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Geotechnischer Bericht
Baugrunduntersuchung nach DIN EN 1997
Bauvorhaben: Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16 93437 Furth im Wald
Gegenstand: Baugrunderkundung/ Baugrundgutachten, orientierende Altlastenuntersuchung Boden
Auftraggeber: Krause Bauträger-Holding GmbH Wittelsbacher Ring 19 95444 Bayreuth
Projektnummer 19162411 (1. Ausfertigung)
Bearbeiter: Dipl.-Ing. S. Hartl
Datum: 13.01.2020
Dieser geotechnische Bericht umfasst 28 Seiten und 5 Anlagen.
IMH
Ingenieurgesellschaft für Dipl.-Ing. S. Hartl
Bauwesen und Geotechnik mbH Sachbearbeiter
Dipl.-Ing. (FH) S. Müller
Geschäftsführer
Seite 2 von 28
Inhaltsverzeichnis:
1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG 4
2. UNTERLAGEN 4
3. UNTERSUCHUNGEN 5
3.1 FELD- UND LABORUNTERSUCHUNGEN 5 3.2 UNTERGRUNDVERHÄLTNISSE/SCHICHTENFOLGE 7 3.3 WASSERVERHÄLTNISSE 9
4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION 10
5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG 12
5.1 GRÜNDUNGSEMPFEHLUNG 12 5.2 GRÜNDUNG MIT SONDERGRÜNDUNGSVARIANTEN 14 5.2.1 BODENSTABILISIERUNG DURCH SAND-ZEMENT-SÄULEN (CSV-VERFAHREN) 14 5.2.2 BRUNNENGRÜNDUNG AUF BZW. MAGERBETONLASTTIEFERFÜHRUNG BIS BODENSCHICHT 3 15
6. HINWEISE FÜR DIE AUSSCHREIBUNG 17
6.1 ALLGEMEINES 17 6.2 HOMOGENBEREICHE 18 6.3 HOMOGENBEREICHE NACH DIN 18 300 „ERDARBEITEN“ (2019-09) 19
7. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG 20
7.1 ALLGEMEINE HINWEISE 20 7.2 WASSERHALTUNG FÜR BAUWERKE 20 7.3 BAUGRUBENBÖSCHUNG/VERBAU 21 7.4 ERDARBEITEN 21 7.5 GRÜNDUNG HALLENBODEN 23 7.6 ABDICHTUNG/DRÄNUNG 23 7.7 AUFSCHWIMMEN 24 7.8 VERSICKERUNGSMÖGLICHKEIT 24
8. ORIENTIERENDE ABFALLTECHNISCHE VORUNTERSUCHUNG 24
8.1 PROBENAHME/ANALYTIK 24 8.2 BEWERTUNGSGRUNDLAGEN 24 8.3 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 26
9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN 27
Seite 3 von 28
Tabellenverzeichnis:
Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen
Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche
Tabelle 3: Wasserstände
Tabelle 4: Charakteristische Bodenkennwerte
Tabelle 5: Oberkanten der Bodenschicht 3
Tabelle 6: Bemessungswerte σR,d des Sohlwiderstands für Einzel-/Streifenfundamente –
Brunnengründung auf bzw. Magerbetonlasttieferführung bis Bodenschicht 3
Tabelle 7: Homogenbereiche Boden nach DIN 18 300 (2019-09) „Erdarbeiten“
Tabelle 8: Mittlere Wasserstände
Tabelle 9: Erforderlicher Verformungsmodul des Untergrundes und der Tragschicht unter
Betonplatten
Tabelle 10: Ergebnisse der Abfalltechnischen Untersuchung
Anlagenverzeichnis:
Anlage 1: Planunterlagen
Anlage 2: Bodenprofile, Rammdiagramme
Anlage 3: Schichtenverzeichnisse
Anlage 4: Laboruntersuchungen
Anlage 5: Fotoaufnahmen
Seite 4 von 28
1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG
Der Bauherr Krause Bauträger-Holding GmbH plant den Neubau eines Lebensmittelmarktes mit
Drogerie auf den Grundstücken mit den Flurnr. 575/1 und 577 in der Kötztinger Straße 14 und 16,
Gemarkung Furth im Wald. Hierzu erteilte die Omlor-Weigert Architekten und Generalplaner GmbH
im Namen und auf Rechnung des Bauherrn mit Schreiben vom 07.11.2019 den Auftrag an die IMH
Ingenieurgesellschaft mbH Baugrunderkundungen sowie eine orientierende Altlastenuntersuchung
durchzuführen und ein Baugrundgutachten zum o.g. Bauvorhaben zu erstellen. Grundlage der
Auftragserteilung ist unser Kostenangebot vom 16.08.2019.
Der aktuelle Planungsstand nach U8 umfasst eine Entwurfsplanung mit Darstellung der geplanten
Gebäude sowie der geplanten Parkflächen in einem Lageplan. Höhenkoten sowie Lastangaben der
projektierten Gebäude liegen nicht vor.
Es ist geplant, die derzeit im Baufeld bestehende Gebäudesubstanz nach U7 in 2020 abzubrechen.
Nach DIN EN 1997-1:2014-03, DIN EN 1997-2:2010-10 sowie DIN 4020:2010-12 handelt es sich
vorliegend um eine Baugrundvoruntersuchung. Das Bauvorhaben ist nach DIN EN 1997-1:2014-03
der geotechnischen Kategorie 2 zuzuordnen.
Der Standort der Baumaßnahme kann dem Übersichtslageplan und der Übersichtsaufnahme der
Anlage 1.1 entnommen werden.
2. UNTERLAGEN
Dem vorliegenden Baugrundgutachten liegen folgende Unterlagen zugrunde:
U1: Geologische Karte von Bayern, M 1 : 500.000
U2: Geologische Karte von Bayern, Blatt 6643/44, Furth im Wald, M 1 : 25.000
U3: Digitale Geologische Karte von Bayern, M 1 : 200.000
U4: Hydrogeologische Karte von Bayern, Planungsregion 11, Regensburg, Blatt 2, Grundwasser-
höhengleichen der Hauptgrundwasserstockwerke, M 1 : 100.000
U5: Luftbild BayernAtlas
U6: Historische Karte BayernAtlas
U7: Bestandsplan vom 23.07.2019
Planinhalt: Lageplan (Plannummer XX.01 BE; M 1:1000), Planverfasser: Simone Schäffer,
Omlor-Weigert Architekten und Generalplaner GmbH
U8: Entwurfsplanung vom 23.07.2019
Planinhalt: Lageplan (Plannummer XX.01 EN; M 1:1000), Planverfasser: Simone Schäffer,
Omlor-Weigert Architekten und Generalplaner GmbH
U9: Fotoaufnahmen Baufeld Bestand, 23.07.2019, Omlor-Weigert Architekten und Generalplaner
GmbH
Seite 5 von 28
3. UNTERSUCHUNGEN
3.1 Feld- und Laboruntersuchungen
Am 04.12.2019 wurden auftragsgemäß insgesamt acht Kleinrammbohrungen (BS) mit den
Bezeichnungen BS 1 bis BS 8 sowie acht Sondierungen mit der schweren Rammsonde DPH
(dynamic probing heavy) mit den Bezeichnungen DPH 1 bis DPH 8 im Erkundungsbereich abgeteuft.
Die Ansatzpunkte befinden sich an der Geländeoberkante und wurden mittels GPS lage- und
höhenmäßig eingemessen. Die Lage der Aufschlusspunkte geht aus den Detaillageplänen der
Anlage 1.3 hervor.
Die Kleinrammbohrungen (BS) dienten dabei zur Erkundung der vorliegenden Baugrundschichten
unter baugrundtechnischen Aspekten und auch hinsichtlich evtl. vorliegender Altlasten. Die
Sondierungen mit der schweren Rammsonde (DPH) wurden zur Feststellung der Lagerungsdichte
der Bodenschichten niedergebracht.
Die aufgeschlossenen Bodenprofile wurden durch den Gutachter in Anlehnung an DIN 4023,
DIN EN ISO 14688, DIN EN ISO 14689-1 und DIN EN ISO 22475-1 dokumentiert und das Bohrgut
einer Vor-Ort-Prüfung der sensorischen Merkmale Aussehen und Geruch unterzogen. Es erfolgte
eine Bodenansprache nach DIN 18 196.
Die nachfolgenden Ansatzpunkte der Aufschlüsse wurden mittels GPS im Koordinatenreferenz-
system „ETRS89/KTM-Zone 33“ und im Höhenbezugssystem „DHHN2016 (NHN)“ eingemessen.
Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen
Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe
[m ü. NHN] [m u. GOK] [m ü. NHN]
BS 1 394,68 3,10 391,58
BS 2 394,32 2,90 391,42
BS 3 394,48 2,90 391,58
BS 4 393,83 2,80 391,03
BS 5 393,65 2,80 390,85
BS 6 394,57 2,80 391,77
BS 7 393,93 2,90 391,03
BS 8 393,66 3,20 390,46
DPH 1 394,50 2,50 392,00
DPH 2 394,35 3,90 390,45
DPH 3 394,79 4,10 390,69
DPH 4 393,69 4,00 389,69
DPH 5 393,91 3,90 390,01
DPH 6 393,97 3,40 390,57
DPH 7 394,13 3,60 390,53
Seite 6 von 28
Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe
[m ü. NHN] [m u. GOK] [m ü. NHN]
DPH 8 394,56 3,70 390,86
Mit sämtlichen Aufschlüssen wurde versucht, bis zu den angegebenen Endteufen bzw. tragfähigen
Böden ausreichend unterhalb der mutmaßlichen Gründungssohle zu erkunden. Ab dem jeweiligen
Endteufenbereich konnte aufgrund der Lagerungsdichte der anstehenden Böden mit den
beauftragten Kleinrammbohrverfahren keine weitere Aufschlusstiefe erzielt werden.
Die Bodenprofile und die Rammdiagramme können der Anlage 2 entnommen werden. Die
zugehörigen Schichtenverzeichnisse nach DIN EN ISO 14688-1, DIN EN ISO 14689-1 und
DIN EN ISO 22475-1 sind in der Anlage 3 zusammengestellt.
Zur Überprüfung der augenscheinlichen Ansprache und Ermittlung der Bodengruppen nach
DIN 18 196 wurden gestörte Bodenproben im Erdbaulabor der IMH GmbH untersucht. Die
altlastenspezifische Untersuchung wurde im zertifizierten Labor der Wessling GmbH, München-
Neuried, ausgeführt.
Die ausgeführten Laboruntersuchungen sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst:
Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche
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Tie
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BS4-D1 2,00 X
BS5-D1 2,00 X
BS5-D2 2,70 X
BS6-D2 2,00 X
BS6-D3 2,70 X
BS8-D1 2,00 X
MP 1
(BS1-D1,
BS2-D1)
0,30
0,20
X
Seite 7 von 28
En
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MP 2
(BS3-D1,
BS3-D2,
BS6-D1)
0,08
0,20
0,50
X
MP 3
(BS1-D2,
BS2-D2,
BS4-D1,
BS5-D1,
BS6-D2,
BS8-D1)
2,00
1,50
2,00
2,00
2,00
2,00
X
MP 4
(BS1-D3,
BS5-D2,
BS6-D3,
BS8-D2)
3,00
2,00
2,70
3,00
X
Die Laborprotokolle der ausgeführten Laborversuche sind in der Anlage 4 zusammengefasst.
3.2 Untergrundverhältnisse/Schichtenfolge
Nach U1 und U2 bzw. Anlage 1.2a ist im Untersuchungsgebiet mit Bach- bzw. Flussablagerungen in
Form von Schluffen, Sanden, Kiesen und Lehmen mit sandig-lehmiger oder toniger Überdeckung
aus Lößlehm und Decklehm zu rechnen.
Gemäß der historischen Karte von Bayern (vgl. Anlage 1.2b) liegen im Untersuchungsgebiet keine
Hinweise auf obertätigen Bergbau oder dergleichen, welche auf mächtigere Ver- bzw. Auffüllungen
schließen lassen, vor.
Aufgrund der begrünten Flächen im Erkundungsgebiet ist mit einer unterschiedlich mächtigen
Mutterbodenauflage (Homogenbereich O) zu rechnen. Zudem muss aufgrund der nach U1 und U2
bzw. Anlage 1.2a vorliegenden Bach- und Flussablagerungen sowie der Nähe des Baufeldes zu dem
westlich gelegenen Bach Chamb sowie dem südlich gelegenen Rappendorfer Bach mit einer
organischen Belastung des Bodens gerechnet werden.
Seite 8 von 28
Der bei den Felderkundungen angetroffene Untergrund kann nach den derzeitigen Erkenntnissen in
folgende Bodenschichten eingeteilt werden (vgl. Anlage 1.3).
Bodenschicht 1 – Auffüllungen
In dieser Bodenschicht werden die bei BS 1 und BS 6 unmittelbar ab GOK bis in eine Tiefe von
0,75 m u. GOK (± 0,25 m) anstehenden sowie die bei BS 3 unter einer 3 cm mächtigen Asphaltdecke
bis in eine Tiefe von 0,30 m u. GOK aufgeschlossenen Auffüllungen in Form von braungrau bzw.
schwarz gefärbten, sandigen und zum Teil schwach tonigen Kiesen zusammengefasst. Bei BS 2
wurden die Böden der Bodenschicht 1 unmittelbar ab GOK bis in eine Tiefe von 0,50 m u. GOK in
Form von schwarz gefärbtem Brandschutt und Schlacke erkundet. Die Auffüllungen der
Bodenschicht 1 enthielten im Bereich BS 1, BS 3 und BS 6 anthropogene Beimengungen wie Beton-
und Ziegelreste sowie Asphaltrückstände.
Mit den üblichen Aufschlüssen wurde dieses Schichtpaket nicht erkundet.
Nach der Schwere der Rammvorgänge können für die Auffüllungen der Bodenschicht 1 bis in eine
maximale Tiefe von ca. 1,00 m u. GOK überwiegend lockere bis bereichsweise mitteldichte
Lagerungsverhältnisse abgeleitet werden.
Nach DIN 18 196 können die Böden der Bodenschicht 1 mit den Gruppensymbolen A[GU/GT/X/Y]
gekennzeichnet werden. Nach DIN 18 300 (2012-09) handelt es sich überwiegend um Böden der
Bodenklasse 3. Aufgrund des bindigen Feinkornanteils kann bei Wasserzutritt und/oder dynamischer
Belastung sowie Entspannung Bodenklasse 2 auftreten. Da es sich um Auffüllungen handelt und
Abbruchmaterial (Beton-, Ziegel- und Asphaltrückstände) erkundet wurde, kann bei Einlagerungen
dieser Materialen sowie bei Einlagerungen von z.B. Altfundamentresten und dergleichen eine
Zuordnung zu den Bodenklassen 5 und 6 nicht ausgeschlossen werden.
Die Böden der Bodenschicht 1 können in Anlehnung an die DIN 18 300 (2019-09) dem Homogen-
bereich B1 zugeordnet werden (siehe Kapitel 6.3).
Bodenschicht 2 – bindige Deckschicht, weiche bis breiige Konsistenz
In dieser Bodenschicht werden die bei BS 1, BS 2, BS 3 und BS 6 unterhalb den Böden der
Bodenschicht 1 ab ca. 0,60 m u. GOK (± 0,40 m) bis in eine Tiefe von ca. 2,80 m u. GOK (± 0,20 m)
anstehenden Böden der bindigen Deckschicht in Form von gelbgrau bis dunkelgrau, teils braungrau
bis blaugrau gefärbten, schwach feinsandigen und schwach schluffigen Tone zusammengefasst. Mit
den Aufschlüssen BS 4, BS 5, BS 7 und BS 8 wurde dieses Schichtpaket unter einer im Mittel 15 cm
mächtigen Mutterbodenauflage in Form von gelbrau, braungrau bzw. blaugrau gefärbten Tonen mit
unterschiedlich hohen Sand- und Schluffanteilen bis in eine Tiefe von 2,60 m u. GOK (± 0,20 m)
aufgeschlossen.
Die bindige Deckschicht der Bodenschicht 2 besitzt nach der örtlichen Bodenansprache sowie den
durchgeführten Laboruntersuchungen (vgl. Tabelle 2 und Anlage 4) überwiegend weiche bis breiige
Konsistenzen.
Seite 9 von 28
Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit den Gruppensymbolen TL/TM gekenn-
zeichnet werden. Nach DIN 18 300 (2012-09) handelt es sich um mittelschwer lösbare Bodenarten
der Bodenklasse 4. Bei Wasserzutritt und/oder dynamischer Belastung sowie Entspannung
verschlechtern sich die bodenmechanischen Kenngrößen deutlich, sodass Bodenklasse 2 auftreten
kann.
Die Böden der Bodenschicht 2 können in Anlehnung an die DIN 18 300 (2019-09) dem
Homogenbereich B2 zugeordnet werden (siehe Kapitel 6.3).
Bodenschicht 3 – Kiese
In dieser Bodenschicht werden die bei allen Aufschlüssen unterhalb der Bodenschicht 2 ab einer
Tiefe von 2,65 m u. GOK (± 0,25 m) erkundeten Böden in Form von dunkelgrau bis grau, teils
gelbbraun bis blaugrau gefärbten Kiesen mit unterschiedlich hohen Sand-, Feinsand-, Ton- und
Schluffanteilen zusammengefasst. Dieses Schichtpaket wurde bei allen Aufschlüssen bis zur
Endteufe von 3,00 m u. GOK (± 0,20 m) erkundet.
Nach der örtlichen Bodenansprache sowie der Schwere der Rammvorgänge können für die Kiese
der Bodenschicht 3 bis in eine Tiefe von ca. 3,50 m u. GOK überwiegend mitteldichte bis dichte,
darunter bis zur maximalen Endteufe von 4,10 m u. GOK sehr dichte Lagerungsverhältnisse
abgeleitet werden.
Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit dem Gruppensymbol GU/GT
gekennzeichnet werden. Nach DIN 18 300 (2012-09) handelt es sich um leicht lösbare Bodenarten
der Bodenklasse 3.
Die Böden der Bodenschicht 3 können in Anlehnung an die DIN 18 300 (2019-09) dem Homogen-
bereich B3 zugeordnet werden (siehe Kapitel 6.3).
3.3 Wasserverhältnisse
Bei den durchgeführten Erkundungsmaßnahmen wurde mit den Aufschlüssen BS 2, BS 4, BS 5,
BS 6, BS 7 und BS 8 Grund- bzw. Schichtwasser angetroffen.
Mit dem gewählten Bohrverfahren kann technisch bedingt erst nach Ziehen der Bohrschappe ein
Wasserstand im Bohrloch gemessen werden.
Die Wasserstände sind in nachstehender Tabelle zusammengefasst:
Seite 10 von 28
Tabelle 3: Wasserstände
Erkundungsart Ansatzhöhe Datum Wasserstand nach Bohrende
[m ü. NHN] [m u. GOK] [m ü. NHN]
BS 2 394,32 04.12.2019 1,40 392,92
BS 4 393,83 04.12.2019 1,20 392,63
BS 5 393,65 04.12.2019 0,80 392,85
BS 6 394,57 04.12.2019 1,50 393,07
BS 7 393,93 04.12.2019 1,10 392,83
BS 8 393,66 04.12.2019 1,00 392,66
Aufgrund der Lage des Untersuchungsgebietes im kristallinen Grundgebirge kann kein einheitlicher
Grundwasserstand nach Stichtagsmessungen abgeschätzt werden.
Zum Zeitpunkt der Erkundung wurde ein höchster Grundwasserstand im östlichen Baufeldbereich
von ca. 393,1 m ü. NHN und tiefster Grundwasserstand von 392,7 m ü. NHN im westlichen
Baufeldbereich aufgeschlossen. Es ist insgesamt von einer Grundwasserfließrichtung von West nach
Ost hin auszugehen.
Aufgrund der örtlichen Nähe des Baufeldes zum westlich gelegenen Vorfluter Chamb sowie dem
südlich gelegenen Rappendorfer Bach ist davon auszugehen, dass der Grundwasserstand im
Erkundungsbereich mit dem Wasserstand der Chamb bzw. dem Rappendorfer Bach korrespondiert.
Jahreszeitlich bedingt sind abhängig von den Wasserständen daher sehr unterschiedlich hohe
Grundwasserstände nicht auszuschließen.
Die aufgeschlossenen Wasserverhältnisse nach Tabelle 3 lassen das Vorliegen von gespannten
Grundwasserverhältnissen an der Unterkante der Bodenschicht 2 bzw. der Oberkante der
Bodenschicht 3 vermuten.
