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Informationsblatt Oberau, im März 2012 der Gemeinde Oberau 17. Jahrgang; Nummer 1 Stefan Bader als Gemeinderatsmitglied vereidigt Herr Bader war als Nachrücker für die am 16.01.2012 verstorbene Gemeinde- rätin Irmgard Haaß in das kommunale Ehrenamt berufen worden. Seit 24. Fe- bruar gehört er nun dem Ratsgremium als Mitglied der CSU-Fraktion an. Un- ser Bild zeigt ihn bei der Ableistung des gesetzlichen vorgesehenen Eides, den er vor dem ersten Bürgermeister Im- minger ablegte. Gemeinderatsmitglied Irmgard Haaß verstorben Die Gemeinde Oberau trauert um Frau Irmgard Theresia Haaß, die am 16. Januar 2012 verstorben ist. Frau Haaß gehörte seit Mai 1996 ohne zeitliche Unterbrechung dem Gemeinderat Oberau an. Sie war in zahlreichen Ausschüssen, unter anderem über zwölf Jah- re hinweg im Personalausschuss, vertreten. In der aktuellen Wahl- periode war sie Mitglied des Finanz- und des Rechnungsprüfungs- ausschusses sowie des Sport-, Jugend- und Kulturausschusses. Mit Frau Haaß verliert die Gemeinde Oberau eine engagierte Bürge- rin, die sich stets für das Wohl ihres Heimatortes eingesetzt hat. Wir werden ihr in Dankbarkeit ein ehrendes Gedenken bewahren.

Gemeindeblatt der Gemeinde Oberau 1/2012

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Informationen aus der Gemeinde Oberau bei Garmisch-Partenkirchen.

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Page 1: Gemeindeblatt der Gemeinde Oberau 1/2012

InformationsblattOberau, im März 2012

der Gemeinde Oberau17. Jahrgang; Nummer 1

Stefan Bader alsGemeinderatsmitglied vereidigt

Herr Bader war als Nachrücker für dieam 16.01.2012 verstorbene Gemeinde-rätin Irmgard Haaß in das kommunaleEhrenamt berufen worden. Seit 24. Fe-bruar gehört er nun dem Ratsgremiumals Mitglied der CSU-Fraktion an. Un-ser Bild zeigt ihn bei der Ableistung desgesetzlichen vorgesehenen Eides, dener vor dem ersten Bürgermeister Im-minger ablegte.

Gemeinderatsmitglied Irmgard Haaß verstorben

Die Gemeinde Oberau trauert um Frau Irmgard Theresia Haaß, dieam 16. Januar 2012 verstorben ist. Frau Haaß gehörte seit Mai1996 ohne zeitliche Unterbrechung dem Gemeinderat Oberau an.Sie war in zahlreichen Ausschüssen, unter anderem über zwölf Jah-re hinweg im Personalausschuss, vertreten. In der aktuellen Wahl-periode war sie Mitglied des Finanz- und des Rechnungsprüfungs-ausschusses sowie des Sport-, Jugend- und Kulturausschusses.

Mit Frau Haaß verliert die Gemeinde Oberau eine engagierte Bürge-rin, die sich stets für das Wohl ihres Heimatortes eingesetzt hat. Wirwerden ihr in Dankbarkeit ein ehrendes Gedenken bewahren.

