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Wein und andere edle Sünden SEITE 4 | WEINFESTE IN CHILE UND ARGENTINIEN SEITE 8 | JERRY COMFORT DER MASTER SOMMELIER UND "CULINARY DIRECTOR" SEITE 10 | SÜDAMERIKA EUROPA ALS PATE DER SÜDAMERIKANISCHEN WEINKULTUR SEITE 16 | MARKUS BÜCHIN PIONIER DER MODERNEN STILISTIK SEITE 20 | GENUSS MIT SCHUSS KAFFEESPEZIALITÄTEN MIT SPIRITUOSEN AUS ALLER WELT Februar I März 2015 DAS GENUSSMAGAZIN VON »WEINVORTEIL«, »DER WEINVERSAND« UND »SWEET & FINE«

Genusswelten Magazin Februar/März 2015

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2. Ausgabe der »Genusswelten«

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Page 1: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Wein und andere edle Sünden

SEITE 4 | WEINFESTEIN CHILE UND ARGENTINIEN

SEITE 8 | JERRY COMFORTDER MASTER SOMMELIER UND "CULINARY DIRECTOR"

SEITE 10 | SÜDAMERIKAEUROPA ALS PATE DERSÜDAMERIKANISCHEN WEINKULTUR

SEITE 16 | MARKUS BÜCHINPIONIER DER MODERNEN STILISTIK

SEITE 20 | GENUSS MIT SCHUSSKAFFEESPEZIALITÄTEN MIT SPIRITUOSEN AUS ALLER WELT

Februar I März 2015

DAS GENUSSMAGAZIN VON »WEINVORTEIL«, »DER WEINVERSAND« UND »SWEET & FINE«

Page 2: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Essen und Wein - Ein unschlagbares Duo.

JERRY COMFORT

Als Master Sommelier und "Culinary Director"

beim kalifornischen Weinproduzent Beringer gilt

er als Authorität in weinkulinarischen

Fragen.

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SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,

In dieser 2. Ausgabe der »Genusswelten« möchten wir Ihnen die vielfältige Genusswelt der Amerikas etwas näher bringen. Ob Süd- oder Nordamerika –auf beiden Kontinenten ist Essen und Trinken bekanntlich eine Leidenschaft für sich.

Während sich bei uns so langsam alles auf den nahenden Frühling einstellt, neigt sich

auf der Südhalbkugel der Sommer dem Ende zu und den kommenden Herbst zelebrie-

ren z.B. die Chilenen ausgiebig und auf ihre ganz eigene Weise. Wir stellen Ihnen die,

besonders in Chile verbreitete, Traubensorte Carmenère vor und verraten Ihnen ein

tolles Winter-Rezept passend zu einem Carmenère-Wein. Einen hervorragenden

Carmenère Reserve produziert u.a. das Weingut Viña Indomita. Was sich hinter diesem

jungen und dynamischen Unternehmen verbirgt, verraten wir Ihnen ab Seite 14.

Im Interview: Jerry Comfort, Master Sommelier und "Culinary Director" beim

kalifornischen Weinproduzenten Beringer. Als Autorität in weinkulinarischen Fragen

ist sein oberstes Gebot, Weine den Speisen nicht nach Rebsorten zuzuordnen,

sondern nach Weinkategorien. In diese Ausgabe bringen wir Ihnen seine Philosophie

etwas näher: Alles eine Frage der Balance.

Die Amerikas sind natürlich auch bekannt für ihre lange Kaffee-Tradition. Und da es

bei uns draußen noch kalt und ungemütlich ist – ist jetzt genau die richtige Zeit, sich

mit einem Kaffee so richtig aufzuwärmen. Auf den frisch gebrühten Kaffee oder

Espresso ein kleiner Schuss Alkohol gegossen und schon wird der Kaffee-Geschmack

je nach Spirituose zu einem ganz besonderen Genuss. Zaubern Sie mit unserer Hilfe

die leckersten Kaffeespezialitäten auf den Tisch.

Dies und vieles mehr – darunter der junge badische Pionier der modernen Wein-

Stilistik Markus Büchin – erwartet Sie in dieser Ausgabe der »Genusswelten«. Wir

freuen uns weiterhin auf Ihre Reaktionen und wünschen Ihnen viel Lesegenuss.

Bis zum nächsten Mal

Durk Visser

Viña Indomita: Das chilenische Weingut finden Sie auf Seite 14.

Kaffeespezialitäten mit Schuss: auf Seite 20.

Durk VisserGeschäftsführer Weinvorteil W.I.E. GmbH

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GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Während sich auf der Nordhalbkugel die Frühlingsgefühle ver-breiten, geht auf der Südhalbkugel der Sommer zu Ende. Von Mitte März bis Mitte Juni zelebrieren die Chilenen ausgiebig ihren Herbst: In den Weinregionen rund um Santiago beginnt die Zeit der Weinernte mit den «Fiestas de la Vendimia» (Weinlesefeste).

Diese Volksfeste sind eine gute Gelegenheit für Kultur- und Gourmet-liebhaber, chilenische Traditionen mitzuerleben: In den Weinhochburgen wie Santa Cruz, Casablanca und dem Maipo-Tal können Besucher in die-ser Zeit typische chilenische Weine verkosten. Zahlreiche Straßenstände verströmen den Duft der klassischen chilenischen Küche: Cazuela (Ein-topf mit Fleisch, Kartoffeln, Kürbis), Anticuchos (Fleischspieße), Tamales (gefüllte Maistaschen), Empanadas (gebackene Teigtaschen) und vieles mehr.

Neben der Ausstellung von Kunsthandwerk, Darbietungen von Musik und dem National-tanz Cueca ist das traditionelle Keltern mit dem Fuss während der Weinfeste besonders be-liebt. Hierbei heißt es: Schuhe aus und ab in den Korb voller Trauben! Tanz- und Schönheits-wettbewerbe sowie die Krönung einer Weinkönigin sind weitere Höhepunkte dieser Feste.

Weinfest und RodeoDer Auftakt der Saison beginnt mit dem «Colchagua-Weinfest» in Santa Cruz. Weitere Feste stehen in der Re-gion O’Higgins, rund 50 Kilometer südlich von der Haupt-stadt Santiago auf dem Programm: Am 13. und 14. April laden die Orte Peralillo und Zúñiga zu ihren Weinfesten ein. Am 4. Mai wird die «Vendimia Pichidegua» in Molino de Santa Amelia im Almahue-Tal gefeiert. Der Herbst ist auch die Zeit der Rodeos. Das Rodeo ist in Chile die be-liebteste Sportart nach dem Fußball: Auch im Rahmen der Weinfeste bändigen die chilenischen Cowboys, die Huasos, mit ihren wilden chilenischen Criollo-Pferden den Stier. Beim Ritt durch die Arena geht es für die Huasos um Ruhm und Ehre: Die besten Reiter werden gekürt und auf den Volksfesten gefeiert.