Zur Planungssicherheit wird empfohlen, vom zuständigen Wasserwirtschaftsamt (gebührenpflichtig)
Pegelwasserstandsdaten, Überschwemmungslinien und/oder Erfahrungswerte von Anwohnern ein-
zuholen.
4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION
Für erdstatische Berechnungen können die in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführten charakteris-
tischen Bodenkennwerte angewendet werden. Für die Ausschreibung erdbaulicher Arbeiten sind die
Bodenkennwerte nach Kapitel 6.3 (Homogenbereichseinteilung) heranzuziehen.
Sofern in der Tabelle Schwankungsbreiten angegeben werden, darf in der Regel mit Mittelwerten
gerechnet werden. In kritischen Bauzuständen oder Einzelabschnitten sollte jedoch der ungünstigere
Wert in der Berechnung angesetzt werden. Bei der Anwendung der charakteristischen Werte sind
zusätzlich die Hinweise nach Kapitel 2.4.5 der DIN EN 1997-1 zu berücksichtigen.
Seite 11 von 28
Tabelle 4: Charakteristische Bodenkennwerte
Nr. Bodenschicht 1 Bodenschicht 2 Bodenschicht 3
Bezeichnung Auffüllungen bindige
Deckschicht,
weiche bis breiige
Konsistenz
Kiese
Wichte k [kN/m³] 18,0 – 20,0 18,0 – 20,0 20,0 – 22,0
Wichte unter Auftrieb ’k [kN/m³] 10,0 – 12,0 8,0 – 10,0 12,0 – 14,0
Reibungswinkel ’k [°] 22,5 – 27,5 20,0 – 25,0 1)
30,0 – 35,0
Dränierte Kohäsion c’k [kN/m²] 0 – 2 0 – 2 1)
0
Undränierte Kohäsion cu,k [kN/m²] 0 – 5 0 – 5 1)
0
Steifemodul Es,k [MN/m²] 5 – 25 1 – 3 1)
60 – 120
Konsistenz (je nach Bodenart) - weich bis breiig -
Lagerungsdichte (je nach Bodenart) locker bis
untergeordnet
mitteldicht
- mitteldicht bis dicht
Bodenklasse DIN 18 300 (2012-09) 3 / 2 1)
; 5, 6 2)
4 / 2 1)
3
Bodengruppe DIN 18 196 bzw.
Kurzzeichen nach DIN 4023
A[GU/GT/X/Y] TL/TM GU/GT
Frostempfindlichkeitsklasse gemäß
ZTVE-StB 17
F2 F3 F2
Wasserdurchlässigkeit kf [m/s] 110-5
– 110-7
110-9
– 110-10
110-4
– 110-6
Eignung für gründungstechnische
Zwecke nach DIN 18 196
ungeeignet weniger geeignet bis
ungeeignet
sehr gut geeignet
Verdichtungsfähigkeit nach DIN 18 196 schlecht schlecht bis sehr
schlecht
gut
1) konsistenzabhängig
2) bei Einlagerungen von Steinen, Blöcken, Findlingen, Altfundamentresten etc.
Die in der Tabelle angegebenen Bodenkennwerte beruhen auf den Erkenntnissen der örtlichen
Untersuchungen und stützen sich auf die Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen
(EAU) sowie den Empfehlungen der ZTVE-StB 17, den Empfehlungen des Arbeitsausschusses
Baugruben (EAB) und darüber hinaus auf die Angaben des Grundbautaschenbuches Teil 1.
Seite 12 von 28
5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG
5.1 Gründungsempfehlung
Ein aktueller Planungsstand umfasst die Entwurfsplanung mit Darstellung der geplanten Gebäude
sowie der geplanten Parkflächen in einem Lageplan. Höhenkoten sowie Lastangaben der
projektierten Gebäude liegen nicht vor (vgl. U8).
Nach den derzeitigen Erkenntnissen sowie unter der Annahme einer Nichtunterkellerung der
Gebäude kommt unter Voraussetzung einer frostfreien Mindesteinbindetiefe von 1,20 m u. GOK
(Frosteinwirkungszone III) die Gründung der Bauwerke in den Böden der Bodenschicht 2 zum
Liegen.
Die inhomogenen Auffüllungen der Bodenschicht 1 mit anthropogenen Beimengungen sind zur
Gründung von Bauwerken sowie zur Anlage von Parkflächen und Verkehrswegen generell nicht
geeignet und vollständig durch einen geeigneten Bodenaustausch, der die Anforderungen nach
Kapitel 7.5 erfüllt, zu ersetzen.
Die bindige Deckschicht der Bodenschicht 2 mit weichen bis breiigen Konsistenzen ist nach
DIN 18 196 für gründungstechnische Zwecke als weniger geeignet bis ungeeignet zu bewerten. Bei
diesen erkundeten Böden sind sehr geringe Tragfähigkeiten, ein sehr ungünstiges Last-
/Verformungsverhalten sowie ein hohes, langfristig wirkendes Setzungspotential gegeben.
Die Böden der Bodenschicht 3 sind nach DIN 18 196 für gründungstechnische Zwecke als sehr gut
geeignet zu bewerten.
Eine Gründung in der Bodenschicht 2 ohne Zusatzmaßnahmen führt zu nicht DIN-gerechten
Setzungsbeträgen, Verdrehungen und Verkippungen des Bauwerks sowie daraus resultierenden
Rissbildungen und Schäden am Bauwerk. Eine Flachgründung auf Bodenschicht 2 über Einzel-/
Streifenfundamente oder eine Bodenplatte ohne Zusatzmaßnahmen kann daher nicht ausgeführt
werden!
Es wird daher eine Flachgründung auf verbessertem Baugrund mittels einer Boden-
stabilisierung durch Sand-Zement-Säulen (CSV-Verfahren) oder alternativ mittels einer
Brunnengründung auf bzw. Magerbetonlasttieferführung bis Bodenschicht 3 empfohlen. Auf
weitere, kostenintensivere Tiefgründungen mit z.B. Bohrpfählen wird aus wirtschaftlicher Sicht derzeit
nicht näher eingegangen.
Gründungsvariante 1: Bodenstabilisierung durch Sand-Zement-Säulen (Kapitel 5.2.1)
Bei Anwendung des CSV-Verfahrens werden die Sand-Zement-Säulen in einem bestimmten Raster
entsprechend der Belastung unterhalb der Fundamente eingebracht. Das Verfahren wird im Kapitel
5.2.1 näher erläutert.
Seite 13 von 28
Die Bodenstabilisierung mittels Sand-Zement-Säulen sollte zur Setzungsvereinheitlichung flächig
unter den Einzel- bzw. Streifenfundamenten bzw. der Bodenplatte angeordnet werden. Die Abstände
der Säulen und die Mächtigkeit des zusätzlich aufzubringenden Gründungspolsters sind mit den
Spezialtiefbaufirmen abzustimmen. Unter dem Gründungspolster ist ein geotextiles Filtervlies
einzubauen.
Gründungsvariante 2: Brunnengründung auf Bodenschicht 3 (Kapitel 5.2.2)
Bei dieser Gründungsmethode werden Brunnenringe bis zu den anstehen, tragenden Kiesen der
Bodenschicht 3 abgeteuft, mit Beton/Magerbeton ausgefüllt und somit die Einwirkungen aus den
Bauwerken in den tiefer liegenden Untergrund abgeleitet. Für diese Variante ist jedoch im Hinblick
auf die punktuelle Tragwirkung der Brunnentragringe ein entsprechendes Trägerrostsystem
einzuplanen.
Es wurden folgende mittlere Oberkanten der Bodenschicht 3 erkundet:
Tabelle 5: Oberkanten der Bodenschicht 3
Grundstück/
Baufeld
Aufschluss Oberkante Bodenschicht 3 Mittelwert
[m u. GOK] [m ü. NHN] [m u. GOK] [m ü. NHN]
Fl.Nr. 577
BS 1 2,80 391,88 2,60
(± 0,30 m)
391,80
(± 0,40 m) BS 2 2,90 391,42
DPH 1 2,30 392,20
Aldi-Filiale
BS 3 2,90 391,58
2,40
(± 0,50 m)
391,80
(± 1,00 m)
BS 4 2,40 391,43
DPH 2 2,90 391,45
DPH 3 1,90 392,89
DPH 4 1,90 391,79
Drogerie/
Fachmarkt
BS 6 2,60 391,97
2,40
(± 0,30 m)
391,90
(± 0,60 m)
BS 7 2,70 391,23
DPH 7 2,30 391,83
DPH 8 2,10 392,46
Das Verfahren ist in Kapitel 5.2.2 beispielhaft näher erläutert.
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5.2 Gründung mit Sondergründungsvarianten
5.2.1 Bodenstabilisierung durch Sand-Zement-Säulen (CSV-Verfahren)
Je nach geplanter Gründungstiefe werden teils nur geringe Säulenlängen projektiert werden können.
Für die Gründung des Bauwerkes kann nach derzeitigem Kenntnisstand eine Gründung über Sand-
Zement-Säulen bzw. Kalk-Zement-Säulen erfolgen. Die Säulenherstellung ist nach Aushub von
Fundamentgräben von einem befahrbaren Planum, welches aus z.B. ca. 30 cm Recyclingmaterial
0/32 auf einem geotextilen Filtervlies herzustellen ist, möglich. Bei diesem Verfahren fällt kein
zusätzlicher Aushub an. Grundwasser unterhalb der Arbeitsebene muss nicht abgesenkt werden.
Bei der Bodenstabilisierung nach dem CSV-Verfahren werden im Vollverdrängungsverfahren
Trockenmörtelsäulen kleinen Durchmessers in engen Abständen mit Hilfe eines Schnecken-
gestänges in den Boden (Bodenschicht 3) eingebracht. Als Stabilisierungsmaterial wird eine Zement-
Sand-Mischung verwendet, welche durch Wasserentzug des umliegenden Bodens zu einer
Betonsäule erhärtet. Der Boden selbst wird durch den Feuchtigkeitsentzug zusätzlich verbessert.
Entsprechend dem gewählten Säulenraster lassen sich Steifigkeit und Bettungsmodul des
stabilisierten Bodens den lokalen Belastungsverhältnissen direkt anpassen. Die Herstellung der
CSV-Säulen erfolgt weitgehend erschütterungsfrei.
Das System passt sich den vorgefundenen Bodenverhältnissen bei der Herstellung der Säulen an,
sodass lokal vorliegende Schwachstellen, wie z.B. tieferliegende Torflinsen, Feinsandschichten und
dergleichen, systembedingt aufgefunden und verbessert werden. Bei Antreffen von Bodenschichten
mit geringem Wassergehalt (nach derzeitigem Erkundungsstand nur untergeordnet zu erwarten) wird
ein Wässern der Säulen zur Gewährleistung einer ausreichenden Aushärtung notwendig.
Bei Anwendung des CSV-Verfahrens werden die Säulen in einem bestimmten Raster entsprechend
der Belastung unterhalb der Fundamente eingebracht.
Nach der Stabilisierung und vor Erhärtung der Säulenköpfe sind die Böden und Säulenköpfe statisch
abzuwalzen. Zwischen den Säulenköpfen und den Fundamentunterkanten ist eine Ausgleichsschicht
in einer Mächtigkeit von 10 cm bis 15 cm anzuordnen. Als Schüttmaterial wird ein Frostschutzkies
der Körnung 0/32 empfohlen.
Zur Gründung über Sand-Zement-Säulen (z. B. CSV-Säulen) können Bemessungswerte σR,d des
Sohlwiderstands von bis zu 350 kN/m² aufgenommen werden.
Die genauen Werte können herstellerbedingt variieren und sind von der ausführenden Spezial-
tiefbaufirma vorab zu bestätigen.
Zur Vorbemessung und Abschätzung der Säulenzahl darf von einer zulässigen Säulengebrauchslast
von 100 kN (design) ausgegangen werden. Je nach Herstellungsverfahren sind auch höhere
Säulengebrauchslasten möglich.
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Die Dimensionierung und Herstellung der Säulen hat nach dem „Merkblatt für die Herstellung,
Bemessung und Qualitätssicherung von Stabilisierungssäulen zur Untergrundverbesserung“ gemäß
Arbeitskreis 2.8 DGGT zu erfolgen. Vor Baubeginn und vor Ausführung sind die Berechnungen und
Säulenanordnungen der ausführenden Spezialtiefbaufirma in jedem Fall mit einem Sachverständigen
für Geotechnik bzw. dem Berichtsverfasser abzustimmen.
Erst nach Freigabe durch den Baugrundgutachter darf mit der Ausführung begonnen werden. Zum
Nachweis der Tragfähigkeit der Säulen sind Probebelastungen in Abstimmung mit dem
Baugrundsachverständigen durchzuführen.
5.2.2 Brunnengründung auf bzw. Magerbetonlasttieferführung bis Bodenschicht 3
Je nach jahreszeitlichem Grundwasserstand sowie projektierter Gründungstiefe werden überwiegend
Magerbetonlasttieferführungen in ungesicherten Aushubgräben bis zur Bodenschicht 3 ausführbar
sein. Falls jedoch höhere Grundwasserstände und breiige Konsistenzen vorherrschen, sind die
Gruben unmittelbar nach dem Aushub mittels Magerbeton rasch zu verfüllen oder ggf. durch einen
herkömmlichen Plattenverbau oder Verwendung von Brunnenringen zu sichern.
Bei dieser Brunnengründung erfolgt die Stützung des vorhandenen Erdreichs durch vorgefertigte
Umfassungswände (Brunnenringe), die nach Ausheben des Bodens im Inneren in den tragfähigen
Baugrund (Bodenschicht 3) abgesenkt werden. Hierbei wird die Reibung an der abzusenkenden
Umfassungswand durch das Eigengewicht der Wand überwunden. Bei Aushub des Bodens unter
Wasser muss der Wasserspiegel im Brunnen ständig ca. 10 cm bis 50 cm über dem
Grundwasserstand liegen; eine Wasserhaltung im Brunnen darf nicht ausgeführt werden, da sonst
zufließendes Wasser Bodenteile in den Brunnen schlämmt und einen hydraulischen Grundbruch
begünstigt.
Bei Ausführung einer Brunnengründung ist jedoch zu beachten, dass die Brunnen jahreszeitlich
bedingt unter der Grundwasserdruckfläche zu erstellen sind und daher ggf.
Einbringungsschwierigkeiten auftreten können. Die Brunnenringe müssen eine Stützwirkung auf den
anstehenden Boden ausüben. Es wird empfohlen, die Brunnen vollflächig in die tragfähigen Kiese
der Bodenschicht 3 einbinden zu lassen. Das anfallende Wasser, das bei Verfüllung der Brunnen mit
Magerbeton aufsteigt, ist schadlos abzuleiten. Der Betoniervorgang hat im Kontraktorverfahren zu
erfolgen.
Nach DIN 1054 (2010-12) können für die anstehenden Böden der Bodenschicht 3 (mind. mitteldichte
Lagerung) die in der nachfolgenden Tabelle 4 enthaltenen Bemessungswerte des Sohlwiderstands
für einfache Fälle angesetzt werden. In den Tabellenwerten sind die Bodenfestigkeiten sowie die
geologische Vorbelastung, Magerbeton-/ Brunneneigengewicht bereits eingearbeitet. Zwischenwerte
können geradlinig interpoliert werden.
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Tabelle 6: Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands für Einzel-/Streifenfundamente –
Brunnengründung auf bzw. Magerbetonlasttieferführung bis Bodenschicht 3
Kleinste Einbindetiefe t des
Fundamentes
m
Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands
b bzw. b’ von 0,5 m bis 2,0 m
kN/m²
0,5 252
1,0 300
1,5 372
2,0 420
ACHTUNG – Die angegebenen Werte sind Bemessungswerte des Sohlwiderstands, keine aufnehmbaren
Sohldrücke nach DIN 1054:2005-01 und keine zulässigen Bodenpressungen nach DIN 1054:1976-11.
(Zum Erreichen des aufnehmbaren Sohldrucks zul , nach DIN 1054:2005-01 sind die Tabellenwerte
um den Faktor 1,4 zu reduzieren (zul ≈ R,d / 1,4))
t = von niedrigster Geländeoberkante bis UK Magerbeton/ Brunnen/ Fundament
Voraussetzung für die Anwendung der Tabellenwerte
- Neigung der charakteristischen bzw. repräsentativen Sohldruckresultierenden
tan = H / V ≤ 0,2
- Keine klaffende Fuge in der Sohlfläche infolge der aus ständigen Einwirkungen
resultierenden charakteristischen Beanspruchung. Bei Rechteckfundamenten ist diese
Bedingung eingehalten, wenn die Sohldruckresultierende innerhalb der ersten Kernweite
liegt.
- Bei außermittiger Lage der Sohldruckresultierenden darf nur derjenige Teil A’ der Sohlfläche
angesetzt werden, für den die resultierende charakteristische bzw. repräsentative
Beanspruchung im Schwerpunkt steht, also bei Rechteckfundamenten mit den
Seitenlängen bL und bB und zugeordneten Außermittigkeiten eL und eB die Fläche:
A’ = bL’ bB’ = (bL – 2 eL) (bB – 2 eB)
- Die Anwendung der genannten Werte für den Bemessungswert des Sohlwiderstands kann
bei mittig belasteten Fundamenten zu Setzungen in der Größenordnung von 2 bis 4 cm
führen.
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Erhöhung der Tabellenwerte
- Ist die Einbindetiefe auf allen Seiten des Gründungsköpers d > 2,00 m, so darf der
Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um die Spannung erhöht werden, die sich aus
der 1,4-fachen Bodenentlastung ergibt, die sich aus der über 2 m hinausgehenden Tiefe
ergibt. Dabei darf der Boden weder vorübergehend noch dauernd entfernt werden, solange
die maßgebende Beanspruchung vorhanden ist.
- Bei Rechteckfundamenten mit einem Seitenverhältnis bL / bB < 2 bzw. bL‘ / bB‘ < 2 und bei
Kreisfundamenten darf der Tabellenwert um 20 % erhöht werden.
Verminderung der Tabellenwerte
- Bei Fundamentbreiten zwischen 2,00 m und 5,00 m muss der in der Tabelle angegebene
Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um 10% je Meter zusätzlicher Fundamentbreite
vermindert werden.
Formelzeichen
Wand- oder Sohlreibungswinkel [°]
H Horizontallast oder Einwirkungskomponente parallel zur Fundamentsohle [kN]
V Vertikallast oder Komponente der Einwirkungs-Resultierenden normal zur Fundamentsohlfläche [kN]
A’ rechnerische Sohlfläche [m²]
bL’ reduzierte Fundamentbreite bL [m]
bB’ reduzierte Fundamentbreite bB [m]
bL längere Fundamentbreite [m]
bB kürzere Fundamentbreite [m]
eL Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der
Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse x [m]
eB Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der
Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse y [m]
6. HINWEISE FÜR DIE AUSSCHREIBUNG
6.1 Allgemeines
Boden und Fels sind entsprechend ihrem Zustand nach DIN 18 300 vor dem Lösen in
Homogenbereiche einzuteilen. Der Homogenbereich ist ein begrenzter Bereich, bestehend aus
einzelnen oder mehreren Boden- oder Felsschichten, der für Erdarbeiten vergleichbare Eigen-
schaften aufweist.
Sind umweltrelevante Inhaltsstoffe zu beachten, so sind diese bei der Einteilung in Homogen-
bereiche zu berücksichtigen. Die Einteilung in Homogenbereiche ist den nachfolgenden Tabellen zu
entnehmen.
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6.2 Homogenbereiche
Die nachfolgende Einteilung in Homogenbereiche kann für flächenhaften Aushub Anwendung finden.
Bei Lösen von Boden im Bereich von Kanalgräben, wo eine Trennung der einzelnen Bodenschichten
nur bedingt möglich ist, sind alle Bodenschichten zu einem Homogenbereich zusammenzufassen.
Eine Trennung erfolgt lediglich zwischen Boden (Homogenbereiche B1 bis B3) und z. B. ggf.
anstehendem Felsgestein (Homogenbereich X1 bis Xx).
Aufgrund der Begrünung des Baugeländes ist eine bis zu 20 cm mächtige aufgefüllte
Mutterbodenauflage (Homogenbereich O) entsprechend Anlage 1.3 und Anlage 2 vorhanden. Der
Mutterboden ist in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung und Vergeudung zu schützen
(§ 202 BauGB „Schutz des Mutterbodens“).
Für die Korngrößenverteilung werden die Kornkennzahlen im Übergangsbereich zwischen den
einzelnen Böden (A: Massenanteil Ton, B: Massenanteil Schluff, C: Massenanteil Sand,
D: Massenanteil Kies, E: Massenanteil Steine sowie Blöcke und große Blöcke) als Ober- und
Untergrenze angegeben. Die angegebenen Zahlenwerte beschreiben den Massenanteil in Prozent.
