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Jannuar 2014 - 2. Ausgabe. - Das Magazin für die deutsche und algerische Kultur Copyright © Germanisten-magazin.com Htp://www.Germanisten-mgazin.com Musik S n° 8-9 An die Freude ! Alle Dada oder was? Literatur S n°10-11 PLUS+ S n° 18-19 Leb wohl Madiba ... !

Germanisten Magazin 2.Ausgabe

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www.Germansiten-Magazin.com . Das "Germanisten" Magazin ist ein algerisches deutschsprachiges Online-Magazin für die deutsche und algerische Kultur. Die Redakteuren: Die Redakteuren sind ein Team von deutschsprachigen Germanistikstudenten der Universität Algier 2 und von anderenen Spezialitäten. Inhalt: Das Magazin behandelt Themen von : Kultur, Literatur, Geschichte, Kunst, Kino...und andere.

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Page 1: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Jannuar 2014 - 2. Ausgabe. - Das Magazin für die deutsche und algerische Kultur

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Musik S n° 8-9

An die Freude !

Alle Dada oder was?

Literatur S n°10-11

PLUS+ S n° 18-19

Leb wohl Madiba ... !

Page 2: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

EditorialVorigen Monat ist ein großer Mann von uns

gegangen, der südafrikanische friedliche Anti-

Apartheid Kämpfer und Präsident Nelson

Mandela. Damit wollten wir unbedingt dieser

großen Figur der Freiheit und des Friedens die

Ehre erweisen und zum letzten Mal »Leb wohl «

sagen (Seite n 16 ) .

Jetzt ist aber das neue Jahr und wir empfangen

es mit immer mehr Wärme, Begeisterung und

Freude, ja , Freude , das ist genau das Schlüs-

selwort dieser neuen Ausgabe und erst recht

mit einem Video eines Flashmobs, in dem ein

Orchester »die Ode an die Freude « von Beetho-

ven in der Straßen von Barcelona aufgeführt

hatte. Wir teilen mit Ihnen dieses Video, das uns

inspiriert hatte, die Geschichte dieser wunders-

chönen Melodie, die die Welt berührt hatte, zu

zeichen. (Seite n 7 ) . Andererseits, in der Litera-

tur, werden wir zwei berühmten Gedichte

behandeln , das erste heisst » Anna Blume « von

Kurt Schwitters. Da verwendeten Die Kuns-

trichtungen Dadaismus oder Dada Wundere

nebenso ihre herausragenden Künstler und

Dichter, die sich Mitten des 1.Weltkrieges bege-

gnet waren. Das zweite Gedicht heisst

»Karawane « von Hugo Ball für alle �üchtige

Intellektuellen und Künstler ö�neten. Ein

kleiner Tre�punk fern von der Grausamkeit des

Kriegs.

Wir wünschen Ihnen eine aufregende Lektüre

und ein frohes neues Jahr mit vielen Glück,

Er�og und Freude und möge die Freude uns

alle anstecken !

2.AusgabeChefredakteurin :

Lydia Saidi

Redakteuren : Doria Tounsi

Lyes Rezkini

Mehdi Gouasmia

Abdallah Slimani

Lydia Saidi

Ahmed Kriouet Korrektur :

Hr.Dd. Ahmed Kriouet

Hr. M.Hamoul

Frl. Fatima El Hammami

Webmaster :

Mehdi Alioui

G

Germanisten Magazin -Januar 2014

Saidi Lydia

Germanistikstudentin

2

Page 3: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Inhalt

04 Uni-Infos : Sport-teams für unsere Uni ?

05 Events : Die Andelusische Musik im Mitelpunk

06 Events : Grand-Prix für « Cinéma Komunisto » und « Circles »

07 Kunst : Algerien: Ort der Inspiration

08 - 09 Musik : An die Freude !

10 - 11 Literatur : Alle Dada oder was?

12 - 13 : Gespräch : Kieselsteine’ Kunst

14 - 15 Nation durch die Zeit : Der Aufstand

16 - 17 Sprache : Die Werbesprache

18 - 19 Plus + : Leb wohl Madiba ... !

20 Spaß

21 Kino

Germanisten Magazin -Januar 20143

Page 4: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Uni-info

Das neue akademische Jahr 2013-2014

sieht ziemlich gut ,und ja, es gibt in der Tat

eine neue Innovation für unsere Universi-

tät ! fast jeder von uns hat es gesehen, ein

kleines gelbes Schild hängt an der Wand (

nicht sehr überzeugend , aber es ist

Gehalt) wird uns verkündet, dass in

diesem Jahr Sport-Teams in verschiede-

nen Bereichen erscha�en werden,

deshalb richtet die Universität Algier 2 ein

ö�entlicher Appell an ihren Studenten

und Studentinnen die sich für irgendeiner

Lieblingssportart interessieren, Fußball,

Handball, Basketball, Volley-ball, Tischten-

nis und Kugelstoßen oder einfach nur

Schachspiel, sie appelliert vor allem um

verschiedene Sportvereinen zu scha�en

und zwischen einander spielen, dann sie

versichert ihnen dass, sie alle Sportartikel

für ihre Lieblingssportart �nden werden.