WEINFESTE IN CHILE UND ARGENTINIEN

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Die Weinernte wird in der argentinischen Stadt Mendoza jedes Jahr be-sonders gefeiert. Das Highlight stellt das jährlich stattfindende «Festival de Vendimia» – das Weinfestival der Stadt Mendoza dar.

Es ist das wichtigste Fest in Mendoza und eines der grössten Weinfeste der Welt, eine Ehrung jener Leute, die im Weinbau – dem wichtigsten Industriezweig – arbeiten. Während des Festivals Anfang März verwandelt sich die Stadt in einen großen Marktplatz für Kunsthandwerk, Wein und regionale Spezialitäten. Bereits

Ende Februar beginnen die Festivitäten mit der Segnung der diesjährigen Ernte, die vom Erzbischof von Mendoza durch-geführt wird. Im Mittelpunkt des Weinfestivals steht die Wahl der Schönheitskönigin – der «Reina de Vendimia». Zwischen Dezember und Februar wählt jeder der Bezirke in Mendoza seine Weinkönigin und nominiert sie damit für die Wahl. In der «Via Blanca de las Reinas», einer großen Parade in den Straßen Mendozas, werden dem Publikum immer am ersten Freitag im März die Königinnen präsentiert. Dieser schier end-lose Umzug ist eines der Highlights der gesamten Festivitäten und wird jedes Jahr von 200‘000 Zuschauern besucht. Krönung der WeinköniginEin Schauspiel ohnegleichen findet abends im Amphitheater statt, ein spektakuläres Ereignis mit Lasershow und Musik,

mit über fünfhundert Tänzern und Schau-spielern und einem Feuerwerk, das den Himmel Mendozas er-leuchten lässt. 20 000 Besucher verfolgen den «Acto Central», an dem zum Schluss die Wahl und Krönung der neuen Weinköni-gin stattfindet.

WEINFESTE IN CHILE UND ARGENTINIEN

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Früher in Europa zu Hause, heute eine der bedeutendsten Rebsorten Chiles. Top Produzenten

wie Ca del Bosco in Italien oder Richard Smart, Weinbauexperte aus Australien, fanden eine

grosse Faszination und Passion in dieser Traubensorte. Doch woher stammt dieser «Wolf im

Schafspelz» wie ihn Maurizio Zanella (Inhaber von Ca del Bosco) auf einem seiner Weine nennt?

EINE TRAUBENSORTE GENAUER BETRACHTET:CARMENÈRE

schmacksunterschied zwischen

Merlot-Weinen aus Chile und

denen anderer Länder erklären.

Diesen Irrtum hat man erst 1994

durch eine DNA-Analyse endgül-

tig beseitigen können. Den ersten

reinen Carmenère-Wein der Neu-

zeit produzierte ein chilenisches

Weingut im Jahre 1996.

Carmenère, diese alte Bordeaux-

Rebsorte, gilt heute als typisch

chilenische Weinsorte. In keiner

Region der Erde wird diese Reb-

sorte professioneller und um-

fangreicher angebaut als in Chile.

Meist handelt es sich um frucht-

betonte und runde Weine; durch

Barrique-Lagerung und

niedrige Erträge kann

Carmenère aber auch

hochkomplexe und

interessante Tropfen

hervorbringen.

Carmenère zählt zu den roten

Rebsorten und war früher (bis zur

europäischen Reblausplage ab

1850) in Bordeaux (Frankreich)

weit verbreitet.

Chile wurde im 19. Jahrhundert

von der grossen Reblausplage

aufgrund der geographischen

Abgeschiedenheit verschont und

ist bis heute weltweit das einzige

Land, das keine Rebläuse hat.

Deshalb sind die Abkömm-

linge, die aus alten, unver-

sehrten Bordeauxreben her-

vorgegangen sind, besonders

begehrt. Selbst nach Frankreich

wurden daher nach der Ausrot-

tung durch die Reblaus Rebsorten

aus Chile reimportiert.

Weil Carmenère in Frankreich

durch die Reblausplage nahezu

vollständig verschwand, geriet

sein Name Anfang des 20. Jahr-

hunderts in Vergessenheit. Man

hielt die chilenischen Reben fortan

wegen ihrer Ähnlichkeit für eine

Variante des Merlot. Niemand

konnte jedoch den deutlichen Ge-

Carmenère, Bouton Blanc, Cabernelle, Carbonet, Carbouet, Carmenelle, Carmeneyre, Grand Carme-net, Grande Vidure, Grande Vuidure

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GENUSSWELTEN Februar I März 2015

UNSER WEIN-TIPP:Indomita Pasión Reserva Carmenère bei Weinvorteil

4,99 €*statt 8,99 €

* 0,75 Liter pro Flasche

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REZEPT PASSEND ZU CARMENÈRE: EMPANADAS CHILENAS

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ZUTATEN FÜR 12 EMPANADAS1 kg Mehl500 g Rindfleisch200 g Bratfett2 grosse Gemüsezwiebeln3 hart gekochte Eier1 rohes Eica. 25 Rosineneinige schwarze Olivenetwas Salz, Pfeffer, Paprika, Wasser und Öl

(z. B. Extra Virgen Olive Oil Arbequina von O de Oliva)

Empanadas sind gefüllte Teigtaschen, gebacken oder frittiert, mit einer Füllung aus Hackfleisch

oder geschnittenen Fleischstücken (meistens Rind oder Huhn) und weiteren Zutaten wie Zwiebeln,

Eiern, Oliven, aber auch Käse oder Spinat. Bei der Füllung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ich hatte die Gelegenheit, einige dieser Varianten selber zu kochen.

DIE FÜLLUNG VORBEREITEN- Das Fleisch von Hand fein hacken (in möglichst kleine Stückchen), die Zwiebeln

fein hacken, die Eier würfeln.

- Das feingehackte Fleisch mit ausreichend Öl in der Pfanne anbraten bis es

rundum braun ist. In einem Kochtopf die gehackten Zwiebeln 4 Minuten lang

kochen, das Wasser abgießen und die Zwiebeln zum Fleisch geben. Noch ein

wenig köcheln lassen und die Rosinen untermischen. Abkühlen lassen.

ZUBEREITUNG DES TEIGES- Das Bratfett in einer Pfanne erhitzen bis es flüssig ist. In einem kleinen Topf eine

Tasse Wasser mit einer guten Prise Salz erhitzen, kurz aufkochen lassen.

