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esund bleiben. in & um HalleWestfalen Berufskolleg Halle: 500 Fachkräfte von morgen Wohnen im Alter: Rezepte für mehr Komfort Klinikum Halle: Konzepte für die Zukunft Style & Glück: Neues in der Lebensmitte Tipps vom Profi: Viel bewegen, gut ernähren, keinen Stress Notruf und Kontakte: 150 aktuelle Adressen für Sie © Robert Kneschke – Fotolia.com Ein anderes Wort für gute Pflege? Caritas! • Hausnotruf • Medizinische Pflege • Palliativpflege Caritas-Sozialstation Halle/Westfalen Lettow-Vorbeck-Straße 4 | 33790 Halle/Westfalen | Tel.: 0 52 01 / 84 90 10 caritaspfl[email protected] | www.caritas-guetersloh.de Ihr Pflegedienst für Halle • Körperpflege • Haushaltshilfe • Betreuung

Gesund bleiben in Halle Westfalen

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Ein neues Magazin fühlt der Gesundheit in der Lindenstadt fast sprichwörtlich auf den Zahn: „Gesund bleiben in und um HalleWestfalen“, heißt der jetzt vorgestellte Branchenreport, der mit Reportagen, Interviews, Statistiken und Adressen spannende und informative Einblicke in die örtliche Gesundheitswirtschaft bietet.

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Page 1: Gesund bleiben in Halle Westfalen

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Berufskolleg Halle:

500 Fachkräfte von morgen

Wohnen im Alter:

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Klinikum Halle:

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Style & Glück:

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Tipps vom Profi:

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Page 2: Gesund bleiben in Halle Westfalen

2 | Editoral

Die Gesundheitswirtschaft zählt zu den am stärksten wach-senden Wirtschaftszweigen. Hier bei uns in HalleWestfalen verdient schon jeder 13. der fast 12.000 sozialversicherten Arbeitnehmer sein Brot in einer Einrichtung oder einem Unternehmen dieser Branche. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Segment um 15,9 Prozent gestiegen. Rund 150 Adressen beinhaltet unser Wegweiser am Ende dieses Magazins – das entspricht einem Anteil von etwa 15 Prozent an allen Firmen in dieser Stadt.

Die Gesundheitswirtschaft ist bedeutend. Aber ist sie gesund? Vermutlich nicht. Vieles erscheint nach der zigsten Reform der Reform überreguliert. In vielen Berufen fehlt dringend Nachwuchs, in anderen Selbstbewusstsein. Wir alle sind gefragt, die Gesundheitswirtschaft vor Ort zu stüt-zen und zu fördern. Denn sie ist heute und morgen wich-tig für unsere Lebensqualität. Nehmen Sie diesen ersten Versuch, einen Status abzugeben und Ausblicke zu wagen, als unseren Initial-Beitrag zur Lösung dieser wichtigen Zukunftsaufgabe. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

Joachim Kummrow & das Team des KonText-Kontors

Schreiben Sie uns Ihre Meinung an [email protected]!

Status und Ausblick Editorial

Gesund bleiben in und um HalleWestfalenist die erste Auflage eines Wegweiser-Magazins für die Menschen im Norden des Kreises Gütersloh.

Herausgeberin:

KonText – Kontor für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit GmbHAlbert-Schweitzer-Str. 3 · 33790 HalleTelefon 05201 8178-70 · Telefax 05201 [email protected] · www.kontext.info

Aufgelegt in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle (Westf.) und in Kooperation mit www.haller-medicus.de, dem Notdienst- und Ärzteregister für den Altkreis Halle im Internet.

Redaktion: Björn Bertelmann, Timo Klack, Joachim Kummrow (Ltg.)Anzeigen: Jutta NiemeyerDesign und Satz: Dunja Spilker

Alle redaktionellen Inhalte sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Eine Haftung für eventuelle Fehler wird hiermit ausge-schlossen. Stand aller Angaben: Juni 2014.

Impressum

InhaltNicht wundern, staunen:Der typische Haller in der Statistik 4 + 5

Tipps gegen den Midlife-Blues:Neue Wege zu finden ist möglich 6

Die Nachwuchs-Schmiede:Berufskolleg bildet 500 Fachkräfte aus 7

Ärzteversorgung vor Ort:Mangel ist noch kein Thema 10 + 11

Unterwegs mit dem Rolli:So behindertengerecht ist Halle 12 + 13

Apotheke im Mittelpunkt:Wandel sichert die Zukunft 14

Beratung rechtzeitig nutzen:Was tun, wenn Pflege nötig wird? 16 + 17

Diskussion mit 4 Experten:So wohnen wir, wenn wir alt sind 22 + 23

Sportstadt HalleWestfalen:Für (fast) jeden ist etwas dabei 25

Das neue Lindenbad:Perfekte Bedingungen 28 + 29

Tipps & Kontakte:Rufnummern für den Notfall 32 + 33

Chancen der Veränderung:Mehr Zeit für sich selbst nehmen 34

Rezept gegen das Altern:Mehr Lebensqualität durch Disziplin 35

Gut aufheben!Alle wichtigen Adressen für Sie 36 – 39

Vorwort | 3

Liebe Leserinnen und Leser,

dem Gesunden ist jeder Tag ein Fest, sagt ein türkisches Sprichwort. Doch wann sind wir eigentlich gesund? Wenn uns nichts weh tut? Wenn wir keine Sorgen haben? Die Weltgesundheitsorganisation – und die muss es ja wissen – definiert Gesundheit als einen „Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“.

Es geht also um mehr, als heile Knochen und funktionie-rende Organe. Es geht um Freunde und Familie. Es geht um Interessen und Leidenschaften. Es geht um finanzielle Ab-sicherung. Oder kurz gesagt: Es geht ums Wohlfühlen. Und damit kennen wir uns in HalleWestfalen bekanntlich aus.

Mit diesem Magazin möchten wir Ihnen zeigen, wie gesund unsere Stadt ist. Und das unabhängig von Gesetzgebungen oder einer älter werdenden Bevölkerung. Denn Gesundheit ist vom Kleinkind bis zum Senior für jeden elementar. Und wenn wir den Blick aufs Ganze richten (oder die-ses Magazin lesen), sind wir in HalleWestfalen sehr gut aufgestellt: Viele junge Familien ziehen zu uns, zahlreiche Arbeitsplätze entstehen, unsere Schullandschaft ermöglicht Bildung auf hohem Niveau. Unser Generationennetzwerk schlägt Brücken zwischen Alt und Jung, der Runde Tisch zur Pflege stellt sich aktiv anstehenden Herausforderungen. Und es ist gelungen, unser Krankenhaus vor Ort zu erhal-ten und viele altengerechte Wohnungen zu bauen. Dazu kommt die meist ehrenamtliche Arbeit vieler Vereine, ein breites Sportangebot und eine wunderschöne Landschaft, in der sich die Natur genießen lässt.

In der Summe all dieser Faktoren bietet HalleWestfalen seinen Einwohnern beste Bedingungen für ein gesundes Leben. Und dort, wo es krankt, werden Politik und Ver-waltung, Arbeitgeber, gewerbliche und private Investoren hart daran arbeiten, dass wir auch künftig guten Gewissens mit dem Prädikat „HalleWestfalen zum Wohlfühlen“ wer-ben dürfen.

Ihre

Anne Rodenbrock-Wesselmann- Bürgermeisterin von HalleWestfalen -

Gesundheit: Wichtigstes Gut für (H)alle Vorwort Anne Rodenbrock-Wesselmann

Will anpacken für eine starke Gesundheitsversorgung vor Ort: Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann.

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Leistung überzeugt

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Page 3: Gesund bleiben in Halle Westfalen

4 | Statistik

Der typische Haller

40,9 Durchschnittsalter in Jahren1

76,8 Körpergewicht in Kilo2

14,3 Arztkontakte im Jahr7

14,6 Krankheitstage im Jahr4

4,39 verschriebene Arznei- mittel im Jahr5

8,3 Tage stationärer Krankenhausaufenthalt pro Jahr6

2.140 Euro Krankheitskosten pro Jahr3

Setzt man den typischen Haller mit dem durchschnittlichen Deutschen gleich – und das tun wir an dieser Stelle – bietet die Statistik erstaunliches: Er oder sie raucht durchschnitt-lich vier Zigaretten am Tag, telefoniert einmal in der Woche mit der Mutter und hätte gerne mehr Sex. Der männliche Haller heißt Thomas oder Michael, ist 1,78 Meter groß und dunkelblond. In der Garage steht ein silberner VW-Golf. Zahlen und Fakten über uns Deutsche gibt es also viele. Wir haben versucht, die Interessantesten zum Thema Gesund-heit zusammenzutragen. Und hier ist er – der typische Hal-ler im Gesundheitsfaktencheck. Erkennen Sie sich wieder?

1Quelle: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen2Quelle: Destatis Statistisches Bundesamt 3Quelle: Destatis Statistisches Bundesamt4Quelle: Barmer Gesundheitsreport 2013 5Quelle: Gesundheitsreport 2013 Techniker Krankenkasse6Quelle: Barmer Krankenhaus Report 2013 7Quelle: Barmer Arztreport8Quelle: Wirtschaftliche Bedeutung des Sportkonsums für Deutschland, © Prof. Dr. H. Preuß, Johannes Gutenberg Universität Mainz

Statistik | 5

44,5 Prozent treiben nicht regelmäßig Sport8

34,3 Prozent treiben mindestens 1 x wöchentlich Sport8

1.700 Euro Ausgaben für Sportaktivitäten und passiven Sportkonsum pro Jahr8

Linda Kleinjohann-Rommel

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Page 4: Gesund bleiben in Halle Westfalen

Was sind die Ursachen für die Unzufrie-

denheit der „Best Ager“?

Schön formuliert. Eigentlich könnte es die beste Zeit des Lebens sein, doch viele plagen Zweifel, ob sie bis hierher alles richtig gemacht haben. Und es stellt sich die Frage, wie es weitergeht. So wie bisher oder anders besser?

Also sind es zwei große Themen. Wie geht man mit den Zweifeln um?Das erste Zauberwort heißt Zustimmung. Ja, es wären vermutlich andere Wege möglich gewesen. Ja, man hätte bestimmt einige Dinge anders machen können. Aber man hat zu jeder Zeit nach bestem Wissen und Gewissen gehan-delt und in der Meinung, so sei es richtig. Heute mag man klüger sein. Man hat ja auch mehr Erfahrung. Der Vergan-genheit zuzustimmen schafft eine große Entlastung.

Bleibt die Frage, wie man sein künftiges Leben gestalten könnte?Ja, richtig. Das geht oft tief, fängt scheinbar harmlos an bei

„Was wollte ich schon immer tun aber hatte bisher nie die Zeit oder das Geld dazu?“ und geht hin bis zu „Wer wollte ich schon immer sein und wer oder was hindert mich da-ran?“ Eine gute Möglichkeit, zu wählen: Für welchen Sinn will ich mein heutiges Leben einsetzen?

Wie gehen Menschen nach Ihrer Erfahrung damit um?Manche Menschen überfordern diese Zukunftsfragen regel-recht bis hin zu Panikreaktionen. Neue Wege zu finden ist jedoch möglich. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und vor allem der eigenen Bereitschaft.

Wozu raten Sie?Wer sich bei diesen Fragen im Kreise dreht, sollte das Ge-spräch suchen. Hierfür bieten sich jedoch weniger Familie und Freunde als Ratgeber an, denn die liefern selten eine andere Sichtweise, weil sie sich im selben System bewegen. Besser sind Außenstehende, die über eine entsprechende Ausbildung verfügen.

Was ist das Ziel eines solchen Coachings?Im besten Fall gelingt es, Zweifel auszuräumen und aus einer durch mehr Selbstzufriedenheit gestärkten Position heraus in Ruhe über die Möglichkeiten der Zukunft nach-zudenken. Jeder von uns will nur glücklich sein. Oft sind es mehr Nähe, Dankbarkeit, mehr eigene Sicherheit, die die Ängste vor dem letzten Lebensdrittel abbauen helfen und Zuversicht bringen.

Also auch Impulse, die wir von unserem Umfeld erwarten?Ja, viele erwarten die Lösung ihrer Probleme gerne von anderen, fordern von Lebenspartnern, Kindern, Kollegen oder Chefs, sich oder etwas zu verändern. Hilfreicher ist es jedoch, die eigene Einstellung zu überprüfen und selbst anders mit den Dingen umzugehen.

