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Parkzeit Frühjahr/ Sommer 2014
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Editorial und Inhalt
1
Gästemagazin Parkhotel Igls Frühjahr/Sommer 2014
Ein SommEr vollEr lEichtigkEitDe-Stress mit Mayr: Wie Sie im Parkhotel Igls in den Sommermonaten Energie, Gesundheit und Wohlbefinden tanken können.
Editorial und Inhalt
3
inhalt
liEbEr gaSt!Der Sommer ist die Zeit der langen warmen Tage, der uns
die Augenblicke bietet, im eigenen Jahresablauf inne-
zuhalten, aufzutanken und Kraft zu schöpfen. Lassen Sie
sich von unserem Sommerangebot verzaubern, das die
Moderne Mayr-Medizin mit Feldenkrais®, Yoga oder Golf
ergänzt. Oder warum nicht mal wieder Wandern? Die
älteste Form von Prävention senkt das Risiko für Herz-
infarkt und Schlaganfall.
Dass die Vielfältigkeit der Haut Einfluss auf unser Wohl-
befinden hat, erfahren Sie im Expertengespräch zwischen
unserem Haut-Spezialisten Univ.-Prof. Dr. Sepp und unse-
rem medizinischen Leiter Dr. Gartner. Ebenso erläutern
wir Ihnen den Einfluss von Licht auf unsere Gesundheit.
Der Sommer möge also kommen. Zur Einstimmung dar-
auf finden Sie ein paar Tipps, um Ihren eigenen Kräuter-
garten anzulegen.
Wir freuen uns auf Sie!
Mit herzlichen Grüßen aus Igls
Mag. Andrea Gnägi
4 Zeit für Mayr De-Stress mit Mayr
7 Yoga Ergänzung zur Modernen
Mayr-Medizin
10 Des Menschen Schönheit … … liegt in der Haut
15 Golf@Mayr Stress abbauen und Handicap
verbessern
18 Licht und Gesundheit Die Wirkung von Licht
25 Nicht nur des Müllers Lust … Das Wandern
26 Feldenkrais® Das Unmögliche möglich machen
28 Frische Kräuter So gelingt der eigene Kräutergarten
30 Wussten Sie, dass …
31 Unser Angebot im Überblick und weitere Informationen
4
ZEit FÜr maYrEnergie, Gesundheit und Wohlbefinden tanken
Die herrliche Bergkulisse, frische Luft, sattes Grün, ange-
nehme Temperaturen – das idyllische Sonnenplateau
rund um das Parkhotel Igls ist prädestiniert für eine
sommerliche Auszeit. Es scheint tatsächlich so, dass die
Uhren hier etwas langsamer gehen als anderswo. Der All-
tag rückt in die Ferne, Stress und Hektik machen eine
Pause. Fördern und erhalten Sie Ihre Gesundheit, kombi-
nieren Sie Urlaubsgenuss mit einer Vorsorge. Bewusst
essen, sich ausreichend bewegen und gezielt entspannen.
Lassen Sie sich von uns inspirieren, wie dieser Sommer
ein Neuanfang für Sie werden kann!
StEllEn SiE Sich vor …Die Sonne strahlt vom blitzblauen Himmel, wenn Sie Ihre
Bahnen im Schwimmbad ziehen. Die Panoramafenster
sind geöffnet und geben den Blick frei auf die wunder-
schöne Garten- und Parkanlage. Sie erkunden die Umge-
bung bei geführten Wanderungen, beim Nordic Walking
oder einem gemütlichen Spaziergang. Sie nehmen an un-
serem sportlichen Wochenprogramm teil, spielen Golf
oder lassen sich von unseren erfahrenen Trainern und
Trainerinnen bei Yoga, Feldenkrais®, kybun oder anderen
Bewegungsangeboten anleiten. Sie werden verwöhnt mit
leichter Küche, die nicht nur dem Gaumen, sondern auch
der Figur schmeichelt. Kurzum: Sie lassenes sich und
Ihrem Körper gutgehen – das ist Ihr entspannter Sommer-
urlaub im Parkhotel Igls!
WuSStEn SiE …… dass der Körper unter Stress vermehrt eine Substanz
namens Interleukin-6 produziert, die Entzündungsreak-
tionen und damit chronische Krankheitszustände hervor-
ruft? Außerdem regt Interleukin-6 die Ausschüttung von
Glukagon an, einem Hormon, das den Blutzuckerspiegel
steigen lässt. Überdies wird durch Interleukin-6 auch
noch die Cortisolproduktion in der Nebennierenrinde
angeregt. Dies führt auf Dauer zu einer rumpf- bzw.
bauchbetonten Gewichtszunahme. Stress macht dick,
krank und fördert Diabetes! Beugen Sie Stress deswegen
bewusst vor!
5
Zeit für Mayr
DE-StrESS mit maYr
ruhEphaSEnWährend der Mayr-Zeit sollten
regelmäßig Ruhephasen eingehalten
werden, sei es im Rahmen von
Behandlungen oder im Anschluss
daran. Hierbei bietet sich bereits
eine erste Gelegenheit, Stress
abzubauen.
kautrainingAusgiebiges Kauen und Einspeicheln
der Nahrung ist ein zentraler
Bestandteil der Mayr’schen Diätetik.
Durch die damit erreichte Vorver-
dauung wird noch während des
Essens ein Sättigungsgefühl erzielt,
das ebenfalls durch eine erhöhte
Produktion von Serotonin zustande
kommt. Und wieder heisst es: mehr
Serotonin – weniger Stress.
Darm- SaniErungDie umfassende Sanierung des
Darmmilieus lässt das Glücks-
hormon Serotonin im Darm
ansteigen. Mehr Serotonin –
weniger Stress.
bEWEgungDie individuell abgestufte Diät der
Modernen Mayr-Medizin ermöglicht
es, sich auch während eines Aufent-
haltes regelmäßig zu bewegen.
Aus den Erfahrungen der Trainings-
medizin wissen wir, wie günstig
sich regelmäßige Bewegung auf den
Stressabbau auswirkt.
6
Zeit für Mayr
poSitivE auSWirkungEn
nEuorDnung DEr lEbEnSWEiSEEin regelmäßiger Tagesablauf bildet
die Grundlage jeden Aufenthaltes
im Parkhotel Igls. Damit lernt man
wieder abzuschalten und sich
von dauerhafter Reizüberflutung
zu befreien. Die wiedergewonnene
Strukturiertheit hilft im Alltag
und trägt zu einer Neuordnung bei.
Damit hat Stress erst gar keine
Chance mehr.
ZuSatZbE- hanDlungEn…… wie Massagen, Craniosacral-
Therapie, Akupunktur, Elektro-
therapie oder Infusionen wirken
nachhaltig gegen indirekte
Stressfolgen, beispielsweise Muskel-
verspannungen und Migräne.
– Regulierung des Körpergewichtes
– Senkung des Blutzuckerspiegels
– Ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt
– Stärkung des Organismus
– Eindämmung chronischer Krankheiten
SElbSt- FinDungNeben Säuberung, Schonung,
Schulung, Substitution und Sport
kommt auch das sechste Prinzip
der Modernen Mayr-Medizin, die
Selbstfindung, zum Tragen. Gemeint
sind damit Einheiten – einzeln
oder in kleinen Gruppen – zum
Erlernen des richtigen Umgangs mit
Stress und zur Unterscheidung
zwischen gesundem (Eustress) und
krank machendem Stress (Distress).
Eustress wird gefördert, Distress
verhindert.
7
Yoga
Wie Yoga das ganzheitliche Konzept der Modernen Mayr-Medizin ergänzt
Yoga als ganzheitliche Bewegungslehre mobilisiert nicht nur den Bewegungs-
apparat, sondern wirkt auf den gesamten Organismus. Die Übungen und
Haltungen bringen den Kreislauf und die Durchblutung in Schwung, regen die
Verdauung an und helfen dabei, geistig zur Ruhe zu kommen – somit ist Yoga
eine ideale Ergänzung zum Therapieansatz der Modernen Mayr-Medizin.