- Mehl in eine Schüssel und das flüssige Bratfett sowie die Salzlake dazugeben

und dann gut vermischen.

- Den Teig 5 Minuten kneten, auseinander ziehen und weiter kneten.

Zehn Minuten ruhen lassen.

EMPANADAS FORMEN- Den Teig dünn ausrollen und in zwei Hälften schneiden. Jede Hälfte

noch einmal in 6 Teile schneiden. Diese jeweils etwa auf die

Grösse eines kleinen Tellers möglichst rund ausrollen.

- Dann setzt man zwei Esslöffel Füllung in die Mitte jedes Teigstückes,

gibt ein oder zwei Oliven und ein wenig gewürfeltes Ei dazu.

- Jetzt die Teigtasche schließen, so dass eine halbrunde Tasche entsteht.

Der Rand sollte mit den Fingern gut verschlossen werden, so dass

ein Teigrand von etwa 1,5 cm entsteht.

- Das rohe Ei verrühren und die 12 Taschen damit einpinseln.

Zehn Minuten ruhen lassen.

BACKEN- In den auf 180°C vorgeheizten Ofen geben und etwa eine halbe Stunde

backen, bis die Empanadas goldbraun sind.

Ein Rezept von:

Christian Kiedaisch»Genuss-Experte« von Sweet & Fine

4,99 €*

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Der gelernte Master Sommelier begann bei Beringer

als einer der ersten "Culinary Directors" und gilt noch

heute als die Autorität in weinkulinarischen Belangen.

Er leitet das Wein und Speiseseminar "Wine and Food

in Balance" und ist mit seinen Workshops in der ganzen

Welt unterwegs. Sein oberstes Gebot ist es, den Speisen

die Weine nicht nach Rebsorten zuzuordnen, sondern

nach Weinkategorien.

Wie arbeiten Sie als Koch mit Weinmachern

zusammen?

Als ich damals bei Beringer anfing, haben wir mit den

Weinmachern zusammen die verschiedenen Blends im

Restaurant mit Speisen ausprobiert und auch andere

Weine zum Vergleich dazu probiert. Wir kamen zum

Beispiel darauf, dass Barrique-Weine mit sehr dezenten

Röstnoten, die in gebrauchten Fässern gereift waren,

wesentlich besser zu Speisen passen. Starke Röstaromen

machen die Speisen bitter. Später haben viele Wein-

macher und ihre Mitarbeiter meine Seminare besucht.

Nicht jeder gute Weinmacher ist automatisch auch ein

Experte für die Kombination von Wein mit Speisen. Diese

Erkenntnisse können schon beeinflussen, wie ein Wein

gemacht wird. Kalifornische Weine sind heute ausge-

sprochen "food-friendly".

Welche Speisen würden Sie zu einem Chardonnay

oder Zinfandel empfehlen?

Nach der Sorte gehen wir nicht vor, sondern wir denken

in Weinkategorien. Es kommt darauf an, wie ein Wein

gemacht ist, nicht nur, aus welcher Rebsorte er gekeltert

wurde. Weine mit ähnlichem Profil verhalten sich ähnlich

mit Speisen.

«Alles eine Frage der Balance.»

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JERRY COMFORT

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Welche Kategorien unterscheiden Sie?

Es sind fünf. Als erstes Weine mit Restsüsse bis hin zu Süßwei-

nen, dazu rechne ich auch den beliebten Blush (Bezeichnung

für einen lieblichen Rosé oder Blanc de Noir). Bei diesen

Weinen ist die Süße das Entscheidende. Dann kommen die

trockenen, im Edelstahl ausgebauten Weißweine wie manche

Chardonnays und Sauvignon Blancs. Als drittes die Weißweine

mit Barrique-Ausbau, zu denen auch der Sauvignon Blanc

im Fumé-Stil zählt. Die vierte Gruppe umfasst Rotweine mit

wenig Tanninen, die fünfte die Rotweine mit mittlerem bis

starkem Tanningerüst. Die Weine in den Kategorien unter-

scheiden sich zwar im Geschmack, haben aber jeweils das

gleiche Potenzial bei den Kombinationen mit Speisen.

Wie kombinieren Sie diese Weine mit Speisen, suchen

Sie geschmackliche Parallelen?

Die Vorstellung, dass Gleiches zueinander passt wie etwa

röstige Toastaromen zu Röstaromen bei Gebratenem, ist

bestenfalls romantisch zu nennen. Röstnoten verstärken sich

gegenseitig und erzeugen einen Bittergeschmack. Anderer-

seits: dass säurehaltige Weine nicht zu sauren Speisen passen,

stimmt nicht. Probieren Sie ein paar Tropfen Zitronensaft und

dann einen säurebetonten Weisswein – der wird weniger sau-

er schmecken, weil die Zunge einen Moment lang saturiert ist

und sich die beiden dann neutralisieren. Säurehaltige Speisen

brauchen also einen säurehaltigen Wein. Süße in den Speisen

wird Tannin in Weinen verstärken, ebenso proteinreiche

Speisen mit viel Umami (Wahrnehmung von Glutaminsäure/

Glutamat). Viele Köche versuchen zu der Frucht in der Speise

die gleiche Frucht im Wein zu stellen, also einen kräftigen

Rotwein zu einer Speise mit Brombeersauce. Dabei lässt die

Süße in der Sauce den Wein viel gerbstoffbetonter erscheinen.

Kann man überhaupt Faustregeln aufstellen?

Es kommt bei Speisen natürlich immer auf die Zubereitung an,

besonders auf die Gewürze. Dezent gewürzte Speisen, bei

denen hauptsächlich Salz verwendet wurde, harmonieren mit

fast allen Weinen. Salzige und säurehaltige Speisen machen

den Wein milder. Süße zu Süße, Säure zu Säure, das sind zwei

Regeln, die immer funktionieren. Komplexe Speisen kommen

besser mit einfacheren Weinen zurecht und umgekehrt.

Wichtig auch: Nicht nach Rebsorten, sondern nach Stilistik

kombinieren. Nicht Aromen, sondern Geschmack beachten,

also salzig, süss, sauer und umami.

Welche Rolle spielt das Alter der Weine?

Eine große. Weine können dadurch in eine andere Kategorie

rücken, zum Beispiel verlieren Rotweine mit der Zeit ihre

Tanninbetonung und gehören dann zur vierten Gruppe. Reife

Weißweine, die niedrige Säure haben, gewinnen, wenn sie

mit säurearmen Speisen kombiniert werden. Einen reifen,

nussigen Chardonnay würde ich mit einer Speise verbinden,

in der Sherryessig enthalten ist. Das bringt die Frucht wieder

heraus.

