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UNTERWEGS Mitteilungen der Evangelischen Kirchengemeinde Handorf Nr. 45 | November 2005 Dänemark 2005 Jugendfreizeit in Norre Vorupør Hohensyburg in Handorf Munterer Casinoabend im Gemeindehaus Xanten - eine Reise wert Ausflug des Treffpunkt 60± Reise zur Weserrenaissance Radtour 2005 des Männerkreises Gemeindefest 2005 Ein Rückblick in Bildern

Gemeindebrief 45 2005 · Auf ein Wort In die Zukunft voller Zuversicht Ein gutes Wort für 2006 zu Beginn des neuen Jahres – vielleicht schauen sie mal in ihren Nebel hinein und

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Page 1: Gemeindebrief 45 2005 · Auf ein Wort In die Zukunft voller Zuversicht Ein gutes Wort für 2006 zu Beginn des neuen Jahres – vielleicht schauen sie mal in ihren Nebel hinein und

UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005

UNTERWEGSMitteilungen der Evangelischen Kirchengemeinde Handorf

Nr. 45 | November 2005 Dänemark 2005Jugendfreizeit in Norre Vorupør

Hohensyburg in HandorfMunterer Casinoabend im Gemeindehaus

Xanten - eine Reise wertAusflug des Treffpunkt 60±

Reise zur WeserrenaissanceRadtour 2005 des Männerkreises

Gemeindefest 2005Ein Rückblick in Bildern

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UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005 03

InhaltUNTERWEGS Nr. 45 | November 2005

EDITORIAL 03 Auf ein Wort | In die Zukunft voller ZuversichtGEMEINDE 05 Gemeindefest | Ein Rückblick in Bildern

EVENT 08 Treffpunkt 60 +/- | Ausflug nach XantenEVENT 10 Männerkreis | Radtour zur WeserrenaissanceEVENT 12 Dänemark 2005 | Jugendfreizeit in Norre VorupørEVENT 16 Herculaneum | Ausflug ins Römermuseum Haltern

GEMEINDE 18 Pflanzaktion | Schwerstarbeit am GemeindehausGEMEINDE 19 Nur für Eingeweihte? | Ein neues HinweisschildGEMEINDE 20 Adventssammlung 2005 | Wir bitten um Ihre SpendeGEMEINDE 21 Adventskonzert | Zionskirchenchor & ImpulsechorGEMEINDE 21 Krankenhausbesuchsdienst | Mitstreiter gesucht!

EVENT 22 Hohensyburg in Handorf? | Ein munterer CasinoabendGEMEINDE 24 Kinderbrücke | Abschluß des ModellprojektesGEMEINDE 26 Wer zu Wem? | 2 Jahre Altenzentrum & GemeindeGEMEINDE 28 Amtshandlungen | Taufen, Trauungen, BestattungenGEMEINDE 29 Handorfer Forum | Vorschau fürs nächste HalbjahrGEMEINDE 30 Kirchliche Termine | Gottesdienste, Themen, etc...

Auf ein WortIn die Zukunft voller Zuversicht

EDITORIAL

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INHALT

ImpressumHerausgeber Evangelische Kirchengemeinde Handorf

Am Juffernbach 27 | 48157 MünsterErscheinung Unregelmäßig zwei- bis dreimal pro Kalenderjahr

Redaktion Rainer Timmer (RT) | Petra Schnell (PS) | Jörg Tettenborn (TET)Giesela Tietz (GT) | Frieda Wallkötter (FW) | Susanne Schellong (SUS)

Layout Dipl.-Des. Ralf Heyer | 48157 MünsterDruck Copy Center CCC GmbH | 48147 Münster

Liebe Handorfer Gemeinde!

Hin und wieder stehst du vor einem riesigenHindernis und du denkst, da soll ich jetzt rüber– niemals, das schaffe ich nie. Erschwerendkommt hinzu, dass auch die Rückkehr unmög-lich ist – du kannst nicht einfach umkehrenund einen ganz anderen Weg nehmen, weilder Weg, den du gehen musst, dein Lebens-weg ist und der ist nun mal so und nichtanders. Du nimmst allen Mut zusammen undblickst vorsichtig um die Ecke, um ein wenigÜberblick zu bekommen – aber so richtig weitkannst du gar nicht schauen - die Zukunft liegt im Nebeldes Ungewissen – was sich im Nebel verbirgt?

Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlassedich nicht. (Jahreslosung 2006 aus Josua 1,5)

Josua ist der junge Nachfolger des Mose - die Schuhe, dieMose vor seiner Tür hinterlassen hat, sind mächtig großund Josua fühlt sich mit der Aufgabe, seine Leute überden Jordanfluss in das neue Land hineinzuführen völligüberfordert – er kann nachts nicht schlafen und fragt sich,was im Nebel der Zukunft wohl liegt – er weiß, dass er esnicht weiß und er spürt: Hier hilft nur Vertrauen. Er weiß,dass er Schritt für Schritt gehen muss im Vertrauen dar-auf, dass Gott, der ihm Leben und Aufgabe gab, ihn be-gleiten wird. Er spürt die Kraft des Glaubens an der Schwel-le zum Neuen und er hört das Wort:

Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlassedich nicht.

Unser Glaube ist keine neue Welttheorie, ist kein Kon-strukt aus unbeweisbaren Behauptungen oder eine An-sammlung undurchsichtiger Verhaltensvorschriften, son-dern im Kern schlicht die Erfahrung des Vertrauens unddes Gehaltenwerdens vom Grund unseres Daseins. EineErfahrung, die Ermutigung und Zuversicht in sich trägt –besonders natürlich, wenn es unübersichtlich oder engwird.

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GEMEINDE

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EDITORIAL

Das Gemeindefestam 03.und 04. September

Auf ein WortIn die Zukunft voller Zuversicht

Ein gutes Wort für 2006 zu Beginn des neuen Jahres –vielleicht schauen sie mal in ihren Nebel hinein und dannauf diese Losung – und gehen einfach los, Schritt fürSchritt, voller Vertrauen.

Es grüßt sie herzlich!

(TET) Es war alles so schönausgedacht und vorbereitetund dann wurde PfarrerTimmer krank Was wird ausdem Gemeindefest ohnePfarrer?

