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Genossenschaftsbanken mit Kom petenz im Wettbewerb erfolgreich machen. So lautet das Credo von compentus/ Ihrem unabhängigen Beratungspartner. Mit dem Erfolgs projekt aus der Praxis, von compentus/ gmbh und der VRBank Passau eG, möchten wir den Aus tausch von Erfahrungen stärken und Weiterentwicklungen anregen. Das unveränderte Alleinstellungsmerkmal von Volks und Raiffeisenbanken ist die gelebte genossenschaftliche Identität. Der unveränderliche Unternehmenszweck, die wirtschaftliche Förderung der Mit glieder, bewährt sich gerade heute. Beides in Einklang zu bringen, dient als Grundlage für den betriebswirtschaftlichen Erfolg von VRBanken. Das genossen schaftliche Selbstverständnis zu stärken gelang bei der VRBank Passau eG. • die eigene genossenschaftliche Identität stärken und als Wertekonzept verankern • das „Alleinstellungsmerkmal“ beim Kunden ins Erleben bringen • den nachhaltigen Geschäftserfolg über „weiche“ Werte positiv beeinflussen • Führungskräfte als überzeugende Multiplikatoren gewinnen Genossenschaftliche Identität stärken Martin Duffner Partner martin.duffner@ compentusgmbh.de mobil: +49 151 180 436 14 compentus/ gmbh – Projektbericht mit der VRBank Passau eG Vorstand und Führungskräfte erarbeiteten Mission und Vision und das Unternehmens leitbild in Workshops, die von Martin Duffner begleitet wurden. Daraus resultierten Leit sätze zur Verwendung im internen Ge brauch und in Kundengesprächen. Dann wurden die Führungskräfte von Jürgen Schickner in zweitägigen Trainings auf die – für viele ungewohnte – Rolle als „Kommunikationstrainer“ vorbereitet. Jeweils zwei Führungskräfte machten die eintägigen Trainings mit den Kollegen: Vom Hausmeister bis zum Leiter der Vermögensabteilung, vom Auszubildenden bis zum Leiter der Firmenbank reichte das Spektrum in den bunt gemischten Gruppen. Vorstand der VRBank Passau eG: Vorsitzender Reinhard Allinger mit Franz Blöchl (l.) und Manfred Asenbauer (r.) Ihre Ansprechpartner für „Genossenschaftliche Identität stärken“ Strategieentwicklung Personalentwicklung Jürgen Schickner Partner juergen.schickner@ compentusgmbh.de mobil: +49 151 180 436 16 Vertriebsentwicklung

Genossenschaftliche Identität stärken

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compentus/ gmbh – Projektbericht mit der VR-Bank Passau eG /// Genossenschaftsbanken mit Kompetenz im Wettbewerb erfolgreich machen. So lautet das Credo von compentus/ Ihrem unabhängigen Beratungspartner. Mit dem Erfolgsprojekt aus der Praxis, von compentus/ gmbh und der VR Bank Passau eG, möchten wir den Austausch von Erfahrungen stärken und Weiterentwicklungen anregen.

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Page 1: Genossenschaftliche Identität stärken

Genossenschaftsbanken mit Kom­petenz im Wettbewerb erfolgreichmachen. So lautet das Credo voncompentus/ ­ Ihrem unabhängigenBeratungspartner. Mit dem Erfolgs­projekt aus der Praxis, voncompentus/ gmbh und der VR­BankPassau eG, möchten wir den Aus­tausch von Erfahrungen stärkenund Weiterentwicklungen anregen.

Das unveränderte Alleinstellungsmerkmalvon Volks­ und Raiffeisenbanken ist diegelebte genossenschaftliche Identität.Der unveränderliche Unternehmenszweck,die wirtschaftliche Förderung der Mit­glieder, bewährt sich gerade heute.Beides in Einklang zu bringen, dient alsGrundlage für den betriebswirtschaftlichenErfolg von VR­Banken. Das genossen­schaftliche Selbstverständnis zu stärkengelang bei der VR­Bank Passau eG.

Ziele des Projektes:

• die eigene genossenschaftliche Identitätstärken und als Wertekonzept verankern

• das „Alleinstellungsmerkmal“ beimKunden ins Erleben bringen

• den nachhaltigen Geschäftserfolg über„weiche“ Werte positiv beeinflussen

• Führungskräfte als überzeugendeMultiplikatoren gewinnen

Genossenschaftliche Identität stärken

Martin Duffner

Partner

martin.duffner@

compentus­gmbh.de

mobil: +49 151 180 436 14

compentus/ gmbh – Projektbericht mit der VR­Bank Passau eG

Vorstand und Führungskräfte erarbeitetenMission und Vision und das Unternehmens­leitbild in Workshops, die von Martin Duffnerbegleitet wurden. Daraus resultierten Leit­sätze zur Verwendung im internen Ge­brauch und in Kundengesprächen. Dannwurden die Führungskräfte von JürgenSchickner in zweitägigen Trainings auf die– für viele ungewohnte – Rolle als„Kommunikationstrainer“ vorbereitet.Jeweils zwei Führungskräfte machten dieeintägigen Trainings mit den Kollegen:Vom Hausmeister bis zum Leiter derVermögensabteilung, vom Auszubildendenbis zum Leiter der Firmenbank reichte dasSpektrum in den bunt gemischtenGruppen.

