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Germanisten Magazin 5.Ausgabe

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Page 1: Germanisten Magazin 5.Ausgabe
Page 2: Germanisten Magazin 5.Ausgabe

EditorialEine Frau, diese Quelle von Alles, diese Matrize

der Humanität, dieses Päckchen von unvorstellbarenGeheimnissen, dieser Schüssel von einer parfümier-ten Freude, dieser Strauß von unerschöpflichenCharme. Die Frau, so zärtlich aber auch stark. DieFrau hat immer gelitten aber sie ist eine ewige Kämp-ferin. »Was hast du? Warum stöhnst du so? Hast duSchmerzen? na und? Du bist eine Frau, eine Fraumuss leiden. Also halt den Mund und leide still vordich hin!«brüllt Leila seiner kleinen Schwester zu indem belgisch-marokkanischen - Italienisch-Franzö-sischen Film „La source des femmes“ (die Quelle derFrauen) von Radu Mihaileanu gerichtet und der, einTeil der Auswahl der Filmfestspiele von Cannes imJahre 2011 war. Dieser Film erzählt die Geschichtevon Frauen aus einem nordafrikanischen Dorf (dasgenaue Ort wurde nicht definiert), die einen Liebes-streik durchführen, um Männer zu zwingen undWasser aus der Quelle zu bringen, eine schwierigeAufgabe, die nur ihnen gehörte. Diese Frauen, dieeinen unvergleichlichen Kampf führen mussten, des-sen Grund war, ein praktisches und einfaches Ele-ment: Das Wasser. Und dies hat weitere und wichtigeFragen gebracht, z. B : „Was ist eine Frau ? und wasist sie für den Mann? „ . So soll den Kampf derFrauen des 8. März weiter gehen, die im Jahr 1917 inPetrograd bei der Ausbruch der russischen Revolu-tion demonstrierten und brachten Lenin, den Inter-nationalen Frauentag zu verfügen, denn derFrauentag heißt nicht, dass die Frau ein schönes Ob-jekt ist und sie sollte überhaupt seinen Tag gefeiertwerden, sondern für ihre Kämpfen und Ehre daraufStolz zu sein. So werde sich diese 5. Ausgabe des«Germanisten Magazin» an Frauen total widmen.Deutsche egal wie Algerische Frauen, seien Sie: Mu-sikerinnen, Schriftstellerinnen, Malerinnen, Schau-spielerinnen …Für sie nur die Ehre! Ich wünscheIhnen eine aufregende Lektüre.

G5.Aufgabe

Lydia SAIDI

Germanistikstudentin

Chefredakteurin:

Lydia Saidi

Redakteuren:

Lyes Rezkini

Samad Azzi

Dd. Ahmed Kriouet

Hassina Rahim

Lydia Saidi

Korrekteur:

Dd.Ahmed Kiouet

Webmaster:

Mehdi Alioui

Infographie:

Hayet Redjdal

2 Germanisten Magazin- April 2014

Page 3: Germanisten Magazin 5.Ausgabe

Inhalt

3Germanisten Magazin- April 2014

Herrin der Geige

08-09 Kunst

10-11 Musik

Die Frau im künstlerischen Mittelpunk !

14-15 Sprache

Der zweite punische Krieg

Das Bild oder das Wort?

04-07 Uni- Infos

Der berberische Frühling in Beni Messous !

Anne-Sophie Mutter,

Die Mujahida mit den Pinseln !

Das Bild

12-13 Bewegung

16-17 Nation durch die Zeit

18-20 Beiträge

21 Literatur

22-23 Kino

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Uni-Infos

Germanisten Magazin- April 20144

Der berberische Frühlingin Beni Messous !

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Uni-Infos

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Uni-Infos

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Uni-Infos

Germanisten Magazin- April 2014 7

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Kunst

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Germanisten Magazin- April 2014 9

Kunst

Die Mujahida mit den Pinseln !