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Der Oberauer Gips wurde, sofern die Bauernihn selbst auf Flößen zum Kunden transpor-tierten, zum größten Teil in Fässer verpackt.Teilweise wurde er auf dem Floß aber auchnur mit Brettern zugedeckt oder in Truhenaus Holz gelagert, vermutlich um Kosten zusparen. Diese Praxis galt aber für die La-dung als gefährlich, weil "ein Flößer auf un-sern unbezähmten und selbst mit häufigen,unschicklichen und für die Floßfahrt gefähr-lichen Mühl-Wuhrgebäuden unterbroche-nen Flüssen bei einem Truchenfloße weitmehr als bei einem mit Fasseln beladenenFloße riskirt." Ein Fass enthielt in der Regelzwei Metzen. Der Metzen, ein altes Hohlmaß,entsprach etwa 37 Liter. Zwischen 50 und60 Fässer wurden auf ein Floß mittlerer Grö-ße geladen. Die Größe der Fässer war aller-dings nicht genormt. DIN-Vorschriften gabes noch lange nicht. Waren es früher einmaldrei Metzen, so gab es jetzt auch Behälter,die nur 1 ¾ Metzen enthielten. Der Verfasserplädiert für eine deutliche Kennzeichnungdes Fassungsvermögens der Fässer undschlägt die genormten Größen 1 ½ , 2 , 2 ½und 3 Metzen vor, die für den Abnehmerdeutlich erkennbar sind und ihm einenPreisvergleich erleichtern. (Es lässt sich eineParallele zur heutigen Freigabe der Pak-kungsgrößen von Konsumgütern durch dieEU herstellen. Sie erschwert es dem Ver-braucher, die Preise von Produkten ver-schiedener Anbieter zu vergleichen.)

Bezogen wurden die Einwegpackungen, dieam Bestimmungsort verheizt wurden, ausGarmisch. Sie kosteten pro Stück zwischen12 und 14 kr. (kr. =Kreuzer). Die Verpak-kung erhöhte nach der Kalkulation des ano-nymen Verfassers den Preis des Gip-ses um 50%. Kein Wunder, dass erin seinem Aufsatz auch über bil-ligere Gefäße nach-dachte. Heute hätteman möglicherweisedie gegen Feuchtigkeit zuschützende Fracht einfach mitPlastikfolien abgedeckt. Diesesbillige Verpackungsmaterial gab esdamals aber noch nicht.

Das weiße Oberauer Gold: Neues von der Oberauer Gipsproduktion im 19. Jahrhundert

Teil 2 1

Die Produktion von Einweg-Packungen schafft Einkommen.

Heinz Schelle

Die Produktion von Fässern verschaffte etwa150 Familien in der ehemaligen freisingi-schen Grafschaft ein Zusatzeinkommen.Das war dringend notwendig, denn die wirt-schaftliche Lage in Werdenfels war alles an-dere als rosig. Die napoleonischen Kriegehatten, wie es in einem Bericht heißt, "allenHandel ausgelöscht". Die Bevölkerung er-nährte sich mühsam von Milch und Kartof-feln, so in einem Dokument nachzulesen. ImGegensatz dazu lebten die Oberauer Bauernin einem bescheidenen Wohlstand. Nicht zuUnrecht sprach man von den "stolzenAuern" und vom "Goldenen Au", Ein bered-tes Zeugnis sind die Aufzeichnungen der Fa-milie Daisenberger (Hausname Doasenber-ger) über Investitionen auf dem Hof und dieZahlungen an die Kinder bei ihrer Heirat.

Für die Herstellung eines Fasses, bei demmit Sicherheit im Winter mehrere Familien-mitglieder mithalfen, wurde etwa ein Drei-viertel Tag benötigt. Der damalige Lohn ei-nes Tagelöhners beim Gipsabbau betrug vonOktober bis April 30 kr., und vom Mai bisSeptember 36 kr. Dazu schreibt Josef Ostler(vulgo Weißgerber), der beste Kenner derWerdenfelser Geschichte: "Die durchschnitt-liche Höhe des Tageslohns überstieg in denGewerben, denen die Bewohner neben derLandwirtschaft nachgingen, nur gering dietäglichen Lebenshaltungskosten". Reichtealso dieser Verdienst geradeso zum Leben,so war der Erlös, den man für ein Fass er-hielt, auf einen ganzen Tag umgerechnet, einwahrer Hungerlohn, zumal dabei der Zeit-aufwand für die Gewinnung des Holzes imBergwald und das an den Staat zu zahlende,allerdings geringe Stammgeld noch gar nichtberücksichtigt sind. Da es vor allem in der

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kalten Jahreszeit im früheren Herrschafts-bereich des Fürstbischofs von Freising aberso gut wie keine anderen Erwerbsmöglich-keiten gab, war man über das Zusatzein-kommen froh. Wer beim Lesen dieser Zeilenan die erbärmlichen Löhne denkt, die insbe-sondere Frauen und Kinder in Entwick-lungsländern, z.B. bei der Produktion vonTextilien für deutsche Supermarktketten be-kommen, liegt richtig. Wer keine Alternati-ven hat, muss, um das nackte Überleben zusichern, mit jedem Angebot zufrieden sein.Leider haben einige überhebliche Nachbarnim Süden- diese kritische Anmerkung seidem Verfasser hier erlaubt- vergessen, dassdas euphemistisch so genannte "Goldene

Landl" einmal zu den absoluten Elendsre-gionen im Königreich Baiern gehört hat.

