6
kkkkkkkk GGGGGGGGGGGGG GGGGGGGGGGGGG GGGGGGGGGGGGG DOKUMENTATION - FACHTREFFEN Diversität in der kulturellen Bildung und Vermittlung - viel zu tun? Wer tut was? Was ist noch zu tun? am 17. Oktober 2017 in Bochum k k k k k

GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

kkkkkkkkGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG

DOKUMENTATION - FACHTREFFEN

Diversität in der kulturellen Bildung

und Vermittlung - viel zu tun?

Wer tut was? Was ist noch zu tun?

am 17. Oktober 2017 in Bochumkkkkk

Page 2: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

3

1. Einführung 4

2. Erfolgsgeschichten – Diversität in der Kulturellen Bildung 6

3. Der Status Quo – Netzwerke, Player, zentrale Themen, Herausforderungen, Ideen und Visionen 8

4. Diversität in der Kulturellen Bildung hat viele Facetten 16

4.1 Programm (Publikum, Personal, Partner) 16

4.2 Organisationsentwicklung & Macht – Idealisierung vs. Ökonomisierung 18

4.3 Kulturelle Bildung & Schule 20

4.4 Kulturelle Bildung & Diversität für professionelle Akteur*innen 21

4.5 Politische Bildung & Kulturelle Bildung 22

5. Reflexion und Konsequenzen 26

6. Anhang – Ergebnisse der Befragung 28

6.1 Kooperation und Zusammenarbeit der Akteur*innen im Feld der Kulturellen Bildung 28

6.2 Zielgruppen 30

6.3 Themenwand 31

KONTAKT/IMPRESSUM

MODERATION UND DOKUMENTATION

Institut für soziale Innovation Opferfelder Straße 22 42719 Solingen www.institut-fsi.de

ANSPRECHPARTNERIN

Nadine Haßlöwer [email protected]

AUFTRAGGEBER

Zukunftsakademie NRW Humboldtstraße 40 4044787 Bochum www.zaknrw.de

ANSPRECHPARTNERIN

Ella Steinmann [email protected]

LAYOUT

Gunda Becker, Visuelle Kommunikation www.gundabecker.de

BILDNACHWEIS

Institut für soziale Innovation

KKKKKKKKKK KKK KKKKKKKKKKKKKKKKKKKK

kkkkkkkkkkkINHALT

/// INHALT ///

kkkkkkkkkkkk

kkkkkk

2

Page 3: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

5

kkkkk

Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit,

an einer vorbereitenden Online-Umfrage teilzunehmen. Die Ergebnisse wur-

den während der Veranstaltung ergänzt und können dem Anhang (Kap. 6)

entnommen werden.

Die vorliegende Dokumentation liefert einen Überblick über Inhalte und

Ergebnisse des Fachtreffens „Diversität in der Kulturellen Bildung und

Vermittlung“. Sie gibt die Fragestellungen und Diskussionsinhalte sowie die

vielfältigen Meinungen der Teilnehmenden wieder.

Am Ende des Fachtages wurden eine Reihe von Zielen bzw. Wünschen for-

muliert, die es in Zukunft weiterzuverfolgen gilt. Besonders wichtig waren

den Teilnehmenden dabei die Themen Wissenstransfer, Netzwerkarbeit,

Zusammenarbeit über Institutionen hinweg sowie Kontinuität in der kon-

zeptionellen Arbeit. Um die Ziele erreichen zu können, ergaben sich auf der

Handlungsebene folgende drei Ansätze:

1. Weitere Treffen in der großen Runde sind notwendig, um den Erfahrungs-

austausch voranzubringen und substanzielle Grundlagen gemeinsam zu

erarbeiten. Gewünscht sind z. B. eine Charta im Sinne einer gemeinsamen

Erklärung zum Thema Diversität oder auch eine Initiative bezüglich der

Vereinfachung bürokratischer Abläufe wie eine vereinfachte Sprache in

Verwendungsnachweisen.

2. Auf spezifische Themenbereiche innerhalb des Oberthemas Kulturelle Bil-dung sollen einzelne Workshops eingehen. Ziel ist z. B. die Konzeption und

Umsetzung von Modellprojekten, um bereits im Kleinen eine Veränderung

bewirken zu können.