Auf eine Darstellung der Körnungsbänder wird verzichtet.
Die in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Zahlenwerte beziehen sich direkt auf die einzelnen
Homogenbereiche/Böden. Wenn in den Tabellen keine Zahlenwerte angegeben sind, begründet sich
dies durch die unterschiedlichen Böden. Hierbei ist zwischen bindigen und gemischt-/ grobkörnigen
Böden zu unterscheiden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Kennwerte ausschließlich zur
Beschreibung der Eigenschaften der einzelnen Homogenbereiche zu verwenden sind. Für
Berechnungen sind die charakteristischen Bodenkennwerte nach Tabelle 4, Kap. 4 heranzuziehen!
Durch die derzeit noch nicht auf die DIN 18 300 (2019-09) überarbeitete DIN 4020 hinsichtlich
erforderlicher Beurteilungen und Bauhinweise in einem Geotechnischen Bericht, ist die vorliegende
Homogenbereichseinteilung als vorläufig anzusehen.
Vorliegend wurden die Homogenbereiche unter Berücksichtigung der für den gelösten Boden und
Fels vorgesehenen Verwendung festgelegt. Sollen verschiedene Böden oder Fels unterschiedlich
verwendet werden, sind sie getrennt zu lösen und hierfür jeweils eigene Homogenbereiche zu bilden
und entsprechend anzupassen.
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6.3 Homogenbereiche nach DIN 18 300 „Erdarbeiten“ (2019-09)
Tabelle 7: Homogenbereiche Boden nach DIN 18 300 (2019-09) „Erdarbeiten“
Parameter Homogenbereich B1 Homogenbereich B2 Homogenbereich B3
Bodenschicht 1 Bodenschicht 2 Bodenschicht 3
ortsübliche Bezeichnung Auffüllungen bindige Deckschicht Kiese
Kornkennzahl A; B; C;
D; E (untere/obere
Grenze)
A (0/5); B (5/10);
C (15/45); D (70/40);
E (10/0)
A (0/30); B (40/70);
C (40/0); D (17/0);
E (3/0)
A (0/5); B (5/10);
C (15/45); D (75/40);
E (5/0)
Massenanteil Steine,
Blöcke und große
Blöcke nach
DIN EN ISO 14 688-1
[%]
0 – 10 0 – 3 0 – 5
Dichte (feucht) nach DIN
EN ISO 17 892-2 oder
DIN 18 125-2 [g/cm³]
1,80 – 2,00 1,80 – 2,00 2,00 – 2,20
undränierte
Scherfestigkeit nach
DIN 4094-4 oder DIN
18 136 oder DIN
18 137-2 [kN/m²]
0 – 5 0 – 5 0 – 40
Wassergehalt nach DIN
EN ISO 17 892-1 [%] 5 – 15
10 – 50 5 – 20
Plastizitätszahl nach
DIN 18 122-1 [%] -
1) 10 – 30 -
1)
Konsistenzzahl nach
DIN 18 122-1 -
1) 0,25 – 0,75 -
1)
Lagerungsdichte:
Definition nach DIN EN
ISO 14 688-2,
Bestimmung nach DIN
18 126
0,15 – 0,50 - 2)
0,30 – >0,75
organischer Anteil nach
DIN 18 128 [%] 2 – 10 0 – 5 0 – 3
Bodengruppe nach DIN
18 196 A[GU/GT/X/Y] TL/TM GU/GT
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1) Nur bei bindigen Böden/stark bindigen Bestandteilen
2) Nur bei gemischt- und grobkörnigen Böden
7. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG
7.1 Allgemeine Hinweise
Die nachfolgend dargestellten Hinweise für die Bauausführung sind als Empfehlungen für die
Bauausführung nach DIN 4020 anzusehen.
Die Wahl des Bauverfahrens, des Bauablaufes und der Förderwege sowie die Wahl und der Einsatz
der Geräte sind nach DIN 18 300 (2019-09) Sache des Auftragnehmers.
7.2 Wasserhaltung für Bauwerke
Bei den durchgeführten Erkundungen wurde in den Aufschlusspunkten BS 2 und BS 4 bis BS 8
Grundwasser entsprechend Kapitel 3.3 angetroffen:
Tabelle 8: Mittlere Wasserstände
Grundstück/
Baufeld
Aufschluss Oberkante Bodenschicht 3 Mittelwert
[m u. GOK] [m ü. NHN] [m u. GOK] [m ü. NHN]
Fl.Nr. 577 BS 2 1,40 392,92 1,40
(± 0,00 m)
392,92
(± 0,00 m)
Aldi-Filiale BS 4 1,20 392,63 1,20
(± 0,00 m)
392,63
(± 0,00 m)
Drogerie/
Fachmarkt
BS 6 1,50 393,07 1,30
(± 0,20 m)
392,95
(± 0,12 m) BS 7 1,10 392,83
Bei der Herstellung von Baugruben für den Fall eines nichtunterkellerten Gebäudes sind gemäß den
Erkundungsergebnissen und unter Voraussetzung einer der in Kapitel 5.2 genannten
Gründungsvarianten mutmaßlich nur Wasserhaltungsmaßnahmen zur Ableitung von anfallendem
Wasser im Zuge des Aushubs von Magerbetonlasttieferführungen/ Brunnengründungen erforderlich
(vgl. Kapitel 3.3 und Kapitel 5). Diese können offen mittels Pumpensümpfen und Längsdränagen
abgeleitet werden.
Bei einem unterkellerten Gebäude liegt die geplante Gründungssohle mutmaßlich unterhalb des zu
erwartenden Grundwasserstandes bzw. im Bereich des erkundeten Grundwasserstandes. Bei einer
Unterkellerung und aufgrund der Nähe des Erkundungsgebietes zum westlich gelegenen Bach
Chamb sowie dem südlich gelegenen Rappendorfer Bach ist bei der Herstellung von Baugruben für
etwaige geplante unterkellerte Gebäudebereiche gemäß den Erkundungsergebnissen ein dichter
Baugrubenverbau mit Restwasserhaltung erforderlich. Offene Wasserhaltungsmaßnahmen sind
aufgrund der gespannten Grundwasserverhältnisse und starken Durchlässigkeiten der Kiese der
Bodenschicht 3 voraussichtlich nur bis zu einem Absenkungsbetrag von etwa 40 cm möglich.
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Nach Vorlage weiterer Detailplanungen ist deshalb die genaue Wasserhaltung/ Abdichtung zwingend
nach ergänzenden Erkundungen/ tieferen Bohraufschlüssen etc. abzustimmen!
7.3 Baugrubenböschung/Verbau
Nach DIN 4124 dürfen nicht verbaute Baugruben und Gräben mit einer Tiefe ≤ 1,25 m ohne
besondere Sicherung mit senkrechten Wänden herstellt werden, wenn die anschließende
Geländeoberfläche bei bindigen Böden nicht stärker als 1:2 und bei nicht bindigen Böden nicht
stärker als 1:10 geneigt ist. Bei Überschreiten dieses Grenzwertes müssen Böschungen angelegt
oder die Baugrube verbaut werden.
Ohne rechnerischen Nachweis der Standsicherheit darf im Bauzustand gemäß DIN 4124 für die
relevanten Auffüllungen der Bodenschicht 1, für die Böden der bindigen Deckschicht der
Bodenschicht 2 sowie für die Kiese der Bodenschicht 3 ein Böschungswinkel β ≤ 45° bei
Böschungshöhen bis 5,0 m ausgeführt werden. Bei höheren Böschungen, starkem Wasserzutritt,
und/oder bei Konsistenzverschlechterungen (unter Wasserzufluss), anstehendem Grundwasser,
breiigen Konsistenzen etc. sind Böschungen entsprechend flacher auszubilden und durch eine
Böschungsbruchberechnung nachzuweisen und ggf. zu verbauen.
Die Lasteintragungswinkel gemäß den Vorschriften der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
(BGBau) von α ≤ 30° und einem lastfreien Schutzstreifen von ≥ 1,00 m (bis 12 t Gesamtgewicht)
bzw. ≥ 2,00 m (mehr als 12 t Gesamtgewicht) sind einzuhalten. Die Böden der Bodenschicht 1, 2
sind zur Aufstellung von Stapellasten nicht geeignet. Es sind entsprechende Zusatzmaßnahmen
nach Kap. 5 erforderlich. Obwohl die Bodenschicht 3 Durchlässigkeitsbeiwerte im relevanten Bereich
aufweist, sind aufgrund der gespannten Grundwasserverhältnisse nur sehr geringe, unwirtschaftliche
Sickerraten möglich.
Böschungen mit einer Böschungsneigung im Bereich der maximal zulässigen Neigungen sind vor
Witterungseinflüssen zu schützen. Im Allgemeinen reicht hierzu ein Abdecken mit Folien aus. Es ist
in jedem Fall auf eine funktionsfähige Windsogsicherung zu achten.
Zur Vermeidung aufwendigerer Wasserhaltungs- und Verbaumaßnahmen ist eine möglichst
hohe Gründungskote zu wählen. Aufgrund der Grundwassersituation sollte von einer
Unterkellerung abgesehen werden.
7.4 Erdarbeiten
für die Bauwerkshinterfüllung
Nach ZTVE-StB 17 sind für Hinterfüllbereiche sowie den Überschüttbereich grobkörnige und
gemischtkörnige Böden der Bodengruppen SW/SI/SE/GW/GI/GE/SU/ST/GU/GT nach DIN 18 196
geeignet.
In Verbindung mit einer qualifizierten Bodenverbesserung können auch gemischt- und feinkörnige
Böden der Gruppen SU*/ST*/GU*/GT*/TL/TM/UM/UL nach DIN 18 196 verwendet werden. Böden
und Baustoffe nach den TL BuB E-StB, sofern sie in o.g. grob- und gemischtkörnigen Bodengruppen
mit weniger als 15 Gew.-% Korn unter 0,063 mm entsprechen, können ebenfalls eingebaut werden.
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lagenweiser Aufbau mit verdichtungsfähigem, nichtbindigen Bodenmaterial (d ≥ 0,50 m)
Geogitter (knotensteif, gestreckt), z.B. Tensar Triax TX 170
Vlies (GRK 3)
ggf. 5-10 cm Frostschutz 0/45 (Ausgleichsschicht auf Schroppenlage)
ggf. ca. 0,30 m bzw. 0,40 m Schroppenlage
aufgeweichte, bindige Böden
Bei Straßen der Belastungsklassen ≥ Bk10 der RStO 12 sollten vorzugsweise grobkörnige Böden der
Gruppe SW, SI, GW, GI zum Einsatz kommen.
Die beim Aushub überwiegend gewonnenen Böden der Bodenschicht 2 besitzen überwiegend eine
schlechte bis sehr schlechte Verdichtbarkeit und starke Witterungsempfindlichkeit, weshalb diese
ohne Zusatzmaßnahmen (z.B. Kalk-Zement-Stabilisierung) für den Wiedereinbau nicht geeignet sind.
Es wird die Verwendung von Fremdboden empfohlen. Breiige Böden sind grundsätzlich für den
Wiedereinbau nicht geeignet.
Die Hinterfüllung ist lagenweise (höchstens 30 cm Dicke) mit einem Verdichtungsgrad DPr ≥ 100 %
einzubauen. Beim Verdichten in engeren Arbeitsräumen sowie die unmittelbar an die Wände
grenzenden Hinterfüllbereiche und Böschungskegel etc. sind mit leichten Verdichtungsgeräten zu
verdichten.
Das Hinterfüllmaterial ist grundsätzlich mit der statischen Erddruckbemessung des Bauwerks
abzustimmen.
für Verkehrsflächen
Die Straßen- und Platzbefestigungen sind nach den Richtlinien für die Standardisierung des
Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 12) bzw. entsprechend den statischen Vorgaben zu planen.
Die im Erdplanumsbereich für Straßen- und Platzbefestigungen anstehenden Böden der
Bodenschicht 2 (bindige Deckschicht, weiche bis breiige Konsistenz) sind nach ZTVE-StB 17 einer
Klassifikation der Frostempfindlichkeit F3 zuzuordnen, weshalb hier für Verkehrsflächen ein
Anforderungswert an die Tragfähigkeit von EV2 ≥ 45 MN/m² zu erreichen ist. Dieser Wert wird auf den
anstehenden weichen bis breiigen Tonen der Bodenschicht 2 nicht erreicht werden können. Die
Böden der Bodenschicht 2 sind generell nicht für die Anlage von Straßen und Plätzen geeignet und
sind durch einen geeigneten Bodenaustausch zu ersetzen. Zur Vermeidung von aufwendigen
Bodenaustauschmaßnahmen ist eine untere Schroppenlage und ein Geogitter zur Vereinheitlichung
der Setzungen und zur Setzungsminimierung entsprechend dem nachstehenden Bild 1 einzubauen:
Bild 1: Aufbau Erdplanum/ Untergrund
Die genaue Dimensionierung des Bodenaufbaus ist vor Ort durch Plattendruckversuche und in
Abhängigkeit der statischen Vorgaben zu ermitteln und durch Anlage von Probefeldern zu ermitteln
bzw. zu bestätigen!
Seite 23 von 28
Für die Anlage von Baustraßen gelten die o.g. Grundsätze gleichermaßen.
7.5 Gründung Hallenboden
Falls der Hallenboden nicht über die Gründungselemente gem. Kap. 5 aufgelagert werden soll und
nur geringe Lasten abzutragen hat, kann dieser in Anlehnung an „Betonböden im Industriebau“ des
Beton-Verlags GmbH geplant werden. Je nach Belastung durch maximale Einzellasten werden die in
der nachfolgenden Tabelle angegebenen Verformungsmodule EV2 auf dem Untergrund erforderlich.
Tabelle 9: Erforderlicher Verformungsmodul des Untergrundes und der Tragschicht unter
Betonplatten
Belastung max. Einzellast Q
in kN (t)
Verformungsmodul EV2 in N/mm² bzw. MN/m² *)
des Untergrundes der Tragschicht
32,5 ( 3,25) ≥ 30 ≥ 80
60 ( 6,00) ≥ 45 ≥ 100
100 (10,00) ≥ 60 ≥ 120
150 ( 15,00) ≥ 80 ≥ 150
200 ( 20,00) ≥ 100 ≥ 180
*) Bedingung: EV2/EV1 2,5
Auf dem derzeit im Untergrund anstehenden Böden der Bodenschicht 2 liegen schätzungsweise die
Verformungsmodule im Bereich EV2 ca. 5 MN/m². Zur Erreichung eines Anforderungswertes von z.B.
30 MN/m² auf dem Untergrund ist ein Bodenaustausch/ Gründungspolster entsprechend Bild 1
abzuschätzen. Darauf ist die Tragschicht aufzubauen.
Welche Tragfähigkeiten auf dem Gründungsplanum des Untergrundes erreicht werden können, ist
durch gesonderte Plattendruckversuche zu ermitteln. In Abstimmung mit der projektierten maximalen
Einzellast soll durch rasterartige Plattendruckversuche die notwendige Bodenaustauschmächtigkeit
vorab in Probefeldern ermittelt werden.
7.6 Abdichtung/Dränung
Für den Fall eines nichtunterkellerten Gebäudes wird in den schwach durchlässigen Böden der
Bodenschicht 2 nach DIN 4095, Kapitel 3.6b, eine Abdichtung mit Dränung gegen Stau- und
Sickerwasser empfohlen.
Für den Fall unterkellerter Gebäudeteile wird nach derzeitigem Kenntnisstand nach DIN 4095, Kap.
3.6 c, eine Abdichtung ohne Dränung mittels weißer Wanne erforderlich.
Die DIN 18 195 sowie DIN 18 533 für Bauwerksabdichtungen ist zusätzlich zu berücksichtigen.
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7.7 Aufschwimmen
Der Nachweis der Sicherheit gegen Aufschwimmen ist gem. DIN EN 1997-1 für unterkellerte
Gebäude zu führen. Während der Baumaßnahme kann die Sicherheit gegen Aufschwimmen durch
entsprechende Wasserhaltungsmaßnahmen, Baugrubenabdichtungen sowie Flutungsöffnungen
gewährleistet werden.
7.8 Versickerungsmöglichkeit
Nach dem Arbeitsblatt DWA-A 138 kann unbedenkliches und tolerierbares Niederschlagswasser
entwässerungstechnisch in einem relevanten Versickerungsbereich mit einem kf-Wert im Bereich von
110-3 bis 110-6 m/s versickert werden.
Sind die kf-Werte kleiner als 110-6 m/s, stauen die Versickerungsanlagen lange ein, wobei dann
anaerobe Verhältnisse in der ungesättigten Zone auftreten können, die das Rückhalte- und
Umwandlungsvermögen ungünstig beeinflussen können. Die Bodenschicht 2 weist geringere
Durchlässigkeitsbeiwerte als 110-6 m/s auf, weshalb diese Böden nicht zur Versickerung geeignet
sind. Nach derzeitigen Kenntnissen wird deshalb von einer Versickerung abgeraten.
8. ORIENTIERENDE ABFALLTECHNISCHE VORUNTERSUCHUNG
8.1 Probenahme/Analytik
Bei den Aufschlüssen konnten anthropogene Auffüllungsböden erkundet werden. Im Hinblick auf die
Entsorgung des Bodenaushubs bzw. ein ggf. Wiedereinbau wurden daher insgesamt vier
Mischproben im akkreditierten und zertifizierten Labor der Wessling GmbH, München-Neuried, auf
die Parameter gemäß Leitfaden zur Verfüllung von Gruben, Brüchen und Tagebauen, Anlage 2 und
3 (inkl. der Organikparameter TOC und Glühverlust) untersucht.
8.2 Bewertungsgrundlagen
Für die Beurteilung der Analysenergebnisse der Materialproben aus abfalltechnischer Sicht sind
vorrangig die Zuordnungswerte des Leitfadens „zur Verfüllung von Gruben, Brüchen und Tagebauen“
des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen (Bay. StMLU) mit
Stand vom 09.12.2005, Anlage 2 und 3, Tab. 1 und 2 und Neufassung Anlage 2 vom 19.06.2018
anzuwenden.
Bei Überschreitungen der Zuordnungswerte gemäß Leitfaden sind die Zuordnungswerte gemäß
Deponieverordnung 2009 heranzuziehen.
Für die Beurteilung der möglichen Wiederverwendung von Boden mit den entsprechenden
Schadstoffgehalten sind im Merkblatt M20 (1997) der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA)
Zuordnungswerte definiert.
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Hierbei bedeutet im Einzelnen:
Die Gehalte bis zum Zuordnungswert Z0 kennzeichnen natürlichen Boden. Bei
Unterschreitung des Zuordnungswertes Z0 ist im Allgemeinen ein uneingeschränkter Einbau
von Boden möglich.
Die Zuordnungswerte Z1.1 und gegebenenfalls Z1.2 stellen die Obergrenze für den offenen
Einbau unter Berücksichtigung bestimmter Nutzungseinschränkungen dar. Maßgebend für die
Festlegung der Werte ist in der Regel das Schutzgut Grundwasser. Bei Einhaltung der Z1.1-
Werte ist selbst unter ungünstigen hydrogeologischen Voraussetzungen davon auszugehen,
dass keine nachteiligen Veränderungen des Grundwassers auftreten. Aufgrund der im
Vergleich zu den Zuordnungswerten Z1.1 höheren Gehalte ist bei der Verwertung bis zur
Obergrenze Z1.2 ein Erosionsschutz (zum Beispiel geschlossene Vegetationsdecke)
erforderlich.
Für die Verwertung ist zu folgern, dass bei Unterschreitung der Zuordnungswerte Z1 (Z1.1
und gegebenenfalls Z1.2) ein offener Einbau von Boden in Flächen möglich ist, die im
Hinblick auf ihre Nutzung als unempfindlich anzunehmen sind. Dies gilt unter anderem für
Parkanlagen, sofern diese eine geschlossene Vegetationsdecke haben.
In der Regel sollte der Abstand zwischen der Schüttkörperbasis und dem höchsten zu
erwartenden Grundwasserstand mindestens 1 m betragen.
Die Zuordnungswerte Z2 stellen die Obergrenze für den Einbau von Boden mit definierten
technischen Sicherungsmaßnahmen dar. Dadurch soll der Transport von Inhaltsstoffen in den
Untergrund und das Grundwasser verhindert werden. Bei der Unterschreitung der
Zuordnungswerte Z2 ist ein Einbau von Boden unter definierten technischen Sicherungs-
maßnahmen, wie zum Beispiel als Tragschicht unter wasserundurchlässiger Deckschicht
(Beton, Asphalt, Pflaster) und gebundenen Tragschichten möglich. Der Abstand zwischen der
Schüttkörperbasis und dem höchsten zu erwartenden Grundwasserstand sollte mindestens
1 m betragen.
