn Ruben Mora mit ihnen auftritt. Die Zollerlandchöre unterstützten stimmgewaltig die „Stecher“

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bei einigen Ihrer schönsten und beliebtesten Songs, bereicherten und ergänzten das unterhaltsame Programm.

17. Umwelttag Drei Container voll mit Müll und Alteisen wurden bei der Flurputzete am 18.04. in Straßberg und Kaiseringen eingesammelt. Bei schönem Wet-ter kamen die freiwilligen Helferinnen und Helfer, um der Umweltver-schmutzung auf den Leib zu rücken. Die Schüler der 3. und 4. Klasse sammelten bereits am Freitag rund um das Rathaus und im Ortskern säckeweise Müll und Zigarettenkippen ein. Neben dem vielen „norma-len“ Müll wie Glas, Blech, Kunststoffe jeder Art und Größe, stießen die Helfer auf ein rosa „Bobbycar“, ein Kfz-Kennzeichen, ein gefülltes Fass, Waschbecken und viele Kfz- Reifen. Ein besonderes Ärgernis war, dass im gesamten Gemeindegebiet in Tüten eingepackter Hundekot acht-los weggeworfen wurde und dies nicht nur an einer Stelle, sondern fast überall dort wo „Gassi“ gelaufen wurde. Durch die Feuerwehr Abt. Straßberg wurde erneut dieses Jahr das Freizeitgelände Mietle aufge-räumt und hergerichtet. Zusätzlich wurde der Sicherheitszaun an der Bahnlinie in der Kapellenstraße erneuert. Durch die Feuerwehr Abt. Kai-seringen wurde am Spielplatz ein Schutzzaun angebracht. Durch den Burgnarrenverein wurden am Parkplatz der Schmeienhalle beschädig-te Pflastersteine ausgetauscht. Ein besonderes Highlight fand der Mu-sikverein in der Schmeie, eine Flaschenpost, die durch ein Straßberger Kind vor 2 Jahren auf die Reise geschickt wurde. Die Aktion hatte er-neut gezeigt, dass es noch immer verantwortungslose Mitmenschen gibt, die die Natur als Müllkippe missbrauchen und das Eigentum der Gemeinde mutwillig zerstören. Nur durch die Federführung der Vereine sowie den persönlichen Einsatz eines jeden freiwilligen Helfers, konnte unsere Gemarkung gesäubert werden. Die Aktion war ein Beweis, wie bewusst und aktiv die Straßberger und Kaiseringer den Umweltschutz wahrnehmen. Weil ein derartiger Einsatz, der manchmal auch unange-nehm ist, hungrig macht, erhielten alle aktiven Helfer als Dankeschön ein deftiges Vesper in der Schlossgartenhalle.

In farbenfrohen Kostümen und mit fröhlichen Liedern und Tänzen begrüßten die Kinder vom Kindergarten ihre Eltern am 25.04. in der Schlossgartenhalle zum Frühlingsfest und erfreuten diese mit ihren Aufführungen. Nachdem sich anschließend alle bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, verging der Nachmittag mit gemeinsamen Aktionen in der Spielstraße, sowie in der Bastelecke wie im Flug.

Hochzonenbehälter Im Vorraum des Hochzonenbehälters waren kleine Risse sichtbar. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das Dach weiter undicht wird und dadurch Oberflächenwasser in unsere Wasserkammern eintritt. Im Mai wurde deshalb mit der Sanierung des Flachdachs be- gonnen.

CDU-Europa-Abgeordneter referierte im Mai in Straßberg Mit einem heiklen Thema, dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA, hat sich der Euro-pa-Abgeordnete Nobert Lins (CDU) auf Einladung des Kreisverbands Zollernalb der Europa-Union Deutschland befasst. Norbert Lins aus Pfullendorf ist Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Lins hatte im Mai 2014 nach den Europawahlen die Nachfolge von Elisabeth Jeggle angetreten. Aus seiner Sicht bietet das Abkommen mehr Chancen als Risiken, um nicht als EU eine Zuschauerrolle einzunehmen. Er stellte sich in der Diskussion zahlreichen, auch kritischen, Fragen. Die Kreisvorsitzen-de Patricia Bischofberger bedankte sich bei Norbert Lins mit einem Präsent.

Erstkommunion Am 3. Mai hatten in der St. Mauritius Kirche in Harthausen folgende Kinder aus Straßberg ihre feierliche Erstkommunion begangen: Marco Grathwohl, Leon Grathwohl, Tamara Groß, Julia Gschwind, Jamie Räff-le, Amelie-Marie Männel, Sven Braileanu. Bild KommunionZu einem gemeinsamen Ausflug zum Bodensee, trafen sich in der Fol-gewoche alle Kommunionskinder aus Harthausen, Straßberg, Kaise-ringen und Winterlingen.

Besuch der 3. Klasse im RathausAm 07.05. besuchte die 3. Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Neu-gebauer die Gemeindeverwaltung, um sich ein Bild vom Gebäude, Ge-schichte und den dort alltäglichen Tätigkeiten zu machen. Bei Ihrem Rundgang durch das Rathaus bekamen die Kinder im Passamt einen persönlichen VIP-Ausweis ausgestellt. Danach durfte im Standesamt in alte Bücher gesehen werden. Im Bauamt konnten die sehr interes-sierten Kinder die originalen Baupläne des Rathauses besichtigen. Im Sitzungssaal durften die Kinder mit Bürgermeister Zeiser eine Ratssit-zung abhalten. Das Highlight aber für die Kinder war der Schatz, der im Tresor versteckt war und durch sie selbst befreit werden musste.

FeuerwehrgerätehausAm 23.04. konnten die Grundstücke im Bereich des Sportplatzes für unser künftiges Feuerwehrhaus erworben werden. Das hierfür erfor-derliche Bebauungsplanverfahren wurde im Sommer eingeleitet.

Schmeienzwerge feiern Frühlingsfest

Gemeindeverbindungsstraße nach BitzDie seit mehreren Jahren abschnittsweise durchgeführten Sanierungs-maßnahmen an der Gemeindeverbindungsstraße nach Bitz konnten im Sommer endlich abgeschlossen werden.

„Das sieht man sonst nur im Museum“Zwei Autos machte Markus Maier aus Straßberg fit, für eines der spek-takulärsten Rennen der Welt. Nur rund 40 Exemplare hat der franzö-sische Autohersteller Amilcar 1927 vom C6 gebaut. Nur ganz wenige gibt es davon noch. Die Fahrzeuge starteten am 9. und 10. Mai beim „Montlhéry Vintage Revival“ bei Paris, einem Nostalgierennen mit Teil-

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nehmern aus aller Welt, zu dem nur Original-Autos und Motorräder zugelassen sind. Herr Markus Maier geht ebenfalls auf die Strecke, allerdings zweirädrig. Sein Motorrad, eine Standard BS 500, Baujahr 1928, ist eines von mehreren dieser Art, die seine Werkstatt zieren. Er freute sich auf das Rennen vor allem deshalb, weil es ein Rennen für echte Fans ist, bei dem Fahrzeuge im Vordergrund stehen, die man sonst nur im Museum sieht.

Simon Friedrich und Matthäus Lorenz als Erster im ZielBeim Winterlinger-Bank-Lauf in die Nacht, einer Veranstaltung die zum vierten Mal ausgetragen wurde, haben insgesamt 286 Läufer Anfang Mai teilgenommen. Mit einer Zeit von 33,37 Minuten erreichte Simon Friedrich, mit über 2 Minuten Vorsprung, als Erster aller Altersklassen das Ziel. Auch Matthäus Lorenz belegte in seiner Altersklasse M 60 mit einer hervorragenden Leistung den 1. Platz, in einer Zeit von 44,15 Minuten. Bei drei weiteren Läufen im Mai stand Herr Friedrich auf dem Siegerpodest. Am 07.05.2015 beim „6. AOK- Firmenlauf“, in Balingen war er von 1026 Läufern als 2. Läufer im Ziel. Auch am 15.05.2015 beim „401 Stäffele-Lauf“ in Rosswangen, belegte er mit seinen vier Kollegen, unter 36 Teams den 1. Platz. Beim letzten Rennen am 17.05.2015 in Bonn belegte er den 2. Platz, bei dem über 300 Läufer am Start waren.

SchulgartenIm April und Mai wurde der Schulgarten neu angelegt und mit einer hochwertigen Umzäunung gesichert.

FronleichnamAn Fronleichnam wurde auf dem Rathausplatz am 04.06. durch die kath. Kirchengemeinde das Hochfest des Leibes und Blutes Christi mit anschließender Prozession gefeiert. Mitgestaltet wurde die heilige Messe von der Musikkapelle.

Dilemma zwischen Familie und Beruf Über dieses Thema sprach der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordne-te Martin Rosemann am 19. Juni, im Gasthaus Adler in Kaiseringen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellte für Mütter und Väter eine besondere Herausforderung dar. Wer Kinder hat und Karriere machen möchte, zahlt einen hohen Preis – besonders als Frau. Sowohl die Po-litik als auch die Wirtschaft engagieren sich seit vielen Jahren, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Doch mit welchem Erfolg? Lassen sich Familie und Beruf überhaupt erfolgreich miteinan-der vereinbaren? Über diese Fragen wurde diskutiert mit Martin Rose-mann, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Bundestags.

Neue Bauplätze in der KirchstraßeAuf dem ehemaligen Altenheimgrundstück entstehen drei neue Bau-plätze. Für diese Bauplätze wurden im Sommer Hausanschlüsse vor-verlegt.

Bundesjugendspiele

Im Radlader ins große Eheglück Eine freudige Überraschung hat es für das frisch getraute Brautpaar Kevin Koch und Angelina Koch, geborene Faigle, gegeben. Nach der Trauung durch Pfarrer Ernst Nestele in der evangelischen Kirche in Straßberg wartete eine Besonderheit auf das Brautpaar: Die Kollegen von Kevin Koch hatten einen Radlader vor der Kirche positioniert. Die mächtige Schaufel war mit einem Sofa ausgestattet. Das Brautpaar nahm Platz und wurde zur großen Hochzeitsfeier mit Marschbeglei-tung gefahren.

Steinewerfer beschädigt Auto Eine unbekannte männliche Person hat am Samstagnachmittag 27.06, gegen 16.20 Uhr, im Bereich der Bahnbrücke an der Hauptstraße von Kaiseringen einen Stein von der Brücke geworfen und ein vorbeifah-rendes Auto beschädigt. Der Fahrer des Autos war auf der Hauptstraße von Kaiseringen in Richtung Straßberg unterwegs, als er im Bereich der Bahnbrücke plötzlich einen lauten Schlag auf dem Dach seines Wagens hörte. Beim Blick in den Rückspiegel sah der Autofahrer ge-rade noch einen jungen Mann oder Jugendlichen, der im Bereich der Brücke stand. Später stellte der Autofahrer eine Eindellung auf dem Dach seines Wagens fest.

Kanäle im HeutäleEin großer Teil der Kanäle im Bereich „Heutäle“ wurden durch sog. Inliner saniert.

Naturerlebniswoche der „Schmeienzwerge“Eine sehr spannende und abwechslungsreiche Naturerlebniswoche verbrachten im Juni die „Schmeienzwerge“ vom Kindergarten in und um Straßberg. Zu Beginn der Woche war der Wettergott nicht wohl-gesonnen. Doch Kinder und Erzieherinnen trotzten dem Regen und Nebel und ließen sich davon Spaß und Spiel in der Natur nicht verdrie-ßen. Im heimatlichen Wald, auf dem Roßberg, bei einem Besuch auf dem „Dreilindenhof“ der Familie Abt, im Barfußpark Tieringen, sowie am Stausee in Oberdigisheim, machten die Kinder die unterschied-lichsten Erfahrungen mit Natur, Tieren und Pflanzen. Zum Abschluss

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der Woche wanderte Jürgen Herbst, Kindergartenpapa und Jäger mit den „Schmeienzwergen“ auf´s „Mietle“. Unterwegs gab es einige hei-mische Waldtiere zu entdecken und viel über deren Lebensräume und Gewohnheiten zu erfahren. Eine Naturrallye mit Kindern und Eltern, sowie gemeinsamen Grillen rundete die erlebnisreiche Woche ab.

Visite im Steinbruch der Firma Schotter Teufel Senior-Chef Gerhard Teufel öffnete im Juli die Pforte seines Stein-bruchs, der seit dem Jahr 1927 besteht, für die Europa-Union Deutsch-land, Kreisverband Zollernalb. Die Ursprungsproduktion von Schotter zählt längst nicht mehr zur einzigen Tätigkeit im Steinbruch. Neben dem Herstellen von Beton und Terrazzosand setzt die Firma auf nach-haltige Produktion im Bereich der Bioenergie und auf Recycling von Baumaterialien. Erstaunt waren die Besucher von der Sprengweite und den enormen Mengen an Geröllmassen und anderen Materialien im Steinbruch.

Simon Friedrich Er war auch in den Sommermonaten bei 6 Großveranstaltungen immer unter den Besten. Simon trug wesentlich dazu bei, dass die FC Deut-sche Post den 1. Platz belegte.

Monika Herzig gibt Gastspiel in der alten Heimat Swing, Jazz und Pop standen am 16. Juli auf dem Programm des Open-Air-Konzerts, das Monika Herzig, das Peter Kienle Quartett und die Sängerin Anne Czichowsky auf dem Landgut Untere Mühle gaben. Pianistin Monika Herzig stammt aus Tailfingen; sie und ihr Ehemann, der Gitarrist Peter Kienle, leben aber bereits seit 1988 in den USA.

Jahrgang 1935 feiert Fest zum 80. Jubiläum Der Jahrgang 1935 aus Straßberg und Kaiseringen hat sein Achtziger-fest am 17.07. gefeiert.

Alte Schule KaiseringenWährend der Sommerferien wurde die Kaiserringer Turnhalle mit Ge-räteraum saniert. Es wurde hier u.a. die Elektrotechnik mit Hallenbe-leuchtung komplett erneuert, neue Prallwände angebracht und die Halle gestrichen.

Neuer Pfarrer für Seelsorgeeinheit Veringen mit Straßberg Erzbischof Stephan Burger hat Pfarrer Hubert Freier, früherer Leiter der Seelsorgeeinheit Veringen mit Veringenstadt, Hermentingen, Veringen-dorf, Hettingen und Inneringen, zusätzlich zum Pfarrer der Pfarreien St. Verena Straßberg mit Allerheiligen Kaiseringen, St. Peter und Paul Ben-zingen, St. Mauritius Harthausen und St. Gertrud Winterlingen ernannt. Der frühere Leiter der Seelsorgeeinheit Straßberg, Pfarrer Nikolaus Ostrowitzki, ist seit 13. April Kooperator in der neuen Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen. Die Investitur von Pfarrer Hubert Freier fand am 25. Juli, in der Kirche St. Mauritius in Harthausen statt. Im Anschluss gab es beim Stehempfang im Pfarrhaus Gelegenheit, für Bürgermei-ster, Ortsvorsteher und Schulleiter der betroffenen Gemeinden, Gruß-worte zu sprechen. Die Bürger der katholischen Seelsorgeeinheit hat-ten hier auch Gelegenheit, das Gespräch mit Pfarrer Freier zu suchen und ihn kennenzulernen.

FitnesstagEine rundum gelungene Sache ist wieder der Fitnesstag der Schlossgar-tenschule in der Schmeienhalle am 23.07. gewesen. Die Schlossgar-tenschule und der TSV Straßberg, die verlässliche Grundschule, Kin-dergarten und Bildungshaus boten gemeinsam bei dieser Aktion ein sportliches Programm für die Schüler und Kinder. Bei den Stationen für die Grundschüler waren Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer gefragt.

Dort bewiesen die Jugendlichen ihre sportlichen Qualitäten. Sportliche Aufgaben wie das Balancieren auf der Slackline, beim Zielwerfen, am Barren, Kletterseil und beim Torwandschießen absolvierten die Schüler mit Freude und Elan.

Schulsekretärin An der Schlossgartenschule ging eine Ära zu Ende. Schulsekretärin Jo-hanna Teufel ging nach nahezu 30 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand. Als neue Schulsekretärin begann zum neuen Schuljahr Frau Stephanie Kerstin Surges-Mauch ihre Arbeit in der Schlossgartenschule.

Straßberger Ferienbetreuung Die Ferienbetreuung in Straßberg wird für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren angeboten. Insgesamt nahmen 35 Kinder das Angebot im Sommer in Anspruch. Organisiert wird sie vom Team des Hauses Nazareth im Auftrag der Gemeinde Straßberg. Schon zu Beginn des Schuljahrs wird der Zeitraum festgelegt, in dem die Ferienbetreuung stattfinden soll. Dadurch haben die Eltern die Möglichkeit, rechtzeitig ihren Urlaub zu planen. Seit 2008 gibt es die Ferienbetreuung.

BuosteigeEin Teilbereich der Buosteige in Kaiseringen auf rund 500 m Länge erhielt eine neue Tragdeckschicht.Sanierung der Bahnhof- und BrückenstraßeIm August wurden die Bahnhof- und Brückenstraße mit einem Feinbe-lag saniert. Der Feinbelag hatte Risse. Tritt in diese Wasser ein, könn-te die Unterschicht Schäden nehmen. Entsprechend müsse präventiv gehandelt werden. Die Straßen mussten über die gesamte Maßnahme über voll gesperrt bleiben.

KirchenfestDie evangelische Kirchengemeinde hatte am 06.09. zum Kirchfest geladen und trotz anfänglich wechselhafter, teilweise schon herbst-licher Temperaturen fanden sich zahlreiche Gäste ein. Ein festlicher, gut besuchter Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Ernst Nestele, stand am Beginn des Tages. Beim anschließenden Mittagstisch erfreute der Musikverein Straßberg die Festbesucher rund um die evangelische Kirche mit einem breit gefächerten Melodienreigen. Der Festplatz war vor allem zur Mittagszeit gut besucht. Am Nachmittag sorgte das Män-nervocalensemble Zollernalb für gute Unterhaltung. Der Erlös des Fe-stes wird für die Renovierung der evangelischen Kirche in Straßberg verwendet.

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Pflaster vor AussegnungshalleDas Pflaster vor unserer Aussegnungshalle hatte verschiedene Setzun-gen. Diese Schäden wurden im Sommer behoben.

Schornsteinfeger rettet Hund Gut ausgegangen ist für Riesenpudel Alfi ein Sturz in den Kanal beim Elektrizitätswerk am 08.09. Zum Glück für ihn war ein Glücksbringer in der Nähe, der zum Helden wurde. In Person von Schornsteinfeger Marius Jung. Spontan stieg der junge Mann mit seiner Leiter in den Kanal und holte das verängstigte Tier aus dem Wasser. Alfi überstand den Sturz ins kalte Nass unbeschadet.

Heinrich del Core in Straßberg »Alles halb so wild« findet der deutsch-italienische Kabarettist, Comedi-an und Magier Heinrich del Core, als er in der vollbesetzten Schlossgar-tenhalle in Straßberg am 12.09. auftrat, wo er wahrlich Abenteuerliches und Kurioses aus seinem Leben und Arbeiten zu berichten weiß. In sei-ner unnachahmlichen Art verbindet der Humorist »mit Migrationshinter-grund« – »ma hört’s halt, dass i schwäbisch schwätz’« – die Pasta- und Spätzle-Ethnien diesseits und jenseits der Alpen. Mit dem Engagement des mehrfachen Preisträgers Heinrich del Core hat Veranstalter Josef Hutt einmal mehr ein glückliches Händchen bewiesen und den Nerv des Publikums getroffen.

Fahrsicherheitstraining für Senioren Beim Fahrsicherheitstraining für Senioren des Arbeitskreises »Gib acht im Verkehr« frischten die Teilnehmer im September ihre Kenntnisse auf und üben Einparken und Vollbremsung. Dieter König berichtet, dass Straßberg mittlerweile zu einem »Mekka der Verkehrssicherheit« ge-worden sei und selbst Senioren aus Baiersbronn anziehe. So sei der Kurs in diesem Jahr ausgebucht gewesen, und auch für das nächste Jahr haben sich schon 18 Leute angemeldet. Die Rückmeldungen sei-en durchgehend sehr gut.

Einschulung Die Einschulungsfeier der neuen Erstklässler fand am 19.09. statt. Nach einem liebevoll gestalteten Gottesdienst und einer abwechs-lungsreichen Feier in der Schloßgartenhalle wurden die Schulanfänger erstmals in ihr Klassenzimmer geführt.

Wald- und FeldwegunterhaltungIm Herbst wurden neben der umfangreichen Waldwegeunterhaltung auch der Untere Haustattweg ausgebaut.

Besuch MdB BareißAm 09.10. besuchte unser Bundestagsabgeordneter Bareiß unser Rat-haus und die Firma Lotheg GmbH.

Unfall fordert zwei verletzte Motorradfahrer Zwei verletzte Motorradfahrer – einer davon schwer – und rund 15 000 Euro Sachschaden an zwei beteiligten Bikes sind die Folgen eines Un-falls, der am 20.09. gegen 15 Uhr zwischen Kaiseringen und Winterlin-gen auf der kurvenreichen Kreisstraße 7173 passiert ist.

Neue Treppe beim RathausIm Bereich des Rathauses wurde im Herbst eine neue Treppe gesetzt.

Großer Andrang bei der Börse Der Kindergarten Straßberg hat am 26.09. zur 41. Börse »Rund ums Kind« eingeladen. Schon bei der Warenannahme strömten zahlreiche Anbieter in die Schmeienhalle. Das Kindergartenteam mit der Leiterin Nora Gauggel hatte alle Hände voll zu tun, wurden doch wiederum mehr als 8500 Artikel zum Verkauf registriert. Groß war das Angebot an Spielen, Hosen, Pullis, Babykleidung, CDs sowie DVDs und Büchern. Die Renner waren die Winterschuhe und Schneeanzüge.

Beifahrer wird bei Unfall verletzt Eine leicht verletzte Person und Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro sind die Folgen eines Auffahrunfalls am 05.10 gegen 14.45 Uhr, auf der Bundesstraße 463. Eine Fahrerin musste laut Polizei bei Gelb an der Ampel an der Abzweigung nach Straßberg anhalten. Dies über-sah ein Lastwagenfahrer und prallte ins Heck des Autos. Ein 72-jähri-ger Beifahrer im Wagen wurde leicht verletzt.

Bronnweiler WeiberAuf Einladung der „Schmeia-Hexa“ begeisterten die Bronnweiler Wei-ber mit ihrem kabarettistischen Programm am 10.10. ihr Publikum in der Straßberger Schmeienhalle. Bis zur letzten Minute waren die Gäste ganz Ohr und lauschten den beiden Ulknudeln, die ihr zweistündiges Programm ohne Requisiten gestalteten. Zwei Stühle reichten ihnen aus, und natürlich das besondere Outfit: Hütle, Handtäschle, weite Röcke. Ganz zum Schluss griff Friedel Kehrer noch zur Gitarre und schlagartig verwandelten sich die Ulknudeln in ein Gesangsduett mit einem nachdenklich stimmenden Lied über die Zeit, das kostbarste Gut. Momente des Innehaltens, ehe es noch ein Lied zum Mitsingen gab. Anhaltender Applaus entließ die Bronnweiler Weiber schließlich wieder auf die Heimfahrt in ihren „Flecka“. Ein toller Abend, der durch die Schmeia-Hexa der Gemeinde beschert wurde.

Simon Friedrich Gesamtsieger bei der Laufserie „Silberdistel-Alb-Cup“ Groß war die Freude von Simon als er am 4. Oktober den zum Silberdi-stel-Alb-Cup zählenden 12 km Lauf in Talheim bei Tuttlingen überlegen gewann. Nachdem er in diesem Jahr bereits Sieger in Wilflingen und Renquishausen wurde und außerdem einen 2. Platz beim Stauseelauf in Schömberg belegte ist Simon seit 2010 bereits zum 6. Mal in Folge Gesamtsieger des begehrten „Silberdistel-Alb-Cups“.

BilderausstellungMargot Rösch lud alle Bürgerinnen und Bürger aus Straßberg mit Kai-seringen sowie Umgebung zu ihrer Bilderausstellung am 31.10 bei Kaffee und Kuchen ins St. Verenahaus in Straßberg recht herzlich ein.

GrundbucheinsichtsstelleNachdem das Grundbuchamt in Albstadt-Ebingen ins Grundbuchamt Sigmaringen eingegliedert wurde, kann das Notariat in Ebingen kei-ne Grundbuchauszüge mehr erstellen. Auf unserem Rathaus wurde

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Tiefer Blick in Straßbergs Historie Der Arbeitskreis Jan von Werth feierte am 08.11. sein 25-jähriges Be-stehen mit einer Jubiläumsschau. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Verenasaal überreichte Arbeitskreis-Mitglied Gernot Paukert an Bür-germeister Markus Zeiser die Dokumentation »Quellen und Brunnen auf der Gemarkung Straßberg«. Im Mittelpunkt der Jubiläumsveranstal-tung stand eine Ausstellung über die bisher vom Arbeitskreis realisier-ten Projekte. Auf Informationswänden wurden sieben umfangreiche Aktionen vorgestellt, die unter Federführung jeweils eines bestimmten Projektleiters umgesetzt worden sind. Dazu gehört beispielsweise die von Franz Bantle und Johannes Scholtyssek ins Leben gerufene Aktion »Sonderbriefmarke Jan von Werth«, die anlässlich des 400. Geburts-tags des Reitergenerals herausgegeben worden ist. Die Sonderbrief-marke mit Einrichtung eines Sonderpostamtes war übrigens das erste Projekt des Arbeitskreises, der 1990 vom damaligen Bürgermeister Egbert Odenbach mit elf Teilnehmern ins Leben gerufen worden ist. Zu den weiteren historischen Aufarbeitungen zählt die Restaurierung der Ruine Schalksburg unter Leitung von Burgherr Ralf Laschimke, der zu den Gründervätern der Vereinigung zählt und auch heute noch aktiv dabei ist. So hielt Laschimke einen Vortrag über Jan von Werth, der als Reitergeneral im 30-jährigen Krieg in Straßberg die Adlige Maria Isabel-la von Spaur geheiratet hat. In seinem Rückblick machte Vorsitzender Ralf Unbescheiden eindrucksvoll deutlich, wie sehr der Arbeitskreis seiner eigenen Zielsetzung und Aufgabenstellungen – Erforschung der Orts- und Heimatgeschichte, Erhaltung von Historischem und die Förderung von Geschichtsbewusstsein in der Bevölkerung – bereits gerecht worden ist. Derzeit zählt der Arbeitskreis 15 Mitglieder.

deshalb seit November eine Grundbucheinsichtsstelle eingerichtet. Hierdurch kann unseren Bürgern der Weg zum Grundbuchamt Sigma-ringen erspart werden.

Ferienbetreuung im HerbstIn der ersten Ferienwoche fanden die großen Ferienspiele in der Schmeienhalle statt.

Auf der Jagd in der Kirche St. Verena Das Konzert am 08.11. bescherte den Besuchern einen außergewöhn-lichen Abend. Anton Roggenstein spielte an der runderneuerten Orgel mit dem Ensemble »Les Echos symphoniques du Lac de Constance«, die sich den Trompes de Chasse, ganz besonderen Jagdhörnern, ver-schrieben haben. Das Benefizkonzert war ein großer Erfolg. 1050,78 € an Spenden kamen an diesem Abend zusammen.

Bachbett SchmeieAls vorgezogene Hochwasserschutzmaßnahme wurde im Herbst das Bachbett unserer Schmeie von aufgeschwemmten Kies und Schutt befreit.

Gedenkfeiern zum Volkstrauertag Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag fand am 15. November, im An-schluss an den Gottesdienst an den beiden Ehrenmalen in Straßberg und Kaiseringen statt. Die Feier wurde musikalisch durch den Musik-verein und die beiden Kirchenchöre stimmungsvoll begleitet.

Märchenerzählerin in der SchlossgartenschuleAm 18.11. fand in der Straßberger Schule ein Märchenabend statt. Die Sprechpädagogin und Märchenerzählerin Frau Elvira Mießner erzählte sehr spannend und kindgerecht verschiedene Märchen. Dazwischen spielte ihre Begleiterin schön und ruhig auf ihrer Leier. Das Klassen-zimmer war mit märchenhaften Kulissen und Lichterketten dekoriert, sodass es gar geheimnisvoll wirkte.

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Wie in den vergangenen Jahren konnte die Haussammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch in diesem Jahr wie-der erfolgreich durchgeführt werden. Insgesamt konnte der Betrag von 254,97 € an den Volksbund abgeliefert werden. In Kaiseringen sammel-te Herr Hans Böhringer. In Straßberg gab es dieses Jahr leider keine Sammlung, da keine freiwilligen Sammler gefunden werden konnten.

Kunst und Handwerk in der Unteren Mühle Zum Thema Kunst und Handwerk gab es eine Vernissage »Multiple Schafpersönlichkeiten« von Jo Riesinger auf dem Landgut Untere Mühle in Straßberg am 21. November.

Bischofsweg nach Felssturz gesperrt Der Bischofsweg wurde wegen eines Felssturzes gesperrt. Ein Fels-brocken ist am 21.11. abgebrochen und unterhalb der Burg auf den Weg gefallen. Die Felstrümmer beschädigten die unterhalbliegenden Gebäude. Das Geologische Landesamt hat den Fels auf künftige Ge-fährdung untersucht. Entsprechend des Gutachtens wurden Felssiche-rungsarbeiten durchgeführt. Der Weg konnte deshalb vor Weihnachten wieder für die Öffentlichkeit freigegeben werden.

