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1 die spd-fraktion im hessischen landtag GERECHTIGKEIT MACHT STARK

GERECHTIGKEIT MACHT STARK die spd-fraktion im hessischen landtag · 2015-03-17 · 2 Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag Günter Rudolph Parlamentarischer Geschäftsführer Thorsten

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die spd-fraktion im hessischen landtagGERECHTIGKEIT MACHT STARK

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Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag

Günter RudolphParlamentarischer Geschäftsführer

Thorsten Schäfer-GümbelFraktionsvorsitzender

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen bei der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag.

Die SPD im Hessischen Landtag steht für soziale Gerechtigkeit. Das ist unser wichtigstes Ziel und damit die Richtschnur für unsere politischen Initiativen. Diesen Maßstab legen wir an, wenn wir als größte Oppositi-onsfraktion die Arbeit der schwarz-grünen Landesregierung bewerten und unsere Alternativen formulieren.

Wir wollen soziale Gerechtigkeit. Das bedeutet, starke Schultern müs-sen mehr tragen als schwache. Soziale Gerechtigkeit bedeutet aber auch Chancengleichheit. Die SPD-Fraktion steht für bessere Bildungschancen und zukunftsgerichtete Innovationen, mehr Gerechtigkeit am Arbeitsmarkt und mehr Bürgerrechte in einer weltoffenen, inklusiven Gesellschaft. Mit der Neuausrichtung auf elementare Zukunftsfragen wie z. B. die Auswir-kung der Digitalisierung auf unsere Lebens- und Arbeitsbereiche wollen wir Lösungen für morgen erarbeiten.

Die SPD-Fraktion steht auch für eine Politik der Nachhaltigkeit. Wir wollen eine Politik, die Ökonomie, Ökologie und soziale Gerechtigkeit ins Gleich-gewicht bringt, um den Menschen in Hessen eine Perspektive für mehr Wohlstand und einen größeren sozialen Zusammenhalt zu bieten.

Im Mittelpunkt unserer Positionierungen im Hessischen Landtag stehen die Inhalte. Unser Ziel ist es, so viel sozialdemokratische Programmatik wie möglich umzusetzen. Deshalb gibt es für uns weder eine Koalition in der Opposition noch eine Abgrenzung um unser selbst willen. Für uns zählt, wie wir mit unserer Politik das Leben der Menschen in Hessen konkret verbessern können.

Wie schon in der vergangenen Legislaturperiode sehen wir uns selbstbe-wusst als die innovativste politische Kraft in Hessen. Unser Ziel ist klar: Wir werden aus der Opposition heraus zeigen, wie Hessen besser regiert werden kann.

Ihr

Thorsten Schäfer-GümbelSPD-Fraktionsvorsitzender

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1. Ulrike Alex2. Elke Barth3. Wolfgang Decker4. Christoph Degen5. Corrado Di Benedetto6. Tobias Eckert7. Nancy Faeser8. Uwe Frankenberger9. Dieter Franz

10. Lisa Gnadl11. Kerstin Geis12. Timon Gremmels13. Stephan Grüger14. Gernot Grumbach15. Heike Habermann16. Karin Hartmann17. Heike Hofmann18. Brigitte Hofmeyer

19. Rüdiger Holschuh20. Gerald Kummer21. Angelika Löber22. Heinz Lotz23. Gerhard Merz24. Regine Müller25. Dr. Daniela Neuschäfer26. Lothar Quanz27. Ernst-Ewald Roth

Am 22. September 2013 wurde der Hessische Landtag für die 19. Legislaturperiode gewählt. Am 18. Januar 2014 hat sich das neu gewählte Parlament konstituiert. Der SPD-Fraktion gehören 37 Abgeordnete an.

28. Günter Rudolph29. Thorsten Schäfer-Gümbel30. Norbert Schmitt31. Michael Siebel32. Dr. Thomas Spies33. Torsten Warnecke34. Sabine Waschke35. Marius Weiß36. Andrea Ypsilanti37. Turgut Yüksel

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„Gute Bildung ist die wichtigste Voraussetzung zur Entfaltung und Stärkung jeder einzelnen Persönlichkeit und damit ein wich-tiger Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und zu einem selbstbestimmten Leben. Ein gerechtes Bildungssystem fördert jedes einzelne Kind frühestmöglich optimal in seinen Fähigkei-ten und Begabungen.“

Christoph Degen, Bildungspolitischer Sprecher

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Das hessische Schulsystem wird den Anforderungen an moderne Bildung nur unzureichend gerecht. Schulen wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche weitere Auf-gaben übertragen, ohne sie entsprechend auszustatten. Ganztagsschulen fehlen, vor allem im Grundschulbereich. Zu groß ist die Zahl der Bildungsverlierer, zu viele verlassen die Schule ohne Abschluss, zu viele scheitern in der beruf-lichen Ausbildung.

Wir wollen deshalb jedem Kind wohnortnah eine ganz-tägig arbeitende Schule anbieten, die sowohl Angebote von Vereinen als auch Schulsozialarbeit mit einbindet. Echte Ganztagsschulen bieten mehr Zeit zum Lernen und mehr Zeit zum Fördern. Mit bedarfsgerechten Angeboten werden nicht nur Kinder besser unterstützt, sondern sie helfen auch Eltern, Familie und Beruf besser zu vereinba-ren.

Der demografische Wandel wirkt sich auf das Bildungs-angebot in der Fläche aus. Wir wollen, dass überall in Hessen gleichwertige Bildungschancen gesichert werden. Genauso sollen alle Jugendlichen die Chance auf eine wohnortnahe Berufsausbildung haben. Berufspraxis und Berufsorientierung müssen in der Schule weiter gestärkt werden.

Wir wollen die zunehmende Zersplitterung unseres Schul-systems beenden. G8 ist gescheitert. Wir wollen, dass die Mittelstufe überall in Hessen wieder auf sechs Jahre aus-gelegt wird (G9). Ob das Abitur nach zwölf oder dreizehn Schuljahren abgelegt wird, muss sich nach der individuel-

len Entwicklung der Schülerinnen und Schüler richten.Schulentwicklung kann nur gemeinsam mit Eltern, Lehr-kräften und Schülerinnen und Schülern gelingen, ohne von oben verordnet zu werden. Dies darf aber nicht dazu führen, dass sich die Landesregierung ganz zurückzieht und die Verantwortung für wichtige bildungspolitische Weichenstellungen auf die Schulen abwälzt. Landespo-litik muss einen Rahmen setzen, in dem Schulen agieren können.

Die Umsetzung der gewünschten Inklusion stockt. Viel-fach stehen an den Regelschulen nicht ausreichend För-derpädagogen zur Verfügung, um Inklusion so zu gestal-ten, dass alle davon profitieren. Wir wollen den Anspruch auf Inklusion entsprechend den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention konsequent in der Praxis umsetzen. Inklusion darf nicht an einem Haushalts-vorbehalt scheitern.

Um Lehrkräfte in die Lage zu versetzen, den veränderten Anforderungen an Schule Rechnung tragen zu können, muss das Land eine Fortbildungsoffensive starten. Neue Aufgabenstellungen müssen von entsprechenden Ange-boten begleitet werden. Qualitätsentwicklung, Fort- und Weiterbildung, Beratung und Unterstützung der Schulen wollen wir deshalb stärken.

Unser Leitmotiv bleibt: Gute Bildung und gleiche Chancen für alle! Für eine offene, gerechte und leistungsorientierte Gesellschaft ist Aufstieg durch Bildung ein unverzichtba-res Element!

• Miteinander und voneinander lernen

• Kinder von Anfang an individuell in der Gemeinschaft fördern

• Zeit zum Lernen in mehr Ganztagsschulen

• Allen gleiche Chancen bieten, unabhängig von ihrer Herkunft

• Kein Kind zurücklassen, alle sollen einen Schulabschluss erreichen

• Berufliche Qualifizierung und lebenslanges Lernen ermöglichen

Bildung und Kultur

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Bildung und Kultur:

• Kerstin Geis• Karin Hartmann• Brigitte Hofmeyer• Gerhard Merz• Lothar Quanz (Ausschussvorsitzender)• Turgut Yüksel

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„Wir wollen die Qualität des Studiums verbessern und die Zahl der Hochschulabsolventen erhöhen – und zwar gebüh-renfrei. Denn wir brauchen mehr sehr gut ausgebildete Men-schen, um die Zukunft meistern zu können.“

Gernot Grumbach, Sprecher für Wissenschaft und Kunst

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Hessens Hochschulen befinden sich in einem Wandlungs-prozess. Profilbildung und autonome Strukturen haben in den Hochschulen Einzug gehalten. Wir werden diesen Wandlungsprozess unterstützen und dafür sorgen, dass er demokratisch von allen Mitgliedern der Hochschule getra-gen wird. Wir wollen Spitzenforschung mit herausragen-der Lehre und Chancengleichheit mit der Verbesserung der Studienstruktur verbinden.