50 zu werden bedeutet für viele Menschen eine Zäsur. Die Kin-der sind flügge, die ersten Zipperlein melden sich, die Ehe ist oft langweilig. Rund um die Silberhochzeit gibt es die meisten Schei-

dungen. Während eine neue Lebensphase beginnen könnte, macht sich stattdessen Depression breit. Expertin für den Midlife-Blues ist

Susanne Fillers (42), Stress-Coach aus Werther. Wir fragten sie nach dem Warum und auch, was man dagegen tun kann.

„Jeder von uns will nur glücklich sein.“

Gegen Zweifel helfen gute Gespräche

Stress-Coach Susanne Fillers weiß, dass Menschen um die 50 gerne Vergangenheit und Zukunft in Frage stellen.

6 | Interview mit Susanne Fillers

Knapp 500 Schüler werden am Haller Berufskolleg für Jobs im Gesundheitswesen fit gemacht. Die Schule hat im Kreis Gütersloh eine Vorbildfunktion.

Gesundheitsausbildung | 7

Am Haller Berufskolleg wird Gesundheitsförderung von der Basis betrieben: Hier werden junge Menschen zu den Fachkräften ausgebildet, die die Forderungen nach besse-rer Pflege und Vorsorge erfüllen helfen sollen. Dabei hat die Haller Schule in den vergangenen zehn Jahren eine dynamische Entwicklung erlebt und ist heute im Bereich Gesundheit & Soziales der wichtigste Standort im Kreis Gütersloh.

Knapp 500 Schüler sind aktuell im Bildungsschwerpunkt Gesundheit & Soziales am Haller Berufskolleg eingeschrie-ben, um sich über Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife für ein erfolgreiches Berufsleben zu qualifizieren. Sie werden dabei von rund 20 Lehrkräften ausgebildet, die zumeist aus der Praxis stammen. Um zu erklären, wie rasant der Bildungsbereich in Halle gewachsen ist, blickt Fachbereichsleiter Dr. Karl Heinz Rustige zurück: „2001 gab es insgesamt nur eine Handvoll Klassen, heute zählen wir allein sieben FOS-Klassen, auch mit Schülern, die nach erfolgreichem Berufs-abschluss noch die Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife erlangen wollen.“

Die Entscheidung des Kreises Gütersloh, den Ausbildungs-schwerpunkt Gesundheit in die Lindenstadt zu legen, hat dem Haller Berufskolleg viel Schwung gegeben. „Wir werden von Kreis und Bezirksregierung hervorragend ge-fördert und verfügen heute über eine moderne und hoch-wertige Ausstattung“, sagt Rustige. Und weil sich so etwas herumspricht, genießen die Haller heute bei Schülern wie Lehrkräften einen ausgezeichneten Ruf. Der ist so gut,

„dass wir langsam an unsere Grenzen stoßen“, so Rustige. Das neueste Angebot am Berufskolleg ist das Berufliche Gesundheitsgymnasium, das im Sommer 2013 als fünf Jahre dauernder Schulversuch anlief – und dessen Plätze binnen kürzester Zeit vergeben waren.

Von den wachsenden Schülerzahlen und der immer spezi-fischer werdenden Ausbildung profitieren auch die Haller Unternehmen aus der Branche. Denn fast alle Schüler müssen mehrwöchige Praktika ableisten, in denen wichtige Kontakte geknüpft und Talente gesichtet werden. Koopera-tionen zu Reha-Einrichtungen, Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegeinstitutionen oder Kindertagesstätten sorgen für

einen guten Erfah-rungs-aus-tausch.

„Die Gesund-heitsbran-che ist und bleibt ein Jobmotor“, sagt Rustige. Durch den Bewusstseins-wandel in der Gesell-schaft und den Wunsch nach besserer Pflege und Betreuung erwartet der Fachmann zukünftig auch eine bessere Wahrnehmung und Entlohnung der Gesundheitsbran-che. „Unsere Aufgabe ist es, für mehr Professionalisierung zu sorgen. Je qualifizierter die Ausbildung, je besser die Bezahlung.“ Auch wenn der Bereich Gesundheit noch kein klassisches Umfeld für berufliche Karrieren darstelle, finde derzeit ein Imagewandel statt. „Der Markt entwickelt sich, neue Berufe wie Gesundheitsmanager locken längst auch Jungen an“, weiß Rustige.

Trotz der Konkurrenz in Bielefeld, Osnabrück oder Her-ford hat sich das Berufskolleg in HalleWestfalen etabliert. Dabei ist die Kleinstadt für Lehrkräfte wie Schüler glei-chermaßen attraktiv. Die einen schätzen die Ruhe, die anderen die gute Anbindung mit dem Haller Willem und die beruflichen Perspektiven durch nahe Kurorte wie Bad Rothenfelde. „Bester Beweis für unsere Attraktivität ist die erfolgreiche Einführung der FOS 13“, sagt Rustige. Die gebe es sonst nur in größeren Städten wie Düsseldorf oder Hamm. Und in Halle.

Erfolgreiche Basisarbeit für den Jobmotor Haller Berufskolleg zählt im Bereich Gesundheit & Soziales zu den führenden Schulen

Page 5: Gesund bleiben in Halle Westfalen

8 | Klinikum

Die Geriatrie bündelt und koordiniert alle notwendigen Therapien, die von vielen Krankheiten gleichzeitig betroffe-ne Patienten benötigen, um zum Beispiel nach einer Ope-ration wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren zu können. Dazu gehören interdisziplinäre Behandlungs-konzepte mit Angeboten aus den Bereichen Physio-, Logo- und Ergotherapie. Ein erfahrenes und speziell geschultes Ärzte- und Pflegeteam arbeitet in der neuen Station abtei-lungsübergreifend zusammen, um die auf die Patienten zugeschnittenen Therapiepläne zu erarbeiten. Geplant ist auf der Station auch ein Gesellschaftsraum, der gleichzeitig als Speisesaal genutzt werden kann. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten Lebensqualität zurückzugeben und trotz Erkrankungsvielfalt ein beschwerdearmes Leben zu ermöglichen“, sagt Chefarzt Dr. Michael Hanraths, zu dessen Bereich “Innere Medizin“ die neue Station gehören wird.

Noch werden die Patienten im Klinikum Halle auf den jeweiligen Stationen versorgt. In den Jahren 2012 und 2013 wurden zwölf bis 16 Betten durch geriatrische Patienten belegt. Mit der bisherigen Versorgungsstruktur ließ sich jedoch weder eine weitere Aufstockung an Betten reali-sieren, noch ein geriatrisches Therapiekonzept qualitativ verwirklichen.

Die personelle Ausstat-tung am Klinikum Halle lässt die Umsetzung des Projektes zu, da zwei Oberärzte der Klinik für Innere Medizin bereits über eine Zusatzqua-lifikation im Bereich Geriatrie verfügen. Zudem gehören auch Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zum Personalstamm. Wie sinnfällig der Aufbau einer geriatrischen Station ist, zeigt ein Blick in die de-mografische Entwick-lung: Eine Zunah-me der Anzahl der über 80-Jährigen und damit auch der Bedarf für ger-iatrische Versorgung soll bis 2040 in Deutschland um sechs Prozentpunkte ansteigen. Im Kreis Gütersloh soll Prognosen zufolge der Anteil der über 80-Jährigen von zu-letzt 4,8 Prozent bis 2035 auf 8,6 Prozent ansteigen. Dann wäre jeder zwölfte Einwohner 80 Jahre oder älter.

Das Klinikum Halle bekommt 2015 eine geriatrische Station. Geplant sind insgesamt

28 Betten. „Die Zimmer der bisher unge-nutzten Station 5 sollen hierfür altersgerecht

saniert und barrierefreie Nasszellen eingerichtet werden“, sagt Michael Ackermann, Geschäftsfüh-

rer der Klinikum Bielefeld gGmbH. Die Stadt Halle unterstützt das Projekt mit 1,0 Mio. Euro, je zur Hälfte als

Zuschuss und zinsloses Darlehn.

Fit werden für die Rückkehr nach Hause

Klinikum Halle richtet eine geriatrische Station ein

In der neuen Geriatrie des Haller Krankenhauses sollen Patienten ab spätestens Mitte 2015 alle Therapien erhalten, die ihnen zum Beispiel nach einer Operation oder einem Schlaganfall die Rückkehr in die eigenen vier Wände ermöglichen sollen.

Dr. Michael Hanraths, Chefarzt der Inneren Medizin, wird auch für die geriatrische Station zuständig sein.

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Medizinische Versorgung am Standort Halle

Seit der Fusion im Jahr 2010 gehört das Klinikum Halle/ Westf. zur Klinikum Bielefeld gem.GmbH. Die Klinikum Bielefeld gem.GmbH besteht seitdem aus den folgenden drei Standorten: Klinikum Halle/ Westf., Klinikum Biele-feld Rosenhöhe, Klinikum Bielefeld Mitte.

Am Klinikum Halle/ Westf. gibt es heute sechs medizinische Fachkliniken:

y Klinik für Allgemeinchirurgiey Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Notfallmediziny Klinik für Innere Mediziny Klinik für Unfallchirurgiey Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungs- medizin (mit angeschlossenem Schlaflabor)y Belegklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Weitere medizinische Leistungen im Klinikum Halle/Westf. in Kooperation mit der Klinikum Bielefeld gem.GmbH:

y Gefäßchirurgie in Kooperation mit der Klinik für Gefäß- und Endo- vaskular-Chirurgie im Klinikum Bielefeld Mitte y Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kooperation mit Dr. Dr. med. Christoph Pytlik, Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgiey Endoprothetik in Kooperation mit der Orthopädischen Klinik im Klinikum Bielefeld Mitte y Stationäre onkologische Behandlung in Kooperation mit der Klinik für Hämatologie, Onko- logie und Palliativmedizin im Klinikum Bielefeld Mitte, y Thoraxchirurgie in Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie im Klinikum Bielefeld Mitte y Geriatrische Komplexbehandlung in Kooperation mit dem Zentrum für Innere Medizin im Klinikum Bielefeld Rosenhöhe

Das KliniKum Halle WestfalenSeit 1874 medizinische Versorgung in der Region Halle auf höchstem Niveau!

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Das Klinikum Halle wurde vor fast 130 Jah-ren von Haller Bürgern gestiftet. Schon damals wurde erkannt, dass eine Kran-kenhausversorgung für die Region Halle vor Ort stattfinden muss. Auch unter den heutigen Bedingungen wird die orts- und bürgernahe Versorgung als Ziel und Aufga-be des Klinikums gesehen. Die Trägerkom-munen, die Stadt Halle (Westfalen) und die Gemeinde Steinhagen, unterstützen das Klinikum in diesem Bestreben.

Das Leistungsangebot des Klinikums Halle wurde stets den Anforderungen angepasst und ist eine tragende Säule in der Gesund-heitsversorgung der Bürger und Bürge-rinnen in der Region.

Klinikum Halle/ Westf.Winnebrockstraße 1, 33790 Halle (Westf.)Telefon: 0 52 01. 1 88 - 0

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Klinikum | 9

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Page 6: Gesund bleiben in Halle Westfalen

8 %40-49 Jahre

50 %50-59 Jahre

25 %>=65 Jahre

17 %60-64 Jahre

12 Hausärzte

10 | Versorgung

Wer in HalleWestfalen krank wird oder gesundheitliche Vorsorge treffen will, hat es zum Arzt nicht weit. Denn während in vielen ländlichen Regionen die Zahl der Haus- und Fachärzte rapide schwindet, ist die Versorgungslage in Halle und dem Kreis Gütersloh nach wie vor als gut zu bezeichnen.

Zwölf niedergelassene Hausärzte wurden 2013 bei einer Er-hebung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe in der Lindenstadt gezählt, was bei rund 21.000 Einwoh-nern einem Versorgungsgrad von 96,2 Prozent entspricht. Damit liegt HalleWestfalen im Kreisvergleich im Mittelfeld. Eine Unterversorgung liegt qua Definition erst vor, wenn die Zahl der Hausärzte den Bedarf um mehr als 25 Prozent unterschreitet. Sorge bereitet allerdings ein Blick auf die Altersstrukturen: So waren im vergangenen Jahr 93 Prozent – also fast alle – Hausärzte in Halle älter als 50 Jahre, jeder vierte ist älter als 65 Jahre.