Vorstand der VR­Bank Passau eG:Vorsitzender Reinhard Allinger mitFranz Blöchl (l.) und Manfred Asenbauer (r.)

Ihre Ansprechpartner für „Genossenschaftliche Identität stärken“

Strategieentwicklung Personalentwicklung

Jürgen Schickner

Partner

juergen.schickner@

compentus­gmbh.de

mobil: +49 151 180 436 16

Vertriebsentwicklung

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Was war der Auslöser, das genossen­schaftliche Selbstverständnis durch eingemeinsames Projekt zu stärken?Auslöser war ein Strategieworkshop vonVorstand und Führungskräften mitMartin Duffner von compentus/.Dabei kristallisierte sich heraus, dasswir unsere Stärken im heutigenWettbewerb aus dem genossenschaft­lichen Auftrag und Selbstverständnisentwickeln müssen. Natürlich ist unsallen die zeitlose Idee der Volks­ undRaiffeisenbanken bekannt. Doch mitdieser muss man sich über das täglicheGeschäft und das betriebswirtschaftlicheHandwerk hinaus aufs Neue auseinan­dersetzen.

Was bedeutet diese Idee angesichts vonVertrauensverlust, Schuldenkrise oderPreiswettbewerb?Unsere zentrale Aussage ist:Genossenschaftsbankendienen auf der Basis dergenossenschaftlichen Wertedazu, unseren Mitgliedernund Kunden zu helfen,finanzielle Ziele und Wünsche zuerreichen. Das unterscheidet uns von denWettbewerbern. Dafür wollten wirsensibilisieren, damit wollen wir punkten.

Was hieß das für die Konzeption?Sich ganz bewusst mit den einfachenDingen des Lebens zu beschäftigen, dieim Kontakt mit Kunden und Öffentlich­keit ebenso wie im Privaten mit Freun­den wichtig sind. Wer sind wir? Wasbedeutet Genossenschaft? Was macht

uns besonders? Daraus müssen sich die

Im Gespräch:

Antworten zu aktuellen Themen und Fra­gen ergeben, die an uns herangetragenwerden. Denn: Angesichts unserer Nähezum Kunden müssen wir überzeugt undsicher für das stehen, was wir tun.

Wie erfährt der Kunde das?Von uns, idealerweise im Gespräch.

Wir haben das Leitbilddafür in kurzen Sätzenformuliert, damit es jederMitarbeiter ­ für sichgenauso wie für denKunden ­ in eigeneWorte fassen kann.

Warum muss denn jeder Mitarbeiter dasLeitbild selbst in Worte fassen können?Das hebt das Selbstverständnis undSelbstwertgefühl der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter. Der Unternehmens­zweck von Genossenschaftsbanken, diewirtschaftliche Betreuung und Förde­rung der Mitglieder, erfordert es, aufdiese aktiv zuzugehen. Dazu mussunser Auftrag in den Köpfen sein.

Reinhard AllingerVorstandsvorsitzender VR­Bank Passau eG

VR­Bank Passau eGBilanzsumme:886 Mio. Euro

MitarbeiterInnen: 235

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Welche Resonanz gab es?Es gab viele positive Rückmeldungen.Wir haben die Gruppen nicht nachAbteilung, Alter oder Position gebildet,sondern bunt zusammengewürfelt.Dadurch wuchs das gegenseitigeVerständnis. Beispielsweise haben sicheinige sehr stark eingebracht, die sonsteher im Hintergrund stehen und vondenen man das nicht erwartet hatte.Dadurch kamen sehr konstruktive,interessante Rückmeldungen heraus.Wir haben die Impulse aufgenommenund nichts unter den Tisch fallen lassen.Daraus wurden Cluster gebildet: Wasbetrifft einzelne Geschäftsfelder, wasdie gesamte VR­Bank? Daraus resultier­te eine Projektliste, die nach Prioritätengeordnet ist. Alle Anregungen sind unswichtig, aber nicht alles mündete inneue Projekte. Deshalb haben wir un­mittelbar danach kommuniziert, wie wirdamit umgehen. Denn: Man sollte nichtauf einmal zu viel wollen. Kleine, inein­andergreifende Schritte führen besserzum Ziel.

