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Gerätehandbuch Control Units und ergänzende … · Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung

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SINAMICS SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten

Vorwort

Systemübersicht 1

Control Units 2

Ergänzende Systemkomponenten

3

Gebersystemanbindung 4

Hinweise zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)

5

Federdruckklemmen/Schraubklemmen

A

Abkürzungsverzeichnis B

Literaturverzeichnis C

SINAMICS

SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten

Gerätehandbuch

(GH1), Ausgabe 03/2006 6SL3097-2AH00-0AP3

Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung

bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Systems dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie Folgendes:

Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG Automation and Drives Postfach 48 48 90437 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

Dokumentbestell-Nr. 6SL3097-2AH00-0AP3 Ausgabe 03/2006

Copyright © Siemens AG 2004.Änderungen vorbehalten

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 iii

Vorwort

SINAMICS-Dokumentation Die SINAMICS-Dokumentation ist in 2 Ebenen gegliedert: • Allgemeine Dokumentation/Kataloge • Hersteller/Service-Dokumentation Eine monatlich aktualisierte Druckschriften-Übersicht mit den jeweils verfügbaren Sprachen finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol Folgen Sie den Menüpunkten "Support" → "Technische Dokumentation" → "Druckschriften-Übersicht". Die Internet-Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter: http://www.automation.siemens.com/doconweb Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter Menüpunkt "Support"

Nutzungsphasen

Tabelle 1 Tabelle Vorwort-1: Nutzungsphase und die verfügbaren Dokumente/Tools

Nutzungsphase Tools Orientieren SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen Planen/Projektieren Projektierungstool SIZER Entscheiden/Bestellen SINAMICS S Kataloge Aufbauen/Montage • SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende

Systemkomponenten • SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize • SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis • SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Inbetriebsetzen • Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER • SINAMICS S120 Getting Started • SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch • SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch CANopen • SINAMICS S Listenhandbuch • SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Nutzen/Betreiben • SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch • SINAMICS S Listenhandbuch • SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Vorwort

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten iv Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Nutzungsphase Tools Instandhalten/Service • SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch

• SINAMICS S Listenhandbuch • SINAMICS S150 Betriebsanleitung

Zielgruppe Das vorliegende Handbuch wendet sich an Planer, Monteure, Projekteure.

Nutzen Das vorliegende Handbuch vermittelt Kenntnisse über Komponenten und Funktionen von Geräten und befähigt die angesprochene Zielgruppe die Geräte fachgerecht und gefahrlos zu montieren, aufzubauen, zu prüfen, zu bedienen, Störungen zu suchen und zu beheben.

Standardumfang In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs beschrieben. Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vorgenommen werden, werden vom Maschinenhersteller dokumentiert. Es können im Antriebssystem weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei der Neulieferung bzw. im Servicefall. Ebenso enthält diese Dokumentation aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen.

Technical Support Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline

Zeitzone Europa und Afrika A&D Technical Support Tel.: +49 (0) 180 / 5050 - 222 Fax: +49 (0) 180 / 5050 - 223 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail: mailto:[email protected]

Zeitzone Asien und Australien A&D Technical Support Tel.: +86 1064 719 990 Fax: +86 1064 747 474 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail: mailto:[email protected]

Zeitzone Amerika A&D Technical Support Tel.: +1 423 262 2522 Fax: +1 423 262 2289 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail: mailto:[email protected]

Vorwort

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 v

Fragen zum Handbuch Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse: Fax: +49 (0) 9131 / 98 - 63315 E-Mail: mailto:[email protected] Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift

Internetadresse für SINAMICS http://www.siemens.com/sinamics

EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden/erhalten Sie • im Internet:

http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Produkt-/Bestellnummer 15257461

• bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der Siemens AG

EGB-Hinweise

Vorsicht Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. Vorschriften zur Handhabung bei EGB: Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten! Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur in EGB-Bereichen mit leitfähigem Fußboden berührt werden, wenn diese Personen über EGB-Armband geerdet sind, und diese Personen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsstreifen tragen. Elektronische Baugruppen sollten nur dann berührt werden, wenn dies unvermeidbar ist. Das Anfassen ist nur an der Frontplatte bzw. am Leiterplattenrand erlaubt. Elektronische Baugruppen dürfen nicht mit Kunststoffen und Bekleidungsteilen mit Kunststoffanteilen in Berührung gebracht werden. Elektronische Baugruppen dürfen nur auf leitfähigen Unterlagen abgelegt werden (Tisch mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehälter). Elektronische Baugruppen dürfen nicht in der Nähe von Datensichtgeräten, Monitoren oder Fernsehgeräten gebracht werden (Mindestabstand zum Bildschirm > 10 cm). An elektronischen Baugruppen darf nur gemessen werden, wenn das Messgerät geerdet ist (z.B. über Schutzleiter), oder vor dem Messen bei potenzialfreiem Messgerät der Messkopf kurzzeitig entladen wird (z.B. metallblankes Gehäuse berühren).

Vorwort

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten vi Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Sicherheitshinweise

Gefahr Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden sollen, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG entspricht. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS S-Geräten die Inbetriebsetzung durchführen. Dieses Personal muss die zum Produkt gehörende Technische Kundendokumentation berücksichtigen und die vorgegebenen Gefahr- und Warnhinweise kennen und beachten. Beim Betrieb elektrischer Geräte und Motoren stehen zwangsläufig die elektrischen Stromkreise unter gefährlicher Spannung. Bei Betrieb der Anlage sind gefährliche Achsbewegungen möglich. Alle Arbeiten in der elektrischen Anlage müssen im spannungslosen Zustand durchgeführt werden.

Warnung Der einwandfreie und sichere Betrieb der SINAMICS S-Geräte setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Für die Ausführung von Sondervarianten der Geräte gelten zusätzlich die Angaben in den Katalogen und Angeboten. Zusätzlich zu den Gefahr- und Warnhinweisen in der gelieferten Technischen Kundendokumentation sind die jeweils geltenden nationalen, örtlichen und anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse zu berücksichtigen. An allen Anschlüssen und Klemmen von 0 V bis 48 V dürfen nur Schutzkleinspannungen (PELV = Protective Extra Low Voltage) nach EN60204-1 angeschlossen werden.

Vorsicht Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten mit einer Sendeleistung > 1 W in unmittelbarer Nähe der Komponenten (< 1,5 m) können Funktionsstörungen der Geräte auftreten.

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 vii

Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................................................................................................................................................... iii 1 Systemübersicht ..................................................................................................................................... 1-1

1.1 Anwendungsbereich .................................................................................................................. 1-1 1.2 Ausprägungen............................................................................................................................ 1-2 1.3 Plattformkonzept und Totally Integrated Automation................................................................. 1-3 1.4 Einführung.................................................................................................................................. 1-4 1.5 Komponenten SINAMICS S120................................................................................................. 1-7 1.6 Leistungsteile ............................................................................................................................. 1-9 1.7 Systemdaten ............................................................................................................................ 1-10

2 Control Units........................................................................................................................................... 2-1 2.1 Einleitung ................................................................................................................................... 2-1 2.2 Control Unit 320 (CU320) .......................................................................................................... 2-4 2.2.1 Beschreibung ............................................................................................................................. 2-4 2.2.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 2-4 2.2.3 Schnittstellenbeschreibung........................................................................................................ 2-5 2.2.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 2-5 2.2.3.2 Anschlussbeispiel ...................................................................................................................... 2-6 2.2.3.3 X200 - X202 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ..................................................................................... 2-7 2.2.3.4 X122 Digitalein-/ausgänge......................................................................................................... 2-8 2.2.3.5 X132 Digitalein-/ausgänge......................................................................................................... 2-9 2.2.3.6 X124 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 2-10 2.2.3.7 X126 PROFIBUS ..................................................................................................................... 2-10 2.2.3.8 PROFIBUS Adressschalter...................................................................................................... 2-11 2.2.3.9 Literatur .................................................................................................................................... 2-12 2.2.3.10 X140 serielle Schnittstelle (RS232) ......................................................................................... 2-12 2.2.3.11 T0, T1 und T2 Messbuchsen ................................................................................................... 2-12 2.2.3.12 Steckplatz für die CompactFlash Card .................................................................................... 2-13 2.2.3.13 Beschreibung der LEDs an der Control Unit............................................................................ 2-14 2.2.4 Maßbild .................................................................................................................................... 2-15 2.2.5 Montage ................................................................................................................................... 2-16 2.2.6 Technische Daten .................................................................................................................... 2-20

3 Ergänzende Systemkomponenten.......................................................................................................... 3-1 3.1 Basic Operator Panel 20 (BOP20)............................................................................................. 3-1 3.1.1 Beschreibung ............................................................................................................................. 3-1 3.1.2 Schnittstellenbeschreibung........................................................................................................ 3-1 3.1.3 Montage ..................................................................................................................................... 3-4 3.1.4 Technische Daten ...................................................................................................................... 3-4 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10) ................................................................ 3-5 3.2.1 Beschreibung ............................................................................................................................. 3-5 3.2.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 3-5

Inhaltsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten viii Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.2.3 Schnittstellenbeschreibung ........................................................................................................ 3-6 3.2.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 3-6 3.2.3.2 CAN Bus-Schnittstelle X451 ...................................................................................................... 3-7 3.2.3.3 CAN Bus-Schnittstelle X452 ...................................................................................................... 3-7 3.2.3.4 2-poliger SMD DIL-Schalter ....................................................................................................... 3-8 3.2.4 Montage ..................................................................................................................................... 3-9 3.2.5 Technische Daten ...................................................................................................................... 3-9 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20) ................................................................................ 3-10 3.3.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-10 3.3.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 3-10 3.3.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 3-11 3.3.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-11 3.3.3.2 X1400 Ethernet-Schnittstelle.................................................................................................... 3-12 3.3.3.3 Beschreibung der LEDs am CBE20......................................................................................... 3-12 3.3.4 Montage ................................................................................................................................... 3-14 3.3.5 Technische Daten .................................................................................................................... 3-14 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30) ................................................................................ 3-15 3.4.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-15 3.4.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 3-15 3.4.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 3-16 3.4.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-16 3.4.3.2 Anschlussbeispiel..................................................................................................................... 3-17 3.4.3.3 X424 Stromversorgung Digitalausgänge ................................................................................. 3-18 3.4.3.4 X481 Digitalein-/ausgänge....................................................................................................... 3-19 3.4.3.5 X482 Analogein–/ausgänge ..................................................................................................... 3-20 3.4.4 Montage ................................................................................................................................... 3-21 3.4.5 Elektrischer Anschluss ............................................................................................................. 3-22 3.4.6 Technische Daten .................................................................................................................... 3-22 3.5 Terminal Module 15 (TM15)..................................................................................................... 3-23 3.5.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-23 3.5.2 Sicherheitshinweis ................................................................................................................... 3-23 3.5.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 3-24 3.5.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-24 3.5.3.2 Anschlussbeispiel..................................................................................................................... 3-25 3.5.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle .............................................................................. 3-26 3.5.3.4 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 3-26 3.5.3.5 X520 Digitalein-/ausgänge....................................................................................................... 3-27 3.5.3.6 X521 Digitalein-/ausgänge....................................................................................................... 3-27 3.5.3.7 X522 Digitalein-/ausgänge....................................................................................................... 3-28 3.5.3.8 Beschreibung der LED beim Terminal Module 15 (TM15) ...................................................... 3-28 3.5.4 Maßbild..................................................................................................................................... 3-29 3.5.5 Montage ................................................................................................................................... 3-29 3.5.6 Elektrischer Anschluss ............................................................................................................. 3-31 3.5.7 Technische Daten .................................................................................................................... 3-33 3.6 Terminal Module 31 (TM31)..................................................................................................... 3-35 3.6.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-35 3.6.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 3-35 3.6.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 3-36 3.6.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-36 3.6.3.2 Anschlussbeispiel..................................................................................................................... 3-37 3.6.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle .............................................................................. 3-38 3.6.3.4 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 3-38 3.6.3.5 X520 Digitaleingänge ............................................................................................................... 3-39 3.6.3.6 X530 Digitaleingänge ............................................................................................................... 3-39 3.6.3.7 X540 Hilfsspannung für die Digitaleingänge............................................................................ 3-40

Inhaltsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 ix

3.6.3.8 X521 Analogeingänge.............................................................................................................. 3-41 3.6.3.9 S5 Schalter der Analogeingänge Strom/Spannung................................................................. 3-41 3.6.3.10 X522 Analogausgänge/Temperatursensoranschluss.............................................................. 3-42 3.6.3.11 X541 Bidirektionale Digitalein-/ausgänge ................................................................................ 3-42 3.6.3.12 X542 Relais Ausgänge ............................................................................................................ 3-43 3.6.3.13 Beschreibung der LED beim Terminal Module 31 (TM31) ...................................................... 3-44 3.6.3.14 Ursache und Behebung der Störung ....................................................................................... 3-44 3.6.4 Maßbild .................................................................................................................................... 3-45 3.6.5 Montage ................................................................................................................................... 3-45 3.6.6 Elektrischer Anschluss............................................................................................................. 3-47 3.6.7 Technische Daten .................................................................................................................... 3-49 3.7 Terminal Module 41 (TM41)..................................................................................................... 3-50 3.7.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-50 3.7.2 Sicherheitshinweis ................................................................................................................... 3-50 3.7.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 3-51 3.7.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-51 3.7.3.2 Anschlussbeispiel .................................................................................................................... 3-52 3.7.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle .............................................................................. 3-53 3.7.3.4 X514 und X524 Stromversorgung ........................................................................................... 3-53 3.7.3.5 X520 Geberschnittstelle........................................................................................................... 3-54 3.7.3.6 X521 Bidirektionale Digitalein-/ausgänge ................................................................................ 3-54 3.7.3.7 X522 Digitaleingänge / potenzialfrei ........................................................................................ 3-55 3.7.3.8 X523 Analogeingang................................................................................................................ 3-56 3.7.3.9 Beschreibung der LEDs beim Terminal Module 41 (TM41) .................................................... 3-57 3.7.3.10 Ursache und Behebung der Störung ....................................................................................... 3-57 3.7.4 Maßbild .................................................................................................................................... 3-58 3.7.5 Montage ................................................................................................................................... 3-58 3.7.6 Elektrischer Anschluss............................................................................................................. 3-60 3.7.7 Technische Daten .................................................................................................................... 3-61 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20) ...................................................................... 3-62 3.8.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-62 3.8.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 3-62 3.8.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 3-63 3.8.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-63 3.8.3.2 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 3-64 3.8.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ........................................................................................................ 3-64 3.8.3.4 Bedeutung der LED am DMC20 .............................................................................................. 3-65 3.8.4 Maßbild .................................................................................................................................... 3-66 3.8.5 Montage ................................................................................................................................... 3-66 3.8.6 Technische Daten .................................................................................................................... 3-67 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)...................................................................................... 3-68 3.9.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 3-68 3.9.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 3-68 3.9.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 3-69 3.9.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 3-69 3.9.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle............................................................................................... 3-71 3.9.3.3 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 3-71 3.9.3.4 X520 Analogeingänge/Temperatursensoranschluss............................................................... 3-72 3.9.3.5 X521 Dreiphasige Netzspannungserfassung bis 100 V (verkettet) ......................................... 3-72 3.9.3.6 X522 Dreiphasige Netzspannungserfassung bis 690 V (verkettet) ......................................... 3-73 3.9.3.7 Bedeutung der LEDs beim Voltage Sensing Module 10 (VSM10) .......................................... 3-74 3.9.4 Maßbild .................................................................................................................................... 3-75 3.9.5 Montage ................................................................................................................................... 3-76 3.9.6 Elektrischer Anschluss............................................................................................................. 3-77 3.9.7 Technische Daten .................................................................................................................... 3-77

Inhaltsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten x Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4 Gebersystemanbindung.......................................................................................................................... 4-1 4.1 Einleitung.................................................................................................................................... 4-1 4.2 Übersicht Sensor Modules ......................................................................................................... 4-2 4.2.1 Beschreibung ............................................................................................................................. 4-2 4.2.2 Beispiele der Geberanbindungen .............................................................................................. 4-4 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10) ......................................................................................... 4-6 4.3.1 Beschreibung ............................................................................................................................. 4-6 4.3.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 4-8 4.3.3 Schnittstellenbeschreibung ........................................................................................................ 4-9 4.3.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 4-9 4.3.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle............................................................................................... 4-10 4.3.3.3 X520 Gebersystem .................................................................................................................. 4-11 4.3.3.4 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 4-12 4.3.3.5 Beschreibung der LED am SMC10.......................................................................................... 4-12 4.3.4 Maßbild..................................................................................................................................... 4-13 4.3.5 Montage ................................................................................................................................... 4-14 4.3.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-15 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20) ....................................................................................... 4-16 4.4.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-16 4.4.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-16 4.4.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 4-17 4.4.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-17 4.4.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle............................................................................................... 4-18 4.4.3.3 X520 Gebersystem .................................................................................................................. 4-19 4.4.3.4 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 4-20 4.4.3.5 Beschreibung der LED am SMC20.......................................................................................... 4-20 4.4.3.6 Literatur .................................................................................................................................... 4-21 4.4.4 Maßbild..................................................................................................................................... 4-21 4.4.5 Montage ................................................................................................................................... 4-22 4.4.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-23 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30) ....................................................................................... 4-24 4.5.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-24 4.5.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-25 4.5.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 4-27 4.5.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-27 4.5.3.2 Anschlussbeispiele................................................................................................................... 4-28 4.5.3.3 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle............................................................................................... 4-29 4.5.3.4 X520 Messsystem.................................................................................................................... 4-29 4.5.3.5 X521 / X531 Alternatives Messsystem .................................................................................... 4-30 4.5.3.6 X524 Elektronikstromversorgung............................................................................................. 4-31 4.5.3.7 Beschreibung der LEDs am SMC30 ........................................................................................ 4-32 4.5.4 Maßbild..................................................................................................................................... 4-33 4.5.5 Montage ................................................................................................................................... 4-33 4.5.6 Elektrischer Anschluss ............................................................................................................. 4-35 4.5.7 Technische Daten .................................................................................................................... 4-36 4.6 Sensor Module External 20 (SME20) ...................................................................................... 4-38 4.6.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-38 4.6.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-38 4.6.3 Schnittstellenbeschreibung ...................................................................................................... 4-39 4.6.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-39 4.6.3.2 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ........................................................................................................ 4-39 4.6.3.3 Messsystem-Schnittstelle......................................................................................................... 4-40 4.6.4 Maßbild..................................................................................................................................... 4-40 4.6.5 Montage ................................................................................................................................... 4-41

Inhaltsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 xi

4.6.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-41 4.7 Sensor Module External 25 (SME25) ...................................................................................... 4-42 4.7.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-42 4.7.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-42 4.7.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 4-43 4.7.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-43 4.7.3.2 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ........................................................................................................ 4-43 4.7.3.3 Messsystem-Schnittstelle ........................................................................................................ 4-44 4.7.4 Maßbild .................................................................................................................................... 4-44 4.7.5 Montage ................................................................................................................................... 4-45 4.7.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-45 4.8 Sensor Module External 120 (SME120) .................................................................................. 4-46 4.8.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-46 4.8.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-46 4.8.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 4-47 4.8.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-47 4.8.3.2 Anschlussbeispiel .................................................................................................................... 4-48 4.8.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ........................................................................................................ 4-48 4.8.3.4 X100 Messsystem-Schnittstelle ............................................................................................... 4-49 4.8.3.5 X200 Temperatursensor .......................................................................................................... 4-49 4.8.3.6 X300 Hallsensor-Eingang ........................................................................................................ 4-50 4.8.4 Maßbild .................................................................................................................................... 4-50 4.8.5 Montage ................................................................................................................................... 4-51 4.8.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-51 4.9 Sensor Module External 125 (SME125) .................................................................................. 4-52 4.9.1 Beschreibung ........................................................................................................................... 4-52 4.9.2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................. 4-52 4.9.3 Schnittstellenbeschreibung...................................................................................................... 4-53 4.9.3.1 Übersicht .................................................................................................................................. 4-53 4.9.3.2 Anschlussbeispiel .................................................................................................................... 4-54 4.9.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle ........................................................................................................ 4-54 4.9.3.4 X100 Messsystem-Schnittstelle ............................................................................................... 4-55 4.9.3.5 X200 Temperatursensor .......................................................................................................... 4-55 4.9.4 Maßbild .................................................................................................................................... 4-56 4.9.5 Montage ................................................................................................................................... 4-56 4.9.6 Technische Daten .................................................................................................................... 4-57

5 Hinweise zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) ...................................................................... 5-1 5.1 Schaltschrankbau und EMV Booksize....................................................................................... 5-1

A Federdruckklemmen/Schraubklemmen ..................................................................................................A-1 A.1 Federdruckklemmen/Schraubklemmen .....................................................................................A-1

B Abkürzungsverzeichnis...........................................................................................................................B-1 B.1 Abkürzungsverzeichnis ..............................................................................................................B-1

C Literaturverzeichnis.................................................................................................................................C-1 C.1 Literaturverzeichnis....................................................................................................................C-1

Index................................................................................................................................................ Index-1

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-1

Systemübersicht 11.1 1.1 Anwendungsbereich

SINAMICS ist die neue Antriebsfamilie von Siemens für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. SINAMICS bietet Lösungen für alle Antriebsaufgaben: • Einfache Pumpen- und Lüfteranwendungen in der Prozessindustrie • anspruchsvolle Einzelantriebe in Zentrifugen, Pressen, Extrudern, Aufzügen, Förder- und

Transportanlagen • Antriebsverbände in Textil-, Folien- und Papiermaschinen, sowie in Walzwerksanlagen • hochdynamische Servoantriebe für Werkzeug-, Verpackungs- und Druckmaschinen. Je nach Einsatzgebiet steht innerhalb der Familie SINAMICS für jede Antriebsaufgabe eine optimal zugeschnittene Ausprägung bereit.