Die lezte Ausstellung von der algerischenbildenden Künstlerin Aicha Haddad ist allerEhren wert zu verdienen, die vom 5. Bis30.März 2014. Im Palais der Kultur MoufdiZakaria in Algier statfand und mit dem Startder 8. Ausgabe des Malwetbewerb «AichaHaddad» vom 1. März bis 30. April, nehmenwir diese Gelegenheit auf die Schultern umdiese große algerische Künstlerin echt vorzus-tellen, für diejenigen, die sie nicht kennen. « Gedrückt durch das ständig erneuertes Ge-fühl, nie die Quintessenz seiner Leidenschaf-ten erreichen zu können, dass ihre Händekämpften, um ein neues Bild von der Welt zuerrichten, wo allegorischer Spot , kinetismusund andere interpellierende Sprachen,Humor, Verzweiflung und Wildheit verbindetbauen zu erreichen, Wildheit, ohne in irgen-deiner Weise die Idee der Mischung von Poe-sie und Authentizität, die sie definieren,aufzugeben „ mit diesen Worten beschriebDalila Mahammed-Orfali, die Direktorin desNationalmuseum der Schönen Künste von Al-gier , die Arbeit und die herrliche Kunst vonAicha Haddad, die sogennante „die Muja-hida“ (die Kämpferin) . Aisha Haddad wurde in Bordj Bou Harreridjim Jahr 1937 geboren und 2005 in Algier ges-torben. Ihre künstlerische Entwickung passtsowohl die algerische Miniaturmalerei alsauch andere Strömungen in der westlichenMalerei (Kubismus, Symbolismus und Realis-mus wieder), die sie während ihrer Reisen en-tdeckt. Im Jahre 1954 , als sie Studentin und Kranken-schwester war und Anfang sein blühendes, ju-gendliches Alt (mit 17 Jahren) war sie schoneine der ersten Frauen, die in die Reihen derALN (Armee der nationalen Befreiung ) bei-

traten. Im Jahr 1956 , nach dem Abschlussseines Studiums, schließt sie sich den Partisa-nen an und nimmt am Kongress Summamteil. Sie wird von der Kolonialarmee verhaftetund für mehr als vier Jahre interniert.Im Jahre 1962 und nach seiner Entlassung zogsie nach Algier und begann sie ein Kunststu-dium in der Klasse von Camille Leroy, in derGesellschaft der Schönen Künste von Algier.Von 1966 bis 1988 , verfolgt Aicha Haddadeine lange Karriere im Kunstunterricht amLycée Omar Racim in Algier. Danach Von1983 bis 1988 ist sie Inspektorin des das Schul-und Hochschulwesens, dann im Jahr 1972wurde seine erste Arbeit als Teil einer Grup-penausstellung in der ehemaligen Galerie„Quatre- Colonnes“ in Algier präsentiert undpreisgekrönt im Wetbewerb der Stadt Algier ,dieser Erfolg öffnet sie die Türen breit vor derBekanntheit . Neben seiner Lehr- Beruf , führtsie ein Leben als engagierte Frau in der algeri-schen künstlerischen Gemeinschaft undwurde sie 1973 Mitglied der nationalen Unionder Bildhauerkunst und im Jahre 1975 Mit-glied der Generalunion der arabischen Maler.Die Karriere von Aisha Haddad wird mit vie-len nationalen und internationalen Auszeich-nungen belohnt. Im März. 2003 etabliert dieEinrichtung „Arts et Culture“ ( Kunst undKultur )der Stadt Algier eine Auszeichnungmit ihrem Namen, um jährlich die beste wei-bliche Malerei zu belohnen. Als Hommage anseine Karriere und sein Engagement für dieKunst , trägt heute ein Saal im nationalen Mu-seum der schönen Künste von Algier ihrenNamen.

Lydia SAIDI

Germanistikstudentin

Aicha Haddad, die algerische Malerin

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Germanisten Magazin- April 201410

Die wunderbare Herrin der Geige, die virtuose Musikerin und Mozart-ExpertinAnne-Sophie Mutter ist heute eine Perle der klassischen Musik, eine Frau mit unbes-chreibenden Talent, mit großen Willen, Sie gilt als beste Geigerin der Welt, ist aber mitihrer Leistung nie ganz zufrieden: «Ich habe künstlerisch nie voll erreicht, wovon ichträume» , sagt die schön Perfektionnist.

Anne-Sophie Mutter wurde am 29 Juni 1963 in Rheinfelden (Baden-Würtemberg) gebo-ren. Sie ist eine deutsche Geigerin und spielst alle Verzeichnisse von Bach zu Pendereckian.

Sie begann zuerst mit dem Klavier kurz darauf mit dem Geig, dann mit sieben Jahrengewann sie mit Vorzüglichkeit den bundesstaatlichen Wettbewerb der musikalischen Ju-gend. Sie gewann für das zweite Mal den selben Wettbewerb im Jahr 1974, dann unter-lasste sie die .