Mollig warm sind nicht nur die Felle Weihnachtsmarkt im November auf dem Landgut Untere Mühle. Scha-fe und Weihnachten: Laut Neuem Testament gehört das untrennbar zusammen. Wie passend, dass der erste Weihnachtsmarkt der Region im Landgut Untere Mühle stattgefunden hat. Was dort verkauft wurde, hat – fast – alles mit Schafen zu tun: Mollig warme Felle, Kleidung, Mützen und Schals aus Wolle, kuschelige Decken und handgefilzte Deko-Stücke. Vor dem Restaurant warten originelle Holzkunstwerke, Kerzenhalter und Schalen darauf, entdeckt zu werden, und im Lokal werden alle fündig, für die es aufs Detail ankommt beim Schenken: Freche Sprüche und Weihnachtsmotive von früher zieren die individu-ell bedruckten Hölztäfelchen und Bilder.

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St.-Verena-Kirche - Straßberger feiern Fertigstellung mit Basar Am 29.11. wurde der Abschluss der Renovierungsarbeiten mit einem Gottesdienst gefeiert. Die St.-Verena-Kirche erstrahlt in neuem Glanz, die Straßberger haben ihr prächtiges Gotteshaus wieder – und das schöner als je zuvor. Zwar haben nach der aufwendigen Renovierung schon einige Gottesdienste stattgefunden, doch mit dieser feierlichen heiligen Messe am ersten Advent wurde die Kirche offiziell ihrer Be-stimmung übergeben. Nach dem Gottesdienst lud die Kirchenge-meinde zum traditionellen Basar ins Verenahaus ein. Dort hatten der Pfarrgemeinderat und das fleißige Helferteam wieder alles getan, um die Besucher auf Weihnachten einzustimmen. Alle Räume wurden für den Basar genutzt, überall gab es etwas zu entdecken. So hatte das Büchereiteam eine umfangreiche Buchausstellung vorbereitet, bei den kfd-Strickfrauen gab es selbst gestrickte Socken sowie Textilien zu er-werben, und die Ministranten verkauften eifrig Lose für die mit vielen Preisen bestückte Tombola und boten Waffeln und Punsch an. Viele fleißige Helfer waren während des ganzen Tages in der Küche, an der Kuchentheke und im Service im Einsatz. Das eingespielte Team sorg-te dafür, dass es den Gästen an nichts mangelte. Ein schöner Pro-grammpunkt waren am Nachmittag die besinnlichen, mit viel Beifall bedachten Liedvorträge des Kirchenchors Kaiseringen. Während des ganzen Tages zeigte sich der Basar als beliebter Treffpunkt. Nicht nur aus Straßberg, sondern auch aus Gemeinden der Seelsorgeeinheit waren Gäste gekommen um einige gemütliche Stunden zu verbringen. Der Erlös der Veranstaltung brachte wieder einen finanziellen Beitrag zur Renovierung der St.-Verena-Kirche ein.

AbbrücheNoch kurz vor Weihnachten wurden die beiden Gemeindegebäude „Am Sportplatz 13“ und „Hauptstraße 4“ abgebrochen.

Haus St. Verena - Feier und Basar Vorweihnachtliche Stimmung hat im Altenpflegeheim Haus St. Verena bei der Nikolausfeier am 05.12. geherrscht. Die Feier umrahmte der katholische Kirchenchor Kaiseringen mit Weihnachtsliedern.Am Tag darauf hatte das Pflegeheim zum Weihnachtsbasar eingela-den. Eine große Auswahl von Geschenkartikeln waren zu haben. Die Leiterin des Heims, Dagmar Niedermeier, und ihr Team hatten alles im Griff und versorgten die Besucher mit Waffeln, Gebäck, Glühwein und Kaffee. Die Gäste bekamen Gelegenheit, sich den Blutdruck und den Blutzucker messen zu lassen.

Simon Friedrich ist auch bei den letzten Laufwettbewerben des Jahres in sehr guter FormSehr erfolgreich verliefen auch die letzten Starts im Jahre 2015 für un-seren Läufer Simon Friedrich. 2773 Läufer und Läuferinnen waren am 6. Dezember beim 40. Tübinger Nikolauslauf am Start als es auf die Halbmarathonstrecke über 21,1 km ging. Simon belegte den hervor-ragenden 5. Platz. Am 13. Dezember fand in Blitzenreute der letzte Lauf der Oberschwäbischen Crosslaufserie statt. Simon wurde in der Herrenklasse Zweiter. Der letzte Wettkampf des Jahres war für Simon der 25. Stuttgarter Silvesterlauf. 563 Läufer hatten sich zu diesem Lauf angemeldet und die Streckenlänge betrug 11 km. Simon ging hier als 3 Läufer über die Ziellinie.Simon ist auch in der Württembergischen Leichtathletik-Jahresbesten-liste 2015, die vor kurzem veröffentlicht wurde, sehr gut vertreten. In diese Bestenliste werden vom Württembergischen-Leichtathletikver-band die 30 besten Sportler jeder Disziplin aufgenommen. Simon hat es im Jahre2015 gleich in 3 Laufdisziplinen in diese Rangliste geschafft. Im Mara-thonlauf belegt er mit einer Zeit von 2:33:28 Stunden den 9. Rang und somit einen Top-Ten Platz. Im 10 km Straßenlauf nimmt Simon mit einer Zeit von 32:44 Minuten den 21. Rang ein und belegt beim Halbmara-thon (21,1km) in einer Zeit von 1:14:31 Std. den 17. Platz.

Autos prallen frontal gegeneinander Auf der Ebinger Straße sind am 22.12. um 18.14 Uhr an der Einmün-dung der Burgstraße zwei Personenkraftwagen zusammengestoßen. Ein 64 Jahre alter Mann, der aus Richtung Bundesstraße 463 auf der Ebinger Straße fuhr, kam mit seinem Wagen im Einmündungsbereich nach links auf die andere Fahrspur und prallte dort frontal gegen ein verkehrsbedingt haltendes Fahrzeug, meldet die Polizei. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 9000 Euro. Personen wurden nicht verletzt

Informatives aus dem Gemeinderat

Seit der letzten Kommunalwahl besteht der Gemeinderat aus 13 ehren-amtlichen Gemeinderäten, davon 2 aus dem Ortsteil Kaiseringen. Der Gemeinderat ist nach der GemO von Baden-Württemberg das Haupt-organ der Gemeinde. Dem am 25.05.2014 gewählten Gemeinderat gehören folgende Mit-glieder an:

v. links vordere Reihe:Frank Link, Susanne Gschwind, Martina Herre-Schröger, Bürgermeister Markus Zeiser, Marco Sülzle, Karl Peter Weinhart, Helmut Hartmannv. links hintere Reihe:Tobias Gut, Bubert Buck, Dr. Michael Wochner, Reiner Ruf, Gerhard Teufel, Wolfgang Kleiner, Mike Müller

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Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 27. Januar 2015 Nach § 10 der Feuerwehrsatzung werden der Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter von den aktiven Angehörigen der Gemeindefeu-erwehr auf die Dauer von fünf Jahren in geheimer Wahl gewählt. Diese Vorschriften gelten für die Abteilungskommandanten und Stellvertreter entsprechend. Der Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter wer-den nach der Wahl und Zustimmung durch den Gemeinderat vom Bür-germeister bestellt. Entsprechend § 10 Abs. 5 Feuerwehrsatzung muss der Gemeinderat der Bestellung der Kommandanten vorher zustim-men. Bei der Hauptversammlung am 16. Januar 2015 wurde von den aktiven Angehörigen der Feuerwehr Herr Reiner Bantle als Gesamt-kommandant und Herr Daniel Nagraszus als stellvertretender Gesamt-kommandant gewählt. Von den Aktiven der Abteilung Straßberg wurde als Abteilungskommandant für Straßberg Herr Daniel Nagraszus und als stellvertretender Abteilungskommandant für Straßberg Herr Torsten Kleiner gewählt. Der Gemeinderat stimmte der Bestellung der gewähl-ten Personen zu. Anschließend nahm Bürgermeister Zeiser die Ernen-nung der gewählten und vom Gemeinderat bestellten Personen vor.

ben und daher noch ein Ergebnis vorliegen habe. Des Weiteren müsse dennoch eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage in Kauf ge-nommen werden. Mit der Entscheidung wollte der Gemeinderat dann bis nach dem Winter abwarten für den Fall, dass durch den Winter weitere Straßenschäden entstanden sind.

Die Verwaltung wird bei allen Tiefbaumaßnahmen beauftragt, einen Ingenieurvertrag nach der HOAI mit dem Ingenieurbüro Czerwenka abzuschließen.

Der Annahme von Spenden im Jahr 2014 über insgesamt 510 € stimm-te der Gemeinderat zu.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DieGemeindehabeaufBuoeinWaldgrundstückvonderKirchen-

gemeinde erworben.• DasalteRäumschild,dasseitmehralszehnJahrennichtmehrim

Einsatz war, sei über das Internetportal ebay zum Preis von 660,00 € veräußert worden.

• In den nächsten zweiWochenwürden imBereich der BuosteigeKaiseringen durch den Forst Holzerntemaßnahmen durchgeführt. Die Buosteige Kaiseringen sei aus diesem Grund für den Verkehr gesperrt.

Aus den Reihen des Gemeinderats haben folgende Anfragen bestan-den:• Ein Gemeinderat erkundigte sich nach dem Stand der Entwick-

lung der Hochwasserschutzmaßnahmen durch das Ingenieurbüro Winkler & Partner. Hier ist der Verwaltung aktuell nichts bekannt.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 24. Februar 2015 Der Gemeinderat erteilte zu folgenden Baugesuchen das Einverneh-men der Gemeinde:• NeubaueinesCarportsaufdemFlst.Nr.1460/37(Bahnweg66)• NeubaueinesEinfamilienhausesaufdemFlst.Nr.197/20,Gemar-

kung Kaiseringen (Hasenäckerweg) – Bauvoranfrage• AnbaueinesWintergartensandasGebäude„Böllestraße27“,Ge-

markung Kaiseringen• ErrichtungeinerFunkübertragungsstellemitAntennenmastundei-

nem Betriebscontainer auf Bundeswehrgelände (Ochsenkopf)

Die Turnhalle sowie die weiteren Räume der ehemaligen Schule in Kai-seringen werden abschnittsweise saniert. In diesem Jahr soll die Sa-nierung der Turnhalle mit Geräteraum erfolgen. Die Maßnahmen wur-den vorab mit dem TV Kaiseringen besprochen. Zusammen mit dieser Maßnahme sollen auch die Malerarbeiten im Rathaus (Streichen der Büros) ausgeschrieben werden. Es wird mit Kosten für die Sanierung der Turnhalle mit Geräteraum in Höhe von 65.000,00 € und für das Streichen der Büros in Höhe von 5.000,00 €, insgesamt 70.000,00 € gerechnet.

Die Betontreppe beim Rathaus von der Lindenstraße her ist in einem sehr schlechten Zustand. Um die Treppe zu sanieren, muss der Un-tergrund komplett erneuert werden. Um eine einheitliche Optik zu er-halten, werden die Treppenstufen wie die untere Treppe in Granit aus-geführt. Außerdem wird die Treppe schmaler ausgeführt (Reduzierung von 5,00 m auf 3,50 m). Es wird mit Kosten incl. Bauleitung in Höhe von 30.000 € gerechnet.

Im Jahr 2013 wurde das Flachdach des Niederzonenbehälters sa-niert. Nun sind auch kleine Risse im Vorraum des Hochzonenbehälters sichtbar. Es ist nicht auszuschließen, dass das Dach undicht wird und dadurch Oberflächenwasser in die Wasserkammern eintritt. Deshalb muss auch das Dach des Hochzonenbehälters dringend saniert wer-den. Die Sanierung sieht das Entfernen des Bewuchses und der Wur-zeln über dem Wasserbehälter sowie Abdichtungsarbeiten vor. Es wird mit Kosten in Höhe von 37.425,00 € gerechnet.

In der Gemeinderatssitzung am 14. Oktober 2014 hatte das Forstamt dargestellt, dass im Jahr 2015 der „Untere Haustattweg“ verbreitert und zu einem Fahrweg auf ca. 750 m Länge ausgebaut werden soll. Dies machen Holzerntemaßnahmen in diesem Bereich erforderlich. Die Kosten hierfür werden auf 15.000,00 € geschätzt. Durch Holzernte, Witterungseinflüsse und sonstige Beanspruchung muss ein Teil des Wald- und Feldwegenetzes jährlich erneuert werden. Hierfür sieht der Haushaltsplan insgesamt 26.000,00 € vor.

Die Pachtverträge über die Fischereirechte auf Gemarkung Straßberg enden am 31. Mai 2015. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Fische-reirechte zum 01. Juni 2015 im Amtsblatt der Gemeinde Straßberg aus-zuschreiben. Der Pachtzins soll pro Abschnitt 110,00 € zzgl. Mehrwert-steuer betragen. Das Gewässer soll vorrangig an Pachtinteressenten aus Straßberg, aber auch aus Kaiseringen verpachtet werden. In den

Frau Bettina Landenberger vom Haus Nazareth berichtete dem Ge-meinderat über die Aktivitäten der offenen Jugendarbeit, der Ferienbe-treuung, der Verlässlichen sowie Erweiterten Verlässlichen Grundschu-le im Jahr 2014. Sie betonte, dass ein so umfassendes Angebot den Eltern größtmögliche Flexibilität biete und wohl einzigartig im Kreis sei.

In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde die öffentliche Aus-schreibung der Straßensanierung der Brücken- und Bahnhofstraße so-wie die Befestigung des Riesewegs mit Fräsgut beschlossen. Der Ge-meinderat hat den Auftrag an die günstigste Bieterin, Fa. Friedrich Stin-gel GmbH aus Schwenningen zur Angebotssumme von 63.5813,70 € vergeben.

Ebenfalls beschlossen hatte der Gemeinderat die öffentliche Aus-schreibung einer Tragdeckschicht auf der Roßbergstraße und der Buosteige in Kaiseringen. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Auf-trag an die günstigste Bieterin Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG zur Angebotssumme von 66.010,49 € zu vergeben.

Auch öffentliche ausgeschrieben wurden die Hausanschlüsse im Grundstück des ehemaligen Alten- und Pflegeheims und das punk-tuelle Einebnen der Pflasterfläche vor der Aussegnungshalle auf dem Friedhof in Straßberg. Günstigste Bieterin war hier die Fa. Rainer Ar-telt aus Winterlingen mit einer Angebotssumme von 15.642,55 €. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Auftrag an die Fa. Rainer Artelt zu vergeben.

Weiter wurde das Angleichen von Schächten in den Ortsstraßen be-schränkt ausgeschrieben. Günstigste Bieterin ist hier die Fa. Norbert Hartmann GmbH mit einer Angebotssumme von 6.459,58 €, an welche der Gemeinderat den Auftrag vergeben hat.

Für den Bereich des „Neuen Heutäle“ wurde die Kanalsanierung mit-tels Inlinern beschränkt ausgeschrieben. Günstigste Bieterin ist die Fa. Geiger Kanaltechnik aus Wendlingen mit einer Angebotssumme von 45.684,48 €. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Auftrag an die Fa. Geiger zu vergeben.

Nachdem bei den Tiefbaumaßnahmen gegenüber dem Haushaltsplan mit Einsparungen in Höhe von rd. 116.000 € gerechnet werden kann, wurde diskutiert, ob die Maßnahmen nicht erweitert werden sollen. Bürgermeister Zeiser verwies darauf, dass die Gemeinde die im Haus-haltsplan enthaltenen Hochbaumaßnahmen noch nicht ausgeschrie-

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Pachtverträgen ist u. a. festgelegt, dass die Hegepflicht für das Gewäs-ser mit übertragen wird; ein naturnaher Fischbestand anzustreben ist, wobei keine Fische in fangreifer Größe eingesetzt werden dürfen; der Verpächter von allen Verpflichtungen freigestellt ist, die sich auf die Wasserqualität beziehen; erforderlichen Unterhaltungs- und Ausräum-arbeiten in der Schmeie seitens des Pächters zugestimmt wird und die-ser keine Schadenersatzansprüche stellt, solange diese fachgerecht durchgeführt werden; jeder Pächter berechtigt ist, zwei Jahreserlaub-nisscheine nach dem Fischereigesetz auszustellen.

Eine Vielzahl von Grundstücksdaten liegt bereits in digitaler Form vor. Um diese Daten nutzen zu können, wird eine spezielle Software benö-tigt – ein sogenanntes Geoinformationssystem (GIS). Die Gemeinde Straßberg ist eine der wenigen Gemeinden, die noch kein GIS im Ein-satz haben. Die Verwaltung hat sich einige auf dem Markt vorhande-nen Programme angesehen und sich für „GISWELT“ ausgesprochen, welches durch das Vermessungsamt beim Landratsamt Sigmaringen betreut wird. Die Kosten hierfür belaufen sich auf einmalig 5.000,00 € und 2.600,00 € jährlich für die Betreuung. Der Gemeinderat hat be-schlossen, das Geoinformationssystem „GISWELT“ einzuführen und die Verwaltung beauftragt, mit dem Landratsamt Sigmaringen einen entsprechenden Betreuungsvertrag abzuschließen.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DieVermessungaufdenGrundstückenimZusammenhangmitden

Hochwasserschutzmaßnahmen könne aufgrund des Winters nun erst erfolgen. Wenn die Vermessung abgeschlossen ist, könne das Büro Winkler & Partner die Hochwasserschutzmaßnahmen entwik-keln. Es müsse dann noch eine Abstimmung mit dem Wasseramt beim Landratsamt erfolgen.

• Aufgrund der Personaldecke werde bislang in der Gemeindeabends nicht geräumt. Man habe nun einen Notfallräumplan aufge-stellt, bei der die Steilstrecken bei Bedarf von der Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG geräumt würden.

• DieStadtAlbstadtwerdeimZusammenhangmitderSanierungderGemeindeverbindungsstraße Richtung Bitz das Teilstück zwischen Gemarkungsgrenze und Zufahrt zum Roßberg/Fohlenweide (Steil-stück) ebenfalls sanieren.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 24. März 2015

erteilte den Auftrag an den jeweils günstigsten Bieter. Das sind im Ein-zelnen:

Gewerk Firma AngebotssummeElektroarbeiten Schütz Elektro GmbH, Kaiseringen 21.413,24 €Malerarbeiten Geiser Malerwerkstätten, Albstadt 8.943,05 €Textile Prallwand Schreinerei Koch GmbH, ZV IIG 9.133,25 €Im Weiteren hatte der Gemeinderat die Erneuerung der Betontreppe beim Rathaus von der Lindenstraße her und die öffentliche Ausschrei-bung der Arbeiten beschlossen. Der Auftrag wurde vom Gemeinderat an die günstigste Bieterin die Fa. Winter aus Burladingen zum Ange-botspreis von 8.429,72 € vergeben.

Der Gemeinderat hat auch die Flachdachsanierung des Hochzonenbe-hälters der Wasserversorgung sowie die öffentliche Ausschreibung der Arbeiten beschlossen. Der Gemeinderat hat den Auftrag für die Erdar-beiten an die günstigste Bieterin, Fa. Artelt aus Winterlingen zum An-gebotspreis von 6.697,92 € und für die Abdichtungsarbeiten an die Fa. Stahl aus Sigmaringen zum Angebotspreis von 15.004,09 € vergeben.

Mit der Ehrung des Gemeinderats Wolfgang Kleiner hat Bürgermeister Markus Zeiser die Sitzung eröffnet. „Zehn Jahre haben Sie die Ge-schicke mitbestimmt, viele Sitzungsstunden geleistet, hunderte Blätter von Sitzungsvorlagen durchgearbeitet“. Der Bürgermeister attestierte Herrn Kleiner, aktiv und mit großem Engagement das Wohl von Straß-berg mitgestaltet zu haben, und steckte ihm die Ehrennadel des Ge-meindetages Baden-Württemberg an.

Von den anwesenden Einwohnern haben keine Anfragen an Gemein-derat und Verwaltung bestanden.

Zu folgenden Baugesuchen erteilte der Gemeinderat das Einverneh-men der Gemeinde:• NeubaueinesWohnhausesmitzweiCarportsaufFlst.Nr.1460/38

(Öschleweg)

In seiner Sitzung am 24. Februar 2015 wurde vom Gemeinderat die Sanierung der Turnhalle in Kaiseringen mit Geräteraum und die öf-fentliche Ausschreibung der Arbeiten beschlossen. Der Gemeinderat

Mit der Bauleitung der genannten Baumaßnahmen (Turnhalle Kaise-ringen, Treppe beim Rathaus, Sanierung Hochzonenbehälter) wurde das Architekturbüro Daniel Hotz beauftragt. Die Verwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, entsprechende Ingenieurverträge unter Be-rücksichtigung der Vorgaben der HOAI abzuschließen.

Der Gemeinderat hat die beschränkte Ausschreibung des Ausbaus des „Unteren Hausstattwegs“ sowie die Unterhaltung der Wald- und Feldwege beschlossen. Der Auftrag wurde auch hier vom Gemeinderat an die günstigste Bieterin, Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG zum Angebotspreis von 38.178,77 € vergeben.

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Schmeie auf Gemarkung Straß-berg wie bisher in vier Teilabschnitten als Gewässer zu verpachten. Die öffentliche Ausschreibung erfolgte im Mitteilungsblatt am 27. Fe-bruar 2015. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, die Schmeie auf Gemarkung Straßberg ab 01. Juni 2015 bis 31. Mai 2027 an folgende Personen zu verpachten:a) Axel Knobel, Gemarkungsgrenze Kaiseringen bis zur Brücke in der

Hirtengasseb) Dieter König, Brücke an der Hirtengasse bis zum Gebäude Hanf-

garten 5c) Michael Heusel, Gebäude Hanfgarten 5 bis zum Zusammentreffen

der Schmeie mit dem Feldweg Flst. Nr. 2717d) Christian Schmidt und Simon Single, Zusammentreffen der Schmeie

mit dem Feldweg Flst. Nr. 2717 bis zur Gemarkungsgrenze Ebingen

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 07. Dezember 2010 be-schlossen, auf der Fläche des ehemaligen Grüngutsammelplatzes ei-nen Brennholzlagerplatz für die Bevölkerung einzurichten. Das Land-ratsamt hat am 20. Dezember 2010 diese Umnutzung befristet bis zum 31. Dezember 2014 genehmigt. Die Verwaltung wurde vom Gemeinde-rat beauftragt, die Verlängerung der Umnutzung um weitere fünf Jahre zu beantragen.

Die Benutzungsordnung für die Schmeienhalle sah vor, dass die Be-lieferung mit Getränken durch die Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen erfolgt. Bei Verstoß gegen den Getränkelieferungsvertrag war vom Ver-anstalter eine Vertragsstrafe in Höhe von 500,00 DM an die Gemein-de Straßberg zu entrichten. Die Vertragsstrafe wurde im Rahmen der Genehmigungen auf 250,00 € abgerundet. Zwischenzeitliche werden die örtlichen Hallen von der Fa. Nolle aus Stetten a. k. M. beliefert.

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Nachdem sich allerdings der Maßbierpreis in den vergangenen 20 Jah-ren verdoppelt hat, hat der Gemeinderat nun eine Anpassung dieser Vertragsstrafe auf 500 € beschlossen. Des Weiteren wird in der Benut-zungsordnung der Getränkelieferant nicht mehr namentlich benannt.

Die Benutzungsordnung für die Schlossgartenhalle trifft keine Aussage zu einem Getränkelieferungsvertrag, obwohl auch hier zwischenzeit-lich ein Getränkelieferungsvertrag mit der Fa. Nolle besteht. Aus die-sem Grund wurde auch diese Benutzungsordnung vom Gemeinderat angepasst.

Das Ingenieurbüro Winkler & Partner aus Stuttgart wurde am 14. Ok-tober 2014 vom Gemeinderat mit der Durchführung des Genehmi-gungsverfahrens der Hochwasserschutzmaßnahmen in Straßberg beauftragt. Bestandteil der Beauftragung war auch die Koordination der erforderlichen Vermessung. Für die Entwicklung des Hochwasser-schutzkonzepts bildet die Vermessung die wesentliche Datengrundla-ge. Die Vermessungsarbeiten wurden beschränkt ausgeschrieben. Der Auftrag wurde vom Gemeinderat an das Vermessungsbüro Uttenweiler aus Balingen zum Angebotspreis von 15.136,80 € vergeben.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DerJagdpächterErnstKippseiausdemJagdbogen„Kaiseringen“

ausgeschieden. Die Jagdpacht werde nun allein durch Herrn Hu-bertus Holdenried durchgeführt.

• ErinformiertedenGemeinderatüberÄnderungenimRahmendesneuen Jagd- und Wildtiermanagementgesetz. Es sei vorgesehen, alle sechs Jahre eine Versammlung der Jagdgenossenschaft durch-zuführen. Des Weiteren müsse bei Änderungen in den Pachtverhält-nissen stets die Jagdgenossenschaft einberufen werden. Konse-quenz hieraus sei, dass zu jeder Einberufung der Jagdgenossen-schaft ein Jagdkataster anzufertigen sei. Dies sei mit nicht unerheb-lichen Kosten verbunden. Zwischenzeitlich würden allerdings die Durchführungsvorschriften noch fehlen, so dass man noch keine weitergehende Aussage treffen könne.

• ImZusammenhangmitderBekanntgabeüberdenNeubaueinesFunkmastes auf dem Ochsenkopf habe sich herausgestellt, dass für die Gemeinde durch diesen Standort keine Verbesserungen beim Mobilfunk zu erreichen seien. Nun habe die Funkturm GmbH zuge-sagt, dass durch eine erweiterte Antennenanlage auf dem Hochzo-nenbehälter im 1. bzw. 2. Quartal 2016 LTE-Technik im Bereich von D 1 möglich sei.

Aus den Reihen des Gemeinderats haben folgende Anfragen bestan-den:• EineAnfrage einesGemeinderats nachdenKosten für denRad-

weg Kaiseringen möchte die Verwaltung prüfen und in der nächsten Sitzung vortragen.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 22. April 2015 Auf die Anfrage eines Einwohners auf Inspektion der Brücke beim Gebäude Lorenz/Haasis (Burgstraße) teilte Bürgermeister Zeiser mit, dass diese in den nächsten sechs bis acht Wochen erfolge.

Zu folgenden Baugesuchen erteilte der Gemeinderat das Einverneh-men der Gemeinde:• AnbaueinerDoppelgarageundErweiterungdesWohnhauses,Flst.

Nr. 904/3, Bei der Ziegelhütte 1• AnbaueinerTerrassenüberdachungbeimGebäudeMühlstraße37

Bis 2017 erfolgt landesweit eine deutliche Reduzierung der Grund-buchämter. Das für Straßberg zuständige Grundbuchamt in Albstadt-Ebingen soll im Oktober 2015 ins Grundbuchamt Sigmaringen einge-gliedert werden mit der Folge, dass ab diesem Zeitpunkt das Notariat in Ebingen keine Grundbuchauszüge mehr erstellen wird. Selbstän-dige Gemeinden können eine eigene Grundbucheinsichtsstelle ein-richten. Dafür ist ein entsprechender Antrag beim Justizministerium erforderlich. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass für die Gemeinde ein Antrag beim Justizministerium für die Einrichtung einer Grundbuch-einsichtsstelle gestellt werden soll und diese bis Oktober 2015 einge-richtet werden soll.

In der Ausschreibung für die Stahlbauarbeiten bei der Errichtung des 2. Rettungswegs an der Schlossgartenschule Straßberg war eine Absturzsicherung in Form eines Gittermattenzauns enthalten. Nach-dem der bestehende Holzzaun um den Schulgarten zwischenzeitlich morsch und teilweise umgefallen ist, hat der Gemeinderat nun be-schlossen, diesen Gittermattenzaun komplett um den Schulgarten zu führen. Für den Gittermattenzaun entstehen Kosten in Höhe von 6.593,60 €. Die Ausführung erfolgt durch die mit den Stahlbauarbeiten beauftragte Fa. Weissmann GmbH aus Meßstetten.

Wie in vielen Kommunen wurden auch in Straßberg Ende der 90’er Jahre die Mülleimer aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernt. Zwi-schenzeitlich sind aber bei der Verwaltung Anfragen eingegangen, ob insbesondere an den Spielplätzen nicht wieder Mülleimer aufgestellt werden könnten. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, die Spielplät-ze wieder mit Mülleimern mit Aschern auszustatten und die Verwaltung mit der Beschaffung beauftragt. Es werden Kosten in Höhe von 1.500 € bis 2.000 € entstehen.

Die beiden Spülgeräte und die Fritteuse in der Schmeienhalle sind defekt und wurden notdürftig repariert. Die Verwaltung hatte zwei An-gebote für die Ersatzbeschaffung eingeholt. Der Gemeinderat hat be-schlossen, die Beschaffung und Montage der Geräte an die Fa. mit dem günstigeren Angebot, Fa. Gastro-Tech-Bauer aus Meßstetten zum Angebotspreis von 7.796,00 € (netto), zzgl. Abänderung für die Fritteu-se zu vergeben.

Nachdem die Art der Bepflanzung der Grünanlagen in der Gemein-de sehr unterschiedlich ist, hat der Gemeinderat beschlossen, diesen künftig ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben. Dabei sollen nach und nach die Grünanlagen weitestgehend mit den vom Gemeinderat festgelegten sechzehn verschiedenen Pflanzenarten bepflanzt werden. Bei der Auswahl wurde Wert darauf gelegt, dass langfristig ein einheit-liches Erscheinungsbild erreicht wird, eine möglichst lange Blütezeit erreicht wird, ein geringer und kostengünstiger Eingriff in die bestehen-den Anlagen erfolgt, die Böden und das Klima berücksichtigt werden und die Grünanlagen pflegeleicht gehalten werden.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• AmUmwelttagam18.April2015seienvonden150Helfernrd.880

kg Restmüll und diverse Altreifen gesammelt worden. Er bedankte sich bei den Helfern für Ihr Engagement.

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• BürgermeisterZeisergibtaufgrundeinerAnfrageinderletztenGe-meinderatssitzung bekannt, dass der Anteil der Gemeinde Straß-berg an den Kosten des Radwegs zwischen Kaiseringen und Straß-berg rd. 53.500 € betragen habe. Man sei von 50.000 € ausgegan-gen.