Wir zogen nach Bouzereaah um ein sachli-

chen Bericht zu machen, aber leider

haben wir nichts gefunden , einige

Gerüchte sagten, dass eine Fußballmanns-

chaft sich bereits gebildet hat und �ng an,

in den Turnieren mit Teams anderer Univer-

sitäten teilnehmen, das ist aber nicht sehr

überraschend, mit unserer Liebe zum

Fußball. Bis mehr Informationen ermuti-

gen wir die Studenten teilzunehmen und

anderen Disziplinen nicht zu vernachlässi-

gen , weil es eine große Chance und ein

Weg für die Entwicklung unserer Universi-

tät ist. Also Wir freuen uns auf eine rege

Teilnahme in der Erwartung eines neuen

Cheerleader Teams ! ja, warum nicht ?

Sport-teams für unsere Uni ?

4

Abdallah Slimani,

Germanistikstudent

Germanisten Magazin -Januar 2014

Page 5: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Events

Die Andelusische Musik im Mitelpunk

5Germanisten Magazin -Januar 2014

Die 8. Vorige Ausgabe des internationalen Musikfestivals fand in der Kon-zerthalle Ibn Zeydoun im Herzen Algiers statt. Das vielfältige Festivalpro-gramm enthielt die Andalusische Musik und alten Musiken, in dem die Bande eine Dauer von 20. Bis 29. Dezembre gewährt wurden.

13 Länder nahmen in dieser Ausgabe teil.Die Bande werden aus Marokko, Tunesien, Syrien, Libanon, Frankreich, Griechenland, der Türkei, Mexiko, Spanien, Portugal, Iran, Pakistan und, zum ersten Mal Deutschland zugegen präsentiert, neben der algerischen Teilnahme, die aus den drei Musikschulen (Malouf, Sanaa und Gharnati) bestanden wurde.In Parallel wurden Presse-Konferen-zen im Club Frantz Fanon in Riadh El Feth gezogen. Indem es sich die Musikhochschule (ISM) mit verschie-denen Hauptgehalten ‘‘Fragen der Andalusischen Musik und Alten weibliche Ausdrücke " angestellt ,

ähnliche Musiktraditionen in Marokko (Al-Âla und Gharnati), Tunesien und Libyen (al-Maalûf ) anzutre�en.

Saidi Lydia Germanistikstudentin

andererseits über die Geschichte der Iranischen Musik und die Wurzeln der Portugiesischen Fado diskutiert wurde.Nach denen, die das ganze Leben zur arabischen Musik gewidmet haben; bevor die Andalusische Musik sich eine Stilrichtung der arabischen Musik in ganz Nordafrika bekannt gewesen sei, wäre sie auf die Zeit vorherrschender Musik-richtung der Andalusien zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhunderts zurückgegangen. Heute wird sie hauptsächlich mit dem Algerischen Stil (Gharnati, San'a und al-Maalûf ) eng verbunden brauchen, sowie sind andere

Page 6: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Events

Grand-Prix für « Cinéma Komunisto » und « Circles »

6Germanisten Magazin -Januar 2014

Der Saal El Mougar empfing die 4. Ausgabe des internationalen Filmfesti-vals von Algier, die sich mit dem engagierten Film beschäftigt wurde. Nach einer Woche der Projektion, Wettbewerb, Diskussion und Austausch von Erfahrungen und Know-how, wurde endlich den Grand-Prix von Jury an die serbische Jungfilmerin Mila Turajlic für seinen Dokumentarfilm »Cinema komunista: Es war einmal in Jugoslawien « gewidmet.

8 Spiel�lme und 11 Dokumentar-

�lme wurden im Filmfestival vorge-

führt. Der serbische Dokumentar�lm

von Mila Turajlic « Cinema komu-

nista : Es war einmal in Jugoslawien »

hatte einen donnernden Applaus

und zwar den Grand-Prix von Jury

bekommen. Der Präsident des

ehemaligen Jugoslawiens Josip Broz

Tito war der Protagonist des Doku-

mentar�lms, der sich im Laufe des

Films zeigte: wie ein Kinofan

gleichzeitig Präsident in der Lage

sein konnte und wie eine Geschichte

des Landes aus der Filmindustrie Saidi Lydia

Germanistikstudentin

Werbeplan, ihre Ziele erreichen

konnte. Auch „Circles“, ein Film, der

die Schicksale drei Personen erzählt,

in dem der Ausgangspunkt ein

echtes Ereignis war, das während

des Bosnien-Krieges im Jahr 1993

aufgetreten wurde.

Das Datum des Festivals entsprach

die Anfrage der Studenten-Commu-

nity, die geho�t hatten, dass das

Festival in den Winterferien

verschoben wird.

erstellen konnte. In der Kategorie

der Fiktion für Spiel�lme, war der

brasilianische Filmemacher Licínio

Azavedo der haupt Gewinner des

Publikumspreises für seinen Film "

The Virgin Margarida ", ein Film, in

dem zerrissenen Mosambik als Krieg

schilderte.