Und 3. wurde die besondere Bedeutung von Lobbyarbeit unterstrichen, für

die sich zentrale Player zusammenschließen sollen, um gemeinsame Ideen

und Anregungen an die Kulturpolitik zu formulieren und die Themen Kultu-

relle Bildung und Diversität deutlicher ins Blickfeld des gesellschaftlichen

Diskurses zu rücken.

Eine zunehmende Anzahl von Institutionen in der Kulturellen Bildung be-

zieht den Aspekt der Diversität in ihre Arbeit mit ein. Es gibt in der (Kunst-)

Vermittlung und in der Kulturellen Bildung inzwischen viele Angebote für

kulturell heterogene Zielgruppen, sowie Fortbildungs- und Qualifizierungs-

angebote zu verschiedenen Methoden und zur eigenen Sensibilisierung

und Entwicklung einer Haltung zur Vielfalt. Kommunen, Kulturinstitutionen

und Verbände stoßen seit einigen Jahren tiefgreifende Veränderungs- und

Öffnungsprozesse an.

Die Zukunftsakademie NRW hat mit der Fortbildungsreihe VIEL modellhaft

erprobt, wie die Vermittlung von Methoden für die kulturelle Bildungsarbeit

unter Berücksichtigung von diversen Perspektiven aussehen kann. Die

Evaluation dieser Reihe hat Einfluss auf die Neudefinition und Positionie-

rung der ZAK NRW genommen, die im Austausch mit Akteur*innen der

Kulturellen Bildung, die sich bereits mit dem Thema Diversität befassen,

weiter ausgearbeitet werden sollen. Auf dem nachfolgend dokumentierten

Fachtreffen wurden die Ergebnisse der Evaluation zu VIEL einer Fachöffent-

lichkeit präsentiert.

Anlass zu diesem Fachtreffen mit dem Titel „Diversität in der Kulturellen

Bildung und Vermittlung“, war der von Akteur*innen wie Praktiker*innen viel-

fach geäußerte Wunsch nach stärkerer und nachhaltiger Vernetzung, Hierzu

hatte die ZAK NRW in Kooperation mit der Bundesakademie Wolfenbüttel

am 17. Oktober 2017 Verbände, Institutionen und Förderer nach Bochum

eingeladen.

Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen wurden folgende Fragen diskutiert:

Wer macht was für wen? Was fehlt? Was sind die dringlichsten Themen in

der diversitätssensiblen Vermittlungspraxis? Was können Kooperationen für

die weitere Ausgestaltung der diversitätsbewussten Kulturellen Bildung und

Vermittlung leisten?

1. E

INFÜ

HRUN

G /// 1. EINFÜHRUNG ///

Was fehlt?

Wer macht was

für wen?

Was sind die dringlichsten Themen in der

diversitätssensiblen Vermittlungspraxis?

Was können Kooperationen für die weitere

Ausgestaltung der diversitätsbewussten kul-

turellen Bildung und Vermittlung leisten?

/// 1. EINFÜHRUNG ///

kkkkkkkkk

4

Page 4: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

7

Zum Zwecke des gegenseitigen Kennenlernens erzählten sich die Teilneh-

mer*innen zu Beginn der Tagung als erfolgreich bewertete Erfahrungen aus

ihrem jeweiligen Arbeitskontext. Auf der Grundlage dieser „Erfolgsgeschich-

ten“ wurde herausgearbeitet, welche Faktoren Diversität in der Kulturellen

Bildung unterstützen und fördern.

DIVERSITÄT IN DER KULTURELLEN BILDUNG WIRD UNTERSTÜTZT UND GEFÖRDERT, WENN …

1. … Institutionen und Kulturschaffende ihre eigene Perspektive hinterfragen• den eigenen Kanon und Angebote hinterfragen -> Warum bieten wir

was an?