Anne-Sophie Mutter, Herrin der Geige

Musik

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Musik

Schule deshalb widmete sie sich seinerKunst.

Mit 13 Jahren wird sie von Herbert vonKarajan bemerkt, denn sie hatte mitdem Orchester von Berlin gespielt. Siespielte dann im Jahr 1977 im OstenFestspiele von Salzburg, im England mitdem Englander Chamber Orchester, dieauf Daniel Baremboin zubewegen.

Mit 15 Jahren hatte die berühmte Geige-rin ihre erste Aufnahme : der » Deut-sche Grammaphon « . Diese Aufnahmeist der große internationale Preis fürdas nächste Jahr. Sie wurde Künstlerindes Jahres 1979 genannt. Ihre internatio-nale Laufbahn begann wenn Anne So-phie Mutter in die U.S.A verreist war.Sie erschien in New York mit demZubin Malita. Sie gewann noch in demselben Jahr der Regio Preis für Musikund Maschera Argenito.

Im Jahr 1983 wurde sie die EhewürdigePräsidentin von Mozartsverein in derUniversität Oxford, sie widemete sichdann völlig am Geig von Beethoven

Germanisten Magazin- April 2014 11

Hassina RAHIMGermanistikstudentin

Anne-Sophie Mutter, Herrin der Geige

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Germanisten Magazin- April 201412

Das Frauenkollektiv MDS ( Die demokratische und soziale Bewegung ) organisierte angeblich am8. März eine Konferenz / Debatte mit dem Thema «Frauen und der nationale, demokratische undbürgerliche Kampf https://www.facebook.com/events/280978848725698/. Eine Ausstellung vonzwei jungen Künstlers : Hebbadj Idir und Kerkebane Rima wurde extra für das heutige Thema :die Frauen und ihre Kämpfe organisiert. Das «Germanisten Magazin» ließ nicht auf sich warten !

Die Frau im künstlerischen Mittelpunk !

Ich bin Rima Kerkebane , „Nuy“ für ei-nige. meine Hochschulstudium ist ein bisschenungewöhnlich, ich war ein Jahr an der Uni vonBabzouar und zwei schönen andere Jahre ander Kunsthochschule von Algier , ich macheauch jetzt zwei Ausbildungen, eine in der In-nenarchitektur und die andere in der Videogra-fik . Ich lebe in Algier , meine Seelenregung,besonders für das Zeichnen und die Kunst imAllgemeinen begann sehr früh , aber sie hat inden letzten Jahren zugenommen. Ich habe ineine Ausstellung bei der Kunsthochschule teil-genommen , und in eine andere fand auf einemDorf in der Kabylei statt.

Ich bin von vielen großen Persönlichkeiten derMalerei, der Fotografie und auch der Philoso-phie inspiriert. Für die Malerei geht es von derPoesie in den Gemälden von Van Gogh undModigliani bis zum Einfallsreichtum von Ma-gritte oder dem Wahnsinn von Dali oder Frida.

Ein algerischer Künstler berührt mich im Be-sonderen und er ist Abdeselam Khelil. MeineTechnik kann ich nicht wirklich beschreiben,denn ich denke, ich habe keine insbesondereund ich bin namentlich kein Fan von Technik ,weil es sich von einem Geisteszustand zueinem anderen ändert. Da würde ich den Au-genblick der Schöpfung eher als eine ArtTrance zu betrachten, wo das Gefühl , dieEmpfindung oder die Idee zu beschreiben,muss absolut verwirklicht werden unabhängigvon der Technik. Ich liebe alle meine Bilderund alle meine Werke aber mein allerliebste istdass, das eine Hommage an Asselah ist , weilsie mir das Gefühl gebracht, mich in der Nähezu Annissa diese mutige Frau zu sein, die soviel für die Kunst trotz seiner Not getan hatte.Ich denke, diese Ausstellung und dieses Themahaben eine Beziehung mit dieser Frau, denndie letzten Jahren seines Lebens waren wirklichein Kampf, der das Schicksal vieler algerischenKünstlerinnen und ihre Zukunft berührt undverändert hatte und ihr Kampf muss immer inErinnerungen bleiben .