Um es kurz zu machen, eswurde dennoch ein wun-derschönes Gemeindefestbei herrlichem Wetter. DasTeam um Petra Schnell hatdas Fest perfekt organi-siert. Viele haben mit ange-faßt. Chöre haben gesun-gen, zu Essen und auch zuTrinken hat es reichlichgegeben.

Besonders beachtenswertwar die Herstellung derCurywurst: handgemacht.Unmengen Kuchen wurdegebacken und verteilt, na-türlich dazu auch Kaffeeund am Sonntag noch Sup-pe.

Anstelle langer Worte sol-len lieber die Fotos u.a. vonJürgen Schmidt, unserem “hauptamtlichen Gemeinde-Fotographen“, sprechen.Sie zeigen, wie vergnüglichdas Gemeindefest war undwie gut sich das neue Ge-meindehaus mit seinemHof für Gemeindefeste eig-net.

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GEMEINDE

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GEMEINDE

Das Gemeindefestam 03.und 04. September

Das Gemeindefestam 03.und 04. September

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EVENTEVENT

Xanten - eine Reise wertTreffpunkt 60± unterwegs

(GT) Am 21.06.2005, einemherrlichen Sommertag,machten wir uns, nach ei-nem Reisesegen in unsererKirche, auf den Weg nachXanten.

In der Hohen Mark gab esein kleines Zwischenfrüh-stück. Dann ging es weiterin die alte Römerstadt. Dortschloss sich ein sehr inter-

essanter, geführter Rundgang an. Wir sahen den Dom,das Klever- und das Doppeltor, alte Befestigungsanlagen,die Ev. Predigtkirche, vieles mehr und Pumpen, viele Pum-pen, die uns wieder deutlich machten, wie wichtig Wasserwar und ist.

Es schloss sich ein gutes Essen an. Gestärkt fuhren wirweiter zum Archäologischen Park. Dieser ist sehr beein-druckend „Geschichte zum Anfassen“: Teilweise Nachbil-dungen von alten Thermen, Herbergen, der Matronen undder Hafentempel, römische Spiele und das riesige Amphi-theater. Man könnte sich Tage dort aufhalten. Wir muss-ten zurück.

In der Hohen Mark gab es wieder eine Rast bei Kuchenund Getränken, ein richtiges Verwöhnprogramm. Herzli-chen Dank an die Organisatoren dieser Fahrt, Heidi Tautund Frieda Wallkötter und auch an alle Helfer. Gegen 18.30Uhr erreichten wir heimischen Boden, es war ein schönerTag.

Xanten - eine Reise wertTreffpunkt 60± unterwegs

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EVENT

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EVENT

Reise zur WeserrenaissanceRadtour 2005 des Männerkreises

(RT) Schon zum dritten Malwaren wir mit dem Radunterwegs – in diesem Jahrführte unsere Route an dieWeser: Von Porta Westfalicabis nach Hannoversch Mün-den den Flusslauf hinauf.

Nach einer gemütlichenBahnfahrt durch Westfalensliebliche Landschaften stie-gen wir in Porta Westfalicaaus dem Zug. Ein kleinerAnstieg zum Kaiser Wil-helm Denkmal diente als

Aufwärmtraining. Der gut beschilderteWeser-Radweg führte uns in der erstenEtappe über Vlotho, Rinteln, HessischOldendorf, Fischbeck nach Hameln. Un-ser erster Campingplatz lag mitten in derStadt Hameln. Die zauberhafte Altstadtmit den beeindruckenden Giebeln derWeserrenaissance wird ebenso in Erinne-rung bleiben wie die gute Verpflegung.

Über Emmern ging es am nächsten Tagweiter mit einem Abstecher zum SchlossHämelschenburg etwas abseits der Rou-

te gelegen. Das Schlossgibt einen Eindruck von dergroßzügigen Architekturder Weserrennaissance.Über Bodenwerder, Polleund Holzminden ging esweiter nach Höxter. Beein-druckt hat uns das KlosterCorvey mit dem Westwerkder Abteikirche aus dem 9.Jahrhundert.

Die letzte Etappe führteuns an Fürstenberg vorbeiüber Beverungen nach Bad

Reise zur WeserrenaissanceRadtour 2005 des Männerkreises

Karlshafen (barocke Neu-gründung des LandgrafenCarl zu Hessen) und weiterüber Oberweser nach Han-noversch Münden, nach An-sicht Alexander v. Hum-boldts eine der siebenschönst gelegenen Städteder Welt.

Ca. 300 km Rad fahren, Zeithaben für Gespräche, malwieder im Zelt übernach-ten, in der Weser baden,wildromantische Altstädtebesichtigen... es hat allenBeteiligten wieder viel Freu-de gemacht. Fortsetzungfolgt im nächsten Jahr.

Übrigens – wer Lust hatmitzumachen: Männerkreisist donnerstags 14 täg. um20.00 Uhr im Gemeinde-haus.

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GEMEINDE

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EVENT

Dänemark 2005Ferienfreizeit der Jugendlichen in Norre Vorupør

(PS) Der Samstagmorgen (9.7.2005) begann schon frühst- vor 6 Uhr!! – mit einem hektischen Treiben auf dem Park-platz an der Zionskirche. Die Ferienfreizeit stand kurzbevor. In diesem Jahr sollte es nach Dänemark gehen – inNorre Vorupør wartete ein großes Haus mitten in denDünen gelegen auf uns. Gemeinsam mit Jugendlichen undBetreuern der Markusgemeinde aus Kinderhaus wolltenwir dort zwei Wochen gemeinsam verbringen. Insgesamt39 Teilnehmer, 19 JuMi‘s (Jungmitarbeiter oder Teamer)und 5 Betreuer machten sich auf den Weg.