In Hessen muss das Studium gebührenfrei bleiben. Nur Talent und Fleiß dürfen den Ausschlag für die Möglich-keit eines Studiums geben, nicht aber der Geldbeutel der Eltern. Deshalb hat die SPD die Abschaffung der Studien-gebühren durchgesetzt. Und wir werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass das so bleibt.

Wir brauchen mehr und nicht weniger Studierende in Hessen. Dafür müssen die Hochschulen ausreichend Ressourcen bekommen, um die bestehenden Studienan-gebote zu erhalten und qualitativ zu verbessern. Dies gilt

besonders, wenn durch die verkürzte Schulzeit am Gymna-sium die Zahl der Studierenden deutlich ansteigt. Bei der Neuverhandlung des Hochschulpaktes stehen wir an der Seite der Hochschulen. Im Rahmen des Hochschulpaktes 2020 mit dem Bund muss die Schaffung zusätzlicher Studienplätze ermöglicht werden.

An Hessens Hochschulen muss es demokratisch zugehen. Die erstarkten Präsidien bedürfen der inneren Demokratie. Ein Ziel der SPD-Fraktion ist, das Mitbestimmungsrecht der Studierenden gerade bei der Frage der Vergabe von Mitteln für die Lehre zu verbessern.

Kultur gehört für uns zu den menschlichen Grundbedürf-nissen. Die SPD-Fraktion setzt sich deshalb für die Teilhabe an Kultur für alle sozialen Schichten und eine stärkere Förderung von Kunst und Kultur in allen ihren Formen ein. Die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen stellt dabei einen besonderen Schwerpunkt dar.

• Verbindung von herausragender Forschung und guter Praxis

• Gebührenfreies Studium

• Erneuerung des Hochschulpaktes in Hessen

• Schaffung zusätzlicher Studienplätze mit dem Hochschulpakt 2020

• Demokratische Strukturen erhalten und Autonomie stärken

• Kulturelle Bildung fördern und Teilhabe an Kultur sichern

Wissenschaft und Kunst

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Wissenschaft und Kunst:

• Ulrike Alex• Christoph Degen• Heike Habermann• Dr. Daniela Neuschäfer• Dr. Thomas Spies (Ausschussvorsitzender)

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„Wir wollen Hessen gerecht und solidarisch ge-stalten. Dazu brauchen wir ein umfassendes Angebot an sozialen Einrichtungen und Dienst-leistungen im ganzen Land.“

Gerhard Merz, Sozialpolitischer Sprecher

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Sozialpolitik ist für alle da. Jede Bürgerin, jeder Bürger hat Anspruch darauf, soziale Einrichtungen für die unter-schiedlichsten Bedürfnisse in erreichbarer Nähe zu finden. Ob Kita oder Krankenhaus, Beratung und Unterstützung für selbstständiges Leben im Alter, Jugendzentrum oder Behindertenhilfe – wir brauchen in Hessen überall gleich-wertige Lebensbedingungen, ein gleichwertiges Angebot an sozialen Dienstleistungen.

Leider hat das soziale Netz in Hessen unter der Regierung der CDU immer größere Löcher bekommen. Landesmittel für soziale Dienstleistungen wurden gestrichen, viele Aufgaben den Kommunen zugeschoben. Doch die Städte und Gemeinden leiden ohnehin unter Geldmangel. Ohne Unterstützung durch das Land sind gute Sozialeinrichtun-gen nicht finanzierbar.

Familien müssen sich auf eine gut funktionierende Kin-derbetreuung verlassen können. Und alle Kinder müssen dort beste Startchancen bekommen. Frühe Betreuung, Erziehung und Bildung unterstützen die Familien, fördern alle Kinder von Anfang an und gleichen soziale Benach- teiligungen aus – das ist unser Ziel.

Vorbeugen ist besser als heilen – dieses Sprichwort gilt nicht nur für die Gesundheit. Alle Eltern sollen bei der Geburt eines Kindes besucht werden, damit der Start als junge Familie gelingt. Kitas müssen sich zu Familienzen-tren weiterentwickeln können und Beratung und Hilfe in allen Lebenslagen anbieten. Es ist besser, in Sozialarbeit mit gefährdeten jungen Menschen zu investieren, als spä-ter hohe Kosten für Gefängnisaufenthalte übernehmen zu müssen.

Wir wollen, dass die gesundheitliche Versorgung in allen Regionen sicher ist. Dazu müssen neue Wege eingeschla-gen werden, damit alle am Gesundheitswesen Beteiligten besser miteinander vernetzt werden. Wichtig ist, dass ein Arzt bzw. eine Ärztin auch im Notfall oder am Wochen-ende erreichbar ist – ob er oder sie nun im Krankenhaus arbeitet oder in einer Praxis, ist ohne Belang.

Eine gute Ausbildung ist Grundlage des beruflichen Er-folgs. Leider ist die Zahl der jungen Menschen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen, nicht kleiner geworden. Wir wollen mehr Betriebe für die duale Ausbildung gewinnen und sie bei der schwierigen Aufgabe der beruflichen Bil-dung benachteiligter Jugendlicher unterstützen. Für die-jenigen, die (noch) keinen Ausbildungsplatz bekommen, brauchen wir ein schulisches Angebot, das Perspektiven bietet – ohne sinnlose Warteschleifen.

Menschen mit Behinderungen haben Anspruch auf Teil- habe in allen Lebensbereichen. Inklusion – also die voll-ständige und gleichberechtigte Beteiligung – muss von Anfang an gewährleistet werden: im Kindergarten, in der Schule, in der Arbeitswelt, beim Wohnen, auch in der Politik. Menschen – mit welcher Behinderung auch immer – müssen wählen können, wie sie wohnen wollen. Die Eltern sollen entscheiden, in welche Schule ihr Kind gehen soll, auch wenn es behindert ist. Die „Barrierefreiheit“ endet nicht an abgesenkten Bürgersteigen, sie muss in allen Lebensbereichen und für alle Formen von Behinde-rung mitgedacht werden.

Die ältere Generation hat heute andere Ansprüche – zu Recht! Seniorinnen und Senioren wollen Hilfe, damit sie möglichst lange selbstständig in ihren eigenen vier Wän-den leben können. Damit sie das tun können, auch wenn sie keine unterstützende Familie und kein prall gefülltes Konto haben, brauchen sie Hilfs- und Beratungsangebote in allen Regionen Hessens.

Sozialpolitik macht unsere Gesellschaft gerechter, solida- rischer und sicherer. Wir wollen, dass Hessen gerechter wird. Weder Gesundheit noch Bildungschancen dürfen vom Geldbeutel abhängen. Dazu brauchen wir eine umfassende soziale Daseinsfürsorge mit entsprechenden Einrichtungen und Dienstleistungen – überall in Hessen.

Soziales

Weitere Mitglieder des Arbeitskreises Soziales und Integration

• Wolfgang Decker• Corrado Di Benedetto• Lisa Gnadl• Dr. Daniela Neuschäfer• Ernst-Ewald Roth• Dr. Thomas Spies

• Zuverlässige Kinderbetreuung

• Vorbeugende Sozialpolitik

• Gesundheitliche Versorgung in Stadt und Land sichern

• Inklusion gewährleisten

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Corrado Di Benedetto, Integrationspolitischer Sprecher

„Damit Integration gelingt, muss Chancen-gleichheit in allen Lebensbereichen hergestellt und garantiert werden. In Hessen sind wir da-von noch meilenweit entfernt!“

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Integration ist keine Aufgabe, die allein von Menschen mit Migrationshintergrund bewältigt werden kann. Integrati-on gelingt nur dann, wenn beide mitwirken: Die, die schon seit Längerem hier leben, und die „Neuen“.

Hessen hat eine gute Tradition in der Aufnahme von Zuge-wanderten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es gelungen, viele Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren. Es ist Aufgabe der Landespolitik, dafür zu sorgen, dass Men-schen mit Migrationshintergrund willkommen sind und einen gleichberechtigten Platz in der Mitte der Gesell-schaft finden können.

Gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung sind dabei unabdingbar. Nicht Assimilation, sondern Integration ist das Ziel. Integration setzt aber voraus, dass es ein gleich-berechtigtes Miteinander gibt. Dazu gehört das Wissen um die andere Kultur, die andere Religion, die anderen Sitten und Gebräuche – auf beiden Seiten.

Dazu braucht es mehr als Sprachkurse. Sicher – ohne Deutschkenntnisse kann keine Integration gelingen. Nur wer die deutsche Sprache beherrscht, kann die Schule mit Erfolg bestehen und auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen. Umfassende und wirksame Sprachförderung ist deshalb ein wichtiges Instrument der Integrationspolitik.