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SÜDAMERIKA – EUROPA ALS PATE DER SÜDAMERIKANISCHEN WEINKULTUR

Argentinien

Der spanische Seefahrer Juan Díaz de Solís erreichte im Jahre

1516 als erster Europäer das heutige Argentinien. Wildreben

fanden die Siedler allerdings kaum vor Ort. So konnten die

ersten Weinbau-Versuche erst rund 25 Jahre später stattfin-

den, als spanische Einwanderer an der Mündung des Rio de

la Plata an der atlantischen Küste importierte Reben aus Eur-

opa anpflanzten.

Kurze Zeit später wurde in der jungen Stadt Mendoza, heute

Argentiniens Weinhauptstadt, der erste Weinberg angelegt.

Erst durch die ausgeklügelte Vorarbeit der Inka, welche die

kargen Böden der Region Mendoza durch ein Bewässerungs-

system im Boden für die Landwirtschaft nutzbar machten, war

dies möglich. Im Jahr 1561 gab es zwei offizielle Weinberge in

Mendoza – aber schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde

der daraus gewonnene Wein im weit entfernten Buenos Aires

gehandelt. Kurz darauf kommt es nach der Gründung einer

argentinischen Konföderation zu einer starken Einwande-

rungswelle. Der Weinkonsum wächst stark und die durch die

Briten eingeweihte Eisenbahnlinie zwischen Mendoza und Bu-

enos Aires sorgt für einen erheblichen Aufschwung des Wein-

Südamerika ist nach Europa der grösste Wein produzierende Kontinent der Welt. Der Weinbau wird, wie auch

die südamerikanische Kultur, stark von Einwanderern beeinflusst, zuerst von Spaniern und Portugiesen, inzwi-

schen im Weinbereich auch von Italienern und Franzosen. Die bedeutendsten Weinbauländer sind Argentinien

und Chile. Weniger bekannt ist, dass auch Brasilien und Uruguay eine bedeutende Weinproduktion aufweisen.

Der Weinbau auf diesem Kontinent wurde erst nach Landung der spanischen und portugiesischen Conquistadores Anfang

des 16. Jahrhunderts begründet. Die Versorgung der Eroberer und vor allem religiöse Hintergründe und der damit verbun-

denen Bedarf an Messwein führten zu einer raschen Verbreitung des Weinbaus

Text: Katharina Loos

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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SÜDAMERIKA – EUROPA ALS PATE DER SÜDAMERIKANISCHEN WEINKULTUR

marktes. Die argentinische Anbau-Politik führte leider zu einer

enormen Überproduktion und der Produktion von billigem

Massenwein. Gleichzeitig setzte ein massiver Rückgang des In-

landverbrauchs ein – der Pro-Kopf-Verbrauch reduzierte sich in

Kürze von ca. 90 Liter auf nur noch 50 Liter. Es dauerte lange,

bis ein Umstieg zugunsten qualitativ hochwertiger Weine er-

folgte und ein Exportgeschäft aufgebaut wurde.

Als Vorreiter des argentinischen Qualitätsweinbaus gilt Don

Tiburcio Benegas, der erfolgreich mit europäischen und chile-

nischen Reben experimentierte. Sein Schwiegervater beklag-

te die, trotz guter Rahmenbedingungen, mangelnde Qualität

der heimischen Weine und verfasste so im Jahre 1872 das

Buch „Las viñas y los vinos de Mendoza" (Weingärten und

Weine in Mendoza), das als erstes grundlegendes Werk über

den argentinischen Weinbau gilt. Mitte des 19. Jahrhunderts

wurden aus Frankreich die Sorten Cabernet Sauvignon und

Malbec eingeführt.

Das Ende des 19. Jahrhunderts war durch eine zweite mas-

sive Einwanderungs-Welle, vor allem aus Italien, Spanien und

Frankreich, gekennzeichnet. Diese Emigranten gaben dem

Weinbau einen starken Impuls und Argentinien einen wirt-

schaftlichen Aufschwung. Die Einwanderer brachten ihre

umfangreichen Weinkenntnisse nach Südamerika und

sorgten mit ihren Geschmäckern für eine europäische Wein-

kultur. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden bereits rund

600 Rebsorten aus den wichtigsten europäischen Weinbau-

gebieten importiert.

Demzufolge soll der Poet Jorge Luis Borges gesagt haben:

„Die Argentinier sind Italiener, die Spanisch sprechen und

glauben, Engländer zu sein.“

Chile

Auch der Weinbau in Chile beruht auf ähnlichen Grundlagen

wie der argentinische. Mönche verbreiteten ab Mitte des

16. Jahrhunderts den Wein der einheimischen Sorte País, die

deshalb auch Mission genannt wird. Nach einiger Zeit waren

die Erträge rund um die Hauptstadt gross genug, um Chile in

zunehmendem Maße zu einem Konkurrenten für europäische

Weine werden zu lassen, die nach Südamerika exportiert

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Page 12: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

wurden. Das spanische Königshaus ging durch diese „Be-

drohung“ so weit, dass es Weinberge in den Kolonien nicht

nur mit einem Bann belegte, sondern auch weitere Anpflan-

zungen verbieten ließ. Dieses Verbot zeigte allerdings nur

mäßige Wirkung und konnte ein Anwachsen der Rebflächen

nicht verhindern. Durch die idealen geologischen

und meteorologischen Voraussetzungen wurde die Zahl der

Weingüter stetig größer – so konnte bereits im 18. Jahrhun-

dert der erste Wein exportiert werden.

Weinbau war in Chile allerdings weniger ein Mittel zum

Geldverdienen, sondern vielmehr ein Lebensstil – vor allem

für adlige Großgrundbesitzer. Auch hier bewunderte man,

wie in der übrigen Welt, alles was aus Frankreich stammte.

Man lebte die französische Kultur und reiste nach Frank-

reich. Von einer dieser Reisen brachte Silvestre Ochagavía

Echazarreta 1851 die ersten französischen Rebstöcke mit:

Merlot, Cabernet Sauvignon, Malbec, Pinot Noir etc. Kurz

darauf schlug die Reblaus in Europa zu, so dass Chile im Besitz

gesunder französischer Rebstöcke war und sich so einen

einmaligen Marktvorteil schaffte. Chile wurde aufgrund der

isolierten Lage als eines der wenigen Gebiete auf der Welt

nicht von der Reblaus berührt. Es wurden weitere Gebiete für

den Weinbau erschlossen und mit Kanälen für die künstliche

Bewässerung versehen und somit die ersten Grundlagen für

den chilenischen Qualitätsweinbau gelegt.