• Inder letztenGemeinderatssitzungwurdeebenfallsnachderEnt-scheidung bzgl. der Bezuschussung des Feuerwehrfahrzeugs für die Abteilung Kaiseringen angefragt. Mit einer Entscheidung sei, so Bürgermeister Zeiser Mitte/Ende Mai 2015 zu rechnen.

Aus den Reihen des Gemeinderats haben folgende Anfragen bestan-den:• EinemHinweisaufBekanntgabederAbrechnungssummenderver-

gebenen Maßnahmen möchte die Verwaltung nachgehen und diese in einer der nächsten Sitzungen bekanntgeben.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 30. Juni 2015 Die Gemeinde verfügt derzeit über eine Betriebserlaubnis für den Kin-dergarten zur Betreuung von 84 Kindern in fünf Gruppen (64 Plätze über 3 und 20 Plätze unter 3 Jahren). Der Gemeinderat hat im Rahmen der Beratung der Bedarfsplanung zur Kenntnis genommen, dass zwi-schenzeitlich verstärkt Plätze für Kinder mit einem Jahr nachgefragt werden und damit die Plätze in den Krippengruppen zukünftig nicht mehr ausreichen werden, um den Bedarf zu decken. Insbesondere der geburtenstarke Jahrgang 2014 mit 27 Kindern (Durchschnitt 20 Kinder) erfordert seitens der Gemeinde ein Handeln. Aus diesem Grund soll zu Beginn des Kindergartenjahrs 2014/2015 die bisher geführte Klein-gruppe (über 3) in einer Gruppe mit Altersmischung zwischen 2 Jahren bis zum Schuleintritt umgewandelt werden. Dadurch können in die-ser Gruppe 11 Kinder über 3 Jahren mehr aufgenommen werden. Bei der Aufnahme von Kindern zwischen 2 und 3 Jahren reduziert sich die Gruppenstärke je aufgenommenem 2-jährigem Kind um einen Platz. Auf den hierfür erforderlichen Personalmehrbedarf hat der Gemeinde-rat im Rahmen einer Ausschreibung reagiert.

Die Gemeinde Straßberg hat im Juli 2011 das Grundstück des ehe-maligen Alten- und Pflegeheims erworben. Im Anschluss daran wur-de das Gebäude abgebrochen. Nachdem die dadurch entstandenen Grundstücke als Baugrundstücke veräußert werden sollen, wurden im Jahr 2015 entsprechende Hausanschlüsse verlegt. Aufgrund der vor-liegenden Gesamtkosten abzgl. der Förderung aus dem Entwicklungs-programm ergibt sich ein Preis von 104,85 €/m². Der Gemeinderat hat nun beschlossen, den Kaufpreis auf 82,50 €/m² zzgl. der Kosten für die Hausanschlüsse und der Vertragsnebenkosten festzulegen.

sogenannten Scopingverfahren die noch erforderlichen Gutachten und Verfahrensschritte abgestimmt werden. Die Kosten des Verfahrens trägt die Vorhabenträgerin.

Der Gemeinderat hat beschlossen, Herrn Matthias Kanz für die Sa-nierung des Gebäudes Bahnhofstraße 10 eine Förderung aus dem Förderprogramm der Gemeinde Straßberg zur Durchführung von Mo-dernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an privaten Gebäu-den sowie zum Abriss alter Bausubstanz in Höhe von voraussichtlich 13.614,28 € zu gewähren. Der endgültige Förderbetrag bestimmt sich nach den tatsächlichen Kosten nach Abschluss der Maßnahme.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DieGemeindehabedasGrundstück„AmSportplatz13“erwerben

können.• Die FirmaHeinrich TeufelGmbH&Co. KG habe denAntrag auf

Erkundungsbohrungen gestellt. Diesem habe er zugestimmt.• DerGemeinderathabe imRahmeneinesBeschlusses imelektro-

nischen Verfahren dem Bauvorhaben zum Neubau eines Einfamili-enhauses mit Garage auf dem Grundstück Flst. Nr. 2885 (Schalks-burgstraße) zugestimmt.

Aufgrund der Anfrage eines Gemeinderats teilte Bürgermeister Zeiser mit, dass das Sonnensegel im Bürgerpark defekt sei und sich derzeit in Reparatur befindet. Auch im Kindergarten und am Spielplatz „Altes Heutäle“ würden alsbald Sonnensegel angebracht.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 03. Juli 2015 (Waldbegang) Zunächst wurde von Forsteinrichter Andreas Sturm die Forsteinrich-tungsplanung für den Zeitraum Januar 2015 bis Dezember 2024 vor-gestellt. Die Forsteinrichtungsplanung wurde unter Beachtung der vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 15. April 2014 festgelegten Ziele auf-gestellt. Die nachfolgenden Einzelziele sind für die Waldbewirtschaf-tung des Gemeindewaldes von großer Bedeutung und sind bei der Erstellung der Forsteinrichtungsplanung zu berücksichtigen:a) Walderhaltungb) Förderung der Produktionsfunktion des Waldes - Sicherung des Nadelholzanteiles - Deckung des örtlichen Brennholz und Energieholzbedarfesc) Sicherung der Gesundheit und Vitalität des Waldökosystemsd) Erhaltung der Schutzfunktion des Waldese) Erwirtschaftung eines Haushaltsüberschusses

Bei der Vorstellung der Forsteinrichtung ging er insbesondere darauf ein, dass in der Alterklasse 1 (0-20 Jahre) und der Altersklasse 2 (21-40 Jahre) mehr vorhanden sein dürfte, während in der Altersklasse 7 (121-140 Jahre) und in der Altersklasse (ab 141 Jahre) darauf geachtet werden sollte, dass die Altbestände nicht überaltert sein sollten. Aus diesem Grund sei bereits im vergangenen Forsteinrichtungszeitraum der Hiebssatz angehoben worden. Der Gemeindewald verfüge über einen Zuwachs von 8,80 Efm/ha und Jahr bzw. 29 Lkw-Ladungen. Auf-grund der vorliegenden Daten empfahl der Forsteinrichter den Hiebs-satz von 3.900 Efm/Jahr auf 3.650 Efm/Jahr abzusenken. Hintergrund hierfür sei u. a., dass sich die Holzbodenfläche durch Waldrefugien, die Erweiterung des Steinbruchs sowie den Wegeausbau um 12 ha verringert habe. Auch seien große verjüngte Bereiche vorhanden, die sich erst noch qualifizieren müssten. Über 30 ha seien extensiven Be-handlungstypen zugeordnet, in denen es aufgrund standörtlicher oder erschließungstechnischer Erschwernisse keine oder lediglich geringe Nutzungsoptionen gebe. Dieser Empfehlung folgte der Gemeinderat.

Anschließend wurde vom Forstamt der Vollzug des Forstwirtschafts-jahrs 2014 vorgestellt. Dabei sei aufgefallen, so Herr Seyboldt vom Forstamt Albstadt, dass die Schlagpflege sehr gering ausgefallen sei, da die eingesetzten Firmen pfleglich gearbeitet hätten. Die Zunahme bei der Kultursicherung und den Pflanzungen sei dem Eschetrieb-sterben geschuldet. Im Haushaltsplan sei ein Ergebnis von 23.000 € vorgesehen gewesen, während das Forstwirtschaftsjahr 2014 nun mit 27.464,75 € abschließe.

Im Weiteren ging Herr Seyboldt noch auf den voraussichtlichen Voll-zug 2015 ein. Man könne mit einem Einschlag von 4.000 fm rechnen, von denen rd. 300 fm dem Sturm Niklas geschuldet seien. Nachdem allerdings der Einschlag vor dem Sturm Niklas erfolgt gewesen und das Holz bereits zuvor verkauft gewesen sei, man auf der Ausgabe-seite gute Ausschreibungsergebnisse erzielt habe, könne mit einem sehr guten Vollzug des Forstwirtschaftsjahrs 2015 gerechnet werden. Er gehe vom doppelten des Planansatzes aus. Im Haushaltsplan 2015 war ein Ergebnis der Forstwirtschaft in Höhe von 22.000 € vorgesehen.

In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat auch die Richtlinien zur Vergabe von Bauplätzen der Gemeinde Straßberg im Baugebiet „Kirchstraße“ beschlossen.

Das Landgut „Untere Mühle“ befindet sich derzeit im unbeplanten Außenbereich. In der Vergangenheit wurden hier mehrere Bauvorha-ben und Nutzungsänderungen vorgenommen. Nun ist ein Ausbau der Scheune geplant. Das Baurechtsamt beim Landratsamt hat erklärt, dass auf den Grundstücken des Landguts keine weiteren Baumaß-nahmen genehmigt werden können, solange der Bereich nicht durch einen Bebauungsplan einer städtebaulichen Planung unterzogen wur-de. Die Grundstückseigentümerin hat deshalb zur Erstellung eines vor-habenbezogenen Bebauungsplans ein Planungsbüro beauftragt. Der Gemeinderat hat nun den Aufstellungsbeschluss für einen vorhaben-bezogenen Bebauungsplan gefasst. Nach diesem sollen nun in einem

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Nachdem der Sturm Niklas für einen um 10% bis 15% rückläufigen Preis für Stammholz gesorgt habe, rechne er ab Oktober 2015 wieder mit ordentlichen Preisen, so Herr Seyboldt.

Herr Richert vom Forstamt Albstadt erläuterte dem Gemeinderat den aktuellen Sachstand des Kartellverfahrens. Dabei ging er insbesonde-re darauf ein, dass sich aufgrund der Rüge durch das Bundeskartell-amt die Forstämter insbesondere im Hinblick auf den Holzverkauf neu organisieren müssten. Dabei sei ein Übergangsmodell in den Forst-ämtern der Landkreise angedacht, um ausreichend Zeit für die Ent-wicklung eines endgültigen Modells zu gewinnen. Dieses Modell sehe vor, dass der Staatswaldverkauf künftig über die untere Forstbehörde erfolgen soll. Für Waldbesitzer > 100 ha soll eine Holzverkaufsstelle im Landratsamt für Nadelstammholz eingerichtet werden. Allerdings sei-en noch gewisse Unsicherheitsfaktoren gegeben. Zusammenfassend urteilte er, dass gravierende Veränderungen auf die Waldbesitzer zukä-men. Bürgermeister Zeiser gab zu Bedenken, dass es für die Kommu-nen sicherlich teurer werde.

Weiter besichtigte der Gemeinderat eine Durchforstung im Steilhang sowie einen Verkehrssicherungshieb an der Straßberger Buosteige, eine Fichtenaltdurchforstung an der Heidenhalde sowie eine Buchen-altdurchforstung am Hinteren Hau.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 21. Juli 2015Vom Gemeinderat wurden die Vereinszuschüsse für das Jahr 2015 beraten. Dabei handelt es sich insgesamt um 9.000,00 € an direkten Vereinszuschüssen. Daneben erhalten die Vereine auch indirekte Ver-einszuschüsse, z. B. für Strom, Wasser, Heizung. Die Gemeinde fördert die Vereine mit insgesamt 33.000 €.

Der Gemeinderat hat im Weiteren beschlossen, die Brennholzpreise ab 21. Juli 2015 für Großabnehmer auf 58,00 €/fm zzgl. MwSt. bzw. bei Be-reitstellen von Fixlängen auf 61,00 €/fm zzgl. MwSt. und für Privatper-sonen auf 58,00 €/fm incl. MwSt. und bei Bereitstellen von Fixlängen auf 61,00 €/fm incl. MwSt. festzulegen. Bei Bestellungen von mehr als 25 Fm pro Privatperson gelten die Händlerpreise.

Dem Gemeinderat wurden die Abrechnungsergebnisse der Baumaß-nahmen 2014 bekannt gegeben. Die Abrechnungsergebnisse bewe-gen sich innerhalb der Planansätze bzw. den dem Gemeinderat im Rahmen der Vergaben bekannt gegebenen voraussichtlichen Abrech-nungssummen.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DerGemeinderathatinseinerSitzungam30.06.2015denKaufdes

Flst. 1454 mit 12 a 85 qm von Herrn Franz Bantle beschlossen. Der Kaufvertrag wurde am 02.07.2015 abgeschlossen.

• DerGemeinde liegt nunderBewilligungsbescheid fürdasFeuer-wehrfahrzeug Kaiseringen – TSF-W vor. Die Gemeinde erhält die beantragte Fördersumme von 38.650,00 € (aufgrund VwV-Z-Feu als Projektförderung für Feuerwehrzwecke im Wege der Festbetragsfi-nanzierung). Die Ausschreibung soll in der nächsten Sitzung erfol-gen. Geschätzte Gesamtausgaben 185.298,00 €.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 23. September 2015 Zu folgenden Baugesuchen erteilte der Gemeinderat das Einverneh-men der Gemeinde:

• ErstellungeinerGarage,CarportundTerrassemitAbstellraumaufdem Grundstück Flst. Nr. 1902, Im Winkel 18

• Neubau einer Doppelgarage auf dem Flst. Nr. 1859/1 (BereichSchloßhalde 1)

Nach dem Hochwasser am 01./02. Juni 2015 hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 23. Juli 2013 das Ingenieurbüro Winkler & Partner aus Stuttgart mit der Untersuchung über Möglichkeiten zur Verbes-serung der Hochwassersituation in Straßberg und Kaiseringen be-auftragt. Das Büro hat die notwendigen hydrologischen und hydrau-lischen Berechnungen unter Zugrundelegung des Hochwassers im Juni 2013 durchgeführt. Für den Bereich Straßberg und Kaiseringen wurde unter Zugrundelegung eines hundertjährigen Hochwassers die dadurch ergebenen Wasserstände der Schmeie, die Bereiche der Ausuferung als auch die voraussichtlich betroffenen Gebäude berech-net. Hierzu gehört auch die Schätzung der bei einem hundertjährigen Hochwasser eventuell eintretenden Schadenshöhen. Das Büro Winkler & Partner hat Überlegungen angestellt, welche prinzipiellen Möglich-keiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes möglich sind und die Baukosten geschätzt. Nach Abschluss der Vorarbeiten wurde das Ingenieurbüro am 14.10.2014 vom Gemeinderat mit der Durchführung des Genehmigungsverfahrens der Hochwasserschutzmaßnahmen in Straßberg beauftragt. Bestandteil der Beauftragung war auch die Ko-ordination der erforderlichen Vermessung. Für die Entwicklung des Hochwasserschutzkonzepts bildet die Vermessung die wesentliche Datengrundlage. Die Vermessungsleistungen wurde nach erfolgter Ausschreibung am 24.03.2015 an das Vermessungsbüro Uttenweiler vergeben. Erst nach mehrmaligen Nachbesserungen lagen die Ver-messungsdaten am 13.08.2015 dem Büro Winkler Partner zur weite-ren Bearbeitung vor. Das Büro Winkler & Partner hat den Gemeinderat über die Untersuchungsergebnisse sowie die weitere Vorgehensweise informiert. Diese vorläufige Planung sieht im Bereich der Tennisplätze die Auffschüttung eines Deichs mit einer Höhe von 0,5 bis 0,9 m vor. Im Bereich Schmittenwiesen gestaltet sich die Situation schwieriger. Hier sieht der Bebauungsplan auf den Grundstücken einen Hochwas-serschutzstreifen vor. Aus diesem Grund stellt sich nun die Frage, ob entlang des Weges auf der Grundstücksseite seitens des Wasser-amts beim Zollernalbkreis z. B. eine Blocksteinmauer genehmigt wird oder ob Maßnahmen auf den Grundstücken zu treffen sind. Hier wird kurzfristig ein Termin mit dem Wasseramt beim Landratsamt stattfin-den müssen. Im Bereich des Dienstleistungszentrums wäre entspre-chend der vorliegenden Planung die Erstellung eines Deichs oder eine Blocksteinmauer denkbar. Im Weiteren sind noch Maßnahmen auf den Grundstücken im Bereich der Kaplaneiquelle/Schulstraße erforderlich. Bürgermeister und Gemeinderat brachten ihren Unmut über die lang-wierige Planung zum Ausdruck und baten das Büro Winkler & Partner um eine zügige Vorgehensweise.

Über den Landesbetrieb Forst BW vertreibt Baden-Württemberg bislang nicht nur Holz aus dem eigenen Staatswald, sondern auch das Holz von Kommunal- und Privatwäldern. Mit seiner Entscheidung stellt das Bundeskartellamt fest, dass Vereinbarungen zur gemeinsamen Ver-marktung von Nadelstammholz zwischen dem Land Baden-Württem-berg und Privat- und Körperschaftswaldbesitzern gegen deutsches wie europäisches Kartellrecht verstoßen. Von dem Verbot freigestellt sind Vereinbarungen, soweit eine Körperschaft, ein Privatwaldbesitzer oder ein forstwirtschaftlicher Zusammenschluss jeweils über eine Waldflä-che von bis zu 100 ha verfügen. Mit dem Beschluss wird dem Land Baden-Württemberg untersagt, für die anderen Waldbesitzer Holz zu verkaufen und zu fakturieren sowie die unmittelbar vermarktungsna-hen Dienstleistungen der Holzauszeichnung, Betreuung von Holzern-temaßnahmen, Holzaufnahme und des Holzlistendrucks zu überneh-men. Dies gilt auch für Personen, die in den Unteren Forstbehörden tätig sind, solange diese unter der Dienst- und/oder Fachaufsicht des Landes stehen. Die Untersagungswirkung der Entscheidung gilt für die Vermarktung des Holzes von Waldbesitzern ab einer Fläche von 1000 ha ab dem 1. Januar 2016. Für kleinere Waldflächen sowie die vermark-tungsnahen Dienstleistungen erst ab dem 1. Juli 2016. Darüber hinaus wird dem Land Baden-Württemberg ab dem 1. Juli 2017 untersagt für Waldbesitzer mit mehr als 100 ha die jährliche Betriebsplanung, die forsttechnische Betriebsleitung und den Revierdienst durchzuführen. Diese Untersagung gilt allerdings nur insoweit, als das Land - wie bis-her - diese Leistungen von Personen erbringen lässt, die auch den Staatswald bewirtschaften und/oder Zugang zu wettbewerbsrelevan-ten Informationen über die Holzvermarktung des Staatswaldes haben. Bereits ab dem 1. Juli 2016 dürfen diese Leistungen dann nicht mehr durchgeführt werden, wenn das Land dafür keine kostendeckenden Entgelte verlangt. Die bislang üblichen, nicht kostendeckenden Preise für diese Dienstleistungen verhindern den Wettbewerb durch andere

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Anbieter. Nachdem die Stadt Albstadt beschlossen hat, ab dem 01. Oktober 2015 die Wirtschaftsverwaltung mit Holzverkauf in Eigenregie zu übernehmen, hat der Gemeinderat nun beschlossen, den Verkauf und die Verwertung von allen Holzsorten ab dem 01. Oktober 2015 an die Stadt Albstadt zu übertragen.

Vom Gemeinderat wurde die Jahresrechnung für das Jahr 2014 be-raten und einstimmig festgestellt. Bürgermeisterstellvertreter Teufel sprach seinen Dank an die Verwaltung für die Vorlage der Jahresrech-nung aus. Bürgermeister Zeiser gab seinen Dank für die konstruktive Zusammenarbeit zurück.

Die Gemeinde konnte das Gebäude „Am Sportplatz 13“ erwerben. Trotz der vorgenommenen Sicherungsmaßnahmen bürgt die Brandrui-ne eine ständige Gefahrenquelle. Daher sollte das Gebäude schnellst-möglich abgebrochen werden. Auch das Gebäude „Hauptstraße 4“ im Ortsteil Kaiseringen ist in einem desolaten Zustand und sollte eben-falls abgebrochen werden. Dieser Abbruch wurde bereits im Haushalt 2015 eingeplant. Das Architekturbüro Daniel Hotz rechnet mit Kosten für den Abbruch in Höhe von 58.552 € (ohne Architektenleistung). Die Gemeinde erhält für den Abbruch der beiden Gebäude eine Förderung aus dem ELR in Höhe von insgesamt 27.500 €, wenn die Grundstük-ke bis zum 31. Dezember 2018 einer neuen Nutzung zugeführt wor-den sind. Das bedeutet, dass mit dem Neubau des Feuerwehrhauses bzw. mit der Vermarktung des Baugrundstücks bis zum 31. Dezember 2018 begonnen sein muss. Der Gemeinderat hat nun die öffentliche Ausschreibung des Abbruchs der Gebäude „Am Sportplatz 13“ sowie „Hauptstraße 4“ beschlossen und mit der Ausschreibung das Architek-turbüro Daniel Hotz beauftragt.

Nachdem das heutige Feuerwehrgerätehaus nicht mehr den Anforde-rungen entspricht, wird seit Jahren über einen Neubau nachgedacht. Aus diesem Grund wurden in die mittelfristige Finanzplanung entspre-chende Mittel eingestellt. Da die Gemeinde zwischenzeitlich Grund-stücke beim Sportplatz erwerben konnte, werden diese als geeigneter Standort für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses angesehen. Für die Bebauung mit einem Feuerwehrhaus ist die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich. Der Gemeinderat beauftragte damit das Ingenieurbüro Langenbach aus Sigmaringen.

Für die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Kaiseringen soll als Ersatz für das Feuerwehrfahrzeug TSF ein TSF-W mit Standardbeladung be-schafft werden. Im Haushalt stehen Mittel in Höhe von 175.000 € zur Verfügung. Die Gemeinde erhält für die Beschaffung einen Zuschuss aus der Z-Feu in Höhe von 38.650 €. Der Gemeinderat hat die Verwal-tung nun mit der öffentlichen Ausschreibung beauftragt.

Die EnBW plant den Abbau der bestehenden Freileitungen im Bereich Mühlstraße/Berliner Straße und Verlegung der Leitungen als Erdkabel mit Leerrohr in der Mühlstraße. Laut dem Konzessionsvertrag hat die EnBW einen Rechtsanspruch, das Erdkabel zu verlegen. Vom Ge-meinderat wurde der Abbau der Freileitung und die Erdverkabelung befürwortet. Eine Verlängerung des Gehwegs in der Mühlstraße, der im Zuge der Baumaßnahme sicherlich kostengünstiger auszubauen wäre, wird vom Gemeinderat jedoch nicht angestrebt.

Zum Erreichen des Personalschlüssels im Kindergarten bedarf es auch für das Kindergartenjahr 2016/2017 wieder eines Anerkennungsprakti-kums. Der Gemeinderat hat beschlossen, wieder eine entsprechende Stelle zur Verfügung zu stellen. Die Stelle soll im Amtsblatt und auf der Homepage der Gemeinde sowie an den hauswirtschaftlichen Schulen in Sigmaringen und Albstadt ausgeschrieben werden.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• DerGemeinderathabe inseinerSitzungam30.06.2015denKauf

des Flst. 1453 mit 15 a 61 qm von Frau Christine Betke-Güntner und Frau Eugenie Schnebelt-Güntner beschlossen. Der Kaufvertrag sei am 08.09.2015 abgeschlossen worden.

Aus der Gemeinderatssitzung vom 20. Oktober 2015 Das Forstamt Albstadt informierte den Gemeinderat über den bisheri-gen Verlauf des Forstwirtschaftsjahrs 2015. Bedingt durch den Sturm Niklas seien im Gemeindewald Straßberg ca. 500 fm Sturmholz ange-fallen, was sich auf den Holzeinschlag ausgewirkt habe. Gegenüber der Planung von 3.885 fm seien insgesamt 4.474 fm eingeschlagen worden. Das Forstamt rechne mit einem sehr guten Betriebsergebnis und einem Überschuss von 60.000 €. Der Haushaltsplan sieht einen Überschuss in Höhe von 20.000 € vor.

Im Weiteren wurde dem Gemeinderat der Hiebs- und Kulturplan für das Jahr 2016 vorgestellt. Im Forsteinrichtungsplan ist ein jährlicher Holz-einschlag von 3.420 fm vorgesehen. Im Jahr 2016 ist ein Einschlag von

3.420 fm eingeplant, um den höheren Einschlag im Jahr 2015 nach und nach auszugleichen. Von den 3.420 fm Gesamtnutzung sind 700 fm als Haupt- und 2.720 fm als Vornutzung vorgesehen. Die Hiebs-schwerpunkte liegen im Bereich „Schachenacker“, „Hintere Braunhal-de“, „Vorderer Hau“, „Heidenhalde“, „Staighalde“, „Buchwald“ und „Kellerhalde“. Neben 20,7 ha Jungbestandspflege ist eine Schlagpfle-ge auf 14,5 ha und eine Kultursicherung auf 7,3 ha vorgesehen. Der Gemeinderat stimmte dem vorgelegten Hiebs- und Kulturplan 2016 zu.

Der Gemeinderat hat anschließend den Haushaltsplanentwurf der Forstwirtschaft für das Jahr 2016 beraten. Dieser sieht Einnahmen in Höhe von insgesamt 216.500 € vor. Diesen stehen Ausgaben in Höhe von 202.100 € gegenüber, was zu einem Überschuss in Höhe von 14.400 € führt. Hauptausgaben sind die Beiträge an die Versorgungs-kasse für ehemalige Forstbedienstete mit 11.800 €, die Wegeunterhal-tung mit 14.000 €, die Kosten für die Holzernte mit 127.800 € sowie der Forstverwaltungskostenbeitrag mit 26.800 €. Der Gemeinderat stimmte dem Haushaltsplanentwurf der Forstwirtschaft zu.

Nach den Vorschriften der Gemeindeordnung und des Kommunalab-gabengesetzes für Baden-Württemberg ist die Gemeinde verpflichtet, grundsätzlich kostendeckende Gebühren zu erheben. Unter diesem Gesichtspunkt werden dem Gemeinderat von der Verwaltung jährlich sämtliche Gebühren zur Überprüfung vorgelegt. Dies insbesondere unter dem Aspekt, dass nicht durch eine längere Nichtanpassung über Jahre hinweg ein Missverhältnis zwischen den tatsächlichen Kosten und den Gebühren entsteht, bei der eine Erhöhung in erheblichem Maße notwendig wäre. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass bei den einzelnen Gebührenhaushalten die Kostenunterdeckung in Grenzen gehalten wird.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Grundsteuer A (land- und forst-wirtschaftliche Grundstücke) seit dem Jahr 1996, die Grundsteuer B seit dem Jahr 2011, die Gewerbesteuer seit dem Jahr 2007, die Hunde-steuer seit dem Jahr 2006 und die Bestattungsgebühren seit dem Jahr 2010 nicht mehr angehoben worden sind und bei den kostenrechnen-den Einrichtungen das Kommunalabgabengesetz von einem Kosten-deckungsgrundsatz ausgeht, was allerdings kein Kostendeckungsge-bot darstellt. Nichtsdestotrotz sollte sowohl bei der Wasserversorgung als auch der Abwasserbeseitigung eine volle Kostendeckung ange-strebt werden, von welcher die dem Gemeinderat vorgelegten Kalkula-tionen auch ausgehen.

Nachdem die Gemeinde sich mit ihren Sätzen bei der Hundesteuer im Wesentlichen im Kreisdurchschnitt befindet, soll entsprechend dem Beschluss des Gemeinderats die Hundesteuer zum 01. Januar 2016 nicht erhöht werden. Diese beträgt weiterhin für den Ersthund 72,00 €, für den Zweithund 144,00 € und für den sog. Kampfhund 750,00 €. Die Einnahmen aus der Hundesteuer betragen rd. 14.000,00 €.

Die Bestattungsgebühren wurden vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 15. September 2015 neu festgesetzt. Im Jahr 2014 hat der Kosten-deckungsgrad bei 20 Bestattungen 51,09% betragen. Der Abmangel belieft sich auf 30.645,75 €. Im Jahr 2015 rechnet die Verwaltung mit einem Kostendeckungsgrad von rd. 36%. Von einer Anhebung der Be-stattungsgebühren zum 01. Januar 2016 hat der Gemeinderat abge-sehen.

Im Jahr 2014 mussten im allgemeinen Haushalt Kostenunterdeckun-gen aus dem Bereich der Wasserversorgung und der Abwasserbesei-tigung in Höhe von insgesamt rd. 74.000 € finanziert werden. Bei der Wasserversorgung wurde zum 01. Januar 2015 die Grundgebühr ent-sprechend erhöht, nachdem diese seit mindestens 1988 nicht mehr er-höht wurde und der Gemeindetag Baden-Württemberg empfiehlt, nicht mehr als 1/3 der Fixkosten in die Grundgebühr einzukalkulieren. Aus der Grundgebühr sind im Jahr 2015 Einnahmen in Höhe von 34.161,60 € zu erwarten, welche rd. 16% der Fixkosten abdecken. Die vorliegende Gebührenkalkulation weist dennoch eine Gebührenobergrenze bei der Verbrauchsgebühr in Höhe von 2,17 €/m³ aus. Der Gemeinderat hat dennoch beschlossen, die Verbrauchsgebühr bei der Wasserversor-gung nicht zu erhöhen.

Auch bei der Abwasserbeseitigung handelt es sich bei einem Groß-teil der Kosten um Fixkosten, die verbrauchsunabhängig anfallen. Aus diesem Grund hat die Verwaltung dem Gemeinderat vorgeschlagen, bei der Abwasserbeseitigung ebenfalls eine Grundgebühr in Höhe von 2,00 € je Anschluss und Monat einzuführen. Die Gebührenobergren-ze bei der Schmutzwasserbeseitigung liegt dann bei 2,56 €/m³ und bei der Niederschlagswasserbeseitigung bei 0,26 €/m³. Der Gemein-derat hat zum 01. Januar 2016 die Einführung der Grundgebühr mit 2,00 € je Anschluss und Monat beschlossen, im Gegenzug aber die Schmutzwassergebühr bei 2,15 €/m³ belassen und die Niederschlags-wassergebühr von 0,29 €/m² abflussrelevanter Fläche auf 0,26 €/m²

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abflussrelevanter Fläche abgesenkt. Dies führt zu Nettomehreinnah-men im Haushalt in Höhe von rd. 16.000 €. Pro Haushalt entstehen Kosten aus der Grundgebühr in Höhe von 24,00 €/Jahr.