Seite 26 von 28
8.3 Untersuchungsergebnisse
Die durchgeführten Laboruntersuchungen ergaben folgende maßgebliche Ergebnisse:
Tabelle 10: Ergebnisse der Abfalltechnischen Untersuchung
Probenbezeich-
nung /
Entnahmetiefe
maßgebliche Parameter der Untersuchung
nach Leitfaden
Einstufung
gem.
Leitfaden
maßgebliche Parameter der
Untersuchung der Ergänzungs-
parameter gemäß DepV*
Ein-
stufung
DepV*
Parameter Einheit Ergebnis
MP 1
(BS1-D1,
BS2-D1)
0,20-0,30 m
Arsen µg/l
mg/kg
25
88
Z 1.2
Z 2 nicht nachuntersucht
MP 2
(BS3-D1,
BS3-D2,
BS6-D1)
0,08-0,50 m
pH-Wert
ΣPAK n. EPA
Benzo-[a]-Pyren
Nickel
-
mg/kg
mg/kg
mg/kg
10,3
220
15
76
Z 1.2
> Z 2
> Z 2
Z 1.1
nicht nachuntersucht
MP 3
(BS1-D2,
BS2-D2,
BS4-D1,
BS5-D1,
BS6-D2,
BS8-D1)
1,50-2,00 m
keine erhöhten Parameter Z 0
nicht nachuntersucht
Zuordnungswert gem. LVGBT nicht
überschritten
MP 4
(BS1-D3,
BS5-D2,
BS6-D3,
BS8-D2)
2,00-3,00 m
keine erhöhten Parameter Z 0
nicht nachuntersucht
Zuordnungswert gem. LVGBT nicht
überschritten
* nur bei > Z2
Einordnung
Bei der Bodenmischprobe MP 1 (BS1-D1, BS2-D1) handelt es sich um eine Mischprobe bestehend
aus den anthropogenen Auffüllungsböden der Bodenschicht 1, welche im nördlichen Baufeld
(Bereich BS 1 und BS 2) entnommen wurde.
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Bei der Bodenmischprobe MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1) handelt es sich um eine Zusammen-
stellung aus Asphaltresten der Platzbefestigung nahe der Bestandsbebauung und den
Auffüllungsböden der Bodenschicht 1 im östlichen sowie dem zentralen Baufeld im Bereich BS 3 und
BS 6.
Die Bodenmischprobe MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1) wurde aus den
Tonen der Bodenschicht 2 und die Bodenmischprobe MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2) aus
den Kiesen der Bodenschicht 3 entnommen. Diese Mischproben spiegeln somit den natürlichen
Bodengrund wider.
Auswertung
Die Bodenmischprobe MP 1 (BS1-D1, BS2-D1) ist gemäß Leitfaden zur Verfüllung von Gruben,
Brüchen und Tagebauen aufgrund des erhöhten Arsengehalts als Z2-Material einzustufen.
Die Bodenmischprobe MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1) ist gemäß Leitfaden zur Verfüllung von
Gruben, Brüchen und Tagebauen aufgrund der erhöhten Parameter ΣPAK n. EPA und Benzo-[a]-
Pyren als >Z2-Material einzustufen.
Die Bodenmischproben MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1) und
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2) sind entsprechend den Untersuchungsergebnissen als
Z0-Material einzustufen. Das Material kann somit uneingeschränkt (unbelasteter Boden)
wiederverwendet bzw. entsorgt werden.
Es ist mit erhöhten Entsorgungskosten zu rechnen! Der Aushubboden ist deshalb entsprechend
seitlich zu lagern und gemäß LAGA PN 98 zu beproben und zu entsorgen. Hierzu steht die IMH
Ingenieurgesellschaft mbH kurzfristig gesondert zur Verfügung.
Nach dem Schreiben vom 19.06.2018 des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wurde zur
Entspannung des Entsorgungsmarktes von mineralischen Abfällen und Bodenaushub in Bayern für eine praxisgerechte
Fortschreibung des Leitfadens zur Verfüllung von Gruben und Brüchen festgelegt, dass Abweichungen von den Bereichen
der Zuordnungswerte für den pH-Wert oder die Überschreitung der elektrischen Leitfähigkeit im Eluat allein kein
Ausschlusskriterium darstellen, sondern die Ursache im Einzelfall zu prüfen und zu dokumentieren ist.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die hier angeführten Erkenntnisse ausschließlich auf den hier vorliegenden
Untersuchungsergebnissen beruhen und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN
Nach DIN EN 1997 ist spätestens nach dem Aushub der Baugrube von einem Sachverständigen für
Geotechnik bzw. dem Berichtverfasser zu prüfen, ob die vorliegend getroffenen Annahmen über die
Beschaffenheit und den Verlauf der die Gründung tragenden Schichten in der Gründungssohle
zutreffen.
Die im vorliegenden Bericht angegebenen Tragfähigkeits- und Verdichtungsanforderungen sind
durch Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen nachzuweisen.
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Da durch Baustellenverkehr, Verdichtungsarbeiten etc. Einflüsse auf die Nachbarbebauung und
angrenzende Straßen nicht auszuschließen sind, wird eine Beweissicherung des Ist-Zustandes durch
einen Sachverständigen für Geotechnik empfohlen.
Bei Verdichtungsarbeiten etc. vor allem nahe an bestehender Bebauung, sind bauwerksunverträg-
liche Erschütterungseinwirkungen nicht auszuschließen, weshalb baubegleitende Erschütterungs-
messungen empfohlen werden. Hierzu steht die IMH Ingenieurgesellschaft mbH kurzfristig zur
Verfügung.
Bei den beauftragten Felduntersuchungen handelt es sich naturgemäß nur um punktuelle Auf-
schlüsse. Sollten sich während der Ausführung Abweichungen zum vorliegenden Baugrundgutachten
als auch planungsbedingte Änderungen ergeben, so ist der Berichtverfasser in Kenntnis zu setzen.
Gegebenenfalls ist unsererseits die kurzfristige Erarbeitung einer ergänzenden Stellungnahme
erforderlich.
Durch die derzeit noch nicht auf die DIN 18 300 (2019-09) überarbeitete DIN 4020 hinsichtlich
erforderlicher Beurteilungen und Bauhinweise in einem Geotechnischen Bericht, ist die vorliegende
Homogenbereichseinteilung als vorläufig anzusehen.
Die Einteilung der Homogenbereiche ist in Zusammenarbeit mit den Fachplanern unter Berück-
sichtigung der verschiedenen Gewerke, des Bauablaufs u. dgl. abzustimmen. Die endgültige, für die
Ausschreibung gewählte Einteilung ist abschließend in einem Entwurfsbericht darzustellen.
Anlagen zu Bericht 19162411
Anlage 1
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Übersichtslageplan
Anlage 1.1a
Datum: 11.11.2019
Maßstab: siehe Balken
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Übersichtsaufnahme
Anlage 1.1b
Datum: 11.11.2019
Maßstab: siehe Balken
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
Erkundungsbereich
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Geologischer/Hydrogeologischer Übersichtslageplan
Anlage 1.2a
Datum: 11.11.2019
Maßstab: ohne
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
Legende Geologie Legende Hydrogeologie
Hydrogeologische Karte von Bayern, Planungsregion 11, Regensburg, Blatt 2, Grundwasserhöhengleichen Geologische Karte Bayern, Blatt 6643/44, Furth im Wald
Erkundungsbereich
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Historische Karte
Anlage 1.2b
Datum: 11.11.2019
Maßstab: siehe Balken
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
Erkundungsbereich
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Übersicht Aufschlusspunkte
Anlage 1.3a
Datum: 20.12.2019
Maßstab: siehe Balken
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
DPH 1
BS 1
BS 2
DPH 2
BS 3
DPH 3
BS 4 DPH 4
DPH 5
BS 5
DPH 6
DPH 7
BS 6
BS 7 BS 8
DPH 8
Detaillageplan 2
Detaillageplan 1
Legende:
Bohrsondierung (BS)
Rammsondierung (DPH)
1
Bodenschicht Nr.
BS 4
Höhenmaßstab 1:50
0 = +393,83 m ü. NHN
1,20
04.12.19
D 1 2,00
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht,
leicht zu bohren,
dunkelbraun
OU
Ton, schwach feinsandig, schwach
schluf f ig,
weich bis breiig, leicht bis mittel,
gelbgrau-blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach
tonig,
kantig, nass, nicht mehr bohrbar, gelbbraun
GU/GT
2,80 m
0,20
2,40
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
BS 1
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,68 m ü. NHN
D 1 0,30
D 2 2,00
D 3 3,00
Auffüllung (Kies, sandig,
schwach tonig),
Beton-, Ziegelreste, teils
organische
Beimengungen, Benzin-,
Dieselgeruch, erdfeucht,
gebrochen , mittel bis
schwer, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach
feinsandig, organisch,
leichter organischer
Geruch, inkohlte
Pf lanzenreste, weich bis
steif , mittelschwer zu
bohren, gelbgrau,
dunkelgrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach
tonig,
leichter organischer
Geruch, kantig, nass,
nicht mehr bohrbar,
dunkelgrau
GU/GT
3,10 m
0,50
2,80
395,00
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
BS 2
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,32 m ü. NHN
D 1 0,20
1,40
04.12.19D 2 1,50
Auffüllung (Brandschutt,
Schlacke),
erdfeucht, leicht bis
mittel, schwarz
A[X/Y]
Ton, schwach
feinsandig, schwach
schluf f ig,
glimmerhaltig, weich ,
mittelschwer zu bohren,
gelbgrau, blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach
tonig,
kantig, nass, nicht mehr
bohrbar, grau
GU/GT
3,00 m
0,50
2,90
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
BS 3
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,48 m ü. NHND 1 0,08D 2 0,20 Asphalt,
schwarz
Auffüllung (Kies, sandig),
Asphaltrückstände,
leicht organischer
Geruch, schwer zu
bohren, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach
feinsandig, schwach
schluf f ig,
weich, mittelschwer zu
bohren, gelbbraun
TL/TM
Kies, sandig, schwach
tonig,
gerundet, nass, nicht
mehr bohrbar, grau
GU/GT
3,00 m
0,03
0,30
2,90
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
DPH 1
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,50 m ü. NHN
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
0 10 20 30 40 50 602
10
10
13
15
19
12
5
3
2
2
1
1
2
1
1
1
2
2
2
2
3
9
19
35
1,00
2,00
Tiefe (m)
DPH 4
Höhenmaßstab 1:50
0 = +393,69 m ü. NHN394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
390,00
389,50
0 10 20 30 40 50 601
1
1
2
1
2
1
2
2
3
2
3
2
1
3
2
4
4
9
10
10
11
10
12
12
12
13
12
13
13
13
13
15
19
20
25
29
35
40
1,00
2,00
3,00
4,00
Tiefe (m)
DPH 2
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,35 m ü. NHN394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
390,00
0 10 20 30 40 50 601
2
1
3
3
2
1
2
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
2
2
2
3
4
4
7
7
7
7
7
10
15
19
30
42
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
DPH 3
Höhenmaßstab 1:50
+394,79 m ü.NHN395,00
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
0 10 20 30 40 50 601
2
1
1
2
1
1
2
2
3
2
2
2
1
2
3
2
4
4
11
9
10
9
10
10
11
12
11
12
13
12
12
12
13
13
13
15
21
25
34
37
1,00
2,00
3,00
4,00
Tiefe (m)
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Detaillageplan 1 – östliches Baufeld
Anlage 1.3b
Datum: 20.12.2019
Maßstab: ohne
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
DPH 1
1
BS 1
BS 2
DPH 2
BS 3
DPH 3
BS 4 DPH 4
1
1
2 2
2
2
3
3
3
3
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
Wasserstand
1,20 m u. GOK
Wasserstand
1,40 m u. GOK
Legende:
Bohrsondierung (BS)
Rammsondierung (DPH)
1
Bodenschicht Nr.
DPH 5
Höhenmaßstab 1:50
0 = +393,91 m ü. NHN394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
390,00
389,50
0 10 20 30 40 50 601
5
2
1
2
2
1
2
1
2
1
2
1
1
2
1
1
2
2
10
10
10
9
10
10
11
10
12
10
12
12
12
10
13
17
20
25
27
30
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
DPH 6
Höhenmaßstab 1:50
0 = +393,97 m ü. NHN
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
0 10 20 30 40 50 601
2
2
3
3
3
2
3
2
3
1
2
1
2
2
1
2
2
2
2
5
9
12
7
6
10
12
13
12
13
15
17
19
32
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
DPH 7
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,13 m ü. NHN394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
0 10 20 30 40 50 601
2
5
2
3
3
3
4
3
2
2
1
2
1
2
1
2
2
2
3
4
5
7
10
10
10
13
7
8
13
12
10
10
17
20
37
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
DPH 8
Höhenmaßstab 1:50
0 = +394,56 m ü. NHN
395,00
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
0,10m: Pf laster - Beton
0 10 20 30 40 50 6022
7
5
4
5
2
3
5
2
1
1
2
2
1
2
2
2
2
1
3
7
8
12
12
13
10
10
11
10
10
12
12
13
17
22
29
34
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
BS 5
Höhenmaßstab 1:50
+393,65 m ü.NHN
0,80
04.12.19
D 1 2,00
D 2 2,70
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, feinsandig, schwach schluf f ig,Wurzeln, inkohlte Wurzel- u. Pf lanzenreste, weich bis breiig, leicht zu bohren, blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, blaugrau
GU/GT
2,80 m
0,20
2,60
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
BS 6
Höhenmaßstab 1:50
+394,57 m ü.NHN
D 1 0,50
1,50
04.12.19
D 2 2,00
D 3 2,70
Auff üllung (Kies, sandig, schwach tonig),Betonreste, erdfeucht, gerundet, mittel bis schwer, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach feinsandig, schwach schluf f ig,weich bis breiig, leicht zu bohren, blaugrau-braungrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,leicht organischer Geruch, kantig, nass, nicht mehr bohrbar, blaugrau
GU/GT
2,80 m
1,00
2,60
395,00
394,50
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
BS 7
Höhenmaßstab 1:50
+393,93 m ü.NHN
1,10
04.12.19
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, schwach feinsandig, schwach schluf f ig,weich, mittelschwer zu bohren, gelbbraun-gelbgrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
2,90 m
0,10
2,70
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
BS 8
Höhenmaßstab 1:50
+393,66 m ü.NHN
1,00
04.12.19
D 1 2,00
D 2 3,00
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, schwach schluf f ig, schwach feinsandig,weich, mittelschwer zu bohren, blaugrau-braungrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig, schwach steinig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
3,20 m
0,10
2,80
394,00
393,50
393,00
392,50
392,00
391,50
391,00
390,50
390,00
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Detaillageplan 2 – westliches Baufeld
Anlage 1.3c
Datum: 20.12.2019
Maßstab: ohne
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Simon Hartl
DPH 5
BS 5
DPH 6
DPH 7
BS 6
BS 7 BS 8
DPH 8
1
2
3
2
3
2
3
2
3
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
Wasserstand
1,50 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
Wasserstand
1,00 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
Wasserstand
1,10 m u. GOK
Wasserstand
0,80 m u. GOK
angenommene
Gründungssohle
1,20 m u. GOK
Anlagen zu Bericht 19162411
Anlage 2
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Legende und Zeichenerklärungnach DIN EN ISO 22475
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
Boden- und Felsarten
Auffüllung, A Mudde, F, organische Beimengungen, o
Mutterboden, Mu Kies, G, kiesig, g
Feinsand, fS, feinsandig, fs Sand, S, sandig, s
Schluff, U, schluffig, u Ton, T, tonig, t
Korngrößenbereich f - feinm - mittelg - grob
Nebenanteile ' - schwach (<15%)¯ - stark (30-40%)
Bodengruppen nach DIN 18196
GE enggestufte Kiese GW weitgestufte Kiese
GI Intermittierend gestufte Kies-Sand-Gemische SE enggestufte Sande
SW weitgestufte Sand-Kies-Gemische SI Intermittierend gestufte Sand-Kies-Gemische
GU Kies-Schluff-Gemische, 5 bis 15% <=0,06 mm GU* Kies-Schluff-Gemische, 15 bis 40% <=0,06 mm
GT Kies-Ton-Gemische, 5 bis 15% <=0,06 mm GT* Kies-Ton-Gemische, 15 bis 40% <=0,06 mm
SU Sand-Schluff-Gemische, 5 bis 15% <=0,06 mm SU* Sand-Schluff-Gemische, 15 bis 40% <=0,06 mm
ST Sand-Ton-Gemische, 5 bis 15% <=0,06 mm ST* Sand-Ton-Gemische, 15 bis 40% <=0,06 mm
UL leicht plastische Schluffe UM mittelplastische Schluffe
UA ausgeprägt zusammendrückbarer Schluff TL leicht plastische Tone
TM mittelplastische Tone TA ausgeprägt plastische Tone
OU Schluffe mit organischen Beimengungen OT Tone mit organischen Beimengungen
OHgrob- bis gemischtkörnige Böden mitBeimengungen humoser Art
OKgrob- bis gemischtkörnige Böden mit kalkigen,kieseligen Bildungen
HN nicht bis mäßig zersetzte Torfe (Humus) HZ zersetzte Torfe
FSchlämme (Faulschalmm, Mudde, Gyttja, Dy,Sapropel)
[ ] Auffüllung aus natürlichen Böden
A Auffüllung aus Fremdstoffen
Sonstige Zeichen
naß, Vernässungszone oberhalb des Grundwassers
Konsistenz
breiig weich steif halbfest fest
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Legende und Zeichenerklärungnach DIN EN ISO 22475
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
Proben
A1 1,00 Probe Nr 1, entnommen mit einem Verfahrender Entnahmekategorie A aus 1,00 m Tiefe
B1 1,00 Probe Nr 1, entnommen mit einem Verfahrender Entnahmekategorie B aus 1,00 m Tiefe
C1 1,00 Probe Nr 1, entnommen mit einem Verfahrender Entnahmekategorie C aus 1,00 m Tiefe
W1 1,00 Wasserprobe Nr 1 aus 1,00 m Tiefe
Grundwasser
1,0013.01.2020
Grundwasser am 13.01.2020 in 1,00 m unterGelände angebohrt
1,0013.01.2020
1,80
Grundwasser in 1,80 m unter Geländeangebohrt, Anstieg des Wassers auf 1,00 munter Gelände am 13.01.2020
1,0013.01.2020
Grundwasser nach Beendigung derBohrarbeiten am 13.01.2020
1,0013.01.2020
Ruhewasserstand in einem ausgebautenBohrloch
1,0013.01.2020 Wasser versickert in 1,00 m unter Gelände
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 1
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,68 m ü. NHN
D 1 0,30
D 2 2,00
D 3 3,00
Auffüllung (Kies, sandig, schwach tonig),Beton-, Ziegelreste, teils organische Beimengungen, Benzin-, Dieselgeruch, erdfeucht, gebrochen , mittel bis schwer, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach feinsandig, organisch,leichter organischer Geruch, inkohlte Pflanzenreste, weich bis steif, mittelschwer zu bohren, gelbgrau, dunkelgrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,leichter organischer Geruch, kantig, nass, nicht mehr bohrbar, dunkelgrau
GU/GT
3,10 m
0,50
2,80
394,75
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 2
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,32 m ü. NHN
D 1 0,20
1,4004.12.19D 2 1,50
Auffüllung (Brandschutt, Schlacke),erdfeucht, leicht bis mittel, schwarz
A[X/Y]
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig,glimmerhaltig, weich , mittelschwer zu bohren, gelbgrau, blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
3,00 m
0,50
2,90
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 3
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,48 m ü. NHN
D 1 0,08
D 2 0,20
Asphalt,schwarzAuffüllung (Kies, sandig),Asphaltrückstände, leicht organischer Geruch, schwer zu bohren, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig,weich, mittelschwer zu bohren, gelbbraun
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,gerundet, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
3,00 m
0,03
0,30
2,90
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 4
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,83 m ü. NHN
1,2004.12.19
D 1 2,00
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig,weich bis breiig, leicht bis mittel, gelbgrau-blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, gelbbraun
GU/GT
2,80 m
0,20
2,40
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 5
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,65 m ü. NHN
0,8004.12.19
D 1 2,00
D 2 2,70
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, feinsandig, schwach schluffig,Wurzeln, inkohlte Wurzel- u. Pflanzenreste, weich bis breiig, leicht zu bohren, blaugrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, blaugrau
GU/GT
2,80 m
0,20
2,60
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 6
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,57 m ü. NHN
D 1 0,50
1,5004.12.19
D 2 2,00
D 3 2,70
Auffüllung (Kies, sandig, schwach tonig),Betonreste, erdfeucht, gerundet, mittel bis schwer, braungrau
A[GU/GT]
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig,weich bis breiig, leicht zu bohren, blaugrau-braungrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,leicht organischer Geruch, kantig, nass, nicht mehr bohrbar, blaugrau
GU/GT
2,80 m
1,00
2,60
394,75
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 7
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,93 m ü. NHN
1,1004.12.19
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig,weich, mittelschwer zu bohren, gelbbraun-gelbgrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
2,90 m
0,10
2,70
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonBohrprofilen nach DIN 4023
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
BS 8
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,66 m ü. NHN
1,0004.12.19
D 1 2,00
D 2 3,00
Mutterboden ,Wurzelreste, erdfeucht, leicht zu bohren, dunkelbraun
OU
Ton, schwach schluffig, schwach feinsandig,weich, mittelschwer zu bohren, blaugrau-braungrau
TL/TM
Kies, sandig, schwach tonig, schwach steinig,kantig, nass, nicht mehr bohrbar, grau
GU/GT
3,20 m
0,10
2,80
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
390,25
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 1
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,50 m ü. NHN
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
0 10 20 30 40 50 60
2
10
10
13
15
19
12
5
3
2
2
1
1
2
1
1
1
2
2
2
2
3
9
19
35
1,00
2,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 2
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,35 m ü. NHN394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
390,25
0 10 20 30 40 50 60
1
2
1
3
3
2
1
2
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
2
2
2
3
4
4
7
7
7
7
7
10
15
19
30
42
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 3
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,79 m ü. NHN395,00
394,75
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
0 10 20 30 40 50 60
1
2
1
1
2
1
1
2
2
3
2
2
2
1
2
3
2
4
4
11
9
10
9
10
10
11
12
11
12
13
12
12
12
13
13
13
15
21
25
34
37
1,00
2,00
3,00
4,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 4