Also ging es zuerst mal Richtung Kinderhaus und nach-dem dort die Teilnehmer zugestiegen und das Gepäckverstaut war konnte es endlich richtig losgehen. Gegen16:30 Uhr kamen wir in Norre Vorupør an – und der ersteEindruck war viel versprechend. Ein gemütliches Haus, mit

mehreren Gruppenräumen,einer Sauna und einem gro-ßen Gelände mit vielenMöglichkeiten zu sportli-chen Aktivitäten stand füruns bereit. Als erstes muss-ten jedoch die Zimmer be-zogen werden - … unddanach wartete schon das

erste Abendessen auf uns. Aber dann endlich, war etwasZeit, die Gegend zu erkunden. Um 0:00 Uhr war „Nacht-ruhe“ und langsam breitete sich diese auch über das Hausaus …

Der nächste Morgen startete mit einem ausgiebigen Früh-stück und einem Erkundungsgang zum Strand. Dieser wardurch die Dünen zu Fuß in 5 Minuten zu erreichen – leiderwaren die Wellen und die Strömung an dieser Stelle ziem-lich heftig, so dass wir zum ausgiebigen baden eine an-dere Stelle am Strand suchen mussten. Aber zunächstging es erstmal wieder zurück zum Haus – der Mittags-lunch stand bereit. Anschließend trafen wir uns zu klei-nen Spielchen zusammen, damit die Leute sich unterein-ander noch ein bißchen besser kennen lernen konnten.So wurden kleine Gruppen „die Völkchen“ gebildet unddiesen wurde als Gruppenleiter und Ansprechpartnerjeweils 2 JuMi`s zu Seite gestellt. Als erste Aufgabe musste

ein Name für die Gruppegefunden werden … so gabes zum Beispiel viel ver-sprechende Namen wie „dieMüslifressenden Hornoch-sen“, die „Gummibären-bande“ oder geheimnisum-wobene Namen wie „West-coast Customer“ oder „TA-BEHAMA“ – oder oder oder…der Phantasie waren hierkeine Grenzen gesetzt …

So langsam lebte man sich ein – der Morgen begann füreinige ganz tapfere immer mit „Frühsport“ – also joggenam Strand oder ein Bad im Meer. Die meisten erschienenjedoch erst zum Frühstück. Anschließend wurde immerdie Tagesaufgabe erteilt, die innerhalb der Gruppe gelöstwerden musste. Hier gab es zum Beispiel knifflige Rätselzu lösen oder es musste mit wenig Material ein „flug-fähiger“ Drachen gebaut werden. Viele dieser Tagesauf-gaben führten aber auch zu einem „live act“. So wurdezum Beispiel aus Müllbeuteln phantasievolle Designer-kleidung entworfen und während einer Modenschau prä-sentiert. An einem anderen Tag wurden eifrig Burgen bzw.Tiere, Fahrzeuge etc. aus Sand am Strand gebaut undlockten somit zahlreiche Bewunderer aus der Umgebungan … - leider machte dieFlut alles ziemlich schnellzunichte. Eine weitere Ta-gesaufgabe war, das sam-meln von herumliegendemHolz … die Gruppe, die ammeisten Holz gesammelthatte, konnte weiter auf derSkala punkten. Und natür-lich wurde das gesamteHolz zu einem großen La-gerfeuer aufgeschichtetund wir verbrachten ge-meinsam einen gemütli-chen Abend beim Sonnen-untergang am Strand.

Dänemark 2005Ferienfreizeit der Jugendlichen in Norre Vorupør

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EVENT

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EVENT

Neben diesen Tagesaufgaben gab esaber auch noch immer umfangreicheAngebote, den Tag spannend undabwechselungsreich zu gestalten. Sowurden Workshops angeboten, bei de-nen man seine „Jonglierkünste“ probie-ren und erweitern konnte, es wurden„Graffitis“ gemalt oder es gab vielfältigesportliche Angebote. Außerdem hattendie JuMi`s eine Stadtralley organisiertund führten einen Olympiatag durch. Hierkonnte jeder sein Können beim „Tee-beutelweitwurf“ oder „Kistenrennen“ un-ter Beweis stellen und seine Kräfte undsein Geschick beim „Brennball“ oder „Tau-ziehen“ einsetzen.

Natürlich machte dieses Programm immer ordentlich hung-rig, so dass bei den Mahlzeiten nicht ein Krümel über-blieb und bereits nach 2 Tagen schriftlich bei der Küchen-crew ein Mitternachtssnack eingefordert wurde, um dielange Zeit zwischen Abendessen und Frühstückwenigstens ein bisschen zu überbrücken.

Auch die Abende wurden abwechselungsreich gestaltet –so organisierten die JuMi‘s „bunte Abende“ mit heiterenFrage- und Antwortspielen; die Betreuer waren hier leidernicht zugelassen … aber aus den Gruppenräumen drangimmer schallendes Gelächter! Des Weiteren organisier-ten die JuMi‘s die Party zum Bergfest oder einen Casino-abend. Hier konnte man beim „Zocken“ sein Glück versu-chen und jede Menge Spaß haben.

Jeden Tag gab es ein tolles Programmund spannende Aktivitäten aber auchimmer genügend Zeit, ein bisschen Ruhezu genießen oder einfach mal mit einpaar Leuten zusammen zu treffen undzu quatschen. Das Wetter war durchge-hend gut, so dass wir die meiste Zeit imFreien verbringen konnten. Aber auchden einen verregneten Tag konnten wirprima zur „Hauskosmetik“ – einer Säu-

berungsaktion, die an manchen Stellen dringend erfor-derlich war!!! nutzen und anschließend ganz entspanntvon den „Wellness“-Angeboten wie zum Beispiel demSaunagang Gebrauch machen.

Es war also „für jeden was dabei“ und jeder hat in und mitder Gruppe eine Menge erlebt und viel viel Spaß gehabt.Dementsprechend traurig waren wir dann auch am letz-ten Tag beim Kofferpacken. Abends ließen wir jedoch nochbeim „Freizeitrückblick“ viele Aktivitäten fröhlich Revuepassieren und feierten bis in den späten Abend einerundherum gelungene Freizeit.

Am Samstagmorgen gab es noch ein Abschiedsmüsli-frühstück im steh‘n, da das Haus bereits endgereinigtwar und der Bus schon um 8 Uhr zur Abfahrt bereit stand.Die Rückfahrt dauerte aufgrund des hohen Verkehrsauf-kommens ziemlich lang … - aber nach gut 11 Stundenhieß es dann endgültig Abschied nehmen und die Ferien-freizeit im Sommer 2005 war zu Ende.