Allerdings waren die Mengen, die die Ober-auer den früher (bis 1802) Ausländer ge-nannten und nicht sonderlich geliebtenNachbarn jenseits des Steinernen Brücklsabnahmen, ganz beträchtlich. Die Gips-bauern, wie man sie auch nannte, hattenimmer eine große Zahl von Fässern aufLager. Im Jahre 1843 wird von 35.000 "ordi-nari Gypsfäßchen" berichtet, die im Dorf aufVorrat gehalten wurden.1 Quelle: Gipshandel im Landgericht Werdenfels. Wochenblatt des

Landwirtschaftlichen Vereins in Bayern 1812 Band 2 (Verfassernicht bekannt)

2 Schelle, H.: Tagebuch eines Bauernlebens. Rosenheim 2000, S.111 ff.

Im Jahr 2012 findet im Freistaat wie im ge-samten Bundesgebiet wieder der Mikrozen-sus, eine gesetzlich angeordnete Stichpro-benerhebung bei einem Prozent der Bevöl-kerung, statt. Mit dieser Erhebung werdenseit 1957 laufend aktuelle Zahlen über diewirtschaftliche und soziale Lage der Bevöl-kerung, insbesondere der Haushalte undFamilien ermittelt. Der Mikrozensus 2012enthält zudem noch Fragen zum Pendler-verhalten der Erwerbstätigen sowie derSchüler und Studierenden. Neben demhauptsächlich benutzten Verkehrsmittel aufdem Weg zur Arbeits- oder Ausbildungs-stätte werden auch die Entfernung und derZeitaufwand für den Weg dorthin erhoben.Die durch den Mikrozensus gewonnenen In-formationen sind Grundlage für zahlreichegesetzliche und politische Entscheidungenund deshalb für alle Bürger von großer Be-deutung.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistikund Datenverarbeitung weiter mitteilt, fin-den die Mikrozensusbefragungen ganzjährigvon Januar bis Dezember statt. In Bayernsind demnach bei rund 60.000 Haushalten,die nach einem objektiven Zufallsverfahreninsgesamt für die Erhebung ausgewähltwurden, wöchentlich mehr als eintausendHaushalte zu befragen.

Das dem Mikrozensus zugrunde liegendeStichprobenverfahren ist aufgrund des ge-ringen Auswahlsatzes verhältnismäßig kos-

tengünstig und hält die Belastung der Bür-ger in Grenzen. Um jedoch die gewonnenenErgebnisse repräsentativ auf die Gesamtbe-völkerung übertragen zu können, ist eswichtig, dass jeder der ausgewählten Haus-halte auch tatsächlich an der Befragung teil-nimmt. Aus diesem Grund besteht für diemeisten Fragen des Mikrozensus eine ge-setzlich festgelegte Auskunftspflicht, undzwar für vier aufeinander folgende Jahre.Datenschutz und Geheimhaltung sind, wiebei allen Erhebungen der amtlichen Sta-tistik, umfassend gewährleistet. Auch die In-terviewerinnen und Interviewer, die ihre Be-suche bei den Haushalten zuvor schriftlichankündigen und sich mit einem Ausweis desLandesamts legitimieren, sind zur striktenVerschwiegenheit verpflichtet. Statt an derBefragung per Interview teilzunehmen, hatjeder Haushalt das Recht, den Fragebogenselbst auszufüllen und per Post an das Lan-desamt einzusenden.

Das Bayerische Landesamt für Statistik undDatenverarbeitung bittet alle Haushalte, dieim Laufe des Jahres 2012 eine Ankündigungzur Mikrozensusbefragung erhalten, die Ar-beit der Erhebungsbeauftragten zu unter-stützen.