Was haben Sie gleich in Angriffgenommen?Beispielsweise die Verbesserung desInternetauftritts oder die Vereinheit­lichung von Arbeitsmitteln. Zum ThemaCorporate Identity gab es sehr viele undgute Anregungen, wir haben darausgleich einen neuen Claim erarbeitet. Derneue Claim „VR­Bank Passau – durchdie Bank persönlich“ ist bereits fixiert,wir befinden uns schon in der Um­setzungsphase.

Wie ging das im Projekt voran?Vorstand und Führungskräfte haben dasProjekt entwickelt und die Leitlinien er­arbeitet. In die Mitarbeiterschaft hinein­getragen wurde es durch die Führungs­kräfte. Diese wurden von compentus/ aufdie ungewohnte Aufgabe sehr gut vorbe­reitet und meisterten diese ausgezeich­net. Die Sorge „Hoffentlich schaffe ichdas!“ von Einzelnen erwies sich als unbe­gründet. Die erste Gruppe wurde vonHerrn Schickner zur Feinjustierung beglei­tet, danach ging es ohne Trainer weiter.

Wie ging Ihre Mitarbeiterschaftin das Projekt?Man hat es mit unterschiedlichen Men­schen zu tun. Nicht alle haben diegleichen kommunikativen Fähigkeitenund Erfahrungen. So haben wir bei denFührungskräften, die zu zweit die Trai­nings abgehalten haben, darauf geachtet,dass sich die Persönlichkeiten und Kom­petenzen ergänzen. Man merkte, wiemanche mit mehr Übung auch immermehr aus sich herausgegangen sind.Die Führungskräfte als Multiplikatorenwurden gefordert, aber auch gefördert.Das hat richtig Spaß gemacht und wirktsich darüber hinaus für die Unter­nehmenskultur nachhaltig positiv aus.

compentus/Grafik:Genossenschaftliches Selbstverständnis

Vision

Unternehmens­

Grundstrategien

Kultur und Werte:

Genossenschaftliche Philosphie

Teilstrategien

Leitbild

Mission

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Was waren die Erfolgsfaktoren?Im Vorstand gab es übereinstimmendden klaren Willen, sich strategisch ausdem Selbstverständnis heraus weiter­zuentwickeln. Dieser ganzheitliche An­satz hat sich bewährt. Ein punktuellerAnsatz dagegen, ohne diese Grundlageüber zentrale Werte wie Partnerschaft,Fairness oder Nachhaltigkeit zu sprechen,könnte eine solche Kraft nicht entfalten.Um die Unternehmenskultur zu beein­flussen, muss man vom Ganzen kom­men und dieses aktiv diskutieren. Dazuhaben wir die Führungsmannschafttrainiert und die komplette Mitarbeiter­schaft ins Boot geholt. Dass es so gutgeklappt hat, liegt maßgeblich an derZusammenarbeit mit Herr Schicknerund Herrn Duffner von compentus/.Sie haben nicht nur fachlich überzeugt,sondern die Teilnehmer auch emotionalerreicht.

Wie geht es nun weiter?Man muss das Leitbild und die sich da­raus ergebenden Leitlinien täglich leben.Deshalb wurden die Kernaussagenschriftlich festgehalten, jeder kann undsoll darauf zurückgreifen. Wichtig sinddie Erfahrungen damit im täglichenGeschäft, vor allem dem Gespräch mitKunden. Dafür gibt es nun halbjährlich

Teamsitzungen, in denen wir das Feed­back zusammentragen und diskutieren.Man muss aber sehen, dass man solcheProjekte klar umreißt.

Wo ist die Grenze?Wir werden beispielsweise das Thema„Werte“ nicht weiter vertiefen. Denndiese ergeben sich aus dem genossen­schaftlichen Selbstverständnis undwurden als wesentlicher Teil diesesGanzen behandelt.

Wie lautet Ihr Fazit?Natürlich ist das „harte“ Betriebswirt­schaftliche die Grundlage. Aber die„weichen“ Erfolgsfaktoren sind unserAlleinstellungsmerkmal, das wir heraus­gearbeitet haben. Denn wir suchen dasGespräch mit dem Kunden. Wir müssendessen Sicht verstehen, seine Bedürf­nisse und Ziele. Das gilt für das Privat­kundengeschäft ebenso wie für Firmen­kunden. Wir wollen betreuen und be­raten, nicht nur Produkte verkaufen.Genau das wird von den Kundengeschätzt. Und dann bewerten sieBanken nicht nur nach Preisen undAngeboten.

Herzlichen Dank!

Herausgeber:

compentus/ gmbh

Mittlerer Pfad 2

70499 Stuttgart

www.compentus­gmbh.de

compentus/Referenzartikel: Genossenschaftliche Identität stärken

compentus/Geschäftsführung:

Nils Schmidt, Thomas Stegmüller

compentus/Kommunikation:

Alexander Morof

Redaktion:

Horst Martin / pressebueromartin.de