Yoga
8
Massage für die inneren OrganeNach dem aktiven Teil folgt eine tiefe Endentspannung,
die dem Körper Zeit gibt, die Übungen zu verarbeiten
und sich zu erholen. «Besonders in der Entspannungs-
phase setzen wir gezielt die Atmung ein, die dabei hilft,
loszulassen und ruhig zu werden.»
Das Bewusstmachen der Atmung ist generell ein wesent-
licher Teil der Yoga-Praxis. Durch die Haltungen und
Positionen (Asanas) sowie die Bewegungsabfolgen wer-
den die inneren Organe im Rhythmus der Atmung sanft
massiert. Das hat auch positive Auswirkungen auf das
Verdauungssystem. Entgiftungsprozesse kommen auf
natürliche Weise in Gang, die Ausscheidungsfunktionen
werden unterstützt. Durch die intensive Ausatmung
wird der Körper zusätzlich entsäuert.
Wenn die Luft ausgeht, leidet die Haltung«Im Alltag gerät der Atem viel zu oft in Vergessenheit.
Oft atmen wir flach und hektisch, ohne uns bewusst zu
machen, dass wir mit jedem Atemzug am Leben teil-
haben», erklärt Alice Guldenbrein. Von der Bedeutung
der Atmung war einst auch schon Dr. Franz Xaver Mayr
überzeugt – er sah einen engen Zusammenhang zwi-
schen dem Zustand des Bauchraums und der Atmung.
Mit einer unachtsamen Atmung geht meist auch eine
schlechte Haltung einher. Die Schultern sinken nach
vorne, Nacken und Rücken verspannen sich. Der Man-
gel an Sauerstoff hat zur Folge, dass man sich müde
und schlapp fühlt – es geht einem sprichwörtlich die
«Luft aus».
Geistige EntgiftungBei der Haltung kommt wieder die Yoga-Praxis zum
Tragen. Die Übungen kräftigen die Muskulatur und
unterstützen die Beweglichkeit der Wirbelsäule, was
uns hilft, unseren Alltag gesund und ohne Schmerzen
zu bewältigen. Und auch auf mentaler Ebene ist Yoga
ein wirkungsvoller Alltagshelfer: «Gezielte Entspan-
nungsübungen, die man auch zwischendurch durch-
führen kann, lassen uns Stress leichter bewältigen –
ein Entgiftungsprozess auf geistiger Ebene sozusagen.»
Dynamisch und körperbetont mit Rücksichtnahme auf die eigenen GrenzenDie Yoga-Einheiten, welche die Physiotherapeutin und
diplomierte Yoga-Lehrerin Alice Guldenbrein im Park-
hotel Igls leitet, sind dynamisch und körperbetont.
Zentrale Elemente sind die Körperwahrnehmung und
die Achtsamkeit für die eigenen Grenzen. «Genau wie
bei der Modernen Mayr-Medizin geht es auch beim Yoga
darum, das Bewusstsein zu schulen – was tut mir gut,
wie fühlt sich eine bestimmte Bewegung an, wo liegen
meine Grenzen?»
Nach der Aufwärmphase – meist mit dem Sonnengruß
– werden einzelne Haltungen geübt, die Dehnung und
Mobilisierung der Muskeln und Gelenke steht im Vor-
dergrund. Die erfahrene Yoga-Lehrerin geht auf die
individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer ein und greift
auf ihr Wissen als Physiotherapeutin zurück: «Durch
meine Ausbildung ist es mir möglich, den Unterricht
auf jeden Einzelnen abzustimmen und gezielt auf
Beschwerden Rücksicht zu nehmen. So sorge ich dafür,
dass jeder die Übungen in der Form macht, die sein
körperlicher Zustand zulässt. Beim Yoga geht es nicht
darum, einem Ideal nachzueifern oder eine Haltung
genauso ausführen zu können wie ein anderer Teilneh-
mer in der Gruppe. Man lernt zwar, sich zu fordern,
aber niemals zu überfordern.»
Yoga
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Yoga@Mayr3. August bis 28. September 2014
– Basisprogramm*, inklusive Yoga-Gruppentrainings
– 2 Personal Yoga-Trainings (à 50 Min.)
– 5 Teilmassagen (à 25 Min.)
– 1 Leberwickel mit Bienenwachs
€ 1.230 für 1 Woche, Preis exklusive Hotelzimmer
*Basisprogramm
– ärztlicher Gesundheits-Check (30 Min.)
– ärztliche Kontrolle (20 Min.)
– Abschlussuntersuchung (30 Min.)
– Tägliches Kneippen (Bein-, Arm- oder
Sitzwechselbäder)
– Moderne Mayr-Cuisine nach individuellem Diätplan
– Mineralwasser, Kräutertee und Basenbrühe
– Bewegungstrainings, aktive und passive Anti-Stress-
übungen (Entspannung), Lebensstilmanagement
und mentales Coaching in der Gruppe
– Vorträge
– Freie Benützung von Schwimmbad, Sauna und
Fitnessraum mit Panoramablick
Körperwahrnehmung fördernEin besonders wichtiges Thema im Rahmen der
Modernen Mayr-Medizin ist die Ernährung. Das lang-
same Kauen und Unterdrücken des Schluckreflexes
haben zur Folge, dass man sich mit der Ernährung aus-
einandersetzt. Geruchs- und Geschmackssinn werden
geschult, das Sättigungsgefühl wird rechtzeitig erkannt.
Die bessere Wahrnehmung des eigenen Körpers durch
Yoga fördert diese Vorgänge. Generell wird ein Yoga-
Ausübender empfindsam dafür, welche Nahrungsmittel
er in welcher Menge gut verträgt bzw. mit größtem
Nutzen für sich aufnimmt.
Wer selbst in die Lebenslehre Yoga eintauchen und diese
in Kombination mit der Modernen Mayr-Medizin er-
leben möchte, hat im Rahmen unserer Yoga-Wochen
Gelegenheit dazu. Atmen Sie tief durch und gönnen Sie
sich diese Intensivkur für körperliches Wohlbefinden
und seelische Ausgeglichenheit.
Einfache Atemübung, um im Alltag zur Ruhe zu kommenSetzen Sie sich aufrecht auf einen Sessel oder Hocker
und achten Sie darauf, dass Sie im vorderen Drittel der
Sitzfläche sitzen. Die Beine sollten etwa im 90°-Winkel
den Boden berühren, stellen Sie die Füße etwa zwei
Handbreit nebeneinander ab. Legen Sie die Hände leicht
auf die Oberschenkel.
Schließen Sie die Augen und beobachten Sie zuerst Ihre
Atmung. Achten Sie darauf, wie Ihr Brustkorb sich hebt
und senkt, lauschen Sie dem Geräusch des Atems, wie
er durch Ihren Körper fließt. Konzentrieren Sie sich nur
auf Ihren Atem und denken Sie an nichts. Wenn Gedan-
ken und Bilder vor Ihrem geistigen Auge auftauchen,
begrüßen Sie sie mit einem Lächeln und lassen Sie sie
weiterziehen, wie Wolken am Himmel.
Legen Sie nun die Hände übereinander auf den Bauch,
etwas unterhalb des Nabels. Das hilft Ihnen, Ihren Atem
ganz bewusst wahrzunehmen. Beginnen Sie nun tief
ein- und auszuatmen. Die Ausatmung sollte eine Spur
länger sein als die Einatmung. Ziehen Sie beim Aus-
atmen den Bauchnabel etwas nach innen und lassen
Sie so die ganze Luft aus dem Bauchraum entweichen.
Beim Einatmen hebt sich der Bauchnabel wieder, die
Lungen und der Bauchraum werden mit Luft gefüllt,
sodass die Luft bis in die Lungenspitzen strömt und
sich die Schlüsselbeine etwas heben.
Wiederholen Sie diese tiefe Atmung einige Minuten
lang. Bleiben Sie danach noch ein paar Augenblicke
ruhig sitzen und spüren Sie der Wirkung der tiefen
Atmung nach. Beobachten Sie, ohne zu bewerten – was
hat sich im Körper verändert, was spüre ich?
Sie werden sehen – wie von selbst hat sich nun eine tiefe
Ruhe in Ihnen ausgebreitet. Sie haben neue Energie, um
sich den Aufgaben des Alltags zu stellen.