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,69 m ü. NHN393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
390,25
390,00
389,75
389,50
0 10 20 30 40 50 60
1
1
1
2
1
2
1
2
2
3
2
3
2
1
3
2
4
4
9
10
10
11
10
12
12
12
13
12
13
13
13
13
15
19
20
25
29
35
40
1,00
2,00
3,00
4,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 5
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,91 m ü. NHN394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
390,25
390,00
389,75
0 10 20 30 40 50 60
1
5
2
1
2
2
1
2
1
2
1
2
1
1
2
1
1
2
2
10
10
10
9
10
10
11
10
12
10
12
12
12
10
13
17
20
25
27
30
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 6
Höhenmaßstab 1:25
0 = +393,97 m ü. NHN
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
0 10 20 30 40 50 60
1
2
2
3
3
3
2
3
2
3
1
2
1
2
2
1
2
2
2
2
5
9
12
7
6
10
12
13
12
13
15
17
19
32
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 7
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,13 m ü. NHN394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
390,50
0 10 20 30 40 50 60
1
2
5
2
3
3
3
4
3
2
2
1
2
1
2
1
2
2
2
3
4
5
7
10
10
10
13
7
8
13
12
10
10
17
20
37
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
IMH Ingenieurges. mbH Deggendorfer Str. 4094491 Hengersberg
Zeichnerische Darstellung vonRammdiagrammen nach DIN ENISO 22476-2
Anlage: 2
Projekt: Furth i. W., NeubauLebensmittelmarkt mit Drogerie
Auftraggeber: Krause GmbH
Bearb.: S. Hartl Datum: 04.12.19
DPH 8
Höhenmaßstab 1:25
0 = +394,56 m ü. NHN394,75
394,50
394,25
394,00
393,75
393,50
393,25
393,00
392,75
392,50
392,25
392,00
391,75
391,50
391,25
391,00
390,75
0,10m: Pflaster - Beton
0 10 20 30 40 50 60
22
7
5
4
5
2
3
5
2
1
1
2
2
1
2
2
2
2
1
3
7
8
12
12
13
10
10
11
10
10
12
12
13
17
22
29
34
1,00
2,00
3,00
Tiefe (m)
Anlagen zu Bericht 19162411
Anlage 3
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 1 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Auffüllung (Kies, sandig, schwach tonig)
Beton-, Ziegelreste, teils organische Beimengungen,Benzin-, Dieselgerucherdfeucht,gebrochen
mittel bis schwer braungrau
A[GU/G
0,50
D 1 0,30
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, organisch
leichter organischer Geruch, inkohlte Pflanzenreste
weich bis steif mittelschwer zubohren
gelbgrau,dunkelgrauTL/TM
2,80
D 2 2,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
leichter organischer Geruch
kantig, nass nicht mehrbohrbar
dunkelgrau
GU/GT
3,10
D 3 3,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 2 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Auffüllung (Brandschutt, Schlacke)
erdfeucht leicht bis mittel schwarz
A[X/Y]
0,50
D 1 0,20
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig
glimmerhaltig
weich mittelschwer zubohren
gelbgrau,blaugrauTL/TM
2,90 Wasser bei1,4m
D 2 1,50
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
kantig, nass nicht mehrbohrbar
grau
GU/GT
3,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 3 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Asphalt
schwarz0,03 Loch zu bei 2m
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Auffüllung (Kies, sandig)
Asphaltrückstände, leicht organischer Geruch
schwer zubohren braungrau
A[GU/G
0,30
D 1 0,08D 2 0,20
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig
weich mittelschwer zubohren
gelbbraun
TL/TM
2,90
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
gerundet, nass nicht mehrbohrbar
grau
GU/GT
3,00 Gewichtspringt zurück
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 4 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Mutterboden
Wurzelreste
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun
OU
0,20
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig
weich bis breiig leicht bis mittel gelbgrau-blaugrauTL/TM
2,40 Wasser bei1,2m
D 1 2,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
kantig, nass nicht mehrbohrbar
gelbbraun
GU/GT
2,80
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 5 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Mutterboden
Wurzelreste
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun
OU
0,20
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, feinsandig, schwach schluffig
Wurzeln, inkohlte Wurzel- u. Pflanzenreste
weich bis breiig leicht zu bohren blaugrau
TL/TM
2,60 Wasser bei0,8m
D 1 2,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
kantig, nass nicht mehrbohrbar
blaugrau
GU/GT
2,80
D 2 2,70
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 6 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Auffüllung (Kies, sandig, schwach tonig)
Betonreste
erdfeucht,gerundet
mittel bis schwer braungrau
A[GU/G
1,00
D 1 0,50
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig
weich bis breiig leicht zu bohren blaugrau-braungrauTL/TM
2,60 Wasser bei1,5m
D 2 2,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
leicht organischer Geruch
kantig, nass nicht mehrbohrbar
blaugrau
GU/GT
2,80 Gewichtspringt zurück
D 3 2,70
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 7 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Mutterboden
Wurzelreste
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun
OU
0,10
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach feinsandig, schwach schluffig
weich mittelschwer zubohren
gelbbraun-gelbgrauTL/TM
2,70 Wasser bei1,1m
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig
kantig, nass nicht mehrbohrbar
grau
GU/GT
2,90 Gewichtspringt zurück
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Anlage 3
Bericht: 19162411
Az.: 19162411
Bauvorhaben: Furth i. W., Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie
Datum:
04.12.19Bohrung Nr BS 8 /Blatt 1
1 2 3 4 5 6
Bis
. . . . munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkungen 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) Geologische 1)Benennung
e) Farbe
h) 1)Gruppe
i) Kalk-gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr.
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Mutterboden
Wurzelreste
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun
OU
0,10
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Ton, schwach schluffig, schwach feinsandig
weich mittelschwer zubohren
blaugrau-braungrauTL/TM
2,80 Wasser bei1,0m
D 1 2,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Kies, sandig, schwach tonig, schwach steinig
kantig, nass nicht mehrbohrbar
grau
GU/GT
3,20
D 2 3,00
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
a)
b)
c)
f)
d)
g)
e)
h) i)
Anlagen zu Bericht 19162411
Anlage 4
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-ATT 01
4
19162411
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze
nach DIN EN ISO 17892-12
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-ATT 01
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : RP, DD
12.12.2019
Probe: 192144
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS4 - D1
2,0 m unter GOK
Ton, schwach schluffig, schwach sandig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Fließgrenze
Behälter Nr. :
Zahl der Schläge :
Feuchte Probe + Behälter
Trockene Probe + Behälter
Behälter
Wasser
Trockene Probe
Wassergehalt
Wert übernehmen
m+mB [g] :
md+mB [g] :
mB [g] :
m - md = mw [g] :
md [g] :
mw / md * 100 [%] :
19
40
96,19
85,70
52,98
10,49
32,72
32,06
47
32
91,64
80,54
46,31
11,10
34,23
32,43
128
20
90,85
79,93
47,31
10,92
32,62
33,48
64
16
94,65
81,90
44,68
12,75
37,22
34,26
Ausrollgrenze
17
42,26
41,38
36,99
0,88
4,39
20,05
45
54,09
53,40
50,02
0,69
3,38
20,41
51
54,55
53,80
50,15
0,75
3,65
20,55
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis w
L)
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.25halbfest steif weich sehr weich breiig
0.25
Natürlicher Wassergehalt : w = %
Größtkorn : mm
Masse des Überkorns : g
Trockenmasse der Probe : g
Überkornanteil : ü = %
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = %
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt : wK = = %w - w
Ü * ü
1.0-ü
26,25
0,00
100,00
0,00
26,25
Bodengruppe =
Fließgrenze wL = %
Ausrollgrenze wP = %
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =w
L - w
K
wL - w
P
^ =
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / m
d
TL
33,08
20,34
12,75
0,54
0,46
weich
Schlagzahl N
Wass
erg
ehalt
w [
%]
15 20 25 30 35 40
37,0
36,0
35,0
34,0
33,0
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leicht
plastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungen
organogene Tone OT und ausgeprägt
zusammendrückbare Schluffe UA
leicht
plastische
Tone TL
mittel-
plastische
Tone TM
ausgeprägt
plastische
Tone TA
A-Linie I P
= 0.73*(w L -2
0)
Fließgrenze wL [%]
Pla
stiz
itäts
zahl I
P [
%]
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-ATT 02
4
19162411
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze
nach DIN EN ISO 17892-12
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-ATT 02
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : RP, DD
12.12.2019
Probe: 192145
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS5 - D1
2,0 m unter GOK
Ton, schluffig, schwach feinsandig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Fließgrenze
Behälter Nr. :
Zahl der Schläge :
Feuchte Probe + Behälter
Trockene Probe + Behälter
Behälter
Wasser
Trockene Probe
Wassergehalt
Wert übernehmen
m+mB [g] :
md+mB [g] :
mB [g] :
m - md = mw [g] :
md [g] :
mw / md * 100 [%] :
4
36
85,53
74,61
43,87
10,92
30,74
35,52
56
26
97,87
85,49
51,40
12,38
34,09
36,32
127
20
92,87
81,40
49,94
11,47
31,46
36,46
135
16
93,63
81,70
49,28
11,93
32,42
36,80
Ausrollgrenze
5
42,76
41,93
38,00
0,83
3,93
21,12
15
41,90
41,14
37,58
0,76
3,56
21,35
49
55,81
54,99
51,07
0,82
3,92
20,92
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis w
L)
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.25halbfest steif weich sehr weich breiig
0.25
Natürlicher Wassergehalt : w = %
Größtkorn : mm
Masse des Überkorns : g
Trockenmasse der Probe : g
Überkornanteil : ü = %
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = %
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt : wK = = %w - w
Ü * ü
1.0-ü
34,54
0,00
100,00
0,00
34,54
Bodengruppe =
Fließgrenze wL = %
Ausrollgrenze wP = %
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =w
L - w
K
wL - w
P
^ =
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / m
d
TM
36,17
21,13
15,05
0,11
0,89
breiig
Schlagzahl N
Wass
erg
ehalt
w [
%]
15 20 25 30 35 40
38,0
37,5
37,0
36,5
36,0
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leicht
plastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungen
organogene Tone OT und ausgeprägt
zusammendrückbare Schluffe UA
leicht
plastische
Tone TL
mittel-
plastische
Tone TM
ausgeprägt
plastische
Tone TA
A-Linie I P
= 0.73*(w L -2
0)
Fließgrenze wL [%]
Pla
stiz
itäts
zahl I
P [
%]
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-KGV 01
4
19162411
Bestimmung der Korngrößenverteilung
Naß-/Trockensiebung
nach DIN 18123
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-KGV 01
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : DD
13.12.2019
Wn[%]= 11,73
Probe: 192148
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS5 - D2
2,7 m unter GOK
Kies, stark sandig, schwach schluffig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Anteil < 0.063 mm Teilprobe 1 Teilprobe 2
Abtr
ennen d
er
Fein
teile vor
nach
Behälter und Probe m1 [g]
Behälter m2 [g]
Probe m1 -m2 = mu1 [g]
Behälter und Probe m3 [g]
Probe m1 -m3 = mu2 [g]
< 0.063 mm: mu2 / mu1 * 100 = ma
Mittelwert bei Doppelbest. = ma'
1210,90
400,40
810,50
1120,70
90,20
11,13
11,13
Siebanalyse :
Einwaage Siebanalyse me : g %-Anteil der Siebeinwaage me' = 100 - ma' me' :
Anteil < g %-Anteil <
Gesamtgewicht der Probe mt : g
mm ma : mm ma' = 100 - me' ma' :
720,30
90,20
810,50
88,87
11,130,063 0,063
Siebdurchmesser Rückstand Rückstand Durchgang
[mm] [gramm] [%] [%]
63,000 1 0,00 0,00 100,0
31,500 2 0,00 0,00 100,0
16,000 3 118,00 14,56 85,4
8,000 4 113,30 13,98 71,5
4,000 5 82,80 10,22 61,2
2,000 6 71,50 8,82 52,4
1,000 7 70,00 8,64 43,8
0,500 8 74,40 9,18 34,6
0,250 9 87,00 10,73 23,9
0,12510 60,30 7,44 16,4
0,06311 41,50 5,12 11,3
Schale 2,00 0,25 11,1
Summe aller Siebrückstände : S = g Größtkorn [mm] :
Siebverlust : SV = me - S =
SV' = ( me - S) / me * 100 =
g
%
720,80 29,32
-0,50
-0,06
Fraktionsanteil Prozentanteil
Ton
Schluff
Sandkorn
Feinsand
Mittelsand
Grobsand
Kieskorn
Feinkies
Mittelkies
Grobkies
Steine
11,30
41,10
9,95
15,87
15,28
47,60
14,59
24,72
8,29
0,00
Durchgang [%] Siebdurchmesser [mm]
10,0
20,0 0,179
30,0 0,373
40,0 0,746
50,0 1,646
60,0 3,645
70,0 7,281
80,0 12,404
90,0 19,072
100,0 29,260
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Deggendorfe
rstr. 4
0
94491 H
engers
berg
Tele
fon : 0
9901 / 9
4905-0
Fax : 0
9901 / 9
4905-2
2
Prü
fungs-N
r. :
Anla
ge :
zu :
L19162411-K
GV
01
419162411
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-KGV 01
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : DD
13.12.2019
Wn[%]= 11,73
Probe: 192148
Bestimmung der Korngrößenverteilung
Naß-/Trockensiebung
nach DIN 18123
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS5 - D2
2,7 m unter GOK
Kies, stark sandig, schwach schluffig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Kurve Nr.:
Arbeitsweise
U = d60/d10 / CC / Median
Bodengruppe (DIN 18196)
Geologische Bezeichnung
kf-Wert
Kornkennziffer:
GU/GT
6,904 * 10-5
[m/s] nach USBR/Bialas
0 1 4 5 0 mG,fg',gg',ms,gs,fs',u'
Bemerkungen
90
0
40
30
50
70
20
60
80
10
Massenante
ile a
der
Körn
er
< d
der
Gesam
tmenge [
%]
Korndurchmesser d [mm]
100
0.001 0.002 0.006 0.02 0.063 0.2 0.6 2 6 20 60 100
Schlämmkorn
Feinstes Fein Mittel Grob
Siebkorn - Sand Siebkorn - Kies
Fein Mittel Grob Fein Mittel Grob Steine
© By IDAT-GmbH 1995 - 2011 V 4.10 2029
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-ATT 03
4
19162411
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze
nach DIN EN ISO 17892-12
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-ATT 03
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : RP, DD
12.12.2019
Probe: 192146
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS6 - D2
2,0 m unter GOK
Ton, schluffig, schwach sandig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Fließgrenze
Behälter Nr. :
Zahl der Schläge :
Feuchte Probe + Behälter
Trockene Probe + Behälter
Behälter
Wasser
Trockene Probe
Wassergehalt
Wert übernehmen
m+mB [g] :
md+mB [g] :
mB [g] :
m - md = mw [g] :
md [g] :
mw / md * 100 [%] :
41
40
90,25
78,00
49,58
12,25
28,42
43,10
65
31
92,30
78,66
48,33
13,64
30,33
44,97
134
20
84,92
71,75
43,79
13,17
27,96
47,10
137
16
94,21
80,51
52,74
13,70
27,77
49,33
Ausrollgrenze
11
42,61
41,87
38,00
0,74
3,87
19,12
19a
51,49
50,91
47,96
0,58
2,95
19,66
191
34,32
33,70
30,50
0,62
3,20
19,37
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis w
L)
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.25halbfest steif weich sehr weich breiig
0.25
Natürlicher Wassergehalt : w = %
Größtkorn : mm
Masse des Überkorns : g
Trockenmasse der Probe : g
Überkornanteil : ü = %
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = %
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt : wK = = %w - w
Ü * ü
1.0-ü
36,79
0,00
100,00
0,00
36,79
Bodengruppe =
Fließgrenze wL = %
Ausrollgrenze wP = %
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =w
L - w
K
wL - w
P
^ =
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / m
d
TM
46,15
19,39
26,77
0,35
0,65
sehr weich
Schlagzahl N
Wass
erg
ehalt
w [
%]
15 20 25 30 35 40
53,0
51,0
49,0
47,0
45,0
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leicht
plastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungen
organogene Tone OT und ausgeprägt
zusammendrückbare Schluffe UA
leicht
plastische
Tone TL
mittel-
plastische
Tone TM
ausgeprägt
plastische
Tone TA
A-Linie I P
= 0.73*(w L -2
0)
Fließgrenze wL [%]
Pla
stiz
itäts
zahl I
P [
%]
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-KGV 02
4
19162411
Bestimmung der Korngrößenverteilung
Naß-/Trockensiebung
nach DIN 18123
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-KGV 02
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : DD
13.12.2019
Wn[%]= 8,74
Probe: 192149
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS6 - D3
2,7 m unter GOK
Kies, stark sandig, schwach schluffig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Anteil < 0.063 mm Teilprobe 1 Teilprobe 2
Abtr
ennen d
er
Fein
teile vor
nach
Behälter und Probe m1 [g]
Behälter m2 [g]
Probe m1 -m2 = mu1 [g]
Behälter und Probe m3 [g]
Probe m1 -m3 = mu2 [g]
< 0.063 mm: mu2 / mu1 * 100 = ma
Mittelwert bei Doppelbest. = ma'
1089,20
391,20
698,00
1001,20
88,00
12,61
12,61
Siebanalyse :
Einwaage Siebanalyse me : g %-Anteil der Siebeinwaage me' = 100 - ma' me' :
Anteil < g %-Anteil <
Gesamtgewicht der Probe mt : g
mm ma : mm ma' = 100 - me' ma' :
610,00
88,00
698,00
87,39
12,610,063 0,063
Siebdurchmesser Rückstand Rückstand Durchgang
[mm] [gramm] [%] [%]
63,000 1 0,00 0,00 100,0
31,500 2 0,00 0,00 100,0
16,000 3 108,10 15,49 84,5
8,000 4 88,40 12,66 71,8
4,000 5 92,40 13,24 58,6
2,000 6 57,80 8,28 50,3
1,000 7 58,30 8,35 42,0
0,500 8 54,80 7,85 34,1
0,250 9 61,70 8,84 25,3
0,12510 51,30 7,35 17,9
0,06311 32,00 4,58 13,4
Schale 2,10 0,30 13,1
Summe aller Siebrückstände : S = g Größtkorn [mm] :
Siebverlust : SV = me - S =
SV' = ( me - S) / me * 100 =
g
%
606,90 32,55
3,10
0,44
Fraktionsanteil Prozentanteil
Ton
Schluff
Sandkorn
Feinsand
Mittelsand
Grobsand
Kieskorn
Feinkies
Mittelkies
Grobkies
Steine
13,40
36,90
9,36
13,57
13,97
49,70
15,72
24,18
9,80
0,00
Durchgang [%] Siebdurchmesser [mm]
10,0
20,0 0,155
30,0 0,363
40,0 0,844
50,0 1,951
60,0 4,476
70,0 7,230
80,0 12,804
90,0 19,881
100,0 31,466
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Deggendorfe
rstr. 4
0
94491 H
engers
berg
Tele
fon : 0
9901 / 9
4905-0
Fax : 0
9901 / 9
4905-2
2
Prü
fungs-N
r. :
Anla
ge :
zu :
L19162411-K
GV
02
419162411
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-KGV 02
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : DD
13.12.2019
Wn[%]= 8,74
Probe: 192149
Bestimmung der Korngrößenverteilung
Naß-/Trockensiebung
nach DIN 18123
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS6 - D3
2,7 m unter GOK
Kies, stark sandig, schwach schluffig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Kurve Nr.:
Arbeitsweise
U = d60/d10 / CC / Median
Bodengruppe (DIN 18196)
Geologische Bezeichnung
kf-Wert
Kornkennziffer:
GU/GT
4,973 * 10-5
[m/s] nach USBR/Bialas
0 1 4 5 0 mG,fg,gg',gs',ms',fs',u'
Bemerkungen
90
0
40
30
50
70
20
60
80
10
Massenante
ile a
der
Körn
er
< d
der
Gesam
tmenge [
%]
Korndurchmesser d [mm]
100
0.001 0.002 0.006 0.02 0.063 0.2 0.6 2 6 20 60 100
Schlämmkorn
Feinstes Fein Mittel Grob
Siebkorn - Sand Siebkorn - Kies
Fein Mittel Grob Fein Mittel Grob Steine
© By IDAT-GmbH 1995 - 2011 V 4.10 2029
Deggendorferstr. 40
94491 Hengersberg
Telefon : 09901 / 94905-0Fax : 09901 / 94905-22
Prüfungs-Nr. :
Anlage :
zu :
L19162411-ATT 04
4
19162411
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze
nach DIN EN ISO 17892-12
Prüfungs-Nr. :
Bauvorhaben :
am :
Bemerkung :
L19162411-ATT 04
Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Furth im Wald
Ausgeführt durch : RP, DD
12.12.2019
Probe: 192147
Entnahmestelle :
Entnahmetiefe :
Bodenart :
Art der Entnahme :
Entnahme am : durch :
BS8 - D1
2,0 m unter GOK
Ton, schwach schluffig
(gem. BA)
gestört
04.12.2019
Fließgrenze
Behälter Nr. :
Zahl der Schläge :
Feuchte Probe + Behälter
Trockene Probe + Behälter
Behälter
Wasser
Trockene Probe
Wassergehalt
Wert übernehmen
m+mB [g] :
md+mB [g] :
mB [g] :
m - md = mw [g] :
md [g] :
mw / md * 100 [%] :
8
40
89,46
79,80
49,67
9,66
30,13
32,06
38
27
85,22
76,38
50,07
8,84
26,31
33,60
57
22
86,59
76,16
46,23
10,43
29,93
34,85
67
16
89,39
79,04
50,10
10,35
28,94
35,76
Ausrollgrenze
7
41,47
40,64
36,77
0,83
3,87
21,45
13
49,71
48,99
45,64
0,72
3,35
21,49
129
51,09
50,35
46,97
0,74
3,38
21,89
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis w
L)
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.25halbfest steif weich sehr weich breiig
0.25
Natürlicher Wassergehalt : w = %
Größtkorn : mm
Masse des Überkorns : g
Trockenmasse der Probe : g
Überkornanteil : ü = %
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = %
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt : wK = = %w - w
Ü * ü
1.0-ü
26,29
0,00
100,00
0,00
26,29
Bodengruppe =
Fließgrenze wL = %
Ausrollgrenze wP = %
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =w
L - w
K
wL - w
P
^ =
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / m
d
TL
34,04
21,61
12,43
0,62
0,38
weich
Schlagzahl N
Wass
erg
ehalt
w [
%]
15 20 25 30 35 40
37,0
36,0
35,0
34,0
33,0
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leicht
plastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungen
organogene Tone OT und ausgeprägt
zusammendrückbare Schluffe UA
leicht
plastische
Tone TL
mittel-
plastische
Tone TM
ausgeprägt
plastische
Tone TA
A-Linie I P
= 0.73*(w L -2
0)
Fließgrenze wL [%]
Pla
stiz
itäts
zahl I
P [
%]
© B
y ID
AT
-Gm
bH
1995 -
2011 V
4.1
0 2029
Anhang zum Prüfbericht: CMU19-026379-1 Proben-Nr.: 19-208752-01
Probenbezeichnung: MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
Bodenart gemäß Probenahmeprotokoll bzw. Kundenangabe: k.A.