Blickt man auf die fachärztliche Versorgung im Kreis Gütersloh, ergibt sich ein anderes Bild: Hier ist die Alters-struktur der Fachärzte homogener und der Versorgungs-grad liegt mit Ausnahme von Kinderpsychiatern, Radiolo-gen und Anästhesisten durchgängig über 100 Prozent. Für Patienten aus Halle bedeutet die überdurchschnittliche Ärzteversorgung kurze Wege und Wartezeiten. Zudem profitieren sie davon, dass die benachbarten Oberzentren Bielefeld und Osnabrück auch die Nachfrage an Spezialis-ten abdecken und gut zu erreichen sind.

Ärzteversorgung: Landflucht und Mangel in Halle (noch) kein Thema Medizinisches Angebot im Kreis Gütersloh überdurchschnittlich gut

21.029 Einwohner

96,2 %Versorgungsgrad

Halle Westfalen

Versorgungsstatus inkl. Altersstruktur für die hausärztliche Versorgung

Versorgung | 11

Allgemein fachärztliche Einwohner Vers.- Anzahl Altersstruktur (Anteil in %)

Versorgung grad % Ärzte 30-39 40-49 50-59 60-64 >=65

Augenärzte 350.420 127,1 20 5,0 30,0 45,0 20,0

Chirurgen 350.420 134,0 13 23,0 54,0 23,0

Frauenärzte 177.350 127,0 37 3,0 32,0 43,0 5,0 16,0

Hautärzte 350.420 121,5 10 20,0 60,0 10,0 10,0

HNOÄrzte 350.420 133,0 14 14,0 50,0 29,0 7,0

Kinder- u. Jugendmediziner 67.420 136,1 24 38,0 50,0 8,0 4,0

Nervenärzte 350.420 132,1 15 20,0 53,0 27,0

Orthopäden 350.420 137,4 18 6,0 28,0 61,0 6,0

Psychotherapeuten 350.420 138,3 66 9,0 18,0 48,0 20,0 5,0

Urologen 350.420 119,1 8 13,0 75,0 13,0

Anästhesisiten 350.420 93,8 8 25,0 63,0 13,0

Diagnostische Radiologie 350.420 98,1 7 14,0 14,0 43,0 29,0

Fachärztliche Internisten 350.420 178,3 31 26,0 58,0

Kinder- u. Jugendpsychiater 67.420 50,2 2 50,0 50,0

Versorgungsplan inkl. Altersstruktur für die allgemeine fachärztliche Versorgung auf Ebene des Kreises Gütersloh (Stand: Juli 2013)

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Page 7: Gesund bleiben in Halle Westfalen

12 | Reportage

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Eine Rolli-Tour mit Mary Brickenkamp

Wie behindertengerecht ist HalleWestfalen?

Sicher unterwegs auf Haller Straßen: Verkehrssicherung ist bei Menschen mit Behinderung noch viel wichtiger als für ande-rer Verkehrsteilnehmer. Denn sie haben keine Knautschzone, Airbag oder Seitenaufprall-schutz. Daher ist es besonders wichtig, optimale Verkehrsbe-dingungen für Rollstühle und

Auf in die große Stadt: Auch wenn es in Halle fast alles gibt was das Herz begehrt, so ist ein Blick über den Tellerrand auf jeden Fall lohnenswert. Am besten man nimmt den Haller Willem in die benachbarten Städte Bielefeld oder Osnabrück. Und das können auch Rollifahrer. Der Weg auf den Haller Bahnhof ist behindertenfreundlich angelegt, so dass man ohne große Probleme zu den Zügen gelangen kann. Sogar an Markierungen für Blinde wurde bei der Erneuerung der Bahn-steige gedacht. Das Einsteigen oder Einrollen in den Haller Willem ist kein Pro-blem, da der Zug die glei-che Höhe besitzt wie der Bahn-steig. Daher Daumen hoch für den Haller Bahnhof.

Rollatoren zu schaffen. Und das ist in Halle noch ausbau-fähig. Auf den Straßen kommen E-Rollis zwar problemlos voran und bei den neu gebauten Bürgersteinen rund um den Marktkauf sind die Bordsteine perfekt abgesenkt. Doch bei vielen alten Straßen gibt es Probleme beim Auf- und Abfahren. Denn die Kanten an Straßenmündungen und Einfahrten sind höher als die Straße. Nur mit Kraftan-strengung kommt hier ein Rollator oder Rollstuhl auf den Bürgersteig. „Hier muss dringend etwas passieren“, sagt Mary Brickenkamp.

Vor jedem Geschäft ein Behindertenparkplatz, ein barrie-refreies Rathaus und ein stufenfreier Bahnhof. All das sind Wünsche, die Menschen im Rollstuhl an ihre Heimatstadt haben. Aber wie behindertenfreundlich ist eigentlich Halle? Mary Brickenkamp hat es getestet. Die 61-Jährige ist seit ih-rer Geburt spastisch gelähmt und fährt seit etwa 32 Jahren mit ihrem Rollstuhl durch die Straßen von Halle. In dieser Zeit hat sich viel für Rollstuhlfahrer geändert. Was alles dazu gehört, verrät sie bei einer Tour durch Halle.

Reportage | 13

Infos: Beate Frankenberg (Leitung) | Schulstraße 18 | 33790 HalleTel.: 0 52 01 . 8 11 3-0 | www.marienheim-halle.de

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Daumen hoch für das Rathaus: Die Wege in die Behörde sind für Rollstuhlfahrer gut ausgebaut.

Ein extra eingerichteter Fahrstuhl neben der Ein-gangstür macht es Menschen mit Behinderung möglich, jeden Teil der Verwaltung zu besuchen und die Behördengänge zu erledigen. Und noch etwas ist äußerst positiv: Die Bürgerberatung direkt neben dem Rathaus ist ebenerdig und

kann ohne Probleme von Rollstuhlfahrern be-sucht werden.

FazitMary Brickenkamp hat auf ihrer Tour durch Halle viele positive Einrichtungen für Menschen mit Behinderun-gen getestet und ist froh, dass hier in den vergangenen Jahren so viel für Rollstuhlfahrer gemacht wurde. „Und das war auch nötig“, erklärt die dreifache Mutter, „vor 30 Jahren war ich eine der wenigen Rollstuhlfahre-rinnen in Halle. Heute gibt es viel mehr. Das liegt am demografischen Wandel“. Aber trotzdem ist der Weg zu einer komplett barrierefreien Stadt noch lang. Kleine Geschäfte können oft nur über Treppen und Stufen er-reicht werden und viele Gehwege sind noch nicht kom-plett abgesenkt. „Hier muss die Stadt noch etwas tun“, sagt Brickenkamp. Wie, das würde sie gerne im Rathaus besprechen. Allerdings hat die Stadt im Gegensatz zu anderen keinen spezialisierten Ansprechpartner für die Belange von behinderten Menschen. Vielleicht ist auch das eine gute Idee für die Zukunft.

Neue Möglichkeiten: Als Mary Brickenkamp vor 32 Jahren aus Dortmund nach Halle zog, konnte sie von so etwas nur

träumen. Einkaufswagen, die man vor dem Rollstuhl oder Rollator anbringen kann. So bekommen Kunden mit körperli-

chen Einschränkungen die Möglichkeit, ihren Einkauf selbständig durchzuführen. Und auch mit größeren Vehikeln ist das Shoppen

möglich. So zum Beispiel im neuen Marktkauf oder im Edeka. Dort kann Mary Brickenkamp sogar mit ihrem E-Mobil durch die Gänge fahren.

Page 8: Gesund bleiben in Halle Westfalen

14 | Apotheker

Viele Trends und Zwänge haben das Arbeiten in der Apotheke einschneidend verändert. Ende der 70er Jahre wandelten sich Optik und Sortiment. Der Bedientresen wanderte weiter nach hinten, aus einer kleinen Wartezone wurde ein großer Verkaufsraum für OTC-Produkte. Das sind frei verkäufliche Wirkstoffe und Nahrungsergänzungs-mittel. Hinzu kamen Tees, Säfte, Cremes, Zahnpflegemittel und vieles andere mehr. Wie in anderen Branchen sorgte in den 80er Jahren die Einführung der computergestützten Warenwirtschaft für einen besseren Überblick in Medi-kamentenverfügbarkeit und -haltbarkeit. Dass die Kran-kenkassen immer weniger Behandlungen, Medikamente und Hilfsmitteln zahlten, bestimmte zum Ende des alten Jahrtausends die Gespräche.

Ein Kulturschock war die Neuregelung in 2001, dass erwachsene Patienten bei Erkältungskrankheiten ihre Medikamente zwar vom Arzt verschrieben bekamen, aber komplett selbst zahlen müssen. Auch der aufkommende Wettbewerb im Internet bereitet erstmalig Sorgen. Bis heute ist etwa ein Fünftel der Medikamentenversorgung dahin abgeflossen, jeder dritte Deutsche hat bereits in einer Online-Apotheke eingekauft. Umsatzeinbußen machen die stationären Apotheken größtenteils dadurch wett, dass die Kunden immer älter werden und dabei immer häufiger dauerhaft Medikamente oder medizinische Verbrauchsgü-ter benötigen.

Die Kunden von heute sind informierter, haben entweder weniger Fragen oder viel speziellere. Das fordert eine hohe Qualität der Beratung. Die Anzahl von Medikamenten ist gewachsen, auch durch die zunehmende Bedeutung alternativen Heilmethoden. Die homöopathischen Mittel machen bereits rund ein Zehntel des Gesamtumsatzes aus. Hinzu kommt, dass heute immer mehr Krankenkassen vorschreiben, welche Medikamente ihre Mitglieder erhal-ten dürfen. Das sind dann zumeist Generika, von anderen Pharmaherstellern nach Auslaufen der Schutzrechte nach-gemachte preiswertere Medikamente. Deshalb muss ein Apotheker heute mehr als nur ein guter Pharmazeut sein, um dauerhaft sachkompetent beraten zu können.

Der Strukturwandel wird anhalten. Zum Beispiel, wenn immer mehr Arztpraxen mangels Nachfolger zumachen. Hartmut Berns: „Wir werden dann zum Entscheidungshel-fer, ob es ohne Arztbesuch gehen kann oder besser nicht.“ Ob die Apotheken vor Ort auf Dauer überleben können, liegt nicht allein an der Treue der Patienten oder der Quali-tät der Beratung. Sondern hängt auch künftig davon ab, wie gut es gelingt, eine ausreichende Anzahl von Ärzten um sich herum zu binden. Und davon, ob der Altapotheker ei-nen Nachfolger findet. Das ist für den gebürtigen Brockha-gener und leidenschaftlichen Haller Hartmut Berns jedoch längst gelöst. Er freut sich jetzt – nach knapp 40 Jahren im Dienst der Patienten und Ärzte – auf viel freie Zeit und vie-le neue Eindrücke, wenn er mit seiner Frau auf Reisen geht.

Die Apotheke als Dreh- und Angelpunkt einer Gesundheits-versorgung vor Ort hat sich in den letzten vier Jahrzehnten

stark verändert. Wird ihre Bedeutung schwinden? „Nein, im Gegenteil“, sagt Hartmut Berns (71), seit 39 Jahren Apotheker

in Halle.

Apotheke vor Ort bleibt auch in Zukunft Angelpunkt der Gesundheitsversorgung

Persönliche Beratung braucht treue Kunden

Hat den Wandel der Apotheke in den letzten 39 Jahren miterlebt und mitgestaltet: Hartmut Berns (71) aus Halle. Er wird seine Hansa-Apotheke in Kürze seinem Schwiegersohn Hans-Joachim Baltrusch übergeben.

Seniorenratgeber | 15

Halle zum Wohlfühlen: Dieser Slogan gilt für alle Haller. Und darauf ist die Stadt sehr stolz. Neben vielen Angebo-ten für Kinder und Jugendliche kommen die Senioren der Lindenstadt bei den Angeboten voll auf ihre Kosten. Viele gut funktionierende Netzwerke helfen älteren Mitbürgern und halten gute Ratschläge und Unterstützung bereit. Diese zahlreichen Möglichkeiten findet man im Seniorenratgeber der Stadtverwaltung auf einen Blick. Der Ratgeber ist in acht verschiedene Kategorien eingeteilt: Begegnung/Bil-dung, Information/Beratung, Gesundheit, Wohnen, Rund um die Pflege, Rechtliche Beratung und Vorsorge, ÖPNV.Zu jedem Thema finden sich ein detailliertes Adressenver-zeichnis sowie hilfreiche Beschreibungen zu den einzelnen Dienstleistungen. Den Ratgeber gibt es unter anderem im Haller Rathaus.