Auf dem Inlandmarkt beider Länder werden immer noch

rund 70% der Weinproduktion als billige Massenweine mit

geringer Qualität verkauft. Jedoch gibt es eine Vielzahl inlän-

discher, aber auch europäischer Investoren (wie die Familie

Marnier-Lapostolle), die das Marktpotential der südamerika-

nischen Weine sehen und auf Qualitätsweine im europäischen

Stil setzen: Bordeaux-Cuvées und auch reinsortige Weine aus

alten französischen Rebsorten sorgen immer wieder für Furore

und können oft problemlos mit den Crus der Alten Welt

mithalten. Durch die besonderen klimatischen und geolo-

gischen Gegebenheiten sind Krankheiten und Schädlinge kein

großes Problem. Chile bietet also ideale Verhältnisse für den

biologischen Weinbau, der sich immer mehr durchsetzt. Das

Potential ist aber mit Sicherheit noch lange nicht ausgeschöpft

und so könnten die Weinländer Südamerikas in den nächsten

Jahren noch für so manche Überraschung sorgen.

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Page 13: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

WEIN PROBIERPAKET: URUGUAY

1 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Tannat – San José 2014 Großartiger, eleganter Wein mit sagenhaften Aromen nach Pflaume, Himbeere, Kirsche und einer leichten Pfeffernote. Voll, saftig, enorm fruchtig im Geschmack. Gute Ausgewo-genheit zwischen Frucht und Säuren. 4-monatige Holzrei-fung. Langer, verführerischer Abgang.

2 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Sauvignon Blanc – San José 2014 Verführerischer Duft von Zitrusnoten, Honigmelone, Birne, gemähtem Gras. Saftig und voll im Geschmack, mit viel tropischer Frucht.

3 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Viognier Reserva – San José 2014 Holzgereifter, goldgelber Topwein. Duftet nach Blumen, tropischer Frucht und Nüssen. Voll und saftig im Geschmack, beeindruckend mit viel Körper, mit Impressionen von Pfirsich, Mango, Aprikose, abgerundet durch einen Hauch Vanille. 6-monatige Reifung im Holzfass.

4 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Cabernet Sauvignon Reserve – San José 2011 Goldmedaille beim Concurso Internacional Vino Sub 30. Intensiver Duft nach schwarzer Frucht, Kräutern, Vanille und einer sachten Pfeffernote. Volle, intensive Geschmacksnuan-cen von Kirsche, Johannisbeere, Pflaume, Pfeffer, Vanille. 9-monatige Reifung in französischer und amerikanischer Eiche.

5 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Reserva de la Familia Tannat – San José 2011 Goldmedaille beim Concurso Internacional Tannat al Mundo 2013. Sehr elegant, mit Aromen von Pflaume, Himbeere, Kirsche, Minze und einer leichten Rauchnote. Voller, kräftiger Wein mit weichen Tanninen und fruchtigen, würzigen Noten.

6 �Bodegas Castillo Viejo – Isla de Lobos Reserva de la Familia Chadonnay – San José 2014 Perfekter, holzgereifter Chardonnay. Typischer Duft nach Zitrusfrucht und Banane, Ananas, Nüssen, Honig und Toast. Voller, frischer, fruchtiger Geschmack mit einer leichten, weichen Butternote.

Die Bodegas Castillo Viejo ist eines der ältesten und angesehensten Weingüter in Uruguay und gehört der Familie Etcheverry.

Der Weinmacher Alejandro Etcheverry gehört zur vierten Generation und hält die Familientradition in Ehren. Und damit hat er

einen großen Anteil am enormen Erfolg. Es sind zwei Traditionen, die die Familie so besonders machen: Auf der Bodega werden

Weine ausschließlich aus 100 % reifen Trauben gemacht und die Trauben werden nachts gelesen, um so alle Aromen für die

Vinifikation zu bewahren. Das ist in Uruguay einmalig und wird sogar weltweit nur von sehr wenigen Weingütern so praktiziert.

bei Weinvorteil

44,99 €*statt 91,99 €

Der direkte Weg

zum Produkt.

WEIN-PROBIERPAKETURUGUAY

1 23 4

5 6* 0,75 Liter pro Flasche

Page 14: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

VIÑA INDOMITA

Viña Indomita ist ein junges und dynamisches Unterneh-men und wurde ganz klar mit dem Ziel gegründet sich von den anderen chilenischen Weinerzeugern abzuhe-ben. Aus diesem Grund bewirtschaftet das Weingut 400 Hektar im Maipo Valley zur Rotweinproduktion und 200 Hektar im Casablanca Valley für die Produktion der weißen Weine.

Im Casablanca Valley liegt auch ihr ‚state of the art‘ Weingut,

80 km von Santiago und 40 Kilometer von Valparaiso, dem

wichtigsten Exporthafen von Chile, entfernt. Sie sind nicht

nur auf dem heimischen Weinmarkt sehr erfolgreich,

sondern exportieren ihre Weine weltweit und sind auch hier-

bei sehr erfolgreich.

Viña Indomita Kellermeister, Roberto Carranca, ist interna-

tional hoch angesehen. Roberto macht seine Weine aus den

besten Trauben von Chile und mit viel Liebe zum Wein.

Daneben experimentiert er regelmäßig mit neuen Trauben-

sorten und langjährigem Holzausbau. In der herrlichen,

modernen Bodega (Weingut), die an prominenter Stelle auf

einem Bergplateau erbaut ist, befindet sich ein Vinifikation-

szentrum nach modernstem Stand der Technik sowie ein

riesiger Weinkeller,

in dem die Weine

un gestört ruhen

können. Der Keller

ist direkt in den

Berg geschlagen,

auf dem die Bode-

ga steht. Das sorgt

für ideale Temper-

atur und Luftfeuchtigkeit. Dadurch können sich die Indomi-

ta-Weine, wie z.B. ihr Flaggschiff Quintus Gran Reserva, mit

den größten Weinen der Welt messen.

Die Weinberge von Viña IndomitaDie besten chilenischen Weißweine kommen aus Casablan-

ca Valley, die besten Rotweine Chiles kommen aus dem

Maipo Valley und Viña Indomita hat Weinberge in beiden

Tälern. Somit hat Viña Indomita sich die beste Grundlage für

erstklassige Weine ausgewählt. Das Maipo Valley ist berüh-

mt für seine Rotwein aus Cabernet Sauvignon, Merlot und

Carménère, während das Casablanca Valley der ideale Ort

für Chardonnay und Sauvignon Blanc ist. Vina Indomita lässt

die Lese aus Gründen der Qualitätssicherung in beiden

Tälern nur von Hand ausführen.