10
Haut
Als größtes Organ unseres Körpers lässt sich an der Haut
vieles ablesen: Stress im Beruf, Probleme in der Familie,
aber auch Zufriedenheit. Über die Haut wird das seeli-
sche Gleichgewicht eines Menschen ebenso kommuni-
ziert wie die Überlastung seines Verdauungssystems.
Grund genug, dieses Wunderwerk an Zellen, Gewebe und
Fettstoffen etwas näher unter die Lupe zu nehmen. Was
trägt dazu bei, dass wir uns in unserer Haut wohl- und
gesund fühlen?
ZuSammEnhang maYr-mEDiZin unD hautOhne Zweifel gehört zu einer schönen Haut ein gesunder
Darm. Dr. Peter Gartner, der medizinische Leiter im Park-
hotel Igls, sieht daher einen ganz engen Zusammenhang
zwischen der Mayr-Medizin, dem Zustand des Darms und
dem Hautbild. «Wenn die Darmflora gesund ist, zeigt sich
das in einem straffen und gesunden Hautbild. Etwa zwei
Drittel der Abwehrzellen sitzen im Darm und sind dafür
verantwortlich, was wir aufnehmen und was wir aus-
scheiden. Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht,
stimmt die Zusammensetzung der Mikroorganismen
nicht, so reagiert nicht nur der Darm rebellisch, mit
Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, sondern auch die
Haut. Ein unsauberes Hautbild ist die Folge. Wir stellen
an vielen Patienten fest, dass ihnen die Kur nicht nur
zur Darmgesundung verhilft, sondern auch ihre Haut
schöner, strahlender und gesünder ist.»
Für Univ.-Prof. Dr. Norbert Sepp, Oberarzt an der Univer-
sitätsklinik für Dermatologie und Venerologie an der
Universität Innsbruck und Spezialist für Hauterkrankun-
gen, sind Veränderungen der Haut keine Oberflächen-
phänomene, sondern wurzeln viel tiefer. Er spricht aus
langjähriger Erfahrung, wenn er sagt, dass sich schon an
der Haut erkennen lässt, ob mit einer Person etwas nicht
stimmt. «An der Haut ist vieles ablesbar, denn es wird ja
WahrE SchönhEit kommt von innEn – und spiegelt sich in der Haut
Dr. Peter Gartner, Univ.-Prof. Dr. Norbert Sepp
11
Haut
gewissermaßen das Innerste nach außen gekehrt. Die
Haut reagiert immer auf äußere Einflüsse, und das sehr
schnell. Wenn wir uns aufregen oder uns Angst befällt, so
reagieren viele mit roten Flecken. Diese verursachen das
vegetative Nervensystem, das wir nicht bewusst beein-
flussen können – die Gefäße dehnen sich, gehen ausein-
ander und das verursacht die Rötung. Auch die mimische
Muskulatur wird unbewusst gesteuert. Es kann aber auch
sein, dass wir Nahrung aufnehmen, die unser Verdau-
ungssystem überfordert, und wir reagieren mit einem
Ausstoß von Histamin und bekommen fast unmittelbar
einen Nesselausschlag.»
Eine solche Nahrungsmittelintoleranz hat ihren Aus-
gangspunkt im Darm. Ist die Darmschleimhaut porös,
können etwa durch Bakterien Entzündungsprozesse ent-
stehen, die langfristig das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Reizdarm oder chronische Darmerkrankungen sind die
Folge, weil der natürliche Abwehrmechanismus nicht
mehr funktioniert. Mit Hilfe der Mayr-Kur können diese
Probleme gelindert oder auch behoben werden.
hautpFlEgE WährEnD DEr kurWährend der Kur reagiert die Haut überempfindlich,
denn auch über sie erfolgt der Prozess der Reinigung, der
Entsäuerung, des Abtransportes von giftigen Stoffen, die
im Körper gelagert sind und nun durch die Detoxifikation
freigesetzt werden. Alle Poren und «Notausgänge» wer-
den geöffnet, die Nase rinnt, über die Schweißdrüsen
wird mehr ausgeschieden als sonst, insbesondere Ammo-
niak, Salze und Laktate. Dr. Gartner: «Das tut dem Körper
gut, aber die Haut wird stärker beansprucht und reagiert
empfindlicher, denn die Leute duschen auch mehr,
schwimmen im Hallenbad, haben auch Anwendungen,
was die Haut zusätzlich strapaziert. Bekommt die Haut
zu viel Wasser oder Seife, trocknet sie aus. Sie bedarf also
der Pflege.»
Cleopatra hatte nicht nur eine verführerische Nase, son-
dern auch einen makellosen Körper. Aus den alten Erzäh-
lungen wissen wir von ihrer Hautpflege: In Ölen, Milch
und Honig soll die Königin gebadet haben und diese rück-
fettende Behandlung wirkte sich wohl günstig auf ihre
Haut aus. Dieses alte Wissen hat noch heute seine Gültig-
keit, eine Unzahl von «Cleopatrabad-Mixturen» ist auf
dem Markt. In jedem Fall sollten Badezusätze jedoch auf
den individuellen Hauttyp abgestimmt und trockene
Haut mit pH-neutralen Cremes und Lotionen ohne
Konservierungsstoffe behandelt werden. Der Zweck ist
immer derselbe: Es geht um den Schutz der Haut, aber es
tut auch der Seele gut.
Die Hautlampe im Parkhotel Igls
12
Haut
auFbau DEr hautDr. Sepp verwendet ein einprägsames Bild, wenn er den
Aufbau unserer Haut beschreibt: «Man muss sich die
obersten Schichten der Haut wie eine Ziegelmauer
vorstellen. Die Ziegel werden verbunden mit Zement, zur
Stabilität braucht es Eisenstäbe. Unsere Oberhaut
(Epidermis) ist gesund, wenn die Barriere funktioniert,
keine Feuchtigkeit oder Schadstoffe in die unteren Berei-
che eindringen und dort Entzündungen auslösen können.
Tieferliegend befinden sich die Langerhans-Zellen. Sie
spielen die zentrale Rolle im Immunsystem der Haut und
sind eng verknüpft mit dem gesamtkörperlichen Abwehr-
system. Zwischen Epidermis und Lederhaut sitzt mit der
Basalmembran eine zweite Isolierschicht. Man spricht
daher von einer mechanischen, chemischen und immu-
nologischen Barriere. An der Oberfläche sind dies Gewebe,
Schuppen bzw. dünne Häutchen. Der Mörtel zwischen
den Ziegeln entspricht bei der Haut dem Fett zwischen
den Zellen und Gewebeteilen. Wird diese stabile Verbin-
dung durch Seife, Chemikalien oder etwa Viren aufgelöst,
diese Schutzfunktion porös, ist die Barriere nicht mehr
wirksam. Die Mauer wird früher oder später instabil. Nur
wenn diese Barriere funktioniert, wird die Haut mit den
vielen Einflüssen fertig, die wir ihr täglich zumuten.»
Ist die Haut dauerhaft geschädigt – man denke an die
rauen «Waschfrauenhände» –, kann sie sich nicht mehr
schützen und regenerieren. Dauerhafte Ekzeme sind die
Folge, ebenso Kortisonbehandlungen, die aber nicht das
Problem beheben. Bei einer geschädigten Schutzbarriere
muss vielmehr die Schutzfunktion der Haut erst wieder
aufgebaut, das heißt, zuallererst der Kontakt mit Wasser
vermieden werden. Erst nach Abbau der Entzündung
kann man mit der Pflege beginnen..
Eine zu trockene Haut – dies trifft bei vielen Menschen
über 50 Jahren zu – verfügt nicht über die Regenerations-
fähigkeit einer gesunden Haut. Sie ist anfällig für Entzün-
dungen, Ekzeme und allergische Reaktionen. Dort, wo
Haut auf Haut trifft und zum Beispiel durch Schweiß
Feuchtigkeit entsteht, kann dies ebenso zu Problemen
führen.