Dänemark 2005Ferienfreizeit der Jugendlichen in Norre Vorupør

Dänemark 2005Ferienfreizeit der Jugendlichen in Norre Vorupør

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EVENT

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EVENT

Die letzten Stunden von HerculaneumDer Mittwochskreis im Römermuseum in Haltern

Pompeji kennt heute jeder.Aber Herculaneum (nachHercules benannt), das ge-nau so wie Pompeji beimAusbruch des Vesuv im Jah-re 79 n.Chr. unterging, istder Allgemeinheit eher un-bekannt.

Am Mittwoch, dem 6 Juli,machten sich 18 Frauenunter Leitung von Gisela

Notthoff mit dem Rhein-Haard-Express auf den Weg nachHaltern, um die Kunstwerke, den Schmuck, das Mobiliarund die Gebrauchsgegenstände zu besichtigen, die beiden Ausgrabungen von Herculaneum gefunden wurden.Diese Exponate sind außerhalb Italiens erstmals in Hal-tern gezeigt worden. Die Ausstellung zählt zum Besten,was aus der Antike erhalten blieb (FAZ).

Die 4000 Einwohner zählende Hafenstadt Herculaneumam Golf von Neapel galt als luxuriöser Ort und wurde vonwohlhabenden Römern mit ihren Sklaven sowie von Hand-werkern und Ladenbesitzern bewohnt.

Der römische Schriftsteller Plinius der Jüngere war Au-genzeuge jenes Vulkanausbruchs, bei dem im August 79n.Chr. der Vesuv die Gegend am Golf von Neapel zerstör-te. In einem Brief an den Geschichtsschreiber Tacitus be-schrieb er die Katastrophe, bei der auch sein Onkel, der

Flottenadmiral Plinius derÄltere, ums Leben kam.Damals löschte eine 500Grad Celsius heiße pyro-klastische Wolke jeglichesLeben in Herculaneum aus.Diese ehemals blühendeStadt wurde unter einer biszu 25m hohen Schicht ausAsche und Bimsstein begra-ben. Erst 1709 kam Hercu-laneum durch Zufall wiederans Tageslicht, und nach

und nach enthüllte sich diePracht der untergegange-nen Stadt.

In Haltern konnten wirhautnah den Prunk der so-gen. Villa Papyri mit derbisher umfangreichstenantiken Kunstsammlung(ca. einhundert Statuen ausBronze und Marmor, Fres-ken und Marmorböden mitfeinsten Intarsien) bewundern. Die eigentliche Sensationist die Bergung einer kompletten Bibliothek, die einzige,die wir aus der Antike besitzen. Sie enthält 1500 verkohl-te Schriftrollen. Zwei dieser Papyrusrollen sind in Halternerstmalig öffentlich zu sehen. Das war aus konservatori-schen Gründen vorher nicht möglich.Zu den Attraktionen, die beim Betrachter den stärkstenEindruck hinterlassen, zählen zwei fast lebensgroße Läu-fer. Diese Bronzestatuen stellen junge Athleten dar; dieOberkörper stark nach vorn gebeugt, die Köpfe erhoben,angespannt und konzentriert vor dem Start zu einemWettlauf.

So konnten wir uns Goethes Worten anschließen, der 1787die Ausgrabungen in Herculaneum bewunderte und zudem Schluß kam: „ Es ist viel Unheil in der Welt gesche-hen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freudegemacht hätte“.Mit einer erholsamen Schiffsrundfahrt auf dem HalternerSee und anschließender Einkehr im Hotel Seehof beschlos-sen wir diesen eindrucksvollen Tag.

Für Interessierte ein Hin-weis: Es gibt noch zweiMöglichkeiten, diese Aus-stellung außerhalb Italienszu besuchen: von Sept. 05bis Jan. 06 in Berlin undanschließend bis April 06in Bremen.

Annette Schröder

Die letzten Stunden von HerculaneumDer Mittwochskreis im Römermuseum in Haltern

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GEMEINDE

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GEMEINDE

Pflanzaktion am Gemeindehausoder... Schwerstarbeit beim Rosenpflanzen

(TET) Pfarrer Timmer rief imJuli: Die Beete im Eingangs-bereich und vor den Fens-tern des Gemeindehausesmüssen bepflanzt werden.Sieben Personen folgtender Aufforderung gern.

Leichte Gartenarbeit, Pflan-zen einsetzen, insbeson-dere Rosen, das machtSpaß vor allem mit einernetten Gruppe. Aber dann- oh je - was war das fürein Boden!

Steinhart, festgefahren während des Baubetriebes, mitAbfall aufgefüllt. Schwerstarbeit war angesagt. Eine Ha-cke hat dran glauben müssen (na gut, der Stiel war schonein bisschen wurmstichig). Hätte nicht Klaus Möllers eingroßes schweres Brecheisen von der Nachbarbaustelleorganisiert, wir wären nicht vorangekommen (das Brech-eisen wurde natürlich ordnungsgemäß zurückgegeben).

Nachdem der Boden halbwegs aufgelockert war , konn-ten die Pflanzen eingegraben werden. Rindenmulch solldas Unkraut unterdrücken (macht er leider nicht vollstän-dig, wie deutlich zu sehen). Bis heute sieht es wenigstens

vor den Fenstern ordentlichaus. Weitere Pflanzaktionenwerden im nächsten Früh-jahr folgen. Tatkräftige Hil-fe wird weiterhin gesucht.

An den drei Pflanzaktionenhaben sich beteiligt: FrankBuhs, der auch die Pflanzenbesorgt hat, Manfred Kos-ka, Klaus Möllers, ArnoldTerrach, Rainer Timmer,Horst Wallkötter und derVerfasser dieser Zeilen.