• „verlernen wollen“ in den eigenen Institutionen -> die eigenen Begrifflich- keiten überdenken und sich fragen, von welchen allgemein verständ-

lichen Begriffen ausgegangen werden kann

• einen Perspektivwechsel mit Hilfe externer Impulse anstoßen

• Haltungen reflektieren (können)• kritisches Selbstverständnis in Bezug auf die eigene Praxis etablieren

2. … die Strukturen in den Kulturinstitutionen aufgebrochen werden und ein Diversitätsbewusstsein entwickelt wird • Bewusstsein für Diversität in den Organisationen entwickeln

• Machstrukturen aufbrechen

• Hierarchiestrukturen in den Institutionen (Kulturtempel – Schule)

auflösen • Kulturinstitutionen sollten sich öffnen

- Kulturelle Bildung über institutionelle Grenzen hinweg

- Kulturelle Bildung verändert sich analog zur gesellschaftlichen

Diversität

3. … das Personal sich entsprechend fortbildet / fortbilden kann• Schulungen für alle Mitarbeiter*innen

- durch Fortbildungen mit Praxisbezug, die möglichst wissen-

schaftlich begleitet werden sollten

• Anpassung der Ausbildung und Weiterbildung

• Unterstützung durch die Leitungsebene ist wichtig

4. … das Publikum / die Zielgruppe neu in den Blick genommen werden • Angebotsgestaltung: nicht-zielgruppenspezifische / offene Angebote vs. Ansprache des Stammpublikums

• „Interessengruppen“ statt Zielgruppen in den Blick nehmen

• (Grund-)Schule als zentraler Ansatzpunkt, weil alle erreicht / ange- sprochen werden (Eltern, Kinder, Lehrer*innen)

- Es wird mehr Wirkung erzielt, wenn lokal angesetzt wird

- Ressourcenorientierung in den Vordergrund stellen

5. … das Programm verändert wird• Angebote generationenübergreifend gestalten

• Personal, Publikum, Programm und Partner sind divers

• Bei Angeboten für bestimmte Zielgruppen deren unterschiedliche Iden-

titätsfacetten im Hinterkopf behalten -> eigene Zuschreibungen, mit denen

diese Zielgruppen belegt sind, hinterfragen -> Angebote nicht nur entlang

des üblichen Zielgruppenverständnisses gestalten, sondern mit Angebo-

ten experimentieren und ggf. öffnen

6. … Diversität sichtbar ist in Bezug auf: • das Personal -> je diverser eine Gruppe, desto vielfältiger die Ergebnisse

• die Öffentlichkeitsarbeit -> berücksichtigen, dass Kommunikation sich

entsprechend der fortschreitenden Digitalisierung verändert (z. B. Whats-

App für die Anmeldung nutzen)

• die Präsentation von Ergebnissen (Werken/Kunst)• die individuelle Bedeutung für die Adressaten

7. … Beziehungsarbeit gestaltet wird • Zugänge gestalten (aufsuchend, niederschwellig)

• Kommunikation ermöglichen (auch stetig)

• Haltung und Kompetenzen des Personals in den Blick nehmen

• Partizipation von Kindern und Jugendlichen (Ziel- bzw. Interessensgruppe)

• Aufbau von Beziehungen / Vertrauen schaffen

8. … die Rahmenbedingungen sich verändern• Chancengleichheit ist notwendig

• (Kultur-)Politik muss entsprechend fördern

• räumliche, zeitliche und inhaltliche Flexibilität ist erforderlich

9. … (sprachliche) Zugänge ermöglicht werden• Begegnung fördern

• Sensibilität für das Thema wecken

/// 2. ERFOLGSGESCHICHTEN ///

ri�raq�QG

2. E

RFOL

GSGE

SCHI

CHTE

NDI

VERS

ITÄT

IN D

ER K

ULTU

RELL

EN B

ILDU

NG

/// 2. ERFOLGSGESCHICHTEN ///

Diversität in der …

… Kulturellen Bildung6

Page 5: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

Um sich ein Bild vom Status Quo zu machen und das Wissen rund um Di-

versität in der Kulturellen Bildung auf einen gemeinsamen Stand zu bringen,

diskutierten die Teilnehmer*innen folgende Fragestellungen:

• Wer macht was? Wer hat welche Rolle? Welche Netzwerke gibt es?

• Welche zentralen Themen und Herausforderungen bestehen? Welche

Ideen gibt es? Welche Visionen haben Sie?

• Welche guten Beispiele gibt es?