Integration

Kinder mit Migrationshintergrund sollen möglichst früh in Kitas kommen, nicht nur, um ihre Bildungschancen zu verbessern. Eine Kita, die zum Familienzentrum wird, kann den betroffenen Familien weitere Hilfen geben. Nicht nur die Kinder bekommen dann – wenn nötig – Sprachförde-rung, gerade auch die Mütter können so erreicht werden.

Menschen mit Migrationshintergrund sind stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Sie brauchen gezielte Förde-rung. Die Probleme bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse müssen gelöst werden. Es fehlt eine Anlauf-stelle, die den Betroffenen gezielte Hilfen anbietet, damit diese Fachkräfte rasch Arbeit finden.

Die erste Generation der Zugewanderten ist mittlerweile im Rentenalter. Wir brauchen verstärkt Angebote der Pfle-ge für diese Menschen, die auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Sport ist der Faktor Nummer eins bei der Integration – deshalb brauchen die Vereine die Unterstützung durch das Land. Nirgendwo sonst gelingt die Integration so leicht wie z. B. auf dem Fußballplatz oder in der Turnhalle.

• Diskriminierung bekämpfen

• Frühe Bildung sichert gute Perspektiven

• Kommunales Wahlrecht für alle dauerhaft hier lebenden Menschen

Weitere Mitglieder des Arbeitskreises Soziales und Integration

• Wolfgang Decker• Corrado Di Benedetto• Lisa Gnadl• Dr. Daniela Neuschäfer• Ernst-Ewald Roth• Dr. Thomas Spies

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Lisa Gnadl, Frauenpolitische Sprecherin

„Wir müssen bei der Gleichberechtigung von Frauen endlich vorankommen. Dazu muss das Land mit gutem Beispiel vorangehen.“

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Auch 65 Jahre nach Beschluss des Grundgesetzes ist der darin verankerte Grundsatz, wonach Frauen und Männer gleichberechtigt sind, in der Realität noch immer nicht durchgesetzt. Frauen tragen die Hauptlast der Kinder-erziehung, sie sind es, die Beruf und Familie vereinbaren müssen. Frauen verdienen weniger als Männer – auch wenn sie die gleiche Arbeit machen. Sie sind viel stärker von Armut betroffen, arbeiten viel öfter als Männer für Niedriglöhne oder in Minijobs.

In der Bildung sind wir dagegen einen großen Schritt vorangekommen. Mädchen und junge Frauen haben die besseren Abschlüsse. Der „Karriereknick“ kommt oft mit dem ersten Kind. Aber auch Frauen ohne Kinder sind be-nachteiligt, wenn es um Führungpositionen geht.

Das Land Hessen muss eine Vorbildfunktion in Sachen Gleichberechtigung übernehmen. Wir brauchen mehr Frauen in Führungsfunktion im Landesdienst. Leider hat

die sehr konservative CDU hierauf keinen Wert gelegt, sodass Hessen auf diesem Gebiet weit abgeschlagen auf dem vorletzten Platz im Bundesländervergleich rangiert. Quoten sind unverzichtbar, um Fortschritte zu erzielen. Frauenbeauftragte müssen mehr Kompetenzen bekom-men, damit sie den gleichen Rechten für die weiblichen Beschäftigten zur Durchsetzung verhelfen können.

Gewalt gegen Frauen ist leider allgegenwärtig, sie ist keine Frage des Alters oder der sozialen Herkunft. Des-halb brauchen wir eine verlässliche Finanzierung für Frauenhäuser und Beratungsstellen – in allen hessischen Regionen.

Den unterschiedlichen Bedürfnissen von Frauen muss in allen Feldern der Landespolitik Rechnung getragen wer-den. Bei allen Gesetzesvorhaben muss die weibliche Sicht der Dinge mitgedacht werden – nur so kommen wir auf dem Weg zur echten Gleichberechtigung wirklich voran.

Frauenpolitik

• Gleiches Geld für gleiche und gleichwertige Arbeit

• Zuverlässige Hilfen für von Gewalt betroffene Frauen

• Mehr Frauen in Führungspositionen

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„Solide Finanzen sind das Fundament für gute Politik. Trotz aller notwendigen Haushaltskonsolidierung darf aber die Fi- nanzausstattung wichtiger Bereiche wie Bildung, Soziales, Innere Sicherheit und die Energiewende nicht vernachlässigt werden. Sie sind Hessens Zukunftsthemen.“

Norbert Schmitt, Finanzpolitischer Sprecher

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Wenn Sie diesen Text lesen, wird Hessens Verschuldung die 43-Milliarden-Euro-Grenze wahrscheinlich schon über-schritten haben. Derzeit haben Hessens Steuerzah-lerinnen und Steuerzahler allein für Zinsen pro Jahr mehr als 1,4 Milliarden Euro aufzubringen. Weil ein weiterer Anstieg der Verschuldung unverantwortlich wäre, treten wir für die schnelle Umsetzung der Schuldenbremse ein, die Hessens Verfassung vorsieht. Nach unserer Ansicht sollte der Zeitpunkt schon vor 2020 liegen. Trotzdem wird dann noch kein Euro des Schuldenberges abgebaut sein, den Roland Koch und Volker Bouffier seit 1999 aufgebaut haben. In den Regierungszeiten von CDU und FDP haben sich Hessens Schulden nämlich mehr als verdoppelt.

Zudem haben CDU und FDP mit dem Erlös aus dem Verkauf von Landesvermögen über Jahre hinweg einen Teil der Haushaltslöcher gestopft, und sie haben auch nicht vor dem Griff in die Kassen unserer Landkreise, Städte und Gemeinden zurückgeschreckt. Etwa drei Milliarden Euro wurden den Kommunen seit 1999 entzogen. Die Lan-desregierung antwortete darauf mit dem untauglichen Versuch, der unter dem Namen „Kommunaler Rettungs-schirm“ bekannt geworden ist. Ein Tropfen auf den heißen Stein, der die Kommunen zwingt, von ihren Bürgerinnen und Bürgern höhere Beiträge und Abgaben zu erheben (z. B. Kindergartenbeiträge und Grundsteuererhöhung) sowie öffentliche Einrichtungen (z. B. Schwimmbäder, Bibliotheken) zu schließen und die Förderung sozialer Einrichtungen einzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger haben diese verfehlte Finanzpolitik auszubaden.

Gute Finanzpolitik agiert vorausschauend und solide. Sie darf nicht auf dem Rücken unserer Bevölkerung und der nachfolgenden Generationen ausgetragen werden. Sparen darf nicht allein um des Sparens willen erfolgen, es muss sinnvoll sein. Das heißt für uns: Eine klare Prioritätenset-zung bei den Ausgaben ist gefordert, und wertsteigernde Investitionen müssen durchgeführt werden. Dazu muss die Privatisierung öffentlicher Aufgaben gestoppt werden. Scheinbare kurzfristige Haushaltserfolge durch Privati-sierungsmaßnahmen rächen sich sehr schnell, denn sie gehen oftmals mit deutlichen Belastungen der Bürge-rinnen und Bürger oder Leistungsverschlechterungen der öffentlichen Hand einher. Die Erfahrungen mit dem Verkauf der Universitätskliniken in Gießen und Marburg, die Teilprivatisierung des Gefängnisses in Hünfeld, die Privatvergaben in der Waldbewirtschaftung oder in der Straßenverwaltung – um nur diese zu nennen – haben deutlich gezeigt, dass es nur einen kurzfristigen positiven Effekt gibt, der am Ende aber teurer wird.

Wir wollen wieder ein partnerschaftliches Verhältnis zu den Städten und Gemeinden Hessens herstellen. Unsere Kommunen brauchen eine gute und gerechte Finanz-ausstattung, die ihnen Verlässlichkeit und Planbarkeit garantiert, um ihre Aufgaben gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern erfüllen zu können, anstatt sie aus ihrem Dienstleistungskatalog zu streichen. Nicht nur hier hat das Land zu oft den falschen Kurs eingeschlagen.

• Hessen braucht endlich wieder eine solide Finanzpolitik

• Sparen und Investieren sind kein Widerspruch

• Die Finanzkraft der Städte, Gemeinden und Landkreise erhalten

Finanzen

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Haushalt:

• Wolfgang Decker (Ausschussvorsitzender)• Marius Weiß (stv. Arbeitkreisvorsitzender)• Brigitte Hofmeyer• Gerald Kummer• Angelika Löber• Torsten Warnecke

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„Die SPD steht für einen Staat, der den Anspruch der Bür-gerinnen und Bürger auf Sicherheit und Freiheit in gleicher Weise achtet und sich seiner Verantwortung gegenüber der Bevölkerung nicht entzieht.“

Nancy Faeser, Innenpolitische Sprecherin

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Die SPD in Hessen steht für einen Staat, der den Anspruch der Bürgerinnen und Bürger auf Sicherheit und Freiheit in gleicher Weise achtet und sich seiner Verantwortung gegenüber der Bevölkerung nicht entzieht. Die Land-tagsfraktion trägt mit ihrer Arbeit den unterschiedlichen Facetten dieser Ziele Rechnung. Wir setzen uns für den Erhalt der Bürger- und Freiheitsrechte ebenso ein wie für einen Ausbau der Inneren Sicherheit.