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Page 9: Gesund bleiben in Halle Westfalen

16 | Pflege

Wer darf die Pflegeberatung in Anspruch nehmen?Grundsätzlich kann jeder die Pflegeberatung der Stadt Halle in Anspruch nehmen. Allerdings sollte die eigene Pflege oder die eines Angehörigen absehbar sein. Bereits im Vorfeld können hier Details zur Beantragung des Pflegegel-des und die weiteren Schritte für ambulante oder stationäre Pflege geklärt werden.

Was erwartet mich bei der Pflegeberatung?Die Pflegeberatung der Stadt Halle ist unabhängig von Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen oder anderen Organi-sationen. Daher werden Sie hier an kein Angebot gebunden. Die Mitarbeiter nehmen sich Zeit für Sie und besprechen mit Ihnen das Vorgehen beim Eintreten eines Pflegefalls. Sei es der Antrag auf Pflegegeld bei der Krankenkasse, der Kontakt zu Pflegediensten oder Hilfe bei der Wohnraumbe-ratung.

Muss die Stadt eine Pflegeberatung bereitstellen?Nein, dies ist ein freiwilliges Angebot der Stadt Halle. Kran-kenkassen und Träger von Pflegediensten haben die gesetz-

liche Pflicht, Pflegebedürftige mit ihren Angeboten zu beraten.

Wie individuell ist die Beratung?Nach dem ersten Termin und der Aufnahme des aktuellen Stands stellt Ihnen die Pflegeberatung das Angebot der ein-zelnen Organisationen vor und zeigt, welche Möglichkei-ten Sie zum Thema Pflege in Halle und Umgebung haben. Dabei läuft jedes Gespräch, jede Beratung ganz individuell ab und die Auswahl der Angebote wird auf die Bedürfnisse des zu pflegenden Menschen angepasst.

Welche Angebote vermittelt die Pflegeberatung?Die Palette der Angebote im Bereich Pflege ist in Halle sehr breit gefächert. Hier finden Sie nur eine Auswahl, die in der Pflegeberatung angeboten wird: Pflegegeldbeantragung, Pflegehilfsmittel, Vermittlung zum Generationennetzwerk, Wohnraumberatung, Hausnotruf, Pflegedienstleistungen, Kurzzeitpflege, Langzeitpflege, Pflegeheime, Patienten-verfügung/Vorsorgevollmacht, Sozialhilfeanträge, Medi-zinischer Dienst. Neben der Vermittlung von Angeboten bekommen Sie auch Unterstützung beim Ausfüllen aller notwendigen Formulare.

Was tun, wenn Pflege nötig wird? Einblick in die Arbeit der städtischen Pflegeberatung in HalleWestfalen

Alle hoffen, dass sie nicht in diese Situation kommen. Aber wie schnell ist es passiert, dass ein Angehöriger oder man selbst auf fremde Hilfe angewiesen ist? Gut zu wissen, an welche Stellen man sich wenden kann. Und wo auch weit vor dem Ernstfall hilfreiche Tipps warten. Eine solche Stelle ist die Pflegeberatung der Stadt Halle. Aber was passiert dort eigentlich und wann kann ich die Hilfe in Anspruch neh-men? Hier finden Sie die Antworten.

Pflege | 17

Zunehmender Leistungsdruck beflügelt die einen, andere drohen daran zu zer-brechen. Stress zählt heute zu den wichtigsten Gründen für Unzufriedenheit und Überforderung. Man findet Stress nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Familie, weil Ansprüche immer mehr steigen.

MIT MEHR GELASSENHEIT GLÜCKLICH UND ERFOLGREICH LEBENWir von Taktwechsel trainieren Leistungsträger in Beruf und Familie darin, mit Belastungen besser umzugehen. Wir unterstützen Betroffene in Einzel- oder Gruppentrainings, ihre Aufgaben künftig aus einer anderen Perspektive anzugehen und diese mit neuer Energie zum Erfolg zu führen.

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Gesicht der Pflegeberatung in Halle: Heike Wirth hilft im Büro am Ronchinplatz bei allen Fragen rund um das Thema Pflege und vermittelt die passenden Angebote.

Wie häufig wird die Pflegeberatung in Halle in Anspruch genommen?Der demografische Wandel zeigt sich auch in Halle. Daher gibt es bei der Pflegeberatung in den vergangenen Jahren erhöhte Anfragen für Beratungstermine.

Wie bekomme ich einen Termin bei der Pflegeberatung?Am besten Sie kommen einfach vorbei in der Bahnhofstr. 17. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr. Und wenn Sie einen Termin in Ihren eigenen vier Wänden benötigen, dann rufen Sie einfach an unter 05201 849899.

Was kostet mich die Pflegeberatung?Die Stadt Halle stellt diesen Dienst kostenlos zur Verfü-gung. Zu den Öffnungszeiten der Pflegeberatung können Gespräche geführt werden. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist es sinnvoll, vorher einen Termin abzustimmen. Diese können auch beim Pflegebedürftigen oder den Angehöri-gen vor Ort stattfinden.

Mehr Informationen finden Sie in der fünften Neuauflage des „Leitfaden für pflegende Angehörige im Kreis Gü-tersloh“. Diesen gibt es kostenlos in allen Beratungsstellen.

Page 10: Gesund bleiben in Halle Westfalen

18 | Sportpark Hotel

Direkt am Teutoburger Wald liegt das 4-Sterne GERRY WEBER Sportpark Hotel, welches seine Gäste mit einem breiten Spektrum an Sportaktivitäten, Gesundheits-, Well-ness- und Beautyanwendungen, kulinarischen Köstlichkei-ten, Events und weiteren Annehmlichkeiten eines Tagungs- und Sporthotels zu überzeugen weiß.

Das GERRY WEBER Sportpark Hotel verfügt über 101 helle und gemütliche Zimmer und 5 Suiten, die z. T. mit rückenentlastenden TEMPUR-Matratzen ausgestattet sind. Ein umfangreiches Vital-Frühstück lässt jeden Gast optimal in den Tag starten und die Küche im hoteleigenen Restaurant „La Fontana“ legt großen Wert auf frische und regionale Produkte. Neben klassisch mediterranen und regionalen Gerichten finden sich auch immer vegetarische Speisen auf der Karte. Zudem sind Kenntnisse der Diätkü-che vorhanden.

„Jede Massage macht gesund.“Das über 1.000 m² große Wellness- und Beautyareal des GERRY WEBER Sportpark Hotels zählt in der Region noch immer als Geheimtipp, in welchem man sich dem Stress des Alltags entziehen und sein Immunsystem stärken kann. Die großzügige Saunalandschaft lockt unter anderem mit einer Bio-Sauna, die durch das große Panoramafenster eine wundervolle Aussicht bietet. Ein weiteres Highlight ist die Kelo-Sauna mit ihrem urigen Kamin und der gemütlichen, finnischen Atmosphäre. Ein Pool mit integrierten Sprudel-liegen massiert die Muskeln und sorgt für weitere Entspan-nung.

Der Wellness- und Beauty-Bereich des GERRY WEBER Sportpark Hotels zeichnet sich außerdem durch seine ver-schiedenen Anwendungen und das professionelle Personal aus. Physiotherapeuten, Masseure und staatlich geprüfte KosmetikerInnen verstehen ihr Handwerk und nehmen sich ausreichend Zeit für jeden ihrer Gäste. Das Angebot reicht von kleinen bis umfangreichen Anwendungen wie beispielsweise eine Teil-, Ganzkörper oder Kräuterstempel-massage. Ein einmaliges Hamam-Erlebnis verspricht die Seifenbürsten- und Seifenschaummassage und mit der LaStone-Therapie finden Sie ein weiteres besonderes An-gebot. Das Wellness- und Beauty-Team berät Sie gern über die weiteren Angebote und Leistungen.

GERRY WEBER Sportpark HotelRoger-Federer-Allee 633790 HalleWestfalenTel.: 05201-899-0Fax: 05201-899-440

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Page 11: Gesund bleiben in Halle Westfalen

20 | Umgebung

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Wer aus der Großstadt nach Halle kommt, mag neidisch werden: Die attraktive Südhang-Lage, den

UNESCO-Geopark terra vita (bei uns besser bekannt als Teutoburger Wald) im Rücken, den Blick voraus in die östlichen Ausläufer der ebenen Münsterländischen Parklandschaft. Hier lässt es sich nicht nur trefflich leben, hier ist die Natur so großzügig, dass sie täglich zum Sport an der freien Luft einlädt.

Wer jeden Tag mit seinem Hund ein oder zwei Runden durch den Wald dreht, bewegt sich schon mehr als der Durchschnitt. Für die abendliche Jogging-Runde, eine Nordic-Walking-Tour oder auch eine stramme Wande-rung bieten sich die örtlichen Rundwanderwege ebenso an wie der Waldlehrpfad oder auch verkehrsarme Stre-cken in der Stadt. Höhenunterschiede von bis zu 200 Metern machen alle Wege so abwechslungsreich. Wer auf Schusters Rappen mehr von der Welt sehen will, nimmt Halle als Startpunkt oder Zwischenstopp auf dem Her-mannsweg oder dem Weg für Genießer.

Zudem gibt es eine Handvoll Radwanderwege in und um Halle Westfalen, darunter die Haller Kleeblattroute sowie die Radrundwege HW 1 bis HW 4. Karten und Broschü-ren können im Haller Rathaus bestellt oder abgeholt werden. Wer mit der Bahn unterwegs ist, kann auch die Bahnradrouten nutzen. Und es gibt ein Radwegenetz durch ganz OWL, das speziell entwickelt wurde für das Radwandern mit E-Bikes. Und wem es allein zu langweilig ist, der findet in den Haller Vereinen Gleichgesinnte zum Radfahren ebenso wie zum Wandern. Weitere Angebote hält die Volkshochschule Ravensberg bereit.

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Immer beliebter:Radfahren im Teutoburger Wald.

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Umgebung | 21

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Page 12: Gesund bleiben in Halle Westfalen

22 | Wohnen im Alter

Wer mit 30 baut, weiß spätestens

mit 50, dass schon zu groß

ist, was dereinst mal gerade groß genug war.

Hypotheken laufen in der Regel länger, als Kinder zuhause wohnen bleiben. Wen wundert es, wenn viele Fenster Kak-teen zieren, weil die Räume im Obergeschoss leer stehen? Die Mehrzahl derer, die ein eigenes Haus besitzen, will darin wohnen bleiben solange es geht. Aber wie lange geht es? Und gibt es Alternativen? Wir sprachen darüber mit heimischen Experten für das Wohnen im Alter.

Wie wohnen die Haller über 50 heute?Frank Schneider: Wenn sie noch jung sind, leben die Meis-ten in einem großzügig gebauten Einfamilienhaus aus den 80er oder 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Sind sie schon älter, sind auch die Häuser älter: kleine Einfamilien-häuser auf großen Grundstücken, gebaut in den späten 50er oder 60er Jahren. Oder sie besitzen ein klassisches zweige-schossiges Zweifamilienhaus aus den 70ern, das gerne auch für Familien mit mehreren Kindern gebaut wurde.

Die Statistik sagt, dass die Wohnfläche pro Kopf immer weiter steigt. Das wird auch an den vielen leerstehenden Kinderzimmern liegen. Kann man die nicht umbauen und dann vermieten?Frank Schneider: Das geht in den meisten Fällen und wird aufgrund steigender Unterhaltskosten auch immer öfter gemacht. Viele Hausbesitzer scheuen jedoch weniger die Investition als mehr mögliche Auseinandersetzungen mit Mietern in ihren eigenen vier Wänden.

Was passiert, wenn diesen Menschen die Arbeit in Haus und Garten über den Kopf wächst? Thomas Krüger: Die gut Informierten kommen dann zu uns – zur Wohnberatung für Senioren, die die AWO in Gütersloh für den Kreis erbringt. Wir kommen auch gerne vorbei und entwickeln im Gespräch individuelle Lösungen, damit das Daheim-wohnen-bleiben länger möglich wird.

Wie können solche Lösungen aussehen?Friederike Hegemann: In leichten Fällen sind das einfache Hilfsmittel wie Rampen oder zusätzliche Griffe an Trep-pen, Toiletten und Badewannen. Manchmal auch nur das Umstellen der Möbel oder die Entfernung von Teppichen. Zuweilen können auch kleine und größere Umbauten nötig sein, zum Beispiel, wenn ein Schlafzimmer vom Ober- ins Erdgeschoss verlegt werden muss. Wir helfen bei der Pla-nung, bei der Finanzierung und überwachen die Umset-zung durch die Handwerker. Und wir knüpfen Kontakte zu anderen Anbietern im Pflegenetzwerk, zum Beispiel, um Hilfen für den Alltag oder auch eine mobile Pflege zu organisieren.