Mikrozensus 2012 im Januar gestartet

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8 Treffen ab Donnerstag, 19.04.2012, jeweils von 18.00 – 19.15 Uhr

Leitung: Petra Roth-Kindler; unterrichtetseit über 14 Jahren Yoga

Ort: kath. Pfarrheim St. Ludwig, Oberau

Gebühr: € 68,00

Anmeldung: Kath. Kreisbildungswerk, Tel. 08821 58501 oder online über www.kreisbildungswerk-gap.de

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Das Wirken ehrenamtlich tätiger Menschenzu würdigen, die auf vielfältige Weise für an-dere freiwillig etwas tun und damit die Le-bensqualität in unserem Ort steigern, ist derGemeinde ein großes Anliegen. Aus diesemGrund hat der Gemeinderat bereits Endeletzten Jahres entschieden, zwei verdienteMitbürger mit einer Auszeichnung zu ehren.

Am 14. Januar2012 wurde dieEhrennadel inSilber an HerrnLudwig Reiser inöffentlicher Rats-sitzung verliehen. Im Jahr 2001 er-fuhr unser Ortdurch seine groß-zügige Schen-kung in Form von16 Weihnachts-krippen für dasKrippenmuseumeine kulturelleund touristische Bereicherung. In derFolgezeit widmete sich Herr Reisernicht nur dem Aufbau, der Pflege undErweiterung des Museums, sondern erinitiierte auch eine Kirchen- und eineDorfkrippe. Nach wie vor erfüllt er die Krip-penausstellung, die zwischenzeitlich über20.000 Besucher zählt, mit Leben. Mit lei-denschaftlichem Engagement betreibt HerrReiser in Zusammenarbeit mit dem Frem-denverkehrsamt das Marketing und bewäl-tigt – zusammen mit seiner Ehefrau – mühe-los die zahlreichen Führungen für Gruppenund Interessierte.

Außerdem würdigte der Gemeinderat am 14.Februar die Verdienste von Herrn HansRöckl, dem ebenfalls die Ehrennadel in Sil-ber ausgehändigt wurde.

Im Jahr 1966 war er als Mitglied in den Ve-teranen- und Kriegerverein Oberau eingetre-ten und bekleidet seit dem Jahr 1995 erfolg-reich das Amt des 1. Vorsitzenden. Durch

seine Initiative entstand 1997 dasHeldenkreuz zur Erinnerung andas Leiden durch die beidenWeltkriege, das am “SiebtenBankerl” aufgestellt wurde. Ge-

meinsam mitseiner Ehe-frau pflegtHerr Röckldas Krieger-denkmal undbesucht kran-ke Mitgliederzuhause oderauch imKrankenhaus.Mit besonde-rer Hingabepflegt das Ehe-paar Röcklseit Jahren

auch die Lourdesgrotte, deren Anblick dieOberauer Bevölkerung bei diversen Feier-lichkeiten immer wieder aufs Neue erfreut.

Der Bürgermeister sprach den Geehrten imNamen der Gemeinde Dank und Anerken-nung für das ehrenamtliche Engagementaus – verbunden mit dem Wunsch, dass sieunserem Ort noch lange mit ihrer Tatkrafterhalten bleiben mögen.

Verleihung der Silbernen Ehrennadel an verdiente Oberauer Bürger

Abbau des öffentlichenFernsprechers am Dorfplatz

Die Gemeinde wurde durch das verantwort-liche Unternehmen Vivento - Deutsche Tele-kom Anfang dieses Jahres darüber infor-miert, dass die Telefonzelle am Dorfplatz(Ecke Hauptstraße/Schmiedeweg) aufgrundder stetig sinkenden Benutzung im Frühjahrersatzlos abgebaut wird.

Anmeldungen für denGemeindekindergarten zumSeptember 2012

Der Anmeldetermin für den gemeindlichenKindergarten sowie für die Krippengruppeist alljährlich der 31. März, so dass bis zum15. April eine verbindliche Information überdie Platzvergabe erfolgen kann. Eltern, derenKinder noch nicht angemeldet wurden, kön-nen die Anmeldung heuer noch bis ein-schließlich Mittwoch, den 04. April 2012, inder Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr imKindergarten vornehmen.

