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JX GETRIEBE 21 - 1
GETRIEBE
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
ALLGEMEINESFÜLLSTAND UND ZUSTAND DER
GETRIEBEFLÜSSIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . 2SPEZIELLE ZUSÄTZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3VIERGANG-AUTOMATIKGETRIEBE 41TE . . . . . 2WAHL DES SCHMIERMITTELS . . . . . . . . . . . . . 3
FUNKTIONSBESCHREIBUNGADAPTIVE STEUERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . 4AUTOSTICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6COMPUTER/GETRIEBESTEUERUNG . . . . . . . . 5DREHMOMENTREGELUNG . . . . . . . . . . . . . . . . 4EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM . . . . . . . . . 5ELEKTRONIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4FAHRBEREICHSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . 5FÜHLER UND SENSOREN . . . . . . . . . . . . . . . . 4GANGANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6GETRIEBETEMPERATURFÜHLER . . . . . . . . . . . 6HYDRAULIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3KUPPLUNGEN UND PLANETENGETRIEBE . . . . 3MAGNETVENTILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3STEUERUNG DER WANDLERKUPPLUNG
(TCC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4WÄHLHEBEL UND PARKSPERRE . . . . . . . . . . . 5WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE . . . . . . 5
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNGALLGEMEINE FEHLERSUCHE AM GETRIEBE
41TE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6AUTOSTICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11FLÜSSIGKEITSVERLUST IM BEREICH DES
WANDLERGEHÄUSES . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9FUNKTIONSPRÜFUNG DER KUPPLUNGEN MIT
DRUCKLUFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9FUNKTIONSPRÜFUNG DER WÄHLHEBEL/
ZÜNDSCHALTER-SPERRE . . . . . . . . . . . . . . 11GANGANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11HYDRAULIKDRUCKPRÜFUNGEN . . . . . . . . . . . 8PROBEFAHRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
ARBEITSBESCHREIBUNGENEINGABE DER ACHSÜBERSETZUNG . . . . . . . 15FLÜSSIGKEIT UND FILTER WECHSELN . . . . . 12GETRIEBEFLÜSSIGKEIT ABLASSEN,
GETRIEBE NEU BEFÜLLEN UNDFLÜSSIGKEITSSTAND PRÜFEN . . . . . . . . . . 12
GEWINDE IN ALUMINIUM INSTANDSETZEN . . 13
Seite
ÖLKÜHLERDURCHSATZ PRÜFEN . . . . . . . . . . 14SCHNELLPROGRAMMIERUNG DES
GETRIEBES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15ZWANGSSPÜLEN DER ÖLKÜHLER UND
ÖLKÜHLERLEITUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . 13AUS- UND EINBAU
ABTRIEBSDREHZAHLFÜHLER . . . . . . . . . . . . 21ANTRIEBSDREHZAHLFÜHLER . . . . . . . . . . . . 21AUTOSTICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16COMPUTER/GETRIEBESTEUERUNG . . . . . . . 21FAHRBEREICHSCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . 20GANGWAHLZUG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15GETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23HEBEL AM HANDWÄHLSCHIEBER
(SCHALTHEBEL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19MAGNETVENTILBLOCK AUSWECHSELN . . . . 19ÖLPUMPENDICHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27SCHALTMECHANISMUS . . . . . . . . . . . . . . . . . 16SPERRMECHANISMUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19VENTILGEHÄUSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE . . . . . 16
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAUANTRIEBSKUPPLUNGEN ÜBERHOLEN . . . . . 46DIFFERENTIAL INSTANDSETZEN . . . . . . . . . . 59GETRIEBE ÜBERHOLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . 29VENTILGEHÄUSE ÜBERHOLEN . . . . . . . . . . . 27
REINIGUNG UND PRÜFUNGVENTILGEHÄUSE REINIGEN . . . . . . . . . . . . . . 62
EINSTELLUNGENABTRIEBSWELLENLAGER . . . . . . . . . . . . . . . 64AUTOSTICK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62DIFFERENTIALLAGER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64LAGEREINSTELLVERFAHREN . . . . . . . . . . . . . 63SCHALTGESTÄNGE EINSTELLEN . . . . . . . . . . 62WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE
EINSTELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62ZWISCHENWELLENLAGER . . . . . . . . . . . . . . . 65
SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGENHYDRAULIKPLAN GETRIEBE 41TES . . . . . . . . 67
TECHNISCHE DATENANZUGSDREHMOMENTE GETRIEBE 41TE . . 81AUTOMATIKGETRIEBE 41TE . . . . . . . . . . . . . . 80
SPEZIALWERKZEUGEAUTOMATIKGETRIEBE 41TE . . . . . . . . . . . . . . 81
21 - 2 GETRIEBE JX
ALLGEMEINES
VIERGANG-AUTOMATIKGETRIEBE 41TEDas fur Fahrzeuge mit Frontantrieb ausgelegte
Viergang-Automatikgetriebe 41TE arbeitet mit einervolladaptiven Steuerung. Adaptiv bedeutet lernfahig,d.h. die Steuerfunktionen werden in Echtzeit durchVerarbeitung von Fuhlerdaten an veranderteUmstande angepaßt. Das Getriebe arbeitet mithydraulisch betatigten Kupplungen zum Schalten derPlanetensatze.
GETRIEBEKENNZEICHNUNGDie Kenndaten des Getriebes 41TE sind auf einem
Typenschild aufgedruckt. Das Schild befindet sichauf der Wandlerglocke des Getriebegehauses (Abb. 1).
FUNKTIONDas Getriebe 41TE weist die folgenden Überset-
zungsverhaltnisse auf:
1. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,842. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,573. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,004. Gang (OD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,69R-Rang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,21
Die Übersetzung des Achsantriebs richtet sich nachder Motorvariante.
2.0 Liter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,082.4 Liter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,912.5 Liter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,91
Die Wandlerkupplung wird in den Gangen 2, 3 und4 aktiviert. Der Wahlhebel besitzt wie gewohnt sechsStellungen: P, R, N, OD, 3 und L. In Stellung ODschaltet das Getriebe durch alle Gange und ruckt im4. Gang (Overdrive) die Wandlerkupplung ein. DieseWahlhebelstellung empfiehlt sich fur den allgemei-nen Fahrbetrieb. Wahlhebelstellung 3 ist speziell furdas Fahren in hugeligem Gelande, im Gebirge oder
Abb. 1 Lage des Typenschilds
TYPENSCHILD
fur den Anhangerbetrieb vorgesehen. In Wahlhebel-stellung 3 werden nur die Gange 1, 2 und 3 geschal-tet, wobei der Gangwechsel 2-3 erst bei einerGeschwindigkeit ab 65 km/h erfolgt. Bei Betrieb inden Wahlhebelstellungen 3 und L wird die Wandler-kupplung im Direktgang eingelegt. Dies verbessertdie Getriebekuhlung bei schwerer Belastung. Fallsuberhohte Getriebeol- oder Kuhlmitteltemperaturenauftreten, wird die Wandlerkupplung auch im 2.Gang eingeruckt. Wahlhebelstellung L bietet maxi-male Motorbremswirkung fur steile Bergabfahrten.Anders als bei den meisten zur Zeit angebotenenGetrieben schaltet das Getriebe bei Spitzendrehzah-len in den 2. oder 3. Gang, um den Motor vor Über-drehzahlen zu schutzen und die Betriebsleistung zuoptimieren.
FÜLLSTAND UND ZUSTAND DERGETRIEBEFLÜSSIGKEIT
HINWEIS: Getriebe und Differential besitzen einegemeinsame Ölwanne mit einer Öffnung zwischenden beiden Funktionseinheiten.
Der Drehmomentwandler wird sowohl in StellungP als auch in Stellung N gefullt. Der Flussigkeits-stand wird in Wahlhebelstellung P gepruft. ZumPrufen des Flussigkeitsstands das Fahrzeug aufeiner waagerechten Flache abstellen und denMotor mindestens eine Minute mit Leerlauf-drehzahl laufen lassen. Dadurch wird ein voll-standiger Ausgleich der Ölstande zwischenDifferential und Getriebe sichergestellt. DieFlussigkeit muß normale Betriebstemperatur (ca. 8°C) haben. Der Flussigkeitsstand ist in Ordnung,wenn sich die Flussigkeit auf dem Peilstab imBereich HOT (mit Kreuzschraffur) abzeichnet.
Zu niedriger Flussigkeitsstand kann verschiedeneStorungen verursachen, da die Pumpe dann nebender Flussigkeit auch Luft ansaugt. Dadurch kommtes zu einer Verschaumung der Flussigkeit, und infol-gedessen werden die erforderlichen Hydraulikdruckenicht erreicht bzw. zu langsam aufgebaut.
Durch falsches Befullen kann der Flussigkeits-stand zu hoch ansteigen. Befindet sich zuviel Flussig-keit im Getriebe, tauchen die rotierendenGetriebeteile in die Flussigkeit ein, wodurch sichSchaum bildet. Es kommt dann zu den gleichen Stor-ungen wie bei zu niedrigem Flussigkeitsstand.
In jedem Fall besteht die Gefahr, daß die Luftbla-sen zum Überhitzen, Oxidieren und Verharzen derFlussigkeit fuhren. Dadurch wird die normale Funk-tion der Steuerventile, Kupplungen und Druckspei-cher beeintrachtigt. Schaumbildung kann auch dazufuhren, daß Flussigkeit durch die Getriebeentluftungnach außen gedruckt wird. Dies kann dann als eineUndichtigkeit des Getriebes fehlinterpretiert werden.
JX GETRIEBE 21 - 3
Neben der Kontrolle des Flussigkeitsstands ist esauch wichtig, den Zustand der Flussigkeit zu uber-prufen. Wenn die Flussigkeit verbrannt riecht undVerunreinigungen durch Metallspane oder Kupp-lungsabrieb aufweist, ist eine Totaluberholung desGetriebes notwendig. Die Flussigkeit auf demPeilstab genau beobachten. Bei jedem Zweifel uberden Zustand der Flussigkeit ist zur doppelten Kon-trolle eine Flussigkeitsprobe aus der Ölwanne zu ent-nehmen.
Nach dem Prufen des Flussigkeitsstands denPeilstab wieder bis zum Anschlag einschieben, umdas Eindringen von Wasser und Schmutz zu verhin-dern.
WAHL DES SCHMIERMITTELSEs ist wichtig, daß im Getriebe 41TE das richtige
Schmiermittel verwendet wird. Vorgeschrieben ist dieSorte MOPARt ATF PLUS (Automatikgetriebeflus-sigkeit—7176). Durch Verwendung dieser Flussigkeitwird sichergestellt, daß das Getriebe seine optimaleBetriebsleistung erreicht. Automatikgetriebeflussig-keiten mit der Kennzeichnung DEXRON III sindnicht freigegeben. DEXRON III darf nur verwen-det werden, wenn die vorgeschriebene Flussigkeitnicht erhaltlich ist. Bereits geringe MengenDEXRON III fuhren zu Getriebevibrationen oderSchaltqualitatsproblemen. Die Einhaltung des vorge-schriebenen Flussigkeitsstands und die Verwendungder vorgeschriebenen Flussigkeit sind Voraussetzun-gen fur zuverlassigen Betrieb.
SPEZIELLE ZUSÄTZEDie Firma Chrysler empfiehlt keine speziellen
Zusatze fur die Getriebeflussigkeit, sondern schreibtvor, ausschließlich die oben aufgefuhrte Flussigkeits-sorte zu verwenden. Eine Ausnahme von dieser Regelbilden Kontrastmittel, wie sie zum Sichtbarmachenvon Rissen oder Leckstellen verwendet werden. DieVerwendung von Getriebedichtmitteln ist zu vermei-den, weil dadurch bestimmte Dichtungswerkstoffeangegriffen werden konnen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
KUPPLUNGEN UND PLANETENGETRIEBEDas Getriebe besteht aus:• Drei Lamellenkupplungen• Zwei Lamellenbremsen• Vier Hydraulikdruckspeichern• Zwei Planetenradsatzen.Diese Komponenten ermoglichen vier Vorwarts-
gange und einen Ruckwartsgang. Die Betatigungs-kolben der Kupplungen sind mitfliehkraftgewuchteten Ölraumen versehen, die beijeder Drehzahl schnelles Ansprechen und prazise
ALLGEMEINES (Fortsetzung)
Steuerung ermoglicht. Zwei der drei Antriebskupp-lungen besitzen einen Druck/Zug-Kolben.
ACHTUNG! Manche Lamellenpakete sehen a ¨hnlichaus, sind jedoch nicht identisch. Kupplungslamel-len du rfen nicht vertauscht werden. Andernfallskann das gesamte Getriebe ausfallen.
HYDRAULIKDie Getriebehydraulik umfaßt folgende Funktio-
nen:• Manuelle Gangwahl mit dem Wahlhebel• Hauptdruckregelung• Regelung der Wandlerfullung und der Kuhler-
durchstromung.Der Ölstrom zu den Reibelementen wird durch vier
Magnetventile direkt geregelt. Die Hydraulik umfaßtaußerdem ein elektronisch gesteuertes Steuerma-gnetventil fur die Wandlerkupplung. Dieses Ventilsperrt das Reaktionselement des 1. Gangs bei Beta-tigung der Schaltelemente fur den 2. Gang, denDirektgang oder den Overdrive. Zudem kehrt es denAusgang des Magnetventils fur den 1. Gang um,damit es die Funktion der Wandlerkupplung steuernkann. Um den 1. Gang wieder verfugbar zu machen,muß der Umschaltschieber des Magnetventils durcheine bestimmte Befehlsfolge aktiviert werden. Aufdiese Weise ist die Betatigung des Reaktionselementsfur den 1. Gang ausgeschlossen, solange andere Ele-mente mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden, undes ist moglich, ein Magnetventil zum Steuern vonzwei Reibelementen zu nutzen.
Jeder Hydraulikkreis eines Reibelements ist miteinem kleinen Druckspeicher hoher Leistungsdichteausgestattet. Die Druckspeicher fangen Druckstoßeauf und ermoglichen den Steuerelementen das Erfas-sen von Änderungen sowie die entsprechenden Reak-tionen.
MAGNETVENTILEDie Magnetventile fuhren die meisten Steuerfunk-
tionen aus und mussen daher außerst robust undschmutztolerant sein. Aus diesem Grund bestehendie Ventilteller und Kugelventile aus gehartetemStahl, sie sind anspruchslos bezuglich der Betriebs-spielmaße. Die Magnetventile werden ohne zwischen-geschaltete Stellelemente direkt betatigt.Direktbetatigung bedeutet, daß die Endstufen zumAnsteuern der Magnetventile sehr leistungsstarkausgelegt sein mussen. Die Ventile mussen in derLage sein, große Wirkflachen und hohe Arbeitsdruckezu uberwinden. Schnelles Ansprechen ist ebenfallseine Bedingung dafur, den dynamischen Anforderun-gen der Getriebesteuerung zu genugen.
Zwei der Magnetventile sind im stromlosenZustand offen und zwei geschlossen, dadurch behalt
21 - 4 GETRIEBE JX
das Getriebe bei einem Ausfall der Spannungsversor-gung eine Notfahrfunktion. Fallt die Spannungsver-sorgung oder die Steuerelektronik aus, steht in denWahlhebelstellungen OD, 3 und L allerdings nur der2. Gang zur Verfugung. Alle anderen Stellungen desGetriebewahlhebels arbeiten normal. Der 2. Gangwurde gewahlt, um einerseits eine ausreichendeAnfahrbeschleunigung sicherzustellen und anderer-seits noch eine zugige Überlandfahrt zu ermoglichen.
FÜHLER UND SENSORENDrei Druckschalter dienen zum Erkennen der
Magnetventilbetatigung. Zwei Drehzahlfuhler erfas-sen die Antriebsdrehzahl (Drehzahl der Wandlertur-bine) und die Abtriebsdrehzahl (Drehzahl desParksperrenzahnkranzes). Ein Fahrbereichschaltererfaßt die vom Fahrer eingelegte Wahlhebelstellung.Der Fahrbereichschalter ist zusatzlich mit einemGetriebetemperaturfuhler versehen. Der Getriebe-temperaturfuhler mißt die Temperatur der Getriebe-flussigkeit in der Getriebeolwanne. DieDruckschalter sind mit den Magnetventilen zu einerBaugruppe zusammengefaßt. Motordrehzahl, Dros-selklappenstellung, Temperatur usw. werden eben-falls uberwacht. Einige dieser Signale werden direktvon den Fuhlern und Sensoren der Motorsteuerungubernommen, andere Signale liefert der Computer/Motorsteuerung uber eine Multiplex-Datenleitung.
ELEKTRONIKDer Computer/Getriebesteuerung (TCM) des
Getriebes 41TE ist im Motorraum eingebaut und ineinem fest verschlossenen Aluminium-Druckgußge-hause untergebracht. Es handelt sich um ein neuar-tiges Steuergerat mit der Bezeichnung EATX III. DerComputer/Getriebesteuerung besitzt einen gegen dasEindringen von Schmutz und Spritzwasser abgedich-teten 60-poligen Steckverbinder.
STEUERUNG DER WANDLERKUPPLUNG (TCC)Die EMCC-Steuerelektronik ermoglicht bei Fahrge-
schwindigkeiten zwischen 35 und 75 km/h ein teil-weises Einrucken der Wandlerkupplung, d.h. indiesem Geschwindigkeitsbereich arbeitet die Wand-lerkupplung mit geregeltem Schlupf. Ab ca. 80 km/hwird die Wandlerkupplung vollstandig eingeruckt.Diese Funktion ist bei allen Fahrzeugen mit demGetriebe 41TE vorhanden.
ADAPTIVE STEUERUNGENDie adaptive Steuerung des Getriebes setzt voraus,
daß die Antriebs- und Abtriebsdrehzahl uber 140 malpro Sekunde abgerufen wird und auf jede Änderunghin eine entsprechende Anpassung erfolgt. Diesermoglicht eine prazise abgestimmte Steurerung derReibelemente, die den hohen Anforderungen an den
FUNKTIONSBESCHREIBUNG (Fortsetzung)
Schaltkomfort (weiche Schaltvorgange) gerecht wird.Der Einsatz von Schaltfreilaufen ist nicht erforder-lich. Wie bei den meisten Automatikgetrieben wirdbei allen Schaltvorgangen ein Schaltelement gelostund ein anderes angezogen. Vereinfacht lauft derVorgang wie folgt ab: Die Hochschaltlogik stellt dasausruckende Schaltelement zum Druckausgleichgeringfugig zuruck, wahren das Betatigungselementgefullt wird, bis es den Wechsel in den hoheren Gangauszufuhren beginnt. Der Betatigungsdruck wirddann so gesteuert, daß der Gangwechsel innerhalbder gewunschten Zeit erfolgt. Dieser Vorgang setztsich fort, bis der Gangwechsel abgeschlossen ist.Grundvoraussetzung fur eine hohe Schaltqualitat istein hohes Maß an Genauigkeit. So entspricht z.B. dieRuckstellbewegung des Ausruckelements fur Hoch-schaltungen normalerweise einem Gesamtwinkel vonweniger als 20 Grad. Um diese Genauigkeit zu errei-chen, berucksichtigt der Computer/Getriebesteuerung(TCM) die spezifischen Eigenschaften des von ihmgesteuerten Getriebes. Er erfaßt und verarbeitet: dieAusruckgeschwindigkeit des ausruckenden Elements,die Betatigungszeit des Betatigungselements und dieGeschwindigkeit, mit der das Betatigungselementden Druck aufbaut. Mit dieser Methode laßt sich einehohere Genauigkeit erreichen als mit noch engerenToleranzen. Sie ermoglicht außerden einse Anpas-sung an durch Verschleiß und wechselnde Umge-bungsbedingungen verursachte Veranderungen.
Bei Kickdown-Schaltungen ermoglicht die Steuerlo-gik einen Schlupf des Ausruckelements und steuertdann den Grad der Beschleunigung von Antrieb (undMotor). Wenn die Drehzahl des niedrigeren Gangserreicht ist, wird das Ausruckelement wieder ange-legt, um die betreffende Drehzahl konstant zu hal-ten, bis das Betatigungselement gefullt ist. Da derMotor sofort beschleunigt, ist ein sehr schnellesAnsprechen gewahrleistet. Dadurch, daß das Ausruk-kelement den Grad der Drehmomenterhohung steu-ern kann, wird außerdem fur einen gleichmaßigenDrehmomentverlauf gesorgt. Damit wird ein optima-les Ansprechverhalten des Motors und Getriebesohne Einbußen bein Schaltkomfort erreicht.
Adaptive Steuerungen reagieren auf jede Änderungder Antriebsdrehzahl. Sie gleichen an Motor undReibelementen auftretende Drehmomentanderungenaus und sorgen damit fur eine gleichbleibend hoheSchaltqualitat wahrend der gesamten Lebensdauerdes Getriebes.
DREHMOMENTREGELUNGDie meisten Getriebe des Typs 41TE arbeiten mit
Drehmomentregelung. Unter Drehmomentregelungversteht man eine besondere Funktion des Compu-ters/Motorsteuerung (PCM). Der PCM erfaßt Aus-gangssignale vom Computer/Getriebesteuerung
JX GETRIEBE 21 - 5
(TCM) und vielen weiteren Fuhlern am Motor. DerPCM verarbeitet diese Signale und entscheidet da-raufhin, ob eine Begrenzung des Motordrehmomentsnotwendig ist. Diese Begrenzung des Motordrehmo-ments beeintrachtigt nicht die normale Funktion desFahrzeugs, sondern dient der Schonung der Getriebe-komponenten im Sinne einer langen Lebensdauer.Die Drehmomentbegrenzung ist im normalen Fahr-betrieb nicht spurbar und wird bei Fahrgeschwindig-keiten uber 25 km/h ganz abgeschaltet.
EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEMDieses Fahrzeug besitzt ein eingebautes Diagnose-
system mit der Bezeichnung OBDII. Der Computer/Motorsteuerung (PCM) ist uber eine Datenleitungmit dem Computer/Getriebesteuerung (TCM) verbun-den. Wenn der Computer/Getriebesteuerung einenGetriebefehler speichert, aktiviert der Computer/Mo-torsteuerung eine Storungsanzeigeleuchte (MIL) imKombiinstrument. Durch Abrufen des Fehlercodesaus dem Computer/Motorsteuerung laßt sich feststel-len, in welcher Funktionseinheit der Fehler aufgetre-ten ist. Handelt es sich um einen Getriebefehler,wird der CODE 45 gelesen. Ausfuhrliche Informatio-nen uber das Diagnosesystem OBDII enthalt dasKapitel 25, ‘‘Einrichtungen zur Begrenzung desSchadstoffausstoßes.’’
Mit Hilfe dieser Einrichtungen wird eine umfas-sende Getriebediagnose ermoglicht. So kann bei-spielsweise aus der Geschwindigkeit desDruckaufbaus auf die Betriebsleistung der Magnet-ventile geschlossen werden. Daruber hinaus sindSelbstdiagnosefunktionen vorhanden. Die Selbstdia-gnose ermoglicht dem Werkstattmechaniker, denZustand der Steuerelektronik zu prufen. Der Compu-ter/Getriebesteuerung uberwacht dauernd seinewichtigsten Funktionen. Auftretende Fehler und dieAnzahl der Motorstarts seit dem Auftreten der letz-ten Funktionsstorung werden gespeichert. DieseInformationen ermoglichen eine gezieltere Instand-setzung bei Kundenbeanstandungen.
COMPUTER/GETRIEBESTEUERUNGDer Computer/Getriebesteuerung darf nicht durch
ein Gerat aus einem fruheren Modelljahrgang ersetztwerden. Wird ein Computer/Getriebesteuerung desgleichen Jahrgangs aus einem anderen Fahrzeug ein-gebaut, sind die folgenden Anpassungsmaßnahmenerforderlich:
• Schnellprogrammierung• Einfahren der Wandlerkupplung• Eingabe der Achsubersetzung.Der Computer/Getriebesteuerung ist auf dem rech-
ten Innenkotflugel im Motorraum eingebaut und mitvier Schrauben befestigt.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG (Fortsetzung)
HINWEIS: Wurde der Computer/Getriebesteuerung(TCM) ausgetauscht, sind folgende Anpassungsar-beiten erforderlich:
• Schnellprogrammierung: Hierbei erfaßt derComputer/Getriebesteuerung die individuellen Eigen-schaften des Fahrzeugs.
• Eingabe der Achsubersetzung: Hierdurch wirdder Computer/Getriebesteuerung an unterschiedlicheReifengroßen und Achsubersetzungen angepaßt.
• Einfahren der Wandlerkupplung: Hierdurchwird der Einfahrstatus der Wandlerkupplung zuruck-gesetzt.
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERREDie Wahlhebel/Zundschalter-Sperre ist ein mecha-
nisches System mit Seilzugbetatigung. Der Seilzugverbindet den Wahlhebel des Automatikgetriebes aufder Mittelkonsole mit dem Zundschloß an derLenksaule. Die Sperre verriegelt den Wahlhebel inStellung P, wenn der Zundschalter in Stellung LOCKoder ACC gebracht wird. In den Zundschlusselstel-lungen OFF und RUN ist der Wahlhebel entriegeltund kann in jede beliebige Stellung gebracht werden.Umgekehrt verhindert die Sperre das Drehen desZundschalters in Stellung LOCK oder ACC, sofernsich der Wahlhebel nicht in Stellung P befindet.
WÄHLHEBEL UND PARKSPERREDas Getriebe wird mit Hilfe eines in die Mittelkon-
sole integrierten Wahlhebels geschaltet. Der Wahlhe-bel besitzt die folgenden Stellungen: P(Parkstellung), R (Ruckwartsgang), N (Leerlaufstel-lung), D (alle Vorwartsgange) und L (untere Gange).Zum Einlegen der Parksperre wird der Wahlhebel inStellung P gebracht. Parksperre erst einlegen,nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekom-men ist. Ein zu fruhes Einlegen der Parksperreaußert sich in einem lauten Krachen.
FAHRBEREICHSCHALTERAlle Fahrzeuge sind mit einem Fahrbereichschalter
auf der Oberseite des Ventilgehauses ausgestattet. Eshandelt sich hierbei um einen Fuhler, der den Getrie-bepositionsschalter und den Getriebebereichsschalterersetzt. Dieser Fuhler ermoglicht eine genaue Erfas-sung der jeweiligen Getriebeposition und ist ahnlichaufgebaut wie der MVLPS-Fuhler, der zur Zeit beim42LE Getriebe verwendet wird.
Zum Ausbau/Einbau des Fahrbereichschalters(Fahrbereichsfuhler) muß das Ventilgehause ausge-baut werden. Siehe hierzu die betreffendenAbschnitte mit Ausbau- und Einbauanleitungen indiesem Kapitel.
21 - 6 GETRIEBE JX
GETRIEBETEMPERATURFÜHLERIm Fahrbereichschalter ist ein Getriebetemperatur-
fuhler eingebaut. Dieser Fuhler mißt die Temperaturder Getriebeflussigkeit in der Ölwanne. Der Getrie-betemperaturfuhler ist fest in den Fahrbereichschal-ter integriert.
AUTOSTICK
FUNKTIONDie Autostick-Funktion ermoglicht das manuelle
Wahlen der Gange. Wenn der Wahlhebel in dieAutostick-Stellung gebracht wird, halt das Getriebeden jeweils eingelegten Gang fest. Durch Bewegendes Wahlhebels nach links (zum Fahrer) wird eineHerunterschaltung ausgelost, wahrend das Bewegendes Wahlhebels nach rechts (zum Beifahrer) eineHochschaltung bewirkt. Die Ganganzeige im Kombi-instrument zeigt den gewahlten Gang an. Anfahrenmit aktiviertem Autostick ist in den Gangen 1, 2 und3 moglich. Der Tempomat kann in den Gangen 3 und4 aktiviert werden. Beim Schalten in den 2. Gangschaltet sich der Tempomat aus. Durch Schalten inStellung OD wird der Autostick-Betrieb beendet, unddas Getriebe arbeitet wieder nach dem normalenSchaltprogramm.
AUTOMATISCHEÜBERSTEUERUNGSFUNKTIONEN
Aus Grunden der Sicherheit, Getriebelebensdauerund Fahrbarkeit werden bestimmte Schaltvorgangeautomatisch ausgelost oder aber verhindert.
UNTER DEN FOLGENDEN BEDINGUNGENKOMMT ES ZU AUTOMATISCHEN
SCHALTVORGANGEN:
ART DESSCHALTVORGANGS
ANNÄHERNDEGESCHWINDIGKEIT
Herunterschalten unterSchub 4-3
21 km/h
Herunterschalten unterSchub 3-2
14 km/h
Herunterschalten unterSchub 2-1
8 km/h
Hochschalten 1-2 Motordrehzahl 6300 min -1
Hochschalten 2-3 Motordrehzahl 6300 min -1
Kickdown 4-3 21 - 75 km/h beiausreichender
Drosselklappenoffnung
FUNKTIONSBESCHREIBUNG (Fortsetzung)
GANGANZEIGEDie Ganganzeige ist in das Kombiinstrument inte-
griert. In einem Kastchen wird die jeweils eingelegteWahlhebelstellung angezeigt.
Der Fahrbereichschalter (am Ventilgehause) mel-det dem TCM die jeweilige Stellung des getriebesei-tigen Schalthebels. Der TCM erfaßt dasSchaltersignal und verarbeitet die Daten. Die Wahl-hebelstellung wird uber den CCD-Datenbus an denBCM weitergemeldet. Der BCM aktiviert daraufhindie Ganganzeige im Kombiinstrument.
Zum Auswechseln der Ganganzeige siehe Kapitel8E, ‘‘Instrumententafel und Anzeigen’’.
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG
ALLGEMEINE FEHLERSUCHE AM GETRIEBE 41TE
ACHTUNG! Vor Beginn von Instandsetzungsarbei-ten am Viergang-Automatikgetriebe 41TE ist mitdem DRB-Handtestgera¨ t zu pru fen, ob Fehlercodesgespeichert sind. Hierbei nach der Anleitung imHandbuch Systemdiagnose/Antriebsstrang vorge-hen.
Funktionsstorungen des Getriebes konnen folgendeUrsachen haben:
• Mangelhafte Motorleistung• Falsche Einstellungen• Funktionsstorungen der Hydraulik• Funktionsstorungen der Mechanik• Funktionsstorungen der Elektronik.Die Diagnose solcher Probleme muß stets mit der
Kontrolle leicht uberprufbarer Fehlerquellen begin-nen: Fullstand/Zustand der Getriebeflussigkeit undEinstellung des Gangwahlzugs. Anschließend ist eineProbefahrt durchzufuhren, um festzustellen, ob dieStorung beseitigt wurde oder ob eine weiterfuhrendeDiagnose erforderlich ist. Falls die Storung nach denvorlaufigen Kontrollen und Korrekturen fortbesteht,sind die verschiedenen Hydraulikdruckprufungendurchzufuhren.
MANUELLE SCHALTVORGANGE WERDENUNTER DEN FOLGENDEN BEDINGUNGEN
NICHT AUSGEFUHRT:
ART DESSCHALTVORGANGS
ANNÄHERNDEGESCHWINDIGKEIT
Hochschalten 3-4 Unter 18 km/h
Herunterschalten 3-2 Über 118 km/h unterSchub, sonst 112 km/h
Herunterschalten 2-1 Über 66 km/h unterSchub, sonst 61 km/h
JX GETRIEBE 21 - 7
Wahlhebelstellung
Anlaßsich-erheits-sperre
Parksper-renklinke
KUPPLUNGEN
Underdrive OverdriveRuck-
wartsgang 2/4
1. Gang/Ruck-
wartsgang
P — PARK X X X
R — RÜCKWÄRTS X
N — NEUTRAL X X
OD — OVERDRIVE
1. Gang— X X
2. Gang X X
3. Gang X X
Overdrive X X
3 — WÄHLBEREICH D*
1. Gang X X
2. Gang X X
3. Gang X X
L — WÄHLBEREICH L*
1. Gang X X
2. Gang X X
3. Gang X X
*In diesen Wahlhebelstellungen schaltet das Getriebe bei hoheren Drehzahlen/Geschwindigkeiten hoch undherunter.
ZUORDNUNG VON SCHALTELEMENTEN UND WÄHLBEREICHEN
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzung)
PROBEFAHRTVor der Probefahrt den Flussigkeitsstand prufen.Wahrend der Probefahrt das Getriebe in allen
Wahlbereichen auf Schlupf und ungleichmaßigeSchaltvorgange prufen. Wahrend der Probefahrt istdie Temperatur der Getriebeflussigkeit auf Einhal-tung der Normalwerte zu uberwachen. Temperaturenuber 230°F erfordern eine grundliche Kontrolle desFlussigkeitsstands und des Kuhlsystems. Die Dreh-zahlanzeige (min -1) ist zur Kontrolle der Wandler-uberbruckung und der Schaltpunkte ebenfalls zuuberwachen.
Wenn sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindig-keit fahren laßt, aber nur schlecht beschleunigt, istdies unter Umstanden auf Schlupf des Leitradfrei-laufs zuruckzufuhren. Wenn das Fahrzeug normalbeschleunigt, zum Erreichen hoher Geschwindigkei-ten jedoch zu viel Gas gegeben werden muß, klemmtunter Umstanden der Leitradfreilauf. In beiden Fal-len muß der Drehmomentwandler ausgetauscht wer-den.
Kupplungen und Bremsbander, die Schlupf aufwei-sen, lassen sich anhand der Fehlercodes 50 – 54identifizieren. Es besteht auch die Moglichkeit,defekte Schaltelemente dadurch zu lokalisieren, daßdas Getriebe in allen Wahlbereichen auf Betriebssto-
rungen uberpruft und anschließend anhand derbetreffenden Tabelle fur die Zuordnung vonSchaltelementen und Wahlbereichen festgestelltwird, welche Schaltelemente im jeweiligen Wahlbe-reich betatigt werden.
Durch Funktionsprufungen lassen sich einwandfreiarbeitende und schleifende Schaltelemente unter-scheiden und so die Storungsursache eingrenzen.
Abb. 2 Lage der Pru¨ fanschlu sse
OVERDRIVE-KUPPLUNGDREHMOMENT-WANDLER AUS
L/R-KUPPLUNG
KUPPLUNG 2/4RÜCKWÄRTSKUPPLUNGUNDERDRIVE-
KUPPLUNG
21 - 8 GETRIEBE JX
g
Schleifende Schaltelemente konnen normalerweisebei einer Probefahrt erkannt werden. Unter Umstan-den laßt sich jedoch die tatsachliche Storungsursachenicht feststellen. Im Grunde kann jede Funktions-storung durch Druckverlust in Hydraulikkreisen oderdurch klemmende Ventilschieber verursacht werden.
HYDRAULIKDRUCKPRÜFUNGENDie Druckprufungen spielen bei der Fehlersuche
eine sehr wichtige Rolle. Mit ihnen lassen sich dieUrsachen fur die meisten Getriebefehler bestimmen.Vor der Durchfuhrung von Druckprufungen sicher-stellen, daß der Fullstand, der Zustand des Getrie-beols und die Seilzugeinstellungen in Ordnung sind.Das Getriebeol muß betriebswarm sein (65 bis 95 GradC, 150-200°F). Motordrehzahlmesser anschließen. Fahr-zeug so anbringen, daß sich die Vorderrader drehenkonnen. Druckmeßgerat mit einem Meßbereich von 10soweit anheben, daß die Anzeige problemlos abgelesenwerden kann. Drehzahlmesserbar an den betreffendenPrufanschlussen anschließen. Das DruckmeßgeratC-3293 fur den Prufanschluß/Ruckwartsgang am hinte-ren Servoelement muß einen Meßbereich von 20 bar(300 psi) haben.
Die Lage der Prufanschlusse ist in Abb. 2 gezeigt.
TEST EINS (WÄHLBEREICH “1”)(1) Druckmeßgerat an den Prufanschluß fur den
L/R-Druck anschließen.(2) Wahlhebel auf (L) stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und
Gas geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 30km/h angezeigt wird.
(4) Fur die L/R-Kupplung muß ein Druck von 115bis 145 angezeigt werden.
(5) Dieser Test dient zur Prufung der Pumpenfor-derleistung, der Druckregelung, der Hydraulikkreisefur die L/R-Kupplung und der Schaltpunkte.
TEST ZWEI (WÄHLBEREICH “2”)
HINWEIS: Dieser Test dient zum Pru ¨ fen desHydraulikkreises fu ¨ r die Underdrive-Kupplung undder Schaltpunkte.
(1) Meßgerat an den Prufanschluß der Underdrive-Kupplung anschließen.
(2) Wahlhebel auf 3 stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und
Gas geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 50km/h angezeigt wird.
(4) Im zweiten Gang muß fur die Underdrive-Kupplung ein Druck von 110 bis 145 psi (7,5-9,85bar) angezeigt werden.
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzun
TEST 2A–WÄHLHEBEL IN STELLUNG OD
HINWEIS: Dieser Test dient zum Pru ¨ fen des Hydrau-likkreises fu¨ r die Underdrive-Kupplung und derSchaltpunkte.
(1) Meßgerat an den Prufanschluß der UD-Kupp-lung anschließen.
(2) Wahlhebel auf OD stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und Gas
geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 65 km/hangezeigt wird.
(4) Fur die Underdrive-Kupplung muß ein Druckvon unter 5 psi (0,34 bar) angezeigt werden. Fallsnicht, ist entweder der Magnetventilblock oder derTCM defekt.
TEST DREI – OVERDRIVE-KUPPLUNG(1) Meßgerat an den Prufanschluß der Overdrive-
Kupplung anschließen.(2) Wahlhebel auf OD stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und Gas
geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 30 km/hangezeigt wird.
(4) Fur die Overdrive-Kupplung muß ein Druck von74 bis 95 psi (5-6.2 bar) angezeigt werden.
(5) Wahlhebel auf 3 stellen und die Fahrgeschwin-digkeit auf 50 km/h erhohen.
(6) Der zweite Gang muß geschaltet sein, der Druck furdie Overdrive-Kupplung muß unter 5 psi (0,34 bar) liegen.
(7) Dieser Test dient zur Prufung des Hydraulikkrei-ses fur die Overdrive-Kupplung sowie der Schaltpunkte.
TEST VIER – WÄHLHEBEL IN STELLUNG D BEIGESCHALTETEM 4. GANG
(1) Meßgerat an den Prufanschluß der Kupplung2/4 anschließen.
(2) Wahlhebel auf D stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und Gas
geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 50 km/hangezeigt wird.
(4) Fur die Kupplung 2/4 muß ein Druck von 75 bis95 psi (5-6,2 bar) angezeigt werden.
(5) Mit diesem Test wird der Hydraulikkreis derKupplung 2/4 gepruft.
TEST FÜNF – WÄHLHEBEL IN STELLUNG D(OVERDRIVE)
(1) Meßgerat an den Prufanschluß fur Losedruckder Wandlerkupplung anschließen.
(2) Wahlhebel auf D stellen.(3) Die Rader des Fahrzeugs drehen lassen und Gas
geben, bis eine Fahrgeschwindigkeit von 80 km/hangezeigt wird.
ACHTUNG! Beide Ra der mu ssen sich gleich schnelldrehen.
)
JX GETRIEBE 21 - 9
(4) Der Losedruck der Wandlerkupplung mußunter 5 psi (0,34 bar) liegen.
(5) Mit diesem Test wird der Hydraulikkreis derWandlerkupplung gepruft.
TEST SECHS – WÄHLHEBEL IN STELLUNG R(1) Meßgerat an den Prufanschluß fur Ruckwarts-
gang und LR-Kupplung anschließen.(2) Wahlhebel auf R stellen.(3) Druck der Ruckwartskupplung bei stehendem
Abtrieb (Fußbremse betatigen) und einer Motordreh-zahl von 1500 min -1 prufen.
(4) Fur Ruckwartsgang und LR-Kupplung muß einDruck von 165 bis 235 psi (11,2-15,98 bar) angezeigtwerden.
(5) Mit diesem Test wird der Hydraulikkreis derRuckwartskupplung gepruft.
AUSWERTUNG DER TESTERGEBNISSE(1) Liegt bei einem der Tests der korrekte Haupt-
druck (Minimum bis Maximum) an, funktionieren dieÖlpumpe und der Druckregler einwandfrei.
(2) Ein zu niedriger Hauptdruck bei allen Wahlhe-belstellungen ist ein Anzeichen dafur, daß dieÖlpumpe defekt oder der Ölfilter verstopft ist oderdas Druckregelventil klemmt.
(3) Undichtigkeiten in den Hydraulikkreisen derKupplungen sind daran erkennbar, daß die Druckenicht innerhalb des Sollwertbereichs liegen.
(4) Falls der Druck der Overdrive-Kupplung beiSchritt 4 von Test 3 mehr als 5 psi (0,34 psi) betragt,deutet dies auf einen verschlissenen Dichtring derZwischenwelle/Leitrad oder defekten Magnetventil-block hin.
(5) Falls der Druck der Underdrive-Kupplung beiSchritt 4 von Test 2A mehr als 5 psi (0,34 bar)betragt, ist ein defekter Magnetventilblock oder TCMdie Ursache.
FUNKTIONSPRÜFUNG DER KUPPLUNGEN MITDRUCKLUFT
Defekte Kupplungen konnen durch eine Reihe vonPrufungen lokalisiert werden, bei denen anstelle derDruckol- eine Druckluftbeaufschlagung erfolgt (Abb.3), (Abb. 4). Dies geschieht durch Einleiten vonDruckluft in die jeweiligen Betatigungskanale.Hierzu muß das Ventilgehause ausgebaut und dasWerkzeug 6056 eingebaut werden. Zum Durchfuhrender Druckluftprufungen wie folgt vorgehen:
HINWEIS: Die zugefu hrte Druckluft muß absolut freivon Verunreinigungen und Feuchtigkeit sein. DerPru fdruck betra¨gt 2 bar.
Ölwanne und Ventilgehause ausbauen. Siehe ‘‘Ven-tilgehause/Ausbau’’.
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzun
OVERDRIVE-KUPPLUNGBetatigungskanal der Overdrive-Kupplung mit
Druckluft beaufschlagen und beobachten, ob sich derDruck/Zug-Kolben nach vorn bewegt. Sobald dieDruckluftbeaufschlagung beendet wird, muß der Kol-ben in seine Ausgangslage zuruckkehren.
RÜCKWÄRTSKUPPLUNGBetatigungskanal der Ruckwartskupplung mit
Druckluft beaufschlagen und beobachten, ob sich derDruck/Zug-Kolben nach hinten bewegt. Sobald dieDruckluftbeaufschlagung beendet wird, muß der Kol-ben in seine Ausgangslage zuruckkehren.
KUPPLUNG 2/4Betatigungskanal im Korb der Kupplung 2/4 mit
Druckluft beaufschlagen und beobachten, ob sich derKupplungskolben nach hinten bewegt. Sobald dieDruckluftbeaufschlagung beendet wird, muß der Kol-ben in seine Ausgangslage zuruckkehren.
L/R-KUPPLUNGBetatigungskanal der L/R-Kupplung (Ruckseite des
Gehauses, zwischen zwei Schraubenlochern) mitDruckluft beaufschlagen. Dann den Bereich beobach-ten, in dem der Kolben der L/R-Kupplung gegen dieerste Zwischenplatte stoßt. Der Kolben muß sichnach vorn bewegen. Sobald die Druckluftbeaufschla-gung beendet wird, muß der Kolben in seine Aus-gangslage zuruckkehren.