Maipo ValleyDas Maipo Valley liegt im Zentrum von Chile, südlich von

Santiago; in einer Region, die im Osten an die Anden, im

Westen an die Küste des südpazifischen Ozeans und im Nor-

den an den Maipo River grenzt. Trotz seiner relativ geringen

Größe, ist dies das berühmteste Anbaugebiet in Chile und

die Heimat einiger der ältesten Weinberge in Süd-Amerika.

Die Reben dort produzieren Weine von unglaublicher Fein-

heit und Komplexität. Das Maipo Valley hat ein warmes, fast

wüstenartiges Klima, mit sehr wenig Regen. Die sandigen

und schnell ausgetrockneten Böden und die kalten Nächte

im Tal bieten die perfekten Bedingungen für die Rebsorten

Cabernet Sauvignon, Merlot und Carménère.

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GENUSSWELTEN Februar I März 2015

Page 15: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Casablanca ValleyDas Casablanca Valley liegt 66 km von Santiago entfernt und

nur 20 km östlich des Pazifischen Ozeans. Das Tal hat einzi-

gartige Böden aus Bruchsteinablagerungen, die aus dem

Küstengebirge stammen.

Das Casablanca Valley hat aufgrund des großen ozeanischen

Einflusses moderaten Temperaturen mit Nebel und sonnigen

Nachmittagen. Dies führt zu einem verlangsamten Reifepro-

zess bei den Trauben. Das Casablanca Valley produziert hervor-

ragende Weine, vor allem Chardonnay und Sauvignon Blanc.

All diese Komponenten machen Viña Indomita zu einem der

erfolgreichsten Weingüter Chiles und Süd-Amerikas.

bei Weinvorteil 39,99 €*statt 69,99 €

* 0,75 Liter pro Flasche

Der direkte Weg zum Produkt und

ausführliche Beschreibung der Weine.

WEIN PROBIERPAKET INDOMITAIn der prächtigen, modernen Bodega, die markant auf einem Bergplateau errichtet ist, befindet sich ein "State of the Art"-Vinifikationszentrum sowie ein riesiger Weinkeller, in dem die Weine ruhen. Dieser Keller ist – einmalig in Chile – direkt in den Berg gehauen, auf dem die Bodega steht. Umgeben von dem Gesteinsmassiv herrschen ideale und konstante Temperatur und Luft-feuchtigkeit, ohne dass die Kellermeister daran irgend-etwas zu regulieren brauchen.

Die Weine im Probierpaket Indomita:Indomita Quintus

– Cabernet Sauvignon Gran Reserva 2013

– Chardonnay Gran Reserva 2013

– Pinot Noir Gran Reserva 2013

– Carmenère Gran Reserva 2013

– Merlot Gran Reserva 2012

– Syrah Gran Reserva 2013

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Page 16: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Durch den Großvater zum WinzerWenn man Markus Büchin begegnet merkt man direkt,

dass er seine Arbeit liebt. Den Anstoß Winzer zu werden

gab ihm sein Großvater, der ihm einmal sagte: "Markus,

willst Du eine Stunde glücklich sein, dann betrinke Dich.

Willst Du einen Tag glücklich sein, dann heirate. Willst du

dein Leben lang glücklich sein, dann werde Winzer." Und

Markus Büchin wurde zu einem erfolgreichen Winzer. Das

Heiraten hat er sich aber auch nicht nehmen lassen.

Aller Anfang ist schwer Als die Reben soweit waren, begann 2009 der Ausbau des

ersten Jahrgangs der Büchin-Weine. Zunächst mit den

Sorten Spätburgunder und dem typischen Markgräfler

Hauswein, dem Gutedel. Was schleppend begann, nahm

zum Jahresende 2010 – als Büchin schon ans Aufhören

dachte – plötzlich Fahrt auf. Die Qualität schlug sich nun

auch in den Verkaufszahlen nieder. Bereits ein Jahr

später konnten neue Rebflächen in

exzellenten Lagen dazu gewonnen werden

und es wurde Wein auf einer Gesamtfläche

von 7,5 Hektar angebaut.

Auch die Vielfalt der Sorten entwickelte sich. So gibt es

unter anderem auch Grau- und Weißburgunderweine,

Chardonnay, Merlot, Regent und Cabernet Franc. Spezial-

ität von Markus Büchin ist der Syrah, den er in Südafrika

zu schätzen und genießen lernte und der auch im Mark-

gräflerland herrlich gedeiht.

Eine umweltschonende, naturnahe Bewirtschaftung und

der schonende Weinausbau stehen im zukunftsorientiert

arbeitenden Weinhaus Büchin im Vordergrund. Der Ein-

satz von Chemikalien wird weitestgehend vermieden. Das

Lesen der Trauben nennt man in der Region übrigens

Herbsten, weil Lese überwiegend im Herbst geschieht. So

gilt im Weinberg nach wie vor auch das Gebot der sorg-

fältigen Handarbeit, das heißt, dass die gesamte Familie

mit ihren Freunden aufgefordert ist die Trauben aus-

schließlich behutsam von Hand zu herbsten.

Der Grundstein im Weinberg

Im Keller werden die Weine so wenig wie möglich

strapaziert, um Sortentyp und Frucht zu erhalten. Das

ausgedehnte Hefelager fördert dabei die Aromakonzen-

tration und bringt fruchtig-intensive Weine hervor. Der

35-jährige verdeutlicht hierbei immer wieder, dass der

Grundstein für einen guten Wein im Weinberg liegt.

Zusätzlich braucht man die besten Lagen und die besten

Winzer. Auf diese Art und Weise produziert Markus

Büchin Topweine aus dem sonnenverwöhnten Standort

im äußersten Süden Deutschlands.

Büchin-Weine wurden zunächst nur im deutschen Fach-

handel angeboten, sind aber seit 2011 auch ein fester und

wichtiger Bestandteil im Sortiments des Internetwein-

versandhaus Weinvorteil.de (www.weinvorteil.de) und damit

längst kein Geheimtipp mehr.

Das Weinhaus Büchin ist ein junger Betrieb, im Jahr 2007 von Markus Büchin und seinem Onkel

Manfred Büchin gegründet, und startete mit einer Rebfläche von nur einem Hektar. Dabei wurde

kein bestehendes Weingut oder bereits existierende Reben übernommen, sondern mit liebevoller

Hingabe und Leidenschaft neue Reben angepflanzt und gezogen.

5 JAHRE BÜCHIN-WEINEMARKUS BÜCHIN – PIONIER DER MODERNEN STILISTIK

Der direkte Weg

zum Produkt.