Der Spezialpreis der Jury wurde dem

Regisseur Pablo Larraín von Chile für

seinen Film "No"eingestimmt , der

von den Medien und politischen

O�enheit in Chile von Augusto

Pinochet spricht und wie ein junger

brillant Mann mit seinem

Page 7: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

7

Kunst

Algerien: Ort der Inspiration

Algerien ist für viele Künstler ein Ort der Inspiration, Ruhe

und Schönheit. Viele haben sich entweder in Algier, die

weiße Stadt, oder in der Sahara ausgerichtet .Eine Lands-

chaft, die nirgendwo zu �nden ist. Unter diese Künstler ist

die deutsche Malerin Heinen- Ayech Bettina, 1937 in

Solingen geboren. Sie lernte die Malerei sehr früh und ihr

erster Hauptlehrer war der Maler Erwin Bowien. Bettina

studierte von 1954 bis 1958 an der Kunstakademie in

Köln, an der Akademie der bildenden Künste in München

und an der Royal Academy of Copenhagen. In 1959

und1962 hat das Kultusministerium Nordrhein Westfalen

in Düsseldorf ihre zwei aufeinander folgenden Stipen-

dien gewährt, die ihr Reisen erlaubt. Im Alter von 17

Jahren machte sie ihre erste Ausstellung in Bad Hamburg

und später machte sie weitere Solo-Ausstellungen in

Doria Tounsi

Studentin in der Kunsthochschule

verschiedenen Städten in Europa und Nordafrika.

Im Februar 1963 kam Bettina mit ihrem Ehemann in

Algerien, genauer in Guelma, dieHeimatstadt des

Letztgennantes. Beeindruckt von der Schönheit der

Natur, malt sie seit 47 Jahren und stellt sie überall in der

Welt aus. In 1976 gewann sie den Grand-Prix der Stadt

Algier, 1993 den "Kart Baden"-Preis in Solingen und sie

wurde mehrmals durch die algerische Kulturministerin Fr.

Khalida Toumi geehrt. Seine bekannteste Werken sind

"Mandelbäume in vollen Blüte", "die Ruinen von Timgad",

"the Road von Constantine, Guelma" und auch ein Selbst-

porträt. Das Museum der bildenden Künste in Algier

enthält einige ihrer Werke.

Germanisten Magazin -Januar 2014

Die deutsche Künstlerin Heinen-Ayech Betina

Page 8: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Musik

An die Freude !

8Germanisten Magazin -Januar 2014

fegten die Monarchie beiseite und

schreiten » Freiheit, Gleichheit,

Brüderlichkeit « . Doch die ho�nun-

gvolle Revolutionbrachte mit ihr

nur Enttäuschnung, es herrschte

wieder im Europa Unterdrückung

und Repression. Die Gefängnisse

wurden von den Liberalen und

Demokraten gefüllt. Beethoven

konnte nicht schweigend bleiben,

er wollte sicht mit seiner Musik

entgegenstellen und entschloss

sich das Gedicht von Schiller, das

er schon in seiner Jugendzeit

bewunderte, zu vertonen. Die

Urau�ührung war im Wien im

Jahre 1824 und wurde zu einem

Triumph, Richard Wagner nannte

Haben Sie schon dieses Video

gesehen ? Wenn nicht, dann

klicken Sie schnell ! Ja, am Ende

bleibt man voller Emotionen.

Haben Sie die Melodie erkennt ?

Es ist die » Ode an die Freude «, die

Chor�nale der 9. Sinfonie von

Beethoven, eines der populärsten

Werke der klassischen Musik.

Diese Melodie basiert auf Schillers

Ode » An die Freude « , ein

Gedicht, das im Sommer 1785

entstand. » Seid umschlungen,

Millionen! Diesen Kuß der ganzen

Welt, Brüder, über‘m Sternzelt « so

heißt es in dieser Ode, die die

Idealen einer Gesellschaft

gleichberechtiger Menschen,

die durch das Band der Freude

und der Freundschaft verbunden

sind. Schiller und Beethoven

teilten dieselble Ideen von

Freiheit, Gleichheit und Gleichbe-

rechtigung. Sie berauschten sich

an diese Vorstellungen. Der antiäli-

tere aufsässige Beethoven war ein

leidenschaftlicher Anhänger der

Demokratiebewegung, für ihn

war man nicht durch seine Geburt

adelig und vornehm, sondern

man wurde vornehm durch die

Leistung im Leben und was man

scha�t.1789 steht die Bastille in

Flammen, es ist der Beginn der

Französichen Revolution. Die

Revolutionäre

Page 9: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Musik

9Germanisten Magazin -Januar 2014

die neunte Sinfonie später » das menschliche Evangelium der Kunst der Zukunft « . Heute ist die Melodie zur o�ziellen Hymne der Europäischen Union. Doch die zwei Künstler waren keine Meis-ters der Heiterkeit und der Freude, sie waren Leidgeprüfte Männer, die in ihrem Leben viel gelitten hatten, sie schrieben also und vertonten das einzige, was in ihrem Leben gefehlt hatte : die Freude. Beethoven schrieb die Sinfonie als er taub war, er schrieb sie ohne sie hören zu können, ihm machte es verrückt von Verzwei-�ung und tiefsten Leiden, dass er seinen Kunst nicht mehr treiben noch sogar ihn hören konnte aber die Freude, die er nicht mehr fühlen konnte, hatte er den ande-ren und der Nachwelt gegeben.