Bewegung

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Germanisten Magazin- April 2014 13

Mein Name ist Hebbadj Idir , ich bin23 Jahre alt , ich bin Ingenieur fr isch inder Planung und Stat is t ik . Für michKunst is t vor a l lem ein Weg, um miteinem sehr weichen Ausdruck zu brin-gen, zu sagen, laut oder manchmalauch aggress iv das , was wir wirkl ichdenken oder fühlen. Die Kunst sagt dieGefühle , die die Worte nicht beschrei -ben können. Daher meine Abweichungzu dem Song , ich bin derzeit Mitglieddes nationalen Sinfonieorchesters , ichversuche die benöt igte Einhei t zu f in-den und mit aller Bescheidenheit . Es istsehr schwierig an diesem Tage, in unse-rer Gesellschaft zu wissen, was wir wir-kl ich wol len , so es is t die Kunst e inWeg, der mich genau erlaubt und ermö-gl icht wie a l le Künst ler , Dichter undPhilosophen das wirkliche Denken aus-

zudrücken, s ie ist eine Sprache. Warumabstrakte Kunst ? Seit frühester Jugendhabe ich e ine Neigung zu dieser Rich-tung wenig verschwommen , aber kla-rer Fall war es in der gleichen Zeit undOrt. Ich bin jemand, der Abenteuer undRätsel i s t . Einersei ts mag ich sehen,was unklar is t , anderersei ts die e iner-seits kann ich vor meine Gemälde ohneBegrenzung entkommen, es is t e ineFreiheit , eine Betrachtung der neue Ho-r izonte , s ich die Hände schmutzig zumachen oder seine Stimme zu verl ieren, um die Botschaft zu vermit te ln undleicht zu se in . Es is t n icht zu leugnendass, die Kunst auch eine Selbst-Thera-pie is t , s ich se lbst zu s te l len, Ris ikeneinzugehen , und s ich zu verhärten.Das is t kurz gesagt meiner Meinungnach Kunst . Ich wünsche a l ler a lger i -schen Künst lern weiterhin gehen undviel Erfolg trotz al ler Schwierigkeiten,seien Sie immer posit iv und inspiriert !

Bewegung

Lydia SAIDI

Germanistikstudentin

„“

Die Frau im künstlerischen Mittelpunk !

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Germanisten Magazin- April 201410

Sprache

14

Sprache

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Germanisten Magazin- April 2014 15

Sprache

Das Bild

Unter diesem Titel «das Bild», möchten wir

mit ihnen die Zeit sparen zu dürfen, wir versu-

chen uns generell in engerem Sinne Definitio-

nen und Hauptvorstellungen des Bildmediums

zugeben. Mit der Entwicklung der Technik ist

die Photographie zum Volkssport geworden.

« … Jährlich werden weltweit mehr als 50 Milli-

arden Bilder produziert … «2 [gekürzt]. Auf

diesem Bezuge, ist die digitale Produktion

kaum mehr zu zählen.

Damals war das Bild, das einfache Modell von

Realität und Abbildung gewesen, deshalb hat es

die Begeisterung über die Photographie zu-

nächst einen anderen Blick vorgestellt, und man

hat dem ersten Bildmedium in der Dokumenta-

tion gewiesen.

Heute, haben die elektronischen Medien die

Produktion von Bildern ein gesteigert, und je-

derzeit verfügbar gemacht. Dank der Photogra-

phie wurde das Bild zur Welt angekommen, sie

ist wie die Malerei und die Zeichnung, je nach

der Anleitung ist immer die Hauptsache, ein

Bildmedium der „Stillen Bilder“ zu haben.

Der entscheidende Punkt ist, wie können wir

zwischen Bild und Wirklichkeit entscheiden.

(Diese Frage und anderen sind von vielen Phi-

losophen und Forschern gestellt worden).

Es ist am häufigsten in diesem Absatz einmal

müßig diese Frage zu stellen.

Die Bilder werden immer in der photographi-schen Werbung (Seit den ersten Schritten in die-sem Bereich) mit geschriebener Sprachegepasst.

Die Ergebnisse deuteten an, dass das Bild alsTeil der Photographie, in einem Stadium ist, woes sich mit grundsätzlichen Fragen auseinan-dersetzen muss, um ihr Selbstverständnis zudefinieren.

«Wer die Macht über die Bilder hat, hat die Macht über die Menschen. «1

Quintilian

1: WINTER, Susanne.(2009): Skript zur Vorlesung Digitale Bildverarbeitung. Institut für Neu-roinformatik. Deutschland. S,75.