1 Epidermis2 Lederhaut3 Basalmembran4 Melanozyt (Pigmentzelle)5 Langerhans-Zelle
1
2
34
5
Modifiziert nach: Peter Fritsch, Dermatologie und Venerologie für das Studium, Springer Verlag, 1998, S. 18
Wundern Sie sich also nicht, wenn wir beim Erstgespräch
die Frage an Sie richten, ob Sie mit Ihrer Haut im Reinen
sind, ob sie gelegentlich Hautprobleme haben, trockene
Stellen an den Unterschenkeln etc. Menschen, die großem
Stress ausgesetzt sind oder von Allergien geplagt werden,
haben meistens eine zu trockene Haut. Eine gesunde
Haut gehört aber ebenso zum körperlichen Wohlbefinden
wie guter Schlaf und ausreichend Bewegung. Im Sinne
der Ganzheitlichkeit legen wir auch Wert darauf, dass
die Zimmerkosmetik mit der Mayr-Kur abgestimmt ist
bzw. Ihre Haut nur mit reinen und möglichst regionalen
Kräuterprodukten und pflegenden Substanzen in Berüh-
rung kommt. Wir achten darauf, dass Ihre Haut in ihren
lebenswichtigen Funktionen gestärkt wird, ein wirksames
Schutzorgan bei der Immunabwehr bildet und obendrein
schön und strahlend ist. Mit der Haut stehen wir mit
unserer Umwelt in Beziehung und sie ist das Sinnesorgan
für Freude und Liebe. Sie sollen sich in Ihrer Haut bei uns
wohlfühlen!
Ao. Univ.-Prof. Dr. med. Norbert Sepp ist Oberarzt an der
Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in
Innsbruck. Dr. Sepp ist spezialisiert auf immunologisch-
allergisch bedingte Hautkrankheiten wie Neurodermitis,
systemischer Lupus erythematodes und andere Autoim-
munerkrankungen. Weiters beschäftigt er sich mit Tumor-
erkrankungen der Haut, insbesondere mit Lymphomen
und Erkrankungen mit vaskulärem Ursprung.
Dr. Peter Gartner ist medizinischer Leiter im Parkhotel Igls.
SanFtEr könnEn SiE ihrE haut nicht pFlEgEn! 100 % glycerinfrei
Zertifiziert nach Bio Austria
Ein Highlight ist die neue, hochwertige Naturkosme-
tiklinie des Parkhotel Igls. Die Pflegeserie «Tiroler
Kräuterhof» ist völlig frei von künstlichen und schäd-
lichen Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln. Die
von Hand gerührte Seife besteht aus nativen Bio-Ölen,
Kräutern und 100 % natürlichen ätherischen Ölen.
Seidig weiche Haare sind das Ergebnis des milden
Haarshampoos, das auf natürlichen, rückfettenden
Zuckertensiden, Kräuterauszügen und Bio-Ölen ba-
siert. Die Pflegeserie ist für jeden Haut- bzw. Haartyp
geeignet.
www.tiroler-kraeuterhof-naturkosmetik.com
NEU
natur-koSmEtikim Parkhotel Igls
Editorial und Inhalt
15
Golf@MayrStress abbauen und Handicap verbessern
Unser AngebotMit unserem einzigartigen Angebot richten wir uns an
Golfer und Golferinnen, für die das Golfspiel nicht mit
dem letzten Putt am Green endet. Sport, Ernährung und
Regeneration sind ein wesentlicher Beitrag zur persönli-
chen Gesundheitsvorsorge. Mithilfe der Modernen Mayr-
Medizin können Sie einen entspannten Golfurlaub
genießen, der Leidenschaft und Prävention verbindet.
Medizinische Anwendungen tragen zur Regeneration
des Organismus und zum Ausgleich des Säure-Basen-
Haushalts bei. Die gesunde und individuell abgestimmte
Moderne Mayr-Cuisine entlastet und schont das Verdau-
ungssystem. Zusätzliche Behandlungen wie Massagen
und Wickel fördern den Abbau von Stress und dämmen
das Entstehen von chronischen Krankheiten ein. Unsere
erfahrene Golftrainerin, ein renommiertes Team an
Ärzten, Sportmedizinern und Physiotherapeuten sowie
eine herzliche Betreuung in unserem familiären Umfeld
unterstützen Ihren nachhaltigen Erfolg.
Golf
15
TheMedGolf®-Angebot – 1 golfspezifische Funktionsanalyse
– 3 golfspezifische Koordinations- und
Kräftigungs-Personal-Trainings
– 3 Pre-Shot-Gymnastikeinheiten
– 4 Golftrainings mit dem Pro (inkl. Rangegebühr,
Bälle und Videoanalyse)
€ 800 exklusive Hotelzimmer und der Grundpauschale (siehe Seite 27) von € 75 pro Tag.
Einzelleistungen
– Golftraining mit dem Pro (60 Min.) € 70
– Greenfee für 1 Tag € 49
– 3-Tages-Greenfee € 119
– 5-Tages-Greenfee € 174
Als Gründungsmitglied des Golfclubs
Innsbruck-Igls ermöglichen wir Ihnen stark
reduzierte Greenfees.
Das herrliche Sonnenplateau rund um das Parkhotel Igls ist ein wahres
Eldorado für Golfer – gleich drei Golfplätze befinden sich in unmittelbarer
Nähe und bieten abwechslungsreiche Fairways sowie unterschiedliche
Schwierigkeitsgrade. Sie fragen sich, was Golf mit Mayr im Parkhotel Igls
verbindet? Es ist ein Hole-in-one für Ihre Gesundheit, denn diese steht
bei uns im Zentrum, und es vereint golfspezifische sowie therapeutische
Elemente, damit Sie Ihre Golfrunden bis ins hohe Alter schwungvoll
ausüben können.
Golfplätze im ÜberblickDrei Golfplätze und eine Driving Range befinden sich in
unmittelbarer Nähe des Parkhotel Igls: der 18-Loch-
Championship-Kurs in Rinn, der leichtere 9-Loch-Platz
am Sperberegg in Lans und das Olympia Golf Igls, der
erste «Pay and Play»-Golfplatz in Tirol mit Driving Range.
Der 18-Loch-Golfclub Seefeld-Wildmoos ist 25 Automi-
nuten entfernt, der 27-Loch-Golfpark Mieming und
18-Loch-Golfclub Achensee 35 Autominuten. Gerne
reservieren wir Abschlagszeiten für unsere Gäste!
Schmerzfrei zum perfekten SchwungRund 60 Prozent aller Golfspieler und Golfspielerinnen
leiden unter Schmerzen – ausgelöst durch falsch ange-
lernte Bewegungsabläufe oder durch muskuläre Dys-
balancen. Dieser Problematik wirkt das TheMedGolf®-
Konzept im Parkhotel Igls gezielt entgegen. Es wird von
drei speziell ausgebildeten Trainern betreut – von einem
Arzt, einem TheMedGolf®-Instructor (Therapeut) und
einem Golf-Pro.
Das Trainingskonzept TheMedGolf® richtet sich dabei
ganz nach den komplexen Bedürfnissen des Golfsports:
Beim Golfen wird die durch die Rotationskräfte ver-
stärkte Belastung von Bandscheiben und Gelenken oft
unterschätzt. Ein falsch eintrainierter Schwung kann
leicht zu dauerhaften Rückenbeschwerden oder zu
Schmerzen im Ellbogen und im Handgelenk führen.
Fortgeschrittene Handicap-Spieler können durch das
Trainingsprogramm ihre Fehler im Bewegungsablauf er-
kennen und beheben. Anfängern hilft es, von Beginn an
einen aus medizinischer und sportlicher Sicht richtigen
Schwung zu erlernen.
Wir bieten TheMedGolf®-Personaltraining und alle Golf-
stunden als Einzeltraining an, um Ihnen eine indivi-
duelle Betreuung zu gewährleisten. Ein weiteres
golfspezifisches Angebot im Parkhotel Igls ist unsere
Pre-Shot-Gymnastik, eine gezielte Aufwärm-Gymnastik
für Golfer. Im Gruppentraining werden dabei Übungen
vermittelt, die man auch zu Hause anwenden kann,
um sich in kurzer Zeit optimal auf das Golfspiel vorzu-
bereiten.