(TET) Die evangelische Kirche in Handorffinden nur Eingeweihte. Wo das neue Ge-meindehaus liegt, muß man wissen. Vonder Straße Kirschgarten her schaut manüber den großen Parkplatz auf die Kir-che, den Eingang sieht man trotzdemnicht, der liegt seitlich. Der Blick fällt aufeine kleine bienenschlupfartige Ein-gangstür zur Sakristei. An diese Situati-on haben sich Viele in unserer Gemein-de gewöhnt. Für nicht eingeweihte Be-sucher ist die Situation etwas befremd-lich. Das Presbyterium hatte Ralf Heyergebeten, einen Vorschlag zu erarbeiten,

wie mit Hilfe eines großen Schildes ein Hin-weis auf die Zionskirche gegeben werdenkann.Den Vorschlag von Herrn Heyer zeigtdie obrige Abbildung.

Das Schild verdeckt den etwas irritierendenEingang, der nur in die Sakristei führt. Gleich-zeitig wird mit der Beleuchtung des Schil-des die Eingangssituation mit dem großenParkplatz bei Dunkelheit verbessert.

Anmerkung: Herr Heyer gestaltet regelmä-ßig unseren Gemeindebrief „Unterwegs“.

Nur für Eingeweihteoder... Das neue Schild weist den Weg

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GEMEINDEGEMEINDE

Adventssammlung 2005Wir bitten um Ihre Spende

AdventskonzertZionskirchenchor und Impulsechor

Jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit wird auchin der Kirchengemeinde Handorf für die Diakonische Ar-beit unserer Kirche gesammelt. Sie finden in dieserGemeindebriefausgabe wieder einen Überweisungsträger,auf dem die beiden Sammlungszwecke vermerkt sind. Diezur Verfügung stehenden Mittel sind nach wie vor sehrknapp und die durch Spenden eingehenden Gelderunverzichtbar wichtig. Wie in den vergangenen Jahrenhaben Sie die Wahlmöglichkeit: Wir sammeln in diesemJahr für die Arbeit der Diakonie in unserem Kirchenkreisund für unseren Kindergarten.

Menschen die in Not geraten sind zu helfen und dies mitallen zur Verfügung stehenden und verfügbar zu machen-den Mitteln – dafür steht die Diakonie. In Altenheimen,Beratungsstellen, Einrichtungen für behinderte Menschen,Diakoniestationen ... insgesamt in über 30000 Einrich-tungen wird versucht, Menschen in Not beizustehen. Bit-te helfen Sie den vielfältigen Einrichtungen durch IhreSpende.

Schon lange modert es vor sich hin – das Gartenhäuschenim Außenbereich unseres Kindergartens. Ein neues Gar-tenhaus für die Spielgeräte der Kinder wäre dringend nötig– ist aber mit den etatmäßigen Mitteln nicht zu finanzie-ren. Es wäre schön, wenn Sie auch hierfür spenden wür-den.

1) Für die Arbeitder Diakonie

2) Für unserenKindergarten

Für unser Adventskonzert haben wir uns etwas Beson-deres vorgenommen: Wir werden einzelne Teile aus demwunder-schönen Oratorium „Elias“ von F. Mendelssohn-Bartholdy singen und spielen. Nicht in der üppigen undprofessionellen Form, wie das große Chöre und Orches-ter tun, sondern in dem Maße, wie uns das als kleine Kir-chenchöre mit einigen Solisten und einem zusammenge-stellten Laienorchester möglich ist. Wenn Sie, liebe Leser,Lust haben, kommen Sie mit uns am So. 4.12. um 18.00Uhr auf die theologische und musikalische Zeitreise durchdie Geschichte des Propheten Elias, die auch als Reise aufder Suche nach sich selbst zu begreifen ist. (Oder zurGeneralprobe am Sa 3. 12. um 19.00 Uhr.)

… und wenn Sie gern singen, kommen Sie doch auch zumChor: dienstags von 20.00 – 21.30 Uhr.(Susanne Schellong Tel 32 52 73)

Die Subkommende der Johanniter Münster hat vor 25 Jah-ren eine Hilfsgemeinschaft gegründet. Sie übernahm dieSchirmherrschaft für eine Gruppe von ‚Grünen Damen undHerren’ der ökumenischen Krankenhaushilfe im Evange-lischen Krankenhaus und im Friederike-Fliedner-Haus. Seit1998 gibt es diesen ehrenamtlichen Besuchsdienst auchin der Fachklinik Hornheide.Unsere Gruppe trifft sich einmal wöchentlich – Donners-tag Nachmittag von 15.00 Uhr bis ca. 18.15 Uhr. UnserHauptaufgabegebiet ist es, Zeit für Gespräche und Zu-wendung für Patienten zu haben. Außerdem begleitenwir zu Spaziergängen und zu Untersuchungsterminen inandere Häuser (Arztpraxen, Krankenhäuser etc.) Wir freu-en uns über neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitEinfühlungsvermögen und Lebenserfahrung. In Fort-bildungen können Sie Ihre Arbeitsweise vertiefen.Ansprechpartnerin: Hildegard Quast Tel.: 02504/729977

Termin:So. 04.12. um 18.00 UhrZionskirche

KrankenhausbesuchsdienstMitstreiter gesucht

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EVENT

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EVENT

Hohensyburg in Handorf ?Ein munterer Casinoabend im Gemeindehaus

Unter diesem Motto hat der Spielkreis zu einemganz besonderen Abend eingeladen. Hier solltenicht nur der Spieler, sondern jeder auf seine Kos-ten kommen. Das 19köpfige Casinoteam hatte sichintensiv auf diesen Abend vorbereitet. Der großeSaal wurde zum Spielraum umgestaltet und imJugendraum wurde der Barbereich platziert.

Die Räume wurden durch Grünpflanzen und De-korationen gemütlich gestaltet. Nicht nur Roulette,sondern auch Poker, Black Jack, Craps und dasMillionenspiel konnte von den Besuchern getestetund gespielt werden. Alle Spielregen wurden über-sichtlich an Raumteilern angebracht. Hier konntesich jeder vorinformieren oder sich von den Crou-piers die Spielregeln erklären lassen. Im Barbereichleuchteten die Kerzenleuchter auf den dekorier-ten Tischen und sorgten für das nötige Ambiente.Nachdem der Fotograf Martin Breutman das Casi-noteam fotografiert hatte wurde das Casino um19:45 geöffnet.

Das es ein besonderer Abend würde zeigten denBesuchern schon die brennenden Fackeln vor demGemeindehaus. Die Besucher wurden persönlichempfangen und im Spielcasino Handorf begrüßt.