Bild 1-1 Anwendungsgebiete von SINAMICS

Systemübersicht 1.2 Ausprägungen

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 1-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

1.2 1.2 Ausprägungen Für verschiedene Anwendungsschwerpunkte bietet SINAMICS zugeschnittene Ausprägungen an: • SINAMICS G ist für Standardanwendungen mit Asynchronmotoren konzipiert. Diese

Anwendungen zeichnen sich durch geringere Anforderungen in Bezug auf die Dynamik und Genauigkeit der Motordrehzahl aus.

• SINAMICS S löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben mit Synchronmotoren und Asynchronmotoren und erfüllt hohe Anforderungen an – die Dynamik und die Genauigkeit, – die Integration umfangreicher Technologiefunktionen in die Antriebsregelung.

Systemübersicht 1.3 Plattformkonzept und Totally Integrated Automation

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-3

1.3 1.3 Plattformkonzept und Totally Integrated Automation SINAMICS folgt in allen seinen Ausprägungen konsequent einem Plattformkonzept. Gemeinsame Hardware- und Software-Komponenten sowie einheitliche Tools für Auslegung, Projektierung und Inbetriebnahme garantieren eine hohe Durchgängigkeit zwischen allen Komponenten. Unterschiedlichste Antriebsaufgaben lassen sich mit SINAMICS ohne Systembrüche lösen. Die verschiedenen Ausprägungen von SINAMICS können einfach miteinander kombiniert werden. SINAMICS ist Bestandteil von „Totally Integrated Automation“ von Siemens. Die Durchgängigkeit von SINAMICS in Projektierung, Datenhaltung und Kommunikation zur Automatisierungsebene garantiert aufwandsarme Lösungen mit SIMATIC, SIMOTION und SINUMERIK.

Bild 1-2 SINAMICS als Bestandteil des Automatisierungsbaukastens von Siemens

Systemübersicht 1.4 Einführung

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 1-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

1.4 1.4 Einführung

Bild 1-3 Systemübersicht SINAMICS S120

Modularer Systembaukasten für anspruchsvolle Antriebsaufgaben SINAMICS S120 löst anspruchsvolle Antriebsaufgaben für ein sehr breites Spektrum von industriellen Anwendungen und ist deshalb als modularer Systembaukasten ausgeführt. Aus einer Vielzahl aufeinander abgestimmter Komponenten und Funktionen stellt sich der Anwender genau die Kombination zusammen, die seine Anforderungen am besten abdeckt. Das leistungsfähige Auslegungstool SIZER erleichtert die Auswahl und die Ermittlung der optimalen Antriebskonfiguration. Ergänzt wird SINAMICS S120 durch eine große Palette von Motoren. Ob Torque-, Synchron- oder Asynchronmotoren, ob rotierende oder Linear-Motoren, alle werden von SINAMICS S120 optimal unterstützt.

Systemübersicht 1.4 Einführung

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-5

Antrieb für mehrachsige Anwendungen Der Trend zur Achsvereinzelung im Maschinenbau setzt sich ungebrochen fort. Sofern es noch nicht geschehen ist, werden Zentralantriebe durch elektronisch koordinierte Servoantriebe ersetzt. Benötigt werden dafür Antriebe mit gekoppeltem Zwischenkreis um so den kostensparenden Energieausgleich zwischen bremsenden und treibenden Achsen zu gestatten. SINAMICS S120 verfügt in einem großen Leistungsbereich über Netzeinspeisungen und Wechselrichtermodule, die in ihrer Bauform für eine lückenlose Montage ausgelegt sind und platzsparende mehrachsige Antriebskonfigurationen ermöglichen.

Neue Systemarchitektur mit zentraler Regelungsbaugruppe Elektronisch koordinierte Einzelantriebe lösen ihre Antriebsaufgabe gemeinsam. Überlagerte Steuerungen führen die Antriebe so, dass die gewünschte koordinierte Bewegung entsteht. Dazu ist ein zyklischer Datenaustausch zwischen der Steuerung und allen Antrieben erforderlich. Bisher musste dieser Austausch über einen Feldbus mit dem entsprechenden Montage- und Projektierungsaufwand realisiert werden. Hier geht SINAMICS S120 neue Wege: eine zentrale Regelungsbaugruppe führt übergreifend die Antriebsregelung für alle angeschlossenen Achsen aus und realisiert zusätzlich die technologischen Verknüpfungen zwischen den Achsen. Da alle erforderlichen Informationen in der zentralen Regelungsbaugruppe vorliegen, müssen sie nicht aufwändig übertragen werden. Achsübergreifende Verkopplungen lassen sich innerhalb einer Komponente realisieren und werden im Inbetriebnahmetool STARTER einfach per Mausklick projektiert. Einfache technologische Aufgaben löst die Regelungsbaugruppe von SINAMICS S120 allein. Für anspruchsvolle numerische oder Motion-Control-Aufgaben wird sie durch leistungsfähige Baugruppen aus dem Produktspektrum von SINUMERIK oder SIMOTION D ersetzt.

DRIVE-CLiQ – die digitale Schnittstelle zwischen SINAMICS-Komponenten Die Komponenten von SINAMICS S120, inklusive der Motoren und Geber, sind über das gemeinsame serielle Interface DRIVE-CLiQ miteinander verbunden. Die einheitliche Ausführung der Kabel- und Steckertechnik senkt die Teilevielfalt und die Lagerkosten. Für Fremdmotoren oder Retrofitanwendungen stehen Wandlerbaugruppen für die Umsetzung herkömmlicher Gebersignale auf DRIVE-CLiQ bereit.

Systemübersicht 1.4 Einführung

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 1-6 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Elektronisches Typenschild in allen Komponenten Alle Komponenten von SINAMICS S120 verfügen über ein elektronisches Typenschild. Dieses Typenschild enthält alle relevanten technischen Daten der entsprechenden Komponente. In den Motoren sind das zum Beispiel die Parameter des elektrischen Ersatzschaltbildes und Kennwerte des eingebauten Motorgebers. Diese Daten werden über DRIVE-CLiQ von der Regelungsbaugruppe automatisch erfasst und müssen während der Inbetriebnahme oder beim Tausch nicht eingegeben werden. Neben den technischen Daten sind auch logistische Daten wie die Herstellerkennung, die Bestellnummer und die weltweit eindeutige Identifikationsnummer im elektronischen Typenschild enthalten. Da diese Werte elektronisch sowohl vor Ort als auch per Ferndiagnose abrufbar sind, ist eine eindeutige Identifikation aller in einer Maschine verwendeten Komponenten jederzeit möglich und der Service wird entsprechend vereinfacht.

Bild 1-4 Das elektronische Typenschild bei SINAMICS S120

Systemübersicht 1.5 Komponenten SINAMICS S120

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-7

1.5 1.5 Komponenten SINAMICS S120 Die vorliegende Übersicht enthält die Komponenten von SINAMICS S120, die vorzugsweise für mehrachsige Antriebsaufgaben eingesetzt werden.

Bild 1-5 Komponentenübersicht SINAMICS S120

Systemübersicht 1.5 Komponenten SINAMICS S120

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 1-8 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Folgende Leistungskomponenten werden angeboten: • Netzseitige Leistungskomponenten wie Sicherungen, Schütze, Drosseln und Filter zum

Schalten der Energiezufuhr und zur Einhaltung der EMV-Vorschriften • Line Modules, die die Funktion der zentralen Energieeinspeisung in den Zwischenkreis

übernehmen • Zwischenkreiskomponenten, die optional zur Stabilisierung der Zwischenkreisspannung

eingesetzt werden • Motor Modules, die als Wechselrichter arbeiten, ihre Energie aus dem Zwischenkreis

beziehen und die angeschlossenen Motoren versorgen. Zur Abdeckung der erforderlichen Funktionen verfügt SINAMICS S120 über • eine Control Unit, die achsübergreifend Antriebs- und technologische Funktionen

bearbeitet. • ergänzende Systemkomponenten, um die Funktionalität zu erweitern und verschiedene

Schnittstellen zu Gebern und Prozesssignalen abzudecken. Die Komponenten von SINAMICS S120 wurden für den Einbau in Schaltschränke entwickelt. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: • leichte Handhabung, einfache Montage und Verdrahtung • praxisgerechte Anschlusstechnik und EMV-gerechte Leitungsführung • durchgängiges Design, lückenlose Montierbarkeit • interne Luftkühlung (andere Kühlarten auf Anfrage).

Systemübersicht 1.6 Leistungsteile

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-9

1.6 1.6 Leistungsteile

Line Modules Erzeugen aus der dreiphasigen Netzspannung die Gleichspannung für den Zwischenkreis. • Smart Line Modules

Die Smart Line Modules generieren eine ungeregelte Zwischenkreisspannung und sind rückspeisefähig.

• Active Line Modules Die Active Line Modules generieren eine geregelte Zwischenkreisspannung und sind rückspeisefähig.

Motor Modules • Stellen die Energie aus dem Zwischenkreis für die angeschlossenen Motoren in

angepasster Spannung und variabler Frequenz zur Verfügung.

Systemübersicht 1.7 Systemdaten

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 1-10 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

1.7 1.7 Systemdaten

Technische Daten Die folgenden technischen Daten gelten, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, für Komponenten im Antriebssystem SINAMICS S120 Booksize.

Elektrische Daten Elektronikstromversorgung DC 24 V, -15/+20 % Leitungsgebundene Funkstörung Standard

keine leitungsgebundene Funkstörung

Überspannungskategorie Klasse I nach EN 60 664-1

Umgebungsbedingungen Hinweis für die Sicherheitsfunktionen von Safety-Integrated: Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z.B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Verschmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringere Schutzart des Schaltschrankes zulässig. Schutzart IP20 nach EN 60 529 Schutzklasse Klasse I (mit Schutzleitersystem) und

Klasse III (PELV) nach EN 61 800-5-1 Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb für Control Unit, ergänzende Systemkomponenten und Sensor Modules

0 °C bis +55 °C bis 2000 m über NN. Ab einer Höhe von 2000 m reduziert sich die max. Umgebungstemperatur um 7°C pro 1000 m. Aufstellhöhe: max. 5000 m über NN.

Hinweise für die Lagerung, Transport und Betrieb: Umweltklasse • Lagerung • Transport • Betrieb

Klasse 1C2 nach EN 60 721-3-1 Klasse 2C2 nach EN 60 721-3-2 Klasse 3C2 nach EN 60 721-3-3

Organische/Biologische Einflüsse • Lagerung • Transport • Betrieb

Klasse 1B1 nach EN 60 721-3-1 Klasse 2B1 nach EN 60 721-3-2 Klasse 3B1 nach EN 60 721-3-3

Schwingbeanspruchung • Langzeitlagerung • Transport • Betrieb

EN 60 721-3-1, Klasse 1M2 in Transportverpackung EN 60 721-3-2, Klasse 2M3 in Transportverpackung Prüfwerte: Frequenzbereich 10 ... 58 Hz Mit konstanter Auslenkung = 0.075 mm Frequenzbereich über 58 ... 150 Hz Mit konstanter Beschleunigung = 9,81 m/s2 (1 g)

Systemübersicht 1.7 Systemdaten

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 1-11

Hinweise für die Lagerung, Transport und Betrieb: Schockbeanspruchung • Langzeitlagerung • Transport • Betrieb

EN 60 721-3-1, Klasse 1M2 in Transportverpackung EN 60 721-3-2, Klasse 2M3 in Transportverpackung Prüfwerte für Baugruppen/Geräte mit schocksensitiven Bauelementen: 49,05 m/s2 (5 g) / 30 ms Prüfwerte für Baugruppen/Geräte ohne schocksensitive Bauelemente: 147,15 m/s2 (15 g) / 11 ms

Klimatische Umgebungsbedingungen • Lagerung • Transport

• Betrieb

Klasse 1K3 nach EN 60 721-3-1 Temperatur -40 °C bis +70 °C Klasse 2K4 nach EN 60 721-3-2 Temperatur -40 °C bis +70 °C max. Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Klasse 3K3 nach EN 60 721-3-3 Betauung, Spritzwasser und Eisbildung nicht zulässig (EN 60 204, Teil 1)

Verschmutzungsgrad 2 nach EN 60 664-1 Aufstellhöhe Bis 5000 m über NN

Approbationen Zulassungen CE (Niederspannungs- und EMV-Richtlinien), cULus

(File Pos.: E192450, E164110, E70122 und E214113)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-1

Control Units 22.1 2.1 Einleitung

Beschreibung Die Control Unit 320 (CU320) des SINAMICS S Systems ist grundsätzlich für den Betrieb von mehreren Antrieben ausgelegt. Die Anzahl der regelbaren Antriebe ist abhängig von: • der benötigten Performance • den benötigten Zusatzfunktionen • der gewünschten Betriebsart (Servo, Vector und U/f) Die Software und die Parameter befinden sich auf einer steckbaren CompactFlash Card. Der vorhandene Option Slot dient zur Erweiterung der Klemmenzahl oder zur Anpassung an andere Kommunikationsschnittstellen (zur überlagerten Steuerung).

Control Units 2.1 Einleitung

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Bild 2-1 Übersicht Control Unit 320 (CU320)

Hinweis Die Control Unit, das Option Board und die CompactFlash Card sind getrennt zu bestellende Lieferkomponenten.

Sollte die Applikation mehrere Control Units erfordern, so kann die Anzahl entsprechend erweitert werden. Die Kopplung zwischen den Control Units erfolgt dann z. B. über PROFIBUS. Die Kommunikation einer Control Unit mit den zugehörigen Komponenten (Motor Modules, Line Modules, Sensor Modules, Terminal Modules usw.) erfolgt über die systeminterne DRIVE–CLiQ Schnittstelle.

Control Units 2.1 Einleitung

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-3

Bild 2-2 Beispielaufbau

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2 2.2 Control Unit 320 (CU320)

2.2.1 Beschreibung Die Control Unit 320 (CU320) ist eine zentrale Regelungsbaugruppe, in der die Regelungs- und Steuerungsfunktionen für ein oder mehrere Line Modules und/oder Motor Modules realisiert werden. Folgende Schnittstellen befinden sich auf der CU320:

Tabelle 2-1 Schnittstellenübersicht der CU320

Art Anzahl Digitaleingänge 8 Digitalein-/ausgänge 8 DRIVE-CLiQ Schnittstellen 4 PROFIBUS Schnittstelle 1 Serielle Schnittstelle (RS232) 1 Option Slot 1

2.2.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden.

Achtung Die Lüftungsfreiräume von 80 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Hinweis Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit gesteckt oder gezogen werden.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-5

2.2.3 Schnittstellenbeschreibung

2.2.3.1 Übersicht

Bild 2-3 Schnittstellenbeschreibung CU320 (ohne Abdeckung)

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-6 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 2-4 Anschlussbeispiel CU320

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-7

2.2.3.3 X200 - X202 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 2-2 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255 Die maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge beträgt 50 m.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-8 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.3.4 X122 Digitalein-/ausgänge

Tabelle 2-3 Klemmenleiste X122

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 DI 0 2 DI 1 3 DI 2 4 DI 3 5 M1 6 M

Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 Pegel (einschl. Welligkeit) High–Pegel: 15 V bis 30 V Low–Pegel: -3 V bis 5 V Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs

7 DI/DO 8 8 DI/DO 9 9 M 10 DI/DO 10 11 DI/DO 11

12 M

als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Pegel (einschl. Welligkeit) High–Pegel: 15 V bis 30 V Low–Pegel: -3 V bis 5 V Klemmennummer 8, 10 und 11 sind “schnelle Eingänge”Signallaufzeiten der Eingänge/”schnelle Eingänge”: L → H: ca. 50 μs/5 μs H → L: ca. 100 μs/50 μs als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 500 mA dauerkurzschlussfest

Max. anschließbarer Querschnitt: 0,5mm2 Art: Federdruckklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang; DI/DO: bidirektionaler Digitalein–/ausgang; M: Elektronikmasse M1: Bezugsmasse

Hinweis Ein offener Eingang wird als “Low” interpretiert. Die “schnellen Eingänge” können in Verbindung mit einem Messsystem zur Positionserfassung genutzt werden. Damit die Digitaleingänge (DI) 0 bis 3 funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Es gibt folgende Möglichkeiten: Die mitgeführte Bezugsmasse der Digitaleingänge anschließen, oder eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben).

Hinweis

Sollten auf der 24 V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-9

2.2.3.5 X132 Digitalein-/ausgänge

Tabelle 2-4 Klemmenleiste X132

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 DI 4 2 DI 5 3 DI 6 4 DI 7 5 M2 6 M

Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 Pegel (einschl. Welligkeit) High–Pegel: 15 V bis 30 V Low–Pegel: -3 V bis 5 V Signallaufzeiten der Digitaleingänge: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs

7 DI/DO 12 8 DI/DO 13 9 M 10 DI/DO 14 11 DI/DO 15

12 M

als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Pegel (einschl. Welligkeit) High–Pegel: 15 V bis 30 V Low–Pegel: -3 V bis 5 V Klemmennummern 8, 10 und 11 sind “schnelle Eingänge” Signallaufzeiten der ”schnellen Eingänge”: L → H: ca. 5 μs H → L: ca. 50 μs als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 500 mA dauerkurzschlussfest

max. anschließbarer Querschnitt: 0,5 mm2 Art: Federdruckklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang; DI/DO: Digitalein–/ausgang; M: Elektronikmasse; M2: Bezugsmasse

Hinweis Ein offener Eingang wird als “Low” interpretiert. Die “schnellen Eingänge” können zur Positionserfassung genutzt werden. Damit die Digitaleingänge (DI) 4 bis 7 funktionieren können, muss die Klemme M2 angeschlossen werden. Es gibt folgende Möglichkeiten: Die mitgeführte Bezugsmasse der Digitaleingänge anschließen, oder eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben).

Hinweis Sollten auf der 24 V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-10 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.3.6 X124 Elektronikstromversorgung

Tabelle 2-5 Klemmenleiste X124

Klemme Funktion Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: DC 24 V (20,4 V - 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,8 A (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 °C

max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm2 Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer.

2.2.3.7 X126 PROFIBUS Jede Control Unit verfügt standardmäßig über eine PROFIBUS–Schnittstelle.

Tabelle 2-6 PROFIBUS Schnittstelle X126

Pin Signalname Bedeutung Bereich 1 - nicht belegt 2 M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse 0 V 3 RxD/TxD–P Empfang–/Sende–Daten–P (B) RS485 4 CNTR–P Steuersignal TTL 5 DGND PROFIBUS–Datenbezugspotenzial 6 VP Versorgungsspannung Plus 5 V +- 10 % 7 P24_SERV Versorgung Teleservice, + (24 V) 24 V (20,4 V -

28,8 V) 8 RxD/TxD–N Empfang–/Sende–Daten–N (A) RS485

9 - nicht belegt

Art: SUB-D 9-polige Buchse

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-11

Hinweis An die PROFIBUS-Schnittstelle (X126) kann zur Ferndiagnose ein Teleservice-Adapter angeschlossen werden. Die Stromversorgung für den Teleservice Klemme 2 und 7 ist mit 150 mA belastbar.

