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1 Druckdatum: 22. September 2011 D r. J. Beushausen Gesundheit! - „Wie die sozialen Lebensumstände die Gesundheit beeinflussen“ „Gesundheit ist überhaupt nicht nur ein medizinischer, sondern vorwiegend ein gesellschaftlicher Begriff .“ ERNST BLOCH

Gesundheit! - „Wie die sozialen Lebensumstände die ...juergen.beushausen/Gesundheit und soziale Lage.pdf · 70 % der Frauen essen täglich Obst – Männer 35 % Etwas mehr Frauen

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1Druckdatum: 22. September 2011

Dr. J. Beushausen

Gesundheit! -„Wie die sozialen Lebensumstände

die Gesundheit beeinflussen“

„Gesundheit ist überhaupt nicht nur ein medizinischer, sondern vorwiegend ein gesellschaftlicher Begriff .“

ERNST BLOCH

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Übersicht:● Einführung● Bereiche gesundheitlicher Ungleichheit

● Schwerpunkt Armut● Schwerpunkt Arbeit - Arbeitslosigkeit

● Erklärungsmodelle sozialer und gesundheitlicher

Ungleichheit● Gesundheitliche Ungleichheit im Lebenslauf● Exkurs: Ungleichheiten der Gesundheit in verschiedenen

Gesellschaften● Die Bedeutung sozialer Netzwerke● Schlussfolgerungen für die Gesundheitsförderung● Literatur•

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Einstiegsfrage

Welche Personengruppen erhalten eine Psychotherapie?

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YAVIS

● Young● Attractive● Verbal● Intelligent● Successful

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Definitionen

„Soziale Ungleichheit“ (Dangschatt 2002) ist gegeben, wenn soziale Merkmale zu unterschiedlichen Positionen führen, die unterschiedliche Lebenslagen nach sich ziehen und sich dadurch unterschiedliche individuelle und kollektive Teilhabe an Entwicklungschancen und knappen und begehrten Gütern ergeben.

Armutsbegriff: In der BRD Personen, die Hartz IV oder andere Sozialleistungen beziehen.

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Untersuchungsbefunde

Gesundheitszustand und soziale Probleme sind zirkulär eng verknüpft mit den Bereichen:

Soziale Schicht (Einkommen, Armut, Bildung)

Geschlecht

Arbeit

Arbeitslosigkeit

Wohnen

Ökologische Belastungen

Familiäre Situation

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Ergebnisse Telefonischer Gesundheitssurvey (2006) – soziale Schicht:

„Oberschicht“:Männer der höchsten Einkommensgruppe werden durchschnittlich zehn Jahre älter als die der niedrigstenFrauen und Männer besser informiertGeben besseren Gesundheitszustand und weniger Gesundheitseinschränkungen anhaben weniger chronische Erkrankungenweniger Depressionengeben seltener Behinderungen an

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Ergebnisse Telefonischer Gesundheitssurvey (2006) – soziale Schicht

„Unterschicht“:–Geben weniger gute soziale Ressourcen an–Nehmen seltener Krebsfrüherkennungs-untersuchungen wahr–Frauen geben seltener Kopfschmerzen an–Häufiger ärztlich zu versorgende Verletzungen

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Weitere Unterschiede (Franke 2008):„Unterschicht“:- sechsmal häufiger Übergewicht - mehr Geschlechtskrankheiten - nach einer Krebsdiagnose weniger lang leben- mehr psychische Störungen - mehr Unfälle (besonders Alleinerziehende und

arbeitslose Eltern)- erleben ihren Gesundheitszustand als schlechter- geben weniger unterstützende soziale Ressourcen an- insgesamt schlechtere Gesundheitschancen für Kinder

und Jugendliche

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Unterstützende Kontakte - Kinder:„Gibt es jemanden, der Dir zuhört, wenn Du das Bedürfnis danach

hast?“

Antwort: „Häufig nicht“

Jungen: Niedriger Sozialstatus 31,2 % Mittlerer Sozialstatus 24,7%

Hoher Sozialstatus 22,1%

Mädchen: Niedriger Sozialstatus 17,9%

Mittlerer Sozialstatus 13,8% Hoher Sozialstatus 11,7%

Quelle: Robert -Koch Inst itut KIGGS-Studie 2007

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Schwerpunkt: ArmutArmut hat in den vergangenen Jahren zugenommen (1998 = 12%, 2005 = 18% der Bevölkerung, siehe Böhnke 2009).Armut betrifft in Deutschland fast jedes vierte Kind unter 15 Jahrenerhöhtes Risiko für jüngere Kinder, Haushalte von Alleinerziehenden und mit mehreren KindernBesondere Risikofaktoren sind: Migrationshinter- grund, niedriger Bildungsabschluss, unzureichende oder gar keine Arbeitsmarktintegration (IAB 6/2011).Menschen verbleiben heute länger in Armut.