Saidi Lydia Germanistikstudentin von Friedrich Schiller

O Freunde, nicht diese Töne!Sondern laßt uns angenehmere anstimmenund freudenvollere.

Freude, schöner GötterfunkenTochter aus Elysium,Wir betreten feuertrunken,Himmlische, dein Heiligtum!Deine Zauber binden wiederWas die Mode streng geteilt;Alle Menschen werden Brüder,3Wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen,Eines Freundes Freund zu sein;Wer ein holdes Weib errungen,Mische seinen Jubel ein!Ja, wer auch nur eine SeeleSein nennt auf dem Erdenrund!Und wer's nie gekonnt, der stehleWeinend sich aus diesem Bund!

Freude trinken alle WesenAn den Brüsten der Natur;Alle Guten, alle BösenFolgen ihrer Rosenspur.Küsse gab sie uns und Reben,Einen Freund, geprüft im Tod;Wollust ward dem Wurm gegeben,und der Cherub steht vor Gott.

Froh, wie seine Sonnen �iegenDurch des Himmels prächt'gen Plan,Laufet, Brüder, eure Bahn,Freudig, wie ein Held zum Siegen.

Seid umschlungen, Millionen!Diesen Kuß der ganzen Welt!Brüder, über'm SternenzeltMuß ein lieber Vater wohnen.Ihr stürzt nieder, Millionen?Ahnest du den Schöpfer, Welt?Such' ihn über'm Sternenzelt!Über Sternen muß er wohnen.

An die Freude

Page 10: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Literatur

Alle Dada oder was?

Der Dadaismus ist die kunst der

Rebellion, weil man drinnen die

Wörter mutieren, die zusinnlosen

Lautgestallten und die Sprachau-

tonomie erleben könnte. Dada

dadadada Dadaismus , hier ist

alles erlaubt!

Der Dadaismus ist die kunst der

Rebellion, weil man drinnen die

Wörter mutieren, die zusinnlosen

Lautgestallten und die Sprachau-

tonomie erleben könnte. Dada

dadadada Dadaismus , hier ist

alles erlaubt!

Diese literarische Bewegung

„Dada“ wurde 1916 in Zürich

gegründet und endet ça 1923. Sie

war gegen bürgerliche Kunst-

massstäbe, die unter dem

Eindruck des ersten Weltkriegs

waren, heute wird der Dadaismus

meist in Verbindung mit Kunst

gebraucht. In diesem Zusammen-

hang verwendeten die Dadaisten

bei der Entstehung ihrer Kunst

ungewöhnliche Material etwa

industrial, Fortschritt, Geld, Pro�t

und Krieg, besser gesagt: alles was

in ihren Augen verurteilen war!

Einer von ihnen war Kurt Schwit-

ters, dessen im Jahre 1887 in

Hannover geboren wurde und

starb im Jahre 1948.

Kurt Schwitters war Graphiker,

Dichter, Bühnenkünstler und Typo-

graph, der zu den heraus-

ragenden Gestallten des Dadais-

mus gehörte.

Germanisten Magazin -Dezember 2013

An Anna Blume

Oh Du, Geliebte meiner 27 Sinne, ich liebe Dir!

Du, Deiner, Dich Dir, ich Dir, Du mir, ---- wir?

Das gehört beiläufig nicht hierher!…

Anna Blume, Anna, A----N----N----A!

Ich träufle Deinen Namen.Dein Name tropft wie weiches Rindertalg.Weisst Du es Anna, weisst Du es schon,

Man kann Dich auch von hinten lesen.Und Du, Du Herrlichste von allen,

Du bist von hinten, wie von vorne:

A------N------N------A.Rindertalg träufelt STREICHELN über meinen Rücken.Anna Blume,

Du tropfes Tier,

Ich-------liebe-------Dir!

Zu seinen Literarischen Werken,

die ihn als einen Vorläufer der

konkreten Poesie ausweisen, gehö-

ren sein Lautgedicht (Anna

Blume). Ein paar Ausschnitte:

Dieser originär und umfassend

Beitrag zum Dadaismus von

Kurt Schwitters geht über die

Stilrichtung des Dadaismus

hinaus.

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Page 11: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Literatur

Germanisten Magazin -Januar 2014 11

Der Dichter umfasste zugleich den

Realismus und den Konstruktivis-

mus , in denen er eine neue litera-

rische Neigung setzte: Er selbst

erklärt;( … Aus Sparsamkeit nahm

ich dazu: was ich fand, denn wir

waren ein veramtes Land …).