Vorsicht An der Schnittstelle X126 dürfen keine CAN-Leitungen angeschlossen werden. Nichtbeachtung kann zur Zerstörung der CU320 oder anderer CAN-Busteilnehmer führen.

PROFIBUS-Stecker Beim ersten und letzten Teilnehmer in einer Linie müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Die Busabschlusswiderstände werden im Stecker aktiviert. Der Leitungsschirm muss großflächig und beidseitig aufgelegt werden.

2.2.3.8 PROFIBUS Adressschalter

Tabelle 2-7 PROFIBUS Adressschalter

Technische Angaben Schalter Wertigkeit S1 20 = 1 S2 21 = 2 S3 22 = 4 S4 23 = 8 S5 24 = 16 S6 25 = 32

S7 26 = 64

Hinweis Die PROFIBUS-Adressschalter sind werkseitig auf 0 oder 127 eingestellt. In diesen beiden Einstellungen erfolgt die Adressvergabe über Parameter. Der Adressschalter befindet sich hinter der Blindabdeckung. Die Blindabdeckung gehört zum Lieferumfang.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-12 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.3.9 Literatur

Einstellung der PROFIBUS Adresse Weitere Informationen über die Einstellung der PROFIBUS Adresse sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch

2.2.3.10 X140 serielle Schnittstelle (RS232) Über die serielle Schnittstelle kann ein externes Anzeige- und Bediengerät zum Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der CU.

Tabelle 2-8 Serielle Schnittstelle (RS232) X140

Pin Bezeichnung Technische Daten 2 RxD Receive Data, Empfangsdaten 3 TxD Transmit Data, Sendedaten

5 Masse Bezugsmasse

2.2.3.11 T0, T1 und T2 Messbuchsen

Tabelle 2-9 Messbuchsen T0, T1 und T2

Buchse Funktion Technische Angaben T0 Messbuchse 0 T1 Messbuchse 1 T2 Messbuchse 2 M Masse

Spannung: 0 V bis 5 V Auflösung: 8 Bit Laststrom: max. 3 mA dauerkurzschlussfest Bezugspotenzial ist Klemme M

Die Messbuchsen sind nur für Büschelstecker mit einem Durchmesser von 2 mm geeignet.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-13

2.2.3.12 Steckplatz für die CompactFlash Card

Bild 2-5 CompactFlash Card Steckplatz

Vorsicht Die CompactFlash Card darf nur wie im Bild oben (Pfeil rechts oben) dargestellt gesteckt werden. Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden. Bei Einsendung einer defekten Control Unit bitte die CompactFlash Card nicht mit einsenden, sondern zur Bestückung des Tauschgerätes aufbewahren. Es könnten sonst sich auf der CompactFlash Card befindliche Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen.

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-14 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.3.13 Beschreibung der LEDs an der Control Unit

Tabelle 2-10 Beschreibung der LEDs an der Control Unit

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereiches. Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Grün

Blinklicht 2 Hz

Schreiben auf CompactFlash Card

Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Rot Blinklicht

0,5 Hz Bootfehler

Grün/ Rot

Blinklicht 0,5 Hz

Control Unit 320 ist betriebsbereit. Es fehlen aber Software-Lizenzen.

Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Blinklicht 0,5 Hz

Firmware kann nicht in das RAM geladen werden.

RDY (READY)

Orange

Blinklicht 2 Hz

Firmware Checksummenfehler CRC-Fehler.

- Aus Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Hinweis: Der PROFIdrive ist kommunikationsbreit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED RDY).

Dauerlicht Zyklische Kommunikation findet statt. Grün

Blinklicht 0,5 Hz

Zyklische Kommunikation findet noch nicht vollständig statt. Mögliche Ursachen: • Der Controller überträgt keine Sollwerte. • Bei taktsynchronem Betrieb wird kein oder ein fehlerhaftes Global

Control (GC) vom Controller übertragen.

DP1 (PROFIBUS zyklischer Betrieb)

Rot Dauerlicht Zyklische Kommunikation wurde unterbrochen. – Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Komponente nicht betriebsbereit. Option Board nicht vorhanden oder kein zugehöriges Antriebsobjekt angelegt.

Dauerlicht Option Board ist betriebsbereit. Grün Blinklicht 0,5 Hz Abhängig vom eingesetzten Option Board.

OPT (OPTION)

Rot Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Option Board nicht bereit (z. B. nach dem Einschalten).

MOD - Aus Reserviert

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-15

Ursache und Behebung der Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störungen sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch.

RESET-Taster Der RESET-Taster befindet sich hinter der Blindabdeckung.

2.2.4 Maßbild

Bild 2-6 Maßbild CU320

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-16 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.5 Montage

Montieren der CU320 direkt an ein Line Module Booksize

Bild 2-7 Montieren der CU320 direkt an ein Line Module Booksize

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-17

Montieren der CU320 direkt auf eine Montagefläche

Bild 2-8 Montieren der CU320 auf eine Montagefläche

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-18 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Montieren der CU320 auf eine Montagefläche mit Abstandshalter Um die Einbautiefe eines Booksize-Verbandes mit interner Luftkühlung zu erreichen, können Abstandshalter (2 Stück: 6SL3064-1BB00-0AA0) montiert werden.

Bild 2-9 Montieren der CU320 auf eine Montagefläche mit Abstandshaltern

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 2-19

Entfernen/Aufklappen der Abdeckung der CU320

Bild 2-10 Entfernen/Aufklappen der Abdeckung der CU320

Control Units 2.2 Control Unit 320 (CU320)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 2-20 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

2.2.6 Technische Daten

Tabelle 2-11 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,8 20

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M5/3 Nm Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ ausgängen ist abhängig von der

Auswertung (siehe Funktionsplan). Literatur: /LH1/ SINAMICS S Listenhandbuch, Kapitel "Funktionspläne".

Gewicht kg 1,5

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-1

Ergänzende Systemkomponenten 33.1 3.1 Basic Operator Panel 20 (BOP20)

3.1.1 Beschreibung Das Basic Operator Panel 20 (BOP20) ist ein einfaches Bedienfeld mit sechs Tasten und einer Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung. Das BOP20 kann auf die SINAMICS Control Unit CU320 gesteckt und betrieben werden. Ein Betrieb ist erst ab SINAMICS V2.4 möglich.

Mit dem BOP sind folgende Funktionen möglich: • Eingabe von Parametern und Aktivierung von Funktionen • Anzeige von Betriebszuständen, Parametern, Warnungen und Störungen

3.1.2 Schnittstellenbeschreibung

Bild 3-1 Basic Operator Panel (BOP20)

Ergänzende Systemkomponenten 3.1 Basic Operator Panel 20 (BOP20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Übersicht der Anzeigen und Tasten

Bild 3-2 Übersicht der Anzeigen und Tasten

Tabelle 3-1 Anzeigen

Anzeige Bedeutung oben links 2–stellig

Hier wird das aktive Antriebsobjekt des BOP angezeigt. Die Anzeigen und Tastenbetätigungen beziehen sich immer auf dieses Antriebsobjekt.

RUN Leuchtet, wenn der angezeigte Antrieb im Zustand RUN (Betrieb) ist. oben rechts 2–stellig

In diesem Feld wird folgendes angezeigt: • Mehr als 6 Ziffern: noch vorhandene aber nicht sichtbare Zeichen (z. B. “r2” ––> 2 Zeichen

rechts nicht sichtbar, “L1” ––> 1 Zeichen links nicht sichtbar) • Störungen: Auswahl/Anzeige der anderen Antriebe mit Störungen • Kennzeichnung von BICO-Eingängen (bi, ci) • Kennzeichnung von BICO-Ausgängen (bo, co) Quell-Objekt einer BICO-Verschaltung zu einem anderen Antriebsobjekt als dem Aktiven.

S Leuchtet, wenn mindestens ein Parameter geändert und der Wert noch nicht in den nichtflüchtigen Speicher übernommen wurde.

P Leuchtet, wenn bei einem Parameter der Wert erst nach dem Drücken der Taste P wirksam wird. C Leuchtet, wenn mindestens ein Parameter geändert und die Berechnung zur konsistenten

Datenhaltung noch nicht angestoßen wurde. unten 6–stellig Anzeige von z. B. Parametern, Indizes, Störungen und Warnungen.

Ergänzende Systemkomponenten 3.1 Basic Operator Panel 20 (BOP20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-3

Tastatur des BOP20

Tabelle 3-2 Belegung der Tastatur des BOP20

Taste Name Bedeutung

EIN Einschalten der Antriebe, für die der Befehl “EIN/AUS1”, “AUS2” oder “AUS3” vom BOP kommen soll.

AUS Ausschalten der Antriebe, für die die Befehle “EIN/AUS1”, “AUS2” oder “AUS3” vom BOP kommen soll.

Hinweis: Die Wirksamkeit dieser Tasten kann über BICO--Parametrierung festgelegt werden (z. B. ist es möglich über diese Tasten alle vorhandenen Achsen gleichzeitig zu steuern). Das BOP-Steuerwort entspricht in seinem Aufbau dem PROFIBUS-Steuerwort.

Funktionen Die Bedeutung dieser Tasten ist von der aktuellen Anzeige abhängig. Hinweis: Die Wirksamkeit dieser Taste zur Quittierung bei Störungen kann über BiCo-Parametrierung festgelegt werden.

Parameter Die Bedeutung dieser Tasten ist von der aktuellen Anzeige abhängig.

Höher

Tiefer

Die Tasten sind abhängig von der aktuellen Anzeige und dienen zum erhöhen oder erniedrigen von Werten.

Anzeigen und Bedienen des BOP20 Informationen über das Anzeigen und Bedienen des BOP20 sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch

Ergänzende Systemkomponenten 3.1 Basic Operator Panel 20 (BOP20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.1.3 Montage

Tabelle 3-3 Montage

1. CU320 und BOP20 2. Bügel der Abdeckklappe zusammen drücken

3. Abdeckklappe entfernen 4. BOP20 einsetzen

3.1.4 Technische Daten

Tabelle 3-4 Technische Daten

Basic Operator Panel 20 (BOP20) Gewicht, ca. kg 0,02

Ergänzende Systemkomponenten 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-5

3.2 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

3.2.1 Beschreibung Das Communication Board CAN 10 (CBC10) ist eine Kommunikationsbaugruppe zum Anbinden an das CAN.

3.2.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden.

Vorsicht Das CBC10 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden. Die EGB-Hinweise sind zu beachten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-6 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.2.3 Schnittstellenbeschreibung

3.2.3.1 Übersicht

Bild 3-3 Schnittstellenbeschreibung CBC10

Ergänzende Systemkomponenten 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-7

3.2.3.2 CAN Bus-Schnittstelle X451

Tabelle 3-5 CAN Bus-Schnittstelle X451

Pin Bezeichnung Technische Angaben 1 reserviert, nicht belegen 2 CAN_L CAN-Signal (dominant low) 3 CAN_GND CAN-Masse 4 reserviert, nicht belegen 5 CAN_SHLD optionaler Schirm 6 GND CAN- Masse 7 CAN_H CAN-Signal 8 reserviert, nicht belegen

9 reserviert, nicht belegen

Art: SUB-D 9-polig Buchse

Vorsicht Ein Verstecken des CAN-Steckers auf den PROFIBUS-Stecker zerstört den CAN-Master.

3.2.3.3 CAN Bus-Schnittstelle X452 Tabelle 3-6 CAN Bus-Schnittstelle X452

Pin Bezeichnung Technische Angaben 1 reserviert, nicht belegen 2 CAN_L CAN-Signal (dominant low) 3 CAN_GND CAN-Masse 4 reserviert, nicht belegen 5 CAN_SHLD optionaler Schirm 6 GND CAN- Masse 7 CAN_H CAN-Signal 8 reserviert, nicht belegen

9 reserviert, nicht belegen

Art: SUB-D 9-polig Stift

Ergänzende Systemkomponenten 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-8 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.2.3.4 2-poliger SMD DIL-Schalter

Bild 3-4 Schalter S1/S2

Tabelle 3-7 2-poliger SMD DIL-Schalter

Kennzeichnung auf der Komponente

Schalter Funktion Schalterstellung Default

Aus inaktiv

S1 Busabschluss-widerstand 120 Ohm

Ein aktiv Aus

Aus erdfreier Betrieb

S2 erdfreier, erdgebundener Betrieb

Ein erdgebundener Betrieb

Aus

Ergänzende Systemkomponenten 3.2 Option Board: Communication Board CAN (CBC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-9

3.2.4 Montage

Bild 3-5 Montage Option Board

3.2.5 Technische Daten

Tabelle 3-8 Technische Daten

Communication Board CAN (CBC10) Max. Strombedarf (bei DC 24 V) Verlustleistung

ADC W

0,1 <10

Gewicht, ca. kg 0,1

Ergänzende Systemkomponenten 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-10 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.3 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

3.3.1 Beschreibung Mit der Interfacebaugruppe Communication Board Ethernet für SINAMICCS S120 (CBE20) kann das System SINAMICS S120 mit PROFINET verbunden werden. Das CBE20 ermöglicht PROFINET IO mit IRT Unterstützung und PROFINET IO mit RT Unterstützung. Ein Mischbetrieb ist nicht zulässig! PROFINET CBA wird nicht unterstützt.

3.3.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden.

Vorsicht Das CBE20 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden. Die EGB-Hinweise sind zu beachten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-11

3.3.3 Schnittstellenbeschreibung

3.3.3.1 Übersicht

Bild 3-6 Schnittstellenbeschreibung CBE20

MAC-Adresse Die MAC-Adresse der Ethernet-Schnittstelle befindet sich auf der Oberseite des Boards. Das Schild ist nur zu sehen, wenn das Option Board ausgebaut ist.

Ergänzende Systemkomponenten 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-12 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.3.3.2 X1400 Ethernet-Schnittstelle

Tabelle 3-9 X1400 Port 1-4

Pin Signalname Technische Angaben 1 RX+ Empfangsdaten + 2 RX- Empfangsdaten - 3 TX+ Sendedaten + 4 --- reserviert, nicht belegen 5 --- reserviert, nicht belegen 6 TX- Sendedaten - 7 --- reserviert, nicht belegen 8 --- reserviert, nicht belegen

Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden

PROFINET

Kabel- und Steckertypen Informationen über PROFINET Kabel und Stecker sind in folgendem Katalog zu finden: Katalog IKPI, Ausgabe 2005 Industrielle Kommunikation für Automation and Drives Bestell-Nr. E86060-K6710-A101-B4

3.3.3.3 Beschreibung der LEDs am CBE20 Die Ethernet-Schnittstellen verfügen über integrierte LEDs zur Anzeige von Link und Activity. Daneben sitzen am Frontblech des Boards zwei LEDs (Fault und Sync), die den Busstatus anzeigen.

Tabelle 3-10 Beschreibung der LEDs am CBE20

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Link Port (4x)

Grün Dauerlicht Ein anderes Gerät ist an Port x angeschlossen und die physikalische Verbindung besteht.

- Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.

Activity Port (4x)

Gelb Dauerlicht Komponente aktiv (Zwischenkreisentladung über Bremswiderstand läuft).

Ergänzende Systemkomponenten 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-13

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Wenn Link Port-LED Grün:

Die CBE20 läuft fehlerfrei, Datenaustausch zum konfigurierten IO-Controller läuft.

Blinklicht • Die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen. • Die Kommunikation ist unterbrochen. • Die IP-Adresse ist falsch. • Falsche Projektierung oder keine Projektierung • Falsche Parametrierung • Falscher oder fehlender Gerätename • IO-Controller nicht vorhanden/ausgeschaltet, aber Ethernet-

Verbindung steht. • Nach dem Einschalten blinkt die LED mit 2 Hz bis das CBE20 mit

seinem IO Controller Daten austauscht.

Fault

Rot

Dauerlicht Busfehler der CBE20 • Keine physikalische Verbindung zu einem Subnetz/Switch • Falsche Übertragungsgeschwindigkeit • Vollduplex-Übertragung ist nicht aktiviert

- Aus CBE20 ist nicht auf IRT-Takt synchronisiert. Blinklicht Tastsystem der Control Unit hat sich auf IRT-Takt synchronisiert und

Datenaustausch läuft.

Sync Grün

Dauerlicht CBE20 ist auf IRT-Takt synchronisiert. -

Aus

Dieser Zustand erscheint, wenn das CBE20 nicht erkannt wird, weil • es nicht gesteckt ist, • es defekt ist, • oder weil dessen Elektronikstromversorgung nicht in Ordnung ist

Dauerlicht CBE20 ist betriebsbereit und zyklische Kommunikation über PROFINET findet statt.

Grün

Blinklicht 0,5 Hz

CBE20 ist betriebsbereit, aber zyklische Kommunikation über PROFINET findet nicht statt. Mögliche Ursachen: • Es liegt mindestens eine Störung im SINAMICS vor, welche eine

zyklische Kommunikation verhindert (LED „RDY“ ist im Zustand rot/Dauerlicht)

• SINAMICS ist noch nicht taktsynchron Dauerlicht

Zyklische Kommunikation über PROFINET läuft noch nicht. Eine azyklische Kommunikation ist jedoch möglich. SINAMICS wartet auf Parametrier-/Configurations-Telegramm.

Blinklicht 0,5 Hz

Firmware-Download ins CBE20 wurde mit Fehler beendet. Mögliche Ursachen: • CBE20 ist defekt • CF ist defekt CBE20 ist in diesem Zustand nicht benutzbar.

Rot

Blinklicht 2,5 Hz

Kommunikation zwischen SINAMICS und CBE20 ist gestört. Mögliche Ursachen: • Board wurde nach dem Hochlaufen gezogen • oder es ist ein schwerer Ausnahmefehler im Board aufgetreten

OPT (auf der CU320)

Orange Blinklicht 2,5 Hz

Es läuft der Firmware-Download ins CBE20.

Ergänzende Systemkomponenten 3.3 Communication Board Ethernet (CBE20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-14 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Ursache und Behebung der Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störungen sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch

3.3.4 Montage

Bild 3-7 Montage CBE20

3.3.5 Technische Daten

Tabelle 3-11 Technische Daten

Communication Board Ethernet (CBE20) 6SL3055-0AA00-2EBx

Einheit Wert

Max. Strombedarf (bei DC 24 V) ADC 0,1 Verlustleistung W 3 Gewicht kg <0,1

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-15

3.4 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

3.4.1 Beschreibung

Das Terminal Board 30 (TB30) ist eine in die Control Unit steckbare Klemmenerweiterungsbaugruppe. Folgende Klemmen befinden sich auf dem TB30:

Tabelle 3-12 Schnittstellenübersicht des TB30

Art Anzahl Digitaleingange 4 Digitalausgänge 4 Analogeingänge 2 Analogausgänge 2

3.4.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden.

Vorsicht Das TB30 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden. Die EGB-Hinweise sind zu beachten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-16 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.4.3 Schnittstellenbeschreibung

3.4.3.1 Übersicht

Bild 3-8 Schnittstellenbeschreibung TB30

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-17

3.4.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 3-9 Anschlussbeispiel TB30

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-18 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.4.3.3 X424 Stromversorgung Digitalausgänge

Tabelle 3-13 Klemmenleiste X424

Klemme Funktion Technische Angaben + Stromversorgung + Stromversorgung M Masse

M Masse

Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 4 A (je Digitalausgang max. 0,5 A) max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 °C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm2 Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Diese Stromversorgung wird nur für die Digitalausgänge benötigt, die Elektronikstromversorgung und die Stromversorgung der Analogein-/ausgänge erfolgt über den Option Slot der Control Unit.

Hinweis Die Stromversorgung der Digitalausgänge und die Elektronikstromversorgung der Control Unit sind potenzialgetrennt.

Hinweis Sollten auf der 24-V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-19

3.4.3.4 X481 Digitalein-/ausgänge

Tabelle 3-14 Klemmenleiste X481

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 DI 0 2 DI 1 3 DI 2 4 DI 3

Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Bezugsmasse: X424. M Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs Pegel (einschl. Welligkeit) High-Pegel: 15 V bis 30 V Low-Pegel: -3 V bis 5 V

5 DO 0 6 DO 1 7 DO 2

8 DO 3

Spannung: DC 24 V Max. Laststrom pro Ausgang: 500 mA Bezugsmasse: X424.M dauerkurzschlussfest

Max. anschließbarer Querschnitt: 0,5 mm2 Art: Federdruckklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang, DO: Digitalausgang

Hinweis Ein offener Eingang wird als "Low“ interpretiert. Die Stromversorgung und die Digitalein-/ausgänge sind zur Control Unit potenzialgetrennt.