In der letzten Legislaturperiode haben die sozialdemokra-tischen Innenpolitiker gemeinsam mit der SPD-Landtags-fraktion zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, um die Bürgerinnen und Bürger vor unzulässigen Eingriffen in ihre Freiheitsrechte zu bewahren.

Die Gewährung Innerer Sicherheit setzt aber auch voraus, dass die hessische Polizei technisch, personell und in ihrer eigenen Struktur in einer Weise aufgestellt ist, dass sie ihre umfassenden Sicherheitsaufgaben wahrnehmen kann. Leider spüren wir derzeit im ganzen Land die Folgen des von der Landesregierung seit 1999 betriebenen Stel-lenabbaus bei der Polizei. Deshalb mussten Polizeidienst-stellen ganz oder zeitweise geschlossen werden, und es stand weniger Polizei vor Ort zur Verfügung. Wir haben dies immer wieder aufgegriffen und uns ebenfalls für eine demokratische Verfasstheit und eine Verbesserung der Führungsstrukturen der Polizei starkgemacht. Wir haben auf zahlreiche Missstände hingewiesen und waren durch einen Gesetzentwurf für einen unabhängigen Landes-

polizeibeauftragten Vorreiter in dem Bemühen, aktiv die Situation innerhalb der Polizei zu verbessern. Gleiches galt für unser Engagement beim Schutz von Polizisten und Hilfskräften vor zunehmenden Angriffen.

Sozialdemokratische Innenpolitik bedeutet auch, die Interessen der Kommunen als Basis der Demokratie und der Gesellschaft zu stärken und zu wahren. Wir setzen uns gegen ein finanzielles Ausbluten der Kommunen und für erweiterte Möglichkeiten bürgerlicher Beteiligung an Entscheidungsprozessen vor Ort ein.

Die Interessen der Landesbediensteten wurden immer von der SPD im Landtag vertreten. Dies gilt nicht nur für die stets wiederkehrende Forderung nach der 40-Stun-den-Woche für Beamtinnen und Beamte. Wir stehen auch hinter dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, wel-ches festgehalten hat, dass die Beamtenbesoldung nicht vom Tarifrecht abgekoppelt werden darf.

Wir als SPD wollen die Fehler bei der Aufklärung der NSU-Morde aufarbeiten und detailliert herausarbeiten, wo und in welchem Umfang im behördlichen Bereich Ver-besserungsbedarf besteht. Eine solche Aufarbeitung allein der Hessischen Landesregierung zu überlassen und die im Parlament vertretenen Fraktionen nicht einzubeziehen, ist des Themas, mit Blick auf die gesellschaftliche Relevanz, nicht würdig. Wir haben uns daher für eine parlamentari-sche Aufarbeitung starkgemacht.

• Hessen braucht zusätzliche Polizeibeamte

• Die Finanzkraft der Kommunen ist zu fördern

• Keine Abkoppelung der Beamtenbesoldung vom Tarifrecht

• Parlamentarische Aufarbeitung der Fehler bei der Aufklärung der NSU-Morde

Innen

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Innenpolitik:

• Günter Rudolph (stv. Arbeitskreisvorsitzender)• Tobias Eckert• Dieter Franz (stv. Ausschussvorsitzender)• Lisa Gnadl• Karin Hartmann• Rüdiger Holschuh

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„Hessen braucht eine bürgernahe, personell gut ausgestattete Justiz, um Sicherheit und Rechts-frieden gewährleisten zu können.“

Heike Hofmann, Rechtspolitische Sprecherin

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Die SPD hat sich stets dafür eingesetzt, dass in Hessen die Gerichte als Ansprechpartner für Rechtsuchende und als Instanz zur Durchsetzung und Verteidigung von Rechtspo-sitionen in der Fläche vertreten sind und von den Bürge-rinnen und Bürgern leicht erreicht werden können.

Bis heute konnte von der Landesregierung nicht belegt werden, dass durch den Rückzug der Justiz aus weiten Landesteilen Hessens tatsächlich die behaupteten Einspa-rungen erzielt werden können. Schon jetzt steht aber fest, dass Arbeitsplätze vor Ort verloren gehen, Rechtsuchende z. T. deutliche Belastungen bei der Durchsetzung oder Verteidigung ihrer Ansprüche hinnehmen müssen und in erheblichem Umfang durch die Gerichtsschließungen Kosten auf die betroffenen Bediensteten und die Bevölke-rung verlagert werden.

Bürgernähe und Rechtsstaatlichkeit bedeuten aber auch, dass die hessische Justiz, d. h. Richter, Staatsanwälte und Folgedienste, mit einer modernen Infrastruktur ausgestat-tet ist. Dies vertritt die SPD seit Langem nachdrücklich. Dabei ist aber insbesondere zu beachten, dass die Justiz in ihrer verfassungsrechtlichen Stellung als unabhängige dritte Gewalt nicht beeinträchtigt oder sogar gefährdet werden darf. Ein moderner Rechtsstaat zeichnet sich auch dadurch aus, dass er dies beachtet.

Neben einer effektiven Kriminalitätsbekämpfung hat der Opferschutz für uns größte Priorität. Durch den von der letzten Landesregierung durchgesetzten Personalabbau bei Polizei und Justiz ist es jedoch immer schwieriger, Kriminalität zu bewältigen und dabei den Opferschutz an-gemessen zu gewährleisten. Wir wollen daher in Hessen eine Opferstiftung implementieren, die eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Opfer von Straftaten schafft.

Zudem stehen wir für die Wahrung der Bürger- und Freiheitsrechte im Verhältnis zwischen Privaten, aber auch zwischen Staat und Bürger. Der Schutz vor unbefugten und zu vielen Eingriffen in die Rechte der Bürger ist aktu-eller denn je.

• Ausreichende Personalausstattung für eine gute und effektive Justiz

• Effektiver Opferschutz

• Effektive Kriminalitätsbekämpfung

Recht

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Rechtspolitik:

• Marius Weiß (stv. Arbeitskreisvorsitzender)• Gernot Grumbach• Gerald Kummer• Angelika Löber• Sabine Waschke

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„Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das Recht, sich mit einer Petition an seine Volksvertreter zu wenden. Dieses Instrument ist elementar wich-tig für unsere Demokratie.“

Ernst-Ewald Roth, Sprecher im Petitionsausschuss

„Die Hessische Verfassung ist die Grundlage unserer Arbeit! Sie ist als historisches Doku-ment heute so aktuell wie damals, als unsere Verfassungsväter und -mütter sie beschlossen haben.“ Michael Siebel, Vorsitzender des Arbeitskreises Hauptausschuss

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Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Petitionen:

• Ulrike Alex• Elke Barth• Rüdiger Holschuh• Regine Müller• Andrea Ypsilanti (Ausschussvorsitzende)• Turgut Yüksel

Das im Grundgesetz und in der Verfassung des Landes Hessen verankerte Petitionsrecht bietet jeder Bürgerin und jedem Bürger die Möglichkeit, sich direkt an das Parlament zu wenden. Mit einer Petition kann jede Einwohnerin und jeder Einwohner eine individuelle Beschwerde an den Hessischen Landtag richten. Gegenstand können Entscheidungen von hessischen Behörden oder die Anwendung hessischer Landesgesetze sein. Die Abgeordneten im Petitionsausschuss untersu-chen und behandeln jede Eingabe und setzen sich so für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger unmittelbar ein.

In der 18. Wahlperiode wurde das Petitionsverfahren aufgrund des Engagements der SPD-Landtags-fraktion vereinfacht. Petitionen können nun nicht mehr nur schriftlich per Post oder Fax, sondern auch „elektronisch/online“ eingereicht werden. Wir werden uns in dieser Legislaturperiode dafür einsetzen, dass auch in Hessen die sogenannte öffentliche Petition eingeführt wird. Diese ist beim Deutschen Bundestag und in einigen Bundesländern bereits seit Längerem möglich. Hierbei werden ausgewählte Petitionen nach Rücksprache mit den Petenten bei besonderem öffentlichen Interesse im Internet eingestellt, und es besteht für andere Personen die Möglichkeit, diese „mit zu zeichnen“ und öffentlich zu diskutieren. Auf diese Weise kann einer einzelnen Petition mehr Gewicht verliehen werden.