Sodass der Wahnsinn währen der

dadaistischen Periode auf die

degradierte Gesellschaft noch

besser zum Ausdruck kam, arbeite-

ten die Dadaisten methodisch

destruktiv und auch die Grausam-

keit des Kriegs kritisieren. Sie hack-

ten Sätze und Wörter, die sie neu

zusammen setzen und nannten

diese künstliche Arbeit „Gedicht

–Laut und Buchstabengedichte

gehören zu den dekanntesten

dadaistischen Werken, hier zetie-

ren wir als beispiel “Karawane“

von Hugo Ball :

„Karawane“1917.

jolifanto bambla o falli bambla

großiga m'pfa habla horem

egiga goramen

higo bloiko russula huju

hollaka hollala

anlogo bung

blago bung

blago bung

bosso fataka

ü üü ü

Beim Lesen geht den ersten

Eindruck davon aus, nichts

verstanden! Das Stimmt aber so

soll es sein, so ist der Ausdrucks-

mittel der Dadaisten.

Im Allgemein war der Dadaismus

unverständlich aber beliebig,

denn die Dadaisten nahmen diese

Kunst als Spiegel der Gesellschaft

vorzuhalten. Wichtig wurde es

allenfalls an dieser Stelle gezielt.

Interessanterweise taten die

Dadaisten anhang dieser Kunst

wunderbare Ausdehnung in

Vielen Teilen Europas und Ameri-

kas.

Dd.Ahmed Kriouet

Page 12: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Gespräch

Kieselsteine’ Kunst

12Germanisten Magazin -Januar 2014

Ein Gespräch mit Herrn Farid Atroun

Herr Farid Atroun, Künstler und Schöpfer von Zen und beruhigenden Objek-ten, sprach zu uns im Rahmen der Kollektivausstellung des Kunsthand-werks- Im kulturellen Zentrum Mustapha Kateb, Didouche Mourad Straße in Algier - die von 25. Dezember bis 5. Januar stattfand, Herr Farid Atron hatte einen Teil im Kunsthandwerk genommen. Hier präsentierte der Künst-ler sein Werk wie folgt:

«Meine Arbeit nimmt die Kieselsteine

als künstlerisches Sto�. Der Kieselstein,

in all seinem Pracht, in all seinen

Formen. Hier gibt es den Kieselstein in

seinem natürlichen Zustand- d.h: Als

trockenes Grundsto� -und es gibt auch

einen, den ich gesammelt habe, den im

Wasser stand und von der Welle direkt

gearbeitet wird und damit seinen

Glanz und Farben gehalten hatte.

Die Sammlung besteht sich aus

Formen und Farben. Manchmal durch

die Beobachtung ergeben, dass es

immer einen gibt, den

Ihnen ruft und sagt „hierzu, du kannst

mir hier oder dort legen“. Die Inspira-

tion ist also perfekt, sie ist zugegen.

Manchmal ist eher das Gegenteil, ich

gehe von einem Gedanken aus und

sage dann „hey, ich hätte gerne eine

Waage mit zehn,vier oder fünf Kiesels-

teine gemacht habe „ und das ist, wie

einige Inspirationen oder Ideen

geschehen sind. Wie Sie hier gesehen

haben, können wir die Kieselsteine auf

mehreren Medien legen. Man kann

daraus Pyramiden machen oder sie in

Tabellenform legen.

Der Kieselstein wird in einem bestimm-

ten Ort getragen ,in dem man mit den

Schatten spielt. So eine Arte von 3-D

scha�en. Es gibt ein Foto, d.h: Im Hinter-

grund- und ganz plötzlich entsteht der

Kieselstein,der trocken oder glänzend-

es ist davon abhängig , was wir echt als

Nachricht oder nur einfach Schönheit

der Arbeit vermitteln wollen. Also die

Vielfalt ist so groß, dass wir einfach die

Inspiration frei lassen sollen und damit

sie entsteht was verborgen war.»

Das Gespräch führte Saidi Lydia

Page 13: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Gespräch

Germanisten Magazin -Januar 201413

Page 14: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Nation durch die Zeit

Der AufstandFrohes neues Jahr ! Was ? Präsen-

tiert diese zwei Wörter kein

Boykott oder Wahlaufruf? Das

Jahr 2013 war reich an Ereignis-

sen und Veränderungen, so dass

wir eine ziemliche positive Bilanz

erstellen können, ja genau! Um

besser zu verstehen, schließen

Sie die Augen. Sehen Sie? Ich

habe Recht. 2014 hat schon

begonnen und Algerien steht mit

diesem Witz der 70 er und 80 er

Jahre nicht mehr. Ein Witz, sagt,

dass alle Staaten der Welt ihre

Fähigkeiten und Kenntnisse

vereinen sollten, um das perfekte

Raumschi� zu erstellen und wenn

alle in Ordnung und das Schi�

bereit zum Abheben wird,

werden die Algerier den letzten

Schli� geben : Eine Metallplatte

mit "Made in Algerien" darauf

geschrieben. Glücklicherweise ist

diese nicht mehr der Fall, weil das

aktuelle Algerien ein großes Thea-

terstück ist und wie Schopen-

hauer schon gesagt hatte » Vor

einem Theaterstück, ist man still

!« Ironisch, oder ? Ohne allzu

große Verzögerung, stecken wir

den Rahmen unseres schönen

alten Numidien ab.

Nordafrika 242 v.Chr. Rom

nannte den römischen Konsul

Lutatius, um die militärische

Flotte gegen Karthago zu führen.