Hinweis Sollten auf der 24 V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-20 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.4.3.5 X482 Analogein–/ausgänge

Tabelle 3-15 Klemmenleiste X482

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 AI 0+ 2 AI 0- 3 AI 1+ 4 AI 1-

Analogeingänge (AI) Spannung: -10 V bis +10 V Innenwiderstand: 65 kΩ Auflösung: 13 Bit + Vorzeichen

5 AO 0+ 6 AO 0- 7 AO 1+

8 AO 1-

Analogausgänge (AO) Spannungsbereich: -10 V bis +10 V Laststrom: max. -3 mA bis +3 mA Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen dauerkurzschlussfest

Max. anschließbarer Querschnitt: 0,5 mm2 Art: Federdruckklemme 1 (siehe Anhang A)

1) AI: Analogeingang, AO: Analogausgang

Hinweis Ein offener Eingang wird annähernd als “0V” interpretiert. Die Spannungsversorgung der Analogein-/ausgänge erfolgt über den Option Slot der Control Unit und nicht über X424. Der Schirm wird auf der Control Unit aufgelegt (siehe Kapitel "Elektrischer Anschluss").

Vorsicht Der Gleichtaktbereich darf nicht verletzt werden. Die analogen Differenz-Spannungssignale dürfen gegen Erdpotenzial maximal eine Offsetspannung von +/- 30 V aufweisen. Bei Nichtbeachtung können falsche Ergebnisse bei der Analog-Digital-Wandlung auftreten.

Umgang mit den Analogeingängen Weiterführende Informationen zu den Analogeingängen sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-21

3.4.4 Montage

Bild 3-10 Montage Option Board

Ergänzende Systemkomponenten 3.4 Option Board: Terminal Board 30 (TB30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-22 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.4.5 Elektrischer Anschluss

Schirmanschluss TB30 auf der Control Unit

Bild 3-11 Schirmauflage TB30

Bei der Verlegung der Leitungen ist zu beachten, dass die für diese Leitungen zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden.

3.4.6 Technische Daten

Tabelle 3-16 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom über den Option Slot der CU (ohne Digitalausgänge) Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,05 <3

Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ ausgängen und den Analogein-/ausgängen hängt von der Auswertung auf der Control Unit ab (siehe Funktionsplan). Literatur: SINAMICS S Listenhandbuch, Kapitel "Funktionspläne".

Gewicht kg 0,1

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-23

3.5 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

3.5.1 Beschreibung Das Terminal Module 15 (TM15) ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe zum Aufschnappen auf eine Hutschiene nach DIN 50022. Mit dem TM15 lässt sich die Anzahl der vorhandenen Digitalein-/ausgänge innerhalb eines Antriebssystems erweitern.

Tabelle 3-17 Schnittstellenübersicht des TM15

Art Anzahl Digitalein-/ausgänge 24 (Potenzialtrennung in 3 Gruppen zu je 8 DI/O)

3.5.2 Sicherheitshinweis

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-24 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.5.3 Schnittstellenbeschreibung

3.5.3.1 Übersicht

Bild 3-12 Schnittstellenbeschreibung TM15

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-25

3.5.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 3-13 Anschlussbeispiel TM15

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-26 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.5.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 3-18 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255

3.5.3.4 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 3-19 Klemmen für Elektronikstromversorgung

Klemme Bezeichnung Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,15 A max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 60 °C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer. Die Digitalausgänge werden über die Klemmen X520, X521 und X522 gespeist.

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-27

3.5.3.5 X520 Digitalein-/ausgänge

Tabelle 3-20 Schraubklemme X520

Klemme Bezeichnung1 Technische Angaben 1 L1+ 2 DI/O 0 3 DI/O 1 4 DI/O 2 5 DI/O 3 6 DI/O 4 7 DI/O 5 8 DI/O 6 9 DI/O 7

10 M1 (GND)

Siehe Kapitel "Technische Daten"

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm2 Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1 L1+: Einspeisung von DC 24 V für DI/O 0 bis 7 (erste Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M1: Bezugsmasse für DI/O 0 bis 7 (erste Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang

3.5.3.6 X521 Digitalein-/ausgänge Tabelle 3-21 Schraubklemme X521

Klemme Bezeichnung1 Technische Angaben 1 L2+ 2 DI/O 8 3 DI/O 9 4 DI/O 10 5 DI/O 11 6 DI/O 12 7 DI/O 13 8 DI/O 14 9 DI/O 15

10 M2 (GND)

Siehe Kapitel "Technische Daten"

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm2 Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1L2+: Einspeisung von DC 24 V für DI/O 8 bis 15 (zweite Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M2: Bezugsmasse für DI/O 8 bis 15 (zweite Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-28 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.5.3.7 X522 Digitalein-/ausgänge

Tabelle 3-22 Schraubklemme X522

Klemme Bezeichnung1 Technische Angaben 1 L3+ 2 DI/O 16 3 DI/O 17 4 DI/O 18 5 DI/O 19 6 DI/O 20 7 DI/O 21 8 DI/O 22 9 DI/O 23

10 M3 (GND)

Siehe Kapitel "Technische Daten"

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm2 Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1L3+: Einspeisung von DC 24 V für DI/O 16 bis 23 (dritte Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M3: Bezugsmasse für DI/O 16 bis 23 (dritte Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang

3.5.3.8 Beschreibung der LED beim Terminal Module 15 (TM15)

Tabelle 3-23 Beschreibung der LED

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung dieser Komponente an. Grün/Rot Blinklicht

2 Hz Firmware-Download wird durchgeführt.

Grün/Orange Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente: Keine Störung vorhanden

READY

Rot/Orange Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente: Störung(en) vorhanden

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-29

Ursache und Behebung der Störung Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

3.5.4 Maßbild

Bild 3-14 Maßbild TM15

3.5.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-30 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Demontage

Bild 3-15 Demontage von einer Hutschiene

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-31

3.5.6 Elektrischer Anschluss Es empfiehlt sich immer, die Verdrahtung der Digitalein-/ausgänge zu schirmen. Die nachfolgende Abbildung zeigt typische Schirmauflagen der Firma Weidmüller.

Bild 3-16 Schirmauflagen

Internet-Adresse der Firma: Weidmüller: http://www.weidmueller.com

Gefahr Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung und die angegebenen Kabellängen nicht eingehalten, kann es zu einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen.

Das Gehäuse der TM15 ist mit der Masseklemme der Baugruppenversorgung (Klemme X524) verbunden. Sofern die Masse geerdet ist, ist damit auch das Gehäuse geerdet. Eine zusätzliche Erdung über die M4-Schraube ist insbesondere dann erforderlich, wenn große Potenzial-Ausgleichsströme fließen können (z. B. über den Leitungsschirm).

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-32 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Steckerkodierung Siemens liefert mit jedem Terminal Module 15 eine Reihe von Kodierelementen ("Kodierreiter"). Um einen Stecker zu kodieren, müssen Sie mindestens einen Kodierreiter einführen und eine Kodiernase am Stecker abschneiden:

Bild 3-17 Steckerkodierung - Vorgehensweise

Um Fehler bei der Verdrahtung zu vermeiden, können eindeutige Kodierschemata für die Stecker X520, X521 und X522 definiert werden. Mögliche Schemata sind z.B.: • unterschiedliche Kodierung von 3 Steckern auf einer Komponente (d.h. X520, X521 und

X522). • unterschiedliche Kodierung von unterschiedlichen Komponententypen. • unterschiedliche Kodierung von ansonsten identischen Komponenten an derselben

Maschine (z.B. mehrere Komponenten des Typs TM15).

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-33

3.5.7 Technische Daten Tabelle 3-24 Technische Daten

Terminal Module 15 6SL3055-0AA00-3FAx

Einheit Wert

Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,15 <3

Umgebungstemperatur bis zu einer Höhe von 2000 m

°C 0 - 60

Lagertemperatur °C -40 bis +85 Relative Feuchtigkeit 5 % bis 95 %, keine Kondensation Peripherie • Digitalein/-ausgänge jeweils als DI oder DO parametrierbar • Anzahl Digitalein/-ausgänge 24 • Potenzialtrennung ja, in Gruppen zu 8

(Isolationsfestigkeit zwischen den Gruppen: 100 VDC) • Max. Leitungslänge m 30 Digitaleingänge • Spannung VDC -30 bis +30 • Low-Pegel (ein offener Digitaleingang wird als

„Low“ interpretiert) VDC -30 bis +5

• High-Pegel VDC 15 bis 30 • Eingangsimpedanz

kΩ 2,8

• Stromaufnahme (bei DC 24 V) mA 11 • Max. Spannung im Ausschaltzustand

VDC 5

• Strom im Ausschaltzustand

mA 0.0 bis 1.0 (pro Kanal)

• Signallaufzeiten1) der Digitaleingänge durch die Firmware, typisch

μs L → H: 50 H → L: 100

Digitalausgänge (dauerkurzschlussfest) • Spannung VDC 24 • Max. Laststrom pro Digitalausgang ADC 0,5 • Ausgangsverzögerung (ohmsche Last) • typisch μs L → H: 50

H → L: 150 • maximal μs L → H: 100

H → L: 225 • Min. Ausgangsimpuls

(100 % Amplitude, 0,5 A bei ohmscher Last) μs 125 (typ.)

350 (max.)

• Max. Schaltfrequenz

(100 % Amplitude, Lastspiel 50 %/ 50 %; bei 0,5 A und ohmscher Last)

kHz 1 (typ.)

Ergänzende Systemkomponenten 3.5 Terminal Module 15 (TM15)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-34 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Terminal Module 15 6SL3055-0AA00-3FAx

Einheit Wert

• Spannungsabfall im Einschaltzustand VDC 0,75 (max.) bei maximaler Last in allen Schaltkreisen

• Kriechstrom im Ausschaltzustand μA max. 10 pro Kanal • Spannungsabfall Ausgang

(E/A-Spannungsversorgung zum Ausgang) VDC 0,5

• Max. Summenstrom der Ausgänge (je Gruppe)bis 60 °C bis 50 °C bis 40 °C

ADC ADC ADC

2 3 4

IEC-Gehäusespezifikation Schutzart IP20 Schutzleiter-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ ausgängen (TM 15DI/DO) setzt

sich wie folgt zusammen: • Reaktionszeit auf der Komponente selbst (ca. 1/2 DRIVE-CLiQ-

Takt). • Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1

DRIVE-CLiQ-Takt). • Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan) Literatur: SINAMICS S Listenhandbuch, Kapitel "Funktionspläne".

Gewicht kg 0,86 Approbation UL und cULus

http://www.ul.com File: E164110, Vol. 2, Sec. 9

1)Die tatsächliche Bearbeitungsgeschwindigkeit hängt davon ab, in welcher Signallaufzeit durch die Firmware das entsprechende Signal von der Control Unit bearbeitet wird.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-35

3.6 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

3.6.1 Beschreibung Das Terminal Module 31 (TM31) ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe zum Aufschnappen auf eine Hutschiene nach DIN 50022. Mit dem Terminal Module TM31 lässt sich die Anzahl der vorhandenen Digitaleingänge/Digitalausgänge, sowie die Anzahl der Analogeingänge/Analogausgänge innerhalb eines Antriebssystems erweitern. Folgende Klemmen befinden sich auf dem TM31:

Tabelle 3-25 Schnittstellenübersicht des TM31

Art Anzahl Digitaleingänge 8 Digitalein-/ausgänge 4 Analogeingänge 2 Analogausgänge 2 Relaisausgänge 2 Temperatursensoreingang 1

3.6.2 Sicherheitshinweise

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Vorsicht Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-36 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.6.3 Schnittstellenbeschreibung

3.6.3.1 Übersicht

Bild 3-18 Schnittstellenbeschreibung TM31

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-37

3.6.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 3-19 Anschlussbeispiel TM31

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-38 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.6.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 3-26 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255

3.6.3.4 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 3-27 Klemmen für Elektronikstromversorgung

Klemme Bezeichnung Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,5 A max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 °C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer und für die Digitalausgänge.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-39

3.6.3.5 X520 Digitaleingänge

Tabelle 3-28 Schraubklemme X520

Klemme Bezeichnung 1) Technische Angaben 1 DI 0 2 DI 1 3 DI 2 4 DI 3 5 M1

6 M

Spannung: - 3 V bis +30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs Pegel (einschl. Welligkeit) High-Pegel: 15 V bis 30 V Low-Pegel: -3 V bis 5 V

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang; M: Elektronikmasse; M1: Bezugsmasse

Hinweis Damit die Digitaleingänge funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Es gibt folgende Möglichkeiten: 1) Die mitgeführte Bezugsmasse der Digitaleingänge, oder 2) eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben).

3.6.3.6 X530 Digitaleingänge Tabelle 3-29 Schraubklemme X530

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 DI 4 2 DI 5 3 DI 6 4 DI 7 5 M2

6 M

Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs Pegel (einschl. Welligkeit) High-Pegel: 15 V bis 30 V Low-Pegel: -3 V bis 5 V

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang; M: Elektronikmasse; M2: Bezugsmasse

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-40 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Achtung Ein offener Eingang wird als “Low” interpretiert. Damit die Digitaleingänge funktionieren können, muss die Klemme M2 angeschlossen werden. Es gibt folgende Möglichkeiten: 1) Die Bezugsmasse der Digitaleingänge mitführen und an M2 anschließen. 2) Die Klemmen M und M2 direkt brücken (Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben).

3.6.3.7 X540 Hilfsspannung für die Digitaleingänge

Tabelle 3-30 Schraubklemme X540

Klemme Bezeichnung Technische Angaben 1 +24 V 2 +24 V 3 +24 V 4 +24 V 5 +24 V 6 +24 V 7 +24 V

8 +24 V

Spannung: DC +24 V max. Gesamtlaststrom: 150 mA

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

Hinweis Diese Spannungsversorgung dient ausschließlich zur Versorgung der Digitaleingänge.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-41

3.6.3.8 X521 Analogeingänge

Tabelle 3-31 Klemmenleiste X521

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 AI 0+ 2 AI 0- 3 AI 1+ 4 AI 1-

Folgende Eingangssignale sind über Parameter einstellbar: Spannung: -10 V bis 10 V; Ri = 100 kΩ Strom 1: 4 mA bis 20 mA; Ri = 250 Ω Strom 2: -20 mA bis 20 mA; Ri = 250 Ω Strom 3: 0 mA bis 20 mA; Ri = 250 Ω Auflösung: 12 Bit

5 P10 6 M 7 N10

8 M

Hilfsspannung: P10 = 10 V N10 = -10 V dauerkurzschlussfest

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) AI: Analogeingänge; P10/N10: Hilfsspannung; M: Bezugsmasse

Vorsicht Wenn der analoge Stromeingang mit mehr als 40 mA bestromt wird, kann die Komponente zerstört werden. Der Gleichtaktbereich darf nicht verletzt werden. Das bedeutet, die analogen Differenz-Spannungssignale dürfen gegen Erdpotenzial maximal eine Offsetspannung von +/- 30 V DC aufweisen. Bei Nichtbeachtung können falsche Ergebnisse bei der Analog-Digital-Wandlung auftreten.

3.6.3.9 S5 Schalter der Analogeingänge Strom/Spannung

Tabelle 3-32 Strom-/Spannungs-Umschalter S5

Schalter Funktion S5.0 Umschaltung Spannung (V)/Strom (I) Al0

S5.1 Umschaltung Spannung (V)/Strom (I) Al1

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-42 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.6.3.10 X522 Analogausgänge/Temperatursensoranschluss

Tabelle 3-33 Klemmenleiste X522

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 AO 0V+ 2 AO 0- 3 AO 0C+ 4 AO 1V+ 5 AO 1- 6 AO 1C+

Folgende Ausgangssignale sind über Parameter einstellbar: Spannung: -10 V bis 10 V (max. 3 mA) Strom 1: 4 mA bis 20 mA (max. Lastwiderstand ≤ 500 Ω) Strom 2: -20 mA bis 20 mA (max. Lastwiderstand ≤ 500 Ω) Strom 3: 0 mA bis 20 mA (max. Lastwiderstand ≤ 500 Ω) Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen dauerkurzschlussfest

7 + Temp

8 - Temp Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) AO xV: Analogausgang Spannung; AO xC: Analogausgang Strom

3.6.3.11 X541 Bidirektionale Digitalein-/ausgänge

Tabelle 3-34 Klemmen für bidirektionale Digitalein-/ausgänge

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 + 2 DI/DO 8 3 DI/DO 9 4 DI/DO 10 5 DI/DO 11

6 M

als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 µs H → L: ca. 100 µs als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 100 mA max. Summenstrom der Ausgänge: 400 mA dauerkurzschlussfest

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI/DO: Bidirektionaler Digitalein-/ausgang; M: Elektronikmasse

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-43

Hinweis Ein offener Eingang wird als “Low” interpretiert.

Hinweis Sollten auf der 24 V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

Achtung Die Digitalausgänge sind nur funktionsfähig, wenn die Klemmen 1 und 6 mit 24 V versorgt sind.

3.6.3.12 X542 Relais Ausgänge

Tabelle 3-35 Klemmenleiste X542

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 DO 0.NC 2 DO 0.COM 3 DO 0.NO 4 DO 1.NC 5 DO 1.COM

6 DO 1.NO

Kontaktart: Wechsler max. Laststrom: 8 A max. Schaltspannung: 250 VAC, 30 VDC max. Schaltleistung bei 250 VAC: 2000 VA (cosϕ = 1) max. Schaltleistung bei 250 VAC: 750 VA (cosϕ = 0,4) max. Schaltleistung bei 30 VDC: 240 W (Ohmsche Last) Erforderlicher Mindeststrom: 100 mA Überspannungskategorie: Klasse III nach EN 60 664-1

Max. anschließbarer Querschnitt. 2,5 mm2 Art: Schraubklemme 3 (siehe Anhang A)

1) DO: Digitalausgang, NO: Schließer, NC: Öffner, COM: Mittelkontakt

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-44 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.6.3.13 Beschreibung der LED beim Terminal Module 31 (TM31)

Tabelle 3-36 Beschreibung der LED beim TM31

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot

Dauerlicht

Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert.

Grün/ Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt.

RDY

Grün/Orange oder Rot/Orange

Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0154). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0154 = 1 ab.

3.6.3.14 Ursache und Behebung der Störung

Ursache und Behebung der Störung Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-45

3.6.4 Maßbild

Bild 3-20 Maßbild TM31

3.6.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-46 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Demontage

Bild 3-21 Demontage von einer Hutschiene

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-47

3.6.6 Elektrischer Anschluss Es empfiehlt sich immer, die Verdrahtung der Digitalein-/ausgänge zu schirmen. Die nachfolgende Abbildung zeigt typische Schirmauflagen der Firma Weidmüller.

Bild 3-22 Schirmauflagen

Internet-Adresse der Firma: Weidmüller: http://www.weidmueller.com

Gefahr Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung und die angegebenen Kabellängen nicht eingehalten, kann es zu einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-48 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Steckerkodierung Um eine Verstecksicherheit gleichartiger Stecker auf dem TM31 sicherzustellen sind die Stecker wie im folgenden Bild dargestellt kodiert.

Bild 3-23 Steckerkodierung TM31

Die Biegeradien der Leitungen sind wie bei MOTION-CONNECT beschrieben einzuhalten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.6 Terminal Module 31 (TM31)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-49

3.6.7 Technische Daten

Tabelle 3-37 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,5 <10

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ ausgängen und den Analogein-/ausgängen

setzt sich wie folgt zusammen: • Reaktionszeit auf der Komponente selbst (ca. 1/2 DRIVE-CLiQ-Takt). • Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1 DRIVE-CLiQ-

Takt). • Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan). Literatur: SINAMICS S Listenhandbuch, Kapitel "Funktionspläne".