Warum entscheiden sich die Menschen nicht frü-her für einen Umzug in ein kleineres Haus oder in eine Wohnung? Sven Eisele: Das Eigenheim ist Heimat, Ort des Glücks, das Nest für die Familie, private Schutzburg und zugleich Ausdruck sozialer Stellung. Und es ist vertrauter Lebens-raum mit netten Nachbarn, die man seit langem kennt. Die Entscheidung, das alles hinter sich zu lassen, kann kein leichter Schritt sein. Hinzu kommt: Solange man Haus und Hof in Schuss halten kann, fühlt man sich zu jung, um sich mit dem Thema Wohnen im Alter zu beschäftigen. Und je älter man wird, desto schwerer fällt einem das Loslassen. Später, wenn es zum Auszug keine Alternative mehr gibt, fehlt oftmals die Energie für einen Umzug in ein selbstbe-stimmtes Wohnen oder es steht gerade nicht die gewünsch-te Wohnung zur Verfügung. Das erleben wir leider häufig in unserer täglichen Arbeit.

Wie sehen die Alternativen für das Wohnen im Alter aus?Thomas Krüger: Ein kleineres Haus hilft nur über weni-ge Jahre hinweg, bis einem die Arbeit wieder zu viel wird. Deshalb ist eine Eigentumswohnung die bessere Alternati-ve. Noch mehr Pflichten kann man sich mit einer Mietwoh-nung, zum Beispiel in einer betreuten Wohnanlage, entle-digen. Jede neue Adresse sollte möglichst barrierefrei sein. Wichtig ist auch das Wohnumfeld: Arztpraxen, Einkaufs-möglichkeiten oder Kultur- und Freizeitangebote sollten nahe oder zumindest gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen sein.

Wie wohnen wir, wenn wir mal alt sind?

Diskussion mit vier Experten über die Wohnformen der Zukunft

So wollen die meisten Menschen wohnen, wenn sie älter werden. Aber nur den wenigsten gelingt es. Wand an Wand mit den eigenen Kindern und Enkeln.

Wohnen im Alter | 23

Wie steht es um das Thema seniorengerechte Wohnun-gen in Halle und Umge-bung?Sven Eisele: Hier sind in den letzten 20 Jahren viele altersge-rechte Wohnungen gebaut worden. Über 100, vielleicht sogar 200 mögen es heute schon allein in Halle sein. Alle sind barrierearm, einige bieten nur das Wohnen, andere auch gesellschaftliche Angebote und soziale Hilfen. Manche neue Wohnung kann man kaufen, andere nur mieten. Die Nachfrage ist jedoch immer noch weit größer als das Angebot. Das liegt nicht an fehlenden Inves-toren, sondern daran, dass es keine geeigneten Baugrund-stücke in den Zentren unserer Kleinstädte gibt. Denn dort gehören diese Häuser hin, damit die Bewohner so lange wie möglich selbstständig erreichen können was ihnen wichtig ist.

Nun wird das Altern nicht nur von einge-schränkter Beweglichkeit, sondern oft auch von Krankheit begleitet, zum Beispiel Demenz. Wie kann ich in Halle wohnen, wenn ich mir nicht mehr selbst helfen kann?Sonja Buschmann: Neben den klassischen Alten- und Pflegeheimen sind in den letzten Jahren allein bei uns zehn Seniorenwohngruppen entstanden, die wir vom Verein Daheim Hausgemeinschaften nennen. So zum Beispiel in Halle an der Amselstraße oder am Ahornweg. An der Ol-dendorfer Straße bieten wir eine Tagespflegegruppe, bieten so zum Beispiel pflegenden Angehörigen eine Entlastung. Für eine weitergehende Entlastung bieten wir eine Kurz-zeitpflege in Gütersloh.

Was die Zahl betreu-ter Wohn-möglichkeiten und neuer Frei-zeitmodelle angeht, ist der Kreis im Vergleich zu anderen schon ganz weit vorne. Wann, glauben Sie, wird es hier bei uns genug davon geben?Sonja Buschmann: Von einer ausreichenden Anzahl wird man mit Blick auf die weitere demografische Entwicklung noch lange nicht sprechen können. Die Menschen leben immer länger, dadurch brauchen auch immer mehr Hilfen zuhause oder andere Wohnmöglichkeiten. Vieles ist hier schon machbar, anderes wie eine längere Pflege daheim, will noch entwickelt sein. Und wir werden auf allen Ebenen an dem Ausbau der Angebote weiter hart arbeiten müssen, um dem wachsenden Bedarf und wachsenden Ansprüchen auch nur annähernd gerecht werden zu können. Hier sind neue Modelle, zum Beispiel auch der Nachbarschaftshilfe gefragt. Das Alter und seine Ausprägungen werden viel alltäglicher, ihr Umgang damit viel gewohnter werden müssen.

Gute Alternative zum Alleinsein in den eigenen vier Wänden: Nette Nachbarschaft in einer Senioren-Wohnanlage.

Die Experten Sonja Buschmann (56, Foto) ist die für Halle und Werther zuständige Pfle-gedienstleiterin beim Verein Daheim e.V., der in der Lindenstadt wie auch in anderen Teilen des Kreises Ambu-lante Dienste, Tages- und Kurzzeitpfle-geplätze anbietet und Wohngemein-schaften für Senioren betreibt.

Sven Eisele (49, Foto) ist Vorstand der Kreiswohnstättengenossenschaft KWG aus Halle, die 1.700 Mietwoh-nungen im Norden des Kreises Gü-tersloh betreut, darunter drei Service-Wohnanlagen für Senioren in Halle und Werther.

Friederike Hegemann (32, Foto links) und Thomas Krüger (53) sind seit Jahren die Experten im Kreis für die Wohnberatung für Senioren und Menschen mit Behinderungen. Sie sind Mitarbeiter der AWO, die diese Beratungsstelle mit Unterstützung des Kreises Gütersloh betreibt.

Frank Schneider (50, Foto) ist Bau-unternehmer in zweiter Generation in Halle. Die Firma hat viele Häuser in der Stadt gebaut, bietet jetzt auch altersgerechte Umbauten aus einer Hand an.

Page 13: Gesund bleiben in Halle Westfalen

24 | Haller Vereine

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Von Breitensportbis Spitzensport (im Bild die Bundesliga-Handballerinnen von Union Halle) wird in der Lindenstadt alles geboten.

Haller Vereine | 25

Sportstadt Halle: Für (fast) jeden ist etwas dabei Mehr als 30 Vereine und tolle Events

Sport wird in HalleWestfalen ganz groß geschrieben. Allein das Gerry Weber Stadion zieht regelmäßig Weltklasseathle-ten aus Tennis, Volleyball oder Handball an. Aber auch die besten Dartspieler oder Hochspringer waren schon zu Gast. Und auch die eigenen Vereine zählen zu den Besten: Tennis und Handball wird in Halle auf Bundesliganiveau gespielt. Die Basis des sportlichen Lebens der Lindenstadt bieten die zahlreichen Vereine. Hier werden Kinder und Jugendliche ausgebildet, hier kommen Jung und Alt zusammen, hier wird Breitensport im besten Sinne des Wortes getrieben.

Fast 30 Sportvereine gibt es in der Stadt. Und sie erfüllen nahezu jeden Wunsch nach sportlicher Betätigung. Nimmt man die Zahl der Athleten zu Grunde, werden in Halle vor allem Handball und Fußball gespielt sowie geturnt. Beson-ders begeistert die Angebotsbreite in der Lindenstadt: Denn einen Golfplatz, ein Hallenbad oder Squashplätze bietet wahrlich nicht jede Kommune. Die ältesten Vereine mit dem breitesten Sportartenkanon und den meisten Mitglie-dern sind der SC Halle, die TG Hörste, der TV Künsebeck, die SG Hesseln und die TSG Kölkebeck/Bokel. Sie bilden seit vielen Jahren einen Mittelpunkt im sozialen und kultu-rellen Leben der Ortsteile.

Dachverband für die meisten Haller Sportvereine ist der Stadtsportverband (SSV). Er vertritt die Interessen von rund 8.000 fest organisierten Vereinsmitgliedern und ist in alle sportpolitisch wichtigen Entscheidungen eingebunden. Der SSV ist parteipolitisch und konfessionell neutral und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ordentliche Mitglieder sind alle Haller Sportver-eine, die dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen oder einem vom Landessportbund anerkannten Fachverband angehören. Außerordentliche Mitglieder sind auf Antrag alle übrigen Sportvereine.

Eine stets aktuelle Übersicht des Angebots an Sportverei-nen und deren Ansprechpartner finden Sie auf der Inter-netseite der Stadt HalleWestfalen (www.hallewestfalen.de) in der Rubrik Sportvereine. Weitere Angebote halten Gesellschaftsvereine und auch die Volkshochschule Ra-vensberg vor.

Zuhause tut gut.

Das eigene Haus ist für ganz viele Menschen hier am Teutoburger Wald genau die richtige Wohnform. Zu-mindest so lange wie man Lust und Kraft hat, Garten und Haus zu pfl egen. Doch spätestens wenn man auf 100 und mehr Quadratmetern allein ist, wird einst Schönes schnell zur Last.

Wohnen im besten Alter kann auch ganz anders aus-sehen: Mehr Zeit für die schönen Dinge wie Urlaub, Freunde besuchen, die Familie genießen. Mitten im Leben statt außen vor. Gesellschaft mit Gleichgesinnten statt alleine sein. Und vor allem: Selbstbestimmt leben trotz gesundheitlicher Einschränkungen. Bleiben Sie unabhängig.

Das alles gibt es schon – in modernen Wohnanlagen für Senioren, wie sie zum Beispiel die Kreiswohn-stättengenossenschaft Halle Westfalen in Halle und Werther betreibt. Hier vereinen sich die zentrale Lage, liebevoll gestaltete Gärten und Häuser sowie intelligent geschnittene und mit modernster Technik ausgestat-tete Wohnungen zu einem ebenso komfortablen wie bezahlbaren Lebensraum. Und das Beste daran: Dieses Modell hat für viele Jahre Zukunft, denn es funktio-niert dank unserer Partner auch dann noch bestens, wenn man später einmal Hilfe braucht. Wir nennen das Service-Wohnen.

Kättkenstr. 33 · 33790 Halle (Westf.)Telefon 05201 8157-0 · [email protected] Infos zum Thema fi nden Sie auch unter www.kwg-halle.de/service-wohnen

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Page 14: Gesund bleiben in Halle Westfalen

26 | Volksbank

Unsere Geschäftsstellen:

Center HauptstelleLange Straße 45-49 · 33790 Halle WestfalenTelefon: 05201 1810 · Fax: 05201 [email protected]

MaschKünsebecker Weg 3 · 33790 Halle WestfalenTelefon: 05201 819930 · Fax: 05201 [email protected]

HörsteAlte Dorfstraße 13 · 33790 Halle WestfalenTelefon: 05201 81340 · Fax: 05201 [email protected]

KünsebeckHauptstraße 15 · 33790 Halle WestfalenTelefon: 05201 735650 · Fax: 05201 [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 8.30 – 12.30 Uhr und 14 – 17 UhrDonnerstag: 14 – 18 Uhr

ServiceTeam:Montag bis Freitag: 8.00 – 18.00 Uhr

Mit vier Geschäftsstellen innerhalb des Haller Stadtgebiets ist die Volksbank Halle/Westf. eG eng mit den Menschen vor Ort verbunden. Und das bereits seit über 125 Jahren. Profitieren auch Sie von der Nähe zu Ihrer Bank. Unsere Berater sind Menschen, die Sie kennen und die Sie an Ihrem Wohnort erreichen. Dank unseres genossenschaft-lichen Prinzips setzen wir auf eine starke Gemeinschaft mit unseren Kunden. Sparen, Anlegen, Finanzieren, Bauen oder Vorsorgen – das Spektrum der Finanzdienstleitun-gen ist so individuell wie unsere Kunden. Unser Ziel ist es, Mitgliedern und Kunden in der Region Sicherheit für ihre Geldanlagen und Investitionen zu bieten.

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Page 15: Gesund bleiben in Halle Westfalen

Die Zahlen sind alarmierend. Fast 300 Schwimmbäder wurden seit 2007 in Deutschland geschlossen. Und mehr als 500 sind nach Recherchen der DLRG aktuell vom Aus durch den Teufelskreis aus hohen Energiekosten, sinken-den Besucherzahlen und klammen Kommunen bedroht. Vor diesem Hintergrund erscheint der im März 2014 eröffnete Neubau des Haller Lindenbads umso strahlender. Als Leuchtturm einer kränkelnden Bäderlandschaft. Und als Zeichen hoher Lebensqualität in der Lindenstadt. Jetzt ist es an den Hallern, ihr neues Hallenbad zu nutzen. Denn Schwimmen ist nach wie vor einer der gesündesten Fitma-cher überhaupt.