Die Karthager anderseits führten

in Sizilien unter dem Kommando

von Hanno einer

Flotte von 400 Schi�en durch ,

mit dem Auftrag sich Eryx zu

nähern. Als der römische Konsul

diese Armada bemerkte, begann

ein blutiges Schlacht. Die Kartha-

ger erlitten riesige Verluste und

Das Wasser des Mittelmeers

wurde an diesem Tag von Blut

und Asche gebeizt. Karthago,

geschwächt, beauftragte Hamil-

kar in Verhandlungen mit Rom zu

treten. So endete der erste

punische Krieg, die Numieder

nahmen in diesem Krieg als Söld-

ner neben Karthago teil. Nach

den Ereignissen, die dem ersten

punischen Krieg gefolgt hatten,

hatte die Geschichte den Namen

einer unseren Vorfahren behal-

ten : "Mathos."

Der Aufstand der Söldner war das

wichtigste Ereignis nach dem

ersten eunischen Krieg. Der

Grund war , dass Karthago ihnen

keine Prämien bezahlte. Die Söld-

ner (Spanier, Gallier, Ligurer,

Griechen, Numieder…usw)

waren mehr als zwanzigtausend

und sie beschlossen gegen

Karthago zu marschieren. Sie

lagerten sich in Tunis. Aus Furcht

vor Invasion wurden Delegierten

gesendet, um die Söldner zu beru-

higen. Die Söldner fanden aber

jeder Tag neue Ansprüche. Um

eine Ende für diese Bewegungen

zu stellen, hat der karthagische

Senat einer seinen Generalen in

Sizilien ernannt, sein

Name war “Giscon „ .

Nach der Verhandlung, hat

Giscon es gescha�t, die Mehrheit

der Söldner zu überzeugen. Er

würde erfolgreich sein, doch zwei

Männer sagten „NEIN“ . Einer war

ein ehemaliger Sklave Spendius

Companien und der andere war

ein numidischer Krieger, sein

Name war „Mathos“ ein freier

Mann "ein Amazigh" ein mutiger

Söldner, leichtsinnig, mit einem

Sinn für einzigartige List.

Aufgrund der akkumulierten

Verzögerung von Giscon trauten

die Söldner den zwei Führern,

Mathos rief seine Landsleute in

Namen der Freiheit zu kämpfen,

und der Appell wurde gehört.

Mathos und Spendius organisier-

ten die Belagerung von Uthik und

Hippon. Karthago hatte den

Krieg in Sizilien beendet und

keine Ressourcen, um eine

Belagerung zu erhalten, sie war

ohne Ho�nung auf Hilfe von

Freunden oder Verbündeten…

Lyes Rezkini

Journalistikstudent.

Germanisten Magazin -Januar 201414

Page 15: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Germanisten Magazin -Januar 2014

Nation durch die Zeit

Quelle : Wikipedia.org

Page 16: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Sprache

Die Werbung spricht eine deut-

liche Sprache, sie informiert uns

darüber, dass sie in modernen

Gesellschaften ein Spiel gespielt

wird.

Bei der Werbung hat die Sprache

in vielfältigster Art und Weise

genutzt und bearbeitet, weil die

Werbung selbst eine Kommunika-

tionsform ist, in der wird alle verba-

len und non- verbalen Kommuni-

kationsmittel aufgewiesen.

Da es in diesem Abschnitt ja greif-

bar um die Werbung und die

Sprache sollen erst auch, zum

Beispiel in photographischer

Werbung der Autos zusammen

gehen, die Fachsprache

Die Werbesprache

"Jeder der ehrlich über sein Kaufverhalten ist weiß, dass wir nicht einfach ein Ding kaufen, sondern eine Idee, die dieses Ding verkörpert"1.

(ARIELY, Dan)

Angehend einer umfassend empi-

rischen Forschung sein, denn

dieses �ltern Korpus ist nicht frei

von graphischen und sprachli-

chen Elementen bestanden

worden.

Angehend einer umfassend empi-

rischen Forschung sein, denn

dieses �ltern Korpus ist nicht frei

von graphischen und sprachli-

chen Elementen bestanden

worden.

Diese Zusammenhänge darzustel-

len, sind das Ziel dieses

Teilabschnittes. Der Kotext

„Werbesprache“ hat uns nach

einbettenden Untersuchungen in

diesem Bereich nur in der Kommu

nikationsform (Photographische

Werbung) gefunden sogar diese

für die Entstehungsbedingung

berücksichtigt wird.

Das Wort Kommunikation wird in

unserer Umgangssprache, auch in

verschiedenen Fachsprachen sehr

unterschiedlich verwendet.

"Die Art und Weise, wie ein Mensch sich ausdrückt, kann interpretiert werden als Symptom seiner Bildung, seiner politischen Überzeu-gung, seiner sozialen oder regiona-len Herkunft, seiner Intelligenz, seines Charmes, seines Witzes, und Humors, seiner Aufrichtigkeit, seiner fachlichen Kompetenz usw."