Das Mindestalter für die Aufnahme in denKindergarten liegt in der Regel bei drei Jah-ren, für die Krippengruppe bei 12 Monaten.Nach Absprache mit der Kindergartenleitung

ist auch eine Aufnahme unter dem Jahrmöglich (in Abhängigkeit von der Verfüg-barkeit der Plätze). Die Anmeldung hat di-rekt im Kindergarten zu erfolgen.

Weitere Informationen finden Sie auch imInternet unter http://www.gemeinde-ober-

au.de/?Einrichtungen:Kindergarten

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Veranstaltungskalender

Datum Veranstaltung Ort / Veranstalter

01.05. ab 08:30 Jahrtag des Trachtenheim / Volkstrachtenvereins Oberau Volkstrachtenverein Oberau

19.05. Fahrzeugweihe und Freiwillige Feuerwehr Oberau/Fahnen-Nachweihe Feuerwehrgerätehaus

07.06. 08:00 Fronleichnams-Festgottesdienst mitanschl. Prozession zu den 4 Altären,musikalisch umrahmt vom Kirchchor kath. Pfarrkirche St. Ludwig/und der Musikkapelle Oberau kath. Pfarramt

09.06. 15:00 Brunnenfest mit "Public-Viewing" der Fußball-Europameisterschaft Dorfplatz /(Deutschland : Portugal) CSU-Ortsverband

23.06. 19:00 Waldfest Trachtenheim /(entfällt bei schlechter Witterung) Volkstrachtenverein Oberau

29.06. 20:15 Kurkonzert Kurpark / Musikkapelle Oberau

Änderungen vorbehalten!

Detaillierte und ggf. aktualisierte Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Oberau oder imInternet unter der Adresse www.oberau.de --> Aktuelles --> Veranstaltungen.

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Hoffentlich Allianz.

In der letztenAusgabe desGemeindeblattes hatten wir über den ak-tuellen Sachstand in dieser Angelegenheitberichtet. Zwischenzeitlich hat nochmalseine Ortsbegehung mit der unteren Stra-ßenverkehrsbehörde des Landratsamtes,dem Staatlichen Bauamt Weilheim und derVerkehrspolizei stattgefunden. Dabei ist dieErrichtung einer Lichtzeichenanlage leiderwiederum abgelehnt worden. Allerdings be-stünde seitens der Fachbehörden Einver-ständnis mit dem Bau einer Querungshilfeauf der B 2 im Straßenabschnitt nördlichder Einmündung der Triftstraße. Diese Maß-nahme müsste jedoch in Zusammenhangmit der Neuanlegung eines Gehweges aufder Ostseite der B 2 stehen, der – denGießenbach querend – bis zur Bahnunter-

führung amn ö r d l i c h e n

Ortsende führen würde. Die Kosten hierfür,also auch für die angedachte Mittelinsel,sollten dabei ausschließlich von der Ge-meinde Oberau getragen werden.

Nachdem mit einem Aufwand in sechsstelli-ger Höhe zu rechnen ist, hatte der Bauaus-schuss dem Gemeinderat empfohlen, mitder Entscheidung über die Ausführung derMaßnahme noch zuzuwarten, bis sich mög-licherweise der weitere Fortgang bezüglichdes Neubaus der Ortsumfahrung absehenlässt. Diesem Vorschlag folgend entschieddas Ratsgremium, die Entwicklung für einJahr zu beobachten. Sollte sich keine Lö-sung abzeichnen, wird über die Angelegen-heit im Januar 2013 erneut beraten.

Errichtung einer Fußgängerampelanlage an derB 2 im Bereich der Einmündung der Triftstraße

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Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchengibt bekannt:

Sammlung von Grünabfällen(Frühjahrsaktion)

Die Sammelcontainer für Grünabfälle wer-den im Frühjahr 2012 vonMittwoch, den 04. April 2012, bis ein-schließlich Mittwoch, den 30. Mai 2012,im Wertstoffhof Oberau aufgestellt.

Bei dieser Sonderaktion werden folgendeGrünabfälle angenommen:- Baum- und Strauchschnitt- Laub (kein Grasschnitt!)