Ohne Einführung (bei der Abwasserbeseitigung zum 01. Januar 2016) bzw. Anpassung der Grundgebühr (bei der Wasserversorgung zum 01. Januar 2015) müsste die Verbrauchsgebühr aufgrund einem hohen Fixkostenanteil und einer stetig zurückgehenden Wasser- bzw. Abwas-sermenge zwangsläufig steigen.

Der Gemeinderat war sich auch einig darüber, als Ziel eine volle Ko-stendeckung anzustreben.

Die Realsteuerhebesätze (Grundsteuer, Gewerbesteuer) befinden sich weitestgehend im Kreisdurchschnitt. Aus diesem Grund hat der Ge-meinderat beschlossen, von einer Anhebung zum 01. Januar 2016 abzusehen. Der Hebesatz bei der Grundsteuer A (Land- und Forstwirt-schaft) beträgt weiterhin 350 v. H., bei der Grundsteuer B (bebaute bzw. bebaubare Grundstücke) 340 v. H. und bei der Gewerbesteuer 340 v. H.

Der Gemeinderat hat beschlossen, für die Innenrenovierung der ka-tholischen Kirche St. Verena einen Zuschuss in Höhe von 4.000 € zu gewähren.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• Wie bereits in der Presse berichtet, gebe es inWinterlingen der-

zeit konkrete Überlegungen zur Realisierung eines Windparks. Auf-grund dieser Überlegungen wurden die Planer auch auf Flächen in Straßberg aufmerksam. In seiner Sitzung am 23. September 2015 hat der Gemeinderat beschlossen, ebenfalls eine Fläche im Bereich „Bäuerlesköpf“ für die mögliche Umsetzung von zwei Windrädern zur Verfügung zu stellen. Die Fläche wird von der Fa. ENERCON beplant. Der Gemeinde sei ein transparentes Verfahren für die Bür-gerbeteiligung wichtig. Sobald durch die Planungen Ergebnisse vorliegen, sei mit dem Projektträger vereinbart worden, dass diese der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

• DerGemeinderat habe sich klar fürdieUmsetzungeinesaktivenHochwasserschutzes in Straßberg ausgesprochen. Wie in der Ge-meinderatssitzung am 23. September 2015 angekündigt, habe am 06. Oktober 2015 eine Besprechung zwischen dem Landratsamt Zollernalbkreis, dem Planungsbüro Winkler & Partner sowie der Ge-meinde stattgefunden. Erst heute habe ihn die Mitteilung erreicht, dass der Hochwasserschutz im Bereich des Baugebiets „Schmit-tenwiesen“ außerhalb der Grundstücke errichtet werden könne. Al-lerdings würden für die Förderung lediglich die Kosten angesetzt, die bei einer Errichtung auf den Privatgrundstücken angefallen wä-ren. Auf dieser Grundlage lasse sich allerdings schneller vorankom-men.

Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 15. Dezember 2015In seiner Sitzung am 17. November 2015 hat der Gemeinderat den Ent-wurf des Haushaltsplans für das Jahr 2015 beraten. Änderungen ge-genüber dem Entwurf wurden keine vorgenommen. Der Haushaltsplan weist ein Gesamtvolumen von 6.623.010,00 € auf, wobei 5.599.860,00 € auf den Verwaltungshaushalt und 1.023.150,00 € auf den Vermögens-haushalt entfallen.

Die Finanzplanung sieht Investitionen im Finanzplanungszeitraum (2017 bis 2019) in Höhe von rd. 3,3 Mio. € vor. Die mittelfristige Finanz-planung beinhaltet im Wesentlichen den Bau eines neuen Feuerwehr-gerätehauses mit insgesamt 2,0 Mio. € in den Jahren 2017 und 2018, die Sanierung der Turnhalle in Kaiseringen mit insgesamt 150.000 € (in 2019), die Wohnungsbauförderung im Rahmen des Förderprogramms der Gemeinde mit je 30.000 € (2017 ff.), die Kapitalumlage an den Ab-wasserverband mit je 75.000 v (2017 ff.), Kanalsanierungsmaßnahmen mit insgesamt 175.000 € (2018 und 2019), Überarbeitung der Friedhöfe in Straßberg und Kaiseringen (in 2019) mit 100.000 v, eine Kapitalum-lage für die Erweiterung des Gewerbegebiets „Vogelherd/Längenfeld“ mit 120.000 € (in 2017), Grunderwerb mit insgesamt 200.000 € (2017 ff) sowie die Sanierung der Kochschule mit insgesamt 142.000 € (2019 und 2020).

Bürgermeisterstellvertreter Teufel bedankte sich bei der Verwaltung für die frühzeitige Aufstellung des Haushaltsplans. Auch bedankte er sich bei Bürgermeister und Gremium für die stets konstruktive Zusammen-arbeit.

Seit Jahren werden vom Ingenieurbüro Czerwenka jährlich Bestand-serhebungen über die Straßen in Straßberg und Kaiseringen durch-geführt. Im Jahr 2016 können alle Maßnahmen mit Dringlichkeitsstufe

hoch umgesetzt werden, mit Ausnahme von Belagsarbeiten in der Wiesenstraße. Für die Planung von möglichen Tiefbauarbeiten soll zunächst der Zustand des Kanals durch eine Kanalbefahrung geprüft werden.

Aufgrund der Bestandserhebung sollen im Jahr 2016 folgende Tief-baumaßnahmen durchgeführt werden:a) Asphaltarbeiten• Belagserneuerung imEinmündungsbereichderEbingerStraße

in die B 463• Teilstück Buosteige Straßberg (oberer Abschnitt im Wald, ca.

200 m)• TeilstückBuosteigeKaiseringen(ca.300mbeginnendabzweiter

Kehre)• EinmündungsbereichRieseweg/BanaterStraße• AusbuchtungKapellenstraße

b) Tiefbauarbeiten• SchlitzrinneamBahnübergangKapellenstraße• ErneuerungderPflasterfahrbahninderSchulstraße• Bankettbefestigung an der Alten Steige und Auswechseln von

Randsteinenc) Sonstige Unterhaltungsarbeiten• SchächteangleichenindenOrtsstraßen• RissesanierungindenOrtsstraßen

d) Kanalsanierung im Bereich Heutäle im Rahmen der Eigenkontroll-verordnung mittels Partlinern

e) Kanaluntersuchung im Rahmen der Eigenkontrollverordnung in der Ortsmitte und im Schierlingweg

Es ist mit Kosten in Höhe von insgesamt 262.000 € zu rechnen. Davon können 247.500 € direkt über den Haushalt 2016 finanziert werden. Ein Teilbetrag in Höhe von 14.500 € wird aufgrund der guten Ausschrei-bungsergebnisse im Jahr 2015 über einen Haushaltsausgaberest aus dem Jahr 2015 finanziert.

Durch Holzernte, Witterungseinflüsse und sonstige Beanspruchung muss ein Teil des Wald- und Feldwegenetzes jährlich erneuert werden. Im Haushaltsplan 2016 sind hierfür insgesamt 24.000 € vorgesehen. Die Unterhaltungsmaßnahmen sollen entsprechend dem Beschluss des Gemeinderats beschränkt ausgeschrieben werden. Mit der Durch-führung der Ausschreibung wurde die Stadt Albstadt beauftragt. Die Betreuung der Baumaßnahmen und die bautechnische Überwachung werden vom Revierförster übernommen.

Insbesondere durch die Neuordnung des gesetzlichen Messwesens und wegen erforderlicher Anpassungen an die europäische Recht-sprechung wurde eine Änderung der Wasserversorgungssatzung er-forderlich.

Auch bei der Abwassersatzung wurden redaktionelle Änderungen er-forderlich. Im Weiteren hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Oktober 2015 die Einführung einer Grundgebühr bei der Abwasserbe-seitigung in Höhe von 2,00 € pro Anschluss und Monat beschlossen (wir berichteten). Die Änderung der Satzung über die öffentliche Ab-wasserbeseitigung enthält auch diese Änderungen.

Die Gemeinde Straßberg bildet zusammen mit den Kommunen Meß-stetten, Obernheim, Nusplingen, Winterlingen und Schwenningen den Konversionsraum Meßstetten (Truppenabzug Meßstetten). Zwischen-zeitlich wurde ein Konversionsentwicklungskonzept (KEK) erstellt, wel-ches die Aufgabe hat, die Entwicklungsziele für die von den Folgen der Konversion betroffenen Regionen zu formulieren und darauf aufbau-ende Projekte zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozioökono-mischen Situationen zu konzipieren. Im Konversionsraum Meßstetten besteht aufgrund der besonderen Aufgabenstellung grundsätzlich Bedarf für einen Regionalmanager. Auch die Stadt Albstadt sollte in dieses Regionalmanagement einbezogen werden. Dieses Regional-management soll nach dem Willen des Ministeriums Ländlicher Raum die Initiierung, Vorbereitung und Begleitung von Projekten sowie die Information, Beratung und Unterstützung der Bürger und potentiellen Projektträger übernehmen. Vorgesehen ist die Förderung dieses Re-gionalmanagements durch das Land mit einem Fördersatz von 60% bis ins Jahr 2020. Die restlichen Mittel müssten durch eine entspre-chende Finanzierungsvereinbarung von den Städten und Gemeinden im Konversionsraum und dem Landkreis aufgebracht werden. Das Re-gionalmanagement muss zwingend außerhalb der Verwaltung ange-siedelt werden. Der Gemeinderat sprach sich für die Einrichtung eines sog. Regionalmanagements aus.

Leistungsfähige Breitbandnetze sind zum schnellen Informations- und Wissensaustausch unbedingte Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und die positive Entwicklung von Kommunen und Regio-nen. Breitband ist ein wesentlicher Standortfaktor und spielt eine im-

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mer wichtigere Rolle sowohl für Unternehmen als auch für Bürgerinnen und Bürger.

Ein sehr großer Teil unseres Gemeindegebiets ist glücklicherweise durch das Fernsehkabelnetz der Firma Unitymedia (bisher: Kabel BW) sehr gut versorgt. Über dieses Netz sind bereits heute theoretisch Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s möglich. Unse-re Bundesregierung hat als Ziel festgelegt, dass es bis 2018 in ganz Deutschland ein schnelles Internet mit mindestens 50 MBit/s geben soll. Auch wenn Straßberg derzeit in weiten Teilen sehr gut aufgestellt sind, darf auch nicht die künftige technische Entwicklung außer Acht gelassen werden. Der Bedarf an höheren Bandbreiten kann mittelfristig nur über Glasfasernetze gedeckt werden. Dies sollte über ein interkom-munales Vorgehen erfolgen. Damit der Netzbetrieb für das gesamte Kreisgebiet gewährleistet werden kann, ist der Landkreis für die Städte und Gemeinden dem Verbund „Komm.Pakt.net“ (Kommunaler Pakt zum Breitband-Netzausbau) beigetreten. Im nächsten Schritt soll nun eine Feinplanung erstellt werden, um darauf aufbauend den Bau des Backbone-Netzes ausschreiben zu können. Die Ausschreibung der Feinplanung wird voraussichtlich im Dezember/Januar veröffentlicht. Zeitgleich bietet der Zollernalbkreis an, für alle Städte und Gemein-den aufgrund der günstigen Förderlage kreisweit die FTTB-Planung auszuschreiben. Damit der Landkreis hierfür eine Förderung bean-tragen kann, muss er nachweisen, dass die Vorgehensweise mit den Städten und Gemeinden abgestimmt wurde. Für Straßberg wird mit einem Kostenanteil in Höhe von 1 € pro Hausanschluss gerechnet. Der Gemeinderat erteilte dem Landkreis die Zustimmung zur Planung des Backbone-Glasfasernetzes, zur FTTB-Planung für die Gemeinde, zum Bau des Backbone-Glasfasernetzes und zur künftigen Ausschreibung des Netzbetriebs auf dem Gemeindegebiet.

Die Gemeinde gewährt der Freiwilligen Feuerwehr seit Jahren einen Zuschuss an die Kameradschaftskasse in Höhe von 26,00 € je aktivem Feuerwehrmann. In Absprache mit der Gemeindeverwaltung und den Kommandanten wurde festgelegt, dass dieser Zuschuss jedem akti-ven Feuerwehrmann gewährt wird, der mindestens 50 % der Proben tatsächlich besucht hat. Im Jahr 2015 haben insgesamt 60 Feuerwehr-leute 50% der Proben tatsächlich besucht, so dass der Zuschuss ins-gesamt 1.560,00 € beträgt.

Bürgermeister Zeiser gab folgendes bekannt:• NachdemdasLRAdieZusagegetroffenhat,dassSchutzmaßnah-

men im Bereich „Schmittenwiesen“ auch außerhalb der Gärten zulässig sind, konnte die detaillierte Vorplanung und Gegenüber-stellung der aufwendigen Wassermengenberechnungen vorzeitig beendet werden. Um möglichst wenig Zeit zu verlieren wurde an das Ingenieurbüro Winkler und Partner ein Auftrag zur Genehmi-gungsplanung erteilt. Diese Genehmigungsplanung soll bis späte-stens März 2016 abgeschlossen sein. Das Ingenieurbüro Winkler und Partner liefert uns parallel für die Antragstellung der Fördermit-tel entsprechende Kostenschätzungen nach DIN 256 bis Ende Ja-nuar 2016. Voraussichtlich kann im Herbst 2016 mit den Hochwas-serschutzmaßnahmen begonnen werden.

• DieSteinkeileanderRathaustreppezurLindenstraßesindnichtge-rade gesetzt und brechen an den Kanten und werden deshalb nun durch eine Metallschiene ersetzt.

Interkommunales Industrie- und Gewerbegebiet Vogelherd/Längenfeld

Zur Verbesserung der strukturellen und wirtschaftlichen Leistungsfähig-keit des Raumes und zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen haben die Gemeinden Straßberg und Winterlingen die Erschließung ei-nes gemeinsamen Industrie- und Gewerbegebietes beschlossen. Die Gesamtfläche des gemeinsamen Gewerbegebietes umfasst rd. 30 ha und befindet sich sowohl auf Gemarkung Straßberg als auch auf Ge-markung Winterlingen. Der Zweckverband wurde im Jahr 1996 gegrün-det und anschließend die abschnittsweise Erschließung begonnen.

Seit der Gemeinderatswahl am 25.05.2014 gehörend der Verbandsver-sammlung neben den Bürgermeistern folgende Mitglieder an: Gemein-derat Hermann Linder, Rolf Keinath und Claudia Kissling-Praster von der Gemeinde Winterlingen und Gemeinderat Helmut Hartmann, Reiner Ruf und Wolfgang Kleiner von der Gemeinde Straßberg.

In seiner Sitzung am 09.12.2014 wurde die Haushaltssatzung für das Jahr 2015 beschlossen. Der Haushalt hat ein gesamt Volumen von 474.610 €, davon sind im Verwaltungshaushalt 199.610 € und im Ver-mögenshaushalt 275.000 € veranschlagt.

Am 07.05 fand eine öffentliche Sitzung des Zweckverbands statt. In dieser Sitzung wurde der Verkauf einer Teilfläche des Flst. 666 an die Firma NL Shop GmbH bekannt gegeben. Mit der Bekanntgabe des Verkaufsbeschlusses wurde auch das entsprechende Baugesuch über den Neubau des Geschäftshauses mit Verkauf und Lager vorgestellt. Das Gebäude wurde im Laufe des Jahres fertigstellt und bereits eröff-net.

Da nur noch wenige Bauflächen im Gewerbegebiet zur Verfügung ste-hen, wurde ein Aufstellungsbeschluss für die Erweiterung des Gebiets gefasst. Die Gebietsabgrenzung ist im Lageplan dargestellt.

Die zweite öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes fand am 25.11. statt. In dieser Sitzung wurde die Jahresrechnung 2014 festgestellt. Es gab hier nur geringe Abweichungen gegenüber der Haushaltsplanung. Der Stand der allgemeinen Rücklage betrug am 31. Dezember 2014 10.869,26 €. Der Schuldenstand betrug 15.650,15 €. Hier handelt es sich um Schulden der Gemeinde Winterlingen. Die Jahresrechnung wurde einstimmig beschlossen.

Ebenfalls wurden der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung 2016 beraten und beschlossen. Der Haushalt 2016 hat ein gesamt Volumen von 373.775 €, davon sind im Verwaltungshaushalt 200.125 € und im Vermögenshaushalt 173.650 € veranschlagt.

Das Ingenieurbüro K. Langenbach GmbH wurde mit der Erstellung ei-nes schalltechnischen Gutachtens für die Baugebietserweiterung be-auftragt. Die Kosten belaufen sich auf 3.985,91 €.

Der Zweckverband erwirbt von der Gemeinde Winterlingen eine Teilflä-che der Bismarckstraße mit ca. 700 qm und von der Gemeinde Straß-berg das Flst. 2477. Der Kaufpreis beträgt 1 € pro qm.Der Zweckverband stimmte dem Baugesuch von Herrn Thomas Schmidt über den Einbau einer zweiten Lagerebene und Vergröße-rung der Zufahrtsüberdachung am Flst. 666/10, Gemarkung Straßberg (Lehrhalde 10) zu.

Interkommunales Industrie- und Gewerbegebiet Vogelherd/Längenfeld

Zur Verbesserung der strukturellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Raumes und zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen haben die Gemeinden Straßberg und Winterlingen die Erschließung eines gemeinsamen Industrie- und Gewerbegebietes beschlossen. Die Gesamtfläche des gemeinsamen Gewerbegebietes umfasst rd. 30 ha und befindet sich sowohl auf Gemarkung Straßberg als auch auf Gemarkung Winterlingen. Der Zweckverband wurde im Jahr 1996 gegründet und anschließend die abschnittsweise Erschließung begonnen.

Seit der Gemeinderatswahl am 25.05.2014 gehörend der Verbandsversammlung neben den Bürgermeistern folgende Mitglieder an: Gemeinderat Hermann Linder, Rolf Keinath und Claudia Kissling-Praster von der Gemeinde Winterlingen und Gemeinderat Helmut Hartmann, Reiner Ruf und Wolfgang Kleiner von der Gemeinde Straßberg.

In seiner Sitzung am 09.12.2014 wurde die Haushaltssatzung für das Jahr 2015 beschlossen. Der Haushalt hat ein gesamt Volumen von 474.610 €, davon sind im Verwaltungshaushalt 199.610 € und im Vermögenshaushalt 275.000 € veranschlagt.

Am 07.05 fand eine öffentliche Sitzung des Zweckverbands statt. In dieser Sitzung wurde der Verkauf einer Teilfläche des Flst. 666 an die Firma NL Shop GmbH bekannt gegeben. Mit der Bekanntgabe des Verkaufsbeschlusses wurde auch das entsprechende Baugesuch über den Neubau des Geschäftshauses mit Verkauf und Lager vorgestellt. Das Gebäude wurde im Laufe des Jahres fertigstellt und bereits eröffnet.

Da nur noch wenige Bauflächen im Gewerbegebiet zur Verfügung stehen, wurde ein Aufstellungsbeschluss für die Erweiterung des Gebiets gefasst. Die Gebietsabgrenzung ist im Lageplan dargestellt.

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Abwasserzweckverband

Gemeinsam bilden die Gemeinden Winterlingen, Stetten a.k.M. (Teilort Frohnstetten) und Straßberg den Abwasserverband Schmeietal. Der Verband ist für die Zuleitung des Abwassers zur Kläranlage, die not-wendigen Regenüberlaufbecken sowie für die Reinigung zuständig. Am 07.02.1976 wurde der Abwasserzweckverband mit der Unterzeich-nung der Verbandsatzung gegründet. Die Betriebsführung wurde ab 01.09.2004 den Stadtwerken Albstadt übertragen.

Seit der Gemeinderatswahl am 25.05.2014 gehören dem Verband ne-ben den Bürgermeistern folgende Mitglieder an: Gemeinderat Gerhard Teufel, Hubert Buck und Karl Peter Weinhart von der Gemeinde Straß-berg, Gemeinderat Johann Henle, Thomas Baumann, Claudia Kissling-Praster, Benjamin Blickle und Michaela Stauß von der Gemeinde Win-terlingen sowie der Ortsvorsteher von Frohnstetten Johann Seßler von der Gemeinde Stetten a.k.M..

Am 11.03. fand eine Verbandsversammlung im Besprechungsraum im Klärwerk Kaiseringen satt. Als erster Tagesordnungspunkt wurde die Feststellung der Jahresrechnung 2013 beraten. Der Verwaltungshaus-halt schließt mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von 411.601,65 € und somit 68.398,35 € weniger als geplant ab. Einsparungen gab es bei den Stromkosten in Höhe von rd. 33.000 €. Der Vermögenshaus-halt schließt mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von 174.354,77 € ab. Der Schuldenstand betrug Ende 2013 noch 139.321,37 €. Hier han-delt es sich um Schulden der Gemeinde Winterlingen. Nach eingehen-den Erläuterungen wurde dem Jahresabschluss zugestimmt.

Nächster Beratungspunkt war der Haushaltsplan 2015. Dieser hat ein Volumen von 843.900 €. Davon entfallen 519.800 € auf den Verwal-tungs- und 324.100 € auf den Vermögenshaushalt. Für den Erwerb von beweglichen Vermögen sind 19.500 € eingestellt. Die Verbandsver-sammlung hat das Büro ISW beauftragt ein Konzept zur Energieopti-mierung zu erarbeiten. Für die Maßnahmen sind verteilt bis 2017 insge-samt 400.000 v veranschlagt. Im Haushalt 2015 sind hierfür 100.000 € vorgesehen. Im Jahr 2015 ist u.a. der Austausch einer Förderschnek-ke und Pumpen, die Überholung der Rechenanlage und des Sand-wäschers eingeplant. Nach eingehenden Erläuterungen wurde dem Haushaltsplan 2015 zugestimmt.

Der Abwasserzweckverband ist verpflichtet die Stromlieferung Eu-ropaweit auszuschreiben. Beim TOP 3 wurde beschlossen, an einer Bündelausschreibung zur Stromlieferung durch die GT-Service GmbH teilzunehmen.

Es wurde ebenfalls die Vergabe der Generalüberholung der Rechen-anlage und der Sandwäscher an die Herstellerfirma Bilfinger in 31708 Ahnsen für 25.639,26 € zuzüglich ca. 5.000 € Montagekosten be-schlossen.

Bei Tagesordnungspunkt 5 wurde beschlossen, dass die Lieferungen und Leistungen aus dem Programm der Energieoptimierung ausge-schrieben werden sollen. Das Ingenieurbüro ISW wurde gleichzeitig beauftragt einen sogenannten Masterplan zur notwendigen Sanierung der Kläranlage zu entwickeln.

Alle Kommunen und Zweckverbände müssen ihr Haushalts- und Rech-nungswesen im Laufe der nächsten Jahre auf die doppische Buch-führung umstellen. In der Versammlung wurde die Einführung zum 01.01.2018 beschlossen.

Der bisherige Stettener Bürgermeister Gregor Hipp, tritt nach 24 Jah-ren seinen wohlverdienten Ruhestand an. Als Zeichen des Danks und der Anerkennung für seine langjährige Verbandsarbeit überreichte ihm der Verbandsvorsitzende ein Präsent.

Am 23.07. wurde die zweite Verbandsversammlung im Jahr 2015 im Besprechungsraum im Klärwerk Kaiseringen durchgeführt. Nach Be-sichtigung der Kläranlage, wurde die korrigierte Haushaltssatzung be-schlossen. In die Haushaltssatzung wurden zusätzlich Verpflichtungs-ermächtigungen in Höhe von 300.000 € aufgenommen.

Neben der Satzung wurde ein Auftrag zum Austausch der defekten Schneckenpumpen im Zulauf an die Herstellerfirma Andritz Atro GmbH in Nürnberg zum Angebotspreis von 35.164,50 € vergeben.

Die Verbandsversammlung erteilte der Verbandsverwaltung die Er-mächtigung die Gewerke zur Vergabe im Rahmen der Energieoptimie-rung auszuschreiben und an den günstigsten Bieter zu vergeben.

Der Verbandsvorsitzende informierte die Anwesenden, dass der Schutzwall entlang der Schmeie als Hochwasserschutzmaßnahme er-stellt wird, sobald die wasserrechtliche Genehmigung vorliegt.

Informatives aus dem Vereinsgeschehen 2015

Das Leben in einer Gemeinde wird weitgehend durch die Aktivitäten der Vereine, Organi-sationen und Institutionen bestimmt. Sie haben auch im Jahr 2015 wieder ein umfangreiches und abwechslungsrei-ches Programm für unsere Bürgerinnen und Bürger geboten. Mit die-sem kulturellen und sportlichen Programm bereichern alle Beteiligten das Zusammenleben in unserer Gemeinde und belegen ein intaktes Miteinander. Ein herzliches Dankeschön für die vielen freiwillig gelei-steten Stunden.

Arbeitskreis Umwelt, Natur und Artenschutz Langer WinterEin erheblicher Zeitaufwand für die Fütterung musste diesen Winter aufgebracht werden. Die Tiere waren während des Winters bei der Schutzhütte Sonnenhalde und auf dem Biotop Fraubuch. Hier wurden sie täglich gefüttert. Durch die Trennung der Tiere (Böcke und Mut-terschafe) war dies für die Mitglieder mit doppelter Arbeit verbunden. Durch den Schneefall wurde die Arbeit noch zusätzlich erschwert. Spa-ziergänger und Kinder erfreuten sich an den Tieren. Machen Sie auch weiterhin einen Halt, denn die Tiere freuen sich über jeder Abwechs-lung.

Mitgliederversammlung Am 05. Mai fand die Mitgliederversammlung im Vereinsraum der Gar-tenfreunde im Bahnhof statt. Der Arbeitskreis besteht derzeit aus 18 aktiven Mitgliedern. Durch den teilweise heftigen Schneefall und der Betreuung der Tiere bei der Schutzhütte und bei der Frauenbuch war der Aufwand im vergangenen Winter besonders groß. Derzeit hat der Arbeitskreis 13 Mutterschafe, 10 Lämmer, 2 Böcke und 5 Ziegen so-mit insgesamt 30 Tiere. Nach der sehr guten Bewertung der Jungtiere durch den Landesschafzuchtverband sollen diese so weit wie möglich zur Weiterzucht verkauft werden. Auch in diesem Sommer stehen wie-der erhebliche Arbeiten wie Pfosten entlang der Zäune erneuern, Un-terstände richten, Verbesserungen bei der Futterlagerung, Schutzhütte und Unterstand bei der Frauenbuch ausmisten usw. an. Trotz der nicht unerheblichen Kosten für Versicherungen, Tierarzt, Materialkosten, Beiträge Schafzuchtverband usw. ist noch ein positiver Kassenbestand vorhanden. Bei den Wahlen wurden folgende Personen gewählt: Vor-sitzender Manfred Bopp, stv. Vorsitzender Frank Baumann, Beisitzer Petra Baumann, Ludwig Beuter, Bodo Findeisen, Schriftführerin: Inge Thier, Kassiererin: Brigitte Schneider, Kassenprüfer: Dieter Born und

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Gunther Zizmann, Tierwarte: Anton Löffler, Kathrin Golze, Bodo Findei-sen, Ludwig Beuter, Verkauf Tiere: Hermann Lorch, Unterhaltung Zaun: Frank Baumann, Bodo Findeisen, Gunther Zizmann. Die Home Page wird von Mike Müller betreut.

Steinschafe haben mehrere Lämmer geborenGute Nachrichten vom Arbeitskreis gab es Anfang des Jahres, Ihre Steinschafe hatten mehrere Lämmer geboren. Die Muttertiere und ihre Jungen seien gesund und fühlen sich wohl, hieß es in einer Mitteilung, auf dessen Mitglieder, allen voran die Tierwarte, nun zusätzliche Arbeit bei der Betreuung der Lämmer und Mutterschafe zukam. Interessier-te konnten die Lämmer bei ihren ersten Gehversuchen und Sprüngen beobachten.

Das ganze Jahr über sorgen die ehrenamtlichen Helfer des Arbeitskrei-ses für ihre Tiere und das Gehege. An den heißen Sommertagen, müs-sen die Helfer vor allem darauf achten, dass immer genügend Wasser für die Tiere vorhanden ist. Schatten finden diese unter den Bäumen oder im Bauwagen.

Regelmäßig müssen die Zäune instandgesetzt werden. Im Herbst ist ein größerer Freischneideeinsatz erforderlich. Hier werden Gehölze entfernt, die trotz der Beweidung gewachsen sind. Die Tiere selbst müssen geimpft werden, und auch das Klauenschneiden und das Scheren der Schafe sind wichtig. Einmal im Jahr wird außerdem der Stall gründlich gereinigt und ausgemistet.

Mit der Beweidung durch die Tiere, die sich dank dieser guten Betreu-ung überaus wohl fühlen, erfüllt der Arbeitskreis eine wichtige ökologi-sche Aufgabe im Interesse der Natur und Landschaft. Im Biotop blühen nun wieder seltene Pflanzen wie Küchenschelle und Mauerpfeffer.

Altenwerk AltennachmittageDer erste Altennachmittag im Jahr 2015 begann am 13.01. mit guten Vorsätzen. Nach Besinnung und Kaffeetrinken wurde sich mit Gymna-stik und Spielen körperlich und geistig fit gemacht.

Am Fastnachtsdienstag um 14.00 Uhr lud das Altenwerk zu einem när-rischen Altennachmittag im Gemeindehaus St. Verena ein. Mit Musik, Fasnetsküchle, der Winkelhex und viel guter Laune wurden fröhliche Stunden verbracht.

Beim nächsten Altentreff am 10.03. im Gemeindehaus St. Verena kam Besuch: Herr Josef Kugler aus Rosna hielt einen Vortrag über die Ma-rienverehrung „Über Maria zu Jesus“.