2

Germanisten Magazin -Januar 201416

Page 17: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

Sprache

17

Unter der Kommunikation verste-

hen wir grundsätzlich einen

Austausch von Informationen

bzw. alle Formen der Informa-

tionsübertragung. Diese Bezie-

hung stellt sich , wie folgt dar:

Ein Sender “Kommunikator“,

richtet an einen Empfänger “Kom-

munikant“ eine Aussage “Bots-

chaft“.

Eine erfolgreiche Kommunikation

voraussetzt ein gemeinsamer

Zeichenvorrat zwischen Sender

und Empfänger der Botschaftan-

zutr�en. Das Heißt: beide müssen

die benutzten Zeichen (z.B. die

Fachsprache) verstehen.

Wenn wir Fachsprache als spezi�s-

cher Teil der allgemeinen Kommu-

nikation und zwar -ziehen wir die

Lehre heraus- laut GIPPER betrach-

ten dürfen, könnten wir sie dazu

folgender De�nition geben :

"Bei Fachsprache handelt es sich in

den meisten Fällen nur um ein

spezielles Vokabular, um Fachtermi-

nologie. Von einer besonderen

fachsprachlichen Syntax kann im

strengen Sinne fest nie die Rede

sein."3

Der Prozess der Fachsprache

entsteht in bestimmen Sinnbezir-

ken des Wortschatzes einer

bestimmen Gesellschaft zu

be�nden.

Die Werbesprache ist ein riesiges

Feld der Neuromarketing und

auch der modernen

Kommunikationspolitik4 von

vielen Unternehmen zu benutzen.

Der Beginn dieser Kombination ist

bei der Wahl des Markennamens,

dann geht es über die Slogans5

oder so genannt im Fachdeuts-

chen Claim6, über Produktbes-

chreibungen, Anzeigentexte bis

zur generellen Wortwahl eines

Unternehmens bei der Kommuni-

kation mit seinen Kunden

hingeht, diese Kommunikation

verhält sich entweder in kurzfris-

tiges Ziel, oder langfristiges Ziel,

sie braucht sich unterschiedlichen

Methoden mit seinen Kunden um

sie Kontakte zu berühren.

In allen Bereichen hat die Kommu-

nikation mit Kunden, ein gemein-

sames Ziel angerufen, dabei sollte

es darin liegen; die Namen

(Produkte oder Dienstleistungen)

zum Teil des Wortschatzes seiner

jeweiligen Zielgruppe zu machen.

Dd.Ahmed Kriouet

1 : SCHMID T, Gerhard. J .(1989): Automobilwerbung in Wort und Bild. Untersuchung zur Semiotik in der Werbung. Stuttgart. S, 145.2 : MOSS, Christoph (Hrsg.).2009.Die Sprache der Wirtschaft.VS-GWV.Wiesbaden.S,31.3 : GIPPER, Helmut.(1979):Fachsprache in Wissenschaft und Werbung, Erkenntnisgewinn und Irreführung. Düsseldorf.S,127.4 : Werbung, persönlicher Verkauf/Direktmarketing, Verkaufsförderung und Public Relations sind die Instrumente mit denen Informationen über

das Produkt kommuniziert werden.5 : Der Slogan (es/s) : Er soll die Zusammenfassung der Leistungen eines Angebots darstellen (z.B. Vorsprung durch Technik/ Audi).6 : Das Claim (es/s): Was ein Angebot zu können behauptet bzw. verspricht. Es handelt sich also um eine absenderorientierte Botschaft. Sie

�ndet sich meist im Slogan einer Kampagne

Germanisten Magazin -Januar 2014

Page 18: Germanisten Magazin 2.Ausgabe

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Leb wohl Madiba ... !

Ein Stern für die

Menschen:

Es sind die Werke, an denen wir

die großen Männer erkennen

und nicht durch die Stellen, die

sie besetzen. Nelson Mandela

(oder Madiba ) war einer dieser

Männer, die ihre Spuren in der

Geschichte des zwanzigsten

Jahrhunderts verlassen haben.

Er war der leuchtende Stern

eines leidenden Afrikas und das

Licht, dass die Fußstapfen

seines Volks in dem Dunklen

Gang der Apartheid erhellte.

Die 27 Jahre, die er im Gefän-

gnis von Robben Island

verbracht hatte, haben seine

Persönlichkeit geschmiedet

und geprägt aber die

Geschichte wird sich an den

Kampf eines Mannes, der im

Pantheon der Menschheit war,

erinnern. Ein Mann, dessen

Mitgefühl, Intelligenz, Ausdauer

und ansteckenden Lächeln die

Seele dieser Welt markiert hatte

. Schon als Symbol und Icon bei

Lebzeiten betrachtet, ist Man-

dela heute auch noch mehr

nach diesem traurigen 5.

Dezember 2013. Mandela bleibt

für die Millionen von Menschen,

die ihn bewundern, dieses

drohende Schwert gegen die

Ungleichheit.