Gewicht kg 1

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-50 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

3.7.1 Beschreibung Das Terminal Module 41 (TM41) ist eine Erweiterungsbaugruppe zum Aufschnappen auf eine Hutschiene (DIN 50022) im Schaltschrank. Mit der Geberschnittstelle des TM41 läßt sich ein inkrementeller Geber nachbilden. Das TM41 kann ebenfalls genutzt werden, um analoge Steuerungen an SINAMICS anzukoppeln. Folgende Klemmen befinden sich auf dem TM41:

Tabelle 3-38 Schnittstellenübersicht des TM41

Art Anzahl Digitaleingänge potenzialfrei 4 Digitalein-/ausgänge 4 Analogeingänge 1 TTL-Encoder Ausgang 1

Das TM41 ist ab Firmware 2.4 einsetzbar.

3.7.2 Sicherheitshinweis

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-51

3.7.3 Schnittstellenbeschreibung

3.7.3.1 Übersicht

Bild 3-24 Schnittstellenbeschreibung TM41

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-52 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 3-25 Anschlussbeispiel TM41

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-53

3.7.3.3 X500 und X501 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 3-39 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255

3.7.3.4 X514 und X524 Stromversorgung Die X514-Schnittstelle versorgt die X521-Schnittstelle mit Strom. Die X524 übernimmt die Elektronikstromversorgung.

Tabelle 3-40 Klemmen für Stromversorgung X514 und X524

Klemme Bezeichnung Technische Angaben + Stromversorgung + Stromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,5 A max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 °C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme von X524 erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer. Die Stromaufnahme von X514 erhöht sich um den Wert für die Digitalausgänge.

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-54 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7.3.5 X520 Geberschnittstelle

Tabelle 3-41 Schnittstelle X520

Pin Signalname Technische Angaben 1 A Inkrementalsignal A 2 R Referenzsignal R 3 B Inkrementalsignal B 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 A* Inverses Inkrementalsignal A 7 R* Inverses Referenzsignal R 8 B* Inverses Inkrementalsignal B

9 M Masse

TTL-Encoder 100 m max. Kabellänge Art: SUB-D 9-polig Buchse

3.7.3.6 X521 Bidirektionale Digitalein-/ausgänge

Tabelle 3-42 Schraubklemme X521

Klemme Bezeichnung Technische Angaben 1 DI/DO 0 2 DI/DO 1 3 DI/DO 2 4 DI/DO 3

als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V Pegel (einschl. Welligkeit) High–Pegel: 15 V bis 30 V Low–Pegel: -3 V bis 5 V als Ausgang: Spannung: DC 24 V max. Laststrom pro Ausgang: 0,5 A max. Summenstrom der Ausgänge: 2 A dauerkurzschlussfest

5 +24 V 6 +24 V 7 +24 V

8 +24 V

Spannung: DC +24 V max. Laststrom pro Klemme: 500 mA

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-55

Hinweis

Diese Spannungsversorgung dient ausschließlich zur Versorgung der Digitaleingänge.

Hinweis Ein offener Eingang wird als “Low” interpretiert.

Hinweis Sollten auf der 24 V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet.

3.7.3.7 X522 Digitaleingänge / potenzialfrei

Tabelle 3-43 Schraubklemme X522

Klemme Bezeichnung 1) Technische Angaben 1 DI 0 2 DI 1 3 DI 2 4 DI 3 5 M1

6 M

Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 6,5 mA bei DC 24 V Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 Signallaufzeiten: L → H: ca. 50 μs H → L: ca. 100 μs Pegel (einschl. Welligkeit) High-Pegel: 15 V bis 30 V Low-Pegel: -3 V bis 5 V

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

1) DI: Digitaleingang; M: Elektronikmasse; M1: Bezugsmasse

Hinweis Damit die Digitaleingänge funktionieren können, muss die Klemme M1 angeschlossen werden. Es gibt folgende Möglichkeiten: 1) Die mitgeführte Bezugsmasse der Digitaleingänge, oder 2) eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben).

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-56 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7.3.8 X523 Analogeingang

Tabelle 3-44 Klemmleiste X523

Klemme Bezeichnung1) Technische Angaben 1 AI 0- 2 AI 0+

3 reserviert, nicht belegen

Spannung: -10 V bis 10 V; Ri = 40 kΩ Auflösung: 14 Bit (13 Bit + Sign)

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

Vorsicht Der Gleichtaktbereich darf nicht verletzt werden. Das bedeutet, die analogen Differenz-Spannungssignale dürfen gegen Erdpotenzial maximal eine Offsetspannung von +/- 15 V aufweisen. Bei Nichtbeachtung können falsche Ergebnisse bei der Analog-Digital-Wandlung auftreten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-57

3.7.3.9 Beschreibung der LEDs beim Terminal Module 41 (TM41)

Tabelle 3-45 Beschreibung der LEDs beim TM41

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Grün Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt.

READY

Grün/Orange oder Rot/Orange

Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0154). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0154 = 1 ab.

- Aus Keine Nullmarke (Referenzsignal) gefunden oder Komponente ausgeschaltet

Rot Dauerlicht Encoderausgang ausgeschaltet Dauerlicht An Nullmarke (Referenzsignal) angehalten

Z-Pulse

Grün Blinklicht Nullmarke (Referenzsignal) gefunden

3.7.3.10 Ursache und Behebung der Störung

Ursache und Behebung der Störung Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-58 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7.4 Maßbild

Bild 3-26 Maßbild TM41

3.7.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-59

Demontage

Bild 3-27 Demontage von einer Hutschiene

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-60 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.7.6 Elektrischer Anschluss

Schirmauflage für die Komponente von der Firma Weidmüller

Bild 3-28 Schirmauflagen

Internet-Adresse der Firma: Weidmüller: http://www.weidmueller.com Die Biegeradien der Leitungen sind wie bei MOTION-CONNECT beschrieben einzuhalten.

Ergänzende Systemkomponenten 3.7 Terminal Module 41 (TM41)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-61

3.7.7 Technische Daten

Tabelle 3-46 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge)

VDC ADC

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,5

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Reaktionszeit Die Reaktionszeit bei den Digitalein-/ ausgängen und des Analogeingangs setzt

sich wie folgt zusammen: • Reaktionszeit auf der Komponente selbst (ca. 1/2 DRIVE-CLiQ-Takt). • Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1 DRIVE-CLiQ-

Takt). • Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan). Literatur: SINAMICS S Listenhandbuch, Kapitel "Funktionspläne".

Gewicht kg 0,85

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-62 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.8 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

3.8.1 Beschreibung Das DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20) dient der sternförmigen Verteilung eines DRIVE-CLiQ Stranges. Mit dem DMC20 kann ein Achsverband um 4 DRIVE-CLiQ -Buchsen für weitere Teilverbände erweitert werden. Die Komponente ist speziell für Anwendungen geeignet, die es erfordern, gruppenweise DRIVE-CLiQ Teilnehmer entfernen zu können, ohne den DRIVE-CLiQ Strang und damit den Datenaustausch zu unterbrechen.

3.8.2 Sicherheitshinweise

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-63

3.8.3 Schnittstellenbeschreibung

3.8.3.1 Übersicht

Bild 3-29 Schnittstellenbeschreibung DMC20

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-64 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.8.3.2 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 3-47 X524 Klemmen für Elektronikstromversorgung

Klemme Bezeichnung Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + N. c. M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

DC 24 (20,4 – 28,8)

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm2

Art: Schraubklemme Typ 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer und der Digitalausgänge.

3.8.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 3-48 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500, X501, X502, X503, X504, X505 Typ: RJ45plus Buchse

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-65

3.8.3.4 Bedeutung der LED am DMC20

Tabelle 3-49 Bedeutung der LED am DMC20

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung

außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs.

Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-Kommunikation findet statt.

Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.

Rot Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an.

READY

Grün Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt. Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (po154).

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-66 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.8.4 Maßbild

15

0

89

105

28

111

35

50

1:2

Bild 3-30 Maßbild DMC20

3.8.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.8 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-67

Demontage

Bild 3-31 Demontage von einer Hutschiene

3.8.6 Technische Daten

Tabelle 3-50 Technische Daten des DMC20

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und digitale Ausgänge)

VDC ADC

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,5

PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8Nm Gewicht kg 0,8

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-68 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.9 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

3.9.1 Beschreibung Das Voltage Sensing Module 10 (VSM10) ist eine Spannungserfassungsbaugruppe, die den Active Line Modules und Smart Line Modules ab 16 kW zur Istwerterfassung dient. Mit ihr wird die Netzspannung dreiphasig vor der Netzdrossel erfasst und der jeweiligen Infeed-Regelung zur Verfügung gestellt. Die Komponente kann bei Geräten der Bauform Booksize optional zur Robustheitserhöhung bei Netzanomalien eingesetzt werden. Neben der Spannungserfassung besitzt das VSM10 die Möglichkeit, einen Temperatursensor zur thermischen Überwachung der Netzdrossel anzuschließen. Über zwei Analogeingänge kann zudem die Funktionalität des Netzfilters kontrolliert werden. Das VSM10 ist ab Firmware V2.4 einsetzbar.

Tabelle 3-51 Schnittstellenübersicht des VSM10

Art Anzahl Analogeingänge 2 Netzspannungsanschlüsse (690 V) 3 Netzspannungsanschlüsse (100 V) 3 Temperatursensoreingang 1

3.9.2 Sicherheitshinweise

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Achtung

Das VSM10 verfügt über zwei Klemmenleisten zur dreiphasigen Netzspannungserfassung (X521 und X522). Die Spannungsfestigkeit von Klemme X521 beträgt maximal 100 V (verkettet) und ist für eine Spannungserfassung über Wandler vorgesehen. An Klemme X522 kann die zu erfassende Spannung bis maximal 690 V (verkettet) direkt angeschlossen werden. Die beiden Klemmen X521 und X522 dürfen nur alternativ benutzt werden. An die jeweils unbenutzte Klemme darf nichts angeschlossen werden.

Vorsicht

Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden.

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-69

3.9.3 Schnittstellenbeschreibung

3.9.3.1 Übersicht

Bild 3-32 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-70 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Bild 3-33 Anschlussbeispiel VSM10

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-71

3.9.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 3-52 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle: Fa. Molex, Bestellnummer: 85999-3255 Die maximal anschließbare Leitungslänge beträgt 50 m.

3.9.3.3 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 3-53 Klemmen für Elektronikstromversorgung

Klemme Bezeichnung Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + reserviert, nicht belegen M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: DC 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,2 A max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 °C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A) Die maximal anschließbare Leitungslänge beträgt 10 m.

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer.

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-72 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.9.3.4 X520 Analogeingänge/Temperatursensoranschluss

Tabelle 3-54 Klemmenleiste X520

Klemme Bezeichnung Technische Angaben 1 AI 0+ 2 AI 0- 3 AI 1+ 4 AI 1-

2 analoge Differenzeingänge +/- 10V zur Netzfilterresonanzüberwachung Auflösung: 12 Bit

5 + Temp

6 - Temp

Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

Hinweis Aus Gründen der Minimierung von Störaussendungen ist der Einsatz von geschirmten Leitungen zweckmäßig.

Vorsicht Der Gleichtaktbereich darf nicht verletzt werden. Das bedeutet, die analogen Differenzspannungssignale dürfen gegen Erdpotential maximal eine Offsetspannung von +/- 30 V aufweisen. Bei Nichtbeachtung können falsche Ergebnisse bei der Analog-Digital-Wandlung auftreten.

3.9.3.5 X521 Dreiphasige Netzspannungserfassung bis 100 V (verkettet) Diese Schnittstelle ist für Booksize-Geräte nicht relevant.

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-73

3.9.3.6 X522 Dreiphasige Netzspannungserfassung bis 690 V (verkettet)

Tabelle 3-55 Klemmenleiste X522

Klemme Bezeichnung Technische Angaben 1 Phasenspannung U 2 Phasenspannung V

3 Phasenspannung W

direkter Anschluss zur Netzspannungserfassung

Max. anschließbarer Querschnitt: 6 mm² Art: Schraubklemme 1 (siehe Anhang A)

Achtung Die beiden Klemmen X521 und X522 dürfen nur alternativ benutzt werden. An die jeweils unbenutzte Klemme darf nichts angeschlossen werden.

Achtung Die Anschlussreihenfolge der Netzphasen am VSM10 muss mit der Anschlussreihenfolge am Line Module übereinstimmen. Nichtbeachtung führt bei Freigabe des Line Moduls zum Auftreten von Überströmen.

Achtung Verfügt der Aufbau über ein Netzfilter, so sind die Phasenspannungen für das VSM (X522) vor dem Netzfilter abzugreifen. Ist im Aufbau kein Netzfilter vorhanden, so ist X522 mit der Netzseite der Netzdrossel zu verbinden (Abgriff vor der Netzdrossel).

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-74 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.9.3.7 Bedeutung der LEDs beim Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Tabelle 3-56 Bedeutung der LED am VSM10

LED Farbe Zustand Beschreibung --- Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des

zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Grün Rot Blinklicht 2 Hz Firmware-Download wird durchgeführt.

RDY

Grün Orange oder Rot Orange

Blinklicht 2 Hz Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0144). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0144 = 1 ab.

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-75

3.9.4 Maßbild

Bild 3-34 Maßbild: Voltage Sensing Module

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 3-76 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

3.9.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Demontage

Bild 3-35 Demontage von einer Hutschiene

Ergänzende Systemkomponenten 3.9 Voltage Sensing Module 10 (VSM10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 3-77

3.9.6 Elektrischer Anschluss

Schirmauflage für die Komponente von der Firma Weidmüller

Bild 3-36 Schirmauflagen

Internet-Adresse der Firma: Weidmüller: http://www.weidmueller.com

3.9.7 Technische Daten

Tabelle 3-57 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digitalausgänge) Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) 0,3 <10

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4, 1,8 Nm Gewicht kg 1

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-1

Gebersystemanbindung 44.1 4.1 Einleitung

Die Gebersystemanbindung an SINAMICS S120 erfolgt bevorzugt über DRIVE-CLiQ. Dazu sind Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle konzipiert, z. B. Synchronmotoren 1FK7 und 1FT6 und Asynchronmotoren 1PH7. Diese Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle können direkt über die verfügbaren MOTION-CONNECT DRIVE-CLiQ-Leitungen an das dazugehörende Motor Module angeschlossen werden. Somit werden die Motorgeber- und Temperatursignale sowie die elektronischen Typenschilddaten wie z. B. eindeutige Identifikationsnummer, Bemessungsdaten (Spannung, Strom, Drehmoment) direkt an die Control Unit übertragen. Diese Motoren vereinfachen die Inbetriebnahme und Diagnose, da eine automatische Identifikation des Motor- und Gebertyps stattfindet.

Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Die Geber- und Temperatursignale von Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle, sowie externe Geber, müssen über Sensor Modules angeschlossen werden. Zur Zeit stehen Sensor Modules Cabinet-Mounted für die direkte Montage in Schaltschränken und Sensor Modules External für die Montage außerhalb von Schaltschränken zur Verfügung. Es darf pro Sensor Module nur ein Gebersystem angeschlossen werden.

Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Die Gebersysteme können an SINAMICS S120 über DRIVE-CLiQ angebunden werden. Dazu sind Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle lieferbar, z. B. Synchronmotor 1FK7. Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle sind direkt über die verfügbaren MOTION-CONNECT DRIVE-CLiQ-Leitungen an das dazugehörige Motor Module anzuschließen. Die Verbindung der MOTION-CONNECT DRIVE-CLiQ-Leitung ist am Motor in Schutzart IP67 ausgeführt. Die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle versorgt den Motorgeber über die integrierte DC 24-V-Versorgung und überträgt die Motorgeber- und Temperatursignale sowie die elektronischen Typenschilddaten, z. B. eindeutige Identifikationsnummer, Bemessungsdaten (Spannung, Strom, Drehmoment) direkt an die Control Unit. Für die verschiedenen Gebertypen, z.B. Resolver oder Absolutwertgeber, benötigt man damit keine unterschiedlichen Geberleitungen mehr; die Verdrahtung kann durchgängig mit einer MOTION-CONNECT DRIVE-CLiQ-Leitung erfolgen.

Weitere Informationen Motorgeber- und Temperatursignale sind vorzugsweise an das dazugehörende Motor Module anzuschließen, externe Geber an die Control Unit.

Gebersystemanbindung 4.2 Übersicht Sensor Modules

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.2 4.2 Übersicht Sensor Modules

4.2.1 Beschreibung

Sensor Modules Cabinet-Mounted (SMC) Die Sensor Modules Cabinet-Mounted (SMC) sind separat projektier- und bestellbar. Sie werden genutzt, wenn kein Motor mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle zur Verfügung steht und wenn zusätzlich zum Motorgeber weitere externe Geber notwendig sind. Es darf pro Sensor Module Cabinet-Mounted (SMC) nur ein Gebersystem angeschlossen werden. Es dürfen nur Gebersysteme angeschlossen werden, bei denen die Geberstromversorgung nicht geerdet ist.

Bild 4-1 Sensor Modules Cabinet-Mounted (SMC)

Gebersystemanbindung 4.2 Übersicht Sensor Modules

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-3

Sensor Modules External (SME) An das Sensor Module External (SME) können direkte Messsysteme außerhalb des Schaltschrankes angeschlossen werden. Das SME wertet diese Messsysteme aus und setzt die errechneten Werte auf DRIVE-CLiQ um. Im SME werden keine Motor- bzw. Geberdaten gespeichert.

Bild 4-2 Sensor Modules External (SME)

Anschließbare Gebersysteme

Tabelle 4-1 Anschließbare Gebersysteme

SMC SME Messsysteme SMC10 SMC20 SMC30 SME20 SME25 SME120 SME125 Resolver ja - - - - - - Inkrementalgeber sin/cos (1 Vss) mit Referenzsignal

- ja - ja - ja -

Inkrementalgeber sin/cos (1 Vss) ohne Referenzsignal

- ja - ja ja ja ja

Absolutwertgeber EnDat - ja - - ja - ja Inkrementalgeber TTL/HTL - - ja - - - - Absolutwertgeber SSI1) - ja ja - - - - Temperaturauswertung ja ja ja - - ja

(galvanisch getrennt)

ja (galvanisch getrennt)

1) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4

Gebersystemanbindung 4.2 Übersicht Sensor Modules

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.2.2 Beispiele der Geberanbindungen

~M3

E

ϑ

Bild 4-3 Geberanbindung über SMC (Sensor Module Cabinet)

ϑ

Bild 4-4 Geberanbindung über Motor mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle

Gebersystemanbindung 4.2 Übersicht Sensor Modules

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-5

Bild 4-5 Geberanbindung über SME (Sensor Module External)

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-6 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.3 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

4.3.1 Beschreibung Das Sensor Module Cabinet-Mounted 10 (SMC10) wertet Gebersignale aus und sendet die Drehzahl, den Lageistwert, die Rotorlage und gegebenenfalls die Motortemperatur über DRIVE-CLiQ an die Control Unit. Das SMC10 ist ab Firmware 2.2 betreibbar. Das SMC10 wird eingesetzt, um Gebersignale von Resolvern auszuwerten.

Tabelle 4-2 Spezifikation

Wert Übersetzungsverhältnis des Resolvers ü = 0,5 Erregerspannung am SMC10 bei ü=0,5 4,1 Veff Amplitudenüberwachungsschwelle (Sekundärspuren) des SMC10

1 Veff

Die Erregerspannung beträgt 4,1 V und ist nicht parametrierbar. Die Erregerfrequenz wird auf den Stromreglertakt synchronisiert und liegt im Bereich von 5 kHz bis 10 kHz. Aus dem Verhältnis von ohmscher Widerstand R und Induktivität L ergibt sich, ob ein Resolver mit dem SMC10 ausgewertet werden kann. Siehe Bild unten:

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-7

Bild 4-6 Anschließbare Impedanzen bei Erregerfrequenz f = 5000 Hz

Die maximale Geberleitungslänge beträgt 130 m. Die Komponente wird auf eine Hutschiene nach DIN 50022 aufgeschnappt.

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-8 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.3.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Achtung Es darf pro Sensor Module nur ein Messsystem angeschlossen werden.

Hinweis Es darf keine galvanische Verbindung zwischen Messsystemgehäuse und Messsystemelektronik bestehen (für übliche Gebersysteme wird diese Anforderung erfüllt). Bei Nichtbeachtung kann unter Umständen das System die erforderliche Störfestigkeit nicht erreichen (Gefahr von Ausgleichsströmen über die Elektronik Masse).

Vorsicht Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden.