Zuordnungswerte Eluat für Boden (Anlage 2, Tabelle 1), Stand 11.05.2018, gem. StMUV Zeichen 57d-U4449.3-2015/6-59
Parameter Analysenwert⁺ Z 1.1 Z 1.2 Z 2 Zuordnung
pH-Wert 1) 8,7 6,5-9,0 6,0-12 5,5-12 Z 0
el. Leitfähigkeit 1) µS/cm 119 500/2.000 2) 1.000/2.500 2) 1.500/3.000 2) Z 0
Chlorid mg/l < 1,0 250 250 250 Z 0
Sulfat mg/l 24 250 250/300 2)
250/600 2) Z 0
Cyanid, gesamt µg/l < 5,0 10 50 100 3) Z 0
Phenolindex 4) µg/l < 10 10 50 100 Z 0
Arsen µg/l 25 10 40 60 Z 1.2
Blei µg/l < 3,0 25 100 200 Z 0
Cadmium µg/l < 0,5 2,0 5,0 10 Z 0
Chrom, gesamt µg/l < 3,0 30/50 2) 5) 75 150 Z 0
Kupfer µg/l < 3,0 50 150 300 Z 0
Nickel µg/l < 3,0 50 150 200 Z 0
Quecksilber 6) µg/l < 0,20 0,20/0,50
2) 1,0 2,0 Z 0
Zink µg/l < 5,0 100 300 600 Z 0
Zuordnungswerte Feststoff für Boden (Anlage 3, Tabelle 2)
Z 1.1 Z 1.2 Z 2
Parameter Analysenwert⁺ Sand
Lehm /
Schluff Ton Zuordnung
EOX mg/kg < 0,5 1 1 1 3 10 15 Z 0
Mineralölkohlenwas-
serstoffe mg/kg14 100 100 100 300 500 1000 Z 0
ΣPAK n. EPA mg/kg 2 33) 33) 33) 53) 154) 204) Z 0
Benzo-[a]-Pyren mg/kg 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 1,0 1,0 Z 0
ΣPCB (Kongenere
nach DIN 51527) mg/kg-/- 0,05 0,05 0,05 0,1 0,5 1 (Z 0)
Arsen mg/kg 88 20 20 20 30 50 150 Z 2
Blei mg/kg 18 40 705) 1005) 140 300 1000 Z 0
Cadmium mg/kg < 0,3 0,4 15) 1,55) 2 3 10 Z 0
Chrom (ges.) mg/kg 25 30 60 100 120 200 600 Z 0
Kupfer mg/kg 31 20 40 60 80 200 600 Z 0
Nickel mg/kg 22 15 505) 705) 100 200 600 Z 0
Quecksilber mg/kg < 0,1 0,1 0,5 1 1 3 10 Z 0
Zink mg/kg 72 60 1505)
2005) 300 500 1500 Z 0
Cyanide (ges.) mg/kg < 0,1 1 1 1 10 30 100 Z 0
Hinweis:
007_Test
Dimension
n.n. = nicht nachgewiesen n.b. = nicht bestimmbar n.a. = nicht analysiert k.A. = keine Angabe -/- = alle Einzelmesswerte < Bestimmungsgrenze
fett/rot = ranghöchste Zuordnung
1) Ist bei Trockenverfüllungen eine Zuordnung zu einer der in Anhang 2 Nr. 4 BBodSchV genannten Bodenarten möglich, gelten die entsprechenden Kategorien. Ist eine Zuordnung nicht möglich
(z.B. Verfüllung mit Material unterschiedlicher Herkunftsorte) gilt die Kategorie Lehm/Schluff.
2) Für Nassverfüllungen gelten hilfsweise die Z-0-Werte wie für Sand aus Spalte 1, bzw. abhängig von der zu verfüllenden Bodenart maximal bis Spalte 2, also wie für Lehm und Schluff
3) Einzelwert für Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 0,3
4) Einzelwerte Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 1,0
5) Bei pH-Werten < 6,0 gelten für Cd, Ni, und Zn und bei pH-Werten < 5,0 für Pb jeweils die Werte der nächst niedrigeren Kategorie
⁺ Die o.g. Analysenwerte sind zwecks Vergleichbarkeit bezüglich der Einheit und Stellenanzahl gemäß Nummer 4.5.1 der DIN 1333 (Ausgabe Februar 1992) auf die durch den Zuordnungswert
vorgegebene letzte signifikante Stelle gerundet. Dies führt ggf. zu einer vom Prüfbericht abweichenden Darstellung der Analysenwerte.
(Z0) = Zuordnung von Σ Parametern mit dem Analysenwert "-/-" zu Z 0 nach Substitution von "-/-" durch den numerischen Wert 0. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahl anderer
Substitutionsverfahren gutachterlich zu erwägen ist und zu abweichenden Zuordnungen führen kann.
Klassifizierungen / Zuordnungen erfolgen ausschließlich informativ und sind nicht Gegenstand der akkreditierten Leistung. Sie ersetzen keine
Gutachterleistung unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund erfolgt keine Gesamteinstufung des untersuchten Materials. Für die
erfolgte Klassifizierung / Zuordnung übernehmen wir keine Haftung.
0,20
100
1) Abweichungen von den Bereichen der Zuordnungswerte für den pH-Wert oder die Überschreitung der el. Leitfähigkeit im Eluat stellen allein kein Ausschlusskriterium dar, die Ursache ist im
Einzelfall zu prüfen und zu dokumentieren.
2) Im Rahmen der erlaubten Verfüllungmit Bauschutt (vgl. Abschnitt A-5) ist eine Überschreitung der Zuordnungswerte für Sulfat, die elektrische Leitfähigkeit, Chrom (ges.) und Quecksilber bis zu
den jeweils höheren Werten zulässig. Für die genannten Parameter dürfen die erhöhten Werte auch gleichzeitig bei allen dieser Parameter auftreten. Die höheren Werte beziehen sich
ausschließlich auf den erlaubten Bauschuttanteil und haben keine Gültigkeit für den mitverfüllten Boden. Bei Untersuchung von Bodenaushub- und Bauschuttgemenge im Rahmen der
Fremdüberwachung gelten die für die erlaubte Verfüllung zulässigen höheren Werte.
3) Verwertung für Z 2 > 100 μg/l ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 50 μg/l
4) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar.
5) Bei Überschreitung des Z 1.1 - Wertes für Chrom (ges.) von 30 μg/l ist der Anteil an Cr(VI) (Chromat) zu bestimmen. Der Cr (VI) - Gehalt darf für eine Z 1.1 - Einstufung 8 μg/l nicht
überschreiten.Diese Regel gilt bis zu einem maximalen Chrom (ges.) - Wert von 50 μg/l. Überschreitet das Material den Cr (VI)-Wert von 8 μg/l, ist das Material als Z 1.2 einzustufen. Für Material der
Klasse Z 1.2 und Z 2 ist eine Bewertung des Cr (VI) - Eluatwertes nicht vorgesehen und nicht einstufungsrelevant, es genügt die Bestimmung von Chrom (ges.).
6) Bezogen auf anorganisches Quecksilber. Organisches Quecksilber (Methyl-Hg) darf nicht enthalten sein (Nachweis).
Zuordnungswerte
Z 0 1) 2)
10
20
2,0
15
50
40
6,5-9,0
500
250
250
10
10
Gegenüberstellung von Messwerten und Zuordnungswerten gemäßLeitfaden zur Verfüllung von Gruben und Brüchen sowie Tagebauen [LVGBT]
(Stand 09.12.2005)
Zuordnungswerte
Dimension Z 0
Seite 1 von 5
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum
WESSLING GmbH, Forstenrieder Straße 8-14, 82061 Neuried
IMHIngenieurgesellschaft fürBauwesen und Geotechnik mbHSimon HartlDeggendorfer Straße 4094491 Hengersberg
UmweltGeschäftsfeld:
T. SchröderAnsprechpartner:
+49 89 829969 17Durchwahl:
+49 89 829969 22Fax:
E-Mail:
PrüfberichtNeubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Furth im Wald
CMU-07216-19 17.12.2019CMU19-026379-1
19-208752-01
12.12.2019MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
Boden
04.12.2019Auftraggeber
1x5l Eimer
1
12.12.2019
17.12.2019
Probe Nr.
Eingangsdatum
Bezeichnung
Probenart
Probenahme
Probenahme durch
Probengefäß
Anzahl Gefäße
Untersuchungsbeginn
Untersuchungsende
Probenvorbereitung19-208752-01
MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
900
107,0
12.12.2019
56
44
17,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Volumen des Auslaugungsmittel
Fr ischmasse der Messprobe
Königswasser-Extrakt
Feinanteil < 2mm
Grobanteil > 2mm
Feuchtegehalt
ml
g
Gew%
Gew%
%
Matrix
OS
OS
TS <2
TS
TS
TS
Physikalische Untersuchung19-208752-01
MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
80,0
0,97
Probe Nr.
Bezeichnung
Trockenrückstand
Glühverlust (550°C)
Gew%
Gew%
Matrix
OS <2
TS
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026379-1 CMU-07216-19
Seite 2 von 5
Summenparameter19-208752-01
MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
<0,1
<0,5
14
5,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Cyanid (CN), ges.
EOX
Kohlenwassers tof f - Index
TOC
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Gew%
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS
Polychlorierte Biphenyle (PCB)19-208752-01
MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
- / -
- / -
Probe Nr.
Bezeichnung
PCB Nr. 28
PCB Nr. 52
PCB Nr. 101
PCB Nr. 118
PCB Nr. 138
PCB Nr. 153
PCB Nr. 180
Summe der 6 PCB
Summe der 7 PCB
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Im Königswasser-ExtraktElemente
19-208752-01MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
88
18
<0,3
25
31
22
72
<0,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Zink (Zn)
Quecksilber (Hg)
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)19-208752-01
MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
<0,06
<0,06
<0,06
<0,3
<0,06
<0,06
0,14
<0,06
Probe Nr.
Bezeichnung
Naphthalin
1-Methylnaphthalin
2-Methylnaphthalin
Acenaphthylen
Acenaphthen
Fluoren
Phenanthren
Anthracen
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026379-1 CMU-07216-19
Seite 3 von 5
0,14
<0,06
0,28
0,26
0,15
0,17
0,15
0,08
0,16
<0,06
0,1
0,1
1,6
1,6
- / -
Phenanthren
Anthracen
Fluoranthen
Pyren
Benzo(a)anthracen
Chrysen
Benzo(b) f luoranthen
Benzo(k)f luoranthen
Benzo(a)pyren
Dibenz(ah)anthracen
Benzo(ghi )perylen
Indeno(1,2,3-cd)pyren
Summe nachgewiesener PAK
Summe PAK nach EPA ohne Naphthaline
Summe Naphthaline
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
19-208752-01Probe Nr. Matrix
Im EluatPhysikalische Untersuchung
19-208752-01MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
8,7
119
Probe Nr.
Bezeichnung
pH-Wert
Leit fähigkeit [25°C], elektrische µS/cm
Matrix
W/E
W/E
Kationen, Anionen und Nichtmetalle
19-208752-01MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
<1,0
<0,005
24
Probe Nr.
Bezeichnung
Chlorid (Cl)
Cyanid (CN), ges.
Sul fat (SO4)
mg/l
mg/l
mg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
Elemente
19-208752-01MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
25
<3,0
<0,5
<3,0
<3,0
<3,0
<0,2
<5,0
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026379-1 CMU-07216-19
Seite 4 von 5
Summenparameter
19-208752-01MP 1 (BS1-D1, BS2-D1)
<0,01
Probe Nr.
Bezeichnung
Phenol-Index nach Desti l lat ion mg/l
Matrix
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026379-1 CMU-07216-19
Seite 5 von 5
Thorsten SchröderDipl.-Ing. Umweltsicherung
Sachverständiger Umwelt
Abkürzungen und Methoden ausführender StandortSiebung von Feststoffen DIN 19747 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Trockenrückstand/Wassergehalt in Abfällen DIN EN 14346 Verf. A (2007-03)Ý Umweltanalytik München
Auslaugung, Schüttelverfahren W/F-10 l/kg DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Feuchtegehalt DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
pH-Wert im Wasser/Eluat DIN EN ISO 10523 (2012-04)Ý Umweltanalytik München
Leitfähigkeit, elektrisch DIN EN 27888 (1993-11)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Chlorid in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Sulfat in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt DIN EN ISO 14403-2 (2012-10)Ý Umweltanalytik München
Phenol-Index in Wasser/Eluat DIN EN ISO 14402 (1999-12)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Wasser/Eluat DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS), in Wasser/Eluat DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX) DIN 38414 S17 (2017-01)Ý Umweltanalytik München
Kohlenwasserstoffe in Feststoff (GC) DIN EN ISO 16703 (2011-09)Ý Umweltanalytik München
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) LUA Merkblatt Nr.1 (1994-04)Ý Umweltanalytik München
Polychlorierte Biphenyle (PCB) DIN ISO 10382 (2003-05)Ý Umweltanalytik München
Königswasser-Extrakt vom Feststoff (Abfälle) DIN EN 13657 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Feststoff DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS) in Feststoff DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt und leichtfreisetzbar im Boden (CFA) DIN ISO 17380 (2013-10)Ý Umweltanalytik München
Glühverlust von Abfall DIN EN 15169 (2007-05)Ý Umweltanalytik München
Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) in Abfall DIN EN 13137 (2001-12)Ý Umweltanalytik Walldorf
OS Originalsubstanz
OS <2 Originalsubstanz der Teilfraktion <2 mm
TS Trockensubstanz
TS <2 Trockensubstanz der Teilfraktion <2mm
W/E Wasser/Eluat
Anhang zum Prüfbericht: CMU19-026380-1 Proben-Nr.: 19-208752-02
Probenbezeichnung: MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
Bodenart gemäß Probenahmeprotokoll bzw. Kundenangabe: k.A.