Petitionen

• Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das Recht, eine Petition zu stellen

• In Hessen sind durch unseren Einsatz Online-Petitionen möglich

• Die „öffentliche Petition“ ist unser nächstes Ziel

Der Hauptausschuss des Hessischen Landtages hat unter anderem die Funktion eines sogenannten Notparlamentes nach Art. 93 der Hessischen Verfassung. Dies gilt dann, wenn der Landtag nicht versammelt ist, beispielsweise zwischen zwei Wahlperioden. Der Ausschuss ist zuständig für die Medienpolitik des Landes. Daraus entstehen auch die häufigsten Arbeitsthemen, die den öffent-lich-rechtlichen und privaten Rundfunk betreffen. Weiterhin ist der Hauptausschuss zuständig für die Verwaltungsreform in Hessen, für die Bundesratsangelegenheiten unseres Landes sowie für verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Fragen. Schlussendlich werden hier aber auch Sicherheitsthemen, die der Vertraulichkeit bedürfen, und Immunitätsangelegenheiten der Abge-ordneten behandelt.

Hauptausschuss

Weitere Mitglieder im Ar-beitskreis Hauptausschuss:

• Uwe Frankenberger• Heike Habermann• Heike Hofmann• Günter Rudolph• Andrea Ypsilanti

• Hessens Stimme im Bundesrat

• Bürgernahe Verwaltungsreform

• Qualität in Rundfunk und Fernsehen

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„Soziale Gerechtigkeit ist die Grundlage einer erfolgreichen Wirtschaft.“

Uwe Frankenberger, Sprecher für Wirtschaft und Verkehr

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Hessen hat eine starke und innovative Wirtschaft mit einem starken industriellen Kern und einem wachsenden Dienstleistungssektor, die wir erhalten und weiterent- wickeln wollen. Wir machen eine gestaltende Wirtschafts-politik, die zukunftsfähige und gesellschaftlich sinnvolle wirtschaftliche Schwerpunkte setzt. Eine starke Wirtschaft in Hessen braucht Sicherheit und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. Der Erhalt von guten Arbeits- und Ausbil-dungsplätzen ist für die SPD-Fraktion von besonderer Bedeutung. Wir wollen die Herausforderungen der Globa-lisierung gestalten, Hessens Stärken als Hochtechnologie-, Wissenschafts- und Forschungsstandort ausbauen und den Finanzmarkt Frankfurt durch eine Regulierung der Finanzmärkte stärken.

Hessen ist das wichtigste Transitland Deutschlands und Europas. Eine gut ausgebaute und vernetzte sowie in ihrer Unterhaltung gesicherte Verkehrsinfrastruktur mit leistungsfähigen Verkehrsträgern – wie Bahn und Nahverkehrssystemen – ist eine Voraussetzung und ein Garant unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Verkehrspolitik ist aber auch immer gleich-zeitig Strukturpolitik. Nur wo leistungsfähige Verkehre ermöglicht werden, können sich Regionen und deren Menschen wirtschaftlich und gesellschaftlich weiterent-wickeln. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind daher vorrangige Zukunftsinvestitionen – denn diese bil-det das Rückgrat unserer Exportnation und ist gleichzeitig auch wesentliche Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit, Wachstum, Wohlstand, Klimaschutz und Lebensqualität.

Hessen braucht ein integriertes Verkehrssystem. Unser Ziel ist Mobilität aus einem Guss, bei der sich die jewei- ligen Verkehrsträger sinnvoll ergänzen.

Nur die Energiewende garantiert langfristig stabile Ener-giepreise. Durch die Endlichkeit der fossilen Energieträgerwie Kohle und Gas würde es ohne Energiewende zu erheb-lichen Kostensteigerungen im Energiebereich kommen. Die Kostensteigerungen der vergangenen Jahre sind vor allem auf die steigenden Kosten fossiler und atomarerEnergieträger zurückzuführen. Auf dem Weg zur vollstän-digen Umsetzung der Wende hin zu Erneuerbaren Ener-gien muss Energie selbstverständlich bezahlbar bleiben. Um die mittelfristige Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien zu erreichen, setzen wir auf die Kombination al-ler Erzeugungsarten der Erneuerbaren Energien. Bis dahin sind dezentrale Gaskraftwerke mit Kraftwärmekopplung eine wichtige Brückentechnologie.

Wir sehen im vollständigen Umstieg auf eine Versorgung aus Erneuerbarer Energie und der gleichzeitigen Stei-gerung der Energieeffizienz eine große wirtschaftliche Chance für Hessen, die wir aktiv gestalten wollen. Bis spä-testens 2050 wollen wir unser Bundesland im Strom- und Wärmebereich zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien versorgen. Dies wollen wir mit einem möglichst großen Anteil dezentral erzeugter Erneuerbarer Energien umset-zen, um Wertschöpfung und Arbeit vor Ort zu generieren. Dabei wollen wir die Bürgerinnen und Bürger und die Kommunen aktiv an der Energieerzeugung beteiligen.

Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung:

• Elke Barth• Tobias Eckert• Nancy Faeser• Timon Gremmels• Stephan Grüger• Marius Weiß

• Hessens starke und innovative Wirtschaft erhalten und weiterentwickeln

• Eine starke Wirtschaft braucht Sicherheit und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt

• Hessen braucht ein integriertes Verkehrssystem

• Nur die Energiewende garantiert langfristig stabile Energiepreise

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Timon Gremmels, Umweltpolitischer Sprecher

„Nachhaltiges Wirtschaften sichert Hessens Zukunft. Schonender Umgang mit Natur und Umwelt sind unabdingbar.“

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Nur in einer intakten Umwelt lässt es sich gut leben und arbeiten. Doch in den vergangenen Jahren wurden in Hessen allzu oft Umwelt- und Naturschutz und Wirtschaft und Arbeitsplätze gegeneinander ausgespielt. Dies ist der falsche Weg, denn Hessens Stärke macht beides aus! Wir wollen Hessens typische Natur erhalten. Dazu gehört ein Konzept im Sinne eines Landschaftsprogramms, um eine hessenweite Vernetzung der Umwelt- und Naturschutz-politik herzustellen.

Wir wollen unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei Hessens Waldreichtum. 42 Prozent unserer Landesfläche sind Wald, der eine er-hebliche Schutz- und Erholungsfunktion für Mensch und Tier hat. Er schützt unser Trink- und Grundwasser und hält unsere Luft sauber. Diese Funktionen des Waldes können wir nur erhalten mit einer starken Forstwirtschaft und gut ausgebildetem Personal, das hoch motiviert seine Aufga-ben erfüllen kann. Doch schon heute haben wir beim Forst Nachwuchsprobleme, weil die Tätigkeit im Wald durch das Land unattraktiver gemacht wurde. Pflege und Erhaltung, Kontrolle und Sicherheit werden zunehmend vernach-lässigt. Mit der Reduzierung unseres Waldes auf rein betriebswirtschaftliche Faktoren muss Schluss sein.

Eine herausragende Stellung für Natur und Umwelt nimmt die Landwirtschaft ein. Ob konventioneller Fami-lienbetrieb oder Öko-Anbau: Beide sind von der Politik als Partner zu sehen. Hessens ländliche Räume sind in ihrer sozialen, ökonomischen und ökologischen Entwicklung auf eine lebens- und leistungsfähige Landwirtschaft angewiesen. Daher schadet jede Schwächung unserer Betriebe auch dem ländlichen Raum und seiner Kultur-landschaft. Wir wollen Arbeitsplätze und Wertschöpfung auf dem Land vermehren und die dezentrale Direktvermarktung stärken. Verbraucherinnen und Verbraucher wollen zu-nehmend regionale, gesunde Produkte. Gentechnik hat da keinen Platz!

Wir wollen aber auch die Unterstützung unserer Land-wirte bei der Schaffung neuer beruflicher Perspektiven und Einkommensmöglichkeiten, beispielsweise durch den Anbau nachwachsender Rohstoffe und die Erschließung Erneuerbarer Energien.

Der ländliche Raum braucht nicht nur ein modernes Dorferneuerungsprogramm, sondern auch die besondere Förderung durch das Land. Dafür setzen wir uns ein.

Mündige Verbraucherinnen und Verbraucher wollen selbstbestimmt und eigenverantwortlich Entscheidungen treffen. Wir wollen wissen, woraus die Lebensmittel be-stehen, die bei uns auf den Tisch kommen. Deshalb ist ein starker, funktionierender Verbraucherschutz notwendig, Aufklärung und Transparenz sind unabdingbar. Dies alles geht nicht ohne wirksamen Tierschutz. Wir set-zen uns dafür ein, dass in Hessen Tiere artgerecht gezüch-tet und gehalten werden. Tiere sind Lebewesen, denen unser Respekt gilt und die das Recht haben, artgerecht zu leben. Das gilt für die Landwirtschaft, die Tierzucht, den Tierhandel und die Lebensmittelerzeugung gleicherma-ßen.