UNDERDRIVE-KUPPLUNGDa dieser Kupplungskolben nicht sichtbar ist, muß
die Auswirkung der Funktion gepruft werden. Hierzuwerden die L/R-Kupplung und die Kupplung 2/4 mitDruckluft beaufschlagt. Dadurch wird die Abtriebs-welle blockiert. Ein Stuck Gummischlauch auf dieAntriebswelle schieben und dann eine Gripzange aufder Antriebswelle ansetzen. Dann die Underdrive-Kupplung mit Druckluft beaufschlagen. Die Antriebs-welle darf jetzt nicht von Hand drehbar sein. Sobalddie Druckluftbeaufschlagung beendet wird, muß esmoglich sein, die Antriebswelle zu drehen.
FLÜSSIGKEITSVERLUST IM BEREICH DESWANDLERGEHÄUSES
(1) Herkunft der ausgetretenen Flussigkeit feststellen.(2) Da Flussigkeitsspuren in der Nahe des
Drehmomentwandlers auch durch Flussigkeit verur-sacht worden sein konnen, das aus dem Motor aus-getreten ist, muß die betroffene Stelle grundlichuberpruft werden. Die werkseitig eingefullte Automa-tikgetriebeflussigkeit ist rot eingefarbt und laßt sichdadurch vom Motorol unterscheiden.
(3) Vor dem Ausbauen des Getriebes die folgendenKontrollen durchfuhren:
g)
21 - 10 GETRIEBE JX
Wahlhebelstellung
Tatsachlichgeschalteter
Gang
DRUCKANSCHLUSS
Underdrive-Kupplung
Overdrive-Kupplung
Ruckwarts-kupplung
Losedruck/Drehmom-entwandler
KUPP-LUNG
2/4L/R-
Kupplung
PARK0 km/h
* PARK 0-2 0-5 0-2 60-110 0-2 115-145
RÜCKWÄRTS0 km/h
* RÜCKWÄRTS 0-2 0-7 165-235 50-100 0-2 165-235
NEUTRAL0 km/h
* NEUTRAL 0-2 0-5 0-2 60-110 0-2 115-145
L30 km/h
# 1. GANG 110-145 0-5 0-2 60-110 0-2 115-145
350 km/h
# 2. GANG 110-145 0-5 0-2 60-110 115-145 0-2
348 km/h
# 3. GANG 75-95 75-95 0-2 60-90 0-2 0-2
OD50 km/h
# OVERDRIVE 0-2 75-95 0-2 60-90 75-95 0-2
OD50 km/h
# OVERDRIVEMIT WANDLER-KUPPLUNG
0-2 75-95 0-2 0-5 75-95 0-2
Motordrehzahl: 1500 min. -1 der mussen sich mit derselben Geschwindipkeit drehen.# VORSICHT: Beide Vorder
SOLLWERTE FÜR DIE DRUCKPRÜFUNG
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzung)
(4) Wird die ausgetretene Flussigkeit als Getriebe-flussigkeit identifiziert, ist vor dem Ausbauen vonGetriebe und Drehmomentwandler der Flussigkeits-stand zu prufen.
(5) Bei zu hohem Flussigkeitsstand kann Flussig-keit aus dem Fuhrungsrohr des Peilstabs herausge-druckt werden. In diesem Fall den Flussigkeitsstandberichtigen.
(6) Anschließend erneut auf austretende Flussig-keit prufen. Falls weiterhin Flussigkeit austritt, diefolgende Prufung am Fahrzeug durchfuhren.
Abb. 3 Druckluftpru ¨ fplatte
WERKZEUG 6056
DRUCKSPEICHER
Dadurch wird festgestellt, ob der Drehmomentwand-ler oder das Getriebe undicht ist.
FLÜSSIGKEITSVERLUST AUS DEMDREHMOMENTWANDLER
Mogliche Ursachen fur Flussigkeitsverlust aus demDrehmomentwandler:
• Die umlaufende Schweißnaht des Drehmoment-wandlers ist undicht
• Verschweißung der Wandlernabe.
Abb. 4 Ru ckwa rtskupplung pru ¨ fen
WERKZEUG 6056 LUFTDÜSE
JX GETRIEBE 21 - 11
HINWEIS: Die Verschweißung der Nabe ist vonaußen nicht sichtbar. Keinen Instandsetzungsver-such unternehmen, sondern den Drehmomentwand-ler austauschen.
HINWEIS: Falls der Drehmomentwandler ausge-tauscht wurde, siehe “Einfahren der Wandlerkupp-lung” in diesem Kapitel. Bei diesem Vorgang wirdder Einfahrstatus des Computers/Getriebesteuerungzuru ckgesetzt. Unterlassen dieses Vorgangs kannzu Getriebevibrationen fu ¨ hren.
FUNKTIONSPRÜFUNG DER WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE
(1) Wahlhebel auf P stellen. Der Zundschalter mußsich ungehindert von OFF nach LOCK drehen las-sen. Wenn der Wahlhebel auf D gestellt wird, darfein Drehen des Zundschalters von OFF nach LOCKnicht moglich sein.
(2) Das Verlassen der Wahlhebelstellung P darfnur in den Zundschalterstellungen OFF und RUNmoglich sein. In den Zundschalterstellungen LOCKund ACC darf das Verlassen der Wahlhebelstellung Pnicht moglich sein.
(3) Falls die Wahlhebel/Zundschalter-Sperre nichtso funktioniert wie oben beschrieben, muß sie einge-stellt bzw. instandgesetzt werden. Siehe hierzu dieentsprechenden Anleitungen in diesem Kapitel.
GANGANZEIGEDer Fahrbereichschalter (am Ventilgehause) mel-
det dem TCM die jeweilige Stellung des getriebesei-tigen Schalthebels. Der TCM erfaßt dasSchaltersignal und verarbeitet die Daten. Die Wahl-hebelstellung wird uber den CCD-Datenbus an denBCM weitergemeldet. Der BCM aktiviert daraufhindie Ganganzeige im Kombiinstrument.
Bei einer Funktionsstorung der Ganganzeige istzur Fehlersuche nach der folgenden Tabelle vorzuge-hen. Laßt sich der Fehler anhand der Tabelle nichtfeststellen, ist zur Fehlersuche das entsprechendeDiagnosehandbuch heranzuziehen.
Zum Auswechseln der Ganganzeige siehe Kapitel8E, ‘‘Instrumententafel und Anzeigen’’.
AUTOSTICKDie Autostick-Funktion wird außer Funktion
gesetzt, wenn die folgenden Storungen oder Fehlerco-des auftreten:
• FEHLERCODE 28–PRNDL-Fehler–normaler-weise mit gleichzeitigem Aufleuchten aller PRNDL-Leuchten in den Stellungen P und N. DieserFehlercode wird ausgelost, wenn nach dem Einschal-ten der Zundung drei diesbezugliche Fehler erkanntwerden.
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzun
• FEHLERCODE 70–Fehler am Autostick-Schal-ter
• FEHLERCODE 71–Überhohte Temperatur imAntriebsstrang – (Getriebeoltemperatur > 280° F,137°C) oder (Kuhlmitteltemperatur > 255° F, 124°C).
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE
ALLE PRNOD3L-ANZEIGELEUCHTEN“EIN” INWÄHLHEBELSTELLUNGENP&N
Verkabelung undSteckverbinder prufen
Fahrbereichschalterdefekt
Handwahlhebel defekt
ALLEANZEIGELEUCHTEN“EIN” IN ALLENWÄHLHEBELSTELLUNGEN
Verkabelung undSteckverbinder prufen
Fahrbereichschalterdefekt
Handwahlhebel defekt
Funktionsstorung beimCCD-Datenaustausch
ALLEANZEIGELEUCHTEN“AUS”
NormalerÜbergangszustandzwischen denWahlhebelstellungenP&R und R&N
Schaltgestange prufen
Fahrzeugcomputerdefekt
Verkabelung undSteckverbinder prufen
Kombiinstrument defekt
ALLEANZEIGELEUCHTEN“AUS” MITGLEICHZEITIGERMELDUNG “NO BUS”
Funktionsstorung beimCCD-Datenaustausch
ANZEIGELEUCHTENWERDEN NICHT INREIHENFOLGE DERWÄHLHEBELSTELLUNGENAKTIVIERT
Verkabelung undSteckverbinder prufen
Fahrbereichschalterdefekt
Handwahlhebel defekt
Funktionsstorung beimCCD-Datenaustausch
g)
21 - 12 GETRIEBE JX
Die Funktion des Autostick-Schalters wird wieder-hergestellt, wenn der zur Fehlercode-Speicherungfuhrende Fehler nicht mehr vorhanden ist (die Feh-lercodes bleiben nach erstmaliger Auslosung fur dieDauer von bis zu 75 Motorstarts gespeichert). Die fol-genden Bedingungen mussen erfullt sein, damit dieAutostick-Funktion nach einem Fehler aufgrunduberhohter Temperatur wiederhergestellt wird:
• Antriebsstrang-Temperatur im zulassigenBereich = (Getriebeoltemperatur < 265° F) und (Kuhl-mitteltemperatur < 240° F).
ARBEITSBESCHREIBUNGEN
FLÜSSIGKEIT UND FILTER WECHSELNNur Automatikgetriebeflussigkeit Mopart ATF
PLUS 7176, verwenden. Gleichzeitig mit dem Wech-sel der Flussigkeit ist ein Filterwechsel vorzuneh-men. Außerdem den Spanfanger (Magnet in derÖlwanne) mit einem sauberen, trockenen Lappen rei-nigen.
Wenn das Getriebe zerlegt wurde, sind Flussigkeitund Filterwechsel grundsatzlich zu wechseln.
GETRIEBEFLÜSSIGKEIT ABLASSEN, GETRIEBENEU BEFÜLLEN UND FLÜSSIGKEITSSTANDPRÜFEN
GETRIEBE ENTLEEREN UND NEU BEFÜLLEN(1) Fahrzeug anheben (siehe hierzu Kapitel 0,
‘‘Schmierung’’). Einen Auffangbehalter mit großerÖffnung unter die Getriebeolwanne stellen.
(2) Ölwannenschrauben losen und an einer Eckegegen die Ölwanne klopfen, damit diese sich lost unddie Flussigkeit abfließen kann. Danach die Ölwanneabnehmen.
(3) Neuen Filter und Dichtring an der Unterseitedes Ventilgehauses anbringen.
(4) Ölwanne und Spanfanger reinigen. Ölwannemontieren. Dabei neue Dichtungsmasse (MOPARtRTV) verwenden. Die Ölwannenschrauben mit einemAnzugsmoment von 19 N·m festziehen.
(5) Vorgeschriebene Menge Mopart ATF PLUS7176 (ca. 3,8L), durch das Einfullrohr einfullen.
(6) Motor anlassen und mindestens eine Minutelang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Dann beibetatigter Betriebs- und Feststellbremse den Wahlhe-bel durch alle Schaltstellungen fuhren; in jeder Stel-lung kurz warten. Wahlhebel abschließend in Park-oder Leerlaufstellung bringen.
(7) Flussigkeit nachfullen, bis der Fullstand ca. 3mm unterhalb der Markierung ADD liegt.
ACHTUNG! Das Getriebe nicht u ¨ berfu llen. KeineFlussigkeit nachfu ¨ llen, wenn der Fu¨ llstand zwischenden unteren Bohrungen fu ¨ r warme Flu ssigkeit liegt
FEHLERSUCHE UND PRÜFUNG (Fortsetzun
(100°C). Die oberen Bohrungen gelten fu ¨ r heißeFlussigkeit (180°F).
(8) Fullstand bei normaler Betriebstemperatur desGetriebes nochmals kontrollieren. Der Ölstand mußim Bereich HOT liegen (Abb. 5).
(9) Um das Eindringen von Schmutz in dasGetriebe zu verhindern, ist stets darauf zu achten,daß der Peilstab bis zum Anschlag in das Einfullrohreingefuhrt wird (Abb. 6).
FLÜSSIGKEITSSTAND PRÜFEN
HINWEIS: Beim Pru fen des Flu ssigkeitsstandsmussen Motor und Getriebe normale Betriebstem-peratur haben.
(1) Motor anlassen und Feststellbremse anziehen.(2) Handtestgerat DRB III anschließen und
Getriebe wahlen.(3) Fuhler wahlen.(4) Getriebetemperatur ablesen.(5) Temperatur der Getriebeflussigkeit mit dem
Wert in der Tabelle vergleichen.(6) Den auf dem Peilstab angezeigten Getriebeflus-
sigkeitsstand entsprechend der Tabelle berichtigen.(7) Getriebe auf Flussigkeitsverlust prufen.
Abb. 5 Ölstandanzeige
PEILSTAB
Abb. 6 Lage der Ölstandanzeige
GETRIEBE-PEILSTAB
g)
JX GETRIEBE 21 - 13
Temperaturtabelle fu ¨ r Getriebeflu¨ ssigkeit
NENNFÜLLHÖHE
Temperatur (°F)
AD
DW
AR
MH
OT
ARBEITSBESCHREIBUNGEN (Fortsetzung)
GEWINDE IN ALUMINIUM INSTANDSETZENBeschadigte oder verschlissene Gewindebohrungen
im Aluminium-Getriebegehause oder im Ventilge-hause konnen repariert werden. Diese Reparaturbesteht im wesentlichen aus dem Herausbohren desbeschadigten oder verschlissenen Gewindes, demNachschneiden des Gewindes mit einem Helicoil-Ge-windebohrer oder einem gleichwertigen Werkzeugund dem Einsetzen einer Gewindebuchse in die Boh-rung. Dadurch wird die ursprungliche Gewindegroßewiederhergestellt.
Helicoil-Gewindebohrer und Buchsen sind im Fach-handel erhaltlich.
ZWANGSSPÜLEN DER ÖLKÜHLER UNDÖLKÜHLERLEITUNGEN
Wird das Getriebeol bei einem Getriebedefekt ver-unreinigt, muß der Ölkuhler durchgespult werden.Außerdem ist es erforderlich, das Bypass-Ventil desKuhlers im Getriebe und den Drehmomentwandlerauszutauschen. Dadurch wird verhindert, daß erneutMetallspane oder Ölschlamm in das uberholte (oderneue) Getriebe gelangen.
Es gibt zwei verschiedene Verfahren zum Zwangs-spulen von Kuhlern und Leitungen. Vorzugsweise istdas Kuhlerspulgerat 6906 zu verwenden. Die andereMoglichkeit besteht darin, mit einer handbetatigten,
mit Waschbenzin gefullten Saugbecherpistole zuarbeiten.
VORSICHT! UNBEDINGT EINE SCHUTZBRILLETRAGEN, DIE DEN NORMEN OSHA UND ANSIZ87.1–1968 ENTSPRICHT. DIE HÄNDE SIND MITROBUSTEN GUMMIHANDSCHUHEN ZU SCHÜTZEN.
BRENNENDE ZIGARETTEN, FUNKEN, OFFENESFEUER UND ANDERE ZÜNDQUELLEN AUS DEMARBEITSBEREICH FERNHALTEN, UM DIE ENTZÜN-DUNG BRENNBARER FLÜSSIGKEITEN UND GASEZU VERHINDERN. WÄHREND DER ARBEIT MIT DEMKÜHLERSPÜLGERÄT IST EIN FEUERLÖSCHERDER KLASSE (B) BEREITZUHALTEN.
DEN ARBEITSBEREICH GUT BELÜFTEN.DIE SPÜLFLÜSSIGKEIT NICHT MIT AUGEN ODER
HAUT IN BERÜHRUNG KOMMEN LASSEN:GELANGT DENNOCH FLÜSSIGKEIT IN DIE AUGEN,SIND DIE AUGEN 15 BIS 20 SEKUNDEN MIT FLIES-SENDEM WASSER ZU SPÜLEN. VERSCHMUTZTEKLEIDUNG ABLEGEN UND DIE BETROFFENENHAUTPARTIEN MIT WASSER UND SEIFEWASCHEN. EINEN ARZT AUFSUCHEN.
KÜHLERSPÜLGERÄT 6906(1) Verschlußstopfen im Deckel des Kuhlerspulge-
rats 6906 offnen. Den Vorratsbehalter zur Halfte bisdrei Vierteln mit frischer Spulflussigkeit fullen.
21 - 14 GETRIEBE JX
Spulflussigkeiten sind Reinigungslosungen auf Mine-ralolbasis, mit denen normalerweise Bauteile vonAutomatikgetrieben gereinigt werden. KEINES-FALLS Losemittel verwenden, die Sauren, Wasser,Ottokraftstoff oder andere korrosive Bestandteileenthalten.
(2) Verschlußstopfen wieder auf das Kuhlerspul-gerat 6906 setzen.
(3) Prufen, ob sich der Hauptschalter der Pumpein Stellung OFF befindet. Die rote Krokodilklemmeam Pluspol (+) und die schwarze Krokodilklemme amMinuspol (-) der Batterie anschließen.
(4) Kuhlerleitungen am Getriebe losen (Abb. 7).
HINWEIS: Getriebeo lku hler und dazugeho¨ rige Lei-tungen IMMER entgegen der normalen Durchfluß-richtung spu ¨ len.
(5) Die BLAUE Druckleitung an den AUSLAUFder Kuhlerleitung (vom Kuhler) anschließen.
(6) Die DURCHSICHTIGE Rucklaufleitung an denEINLAUF der Kuhlerleitung (zum Kuhler) anschlie-ßen.
(7) Die Pumpe fur zwei bis drei Minuten einschal-ten, um Kuhler und Leitungen durchzuspulen.Druckwerte beobachten und auf hindernisfreie Ruck-laufleitungen achten. Die Druckwerte mussen sichbei Fahrzeugen mit nur einem Kuhler unterhalb von1,5 bar einpendeln. Bei Fahrzeugen mit zwei Kuh-lern muß sich der Druck bei etwa 2 bar (29,5 psi)stabilisieren. Treten Druckstoße auf oder werden diegenannten Druckwerte uberschritten, Kuhler austau-schen.
(8) Pumpe ausschalten.(9) Die DURCHSICHTIGE Saugleitung vom Vor-
ratsbehalter am Deckel losen Die DURCHSICHTIGERucklaufleitung am Deckel losen und in eine Auf-fangwanne hangen.
(10) Pumpe fur 30 Sekunden einschalten, um dieSpulflussigkeit aus Kuhler und Leitungen zu druk-ken. Pumpe ausschalten.
(11) Die DURCHSICHTIGE Saugleitung in einenBehalter mit einem Liter Mopart-Automatikgetriebe-flussigkeit 7176 hangen.
(12) Pumpe einschalten, bis der Behalter mit demLiter Getriebeflussigkeit und die Leitungen vollstan-dig entleert sind. Dadurch werden Reste der Reini-gungslosung aus Getriebeolkuhler und Leitungengespult. Pumpe ausschalten.
(13) Krokodilklemmen von der Batterie abklem-men. Spulleitungen wieder am Deckel anschließenund Spuladapter von den Kuhlerleitungen losen.
KÜHLER MIT SAUGBECHERPISTOLE UNDWASCHBENZIN SPÜLEN
(1) Kuhlerleitungen am Getriebe losen.
ARBEITSBESCHREIBUNGEN (Fortsetzung)
(2) Kuhler entgegen der normalen Durchflußrich-tung mit einer handbetatigten, mit Waschbenzingefullten Saugbecherpistole durchspulen. HierzuWaschbenzin in die vom Kuhler kommende Kuhler-leitung einleiten (Abb. 7). Das aus der Leitung zumKuhler austretende Waschbenzin auffangen. Flussig-keit auf mitgefuhrte Fremdkorper prufen. Spulvor-gang so lange fortsetzen, bis die aus derKuhlerleitung austretende Flussigkeit vollkommenklar ist und keinerlei Fremdkorper mehr enthalt.
(3) Restliche Spulflussigkeit mit kurzen Druckluft-stoßen (nicht mehr als 2,5 bar) ebenfalls entgegender normalen Durchflußrichtung aus dem Ölkuhlerausblasen.
(4) Vor dem Wiederanschließen der Leitungenetwa 1 Liter Automatikgetriebeflussigkeit durch denKuhler pumpen.
(5) Wird der Ölfluß durch den Ölkuhler wahrenddes Reinigungsvorgangs behindert, muß der Ölkuhlerausgetauscht werden.
ÖLKÜHLERDURCHSATZ PRÜFENNachdem das neue bzw. instandgesetzte Getriebe
eingebaut und mit der richtigen Menge Automatikge-triebeflussigkeit (Mopart ATF Plus 7176) befulltwurde, muß der Öldurchsatz des Ölkuhlers gepruftwerden. Dabei wie folgt vorgehen:
(1) Leitung vom Kuhler am Getriebe losen undeinen Auffangbehalter unter der Leitung aufstellen.
ACHTUNG! Bei korrektem Flu ¨ ssigkeitsstand nichtmehr als 1 Liter Flu ¨ ssigkeit ausstro ¨ men lassen,damit das Getriebe nicht bescha ¨digt wird.
(2) Motor in Wahlhebelstellung N mit Leerlauf-drehzahl laufen lassen.
(3) Wenn die Flussigkeit in einem ungleichmaßi-gen Strom austritt oder es langer als 20 Sekunden
Abb. 7 Lage der Ku¨ hlerleitungen
VOM KÜHLER
ZUM KÜHLER
JX GETRIEBE 21 - 15
dauert, bis ca. 1 Liter Flussigkeit ausgestromt ist,den Getriebeolkuhler austauschen.
(4) Bei korrektem Öldurchsatz die Kuhlerleitungwieder anschließen und Getriebe mit der vorgeschrie-benen Flussigkeitssorte auf den korrekten Fullstandbefullen.
SCHNELLPROGRAMMIERUNG DES GETRIEBESZur Schnellprogrammierung wird das DRB-Hand-
testgerat mit der Programmkassette benotigt.Dieses Programm ermoglicht der elektronischen
Getriebesteuerung, sich selbst neu zu justieren.Dadurch ergibt sich die bestmogliche Betriebslei-stung des Getriebes. Eine Schnellprogrammierung istin folgenden Fallen erforderlich:
• Komplettaustausch des Getriebes• Austausch des Computers/Getriebesteuerung• Austausch des Magnetventilblocks• Austausch von Kupplungslamellen und/oder
Dichtungen• Austausch bzw. Überholung des Ventilgehauses.Zur Schnellprogrammierung den Anweisungen auf
dem Bildschirm des DRB-Handtestgerats folgen.