Die Anlieferungen sind auf bis zu 3m³ proGartengrundstück und Sammelaktion be-grenzt. Der angelieferte Gehölzschnitt sollteeine Länge von 1 m und einen Druchmesservon 10 cm nicht überschreiten.

Öffnungszeiten des Wertstoffhofes Oberau,Am Gießenbach 3:- Mittwoch von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr- Samstag von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Häcksel-Aktion im Frühjahr 2012

Die Gemeinde Oberau führt amMittwoch, den 11. April 2012,

eine Häcksel-Aktion durch. Dabei wird dasbeim Rückschnitt von Bäumen und Sträu-chern (keine Blumen) angefallene Astwerkzerstückelt und abtransportiert. Die Min-destlänge der Äste beträgt einen Meter,große Äste brauchen nicht zerkleinert sein.

Das Häckselgut ist am Mittwoch, den 11.April 2012, ab 7.00 Uhr gut sichtbar undzugänglich bereitzustellen.

Nachdem die anfallenden Kosten für die All-gemeinheit in einem akzeptablen Rahmengehalten werden müssen, ist eine Zuzahlung

Singa is unsa Freid

Unter diesem Motto möchten wir Jung undAlt begeistern, bei uns mit zu machen!Unsere 4-stimmig besetzte Chorgemein-schaft würde sich sehr über Ihre Unterstüt-zung freuen und Sie herzlich willkommenheißen!

Derzeit besteht der Chor aus ca. 30Mitgliedern

Die Proben finden jeweils mittwochs von19:00 bis 20:30 Uhr im Pfarrheim in Oberaustatt. Einmal im Monat singen wir in der Kir-che St. Ludwig eine einfachere Messe und zuden höheren Feiertagen, wie Ostern, Pfings-ten und Weihnachten führen wir meist eineOrchestermesse auf. Mit unserem Reper-toire von weltlichen Liedern sind wir ebensobei geselligen Veranstaltungen vertreten.Und dass die Gemeinschaft nicht zu kurzkommt, findet jährlich unser beliebter Chor-ausflug statt, der im Wechsel der Stimm-register organisiert wird.

Wir Chormitglieder sind übrigens Laiensän-ger! Trauen Sie sich und schauen Sie ein-fach mal unverbindlich vorbei.

Herzliche Einladung zur Kontaktaufnahmebei unserem 2. Vorstand Frau A. Gaßner(Tel.: 08824/9138924)

seitens der Nutzer der Aktion erforderlich,falls die auf ihr Anwesen entfallenden Ar-beiten nicht in einem Zeitraum von 15 Mi-nuten abgeschlossen werden können. Fürjede weitere angefangene Viertelstunde wirdin derartigen Fällen ein Betrag von 15,— €berechnet. Die erste Viertelstunde ist in je-dem Fall kostenlos.

Die früher erforderliche Anmeldung zur Teil-nahme an der Häckselaktion bei der Ge-meindeverwaltung ist nicht mehr notwendig.Nur bei größeren Mengen (vsl. länger als 15Minuten Arbeitsdauer) bitten wir Sie um An-meldung zur Teilnahme bei der Gemein-deverwaltung Oberau, Frau Scharpf, unterder Rufnummer (08824) 9200-14.

Altpapier- und Altkleidersammlungdurch Ortsvereine

Die nächste Sammlung wird durch denVolkstrachtenverein “Almarausch” Oberaue.V. durchgeführt, und zwar am Samstag,den 14. April 2012. Anschließend sammeltder Förderverein OBELIN am Samstag, den16. Juni 2012.

Durch Bereitstellung Ihres Altpapiers zumSammeltermin helfen Sie nicht nur der Um-welt, sondern Sie unterstützen damit auchdie örtlichen Vereine und Organisationen,denen der Erlös aus den Sammlungen zu-fließt. Gleiches gilt natürlich auch für Ihrenicht mehr benötigten Altkleider.