*0,75 l pro Flasche

UNSER TIPP:Weinhaus Büchin Spätburgunder QbA trocken

5,99 €*bei Weinvorteil

statt 7,99 €

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Page 17: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

MARKUS BÜCHIN:»DER GRUNDSTEIN FÜR EINEN GUTEN

WEIN LIEGT IM WEINBERG SELBST.«

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

Page 18: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

GEGRILLTES HÜFTSTEAK MIT ROSMARINKARTOFFELSCHEIBEN UND CHIMICHURRI

ZUTATEN

4 Hüftsteaks à 250g

700g festkochende Kartoffel, gewaschen

4 El Olivenöl

½ TL Salz

Pfeffer frisch gemahlen

2 EL fein gehackter Rosmarin

Argentinien: Mehr als 12.000 Flugkilometer entfernt. Wer denkt da nicht direkt an Fußball und an

Steaks. Die Bevölkerung ist mit 40 Millionen nur halb so groß wie in Deutschland. Auf den endlosen

Weidegründen der argentinischen Pampa, dem Land der Gauchos, grasen aber 55 Millionen Quali-

tätsrinder heran. Bestes Fleisch für unser gegrilltes Hüftsteak.

ZUBEREITUNGDen Ofen auf 200 °C vorheizen.

Die Kartoffeln ungeschält in ca 5 mm dicke Scheiben schneiden, mit Olivenöl,

Salz, Pfeffer und dem gehackten Rosmarin vermengen und einlagig auf zwei mit

Backpapier belegte Bleche verteilen.

Im unteren und im oberen Drittel des Ofens ca. 20 Minuten knusprig backen.

Nach der Hälfte der Backzeit die Bleche vertauschen.

5 Minuten bevor die Kartoffeln aus dem Ofen geholt werden sollen,

beginnt die Zubereitung der Steaks. Diese nur leicht salzen und

4 Minuten von beiden Seiten grillen. Das Fleisch wird erst nach dem

Garen gepfeffert, der Pfeffer verbrennt ansonsten auf dem

Grill. Auf einem Teller kurz ruhen lassen und mit den Kartoffeln

und dem Chimichurri anrichten.

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GENUSSWELTEN Februar I März 2015

Page 19: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

UNSER TIPP:LAS MORAS – MALBEC RESERVEGroßartiger voller und weicher Rotwein aus Argentinien.Flasche 0,75 l ( 7,99 € pro Liter)

ZUTATEN

2 Bund glatte Petersilie

1 Limette

1 Schalotte

2 Knoblauchzehen

1 kleine Chilischote / Chilipulver

grobes Salz

schwarzer Pfeffer

Olivenöl

getrockneter Thymian

getrocknetes Oregano

CHIMICHURRIChimichurri ist eine grüne, leicht scharfe Paste, in die gegrilltes Rindfleisch gedippt

wird und die hervorragend zum Marinieren von Fisch und Hühnchen geeignet ist.

Sie ist vor allem in Uruguay und Argentinien sehr beliebt, wo sie auch ihren

Ursprung hat.

ZUBEREITUNGZuerst zerhackt man die Petersilie, schneidet den Knoblauch in kleinste Stücke

(oder drückt ihn durch eine Knoblauchpresse) und zerkleinert die Schalotte. Man

vermischt alles in einem Mörser und drückt darüber den Saft einer Limette aus.

Wer mag kann auch gerne – wenn es sich um eine Bio-Limette handelt – die

Schale ein bisschen dazureiben, um den Geschmack zu intensivieren.

Nun mörsert man das Gemisch bis es gut zerkleinert, fast breiig ist.

Es wird mit Olivenöl aufgefüllt bis eine dickflüssige Masse entsteht. Den letzten

Schliff bekommt die Paste am Schluss, wenn man die Gewürze, also den frisch

gemahlenen Pfeffer, das grobe Salz, Thymian und Oregano sowie das Chilipulver

hinzugibt. Alternativ ist es auch möglich, eine winzige Chilischote zu zerschneiden

und beizumischen.

Nun lässt man das Ganze außerhalb des Kühlschranks ein bisschen ziehen. Hinter-

her kann man das Chimichurri in ein verschließbares Glas geben und problemlos

eine Woche verwenden.

Die Steaks mit einer angedrückten Knoblauchzehe und einem Rosmarinzweig, wie

auf der linken Seite beschrieben, grillen.

Die Steaks mit den Kartoffelscheiben und der Sauce anrichten und servieren.

Dazu empfehlen wir einen Las Moras Malbec Reserve 2013

Ein Rezept von:

Christian Kiedaisch»Genuss-Experte« von Sweet & Fine

*0,75 l pro Flasche

5,99 €*

bei Weinvorteil

statt 7,99 €

Der direkte Weg

zum Produkt.

14,55 €**statt 15,65 €

Der direkte Weg

zum Produkt.

UNSER TIPP:CASTILLO DE CAÑENA RESERVA FAMILIAR PICUALPrämiertes spanisches Natives Olivenöl Extra.

Flasche 0,5 l ( 2,91 € pro Liter)

bei Sweet & Fine ** 0,5 Liter pro Flasche SEITE 19

Page 20: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Draußen ist es kalt und ungemütlich – genau die richtige Zeit sich mit

einem Kaffee aufzuwärmen. Sie können Ihren Kaffee aber nicht nur

schwarz, als Cappuccino oder Latte Macchiato genießen – schon mit

wenigen Zutaten zaubern Sie leckere Kaffeespezialitäten auf Ihren Tisch.

Auf den frisch gebrühten Kaffee oder Espresso einen kleinen Schuss Alkohol gegossen

und schon wird der Kaffee-Geschmack je nach Spirituose genussvoll verändert.

GENUSS MIT SCHUSSKAFFEESPEZIALITÄTEN MIT SPIRITUOSEN AUS ALLER WELT

CAFÉ SCHWARZWALD

Zutaten:

350 ml Kaffee stark, frisch gebrüht

4 EL Gölles Edelbrand Herzkische

50 ml süße Sahne

1 EL Zucker

Zubereitung:

Die Sahne halb steif schlagen. Den heißen Kaffee aufgießen und mit

dem Zucker verrühren, bis er sich aufgelöst hat. Den Edelbrand dazu-

gießen und vorsichtig die Sahne obendrauf geben. Nicht mehr Rühren!

Wer mag kann noch etwas Kirschsirup auf die Sahne geben. Den Kaffee

durch die Sahne schlürfen.

Schlürfen ausdrücklich erlaubt!

31,95 €*statt 36,95 €

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zum Produkt.

UNSER TIPP:GÖLLES EDELBRAND HERZKIRSCHEIm Kupferkessel doppelt gebrannt – klar und fruchtbetont mit angenehmer Mandelnote.Flasche 0,35 l (91,29 € pro Liter)

WIR EMPFEHLEN:

GRAND MAESTRO ITALIANO

• italienische Kaffeeröstung

• unwiderstehlicher Geschmack

• purer Kaffeegenuss

* 0,35 Liter pro Flaschebei Sweet & FineSEITE 20

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

Page 21: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

18,95 €*statt 20,90 €

Der direkte Weg

zum Produkt.