Wohnen ist ein Grundrecht! Wir setzen uns für preiswer-ten Wohnraum und mehr Sozialwohnungen in Hessen ein. Dort, wo der Wohnungsmarkt angespannt ist, muss eine regionale Mietpreisbremse die ausufernden Mieten begrenzen. In den Hochschulstädten wollen wir für mehr Wohnungen für Studierende sorgen. Vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft müssen mehr Woh-nungen altengerecht umgebaut werden. Wohnen ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge.

Nach der Stilllegung der beiden Atomkraftwerke in Biblis geht es jetzt darum, dass diese schnellstmöglich zurück-gebaut werden. Die Genehmigungsbehörde hat darauf zu achten, dass beim Rückbau sowohl Umwelt als auch Mitarbeiter und Bevölkerung geschützt werden.

• Eine starke Wirtschaft gibt es nur mit gesunder Umwelt und Natur

• Unser Wald und unsere Landwirtschaft sind die Zukunft unserer ländlichen Räume

• Aufgeklärte Verbraucher wollen gesunde Lebensmittel

• Wir brauchen einen besseren Tierschutz – auf allen Ebenen

• Wohnen muss bezahlbar bleiben!

Umwelt, Klimaschutz,Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Umwelt, Kli-maschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

• Angelika Löber • Heinz Lotz• Regine Müller• Norbert Schmitt• Michael Siebel• Torsten Warnecke

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Sabine Waschke, Europapolitische Sprecherin

„Die europäische Einigung ist eine historisch einzigartige Auf-gabe. Niemals zuvor war Europa friedlicher, freiheitlicher und demokratischer als heute. Diese Errungenschaften sind nicht selbstverständlich, sondern müssen geschützt und verteidigt werden.“

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Europa

Hessen profitiert von der Europäischen Union. Die auf die globalen Märkte ausgerichtete Wirtschaft des Landes wäre ohne Europa weniger stark. 40 Prozent der Arbeits-plätze in Hessen hängen vom wirtschaftlichen Austausch mit den europäischen Partnern ab.Die marktradikal-konservative Politik der vergangenen Jahre hat die Krise in Europa verschärft. Deutschland ist keine Insel der Glückseligen inmitten eines Meeres von Krisenstaaten. Die ökonomischen Beziehungen in der Europäischen Union sind so eng miteinander verflochten, dass es uns nur dann dauerhaft gut gehen kann, wenn es auch Europa gut geht. Wir wollen kein kaltes, bürokratisches Europa, wir wollen ein Europa, in dem sich die Menschen zu Hause fühlen, in dem Menschen aus unterschiedlichen Ländern näher zusammenrücken und Europa als gemeinsames Projekt gestalten. Dazu muss die Europäische Union mehr sein als eine Wirtschafts- und Finanznotgemeinschaft. Europa muss auch sozial und politisch enger zusammenwachsen. Es lohnt sich, für ein starkes und gerechtes Europa einzu-treten. Hessen kann nur mit Europa erfolgreich sein. Eine Politik, die neben Strukturreformen und Konsolidierung auch auf mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze zielt, trägt dauerhaft dazu bei, die derzeitige Krise zu überwin-den. Der soziale Zusammenhalt und die Solidarität inner-halb Europas sind das Fundament der Europäischen Union – und sie sind im Interesse aller Mitgliedsstaaten. Nur der konsequente Kampf gegen Lohn-, Sozial- und Steuerdum-ping sichert den Wohlstand auch in Deutschland. Niedri-ge Einkommen und Sozialstandards in Europa dagegen schaden gerade einem exportorientierten Bundesland wie Hessen und gefährden hierzulande Arbeitsplätze.

Für die hessische SPD Landtagsfraktion stehen folgende Projekte für ein soziales und gerechtes Europa ganz oben auf der politischen Tagesordnung: Eine europäische Jugendausbildungsgarantie: So wie sich die hessische SPD bereits frühzeitig für eine Ausbildungs-garantie für alle jungen Menschen in Hessen eingesetzt hat, fordert sie eine europäische Jugendausbildungsga-rantie.Die europaweite Bekämpfung von Steuerflucht: Während Europa gegen die Staatsschuldenkrise kämpft, gehen europaweit Jahr für Jahr gigantische Summen durch Steuerhinterziehung, Steuerdumping und die Gewinnver-schiebungstricks von internationalen Konzernen verloren. Deshalb wollen wir die Bekämpfung der Steuerflucht verstärken. Kampf gegen Lohndumping: Freizügigkeit in Europa darf kein Freibrief für Ausbeutung sein. Zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer muss Lohn- dumping umfassend bekämpft werden.Finanzmarktregulierung: Hessens Wirtschaft braucht nicht weniger, sondern mehr Europa. Ganz besonders gilt dies für eine Finanzmarktregulierung im Interesse des Finanzplatzes Frankfurt, die Stabilität schafft, Offsho-re-Banking und Steueroasen zurückdrängt und so Arbeitsplätze in Hessen sichert.EU-Förderung: Wir setzen uns dafür ein, dass Förder- aktivitäten aus EU-Mitteln in Hessen so optimiert werden, dass möglichst viel Geld beim Empfänger ankommt und möglichst wenig für die Antrags- und Bewilligungsbüro-kratie aufgewendet werden muss. Insbesondere bei der Verwendung der Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wollen wir mehr niedrig-schwellige Förderangebote mit Breitenwirkung.

Weitere Mitglieder im Arbeitskreis Europa:

• Dieter Franz• Kerstin Geis• Stephan Grüger• Gerald Kummer• Lothar Quanz

• Eine europäische Jugendausbildungsgarantie schaffen

• Steuerflucht europaweit bekämpfen

• Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Lohndumping

• Eine Finanzmarktregulierung im Interesse des Finanzplatzes Frankfurt

• Förderaktivitäten aus EU-Mitteln optimieren

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Nancy Faeser, Sprecherin für Datenschutz

„Neben einem von uns eingebrachten Transparenzgesetz ha-ben wir in der letzten Legislaturperiode erfolgreich die Wei-chen dafür gestellt, dass der Datenschutz in Hessen euro- pakonform geregelt und zudem der private und öffentliche Datenschutz zusammengeführt wurde.“

„Der Unterausschuss Finanzcontrolling und Verwaltungssteue-rung verfolgt die Entwicklung der Steuereinnahmen und kont-rolliert im Rahmen der Haushaltsrechnung und Haushaltsprü-fung deren korrekte und wirtschaftliche Verwendung.“

Torsten Warnecke, Sprecher für Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung

„Wir setzten uns dafür ein, dass der Strafvollzug in Hessen mit zusätzlichen Stellen personell in einer Weise ausgestattet wird, dass die Sicherheit der Bevölkerung und die Sicherheit der Bediensteten garantiert sind.“

Heike Hofmann, Justizvollzugspolitische Sprecherin

„Der Unterausschuss ist für die Integrations-, Migrations- und Flüchtlingspolitik in Hessen zustän dig. Er befasst sich mit der Pflege des kulturellen Erbes der Heimatvertriebenen und mit Fragen der Wiedergutmachung einschließlich des Härtefonds für NS-Opfer.“

Dieter Franz, Sprecher Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung

Nancy Faeser, Datenschutzpolitische Sprecherin

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Im Bereich Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung ist die SPD in Hessen führend. Neben einem von uns eingebrachten Transparenzgesetz haben wir in der letzten Legislaturperiode erfolgreich die Weichen dafür gestellt, dass der Datenschutz in Hessen europakonform geregelt und zudem der private und öffentliche Datenschutz zusammengeführt wurde. Während die CDU-ge-führte Landesregierung über Monate hinweg die europarechtlich geforderte Unabhängigkeit der Kontrollstelle für den Datenschutz im privatrechtlichen Bereich verweigert hatte, führte schließlich ein Gesetzentwurf der SPD dazu, dass 2011 die Vorgaben des Europarechts in Hessen umgesetzt und der Datenschutz gestärkt wurde.Zu den weiteren Aufgaben im Bereich des Datenschutzes gehört es nun, diesen inhaltlich weiterzuentwickeln und die Bevölkerung im Umgang mit den eigenen Daten zu sensibilisieren.