Genießen Sie herrliches Alpengolf vor einer atem-
beraubenden Bergkulisse, gelangen Sie schmerzfrei
zum perfekten Schwung und verbinden Sie ein traum-
haftes Spiel mit nachhaltiger Gesundheit durch gezielte
Entgiftung und Entschlackung mit der Modernen Mayr-
Medizin.
Mayr ohne Handicap – Golfen ist gesundWussten Sie, was der perfekte Abschlag bewirkt?
– Muskelaufbau und Training von Kopf bis Fuß:
124 von 343 Muskeln werden angespannt
– Stärkung von Rücken-, Schulter- und Rumpf-
muskulatur
– Fettverbrennung und Abbau von Fettpölsterchen
– Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit,
Förderung mentaler Stärke
– Intensivierung von Gleichgewichts- und
Koordinationsfähigkeiten
– Festigung der Stress-Stabilität = Ruhe und
Ausgeglichenheit
Golf@Mayr1. Juni bis 31. August 2014
– Basisprogramm*, inklusive
Golf-Fit-Gruppentrainings
– 3-Tages-Greenfee (gültig für Rinn und Lans)
– 5 Teilmassagen (à 25 Min.)
– 1 Leberwickel mit Bienenwachs
€ 1.186 pro Woche exklusive Hotelzimmer
*siehe Seite 9
Golf
17
Wer kennt sie nicht – Hüftprobleme, Schmerzen in der
Wirbelsäule, in der Oberkörpermuskulatur oder in den
Armen? Diese Schmerzen basieren auf Dysbalancen oder
Fehler in der Körperhaltung. Diese Fehlhaltungen führen
häufig zu großen und teilweise sogar massiv schmerz-
haften Einschränkungen.
Wie kann man das verhindern? Indem man die Ursache
und den Auslöser erkennt, analysiert und dann entspre-
chende Maßnahmen setzt.
Hanni Gartner ist Masseurin und geprüfte Gesundheits-
trainerin, ihr Therapieansatz basiert auch auf dem Prin-
zip des TPI (Titleist Performance Institute). Das ist ein
Trainingsprogramm, mit dem die körperlichen Voraus-
setzungen für den Golfsport verbessert werden. Das Ziel
ist, den Golfschwung effektiver und für den Körper
schonender durchführen zu können.
Nach dem Screening werden für jeden Gast individuell
Übungen erarbeitet, die wieder eine Balance zwischen
Körper und Bewegungsablauf herstellen. Dieses Übungs-
programm kann ab fünf Übungen beginnen und ist indi-
viduell ausdehnbar; die Übungen können auch zu Hause
ohne spezielle Geräte leicht und raumsparend durch-
geführt werden.
«Mobilisation, Kräftigung und Stabilität müssen im Ein-
klang stehen, um einen perfekten und für den Bewe-
gungsapparat schonenden Golfschwung ausführen zu
können», erklärt Hanni Gartner. «Wenn eine der drei Kom-
ponenten nicht funktioniert oder fehlerhaft ist, wird das
Wohlbefinden, aber auch das Golfspiel beeinträchtigt.»
Alle auf Golf anwendbaren Therapien bzw. Übungen im
Parkhotel Igls werden von Hanni Gartner überwacht bzw.
ausgeführt. Dieses Programm ist für alle Altersgruppen
geeignet – vom Einsteiger bis zum erfahrenen Golfspieler.
Hanni Gartner arbeitet seit 25 Jahren als medizinische
Mit effizientem Training zum schmerzfreien Golfspiel
Masseurin, seit 2007 ist sie im Parkhotel Igls tätig. Ihre
Freizeit verbringt sie bevorzugt am Golfplatz. Sie ist selbst
eine passionierte Golfspielerin und begleitet seit einigen
Jahren die österreichische Golf-Nationalmannschaft der
Seniorinnen. Sie betreut sie auch therapeutisch, bei
Turnieren ebenso wie bei vielen Trainingscamps. Sie hat
dadurch ein geschultes Auge für richtige beziehungsweise
falsche Bewegungsabläufe bekommen.
Hanni Gartner
«Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen», sagte die WHO bereits 1946. Die soziale, geistige und körperliche Gesundheit müssen hierbei zusammenspielen. Licht wirkt nicht nur visuell (also der Lichtbedarf für die Sehleistung), sondern auch nicht visuell (biologisch) auf den Menschen. Die nicht optische bzw. biologische Wirkung steuert unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Jeder Mensch benötigt Licht für die hormonelle Regulierung des Körpers (Schlaf-Wach-Rhythmus). Beides hat Auswirkungen auf unsere Emotionen.
SCN Zentrum für Koordination physischer RhythmenPineal Zentrum für Erzeugung von MelatoninVLPO Zentrum für SchlafregulationLC Zentrum für Wachheit
emotionale LichtwirkungLicht erzeugt Stimmungen und schafft Atmosphäre
Visuelle Lichtwirkung – visueller PfadLichtbedarf für Sehleistungen
Biologische Lichtwirkung – biologischer PfadLichtbedarf für hormonelle Regulierung (Schlaf-Wach-Rhythmus)
SCN
VLPO
Pineal
LC
19
Licht und Gesundheit
Licht Sehreiz
Licht und Gesundheit
ErhEllung DEr nacht – kÜnStlichES lichtVor 500.000 Jahren war das Feuer
die einzige «künstliche» Lichtquelle.
Nach und nach verwendete man Fa-
ckeln, Öllampen, Kerzen, Gas- und
Petroleumlampen. Erst seit Beginn des
19. Jahrhunderts kann der Mensch
durch die Erfindung der Glühlampe
die Nacht quasi zum Tag machen.
Evolutionsbedingt ist der Mensch so-
mit an helles, weißes Licht am Tag
und an warmes Licht in der Nacht
gewöhnt. Bei Nacht unterdrückt
daher tageslichtweißes Licht (mit
hohem Blau-Anteil) das «Schlafhor-
mon» Melatonin und stört somit den
Schlaf und die natürliche Regene-
ration.
circaDianEr rhYthmuSDie innere Uhr steuert Hormone
(Serotonin und Melatonin), die für
unsere tägliche Aktivierung zuständig
sind. Sonnenschein und Helligkeit
regen die Produktion von Serotonin
an, das die Antriebskraft steigert und
unser Wohlbefinden beeinflusst. Das
Hormon Melatonin steuert den Schlaf
und die Regeneration. Wenn unser
circadianer Rhythmus gestört wird,
hat das Auswirkungen auf Stimmung,
Schlaf, Wahrnehmung und auf unser
Verdauungs-, Stoffwechsel-, Herz-
Kreislauf- sowie Immunsystem.
20
24h
22h 2h
20h
18h
16h
14h
12h
10h
8h
6h
4h
Licht und Gesundheit
DiE bEDEutung von mElatonin
Das sogenannte «Schlafhormon» wird
in der Zirbeldrüse produziert, seine
Bildung wird jedoch durch weißes
Licht gehemmt. Von der Melatonin-
Menge ist der Beginn und die Dauer
des menschlichen Schlafs abhängig.
Melatonin stimuliert das Immunsys-
tem, hat einen positiven Einfluss auf
das Herz-Kreislauf-System und wirkt
antioxidativ, d.h. Melatonin bindet
freie Radikale, die unsere Zellen an-
greifen, uns altern lassen und zu
Krankheiten führen.
tagESlicht im arbEitS- umFElD
Die Menge an Tageslicht spielt eine
wesentliche Rolle. Der moderne
Mensch verbringt 90% des Tages in
Innenräumen, das führt zu einem
chronischen Lichtmangel und stört
die innere Uhr, es fördert darüber
hinaus die Entstehung von Depres-
sionen. Im Freien herrschen je nach
Wetter und Mondphase 10.000–
100.000 Lux. Die Norm fordert jedoch
nur 500 Lux am Bildschirmarbeits-
platz. Dies bedeutet einen perma-
nenten «Dämmerzustand» während
der Arbeitszeit.
licht unD altEr – brauchEn Wir im altEr Ein anDErES licht?Mit dem Alter stellen sich visuelle
Veränderungen ein: Verminderung
der Sehschärfe, höhere Blendungs-
empfindlichkeit, geringere Kontrast-
wahrnehmung, verzögerte Hell-Dun-
kel-Adaptation, Linsentrübung, Ver-
änderung der Farbwahrnehmung …
Der ältere Mensch braucht vier- bis
achtmal mehr Licht, um Details gut
zu sehen, gut zu schlafen, am Tag
gut gelaunt und aktiv zu sein. Außer-
dem benötigt er eine gleichmäßige
und vor allem blendfreie Beleuch-
tung, um sich sicher fortzubewegen
und den längeren Anpassungszeiten
(hell/dunkel) entgegenzuwirken.