Das als Sport- und Vereinsbad konzipierte Lindenbad bie-tet optimale Bedingungen für Bewegung im Wasser – und zwar in jedem Alter und barrierefrei. Vor allem das Lehr-

schwimmbecken mit Hubboden erlaubt Training in ver-

schiedenen Wassertiefen. „Durch die Möglichkeit,

sowohl im Flachwasser

als auch im Tiefwasser trainieren zu können, ist ein ab-wechslungsreiches Training, das alle Muskelgruppen anspricht, möglich“, sagt die leitende Schwimmmeisterin Birgit Johanning.

Aktuell bietet das Lindenbad neben den Anfängerkursen für Kinder auch zwei Kursangebote für Erwachsene und Senioren an: Aquafitness und Wassergymnastik. Beide Kurse trainieren Kraft und Ausdauer, reduzieren den Körperfettanteil, erhöhen die Beweglichkeit und verbessern sowohl Kondition wie Koordination.

„Der Auftrieb des Wassers ermöglicht es dabei auch älteren oder unbeweglichen Menschen, Übungen durchzuführen, die an Land schon fast unmöglich erscheinen. Das gelenk-schonende Ganzkörpertraining macht somit Spaß und fördert die Gesunderhaltung“, fasst Johanning die vielen Vorteile der Bewegung im Wasser zusammen. Und die haben sich rumgesprochen, denn die Nachfrage an freien Plätzen in den Kursen ist groß. Wer sich einen Platz sichern will, sollte sich rechtzeitig auf der Lindenbad-Internetseite oder über die Lokalzeitungen informieren.

Schwimmen macht fit und Freude Lindenbad bietet perfekte Bedingungen für gesunden Sport

28 | Schwimmen in Halle

Das neu gebaute Lindenbad bietet optimale Bedingungen für sportliches Schwimmen und gesunde Bewegung im Wasser.

Schwimmen in Halle | 29

Das Team des Lindenbads bietet abwechslungsreiche und gelenkschonende Kurse in Wassergymnastik und Aqua Fitness an.

Aber auch abseits der Kurse bietet das

Lindenbad perfekte Trainingsbedingungen für

Schwimmer. Frühaufsteher können mittwochs bis freitags bereits ab 6 Uhr ihre Bahnen ziehen und sich fit halten. Denn Schwimmen zählt zu den abso-luten Kalorienverbrennern unter den Ausdauersportarten. Weil fast alle Muskeln im Einsatz sind, purzeln die Pfunde. Und im Vergleich zum Joggen oder Radfahren werden die Knie- und Hüftgelenke wesentlich weniger beansprucht.

„Schwimmen ist somit eine der wenigen intensiven Sport-arten, die man viele Jahre lang bis ins hohe Alter betreiben kann“, sagt Johanning. Es gibt also viele gute Gründe, mal wieder die Badehose oder den Badeanzug aus dem Schrank zu holen.

Mittwochs bis freitags ist das Lindenbad von 6 bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende von 8 bis 19 Uhr. Montag und Dienstag sind für Schulen und Vereine reserviert – mit Ausnahme der Schulferien, in denen das Lindenbad auch dienstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet hat, in den Sommerfe-rien zudem auch montags.

Die Tageskarte für Erwachsene kostet 3,50 Euro, Kinder von 4 bis 18 Jahren bezahlen 2,00 Euro, Kleinkinder haben freien Eintritt. Frühschwimmen in der Zeit von 6 bis 8 Uhr morgens kostet 2,50 Euro. Für Vielschwimmer und Stamm-gäste gibt es 10er-Karten, die für Erwachsene 30 Euro, für Kinder und Jugendliche 15 Euro kosten.

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Page 16: Gesund bleiben in Halle Westfalen

30 | Versicherung

KrankenversicherungDurch die gesetzliche Krankenversicherung werden nicht mehr alle Leistungen durch die Krankenkassen abgedeckt. Über Zusatzversicherungen können Sie Ihren ganz indivi-duellen Schutz im Krankheitsfall absichern. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten:

ZusatzversicherungenHier sind die Angebote der Versicherungen groß. Viele Anbieter bieten Pakete an, die jeder Antragsteller indivi-duell schnüren kann. Neben den bekannten Zahnzusatz-versicherungen können auch der Kauf von Brillen oder Kontaktlinsen, der Besuch beim Heilpraktiker sowie der Krankenhausaufenthalt mit einer Police abgedeckt werden. Hier gilt: Erst überlegen, dann abschließen. Ist man nicht auf eine Brille angewiesen, ist die Versicherung kaum nötig. Bei Zahnzusatzversicherungen sollte man schon zweimal nachdenken über den Zustand und die eigene Gefährdung, zum Beispiel beim Sport.

PflegeversicherungEine Absicherung durch die gesetzliche Pflegeversicherung reicht in vielen Fällen nicht mehr aus. Damit die eigene Pflege und die der Angehörigen gesichert ist, werden Pfle-gezusatzversicherungen von den Versicherungen angebo-ten. Und auch hierbei ist eine individuelle Absicherung die sinnvollste.

ZusatzversicherungenBei den Zusatzversicherungen der Pflegeversicherungen gilt der gleiche Grundsatz wie bei den Krankenversicherun-gen. Jeder benötigt sein individuelles Paket. Allerdings soll-te man sich schon vor dem Antrag auf die Pflegeeinstufung Gedanken über eine Pflegezusatzversicherung machen. Denn wie schnell kann es kommen, dass man durch einen unglücklichen Zufall selbst zum Pflegefall wird und damit auch seine Angehörigen in die Pflicht nimmt. Zusatzversi-cherungen können an die jeweiligen Pflegestufen angepasst werden. Und das gilt auch für Sonderleistungen: Besondere Betreuungsleistungen durch zugelassen Pflegedienste oder Angehörige können ebenso mit der Police abgedeckt wer-den wie Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege.

Bin ich richtig versichert? Dieser Frage stellt sich irgendwann jeder. Aber was heißt

das eigentlich, richtig versichert zu sein? Benötigt ein junger Mensch die gleiche Absicherung wie ein Familienober-

haupt oder eine Rentner? Zu den wichtigen Fragen finden Sie hier ein paar hilfreiche Tipps rund um Kranken- und Pflegeversicherungen.

Sind Sie richtig versichert? Eine Übersicht zu Kranken- und Pflegeversicherungen

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Versicherung | 31

Angebot Leistung (beispielhaft)Krankenzusatzversicherungen Zahnzusatzversicherung Professionelle Zahnreinigung, Kunsstofffüllungen, Inlays/Onlays, Kronen, Brücken, Implantate, Zahnersatz

Krankenhausaufenthalt Freie Krankenhauswahl, Zweibettzimmer im Krankenhaus, freie Arztwahl, kein Eigenanteil an Krankenhausgeld

Auslandskrankenversicherung Alle Arztdienstleistungen im Ausland, Rücktransport, 24 Stunden Notdienst, Arzneimittel im Ausland

Pflegezusatzversicherung Pflegetagegeldversicherung Vollstationäre Pflege, häusliche Pflege für alle Pflegestufen, höhere Leistungen in Pflegestufe 0 bis 2 als die gesetzliche Vorgabe

Pflegekasse Tages- und Nachtpflege, Kurzzeitpflege, besondere Betreuungsleistungen von zugelassenen Pflegediensten oder ehrenamtlichen Betreuern

SALUTO von A-Z

SALUTO Gesellschaft für Sport und Gesundheit mbH im GERRY WEBER Sportpark · Gausekampweg 2 · D-33790 Halle/WestfalenFon: 0 52 01 - 81 50 50 · Fax: 0 52 01 - 81 50 60 · E-Mail: [email protected] · www.saluto.de

Eine Kombination aus medizinischer Dienstleistung, Diagnostik Wissenschaft und Forschung

A Ausdauertraining Aerobic Abnehmprogramm Aktivcheck Aquafitness Aminosäuren

B Biomechanische Funktionsanalyse Blutuntersuchungen Betreuungsprogramm Betriebliche Gesundheitsförderung Bodystyling Bauch Beine Po (BBP) Burnout-Prävention

C Cardioscan Crosstrainer

D DAVID-Wirbelsäulenkonzept

E Ernährungsanalyse Elektrotherapie Energiestoffwechsel Entspannung Echokardiographie Ernährungsberatung eGym Zirkeltraining

F Fitness Fett-Wasser-Muskelanalyse Fahrradergometrie

Flex-Check Funktionelle Osteopatie und Integration Fango Fuß-Gang-Analyse

G Gymnastik Gesundheitsorientiertes Fitnesstrainig

H Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen Heißluft Herzfrequenzkontrolliertes Training

I Indoor Cycling Individualcoaching

K Krafttraining Körper-Werkstatt Krafttest Kraftmobil Krankengymnastik am Gerät

L Leistungsdiagnostik Laktattest Life Kinetik®

Lebensqualität

M Mikronährstoffe Medical Fitness Check

Meditaping Manuelle Lymphdrainage Magnetfeldtherapie Massage

N Nordic Walking

O Osteoporose-Kurs

P Physiotherapie Personaltraining Pilates

Q Qualität

R Rehasport Rückenzentrum Rückentraining Regeneration S Stepaerobic SANZA Salusstar Innoplate Sprungkrafttest Sprinttest Sportphysiotherapie Sanfte Nackenschule Stretching Spiroergometrie Sportlerbetreuung Sturzprophylaxe

Stiftung für Mikronährstoffe SfMPGL

T Telemedizin Trainingsempfehlung Tebo Triggerpunkttherapie Trainingsplan

U Ultraschall

V Vibrationstraining Verletzungsprophylaxe Vitalstoffempfehlungen

W Walking Wärmetherapie

Z Zumba®

Zirkeltraining mit eGym Zahnmedizin

Page 17: Gesund bleiben in Halle Westfalen

32 | Verhalten im Notfall

Jeder Mensch kann jederzeit Zeuge eines medizinischen Notfalls werden. Freunde, der Lebenspartner oder auch fremde Menschen können urplötzlich in eine lebensbe-drohliche Situation geraten. Das Verhalten der Mitmen-schen entscheidet dann über Leben und Tod. Was man im Notfall tun sollte, zeigt unser Ratgeber. Vorab schon mal das Wichtigste: Merken Sie sich vor allem die Notrufnum-mer 112.

Erste Schritte bei jedem NotfallDie ersten Handlungen im Notfall lassen sich mit den vier Buchstaben HELD zusammenfassen:• Hilfe rufen (Notruf 112)• Ermutigen und Trösten• Lebenswichtige Funktionen kontrollieren (Atmung, Herz-, Pulsschlag)• Decke unterlegen, zudecken

Europaweiter NotrufSeit 2003 gilt europaweit ein einheitlicher Notruf. Die Nummer 112 ist aus dem Festnetz und von Mobiltelefonen in ganz Europa kostenlos erreichbar. Halten Sie beim Anrufen folgende Informationen bereit:• Wo hat sich der Notfall ereignet? • Was ist passiert? • Wie viele Personen sind betroffen? • Welche Verletzungen liegen vor? Warten Sie dann Rückfragen ab – nicht gleich auflegen!

Notruf 112 – wann anrufen?Atemstillstand Der Atemsstillstand ist eine lebensgefährliche Notfallsitu-ation. Wenn keine Atembewegungen sicht- oder fühlbar sind, wird in der folgenden Reihenfolge vorgegangen: den Hals gerade stellen und leichtes Überstrecken des Halses, Kinn öffnen und Mund auf Gegenstände untersuchen und diese entfernen. Notfalls sollten Sie eine Mund-zu-Mund - oder Mund-zu-Nase-Beatmung durchführen und danach den/die Betroffene/n in die stabile Seitenlage bringen.

Herzinfarkt Starke Schmerzen hinterm Brustbein sowie die Ausstrah-lung des Schmerzes auf den linken Arm und den Ober-bauch können Symptome für einen Herzinfarkt sein. Wenn eine Person in ihrer Umgebung dies spürt, sind die ersten Maßnahmen, die Sie unternehmen sollten: den Notruf alarmieren (112), die Lebenszeichen überprüfen und die Person bequem mit leicht erhobenem Oberköper lagern sowie enge Kleidung öffnen.