UNSER TIPP:MY GRAPPA DI CHARDONNAYAusgewogener Grappa aus ItalienFlasche 0,5 l (37,90 € pro Liter)

CARAJILLO

Zutaten:

1 Tasse Kaffee, gekochter (Espresso)

3 TL Zucker

5 TL Cien Lustros Brandy di Jerez

3 Kaffeebohnen

1 Stück Zitrone(n) – Schale

Zubereitung:

Carajillo bezeichnet man üblicherweise einen Espresso mit Brandy, jedoch

kann man ihn auch mit anderen Spirituosen, wie Rum, Whisky oder

Likören aus Anis zubereiten. Die einfachste Art einen Carajillo zuzubereit-

en ist, den Brandy in den fertigen Espresso zu gießen. Kenner bevorzugen

aber die Variante "quemado" (= verbrannt, gebrannt), wobei der Brandy

mit einem Stück Zitronenschale und einigen Kaffeebohnen mit der

Dampfdüse der Espresso-Maschine erhitzt und dann angezündet wird.

CAFFÈ CORRETTO CON GRAPPA

Zutaten:

50 ml Kaffee, gekochter (Espresso)

2 cl Grappa die Poli

Zubereitung:

Viele Italiener zum Beispiel bevorzugen einen Schuss Grappa: "Caffè

corretto con grappa". Bei der Servierart gibt es Unterschiede. Die einen

mischen Espresso und Grappa direkt, andere wiederum trinken erst den

Espresso und schütten dann den Grappa in die noch warme Espresso-

tasse, an deren Rändern noch etwas Crema übriggeblieben ist.

49,95 €*statt 51,90 €

Der direkte Weg

zum Produkt.

Direkt zu unseren

Kaffee-Spezialitäten.

UNSER TIPP:CIEN LUSTROS BRANDY DE JEREZ SOLERA GRAN RESERVACien Lustros ist einer der Top Brandy, die heute im Handel sind. Cien Lustros ist eine Gran Reserva der ganz besonderen Art.Flasche 0,7 l (71,36 € pro Liter)

WIR EMPFEHLEN:

GRAND MAESTRO ITALIANO

• italienische Kaffeeröstung

• unwiderstehlicher Geschmack

• purer Kaffeegenuss

* 0,7 Liter pro Flasche

* 0,5 Liter pro Flasche

bei Sweet & Fine

bei Sweet & Fine

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Page 22: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

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UNSERE GEWINNER AUS HEFT 1.Gewinner des Paket 3 »Nativ Paket« Peter Storz aus LeipzigGewinner des Paket 1 »Grappagenuss«: Andrew Lenz aus StadlandGewinner des Paket 2 »Tapas Wine Collection«: Anett Ehlert aus MoritzburgGewinner des »Rackpack«: Irene Rapp aus Erzhausen

WIR GRATULIEREN.

Die Gewinner sind benachrichtigt

und freuen sich auf ihren Gewinn.

GENUSSWELTEN Februar I März 2015

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Page 23: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

Wiederrufsrecht:

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw. hat.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Weinvorteil W.I.E. GmbH, Haus Sülz 3, 53797 Lohmar, Tel.: 02246-91599-63, Fax: 02246-91599-64, E-Mail: [email protected]) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu wider-rufen, informieren. Sie können dafür das unten beigefügte Muster-Widerrufsformular verwen-den, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Widerrufsfolgen:

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Aus-nahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Stan-dardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns einge-gangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.

Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.

Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren.

Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertver-lust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurück-zuführen ist.

Lieferung: Die Anlieferung erfolgt mit Hermes Logistik oder UPS nur innerhalb von Deutsch-land. Die Lieferung erfolgt in maximal 5 Tagen nach Auftrags- bzw. Zahlungseingang. Das An-gebot gilt, solange der Vorrat reicht. Sollte ein Produkt ausverkauft sein, senden wir Ihnen eine mindestens gleichwertige Ersatzlieferung zu.

Genusswelten c/o Weinvorteil W.I.E. GmbH, Haus Sülz 3, 53797 Lohmar Geschäftsführer: Durk Visser HRB: 9987/ Amtsgericht Siegburg Steuer-Nr. 220/5868/0726 Umsatzsteuer-ID-Nr. DE255147096

Nachname/ Vorname

Straße/Nr. PLZ Ort

Telefon E-Mail-Adresse

Bitte Bezahlart ankreuzen. Falls Sie nichts ankreuzen, erhalten Sie mit Ihrer Lieferung eine Rechnung.

Nachnahme (ohne Gebühr) Vorkasse Visa/MasterCard PayPal

Bei Kreditkartenzahlung unbedingt angeben:

Kreditkartennummer:

gültig bis: – Prüfziffer

________________________________________________ Ort, Datum und Unterschrift

*inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

x 6 Flaschen Indomita Pasión - Reserva Carmenère zu € 4,99*/Flasche

x 6er-Kiste Wein Probierpaket Uruguay zu € 44,99*/Kiste

x 6er-Kiste Wein Probierpaket Indomita zu € 39,99*/Kiste

x 6 Flaschen Weinhaus Büchin – Spätburgunder Qba trocken zu € 5,99*/Flasche

x 6 Flaschen Las Moras – Malbec Reserve zu € 5,99*/Flasche

Flaschen Castillo de Cañena Reserva Familiar Picual (500 ml) zu € 14,55*/Flasche

Flaschen Gölles Edelbrand Herzkirsche (350 ml) zu € 31,95*/Flasche

Flaschen My Grappa di Chardonnay (500 ml) zu € 18,95*/Flasche

Flaschen Cien Lustros Brandy de Jerez Solera Gran Reserva zu € 49,95*/Flasche

Pakete Grand Maestro Italiano – Original Espresso – Ganze Bohnen (1 kg) zu € 9,95*/Paket

Pakete Grand Maestro Italiano – Original Celeste – Ganze Bohnen (1 kg) zu € 10,95*/Paket

Pakete Grand Maestro Italiano – Collection-Kapseln (40 Stück) zu € 10,45*/Paket

BESTELLFORMULAR:

Bitte tragen Sie die Anzahl der gewünschten Produkte ein und senden

uns Ihren Bestellschein per Fax an 02246-91599-64 oder per Post an

Genusswelten c/o Weinvorteil W.I.E. GmbH, Haus Sülz 3, 53797 Lohmar

Page 24: Genusswelten Magazin Februar/März 2015

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