EINGABE DER ACHSÜBERSETZUNGDie vom Tachometer angezeigte Fahrgeschwindig-
keit wird vom Abtriebsdrehzahlfuhler erfaßt. DerComputer/Getriebesteuerung (TCM) wird je nachFahrzeugausstattung mit verschiedenen Daten pro-grammiert. Dies wird als Eingabe der Achsuberset-zung bezeichnet. Der Computer/Getriebesteuerungwird dabei so eingestellt, daß der Tachometer dieFahrgeschwindigkeit richtig anzeigt.
Wird die Eingabe der Achsubersetzung unterlas-sen, zeigt der Tachometer nicht richtig an.
Die Eingabe der Achsubersetzung ist nach einemAustausch des Computers/Getriebesteuerung erfor-derlich.
Zum richtigen Eingeben oder zum Zurucksetzender Achsubersetzung wird das DRB-Handtestgeratbenotigt. Mit dem DRB-Handtestgerat wie folgt vor-gehen:
(1) DRB-Handtestgerat mit dem blauen Steckver-binder fur den CCD-Datenbus verbinden. Der Steck-verbinder befindet sich auf der Fahrerseite unterhalbder Instrumententafel.
(2) Programmkassette in das DRB-Handtestgerateinschieben.
(3) Daraufhin beginnen die rote und die gruneLeuchte auf dem DRB-Handtestgerat zu blinken. Vordem Fortsetzen warten, bis die Leuchten aufhoren zublinken.
(4) Taste 4 (System wahlen) auf dem DRB-Hand-testgerat drucken. Die Auswahl 4 wird erst nach demAbwartsrollen des Bildschirminhalts angezeigt. Es ist
ARBEITSBESCHREIBUNGEN (Fortsetzung)
jedoch moglich, diese Auswahl auch ohne Abwartsrol-len zu treffen.
(5) Taste 2 (Getriebe) auf dem DRB-Handtestgeratdrucken.
(6) Taste 1 auf dem DRB-Handtestgerat drucken.Vor dem Fortsetzen warten, bis das Gerat die folgen-den drei Tests abgeschlossen hat.
• Datenbus-Test• Initialisieren• Teilenummer des Computers/Getriebesteuerung.(7) Taste 5 (Einstellungen) auf dem DRB-Hand-
testgerat drucken.(8) Taste 2 (Achsubersetzung) auf dem DRB-Hand-
testgerat drucken. Anschließend den auf dem Bild-schirm angezeigten Anweisungen folgen.
AUS- UND EINBAU
GANGWAHLZUG
AUSBAU(1) Minuskabel der Batterie am linken Federbein-
dom abklemmen.(2) Ansaugluftfilter ausbauen.(3) Pluskabel der Batterie abklemmen.(4) Steckverbinder vom Computer/Getriebesteue-
rung (TCM) abziehen. TCM ausbauen.(5) Zentrale Stromversorgung (PDC) nach oben
ziehen und außerhalb des Arbeitsbereichs ablegen.(6) Gangwahlzug am getriebeseitigen Schalthebel
mit einem Montierhebel nach oben drucken und vomHebel losen.
(7) Schraube aus der Seilzughalterung amGetriebe herausdrehen.
(8) Gewindestift im Schaltknauf herausdrehen undSchaltknauf abziehen.
(9) Hintere Halfte der Mittelkonsole ausbauen.Siehe hierzu Kapitel 23, ‘‘Karosserie’’.
(10) Vordere Halfte der Mittelkonsole ausbauen.Siehe hierzu Kapitel 23, ‘‘Karosserie’’.
(11) Seelenende des Gangwahlzugs mit einemMontierhebel vom Zapfen am Wahlhebel drucken.
(12) Mit einem Montierhebel die Halteklammerdes Seilzugkanals an der Wahlhebelhalterung nachoben spreizen. Seilzugkanal nach oben ziehen undaus der Halterung losen.
(13) Fahrzeug anheben. Siehe Kapitel 0, ‘‘Schmie-rung und Wartung’’.
(14) Tulle des Gangwahlzugs aus der Öffnung imBodenblech losen.
(15) Gangwahlzug vorsichtig vom Unterbodenlosen. Hierzu die Halteklammer aufspreizen.
21 - 16 GETRIEBE JX
EINBAU(1) Zum Einbauen des Gangwahlzugs in umge-
kehrter Ausbaureihenfolge vorgehen. Zum Einstellendes Gangwahlzugs siehe Gangwahlzug/Einstellung.
SCHALTMECHANISMUS
AUSBAU(1) Batterie abklemmen und Batteriekabel isolie-
ren.(2) Gewindestift im Schaltknauf herausdrehen und
Schaltknauf abziehen.(3) Mittelkonsole ausbauen. Siehe Kapitel 23,
‘‘Karosserie.’’(4) Das Ende des Gangwahlzugs mit der Klinge
eines Montierhebels vom Schaltzapfen am Wahlhebelabdrucken.
(5) Halteklammer des Seilzugs nach oben vomSchaltmechanismus abhebeln. Gangwahlzug vomSchaltmechanismus abbauen.
(6) Arretierung der Einstellvorrichtung am Seilzugder Wahlhebel/Zundschalter-Sperre nach obenhebeln. Den Nippel des Seilzugs aus der Nut imSchaltmechanismus ausrasten. Das Ende der Seil-zugseele am Kunststoffexzenter des Schaltmechanis-mus aushangen.
(7) Muttern am Sockel des Schaltmechanismusabschrauben (Abb. 8). Schaltmechanismus ausbauen.
EINBAU(1) Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihen-
folge des Ausbaus. Muttern am Sockel des Schaltme-chanismus mit 17 N·m (150 in. lbs.) anziehen. Zumrichtigen Einstellen des Seils siehe ‘‘Seilzug/Einstel-lung.’’
AUTOSTICKDie Mechanik des Autostick-Schalters ist in den
Schaltmechanismus integriert. Falls der Schalter
Abb. 8 Schaltmechanismus
SCHALTMECHANISMUS
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
ausgetauscht werden muß, siehe ‘‘Schaltmechanis-mus/Austausch’’ in diesem Kapitel.
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE
AUSBAU(1) Minuskabel der Batterie am linken Federbein-
dom abklemmen und isolieren.(2) Gewindestift im Schaltknauf herausdrehen und
Schaltknauf abziehen.(3) Mittelkonsole ausbauen. Siehe Kapitel 23,
‘‘Karosserie’’.(4) Nippel des Seilzugs aus der Nut im Schaltme-
chanismus ausrasten. (Abb. 9).
(5) Das Ende der Seilzugseele am Kunststoffexzen-ter des Schaltmechanismus aushangen.
(6) Seil nach oben und aus dem Schaltmechanis-mus herausziehen.
(7) Sicherungskastendeckel am linken Ende derInstrumententafel abnehmen. Befestigungsschraubeam Abschluß der oberen Instrumententafelabdeckungherausdrehen (Abb. 10).
(8) Mittlere Blende abziehen (Abb. 11).(9) Die Schrauben herausdrehen, mit der die obere
Instrumententafelabdeckung an der Mitte der Instru-mententafel befestigt ist (Abb. 12).
(10) Obere Instrumententafelabdeckung soweitnach oben ziehen, daß die Befestigungsschrauben derKnieschutzpolsterung freiliegen (Abb. 13).
(11) Untere Befestigungsschrauben der Knie-schutzpolsterung herausdrehen und die Knieschutz-polsterung entfernen.
(12) Schrauben aus der unteren Lenksaulenver-kleidung herausdrehen (Abb. 14).
(13) Untere Verkleidung abziehen, um das Zund-schloß freizulegen (Abb. 15).
(14) Neigungsverstellhebel des Lenkrads in unte-rer Stellung halten und die Verkleidung nach vorn
Abb. 9 Wa hlhebel/Zu ndschalter-Sperre
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-
SPERRE
EINSTELL-MUTTER
ENDE DESSEILZUGS
JX GETRIEBE 21 - 17
schieben, um sie von der Lenksaule abnehmen zukonnen (Abb. 16).
Abb. 10 Obere Instrumententafelabdeckung–LinkeSeite
SICHERUNGS-KASTEN-DECKEL
SCHRAUBEFÜR OBEREABDECKUNG
Abb. 11 Mittlere Blende
MITTLEREBLENDE
Abb. 12 Obere Instrumententafelabdeckung–Mitte
SCHRAUBENFÜR OBEREABDECKUNG
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
(15) Lenkrad in die unterste Stellung schwenkenund die obere Lenksaulenverkleidung entfernen.
(16) Zundung einschalten. Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre und Steckverbinder fassen und
Abb. 13 Befestigungspunkte derKnieschutzpolsterung
LAGE DER BEFESTI-GUNGSSCHRAUBEN FÜR
DIE KNIESCHUTZPOL-STERUNG UNTER DEROBEREN ABDECKUNG
LAGE DER UNTERENSCHRAUBEN
Abb. 14 Lage der Schrauben, untereLenksa ulenverkleidung
LAGE DER SCHRAUBEN,UNTERE LENKSÄULENVER-
KLEIDUNG
Abb. 15 Untere Verkleidung vom Zu ¨ ndschloßentfernen
UNTEREVERKLEI-
DUNG
ZÜNDSCHLOSS
21 - 18 GETRIEBE JX
festhalten. Das Seil aus dem Gehause der Sperreausbauen (Abb. 17).
(17) Halteklammern des Seilzugs entlang der Seil-zughulle losen.
(18) Den unterhalb der Instrumententafel verlau-fenden Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperreausbauen.
EINBAU
ACHTUNG! Beim Einbauen des Seilzugs der Wa ¨hl-hebel/Zu ndschalter-Sperre ist darauf zu achten, daßdas freiliegende Seil mit dem Nippel am wa ¨hlhebel-seitigen Ende des Seilzugs nicht geknickt wird.
(1) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperreunter der Instrumententafel verlegen.
(2) Zundung einschalten.(3) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre in
das Gehause der Sperre an der Lenksaule einbauen
Abb. 17 Seilzug der Wa¨hlhebel/Zu ndschalter-Sperreund Steckverbinder
ZÜNDSCHLOSS SEILZUG DERSPERRE
Abb. 16 Untere Verkleidung ausbauen
UNTERE VER-KLEIDUNG
NEIGUNGS-VERSTELL-
HEBEL
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
(Abb. 18). Auf richtiges Einrasten des Seils imGehause achten.
(4) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre inden Halteklammern entlang der Seilzughulle befesti-gen.
(5) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre zurMittelkonsole fuhren.
(6) Das Ende der Seilzugseele am Kunststoffexzen-ter des Schaltmechanismus einhangen. Nippel amSeilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre in dieNut im Schaltmechanismus einsetzen.
(7) Wahlhebel/Zundschalter-Sperre einhangen.Siehe Anleitung zum Einstellen der Wahlhebel/Zund-schalter-Sperre in diesem Kapitel.
(8) Funktion der Wahlhebel/Zundschalter-Sperreprufen. Die Funktionsprufung ist am Anfang diesesAbschnitts beschrieben.
(9) Mittelkonsole einbauen. Siehe Kapitel 23,‘‘Karosserie’’.
(10) Schaltknauf aufsetzen und festschrauben.(11) Lenkrad in die unterste Stellung schwenken
und die obere Lenksaulenverkleidung montieren.(12) Neigungsverstellhebel des Lenkrads in unte-
rer Stellung halten, um die untere Verkleidung aufdie Lenksaule schieben zu konnen.
(13) Schrauben an unterer Lenksaulenverkleidungeindrehen.
(14) Knieschutzpolsterung anbringen und die unte-ren Befestigungsschrauben eindrehen.
(15) Die Schrauben eindrehen, mit denen die obereInstrumententafelabdeckung an der Mitte der Instru-mententafel befestigt wird.
(16) Mittlere Blende montieren.(17) Befestigungsschraube am Abschluß der oberen
Instrumententafelabdeckung eindrehen. Sicherungs-kastendeckel am linken Ende der Instrumententafelanbringen.
(18) Massekabel der Batterie wieder anschließen.
Abb. 18 Seilzug der Wa¨hlhebel/Zu ndschalter-Sperream Gehause
ZÜND-SCHALTER
SEILZUG DER SPERRE
JX GETRIEBE 21 - 19
SPERRMECHANISMUS
AUSBAU(1) Untere Lenksaulenabdeckungen, Knieschutz-
polsterung und Verkleidungen ausbauen. Siehe Anlei-tung zum Austausch des Seilzugs der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre.
(2) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre undSteckverbinder fassen und festhalten. Den Seilzugausbauen.
(3) Die beiden Schrauben herausdrehen, mit denender Sperrmechanismus an der Lenksaule befestigt ist(Abb. 19). Gehause der Sperre ausbauen.
EINBAU(1) Gehause der Sperre an der Lenksaule anset-
zen. Die beiden Befestigungsschrauben des Sperrme-chanismus eindrehen und mit 3 N·m (21 in. lbs.)anziehen.
(2) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre imGehause einrasten lassen.
(3) Untere Lenksaulenabdeckungen, Verkleidun-gen und Knieschutzpolsterung einbauen. Siehe Anlei-tung zum Austausch des Seilzugs der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre.
HEBEL AM HANDWÄHLSCHIEBER (SCHALTHEBEL)
AUSBAU(1) Gangwahlzug vom Hebel losen.(2) Befestigungsschraube des Hebels lockern, aber
nicht herausdrehen (nicht notwendig).(3) Hebel nach oben abziehen.
EINBAU(1) Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihen-
folge des Ausbaus.
MAGNETVENTILBLOCK AUSWECHSELN
Abb. 19 Sperrmechanismus
BEFESTIGUNGS-SCHRAUBE
SPERRMECHA-NISMUS
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
Abb. 20 Fu hler/Antriebsdrehzahl
FÜHLER/ANTRIEBS-DREHZAHL (INPUT)
FÜHLER/ABTRIEBS-DREHZAHL(OUTPUT)
Abb. 21 Ausgebauter Fu ¨ hler/Antriebsdrehzahl
FÜHLER/ANTRIEBSDREH-ZAHL
Abb. 22 Gera uschda mpfung
MAGNETVEN-TILBLOCK
GERÄUSCH-DÄMPFUNG
21 - 20 GETRIEBE JX
FAHRBEREICHSCHALTERDer Fahrbereichschalter (TRS) ist innerhalb des
Getriebes eingebaut. Zum Ausbauen des Fahrbereich-schalters mussen Getriebeolwanne und Ventilge-hause ausgebaut werden.
AUSBAU(1) Minuskabel der Batterie abklemmen.(2) Ansaugluftfilter und Ansaugluftkanal aus-
bauen.(3) Gangwahlzug ausbauen.(4) Schalthebel am Getriebe abbauen.(5) Steckverbinder vom Fahrbereichschalter abzie-
hen.(6) Fahrzeug anheben.(7) Getriebeolwanne vorsichtig abbauen und Flus-
sigkeit ablassen.(8) Getriebeolfilter ausbauen. Getriebeol vollstan-
dig ablaufen lassen.(9) Halteschrauben fur Ventilgehause herausdre-
hen.
Abb. 23 Befestigungsschrauben
STECK-SCHLÜSSEL
MAGNETVEN-TILBLOCK
BEFESTIGUNGS-PLATTE FÜR
GERÄUSCHDÄMP-FUNG
BEFESTIGUNGS-SCHRAUBEN
8-POLIGERSTECKVER-
BINDER
Abb. 24 Magnetventilblock
MAGNETVEN-TILBLOCK
DICH-TUNGEN
BEFESTIGUNGSPLATTE FÜRGERÄUSCHDÄMPFUNG
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
(10) Parksperrenstange aus dem Fuhrungsbugelziehen und Ventilgehause vom Getriebe abbauen.
(11) Ventilgehause auf Werkbank ablegen (Abb.25).
(12) Befestigungsschraube des Fahrbereichschal-ters herausdrehen (Abb. 26).
(13) Dichtring der Schaltwelle ausbauen (Abb. 27).(14) Fahrbereichschalter auf der Schaltwelle nach
oben schieben und abnehmen (Abb. 28).
EINBAU(1) Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihen-
folge des Ausbaus. Befestigungsschraube des Fahrbe-reichschalters mit 5 N·m (45 in. lbs.) anziehen.Getriebeolwanne mit Dichtungsmasse (RTV) abdich-ten.
Abb. 25 Ventilgeha¨use mit Fahrbereichschalter
FAHRBEREICH-SCHALTER
VENTILGE-HÄUSE
DICHTRING DERSCHALTWELLE
Abb. 26 Befestigungsschraube herausdrehen
FAHRBEREICH-SCHALTER
BEFESTIGUNGS-SCHRAUBE FÜRFAHRBEREICH-
SCHALTER
GETRIEBE 21 - 21
ANTRIEBSDREHZAHLFÜHLER
ACHTUNG! Beim Abziehen des Steckverbindersvom Drehzahlfu¨ hler darauf achten, daß der Spritz-wasserschutz nicht abfa ¨ llt oder am alten Fu ¨ hler ver-bleibt.
Der Antriebsdrehzahlfuhler befindet sich linksneben dem Schalthebel (Abb. 29).
ABTRIEBSDREHZAHLFÜHLER
ACHTUNG! Beim Abziehen des Steckverbindersvom Drehzahlfu¨ hler darauf achten, daß der Spritz-wasserschutz nicht abfa ¨ llt oder am alten Fu ¨ hler ver-bleibt.
Der Abtriebsdrehzahlfuhler befindet sich rechtsneben dem Schalthebel (Abb. 30).
COMPUTER/GETRIEBESTEUERUNGDer Computer/Getriebesteuerung darf nicht durch
ein Gerat aus einem fruheren Modelljahrgang ersetztwerden. Wird ein Computer/Getriebesteuerung des
Abb. 27 Dichtring der Schaltwelle ausbauen
SCHALTWELLE
DICHTRINGDER SCHALT-
WELLEBEFESTI-GUNGS-
SCHRAUBEFÜR FAHRBE-
REICH-SCHALTER
Abb. 28 Fahrbereichschalter ausbauen
FAHRBEREICH-SCHALTER
VENTIL-GEHÄUSE
JX
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
gleichen Jahrgangs aus einem anderen Fahrzeug ein-gebaut, sind die folgenden Anpassungsmaßnahmenerforderlich:
• Schnellprogrammierung• Einfahren der Wandlerkupplung• Eingabe der Achsubersetzung.Der Computer/Getriebesteuerung (TCM) ist neben
der Batterie links im Motorraum eingebaut und mitdrei Schrauben befestigt.
HINWEIS: Wurde der Computer/Getriebesteuerung(TCM) ausgetauscht, sind folgende Anpassungsar-beiten erforderlich:
• Schnellprogrammierung: Hierbei erfaßt derComputer/Getriebesteuerung die individuellen Eigen-schaften des Fahrzeugs.
• Eingabe der Achsubersetzung: Hierdurch wirdder Computer/Getriebesteuerung an unterschiedlicheReifengroßen und Achsubersetzungen angepaßt.
• Einfahren der Wandlerkupplung: Hierdurchwird der Einfahrstatus der Wandlerkupplung zuruck-gesetzt.
Abb. 29 Fu hler/Antriebsdrehzahl
FÜHLER/ANTRIEBSDREH-ZAHL
Abb. 30 Fu hler/Abtriebsdrehzahl
FÜHLER/AB-TRIEBSDREHZAHL
JX
2.4L-MOTOR
AUSBAU(1) Minuskabel der Batterie am linken Federbein-
dom abklemmen.(2) Schellen des Ansaugluftfilters losen und Luft-
filter ausbauen.(3) Den 60-poligen Steckverbinder vom TCM abziehen.(4) Drei Befestigungsschrauben herausdrehen.(5) TCM ausbauen (Abb. 31).
EINBAU(1) Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihen-
folge des Ausbaus.
2.5L-MOTOR
AUSBAU(1) Minuskabel der Batterie am linken Federbein-
dom abklemmen.(2) Den 60-poligen Steckverbinder vom TCM abzie-
hen.(3) Drei Befestigungsschrauben herausdrehen.(4) TCM ausbauen.
EINBAU(1) Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihen-
folge des Ausbaus.
VENTILGEHÄUSE
AUSBAU
Abb. 31 Computer/Getriebesteuerung
COMPUTER/GE-TRIEBESTEUE-
RUNG
21 - 22 GETRIEBE
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
Abb. 32 Ölwannenschrauben
ÖLWANNENSCHRAUBEN(UNTERSEITE DER
SCHRAUBENKÖPFE MITRTV BESTREICHEN)
Abb. 33 Ölwanne
ÖLWANNE3 MM DICKE RTV-RAUPE
ÖLFILTER
Abb. 34 Ölfilter
O-RINGÖLFILTER
JX GETRIEBE 21 - 23
Abb. 35 Befestigungsschrauben des Ventilgeha ¨uses
VENTILGEHÄUSE BEFESTIGUNGS-SCHRAUBEN (18) DES
VENTILGEHÄUSES
Abb. 36 Rollen der Parksperrenklinke ausFuhrungsbu¨ gel dru cken
FÜHRUNGS-BÜGEL DERPARKSPER-RENKLINKE
ROLLEN DERPARKSPERRENK-
LINKE
SCHRAU-BENDREHER
Abb. 37 Ventilgeha¨use ausbauen
VENTILGEHÄUSE
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
EINBAUZum Einbauen des Ventilgehauses in umgekehrter
Ausbaureihenfolge vorgehen.
ACHTUNG! Wenn das Ventilgeha ¨use unsachgema¨ßbehandelt wird oder auf den Boden fa ¨ llt, kann siedie Schaltwellenfu ¨ hrung im Ventilgeha ¨use verzie-hen, was zum Klemmen des Wa ¨hlschiebers fu ¨ hrt.