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Armut (siehe Böhnke 2009)

Arme Menschen sterben eher Stehen dem politischen System kritischer gegenüber,Gehen weniger zur Wahl,Sind mit dem Leben unzufriedener,Haben kleinere und eher auf Familien bezogene Netzwerke,Partizipationschancen sinken je länger Verbleib in der Armut, d.h. dauerhafte Armut verschärft „Auffälligkeiten“

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:

–Chronisch Krank zu sein führt immer häufiger zu Armut–Arme:haben sechsmal häufiger Übergewichthaben mehr GeschlechtskrankheitenLeben nach einer Krebsdiagnose weniger langhaben mehr psychische Störungen.

Armut

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Untersuchungsergebnisse – Armut - Rauchen

Erwachsene „Arme“ rauchen mehr.Armut, Arbeitslosigkeit und ein niedriger sozioökonomischer Status sind Risikofaktoren, die die Entstehung bzw. Intensivierung von Suchtproblemen begünstigen.Armut ist ein Risikofaktor, der den Einstieg in das Rauchen bereits im Alter von 11 bis 15 Jahren deutlich begünstigt.

3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, 2008, S. 223

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Beeinträchtigungen in armen Familien bereits in frühen Jahren in den Bereichen:

Sehstörungen, Sprachauffälligkeiten, psychomotorische Defizite, Adipositas, Beeinträchtigungen der geistigen Entwicklung, psychiatrische Erkrankungen, emotionale und soziale Störungen, Unfall u. Verletzungsrisiko, weniger Zahnpflege, U-Untersuchungen, höheres Körpergewicht, höherer Fernsehkonsum

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Geschlecht (Ergebnisse Telefonischer Gesundheitssurvey 2006)

Doppelt so viele Frauen trinken keinen Alkohol70 % der Frauen essen täglich Obst – Männer 35 %Etwas mehr Frauen achten stärker auf die GesundheitFrauen schätzen ihre subjektive Gesundheitslage als schlechter einFrauen geben mehr chronische Krankheiten an (häufiger Arthose, Arthritis, Rückenschmerzen, Angina pectoris,Doppelt soviel Neurodermitis,fast doppelt so viele Depressionen)

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Umweltprobleme

der soziale Status beeinflusst die Belastung durch UmweltschadstoffeSozioökonomische Faktoren (Bildung, Einkommen, Migrationshintergrund Geschlecht) beeinflussen die Wohnbedingungen, Lebensstile und damit die GesundheitsrisikenSozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen verfügen oft nicht über die notwendigen Voraussetzungen solche Belastungen zu vermeiden.

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Arbeit und Gesundheit

Arbeitsverdichtung, Arbeitplatzunsicherheit und belastende Arbeitsbedingungen gelten als langfristige Risikofaktoren für gesundheitliche Einschränkungen

Prekär-Beschäftigte sind gesundheitlich beeinträchtigter als sicher Beschäftigte

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Zusammenhänge sind seit langem bekanntZwei grundlegende Thesen:–Arbeitslosigkeit führt zu einem erhöhten Krankheitsrisiko ( Kausalitätshypothese)–Krankheit führt zu erhöhten Arbeitslosigkeitsrisiko (Selektionshypothee)

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Zusammenhänge mit der Dauer der ArbeitslosigkeitZusammenhang mit messbaren finanziellen messbaren EinschränkungenWohnsituation ist schlechterMehr Lärm im HausÖfter Wohnung an Haupt- und DurchgangsstraßeWeniger Kontakte für Notfälle bei Männern

(siehe: 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung 2008, Landesinstitut NRW 2008)

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Zusammenhänge mit Dauer Sport in der Woche 1 St. (30 % der Arbeitslosen, sonst 40 %)Amtlich anerkannte Behinderung 15 % gegenüb. 7 %Mehr Krankheiten insbesondere bei MännernMehr Krankenhausaufenthalte und längere Verweildauer, bei psychischen Störungen Krankheitsdauer vier mal so hochJeder siebte Arbeitslose bekommt Psychopharmaka

(siehe Gesundheitsberichtserstattung des Bundes 2006, DGB 8/2010, Adamy 2010, Strauss 2009)

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

Arbeitslose überproportional: psychische Störungen, Schlafstörungen, Suchterkrankungen, suizidale Handlungen (siehe Kroll, Lampert 2011)Arbeitslose weisen psychisch bedingt vierfache AU-Zeiten auf (BKK 2008)Arbeitslose haben ein signifikant höheres und mit Dauer der Arbeitslosigkeit steigendes Mortalitätsrisiko (Büttner und Schweer 2011)Soziale Unterstützung schützt (Kroll, Lampert 2011)Arbeitslose verhalten sich häufiger gesundheitsriskant (Kroll, Lampert 2012)

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Setting BerufsBezogene JugendHilfe (BBJH) (siehe Strauss 2009)

Diese Gruppe weist geringeren Bildungsstand, schlechtere sozio-ökonomische und familiäre Lage auf Sie sind komplexer belastet. Es besteht eine Interdependenz der BelastungenEs wird weniger auf die Gesundheit geachtet BBJH-Angehörigen sind mehr psychosozialen Belastungen ausgesetzt, es werden mehr Körperbeschwerden geäußertEs besteht ein Zusammenhang zwischen höherer Demoralisierung und Suizidphantasien, Risikoverhaltensweisen u. psychosomatischen Belastungen.