Zuordnungswerte Eluat für Boden (Anlage 2, Tabelle 1), Stand 11.05.2018, gem. StMUV Zeichen 57d-U4449.3-2015/6-59
Parameter Analysenwert⁺ Z 1.1 Z 1.2 Z 2 Zuordnung
pH-Wert 1) 10,3 6,5-9,0 6,0-12 5,5-12 Z 1.2
el. Leitfähigkeit 1) µS/cm 99 500/2.000 2) 1.000/2.500 2) 1.500/3.000 2) Z 0
Chlorid mg/l 1,0 250 250 250 Z 0
Sulfat mg/l 6,2 250 250/300 2)
250/600 2) Z 0
Cyanid, gesamt µg/l < 5,0 10 50 100 3) Z 0
Phenolindex 4) µg/l < 10 10 50 100 Z 0
Arsen µg/l < 5,0 10 40 60 Z 0
Blei µg/l < 3,0 25 100 200 Z 0
Cadmium µg/l < 0,5 2,0 5,0 10 Z 0
Chrom, gesamt µg/l < 3,0 30/50 2) 5) 75 150 Z 0
Kupfer µg/l 5,0 50 150 300 Z 0
Nickel µg/l < 3,0 50 150 200 Z 0
Quecksilber 6) µg/l < 0,20 0,20/0,50
2) 1,0 2,0 Z 0
Zink µg/l < 5,0 100 300 600 Z 0
Zuordnungswerte Feststoff für Boden (Anlage 3, Tabelle 2)
Z 1.1 Z 1.2 Z 2
Parameter Analysenwert⁺ Sand
Lehm /
Schluff Ton Zuordnung
EOX mg/kg 2 1 1 1 3 10 15 Z 1.1
Mineralölkohlenwas-
serstoffe mg/kg700 100 100 100 300 500 1000 Z 2
ΣPAK n. EPA mg/kg 220 33) 33) 33) 53) 154) 204) > Z 2
Benzo-[a]-Pyren mg/kg 15 0,3 0,3 0,3 0,3 1,0 1,0 > Z 2
ΣPCB (Kongenere
nach DIN 51527) mg/kg-/- 0,05 0,05 0,05 0,1 0,5 1 (Z 0)
Arsen mg/kg 6,5 20 20 20 30 50 150 Z 0
Blei mg/kg 17 40 705) 1005) 140 300 1000 Z 0
Cadmium mg/kg < 0,3 0,4 15) 1,55) 2 3 10 Z 0
Chrom (ges.) mg/kg 26 30 60 100 120 200 600 Z 0
Kupfer mg/kg 15 20 40 60 80 200 600 Z 0
Nickel mg/kg 76 15 505) 705) 100 200 600 Z 1.1
Quecksilber mg/kg < 0,1 0,1 0,5 1 1 3 10 Z 0
Zink mg/kg 67 60 1505)
2005) 300 500 1500 Z 0
Cyanide (ges.) mg/kg < 0,1 1 1 1 10 30 100 Z 0
Hinweis:
007_Test
Dimension
n.n. = nicht nachgewiesen n.b. = nicht bestimmbar n.a. = nicht analysiert k.A. = keine Angabe -/- = alle Einzelmesswerte < Bestimmungsgrenze
fett/rot = ranghöchste Zuordnung
1) Ist bei Trockenverfüllungen eine Zuordnung zu einer der in Anhang 2 Nr. 4 BBodSchV genannten Bodenarten möglich, gelten die entsprechenden Kategorien. Ist eine Zuordnung nicht möglich
(z.B. Verfüllung mit Material unterschiedlicher Herkunftsorte) gilt die Kategorie Lehm/Schluff.
2) Für Nassverfüllungen gelten hilfsweise die Z-0-Werte wie für Sand aus Spalte 1, bzw. abhängig von der zu verfüllenden Bodenart maximal bis Spalte 2, also wie für Lehm und Schluff
3) Einzelwert für Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 0,3
4) Einzelwerte Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 1,0
5) Bei pH-Werten < 6,0 gelten für Cd, Ni, und Zn und bei pH-Werten < 5,0 für Pb jeweils die Werte der nächst niedrigeren Kategorie
⁺ Die o.g. Analysenwerte sind zwecks Vergleichbarkeit bezüglich der Einheit und Stellenanzahl gemäß Nummer 4.5.1 der DIN 1333 (Ausgabe Februar 1992) auf die durch den Zuordnungswert
vorgegebene letzte signifikante Stelle gerundet. Dies führt ggf. zu einer vom Prüfbericht abweichenden Darstellung der Analysenwerte.
(Z0) = Zuordnung von Σ Parametern mit dem Analysenwert "-/-" zu Z 0 nach Substitution von "-/-" durch den numerischen Wert 0. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahl anderer
Substitutionsverfahren gutachterlich zu erwägen ist und zu abweichenden Zuordnungen führen kann.
Klassifizierungen / Zuordnungen erfolgen ausschließlich informativ und sind nicht Gegenstand der akkreditierten Leistung. Sie ersetzen keine
Gutachterleistung unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund erfolgt keine Gesamteinstufung des untersuchten Materials. Für die
erfolgte Klassifizierung / Zuordnung übernehmen wir keine Haftung.
0,20
100
1) Abweichungen von den Bereichen der Zuordnungswerte für den pH-Wert oder die Überschreitung der el. Leitfähigkeit im Eluat stellen allein kein Ausschlusskriterium dar, die Ursache ist im
Einzelfall zu prüfen und zu dokumentieren.
2) Im Rahmen der erlaubten Verfüllungmit Bauschutt (vgl. Abschnitt A-5) ist eine Überschreitung der Zuordnungswerte für Sulfat, die elektrische Leitfähigkeit, Chrom (ges.) und Quecksilber bis zu
den jeweils höheren Werten zulässig. Für die genannten Parameter dürfen die erhöhten Werte auch gleichzeitig bei allen dieser Parameter auftreten. Die höheren Werte beziehen sich
ausschließlich auf den erlaubten Bauschuttanteil und haben keine Gültigkeit für den mitverfüllten Boden. Bei Untersuchung von Bodenaushub- und Bauschuttgemenge im Rahmen der
Fremdüberwachung gelten die für die erlaubte Verfüllung zulässigen höheren Werte.
3) Verwertung für Z 2 > 100 μg/l ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 50 μg/l
4) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar.
5) Bei Überschreitung des Z 1.1 - Wertes für Chrom (ges.) von 30 μg/l ist der Anteil an Cr(VI) (Chromat) zu bestimmen. Der Cr (VI) - Gehalt darf für eine Z 1.1 - Einstufung 8 μg/l nicht
überschreiten.Diese Regel gilt bis zu einem maximalen Chrom (ges.) - Wert von 50 μg/l. Überschreitet das Material den Cr (VI)-Wert von 8 μg/l, ist das Material als Z 1.2 einzustufen. Für Material der
Klasse Z 1.2 und Z 2 ist eine Bewertung des Cr (VI) - Eluatwertes nicht vorgesehen und nicht einstufungsrelevant, es genügt die Bestimmung von Chrom (ges.).
6) Bezogen auf anorganisches Quecksilber. Organisches Quecksilber (Methyl-Hg) darf nicht enthalten sein (Nachweis).
Zuordnungswerte
Z 0 1) 2)
10
20
2,0
15
50
40
6,5-9,0
500
250
250
10
10
Gegenüberstellung von Messwerten und Zuordnungswerten gemäßLeitfaden zur Verfüllung von Gruben und Brüchen sowie Tagebauen [LVGBT]
(Stand 09.12.2005)
Zuordnungswerte
Dimension Z 0
Seite 1 von 5
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum
WESSLING GmbH, Forstenrieder Straße 8-14, 82061 Neuried
IMHIngenieurgesellschaft fürBauwesen und Geotechnik mbHSimon HartlDeggendorfer Straße 4094491 Hengersberg
UmweltGeschäftsfeld:
T. SchröderAnsprechpartner:+49 89 829969 17Durchwahl:
+49 89 829969 22Fax:
E-Mail:
PrüfberichtNeubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Furth im Wald
CMU-07216-19 17.12.2019CMU19-026380-1
19-208752-02
12.12.2019MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
Boden
04.12.2019Auftraggeber
1x5l Eimer
1
12.12.2019
17.12.2019
Probe Nr.
Eingangsdatum
Bezeichnung
Probenart
Probenahme
Probenahme durch
Probengefäß
Anzahl Gefäße
Untersuchungsbeginn
Untersuchungsende
Probenvorbereitung19-208752-02
MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
900
97,0
12.12.2019
36
64
6,8
Probe Nr.
Bezeichnung
Volumen des Auslaugungsmittel
Fr ischmasse der Messprobe
Königswasser-Extrakt
Feinanteil < 2mm
Grobanteil > 2mm
Feuchtegehalt
ml
g
Gew%
Gew%
%
Matrix
OS
OS
TS <2
TS
TS
TS
Physikalische Untersuchung19-208752-02
MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
93,3
0,29
Probe Nr.
Bezeichnung
Trockenrückstand
Glühverlust (550°C)
Gew%
Gew%
Matrix
OS <2
TS
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026380-1 CMU-07216-19
Seite 2 von 5
Summenparameter19-208752-02
MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
<0,1
1,5
700
3,2
Probe Nr.
Bezeichnung
Cyanid (CN), ges.
EOX
Kohlenwassers tof f - Index
TOC
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Gew%
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS
Polychlorierte Biphenyle (PCB)19-208752-02
MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
- / -
- / -
Probe Nr.
Bezeichnung
PCB Nr. 28
PCB Nr. 52
PCB Nr. 101
PCB Nr. 118
PCB Nr. 138
PCB Nr. 153
PCB Nr. 180
Summe der 6 PCB
Summe der 7 PCB
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Im Königswasser-ExtraktElemente
19-208752-02MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
6,5
17
<0,3
26
15
76
67
<0,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Zink (Zn)
Quecksilber (Hg)
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)19-208752-02
MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
0,59
0,5
0,97
<0,5
3,2
1,5
34
6,0
Probe Nr.
Bezeichnung
Naphthalin
1-Methylnaphthalin
2-Methylnaphthalin
Acenaphthylen
Acenaphthen
Fluoren
Phenanthren
Anthracen
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026380-1 CMU-07216-19
Seite 3 von 5
34
6,0
46
41
18
21
13
5,4
15
2,1
7,3
6,3
220
220
2,1
Phenanthren
Anthracen
Fluoranthen
Pyren
Benzo(a)anthracen
Chrysen
Benzo(b) f luoranthen
Benzo(k)f luoranthen
Benzo(a)pyren
Dibenz(ah)anthracen
Benzo(ghi )perylen
Indeno(1,2,3-cd)pyren
Summe nachgewiesener PAK
Summe PAK nach EPA ohne Naphthaline
Summe Naphthaline
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
19-208752-02Probe Nr. Matrix
Im EluatPhysikalische Untersuchung
19-208752-02MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
10,3
99,0
Probe Nr.
Bezeichnung
pH-Wert
Leit fähigkeit [25°C], elektrische µS/cm
Matrix
W/E
W/E
Kationen, Anionen und Nichtmetalle
19-208752-02MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
1,0
<0,005
6,2
Probe Nr.
Bezeichnung
Chlorid (Cl)
Cyanid (CN), ges.
Sul fat (SO4)
mg/l
mg/l
mg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
Elemente
19-208752-02MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
<5,0
<3,0
<0,5
<3,0
5,0
<3,0
<0,2
<5,0
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026380-1 CMU-07216-19
Seite 4 von 5
Summenparameter
19-208752-02MP 2 (BS3-D1, BS3-D2, BS6-D1)
<0,01
Probe Nr.
Bezeichnung
Phenol-Index nach Desti l lat ion mg/l
Matrix
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026380-1 CMU-07216-19
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Thorsten SchröderDipl.-Ing. UmweltsicherungSachverständiger Umwelt
Abkürzungen und Methoden ausführender StandortSiebung von Feststoffen DIN 19747 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Trockenrückstand/Wassergehalt in Abfällen DIN EN 14346 Verf. A (2007-03)Ý Umweltanalytik München
Auslaugung, Schüttelverfahren W/F-10 l/kg DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Feuchtegehalt DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
pH-Wert im Wasser/Eluat DIN EN ISO 10523 (2012-04)Ý Umweltanalytik München
Leitfähigkeit, elektrisch DIN EN 27888 (1993-11)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Chlorid in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Sulfat in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt DIN EN ISO 14403-2 (2012-10)Ý Umweltanalytik München
Phenol-Index in Wasser/Eluat DIN EN ISO 14402 (1999-12)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Wasser/Eluat DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS), in Wasser/Eluat DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX) DIN 38414 S17 (2017-01)Ý Umweltanalytik München
Kohlenwasserstoffe in Feststoff (GC) DIN EN ISO 16703 (2011-09)Ý Umweltanalytik München
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) LUA Merkblatt Nr.1 (1994-04)Ý Umweltanalytik München
Polychlorierte Biphenyle (PCB) DIN ISO 10382 (2003-05)Ý Umweltanalytik München
Königswasser-Extrakt vom Feststoff (Abfälle) DIN EN 13657 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Feststoff DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS) in Feststoff DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt und leichtfreisetzbar im Boden (CFA) DIN ISO 17380 (2013-10)Ý Umweltanalytik München
Glühverlust von Abfall DIN EN 15169 (2007-05)Ý Umweltanalytik München
Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) in Abfall DIN EN 13137 (2001-12)Ý Umweltanalytik Walldorf
OS Originalsubstanz
OS <2 Originalsubstanz der Teilfraktion <2 mm
TS Trockensubstanz
TS <2 Trockensubstanz der Teilfraktion <2mm
W/E Wasser/Eluat
Anhang zum Prüfbericht: CMU19-026381-1 Proben-Nr.: 19-208752-03
Probenbezeichnung: MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)
Bodenart gemäß Probenahmeprotokoll bzw. Kundenangabe: k.A.
Zuordnungswerte Eluat für Boden (Anlage 2, Tabelle 1), Stand 11.05.2018, gem. StMUV Zeichen 57d-U4449.3-2015/6-59
Parameter Analysenwert⁺ Z 1.1 Z 1.2 Z 2 Zuordnung
pH-Wert 1) 6,7 6,5-9,0 6,0-12 5,5-12 Z 0
el. Leitfähigkeit 1) µS/cm 26 500/2.000 2) 1.000/2.500 2) 1.500/3.000 2) Z 0
Chlorid mg/l 3,7 250 250 250 Z 0
Sulfat mg/l 2,1 250 250/300 2)
250/600 2) Z 0
Cyanid, gesamt µg/l < 5,0 10 50 100 3) Z 0
Phenolindex 4) µg/l < 10 10 50 100 Z 0
Arsen µg/l < 5,0 10 40 60 Z 0
Blei µg/l < 3,0 25 100 200 Z 0
Cadmium µg/l < 0,5 2,0 5,0 10 Z 0
Chrom, gesamt µg/l < 3,0 30/50 2) 5) 75 150 Z 0
Kupfer µg/l < 3,0 50 150 300 Z 0
Nickel µg/l < 3,0 50 150 200 Z 0
Quecksilber 6) µg/l < 0,20 0,20/0,50
2) 1,0 2,0 Z 0
Zink µg/l < 5,0 100 300 600 Z 0
Zuordnungswerte Feststoff für Boden (Anlage 3, Tabelle 2)
Z 1.1 Z 1.2 Z 2
Parameter Analysenwert⁺ Sand
Lehm /
Schluff Ton Zuordnung
EOX mg/kg < 0,5 1 1 1 3 10 15 Z 0
Mineralölkohlenwas-
serstoffe mg/kg84 100 100 100 300 500 1000 Z 0
ΣPAK n. EPA mg/kg 0,93 33) 33) 33) 53) 154) 204) Z 0
Benzo-[a]-Pyren mg/kg 0,09 0,3 0,3 0,3 0,3 1,0 1,0 Z 0
ΣPCB (Kongenere
nach DIN 51527) mg/kg-/- 0,05 0,05 0,05 0,1 0,5 1 (Z 0)
Arsen mg/kg 3,9 20 20 20 30 50 150 Z 0
Blei mg/kg 12 40 705) 1005) 140 300 1000 Z 0
Cadmium mg/kg < 0,3 0,4 15) 1,55) 2 3 10 Z 0
Chrom (ges.) mg/kg 49 30 60 100 120 200 600 Z 0
Kupfer mg/kg 21 20 40 60 80 200 600 Z 0
Nickel mg/kg 28 15 505) 705) 100 200 600 Z 0
Quecksilber mg/kg < 0,1 0,1 0,5 1 1 3 10 Z 0
Zink mg/kg 61 60 1505)
2005) 300 500 1500 Z 0
Cyanide (ges.) mg/kg < 0,1 1 1 1 10 30 100 Z 0
Hinweis:
007_Test
Dimension
n.n. = nicht nachgewiesen n.b. = nicht bestimmbar n.a. = nicht analysiert k.A. = keine Angabe -/- = alle Einzelmesswerte < Bestimmungsgrenze
fett/rot = ranghöchste Zuordnung
1) Ist bei Trockenverfüllungen eine Zuordnung zu einer der in Anhang 2 Nr. 4 BBodSchV genannten Bodenarten möglich, gelten die entsprechenden Kategorien. Ist eine Zuordnung nicht möglich
(z.B. Verfüllung mit Material unterschiedlicher Herkunftsorte) gilt die Kategorie Lehm/Schluff.
2) Für Nassverfüllungen gelten hilfsweise die Z-0-Werte wie für Sand aus Spalte 1, bzw. abhängig von der zu verfüllenden Bodenart maximal bis Spalte 2, also wie für Lehm und Schluff
3) Einzelwert für Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 0,3
4) Einzelwerte Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 1,0
5) Bei pH-Werten < 6,0 gelten für Cd, Ni, und Zn und bei pH-Werten < 5,0 für Pb jeweils die Werte der nächst niedrigeren Kategorie
⁺ Die o.g. Analysenwerte sind zwecks Vergleichbarkeit bezüglich der Einheit und Stellenanzahl gemäß Nummer 4.5.1 der DIN 1333 (Ausgabe Februar 1992) auf die durch den Zuordnungswert
vorgegebene letzte signifikante Stelle gerundet. Dies führt ggf. zu einer vom Prüfbericht abweichenden Darstellung der Analysenwerte.
(Z0) = Zuordnung von Σ Parametern mit dem Analysenwert "-/-" zu Z 0 nach Substitution von "-/-" durch den numerischen Wert 0. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahl anderer
Substitutionsverfahren gutachterlich zu erwägen ist und zu abweichenden Zuordnungen führen kann.
Klassifizierungen / Zuordnungen erfolgen ausschließlich informativ und sind nicht Gegenstand der akkreditierten Leistung. Sie ersetzen keine
Gutachterleistung unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund erfolgt keine Gesamteinstufung des untersuchten Materials. Für die
erfolgte Klassifizierung / Zuordnung übernehmen wir keine Haftung.
0,20
100
1) Abweichungen von den Bereichen der Zuordnungswerte für den pH-Wert oder die Überschreitung der el. Leitfähigkeit im Eluat stellen allein kein Ausschlusskriterium dar, die Ursache ist im
Einzelfall zu prüfen und zu dokumentieren.
2) Im Rahmen der erlaubten Verfüllungmit Bauschutt (vgl. Abschnitt A-5) ist eine Überschreitung der Zuordnungswerte für Sulfat, die elektrische Leitfähigkeit, Chrom (ges.) und Quecksilber bis zu
den jeweils höheren Werten zulässig. Für die genannten Parameter dürfen die erhöhten Werte auch gleichzeitig bei allen dieser Parameter auftreten. Die höheren Werte beziehen sich
ausschließlich auf den erlaubten Bauschuttanteil und haben keine Gültigkeit für den mitverfüllten Boden. Bei Untersuchung von Bodenaushub- und Bauschuttgemenge im Rahmen der
Fremdüberwachung gelten die für die erlaubte Verfüllung zulässigen höheren Werte.
3) Verwertung für Z 2 > 100 μg/l ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 50 μg/l
4) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar.
5) Bei Überschreitung des Z 1.1 - Wertes für Chrom (ges.) von 30 μg/l ist der Anteil an Cr(VI) (Chromat) zu bestimmen. Der Cr (VI) - Gehalt darf für eine Z 1.1 - Einstufung 8 μg/l nicht
überschreiten.Diese Regel gilt bis zu einem maximalen Chrom (ges.) - Wert von 50 μg/l. Überschreitet das Material den Cr (VI)-Wert von 8 μg/l, ist das Material als Z 1.2 einzustufen. Für Material der
Klasse Z 1.2 und Z 2 ist eine Bewertung des Cr (VI) - Eluatwertes nicht vorgesehen und nicht einstufungsrelevant, es genügt die Bestimmung von Chrom (ges.).
6) Bezogen auf anorganisches Quecksilber. Organisches Quecksilber (Methyl-Hg) darf nicht enthalten sein (Nachweis).
Zuordnungswerte
Z 0 1) 2)
10
20
2,0
15
50
40
6,5-9,0
500
250
250
10
10
Gegenüberstellung von Messwerten und Zuordnungswerten gemäßLeitfaden zur Verfüllung von Gruben und Brüchen sowie Tagebauen [LVGBT]
(Stand 09.12.2005)
Zuordnungswerte
Dimension Z 0
Seite 1 von 5
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum
WESSLING GmbH, Forstenrieder Straße 8-14, 82061 Neuried
IMHIngenieurgesellschaft fürBauwesen und Geotechnik mbHSimon HartlDeggendorfer Straße 4094491 Hengersberg
UmweltGeschäftsfeld:
T. SchröderAnsprechpartner:
+49 89 829969 17Durchwahl:+49 89 829969 22Fax:
E-Mail:
PrüfberichtNeubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Furth im Wald
CMU-07216-19 17.12.2019CMU19-026381-1
19-208752-03
12.12.2019MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)Boden
04.12.2019Auftraggeber
1x5l Eimer
1
12.12.2019
17.12.2019
Probe Nr.
Eingangsdatum
Bezeichnung
Probenart
Probenahme
Probenahme durch
Probengefäß
Anzahl Gefäße
Untersuchungsbeginn
Untersuchungsende
Probenvorbereitung19-208752-03
MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)900
118,0
12.12.2019
61
39
27,3
Probe Nr.