Zur Montage des Ventilgehauses am Getriebe siehe(Abb. 36). Damit die Rollen/Parksperrenstange in denFuhrungsbugel eingesetzt werden konnen, muß derSchalthebel kurzzeitig aus der Einbauposition geho-ben werden.
GETRIEBE
AUSBAUZum Ausbau des Getriebes braucht der Motor
NICHT ausgebaut zu werden.Getriebe und Drehmomentwandler mussen zusam-
men ausgebaut werden, um eine Beschadigung derMitnehmerscheibe/Drehmomentwandler, der Pum-penbuchse oder des Wellendichtrings zu vermeiden.Die Mitnehmerscheibe darf beim Ausbau nicht mitdem Gewicht des Getriebes belastet werden.
(1) Minuskabel der Batterie am linken Federbein-dom abklemmen (Abb. 39).
(2) Kanal zum Ansaugluftfilter ausbauen.(3) Computer/Getriebesteuerung (TCM) und Verka-
belung ausbauen (Abb. 40).(4) Steckverbinder vom Magnetventilblock abzie-
hen (Abb. 41).(5) Fuhrungsrohr des Ölpeilstabs ausbauen.(6) Leitungen zum Getriebeolkuhler ausbauen
(Abb. 42).(7) Gangwahlzug am getriebeseitigen Schalthebel
aushangen und von der Schelle am Getriebe losen(Abb. 43), (Abb. 44).
Abb. 38 Ausgebautes Ventilgeha ¨use
VENTILGEHÄUSE FAHRBEREICHSCHALTER
21 - 24 GETRIEBE JX
(8) Motor-Haltevorrichtung montieren und Motoran der Vorrichtung aufhangen (Abb. 45).
(9) Schrauben der Getriebeaufhangung oben linksherausdrehen (Abb. 46).
Abb. 39 Minuskabel
MINUS-KABEL
Abb. 40 Computer/Getriebesteuerung
COMPUTER/GE-TRIEBESTEUE-
RUNG
Abb. 41 Steckverbinder am Magnetventilblock
STECKVER-BINDER AM
MAGNETVEN-TILBLOCK
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
(10) Fahrzeug auf Hebebuhne anheben. Vorderra-der abbauen und beide Antriebswellen ausbauen.Beide Antriebswellen ausbauen. Siehe hierzu Kapitel2, ‘‘Radaufhangung’’.
Abb. 42 Leitungen zum Getriebeo ¨ lku hler
LEITUNGENZUM GETRIE-BEÖLKÜHLER
Abb. 43 Gangwahlzug am Schalthebel
GANG-WAHLZUG
SCHALTHEBEL
Abb. 44 Schelle/Gangwahlzug
SCHELLE/GANG-
WAHLZUG
JX GETRIEBE 21 - 25
(11) Spritzschutz unten links und rechts ausbauen(Abb. 47).
ACHTUNG! Der Faltenbalgflansch des Auspuffrohrsmuß bei jedem Absenken des Motors gelo ¨ st wer-
Abb. 45 Motor-Haltevorrichtung—Typisch
MOTOR-HALTEVOR-RICHTUNG
Abb. 46 Obere Getriebeaufha ¨ngung
OBEREGETRIEBE-AUFHÄN-
GUNG
Abb. 47 Spritzschutz unten
SPRITZ-SCHUTZ
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
den. Wird der Motor ohne Lo ¨ sen des Faltenbalgsabgesenkt, kommt es zu Bescha ¨digungen.
(12) Die Schrauben herausdrehen, mit denen derFaltenbalgflansch am Auspuffkrummer befestigt ist.Auspuffrohr vom Krummer losen.
(13) Schrauben der Getriebeaufhangung oben linksherausdrehen (Abb. 48).
(14) Motorolfilter ausbauen.(15) Anlasser und zugehorige Verkabelung aus-
bauen (Abb. 49).
(16) Halterung der vorderen Motoraufhangungausbauen.
Abb. 48 Schrauben der Getriebeaufha ¨ngung obenlinks
OBERE GETRIEBE-AUFHÄNGUNG
Abb. 49 Anlasser
ANLASSER
21 - 26 GETRIEBE JX
(17) Durchsteckschraube in Halterung der hinte-ren Motoraufhangung herausdrehen.
(18) Mitteltragerschrauben herausdrehen.(19) Schrauben aus Halterung der hinteren Motor-
aufhangung herausdrehen und die Halterung aus-bauen.
(20) Unteren Kuhlerquertrager ausbauen.(21) Halterungen der Querstutzen ausbauen (vorn
und hinten).
HINWEIS: Der 2.4L-Motor besitzt einen Ölwannen-bund an der Getriebeglocke. Zur richtigen Vorge-hensweise beim Aus- und Einbau siehe Kapitel 9“Motor”.
(22) Abdeckung der Mitnehmerscheibe ausbauen.(23) Kurbelwelle nach rechts (im Uhrzeigersinn)
drehen, um die Schrauben des Drehmomentwandlersnacheinander freizulegen (Abb. 50). Wandlerschrau-ben herausdrehen (Abb. 51). Lage des Drehmoment-wandlers zur Mitnehmerscheibe fur den leichterenWiedereinbau markieren.
(24) Kurbelwellenfuhler ausbauen (je nach Aus-stattung).
(25) Getriebeverkabelung ausbauen.(26) Schrauben rechts am Lenkgetriebe herausdre-
hen. Schrauben rechts am Hilfsrahmen herausdrehen.(27) Schrauben links am Lenkgetriebe herausdre-
hen. Schrauben links am Hilfsrahmen herausdrehen(Abb. 52).
(28) Befestigungen des Stabilisators losen (Abb. 53).(29) Getriebe von unten mit Getriebeheber abstutzen
und oben an Sicherheitskette aufhangen (Abb. 54).
Abb. 50 Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen
IM UHRZEI-GERSINNDREHEN
KURBELWEL-LEN-RIEMEN-
SCHEIBE
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
(30) Schrauben oben und unten an der Getriebe-glocke herausdrehen.
Abb. 51 Wandlerschrauben
MITNEH-MER-
SCHEIBE
WANDLER-SCHRAUBE INDER MITNEH-MERSCHEIBE
Abb. 52 Schrauben an Lenkgetriebe undHilfsrahmen
BEFESTIGUNG/HILFSRAHMEN
BEFESTIGUNG/LENKGETRIEBE
Abb. 53 Befestigungen des Stabilisators
BEFESTI-GUNG/STABI-
LISATOR
JX GETRIEBE 21 - 27
(31) Hilfsrahmen nach hinten verschieben und dasGetriebe vorsichtig aus dem Fahrzeug senken.
EINBAU(1) Der Einbau des Getriebes erfolgt in der umge-
kehrten Reihenfolge des Ausbaus.
HINWEIS: Falls der Drehmomentwandler ausge-tauscht wurde, siehe “Einfahren der Wandlerkupp-lung” in diesem Kapitel. Bei diesem Vorgang wirdder Einfahrstatus des Computers/Getriebesteuerungzuru ckgesetzt. Unterlassen dieses Vorgangs kannzu Getriebevibrationen fu ¨ hren.
(2) Gangwahlzug prufen und einstellen.(3) Getriebe mit MOPARt ATF PLUS (Automatik-
getriebeflussigkeit) 7176 befullen.
ÖLPUMPENDICHTUNG
AUSBAU
Abb. 54 Getriebeheber
GETRIEBE
GETRIEBEHEBER
Abb. 55 Ölpumpendichtung ausbauen
WERK-ZEUG
C-3981-B
ÖLPUMPEN-DICHTUNG
AUS- UND EINBAU (Fortsetzung)
EINBAU
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU
VENTILGEHÄUSE ÜBERHOLEN
Abb. 56 Ölpumpendichtung montieren.
WERKZEUG C-4193
GRIFF C-4171
Abb. 57 Schraube/Fahrbereichschalter
FAHRBEREICHSCHALTER HALTESCHRAUBE
Abb. 58 Ausgebauter Fahrbereichschalter
FAHRBEREICHSCHALTER
HALTESCHRAUBE
PARKSPERREN-STANGE
21 - 28 GETRIEBE JX
Abb. 59 Schaltwelle und Rastscheibe
SCHALTWELLE VENTILGEHÄUSE FAHRBEREICHSCHALTER
HALTESCHRAUBERASTSCHEIBE
Abb. 60 Halteblech fu ¨ r Druckspeicher 2-4
HALTEBLECH FÜR DRUCK-SPEICHER 2-4 RASTFEDER
Abb. 61 Fahrbereichschalter, Schaltwelle undDruckspeicher 2-4
SCHALTWELLE
FAHRBEREICHSCHALTERVENTILGEHÄUSE
RASTFEDER
KOLBEN/DRUCK-SPEICHER 2-4
FEDERNHALTEBLECHRASTSCHEIBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 62 Ventilgeha¨useschrauben
VENTILGEHÄUSE-SCHRAUBEN
VENTILGEHÄUSE-SCHRAUBEN
VENTILGEHÄUSE-SCHRAUBEN
VENTILGEHÄUSE-SCHRAUBEN
Abb. 63 Ventilgeha¨use und Kanalplatte
RÜCKSCHLAGKUGEL OVER-DRIVE-KUPPLUNG (5) ZWISCHENPLATTE
KANALPLATTEVENTILGEHÄUSE
Abb. 64 Kanalplatte und Zwischenplatte
RÜCKSCHLAGKUGEL OVER-DRIVE-KUPPLUNG (5)
THERMOVENTIL
ZWISCHENPLATTE
FILTER
KANALPLATTE
zung)
JX GETRIEBE 21 - 29
Abb. 65 Lage der Ru¨ ckschlagkugeln
LAGE DER RÜCKSCHLAG-KUGEL (4)
LAGE DER RÜCKSCHLAG-KUGEL (2)
HALTEBLECH
LAGE DER RÜCKSCHLAG-KUGEL (3)
LR-UMSTEUERVENTIL
WANDLER-DRUCKBEGREN-ZUNGSVENTIL
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetzung)
GETRIEBE ÜBERHOLEN
HINWEIS: Alle Lamellenpakete beim Ausbau fu ¨ rden Wiedereinbau kennzeichnen.
ACHTUNG! Kupplungslamellen du ¨ rfen nicht ver-tauscht werden. Andernfalls kann das gesamteGetriebe ausfallen.
Abb. 66 Lage der Federn und Ventile
DRUCKSPEICHER 2–4
REGLERVENTIL
ELEKTROMAGNETISCHES SCHALTVENTIL
HANDWÄHLSCHIEBER
STEUERVENTIL/DREHMOMENTWANDLER
MAGNETVENTIL DER WANDLERKUPPLUNG
Durch Messen des Antriebswellen-Axialspiels vordem Zerlegen kann gewohnlich festgestellt werden,ob die Anlaufscheibe 4 ausgewechselt werden muß.Die Anlaufscheibe 4 befindet sich hinter der Nabeder Overdrive-Kupplung.
Meßuhr so an der Getriebeglocke befestigen, daßder Taststift das Ende der Antriebswelle beruhrt(Abb. 83).
Abb. 67 Doppeltes Halteblech aus- und einbauen
SPEZIALWERKZEUG 6301
21 - 30 GETRIEBE JX
t
Antriebswelle zum Messen des Axialspiels vor- undzuruckbewegen. Das Axialspiel muß zwischen 0,13und 0,64 mm (0,005 und 0,0025 Zoll) liegen.
Abb. 68 Halteblech ausbauen und einbauen
FEDERTELLER/REGLERVENTIL VENTILGEHÄUSE
WERKZEUG6302
FEDER/REGLER-VENTIL
Abb. 69 Ölwannenschrauben
ÖLWANNENSCHRAUBEN(UNTERSEITE DER
SCHRAUBENKÖPFE MITRTV BESTREICHEN)
Abb. 70 Ölwanne
ÖLWANNE
3 MM DICKE RTV-RAUPE
ÖLFILTER
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortse
Meßwert fur spateren Vergleich beim Zusammen-bau des Getriebes schriftlich festhalten.
Abb. 71 Ölfilter
O-RINGÖLFILTER
Abb. 72 Befestigungsschrauben fu ¨ r Ventilgeha¨use
VENTILGEHÄUSE BEFESTIGUNGS-SCHRAUBEN (18)FÜR VENTILGE-
HÄUSE
Abb. 73 Rollen der Parksperrenklinke ausFuhrungsbu¨ gel dru cken
FÜHRUNGS-BÜGEL DERPARKSPER-RENKLINKE
ROLLEN DERPARKSPERREN-
KLINKE
SCHRAU-BENDREHER
zung)
GETRIEBE 21 - 31
z
ACHTUNG! Vor dem Ausbauen der Ölpumpe sicher-stellen, daß zuvor der Antriebsdrehzahlfu ¨ hler aus-gebaut wurde.
Abb. 74 Ventilgeha¨use ausbauen
VENTILGEHÄUSE
Abb. 75 Ausgebautes Ventilgeha ¨use
VENTILGEHÄUSE FAHRBEREICHSCHALTER
Abb. 76 Druckspeicher
DRUCKSPEICHER DERUNDERDRIVE-KUPPLUNG
RÜCKSTELL-FEDER
DICHTRING (2)
DRUCKSPEICHER DEROVERDRIVE-KUPPLUNG
JX
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 77 Druckspeicher (Underdrive)
DRUCKSPEICHERKOLBEN(UNDERDRIVE)
RÜCKSTELLFEDERN
DICHTRING
DICHTRING
Abb. 78 Druckspeicher (Overdrive)
DRUCKSPEICHERKOLBEN(OVERDRIVE)
RÜCKSTELLFEDER
DICHTRING
DICHTRING
Abb. 79 Sicherungsring des Druckspeichers fu ¨ r 1.Gang/Ru ckwa rtsgang
SICHERUNGSRING
STOPFEN
ung)
JX
ACHTUNG! Bei einem Getriebeschaden muß dasBypass-Ventil/Ölku ¨ hler ausgetauscht werden. Kei-
Abb. 80 Verschlußstopfen des Druckspeichers(Deckel) fu r 1. Gang/Ru ckwa rtsgang
VERSTELL-BARE ZANGE
STOPFEN
Abb. 81 Kolben des Druckspeichers fu ¨ r 1. Gang/Ruckwa rtsgang
GEEIG-NETES
WERKZEUG DICHTRINGE
KOLBEN
KOLBEN
VASELINE
Abb. 82 Druckspeicher fu ¨ r 1. Gang/Ru ckwa rtsgang
DRUCKSPEICHER-KOLBEN
(AUFKERBE
ACHTEN)
RÜCK-STELLFE-
DERN
DICHTRINGE
21 - 32 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
nesfalls das alte Bypass-Ventil wiederverwendenoder versuchen, das alte Ventil zu reinigen. DerO-Ring des Bypass-Ventils muß beim Einbau zumhinteren Ende des Geha ¨uses weisen.
Abb. 83 Axialspiel der Antriebswelle messen
MESSUHR
ANTRIEBS-WELLE
Abb. 84 Befestigungsschrauben der Pumpe
PUMPENGE-HÄUSE
BEFESTIGUNGSSCHRAUBENDER PUMPE
Abb. 85 Werkzeug C-3752 anbringen.
GLEITHAMMERC-3752
PUMPE
zung)
GETRIEBE 21 - 33
HINWEIS: Lamellenpaket der Kupplung 2/4 fu ¨ r denWiedereinbau kennzeichnen.
Abb. 86 Ölpumpe ausbauen
BEIM AUSBAUEN DER PUMPEDIE ANTRIEBSWELLE NACH
INNEN DRÜCKEN
Abb. 87 Ausgebaute Ölpumpe
ÖLPUMPE
DICHTUNG
Abb. 88 Ölpumpendichtung
ÖLPUM-PENDICH-
TUNG
JX
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
HINWEIS: Lamellenpaket der L/R-Kupplung fu ¨ r denWiedereinbau kennzeichnen.
Am Abtriebswellenrad ist ein Sicherungsbugel miteinem zusatzlichen Sicherungsblech angebracht. Der
Abb. 89 Bypass-Ventil ausbauen
BYPASS-VENTILÖLKÜHLER
Abb. 90 Nadellagerka¨ fig
NADELLAGERKÄFIG 1 HINWEIS: MITZUNGEN
VERSEHENESEITE NACH
AUSSEN
Abb. 91 Kupplungsgruppe/Antriebswelle
KUPPLUNGSGRUPPE AUFDER ANTRIEBSWELLE
ANLAUF-UNTERLEG-SCHEIBE 4
zung)
21 - 34 GETRIEBE JX
Sicherungsbugel verhindert, daß sich die Sicherungs-mutter des Abtriebswellenrads lockern und von derAbtriebswelle losen kann. Das Sicherungsblech
Abb. 92 Vorderes Sonnenrad
VORDERES SONNEN-RAD
ANLAUF-UN-TERLEG-
SCHEIBE 4
Abb. 93 Vorderer Planetenradtra ¨ger und hinteresHohlrad
NADELLAGER 6VORDERER PLANETENRADTRÄGER
UND HINTERES HOHLRAD (ZUMAUS- UND EINBAUEN GLEICHZEITIGDREHEN UND ZIEHEN BZW. DRÜK-
KEN)
Abb. 94 Hinteres Sonnenrad
NADELLAGER7
HINTERESSON-
NENRAD
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
fixiert den Sicherungsbugel auf dem Abtriebswellen-rad und verhindert, daß sich die Halteschrauben desSicherungsbugels losen konnen.
Abb. 95 Sicherungsring fu ¨ r Korb/Kupplung 2/4
LAMELLENPAKET NUR SOWEITZUSAMMENDRÜCKEN, DASS DERSICHERUNGSRING ENTNOMMEN
BZW. EINGESETZT WERDEN KANN
WERKZEUG 5058
HALTERINGKUPPLUNG 2/4
SCHRAUBENDREHER
SICHERUNGS-RING
Abb. 96 Haltering Kupplung 2/4 ausbauen
HALTERING KUPP-LUNG 2/4
Abb. 97 Haltering Kupplung 2/4
HALTERING KUPP-LUNG 2/4
RÜCKSTELLFEDERKUPPLUNG 2/4
zung)
JX GETRIEBE 21 - 35
Abb. 98 Ru ckstellfeder Kupplung 2/4
RÜCKSTELLFEDERKUPPLUNG 2/4
Abb. 99 Haltering und Feder 2/4 passendzusammengelegt
PASSEND ZUSAMMENLEGEN RÜCK-STELL-FEDER
HALTERING KUPP-LUNG 2/4
Abb. 100 Lamellenpaket Kupplung 2/4
STAHLLA-MELLE (4)
BELAGLAMELLE (4)
ACHTUNG: ALLELAMELLENPAKETE BEIMAUSBAU FÜR DEN WIE-
DEREINBAU KENN-ZEICHNEN
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
ACHTUNG! Beim Einbau darauf achten, daß Fu ¨ h-rungsbu gel und Spannhu¨ lse an der Ru ckwand desGetriebegeha uses anliegen.
ACHTUNG! Lagerschale durch rundum gefu ¨ hrteSchla ge austreiben.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihen-folge des Zerlegens. Das Luftspiel der Kupplungenmessen. Vor Montage des Korbs fur die Kupplungs-gruppe auf der Antriebswelle siehe Anleitung unterDicke der Anlaufscheibe 4 bestimmen.
Abb. 101 Konischer Sicherungsring
STÜTZRING DER L/R-KUPP-LUNG
LANGEZUNGE
SCHRAUBENDREHER
KONISCHER SICHERUNGS-RING DER L/R-KUPPLUNG
(KONUS NACH OBEN)
ÖLPUMPEN-FLANSCH
Abb. 102 Montagehinweise fu ¨ r konischenSicherungsring
STOSS DESKONISCHEN
SICHERUNGS-RINGS ZWI-SCHEN 9:00
UND 10:00 UHR
VON DER GETRIEBEGLOCKE GESEHEN
KONISCHER SICHERUNGSRING STOSS DESFLACHEN
SICHERUNGS-RINGS ZWI-SCHEN 2:00
UND 3:00 UHR
STÜTZRING DER L/R-KUPP-
LUNG
HIER MIT DEM EINBAUBEGINNEN
EINBAU
REIHENFOLGE
A BIS H SICHERUNGSRING NICHT
WIEDERVERWENDEN
ÖLWANNENFLANSCH DESGETRIEBEGEHÄUSES
zung)
JX
Lamellenpaket von Hand zusammendrucken undMeßuhr auf Null stellen. Der Sollwert fur das
Abb. 103 Eingebauter Sicherungsring
SCHRAU-BENDREHER
KONISCHERSICHERUNGS-RING (EINBAU-EN WIE HIER
GEZEIGT)
Abb. 104 Stu tzring der L/R-Kupplung
STÜTZRING DER L/R-KUPP-LUNG (FLACHE SEITE
NACH OBEN)
Abb. 105 Eine Lamelle herausnehmen
EINE LAMELLE DER L/R-KUPPLUNG
21 - 36 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 106 Sicherungsring fu ¨ r Stu tzring der L/R-Kupplung
SCHRAU-BENDREHER
FLACHER SICHERUNGS-RING FÜR STÜTZRING DER
L/R-KUPPLUNG
STAHLLAMELLE NICHTZERKRATZEN
Abb. 107 Lamellenpaket der L/R-Kupplung
STAHLLAMELLEN (5) BELAGLA-MELLEN
(5)
ACHTUNG: ALLE LAMELLEN-PAKETE BEIM AUSBAU FÜRDEN WIEDEREINBAU KENN-
ZEICHNEN.
Abb. 108 Befestigungsschrauben des hinterenAbschlußdeckels
SCHRAUBEN FÜR HINTE-REN ABSCHLUSSDECKEL
HINTERER ABSCHLUSS-DECKEL
zung)
GETRIEBE 21 - 37
u
Spiel der L/R-Kupplung betragt 1,04 bis 1,65mm (0,042 bis 0,065 Zoll).