Am Dienstag, 14.04. traf sich das Altenwerk zum nächsten Altennach-mittag. Nach einer kurzen Besinnung und Kaffeetrinken zeigte Herr Emil Knobel aus Albstadt, einen Film über Oberschwaben -Ravens-burg, Tettnang, Steinhausen, Altshausen, Biberach - und die Fahrt mit dem „Öchsle“.

Am 09.06. wurden die Gäste vom Duo Heidi Wahl und Rudolf Kramer musikalisch unterhalten.

Am 14.07. bekam das Altenwerk besuchten von den Kindern unsers Kindergartens. Mit einer kleinen Aufführung wurde das Publikum her-vorragend unterhalten.

Beim nächsten Altentreff am 11.08.08 stellte Heinrich Güntner aus Leibertigen das Projekt „Campus Galli“ vor. In Meßkirch soll eine alte Klosterstadt mit alten Handwerkstechniken originalgetreu aufgebaut werden.

Der diesjährige Ausflug am 08.09. führte das Altenwerk an den Boden-see.

Zum letzten Altennachmittag und gleichzeitig zur Nikolausfeier wurde am 08.12. eingeladen.

BurgnarrenHäsabstaubenAm 05.01. begann die sehnlichst erwartete Fasnetssaison mit dem Hä-sabstauben. Am Nachmittag schwärmte die Häsabstaubergruppe aus, um die Burgfalken und Burgnarren des Vereins auf die fünfte Jahres-zeit vorzubereiten. Abends trafen sich die Narren im Probenlokal des Musikvereins zur ersten närrischen Zusammenkunft des Jahres. Eine besondere Freude war es für den Vorsitzenden und seinen Stellver-treter Oliver Gamradt, die Verdienste aktiver Mitglieder zu würdigen. Gewürdigt wurden: Florian Neff, Dennis Müller, Karin Teufel, Martin Teu-fel, Michael Neuburger und Timo Wurzinger. Neu aufgenommen in die große Schar der Burgfalken wurde Vanessa Kraus, die von Häsmeister Michael Neuburger beim Aufnahmeritual den obligatorischen Becher Falkenwasser gereicht bekam. Danach folgte mit der Party der erste Glanzpunkt der Straßberger Fasnet 2015.

Burgnarren Fasnets-RückblickDer Burgnarrenverein freute sich auf die Ortsfasnet. Trotz der Teilnah-me an zahlreichen auswärtigen Umzügen ist die eigene Fasnet immer noch das Höchste.

UmzügeDer Verein nahm an folgenden auswärtigen Umzügen teil:11.01. Burgnarrenverein/Musikverein Umzug Sonnenhänsele Trossingen16.01. Burgnarrenverein/Musikverein Nachtumzug Feldhausen18.01. Burgnarrenverein Umzug Deichelmäus Unterdigisheim24.01. Burgnarrenverein Brauchtumsabend/ Ringtreffen Bisinger Hexen 31.01. Burgnarrenverein Nachtumzug Maurochen Thanheim25.01. Burgnarrenverein/Musikverein Umzug Ringtreffen Bisinger Hexen Bisingen08.02. Burgnarrenverein Umzug Dornstetten15.02. Burgnarrenverein/Musikverein Umzug Bockzunft Stetten a.k.M.17.02. Burgnarrenverein Umzug Owingen

AltenfasnetAm Dienstag, 10. Februar 2015 lud der Burgnarrenverein zur Senio-renfasnet. Er eröffnete mit diesem Traditionstreffen den Reigen der Veranstaltungen zur Dorffasnet. Die Gäste erlebten heitere Stunden. Das diesjährige Motto lautete: „Dem Narrenherz schlägt keine Stund“.

Schmotzigen DonnerstagAm „Schmotzigen Donnerstag“ war in Straßberg traditionell einer der Hochtage der Fasnet. Die Bevölkerung wurde mit dem Morgenwecken lautstark auf die Fasnet eingestimmt. Um 9.30 Uhr befreiten der Bur-gnarrenverein und der Musikverein die Schüler und Lehrer.

Danach wurde das Rathaus gestürmt und man zog anschließend gemeinsam mit närrischer Musik durch die Straßen. Unter viel Jubel und närrischen Klängen wurde um 12 Uhr der Narrenbaum auf dem Festplatz aufgestellt. Für die musikalische Umrahmung sorgte der MV Straßberg. Für Speis und Trank war ebenfalls bestens gesorgt. Am Nachmittag wurde durch die Vereinsjugend mit der historischen Säu-bermühle der Narrensamen gestreut.

Um 17 Uhr begann im Rathaus das große Zeremoniell des Straßber-ger Ritterschlags, das zu den herausragenden Fasnets-Ehrungen im weiten Umkreis zählt. Dörte Conradi, Vorsitzende des CDU-Kreisver-bandes Zollern-Alb, erhielt von Burgvogt Oliver Frahm den Ritterschlag

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und wurde zur „Botschafterin der Herren von Salbeningen zu Alt-württembergischer Lande“ ernannt und somit in den erlauchten Kreis der Straßberger Ordensträger aufgenommen. Für den Teil seiner pfiffig gereimten Laudatio auf Dörte Conradi erntete Landrat Günther-Martin Pauli den lautesten Applaus bei der Verleihung des Großen Falkenor-dens an die CDU-Kreisvorsitzende aus Burladingen. Zum ersten Mal dabei in der Runde war Bürgermeister Markus Zeiser.

Die Nachtumzüge des Burgnarrenvereins entwickeln sich langsam zur Tradition. Nach den erfolgreichen Umzügen der beiden vergangenen Jahre folgte am Freitag, 13. Februar, der dritte Spaßberger Nachtum-zug. Rund 2000 Narren aus 62 Zünften hatten ihr Kommen zugesagt und zogen durch die Straßen. Ein Feuerwerk bildete den Startschuss. Angeführt von den beiden Burgvögten Oliver Frahm und Oliver Gam-radt eröffneten die heimischen Burgnarren und Burgfalken den riesi-gen Narrenzug. Mittendrin waren natürlich auch der Straßberger Mu-sikverein, gefolgt von den Ziegelwäldlern und den Schmeienhexen. Die Umzugsstrecke verlief von der Lindenstraße, über die Kirchstra-ße und die Silcherstraße zur Schmeienhalle. Beflügelt vom Beifall der Zuschauer und angeheizt von den rhythmischen, ohrenbetäubenden Klängen der Guggenmusiker inszenierten die Hästräger ein Riesen-spektakel. Fast zwei Stunden dauerte der närrische Spuk. Gut, dass die Besenwirtschaften heiße Rote, Glühwein und Punsch für die Gäste vorbereitet hatten. Nach dem Umzug war noch lange nicht Schluss. In der Schmeienhalle und in den beiden angrenzenden Zelten ging es anschließend noch zünftig weiter.

BürgerballAm Samstag, 14. Februar, brachte der traditionelle Bürgerball in der Schmeienhalle einen weiteren Höhepunkt der Straßberger Fasnet, mit tollen Darbietungen und Show-Acts, mit denen die Akteure das Publi-kum zum Strahlen brachten. Mit gelungenen Moderation, Schunkel-runden, die Auftritte der Schmeienhexen und mit ohrenbetäubenden Musik der mehr als 50 Guggenmusiker wurden die Besucher von den Stühlen gerissen. Ein weiterer Kracher war der Auftritt von Mike Mül-ler, trotz seines jungen Alters inzwischen ein Urgestein der Straßber-ger Fasnet. Luigi und Mario (Matthias Schuth und Torben Wissmann) berichteten über ihre Liebeserlebnisse in Bella Italia. Viel zu tratschen hatten die beiden Ratschbasen „Kätter und Berta“ (Andrea Löffler und Karin Teufel). Der mit den kleinen Dingen des Alltags aus der Sicht einer Frau gespickte Sketch setzte den Schlusspunkt unter das gelun-gene Programm des Abends. Zum großen Finale versammelten sich nochmals alle Protagonisten auf der Bühne, um den verdienten Beifall und die Jahresorden entgegen zu nehmen.

Anschließend übergab Bürgermeister Markus Zeiser die Rathaus-schlüssel an den Burgvogt.

Ab 21 Uhr stieg in der Schmeienhalle die große Fasnetsparty „Reloa-ded“ mit dem TSV Straßberg.

Spaßberger Nachtumzug am Rußigen Freitag

RosenmontagAm Rosenmontag, 16. Februar, freute sich der Burgnarrenverein auf viele bunt kostümierte Narren. Bei Spiel und Spaß durften sich die Kin-der in der Schmeienhalle einen schönen Nachmittag machen. Nach der Kinderfasnet lud der Burgnarrenverein zum beliebten Fasnetshock ein.

Fasnetsdienstag Am Fasnetsdienstag schlug die Abschiedsstunde für die Orts-Fasnet. Um 19.30 Uhr wurde unter lautem Wehklagen die Straßberger Fasnet verbrannt.

Hauptversammlung Mitgliederversammlung FördervereinDer Vorsitzender des Fördervereins, Michael Reichel, gab am 27.11. einen kleinen Rückblick der letzten Kampagne die gemeinsam mit dem Burgnarrenverein durchgeführt wurden. Kassierer Florian Neff infor-mierte über den Kassenstand. Kassenprüfer Garry Ortel prüfte den Stand der Kasse, die Kontoauszüge und Buchungen und diverse Bele-ge. Im Anschluss erfolgte der Bericht der Schriftführerin Jessica Herre. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde durch Bürgermeister Zeiser vorgenommen.

Jahreshauptversammlung des Burgnarrenvereins Der 1. Vorsitzende, Oliver Frahm, gab einen ausführlichen Rückblick der Kampagne. Er bedankte sich bei allen Helfern die hinter den Ku-lissen mit arbeiteten, wie zum Beispiel das Sicherheitspersonal, Frei-willige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Musikverein, Freunden des

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Männergesangsvereins und natürlich allen Besenwirten und Busfahrer Günther Maier. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit Ar-beitseinsätzen im März weiter, Bewirtung des Frühlingfestes bei REVO und im Juni bei dem Männergesangsverein an den Ritterspielen.

Dann folgte der Bericht des Kassier Timo Wurzinger. Die Kassenprü-fer Karl-Peter Weinhart und Wolfgang Ruh prüften die Kasse ohne Be-anstandungen. Anschließend folgte die Schriftführerin Jessica Herre mit ihrem Bericht über die vergangenen Jahreshauptversammlung. Im Tätigkeitsbericht der Häsmeister, welcher von Michael Neuburger vorgelesen wurde, blickte er stolz auf die Kampagne 2015 zurück und appellierte an die Mitglieder zahlreich auch in der kommenden Sai-son an dem Umzügen teilzunehmen. Im Anschluss gab die Jugend-leiterin Nadine Quass einen Einblick auf die Jugendarbeit. Außerdem verwies Sie auf das kommende Kinderringtreffen am 09. Januar 2016 hier im Ort. Nach einem Grußwort, in dem er die herausragende Be-deutung des Vereins als Werbeträger für Straßberg hervorhob, nahm Bürgermeister Zeiser die Entlastungen vor. Oliver Frahm gab noch eine detaillierte Vorschau der Kampagne 2016. Der Burgnarrenverein hat nächstes Jahr seinen 40. Geburtstag und so möchte man auch die Kampagne aufziehen.

DRK Blutspendeaktion JanuarIch spende Blut, weil wir mit ein wenig Zeit, Hoffnung und Leben schen-ken können. Unter diesem Motto starten viele Lebensretter durch eine Blutspende beim DRK ins Neue Jahr in der Schmeienhalle.

Temperaturen und trockenem Wetter dafür, dass die Kinder auf ihre Ko-sten kamen. Bereitschaftsleiter Otto Appeler und sein Ortsverein hatten Kinderspiele im Grünen und Ponyreiten organisiert. Währenddessen informierten sich die Erwachsenen bei der Fahrzeugschau über das technische know-how der Mitglieder im ehrenamtlich tätigen Rettungs-verein. Einen besonderen Augen- und Ohrenschmaus servierte der Straßberger Ortsverein mit dem Auftritt der „Alb-Dream-Dancer“ dem Publikum. Begeisterter Applaus war den Formationstänzern sicher. Den größten Teil des Nachmittags bestritt die Straßberger Musikkapel-le. Das Orchester sorgte mit bemerkenswerter Klangfülle und harmo-nischem Spiel für wohltuende Unterhaltung. Im Rahmen des Festpro-gramms gab es auch ein Schätzspiel des Jugendrotkreuzes. Siegerin dabei war Christine Ortel. Sie schätzte das Gewicht des Vesperkorbes bis auf zwei Gramm genau. Der Vesperkorb wog exakt 2232 Gramm.

JahreshauptversammlungWechsel in der Vorstandschaft sowie Ehrungen und Verabschiedungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung am 08.05. des DRK-Ortsvereins. Neu an der Spitze steht seither Regina Scherer. Der bisherige Vorsitzende Otto Appeler, hauptamtlich beschäftigt bei der DRK-Rettungswache, deren Mitglieder aber laut DRK-Bestimmungen keine Vorstandsarbeit leisten dürfen, übergab nun sein Amt an Regina Scherer. DRK-Urgestein Otto Appeler bleibt jedoch als Bereitschafts-leiter dem Verein weiterhin in verantwortungsvoller Funktion erhalten.

In seinem letzten Jahresbericht gab Otto Appeler einen Rückblick auf ein erfolgreiches, mit vielen Aktivitäten angefülltes Vereinsjahr. Die Mit-glieder leisteten im Jahr 2014 insgesamt 2950 Stunden für DRK-Dien-ste. Die freiwilligen Helferinnen vom Arbeitskreis Blutspenden waren 330 Stunden tätig.

Das Jugendrotkreuz erbrachte bei den Blutspendenaktionen, Samm-lungen und Arbeitseinsätzen über 50 Stunden. Die 31 aktiven Mitglie-der der Bereitschaft waren insgesamt 2560 Stunden im Einsatz. 340 Stunden Sanitätsdienst wurden bei diversen Veranstaltungen der ört-lichen Vereine sowie beim Mountainbike-Marathon in Albstadt, beim Moto-Cross in Obernheim und beim Trans-Zollernalb-Radrennen gelei-stet. Bei einem AED-Training, zwei Erste-Hilfe-Kursen und einem Erste-Hilfe-Training wurden im Rahmen der Breitenausbildung insgesamt 36 Personen ausgebildet. Einsätze, drei Übungen mit der Straßberger Feuerwehr dazu die Dienstabende, Fortbildungen und Arbeitseinsätze sorgten bei den DRK-Mitglieder für einen randvoll gefüllten Terminka-lender.

Auch aus dem Bericht von Schriftführerin Sigrid Appeler wurde der große ehrenamtliche Einsatz des Ortsvereins ersichtlich. Bei vier Blutspendenterminen wurden insgesamt 669 Blutkonserven an den Blutspendendienst übergeben. In 19 Dienstabenden wurde die Bereit-schaft geschult. Gesellige Höhepunkte waren der Seniorennachmittag und die Weihnachtsfeier.

Schatzmeisterin Gisela Schlagenhauf vermeldete ein positives Jah-resergebnis. Irene Oks und Gerhard Neuburger bestätigten ihr eine tadellose Arbeit. Kerstin Appeler berichtete über die Tätigkeiten der Ju-gendrotkreuzgruppe. Die Jugendlichen übten sich bei den Gruppen-abenden in Theorie und Praxis. Zusätzlich half das JRK bei den Blut-spende- und Sammelaktionen und wirkte an der Weihnachtsfeier mit.

Bürgermeister Markus Zeiser überbrachte der Bereitschaft angesichts solch großen, ehrenamtlichen Einsatzes den Dank und die Wertschät-zung der Gemeindeverwaltung.

Wahlen

Blutspendeaktion Das Rote Kreuz lud am 16.03., 20.07. und 28.09. zu weiteren Blutspen-den in die Schmeienhalle ein. Eine Blutspende ist mehr als eine gute Tat - es ist etwas, das die Menschen in der Region miteinander ver-bindet. Unter dem Motto „Was uns verbindet- Blutspenden in unserer Region“ machte der Blutspendedienst diese Verbundenheit zwischen Spendern, Empfängern und der Region erneut sichtbar.

Altkleidersammlung In Straßberg und Kaiseringen wurden am 11.04. durch das DRK viele Altkleiderspenden eingesammelt. Insgesamt wurden ca. 2to Altkleider auf die Waage gebracht.

50 jähriges Jubiläum

Mit einem fröhlichen Familienfest hat der DRK-Ortsverband Straßberg sein 50. Jubiläum am Wochenende des 25.04. gefeiert. Trotz schlech-ter Wetterprognosen hatte Petrus ein Einsehen und sorgte mit milden

Die Neuwahlen brachten einige Veränderungen in der Führungs-mannschaft mit sich. Zur neuen Ortsvereinsvorsitzenden wurde Regi-na Scherer und zu ihrer Stellvertreterin Sigrid Appeler gewählt. Otto Appeler wurde als Bereitschaftsleiter bestätigt. Sein Stellvertreter ist künftig Thomas Fröschlin. Bereitschaftsleiterin bleibt Regina Scherer. Stellvertretende Bereitschaftsleiterin ist nun Carina Appeler. Zum neu-

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en Schatzmeister wurde Uwe Schlagenhauf gewählt. Schriftführerin bleibt weiterhin Sigrid Appeler. Beisitzer im Vereinsausschuss sind Walter Karpf, Peter Schlagenhauf, Tobias Neuburger, Ulrike Neuburger und Gerhard Neuburger. Irene Oks und Walter Karpf prüfen wie bisher die Kasse.

EhrungenJulia Scherer, Marco Roscic und Regina Scherer, die der DRK-Bereit-schaft seit fünf Jahren angehören, wurden mit Urkunde und Auszeich-nungsspange geehrt. Danach wurde der Einsatz von Ina Lebherz und Rita Beck, die seit fünf Jahren freiwilligen Dienst beim Arbeitskreis Blut-spenden leisten, gewürdigt. Einen besonderen Dank hatte die neue Vorsitzende Regina Scherer für Sigrid Appeler, Gerhard Neuburger und Christine Appeler für die Erstellung der Jubiläumsfestschrift parat.

VerabschiedungenNach den Ehrungen verabschiedete Regina Scherer verdiente langjäh-rige Bereitschaftsmitglieder: Otto Appeler, der 15 Jahre als Vorsitzen-der herausragende Arbeit an der Vereinsspitze geleistet hatte. Gerhard Neuburger war 15 Jahre stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Gisela Schlagenhauf für 36 Jahre Kassiererin sowie viele Jahre stellver-tretende Bereitschaftsleiterin. Auch Dr. Dietrich Gustorff, der von 2000 bis 2015 als Bereitschaftsarzt tätig war, stellte aus Zeitgründen sein Amt zur Verfügung.

Applaus belohnt. Ein weiterer Glanzpunkt war der musikalische Auftritt von Evelin Nolle-Rieder und Petra Pfaff-Fellinger am Klavier aus dem Programm der Kleinkunstbühne K3 Winterlingen. Zum Schluss erfolgte eine Erstaufführung des »Straßberger Heimatlieds« mit Musik von An-dreas Zöllner und Text von Heidi Wahl, begleitet vom Salonorchester.

BlutspenderehrungIm Beisein von der Ortsvereinsvorsitzenden der DRK-Ortsgruppe Straßberg, Frau Regina Scherer

würdigte der Bürgermeister am 30.07. die selbstlose Hilfe für Verletzte und Kranke und dankte allen Spendern für die freiwillige und unent-geltliche Blutspende. Zehn Mal Blut gespendet haben Franz Bodis, Alexander Bolay, Gabriele Bopp, Michaela Herre, Kevin Koch, Martina Kröner und Carolin Schilling. 25 Mal gespendet haben Sandra Castig-lione, Doris Goreth, Helmut Hartmann, Jürgen Seydel und Sandra We-ber. 50 Mal gespendet haben Michael Kille und Herbert Lorenz. 75 Mal hat Rita Beck Blut gespendet.

AltkleidersammlungAm 10.10. führte das DRK eine Kleidersammlung durch.

Seniorennachmittag Am 14.11. luden wieder das DRK gemeinsam mit der Gemeinde zum gemütlichen Beisammensein beim Seniorennachmittag ein. Das Sa-lonorchester Albstadt umrahmte diesen Nachmittag mit dezenter Wie-ner Kaffeehausmusik. Für Abwechslung sorgten die Schüler der Klas-se 4 der Grundschule Straßberg unter der Leitung von Rektorin Doris Baumann. Der Auftritt mit Flöteneinlagen und Gesang wurde mit viel

Feuerwehr JahreshauptversammlungAm 16.01. durfte Kommandant Winfried Kleiner ein nahezu volles Haus bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im Gast-haus zur Sonne begrüßen. Vor Einstieg in die Tagesordnung gedach-ten die Versammlungsmitglieder des im vergangenen Jahr verstorbe-nen Ehrenkommandanten Willi Gut. Es folgten die Tätigkeitsberichte, ehe Bürgermeister Markus Zeiser die Grüße der Verwaltung und des Gemeinderates überbrachte. Er betonte besonders die Wichtigkeit unserer Feuerwehr und zeigte sich erfreut über die mannschaftliche Stärke und das ehrenamtliche Engagement in unserer Gemeinde. Die Hauptversammlung der Feuerwehr Straßberg war geprägt vom Wechsel an der Führungsspitze. Der langjährige Gesamtkommandant Winfried Kleiner gab, gemäß den Statuten, altersbedingt sein Amt ab. „Mit der Verabschiedung ging für die Freiwillige Feuerwehr eine Ära zu Ende. Herr Kleiner war immer ein Begriff für Kameradschaft, Engage-ment und Führungsbereitschaft gewesen und eine Institution in unse-rer Gemeinde sowie eine gute Adresse der Straßberger Feuerwehr“, betonte der Bürgermeister. Seit 1972 gehört Kleiner der Feuerwehr an. 1992 wurde er zum stellvertretenden Gesamtkommandanten und zum Abteilungskommandanten gewählt. Von 2002 stand er als Gesamt-kommandant an der Spitze der Straßberger Floriansjünger.

Herr Kleiner war auch Gemeinderat, viele Jahre Vorsitzender des TSV und des Burgnarrenvereins und wurde bereits vor Jahren mit der Eh-rennadel des Landes gewürdigt. Bürgermeister Markus Zeiser ernann-te Winfried Kleiner angesichts seiner Verdienste um die Feuerwehr nun zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Straßberg.

In seinem letzten Tätigkeitsbericht sprach Kleiner von einem eher ru-higen Jahr. Die beiden Abteilungen der Wehr mussten nur zu zwölf Einsätzen – technische Hilfeleistungen und zwei Brände – ausrücken. Viel Zeit wurde in Aus- und Weiterbildung investiert. Herausragend waren die gemeinsamen Großübungen mit den Nachbarwehren aus Winterlingen und Ebingen. Der Personalstand betrug derzeit 69 aktive Mitglieder – 56 Aktive Abteilung Straßberg, 13 Aktive Abteilung Kaise-ringen.

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Ergebnisse der Neu-Wahlen: Reiner Bantle ist der neue Gesamtkommandant, Stellvertreter Daniel Nagraszus, Kommandant der Abteilung Straßberg / Stellvertreter Tor-sten Kleiner.

vergaß auch nicht den Mitwirkenden für die Gestaltung zu Danken. Zu-sätzlich danke er auch dem Ehepaar Margarete und Oskar Münz, die seit mehr als zehn Jahren die Kapelle immer festlich schmücken.

Schriftführer Marvin Faust hatte seinen Vortrag mit Bildern unterlegt. Hauptkassier Marco Sülzle berichtete über den Kassenstand und To-bias Kanz über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Über die 28 Mann starke Altersabteilung berichtete Peter Gut.

EhrungenMarkus Dreher, Marco Sülzle und Ludwig Sülzle erhielten für 25 Jah-re das silberne Ehrenkreuz des Feuerwehr-Landesverbandes. Zehn Jahre: Tobias Eisele und Frank Mathauer. Marc Hermert und Matthias Sessler wurden in die Abteilung aufgenommen. Axel Keppler, Joshua Link und Matthias Sessler wurden zum Feuerwehrmann ernannt; Si-mon Single zum Oberfeuerwehrmann. Alexander Bantle, Michael Dil-lenz, Rainer Dillenz, Peter Hartmann, Michael Hotz, Bernhard Kaip, Martin Kalus, Tobias Kanz, Andreas Kießling, Daniel Koch, Alexander Mathauer, Sven Quass und Alexander Sessler sind Hauptfeuerwehr-mann und Daniel Bantle sowie Torsten Kleiner Löschmeister. Jürgen Boos, Bernd Maag und Eric Stölzle Oberlöschmeister; Roland Beck und Karl Schmidt Hauptlöschmeister.

Schlachtfest Das alljährliche Schlachtfest fand am 07. März statt.

Maibaumstellen mit Hock in dem MaiDie Bevölkerung war am 30.04. um 18.30 Uhr recht herzlich eingela-den. Die Feuerwehr Männer und Frauen stellten den Baum unter den Klängen der Musikkapelle und dem Applaus vieler Zuschauer. Für das Leibliche Wohl war anschließend bestens gesorgt.

Maiandacht der Feuerwehr-Altersabteilung StraßbergBei der Maiandacht am 14.05. sind Lieder zu Ehren Marias in der Ma-rienkapelle erklungen. Die 2008 ins Leben gerufene Maiandacht fand zum achten Mal statt und war gut besucht. Der Initiator Franz Bantle eröffnete die Andacht mit der Bitte an Maria, dass „unsere Wehr im Jahr 2015 von großen Bränden und Unfällen verschont bleibt und alle Kameraden von Übungen und Einsätzen gesund zurückkehren“. Franz Bantle rief zu einer Gedenkminute für den verstorbenen Ehrenkomman-danten Willi Gut auf. Er erinnerte daran, dass Her Gut im vergangenen Jahr noch die Andacht als Vorsänger mit gestaltet hatte. Herr Bantle

Berg-WochenendeVom 03.07. bis 05.07. fand das traditionelle Berg-Wochenende in Sand in Taufers/Südtirol Ahrntal statt.

SchnitzelessenBei bestem Wetter fand am 18.07. das alljährliche Schnitzelessen auf dem Mietle statt.

FeuerwehrhauptübungAm 17.10. wurden unzählige Zuschauer wieder Zeuge einer gelunge-nen Hauptübung der Feuerwehr Straßberg. Das Übungsobjekt: die Schlossgartenschule. Kommandant Reiner Bantle hat am Ende allen Grund, stolz auf die Einsatzkräfte zu sein, die sich den Applaus der Zu-schauer – und ein Vesper im Feuerwehrhaus – redlich verdient haben.

AltpapiersammlungDie Jugendfeuerwehr führte am 24.10. die alljährliche Herbst-Altpapier-sammlung durch.

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Gartenfreunde HauptversammlungPünktlich vor Beginn der neuen Gartensaison hatten sich die Garten-freunde zur Hauptversammlung am 14.03. getroffen. Mit mehreren Ar-beitseinsätzen an den gemeindeeigenen Grünanlagen hatten die Mit-glieder auch 2014 wieder für ein schönes Ortsbild gesorgt, berichtete der Vorsitzende Andreas Luz. Auch die Obstbäume beim Bahnhof, an der Schlossgartenschule und beim Gerätehaus wurden geschnitten. Seit Jahren erfassen die Gartenfreunde die Temperaturen und Nieder-schläge in Straßberg. Die Daten stellte Carmen Birkle grafisch dar. Mit dem Verkauf von Blumenerde, der gemeinsamen Samenbestellung und mit dem Verleihen zahlreicher Geräte bot der Verein seinen Mitglie-dern wichtige Dienstleistungen an. Die Gartenfreunde verteilten erneut die Gelben Säcke an die Haushalte. Um stromunabhängig bei den Arbeitseinsätzen zu sein, wurde ein Notstromaggregat angeschafft. Neben dem Positiven kam auch ein Ärgernis zur Sprache: Obwohl seit längerem an die Eltern appelliert wurde, den Kindern und Jugend-lichen das Bewerfen des vereinseigene Gerätehauses mit Äpfeln zu untersagen, hatte sich leider nichts getan. Die verunstaltete Fassade musste gereinigt und gestrichen werden. Kassiererin Elke Sessler in-formierte über die Vereinsfinanzen. Schriftführer Wolfgang Born erstat-tete seinen Jahresbericht via Videopräsentation. Bürger meister Markus Zeiser rühmte die Gartenfreunde als kleinen aber feinen Verein, dessen Tätigkeit viel Farbe ins Ortsbild bringe. Die Grüße des Bezirksverban-des überbrachte Bernhard Lindner.

WahlenBei den Wahlen war der Posten des stellvertretenden Vorsitzenden neu zu besetzen. Beate Born, die elf Jahre im Vereinsausschuss gesessen und danach sechs Jahre als stellvertretende Vorsitzende amtiert hatte, hörte auf. Zum Nachfolger wählte die Versammlung Peter Scharofsky.

EhrungenEs folgten die Ehrungen. Lena Dett, die seit 40 Jahren Mitglied ist, wur-de mit der goldenen Vereinsehrennadel ausgezeichnet. Brigitte Rog-genstein, Erika Hutt, Magdalena Löffler, Brigitte Gut, Herbert Lorenz, Bertram Summer und Gerhard Neuburger hielten den Gartenfreunden seit 25 Jahren die Treue und erhielten die silberne Vereinsehrennadel. Seit 25 Jahren war Wolfgang Born als Schriftführer tätig. Der Vorstand dankte mit einem Geschenk und ernannte Born zum Ehrenmitglied.

sten Jahr in Folge haben die Gartenfreunde mehrere Blumenwiesen im Mai angelegt. Vorsitzender Andreas Luz und einige Vereinsmitglie-der waren mit Motorhacke, Rechen und Walze im Einsatz. Die fleißige Gruppe planierte die ausgesuchten Flächen beim Bürgerpark sowie beim Gerätehaus und säte verschiedene Samenmischungen aus. Die Blumenwiesen sollen nicht nur Spaziergänger erfreuen, sondern auch Bienen, Hummeln und Schmetterlingen als Nahrungsquelle dienen.