Bezeichnung
Volumen des Auslaugungsmittel
Fr ischmasse der Messprobe
Königswasser-Extrakt
Feinanteil < 2mm
Grobanteil > 2mm
Feuchtegehalt
ml
g
Gew%
Gew%
%
Matrix
OS
OS
TS <2
TS
TS
TS
Physikalische Untersuchung19-208752-03
MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)76,4
0,43
Probe Nr.
Bezeichnung
Trockenrückstand
Glühverlust (550°C)
Gew%
Gew%
Matrix
OS <2
TS
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026381-1 CMU-07216-19
Seite 2 von 5
Summenparameter19-208752-03
MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)<0,1
<0,5
84
2,3
Probe Nr.
Bezeichnung
Cyanid (CN), ges.
EOX
Kohlenwassers tof f - Index
TOC
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Gew%
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS
Polychlorierte Biphenyle (PCB)19-208752-03
MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
- / -
- / -
Probe Nr.
Bezeichnung
PCB Nr. 28
PCB Nr. 52
PCB Nr. 101
PCB Nr. 118
PCB Nr. 138
PCB Nr. 153
PCB Nr. 180
Summe der 6 PCB
Summe der 7 PCB
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Im Königswasser-ExtraktElemente
19-208752-03MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)3,9
12
<0,3
49
21
28
61
<0,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Zink (Zn)
Quecksilber (Hg)
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)19-208752-03
MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)<0,02
<0,02
<0,02
<0,1
<0,02
<0,02
Probe Nr.
Bezeichnung
Naphthalin
1-Methylnaphthalin
2-Methylnaphthalin
Acenaphthylen
Acenaphthen
Fluoren
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026381-1 CMU-07216-19
Seite 3 von 5
<0,02
<0,02
0,08
0,02
0,15
0,16
0,07
0,08
0,1
0,05
0,09
<0,02
0,06
0,07
0,93
0,93
- / -
Acenaphthen
Fluoren
Phenanthren
Anthracen
Fluoranthen
Pyren
Benzo(a)anthracen
Chrysen
Benzo(b) f luoranthen
Benzo(k)f luoranthen
Benzo(a)pyren
Dibenz(ah)anthracen
Benzo(ghi )perylen
Indeno(1,2,3-cd)pyren
Summe nachgewiesener PAK
Summe PAK nach EPA ohne Naphthaline
Summe Naphthaline
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
19-208752-03Probe Nr. Matrix
Im EluatPhysikalische Untersuchung
19-208752-03MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)6,7
26,0
Probe Nr.
Bezeichnung
pH-Wert
Leit fähigkeit [25°C], elektrische µS/cm
Matrix
W/E
W/E
Kationen, Anionen und Nichtmetalle
19-208752-03MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)3,7
<0,005
2,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Chlorid (Cl)
Cyanid (CN), ges.
Sul fat (SO4)
mg/l
mg/l
mg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
Elemente
19-208752-03MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)<5,0
<3,0
<0,5
<3,0
<3,0
<3,0
<0,2
<5,0
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026381-1 CMU-07216-19
Seite 4 von 5
<0,2
<5,0Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
W/E
W/E
19-208752-03Probe Nr. Matrix
Summenparameter
19-208752-03MP 3 (BS1-D2, BS2-D2, BS4-D1, BS5-D1, BS6-D2, BS8-D1)<0,01
Probe Nr.
Bezeichnung
Phenol-Index nach Desti l lat ion mg/l
Matrix
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026381-1 CMU-07216-19
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Thorsten SchröderDipl.-Ing. Umweltsicherung
Sachverständiger Umwelt
Abkürzungen und Methoden ausführender StandortSiebung von Feststoffen DIN 19747 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Trockenrückstand/Wassergehalt in Abfällen DIN EN 14346 Verf. A (2007-03)Ý Umweltanalytik München
Auslaugung, Schüttelverfahren W/F-10 l/kg DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Feuchtegehalt DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
pH-Wert im Wasser/Eluat DIN EN ISO 10523 (2012-04)Ý Umweltanalytik München
Leitfähigkeit, elektrisch DIN EN 27888 (1993-11)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Chlorid in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Sulfat in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt DIN EN ISO 14403-2 (2012-10)Ý Umweltanalytik München
Phenol-Index in Wasser/Eluat DIN EN ISO 14402 (1999-12)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Wasser/Eluat DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS), in Wasser/Eluat DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX) DIN 38414 S17 (2017-01)Ý Umweltanalytik München
Kohlenwasserstoffe in Feststoff (GC) DIN EN ISO 16703 (2011-09)Ý Umweltanalytik München
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) LUA Merkblatt Nr.1 (1994-04)Ý Umweltanalytik München
Polychlorierte Biphenyle (PCB) DIN ISO 10382 (2003-05)Ý Umweltanalytik München
Königswasser-Extrakt vom Feststoff (Abfälle) DIN EN 13657 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Feststoff DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS) in Feststoff DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt und leichtfreisetzbar im Boden (CFA) DIN ISO 17380 (2013-10)Ý Umweltanalytik München
Glühverlust von Abfall DIN EN 15169 (2007-05)Ý Umweltanalytik München
Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) in Abfall DIN EN 13137 (2001-12)Ý Umweltanalytik Walldorf
OS Originalsubstanz
OS <2 Originalsubstanz der Teilfraktion <2 mm
TS Trockensubstanz
TS <2 Trockensubstanz der Teilfraktion <2mm
W/E Wasser/Eluat
Anhang zum Prüfbericht: CMU19-026382-1 Proben-Nr.: 19-208752-04
Probenbezeichnung: MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)
Bodenart gemäß Probenahmeprotokoll bzw. Kundenangabe: k.A.
Zuordnungswerte Eluat für Boden (Anlage 2, Tabelle 1), Stand 11.05.2018, gem. StMUV Zeichen 57d-U4449.3-2015/6-59
Parameter Analysenwert⁺ Z 1.1 Z 1.2 Z 2 Zuordnung
pH-Wert 1) 7,8 6,5-9,0 6,0-12 5,5-12 Z 0
el. Leitfähigkeit 1) µS/cm 21 500/2.000 2) 1.000/2.500 2) 1.500/3.000 2) Z 0
Chlorid mg/l < 1,0 250 250 250 Z 0
Sulfat mg/l 2,6 250 250/300 2)
250/600 2) Z 0
Cyanid, gesamt µg/l < 5,0 10 50 100 3) Z 0
Phenolindex 4) µg/l < 10 10 50 100 Z 0
Arsen µg/l 6,0 10 40 60 Z 0
Blei µg/l < 3,0 25 100 200 Z 0
Cadmium µg/l < 0,5 2,0 5,0 10 Z 0
Chrom, gesamt µg/l 4,0 30/50 2) 5) 75 150 Z 0
Kupfer µg/l 5,0 50 150 300 Z 0
Nickel µg/l 11 50 150 200 Z 0
Quecksilber 6) µg/l < 0,20 0,20/0,50
2) 1,0 2,0 Z 0
Zink µg/l < 5,0 100 300 600 Z 0
Zuordnungswerte Feststoff für Boden (Anlage 3, Tabelle 2)
Z 1.1 Z 1.2 Z 2
Parameter Analysenwert⁺ Sand
Lehm /
Schluff Ton Zuordnung
EOX mg/kg < 0,5 1 1 1 3 10 15 Z 0
Mineralölkohlenwas-
serstoffe mg/kg19 100 100 100 300 500 1000 Z 0
ΣPAK n. EPA mg/kg -/- 33) 33) 33) 53) 154) 204) (Z 0)
Benzo-[a]-Pyren mg/kg < 0,02 0,3 0,3 0,3 0,3 1,0 1,0 Z 0
ΣPCB (Kongenere
nach DIN 51527) mg/kg-/- 0,05 0,05 0,05 0,1 0,5 1 (Z 0)
Arsen mg/kg 6,1 20 20 20 30 50 150 Z 0
Blei mg/kg 6,1 40 705) 1005) 140 300 1000 Z 0
Cadmium mg/kg < 0,3 0,4 15) 1,55) 2 3 10 Z 0
Chrom (ges.) mg/kg 38 30 60 100 120 200 600 Z 0
Kupfer mg/kg 20 20 40 60 80 200 600 Z 0
Nickel mg/kg 35 15 505) 705) 100 200 600 Z 0
Quecksilber mg/kg < 0,1 0,1 0,5 1 1 3 10 Z 0
Zink mg/kg 41 60 1505)
2005) 300 500 1500 Z 0
Cyanide (ges.) mg/kg < 0,1 1 1 1 10 30 100 Z 0
Hinweis:
007_Test
Dimension
n.n. = nicht nachgewiesen n.b. = nicht bestimmbar n.a. = nicht analysiert k.A. = keine Angabe -/- = alle Einzelmesswerte < Bestimmungsgrenze
fett/rot = ranghöchste Zuordnung
1) Ist bei Trockenverfüllungen eine Zuordnung zu einer der in Anhang 2 Nr. 4 BBodSchV genannten Bodenarten möglich, gelten die entsprechenden Kategorien. Ist eine Zuordnung nicht möglich
(z.B. Verfüllung mit Material unterschiedlicher Herkunftsorte) gilt die Kategorie Lehm/Schluff.
2) Für Nassverfüllungen gelten hilfsweise die Z-0-Werte wie für Sand aus Spalte 1, bzw. abhängig von der zu verfüllenden Bodenart maximal bis Spalte 2, also wie für Lehm und Schluff
3) Einzelwert für Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 0,3
4) Einzelwerte Benzo-[a]-Pyren jeweils kleiner 1,0
5) Bei pH-Werten < 6,0 gelten für Cd, Ni, und Zn und bei pH-Werten < 5,0 für Pb jeweils die Werte der nächst niedrigeren Kategorie
⁺ Die o.g. Analysenwerte sind zwecks Vergleichbarkeit bezüglich der Einheit und Stellenanzahl gemäß Nummer 4.5.1 der DIN 1333 (Ausgabe Februar 1992) auf die durch den Zuordnungswert
vorgegebene letzte signifikante Stelle gerundet. Dies führt ggf. zu einer vom Prüfbericht abweichenden Darstellung der Analysenwerte.
(Z0) = Zuordnung von Σ Parametern mit dem Analysenwert "-/-" zu Z 0 nach Substitution von "-/-" durch den numerischen Wert 0. Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahl anderer
Substitutionsverfahren gutachterlich zu erwägen ist und zu abweichenden Zuordnungen führen kann.
Klassifizierungen / Zuordnungen erfolgen ausschließlich informativ und sind nicht Gegenstand der akkreditierten Leistung. Sie ersetzen keine
Gutachterleistung unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund erfolgt keine Gesamteinstufung des untersuchten Materials. Für die
erfolgte Klassifizierung / Zuordnung übernehmen wir keine Haftung.
0,20
100
1) Abweichungen von den Bereichen der Zuordnungswerte für den pH-Wert oder die Überschreitung der el. Leitfähigkeit im Eluat stellen allein kein Ausschlusskriterium dar, die Ursache ist im
Einzelfall zu prüfen und zu dokumentieren.
2) Im Rahmen der erlaubten Verfüllungmit Bauschutt (vgl. Abschnitt A-5) ist eine Überschreitung der Zuordnungswerte für Sulfat, die elektrische Leitfähigkeit, Chrom (ges.) und Quecksilber bis zu
den jeweils höheren Werten zulässig. Für die genannten Parameter dürfen die erhöhten Werte auch gleichzeitig bei allen dieser Parameter auftreten. Die höheren Werte beziehen sich
ausschließlich auf den erlaubten Bauschuttanteil und haben keine Gültigkeit für den mitverfüllten Boden. Bei Untersuchung von Bodenaushub- und Bauschuttgemenge im Rahmen der
Fremdüberwachung gelten die für die erlaubte Verfüllung zulässigen höheren Werte.
3) Verwertung für Z 2 > 100 μg/l ist zulässig, wenn Z 2 Cyanid (leicht freisetzbar) < 50 μg/l
4) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar.
5) Bei Überschreitung des Z 1.1 - Wertes für Chrom (ges.) von 30 μg/l ist der Anteil an Cr(VI) (Chromat) zu bestimmen. Der Cr (VI) - Gehalt darf für eine Z 1.1 - Einstufung 8 μg/l nicht
überschreiten.Diese Regel gilt bis zu einem maximalen Chrom (ges.) - Wert von 50 μg/l. Überschreitet das Material den Cr (VI)-Wert von 8 μg/l, ist das Material als Z 1.2 einzustufen. Für Material der
Klasse Z 1.2 und Z 2 ist eine Bewertung des Cr (VI) - Eluatwertes nicht vorgesehen und nicht einstufungsrelevant, es genügt die Bestimmung von Chrom (ges.).
6) Bezogen auf anorganisches Quecksilber. Organisches Quecksilber (Methyl-Hg) darf nicht enthalten sein (Nachweis).
Zuordnungswerte
Z 0 1) 2)
10
20
2,0
15
50
40
6,5-9,0
500
250
250
10
10
Gegenüberstellung von Messwerten und Zuordnungswerten gemäßLeitfaden zur Verfüllung von Gruben und Brüchen sowie Tagebauen [LVGBT]
(Stand 09.12.2005)
Zuordnungswerte
Dimension Z 0
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Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum
WESSLING GmbH, Forstenrieder Straße 8-14, 82061 Neuried
IMHIngenieurgesellschaft fürBauwesen und Geotechnik mbHSimon HartlDeggendorfer Straße 4094491 Hengersberg
UmweltGeschäftsfeld:
T. SchröderAnsprechpartner:+49 89 829969 17Durchwahl:
+49 89 829969 22Fax:
E-Mail:
PrüfberichtNeubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie, Furth im Wald
CMU-07216-19 17.12.2019CMU19-026382-1
19-208752-04
12.12.2019MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)Boden
04.12.2019Auftraggeber
1x5l Eimer
1
12.12.2019
17.12.2019
Probe Nr.
Eingangsdatum
Bezeichnung
Probenart
Probenahme
Probenahme durch
Probengefäß
Anzahl Gefäße
Untersuchungsbeginn
Untersuchungsende
Probenvorbereitung19-208752-04
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)900
101,0
12.12.2019
35
65
10,6
Probe Nr.
Bezeichnung
Volumen des Auslaugungsmittel
Fr ischmasse der Messprobe
Königswasser-Extrakt
Feinanteil < 2mm
Grobanteil > 2mm
Feuchtegehalt
ml
g
Gew%
Gew%
%
Matrix
OS
OS
TS <2
TS
TS
TS
Physikalische Untersuchung19-208752-04
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)88,0
<0,10
Probe Nr.
Bezeichnung
Trockenrückstand
Glühverlust (550°C)
Gew%
Gew%
Matrix
OS <2
TS
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026382-1 CMU-07216-19
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Summenparameter19-208752-04
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)<0,1
<0,5
19
0,45
Probe Nr.
Bezeichnung
Cyanid (CN), ges.
EOX
Kohlenwassers tof f - Index
TOC
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Gew%
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS
Polychlorierte Biphenyle (PCB)19-208752-04
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
<0,01
- / -
- / -
Probe Nr.
Bezeichnung
PCB Nr. 28
PCB Nr. 52
PCB Nr. 101
PCB Nr. 118
PCB Nr. 138
PCB Nr. 153
PCB Nr. 180
Summe der 6 PCB
Summe der 7 PCB
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Im Königswasser-ExtraktElemente
19-208752-04MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)6,1
6,1
<0,3
38
20
35
41
<0,1
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Zink (Zn)
Quecksilber (Hg)
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)19-208752-04
MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)<0,02
<0,02
<0,02
<0,1
<0,02
<0,02
Probe Nr.
Bezeichnung
Naphthalin
1-Methylnaphthalin
2-Methylnaphthalin
Acenaphthylen
Acenaphthen
Fluoren
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Matrix
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026382-1 CMU-07216-19
Seite 3 von 5
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
<0,02
- / -
- / -
- / -
Acenaphthen
Fluoren
Phenanthren
Anthracen
Fluoranthen
Pyren
Benzo(a)anthracen
Chrysen
Benzo(b) f luoranthen
Benzo(k)f luoranthen
Benzo(a)pyren
Dibenz(ah)anthracen
Benzo(ghi )perylen
Indeno(1,2,3-cd)pyren
Summe nachgewiesener PAK
Summe PAK nach EPA ohne Naphthaline
Summe Naphthaline
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
TS <2
19-208752-04Probe Nr. Matrix
Im EluatPhysikalische Untersuchung
19-208752-04MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)7,8
21,0
Probe Nr.
Bezeichnung
pH-Wert
Leit fähigkeit [25°C], elektrische µS/cm
Matrix
W/E
W/E
Kationen, Anionen und Nichtmetalle
19-208752-04MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)<1,0
<0,005
2,6
Probe Nr.
Bezeichnung
Chlorid (Cl)
Cyanid (CN), ges.
Sul fat (SO4)
mg/l
mg/l
mg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
Elemente
19-208752-04MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)6,0
<3,0
<0,5
4,0
5,0
11
<0,2
<5,0
Probe Nr.
Bezeichnung
Arsen (As )
Blei (Pb)
Cadmium (Cd)
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Nickel (Ni)
Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
µg/l
Matrix
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026382-1 CMU-07216-19
Seite 4 von 5
<0,2
<5,0Quecksilber (Hg)
Zink (Zn)
µg/l
µg/l
W/E
W/E
19-208752-04Probe Nr. Matrix
Summenparameter
19-208752-04MP 4 (BS1-D3, BS5-D2, BS6-D3, BS8-D2)<0,01
Probe Nr.
Bezeichnung
Phenol-Index nach Desti l lat ion mg/l
Matrix
W/E
Prüfbericht Nr. Auftrag Nr. Datum 17.12.2019CMU19-026382-1 CMU-07216-19
Seite 5 von 5
Thorsten SchröderDipl.-Ing. Umweltsicherung
Sachverständiger Umwelt
Abkürzungen und Methoden ausführender StandortSiebung von Feststoffen DIN 19747 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Trockenrückstand/Wassergehalt in Abfällen DIN EN 14346 Verf. A (2007-03)Ý Umweltanalytik München
Auslaugung, Schüttelverfahren W/F-10 l/kg DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Feuchtegehalt DIN EN 12457-4 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
pH-Wert im Wasser/Eluat DIN EN ISO 10523 (2012-04)Ý Umweltanalytik München
Leitfähigkeit, elektrisch DIN EN 27888 (1993-11)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Chlorid in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Gelöste Anionen, Sulfat in Wasser/Eluat DIN EN ISO 10304-1 (2009-07)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt DIN EN ISO 14403-2 (2012-10)Ý Umweltanalytik München
Phenol-Index in Wasser/Eluat DIN EN ISO 14402 (1999-12)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Wasser/Eluat DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS), in Wasser/Eluat DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Extrahierbare organische Halogenverbindungen (EOX) DIN 38414 S17 (2017-01)Ý Umweltanalytik München
Kohlenwasserstoffe in Feststoff (GC) DIN EN ISO 16703 (2011-09)Ý Umweltanalytik München
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) LUA Merkblatt Nr.1 (1994-04)Ý Umweltanalytik München
Polychlorierte Biphenyle (PCB) DIN ISO 10382 (2003-05)Ý Umweltanalytik München
Königswasser-Extrakt vom Feststoff (Abfälle) DIN EN 13657 (2003-01)Ý Umweltanalytik München
Metalle/Elemente in Feststoff DIN EN ISO 11885 (2009-09)Ý Umweltanalytik München
Quecksilber (AAS) in Feststoff DIN EN ISO 12846 (2012-08)Ý Umweltanalytik München
Cyanide gesamt und leichtfreisetzbar im Boden (CFA) DIN ISO 17380 (2013-10)Ý Umweltanalytik München
Glühverlust von Abfall DIN EN 15169 (2007-05)Ý Umweltanalytik München
Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) in Abfall DIN EN 13137 (2001-12)Ý Umweltanalytik Walldorf
OS Originalsubstanz
OS <2 Originalsubstanz der Teilfraktion <2 mm
TS Trockensubstanz
TS <2 Trockensubstanz der Teilfraktion <2mm
W/E Wasser/Eluat
Anlagen zu Bericht 19162411
Anlage 5
BV: BV: Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Fotoaufnahmen Ortstermin vom 04.12.2019
1
ÜBERSICHT SÜDEN
BV: BV: Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Fotoaufnahmen Ortstermin vom 04.12.2019
2
BV: BV: Neubau Lebensmittelmarkt mit Drogerie,
Kötztinger Straße 14 u. 16, 93437 Furth im Wald
Fotoaufnahmen Ortstermin vom 04.12.2019
3
ÜBERSICHT NORDEN