Abb. 109 Hinterer Abschlußdeckel
HINTERER ABSCHLUSS-DECKEL
3 MM (1/8 Zoll) DICKE RAUPEMOPART-KLEBEDICHTSTOFF (SILI-
KONKAUTSCHUK) WIE GEZEIGTAUFBRINGEN
Abb. 110 Mutter vom Zwischenwellenradabschrauben
ZWISCHENWELLENRAD
ABTRIEBSWELLENRAD
SPEZIAL-WERKZEUG
6259
Abb. 111 Mutter des Zwischenwellenrads mitUnterlegscheibe
ZWISCHEN-WELLENRAD
SICHE-RUNGS-SCHEIBE
MUTTER
JX
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Spiel durch Auswahl eines passenden Stutzringsfur die L/R-Kupplung auf Sollwert bringen:
Lamellenpaket von Hand zusammendrucken undMeßuhr auf Null stellen. Der Sollwert fur das
Abb. 112 Zwischenwellenrad abbauen
SPEZIALWERKZEUGL-4407–6
ZWISCHENWEL-LENRAD
SPEZIALWERK-ZEUG L-4407
Abb. 113 Zwischenwellenrad montieren.
SPEZIALWERKZEUG 6261
SCHLÜSSEL
ZWISCHENWEL-LENRAD
ABTRIEBSWEL-LENRAD
Abb. 114 Mutter mit 271 N·m (200 ft. lbs.) anziehen
ZWISCHENWEL-LENRAD
271 N·m (200 ft. lbs.) DREHMOMENTSCHLÜSSEL
SPEZIAL-WERKZEUG
6259
ng)
JX
zung)
Spiel der Kupplung 2/4 betragt 0,76 bis 2,64 mm.Liegt der Meßwert nicht im Sollwertbereich, wurde
Abb. 115 Zwischenwellenrad und (passendgewahlte) Einstellscheibe
ZWISCHENWEL-LENRAD
LAGERSCHALENHALTER
EINSTELLSCHEIBE (PAS-SEND GEWÄHLT)
Abb. 116 Lagerschalenhalter
PASSNASE IN AUSSPARUNGAUSRICHTEN
LAGERSCHALENHALTER
Abb. 117 Kegelrollenlager der Zwischenwelleausbauen
SCHLÜSSEL
WERKZEUG5048 MIT
KLEMMBACKEN5048–4 UND
MONTAGEHILFEL-4539–2
ZWISCHENWEL-LENRAD
21 - 38 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
die Kupplung nicht richtig zusammengebaut. Fur
Abb. 118 Kegelrollenlager der Zwischenwellemontieren
PRESSEN-STEMPEL
GRIFF C-4171
NEUES KEGELROL-LENLAGER
ZWISCHEN-WELLENRAD
WERKZEUG5052
Abb. 119 Lagerschale der Zwischenwelle ausbauen
SCHLÜSSELWERKZEUG 6062
LAGERSCHALEN-HALTER/ZWISCHEN-
WELLE
Abb. 120 Neue Lagerschale montieren.
PRESSEN-STEMPEL
GRIFF C-4171
WERKZEUG6061
LAGERSCHALEN-HALTER/ZWISCHEN-
WELLE
HALTER MIT AUSGEBAUTERLAGERSCHALE STÜTZEN
JX GETRIEBE 21 - 39
zung)
das Spiel der Kupplung 2/4 gibt es keine Ein-stellmoglichkeit.
Abb. 121 Sicherungsring fu ¨ r Zwischenwellenlager
SICHERUNGSRING-ZANGE, WERKZEUG
6051SICHERUNGSRING FÜR ZWI-
SCHENWELLENLAGER
ZWISCHENWEL-LENRAD
Abb. 122 Zwischenwelle
SPEZIALWERKZEUG5049–A
ZWISCHENWELLENRAD
ABTRIEBSWELLENRAD
Abb. 123 Kegelrollenlager der Zwischenwelleausbauen
PRES-SEN-
STEMPEL
ZWISCHENWELLENRAD
WERKZEUGP-334
KEGELROLLEN-LAGER
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 124 Kegelrollenlager montieren.
PRESSEN-STEMPEL
WERKZEUG 6052
NEUES KEGELROL-LENLAGER
ZWISCHENWEL-LENRAD
Abb. 125 Ausgebaute Lagerschale
LAGERSCHALE KEGELROLLENLAGER
O-RING
ZWISCHENWELLENRAD
ÖLFANG-BLECH
Abb. 126 Schraube des Abtriebswellenrads lo ¨ sen
ABTRIEBSWELLENRAD
WERKZEUG6259
21 - 40 GETRIEBE JX
zung)
Abb. 127 Sicherungsbu ¨ gel fu r Halteschraube desAbtriebswellenrads (Verzahnung nach außen)
HALTESCHRAUBEFÜR ABTRIEBS-
WELLENRAD SICHERUNGSBÜGEL
Abb. 128 Sicherungsblech fu ¨ r Sicherungsbu ¨ gel(Locher im Sicherungsblech mu ¨ ssen u ber den
Gewindebohrungen im Zahnrad liegen)
HALTESCHRAUBEFÜR ABTRIEBS-
WELLENRAD SICHERUNGSBLECH
SICHE-RUNGS-BÜGEL
Abb. 129 Halteschrauben fu ¨ r Sicherungsblech/Sicherungsbu¨ gel eindrehen
SICHERUNGS-BLECH
HALTE-SCHRAUBENFÜR SICHE-
RUNGSBLECH/SICHERUNGSBÜGEL
SICHERUNGS-BÜGEL
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
DICKE DER ANLAUFSCHEIBE 4 BESTIMMEN— AXIALSPIEL DER ANTRIEBSWELLEEINSTELLEN
Zum Bestimmen der richtigen Dicke fur Anlauf-scheibe 4 zunachst die dunnste Scheibe auswahlen.Anlaufscheibe mit Vaseline fixieren (Abb. 164). Kupp-lungsgruppe/Antriebswelle montieren. Darauf achten,daß die Baugruppe vollstandig zur Anlage kommt(Abb. 165).
ACHTUNG! Entspricht der Blick in die Montageo ¨ ff-nung fu r den Fu hler/Antriebsdrehzahl nicht derAbbildung, ist die Kupplungsgruppe/Antriebswellenicht korrekt zur Anlage gekommen.
O-Ring der Ölpumpe abstreifen Ölpumpe undDichtung sind sehr einfach ein- und auszubauen, umdie richtige Anlaufscheibe 4 zu montieren.
Abb. 130 Sicherungsbu ¨ gel im Uhrzeigersinn bu ¨ ndiggegen die Flanken der Halteschraube/
Abtriebswellenrad drehen
SICHERUNGS-BLECH IM UHRZEI-
GERSINNDREHEN
IM UHRZEI-GERSINNDREHEN
SICHE-RUNGS-BÜGEL
Abb. 131 Halteschrauben fu ¨ r Sicherungsblech/Sicherungsbu¨ gel mit 23 N·m (200 in. lbs.) anziehen
SICHERUNGS-BLECH
SICHERUNGS-BÜGEL
JX GETRIEBE 21 - 41
tzung)
Abb. 132 Zungen am Sicherungsblech hochbiegen,so daß sie an den Flanken der Schraubenko ¨ pfe/
Halteschrauben anliegen
ZUNGEN AMSICHERUNGS-
BLECH
SICHERUNGS-BLECH
SICHE-RUNGS-BÜGEL
Abb. 133 Halteschraube fu ¨ r Abtriebswellenrad mitUnterlegscheibe
KONISCHEUNTERLEG-
SCHEIBE
ABTRIEBSWEL-LENRAD
SCHRAUBE
Abb. 134 Abtriebswellenrad abbauen
ABTRIEBSWEL-LENRAD WERKZEUG
6055
SCHLÜSSEL
WERKZEUGL-4407
SCHRAUBENWERKZEUG
L-4407-6
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortse
ACHTUNG! Nach Auswahl der richtigen Anlauf-scheibe 4 nicht vergessen, den O-Ring wieder ander Ölpumpe zu montieren.
Abb. 135 Abtriebswellenrad montieren.
SCHLÜSSEL
WERKZEUG 6261 MIT STEH-BOLZEN
ABTRIEBSWEL-LENRAD
Abb. 136 Schraube/Abtriebswellenrad mit 271 N·m(200 ft. lbs.) anziehen
ABTRIEBSWELLENRAD DREHMOMENTSCHLÜSSEL
271 N·m
WERKZEUG 6259
Abb. 137 Abtriebswellenrad und (passend gewa ¨hlte)Einstellscheibe
WELLEN-STUMPF/HIN-
TERERPLANETEN-
RADTRÄGER
EINSTELLSCHEIBE(PASSENDGEWÄHLT)
ABTRIEBSWELLENRAD
21 - 42 GETRIEBE JX
zung)
HINWEIS: Das Axialspiel der Antriebswelle muß0,13 bis 0,64 mm betragen.
Abb. 138 Kegelrollenlager ausbauen
WERKZEUG 5048MIT KLEMMBACKEN5048–5 UND MON-
TAGEHILFEL-4539–2
ABTRIEBSWEL-LENRAD
SCHLÜSSEL
Abb. 139 Neues Kegelrollenlager montieren.
PRESSEN-STEMPEL
GRIFF C-4171
WERKZEUG 5052
ABTRIEBSWELLENRAD
Abb. 140 Hinterer Planetenradtra ¨ger
HINTERER PLANETEN-RADTRÄGER
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Beispiel: Das abgelesene Axialspiel betragt 1,4 mm.In diesem Fall muß Anlaufscheibe 4 eine Dicke von
Abb. 141 Kegelrollenlager des hinterenPlanetenradtra¨gers ausbauen
WERKZEUG 5048 MIT KLEMM-BACKEN 5048–3 UND MONTA-
GEHILFE 6055
HINTERER PLA-NETENRAD-
TRÄGER
SCHLÜSSEL
Abb. 142 Kegelrollenlager des hinterenPlanetenradtra¨gers montieren
PRESSEN-STEMPEL
WERKZEUG 6053
NEUES KEGEL-ROLLENLAGER
HINTERER PLANE-TENRADTRÄGER
Abb. 143 Spannwerkzeug fu ¨ r Ruckstellfeder desL/R-Kolbens
WERKZEUG 6057
WERKZEUG5058–3
WERKZEUG 5059
JX GETRIEBE 21 - 43
ung)
1,8 bis 1,9 mm haben. Damit wird das Axialspiel derAntriebswelle auf einen Ablesewert von 0,51 mmgebracht. Dieser Wert liegt innerhalb des Sollwertbe-reichs.
Abb. 144 Spannwerkzeug im Einsatz
RÜCKSTELLFEDER L/R-KUPPLUNG SICHERUNGSRING (EINBAU-
EN WIE HIER GEZEIGT)
WERKZEUG 5058–3
WERKZEUG 5059
WERKZEUG6057
Abb. 145 Sicherungsring aus—/einbauen
ÖFFNUNG IM SICHERUNGS-RING MUSS ZWISCHENFEDERZUNGEN LIEGEN
(WIE HIER GEZEIGT)
SICHERUNGS-RING-ZANGE
WERKZEUG 6057
Abb. 146 Ru ckstellfeder L/R-Kolben
RÜCKSTELLFEDERL/R-KOLBEN
KOLBEN
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Siehe folgende Tabelle zur Auswahl der richtigenAnlaufscheibe 4.
Abb. 147 Ankerwelle austreiben
HAMMER
VORSPANN-FEDER
TREIB-WERKZEUG
ANKERWELLE FÜRFÜHRUNGSBÜGELDER PARKSPER-
RENKLINKE
FÜHRUNGS-BÜGEL
Abb. 148 Ankerwelle mit Stopfen
ANKERWELLE FÜRFÜHRUNGSBÜGEL
SCHWENKACHSE
STOPFEN/ANKER-WELLE
Abb. 149 Schwenkachse/Fu ¨ hrungsbu¨ gel
SCHWENKACHSE/FÜH-RUNGSBÜGEL
ZANGE
21 - 44 GETRIEBE JX
zung)
Abb. 150 Schwenkachse und Fu ¨ hrungsbu¨ gel
VORSPANN-FEDER
FÜHRUNGSBÜGEL
KLINKE
SCHWENKACHSE
Abb. 151 Komplett montierter Fu ¨ hrungsbu¨ gel
KLINKE FÜHRUNGS-BÜGEL
VORSPANNFEDER (MUSSWIE HIER GEZEIGT MON-
TIERT WERDEN)
Abb. 152 Einzelteile/Fu¨ hrungsbu¨ gel
FÜHRUNGSBÜGEL KLINKE
SPANNHÜLSE
VORSPANNFEDER
DISTANZBUCHSE MITABSATZ DISTANZRING
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 153 Kolben der L/R-Kupplung
KOLBEN DER L/R-KUPP-LUNG
LIPPEN-DICHT-RING
LIPPENDICHTRING
Abb. 154 Befestigungsschrauben fu ¨ r Kolbenhalter
KOLBENHALTERL/R-KUPPLUNG
SCHRAU-BENDREHER
TORX-SCHRAUBEN
Abb. 155 Kolbenhalter
KOLBENHALTERL/R-KUPPLUNG
DICHTUNG
JX GETRIEBE 21 - 45
tzung)
Abb. 156 Dichtung/Kolbenhalter
LÖCHER INDER DICHTUNG
MÜSSENFLUCHTEN
DICHTUNG FÜR KOLBEN-HALTER DER L/R-KUPP-
LUNG
Abb. 157 Innenschale/Abtriebslager ausbauen
ABTRIEBSLAGER-SCHALEN (PAAR-
WEISE ERSETZEN)
HAMMERSTAHL-DORN
Abb. 158 Außenschale/Abtriebslager ausbauen
WERKZEUG 6062
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortse
Abb. 159 Beide Abtriebslagerschalen montieren
ABTRIEBSLA-GERSCHALEN
SCHLÜSSEL
WERKZEUG 5050
Abb. 160 Axialspiel der Lagerung/Abtriebswellepru fen
WERKZEUG L-4432 MESSUHR
ABTRIEBSWEL-LENRAD
WERKZEUG 6260 FÜRSONDERSCHRAUBEN
Abb. 161 Losbrechmoment der Lagerung/Abtriebswelle pru ¨ fen
DREHMOMENTSCHLÜSSEL (MITMESSBEREICH FÜR SEHR KLEINE
DREHMOMENTE)
ABTRIEBSWELLENRAD
21 - 46 GETRIEBE JX
ung)
ANTRIEBSKUPPLUNGEN ÜBERHOLEN
ZERLEGEN
HINWEIS: Lamellenpaket der Ru ¨ ckwa rtskupplungfu r den Wiedereinbau kennzeichnen
Abb. 162 Spiel der L/R-Kupplung pru ¨ fen
EINE BELAGLAMELLE MITHAKEN ANHEBEN
MESSUHR
VERLÄNGE-RUNG 6268FÜR MESS-UHRTASTER
HAKEN
DICKE
6,92 mm (0,273 Zoll)
6,66 mm (0,262 Zoll)
6,40 mm (0,252 Zoll)
6,14 mm (0,242 Zoll)
5,88 mm (0,232 Zoll)
5,62 mm (0,221 Zoll)
5,36 mm (0,211 Zoll)
AUSWAHLTABELLE FÜR STÜTZRING DERL/R-KUPPLUNG
Abb. 163 Spiel der Kupplung 2/4 pru ¨ fen
MESSUHR
HAKEN
VERLÄNGE-RUNG 6268FÜR MESS-UHRTASTER
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
HINWEIS: Lamellenpaket der OD-Kupplung fu ¨ r denWiedereinbau kennzeichnen.
Abb. 164 Du nnste Anlaufscheibe 4 auswa ¨hlen
OVERDRIVE-WELLE
DÜNNSTE ANLAUFSCHEIBE4 (AUSGEWÄHLT)
3 KLECKSE VASELINEZUM FIXIEREN DER
SCHEIBE
Abb. 165 Blick durch Montageo ¨ ffnung fu¨ r Fuhler/Antriebsdrehzahl
KORB FÜRKUPPLUNGEN
AUF DERANTRIEBS-
WELLE
MONTAGEÖFFNUNGFÜHLER/ANTRIEBS-
DREHZAHL
STUTZEN DERÖLKÜHLERLEI-
TUNGEN
Abb. 166 O-Ring der Ölpumpe abstreifen
ÖLPUMPE
O-RING
JX GETRIEBE 21 - 47
ung)
HINWEIS: OD/UD-Stu tzring, Sicherungsringe, undKorb der Antriebskupplungen sind nicht mit 41TE-Bauteilen fru¨ herer Jahrga¨nge austauschbar. DieSicherungsringe sind dicker und die Lage der Ring-stege hat sich gea¨ndert.
Abb. 167 Axialspiel der Antriebswelle messen
ANTRIEBSWELLEKLEINE SCHRAUBE
VERWENDEN
MESSUHRPUMPE MIT 2SCHRAUBEN PROVISORISCH BEFESTIGEN
AUSWAHLTABELLE FÜR ANLAUFSCHEIBE 4
SCHEIBENDICKEmm Zoll
Abb. 168 Auf Stu¨ tzring klopfen
ANLAUFSCHEIBE 4(PASSEND GEWÄHLT)
STÜTZRING DER RÜCK-WÄRTSKUPPLUNG
ZUM AUS-/EINBAUEN DESSICHERUNGSRINGS FÜRDIE RÜCKWÄRTSKUPP-
LUNG AUF DEN STÜTZRINGKLOPFEN
KORB FÜR KUPPLUNGS-GRUPPE/ANTRIEBSWELLE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Abb. 169 Sicherungsring fu ¨ r Ruckwa rtskupplung
STÜTZRINGSCHRAUBENDREHER
SICHERUNGSRINGFÜR RÜCKWÄRTS-KUPPLUNG (PAS-SEND GEWÄHLT)
Abb. 170 Stu tzring der Ru¨ ckwa rtskupplungausheben
STÜTZRING FÜRRÜCKWÄRTSKUPP-
LUNG
SCHRAUBENDREHER
SCHRAU-BENDREHER
Abb. 171 Stu tzring fu r Ruckwa rtskupplung
STÜTZRING FÜRRÜCKWÄRTSKUPP-
LUNG (MIT FLACHERSEITE NACH UNTEN
EINBAUEN)
21 - 48 GETRIEBE JX
ung)
HINWEIS: Lamellenpaket der UD-Kupplung fu ¨ r denWiedereinbau kennzeichnen.
Abb. 172 Lamellenpaket der Ru ¨ ckwa rtskupplung
STAHLLAMELLEBELAGLAMELLE
ACHTUNG: ALLELAMELLENPAKETEBEIM AUSBAU FÜR
DEN WIEDEREINBAUKENNZEICHNEN
Abb. 173 Sicherungsring fu ¨ r OD/R-Druckscheibe
OD/R-DRUCK-SCHEIBE
SCHRAUBENDREHER
SICHERUNGSRING FÜROD/R-DRUCKSCHEIBE
Abb. 174 OD/R-Druckscheibe
OD/R-DRUCK-SCHEIBE
(ABSATZ NACHUNTEN)
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Abb. 175 Gewellter Sicherungsring
GEWELLTER SICHERUNGSRINGFÜR OD/R-KUPPLUNG
SCHRAU-BENDREHER
OVERDRIVE-WELLE
Abb. 176 Lamellenpaket der OD-Kupplungausbauen.
OVERDRIVE-WELLE UNDLAMELLEN-PAKET DER
OD-KUPPLUNG
ANLAUFSCHEIBE 3
ANLAUF-UNTER-LEGSCHEIBE 3
UNDERDRIVE-WELLE
Abb. 177 Lamellenpaket der Overdrive-Kupplung
OVERDRIVE-STAHL-LAMELLE
ACHTUNG: ALLE LAMELLEN-PAKETE BEIM AUSBAU FÜRDEN WIEDEREINBAU KENN-
ZEICHNEN
OVERDRIVE-WELLE
OVERDRIVE-BELAGLA-MELLE
JX GETRIEBE 21 - 49
ung)
ACHTUNG! Ru ckstellfeder nur soweit zusammen-dru cken, daß der Sicherungsring entnommen bzw.eingesetzt werden kann.
Abb. 178 Overdrive-Welle
ANLAUF-SCHEIBE 3 (3
NASEN)
OVERDRIVE-WELLEANLAUFSCHEIBE 4 (3
AUSSPARUNGEN)
Abb. 179 Underdrive-Welle
ANLAUF-UNTERLEGSCHEIBE 3(5 NASEN)
UNDERDRIVE-WELLE
Abb. 180 Nadellager 2
NADELLAGER 2(3 NASEN)
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Abb. 181 Konischer Sicherungsring fu ¨ r OD/UD-Stu tzring
KONISCHER SICHE-RUNGSRING FÜR
OD/UD-STÜTZRING
SCHRAUBENDREHER(NICHT DEN STÜTZ-RING ZERKRATZEN)
ACHTUNG:KONISCHEN
SICHERUNGS-RING NICHTWIEDERVER-
WENDEN
Abb. 182 OD/UD-Stu tzring
KONISCHERSICHERUNGSRING
FÜR OD/UD-STÜTZRING
(ABSATZ NACHUNTEN)
Abb. 183 Eine Belaglamelle der UD-Kupplungherausnehmen
EINE BELAGLAMELLEDER UD-KUPPLUNG
21 - 50 GETRIEBE JX
zung)
Abb. 184 Flacher Sicherungsring der UD-Kupplung
FLACHER SICHERUNGS-RING FÜR STÜTZRING DER
UNDERDRIVE-KUPPLUNG
SCHRAUBENDREHER
Abb. 185 Lamellenpaket der Underdrive-Kupplung
STAHLLAMELLE BELAGLAMELLE
BELAGLA-MELLE
ACHTUNG: ALLELAMELLENPA-
KETE BEIM AUS-BAU FÜR DEN
WIEDEREINBAUKENNZEICHNEN
Abb. 186 Sicherungsring fu ¨ r Teller der UD-Ruckstellfeder
SICHERUNGSRING-ZANGEPRESSENSTEMPEL
SICHERUNGSRING
SPEZIALWERKZEUG5059A
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 187 UD-Ru ckstellfeder mit Teller
UNDERDRIVE-FEDER-TELLER
SICHERUNGS-RING
LIPPEN-DICHTRING
KOLBENRÜCK-STELLFEDER
Abb. 188 Kolben der Underdrive-Kupplung
KOLBEN
Abb. 189 Konischer Sicherungsring fu ¨ rAntriebsnabe
ANTRIEBSWELLESICHERUNGSRING FÜRANTRIEBSNABE (KONUSNACH OBEN, NASEN IN
AUSSPARUNG)
SICHE-RUNGS-RING-
ZANGE
JX GETRIEBE 21 - 51
Abb. 190 Auf Antriebsnabe klopfen
ANTRIEBSWELLEMIT NABE
KUNSTSTOFFHAMMER
Abb. 191 Ausgebaute Antriebsnabe
ANTRIEBSWELLE MITNABE
KORB FÜR KUPPLUNGENAUF DER ANTRIEBSWELLE
LIPPENDICHTRING
OD/R-KOLBEN
O-RING
Abb. 192 Korb aus dem Kolben ziehen
OD/R-KOLBEN KORB FÜR KUPP-LUNGEN AUF DERANTRIEBSWELLE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortse
ZUSAMMENBAUAlle Dichtringe zur leichteren Montage mit Vase-
line bestreichen.