Jahresausflug- Lehrfahrt zur Gartenschau Die Gartenschau »Enzgärten« in Mühlacker war 04.07. das Ziel der Lehrfahrt der Gartenfreunde. Bei der Führung durch das Gartenschau-gelände erfuhren Vorsitzender Andreas Luz und 37 weitere Garten-freunde viel Wissenswertes über die Anlage. Zu beiden Seiten der Enz bot die Gartenschau ein vielfältiges Erlebnis. Nach der informativen Führung war Zeit für das eigene Erkunden des Areals. Schaugärten, Blumenbeete und Infoveranstaltungen standen im Blickpunkt der Gar-tenfreunde. Bei dieser floristischen Vielfalt nahmen sie einiges als An-regung für den eigenen Garten mit. Mit dem gemeinsamen Abschluss in Frohnstetten beendeten die Hobbygärtner den informativen Tag.

BlumenerdeverkaufAuch im Jahr 2015 wurde an mehreren Wochenenden im März und April die hochwertige Blumenerde am Gerätehaus der Gartenfreund verkauft.

Gartenfreunde säen bunte Blumen aus Auch die Straßberger freuen sich über ein schönes Ortsbild. Einen Bei-trag dazu leistete auch der Verein der Gartenfreunde. Bereits im sech-

Erntedank-KaffeeAm 04.10. luden die Gartenfreunde zum Erntedank-Kaffee in die Ver-einsstube ein. Außer Kuchen und Kaffee sowie anderen Getränken wurden Butterbrezeln und Saitenwürstle serviert.

Kath. Bildungswerk Vor 70 Jahren flog die „Natter“ – Historischer Raketenstart in StraßbergDas Bildungswerk Straßberg erinnerte am Sonntag, 01.03. an den er-sten bemannten Raketenstart. Vor 70 Jahren, am 1. März 1945, erfolg-te auf dem Ochsenkopf im Gelände des Truppenübungsplatzes Heu-berg, auf der Gemarkung Straßberg/Kaiseringen, der erste bemannte Raketenstart der Menschheit. Dieser endete allerdings tragisch. Die Rakete stürzte nach kurzem Flug ab, der Pilot Lothar Sieber kam ums

Leben. Trotzdem war die Aktion bahnbrechend für die Geschichte der Raketenflugtechnik. Die Rakete Bachem Ba-349 „Natter“ wartete mit einer revolutionären technischen Ausstattung auf. Sie verwende-te erstmals „Booster“-Raketen als Starthilfe, ließ sich über manuell bedienbare Strahlruder lenken. Seit 1980 befindet sich in der Nähe der Abschussstelle am Ochsenkopf auf dem Gelände des Truppen-

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übungsplatzes Heuberg ein großer Gedenkstein mit einem stilisierten Modell einer Natter. Unmittelbar daneben ist die betonierte Fläche der Abschussstelle, die für die Erprobung der vereinfachten Startlafette aus Holz genutzt wurde. Nachbauten der Natter können im Deutschen Museum in München und in der militärgeschichtlichen Sammlung Stet-ten am kalten Markt besichtigt werden. Gerhard Deutschmann, Real-schulrektor i. R. und profunder Kenner der Ortsgeschichte Straßbergs und der Region, führte einen Film über das Projekt Natter vor. Dieser wurde 2011 vom Filmstudio Philip Schneider, Uhingen, produziert. Re-gisseur Oliver Gortat verwendete in den Film historische Dokumente und drehte auch an den Originalschauplätzen.

„Faszination Mount Everest“Am 05. März berichtete Herr Dr. Matthias Baumann im Gemeindehaus St. Verena in einer Multimediashow über seine Erlebnisse am höchsten Berg der Erde (8848 m). Der Unfallchirurg ist gebürtiger Albstädter und war zweimal als Expeditionsarzt am Mount Everest unterwegs. Er be-richtete über seine Erlebnisse auf dem „Dach der Welt“, die er 2011 an der tibetischen Nordseite des Berges unternommen hatte. Die Expedi-tion 2014 wurde von einem tragischen Ereignis überschattet: Baumann wurde Augenzeuge eines der schrecklichsten Unglücke, die es jemals am höchsten Berg der Welt gab. 16 Sherpas fanden den Tod, viele wei-tere waren zum Teil schwer verletzt. Er organisierte die medizinische Versorgung der Lawinenopfer im Basislager und gründete anschlie-ßend ein Hilfsprojekt für die betroffenen Sherpa-Familien. Die Besu-cher durften sich über faszinierende Bilder vom Dach der Welt freuen.

Ungewöhnliches Kirchenkabarett Zu einem vergnüglichen Kabarettabend lud das Katholische Bildungs-werk am 24. April, ins Gemeindehaus St. Verena ein. Zwei kabaretter-fahrene, pfiffige Pfarrer – Peter Schaal-Ahlers, Pfarrer für Citykirche und Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenbezirk Esslingen, und Sören Schwesig, Stadtdekan von Stuttgart – nahmen ihren eigenen Job, mal in der Rol-le als Mesner, mal als Kirchenmusiker getarnt, aufs Korn. Weil allge-genwärtige Themen auch vor Kirchentüren nicht Halt machen, ging es auch ums liebe Geld oder um den Kirchenchor, den Sonntag und um Gottes Bodenpersonal, das halt so ist, wie es ist. Natürlich überzo-gen und selbstironisch. Die Besucher hatten auf jeden Fall etwas zu lachen. Bei dem Kabarettabend handelte es sich um eine Benefizver-anstaltung. Der Erlös wurde für die Innenrenovierung der Straßberger Pfarrkirche St. Verena verwendet.

„Seelische Erkrankungen unserer Zeit - Das Bournout-Syndrom“ Am 12. Mai 2015 wurde durch Frau Dr. med. Elisabeth Ettel ein Vortrag über dieses Thema im Gemeidehaus St. Verena gehalten. Auch über andere psychische Beeinträchtigungen wurde verständlich aufgeklärt, sowie Vorschläge zur Vermeidung oder Linderung solcher Krankheiten gemacht.

„Schwäbische Mundart & Musik – Mir sends bloss“Am 22.11. unterhielten Roland Single und seine Tochter Jessica aus Winterlingen mit lustigen Begebenheiten und Geschichten auf „schwä-bisch“. Die Spenden der Benefizveranstaltung wurden für die Innenre-novation unserer St. Verena Kirche verwendet.

KfdKaffee-NachmittageInsgesamt trafen sich die Kfd-Frauen achtmal zu Kaffee-Nachmittagen. Am 21.01. startete der Nachmittag traditionell mit einem Glas Sekt und wurde mit einem Wortgottesdienst beendet.

Frauen- und HexenfasnetBei der Frauen- und Hexenfasnet im katholischen Gemeindehaus am 12.02. war mächtig was geboten. Die Gruppe der katholischen Frauenge-meinschaft Deutschlands feierte gemeinsam mit der Straßberger Narren-zunft Schmeia-Hexa und vielen gut gelaunten Gästen eine Fasnetsparty. Volker Würz, Zunftmeister der Schmeia-Hexa, und KfD-Vorsitzende Inge Fröhle begrüßten nachmittags zum Fasnetskaffee viele Gäste. Abends folgte der Einmarsch der Schmeienhexen. Mit zahlreichen Polonaisen und vielen Schunkelrunden erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Für Volker Würz war es eine besondere Freude, die neu gegründete Tanzgarde seiner Zunft anzukündigen. Die fünf Mädchen begeisterten mit einem viel umjubelten flotten Tanz und bekamen rie-sigen Beifall.

Neuer VorsitzenderSeit 1973 bietet das katholische Bildungswerk Straßberg mit Vorträgen, Theaterbesuchen und Informationsabenden eine Vielfalt von Veranstal-tungen für alle Interessierten der Schmeientalgemeinde und auch dar-über hinaus an. Maßgeblich beteiligt war daran Siegfried Güntner, der in 25 Jahren als Vorsitzender des Bildungswerkes viel bewegte und sein Amt jetzt an Franz Bantle übergab. Der Ausschuss des Bildungs-werkes würdigte das herausragende Engagement von Siegfried Günt-ner in einer kleinen Feierstunde. Es waren genau 220 Veranstaltungen, die Güntner in den vergangenen 25 Jahren immer mit viel Freude or-ganisiert hat.

23. Brasilienhilfe Kleider helfen weiter Informationen zur 23. Brasilienhilfe gab es am 24. und 25. Juni, im Pfarrgemeindehaus St. Verena. Zum Kaffeenachmittag kam Gertrud Baumgarten aus Fulda, die Informationen und Bilder über die Brasi-lienhilfe mitbrachte. Das Team der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) unterstützte die Brasilienhilfe auch in diesem Jahr. Aufgrund der hohen Kosten war die Brasilienhilfe gezwungen gewe-sen, die Verschiffung von Altkleidern einzustellen. Die Kleidung als Sachspende sind dennoch weiterhin sinnvoll und von großer Wich-tigkeit, da der durch den Verkauf erzielte Erlös direkt in die Projekte floß, also vor allem in die Aus- und Berufsbildung junger Menschen und Erwachsener, aber auch in Kindergärten und Kindertagesstätten, Hausbau und in die Gemeinschaftszentren. Deshalb lud die kfd Straß-berg-Kaiseringen zur erneuten Sammlung und zum Informations- und Kaffeemittag ein.

StrickenÜber das gesamte Jahr wurde wieder viel gestrickt. Beim Kirchenba-zar am 18.11. konnten die Frauen der Strickgruppe aus dem Verkauf der Socken über 500 € der Kirchengemeinde als Spende übergeben.

Kath. Kirchenchor KaiseringenHauptversammlungDie Hauptversammlung des katholischen Kirchenchors Kaiseringen war 20.02. geprägt von der Freude über das Kirchenkonzert, mit dem der Chor im Dezember begeistert hatte, doch auch bei allen weiteren Auftritten habe der Chor gesanglich überzeugt. Herausragend war die Ehrung für Ursula Heinemann, die seit 25 Jahren mit viel Engagement und Herzblut als Chorleiterin tätig ist.

Vorsitzender Michael Roscic freute sich in seinem Rückblick über ein überaus reges Vereinsleben. Der Chor traf sich zu 42 Proben und hatte 14 gesangliche Auftritte. Pfarrer Hubert Freier von der Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen, die seit Januar besteht, nutzte die Gelegenheit, um sich beim Kirchenchor vorzustellen. Der Seelsorger freute sich auf die zukünftige Zusammenarbeit. In der Planung sei ein gemeinsamer Auftritt aller Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit am Tag der heiligen Cä-cilia gewesen.

Weit ausholen musste Schriftführerin Ludmilla Räffle, als sie über das vergangene Jahr berichtete. Auftritte an den kirchlichen Hochfesten und bei weltlichen Terminen sorgten für einen vollen Terminkalender.

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Viele Geburtstagsständchen und die Familienfeier waren Zeichen der guten Kameradschaft, die unter den Chormitgliedern herrscht. An-schließend gab Emma-Luise Holdenried einen Einblick in die finanzi-elle Seite.

EhrungenViel Raum nahmen die Ehrungen ein. So sind Ina Lebherz und Monika Sülzle aktiv beim Kirchenchor. Vorsitzender Michael Roscic übergab Präsente. Auch der Vereinschef selbst wurde geehrt: Seit 20 Jahren ist er aktiver Sänger und seit nun zehn Jahren Vorsitzender beim Kirchen-chor. Emma-Luise Holdenried und Johann Schütz belohnten dieses große Engagement mit einem Geschenk. Danach stand Chorleiterin Ursula Heinemann im Mittelpunkt. Vor 25 Jahren hatte sie den Takt-stock übernommen. Mit viel Einsatz und Freude hat sie dafür gesorgt, dass der Chor immer noch besteht. Michael Roscic dankte mit einem Präsent und übergab die Urkunde des Cäcilienverbandes.

kommende Jahr möchte er neue geistliche Lieder in das Repertoire einbauen und eine Mozartmesse, bereits 1997 schon einmal aufge-führt, in Angriff nehmen. Bürgermeister Markus Zeiser überbrachte die Grußworte der Gemeinde.

EhrungenGeehrt für regelmäßigen Probenbesuch wurden Erika Hutt, Josef Hutt, Kati Bressel, Karin Fleck, Annemarie Gut, Barbara Rosner, Anna Ruf und Karl Metzger. Für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Anneliese Sessler geehrt und zugleich zum Ehrenmitglied ernannt. Für 30 Jahre Zugehörigkeit zum Chor wurde Rosel Domscheit geehrt, für 25 Jahre Erika Hutt, Maria Sigg-Huber, Karin Fleck und Lia Nägele. Josef Hutt ist seit 25 Jahren Chorleiter, ehrte ihn die Vorsitzende Annemarie Gut für seine Tätigkeit: Durch sein großes Engagement haben wir in all den Jahren vieles bewegt. Auch beim Orgelumbau war er sehr aktiv und dankte ihm für seinen Einsatz und sein Engagement und überreichte ein Geschenk.

Kirbe-Kaffeenachmittag Der katholische Kirchenchor Straßberg hatte am 18.10. zu einem Kir-be-Kaffeenachmittag in die Schlossgartenhalle eingeladen. Die Vorsit-zende Annemarie Gut und ihr Team freuten sich über den zahlreichen Besuch. Für die musikalische Unterhaltung war Adolf Riester aus Lei-bertingen mit seinem Akkordeon zuständig, und für sportliche Unter-haltung und Abwechslung sorgte die Gruppe Mutter-Kind-Turnen des TSV Straßberg mit den Betreuerinnen Nicole Gut und Veronika Kirch-mair. Den gelungenen Auftritt belohnten die Besucher mit verdientem Beifall. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, gab es doch eine ausgiebige Auswahl an selbst gebackenen Kuchen, Kaffee sowie Saitenwürste mit Brot.

Männergesangverein Familienwanderung Mit der Familienwanderung auf Schusters Rappen am 03.01. hatte der MGV das neue Vereinsjahr eröffnet. Trotz Dauerregens nahm eine statt-liche Gruppe Sänger mit ihren Angehörigen teil.

GeneralversammlungDer Liederkranz Straßberg zeigt sich am 23.01. mit dem vergangenen Vereinsjahr sehr zufrieden. Ein überaus reges Vereinsleben, gespickt mit einigen herausragenden konzertanten Terminen: Diese Bilanz lässt die Verantwortlichen des MGV „Liederkranz“ Straßberg zufrieden auf 2014 blicken. Vorsitzender Garry Ortel erinnerte an die Konzertaben-de in Bubsheim und Meßstetten sowie an die Mitgestaltung der Män-nerkirche in Ostdorf und beim Weihnachts-Kirchenkonzert in Stetten a.k.M. Hierbei bewies der Männerchor seine gute gesangliche Qualität. Gesellige Höhepunkte waren der Vatertag, die Familienwanderung, die Weihnachtsfeier und das Freizeitwochenende im Schwarzwald. Auch Chorleiter Detlev Siber freute sich über die guten konzertanten Auftrit-te. Das in Stetten a.k.M. durchgeführte Weihnachtskonzert soll 2015 eventuell in Straßberg stattfinden. Schriftführer Wolfgang Born hatte in seiner Multimedia-Präsentation das gesamte Vereinsjahr dokumentiert. Der Vereinschronist erinnerte neben den Auftritten auch an die vielfälti-gen Freizeitaktivitäten sowie an die Arbeitseinsätze.

WahlenBürgermeister Markus Zeiser freute sich über das vielfältige Vereins-leben in der Gemeinde, zu der auch der Kirchenchor Kaiseringen bei-trage. Alle Funktionäre wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: Michael Roscic, Emma-Luise Holdenried, Ludmilla Räffle und die Bei-sitzer Rita Bircheneder und Barbara Holdenried.

Kath. Kirchenchor StraßbergHauptversammlung Die Vorsitzende Annemarie Gut berichtete am 06.03. von einem erfolg-reichen Jahr. Der Chor hat derzeit 37 Mitglieder. Im vergangenen Jahr wurden 36 Proben abgehalten. Der Projektchor kam mit den Auftritten auf 20 Proben. Neben den kirchlichen Anlässen gestaltete der Chor ein Benefizkonzert zu Gunsten der Kirchenrenovierung. Gesellige Hö-hepunkte waren die Familienwanderung über den Roßberg und der Jahresausflug nach Oberrotweil. Danach folgte der Bericht von Schrift-führerin Karin Fleck, welche die vielen Aktivitäten in Erinnerung rief. Kassierer Egon Sieber berichtete von einem positiven Ergebnis. Pfar-rer Hubert Freier von der Seelsorgeeinheit Veringen stellte sich kurz vor, er ist selbst ein begeisterter Sänger. Neben dem Chorgesang liebt er auch die weltlichen Lieder. „Ich bemühe mich und möchte Pfarrer aller Gemeinden der Seelsorgeeinheit sein“, so Freier. Beim Punkte Wünsche und Anträge sprach Pfarrer Hubert Freier den Wunsch aus, das Cäcilienfest mit allen Chören der Seelsorgeeinheit gemeinsam zu feiern. Josef Hutt, war mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Für das

Kassierer Paul Hepp präsentierte ein komplexes und positives Zah-lenwerk. Kassenprüfer Reiner Ruf lobte die aufwendige Arbeit des Kassiers und bestätigte eine vorbildliche Buchführung. Bürgermei-ster Markus Zeiser überbrachte den Dank der Gemeindeverwaltung. Der Männergesangverein mache mit seiner Arbeit gute Werbung für Straßberg. Die vom Bürgermeister geleiteten Wahlen brachten jeweils einstimmige Ergebnisse: Fritz Heinz wurde als zweiter Vorsitzender wiedergewählt. Steffen Beuter ist künftig Kassierer. Christian Ortel wur-de als Notenwart und Daniel König, Ludwig Löffler und Paul Hepp als Beisitzer bestätigt. Dietmar Koch wurde bei der Generalversammlung für zehn Jahre aktives Singen ausgezeichnet. Für 20-jährige aktive Mit-gliedschaft wurde Paul Hepp geehrt. Seit 25 Jahren gehört Manfred Bopp dem MGV als passives Mitglied an. Die Geehrten wurden mit Ur-

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kunde und Ehrennadel bedacht. Seit nunmehr 50 Jahren steht Ludwig Beuter in den Reihen der Straßberger Sänger und seit gar 60 Jahren hält Adolf Rieger dem Verein als aktiver Sänger die Treue. Die Vorsit-zenden belohnten diese Treue mit der goldenen Vereins-Ehrennadel, Urkunde und Präsent.

AlteisensammlungAuch dieses Jahr führte der MGV am Wochenende des 08.05. und 09.05. die Alteisensammlung in Straßberg und Kaiseringen durch.

Straßberger Ritterspiele Der Männergesangverein kurbelte am Wochenende vom 27.06. – 28.06. das Rad der Geschichte einige Jahrhunderte zurück. Er nahm viele Besucher mit auf eine faszinierende Zeitreise ins Mittelalter. Stimm- und wortgewaltig, wie es sich für ein Mittelalterfest geziemt, war die Eröffnung vor dem historischen Rathaus, das eine prächtige Kulisse fürs mittelalterliche Spectaculum bildete. MGV-Chef Garry Ortel hieß die Gäste willkommen, bevor Bürgermeister Markus Zeiser das erste Fass Bier anstach. Der stilecht gewandete Männergesangverein und die Spielleute Tinitus Interruptus umrahmten mit passenden Lie-dern die Eröffnungszeremonie.

Landsknechtlager bot Einblicke und vervollständigte die Zeitreise. Die Verantwortlichen des Männergesangvereins, der bei dieser Veranstal-tung vom Burgnarrenverein unterstützt wurde, waren mehr als zufrie-den.

Aufstellung des Badezubers Am 20.09. wurde der Badezuber in Leibertingen beim „Wildensteiner Jahrmarkt“ und am 04.10. im Freilichtmuseum Neuhausen o. E. zum Kirbefest aufgestellt.

KirchenkonzertMit einem festlichen Konzert zur Vorweihnachtszeit haben die Männer-gesangvereine aus Straßberg und Stetten am kalten Markt am 06.12 die Herzen des Publikums berührt. Der Vereinsvorsitzende, Garry Or-tel, konnte aus dem Benefizkonzert Spenden von mehr als 900 Euro an die katholische Bücherei St. Verena überreichen.

Danach bat Marktvogt „Tomberg von der Heyde“ die Marktbeschicker vor das Rathaus und ermahnte sie, nur gute Ware feil zu bieten. Der mittelalterliche Markt rund um das Rathaus verzeichnete danach viel Zulauf. Küfer, Lederer, Schmied, Seiler, Korbflechterin und Seifensiede-rin ließen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Umlagert wa-ren auch die Stände mit Gewürzen, Tierfellen, Geschenkartikel, Süßig-keiten und Obst. Die Kinder durften sich bei Lederarbeiten betätigen.Das Hauptgeschehen spielte sich jedoch auf dem Turnierplatz vor dem Rathaus ab. Die „Vasallen von Hohenberg“ schickten edle Recken zum Schwertkampf in die Schranken und lieferten sich packende Duelle. Markige Sprüche und spektakuläre Kämpfe begeisterten das Volk, als die „böse“ Gräfin vom Hoiberg ihre verdiente Strafe bekam. Der „Soldaten- und Bauerntross zu Saulgau“ bot bei seinen Vorführungen einen Einblick in die Zeit der Landsknechte.

Was wäre ein Mittelalterfest ohne authentische Musik. Die Spielleute ließ Dudelsäcke, Pfeyffen, und Trummen erschallen und begeisterten mit Vaganten- und Lumpenlieder aus alten Zeiten. Auch die Rathaus-tanzgruppe Weingarten lieferte mit ihren Tänzen einen farbenprächti-gen Anteil zum Gelingen des Festes. Ein Gang durch das Ritter- und

Musikverein ChristbaumsammlungDie diesjährige Christbaumsammlung wurde am 10.01. wieder in Straßberg und Kaiseringen durchgeführt.

MusikerballAm 07.02. fand der Musikerball statt. Das diesjährige Motto lautete „Mexiko“. Im Probelokal erwartete die Besucher ein närrisches Trei-ben mit Musik und gute Laune und vor allem ausgelassene Party-Stim-mung.

GeneralversammlungDer neue Vorsitzende des Musikvereins Straßberg heißt Peter Hart-mann. Er wurde bei der Hauptversammlung am 13.03. des Vereins zum Nachfolger von Eva Conzelmann gewählt, die in die Babypause ging. In ihrem Rechenschaftsbericht hatte die scheidende Vorsitzende zuvor das Jahr 2014 als eines der turbulentesten in der Geschichte des Musikvereins Straßberg beschrieben und damit auf den vollzoge-nen Dirigentenwechsel angespielt. Michael Oswald hatte im Mai den Taktstock niedergelegt und sich mit dem Serenadenkonzert offiziell verabschiedet. Der Nachfolger stand im September nach mehreren Ausschusssitzungen und Probedirigaten fest. Die Kapelle hatte 2014 - 47 Proben, ein Probenwochenende und eine Vielzahl von Auftritten ab-solviert. Der Verein zählt derzeit 296 Mitglieder. Es folgten die Berichte von Schriftführerin Marion Neuburger, Kassiererin Anke Gamradt und Jugendleiter Marco Buck der ankündigte, dass der Musikverein zum Zwecke der Nachwuchswerbung enger mit der Grundschule zusam-menarbeiten werde. Der neue Dirigent Gerhard Nesselhauf zeigte sich in seinem Rückblick zufrieden mit dem Erreichten. Lob und Dank der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Markus Zeiser, der den Musik-verein als Herzstück des kulturellen Lebens in Straßberg bezeichnete.

EhrungenDie Ehrungen nahmen Eva Conzelmann, Daniela Preuß und Tobias Tochmann vor. Seit 50 Jahren sind Rudolf Herre und Heinz Metzger fördernde Mitglieder des Musikvereins, dafür wurden die Beiden mit der goldenen Ehrennadel mit Diamant und mit der Ehrenmitgliedschaft belohnt. Horst Gillich, Franz Kaip und Georg Gut wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Kurt Dreher, Rudolf Dreher, Frank Hirschenauer, Wolfgang Holdenried, Udo Kanz, Brunhilde Matz, Volker Seng, Oskar Münz und Stefan Gut für 30 Jahre Treue zum Verein.

VerabschiedungenDanach wurden Manfred Ruf und Karl-Anton Teufel, zwei Urgesteine des Musikvereins, verabschiedet. Manfred Ruf war diesem 1964 beige-treten; als erster Klarinettist war er fortan eine der musikalischen Stüt-zen. 1979 wählten ihn die Musiker zum stellvertretenden Vorsitzenden,

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1983 zum Vorsitzenden. In seine 14-jährige Amtszeit als Vereins-Chef fiel unter anderem der Bau des Probelokals. Für seine Verdienste wur-de Ruf 1998 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Karl-Anton Teufel hat-te seit 1958 im Posaunenregister gespielt; von 1962 bis 1966 war er Vereinschronist und von 1966 bis 1983 Vorsitzender. Auch er war seit langem Ehrenvorsitzender.

JahreskonzertPerfekt vorgetragene Blasmusik und herausragende Gesangssolisten bekamen die Gäste des Musikvereins Straßberg am 05.12. bei des-sen Konzertabend zu hören. Eröffnet wurde das Konzert durch die Blockflötengruppe der Schlossgartenschule. Danach stimmte die Ju-gendkapelle die Besucher perfekt auf den Auftritt der Aktivenkapelle bei der ausgedehnten „Reise um die Welt“ ein. Als Reiseleiter führte Mike Müller routiniert durch den Abend. Neben der Kapelle zeigten auch Gesangssolisten ihre Klasse. Der herausragende Konzertabend des Musikvereins war ein würdiger Rahmen für die Ehrung langjähriger Mitglieder. Anja Teufel und Larissa Lorch erhielten die Ehrennadel des Blasmusikkreisverbandes in Bronze. Stefanie Schreyeck und Madelei-ne Mordan sind bereits 20 Jahre aktive Musikerinnen. Sie wurden mit der Ehrennadel in Silber geehrt. Seit 40 Jahren Stützen des Vereins sind Astrid Hirschenauer, Karl Holdenried, Rainer Bantle und Andreas Remensperger. Diese langjährige aktive Mitgliedschaft wurde mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant gewürdigt. Gleichzeitig wurden sie zu Ehrenmitgliedern ernannt.

MaibaumfestNun war es wieder soweit. Der Mai klopfte am 30.04. an die Tür. Wie jedes Jahr stellten die Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr mit mu-sikalischer Begleitung des Musikvereins, unter den Blicken von zahl-reichen Besuchern, den Maibaum auf. Anschließend folgte der Hock in den Mai.

Serenadenkonzert Der Musikverein Straßberg präsentierte sich in bester Spiellaune, trotz Ausfall des Open Air. Wegen Regens zog man in die Schmeienhal-le um. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Hartmann eröffnete die Jugendkapelle am 14.06. mit ihrem Dirigenten Walter Hauser den musikalischen Vortragsreigen. Die von Daniel Diaz ange-kündigten Stücke waren ein beeindruckender Beweis des guten Lei-stungsstandes. Mit dem Marsch „Salemonia“ von Kurt Gäble begann die Aktivenkapelle ihren Auftritt. Es zeigte sich die Handschrift von Dirigent Gerhard Nesselhauf. Wie der musikalische Leiter den Klang-körper geformt hat, nötigte Respekt ab. Nicht fehlen durfte bei diesem Serenaden-Konzert natürlich eine Polka. Mit der Bodenseepolka traf die Kapelle sofort den Nerv des Publikums in der Schmeienhalle. Der konzertante Abend bot den passenden Rahmen für die Verabschie-dung des langjährigen aktiven Musikers Johann Georg Bantle. Dani-ela Preuß würdigte in ihrer Laudatio die Verdienste des Straßberger Vorzeigemusikers, der nach 65 Jahren sein ES-Horn zur Seite legt. Mit Präsentkorb, Gutschein sowie Blumen bedankte sie sich bei Johann Georg Bantle. Da der Geehrte just an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, spielte die Aktivenkapelle natürlich noch ein herzliches „Happy birthday“.

OktoberfestAm 19. und 20.09. lockte das achte Oktoberfest des Straßberger Mu-sikvereins die Menschenmassen in die Schmeienhalle an. Nach dem Fassanstich sorgten die Trillfinger Bauernkapelle und die »Lustigen Ey-achtaler« für überbordende Bierzeltstimmung. Im Laufe des Abends trieben Gaudi-Wettbewerbe die Stimmung zu immer neuen Höhepunk-ten. Unter ohrenbetäubenden Anfeuerungsgeschrei siegte schließlich die Mannschaft des TSV, die ihren wohlverdienten Preis, zwei Fünfliter-fässchen Bier, triumphierend in die Höhe streckte. Mit Witz und Sprit-zigkeit führte Mike Müller, Gemeinderat und Mitglied des Straßberger Musikvereins durch das Programm. Wie schon in den vergangenen Jahren genossen die Straßberger ihr Oktoberfest in vollen Zügen.

WeihnachtsspielenWie jedes Jahr hat eine kleine Gruppe der Musiker am 24.12. an eini-gen Stationen in Straßberg Weihnachtslieder gespielt und den Ortsbe-wohnern eine kleine Freude gemacht.