21
40000
45000
50000
55000
60000
65000
70000 Bedeckter Himmel
Künstliche Beleuchtung
Sonnenschein und wolkenloser Himmel
35000
30000
25000
20000
15000
10000
5000
0
Zeit (Arbeitsstunden)
Helligkeitswahrnehmung
Bel
euch
tun
gsst
ärke
(Lu
x)
171615
25 Jahre
60 Jahre
45 Jahre
85 Jahre
141312111098
Firma bartEnbach, gEgrÜnDEt 1976
Bartenbach gilt als Vorreiter und weltweit führendes Unternehmen für
effiziente und gesunde Tageslicht- und Kunstlichtplanung. Die Firma
setzt internationale Standards und unterstützt ihre Kunden und Partner
bei der Umsetzung exzellenter Lichtlösungen. Das Leistungsspektrum
besteht aus der Tages- und Kunstlichtplanung, Forschung und Entwick-
lung, der Lighting Solutions und der Bartenbach Academy. Besuchen Sie
Bartenbach in Aldrans, nur 7 Autominuten vom Parkhotel Igls entfernt.
licht hEitErt auF – licht FÜr DiE WochEnbEtt-StationJunge Mütter leiden im Wochenbett
vielfach unter Stimmungsproblemen,
obwohl es allen Grund zur Freude
gäbe. In einer zweijährigen Feldstudie
in der Frauen- und Kopfklinik in Inns-
bruck fand man heraus, dass sich das
Wohlbefinden der Wöchnerinnen
unter dem Einfluss eines dynami-
schen Kunstlicht-Konzeptes, das eine
Morgen- und Abenddämmerung im
Raum simuliert, signifikant verbes-
serte. Außerdem verkürzte die Licht-
installation die Liegedauer im Kran-
kenhaus um 10 Prozent.
praktiSchE anWEnDungEn im alltagKurz nach dem Aufstehen sollte man
hohe «Lichtdosen» erhalten, da die
«Lichttherapie» am besten in den frü-
hen Morgenstunden wirkt. Viel Tages-
licht untertags (z. B. kurze Spazier-
gänge in der Mittagspause) regt die
Serotoninproduktion an. Abends
unterstützt warmes Glühlampen-
oder Melatonin-Licht (keine Leucht-
stoff- oder Energiesparlampen) den
circadianen Rhythmus. Ab zwei Stun-
den vor dem Zu-Bett-Gehen sollte
kein Licht mit hohen Blauanteilen
eingesetzt werden. Während der
Nacht sollten die Schlafräume ver-
dunkelt sein, sodass kein künstliches
Licht von außen in den Raum dringen
kann. Ältere Personen sind blen-
dungsempfindlicher und sollten be-
sonders darauf achten.
Viele Menschen reagieren sensibel
auf fehlendes Tageslicht, so zum
Beispiel im Herbst und Winter. Sie
können unter Schlafstörungen, einer
ungewollten Gewichtszunahme, feh-
lender Leistungsbereitschaft und
emotionalen Störungen leiden. Licht-
therapie wirkt dabei gegen Depressi-
onen, Schlafstörungen und Alzhei-
mer, Demenz sowie gegen chronische
Rückenschmerzen. In einer klini-
schen Studie mit der Universitäts-
klinik Innsbruck fand man heraus,
dass durch eine mobile Lichtthera-
piekabine der Mangel an Tageslicht
in kurzer Zeit auf schonende Weise
kompensiert werden kann.
lichtthErapiE – DiE nächStE gEnEration
22
Licht und Gesundheit
www.bartenbach.com
Im Dezember 2013 wurde in einigen renovierten Zimmern
sowie in der Teebar ein neues Lichtkonzept der interna-
tional renommierten Firma Bartenbach umgesetzt.
Das Ziel für die Gästezimmer war,
durch die Beleuchtung die Behaglich-
keit zu unterstützen. Gleichermaßen
wurde auf eine aus wirtschaftlicher
Sicht optimale Lösung geachtet
(niedrige Investitions- und Betriebs-
kosten). In dem neuen Lichtkonzept
war also nicht nur das Einhalten der
Beleuchtungsnorm wichtig, sondern
darüber hinaus die Integration der
neuesten Erkenntnisse der visuellen
Wahrnehmung. Das körpereigene Si-
gnal für die Nacht sollte möglichst
nicht gestört werden, d. h. die künst-
liche Beleuchtung soll nicht die Aus-
schüttung des Hormons Melatonin
(Schlafhormon) unterdrücken.
Das Entree der Gästezimmer wirkt
freundlich und organisiert. Wall-
washer (= Wandfluter) erhellen die
Wände und Schränke sowie das In-
nenleben der Schränke beim Öffnen
der Türen. Auch die Raummitte wird
ausgewogen beleuchtet.
Die Beleuchtung des Couchtisches
und die separate Leseleuchte lassen
unterschiedlichste Stimmungen zu.
Egal ob gelesen wird, man sich un-
terhält oder fernsieht – für jede Tä-
tigkeit kann eine individuelles und
persönliches Ambiente geschaffen
werden.
23
Licht und Gesundheit
DaS nEuE lichtkonZEpt in DEn ZimmErn DES parkhotEl iglS
Durch die weiterführende Wandbeleuchtung wird der
Raum zum Schlafbereich hin erweitert. Die engstrahlen-
de, fokussierbare Lesebeleuchtung über dem Bett kann
individuell eingestellt werden. Alle
Leuchten sind individuell dimmbar
und können so auf die persönlichen
Bedürfnisse der Gäste abgestimmt
werden. Diese unterschiedlichen
Stimmungen können flexibel von
mehreren Positionen im Raum ge-
steuert werden.
Orientierungsleuchten in den Sockel-
zonen der Möbel führen vom Bett
aus zum Badezimmer bzw. zur Toi-
lette. Dieses reduzierte Licht dient
der Orientierung beim nächtlichen
Aufstehen und vermeidet gleichzei-
tig eine Störung des Partners. Die
Raumkonturen sind zwar sichtbar,
aber die Melatoninausschüttung
wird nicht unterbrochen.
In den Badezimmern wurde eben-
falls die vertikale Beleuchtung ver-
stärkt, um sie größer erscheinen zu
lassen. Spots vor den Badezimmer-
spiegeln erzeugen ausreichende Hel-
ligkeit und lassen das Gesicht bril-
lant erstrahlen. Alle Leuchten sind in
der neuesten LED-Technik ausge-
führt und dementsprechend effizi-
ent. Eine sehr warme Lichtfarbe, ge-
paart mit einem goldbeschichteten
Reflektor, erzeugt ein weiches, blend-
freies und vor allem brillantes Licht.
Mit dieser Technologie und der sehr
warmen Lichtfarbe kommt man dem
Spektrum des Feuerlichtes sehr
nahe, an das das menschliche Auge
in den Abendstunden adaptiert ist.
25
Wandern
Mit dem populären Wanderlied begann Franz Schubert
1823 seinen Liederzyklus «Die schöne Müllerin», wohl
nichts ahnend von der trainingsmedizinischen Bedeutung
des Wanderns, das zuvor vom Dichter Wilhelm Müller
meisterhaft als des Müllers Lust in Versform beschrieben
worden war. Heute gilt Wandern als perfekte Kombina-
tion aus Bewegung im optimalen Trainingspulsbereich
und Naturerlebnis.