Heuchelei der Mächte : Liste des ehemaligen US Präsi-

denten Ronald Reggan in den

80er Jahren stand. Und das

Schlimmste ist, dass Mandela

und seine Kollegen der ANC auf

dieser Liste bis 2008 blieben d.h

18 Jahren nach seiner Freilas-

sung und 14 Jahre nach seiner

Präsidentenwahl. Tausend

guten Worten wurden im

Gedanken an Mandela gesagt,

der selbe Mann, der damals als

Teufel und Terrorist von ihnen

betrachtet wurde.

Am Dienstag 10.Dezember

2013 sahen wir Hunderte

Führer der Welt (91 Staats und

Regierung Präsidenten, 10

ehemalige Führer, 86 Delega-

tionsleiter und 75 Persönlich-

keiten) in das Soccer City

Stadion strömen, um Nelson

Mandela die letzte Ehre zu

erweisen und

Tausenden Zuschauern einen

Schauspiel von unvergleichli-

cher Heuchelei bieten. Diese

Mächte behaupten, dass sie

traurig sind nach dem Tod des

Mannes, der der Welt eine

Lektion der Gerechtigkeit

erteilt hatte. Ein echter Beweis

für ihre Heuchelei, denn eine

kleine Frage soll hier gestellt

werden: wo waren diese selben

Mächte wenn Madiba und

seine Kollegen der ANC gegen

ein repressives Regime kämpf-

ten? dieser selber Okzident, der

Erbe einer kolonialen Vergan-

genheit, war auf der Seite des

repressiven Regimes. Zurück in

der Geschichte, entdecktman,

dass dieser Held des Kampfes

gegen die Apartheid, Friedens-

nobelpreisträger und erster

schwarzer Präsident Südafrikas,

tatsächlich auf der schwarzen

Lyes Rezkini

Journalistikstudent

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Spaß

Komm nur Freude

Gabriela Bredehorn, 2011

Aus der Sammlung Leben

Komm nur Freude, lass' dich loben,

eile rasch im Flug herbei.

Lass' dich lieben und erproben,

mit dem ersten Hahnenschrei.

Dirigier' der Seelen Klänge,

mit dem Taktstock der Vernunft.

Nimm den Herzen jede Enge,

als ein Freund der Lebenszunft.

Komm nur Freude, lass' dich treiben,

lächelnd über's Tränenmeer.

Lass' ihm deine Zähne zeigen,

aller Anfang ist oft schwer.

Die Anekdote

Der Dadaist Hugo Ball betrat ein Postamt,

verlangte ein Telegrammformular und füllte es

aus: «BUMBALO – BUMBALO – BUMBALO –

BUMBALO – BUMBALO – BUMBALO – BUM-

BALO – BUMBALO – BUMBALO» Der Beamte

las es und sagte: «Sie haben das Recht, noch

drei Wörter zum gleichen Preis zu schreiben.

Soll ich noch dreimal BUMBALO hinzufügen?»

«Unsinn!» rief Hugo Ball. «Da gibt es nichts

hinzuzufügen!»Saidi Lydia

Germanistikstudentin

Bucher Finden

Der Buchladen des Einkaufzentrums "Bab

Zouar" in Bab Zouar- Algier. Man �ndet interes-

sante Bücher von zweisprachiger Herausgaben.

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KINODie Welle

Ein unangepasster, engagierter Gymnasiallehrer

führt mit seinen Schülern im Rahmen einer

Projektwoche zum Thema "Staatsformen" ein

Experiment durch, das der Frage nachgeht, ob

eine Diktatur auch heute noch entstehen und

nach welch einfachen Regeln sie funktionieren

kann. Es beginnt ganz harmlos mit der De�nition

einer Gruppenzugehörigkeit. Doch bald kommt

es zu einer Ausgrenzung jener Schüler, die nicht

dem Gruppenideal entsprechen wollen. Tag für

Tag werden neue, immer radikalere Maßnahmen

beschlossen. "Macht durch Disziplin, Macht durch

Gemeinschaft, Macht durch Handeln". Als der

Lehrer merkt, dass sein Experiment außer

Kontrolle zu geraten droht, will er es abbrechen.

Aber die Welle, die er in Gang gesetzt hat, ist o�en-

bar nicht mehr aufzuhalten.

Schlacht um Algier

Schlacht um Algier (arabisch معركة اجلزائر, Maarakat

al-Dschazā'ir), (Originaltitel: La Battaglia di

Algeri) ist ein Film des italienischen Regisseurs

und Journalisten Gillo Pontecorvo. Der 1966

gedrehte Schwarzwei�lm thematisiert eine

Episode des algerischen Unabhängigkeitskrieges

gegen Frankreich der Jahre 1954 bis 1962. Als

Schlacht von Algier gelten die Ereignisse

zwischen Januar und Oktober 1957, als die franzö-

sische Armee und die algerisch-nationalistische

Rebellenorganisation FLN in der Hauptstadt

Algier aufeinander trafen. Pontecorvo hatte

zuvor als Journalist zusammen mit Solinas Recher-

chen in Algier durchgeführt.

DEDZ

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Quelle : Wikipedia.org , Filmernst.de.

Mehdi Gouasmia

Student der italienischen Sprache und Literatur

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Germanisten Magazin

[email protected] www.Germanisten-magazin.com

Photoskredit : Saidi Lydia.

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