Rossbergverein Bereits im Januar wurde das Haus zum ersten Mal geöffnet, und der Verein freute sich über zahlreiche Besucher. Über Februar und März war nur an den Wochenenden geöffnet, ab April dann auch mittwochs. Die Gäste dürften überrascht gewesen sein, es empfing sie ein heller und freundlicher Gastraum, frisch gestrichen, mit gereinigten Polstern und Vorhängen. Auch der Jugendraum im Obergeschoss hat einen neuen Bodenbelag bekommen. Weiter ging es in die Sommermona-te. Für den Rossberg war dies die Hauptsaison. Das große Gelände mit den vielen Spielgeräten und der Grillanlage lud Jung und Alt ein, und auch die Tiere freuten sich über die Besucher. Eine besonde-re Einladung erfolgte zum Sommerfest. Es stieg wie immer am ersten Juli-Sonntag mit dem Ökumenischen Gottesdienst. Nach dem Gottes-dienst ging es weiter mit zahlreichen Angeboten zu Verpflegung, zu Spiel und Unterhaltung und zu Begegnungen mit vielen bekannten und unbekannten Menschen. Ein weiterer ökumenischer Gottesdienst fand im Sommer statt. Er läutete die Ferien ein. Nachdem sich der Sommer von seiner besten Seite gezeigt hatte, könnten auch die grauen Tage den Verein nicht abhalten, das Beste daraus zu machen. Im Oktober stieg das traditionelle Kirbefest, am Samstag, 24. Oktober. Hier freuten sich die Kinder aufs Rüben Schnitzen. Und es wurde bei einer lustigen Siegerehrung der schönste Rübengeist prämiert. Zum Abschluss gab es eine Fackelwanderung zum Riesenfeuer und eine Geistergeschich-te. Im November gab es das Martinsfest mit Martinsumzug durch den Wald und die Teilnehmer trafen am Spielplatz auf St. Martin hoch zu Ross um zu erleben, wie er einem Armen aus der Not half. Am großen

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Lagerfeuer klang das Fest aus. Den letzten Höhepunkt gab es am er-sten Adventswochenende im November: Das Tierpfleger-Wochenen-de. Die Tierpfleger-Gruppe lud ein in die adventlich gestimmte Stube. Dort wurden neben leckeren Speisen auch selbstgebackene Gutsle und Bastelarbeiten angeboten. Danach ging der Rossberg in die Win-terruhe.

Schmeiahexa e.V. SchmodoTraditionell wurde am „Schmotzigen“ wieder der bunte Abend gemein-sam mit den Frauen des Kfd im Verenahaus veranstaltet. Das bunte Programm mit Alleinunterhalter „Berthold“ lockte zahlreiche Besucher an.

JahreshauptversammlungDie Jahreshauptversammlung der Schmeiahexa wurde am 28.02. im Gasthaus Rosengarten in Winterlingen abgehalten. Bei den Neuwah-len wurde zum zweiten Vorstand Herr Norbert Schneider, zur Kassie-rerin Frau Alexandra Riesch, zur Schriftführerin wurde Lisa Sessler, zu Kassenprüfern Inge Fröhle und Rosemarie Abt und zu Beisitzern Alex-ander Fröhle Mauz und Christian Rauber gewählt.

Kleinkunstabend mit den Bronnweiler WeiberAuf Einladung der „Schmeia-Hexa“ begeisterten die Bronnweiler Wei-ber mit ihrem kabarettistischen Programm am 10.10. ihr Publikum in der Straßberger Schmeienhalle. Ein toller Abend, der durch die Schmeia-Hexa der Gemeinde beschert wurde.

Skiclub Familienausfahrt Die erste Familienausfahrt des Skiclubs im neuen Jahr hat rund 60 Ski-fahrer am 03.01. ins Montafon geführt. Die Schneeverhältnisse im Ge-biet Golm brachten für die Ski- und für die Snowboardfahrer viel Spaß auf den präparierten Pisten. Für die Kinder und Jugendlichen boten die Skilehrer des Vereins einen Kurs und Betreuung an, sodass sich die Eltern dem Skifahren widmen konnten. Einige Mitglieder erkundeten mit Schneeschuhen die Gegend.

Bürgermeister Markus Zeiser dankte den Verantwortlichen für ein re-ges Vereinsleben. Zeiser begrüßte auch die Änderung des Vereinslo-gos, das Straßberger Gemeindewappen wurde integriert.

Après-Ski-Ausfahrt Silvretta/Montafon Zur diesjährigen Après-Ski-Ausfahrt ging es am Samstag, den 21.02., ins Skigebiet Silvretta/Montafon. Nach dem sportlichen Teil war noch Zeit für einen Einkehrschwung in die zahlreichen Après-Ski-Bars.

Seniorenausfahrt Schruns/Silvretta Die Seniorenausfahrt des Skiclubs war am 25.02. einmal mehr ein vol-ler Erfolg gewesen. Sie führte ins Montafon in Österreich. Der Bus war gut besetzt, nicht nur mit Senioren. Die Schnee und Wetterverhältnis waren gut, ebenso die Stimmung. Der einstimmige Tenor unter den Teilnehmern: Im nächsten Jahr wollen sie alle wieder dabei sein.

Winterhütte Schnepfau Vom 04.03. bis 10.03. ging es wieder auf die Winterhütte nach Schnep-fau in den Bregenzerwald.

MitgliederversammlungAm 24.04. erfolgte eine Rückschau auf ein erfolg- und arbeitsreiches Jahr des Skiclubs. Vorsitzender Gottfried Kalus freute sich, dass die Schneelage des vergangenen Winters Skiaktivitäten am Skihang und auf der Langlaufloipe ermöglicht hatte. Derzeit gehören dem Skiclub 245 Mitglieder an. Schriftführerin Franziska Bantle erinnerte in ihrem mit Bildern unterlegten Bericht an alle Aktivitäten des Vereinsjahres. Mit Arbeitseinsätzen beim Umwelttag sowie vor allem beim Skiliftbetrieb und rund um die Skihütte leisteten zahlreiche Mitglieder ihren Beitrag zum Vereinsleben. Matthias Landenberger berichtete über die Aktivitä-ten der Skischule. Zeitnah will die Skischule weitere Personen zu Ski- und Snowboardlehrern ausbilden lassen. Der Bericht der Kassiererin Heike Nufer unterstrich, dass beim Skiclub gut gewirtschaftet wurde.

WahlenBei den Wahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende Michael Neu-burger und Kassiererin Heike Nufer in ihren Ämtern bestätigt. Neu ge-wählt wurde Alexander Staib als Beisitzer. Einstimmig verabschiedet wurde eine Satzungsänderung: Künftig werden fünf Beisitzer im Ver-einsausschuss vertreten sein, was mit der Wahl von Alexander Staib erfüllt ist.

EhrungenVorsitzender Gottfried Kalus und sein Stellvertreter Michael Neuburger zeichneten zehn Mitglieder aus. Corinna Dobbrunz, Rita Flad, Edgar Flad, Fabian Flad, Ingrid Hotz, Elmar Hotz, Michael Hotz, Hermann Müller, Jürgen Maag und Garry Ortel halten dem Skiclub seit 25 Jahren die Treue und wurden mit Urkunde und einem Präsent geehrt. Blumen gab es für Renate Bodis, die sich um die Vermietung und die Dekorati-on der Skihütte kümmert.

Vatertagswanderung Am 14.05. fand die traditionelle Vatertagswanderung statt. Unter der Leitung von Hartmut Wißmann wurde an der Skihütte die Wanderung gestartet. Von dort aus ging es dann zu einer ca. 3 stündigen Tour rund um Straßberg. Anschließend standen Köstlichkeiten vom Grill so-wie Kaffee und Kuchen bereit. Auch Gäste aus der Bevölkerung waren herzlich eingeladen.

Skiclub Straßberg auf Tour auf dem Truppenübungsplatz Am 30.08. lud der Skiclub Straßberg zur Familienradtour, auf dem Truppenübungsplatz Heuberg ein. Am Startpunkt „Mietle“ konnte Skiclub-Chef Gottfried Kalus gut 50 Radler begrüßen. Mit dabei auch Truppenübungsplatzkommandant Oberstleutnant Udo Eckbrett. Bei extrem heißen Temperaturen startete die Gruppe unter der Führung von Hermann Matheußer. Die knapp 20 km lange Route durch das an-sonsten gesperrte Gebiet des Truppenübungsplatzes führte vom Miet-le vorbei am Spitalwald, weiter zur Lenzenhütte und zum ehemaligen Hardthof. Auch auf dem Ochsenkopf wurde ein Halt eingelegt. Hier erinnert ein Gedenkstein an den Start der „Natter“. Interessant waren auch die Reste der ehemaligen Materialstandseilbahn, die vom Bahn-hof Kaiseringen zum Lager Heuberg führte und von 1912 bis 1921 in Betrieb war. Die Informationen zu den historischen Stätten erhielten die Teilnehmer von Hermann Matheußer und Oberstleutnant Eckbrett. Ihren Abschluss fand die Fahrt an der Skihütte, wo die Radler in gemüt-licher Runde Hunger und Durst stillen konnten.

Schnepfau Familienwochenende Vom 02. bis 08.09. fuhren der Skiclub für ein paar Tage nach Schnep-fau in den Bregenzerwald zum Familienwochenende.

WaldweihnachtDie traditionelle Waldweihnacht des Skiclubs Straßberg zog wieder

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viele Vereinsmitglieder und zahlreiche Gäste am 04.12. an. Mit leuch-tenden Augen waren die Kinder losgezogen zur Fackelwanderung, die von der Marienkapelle auf die Höhe und dann zur Skihütte führte. Dort erstrahlte ein prächtiger Weihnachtsbaum. Im Schein der Lichter war-teten Glühwein, Punsch und heiße Saitenwürste auf die Ankömmlinge. Die Bläsergruppe des Musikvereins sorgte mit weihnachtlichen Weisen für festliche Stimmung. Und natürlich durfte der Nikolaus und Knecht Ruprecht nicht fehlen.

Tennisclub Schnuppertraining für KinderAm Samstag 09.05. haben bei gutem Wetter 10 Kinder den Tennis-sport ausprobiert. Da die Resonanz so groß war, musste nochmals ein Schnuppertag geplant werden. Am Samstag 23.05. fand nochmals ein Schnuppertraining für die Kinder statt.

Das Orga-Team um Daniel Bantle hatte dabei erneut keine Kosten und Mühe gescheut, das Turnier zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Insgesamt 26 Mannschaften hatten sich angemeldet. Im Finale tra-fen die Mannschaften Ewiges Talent (Skiclub Straßberg) und Bazzer-stammclub aufeinander. In einem sehr spannenden Neunmeterschie-ßen konnte sich dann die Mannschaft des Skiclubs mit 3:2 durchset-zen und den Titel erringen.

Bezirks-HallenfußballmeisterIn der Burladinger Trigema-Arena haben die Fußballsenioren des Be-zirks Zollern am 25.01. ihre diesjährigen Hallenmeister ermittelt. Der TSV holte sich den Meistertitel bei den Senioren der Altersklasse Ü40. Es spielten Antonio Diaz, Frank Bücheler, Gencer Karabulut, Wolfram Lutze, Osman Güngor, Evren Güngor, Sascha Manos, Ali Orkan, Mesut Cetin und Peter Stüve.

Ahmet Cetin im Förderkader des SC FreiburgAnfang des Jahres wurde der E-Jugendspieler Ahmet Cetin zu einem Sichtungstraining in die Fördergruppe des SC Freiburg / SV Zimmern eingeladen. Fast eineinhalb Jahre wurde Ahmet von Scouts des SC Freiburg beobachtet. Nachdem er sich in einem Sichtungstraining in Freiburg durchgesetzt hatte, wurde er zum Stutzpunkttraining eingela-den und hat einmal pro Woche in Zimmern mit Jugendtrainern des SC Freiburgs Training. Ein toller Erfolg für Ahmet und die Jugendabteilung des TSV.

Fasnetsparty ReloadedDieses Jahr veranstaltete am 12.02. der TSV wieder die diesjährige Party am „Schmotzigen“ in der Schmeienhalle. Wie in den beiden letz-ten Jahren standen wieder mehrere Themenbars zur Auswahl und wa-ren sehr gut besucht.

HauptversammlungDer Turn- und Sportverein Straßberg hatte bei seiner Hauptversamm-lung 27.03. ein positives Resümee über ein erfolgreiches Vereinsjahr gezogen. Den rund 800 Mitgliedern wurde viel geboten: Fußball, Turnen in allen Altersgruppen, Leichtathletik, Kampfsport, Dance for Kids und Zumba. Hauptkassierer Tobias Gut gab Einblick in die Ver-einsfinanzen und Schriftführer Manuel Kille hatte sämtliche Termine aufgelistet. Markus Schuth, Abteilungsleiter Fußball, informierte über den Spielbetrieb der Aktiven und der AH-Mannschaft und Jugendleiter Antonio Diaz über die Fußballjunioren. Sehr informativ war der mit Bil-dern unterlegte Bericht von Turnabteilungsleiterin Susanne Gschwind. Mehr als 200 Mitglieder trafen sich wöchentlich in 13 Gruppierungen zum Sport. Mit Marianne Koch aus Kaiseringen wurde eine Übungs-leiterin gefunden, die Kinder ab dem dritten Schuljahr in der Sparte Leichtathletik betreut. Mit 88 Sportabzeichen war der TSV außerdem einer der führenden Vereine im Sportkreis. Top-Ergebnisse erzielte Si-mon Friedrich, einer der herausragenden Cross-Läufer in der Region. Michael Cafetzakis und Andreas Altergott berichteten danach detailliert über die Abteilung Kampfsport, ehe Bürgermeister Markus Zeiser sich begeistert zu dem äußerte, was beim mitgliederstärksten Straßberger Verein geboten war.

WahlenDie Teil-Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Für die Mitgliedsver-waltung ist Elke Schatz-Wessner zuständig, Schriftführer ist Manuel Kille, Abteilungsleiter Kampfsport Andreas Altergott, stellvertretender Abteilungsleiter Fußballjunioren Josef Wessner, stellvertretender Ab-teilungsleiter Fußball Daniel Bantle, stellvertretende Abteilungsleite-rin Turnen Stefanie Surges-Mauch, Platzkassierer Hans Peter Fröhle und Uwe Hess, Beisitzer Oliver Bircheneder, Dagmar Stüwe, Carmen Quass und Mike Ulfikowski, Platz- und Gerätewarte Philipp Schuth, Matthias Schuth und Daniel Bantle. Nicht besetzt werden konnte die Position des stellvertretenden Vorsitzenden.

VerabschiedungenDanach verabschiedete Karl Friedrich vier Funktionäre. Caroline Roth war von 2007 bis 2014 Trainerin und zwei Jahre lang stellvertretende Turn-Abteilungsleiterin. Alex Butz war drei Jahre lang in der Mitglie-derverwaltung tätig. Michael Cafetzakis war fünf Jahre lang Leiter der Kampfsportabteilung. Sascha Manos hat drei Jahre lang das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bekleidet, wobei er viel Freizeit in die neue Internetseite, das WFV-Postfach und in die Herstellung des Sta-dionheftes investiert hatte.

Ehrungen Die letzte und gleichzeitig höchste Ehrung wurde Kurt Dreher zuteil. Nach seiner aktiven Fußballzeit als Rechtsaußen in der ersten Mann-schaft bekleidete Dreher mehrere Ämter. Als Jugendleiter, Platzwart und Platzkassierer war er viele Jahre lang für seinen TSV tätig. Für

Hauptversammlung vom 25.09.Über die Wintermonate hinweg war nur wenig Betrieb im Verein, nur das Tennisheim war sporadisch freitags geöffnet. Am 2. Februar fand dann die erste Ausschusssitzung statt. Hier wurde das Tennisjahr 2015 geplant. Ab März häuften sich dann die Tätigkeiten im Verein. So wur-den Familienfeiern abgehalten, außerdem fand im März auch die zwei-te Ausschusssitzung und der Kaffeenachmittag statt. Dieser war sehr gut besucht es konnten ein paar gemütliche Stunden im Tennisheim verbracht werden. Der April stand dann ganz im Zeichen der Arbeit im Verein. So wurden die Tennisplätze abgedeckt, die Plätze gerichtet und das Tennisheim geputzt. Auch am Umwelttag der Gemeinde am 18.04. nahm die TG teil und leistete Ihren Beitrag hierzu. Im Mai und Juni wurde versucht Kinder und Erwachsene den Tennissport näher zu bringen. So fanden am 09. und 22.05. bei strahlendem Sonnenschein 2 Kinderschnuppertage statt. An beiden Tagen waren viele Kinder auf dem Platz, leider war der Erwachsenenschnuppertag am 13.06. nicht ganz so gut besucht. Jedoch wird in 2016 wieder ein solcher Tag ver-anstaltet. Im Juni standen Rundenspiele auf dem Plan, diese waren von 20.06-19.07. Aufgrund von schlechtem Wetter und zu wenigen An-meldungen konnten der geplante Schorle Cup sowie die Clubmeister-schaften nicht durchgeführt werden. Der letzte Punkt war auf der Liste die am 14.09. abgehaltene dritte Ausschusssitzung. Der Kassenbericht von Kassier Wolfgang Schuth viel 2015 positiv aus und es konnte Gut-haben erwirtschaftet und Darlehen getilgt werden. Sportwart Axel Her-mert berichtete über die abgelaufene Saison. Jugendwart Iri Prislin war leider beruflich verhindert, sein Bericht wurde von Sportwart Hermert vorgetragen. Nach den Tätigkeitsberichten folgten die Worte von Herrn Bürgermeister Zeiser und die Entlastung der Vorstandschaft die ein-stimmig beschlossen wurde.

NeuwahlenNach den Grußworten der Gemeinde übernahm Herr Zeiser die Durch-führung der Neuwahlen.Schriftführer: Dominik Kille; Sportwart: Axel Hermert; 2.ter Vorsitzen-der: Kai Fluck; Kassenprüfer: Raphaela Aussenhofer

EhrungenDie Ehrungen wurden dann von Martina Kille durchgeführt. Mitglieder wurden entweder für 10- oder 25 -jährige Vereinstreue geehrt.

Kaffeenachmittag in der AdventszeitAm 19.12. lud der Tennisverein zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ins Tennisheim alle Mitglieder und alle die dem Ver-ein verbunden sind ein.

TSV Straßberg TSV - HallenknallenAm Montag 05.01. fand die vierte inoffizielle Straßberger Meisterschaft im Neunmeterschießen in der sehr gut besuchten Schmeienhalle statt.

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mehr als 57 Jahre Mitgliedschaft und vorbildlichen Einsatz ernannte der Vereins-Chef Kurt Dreher nun zum Ehrenmitglied. Mit der silberne Vereinsehrennadel des TSV Straßberg sind Susanne Buck und Damir Ferencak, Daniel Hartmann, Josef Kartje, Melanie Kleiner, Torsten Klei-ner, Anton Löffler, Christine Lorenz, Martin Nolle, Michael Nolle, Marina Peter, Marc Ruf, Heike Nufer, Christof Stölzle, Holger Teufel und Gerd Wolter, die dem TSV seit 30 Jahre angehören, ausgezeichnet worden. Die goldene Vereinsehrennadel erhielten Mesut Cetin, Manfred Müller, Paula Neff und Sylvia Würz für 20 aktive Jahre sowie Ernst Decker, Tho-mas Metzger, Egbert Odenbach und Josef Wessner für 40 Jahre Treue. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Karl Neuburger und Erwin Oswald ausgezeichnet. Jakob Abt, Heinz Hagg und Werner König wurden für 60 Jahre Vereinstreue geehrt.

LandeskinderturnfestMit einer großen Gruppe von 34 Turnkindern hat sich die Turn- und Leichtathletik-Abteilung des Turn- und Sportvereins Straßberg am Landeskinderturnfest in Sigmaringen beteiligt. 16 Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren nahmen am STB-Kinder-Cup teil und wurden mit einer Urkunde belohnt. Weitere 18 Kinder der Leichtathletikabteilung absolvierten erfolgreich ihre Übungen im Bereich Koordination, Kon-dition, Turnen sowie bei Turnspielen und Tanz und nahmen ebenfalls Urkunden entgegen. Die acht- bis zwölfjährigen Turnkinder starteten im 50- und 75-Meter-Lauf, Weitsprung und Schlagball. Gleich fünf Straßberger Turnkinder schafften den Sprung in die Medaillenränge. Leon Grathwohl, Julia Gschwind und Emely Chiara Schulze erreichten jeweils den dritten Platz und erhielten Bronzemedaillen. Jonas Ehres-mann und Sara Binzegger schafften in ihrer Altersgruppe sogar Platz zwei und durften sich über Silbermedaillen freuen.

B- und C-Jugend spielen auf internationalem ParkettÜber Ostern nahm die Spielgemeinschaft Straßberg/Winterlingen mit den B- und C-Junioren an einem internationalen Fußballturnier in Ro-vereto (Italien) teil. Jede der 81 Mannschaften aus 12 Ländern bestritt vier Gruppenspiele. Die eigenen Gegner kamen dabei aus Italien, Frankreich, Albanien und der Schweiz. Nach dem Turnier blieb noch Zeit für einen Abstecher an den Gardasee. Für die Jugendlichen war es ein tolles sportliches und gemeinschaftliches Erlebnis.

AltpapiersammlungDer TSV Straßberg sammelte am 25.04. erneut in Straßberg das zur Verfügung gestellte Altpapier ein. In diesem Jahr konnte mehr Altpa-pier gesammelt werden, als in den Vorjahren.

Die VfB Fußballschule war zu Gast beim TSV vom 03.07. – 05.07.Am ersten Juliwochenende war die Fußballschule des VfB Stuttgart beim TSV Straßberg zu Gast. 63 Nachwuchskicker trainierten unter der Leitung des erfahrenen vier-köpfigen Trainerteams der VfB-Fußballschule. An verschiedenen Sta-tionen konnten die Mädchen und Jungen ihre fußballerischen Grund-techniken Dribbeln, Passen und Schießen verbessern. Aber auch die koordinativen Fähigkeiten wurden intensiv geschult. Der Besuch des VfB-Maskottchens Fritzle sowie das Eltern-Kindspiel waren ein beson-deres Highlight für die jungen Kicker. Großen Wert legten die Trainer auf Teamgeist und Fairness. Daher gab es am Ende des Camps auch für ein Kind eine besondere Auszeichnung - einen Ball mit den Unter-schriften des aktuellen VfB Spielerkaders. Alle Kinder wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Der Verein sorgte „rundum“ für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Besucher. Zusätzlich stand eine Torwand und Ballmessgeschwindigkeitsanlage zur Unterhaltung bereit.

Deutsches Sportabzeichen Seit 38 Jahren bietet der TSV Straßberg die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen; sie wurde in dieser Zeit 2601-mal wahrge-nommen. In diesem Jahr legten 94 Freizeitsportler das Abzeichen ab. Franz Bantle erhielt sein 40. Sportabzeichen. Mia Neher, Fenja Maile und Lilly Mauz, alle Jahrgang 2009, waren diesmal die Jüngsten, die das Sportabzeichen ablegten, der 1934 geborene Josef Rack der Älte-ste. 25 Sportler – 15 Jugendliche und zehn Erwachsene – waren erst-mals dabei. Das Familiensportabzeichen erwarben die Familien Bant-le, Güntner, Gschwind, Merz, Mauch und Mater. Das Sportabzeichen errangen: Jugendliche – Gold: Felix Beck, Isabel Bernhardt, Maurice Bernhardt, Pascal Bernhardt, Sara Binzegger, Ellen Boos, Jonas Eh-resmann, Leon Grathwohl, Moritz Grözinger, Johanna Gschwind, Julia Gschwind, Anton Güntner, Johanna Güntner, Marie Güntner, Leonie Hipp, Annalena Maile, Fenja Maile, Lilly Mauz, Nina Merz, Melanie Ni-dens, Anna Rosner, Marcel Schilling, Tim Schneider und Emily Chiara Schulze. Jugendliche – Silber: Maximilian Beck, Emma Sophie Bootz, Tom Drombrowski, Lachlan Grant, Marco Grathwohl, Alex Haag, Julian Hanner, Max Löffler, Simeon Mauch, Melinda Mazrekaj, Tristan Männel, Marcel Merz, Daniel Mey, Lea Neher, Ariane Nidens, Sash Ruf, Nae-vin Schilling, Tina Schneider, Stefanie Sröbel, Nico Stölzle, Alocia und Robin Teufel. Jugendliche – Bronze: Julian Fauler, Jana Friedrich, Jac-queline Grant, Lilli Knorr, Nicole Lumma, Densis Mazrekaj, Chiara Mi-coli, Amelie Männel, Mia Neher, Lena Roth, Maximilian Rech und Felix Noel Schulze. Männer/Frauen – Gold: Emil Bantle, Franz Bantle, Ro-

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semarie Bantle, Manfred Bopp, Michael Cafetzakis, Manfred Dähring, Bernhard Domscheit, Karl Friedrich, Simon Friedrich, Manuel Gruber, Susanne Gschwind, Jürgen Gschwind, Andreas Gut, Siegfried Günt-ner, Tobias Güntner, Ekkehard Huber, Marianne Koch, Ina Lebherz, Diane Link, Karin Merz, Sandra Mühlhauer, Jan Nä- gele, Petra Ros-ner, Hans Jürgen Straub und Waldemar Tews. Männer/Frauen – Silber: Anja Baumann, Ilona Dombrowski, Sabrina Horn, Anita Mater, Richard Mauch, Stephanie Mauch, Joachim Merz, Josef Rack und Linda Rau. Frauen – Bronze: Katharina Dreher und Luisa Uhlig.

Cross-Läuferinnen in ihrer Altersklasse zählt und auch im vergangenen Jahr wieder Top-Ergebnisse geliefert hatte.

Jahresabschluss des TurnnachwuchsDer Turnnachwuchs des TSV feierte am 12.12. ihren Jahresabschluss. Abteilungsleiterin Susanne Gschwind und ihr Team hatten mit den 75 Turnkindern ein Programm unter dem Motto „Zirkus“ eingeübt.

TSV-Weihnachtsmarkt Bereits zum elften Mal hatte der TSV Straßberg zu seinem Weihnachts-markt eingeladen. Lichterglanz, festlich geschmückte Verkaufsstände und feierliche Klänge: Die Veranstaltung erwies sich einmal mehr als Besuchermagnet. Der Arbeitskreis Umwelt, Natur und Artenschutz hat-te mit seinen Helfern eine „lebende“ Krippe aufgebaut. Auch Nikolaus und Knecht Ruprecht waren gekommen und erfreuten die Kinder mit kleinen Geschenken. Festliche Vorträge der Bläsergruppe des Musik-vereins rundeten das stimmungsvolle Ambiente ab.

Turnverein Kaiseringen JahreshauptversammlungBeim Kinderturnen wird der Turnverein Kaiseringen künftig enger mit dem TSV Straßberg zusammenarbeiten, hat Vorsitzender Stefan Räffle bei der Hauptversammlung am 06.03. angekündigt und den guten Zu-sammenhalt in allen Sparten gelobt. Gemeinsam wollen beide Vereine – der TV hat derzeit 119 Mitglieder – wieder mehr Kinder für das Tur-nen und die Leichtathletik gewinnen. Als Erfolgsgeschichte bezeich-nete Räffle die seit Jahren gut besuchten Rückenschulkurse von Gaby Staudt und dankte der Gemeindeverwaltung, die durch den Anbau des Windfangs am Schulgebäude und weitere Umbaumaßnahmen an der Turnhalle vieles erheblich verbessert habe. Dank zollte er auch den Vorstandsmitgliedern, Turnerfrauen, Helfern und Sponsoren, ehe Ver-einschronistin Doris Roscic an sämtliche Vereinsaktivitäten des Jahres erinnerte, wobei die Sonnwendfeier und die Weihnachtsfeier zu den beliebtesten zählten. Der Vorsitzende berichtete danach über die Trai-ningsarbeit. Sport werde bei der Taekwondo-Abteilung, bei der Frauen- und Männerturngruppe und beim Kinderturnen betrieben. Sportliches Aushängeschild ist Diane Link, die seit Jahren zu den herausragenden

Wanderwart Hans Böhringer berichtete über die Wandergruppe und Kassiererin Rita Beck über die Finanzen, bevor Bürgermeister Markus Zeiser dem Turnverein eine wichtige Funktion in Kaiseringen beschei-nigte. Mit seinen Aktivitäten helfe er mit, dem Ortsteil viel Eigenleben zu bewahren. Für das laufende Jahr wurden außerdem weitere Sanie-rungsmaßnahmen im Schulgebäude und an der Turnhalle angekün-digt.

EhrungenSeit 50 Jahren ist Edeltraut Schäfer-Maier Mitglied im TV.

AltpapiersammlungenDer TV Kaiseringen sammelte am 09.05. und 17.10 erneut in Kaiserin-gen das zur Verfügung gestellte Altpapier ein.

SonnwendfeierDer TV lud wie jedes Jahr am 20.06. zur Sonnwendfeier ein. Viele Freunde und Mitglieder kamen zur Feier und erlebten ein paar gemüt-liche Stunden.

Adventsfeier Der TV Kaiseringen lud am 13.12. zu seiner Adventsfeier in der Turn-halle in Kaiseringen ein. Bei Kaffee, Kuchen und Kerzenschein wurden mit Mitgliedern und vielen Freunden ein paar besinnliche Stunden ver-bracht. Neben tollen Auftritten des Turnnachwuchs wurde der Nach-mittag vom Kirchenchor musikalisch umrahmt. Nach der Bescherung durch den Nikolaus wurde wie jedes Jahr eine große Tombola durch-geführt.

VDK HauptversammlungHarmonisch ging es im VdK-Ortsverband Straßberg zu, dies hat die Hauptversammlung am 14.03. gezeigt. Vorsitzender Manfred Bopp blickte zurück auf die Aktivitäten des Jahres 2014 mit derzeit 193 Mit-glieder, ehe der stellvertretende Vorsitzende Herbert Lorenz den Be-richt von Schriftführerin Elli Teschner verlas. Die Vereinschronistin hatte den Ausflug in den Schönbuch und die Adventsfeier in den Mittelpunkt gestellt. Danach informierte Kassiererin Brigitte Schneider über eine

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gute Finanzlage. Emmy Brunner berichtete anschließend über ihre Tä-tigkeit als Frauenvertreterin im Ortsverband.

WahlenBei den vom Bürgermeister geleiteten Neuwahlen bekamen sämtliche Funktionäre erneut das Vertrauen ausgesprochen und wurden wieder gewählt.