Von jedem Besucher wurde ein Foto gemacht, dasim Laufe des Abends bereits mitgenommen wer-den konnte. Bei einem Gläschen Sekt konnten sichdie Gäste eine erste Übersicht über die Spiele ver-schaffen. Bevor man sich dann ans Spielen begabmusste sich jeder erst bei der Bank mit Jetons ver-sorgen.

Nach den ersten Spielrunden sorgte das reichhal-tige Buffet für die richtige Stärkung. Ein besonde-res Lob an diesem Abend gehörte den Jugendli-chen. Nicht nur das alle sehr schick gekleidet wah-ren, nein auch das Auftreten war schon sehr pro-fessionell. Jeder einzelne hat dazu beigetragen,dass alle 61 Besucher völlig begeistert waren. Pe-tra Leschke und Ulrich Hoermann freuten sich be-

Hohensyburg in Handorf ?Ein munterer Casinoabend im Gemeindehaus

sonders, dass es Ihnen gelang, alle Alter-schichten gleichermaßen zu begeistern.Der Termin für den nächsten Casinoab-end ist übrigens der 23.September 2006.Alle die den Abend nicht besuchen konn-ten sollten sich diesen Termin bereits imKalender notieren.

Uli Hoermann

Hier die nächsten Termine fürden Spielkreis:

10.12.2005 Logic und Rätselspiele14.01.2006 Spiele für zwei11.02.2006 XXL Catan Nacht: Hier gibt es ‚Siedler von Catan’ bis in den frühen

Morgen (Anmeldungen vorher erforderlich)11.03.2006 Doppelkopfturnier08.04.2006 Spiele und TV

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GEMEINDE

Neues aus der KinderbrückeDas Modellprojekt ist zu Ende gegangen

Neues aus der KinderbrückeDas Modellprojekt ist zu Ende gegangen

Dem aufmerksamen Leser ist es sicher-lich nicht entgangen, dass unsere Einrich-tung seit 2 Jahren an einem Modellpro-jekt des Landes NRW beteiligt ist.

In diesem wissenschaftlichen Projekt zumThema „Bildung“ geht es um die Umset-zung der Bildungsvereinbarung, insbe-sondere um das Beobachten und Doku-mentieren von kindlichen Bildungspro-zessen.In diesem Zeitraum sind unzählige Fo-tos, Fotoserien und viele Videos aufge-nommen worden, die dem BetrachterRückschlüsse ermöglichen, z. B. über dieFragen: „Wie bilden sich Kinder?“, „Wel-che Vorraussetzungen müssen erfülltsein, um ein Kind für Bildungsprozessezu motivieren?“.

Aus dem reichen Fundus an Bildmateria-lien haben wir eine kleine Auswahl ausden unterschiedlichen Bildungsbereichengetroffen

Unsere Einrichtung freut sich besondersdarüber, dass auf der Frankfurter Buch-messe ein Buch mit dem Titel „Beobach-

ten und Dokumentieren inTageseinrichtungen fürKinder“ erschienen ist, indem Beispiele für gute Bil-dungsarbeit aus der Kin-derbrücke veröffentlichtwurden.Weiterhin sind Arbeitshil-fen und eine DVD erschie-nen, die für die Aus- undWeiterbildung von Erziehe-rInnen verwendet werden,ebenfalls mit Praxisbeispie-len aus unserer Einrich-tung.

Am 1. Dezember wird es inKöln eine große Abschluss-veranstaltung, u.a. mit Mit-arbeitern aus dem Ministe-rium geben und für unswird damit ein aufregen-des, spannendes, aberauch sehr arbeitsintensivesProjekt zu Ende gehen.

Im Kirchenkreis gibt es ein neues Projekt im Rahmen vonIQUE (Integrierte Qualitäts- und Personalentwicklung).IQUEist ein Qualitätsentwicklungssystem in dem bestimmteSchlüsselsituationen erarbeitet und umgesetzt werden.

Ein Projekt zur Schlüsselsituation Bildung ist in den ver-gangenen Jahren bereits von uns erarbeitet worden. ImOktober hat ein neues Projekt zur Schlüsselsituation „Zu-sammenarbeit von Tageseinrichtungen und Familien“begonnen. Gemeinsam mit Trägervertretern, Eltern unduns als pädagogisches Personal werden Leitsätze entwi-ckelt, in denen wir Qualitätskriterien für unsere Einrich-tung erarbeiten werden. Über den Fortlauf des Projekteswerden wir in einem der nächsten Gemeindebriefe be-richten.

Bildungsbereich: Spielen und Gestalten

Bildungsbereich: Natur- und kulturelle Umwelt(en)

Bildungsbereich: Bewegung Bildungsbereich: Sprache

IQUE – Qualitätsentwick-lung in unserer Einrich-tung

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UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005 2726

GEMEINDE

Wer gehört eigentlich zu wem?Zwei Jahre Zusammenwirken von Seniorenzentrum und Gemeinde

GEMEINDE

(SUS) Im Oktober 2003 wurde das Seniorenzentrum Han-dorfer Hof im Herzen Handorfs eröffnet mit über 80 neu-en Bewohnern und zahllosen Mitarbeitern. Im Dezemberdesselben Jahres wurde das alte Gemeindehaus abgeris-sen und die Gemeinde zog mit einer Vielzahl von regel-mäßigen Veranstaltungen in den Handorfer Hof.

Das sollte der Beginn einer engen Zusammenarbeit zwi-schen Seniorenzentrum und Gemeinde werden und seit-dem haben sich viele Kontakte stabilisiert. Fast jede Wo-che finden donnerstags um 11 Uhr Gottesdienste in derKapelle des Handorfer Hofes mit Pfarrerin G. Hornscheidtund Frau H. Hundeiker am Klavier statt, die so gut be-sucht sind, dass die Kapelle schon fast zu klein wird. Sams-

tags und sonntags öffnetdie Cafeteria von 15.00 –17.00 Uhr im Handorfer Hofihre Pforten, die von einemTeam von Ehrenamtlichenaus der Petronilla- und derZionskirche bewirtschaftetwird. Dadurch haben sichviele neue Kontakte erge-ben. Im Juni dieses Jahreskamen dann der Zions-kirchenchor und der Impul-sechor zum ersten Mal zumso genannten Abendsingenins Altersheim. Die Chöresangen im resonanzfreu-

digen Treppenhaus, die Türen zu den Wohnbereichenstanden weit offen und nach und nach gesellten sich dieBewohner dazu und sangen diealtbewährten Abendliedermit.