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-9

4.3.3 Schnittstellenbeschreibung

4.3.3.1 Übersicht

X500

DRIVE-CLiQ Schnittstelle

X524

Elektronikstrom-

versorgung

LED

X520

Gebersystemstecker

Schutzleiteranschluss

M4 / 1,8 Nm

Bild 4-7 Schnittstellenbeschreibung SMC10

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-10 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.3.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 4-3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A reserviert, nicht belegen

B M (0 V) Elektronikmasse

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-11

4.3.3.3 X520 Gebersystem

Tabelle 4-4 Geberschnittstelle X520

Pin Signalname Technische Angaben 1 reserviert, nicht belegen 2 reserviert, nicht belegen 3 A (sin+) Resolversignal A 4 A* (sin-) Inverses Resolversignal A 5 Masse Masse (für inneren Schirm) 6 B (cos+) Resolversignal B 7 B* (cos-) Inverses Resolversignal B 8 Masse Masse (für inneren Schirm) 9 RESP Resolvererregung positiv 10 reserviert, nicht belegen 11 RESN Resolvererregung negativ 12 reserviert, nicht belegen 13 + Temp Motortemperaturerfassung KTY+ 14 reserviert, nicht belegen 15 reserviert, nicht belegen 16 reserviert, nicht belegen 17 reserviert, nicht belegen 18 reserviert, nicht belegen 19 reserviert, nicht belegen 20 reserviert, nicht belegen 21 reserviert, nicht belegen 22 reserviert, nicht belegen 23 reserviert, nicht belegen 24 Masse Masse (für inneren Schirm)

25 - Temp Motortemperaturerfassung KTY-

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-12 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.3.3.4 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 4-5 Klemmenleiste X524

Klemme Funktion Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,35 A Maximaler Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55°C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet.

4.3.3.5 Beschreibung der LED am SMC10

Tabelle 4-6 Beschreibung der LED am SMC10

LED Farbe Zustand Technische Angaben - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot

Dauerlicht

Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert.

Grün/ Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt.

RDY

Grün/Orange oder Rot/Orange

Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0144). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0144 = 1 ab.

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-13

Ursache und Behebung der Störungen Weitere Information über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

4.3.4 Maßbild

Bild 4-8 Maßbild SMC10

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-14 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.3.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Demontage

Bild 4-9 Demontage von einer Hutschiene

Gebersystemanbindung 4.3 Sensor Module Cabinet 10 (SMC10)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-15

4.3.6 Technische Daten

Tabelle 4-7 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom

VDC ADC

DC 24 (20,4 – 28,8) max. 0,3

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,8 Schutzart IP20 bzw. IPXXB

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-16 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.4 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

4.4.1 Beschreibung Das Sensor Module Cabinet-Mounted 20 (SMC20) wertet Gebersignale aus und sendet die Drehzahl, den Lageistwert, die Rotorlage, gegebenenfalls die Motortemperatur und den Referenzpunkt über DRIVE-CLiQ an die Control Unit. Anschließbare Geber sind Inkrementalgeber SIN/COS (1 Vss) und Absolutwertgeber mit EnDat und SSI (mit 5 V Betriebsspannung). Die maximale Geberleitungslänge beträgt 100 m. Die Komponente wird auf eine Hutschiene nach DIN 50022 aufgeschnappt. Das SMC20 ist ab Firmware 2.2 betreibbar.

4.4.2 Sicherheitshinweise

Vorsicht Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Achtung Es darf pro Sensor Module nur ein Messsystem angeschlossen werden.

Hinweis Es darf keine galvanische Verbindung zwischen Messsystemgehäuse und Messsystemelektronik bestehen (für übliche Gebersysteme wird diese Anforderung erfüllt). Bei Nichtbeachtung kann unter Umständen das System die erforderliche Störfestigkeit nicht erreichen (Gefahr von Ausgleichsströmen über die Elektronik Masse).

Vorsicht Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden.

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-17

4.4.3 Schnittstellenbeschreibung

4.4.3.1 Übersicht

Bild 4-10 Schnittstellenbeschreibung SMC20

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-18 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.4.3.2 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 4-8 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A reserviert, nicht belegen

B M (0 V) Elektronikmasse

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-19

4.4.3.3 X520 Gebersystem

Tabelle 4-9 Geberschnittstelle X520

Pin Signalname Technische Angaben 1 P-Encoder Geberversorgung 2 M-Encoder Masse Geberversorgung 3 A Resolversignal A 4 A* Inverses Resolversignal A 5 Masse Masse (für inneren Schirm) 6 B Resolversignal B 7 B* Inverse Resolversignal B 8 Masse Masse (für inneren Schirm) 9 reserviert, nicht belegen 10 EnDat_Clock,

SSI_Clock Takt EnDat-Schnittstelle, SSI-Clock1)

11 reserviert, nicht belegen 12 EnDat_Clock*,

SSI_Clock* Inverser Takt EnDat-Schnittstelle, Inverser SSI-Clock1)

13 + Temp Motortemperaturerfassung KTY+ / PTC 14 5 V Sense Sense-Eingang Geberversorgung 15 EnDat_Data,

SSI_Data Daten EnDat-Schnittstelle, SSI-Daten1)

16 0 V Sense Masse Sense-Eingang Geberversorgung 17 R Referenzsignal R 18 R* Inverses Referenzsignal R 19 C Absolutspursignal C 20 C* Inverses Absolutwertsignal C 21 D Absolutspursignal D 22 D* Inverses Absolutspursignal D 23 EnDat_Data*,

SSI_Data* Inverse Daten EnDat-Schnittstelle, Inverse SSI-Daten

24 Masse Masse (für inneren Schirm)

25 - Temp Motortemperaturerfassung KTY- / PTC 1) Erst ab Firmware 2.4

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-20 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.4.3.4 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 4-10 Klemmenleiste X524

Klemme Funktion Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,35 A Maximaler Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55°C

Max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm² Art: Schraubklemme 2 (siehe Anhang A)

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet.

4.4.3.5 Beschreibung der LED am SMC20

Tabelle 4-11 Beschreibung der LED am SMC20

LED Farbe Zustand Technische Angaben - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen

Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot

Dauerlicht

Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert.

Grün/ Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt.

RDY

Grün/Orange oder Rot/Orange

Blinklicht 2 HZ

Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (P0144). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0144 = 1 ab.

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-21

4.4.3.6 Literatur

Ursache und Behebung der Störungen Weitere Information über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

4.4.4 Maßbild

Bild 4-11 Maßbild SMC20

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-22 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.4.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Demontage

Bild 4-12 Demontage von einer Hutschiene

Gebersystemanbindung 4.4 Sensor Module Cabinet 20 (SMC20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-23

4.4.6 Technische Daten

Tabelle 4-12 Technische Daten

Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom Verlustleistung

VDC ADC W

DC 24 (20,4 – 28,8) max. 0,4 <10

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,8

Tabelle 4-13 Max. auswertbare Frequenz (Drehzahl)

Resolver Max. Drehzahl Resolver / Motor Polzahl Polpaarzahl 8kHz / 125 μsec 4kHz / 250 μsec 2kHz / 500 μsec 2 pol. 1 120.000 min-1 60.000 min-1 30.000 min-1 4 pol. 2 60.000 min-1 30.000 min-1 15.000 min-1 6 pol. 3 40.000 min-1 20.000 min-1 10.000 min-1 8 pol. 4 30.000 min-1 15.000 min-1 7.500 min-1

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-24 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.5 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

4.5.1 Beschreibung Das Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30) wertet Gebersignale aus und sendet die Drehzahl, den Lageistwert, die Rotorlage, gegebenenfalls die Motortemperatur und den Referenzpunkt über DRIVE-CLiQ an die Control Unit. Die anschließbaren Messsysteme besitzen eine TTL, HTL oder SSI1) Schnittstelle. Eine Kombination TTL/HTL Signal und SSI-Absolutwertsignal ist möglich, soweit beide von der gleichen Messgröße abgeleitet sind. Das SMC30 ist ab Firmware 2.2 betreibbar.

Tabelle 4-14 Anschließbare Geber

X520 (D-Sub) X521 (Klemme) X531 (Klemme) Leitungsbruchüber- wachung

Remote Sense5)

HTL bipolar 24 V nein ja nein nein HTL unipolar 24 V3) nein ja (bipolarer Anschluss wird

jedoch empfohlen)3) nein nein

TTL bipolar 24 V ja ja1) ja2) nein TTL bipolar 5 V ja ja ja2) an X520 SSI 24 V1) ja ja nein nein TTL unipolar nein

Tabelle 4-15 Maximale Geberleitungslänge

Gebertyp Maximale Geberleitungslänge in m TTL4) 100 HTL unipolar3) 100 HTL bipolar 300 SSI1) 100

1) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4 2) Für Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA0 nur an X520 3) Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. 4) Bei TTL-Geber an X520 → Remote Sense → 100 m 5) Ein Regler vergleicht die über die Remote/Sense Leitungen erfasste Messsystem-Versorgungsspannung mit der Sollversorgungsspannung des Messsystems und verstellt die Versorgungsspannung für das Messsystem am Ausgang des Antriebsmoduls solange, bis sich direkt am Messsystem die gewünschte Versorgungsspannung einstellt.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-25

Bei Gebern mit 5-V-Versorgung an X521/X531 ist die Leitungslänge (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm2) abhängig vom Geberstrom:

Bild 4-13 Abhängigkeit der max. Leitungslänge von der Höhe der Geberstromaufnahme

4.5.2 Sicherheitshinweise

Gefahr Die Lüftungsfreiräume von 50 mm oberhalb und unterhalb der Komponente müssen eingehalten werden.

Achtung Es darf pro Sensor Module nur ein Messsystem angeschlossen werden.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-26 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Hinweis Es darf keine galvanische Verbindung zwischen Messsystemgehäuse und Messsystemelektronik bestehen (für übliche Gebersysteme wird diese Anforderung erfüllt). Bei Nichtbeachtung kann unter Umständen das System die erforderliche Störfestigkeit nicht erreichen (Gefahr von Ausgleichsströmen über die Elektronik Masse).

Vorsicht Es ist darauf zu achten, dass beim Messsystemanschluss über Klemmen der Leitungsschirm an der Komponente aufgelegt wird.

Vorsicht Verbindungsleitungen zu Temperatursensoren müssen grundsätzlich geschirmt verlegt werden. Der Leitungsschirm muss beidseitig großflächig mit Massepotenzial verbunden werden. Temperatursensorleitungen, die gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, müssen paarweise verdrillt und separat geschirmt werden.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-27

4.5.3 Schnittstellenbeschreibung

4.5.3.1 Übersicht

Bild 4-14 Schnittstellenbeschreibung SMC30

1) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-28 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.5.3.2 Anschlussbeispiele

Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal

Bild 4-15 Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal

Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal

Bild 4-16 Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal1)

1) Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-29

4.5.3.3 X500 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 4-16 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A reserviert, nicht belegen

B M (0 V) Elektronikmasse

4.5.3.4 X520 Messsystem

Tabelle 4-17 Messsystemanschluss X520

Pin Signalname Technische Angaben 1 reserviert, nicht belegen 2 SSI_CLK SSI-Clock1) 3 SSI_XCLK Inverser SSI-Clock1) 4 P_Encoder 5 V / 24 V 5 P_Encoder 5 V / 24 V

Geberversorgung

6 P_Sense Sense-Eingang Geberversorgung 7 M_Encoder (M) Masse Geberversorgung 8 reserviert, nicht belegen 9 M_Sense Masse Sense-Eingang 10 R Referenzsignal R 11 R* Inverses Referenzsignal R 12 B* Inverses Resolversignal B 13 B Resolversignal B 14 A*/SSI_XDAT Inverses Resolversignal A / Inverse SSI-Daten1)

15 A/SSI_DAT Resolversignal A / SSI-Daten1) 1) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4

Vorsicht Die Geberversorgungsspannung ist auf 5 V oder 24 V parametrierbar. Bei einer Fehlparametrierung kann der Geber zerstört werden.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-30 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.5.3.5 X521 / X531 Alternatives Messsystem

Tabelle 4-18 Messsystemanschluss X521 / X531

Pin Bezeichnung Technische Angaben 1 A Resolversignal A 2 A* Inverses Resolversignal A 3 B Resolversignal B 4 B* Inverses Resolversignal B 5 R Referenzsignal R 6 R* Inverses Referenzsignal R 7 CTRL Kontrollsignal 8 M Masse über eine Induktivität 1 P_Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung 2 M_Encoder Masse Geberversorgung 3 - Temp Motortemperaturerfassung KTY84-1C130

Temperatursensoranschluss KTY84-1C130 / PTC 4 + Temp 5 SSI_CLK SSI-Clock2) 6 SSI_XCLK Inverser SSI-Clock2) 7 SSI_DAT SSI-Daten2)

X521

X531

8 SSI_XDAT Inverse SSI-Daten2)

Max. anschließbarer Querschnitt: 1,5 mm2 Beim Betrieb von unipolaren HTL-Gebern sind am Klemmenblock A*, B*, R* mit M_Encoder (X531) zu brücken1).

1) Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. 2) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4.

Vorsicht Es ist darauf zu achten, dass beim Messsystemanschluss über Klemmen der Leitungsschirm an der Komponente aufgelegt wird. Siehe Kapitel "Elektrischer Anschluss".

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-31

4.5.3.6 X524 Elektronikstromversorgung

Tabelle 4-19 Klemmenleiste X524

Klemme Funktion Technische Angaben + Elektronikstromversorgung + Elektronikstromversorgung M Elektronikmasse

M Elektronikmasse

Spannung: 24 V (20,4 V – 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,55 A Max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55°C

max. anschließbarer Querschnitt: 2,5 mm²

Hinweis Die beiden “+”- bzw. “M”- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-32 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.5.3.7 Beschreibung der LEDs am SMC30

Tabelle 4-20 Beschreibung der LEDs am SMC30

LED Farbe Zustand Beschreibung - Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des

zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ-

Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. Rot

Dauerlicht

Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente an. Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der entsprechenden Meldungen angesteuert.

Grün/ Rot

Blinklicht 2 Hz

Firmware-Download wird durchgeführt.

RDY

Grün/Orange oder Rot/Orange

Blinklicht 2 Hz

Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0144). Hinweis: Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0144 = 1 ab.

- Aus Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs. Spannungsversorgung ≤5 V.

OUT > 5 V

Orange

Dauerlicht

Elektronikstromversorgung für Messsystem ist vorhanden. Spannungsversorgung >5 V. Achtung Es muss sichergestellt sein, dass der angeschlossene Geber mit 24 V Spannungsversorgung betrieben werden darf. Der Betrieb eines für 5 V-Anschluss vorgesehenen Gebers an 24 V kann zur Zerstörung der Geberelektronik führen.

Ursache und Behebung der Störung Weitere Informationen über die Ursache und Behebung der Störung sind in folgender Literatur dargestellt: Literatur: /IH1/ SINAMICS S, Inbetriebnahmehandbuch

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-33

4.5.4 Maßbild

Bild 4-17 Maßbild SMC30

4.5.5 Montage

Montage 1. Die Komponente wird auf die Hutschiene gesetzt. 2. Anschließend wird die Komponente auf die Hutschiene geschwenkt. Die

Montageschieber auf der Rückseite müssen einschnappen. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene an die endgültige Stelle nach links oder

rechts geschoben werden.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-34 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Demontage

Bild 4-18 Demontage von einer Hutschiene

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-35

4.5.6 Elektrischer Anschluss Schirmauflagen sind nur notwendig bei Anschluss an X521/X531. Schirmauflage für das SMC30 von Weidmüller

Bild 4-19 Schirmauflagen SMC30

Fa. Weidmüller: http://www.weidmueller.com Die Biegeradien der Leitungen sind wie bei MOTION-CONNECT beschrieben einzuhalten.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-36 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.5.7 Technische Daten

Tabelle 4-21 Technische Daten

Parameter Bezeichnung Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung Strom

VDC ADC

V A

DC24 (20,4 – 28,8) max. 0,6

Versorgungsspannung Messsystem ≥ 5V

VCC V VDC -1 V

PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,8 Schutzart IP20

Tabelle 4-22 Spezifikation anschließbarer Messsysteme

Parameter Bezeichnung Einheit Min. Max. Signalpegel high (TTL bipolar an X520 oder X521/X531)1)

UHdiff V 2

Signalpegel low (TTL bipolar an X520 oder X521/X531)1)

ULdiff V -2

Signalpegel high (HTL unipolar)

UH V 10 VCC

Signalpegel low (HTL unipolar)

UL V 0 2

Signalpegel high (HTL bipolar)2)

UHdiff V 3

Signalpegel low (HTL bipolar)2)

ULdiff V -3

Signalpegel high (SSI bipolar an X520 oder X521/X531)1)3)

UHdiff V 2

Signalpegel low (SSI bipolar an X520 oder X521/X531)1)3)

ULdiff V -2

Signalfrequenz fS kHz 500 Eindeutigkeitsbereich α1; α2 Grad 50 270

1) Weitere Signalpegel gemäß RS422 Norm. 2) Der absolute Pegel der Einzelsignale bewegt sich zwischen 0 V und VCC des Messsystems. 3) Erst ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA1 und Firmware 2.4.

Gebersystemanbindung 4.5 Sensor Module Cabinet 30 (SMC30)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-37

Bild 4-20 Zeit zwischen zwei Flanken bei Impulsgebern

Der minimale Abstand tmin zwischen zwei Flanken beträgt 250 ns.

Gebersystemanbindung 4.6 Sensor Module External 20 (SME20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-38 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.6 4.6 Sensor Module External 20 (SME20)

4.6.1 Beschreibung An das Sensor Module External 20 (SME20) können direkte Messsysteme außerhalb des Schaltschrankes angeschlossen werden. Das SME20 wertet diese Messsysteme aus und setzt die errechneten Werte auf DRIVE-CLiQ um. Im SME20 werden keine Motor- bzw. Geberdaten gespeichert. Anschließbar sind inkrementelle direkte Messsysteme SIN/COS (1Vss). Die maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge beträgt 100 m. Die maximale Geberleitungslänge beträgt 3 m. Das SME20 ist ab Firmware 2.3 betreibbar.

4.6.2 Sicherheitshinweise

Achtung Es dürfen nur Messsysteme angeschlossen werden, bei denen die Messsystemversorgung nicht geerdet ist.

Gebersystemanbindung 4.6 Sensor Module External 20 (SME20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-39

4.6.3 Schnittstellenbeschreibung

4.6.3.1 Übersicht

Bild 4-21 Schnittstellenbeschreibung SME20

4.6.3.2 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 4-23 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle gehört zum Lieferumfang Stromaufnahme: max. 0,19 A

Gebersystemanbindung 4.6 Sensor Module External 20 (SME20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-40 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.6.3.3 Messsystem-Schnittstelle

Tabelle 4-24 Messsystem-Schnittstelle SME20

Pin Signalname Technische Angaben 1 BN B-Spur negativ 2 P5 Geberstromversorgung +5 V 3 RP Referenzsignal positiv 4 RN Referenzsignal negativ 5 AP A-Spur positiv 6 AN A-Spur negativ 7 reserviert, nicht belegen 8 BP B-Spur positiv 9 reserviert, nicht belegen 10 M Geberstromversorgung M 11 M Geberstromversorgung M

12 P5 Geberstromversorgung +5 V Blindabdeckung für Messsystem-Schnittstelle: Fa. Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne, Bestellnummer.: GPN 300 F211

4.6.4 Maßbild

Bild 4-22 Maßbild SME20

Gebersystemanbindung 4.6 Sensor Module External 20 (SME20)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-41

4.6.5 Montage

Bild 4-23 Montage SME20/SME25

4.6.6 Technische Daten

Tabelle 4-25 Technische Daten

Sensor Module External (SME20) 6SL3055-0AA00-5EAx

Einheit Wert

Elektronikstromversorgung Spannung

VDC

DC 24 (20,4 – 28,8)

PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,18 Schutzart IP67

Gebersystemanbindung 4.7 Sensor Module External 25 (SME25)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-42 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.7 4.7 Sensor Module External 25 (SME25)

4.7.1 Beschreibung An das Sensor Module External 25 (SME25) können direkte Messsysteme außerhalb des Schaltschrankes angeschlossen werden. Das SME25 wertet diese Messsysteme aus und setzt die errechneten Werte auf DRIVE-CLiQ um. Im SME25 werden keine Motor- bzw. Geberdaten gespeichert. Anschließbar sind inkrementelle direkte Messsysteme SIN/COS (1Vss) ohne Referenzsignal und EnDat. Die maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge beträgt 100 m. Die maximale Geberleitungslänge beträgt 3 m. Das SME25 ist ab Firmware 2.3 betreibbar.