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Erklärungsansätze (siehe Franke 2008, S. 208ff)

Gesundheitsbedingte soziale Mobilität, d.h. führt zum AbstiegUnterschiede im VerhaltenMaterielle LebensbedingungenGroße Einkommensungleichheiten in einer GesellschaftSchlechtere Versorgung unterer Schichten

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Zusammenhang zwischen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit(nach Mielck, 2000, S. 173)

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Wie baut sich gesundheitliche Ungleichheit im Lebenslauf auf?

Zahlreiche Belastungen der Kindheit und Jugend wirken sich erst später ausUngleichheit kann im Mutterleib beginnen (z.B. Gewicht bei Geburt, Stillen der Mutter)Dieser Ansatz der Lebenslaufperspektive geht von einem Zusammenwirken von sozialen, psychischen und biologischen Faktoren aus.

Dies führt zu einer „Kette“ von Risiken

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Wie baut sich soziale und gesund- heitliche Ungleichheit im Lebenslauf aufDragano 2009

- Je mehr Risikofaktoren gleichzeitig auftreten, desto höher wird die Erkrankungswahrscheinlichkeit.

- Die Ausprägung der sozialen Ungleichheit der Gesundheit ist bei Kindern größer als bei Jugendlichen

- Befunde belegen eindrucksvoll die Bedeutung sozialer Benachteiligung in der Kindheit und Jugend für erhöhte Krankheitsrisiken der Erwachsenen.

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„Gleichheit ist Glück“„In den Ländern mit höherer Ungleichheit sind mehr Menschen psychisch krank.“ Wilkinson/Pickett 2009, S. 85)

- Korrelation des Grades sozialer Ungleichheit in einem Land und Häufigkeit des Auftretens psychiatrischer Diagnosen

- Die Zahl der psychisch Kranken in ungleichen Gesellschaften ist dreimal so hoch.

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Netzwerke und Gesundheit- Für den Menschen ist der bedeutendste Faktor für die

Gesundheit die Qualität der Einbindung in die sozialen

Netzwerke.

- Die wahrgenommene Unterstützung beeinflusst die

Stressbewertung und diese in einem zirkulären Prozess die

Stressbewältigung und die Gesundheit (siehe Knoll u. Burkert, 2009;

Dehmel u. Ortmann, 2006).

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Netzwerke und Gesundheit

− emotionale Unterstützung (Geborgenheit, Trost,

motivationale Unterstützung, Alltagsinteraktion, Wertschätzung),

- Unterstützung beim Problemlösen,

− praktische und materielle Unterstützung (Arbeitshilfen,

Pflege, Informationen, Beratung),

− soziale Integration (Geselligkeit, Beteiligung, Gebraucht-

Werden),

− Βeziehungssicherheit

− Stressreduzierung

Befunde:

- Sozial integrierte Personen leben länger- und verhalten sich gesundheitsgünstiger- Partnerschaft ist Schutz gegen seelische Störungen- - verheiratete sind glücklicher (bei Männern allgemein, bei Frauen Qualität entscheidend)- Frauen haben mehr vertraute Beziehungen, „Männer nur die Frau“- Frauen profitieren eher vom Kontakt zu den Kindern

Soziale Netzwerke:

- soziale „Ansteckung“ in Bezug auf Gewicht, Rauschverhalten und glücklich fühlen

- soziale Netzwerke können aber auch pathogen wirken, z.B. vermehrter Alkoholgebrauch

- die Inanspruchnahme setzt eine gewisse Gesundheit voraus

- auf Seiten des Unterstützers können auch Belastungen entstehen

- bedeutsam ist, ob die Unterstützung wahrgenommen wird

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Konsequenzen für die Gesundheitsförderung

- orientiert sich an der salutogenetischen Perspektive

- soll befähigen und orientiert sich dabei an Ressourcen und Potentialen (Empowerment)

- genderspezifisch

- unterstützt soziale Gerechtigkeit (sozialkompensatorisch)

- richtet sich an alle Menschen in allen Lebenslagen und an besondere Risikogruppen

- umfasst sowohl verhaltensbezogene als auch verhältnisbezogene Maßnahmen

- lässt alle Betroffenen und Beteiligten teilhaben und unterstützt die Selbsthilfe (Partizipation)

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Weitere Schlussfolgerungen:- Unterstützung eines gesunden Lebensstils

(Ernährung, Nichtrauchen, Bewegung, Stress, mäßiger Alkoholkonsum)

- Veränderung der Strukturen, die die Ungleichheit aufrechterhalten z.B.

• Abschaffung der privaten Krankenkassen• Veränderung der Arbeitsstrukturen• Mindestlohn• Stressreduzierung in Schule, Arbeit...• Volle Ganztagsschulen• Reduzierung der Umweltbelastungen• Stärkung sozialer Netzwerke

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Zusammenfassung

-

-Sozialarbeit benötigt die Integration der Gesundheitsperspektive und die Gesundheitsarbeit braucht eine Perspektive, die auf soziale Probleme und Notlagen fokussiert ist.

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Verwendete Quellen

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