Abb. 193 Sicherungsring montieren
PRESSENSTEMPEL(RÜCKSTELLFEDER NUR
SOWEIT ZUSAMMEN-DRÜCKEN, DASS DER
SICHERUNGSRING ENT-NOMMEN BZW. EINGE-SETZT WERDEN KANN)
SCHRAU-BENDREHER
SICHE-RUNGS-
RING
SPEZIALWERK-ZEUG 6057
OD/R-KOLBEN
RCKSTELLFEDER
Abb. 194 Sicherungsring und Ru ¨ ckstellfeder
OD/R-KOLBENRÜCKSTELL-
FEDER
SICHERUNGSRING
O-RING
Abb. 195 Sicherungsring der Antriebswelle ausbauen
ANTRIEBSWELLE SPITZES WERKZEUG
SICHE-RUNGS-
RING
O-RINGE
LIPPENDICHT-RINGE
tzung)
JX
z
Abb. 196 Antriebswelle ausbauen
PRES-SEN-
STEMPEL
STECK-NUSS
LIPPENDICHTRING
O-RING
ANTRIEBSWELLEMIT NABE
LIPPENDICHTRING
ANTRIEBS-WELLE
Abb. 197 Antriebswelle montieren
ANTRIEBSWELLE PRES-SEN-
STEMPEL
ANTRIEBSWELLEMIT NABE
Abb. 198 Sicherungsring fu ¨ r Antriebswellemontieren
ANTRIEBSWELLE SCHRAUBENDREHER(LAGERLAUFFLÄCHENICHT ZERKRATZEN)
SICHERUNGS-RING
LIPPENDICHT-RINGE
O-RINGE
21 - 52 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 199 Ru ckstellfeder und Sicherungsring
OD/R-KOLBENRÜCKSTELL-
FEDER
SICHERUNGSRING
O-RING
Abb. 200 Sicherungsring montieren.
PRESSENSTEMPEL(RÜCKSTELLFEDER NUR
SOWEIT ZUSAMMEN-DRÜCKEN, DASS DER
SICHERUNGSRING ENT-NOMMEN BZW. EINGE-SETZT WERDEN KANN)
SCHRAU-BENDREHER
SICHE-RUNGS-
RING
SPEZIALWER-KEUG 6057
OD/R-KOLBEN
RCKSTELLFEDER
Abb. 201 OD/R-Kolben montieren
ZUR MONTAGE DES OD/R-KOL-BENS NACH UNTEN DRÜCKEN
KORB FÜR KUPP-LUNGEN AUF DERANTRIEBSWELLE
ung)
KÜ
K
JX GETRIEBE 21 - 53
n
HINWEIS: OD/UD-Stu tzring, Sicherungsringe, undKorb der Antriebskupplungen sind nicht mit 41TE-Bauteilen fru¨ herer Jahrga¨nge austauschbar. DieSicherungsringe sind dicker und die Lage der Ring-sto ße hat sich gea¨ndert.
Abb. 202 Nabe/Antriebswelle komplett einbauen
ANTRIEBSWELLE MIT NABEZUM EINBAUEN NACH
UNTEN DRÜCKEN (DRE-HEN, UM DIE MITNEHMER
AUSZURICHTEN)
OD/R-KOLBEN
Abb. 203 Konischer Sicherungsring derAntriebsnabe
ANTRIEBS-WELLE SICHERUNGSRING FÜR
ANTRIEBSNABE (KONUSNACH OBEN, NASEN IN
AUSSPARUNG)
SICHE-RUNGS-RING-
ZANGE
R
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetzu
Abb. 204 Kolben der Underdrive-Kupplung
KOLBEN
Abb. 205 Einbauwerkzeug 5067
OLBEN-CKSTELL-FEDER
SPEZIALWERK-ZEUG 5067
KORB FÜRUPPLUNGENAUF DER
ANTRIEBS-WELLE
g)
21 - 54 GETRIEBE JX
ACHTUNG! Ru ckstellfeder nur soweit zusammen-dru cken, daß der Sicherungsring entnommen bzw.eingesetzt werden kann.
Abb. 206 UD-Ru ckstellfeder mit Federteller
TELLER DERUD-RÜCKSTELL-
FEDER
SICHERUNGS-RING
LIPPEN-DICHTRING
KOLBENRÜCK-STELLFEDER
Abb. 207 Teller der UD-Ru¨ ckstellfeder undSicherungsring montieren
PRESSEN-STEMPEL
SICHERUNGS-RING-ZANGE
SICHE-RUNGS-
RING
OD/R-KOLBEN
WERKZEUG5067
WERKZEUG5059A
Abb. 208 Lamellenpaket der Underdrive-Kupplung
STAHLLAMELLE BELAGLAMELLE
BELAGLA-MELLE
ACHTUNG: ALLELAMELLENPA-
KETE BEIM AUS-BAU FÜR DEN
WIEDEREINBAUKENNZEICHNEN
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetzu
Abb. 209 Flacher Sicherungsring der UD-Kupplung
FLACHER SICHERUNGS-RING FÜR STÜTZRING DER
UD-KUPPLUNG
SCHRAUBENDREHER
Abb. 210 Letzte Lamelle der UD-Kupplung einsetzen
BELAGLAMELLE
Abb. 211 OD/UD-Stu tzring
STÜTZRING FÜROD/UD-KUPPLUNG
(ABSATZ NACHUNTEN)
ng)
JX GETRIEBE 21 - 55
HINWEIS: Die Sto ße der Sicherungsringe mu ¨ ssenauf den Stegen der Nabe/Antriebskupplung liegen.Darauf achten, daß die Sicherungsringe voll einge-rastet sind. Hierzu Sicherungsring mit Schrau-bendreher ganz bis zum Grund der Nut dru ¨ cken.
Der Sollwert fur das Spiel der Underdrive-Kupplung betragt 0,91 bis 1,47 mm. Spiel durchAuswahl eines passenden Stutzrings auf Sollwertbringen:
Abb. 212 Konischer Sicherungsring
KONISCHER SICHE-RUNGSRING FÜR
OD/UD-STÜTZRING
SCHRAUBENDREHER(NICHT DEN STÜTZ-RING ZERKRATZEN)
ACHTUNG:KONISCHEN
SICHERUNGS-RING NICHTWIEDERVER-
WENDEN
Abb. 213 Konischen Sicherungsring in die Nut dru ¨ cken
KONISCHER SICHERUNGS-RING FÜR OD/UD-STÜTZ-
RING
SCHRAUBENDREHER
ACHTUNG:NICHT DENSTÜTZRING
ZERKRATZEN
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Abb. 214 Meßuhr zum Messen des Kupplungsspielseinrichten
SPIEL DER UD-KUPPLUNG MITPASSEND GEWÄHLTEM STÜTZ-
RING EINSTELLEN
FLACHSTAHL
MESSUHR MIT STATIVC-3339
LAMELLENPAKETVON HAND
ZUSAMMEN-DRÜCKEN UNDMESSUHR AUFNULL STELLEN
Abb. 215 Eine Belaglamelle mit Haken anheben
HAKEN
DICKE
6,99 mm (0,275 Zoll)
6,50 mm (0,256 Zoll)
6,01 mm (0,237 Zoll)
5,52 mm (0,217 Zoll)
AUSWAHLTABELLE FÜR STÜTZRING DERUD-KUPPLUNG
ung)
21 - 56 GETRIEBE JX
ung)
Abb. 216 Lamellenpaket der OD-Kupplungmontieren
LAMELLEN-PAKET DER OD-
KUPPLUNG
Abb. 217 Gewellten Sicherungsringmontieren
GEWELLTER SICHERUNGS-RING FÜR OD-STÜTZRING
SCHRAU-BENDREHER
Abb. 218 OD/R-Druckscheibe
OD/R-DRUCKSCHEIBE
(ABSATZ NACHUNTEN)
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Der Sollwert fur das Spiel der Overdrive-Kupp-lung betragt 1,07 bis 2,44 mm. Liegt der Meßwertnicht im Sollwertbereich, wurde die Kupplung nicht
Abb. 219 Montierte Druckscheibe
OD/R-DRUCK-SCHEIBE
Abb. 220 Flachen Sicherungsring montieren
PRESSEN-STEMPEL
WERKZEUG5059A
FLACHERSICHERUNGS-
RINGACHTUNG: NUR
SOWEITABWÄRTS
DRÜCKEN, BISDIE NUT FÜRDEN SICHE-RUNGSRINGFREILIEGT
Abb. 221 Spiel des Lamellenpakets in der OD-Kupplung messen
HAKENOD/R-DRUCKSCHEIBE
MESSUHR MITSTATIV C-3339
JX GETRIEBE 21 - 57
richtig zusammengebaut. Fur das Spiel der Overdri-ve-Kupplung gibt es keine Einstellmoglichkeit.
Abb. 222 Lamellenpaket der Ru ¨ ckwa rtskupplungeinbauen
STAHLLAMELLE BELAGLAMELLEN
Abb. 223 Stu tzring montieren
STÜTZRINGDER RÜCK-
WÄRTSKUPP-LUNG (FLACHE
SEITE NACHUNTEN)
Abb. 224 Sicherungsring der Ru ¨ ckwa rtskupplungmontieren
SICHERUNGS-RING FÜR RÜCK-WÄRTSKUPPLUNG
(PASSENDGEWÄHLT)
SCHRAUBENDREHER
STÜTZRINGDER RÜCK-
WÄRTSKUPP-LUNG
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Der Sollwert fur das Spiel der Ruckwarts-kupplung betragt 0,76 bis 1,24 mm. Spiel durchAuswahl eines passenden Sicherungsrings auf Soll-wert bringen:
Damit ist das Spiel samtlicher Lamellenpakete imKorb der Kupplungsgruppe/Antriebswelle gepruftund eingestellt.
Zum Abschluß der Montage des Korbs der Kupp-lungsgruppe/Antriebswelle mussen Ruckwartskupp-lung und OD-Kupplung vorlaufig wieder aus demKupplungskorb ausgebaut werden.
Abb. 225 Sicherungsring nach oben hebeln, um dasSpiel der Ru ckwa rtskupplung zu pru ¨ fen
SCHRAUBENDREHERSICHERUNGSRING
SCHRAUBENDREHER
ZUM ANHEBEN DESSICHERUNGSRINGS
DEN STÜTZRINGNACH OBEN DRÜK-
KEN
Abb. 226 Spiel des Lamellenpakets in derRuckwa rtskupplung pru ¨ fen
LAMELLENPAKET VON HANDZUSAMMENDRÜCKEN UNDMESSUHR AUF NULL STEL-
LEN
HAKEN
DICKE
1,56 mm (0,061 Zoll)
1,80 mm (0,071 Zoll)
2,05 mm (0,081 Zoll)
2,30 mm (0,090 Zoll)
AUSWAHLTABELLE FÜR SICHERUNGSRING DERRÜCKWÄRTSKUPPLUNG
ung)
mewA
JX
u
ACHTUNG! Kupplungsteile nicht vertauschen.Exakt in Ausbaureihenfolge ablegen.
Die Montage nun mit dem nachsten Arbeitsab-schnitt fortsetzen:
Abb. 227 Nadellager 2 montieren
NADELLAGER 2 (3 KLEINENASEN)
NASEN NACH OBEN
Abb. 228 Underdrive-Welle montieren
UNDERDRIVE-WELLE
NADELLAGER 2
Abb. 229 Anlauf-Unterlegscheibe 3 montieren
ANLAUF-UNTER-LEGSCHEIBE 3 (5
NASEN)
UNDERDRIVE-WELLE
21 - 58 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
OD-Kupplung und Ruckwartskupplung wie gezeigtontieren. Das Kupplungsspiel braucht nicht
rneut gepruft und eingestellt zu werden, diesurde bereits bei der vorangegangenenrbeitsfolge erledigt.
Abb. 230 Anlaufscheibe 3 einbauen
OVERDRIVE-WELLE
VASELINE-KLECKSE (ZUMFIXIEREN)
ANLAUFSCHEIBE 3(3 NASEN)
Abb. 231 Overdrive-Welle montieren.
OVERDRIVE-WELLE ANLAUFSCHEIBE 3
ANLAUF-UN-TERLEG-
SCHEIBE 3
Abb. 232 Kupplungsgruppe/Antriebswelle
OVERDRIVE-WELLE
ng)
JX GETRIEBE 21 - 59
z
DIFFERENTIAL INSTANDSETZENZur Instandsetzung des Differentials und zur Kon-
trolle des Losbrechmoments der Lager muß die Zwi-schenwelle ausgebaut werden.
Anbauflansch/Dichtringsitz auf der rechten Seitedes Getriebes ausbauen.
VORSICHT! DIFFERENTIAL FESTHALTEN, DAMITES NICHT AUS DEM GEHÄUSE ROLLT.
Anbauflansch mit Silikonkautschuk-Dichtungs-masse von Mopart oder einem gleichwertigen Pro-dukt montieren.
Abb. 233 Differentialdeckelschrauben
DIFFERENTIAL-DECKEL
DIFFERENTIAL-DECKEL-
SCHRAUBEN
Abb. 234 Differentialdeckel aus—/einbauen
DIFFERENTIAL3 MM DICKE RAUPE RTV-
DICHTUNGSMASSE
DIFFERENTIALDECKEL
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Abb. 235 Differentialhalterschrauben
DIFFERENTIALHAL-TER-SCHRAUBEN
Abb. 236 Lagerhalter aus/einbauen
DIFFERENTIALLA-GERHALTER
WERKZEUGL-4435
Abb. 237 Kegelrollenlager des Differentials(Anbauflanschseite) abziehen
SPEZIALWERKZEUGC-293
SPEZIALWERKZEUGC-293-36
SPEZIALWERKZEUG C-293-3
ung)
JX
Abb. 238 Kegelrollenlager auf Differential setzen
DIFFERENTIAL
DIFFERENTIAL-LAGER
Abb. 239 Kegelrollenlager des Differentialsmontieren
SPEZIALWERK-ZEUG C-4171 SPEZIALWERK-
ZEUG 6536
DIFFERENTIAL
Abb. 240 Spezialwerkzeuge an Differential undLager anbringen (Achsantriebsradseite)
SPEZIALWERKZEUGL-4539-2
SPEZIALWERK-ZEUG 5048
SPEZIALWERK-ZEUG 5048-4
21 - 60 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortse
Zum Einbau von Lagerschale und Kegelrollenlagerdes Differentials auf der Achsantriebsradseite dieSpezialwerkzeuge 5052 und C-4171 verwenden.
HINWEIS: Das Differential wird bei Bedarf komplettausgetauscht. Lediglich die Kegelrollenlager undderen Lagerschalen/Laufringe ko ¨ nnen einzelnersetzt werden. Falls ein anderes Bauteil des Diffe-rentials ausfa¨ llt, muß das Differential komplettzusammen mit der Zwischenwelle ausgetauschtwerden.
Abb. 241 Spezialwerkzeug 5048 u ¨ ber Montagehilfenam Differentiallager anbringen (Tellerradseite)
SPEZIALWERK-ZEUG 5048
DIFFERENTIAL
SPEZIALWERK-ZEUG 5048-4
Abb. 242 Kegelrollenlager des Differentialsausbauen (Achsantriebsradseite)
SPEZIALWERK-ZEUG 5048
ACHSAN-TRIEBSRAD
tzung)
GETRIEBE 21 - 61
ACHTUNG! Das Axialspiel der Achswellenra ¨dermuß 0,025 - 0,33 mm betragen.
Abb. 243 Axialspiel der Achswellenra ¨der pru fen
SPEZIALWERKZEUG C-4996(AUF LAGE ACHTEN)
MESSUHR MIT STATIV
DIFFERENTIAL
ACHSWEL-LENRAD
ACHSWELLENRADAUF- UND ABBEWE-
GEN
Abb. 244 Axialspiel der Achswellenra ¨der pru fen
SPEZIALWERKZEUGC-4996 (AUF LAGE ACH-
TEN)
MESSUHR MITSTATIV
DIFFERENTIAL
ACHSWEL-LENRAD
AUF- UNDABBE-
WEGEN
Abb. 245 Differentiallagerhalter
DIFFERENTIALLA-GERSCHALE
DIFFERENTIALLAGER-HALTER
JX
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortsetz
Zum Ausbauen der Differentiallagerschale auf derAnbauflanschseite das Ausbauwerkzeug 6062A ver-wenden. Zum Einbauen der Differentiallagerschale
Abb. 246 Ausbauwerkzeug fu ¨ r Lagerschalen inLagerhalter einsetzen
SPEZIALWERK-ZEUG 6062A
DIFFERENTIALLAGER-HALTER
Abb. 247 Lagerschale ausbauen
SPEZIALWERK-ZEUG 6062A
DIFFERENTIALLA-GERHALTER
Abb. 248 Lagerschale einbauen
SPEZIALWERK-ZEUG C-4171
SPEZIALWERK-ZEUG 5052
DIFFERENTIALLA-GERHALTER
ung)
JX
auf der Anbauflanschseite das Treibwerkzeug 6536und den Griff C-4171 verwenden.
DICKE DER EINSTELLSCHEIBEN BESTIMMENNur bei Austausch eines der folgenden Teile mus-
sen Einstellscheiben in passender Dicke ausgewahltwerden:
• Getriebegehause• Differentialgehause• Differentiallagerhalter• Gehausefortsatz• Differentiallagerschalen und Kegelrollenlager.Bestimmen der korrekten Scheibendicke: Siehe
LAGER EINSTELLEN am Ende dieses Abschnitts.
HINWEIS: Zum Abdichten des Halters gegen dasGehause ist Silikonkautschuk-Dichtungsmasse vonMopar T oder ein gleichwertiges Produkt zu verwen-den.
REINIGUNG UND PRÜFUNG
VENTILGEHÄUSE REINIGENVor dem Ausbauen von Getriebebauteilen alle Öff-
nungen verschließen und das gesamte Aggregat vonaußen, nach Moglichkeit mit einem Dampfstrahlerreinigen. Beim Zerlegen jedes Teil in einem geeigne-ten Losungsmittel waschen und anschließend mitDruckluft trockenblasen. Teile nicht mit Putzlap-pen abwischen. Alle Paß- und Dichtflachen imGetriebe sind feinbearbeitet. Deshalb alle Getriebe-teile mit Vorsicht behandeln, um die Bildung vonRiefen und Graten zu vermeiden.
HINWEIS: Alle ausgebauten Federn mit Anha ¨ngernversehen, um sie beim spa ¨ teren Zusammenbau wie-der an der richtigen Stelle montieren zu ko ¨ nnen.
EINSTELLUNGEN
SCHALTGESTÄNGE EINSTELLENWenn der Park/Leerlauf-Sicherheitsschalter nor-
mal funktioniert, kann davon ausgegangen werden,daß das Gestange richtig eingestellt ist. Diese Tatsa-che ermoglicht eine schnelle Funktionsprufung.
Den Wahlhebel bis zum horbaren Einrasten inStellung P (Parkstellung) nach vorn schieben. In die-ser Wahlhebelstellung muß der Anlasser funktionie-ren.
Nach Kontrolle der Stellung P den Wahlhebel lang-sam in Stellung N (Leerlauf) bringen. Laßt sich derAnlasser auch in dieser Stellung betatigen, ist dasSchaltgestange richtig eingestellt. Laßt sich der
21 - 62 GETRIEBE
ZERLEGUNG UND ZUSAMMENBAU (Fortset
Anlasser in keiner der genannten Wahlhebelstellun-gen betatigen, muß das Gestange eingestellt werden.
EINSTELLUNG(1) Feststellbremse anziehen.(2) Gewindestift im Schaltknauf herausdrehen und
Schaltknauf abziehen.(3) Wahlhebelblende und Leuchtenverkabelung
ausbauen.(4) Schaltknauf aufsetzen und festschrauben.(5) Wahlhebel auf P stellen.(6) Einstellmutter fur Gangwahlzug am Schaltbock
losen.(7) Getriebeseitigen Schalthebel in Stellung P
bringen.(8) Nachprufen, ob sich Schalthebel und Getriebe
in Parkstellung befinden. Einstellmutter des Gang-wahlzugs am Schaltbock festziehen. Das Schaltge-stange muß jetzt richtig eingestellt sein.
(9) Einstellung wie folgt prufen:• Die Raststellungen fur die Stellungen N und OD
mussen sich innerhalb der Grenzen der Schaltkulissebefinden.
• Das Anlassen des Motors darf nur moglich sein,wenn der Wahlhebel auf N oder P steht.