Weitere Mitglieder im UnterausschussDatenschutz:

• Elke Barth• Rüdiger Holschuh• Sabine Waschke

Datenschutz

Weitere Mitglieder im Unterausschuss Finanz-controlling und Verwal-tungssteuerung:

• Brigitte Hofmeyer (stv. Ausschussvorsitzende)• Kerstin Geis• Angelika Löber

Finanzcontrolling und VerwaltungssteuerungDer Unterausschuss Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung ist ein Unterausschuss des Haus-haltsausschusses. Er verfolgt die Entwicklung der Steuereinnahmen und kontrolliert im Rahmen der Haushaltsrechnung und Haushaltsprüfung deren korrekte und wirtschaftliche Verwendung. Darüber hinaus befasst sich der Unterausschuss mit den über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Landes. Weiter zählt zu seinen Aufgaben die Prüfung der vierteljährlichen Controlling-Berichte der Landesregierung. Zudem befasst sich der Unterausschuss maßgeblich mit den Berichten des Landesrechnungshofes. Die Berichte werden ausführlich beraten und die gezogenen Konsequenzen überprüft.

JustizvollzugUnser Schwerpunkt im Justizvollzug liegt auf der sozialen Reintegration in unsere Gesellschaft. Dies haben wir mit unserem eigenen Strafvollzugsgesetz in der letzten Legislaturperiode deutlich gemacht. Der Jugendarrest in Hessen muss endlich eine gesetzliche Grundlage bekommen. Die SPD hat bereits in der letzten Legislaturperiode einen Gesetzentwurf eingebracht, der bei Experten auf positive Resonanz gestoßen ist. Für uns ist wichtig, dass der erzieherische Charakter des Arrest-vollzuges und die Bildung der Jugendlichen im Vordergrund stehen. Ein konsequent ausgestalteter Jugendarrest kann wirksam auf Jugendliche einwirken. Wir werden unseren Gesetzentwurf deshalb in dieser Legislaturperiode parlamentarisch beraten lassen.

Weitere Mitglieder im Unterausschuss Justizvollzug:

• Regine Müller (Ausschussvorsitzende)• Corrado Di Benedetto• Heinz Lotz

Der Unterausschuss ist für die Integrations-, Migrations- und Flüchtlingspolitik in Hessen zustän-dig. Er befasst sich mit der Pflege des kulturellen Erbes der Heimatvertriebenen und mit Fragen der Wiedergutmachung einschließlich des Härtefonds für NS-Opfer. Viele Menschen verlassen ihr Heimatland, weil sie dort verfolgt, misshandelt oder gefoltert werden, oder weil sie vor Bürgerkrie-gen, Hunger und Naturkatastrophen und vor drückender wirtschaftlicher Not flüchten müssen. Die SPD-Fraktion setzt sich vor allem für die menschenwürdige Behandlung dieser Flüchtlinge in Hessen ein. Die Integration von anerkannten Flüchtlingen bzw. Aussiedlern mit deutschem Pass ist unser Ziel. Ein besonderes Anliegen ist uns zudem die Pflege von guten Kontakten zu den jüdischen Gemeinden. Dies geschieht insbesondere, um unserer historischen Verantwortung angesichts der Verfolgung und Vernichtung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus gerecht zu werden.

Weitere Mitglieder im Unterausschuss Heimat-vertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wieder-gutmachung:

•Corrado Di Benedetto• Heinz Lotz • Turgut Yüksel

Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung

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Fraktionsvorsitzender

Thorsten Schäfer-Gümbel ist mit ganzer Seele Sozi-aldemokrat. Die Verknüpfung von sozialer Gerech-tigkeit und wirtschaftlicher Stärke ist sein Thema. Geboren in Oberstdorf, wuchs er in der Gießener Nordstadt auf. Als einziges von vier Kindern machte er das Abitur, dank seines engagierten Realschulleh-rers, der seine Eignung für das Gymnasium erkannte. Nach der Schule studierte Thorsten Schäfer-Gümbel Agrar- und Politikwissenschaft in Gießen. 1986 trat er in die SPD ein und wurde 2003 als Ab-geordneter in den Hessischen Landtag gewählt. Seit 2009 ist er Landes- und Fraktionsvorsitzender der hessischen SPD und seit November 2013 stellvertre-tender Bundesvorsitzender der SPD. Als Spitzenkan-didat hat er bei der Landtagswahl am 22. September 2013 für die hessische SPD 30,7 Prozent und damit ein Plus von sieben Prozentpunkten erzielt. Thorsten Schäfer-Gümbel ist verheiratet und hat drei Kinder. Mit seiner Familie lebt er in Lich.

Fraktionsvorstand

Am 14. Januar 2014 hat die SPD-Fraktion im Hessi-schen Landtag Thorsten Schäfer-Gümbel erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Neben Günter Rudolph als Parlamentarischen Geschäftsführer gehören dem Fraktionsvorstand Nancy Faeser, Lisa Gnadl, Timon Gremmels, Heike Hofmann, Michael Siebel und Dr. Thomas Spies als stellvertretende Fraktionsvorsitzende an.

Schäfer-Gümbel, ThorstenFraktionsvorsitzender

PolitikwissenschaftlerSchloßplatz 1-365183 Wiesbaden0611 3505000611 [email protected] thorstenschaeferguembel tsghessen

Gießen II

„Der notwendige Politikwechsel in Hessen ist unter der Anfang 2014 gebildeten schwarz-grünen Koalition leider nicht erkennbar. Deshalb wird die SPD-Fraktion ihre Rolle als wache, kritische und sachliche Opposition wahrnehmen und weiter die Alternativen formulieren, um Hessen stärker und gerechter zu machen.“ Thorsten Schäfer-Gümbel

Mitglied im SPD-Fraktionsvorstand ist aufgrund ihres Amtes die Vizepräsidentin des Hessischen Landtags, Heike Habermann.

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Rudolph, GünterParlamentarischer Geschäftsführer

Diplom-VerwaltungswirtSchloßplatz 1-365183 WiesbadenTel.: 0611 350503Fax: 0611 [email protected] gunter.rudolph.9

Schwalm-Eder I

Faeser, NancyStv. FraktionsvorsitzendeInnenpolitische Sprecherin

RechtsanwältinNordring 3365719 Hofheim a. Ts.Tel.: 06192 9777777Fax: 06192 [email protected] nancy.faeser nancyfaeser

Main-Taunus I

Gremmels, TimonStv. FraktionsvorsitzenderUmwelt- und Energiepolitischer SprecherDiplom-PolitikwissenschaftlerHumboldtstraße 8 A34117 KasselTel.: 0561 7001052Fax: 0561 [email protected] timongremmels timon_gremmels

Kassel-Land II

Habermann, HeikeVizepräsidentin des Hessischen Landtags

Diplom-PädagoginHerrnstraße 1463065 OffenbachTel.: 069 82375741/887045Fax: 069 [email protected]

Offenbach-Stadt

Siebel, MichaelStv. FraktionsvorsitzenderSprecher Hauptausschuss

GeschäftsführerWilhelminenstr. 7a64283 DarmstadtTel.: 06151 788550Fax: 06151 [email protected] m.siebel michael_siebel

Darmstadt-Stadt I

Dr. Spies, ThomasStv. FraktionsvorsitzenderVorsitzender Ausschuss für Wissenschaft und KunstArztBiegenstraße 3335037 MarburgTel.: 06421 1699013Fax: 06421 [email protected] thomas.spies.mdl ThomasSpies

Marburg-Biedenkopf II

Gnadl, LisaStv. FraktionsvorsitzendeFrauen- und Jugendpolitische SprecherinDiplom-SoziologinKleine Klostergasse 1661169 FriedbergTel.: 06031 693996Fax: 06031 [email protected]

Wetterau II

Hofmann, HeikeStv. FraktionsvorsitzendeSprecherin Recht und Justizvollzug

RechtsanwältinWilhelminenstr. 7a64283 DarmstadtTel.: 06151 3929473Fax: 06151 [email protected] heike.hofmann.90

Darmstadt-Dieburg I

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Alex, Ulrike

LehrerinLehrstraße 1263128 DietzenbachTel.: 06074 6808265Fax: 06074 [email protected] ulrike.alex.7

Offenbach-Land II

Di Benedetto, CorradoIntegrationspolitischer Sprecher

Diplom-SozialpädagogeLehrstraße 1263128 DietzenbachTel.: 06074 6808271Fax: 06074 [email protected] DiBenedettoLandtag

Offenbach-Land I

Geis, KerstinStv. Vorsitzende Enquetekommission

Stellvertretende GeschäftsführerinIm Antsee 1864521 Groß-GerauTel.: 06152 54063Fax: 06152 [email protected] kerstin.geis.3

Betreuung Wahlkreis Groß-Gerau I

Hofmeyer, BrigitteStv. Vorsitzende Unterausschuss Finanzcontrolling und Verwal-tungssteuerungGeschäftsleitungsassistentinElisabethstraße 734369 HofgeismarTel.: 05671 508486Fax: 05671 [email protected] brigitte.hofmeyer.9

Kassel-Land I

Barth, ElkeMittelstandspolitische Sprecherin

VertriebsmitarbeiterinLouisenstr. 9961348 Bad Homburg vor der Höhe Tel.: 06172 9177636Fax: 06172 [email protected] elke.barth.142