4.7.2 Sicherheitshinweise

Achtung Es dürfen nur Messsysteme angeschlossen werden, bei denen die Messsystemversorgung nicht geerdet ist.

Gebersystemanbindung 4.7 Sensor Module External 25 (SME25)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-43

4.7.3 Schnittstellenbeschreibung

4.7.3.1 Übersicht

Bild 4-24 Schnittstellenbeschreibung SME25

4.7.3.2 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Tabelle 4-26 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle gehört zum Lieferumfang Stromaufnahme: max. 0,19 A

Gebersystemanbindung 4.7 Sensor Module External 25 (SME25)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-44 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.7.3.3 Messsystem-Schnittstelle

Tabelle 4-27 Messsystem-Schnittstelle SME25

Pin Signalname Technische Angaben 1 P5 Geberstromversorgung +5 V 2 reserviert, nicht belegen 3 reserviert, nicht belegen 4 M Geberstromversorgung M 5 reserviert, nicht belegen 6 reserviert, nicht belegen 7 P5 Geberstromversorgung +5 V 8 CLK EnDat V2.1-Takt positiv 9 CLK* EnDat V2.1-Takt negativ 10 M Geberstromversorgung M 11 M Geberstromversorgung M 12 BP B-Spur positiv 13 BN B-Spur negativ 14 DATA EnDat V2.1-Daten positiv 15 AP A-Spur positiv 16 AN A-Spur negativ

17 DATA* EnDat V2.1-Daten negativ Blindabdeckung für Messsystem-Schnittstelle: Fa. Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne, Bestellnummer.: GPN 300 F211

4.7.4 Maßbild

Bild 4-25 Maßbild SME25

Gebersystemanbindung 4.7 Sensor Module External 25 (SME25)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-45

4.7.5 Montage

Bild 4-26 Montage SME20/SME25

4.7.6 Technische Daten

Tabelle 4-28 Technische Daten

Sensor Module External (SME25) 6SL3055-0AA00-5HAx

Einheit Wert

Elektronikstromversorgung Spannung

VDC

DC 24 (20,4 – 28,8)

PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,18 Schutzart IP67

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-46 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.8 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

4.8.1 Beschreibung An das Sensor Module External 120 (SME120) können direkte Messsysteme außerhalb des Schaltschrankes angeschlossen werden. Das SME120 wertet diese Messsysteme aus und setzt die errechneten Werte auf DRIVE-CLiQ um. Die Komponente wird immer dann eingesetzt, wenn die Temperatursignale der Motoren nicht sicher elektrisch getrennt sind bzw. wo diese Trennung aus bestimmten Gründen auch nicht möglich ist. Zur Bestimmung der Kommutierungslage des Linearmotors kann eine Hallsensorbox angeschlossen werden. Das SME120 ist insbesondere in den Linearmotorapplikationen einzusetzen. Im SME120 werden keine Motor- bzw. Geberdaten gespeichert. Anschließbar sind inkrementelle direkte Messsysteme SIN/COS (1Vss). Die maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge beträgt 100 m. Das SME120 ist ab Firmware 2.4 betreibbar.

4.8.2 Sicherheitshinweise

Achtung Es dürfen nur Messsysteme angeschlossen werden, bei denen die Messsystemversorgung nicht geerdet ist.

Gefahr Der Einsatz ist nur im industriellen Bereich erlaubt. Die Installation und Wartung darf nur durch Fachpersonal erfolgen. Alle Stecker am Gerät müssen korrekt verriegelt bzw. verschraubt werden. An nicht benutzten Steckern muss die mitgelieferte Blindabdeckung aufgeschraubt sein. Das Ziehen und Stecken ist nur im spannungsfreien Zustand erlaubt. Das Gerät darf nicht betrieben werden, wenn das Gehäuse oder die Steckverbinder beschädigt sind. Bei Nichtbeachtung kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten.

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-47

4.8.3 Schnittstellenbeschreibung

4.8.3.1 Übersicht

Bild 4-27 Schnittstellenbeschreibung SME120

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-48 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.8.3.2 Anschlussbeispiel

Bild 4-28 Anschlussbeispiel SME120

4.8.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle Tabelle 4-29 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle gehört zum Lieferumfang Stromaufnahme: max. 0,24 A

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-49

4.8.3.4 X100 Messsystem-Schnittstelle

Tabelle 4-30 Messsystem-Schnittstelle SME120

Pin Signalname Technische Angaben 1 BN B-Spur negativ 2 P5 Geberstromversorgung +5 V 3 RP Nullimpuls positiv 4 RN Nullimpuls negativ 5 AP A-Spur positiv 6 AN A-Spur negativ 7 reserviert, nicht belegen 8 BP B-Spur positiv 9 reserviert, nicht belegen 10 M Geberstromversorgung M 11 M Geberstromversorgung M

12 P5 Geberstromversorgung +5 V Blindabdeckung für Messsystem-Schnittstelle: Fa. Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne, Bestellnummer.: GPN 300 F211

4.8.3.5 X200 Temperatursensor

Tabelle 4-31 Temperatursensor X200

Klemme Funktion Technische Angaben 1 -Temp 2 +Temp

Temperatursensoranschluss KTY84–1C130

3 PTC-Anschluss 4 PTC-Anschluss

Anschluss PTC-Drilling 1 bzw. Bimetall 1

5 PTC-Anschluss 6 PTC-Anschluss

Anschluss PTC-Drilling 2

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-50 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.8.3.6 X300 Hallsensor-Eingang

Tabelle 4-32 Hallsensor-Eingang X300

Pin Signalname Bedeutung 1 CP C-Spur, positiv 2 CN C-Spur, negativ 3 P5 Versorgungsspannung, +5V 4 M Versorgungsspannung, Masse 5 DP D-Spur, positiv 6 DN D-Spur, negativ 7 nicht belegt 8 nicht belegt 9 Inner shield Innenschirm

4.8.4 Maßbild

Bild 4-29 Maßbild SME120

Gebersystemanbindung 4.8 Sensor Module External 120 (SME120)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-51

4.8.5 Montage

Bild 4-30 Montage SME120

4.8.6 Technische Daten

Tabelle 4-33 Technische Daten

Sensor Module External (SME120) 6SL3055-0AA00-5JAx

Einheit Wert

Elektronikstromversorgung Spannung

VDC

DC 24 (20,4 – 28,8)

Belastbarkeit der Geberstromversorgung für Messsystem und ggf. Hallsensorbox

mA 350

PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,4 Schutzart IP67

Achtung Zur Sicherstellung der Schutzart müssen alle Steckverbinder korrekt verschraubt bzw. verrastet werden.

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-52 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.9 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

4.9.1 Beschreibung An das Sensor Module External 125 (SME125) können direkte Messsysteme außerhalb des Schaltschrankes angeschlossen werden. Das SME125 wertet diese Messsysteme aus und setzt die errechneten Werte auf DRIVE-CLiQ um. Die Komponente wird immer dann eingesetzt, wenn die Temperatursignale der Motoren nicht sicher elektrisch getrennt sind bzw. wo diese Trennung aus bestimmten Gründen auch nicht möglich ist. Das SME125 ist insbesondere in den Linearmotorapplikationen einzusetzen. Im SME125 werden keine Motor- bzw. Geberdaten gespeichert. Anschließbar sind inkrementelle direkte Messsysteme SIN/COS (1Vss) ohne Nullimpuls und EnDat. Die maximale DRIVE-CLiQ-Leitungslänge beträgt 100 m. Das SME125 ist ab Firmware 2.4 betreibbar.

4.9.2 Sicherheitshinweise

Achtung Es dürfen nur Messsysteme angeschlossen werden, bei denen die Messsystemversorgung nicht geerdet ist.

Gefahr Der Einsatz ist nur im industriellen Bereich erlaubt. Die Installation und Wartung darf nur durch Fachpersonal erfolgen. Alle Stecker am Gerät müssen korrekt verriegelt bzw. verschraubt werden. An nicht benutzten Steckern muss die mitgelieferte Blindabdeckung aufgeschraubt sein. Das Ziehen und Stecken ist nur im spannungsfreien Zustand erlaubt. Das Gerät darf nicht betrieben werden, wenn das Gehäuse oder die Steckverbinder beschädigt sind. Bei Nichtbeachtung kann Tod oder schwere Körperverletzung eintreten.

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-53

4.9.3 Schnittstellenbeschreibung

4.9.3.1 Übersicht

Bild 4-31 Schnittstellenbeschreibung SME125

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-54 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.9.3.2 Anschlussbeispiel

DQ

DQ

Auswertung von

1x KTY und

2xPTC

Auswertung von

1x KTY und

2xPTC

Verteiler

Verteiler

Bild 4-32 Anschlussbeispiel SME125

4.9.3.3 DRIVE-CLiQ Schnittstelle Tabelle 4-34 DRIVE-CLiQ Schnittstelle

Pin Signalname Technische Angaben 1 TXP Sendedaten + 2 TXN Sendedaten - 3 RXP Empfangsdaten + 4 reserviert, nicht belegen 5 reserviert, nicht belegen 6 RXN Empfangsdaten - 7 reserviert, nicht belegen 8 reserviert, nicht belegen A + (24 V) Spannungsversorgung

B M (0 V) Elektronikmasse Blindabdeckung für DRIVE-CLiQ Schnittstelle gehört zum Lieferumfang Stromaufnahme: max. 0,24 A

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-55

4.9.3.4 X100 Messsystem-Schnittstelle

Tabelle 4-35 Messsystem-Schnittstelle SME125

Pin Signalname Technische Angaben 1 P5 Geberstromversorgung +5 V 2 reserviert, nicht belegen 3 reserviert, nicht belegen 4 M Geberstromversorgung M 5 reserviert, nicht belegen 6 reserviert, nicht belegen 7 P5 Geberstromversorgung +5 V 8 CLK EnDat V2.1-Takt positiv 9 CLK* EnDat V2.1-Takt negativ 10 M Geberstromversorgung M 11 M Geberstromversorgung M 12 BP B-Spur positiv 13 BN B-Spur negativ 14 DATA EnDat V2.1-Daten positiv 15 AP A-Spur positiv 16 AN A-Spur negativ

17 DATA* EnDat V2.1-Daten negativ Blindabdeckung für Messsystem-Schnittstelle: Fa. Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne, Bestellnummer.: GPN 300 F211

* Diese Anschlüsse sind nicht sicher elektrisch getrennt!

4.9.3.5 X200 Temperatursensor

Tabelle 4-36 Temperatursensor X200

Klemme Funktion Technische Angaben 1 -Temp 2 +Temp

Temperatursensoranschluss KTY84–1C130

3 PTC-Anschluss 4 PTC-Anschluss

Anschluss PTC-Drilling 1 bzw. Bimetall 1

5 PTC-Anschluss 6 PTC-Anschluss

Anschluss PTC-Drilling 2

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten 4-56 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

4.9.4 Maßbild

Bild 4-33 Maßbild SME125

4.9.5 Montage

Bild 4-34 Montage SME125

Gebersystemanbindung 4.9 Sensor Module External 125 (SME125)

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 4-57

4.9.6 Technische Daten

Tabelle 4-37 Technische Daten

Sensor Module External (SME125) 6SL3055-0AA00-5KAx

Einheit Wert

Elektronikstromversorgung Spannung

VDC

DC 24 (20,4 – 28,8)

Belastbarkeit der Geberstromversorgung für Messsystem

mA 350

PE-/Masse-Anschluss Am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Gewicht kg 0,4 Schutzart IP67

Achtung Zur Sicherstellung der Schutzart müssen alle Steckverbinder korrekt verschraubt bzw. verrastet werden.

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 5-1

Hinweise zur Elektromagnetischen Verträglichkeit 55.1 5.1 Schaltschrankbau und EMV Booksize

Informationen zum Thema Schaltschrankbau und Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) stehen in: /GH2/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize Bestellnummer: 6SL3097-2AC00-0AP3, Ausgabe: 03.2006

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 A-1

A Federdruckklemmen/Schraubklemmen AA.1 A.1 Federdruckklemmen/Schraubklemmen

Anschließbare Leiterquerschnitte der Federdruckklemmen

Tabelle A-1 Federdruckklemmen

Art Federdruckklemme anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,14 mm2 bis 1,5 mm2 0,25 mm2 bis 1,5 mm2 0,25 mm2 bis 0,5 mm2

Abisolierlänge 7 mm

1

Werkzeug Schraubendreher 0,4 x 2,0 mm anschließbare Leiterquerschnitte flexibel 0,08 mm2 bis 2,5 mm2 Abisolierlänge 8 bis 9 mm

2

Werkzeug Schraubendreher 0,4 x 2,0 mm

Anschließbare Leiterquerschnitte der Schraubklemmen

Tabelle A-2 Schraubklemmen

Art Schraubklemme anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,14 mm2 bis 1,5 mm2

0,25 mm2 bis 1,5 mm2

0,25 mm2 bis 0,5 mm2 Abisolierlänge 7 mm Werkzeug Schraubendreher 0,4 x 2,0 mm

1

Anzugsmoment 0,22 bis 0,25 Nm anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,2 mm2 bis 2,5 mm2

0,25 mm2 bis 1 mm2

0,5 mm2 bis 1 mm2 Abisolierlänge 7 mm Werkzeug Schraubendreher 0,6 x 3,5 mm

2

Anzugsmoment 0,5 bis 0,6 Nm

Federdruckklemmen/Schraubklemmen A.1 Federdruckklemmen/Schraubklemmen

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten A-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Art Schraubklemme anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,2 mm2 bis 2,5 mm2 0,25 mm2 bis 1 mm2 0,25 mm2 bis 1 mm2

Abisolierlänge 9 mm Werkzeug Schraubendreher 0,6 x 3,5 mm

3

Anzugsmoment 0,5 bis 0,6 Nm anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,2 mm2 bis 4 mm2

0,25 mm2 bis 4 mm2

0,25 mm2 bis 4 mm2 Abisolierlänge 7 mm Werkzeug Schraubendreher 0,6 x 3,5 mm

4

Anzugsmoment 0,5 bis 0,6 Nm anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,5 mm2 bis 6 mm2

0,5 mm2 bis 6 mm2

0,5 mm2 bis 6 mm2 Abisolierlänge 12 mm Werkzeug Schraubendreher 1,0 x 4,0 mm

5

Anzugsmoment 1,2 bis 1,5 Nm anschließbare Leiterquerschnitte flexibel

mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse

0,5 mm2 bis 10 mm2

0,5 mm2 bis 10 mm2

0,5 mm2 bis 10 mm2 Abisolierlänge 11 mm Werkzeug Schraubendreher 1,0 x 4,0 mm

6

Anzugsmoment 1,5 bis 1,8 Nm

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 B-1

B Abkürzungsverzeichnis BB.1 B.1 Abkürzungsverzeichnis

Tabelle B-1 Abkürzungsverzeichnis

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch A A... Warnung Alarm AC Wechselstrom Alternating Current ADC Analog-Digital-Konverter Analog Digital Converter AI Analogeingang Analog Input ALM Active Line Module Active Line Module AO Analogausgang Analog Output AOP Advanced Operator Panel Advanced Operator Panel APC Advanced Positioning Control Advanced Positioning Control ASC Ankerkurzschluss Armature Short-Circuit ASCII Amerikanische Code-Norm für den

Informationsaustausch American Standard Code for Information Interchange

ASM Asynchronmotor Induction motor B BB Betriebsbedingung Operating condition BERO Firmenname für einen Näherungsschalter Tradename for a type of proximity switch BI Binektoreingang Binector Input BIA Berufsgenossenschaftliches Institut für

Arbeitssicherheit Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit (German Institute for Occupational Safety)

BICO Binektor-Konnektor-Technologie Binector Connector Technology BLM Basic Line Module Basic Line Module BOP Basic Operator Panel Basic Operator Panel C C Kapazität Capacitance C... Safety-Meldung Safety message CAN Controller Area Network Controller Area Network CBC Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board CAN CBP Kommunikationsbaugruppe PROFIBUS Communication Board PROFIBUS CD Compact Disc Compact Disc CDS Befehlsdatensatz Command Data Set

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten B-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch CI Konnektoreingang Connector Input CNC Computerunterstützte numerische Steuerung Computer Numerical Control CO Konnektorausgang Connector Output CO/BO Konnektor-/Binektorausgang Connector Output/Binector Output COB-ID CAN Object-Identification CAN Object-Identification COM Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Common contact of a change-over relay CP Kommunikationsprozessor Communication Processor CPU Zentralbaugruppe Central Processing Unit CRC Checksummenprüfung Cyclic Redundancy Check CSM Control Supply Module Control Supply Module CU Control Unit Control Unit D DAC Digital-Analog-Konverter Digital Analog Converter DC Gleichstrom Direct Current DCN Gleichstrom negativ Direct Current Negative DCP Gleichstrom positiv Direct Current Positive DDS Antriebsdatensatz Drive Data Set DI Digitaleingang Digital Input DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Bidirectional Digital Input/Output DMC DRIVE-CLiQ Module Cabinet (Hub) DRIVE-CLiQ Module Cabinet (Hub) DO Digitalausgang Digital Output DO Antriebsobjekt Drive Object DPRAM Speicher mit beidseitigem Zugriff Dual Ported Random Access Memory DRAM Dynamischer Speicher Dynamic Random Access Memory DRIVE-CLiQ Drive Component Link with IQ Drive Component Link with IQ DSC Dynamic Servo Control Dynamic Servo Control E EDS Geberdatensatz Encoder Data Set EGB Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Electrostatic Sensitive Devices (ESD) ELP Erdschlussüberwachung Earth Leakage Protection EMK Elektromagnetische Kraft Electromagnetic Force EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Electromagnetic Compatibility (EMC) EN Europäische Norm European Standard EnDat Geber-Schnittstelle Encoder-Data-Interface EP Impulsfreigabe Enable Pulses EPOS Einfachpositionierer Basic positioner ES Engineering System Engineering System ESB Ersatzschaltbild Equivalent circuit diagram ESR Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Extended Stop and Retract F F… Störung Fault FAQ Häufig gestellte Fragen Frequently Asked Questions

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 B-3

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch FCC Function Control Chart Function Control Chart FCC Flussstromregelung Flux Current Control FEM Fremderregter Synchronmotor Separately excited synchronous motor FEPROM Schreib- und Lesespeicher nichtflüchtig Flash-EPROM FG Funktionsgenerator Function Generator FI Fehlerstrom Residual Current FP Funktionsplan Function diagram FW Firmware Firmware G GB Gigabyte Gigabyte GC Global-Control-Telegramm (Broadcast-

Telegramm) Global Control Telegram (Broadcast-Telegram)

GSD Gerätestammdatei: beschreibt die Merkmale eines PROFIBUS-Slaves

Device master file: describes the features of a PROFIBUS slave

GSV Gate Supply Voltage Gate Supply Voltage H HF Hochfrequenz High frequency HFD Hochfrequenzdrossel High frequency reactor HLG Hochlaufgeber Ramp-function generator HMI Mensch-Maschine-Schnittstelle Human Machine Interface HTL Logik mit hoher Störschwelle High Threshold-Logic HW Hardware Hardware I i. V. in Vorbereitung: diese Eigenschaft steht zur Zeit

nicht zur Verfügung in preparation: this feature is currently not available

IBN Inbetriebnahme Commissioning I/O Eingang/Ausgang Input/Output ID Identifizierung Identifier IEC Internationale Norm in der Elektrotechnik International Electrotechnical Commission IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Insulated Gate Bipolar Transistor IL Impulslöschung Pulse suppression IT Drehstromversorgungsnetz ungeerdet Insulated three-phase supply IVP Interner Spannungsschutz Internal Voltage Protection J JOG Tippen Jogging K KDV Kreuzweiser Datenvergleich Data cross-checking KIP Kinetische Pufferung Kinetic buffering Kp Proportionalverstärkung Proportional gain KTY Spezieller Temperatursensor Positive temperature coefficient temperature

sensor L L Induktivität Inductance

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten B-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch LED Leuchtdiode Light Emitting Diode LIN Linearmotor Linear motor LSB Niederwertigstes Bit Least Significant Bit LSS Netzschalter Line Side Switch LU Längeneinheit Length Unit M M Masse reference potential, zero potential MB Megabyte Megabyte MCC Motion Control Chart Motion Control Chart MDS Motordatensatz Motor Data Set MLFB Maschinenlesbare Fabrikatebezeichnung machine-readable product designation MMC Mensch Maschine Kommunikation Man-Machine Communication MSB Höchstwertigstes Bit Most significant Bit MSCY_C1 Zyklische Kommunikation zwischen Master

(Klasse 1) und Slave Master Slave Cycle Class 1

MT Messtaster Measuring probe N N. C. Nicht angeschlossen Not connected N... Keine Meldung oder Interne Meldung No Report NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und

Regeltechnik in der chemischen Industrie Standardization association for measurement and control in chemical industries

NC Öffner Normally Closed (contact) NC Numerische Steuerung Numerical Control NEMA Normengremium in USA (United States of

America) National Electrical Manufacturers Association

NM Nullmarke Zero Mark NO Schliesser Normally Open (contact) O OA Open Architecture Open Architecture OEM Original Equipment Manufacturer Original Equipment Manufacturer OLP Busstecker für Lichtleiter Optical Link Plug OMI Option Module Interface Option Module Interface P p… Einstellparameter Adjustable parameter PcCtrl Steuerungshoheit Master Control PDS Leistungsteildatensatz Power Module Data Set PE Schutzerde Protective Earth PELV Schutzkleinspannung Protective Extra Low Voltage PEM Permanenterregter Synchronmotor Permanent-magnet synchronous motor PG Programmiergerät Programming terminal PI Proportional Integral Proportional Integral PID Proportional Integral Differential Proportional Integral Differential PLC Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Programmable Logical Controller

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 B-5

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch PLL Baustein zur Synchronisierung Phase locked Loop PNO PROFIBUS Nutzerorganisation PROFIBUS user organisation PPI Punkt zu Punkt Schnittstelle Point to Point Interface PRBS Weißes Rauschen Pseudo Random Binary Signal PROFIBUS Serieller Datenbus Process Field Bus PS Stromversorgung Power Supply PSA Power Stack Adapter Power Stack Adapter PTC Positiver Temperaturkoeffizient Positive Temperature Coefficient PTP Punkt zu Punkt Point to Point PWM Pulsweitenmodulation Pulse Width Modulation PZD PROFIBUS Prozessdaten PROFIBUS Process data Q R r… Beobachtungsparameter (nur lesbar) Display Parameter (read only) RAM Speicher zum Lesen und Schreiben Random Access Memory RCCB Fehlerstrom-Schutzschalter Residual Current Circuit Breaker RCD Fehlerstrom-Schutzschalter Residual Current Device RJ45 Norm. Beschreibt eine 8-polige Steckverbindung

mit Twisted-Pair Ethernet. Standard. Describes an 8-pole plug connector with twisted pair Ethernet.