2 : SCHNELLE-SCHNEYDER, Marlene.(2011): Sehen und Photographie-Ästhetik und Bild,Springer, Berlin, S.3.

Dd. Ahmed Kriouet

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Algerien, ein riesiges Land wohin derVerkauf von Träumen geht durch den Be-vollmächtigten, indem Sie den Preis inDinar oder Couscous einsetzt, die «saube-rer» können einen Platz in dem verbotenenFlur des Erfolges haben, obwohl Algerienein ziemlich sauberes Land sei, hatte es un-terschiedliche Konventionen über Umwelt-schutz unterzeichnet, Reiniger aber eshaben vergessen, ihr sperriger Abfall, derals unsterblich und unveränderlich betrach-tend zu verwerfen ist, aber sind sie Guteoder Bösen ? Insbesondere sich zumSchlechten wenden, weil sie zeichnen dass,alles gut ist, wenn alles durcheinander geht.Das nächste Mal werde ich über Gülle undseine Rolle in der Gestaltung der Rose spre-chen. (Ça c’est de la politique, on s’est biencompris au début de rester intacte)

Nach dem Aufstand des Söldnerheers, hatdies eines zweiten und größten Krieges inItalien und Nordafrika erschüttert, mitderen nettem Hauptinitiator Karthago undseinen Wunsch im Mittelmeer zu bekräfti-gen, zu dieser Zeit der Clan Barca hatteeinen großen Einfluss auf karthagischemSenat, Hannibal war sehr respektiert, erhatte eine klare Vorstellung, um Roman zubesiegen; der Krieg muss Italien erreichen,damit das römische Volk sich das Gewichtdes Krieges repräsentiert. Von dem iberi-schen Königreich durch Gallien und überdie Alpen, um römisches Gebiet zu bekom-men, Hannibal trugen die Raben des Krie-ges nach Rom.

Italien wurde in Brand gesteckt ,Trotz derbegrenzten Ressourcen, Hannibal hatte denVorteil, die Ankunft des Scipio in 204 BCunterzeichnen. die Einführung eines neuenKämpfens, durch die Annahme der Strate-gie von Hannibal, Scipio entschied denKrieg in Afrika zu tragen. Die Eroberungvon Cartagena (Spanien) und Taten derBarmherzigkeit von Scipio gegen indigeneBevölkerung trugen einen tödlichen Schlagauf den karthagischen Vorherrschaft. DieÜberforderung für die Bewehrung vonHannibal in Italien schwächte die karthagi-sche Armee in Spanien.

Nach dem Fall von Gades, die Verbündetevon Karthago verschwinden, der Fall dieseletzteren war unvermeidlich, Masinissa tratder römischen, Syphax aufgeben -derKampf für einen Moment-. Zwei Jahre vordem Fall von Gades, In 207, Scipio war nachZustimmung des Senats in Nordafrika ge-landet um ein Bündnis mit Syphax zuschließen, aber Syphax wird die Hand derTochter des Hasdrubal Sophonisbe angebo-ten (Onkel mütterlicherseits von Massi-nissa), dieser Akt gesattelt die Beziehungenzwischen den beiden numidischen Häupt-linge (Syphax, Masinissa). Durch diesen Aktder Heirat Syphax mit Sophonie, hatte erder schlimmste Verrat begehen. Weil Sopho-nisbe wurde Massinissa ab 9 Jahren ver-sprochen (Masinissa hatte 17 Jahre Alt ) alser die Neue erfuhr, bleibt er lange Zeit fas-sungslos und verärgert… in Numidien Ver-rät fordert Blut ...

Nation durc die Zeit

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Lyes REZKINIJournalistikstudent

Der zweite punische Krieg

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Germanisten Magazin- April 2014 17

Nation durc die Zeit

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Beiträge

Das Bild oder das Wort?Versuch einer interdiskursiven Rekonstruktion in Werken C. Heins u.C. Wolfs

„Vor den Bildern sterben die Wörter“

(Christa Wolf)

Wenn wir das Programm des Literatursemi-nars unserer Deutsch-Abteilung an der Univer-sität Algier vor Auge halten, dann fragen wiruns über die Natur und Motivationen der fürdas jeweilige Seminar ausgewählten Autorenund Werke. Am ersten Blick würde man sichüber dessen, was die zwei Autoren (eventuell P.Handke) Christa Wolf und Christoph Hein mi-teinander verbinden könnte, fragen.