Im Sommer hat sich die Gemeinde als Gastgeber revan-chiert und die Senioren zum Kaffeetrinken und zur Be-sichtigung ins Gemeindehaus eingeladen. Die Kuchen-bäckerinnen des Kirchcafés hatten dafür wieder ihre bes-ten Torten gebacken.

Erst vor einigen Wochen hat sich zum ersten Mal ein klei-ner Kreis von Ehrenamtlichen getroffen, die bereits ein-

zelne Bewohner des Han-dorfer Hofes betreuen, d.h.mit ihnen spazieren gehen,kleine Einkäufe erledigenoder einfach zum Vorlesenoder Spielen kommen. Die-se Dienste werden so gernangenommen, dass derKreis auch noch weitereMithelfer sucht.

Das war’s aus dem vergan-genen Jahr, aber auch fürdas kommende Jahr sindwieder Aktionen geplant:am 15. Januar werden die Bilder in der Ka-pelle des HH eingeweiht: zwei friesähnlicheAcrylbilder mit religiösen Motiven, die derKünstler (und Presbyter) Klaus Möllers ge-malt hat. Auch dafür lohnt es sich, mal inder Kapelle vorbeizuschauen. Außerdem ist2006 geplant, einen gesamten Jahres-zyklus der Kalenderbilder, die die Senio-ren für jeden Monat auf den einzelnenWohnbereichen neu gestalten, im Gemein-dehaus auszustellen. Was wir aufzahlenkönnen, sind immer die spektakulären Er-eignisse. Was im täglichen Zusammenle-ben von Seniorenzentrum und Gemeindeaber eigentlich noch viel mehr zählt, sinddie kleinen menschlichen Kontakte, die fürbeide Seiten so bereichernd sind: die Ei-nen wissen von den Anderen, man kenntsich und man hilft sich gegenseitig.

Und wenn Sie, liebe Leser, dabei mitma-chen wollen, wenden Sie sich an den Sozi-alen Dienst des Handorfer Hofes: IngridHoltdirk, Petra Behrens oder Susanne Schel-long – Tel. 87147-26.

Wer gehört eigentlich zu wem?Zwei Jahre Zusammenwirken von Seniorenzentrum und Gemeinde

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EVENT

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GEMEINDE

Handorfer ForumEine Vorschau bis Mai 2006

Am Donnerstag, dem 19. Januar 2006 findet um 20.00Uhr ein Vortrag über das Thema „Zwangsarbeit imMünsterland“ statt. Referentin ist Frau Dr. Gisela Schwar-ze, die u.a. von 1956 bis 1974 Lehrerin in Handorf war.Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit der Geschichtedes Dritten Reiches. Die Ergebnisse ihrer historischenForschung hat sie in etlichen Artikeln und Büchern veröf-fentlicht, zuletzt unter dem Titel „Die Sprache der Opfer“(Verlag Klartext, 2005).

Am 30. März 2006 um 20.00 Uhr referiert Dr. OliverKösters über das Thema „Eucharistie und Abendmahl“.Dr. Kösters ist nach seinem Vikariat in Nienberge jetztPfarrer in Lüdinghausen und Seppenrade. Nach eigenemBekunden liegen ihm die Fragen der Ökumene ganzbesonders am Herzen.

Im Mai wird die Organistin Dr. Susanne Schellong zusam-men mit Musikerfreunden ein Konzert für Klavier, Strei-cher und Singstimme anbieten.

Zu allen Veranstaltungen wird sehr herzlich eingeladen.Wie bisher finden die Abende im Gemeindehaus der Zi-onskirche statt. Der Eintritt ist frei.

19. Januar 2006

30. März 2006

Mai 2006

Maren HuesmannJana Schnell

Carlo HermesMax Hermes

Andreas Ober undNadine Scharfscheer

Raoul Tomada undEllen Tomada, geb. Giesbert

Elmar Grubert undAnke Grubert, geb. Borchert

Heinz- Dieter Schmitz, 68 J.Frieda Meißner, geb. Müller, 75 J.Gisela Schlie, geb. Krösche, 81 J.

Heinz Tetenberg, 95 J.Herbert Habedank, 69 J.

Arthur Rachow, 95 J.Helmut Uspelkat, 83 J.

Irmgard Cohen, geb. Cleve, 87 J.Irmgard Hovestadt, geb. Böttcher, 80 J.

Annemarie Palmer, geb. Süß, 89 J.Anton Blume, 82 J.

Heinz Schulze von Glaßer, 90 J.

AmtshandlungenTaufen, Trauungen, Bestattungen

Taufen

Alfersheide 21Alfersheide 3Werse 18Dürerstr. 18, Holzwickede

Trauungen

Heriburgstr. 13

Ludwig-Gausebeck-Str. 22Everswinkel

Ernst-Schenk-Str. 8

Bestattungen

Telgenweg 40Lammerbach 63Heriburgstr. 5Handorfer HofLaerer Werseufer 7Maria Rast in TelgteHandorfer HofLudwig-Wolker-Str. 22Rheinstr. 28Ziegelhof 11Hessenweg 182Handorfer Hof

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UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005UNTERWEGS Nr. 45 | November 200530 31

Kirchliche TermineGottesdienste, Themen, etc.