Impressum:

Herausgeber: 1. Bgm. Peter Imminger/Gemeinde OberauRedaktion: Robert Zankel (Redaktionsleiter), Peter Bitzl,

Gudrun Michaelis, Josef ThierAnschrift: 82496 Oberau, Schmiedeweg 10Telefon: 0 88 24/ 92 00 0FAX: 0 88 24/ 92 00 20e-mail: [email protected]: 1500 ExemplareDruck: Kopierzentrum Murnau Strötz

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Juni 2012

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von einer Mehrbelastung von 34.000 € proJahr bei den laufenden Kosten – vor allembedingt durch das zusätzlich benötigte Per-sonal – auszugehen.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass im Ge-meinderat auch kritische Stimmen zur ak-tuellen Familienpolitik laut wurden, da da-durch eine fragwürdige Entwicklung in Laufgesetzt werde. Zumindest Kleinkinder soll-ten nach Möglichkeit innerhalb der Familieaufwachsen und nicht zu früh in die ObhutDritter gegeben werden, so die Auffassungetlicher Gremiumsmitglieder. Allerdings sahman im Ergebnis keine andere Möglichkeit,als auf die die Änderung der Sozial- und Er-ziehungskultur sowie auf die wirtschaft-

lichen Zwänge, dieoft beide Elternteilezur Ausübung einerBeschäftigung nöti-gen, zu reagieren. Eswird daher einebaldmögliche Aus-führung der Bau-maßnahme – mög-lichst bis zum dies-jährigen Herbst –angestrebt.

Nachdem derzeit 24 Aufnahmeanträge fürdie Kinderkrippe zum September 2012 vor-liegen, momentan aber nur eine Aufnahme-kapazität für 12 Kinder gegeben ist, hat sichder Gemeinderat für die Einrichtung einerzweiten Krippengruppe ausgesprochen.Hierfür ist allerdings eine bauliche Erweite-rung des Kindergartens notwendig. Der ent-sprechende Bauantrag, der die Errichtungeines erdgeschossigen Anbaus an der Süd-ostseite des Gebäudes zum Gegenstand hat,wurde in der Sitzung am 24.01.2012 vomRatsgremium gebilligt und durchläuft gera-de das erforderliche Genehmigungsverfah-ren beim Landratsamt Garmisch-Partenkir-chen.

Die Baukosten für die An- und Umbaumaß-nahmen wurden vom Ingenieurbüro Kuba,das mit den erforderlichen Planungsarbeitenbeauftragt ist, auf einen Betrag von 416.400Euro geschätzt. Der finanzielle Aufwandwird allerdings seitens des Freistaates groß-zügig gefördert, so dass mit einem Zuschuss(Festbetrag) in Höhe von 352.000 Euro zurechnen ist. Nach überschlägigen Berech-nungen der Gemeindekämmerei ist jedoch

Errichtung eines Anbaus an das Kindergartengebäude zur Schaffung einer Krippengruppe

Am Dreikönigstag fand im Restaurant „LaCaprese“ die Jahreshauptversammlung derMusikkapelle Oberau statt. Melanie Grotzwurde neben Hannes Schulze zum Noten-wart gewählt. Sonstige Veränderungen wa-ren nicht zu verzeichnen, der seit 1993amtierende erste Vorstand Martin Daisen-berger jun. wurde im Amt bestätigt.

Die Kapelle freut sich zudem über personel-len – weiblichen – Zuwachs: Anita Steckerund Andrea Fischer (beide Waldhorn) wur-den offiziell als Mitglieder aufgenommen.

Philipp LedererMusikkapelle Oberau

von links: 1. Vorstand Martin Daisenberger jun.,Andrea Fischer, Anita Stecker, 1. Dirigent AlexanderKaufmann; Bild: Walter Glas.

Neumitglieder bei der Musikkapelle Oberau

Ein frohes Osterfest

wünscht Ihnen

das Redaktionsteam

des Gemeindeblattes

Robert Zankel Peter Bitzl

Gudrun Michaelis Josef Thier

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“KINDER HABEN KEINE LOBBY.” Mit die-sem Satz holte Werner Schubert OberauerEltern in den Gasthof Forsthaus, um denheutigen Verein zu gründen – am 14. No-vember 1996. Der Verein kann mit Stolz aufdiese 15 Jahre zurückblicken. Die Ziele, diewir am Anfang hatten, wurden Realität – El-tern engagieren sich mit ihren Fähigkeitenfür unsere Kinder und Jugendlichen inOberau.