Abgesehen von der „Zugehörigkeit“ beiderAutoren zu einer gemeinsamen DDR-Traditionzweier Generationen, kommen weitere interdis-kursive und thematisch-strukturelle Aspektezum Ausdruck, die in dem vorliegen AufsazErläuterung finden und die Konvergenzen bei-der Autordiskurse erhellen sollten.

Die Erzählung „Kassandra“ C. Wolfs und

die Novelle „Der fremde Freund/ Drachenblut“C. Heins weisen diesbezüglich eine gemein

same semiotische, bzw. eine poststrukturalisti-sche Problematik auf, die den Vorrang und die

Ursprünglichkeit einer Bilder-Sprache in denVordergrund sezt. Der erste Saz der NovelleDrachenblut, genauer im Prolog: „Am anfangwar eine Landschaft“, signalisiert bereits ein in-tertextuelles Geflecht mit dem Alten Testament,dessen „karnevalistische“ Parodie den Kanoneiner Sprache des Logos, die eben weitgehendeThematisierung im Wolfschen Werk findet, inFrage stellt oder gar diskreditiert. In dieser Hin-sicht nimmt das dichotomische ParadigmaWort – Bild eine zentrale Stelle in die Poetikbeider Autoren ein, dessen Quintessenz die Or-ganisation archaischer Gesellschaftsstrukturen-relativiert.

Das Schweigen, das für beide DDR-Autoreneine zentrale poetologische Reflexion anbietet,registriert man ebenfalls als poetologisches Lei-

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-motiv in beiden Kunstauffassungen. Das Un-sagbare sagbar machen kommt nämlich alsMoto für beide vor, und fungiert als die „Diag-nostik“ eines Mankos, einer verlorenen Sprach-substanz. Dieses Motiv, das die Sprache desKörpers mit einbezieht, beruht auf einem Para-dox; es kann vor allem suggerieren, dass es (dasSchweigen) mit ‚Aphasie‘ assoziiert wird, unddass es gar nicht in ein „Aussagen“ mündenwürde. Diese (Hypo-)These wird auf Grund derrekurrenten Insistenz Wolfs und Heins übereine mögliche Transzendierung des Unsagba-ren wahrscheinlich annulliert.

Aus weltanschaulicher und ideologischerSicht kommen dem Schweigen weitere Funktio-nen zu. Als Signum einer durchaus verübtenMännergewalt, das zuerst ein Verdienst femi-nistischer Literaturtheorie ist, verweist diesesMotiv auf eine vehemente, von beiden DDR-Autoren ja ausgeübte Kritik am Patriarchat, dieihrerseits die Dekonstruktion tradierter Gesell-schaftsstrukturen bzw. Sozialisationsprozesseermöglicht. Durch ein Substitutionsspiel, lern-ten Claudia und Kassandra zu schweigen undihren Körper als Aussagemedium oder -instanz zu „stilisieren“.

Besonderen Stellenwert erhält eben der My-thos in beiden Diskursen, der eine Polysemieaufweist. Abgesehen von der sogenannten „Re-mythisierung“, der eine zentrale poetologischeFunktion zukommt, wird Mythos in den Wer-ken Wolfs und Heins auch als zweites Zeichen-system im Sinne von R. Barthes angesehen. DasZeichen wird allerdings auf Grund von ‚Arbeit‘und ‚Spiel‘ des Lesers dynamisch und assozia-tiv konzipiert, und rückt die Autor-Leser-Kom-munikation auf zweiter Ebene in denMitelpunkt. Darüber hinaus, kommt ein wich-tiger und gemeinsamer Aspekt für beideSchriftsteller zum Ausdruck und weist auf diesowohl bei Wolf als auch bei Hein bekannte Of-fenheit des Diskurses hin.