Hochtaunus I

Eckert, TobiasStv. Sprecher Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landesentwicklung

VerwaltungsfachwirtFrankfurter Straße 335781 WeilburgTel.: 06471 3790651Fax: 06471 [email protected] tobias.eckert

Limburg-Weilburg II

Holschuh, Rüdiger

VerwaltungsfachwirtHauptstraße 264711 ErbachTel.: 06062 8098619Fax: 06062 [email protected] ruediger.holschuh

Odenwald

Merz, GerhardSozial- und Familienpolitischer Sprecher

Stadtrat a. D.Grünberger Straße 14035394 GießenTel.: 0641 97904522Fax: 0641 [email protected] gerhard.merz gerhardmerz

Gießen I

Grüger, StephanIndustrie- und Außen- wirtschaftspolitischer Sprecher

Key Account ManagerSchloßplatz 1-365183 WiesbadenTel.: 0611 350 564

[email protected] GruegerS

Lahn-Dill I

SPD-Fraktion

Lotz, HeinzSprecher für Landwirtschaft, Forst, Wald, Jagd und Fischereiwesen

SchornsteinfegermeisterAltenhaßlauer Straße 2163571 GelnhausenTel.: 06051 8858569Fax: 06051 [email protected] TeamLotz

Main-Kinzig III

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Löber, AngelikaSprecherin Verbraucherschutz

Diplom-Wirtschafts-mathematikerinBiegenstraße 3335037 MarburgTel.: 06421 1699011Fax: 06421 [email protected] angelika.lober.7

Marburg-Biedenkopf I

Decker, WolfgangSprecher für Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik

Verwaltungsdirektor a. D.Humboldtstraße 8 A34117 KasselTel.: 0561 7001054

[email protected] WolfgangDeckerMdL

Kassel Stadt II

Frankenberger, UweSprecher für Wirtschaft und Verkehr

Diplom-HandelslehrerHumboldtstraße 8a34117 KasselTel.: 0561 7001050Fax: 0561 [email protected] uwefrankenberger

Kassel-Stadt I

Kummer, Gerald

Diplom-Finanzwirt Im Antsee 1864521 Groß-GerauTel.: 06152 54063Fax: 06152 [email protected] gkummerlandtag

Groß-Gerau II

Müller, RegineTierschutzpolitische Sprecherin

ErzieherinLandgraf-Philipp-Str. 2634613 Schwalmstadt06691 6180Fax: 06691 [email protected] regine.muller.391

Schwalm-Eder II

Degen, ChristophBildungspolitischer Sprecher

FörderschullehrerAm Freiheitsplatz 663450 HanauTel.: 06181 5070097Fax: 06181 [email protected] christoph.degen.7 ChristophDegen

Main-Kinzig I

Franz, DieterSprecher für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und WiedergutmachungGeschäftsführerSachsenweg 1037287 WehretalTel.: 0611 350661Fax: 0611 [email protected] Dieter.Franz.129

Rotenburg

Hartmann, Karin

Diplom-SoziologinSiegfriedring 1664689 GrasellenbachTel.: 0611 350662Fax: 0611 [email protected] karin.hartmann.583

Bergstraße II

Dr. Neuschäfer, DanielaSeniorenpolitische Sprecherin

Diplom-PädagoginObermarkt 535066 FrankenbergTel.: 06451 6590Fax: 06451 [email protected] MdLDanielaNeuschaefer

Waldeck-Frankenberg II

Grumbach, GernotSprecher für Wissenschaft und Kunst

VerwaltungsangestellterSchloßplatz 1-365183 WiesbadenTel.: 0611 350643Fax: 0611 [email protected]

Frankfurt am Main II

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Ypsilanti, Andrea Vorsitzende Petitionsausschuss

Dipl.-SoziologinSchloßplatz 1-3 65183 WiesbadenTel.: 0611 350676Fax: 0611 [email protected] a.ypsilanti

Frankfurt am Main VI

Quanz, LotharVorsitzender Kulturpolitischer Ausschuss

Studiendirektor a. D.Vor dem Brückentor 5b37269 EschwegeTel.: 05651 5448Fax: 05651 [email protected] lothar.quanz

Eschwege-Witzenhausen

Schmitt, NorbertHaushalts- und Finanzpolitischer Sprecher

JuristKarl-Marx-Straße 564646 HeppenheimTel.: 06252 910401Fax: 06252 [email protected] norbert.schmitt.397

Bergstraße I

Waschke, SabineEuropapolitische Sprecherin

SubstitutinVor dem Peterstor 1036037 FuldaTel.: 0661 72279Fax: 0661 [email protected] sabine.waschke.7

Fulda II

Yüksel, Turgut

Diplom-SoziologeSchloßplatz 1-365183 WiesbadenTel.: 0611 350641Fax: 0611 [email protected] turgut.yueksel

Frankfurt am Main III

Roth, Ernst-EwaldSprecher für Petitionen

Diplom-Theologe Rheinstr. 2265185 WiesbadenTel.: 0611 9999112Fax: 0611 [email protected] ernstewald.roth

Wiesbaden I

Warnecke, TorstenSprecher für Finanzcontrolling und Verwaltungssteuerung

AngestellterBahnhofstraße 536251 Bad HersfeldTel.: 06621 506555Fax: 06621 [email protected]

Hersfeld

Weiß, MariusSprecher für Luftverkehr und Flughafen

RechtsanwaltSchloßplatz 1-365183 WiesbadenTel.: 0611 350638Fax: 0611 [email protected] marius.spd mariusweiss

Rheingau-Taunus II

Die SPD-Fraktion informiert unter www.spd-fraktion-hessen.de aktuell über ihre Arbeit im Landtag. Dort finden Sie alle Presseerklärungen und weiterführende Informationen zu landespolitischen Themen. Die E-Mail Adresse der SPD-Landtagsfraktion lautet: [email protected].

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ServiceDie Geschäftsstelle der SPD-Landtagsfraktion ist für die organisatorischen Abläufe der parlamentarischen Arbeit der Frak-tion zuständig. Den einzelnen Facharbeitskreisen sind entsprechende Parlamentsreferate zugeordnet.

Parlamentsreferate:

PA I: Haushalt / Umwelt, Klimaschutz, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz / Hauptausschuss / Finanzcontrolling und VerwaltungssteuerungReferent: Robert [email protected] 0611 350-505

Mitarbeiterin: Ursula [email protected] 0611 350-509

PA II: Innen / Recht / Justizvollzug / DatenschutzReferentin: Lena [email protected] 0611 350-508

Mitarbeiterin: Andrea [email protected] 0611 350-517

PA III: Soziales und Integration / FrauenpolitikReferentin: Hiltrud [email protected] 0611 350-516

Mitarbeiterin: Ulla [email protected] 0611 350-520

PA IV: Bildung / Wissenschaft und KunstReferentin: Anja [email protected] 0611 350-506

Mitarbeiterin: Brigitte Schulz (auch Europa)[email protected] 0611 350-524

PA V: Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesent-wicklung / Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und WiedergutmachungReferentin: Milena [email protected] 0611 350-599

Mitarbeiterin: Rihane [email protected] 0611 350-507

PA VI: Öffentlichkeitsarbeit, Internet, MedienpolitikReferentin: Petra [email protected] 0611 350-515

Mitarbeiterin: Christel [email protected] 0611 350-526

Geschäftsstelle:

Fraktionsvorsitzender: Thorsten Schäfer-Gü[email protected]

Mitarbeiterin: Martina Hä[email protected] 0611 350-501

Persönliche Referentin des Fraktionsvorsitzenden:Samira [email protected] 0611 350-647

Mitarbeiterin: Annegret Schä[email protected] 0611 350-655

Parlamentarischer Geschäftsführer: Günter [email protected]

Mitarbeiterin: Bettina [email protected] 0611 350-512

Geschäftsführung:

Geschäftsführer / Europa: Gert-Uwe [email protected] 0611 350-502

Mitarbeiterin: Astrid [email protected] 0611 350-522

Post- und Geschäftszimmer:

Mitarbeiterin: Renate [email protected] 0611 350-519

Pressestelle: Pressearbeit

Pressesprecherin: Katja [email protected] 0611 350-504 Mobil: 0151-42652986

Stv. Pressesprecher / Petitionen: Gerfried [email protected] 0611 350-521

Mitarbeiterin: Mehtap [email protected] 0611 350-523

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Impressum:

Herausgeber:SPD-Landtagsfraktion,Schloßplatz 1-3, 65183 WiesbadenPostfach 3240, 65022 Wiesbaden

Tel.: +49 611 350-519Fax: +49 611 350-511

[email protected]

Redaktion:

Gert-Uwe Mende V. i. S. d. P.Petra Tursky-HartmannKonzeption und Gestaltung:augenfällig, Wiesbaden

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