Große Projekte waren am Anfang der Ver-einsarbeit ein moderner, vergrößerter, an-sprechender Kinderspielplatz und eigeneRäumlichkeiten – beide Projekte konnten er-folgreich abgeschlossen werden. Ein anderesZiel war ein vielfältiges, kreatives und sinn-volles Angebot zur Freizeitgestaltung anzu-bieten. Die folgende Aufzählung benennt ei-nen Teil des Angebotes und belegt die Viel-fältigkeit: Der Kinderzirkus Rübennasen, dieTanzgruppen Sultaninen, Tanzmäuschenund Lepikek, ein breites Bastelangebot,Aikido, die Leseratten, der Schwimmkurs„Wasserflöhe“, das Cafe Idefix, unser Kin-derkino, das Etern-Kind-Turnen, abwechs-

lungsreiche Ferienprogramme. Hinzu kom-men unzählige Auftritte der verschiedenenGruppen, die Oberau im Landkreis vielfältigrepräsentieren.

Die Vergangenheit war sehr bunt, hoch aktivund motiviert. Die Gegenwart ist lebendigund funktioniert. Die Zukunft beginnt jetzt.

Wenn wir als Vorstand in die Zukunft bli-cken, dann stellen sich uns viele Fragen:Gibt es auch in der Zukunft Eltern, die sichfür ihre Kinder und Jugendlichen engagie-ren wollen? Wollen Eltern heute ehrenamt-lich Verantwortung für die Interessen ihrerKinder und Jugendlichen übernehmen?Brauchen unsere Kinder und Jugendlichennoch eine Lobby? Dreimal ja – dann solltenwir zusammenkommen und über die Zieleund Aufgaben der Zukunft reden unddanach handeln. Die Eltern heute sindGegenwart – Eure Kinder sind die Zukunft.Sorgt dafür, dass ihre Zukunft lebenswertist und eine Perspektive hat.

Reden wir darüber bei der Mitgliederver-sammlung am 11. Mai 2012 um 20.00 Uhrin den Vereinsräumen am Bahnhof.

Förderverein OBELINFür den Vorstand: Birgit Luger

15 JahreOBerauerELternINitiative – OBELIN

Gestern - Heute - Morgen

Die Schauspielerinnen Susi Bloß und SonjaWelter (Tabaluga TV - ZDF) gastierten aufEinladung des Sozialclubs KIWANIS inOberau. In dem Theaterstück „GeheimsacheIgel“ rückten sie das schwierige Thema Ge-waltprävention in den Vordergrund undbrachten es den Vorschulkindern des Ober-auer Kindergartens auf altersgerechte Artund Weise näher. Geheimsache Igel – einspannendes aber auch gleichermaßen hu-morvolles Theaterstück mit seinen HeldenKrümel, Wurzel und dem Igel sowie dembösen blauen Mann zog die Kinder in seinenBann.

Der KIWANIS-Club im Landkreis Garmisch-

v.l.n.r. Peter Bitzl (Präsident KIWANIS-Club), die Schauspielerinnen Susi Bloßund Sonja Welter und Prof. Dr. HeinzSchelle (Past-Präsident KIWANIS-Club)mit den Vorschulkindern des OberauerKindergartens

Partenkirchen, der sich vor allemder Jugend- und Behindertenar-beit verschrieben hat, wollte mitden Theaterstücken einen kleinenBeitrag zur Gewaltprävention lei-sten. Die kleinen Zuschauer sol-len dabei lernen, eigene Bedürf-nisse festzustellen sowie Ängsteund Hemmungen abzubauen.

Auch das Selbstbewusstsein der Kinder, dasGespür für die Grenzen und Interessenanderer soll durch das Stück gestärkt undgefördert werden.

Im Anschluss an das Theaterstück bespra-chen die Schauspielerinnen das Stück mitden Kindern underklärten ihnen dieFunktionsweise derwährend der Auf-führung verwende-ten Requisiten.

Vorschulkinder bei Geheimsache Igel