AUTOSTICKDer Autostick-Schalter bildet eine Baueinheit mit
dem Schaltmechanismus. Falls der Schalter ausge-tauscht werden muß, ist der gesamte Schaltmecha-nismus auszutauschen. Der Schalter ist nichteinstellbar. Bei einem Problem in Verbindung mitdem Schalter ist nach der Anleitung im AbschnittFehlersuche vorzugehen.
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERREEINSTELLEN
Falls der Zundschalter in Wahlhebelstellung Pnicht auf LOCK gedreht werden kann, muß mogli-cherweise die Wahlhebel/Zundschalter-Sperre einge-stellt werden. Hierzu wie folgt vorgehen:
(1) Massekabel der Batterie abklemmen.(2) Gewindestift im Schaltknauf herausdrehen und
Schaltknauf abziehen.(3) Mittelkonsole ausbauen. Siehe Kapitel 23,
‘‘Karosserie’’.(4) Einstellmutter am Sperrhebel losen (Abb. 249).(5) Zundschlussel in Stellung RUN drehen.(6) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperre am
Schaltgehause aushangen (Abb. 250). Das Seil ausder Nut im Sperrhebel schieben.
(7) Seilzug der Wahlhebel/Zundschalter-Sperreprufen:
• In Zundschalterstellung OFF (LOCK) bei abge-zogenem Zundschlussel darf sich die Seele des Seil-zugs nicht bewegen, wenn daran gezogen wird.
zung)
JX GETRIEBE 21 - 63
Bewegt sich die Seilseele, ist das Seil falsch einge-baut oder geknickt.
• In Zundschlusselstellung RUN muß sich dieSeilseele ungehindert bewegen, wenn daran gezogenwird. Außerdem muß sich das Seil beim Loslassenwieder in die Ausgangslage zuruckbewegen. Laßtsich die Seilseele in Stellung RUN nicht bewegen, istdas Seil falsch eingebaut oder geknickt.
(8) Schaltung in Stellung P bringen.(9) Drahtseele des Seilzugs der Wahlhebel/Zund-
schalter-Sperre in die Nut am Einstellhebel schieben.Das Seilende muß paßgenau in der Nut sitzen.
(10) Seil bis zum Einrasten in das Gehause schie-ben.
(11) Sicherstellen, daß der Wahlhebel in Stellung Pbleibt. Zundschlussel abziehen (Zundung AUS).
(12) Wenn die Einstellmutter am Sperrhebel gelostwird, stellt sich das Seil von selbst richtig ein.
Abb. 249 Einstellmutter fu ¨ r Seilzug der Wa¨hlhebel/Zundschalter-Sperre
GANGWAHLZUGEINSTELL-MUTTER
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-SPERRE
Abb. 250 Seilzug der Wa¨hlhebel/Zu ndschalter-Sperre
WÄHLHEBEL/ZÜNDSCHALTER-
SPERRE
EINSTELL-MUTTER
ENDE DESSEILZUGS
EINSTELLUNGEN (Fortsetzung)
(13) Einstellmutter losen, damit sich das Seilselbsttatig richtig einstellen kann. Einstellmutteranziehen.
(14) Einstellung der Sperre prufen:• Bei ausgeschalteter Zundung (Zundschlussel in
Stellung LOCK) muß der Wahlhebel in Stellung Pverriegelt sein. Falls nicht, die Sperre erneut einstel-len und die Einstellmutter anziehen.
• Zundung einschalten, jedoch nicht den Motoranlassen. Wahlhebel auf R (Ruckwartsgang) stellen.Jetzt darf es nicht moglich sein, den Zundschlusselabzuziehen. Laßt sich der Zundschlussel dagegenabziehen, die Sperre erneut einstellen und die Ein-stellmutter anziehen.
• Wahlhebel auf P stellen. Zundung ausschalten(Zundschlussel in Stellung LOCK). Jetzt muß esmoglich sein, den Zundschlussel abzuziehen. Fallsnicht, die Sperre erneut einstellen und die Einstell-mutter anziehen.
(15) Blende auf der Wahlhebelkonsole montieren.(16) Wahlhebelgriff anbringen.
LAGEREINSTELLVERFAHREN
ALLGEMEINE MONTAGEREGELN FÜR LAGER(1) Beim Aus- und Einbauen von Kegelrollenlagern
und Lagerschalen ist mit großter Sorgfalt vorzuge-hen. Fur die Montagearbeiten nur eine hydrau-lische Presse verwenden, da bei Verwendungeines Hammers die Lager und Lagerschalennicht korrekt ausgerichtet werden. Grate oderRiefen an den Lagersitzen fuhren zu falschen Ergeb-nissen beim Ausdistanzieren des Getriebes (Messendes Axialspiels und Auswahlen der Einstellscheiben).Unsachgemaß montierte Lager werden schon nachkurzer Betriebszeit zerstort.
(2) Kegelrollenlager und Lagerschalen bei Anzei-chen von Pitting oder Überhitzung auswechseln.
(3) Bei Schaden an der Lagerschale oder den Rol-len mussen sowohl die Lagerschale als auch dasKegelrollenlager ausgewechselt werden.
HINWEIS: Die Sollwerte fu¨ r Axialspiel und Reib-oder Losbrechmoment mu ¨ ssen eingehalten werden,um vorzeitige Lagerdefekte zu vermeiden.
(4) Bei gebrauchten (Original-)Lagern kann dasLosbrechmoment um bis zu 50 Prozent geringer seinals bei neu eingebauten Lagern.
HINWEIS: Alle Lagereinstellungen mu ¨ ssen – mitAusnahme des Lagers am Zwischenwellenrad –ohne Beeintra¨chtigung durch andere Komponentenoder im Eingriff befindliche Zahnra ¨der vorgenom-men werden.
(5) Alle Lager vor Kontrolle des Losbrechmomentsschmieren.
ABTRIEBSWELLENLAGERBei ausgebautem Abtriebswellenrad:(1) Eine 4,50 mm Meßscheibe an der Nabe des Dif-
ferentialgehauses anbringen und mit Fett fixieren.(2) Abtriebswellenrad und Lager montieren. Mit
271 N·m (200 ft. lbs.) anziehen.(3) Axialspiel der Lagerung wie folgt messen:• Werkzeug L-4432 am Zahnrad anbringen.• Bei gleichzeitigem Drehen in beide Richtungen
das Zahnrad axial bis zum Anschlag drucken bzw.ziehen, damit sich die Lagerrollen setzen.
• Mit einer am Getriebegehause befestigtenMeßuhr das Axialspiel des Zahnrads messen.
(4) Nach dem Messen des Axialspiels ist der Ein-stellscheibentabelle zu entnehmen, welche Einstell-scheibe fur das Abtriebswellenlager benotigt wird.
(5) Halteschraube und Unterlegscheibe mit Werk-zeug 6259 entfernen. Zum Ausbauen des Abtriebswel-lenrads ist Werkzeug L-4407 zu verwenden.
(6) Meßscheibe entfernen und die richtige Einstell-scheibe montieren. Einstellscheibe mit Fett in Ein-baulage fixieren. Abtriebswellenrad und Lagermontieren.
ACHTUNG! Stets eine neue Halteschraube verwen-den, die alte Schraube darf nicht wiederverwendetwerden.
(7) Neue Halteschraube und Unterlegscheibe mon-tieren. Mit 271 N·m (200 ft. lbs.) anziehen.
(8) Mit einem Drehmomentschlussel (mit Meßbe-reich fur sehr kleine Drehmomente) das Losbrechmo-ment prufen. Das Losbrechmoment mußzwischen 0,5 und 2,0 N·m betragen.
(9) Wenn das Losbrechmoment zu groß ist, eine0,04 mm dickere Einstellscheibe montieren. Ist dasLosbrechmoment zu klein, eine dunnere Einstell-scheibe montieren. Den Vorgang wiederholen, bis dasLosbrechmoment 0,5 bis 2,0 N·m (3 to 8 in. lbs.)betragt.
DIFFERENTIALLAGER(1) Getriebe senkrecht am Montagestander befesti-
gen, Differentiallagerhalter nach oben.(2) Werkzeug L-4436A im Differential und am Mit-
tenbolzen anbringen.(3) Differential mindestens eine volle Umdrehung
drehen, um sicherzustellen, daß sich die Kegelrollen-lager vollstandig gesetzt haben.
(4) Mit Werkzeug L-4436A und einem Drehmo-mentschlussel (mit Meßbereich fur sehr kleine Dreh-momente) das Losbrechmoment des Differentialsprufen. Das Losbrechmoment muß zwischen 0,5und 2,0 N·m betragen.
21 - 64 GETRIEBE
EINSTELLUNGEN (Fortsetzung)
(5) Liegt das Losbrechmoment im Sollwertbereich,die Werkzeuge abbauen. Die Vorarbeiten sind abge-schlossen.
(6) Falls das Losbrechmoment nicht im Sollwertbe-reich liegt, sind die folgenden Arbeitsschritte auszu-fuhren.
(a) Differentiallagerhalter vom Getriebegehauseabbauen.
(b) Lagerschale mit Werkzeug 6062A aus demDifferentiallagerhalter ausbauen.
(c) Vorhandene Einstellscheibe unter der Lager-schale ausbauen.
(d) Vorhandene Einstellscheibe vermessen.
Abb. 251 Tabelle der Einstellscheiben fu ¨ rAbtriebswellenlager
Axialspiel (4,50mm dicke Meß-scheibe einge-
baut)
Beno tigte Ein-stellscheibe
Axialspiel (4,50mm dicke Meß-scheibe einge-
baut)
Beno tigte Ein-stellscheibe
mm Zoll mm mm Zoll mm
Durchschnittliche Umrechnung: 0,04 mm = 0,0016 Zoll
Abb. 252 Werkzeug L-4436 undDrehmomentschlu ¨ ssel
SPEZIALWERKZEUGL-4436–A
DREHMOMENT-SCHLÜSSEL
DIFFERENTIALLAGER-HALTER
JX
JX GETRIEBE 21 - 65
HINWEIS: Wenn das gemessene Losbrechmomentzu groß war, ist eine 0,05 mm du ¨ nnere Einstell-scheibe zu montieren. War das Losbrechmoment zuklein, eine 0,05 mm dickere Einstellscheibe montie-ren. Den Vorgang wiederholen, bis das Los-brechmoment 0,5 bis 2,0 N·m betra ¨gt.
Ölfangblech muß beim Auswa ¨hlen der Einstell-scheibe nicht montiert werden.
(e) Die richtige Einstellscheibe unter der Lager-schale montieren. Auf richtigen Einbau des Ölfang-blechs im Lagerhalter achten, d.h. unterLagereinstellscheibe und Lagerschale.
(f) Differentiallagerhalter mit Werkzeug 5052und C-4171 montieren. Halter mit MOPARt-Dich-tungskleber gegen das Gehause abdichten undSchrauben mit 28 N·m (250 in. lbs.) anziehen.(7) Mit Werkzeug L-4436A und Drehmoment-
schlussel (mit Meßbereich fur sehr kleine Drehmo-mente) das Losbrechmoment des Differentials erneutmessen. Das Losbrechmoment muß zwischen 0,5und 2,0 N·m betragen.
ZWISCHENWELLENLAGER(1) Mit Werkzeug 6259 die Sicherungsmutter
abschrauben und die Unterlegscheibe entfernen. Zwi-schenwellenrad mit Werkzeug L-4407 ausbauen.
(2) Eine 4,66 mm dicke Meßscheibe auf der Zwi-schenwelle anbringen.
(3) Zwischenwellenrad mit Lager montieren unddie Mutter mit 271 N·m (200 ft. lbs.) anziehen.
(4) Axialspiel des Lagers wie folgt messen:• Werkzeug L-4432 am Zwischenrad anbringen.• Eine Stahlkugel mit Schmierfett in das Ende
der Zwischenwelle einlegen.• Bei gleichzeitigem Drehen in beide Richtungen
das Zahnrad axial bis zum Anschlag drucken bzw.ziehen, damit sich die Lagerrollen setzen.
Abb. 253 Losbrechmoment der Differentiallagerpru fen
SPEZIAL-WERKZEUG
L-4436–A
DREHMOMENTSCHLÜSSEL
EINSTELLUNGEN (Fortsetzung)
• Axialspiel der Zwischenwelle mit einer Meßuhrprufen.
(5) Die zum Erzielen der richtigen Lagereinstel-lung benotigte Scheibenkombination der Tabelle derEinstellscheiben fur Zwischenwellenlager entneh-men.
(6) Sicherungsmutter und Unterlegscheibe mitWerkzeug 6259 entfernen. Zwischenwellenrad mitWerkzeug L-4407 ausbauen.
(7) Meßscheibe ausbauen und die richtige Einstell-scheibe einbauen. Zwischenrad und Lager montieren.
ACHTUNG! Die alte Sicherungsmutter darf nichtwiederverwendet werden. Sicherungsmutter beimZerlegen grundsa¨ tzlich erneuern.
(8) Neue Sicherungsmutter mit Unterlegscheibeaufschrauben und mit 271 N·m (200 ft. lbs.) anzie-hen. Axialspiel der Zwischenwelle messen, dasAxialspiel muß 0,05 bis 0,10 mm betragen.
(9) Axialspiel des Lagers wie in Schritt (4) messen.Das Axialspiel muß zwischen 0,05 mm und 0,10 mmliegen.
TABELLE DER EINSTELLSCHEIBEN FÜRDIFFERENTIALLAGER
EINSTELLSCHEIBE DICKE
MM ZOLL
0,98 0,386
1,02 0,402
1,06 0,0418
1,10 0,0434
1,14 0,0449
1,18 0,0465
1,22 0,0481
1,26 0,0497
1,30 0,0512
1,34 0,0528
1,38 0,0544
1,42 0,0560
1,46 0,0575
1,50 0,0591
1,54 0,0607
1,58 0,0623
1,62 0,0638
1,66 0,0654
1,70 0,0670
2,02 0,0796
2,06 0,0812
21 - 66 GETRIEBE JX
HINWEIS: Wenn das Axialspiel zu groß ist, eine0,04 mm du nnere Einstellscheibe einbauen. Ist dasAxialspiel zu klein, eine 0,04 mm dickere Einstell-scheibenkombination einbauen. Den Vorgang wie-derholen, bis das Axialspiel 0,05 bis 0,10 mmbetra gt.
Abb. 254 Tabelle der Einstellscheiben fu ¨ rZwischenwellenlager
Axialspiel (4,66mm dicke Meß-scheibe einge-
baut)
Beno tigte Ein-stellscheibe
Axialspiel (4,66mm dicke Meß-scheibe einge-
baut)
Beno tigte Ein-stellscheibe
mm Zoll mm mm Zoll mm
EINSTELLUNGEN (Fortsetzung)
JX GETRIEBE 21 - 67
SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGENHYDRAULIKPLAN GETRIEBE 41TES
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21 - 76 GETRIEBE JX
SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGEN (Continued)
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SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGEN (Continued)
21 - 78 GETRIEBE JX
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SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGEN (Continued)
JX GETRIEBE 21 - 79
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SCHALTPLÄNE UND ABBILDUNGEN (Continued)
21 - 80 GETRIEBE JX
TECHNISCHE DATEN
AUTOMATIKGETRIEBE 41TE
AUTOMATIKGETRIEBE 41TE
Bauart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volladaptives, elektronisch gesteuertes Viergang-Automatikgetriebe mitelektronisch modulierter Wandlerkupplung und integriertem Differential.
Wandlerdurchmesser . . . . . . . . . . 241 MillimeterÖlinhalt - Getriebe undDrehmomentwandler . . . . . . . . . . MOPAR ATF 7176 (oder DEXRON II)Kuhlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warmetauscher Wasser-Öl und/oder Luft/ÖlSchmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ölpumpe (Sichelpumpe)Übersetzungsverha ¨ ltnisse:Getriebe:1. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,842. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,573. Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,004. Gang (Overdrive) . . . . . . . . . . . 0,69Ruckwa rtsgang . . . . . . . . . . . . . . 2,21Achsantrieb: 2.5L - 3,91, 2.4L - 3.91Spielmaße der Ölpumpe Millimeter ZollZwischen Außenrad undAussparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,045-0,141 0,018-0,056Axialspiel des Außenrads . . . . . . . . 0,020-0,046 0,008-0,018Axialspiel des Innenrads . . . . . . . . . 0,020-0,046 0,008-0,018Einstellwerte derKegelrollenlager:
Millimeter Zoll
Abtriebswellenrad . . . . . . . . . . . . . . 0,02-0,05 Vorspannung 0,008-0,002 VorspannungZwischenwelle . . . . . . . . . . . . . . . . 0,05-0,10 Axialspiel 0,02-0,04 AxialspielDifferential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,15-0,29 Vorspannung 0,06-0,12 VorspannungSpielmaße der Kupplungen: Millimeter ZollUnderdrive-Kupplung . . . . . . . . . . . 0,91 bis 1,47 0,36 bis 0,58Overdrive-Kupplung . . . . . . . . . . . . 1,07 bis 2,44 0,42 bis 0,96Ruckwartskupplung . . . . . . . . . . . . 0,76 bis 1,24 0,30 bis 0,49Kupplung 2/4 . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,76 bis 2,64 0,030 bis 0,104L/R-Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,4 bis 1,65 0,042 bis 0,065
GETRIEBE 21 - 81
ANZUGSDREHMOMENTE GETRIEBE 41TE
BEZEICHNUNG ANZUGSMOMENTSchutzblech/Bremsscheibe . . . . 20 N·m (180 in. lbs.)Kuhlerleitungsanschlusse . . . . 12 N·m (105 in. lbs.)Differentialdeckel . . . . . . . . . . . 19 N·m (165 in. lbs.)Differential-Achsantriebsrad . . . 95 N·m (70 ft. lbs.)Differential-Lagerhalter . . . . . . . 28 N·m (21 ft. lbs.)Mitnehmerscheibe an Kurbelwelle . 95 N·m (70 ft. lbs.)Mitnehmerscheibe an Wandler . . 75 N·m (55 ft. lbs.)8-poliger Magnetventil-
Steckverbinder . . . . . . . . . . . . . 4 N·m (35 in. lbs.)Gehausefortsatz . . . . . . . . . . . . . 28 N·m (21 ft. lbs.)Fuhler/Antriebsdrehzahl . . . . . . . 27 N·m (20 ft. lbs.)Korb der L/R-Kupplung . . . . . . . . 5 N·m (45 in. lbs.)Ölwanne an Getriebegehause . . 19 N·m (165 in. lbs.)Schraube/Abtriebswellenrad . . 271 N·m (200 ft. lbs.)Sicherungsblech/
Abtriebswellenrad . . . . . . . . . . 23 N·m (17 ft. lbs.)Fuhler/Abtriebsdrehzahl . . . . . . . 27 N·m (20 ft. lbs.)Verschlußschrauben der
Druckprufanschlusse . . . . . . . . 5 N·m (45 in. lbs.)Pumpe an Gehause . . . . . . . . . . . 22 N·m (16 ft. lbs.)Zwischenwelle mit Leitrad,
Schrauben . . . . . . . . . . . . . . . 22 N·m (16 ft. lbs.)Hinterer Abschlußdeckel . . . . . . . 19 N·m (14 ft. lbs.)60-poliger Steckverbinder . . . . . . 4 N·m (35 in. lbs.)Magnetventilblock an Gehause . 12 N·m (105 in. lbs.)Fahrbereichschalter . . . . . . . . . . . 5 N·m (45 in. lbs.)Zwischenradmutter . . . . . . . . . 271 N·m (200 ft. lbs.)Ventilgehause an Getriebe-
gehause . . . . . . . . . . . . . . . . 12 N·m (105 in. lbs.)Ventilgehauseschrauben . . . . . . . 5 N·m (45 in. lbs.)Magnetventilblock . . . . . . . . . . 12 N·m (105 in. lbs.)
SPEZIALWERKZEUGE
AUTOMATIKGETRIEBE 41TE
Verlangerung/Abziehvorrichtung C-293-3
JX
TECHNISCHE DATEN (Fortsetzung)
Adapterblo¨ cke C-293–36
Abziehvorrichtung C-293–PA
Gleithammer C-637
Druckmesser (Niederdruck) C-3292
21 - 82 GETRIEBE JX
Druckmesser (Hochdruck) C-3293SP
Meßuhr C-3339
Hulse C-3717
Ölpumpenabzieher C-3752
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Dichtringabzieher C-3981B
Universalgriff C-4171
Dichtring-Einbauwerkzeug C-4193A
JX GETRIEBE 21 - 83
Einbauwerkzeug C-4628
Adapter C-4996
Satz Ausbauwerkzeuge L-4406
Zahnradabzieher L-4407A
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Lagereinbauwerkzeug L-4410
Zahnrad-Blockierwerkzeug L-4432
Lagerabzieher L-4435
Montagewerkzeug fu ¨ r Differential L-4436A
21 - 84 GETRIEBE JX
Satz Sonderklemmbacken L-4518
Einbauwerkzeug L-4520
Adapter MD-998343
Lager-Trennvorrichtung P-334
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Satz Abzieher 5048
Ausbau-/Einbauwerkzeug 5049-A
Einbauwerkzeug 5050A
Einbauwerkzeug 5052
5
Spannwerkzeug 5058A
Spannwerkzeug 5059-A
Einbauwerkzeug 5067
Zange 6051
JX
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Einbauwerkzeug 6052
Einbauwerkzeug 6053
Montagehilfe 6055
Platte 6056
GETRIEBE 21 - 8
21 - 86 GETRIEBE JX
Scheibe 6057
Einbauwerkzeug 6061
Ausbauwerkzeug fu ¨ r Lagerschalen 6062-A
Halter 6259
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Schraube 6260
Einbauwerkzeug 6261
Verlangerung 6268
Ausbau-/Einbauwerkzeug 6301
JX
Ausbau-/Einbauwerkzeug 6302
Einbauwerkzeug 6342
Einbauwerkzeug 6536-A
SPEZIALWERKZEUGE (Fortsetzung)
Ausbauwerkzeug 6787
Pru fgera t fu r Ku hlsystem 7700
Ausbauwerkzeug fu ¨ r Dichtungen 7794-a
GETRIEBE 21 - 87