Schlaganfall Lähmungen an Extremitäten oder einer Gesichtshälfte, Sprachstörungen sowie Schluckbeschwerden mit Ersti-ckungsgefahr deuten auf einen Schlaganfall hin. Wählen Sie bei Verdacht auf Schlaganfall den Notruf 112 und weisen Sie auf die vorliegenden Schlaganfall-Symptome hin.

Bewusstlosigkeit/Schock Sprechen Sie mit der Person, berühren Sie sie und schauen sie an, um diese zu beruhigen. Überprüfen Sie lebenswich-tige Funktionen und leiten Sie gegebenenfalls Wiederbe-lebungsmaßnahmen ein. Dauert die Bewusstlosigkeit an, rufen Sie den Notarzt unter 112.

Starke Blutungen 1 Liter Blutverlust bedeutet bereits Lebensgefahr. Stark blu-tende Wunden müssen deshalb sofort gestillt werden. Wie können Sie helfen? Legen Sie die Person hin und pressen Sie möglichst sauberes Material (Mullkompressen, sauberes Tuch) mit Druck auf die Wunde, um so die Blutung zum Stillstand zu bringen.

Tipps & Kontakte

So reagieren Sie im Notfall richtig

Verhalten im Notfall | 33

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117Wer außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigt und zum Beispiel nicht weiß, wo sich in Ihrer Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wählt die Nummer 116 117. Ihr Anruf wird an den für Sie zuständi-gen Bereitschaftsdienst weitergeleitet – je nach Organisati-on des Dienstes direkt zu einem diensthabenden Arzt oder einer Bereitschaftsdienst-Leitstelle.

Krankenhaus Halle Telefon 05201 1880 Notdienst 00:00 – 24:00

Giftnotruf: Informationszentrale gegen Vergiftungen Telefon 0228 19240 Telefonische Hilfe rund um die Uhr

Arztrufzentrale der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe unter Telefon 0180 5044100Für Auskünfte außerhalb der Sprechstundenzeiten über den allgemeinen ärztlichen Notfalldienst (z. B. Hausbesu-che bzw. Notfallpraxis) oder die fachärztlichen Notdienste der Augen- und HNO-Ärzte. Erreichbarkeit der Arzt-rufzentrale:

Montag, Dienstag, Donnerstag: 18.00 Uhr bis 08.00 Uhr am FolgetagMittwoch, Freitag: 13.00 Uhr bis 08.00 Uhr am FolgetagSamstag, Sonntag, Feiertage: 08.00 Uhr bis 08.00 Uhr am Folgetag

Wenn wichtige Medikamente fehlen: Apothekennotdienst Telefon 0800 0022833 Es ist Wochenende und Sie brauchen lebensnotwendige Medikamente? Dann können Sie sich über den Apotheken-notdienst über geöffnete Apotheken in Ihrer Umgebung informieren.

Frauennotruf und Frauenberatungsstelle bei sexualisierter Gewalterfahrung: 05241 25021

Psychosozialer Krisendienst (Beratung/Vermitt-lung in Krisensituationen) Telefon 05241 31300 Werktags: 19.00 bis 07.30 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertag: rund um die Uhr Telefonseelsorge deutschlandweit 0800 1110111

Alle Notdienste und Adressen finden Sie rund um die Uhr im Internet: www.haller-medicus.de

WiederbelebungsmaßnahmenWas müssen Sie tun, wenn Wiederbelebungsmaßnah-men erforderlich sind?Atemspende (Mund-zu-Mund-Beatmung)• Kinn des Verunglückten leicht anheben, und Kopf stabil halten, einatmen, Mund auf die Lippen des Patienten drücken und etwa eine Sekunde lang Luft hinein blasen. • Überprüfen, ob sich der Brustkorb hebt, wenn nicht, ein mal wieder holen. Setzt der Atem nicht von selbst ein, Wiederbelebung mit Herz-Druck-Massage kombinieren.

Herzdruckmassage• Neben den Betroffenen knien, und einen Handballen auf das untere Drittel des Brustbeins setzen.• Mit der zweiten Hand die erste auf den Brustkorb drücken, dass sich dieser 4 – 5 cm senkt• 30 Mal wiederholen, Druck- und Entlastungsdauer sind gleich

Herz-Lungen-Wiederbelebung• Beide Maßnahmen im Wechsel: 30 Herzdruck- massagen, 2 Atemspenden

Umfassende Informationen zu allen Erste-Hilfe-Maß-nahmen finden Sie auf den Internetseiten des Deutschen Roten Kreuzes. Auf diesen Seiten finden Sie auch den DRK-Kreisverband in Ihrer Nähe, um sich für einen Erste-Hilfe-Kurs anzumelden: www.drk.de.

Page 18: Gesund bleiben in Halle Westfalen

34 | Wellness und Kosmetik

Helene Hartmann (48) aus Hörste, die viele Jahre als Visagistin und Sty-

listin für den WDR arbeitete, begleitet

heute als Imageberaterin mit psychotherapeutischem Hintergrund Menschen durch die

Höhen und Tiefen der Lebensmitte. Ihr wichtigster Tipp: „Nehmen Sie sich Zeit für eine intensive Auseinanderset-zung mit sich selbst. Probieren Sie Neues. Und bleiben Sie geduldig dabei.“

Bei vielen Frauen hat der jahrelange Fokus auf die Familie Spuren hinterlassen: Im Kleiderschrank türmen sich pfle-geleichte Sweaties und ausgebeulte Jeans, wetterfeste Jacken und trittfeste Schuhe. Das schnelle Makeup passt in die Handtasche. Jetzt gilt es, die Fraulichkeit wieder zu hervor-zubringen. „Lassen Sie uns ihre schönen Seiten betonen“, ruft Helene Hartmann den Betroffenen zu. Und das sind nicht nur Frauen. Auch Männer kommen zu ihr, erleben gespannt eine Farb- und Stilberatung, freuen sich über pro-fessionellen Rat vor dem Gang zum Friseur und beim Ein-kauf neuer Kleidung. Ist der richtige Typ gefunden, gibt das neue Sicherheit, stärkt die Ausstrahlung und fördert das Wohlbefinden. „Jeder Mensch kann in eine Form gebracht werden, in der er sich wohlfühlt“, weiß die Expertin.

Tieferliegende Probleme kann ein neues Outfit nicht lösen. Ist aber ein guter Anfang, sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen. Das kann anstrengend sein, weil nie gelernt und nie trainiert. „Nicht wenigen fehlt der Blick auf sich selbst“, weiß die erfahrene Lebensberaterin. Wer mehr will, muss an sich arbeiten. Zu sich stehen, sich selbst mehr zutrauen, Neues wagen. Und auch mal gegen den Strom schwimmen. Hinzu kommt: Zu Viele geben sich mit zu wenig zufrieden. Ihr Tipp: „Lernen Sie, mehr zu fordern. Dann werden Sie auch mehr bekommen.“Für eine Neudefinition der eigenen Rolle in der Familie, im Beruf und auf dieser Welt ist die Lebensmitte genau der richtige Zeitpunkt. Man hat wieder Zeit, an sich zu denken. Hat oft die Mittel, Neues zu wagen. Und weiß so gut wie nie zuvor um die großen Stärken und kleinen Schwächen. Jetzt braucht es nur noch ein bisschen Mehr an Selbstliebe und der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Zufriedenheit ist schon getan.

Der erste Eindruck ist entscheidend - und nicht im-mer schenkt uns das Leben eine zweite Chance. Wer authentisch und gewinnend auftreten will, muss sich

selbst gut kennen und seine eigene Persönlichkeit un-terstreichen. Denn jeder Mensch ist einzigartig. Doch

den eigenen Stil zu finden, fällt vielen Menschen schwer. Eine Spurensuche zum passenden Outfit mit einer Frau,

die es wissen muss.

Über das Äußere dem Inneren nähern

– und umgekehrt Gespräch mit Lebensmitte-Coach

Helene Hartmann über Chancen der VeränderungHelene Hartmann (48) aus Hörste sagt: „Wie wir uns klei-den und pflegen zeigt, wie sehr wir uns mögen.“ Sich mehr zu mögen kann man auch in der Mitte des Lebens noch lernen.

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Tipps | 35

„Mein Vater nahm täglich bis zu 20 Tabletten, bevor wir seinen Bluthochdruck anders in den Griff bekamen. Ich selbst habe zu hohe Cholesterinwerte und halte sie auch ohne Pharmaka im Griff “, öffnet Wienecke seinen persön-lichen Zugang zum Thema. Ziel aller Mühen ist es nach seiner Meinung „sich Lebensqualität bis ins hohe Alter zu bewahren“ und „so lange wie möglich selbstständig leben zu können.“ Wer dieses Ziel erreichen wolle, müsse so früh wie möglich drei Dinge für sich selbst in den Fokus neh-men: Ernährung, Bewegung und Entspannung.

In Sachen Ernährung könnte Wienecke Stunden über Mik-ronährstoffe dozieren, tut er aber nicht: Er empfiehlt mehr Vollkornprodukte sowie nach 14 Uhr auf Zucker aller Art und abends auf Kohlehydrate zu verzichten. Und viel mehr zu trinken – ein bis eineinhalb Liter Wasser pro Tag. In puncto Motivation hält er es mit Handball-Bundestrainer-legende Heiner Brand: „Zeige fünf Tage Disziplin und esse an zwei Tagen der Woche, was Du willst.“

Säule zwei des Gesundbleibens ist für ihn mehr Bewegung: „Meiden Sie den Fahrstuhl, nutzen sie die Treppe, parken Sie ihr Auto zwei bis drei Kilometer vor dem Ziel. Hüpfen

Sie ab und an mal auf einem Bein.“ Drei Mal pro Woche sollte jeder 45 Minuten Sport einplanen. Das trainiere Herz und Kreislauf und wirke zugleich entspannend und entstressend. Krafttraining sollte dazugehören – Wienecke:

„Wenn wir uns nicht anstrengen, verlieren wir jedes Jahr-zehnt fünf Prozent unserer Muskelmasse.“

Ebenso wichtig wie Ernährung und Bewegung hält er das Thema Entspannung, also Körper und Geist ausreichend Pausen zu gönnen. Wer nachts gut schlafen wolle um morgens fit und leistungsfähig zu sein, sollte nicht vom Fernsehsofa aufstehen und direkt ins Bett gehen. „Lesen Sie noch ein paar Seiten, fahren Sie ihren Körper langsam herunter“, rät der Profi, der selbst Mittfünfziger ist. Dabei kann man dann auch mehr erfahren über Wieneckes Lieb-lingsthema „Stressabbau auf biochemischer Ebene“. Wenn man sein neuestes Buch „Spitzenleistungen in Wirtschaft und Sport – Optimale Energie auf Rezept“ als Bettlektüre auswählt.

Mit Disziplin Lebensqualität erhalten Prof. Dr. Wienecke empfiehlt bessere Ernährung, mehr Bewegung und mehr Entspannung

Ließ mit seinem Wissen über die Bedeutung von Mi-kronährstoffen für Leistungsträger auch die DHB-Junioren-Nationalmannschaft aufhorchen: Prof. Dr. Elmar Wienecke. Der Haller Fitness-Forscher gründete Ende 2013 eine weltweit tätige Stiftung, die das Thema voranbringen will.

Mit Prof. Dr. Elmar Wienecke über das richtige Rezept zum gesunden Älterwerden zu reden, ist nicht ganz einfach. Der Sportwissenschaftler und zehnfache Buchautor weiß ein-fach viel zu viel. Als Chef und Gründer von Saluto, dem

Haller „Kompetenzzentrum für Gesundheit und Fitness in Deutschland“, berät der 54-Jährige Spitzensportler und Topmanager. Und ist dennoch bodenständig genug, um auch Laien Ziel und Weg zu weisen.

Page 19: Gesund bleiben in Halle Westfalen

36 | Adressverzeichnis

Wichtige AdressenNotrufFeuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt Telefon 112Bei schweren oder lebensbedrohlichen Notfällen.Polizei Telefon 110Bundesweit einheitliche ärztliche Rufnummer Telefon 116117(gilt bei nicht lebensbedrohlichen Situationen, in denenansonsten der Hausarzt aufgesucht würde)Giftnotruf Telefon 0551 19240Frauennotruf und Frauenberatungsstelle Telefon 05241 25021bei sexualisierter Gewalterfahrung

Einen Notdienstkalender der Apothekerkammer Westfalen-Lippe finden Sie im Internet auf www.akwl.de.

