Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit Psychosozialer Dienst Hartberg Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit Möglichkeiten und Chancen

Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit

Psychosozialer Dienst Hartberg

Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit

Möglichkeiten und Chancen der NADA-Arbeit

in der integrativen Sozialpsychiatrie

NADA-Symposium 2.10.2009 Dr. Ulrike Schrittwieser




Entwicklung der KlientInnenanzahlPSD Hartberg 1995 - 2008

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Steirischer Psychiatrieplan

1998: „Konzept für die psychosoziale Versorgung in der Steiermark“ vom Landtag beschlossen

2000: Psychiatriekoordinationsstelle der Steiermärkischen Landesregierung


Prinzip der gemeindenahen Psychiatrie

Unterstützung soll dort angeboten werden,

wo KlientInnen leben und arbeiten


Leitliniensozialpsychiatrischer Betreuung

• Beratungsstellen mit multiprofessionellen Teams

• Tagesstrukturierende Angebote

• Wohnen mit abgestufter Betreuungsintensität

• Angebote der Arbeitsrehabilitation

• Krisendienst


Sozialpsychiatrischer Zugang zu Menschen

BetroffeneProfessionis-

tInnen



Betroffene

Angehörige

Professionis-tInnen



Betroffene

Angehörige

Professionis-tInnen

Gesellschaft


Zielgruppen des PSD

• Menschen mit sozialen und psychischen Problemen sowie in Krisensituationen

• Psychiatrisch erkrankte Menschen• schizophrene Psychosen• affektive Psychosen• schwerwiegende neurotische Störungen• Persönlichkeitsstörungen


Arbeitsprinzipien

• Freiwilligkeit• Vertraulichkeit• Niederschwelligkeit• Gemeindenähe• Kostenlosigkeit


Multiprofessionelle Teams

• FachärztInnen für Psychiatrie• Klinische- und GesundheitspsychologInnen• DiplomsozialarbeiterInnen• PsychotherapeutInnen• (psychiatrische) DGKPS• SozialpädagogInnen• ErgotherapeutInnen• Mal- und Gestaltungstherapeutin, Keramikerin• FachbetreuerInnen für Kreativ- und Arbeitsbereich• Juristin• Sekretärinnen, Buchhalterin, Lehrling• Zivildiener


Arbeitsziele

• Zielformulierung in Übereinstimmung mit Betroffenen• Selbstständigkeit und Eigenbestimmtheit der Betroffenen

• Arbeit, Einkommen• Wohnen• Freizeit• soziale Kontakte

• Verbleib der Betroffenen in ihrem sozialem Umfeld• Betroffene zu ExpertInnen für ihre Erkrankung machen• Erhaltung oder Hebung der Lebensqualität der Betroffenen



Psychosoziale Beratungsstelle

• Betreuung bei psychiatrischen und psych. Problemen• Krisenintervention• Fachärztlich-psychiatrische Betreuung, Information über

psychische Erkrankungen und Medikamente• Beratung für Betroffene und Angehörige• Hilfestellung bezüglich Alltagsbewältigung, Arbeit, Wohnen

und finanzieller Belange• Psychotherapie• Gruppenangebote, Freizeit, Urlaub, Antistigmakampagne• Hausbesuche• Verbindungsdienste zu Krankenhäusern


Abklärungsgespräch

• innerhalb von max. 10 Tagen nach Kontaktaufnahme

• Erkennen des Problems• erste Beratung• Entlastung• Vereinbarung, Schnittstellenfunktion (Verbindung

zwischen verschiedenen Diensten und KlientInnen), Informationsaustausch mit Einverständnis des KlientInnen



Assistenz zur Arbeitsfindung

• für psychisch beeinträchtigte Jugendliche und Erwachsene

• Unterstützung bei der längerfristigen Aufrechterhaltung bzw. beim Finden eines passenden neuen Arbeitsplatzes

• Abklärungen von Berufsinteressen und -fähigkeiten sowie beruflichen Perspektiven

• Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche

• Kooperation mit Betrieben, AMS, Behörden, öffentlichen Stellen, anderen psychosozialen und arbeitsrehabilitativen Einrichtungen

• begleitende Beratung und Betreuung während des Dienstverhältnisses bzw. der Lehre/Berufsschule

• Beratung und Vermittlung in Krisensituationen am Arbeitsplatz


Kinder- und Jugendtherapiezentrum

• allgemeine psychiatrische, psychologische und psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im multiprofessionellen Team

• Anlaufstelle für wichtige Bezugspersonen

• Individueller Betreuungsplan gemäß gewonnen Informationen

• Besuchsbegleitung


Mobiler Sozialpsychiatrischer Dienst

Mobile Sozialpsychiatrische Betreuung:• fördert die Erhaltung einer möglichst

selbstständigen Lebensführung im Lebensumfeld der KlientInnen

Sozialpsychiatrische Wohngemeinschaft:• vier Wohnplätze für Erwachsene• individuell abgestimmte Betreuung• Ziel: Erhaltung bzw. Wiedererlangung einer

möglichst selbstständigen Lebensführung


Wohnen

• Hilfestellung bei Wohnungssuche• Hausbesuche• Krisenwohnung• Übergangswohnung• Wohnhäuser


Sozialpsychiatrische Tagesstrukturen

• Tagesstrukturierung• Förderung der Selbstständigkeit

• Erlernen von Alltagsfähigkeiten• Freizeit gestalten

• Förderung sozialer Kompetenz• spezielles Training von lebenspraktischen,

emotionalen und kognitiven Fähigkeiten• niederschwelliges Angebot zur

Arbeitsrehabilitation



Perspektiven für NADA-Akupunktur

• Ausbildung von etwa 50 MitarbeiterInnen der GFSG 2010

• Einsatz in- tagesstrukturierenden Einrichtungen- PSZ, evtl. Ambulatorium- evtl. Wohneinrichtungen- evtl. Kinder-/Jugendbereich


Vorteile für Einsatz von NADA

• einfach zu erlernen für MitarbeiterInnen

• komplementärmedizinisches, niederschwelliges Angebot

• ungestörte Aufmerksamkeit

• körperliche Zuwendung / Erfahrung als Türöffner für psychosoziale Zugänge


Auf zu neuen Ufern!

Danke für Ihre

Aufmerksamkeit !

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