RKA Rückkühlanlage Recooling system RO Nur lesbar Read Only RPDO Receive Process Data Object Receive Process Data Object RS232 Norm. Beschreibt die Physik einer seriellen

Schnittstelle. Standard. Describes the physical characteristics of a serial Interface.

RS485 Norm. Beschreibt die Physik einer digitalen seriellen Schnittstelle.

Standard. Describes the physical characteristics of a digital serial interface.

RTC Echtzeituhr Real Time Clock S S1 Dauerbetrieb Continuous Duty S3 Aussetzbetrieb Periodic Duty SBC Sichere Bremsenansteuerung Safe Brake Control SBH Sicherer Betriebshalt Safe operating stop SBR Sichere Bremsrampe Safe braking ramp SBT Sicherer Bremsentest Safe Brake Test SCA Sichere Nocke Safe Cam SDI Sichere Richtung Safe Direction SE Sicherer Software-Endschalter Safe software limit switch SG Sicher reduzierte Geschwindigkeit Safely reduced speed SGA Sicherheitsgerichteter Ausgang Safety-related output SGE Sicherheitsgerichtetes Eingangssignal Safe input signal SH Sicherer Halt Safe Standstill SI Safety Integrated Safety Integrated SIL Sicherheitsintegritätsgrad Safety Integrity Level

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten B-6 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch SLI Sicheres Schrittmaß Safely Limited Increment SLM Smart Line Module Smart Line Module SLP Sichere Endlage Safely Limited Position SLS Sicher reduzierte Geschwindigkeit Safely Limited Speed SLVC Geberlose Vektorregelung Sensorless Vector Control SM Sensor Module Sensor Module SMC Sensor Module Cabinet Sensor Module Cabinet SME Sensor Module External Sensor Module External SN Sicherer Software-Nocken Safe software cam SOS Sicherer Betriebshalt Safe Operational Stop SPC Sollwertkanal Setpoint Channel SPS Speicherprogrammierbare Steuerung Programmable Logic Controller (PLC) SS1 Safe Stop 1 Safe Stop 1 SS2 Safe Stop 2 Safe Stop 2 SSI Synchron Serielle Schnittstelle Synchronous Serial Interface SSM Sichere Geschwindigkeitsanzeige n < nx Safe Speed Monitoring n < nx SSR Sichere Bremsrampe Safe Stop Ramp STO Sicherer Halt Safe Torque Off STW PROFIBUS Steuerwort PROFIBUS Control Word T TB Terminal Board Terminal Board TIA Totally Integrated Automation Totally Integrated Automation TM Terminal Module Terminal Module TN Drehstromversorgungsnetz geerdet Grounded three-phase supply Tn Nachstellzeit Integral time TPDO Transmit Process Data Object Transmit Process Data Object TT Drehstromversorgungsnetz geerdet Grounded three-phase supply TTL Transistor-Transistor-Logik Transistor Transistor Logic U UL Underwriters Laboratories Inc. Underwriters Laboratories Inc. USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung Uninteruptible power supply V VC Vektorregelung Vector Control Vdc Zwischenkreisspannung DC link voltage VdcN Teilzwischenkreisspannung negativ Partial DC link voltage negative VdcP Teilzwischenkreisspannung positiv Partial DC link voltage positive VDE Verband Deutscher Elektrotechniker Association of German Electrical Engineers VDI Verein Deutscher Ingenieure Association of German Engineers Vpp Volt Spitze zu Spitze Volt peak to peak VSM Voltage Sensing Module Voltage Sensing Module W WEA Wiedereinschaltautomatik Automatic restart

Abkürzungsverzeichnis B.1 Abkürzungsverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 B-7

Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch WZM Werkzeugmaschine Machine tool X XML Erweiterbare Auszeichnungssprache

(Standardsprache für Web-Publishing und Dokumentenmanagement)

Extensible Markup Language

Y Z ZK Zwischenkreis DC link ZSW PROFIBUS Zustandswort PROFIBUS Status Word

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 C-1

C Literaturverzeichnis CC.1 C.1 Literaturverzeichnis

Dokumentation für SINAMICS

Kataloge /D11.1/ SINAMICS G110 Umrichter-Einbaugeräte 0,12 kW bis 3 kW Bestellnummer: E86060-K5511-A111-A2, Ausgabe: 10.2005 /D11/ SINAMICS G130 Umrichter-Einbaugeräte, SINAMICS G150 Umrichter-Schrankgeräte Bestellnummer: E86060-K5511-A101-A3, Ausgabe: 12.2005 /D21.1/ SINAMICS S120 Einbaugeräte Bestellnummer: E86060-K5521-A111-A2, Ausgabe: 06.2006 /D21.3/ SINAMICS S150 Umrichter-Schrankgeräte 75 kW bis 1200 kW Bestellnummer: E86060-K5521-A131-A1, Ausgabe: 05.2004

Verwandte Kataloge

/ST70/ SIMATIC Komponenten für Totally Integrated Automation Bestellunterlage Bestellnummer: E86060-K4670-A111-A9, Ausgabe: 10.2004 /PM10/ SIMOTION Motion Control System Bestellunterlage Bestellnummer: E86060-K4910-A101-A5, Ausgabe: 07.2005 /NC61/ SINUMERIK & SINAMICS, Automatisierungssysteme für Bearbeitungsmaschinen Bestellunterlage Bestellnummer: E86060-K4461-A101-A1, Ausgabe: 09.2005

Interaktive Kataloge

/CA01/ Die Offline-Mall von Automation and Drives CD-ROM Bestellnummer: E86060-D4001-A100-C4, Ausgabe: 10.2005 /Mall/ A&D Mall, Katalog und Online-Bestellsystem http://www.siemens.com/automation/mall

Literaturverzeichnis C.1 Literaturverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten C-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Elektronische Dokumentation

/CD2/ SINAMICS Das SINAMICS-System Bestellnummer: 6SL3097-2CA00-0YG3, Ausgabe: 05.2006

Anwender-Dokumentation

/BA1/ SINAMICS G150 Betriebsanleitung Bestellnummer: Auf Anfrage, Ausgabe: 03.2006 /BA2/ SINAMICS G130 Betriebsanleitung Bestellnummer: Auf Anfrage, Ausgabe: 03.2006 /BA3/ SINAMICS S150 Betriebsanleitung Bestellnummer: Auf Anfrage, Ausgabe: 03.2006 /GH1/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Bestellnummer: 6SL3097-2AH00-0AP3, Ausgabe: 03.2006 /GH2/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize Bestellnummer: 6SL3097-2AC00-0AP3, Ausgabe: 03.2006 /GH3/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis Bestellnummer: 6SL3097-2AE00-0AP1, Ausgabe: 03.2006 /GH4/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize Cold-Plate Bestellnummer: 6SL3097-2AJ00-0AP3, Ausgabe: 03.2006 /GH5/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch Cabinet Modules Bestellnummer: Auf Anfrage, Ausgabe: 03.2006 /GH6/ SINAMICS S120 Gerätehandbuch AC DRIVE Bestellnummer: 6SL3097-2AL00-0AP0, Ausgabe: 03.2006 /GS1/ SINAMICS S120 Getting Started Bestellnummer: 6SL3097-2AG00-0AP2, Ausgabe: 03.2006 /IH1/ SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch Bestellnummer: 6SL3097-2AF00-0AP3, Ausgabe: 03.2006 /IH2/ SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch CANopen Bestellnummer: 6SL3097-2AA00-0AP2, Ausgabe: 03.2006 /FH1/ SINAMICS S120 Funktionshandbuch Bestellnummer: 6SL3097-2AB00-0AP2, Ausgabe: 03.2006

Literaturverzeichnis C.1 Literaturverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 C-3

/LH1/ SINAMICS S Listenhandbuch Bestellnummer: 6SL3097-2AP00-0AP4, Ausgabe: 03.2006 /PFK7S/ SINAMICS Synchronmotoren 1FK7 Projektierungshandbuch Bestellnummer: 6SN1197-0AD16-0AP0, Ausgabe: 12.2004 /PFT6S/ SINAMICS Synchronmotoren 1FT6 Projektierungshandbuch Bestellnummer: 6SN1197-0AD12-0AP0, Ausgabe: 12.2004

Dokumentation für PROFIBUS

/P1/ PROFIBUS-DP/DPV1 IEC 61158 Grundlagen, Tipps und Tricks für Anwender Hüthig; Manfred Popp; 2. Auflage ISBN 3-7785-2781-9 /P2/ PROFIBUS-DP, Schnelleinstieg PROFIBUS Nutzerorganisation e. V.; Manfred Popp Bestellnummer: 4.071 /P3/ Dezentralisieren mit PROFIBUS-DP Aufbau, Projektierung und Einsatz des PROFIBUS-DP mit SIMATIC S7 SIEMENS; Publicis MCD Verlag; Josef Weigmann, Gerhard Kilian Bestellnummer: A19100-L531-B714 ISBN 3-89578-074-X /P4/ Handbuch für PROFIBUS-Netze, SIEMENS Bestellnummer: 6GK1970-5CA20-0AA0 /P5/ PROFIBUS Profile PROFIdrive Profile Drive Technology PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. Haid- und Neu-Straße 7, D-76131 Karlsruhe Bestellnummer: 3.172 Version 3.1 November 2002 /IKPI/ Industrielle Kommunikation für Automation and Drives Katalog Bestellnummer: E86060-K6710-A101-B4, Ausgabe: 2005 /PDP/ PROFIBUS Aufbaurichtlinie Installation Guideline for PROFIBUS-FMS/DP Installation an wiring recommendation for RS 485 Transmission Bestellnummer 2.111 (deutsch), Version 1.0 Bestellnummer 2.112 (englisch), Version 1.0

Literaturverzeichnis C.1 Literaturverzeichnis

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten C-4 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

Dokumentation für Sicherheitstechnik

Hinweis Informationen zur technischen Dokumentation beim Thema "Safety Integrated" sind im Internet unter folgender Adresse zu finden: http://www.siemens.de/safety Nachfolgend sind einige Dokumentationen zur Sicherheitstechnik aufgeführt.

/LV1/ Niederspannungs-Schalttechnik SIRIUS-SENTRON-SIVACON Katalog Bestellnummer: E86060-K1002-P101-A5, Ausgabe: 2006 /MRL/ Richtlinie 98/37/EG des europäischen Parlaments und des Rates Maschinenrichtlinie Bundesanzeiger-Verlags GmbH, Ausgabe: 22.06.1998 /SISH/ Safety Integrated Systemhandbuch Bestellnummer: 6ZB5000-0AA01-0BA1, 5. Auflage /SICD/ Safety Integrated CD-ROM Bestellnummer: E20001-D10-M103-X-7400, Ausgabe: 09.2004

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3 Index-1

Index

A Anwendungsbereich, 1-1 Ausgang, technische Daten

Kriechstrom im Ausschaltzustand, 3-34 Max. Schaltfrequenz, 3-33 Min. Ausgangsimpuls, 3-33 Spannungsabfall, 3-34 Spannungsabfall im Einschaltzustand, 3-34

Ausprägungen, 1-2

B Basic Operator Panel 20 (BOP20), 3-1

C Communication Board CAN 10 (CBC10), 3-5 Communication Board Ethernet (CBE20), 3-10 Control Unit 320 (CU320), 2-4

D DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20), 3-62

E Einführung, 1-4 Eingang, technische Daten

Impedanz, 3-33 Max. Spannung im Ausschaltzustand, 3-33 Strom im AUS-Zustand, 3-33

Elektrische Anschlüsse Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30), 4-35 Terminal Board 30 (TB30), 3-22 Terminal Module 15 (TM15), 3-31 Terminal Module 31 (TM31), 3-47, 3-77 Terminal Module 41 (TM41), 3-60 Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-77

F Federdruckklemmen, A-1 Feuchtigkeit, 3-33

G Gebersysteme, 4-3 Gehäusespezifikation, 3-34

I IEC-Gehäusespezifikation, 3-34 Impedanz - Eingang, 3-33

K Komponenten

Basic Operator Panel 20 (BOP20), 3-1 Communication Board CAN (CBC10), 3-5 Communication Board Ethernet (CBE20), 3-10 Control Unit 320 (CU320), 2-4 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20), 3-62 Sensor Module Cabinet-Mounted 10 (SMC10), 4-6 Sensor Module Cabinet-Mounted 20 (SMC20), 4-16 Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30), 4-24 Sensor Module External 120 (SME120), 4-46 Sensor Module External 125 (SME125), 4-52 Terminal Board 30 (TB30), 3-15 Terminal Module 15 (TM15), 3-23 Terminal Module 31 (TM31), 3-35 Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-68

L Lagertemperatur, 3-33 Leistungsteile, 1-9

Index

Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten Index-2 Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3

M Maßbilder

Control Unit 320 (CU320), 2-15 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20), 3-66 Sensor Module Cabinet-Mounted 10 (SMC10), 4-13 Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30), 4-33 Sensor Module External 120 (SME120), 4-50 Sensor Module External 125 (SME125), 4-56 Sensor Module External 20 (SME20), 4-40 Sensor Module External 25 (SME25), 4-44 Terminal Module 15 (TM15), 3-29 Terminal Module 31 (TM31), 3-45 Terminal Module 41 (TM41), 3-58 Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-75

Max. Schaltfrequenz - Ausgang, 3-33 Max. Spannung im AUS-Zustand - Eingang, 3-33 Min. Ausgangsimpuls, 3-33 Montagen

Basic Operator Panel 20 (BOP20), 3-4 Communication Board Ethernet (CBE20), 3-14 Control Unit 320 (CU320), 2-16 Option Board, 3-9, 3-21 Sensor Module External 120 (SME120), 4-51 Sensor Module External 20 und 25 (SME20/SME25), 4-41, 4-45

P Plattformkonzept, 1-3 PROFINET Kabel, 3-12

R Relative Feuchtigkeit, 3-33

S Schnittstellenbeschreibung

DMC20, 3-63 Schnittstellenbeschreibungen

Control Unit 320 (CU320), 2-5 Terminal Module 41 (TM41), 3-51

Schraubklemmen, A-1 Sensor Module Cabinet-Mounted 10 (SMC10), 4-6 Sensor Module Cabinet-Mounted 20 (SMC20), 4-16 Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30), 4-24 Sensor Module External 120 (SME120), 4-46 Sensor Module External 125 (SME125), 4-52 Sensor Modules, 4-3 Sicherheitshinweise

Communication Board CAN (CBC10), 3-5

Communication Board Ethernet (CBE20), 3-10 Control Unit 320 (CU320), 2-4 Sensor Module External 125 (SME125), 4-52 Sensor Module External 20 (SME20), 4-38 Sensor Module External 25 (SME25), 4-42 Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-68

Spannungsabfall - Ausgang, 3-34 Spannungsabfall im EIN-Zustand - Ausgang, 3-34 Strom im Ausschaltzustand - Eingang, 3-33 Systemdaten, 1-10

T Technische Daten

Basic Operator Panel 20 (BOP20), 3-4 Communication Board CAN (CBC10), 3-9 Control Unit 320 (CU320), 2-20 DRIVE-CLiQ Hub Module Cabinet 20 (DMC20), 3-67 Sensor Module Cabinet-Mounted (SMC10), 4-15 Sensor Module Cabinet-Mounted 30 (SMC30), 4-36 Sensor Module External (SME120), 4-51 Sensor Module External (SME125), 4-57 Sensor Module External 20 (SME20), 4-41 Sensor Module External 25 (SME25), 4-45 Terminal Board 30 (TB30), 3-22 Terminal Module 15 (TM15), 3-33 Terminal Module 31 (TM31), 3-49 Terminal Module 41 (TM41), 3-61 Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-77

Temperaturbereich Lagerung, 3-33

Terminal Board 30 (TB30), 3-15 Terminal Module 15 (TM15), 3-23 Terminal Module 31 (TM31), 3-35 Totally Integrated Automation, 1-3

V Voltage Sensing Module 10 (VSM10), 3-68

Vorschläge Korrekturen

An SIEMENS AG A&D MC MS Postfach 3180

D-91050 Erlangen

Tel.: +49 (0) 180 / 5050 - 222 (Hotline) Fax.: +49 (0) 9131 / 98 – 63315 (Dokumentation)email: [email protected]

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Hersteller-/Service-Dokumentation

Dokumentationsübersicht SINAMICS (03/2006)

D11.1Umrichter-Einbaugeräte0,12 kW bis 3 kW

SINAMICS

G110G120

SINAMICS

G130G150

D11Umrichter-EinbaugeräteUmrichter-Schrankgeräte

SINAMICS

S120

D21.3Umrichter-Schrankgeräte75 kW bis 1200 kW

D21.1Einbaugeräte

Hersteller-/Service-Dokumentation

– Getting Started– Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Komponenten– Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize– Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize Cold-Plate– Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis– Gerätehandbuch AC DRIVE– Inbetriebnahmehandbuch – Inbetriebnahmehandbuch CANopen– Funktionshandbuch – Funktionshandbuch Freie Funktionsblöcke– Listenhandbuch

SINAMICS

S150

DOCONCD

– Betriebsanleitung– Listenhandbuch

SINAMICS

G130

– Betriebsanleitung– Listenhandbuch

SINAMICS

G150

– Getting Started– Betriebsanleitung– Listenhandbuch

SINAMICS

G110

ProjektierungshandbücherMotoren

EMVAufbaurichtlinie

SINAMICS

S120

Hersteller-/Service-Dokumentation

G...S...Motoren

SINAMICS

– Betriebsanleitung– Listenhandbuch

SINAMICS

S150

– Betriebsanleitung– Listenhandbuch

SINAMICS

GM150SM150

SINAMICS

G120

– Betriebsanleitung kompakt– Betriebsanleitung– Listenhandbuch