Danach informierte Bopp über Termine. Auch der Internetauftritt war geplant. Herbert Lorenz wurde mit dem Aufbau einer Internetseite be-traut. Es folgte ein Filmvortrag „Zeitreise – Straßberg in den Jahren 1980 bis 1993“ des Straßberger Heimatfilmers und VdK-Beisitzers Wolfgang Born.

Informationsstand beim 50-jährigen DRK – Jubiläum

Der Informationsstand des VdK Straßberg beim 50-jährigen DRK – Ju-biläum am 26.04. wurde von zahlreichen Gästen besucht. Viele Besu-cher interessierten sich für die Tätigkeiten und die Hilfestellungen, die der VdK seinen Mitgliedern bietet.

Ausflug Auf eine großartige Resonanz stieß der Aufruf des VdK Ortsverbandes Straßberg zum Halbtagesausflug im Juli an den Bodensee. Sechzig

VdK-Mitglieder waren gekommen als es per Bus Richtung Bodensee ging. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen waren das erste Ziel. Hier er-lebten die Ausflügler bei der Führung durch das Pfahlbautendorf, das zum Weltkulturerbe zählt, eine Zeitreise in die Stein- und Bronzezeit. Schöne Eindrücke und Impressionen brachte danach die halbstündige Fahrt mit dem Schiff von Unteruhldingen nach Überlingen. Hier war für die VdK-Familie Zeit zur freien Verfügung gegeben, die zu einem Gang entlang der Uferpromenade, über den französischen Markt oder einer

Einkehr in einem der gemütlichen Lokale genutzt wurde. Anschließend ging es wieder zurück auf die Alb. Mit einer gemeinsamen Einkehr im Gasthaus „Adler“ in Kaiseringen erhielt der rundum gelungene Tag ei-nen gemütlichen Abschluss.

AdventsfeierAm 12.12. fand die gut besuchte Weihnachtsfeier des VdK-Ortsverban-des Straßberg statt. Der Singkreis Kasten übernahm den besinnlichen Teil der Feier. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt Frank Müller das gol-dene Treueabzeichen und einen Präsentkorb. Das silberne Treueab-zeichen wurde Ulrike und Josef Haselmaier, Werner Stauss und Inge Fröhle verliehen. Es folgte ein aufwendiger Film über den Jahresaus-flug an den Bodensee von Wolfgang Born der mit viel Beifall honoriert wurde.

Auch die Senioren stehen in unserer Gemeinde nicht im AbseitsEinmal im Monat findet im St. Verenahaus ein Altennachmittag statt. Er ist der regelmäßige Treff der älteren Mitbürger, bei dem auch Be-wohner des Pflegeheimes St. Verena anwesend sind. Auch für sie ist dieser Nachmittag eine Abwechslung in ihrem Alltag.

„Treff 50 plus“ im Bürgerhaus BahnhofJeden Mittwoch ist „Treff 50 plus“ im Bürgerhaus des Bahnhofes unter der Leitung von Rektor a.D. Volker Seng. Die Gemeinde bietet damit Bürgern, in Ergänzung der Angebote der Vereine, einen regelmäßigen Treffpunkt.

Jugendtreff im BahnhofDie Aktivitäten im Jugendtreff werden vom Haus Nazareth im Auftrag der Gemeinde organisiert. Jeden Mittwoch von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr ist Teenietreff für Jugendliche der Klassen 1 bis 4. im Jugendraum. Der Treff wird regelmäßig von 25 bis 30 Kindern besucht. Unter der Leitung von Bettina Landenberger gibt es immer wieder neue Themen die oftmals gemeinsam festgelegt werden.

Jeden Freitag von 18.00 Uhr – 20.30 Uhr findet der Jugendtreff für Jugendliche ab der 5. Klasse statt. Neben Unterhaltung und Spiele gibt es auch hier abwechslungsreiche Aktionen für die Besucher. Hier nehmen regelmäßig 14 bis 16 Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren teil. Die Aktivitäten werden je nach Wunsch der Jugendlichen gestaltet.

Wandertafeln In Straßberg und Kaiseringen wurden alle Wandertafeln erneuert.

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Verein Ansprechpartner Anschrift Telefon

Altenwerk Siegfried Güntner Kaiseringer Str. 46/1 07434/8365

Arbeitskreis Umwelt-,Natur- und Artenschutz

Manfred Bopp Hirtengasse 6/1 07434/8303

Burgnarrenverein Oliver Frahm Silcherstr. 13 0172/7237556

Deutsches Rotes Kreuz Regina Scherer Silcherstraße 13 07434 /8273

Förderverein der kirchlichenSozialstation St. Vinzenz

Manfred Bopp Hirtengasse 6/1 07434/8303

Förderverein Burgnarrenverein Michael Reichel Kaiseringer Straße 35 07434/939511

Gartenfreunde Andreas Luz Bohlstr. 22 07434/2597

Katholisches Bildungswerk Franz Bantle Silcherstraße 31 07434 /8352

Katholische Frauen Deutschlands Ingeborg Fröhle Ulmenweg 11 07434/1892

Kirchenchor Straßberg Maria Anna Gut Homburgstr. 4 07434/2244

Männergesangverein Garry Ortel Mühlstr. 12 07434/8573

Musikverein Daniela PreußIn der Au 1272474 Benzingen

0162 /6469575

Schmeia-Hexa Strassberg e.V. Volker Würz Höfentalstr.19 0173/8798753

Skiclub Gottfried Kalus Blumenstr. 1 07434/1595

Tennisgemeinschaft Martina Kille Bahnhofstr. 28 07434/8755

Turn- und Sportverein Karl Friedrich Gartenstr. 8 07434/2344

VdK Ortsverein Manfred Bopp Hirtengasse 6/1 07434/8303

Kirchenchor Kaiseringen Mijo Roscic Ebinger Str. 22 07434/2267

Turnverein Kaiseringen Stefan Räffle Waldhofstr. 21 07434/91076

Gesamtkommandant Reiner Bantle Kaiseringer Str. 48/1 07434/315346

Abteilungs-Kdt. Straßberg Daniel Nagraszus Morstraße 10 0172/7772948

Abteilungs-Kdt. Kaiseringen Ludwig Sülzle Kaiseringer Str. 50 07434/739115

Treff 50 plus Leitung Volker Seng Bahnweg 59 07434/2298

Jugend- und Teenietreff Leitung Bettina Landenberger Panoramastraße 31 0152/23194495

Wanderfreunde Straßberg Leitung Rosemarie Maier Kesseleweg 2 07434/738

Leitung Karin Neuburger Rieseweg 8 07434/8825

Stand: 01.01.2016

Kaiseringen

Feuerwehr

Unsere Vereine und ihre Anschriften 2016 Straßberg

in Trägerschaft der Gemeinde

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Verwaltungshaushalt 5.585.400,00 €Vermögenshaushalt 686.100,00 €Gesamthaushalt 6.271.500,00 €

a) Verwaltungshaushalt

Einnahmen in € in %

Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe 9.500,00 0,17Grundsteuer B für Grundstücke 295.000,00 5,28Gewerbesteuer 350.000,00 6,27Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 1.168.750,00 20,93Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 57.000,00 1,02Hundesteuer 13.000,00 0,23Jagd-, Fischerei- und Schafweidepacht 6.600,00 0,12Schlüsselzuweisungen 1.140.500,00 20,42Leistungen nach dem Familienleistungsausgleich 93.500,00 1,67Kalkulatorische Einnahmen 686.210,00 12,29Miet- und Pachteinnahmen 169.100,00 3,03Gemeindewald 237.000,00 4,24Wasserzins 230.000,00 4,12Konzessionsabgabe der EVS 72.000,00 1,29Gebühren im Bestattungswesen 28.000,00 0,50Abwassergebühren 267.000,00 4,78Kindergartengebühren 78.600,00 1,41Sonstige Zuweisungen und Zuschüsse vom Land 277.200,00 4,96Innere Verrechnungen 313.110,00 5,61Sonstige Einnahmen 93.330,00 1,94Gesamt 5.585.400,00 100,00

Ausgaben in € in %

Gewerbesteuerumlage 71.100,00 1,33Finanzausgleichsumlage 517.900,00 9,27Kreisumlage 744.000,00 13,32Zinsen 100,00 0,00Zuführung zum Vermögenshaushalt 466.215,00 8,35Wasserversorgung (einschl. kalk. Kosten) 255.095,00 4,57Gemeindewald 218.000,00 3,90Feldwegeunterhaltung 100.000,00 1,79Bestattungswesen (einschl. kalk. Kosten) 67.290,00 1,20Bauhof 227.550,00 4,07Abwasserbeseitigung 439.175,00 7,86Straßenbeleuchtung 36.380,00 0,65Straßenreinigung/Winterdienst 75.070,00 1,34Gemeindestraßen 229.280,00 4,10Gemeindeverbindungsstraßen 2.200,00 0,04Bauleitplanung und Vermessung 3.500,00 0,06Kinderspielplätze 11.230,00 0,20Sportplätze/Förderung des Sports 32.090,00 0,57Mehrzweckhalle (einschl. kalk. Kosten) 156.650,00 2,80Turnhalle Kaiseringen 3.400,00 0,06Gesundheitspflege 3.000,00 0,05Kindergarten (einschl. kalk. Kosten) 644.625,00 11,54Heimatpflege 5.100,00 0,09Grund- und Hauptschule 180.520,00 3,23Feuerlöschwesen 51.310,00 0,92Finanzverwaltung 220.100,00 3,94Hauptverwaltung 301.610,00 5,40Gemeindeorgane 196.750,00 3,52Sonstige Ausgaben (incl. kalk. Ausgaben) 326.160,00 5,84Gesamt 5.585.400,00 100,00

Die wichtigsten Planzahlen des Haushalts 2015

Der am 10. Dezember 2014 für das Jahr 2015 beschlossene Haushalt hatte folgende Eckdaten:

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b) Vermögenshaushalt

Einnahmen in € in %

Zuführung vom Verwaltungshaushalt 466.215,00 67,95Beiträge 0,00 0,00Zuschüsse 0,00 0,00Rücklagenentnahme 123.085,00 17,94Grundstückserlöse 96.800,00 14,11Einnahmen aus Krediten 0,00 0,00Gesamt 686.100,00 100,00

Ausgaben in € in %

Allgemeine Verwaltung 55.000,00 8,02Feuerlöschwesen 47.300,00 6,89Grund- und Hauptschule 3.500,00 0,51Kirchliche Angelegenheiten 4.000,00 0,58Kindergarten 10.300,00 1,50Förderung des Sports 0,00 0,00Mehrzweckhalle 13.500,00 1,97Turnhalle Kaiseringen 60.000,00 8,75Stadien und Sportplätze 0,00 0,00Park- und Gartenanlagen 0,00 0,00Kinderspielplätze 1.000,00 0,15Wohnungsbauförderung 30.000,00 4,37Straßenbau 40.000,00 5,83Gemeindeverbindungsstraße 70.000,00 10,20Straßenreinigung/Winterdienst 4.000,00 0,58Wasserläufe 0,00 0,00Abwasserbeseitigung 122.500,00 17,85Bestattungswesen 0,00 0,00Bauhof 5.000,00 0,73Feldwege/Wirtschaftswege 0,00 0,00Fremdenverkehr 0,00 0,00Zweckverband IIG 15.000,00 2,19Wasserversorgung 40.000,00 5,83Forstwirtschaft 15.000,00 2,19Allgemeines Grundvermögen 150.000,00 21,86Zuführung zur Allgemeinen Rücklage 0,00 0,00Schuldentilgung 0,00 0,00Gesamt 686.100,00 100,00

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Einnahmen Ausgaben

VERWALTUNGSHAUSHALT 2015

56,00% Steuern und steuerähnl. Einnahmen

11,31% Gebühren und

Entgelte

8,36% Einnahmen

aus Verkauf, Mieten und

Pachten

4,96% Erstattungen und laufende

Zu-wendungen

1,47% Sonstige

Einnahmen

17,90% Kalkula-torische

Einnahmen und Innere

Ver-rechnungen

24,32% Personal-ausgaben

21,18% Sächlicher

Verwaltungs-und Betrieb-

saufwand

4,28% Zuweisungen

und Zuschüsse

0,00% Zinsen

23,97% Umlagen

17,90% Kalkula-torische

Ausgaben und Innere Ver-rechnungen

0% Deckungs-

reserve 8,35%

Zuführung zum Vermögens-

haushalt

Einnahmen Ausgaben

VERMÖGENSHAUSHALT 2015

67,95% Zuführung

vom Verwaltungs-

haushalt

17,94% Rücklagen-entnahme

0,00% Zuweisungen vom Land und

übrigen Bereich

14,11% Veräußerung-

serlöse

33,82% Vermögen-

serwerb

61,22% Bau-

maßnahmen

4,96% Zuweisungen

und Zuschüsse für

Investitionen

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Schwerpunkte derMaßnahmen

ausführende FirmaBetragrd. in €

Gesamt-kosten in €

Zuschuss in €

Einrichtungen für die VerwaltungErsatzbeschaffung Aktenvernichter Fa. Krug & Priester, Balingen 5.600,00Ersatzbeschaffung Büromöbel Fa. Meinschmidt, Balingen 3.020,00Ersatzbeschaffung Telefonanlage Fa. Binder Systemhaus, Balingen 3.675,00 12.295,00 neinTreppe zum Rathaus Lindenstraße *) Fa. Winter Gartenbau, Burladingen 8.430,00

Architekturbüro Daniel Hotz, Wtlg. u. a. 1.265,00 9.695,00 neinGrünanlage beim Rathaus Fa. Kapeller, ZV IIG Vogelherd/Längenf. 2.220,00 neinFeuerwehrErsatzbeschaffung Notebook Fa. Allforit, Bad Saulgau 1.085,00Zelt für Jugendfeuerwehr Fa. Röder HTS Höcker GmbH, Kerfenrod 3.340,00Beschaffung neue Uniformen Fa. Kumle, Dietingen 21.900,00 26.325,00 neinSchuleNeubeschaffung Schrankküche Fa. Wahl, Stuttgart 3.290,00Ersatzbeschaffung PC Fa. Allforit, Bad Saulgau 1.000,00 4.290,00 neinKirchl. AngelegenheitenZuweisungen zur Sanierung kath. Kirche 4.000,00 neinKindergartenErsatzbeschaffungen div. 8.870,00 neinSchmeienhalleErsatzbesch. Friteuse u. Geschirrspüler Fa. Bauer Gastrotech, Meßstetten 8.720,00 neinErsatzbeschaffung Schonboden Fa. Schulte Tiefbauhandel 2.880,00 neinTurnhalle KaiseringenSan. Turnhalle mit GeräteraumElektroarbeiten Fa. Elektro Schütz GmbH, Straßberg 19.590,00Malerarbeiten Fa. Geiser GmbH & Co. KG, Albstadt 9.710,00Prallwandarbeiten Fa. Schreinerei Koch GmbH, ZV IIG 7.030,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung *) Architekturbüro Daniel Hotz, Wtlg. u. a. 5.450,00KinderspielplätzeSonnensegel Spielplatz Heutäle Fa. Miederhoff, Albstadt 610,00Beschaffung Spielgerät Spielpl. Heutäle Fa. Espas, Kassel 850,00GemeindestrassenTragdeckschicht Buosteige Kaiseringen Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG 37.660,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a. 6.040,00GemeindeverbindungsstraßeBelagsarbeiten Roßbergstraße Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG 25.880,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a. 5.290,00Straßenreinigung/WinterdienstBeschaffung Räumschild für Radlader Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG 4.910,00 neinAbwasserbeseitigungKanalsanierungsarbeiten Neues Heutäle Fa. Geiger Kanaltechnik, Wendlingen 48.875,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a. 5.170,00Hausanschlüsse Baugebiet KirchstraßeTiefbauarbeiten Fa. Artelt, Winterlingen 16.545,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a. 2.710,00BestattungswesenSanierung Treppe Friedhof Kaiseringen Fa. Artelt, Winterlingen 4.650,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung *) Architekturbüro Daniel Hotz Wtlg. u. a. 700,00BauhofErsatzbeschaffung Geräte div. 3.450,00 neinSanierung Dach HochzonenbehälterDachabdichtungsarbeiten Fa. Stahl, Sigmaringen 12.350,00Rodungsarbeiten Fa. Artelt, Winterlingen 10.100,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung *) Architekturbüro Daniel Hotz Wtlg. u. a. 3.370,00WaldwegebauUnterer Haustattweg Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG 15.005,00 neinAbbruch GemeindegebäudeHauptstraße 4 u. Am Sportplatz 13 *) Fa. Heinrich Teufel GmbH & Co. KG 56.115,00 ELRNebenkosten, Bauleitung, Planung *) Architekturbüro Daniel Hotz Wtlg. u. a. 8.420,00 27.500,00StraßenunterhaltungStraßensanierung Brücken-, Bahnhofstraßeund Befestigung Rieseweg 67.945,00Schachtregulierung 3.385,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung 10.410,00Friedhöfe Straßberg u. KaiseringenSanierung Pflasterfläche vor Leichenhalle

Fa. Norbert Hartmann GmbH, Straßberg 4.025,00 nein

Nebenkosten, Bauleitung, Planung 740,00Feldwegeunterhaltung Fa. Teufel, Straßberg 14.660,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung 860,00Waldwegeunterhaltung Fa. Teufel, Straßberg 17.195,00Nebenkosten, Bauleitung, Planung 860,00 18.055,00 neinGesamtkosten 509.855,00

*) Maßnahme ist noch nicht abgerechnet

81.740,00

Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a.

Die bedeutendsten Maßnahmen im Jahr 2015 auf einen Blick

31.170,00

11.600,00

41.780,00 nein

54.045,00 nein

25.820,00 nein

64.535,00

Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a. 15.520,00 nein

Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a.

Fa. Norbert Hartmann GmbH, StraßbergFa. Friedrich Stingel GmbH, Schwenningen

Ingenieurbüro Czerwenka, Albstadt u. a.

4.765,00

nein

1.460,00 nein

19.255,00 nein

5.350,00

nein

nein

nein

43.700,00

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2.41

417

6,69

1988

573.

505,

8892

.258

,53

481.

247,

352.

447

196,

6719

8953

3.87

7,69

94.2

92,4

543

9.58

5,24

2.44

218

0,01

1990

452.

879,

3487

.887

,50

364.

991,

842.

492

146,

4719

9148

2.27

5,04

97.6

16,8

738

4.65

8,17

2.59

614

8,17

1992

867.

762,

5410

4.66

9,63

763.

092,

912.

623

290,

9219

9355

8.18

9,11

86.7

68,7

947

1.42

0,32

2.68

117

5,84

1994

179.

462,

3410

5.38

6,86

74.0

75,4

82.

748

26,9

619

9550

0.75

3,54

140.

083,

2536

0.67

0,29

2.77

812

9,83

1996

801.

145,

2314

5.13

1,34

656.

013,

892.

762

237,

5119

9733

.005

,25

131.

181,

20-9

8.17

5,95

2.74

0-3

5,83

1998

539.

379,

1613

3.31

6,17

406.

062,

992.

735

148,

4719

9966

1.33

3,31

133.

457,

1610

2.25

8,38

425.

617,

772.

737

155,

5120

0088

7.72

6,78

136.

409,

0851

.129

,19

700.

188,

512.

761

253,

6020

0180

6.57

4,86

139.

177,

3966

7.39

7,47

2.74

424

3,22

2002

430.

917,

9212

3.77

7,84

75.9

98,1

523

1.14

1,93

2.72

684

,79

2003

380.

219,

9411

0.79

1,78

47.6

65,7

322

1.76

2,43

2.78

279

,71

2004

486.

698,

0676

.109

,07

9.29

8,81

401.

290,

182.

774

144,

6620

0540

6.77

8,90

66.9

80,7

24.

371,

5933

5.42

6,59

2.73

712

2,55

2006

686.

107,

6642

.438

,72

51.1

29,1

959

2.53

9,75

2.67

622

1,43

2007

995.

122,

6754

.608

,11

229.

728,

3271

0.78

6,24

2.67

626

5,62

2008

1.02

5.39

5,39

2.66

7,34

1.02

2.72

8,05

2.67

538

2,33

2009

699.

491,

210,

0069

9.49

1,21

2.65

726

3,26

2010

422.

932,

980,

0042

2.93

2,98

2.59

616

2,92

2011

719.

300,

160,

0071

9.30

0,16

2.59

027

7,72

2012

1.40

7.70

2,68

0,00

1.40

7.70

2,68

2.49

556

4,21

2013

922.

192,

860,

0092

2.19

2,86

2.46

337

4,42

2014

753.

063,

070,

0075

3.06

3,07

2.43

630

9,14

Plan

ung

2015

466.

215,

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0046

6.21

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2.46

918

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100

200

300

400

500

600

700

800

900

19851986198719881989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007

Pro-

Kopf

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EW

-100

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00

300,

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00

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EW

Page 41: Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen

Schuldenstand am € Einwohnerzahl(jeweils zum 30.06.)

€ je Einwohner

1982 1.210.334 2.418 5011983 1.142.379 2.389 4781984 1.208.138 2.427 4981985 1.190.419 2.429 4901986 1.177.839 2.447 4811987 1.208.719 2.414 5011988 1.115.154 2.447 4561989 1.020.767 2.442 4181990 1.192.008 2.492 4781991 1.220.999 2.596 4701992 1.114.134 2.623 4251993 1.403.533 2.681 5241994 2.273.553 2.748 8271995 2.133.486 2.778 7681996 1.793.829 2.762 6491997 1.629.670 2.740 5951998 1.494.237 2.735 5461999 1.256.918 2.737 4592000 1.069.380 2.771 3862001 930.202 2.744 3392002 727.720 2.726 2672003 614.928 2.781 2212004 2.7742005 2.7372006 2.6742007 2.6762008 2.6752009 2.6572010 2.5962011 2.5352012 2.5062013 2.4632014 2.4362015 2.469

Stichtag 30.06.2015

Entwicklung des Schuldenstandes der Gemeinde Straßberg

2.41

8 2.

389 2.

427

2.42

9 2.

447

2.41

4 2.44

7 2.

442

2.49

2 2.

596 2.62

3 2.

681

2.74

8 2.77

8 2.

762

2.74

0 2.

735

2.73

7 2.77

1 2.

744

2.72

6 2.

781

2.77

4 2.

737

2.67

4 2.

676

2.67

5 2.

657

2.59

6 2.

535

2.50

6 2.

463

2.43

6 2.46

9

2.100

2.200

2.300

2.400

2.500

2.600

2.700

2.800

2.900

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Einw

ohne

r

Jahr

Entwicklung der Einwohnerzahlen

Stichtag SchuldenstandSchuldenstandEinwohner-

zahlen

Pro-Kopf-Verschuldu

ng31.12.1980 2.296.000,00 1.173.926,16 (30.06.1980) 2.379 493,4531.12.1981 2.532.000,00 1.294.591,04 (30.06.1981) 2.402 538,9631.12.1982 2.367.207,00 1.210.333,72 (30.06.1982) 2.418 500,5531.12.1983 2.234.300,00 1.142.379,45 (30.06.1983) 2.389 478,1831.12.1984 2.362.912,00 1.208.137,72 (30.06.1984) 2.427 497,7931.12.1985 2.328.257,00 1.190.418,90 (30.06.1985) 2.429 490,0931.12.1986 2.303.653,00 1.177.839,08 (30.06.1986) 2.447 481,3431.12.1987 2.364.049,00 1.208.719,06 (30.06.1987) 2.414 500,7131.12.1988 2.181.052,00 1.115.154,18 (30.06.1988) 2.447 455,7231.12.1989 1.996.447,00 1.020.767,14 (30.06.1989) 2.442 418,0031.12.1990 2.331.365,00 1.192.008,00 (30.06.1990) 2.492 478,3331.12.1991 2.388.068,00 1.220.999,78 (30.06.1991) 2.596 470,3431.12.1992 2.179.057,81 1.114.134,57 (30.06.1992) 2.623 424,7631.12.1993 2.745.072,95 1.403.533,51 (30.06.1993) 2.681 523,5131.12.1994 4.446.684,16 2.273.553,51 (30.06.1994) 2.748 827,3531.12.1995 4.172.735,13 2.133.485,59 (30.06.1995) 2.778 767,9931.12.1996 3.507.941,14 1.793.581,82 (30.06.1996) 2.762 649,3831.12.1997 3.187.356,93 1.629.669,72 (30.06.1997) 2.740 594,7731.12.1998 2.922.474,66 1.494.237,57 (30.06.1998) 2.735 546,3431.12.1999 2.458.317,98 1.256.918,02 (30.06.1999) 2.737 459,2331.12.2000 2.091.525,01 1.069.379,76 (31.12.1999) 2.761 387,3231.12.2001 1.819.317,69 930.202,36 (30.09.2001) 2.744 339,0031.12.2002 727.720,00 (30.06.2002) 2.726 266,9631.12.2003 614.602,98 (30.06.2003) 2.782 220,9231.12.2004 (einschließlich Brauereidarlehen mit DM 30.513,20)381.831,75 (30.06.2004) 2.774 137,6531.12.2005 310.479,44 (30.06.2005) 2.737 113,4431.12.2006 268.040,72 (30.06.2006) 2.674 100,2431.12.2007 79.978,10 (30.06.2007) 2.676 29,8931.12.2008 0,00 (30.06.2008) 2.675 0,0031.12.2009 0,00 (30.06.2009) 2.657 0,0031.12.2010 0 (30.06.2010) 2.596 031.12.2011 0 (30.06.2011) 2.587 031.12.2012 0 (30.06.2012) 2.522 031.12.2013 0 (30.06.2013) 2.461 031.12.2014 0 (30.06.2014) 2.446 031.12.2015 0 (30.06.2015) 2.469 0

Hinweis: Auch bei den Zweckverbänden hat die Gemeinde seit Juli 2009 keine Schuldenmehr und ist somit komplett schuldenfrei.

493,

45 53

8,96

500,

55

478,

18

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79

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23

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32

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200,00

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400,00

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1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

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2000

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2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung im Gemeindehaushalt

Page 42: Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen

0,00 €

100.000,00 €

200.000,00 €

300.000,00 €

400.000,00 €

500.000,00 €

600.000,00 € 19

97

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

Plan

ung

2015

Gewerbesteuer und -umlage

Netto-Gewerbesteuer Gewerbesteuerumlage

Page 43: Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen

*Quelle Statistik Kommunal 2014/ Statistisches Landesamt BW

Statistische Zahlen 2015

1. Fläche* 2490ha Gemeindefläche gesamt1983ha Straßberg 507ha Kaiseringen 12% Siedlungs- u. Verkehrsfläche 48% Waldfläche 40% Landwirtschaftsfläche

2. Bevölkerung Stichtag 31.12.2015 Bevölkerungsdichte 98 Einwohner/km²* Durchschnittsalter 45,3 Jahre* 2505 Einwohner Gesamtgemeinde (Straßberg 2239 / Kaiseringen 266) 1247 Männer (Straßberg 1112 / Kaiseringen 135) 125 Frauen (Straßberg 1127/ Kaiseringen 131) 129 Ausländer (Straßberg 115 / Kaiseringen 14) 5% Ausländeranteil Gesamtgemeinde* 700 Evangelische Einwohner (Straßberg 626 / Kaiseringen 74) 1389 Katholische Einwohner (Straßberg 1232 / Kaiseringen 157) 416 Übrige Einwohner oder ohne Religion (Straßberg 381 / Kaiseringen 35)

3. Wohnen* 846 Wohngebäude 1211 Wohnungen

4. Beschäftigung und Arbeitsmarkt* 40 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 583 Pendlersaldo 41 Arbeitslose insgesamt 53% Beschäftigte im produzierenden Gewerbe 16% Beschäftigte im Handel, Gastgewerbe und Verkehr 31% Sonstig Beschäftigte (Dienstleistungen)

5. Landwirtschaft* 10 Landwirtschaftliche Betriebe 641ha Landwirtschaftlich genutzte Fläche

6. Gemeindefinanzen 1.580.635 € Steuerkraftmesszahl 2.343.128 € Steuerkraftsumme 0€ Schuldenstand 202,06€ Steuereinnahmen je Einwohner 0€ Schuldenstand je Einwohner Realsteuerhebesätze: GrundSt. A 350 v.H. / GrundSt. B 340 v.H. / GewerbeSt. 340 v.H.

7. Kindergarten50 Kinder in Regelgruppe 17 Kinder in Kleinkindgruppe

8. Grundschule 71 Schulkinder, davon 2 aus Kaiseringen

Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem, umweltfreundlichen Papier.

Herausgeber: Gemeinde StraßbergZusammenstellung Text: Bgm. Zeiser

Bildnachweis: Gemeinde StraßbergDruck: .eith GmbH Albstadt

Page 44: Gemeinde Straßberg Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Wie in den ver-gangenen

Bevölkerungspyramide

Gemeinde: Gemeinde-Schlüssel: Gebiets-Gliederung: Stand:Straßberg 08417063 Ges.-Gemeinde 31.12.2015

102 u. älter

100

098

096

094

092

090

088

086

084

082

080

078

076

074

072

070

068

066

064

062

060

058

056

054

052

050

048

046

044

042

040

038

036

034

032

030

028

026

024

022

020

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010

008

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004

002

000

40 30 20 10 0 10 20 30 40

Ausländer (männlich) Ausländer (weiblich) Deutsche (männlich) Deutsche (weiblich)

Bevölkerungspyramide

Gemeinde: Gemeinde-Schlüssel: Gebiets-Gliederung: Stand:Straßberg 08417063 Ges.-Gemeinde 31.12.2015

102 u. älter

100

098

096

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Ausländer (männlich) Ausländer (weiblich) Deutsche (männlich) Deutsche (weiblich)

Bevölkerungspyramide

Gemeinde: Gemeinde-Schlüssel: Gebiets-Gliederung: Stand:Straßberg 08417063 Ges.-Gemeinde 31.12.2015

102 u. älter

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Ausländer (männlich) Ausländer (weiblich) Deutsche (männlich) Deutsche (weiblich)