Zionskirche HandorfSonn- und Feiertags um

10.00 Uhr

GEMEINDEGEMEINDE

27.11.05 1. Advent ...................................... (FMG) RT

04.12.05 2. Advent ................................................. RT11.12.05 3. Advent ................................................ GH18.12.05 4. Advent ................................................ MK24.12.05 Heilig Abend

15.30 Uhr Familiengottesdienst ............... GH17.30 Uhr Christvesper ............................ RT23.00 Uhr Christmette ............................. RT

25.12.05 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr ............ (AM) MK

01.01.06 Neujahr 11.00 Uhr ......................... (AM) MK08.01.06 1. Sonntag n. Epiphanias .......................... RT

anschl. Neujahrsempfang15.01.06 2. Sonntag n. Epiphanias ......................... GH22.01.06 3. Sonntag n. Epiphanias .......................... RT29.01.06 4. Sonntag n. Epiphanias .................. (AM) GH

05.02.06 Letzter Sonntag n. Epiphanias ........ (FMG) RT12.02.06 Septuagesimä ......................................... GH19.02.06 Sexagesimä ............................................. RT26.02.06 Estomihi ......................................... (AM) MK

05.03.06 Invokavit ........................................ (FMG) RT12.03.06 Reminiszere ............................................ GH19.03.06 Okuli ........................................................ H26.03.06 Lätare Vorstellung der Konfirmanden ... (AM) RT

02.04.06 Judika ..................................................... MK09.04.06 Palmsonntag .................................. (FMG) RT13.04.06 Gründonnerstag ............................... (AM) RT14.04.06 Karfreitag ...................................... (AM) MK16.04.06 Ostersonntag ......................................... RT23.04.06 Quasimodogeniti ..................................... GH30.04.06 Miserikordias Domini ........................ (AM) RT

07.05.06 Jubilate Konfirmation................................ RT14.05.06 Kantate ................................................... GH21.05.06 Rogate ..................................................... RT25.05.06 Christi Himmelfahrt .............................. GH

Fahrradausflug ab 10.00 Uhr28.05.06 Exaudi ............................................ (AM) MK RT = Pfarrer Rainer Timmer | GH = Pfarrerin Gabriele Hornscheidt | TW = Pfarrerin

Tomke Weymann | MK = Laienprediger Manfred Koska |

VBK = Vorbereitungskreis | FMG = Familiengottesdienst | AM = Abendmahl

Kirchliche TermineGottesdienste, Themen, etc.

04.06.06 Pfingstsonntag ....................................... RT11.06.06 Trinitatis ........................................ (FMG) RT18.06.06 1. Sonntag n. Trinitatis ............................ GH25.06.06 2. Sonntag n. Trinitatis ..................... (AM) GH

09.12.05 Taizégottesdienst13.01.0603.02.0603.03.06 Weltgebetstag der Frauen07.04.0605.05.0602.06.06

jew. Do, 11.00 Uhr

jew. Do, 18.30 Uhrsiehe Aushang ........................................................ TW

Handorf ZionskircheDorbaum SchleckerGelmer St.Josef

Stadtteil GelmerI.d.R. 1. Freitag im Monat

St. Josef um 20.00 Uhr

SeniorenzentrumHandorfer Hof

Fachklinik Hornheide

Aktuelle Aushängein unseren Schaukästen

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UNTERWEGS Nr. 45 | November 2005

Gottesdienste Handorf Zionskirche jeden Sonntag 10.00 Uhr, Handorfer Hof Donnerstag 11.00 UhrGottesdienste Gelmer St. Josef i.d.R. jeder erste Freitag im Monat 20.00 Uhr | Gottesdienste Fach-klinik Hornheide jeweils Donnerstag 18.30 Uhr | Kindergottesdienst sonntäglich um 10.00 Uhrparallel zum Erwachsenengottesdienst - außer Ferien.

Aktuelle Aushänge zu besonderen Themen finden Sie in unseren SchaukästenHandorf Zionskirche | Dorbaum Schlecker | Gelmer St. Josef

Die Woche in der GemeindeSo 10.00 Gottesdienst und Kindergottesdienst

anschl. Kirchkaffee im Gemeindehauseinmal monatl. Familiengottesdienst

Mo 08.30 Spielgruppe „Glückskinder“20.00 Handorfer Kantorei

Di 15.00 Treffpunkt 60± (14 täg.)20.00 Zionskirchenchor (14 täg.)

Mi 08.15 Schulgottesdienst (monatl.)15.30 Mittwochsfrauenkreis (14 täg.)18.00 Gesprächskreis19.00 Bibelgesprächskreis (monatl.)20.00 Gospelchor

Do 08.30 Spielgruppe „Glückskinder“15.30 Konfirmandenunterricht17.00 Konfirmandenunterricht18.30 Gottesdienst Fachkl. Hornheide (14 täg.)20.00 Männerkreis (1. und 3. Donnerstag)20.00 Frauenkreis (2. und 4. Donnerstag)

Fr 16.00 Zionkids (14 täg.)18.00 Jugendtreff20.00 Gottesdienst in Gelmer (jeden 1. Freitag)

Sa 09.00 Konfirmandenunterricht (monatl.)17.00 Spielkreis (monatl. jeden 2. Sa.)

Wir sind zu erreichenEv. Pfarramt und -büro Di 15.00-17.30 | Kirschgarten 28a | Fon: 270 48 40

Frau Arndt Do 8.30-12.30 | 48157 Münster | Fax: 270 59 37Fr 8.30-12.00 | [email protected]

PfarrerinnenGabriele Hornscheidt Fon: 02582 - 66 98 56

Tomke Weymann Fon: 32 87 314

Pfarrer Am Juffernbach 27 | 48157 Münster | [email protected] Timmer Fon: 32 62 92 | Fax: 32 117 62

Kirche u. Gemeindehaus Kirschgarten 28 | 48157 MünsterKüsterin Sabine Hahn Fon: 32 58 88

Kirchenmusikerin Overeskenhoek 55 | 48157 MünsterDr. Susanne Schellong Fon: 32 52 73

Gospel-Chor Fon: 0176 - 200 795 64Sebastian Zint

Ev. Kinderbrücke Telgenweg 10 | 48157 MünsterAstrid Normann Fon: 32 50 74

Jugendanlaufstelle DorbaumMartina Flothmann Fon: 32 70 177

Seniorenzentrum Handorfer HofUlrich Watermeyer, Eva Kölbl Fon: 87 14 70

Diakonie Friedrich-Ebert-Str. 7 | 48153 MünsterStation-Nord Fon: 79 10 20

Telefonseelsorge Kostenfrei und verschwiegen 24 Std. - 365 Tage im JahrFreecall 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222