Milde, ausdauerorientierte und regelmäßig durchgeführte
Bewegung, bei der mindestens 70 Prozent der Körper-
muskelmasse beansprucht werden, senkt erhöhten Blut-
druck und damit das Risiko für Herzinfarkt und Schlag-
anfall. Das hat bereits der Internist und Sportmediziner
Paul Haber festgestellt. Beim Ausdauertraining wird auch
der Stoffwechsel angekurbelt, wodurch Diabetes verhin-
dert und das Gewicht reduziert werden kann. Außerdem
hilft regelmäßiges Training gegen Knorpelverschleiß
(Arthrose) und führt über eine Verbesserung im Hirn-
stoffwechsel zu einer Steigerung von Stimmung und
Antrieb.
Wichtig für die Effizienz des Trainings ist neben der rich-
tigen Intensität das Einhalten regelmäßiger Pausentage:
Erst dann kommen die nutzbringenden Effekte zum
Tragen. Beim Wandern werden all diese Erfordernisse
perfekt eingehalten: Die Belastung kann extensiv (= an-
genehm) statt intensiv (= sportlich) gewählt werden. Die
70-Prozent-Forderung wird erfüllt – vor allem, wenn
zusätzlich Stöcke verwendet werden. Auch die Pausentage
können eingehalten und beispielsweise mit ergänzenden
Maßnahmen wie Massagen oder Bädern genützt werden.
Wo genau liegt der richtige Anstrengungsgrad, bei dem
das Wandern die größte gesundheitsfördernde Wirkung
entfaltet? Idealerweise lässt man zunächst vom Arzt einen
Fitnesstest durchführen. Dabei werden der aktuelle Leis-
tungszustand sowie ein EKG, Puls und Blutdruck unter
Belastung ermittelt: Anhand dieser Werte werden die
empfohlenen Trainingspulsbereiche für die unterschied-
lichsten Bewegungsarten berechnet. Schließlich wird
ein kompletter Halbjahres-Trainingsplan für zuhause
erstellt, der vorgibt, wann man sich wie lange und mit
welcher Intensität bewegen sollte, damit man seine
Gesundheit fördert.
Ein Mensch, der viel gewandert ist, gilt in unserem
Sprachgebrauch als in vielen Dingen bewandert. Auch die
alten Griechen kannten diese segensreiche Wirkung des
Wanderns: Die Schüler des Aristoteles, die Peripatetiker,
wanderten auf und ab, um dabei wertvolle Erkenntnisse
zu gewinnen …
Lesetipp
vom glÜck DES gEhEnS
Bergwandern hält nicht nur den Körper gesund, son-
dern auch den Geist fit. Sogar Alois Schöpf, ehemals
bekennender Nicht-Geher, postuliert das nun in sei-
nem Essay «Glücklich durch Gehen – Über die Heilkraft
des Bergwanderns». Seine Erkenntnisse lässt er wissen-
schaftlich von Dr. Peter Gartner absichern – zumindest
da, wo es möglich ist. Doch Alois Schöpfs Essay kommt
nicht so bierernst daher, wie es die Inhaltsangabe ver-
muten lässt. Denn der Autor schaut mit einer großen
Portion Selbstironie auf seine eigene «Geh»-Biografie
und spart nicht mit ehrlichen Bekenntnissen. Und so
schafft er es mit seinem Essay, den Leser nicht nur
zum Gehen, sondern auch zum Lachen zu bringen.
Alois Schöpf
Glücklich durch Gehen. Über die Heilkraft des Bergwanderns.
Limbus Verlag
ISBN 978-3-902534-64-4
Das Buch ist auch in unserem Shop erhältlich.
nicht nur DES mÜllErS luSt …
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Das Unmögliche möglich machen, das Mögliche leicht und das Leichte elegant
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26
Fotos: Feldenkrais Verband Österreich
Oft ist das Einfache auch das Beste. Simple Bewegungsabläufe, achtsamer
und bewusster Umgang mit sich selbst, Schulung der Selbstwahrnehmung –
all das gehört zur Feldenkrais-Methode®, einem pädagogischen Verfahren, mit
dem geistige und körperliche Funktionen verbessert werden können.
Moshé Feldenkrais war der erste Europäer, der den schwarzen Gürtel in Judo
erhielt. Er war auch Physiker und Ingenieur, und seine Theorie und Praxis
basieren auf dieser Grundlage, die in unscheinbaren Bodenübungen, die dem
organischen Lernen von Bewegungen nachempfunden sind, umgesetzt wer-
den. Biomechanik, Neurophysiologie, Pädagogik und Psychologie sind die
Bestandteile des von ihm entwickelten Systems der Gesundheitsförderung.
Feldenkrais sah in der Bewegung die Grundlage aller menschlichen Entwick-
lungsprozesse. Unsere inneren und äußeren Haltungen sind Ausdruck unseres
Seins, jedes Gefühl hat eine körperliche Entsprechung. Funktionsstörungen
des Körpers drücken sich daher auch in Fehlhaltungen aus, die wiederum zu
Spannungs- und Schmerzzuständen führen können.
Die Feldenkrais-Methode® nützt die Fähigkeit des Men-
schen zu Selbstreflexion und Selbsterziehung. Sie hilft,
körperliche Kommunikation und Bewegungsabläufe zu
verbessern, höhere Mobilität zu erlangen und Fehlhal-
tungen zu korrigieren. Und das mit kleinen, aber bewusst
gesetzten Bewegungen oder Bewegungssequenzen unter
der Anleitung eines Trainers oder einer Trainerin. Zu
unterscheiden ist die «Funktionale Integration», die im
Einzelunterricht durch präzise Berührung und dem
Erspüren von Bewegungszusammenhängen erfolgt, und
die in der Gruppe unterrichtete Technik «Bewusstheit
durch Bewegung». Feldenkrais®-Arbeit verbessert Atmung
und Haltung, steigert das Wohlbefinden und bietet eine
Erleichterung bei fehlhaltungsbedingten chronischen
Schmerzen. Sie kommt auch in der Rehabilitation zum
Einsatz, nach Unfällen und Knochenbrüchen, bei Tinni-
tus und neurologischen Erkrankungen.
Tun Sie sich selbst ganz bewusst etwas Gutes: Sie müssen
keine Leistung erbringen, dürfen mit sich achtsam umge-
hen und lernen, sich sanft zu bewegen. Ihr Körper erlernt
mühelos und spielerisch eine neue Dimension – die Ver-
änderungen finden in Ihrem Wahrnehmen, Denken und
Handeln statt. «Leben ist Bewegung», sagte Moshé
Feldenkrais, und zwar in jeder Hinsicht. Seine Methode
dient dazu, Körper und Geist beweglich zu halten, mehr
Wohlbefinden zu erzeugen, den Reichtum an Ausdrucks-
möglichkeiten auszuschöpfen und eine größere Eleganz
im Auftritt zu erzielen.
Feldenkrais®
27
Feldenkrais®@Mayr8.–15. Juni und 15.–22. Juni 2014
Es freut uns, Ihnen während zweier Wochen die
Kombination Feldenkrais® und Moderne Mayr-Medizin
anbieten zu könnten. Die Wochen können einzeln
oder zusammen gebucht werden. Die Feldenkrais®-
Lektionen können auch mit anderen Modulen
unseres Angebots kombiniert werden.
– Basisprogramm (mit ärztlichem Gesundheits-Check
(30 Min.), ärztlicher Kontrolle (20 Min.), Abschluss-
untersuchung (30 Min.) und Grundpauschale*
– 5 Feldenkrais®-Lektionen (à 2,5 Std.)
– 5 Teilmassagen (à 25 Min.)
– 1 Leberwickel mit Bienenwachs
€ 1.270 für 1 Woche, Preis exklusive Hotelzimmer
*Grundpauschale
– Tägliches Kneippen (Bein-, Arm- oder Sitzwechsel-
bäder)
– Moderne Mayr-Cuisine nach individuellem Diätplan
– Mineralwasser, Kräutertee und Basenbrühe
– Bewegungstrainings, aktive und passive Anti-Stress-
übungen (Entspannung), Lebensstilmanagement
und mentales Coaching in der Gruppe
– Vorträge
– Freie Benützung von Schwimmbad, Sauna und
Fitnessraum mit Panoramablick
28
Frische Kräuter verleihen jeder Speise das gewisse Etwas.