Eine weitere Kategorie ist nämlich die derAusgegrenzten, die eine antiautoritäre Gesin-nung als Impetus zu haben scheint. Sowohl die„Antihelden“ Heins als auch die Frauengestal-ten Wolfs konstituieren – im Sinne M. Bachtins– eine Art Nez karnevalistischer Strukturenund Gegenwelten: ein Nez von ‚Aktanten‘,würde A. J. Greimas sagen. Das Andere am

Randeund seine Alterität konvergieren in dieserHinsicht in dieselbe Richtung und rufen einSpiel mit der Autorität hervor, da sie als Provo-kation abzulesen sind. Interessante Beispielebieten die Erzählung Kassandra sowie der sehrdiskutierte Roman Horns Ende C. Heins. DieZigeuner am Rande der Stadt Guldenberg undden Wald als Gegenwelt des Palastes verbindetdie Natursymbolik, die an die Aneignung ro-mantischer Tradition zwecks einer DDR-Kon-textualisierung erinnert, und die in derehemaligen sozialistischen Ostrepublik bei vie-len Autoren Beifall und Beliebigkeit gefundenhate.

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Beiträge

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Es ist wohl zu behaupten, dass die jeweilige Gegenüberstellung konträrer Welten eine impliziteoder metaphorische Referenz auf die autoritäre, in Deutschland gewissermaßen bis heute nochdominierende konservative Literaturtheorie evoziert, die in erster Linie von der dortigen Germa-nistik vertreten ist. Im Gegensaz zu einer „romanistischen“ Rezeption, die sich vor allem mit derPoetik C. Wolfs subtiler auseinandersezte und die der prominenten, vor kurzem gestorbenenSchriftstellerin den ihr zurechtkommenden Status einer Literaturwissenschaftlerin endlich verlieh.Auf diese Weise vermag man ihren Texten eine poetische Autonomie jenseits ihrer weitgehendstrapazierten feministischen Katalogisierung zuzuerkennen. Bei Hein ermöglicht dieses Spiel mitdem Paradoxalen eine gewisse Kontinuität in der Rezeption seiner Texte, die außer einer DDR-BRD-Kontextualität andere Lesemöglichkeiten zustande kommen lassen. Viele DDR-Autoren sind,wie es Lücke Bärbel ganz zu Recht bemerkt, in diesem Zusammenhang aus heutiger Sicht imSinne der Postmoderne und des Poststrukturalismus zu lesen, dies aber ohne ihren ursprüngli-chen Kontext auszuklammern.

Schließlich möchte ich eigentlich darauf hinweisen, dass Hein nicht bloß als Epigone WolfscherÄsthetik zu missverstehen ist, dessen Poetik oder Kunstauffassung mit derer Wolfs jedoch engverbunden ist. Dies erinnert wohl daran, dass der Begriff ‚Poetik‘ nicht (nur) im Singular zu vers-tehen, sondern eher pluralistisch aufzufassen ist, dessen Strukturen und Überschneidungspunkteauf einen Interdiskurs und eine Intertextualität angewiesen sind.

Universität Algier II / Deutschabteilung

Der Aufsaz einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschüzt. Jede Verwendung au-ßerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesezes ist ohne Zustimmung des Verfassers unzu-lässig und strabar.

Herr Ali AberkaneMaitre Assistant – A –

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Beiträge

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Viele Leute glauben, dass Literatur einekomplizierte Lektüre von hoch-schwierigenTexten, die sehr schwierige Ausdrücke undunverständliche Bedeutungen bzw. Hinter-gründe beinhaltet ist, und dass Literatur nurfür Spaß gelesen wird. Das ist glaube icheine Idee von Leuten, die mit Literatur garnicht zu tun haben. Es stimmt, dass dasLesen literarischer Texte sehr oft mit Genussverbunden ist, aber wie Goethe gesagt hat„es ist ein großer Unterschied, ob ich lesezum Genuss und Belebung oder zur Er-kenntnis und Belehrung“

Literatur ist mehr als nur eine einfache Lek-türe. Literatur kann eine ganze Welt darstel-len, denn einen literarischen Text kann eineganze Philosophie, eine Mischung von Ge-fühlen, Tatsachen, Hintergründe und Theo-rien enthalten. In diesem Zusammenhangkommt mir ein tolles Buch im Kopf mit demTitel „Literatur, eine Reise durch die Weltder Bücher“ von Katharina Mahrenholz undDawn Parisi. Das ist eine Bestätigung, dasswer Literatur richtig versteht, kann die Weltrichtig verstehen, denn Literatur hat eineenge Verbindung mit der Theorie der Wie-derspiegelung. Dies bedeutet, dass alle Tat-sachen und alle unterschiedliche Ereignissespiegeln sich wieder in einem literarischenText. Das benötigt aber eine Lektüre hinterder Fassade, um alle ungenannten Ursacheneines Ereignisses nämlich alle religiöse, poli-tische, wirtschaftliche, gesellschaftliche usw.Hintergründe, die man nicht direkt lesenoder verstehen kann, selberherauszufinden. Also man soll lesen undnachdenken, um die Wahrheit selber zu ent-decken und somit die Bildung zu verbessern(Carl Hilty: die Bildung kommt nicht vomLesen, sondern vom Nachdenken über dasGelesene).