Arztverzeichnis nach Stichworten

AkupunkturGeist, Tatjana Gartenstraße 2 a Telefon 2210Dr. Schlierkamp, Carl-Jörg Gartenstraße 2 b Telefon 16645

AllergologieDr. Blasius, Rolf-Werner Kaiserstraße 8 Telefon 665840

Allgemeinmedizin Dröge, Udo Alleestraße 12 Telefon 2490El Mahgary, Nadja Zum Niederdorf 12 Telefon 9211El Shamsy, Josef Zum Niederdorf 12 Telefon 9211Gößling, Jan-Hendrik Gartnischer Weg 94 Telefon 3005Dr. Kästner-Flender, Sigrid Alleestraße 2 Telefon 81750 Dr. Lampe, Joachim Kaiserstraße 8 Telefon 9966Dr. Müller, Ute Gartenstraße 2 b Telefon 16645Dr. Schlierkamp, Carl-Jörg Gartenstraße 2 b Telefon 16645Dr. Tscheche, Christoph-H. Bussardstraße 1 Telefon 7444

AugenärzteDr. Elten, Hans-Wighard Alleestraße 2 Telefon 4445Dr. Elten, Irmgard Alleestraße 2 Telefon 4445

ChirurgieDr. Kohlhase, Michael Moltkestraße 2 Telefon 2090

DiabetologieDr. Rumpf, Michael Alleestraße 2 Telefon 81750

Frauenheilkunde und GeburtshilfeDr. Bosse, Thilo Kaiserstraße 8 Telefon 16161Bosse, Katrin Kaiserstraße 8 Telefon 16161Geist, Tatjana Gartenstraße 2 a Telefon 2210

Hals-, Nasen- und OhrenheilkundeDr. Adam-Zerfowski, R. Kaiserstraße 8 Telefon 665840Dr. Blasius, Rolf-Werner Kaiserstraße 8 Telefon 665840

HomöopathieDr. Blasius, Rolf-Werner Kaiserstraße 8 Telefon 665840

Innere MedizinDr. Boyen, Johann-Stephan Alleestraße 22 Telefon 2323 Dr. Friedrich, Henning Alleestraße 2 Telefon 81750Dr. Rumpf, Michael Alleestraße 2 Telefon 81750Dr. Schröder, Doris Bahnhofstraße 38 Telefon 3071

Adressverzeichnis | 37

Heilpraktikerin (Psychotherapie) . Hakomi-Therapeutin . Human-Design-AnalytikerinTelefon 0 52 01. 66 98 83 . [email protected] . www.helenehartmann.de

Entfaltung. Lebensfreude. Charisma. HELENE HARTMANNAchtsames Coaching

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KardiologieDr. Thelemann, Andreas Alleestraße 29 Telefon 2323Dr. Thelemann, Christian Alleestraße 29 Telefon 2323

Kinder- und JugendmedizinDr. Müller, Dagmar Gartnischer Weg 96 Telefon 3291 NaturheilverfahrenDr. Müller, Dagmar Gartnischer Weg 96 Telefon 3291Dr. Schlierkamp, Carl-Jörg Gartenstraße 2 b Telefon 16645

Neurologie und PsychiatrieDr. Smentek, Isolde Kaiserstraße 8 Telefon 3025LWL Psychatrische Tagesklinik Moltkestraße 4 a Telefon 66170

OrthopädieDr. Reich, Matthias Gartenstraße 2 b Telefon 3993

PsychotherapieDr. Beetz-Treumann, Evelyn Am Hang 3 Telefon 667377Haft-Armand, Bernd Dürkoppstraße 20 Telefon 90 44Dipl. Psych. Krause, Martin Jahnstraße 39 Telefon 4305Niehoff, Peter Bahnhofstraße 3 Telefon 7346956Janowetz, Regina Lange Straße 73 Telefon 9719524Schierenberg-Seeger, M. Lange Straße 73 Telefon 9 71 95 22Dipl.-Psych. Voigt, Christel Osnabrücker Straße 3 Telefon 1 62 23

UrologieDr. Quindt, Eduard Alleestraße 2 Telefon 8106-0

ZahnmedizinDr. Schmidt, Regina Hauptstraße 28 Telefon 73379Dr. Schuldzig, Oliver Stodieks Hof 41 Telefon 10260Schenk, Rüdiger Wertherstraße 6 Telefon 9222 Dr. Schulte-Brochterbeck, G. Bahnhofstraße 1 Telefon 85780Dr. Ziegler, Ulrike Kättkenstraße 28 Telefon 26 81Dr. Ideke, Thorsten Lettow-Vorbeck-Straße 6 Telefon 16104 Zahnmedizin – KieferorthopädieDr. Titz, Michael Künsebecker Weg 5 Telefon 9713536Dr. Abboud, Rania Künsebecker Weg 5 Telefon 9713536

ApothekenHaller Herz-Apotheke Gartenstraße 2 a Telefon 828555Hansa-Apotheke Alleestraße 2 Telefon 3231Hubertus-Apotheke Bahnhofstraße 38 Telefon 5161Linden-Apotheke Gartnischer Weg 98 Telefon 4989

Page 20: Gesund bleiben in Halle Westfalen

38 | Adressverzeichnis

AugenoptikApollo Optik Ravensberger Straße 2 Telefon 4901Optik Böckstiegel Ronchinplatz 1 Telefon 2397

FußpflegeDrein, Anette Rosenstraße 11 Telefon 2473Dyck, Philipp Allestraße 2 Telefon 819171Feiler, Regina Goebenstraße 1 Telefon 856661Fußmetik, Dingwerth, Janett Alte Dorfstraße 7 Telefon 736803Haider, Marlies Osningstraße 35 Telefon 5304Johannesmann, Heike Am Laibach 30 Telefon 8563431Kahrmann, Anita Haferstraße 6 Telefon 5821Lorenz, Ulla Künsebecker Weg 20 Telefon 4600Meyer, Tanja Dr. Georg-Schäfer-Ring 11 Telefon 1564628Reupohl, Nicole Sportplatzstraße 1 a Telefon 734555Schütte, Magdalena Alicja Am Lött 24 Telefon 663766

HeilpraktikerBerendes, Dietmar Graebestraße 6 a Telefon 857901Gaul, Christiane Pommenweg 14 Telefon 7751 Hartmann, Helene Hörster Straße 26 - 28 Telefon 669883Kaiser, Heiko Tiegstraße 2 Telefon 849454 Kang, B. Chinesische Medizin Gausekampweg 2 Telefon 736960Kleinjohann-Rommel, Linda Versmolder Straße 83 Telefon 9719501Linnenbrügger, Petra Schlossweg 10 Telefon 669397Proschinger, Helmut Dr.-Georg-Schäfer-Ring 42 Telefon 878838Rohde, Kerstin Schlammpatt 5 Telefon 735954Schick, Claudia Tiegstraße 2 Telefon 665551Schünemann, Gabriela Hofweg 19 Telefon 664775Starfeld, Hilde Kapellenweg 3 Telefon 669650Wichmann, Ursula Am Kleinebach 17 Telefon 10052 Wibbing-Schöwerling, Sabine Stockkämper Weg 60 Telefon 10777

HebammenHebammengemeinschaft am Klinikum Halle/Westfalen Winnebrockstraße 1 Telefon 1889640Hentschel, Sabine Friedlandstraße 10 Telefon 10121Liska, Petra Ringstraße 34 Telefon 73303Marz, Petra Kreisstraße 13 Telefon 2903Werner, Charlotte Friedhofstraße 3 Telefon 9274Will, Katja Auf dem Felde 10 Telefon 10759

HilfsorganisationenDRK Orstverein Ravensberg e.V. Bismarckstraße 1 Telefon 81540Technisches Hilfswerk OV Halle Pappelstraße 13 Telefon 7722Freiw. Feuerwehr, Löschzüge Halle, Hörste und Kölkebeck www.feuerwehr-halle-westfalen.de Telefon 112

HörgeräteGerland Hörgeräte Bahnhofstraße 34 Telefon 8563844Kind Hörgeräte Kirchplatz 11 Telefon 16118

KosmetikBusse, Ulrike Goebenstraße 52 Telefon 3123Drein, Annette Rosenstraße 11 Telefon 2473 Gerry Weber Sportparkhotel Weststraße 16 Telefon 8990Heidemann, Barbara Lange Straße 65 Telefon 878982Lampe, Andrea Neustädterstraße 1 Telefon 6618859Parfümerie Plassmann Ronchin Platz 3 Telefon 667088Redeker, Klaudia Friedrichstraße 7 Telefon 16140

KrankenhäuserKlinikum Halle/Westfalen Winnebrockstraße 1 Telefon 1880

Adressverzeichnis | 39

Krankenpflege/Altenpflege/BetreuungsdiensteAltenzentrum Eggeblick Tiefer Weg 1 Telefon 81290Caritas Sozialstation Lettow-Vorbeck-Straße 4 Telefon 849010Daheim e.V. Oldendorfer Straße 2 Telefon 666234 Daheim e.V. Ambulanter Pflegedienst Molktkestraße 40 Telefon 10923 Diakoniestation Bahnhofstraße 33 a Telefon 9829Generationen Netzwerk e.V. Pflegeberatung Bahnhofstraße 17 Telefon 849899Haller Pflegedienst Grotegut Auf dem Felde 41 Telefon 4115Marienheim Schulstraße 18 Telefon 81130AWO Wohnberatungsagentur Böhmerstr. 13, 33330 Gütersloh Telefon 05241 903517

Informationen rund um das Thema Pflege finden Sie auch im Internet auf www.pflege-gt.de.

Krankentransportmedical Service Krankentransport für Rollstuhlfahrer Moltkestraße 2 Telefon 8579939 Mobil 01726029208Krankentransport/Krankenwagen Telefon 192222

Kranken- und Ersatzkassen/ZusatzversicherungenAllianz Agentur Bahnhofstraße 3 Telefon 818990AOK Nordwest Kaiserstraße 31 Telefon 819910Barmer GEK Ravensberger Straße 2 Telefon 0185 00786600DEVK Goebenstraße 1 Telefon 3711IKK classic Kättkenstraße 10 Telefon 81760 LVM Fliege Graebestraße 15 Telefon 4171LVM Grüner Gartenstraße 2 Telefon 3580Provinzial der Kreissparkasse Bahnhofstraße 27 Telefon 8930Provinzial Lünstroth & Lünstroth Bahnhofstraße 36 Telefon 3188

LogopädieIdz Halle, Tönsmann, Birgit Goebenstraße 15 Telefon 668322

Physiotherapie/Krankengymnastik/ErgotherapieDettmers, Manuela Kaiserstraße 25 Telefon 665491Idz-Halle, Gwinner, Konrad und Claudia, Krankengymnastik Goebenstraße 15 Telefon 668320Vincke, Catharina, Ergotherapiereha med Krankengymnastik Stöppelwerth-Giljohann, Marion Lange Straße 2 Telefon 665403Rosenthal, Frank Goebenstraße 35 Telefon 818577Saluto Gesellschaft für Sport und Gesundheit mbH Gausekampweg 2 Telefon 815050 Steffan, Monika Bahnhofstraße 32 Telefon 859795Wöstmann, Stefan Gartnischer Weg 37 Telefon 735760

Sanitätshaus/OrthopädieGraf Lange Straße 9 Telefon 2504Bethel Orthopädie-Schuhtechnik Bahnhofstraße 17 Telefon 662688

SportFitness Factory Alleestraße 120 Telefon 666968Gerry Weber Sportpark Gausekampweg 2 Telefon 818890Gesundheitszentrum reha med & reha fit Lange Straße 2 Telefon 665403Lindenbad Gausekampweg 4 Telefon 971410Saluto Gesellschaft für Sport und Gesundheit mbH Gausekampweg 2 Telefon 815050

Weitere Sportmöglichkeiten und eine Vielzahl von Vereinen und Freizeitmöglichkeiten finden Sie auch im Internet auf www.hallewestfalen.de.

WellnessGerry Weber Sportparkhotel Weststraße 16 Telefon 8990Reupohl, Nicole Sportplatzstraße 1 a Telefon 734555Klangmassage Leibnitz, Heike Stettiner Straße 7 Telefon 6697184 Kinesiologie Wan Chai Thaimassage Goebenstraße 1 Telefon 15 88 599

Alle Angaben dieses Verzeichnisses sind auf dem Stand: März 2014. Bitte helfen Sie uns, aktuell zu bleiben. Sollte Ihnen auffallen, dass einzelne Adressen fehlen, lassen Sie es uns bitte wissen: Telefon 05201 817885. Vielen Dank!