Ein Kräutergarten braucht nicht viel Platz, es reicht schon
der Balkon oder die Fensterbank. Vielleicht haben Sie
auch einen Garten und möchten ein ganzes Beet anlegen.
Die Wahl des richtigen Standortes ist durchaus ein paar
Überlegungen wert. Ein sonniges Plätzchen an der Haus-
wand oder einer Mauer würde sich anbieten. Die Sonnen-
strahlen sorgen für intensiven Geschmack und volles
Aroma Ihrer Kräuter. Eine Kräuterspirale ist ein schöner
Blickfang im Garten und lässt sich besonders nett gestal-
ten, zum Beispiel mit Natursteinen.
So gelingt der eigene Kräuter-gartenTipp von Markus Sorg
Was sollte ich beim Kauf der Pflanzen beachten?
Am besten kaufen Sie die Samen oder jungen Pflanzen
direkt vom Gärtner oder im Fachhandel. Dort werden Sie
gut beraten, denn schließlich hat jedes Kräutlein seine
eigenen Bedürfnisse.
Wie wird das Erdreich vorbereitet?
Für Ihren Kräutergarten sollte das Erdreich locker und
durchlässig sein. Je nach Beschaffenheit können Sie dazu
Sand, Kies oder Schotter in die oberste Erdschicht einar-
beiten. Tipp: Mediterrane Kräuter wie z. B. Rosmarin, Thy-
mian oder Lavendel lieben eher karge Böden.
Muss ich den Kräutergarten düngen?
Beim Düngen der meisten Kräuter gilt, «weniger ist
mehr». Viele Kräuter sind recht anspruchslose Pflanzen.
Wer Kräuter auf dem Balkon oder auf der Fensterbank in
Töpfen oder Kübeln anpflanzt, kann fertigen Dünger für
Kräuter mit höherem Nährstoffbedarf, wie z. B. Schnitt-
lauch, verwenden. Beachten Sie, dass handelsübliche
Blumenerde bereits vorgedüngt ist und die Nährstoffe für
die ersten 6 bis 8 Wochen reichen. Im Garten bietet der
eigene Komposthaufen den besten Kräuterdünger. Guter
Kompost hat eine dunkle Farbe und stinkt nicht. Vor al-
lem vor der Saat sollte der aus dem Kompost gewonnene
Humus aufgetragen und so der Boden gedüngt werden.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat?
Einjährige Kräuter werden am besten im Mai ausgesät, je
nach Witterung und Klima eventuell schon etwas früher.
Mehrjährige Kräuter hingegen können auch erst im
Herbst angepflanzt werden.
Was muss ich sonst noch beachten?
Die Pflanzen sollten nicht zu dicht beieinander stehen.
Ausreichender Abstand erleichtert das Jäten und gibt den
Pflanzen Platz, um sich zu entfalten. Die Samen brau-
chen anfangs Wärme und Feuchtigkeit. Dazu empfiehlt
es sich, die Samen mit etwas Mulch oder speziellen Foli-
en abzudecken.
Wie gieße ich meine Kräuter richtig?
Wenn möglich, gießen Sie immer vormittags. In der Mit-
tagshitze könnten die Pflanzen verbrennen. Das Gießen
am Abend kann zu Fäulnis führen, wenn die Temperatur
in der Nacht stark absinkt. Werden die Kräuter in einem
Topf oder Trog angepflanzt, sollte das Wasser unbedingt
abfließen können.
Kräutergarten
29
orEganoOregano ist ein Klassiker für italieni-
sche Gerichte wie Pizza und Pasta,
passt aber auch sehr gut zu Kartof-
feln, Zucchini oder weißen Bohnen.
Die Blätter wirken gegen Blähungen,
sind krampflösend, magenstärkend,
schleimlösend und beruhigend. Das
ätherische Öl wirkt außerdem anti-
mykotisch (gegen Pilzerkrankungen).
kapuZinEr-krESSENicht nur die Blätter, sondern auch
die Blüten können verwendet werden.
Sie sind sogar noch intensiver im Ge-
schmack und eignen sich gut zum
Verzieren. Die Blüten sind reich an
Vitamin C und Eisen. Klein geschnit-
ten mit einem Schuss Hanföl, verleiht
die Kapuzinerkresse leicht gedünste-
tem Gemüse eine frische Note.
bohnEnkrautDas Bohnenkraut eignet sich her-
vorragend für mediterrane Gerichte,
ebenso für Eintöpfe und zum Ein-
legen von Essiggurken. Das Kraut
hat krampflösende und entblähende
Eigenschaften und verbessert die
Verträglichkeit von Kohlgerichten.
SalbEiDas Kraut findet Verwendung in
Kräuteressigen und -ölen, in Toma-
tengerichten, Pizza und Pasta. Salbei
wirkt übermäßiger Schweißbildung
entgegen, ist antiseptisch, harntrei-
bend und antimykoti sch (gegen Pilz-
erkrankungen). Salbei reguliert außer-
dem den Östrogenhaushalt, sollte
aber während der Schwangerschaft
und Stillzeit gemieden werden.
Kräutergarten
Wussten Sie, dass …… ein Salat entgegen der landläufigen Meinung keine «leichte» Mahlzeit ist? Salat ist Rohkost und verlangt dem Verdauungsapparat Schwerst-arbeit ab. Mittags ist das kein Problem, aber abends kann Rohes nicht mehr gänzlich verdaut werden und bleibt stundenlang im Magen oder Darm liegen.
… 80% unseres Tagesbedarfs an Vitamin D in der Haut durch Sonnenstrahlung gebildet, der Rest über die Nahrung aufgenommen wird? Vita-min D ist wichtig für die Knochendichte, das Herz-Kreislauf-System, die Fruchtbarkeit und das Immunsystem des Organismus.
… üppige und fettreiche Mahlzeiten schnell müde und schlapp machen? Während das Früh-stück den Energie-Kick bringt, sollte das Mittag-essen vollwertig, bescheiden und dennoch aus-reichend sein.
… schätzungsweise zwei Drittel der Erkrankun-gen vom Patienten selbst verursacht werden? Ein gesünderer Lebensstil senkt die Risiken wie Herz-Kreislauf-Schäden, Stoffwechselstörungen, erhöhtes Cholesterin oder zu viel Harnsäure.
ImpressumFür den Inhalt verantwortlich: Gesundheitszentrum Igls GmbH, Igler Str. 51, 6080 Innsbruck-Igls Tel. +43 (0)512 377 305 Fax +43 (0)512 379 225 [email protected] www.parkhotel-igls.at
Konzeption und Gestaltung Studio Roth&Maerchy, ZürichRedaktion Mag. Andrea Gnägi, Dr. Peter Gartner, Claudia Reichenberger, Prof. Dr. Kurt Luger, Ingrid Striednig, Martin Roth, Prof. Dr. Norbert Sepp, Julia Schauer, Markus Sorg, Mag. Bettina LorenzoniFotografie Günter Freund, Jack Coble, Ingrid Striednig, Feldenkrais Verband Österreich, Bartenbach GmbH, Klaus Defner, Hansi Heckmair, TVB Innsbruck, Martina MeierLektorat Erika Krammer-Riedl, Mattsee
Auflage 10.000© April 2014Gedruckt auf Cyclus Print aus 100%Recyclingfasern gemäß RAL UZ-14 – Blauer Engel
31
Preise medizinische Angebote
baSiS-programm € 850
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und fixer Bestandteil aller Therapiemodule
maYr-klaSSik € 1.090
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des Gesundheitszustandes auf breiter Basis
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1 Bodypeeling mit entschlackendem Meeres- algenöl oder revitalisierendem Shangtungöl
1 Wärmepackung – Heublume oder Moor
1 pflegender Ganzkörper-Cleopatra-Wickel
1 Dauerbrause
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*siehe Seite 27
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Parkhotel Igls mit einem ganz besonderen Vital-
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deswegen ist ein Aufenthalt von zwei bis drei Wochen
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SommEr- kurZprogramm
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