Weiterhin stellt Literatur eine interkulturelleBrücke zwischen den unterschiedlichen Kul-turen dar; wenn es um interkulturelle Litera-tur geht, geht es unmittelbar um dasVerstehen und Wahrnehmung anderer Men-schen, denn interkulturelle Literatur kanneine wichtige Rolle bei der Sensibilisierungder Fremdheitserfahrungen spielen.

Literatur ist Identität, Toleranz undLiebe...Erleben Sie die Literatur und verste-hen Sie die Welt richtig.

Doktorandin: Frl. NEHARI Fairouz

Spiegel der WeltLiteratur

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Vor 10 Jahren wurde Oliver Hirschbie-gels mit dem Film "Der Untergang" welt-berühmt - die lezten Tage Adolf Hitlersbrachten Hirschbiegel eine Oscarverlei-hung zu nominieren. Die Geschichte von Prinzessin Dianableibt in Großbritannien mehr als sech-zehn Jahre nach ihrem Unfalltod noch einheißes Eisen zu sein: Als Oliver Hirschbie-gels Film sich über die "Königin der Her-zen" im Kreis bewegt.Dieser Film erzählt die bemerkenswerteGeschichte der außergewöhnlichsten Frauunsere Zeit."Darin erzählt Hirschbiegel die Geschichteder lezten zwei Jahre Diana's Leben, die1997 bei einem Autounfall in Paris umsLeben kam.Wats hate zur Weltpremiere erklärt.Diana habe unglaublich viele Eigenschaf-ten in sich vereint: Verlezlichkeit undStärke, unglaubliches Charisma, Weisheit,Mitgefühl, einen tollen Humor. "Solchenfaszinierenden Charakteren begegnet mannur selten, sie sind ziemlich schwer zu fin-den." Interessant ist die Frage, die etwa in derZeitung "The Independent" gestelltwurde: Was wäre, wenn HirschbiegelsFilm nicht so sehr vom Mythos Diana nie-dergedrückt worden wäre, sondern es ein-fach um ein beliebiges Paar gehen würde?Dann wäre es ein düsteres, romantischesDrama, und die Kritik vermutlich deutlichmilder ausgefallen.

KinoDianaKönigin der Herzen von Oliver Hirschbiegels

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Kino

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Kino

Germanisten Magazin- April 2014

Der Film von Yamina Bachir-Chouikh zeigt anhand der Geschichte der Lehrerin Rachida, wiesich der Terrorismus im Alltag der patriarchalen Gesellschaft Algeriens auswirkt, wie Angst undHass entstehen und wie der Argwohn und die stete Bedrohung, die ständige Furcht vor plözli-cher Gewalt die Beziehungen der Menschen vergiften und ihren Alltag trüben. Tief sind die Men-schen in die komplexen Mechanismen des algerischen Terrorismus verstrickt, der sich nicht inseinfache Schema vom Gut und Hab einordnen lässt. Die Jugendlichen, die Rachida angreifen, sindkeine Banditen aus dem Untergrund, es sind fast noch Kinder, in Jeans und Stirnmüzen. Das Dorf ist kein heiler Ort, es gibt Beziehungen zwischen Tätern und Opfern, die Komplizen-schaft zu den Terroristen wird geduldet oder gar akzeptiert. Es herrscht das Gesez der «omertà»,des Stillschweigens. In die Hand der Terroristen spielt die Armut des Menschen, die Hoffnungslo-sigkeit der Jungen vor allem, die keine Zukunftsperspektiven haben.Auch Yamina Bachir Chouikh meint: «Die Gewalt ist weniger geworden. Sie existiert zwar weiter-hin, aber nicht mehr in der Intensität wie damals, als ich das Drehbuch schrieb. Aber auch jeztsehe ich keinerlei Lösungen für diese Probleme.»

"RACHIDA" VON YAMINA BACHIR CHOUIKH ZEIGT DIE VERGESSENEALGERISCHE TRAGÖDIE

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isten Mag

azin - April 2014

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