Im Folgenden sind die Diskussionspunkte den Themenclustern „Akteursland-

schaft“ und „Themen und Handlungsansätze“ zugeordnet:

1. AKTEURSLANDSCHAFT

STIFTUNG MERCATORDie Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige Stiftung, die sich u. a. mit

den Themenfeldern Integration und Kulturelle Bildung beschäftigt. Schulen

stehen dabei als zentrale Akteure im Fokus. Ein Ziel der Stiftung ist es, Kultu-

relle Bildung stärker in Schulen zu verankern und Teilhabechancen zu erhöhen.

Wichtige Projekte sind u. a.: • Kreativpotenziale

Partnerschaften mit Schul- und Kultusministerien zur Verankerung von

Kultureller Bildung im Schulsystem in neun Bundesländern

• Rat für Kulturelle Bildung

Ein Verbund von sieben Stiftungen hat den Rat für Kulturelle Bildung ins

Leben gerufen, um mithilfe unabhängiger Expertise den Stellenwert und

die Qualität von kultureller Bildung in Deutschland zu steigern, ihre Wei-

terentwicklung zu fördern und sie nachhaltig in den Bildungsstrukturen

zu verankern.

• Schule des Lebens

Am Schauspiel Köln wird das Import-Export Kollektiv gefördert, das zwi-

schen Realität, Fiktion und künstlerischer Konstruktion mit den Biographien

ihrer 20 jungen Mitglieder spielt.

/// www.stiftung-mercator.de ///

BUNDESAKADEMIE WOLFENBÜTTELDie Bundesakademie Wolfenbüttel (ba) ist ein Anbieter für praxisnahe

berufliche Fort- und Weiterbildung im Bereich Kulturelle Bildung in Deutsch-

land und bietet ein breit gefächertes Angebot hinsichtlich Diversität in der

Kulturellen Bildung an (z. B. für Multiplikator*innen). Die Qualitäts- und Orga-

nisationsentwicklung von großen Kultureinrichtungen mit Blick auf Diversi-

tät stellt einen thematischen Schwerpunkt dar. Ziel der Angebote ist es, die

professionelle Neugier zu schulen.

Unter dem Titel „New Connections!“ organisierte die Bundesakademie Ende

November 2017 so z. B. eine Netzwerkplattform für performing artists aus

verschiedenen Kulturen, die aktuell in Niedersachsen leben. Im Fokus stand

die Frage, wie man gemeinsam voneinander lernen kann (z. B.: Wie ist Thea-

ter in Syrien organisiert?)

Aktuelle Projekte außerhalb des Veranstaltungsprogramms sind u. a.:

• Vor-Ort-Beratung: Ein Projekt zur Optimierung Kultureller Bildung in

Museen und anderen kulturellen Institutionen in Zusammenarbeit mit

der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

• Der Kompetenzverbund »KIWit – Kulturelle Integration und Wissens-

transfer« vereint die Expertise der Bundesakademie Wolfenbüttel, des

Bundesverbands NeMO, des Hauses der Kulturen der Welt, des netzwerk

junge ohren und der Stiftung Genshagen. Im Fokus stehen Fragen wie

„Wie lässt sich Diversität in Kunst und Kultur fördern? Was braucht es

zur Weiterenwicklung von institutionellen Strukturen und individuellen

Handlungsweisen?“

/// www.bundesakademie.de ///

/// 3. DER STATUS QUO ///

ai�raq�QG

G�rq�QGq�QG

3. D

ER S

TATU

S QU

O –

NETZ

WER

KE, P

LAYE

R, Z

ENTR

ALE

THEM

EN,

HERA

USFO

RDER

UNGE

N, ID

EEN

UND

VISI

ONEN

qa�QGa

Welche Ideen gibt es?

Wie lässt sich Diversität in Kunst und Kul-

tur fördern?

/// 3. DER STATUS QUO ///

8

Page 6: GGGGGGGGGGGGG kkkkkkkk DOKUMENTATION - … · KKKKKKK kkkkkkkkkkkk KKKKKKKKKK kkkkk KKKKKKKKKKKKK K KKKKK kkkkkkkkkkk Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool,

11

/// 3. DER STATUS QUO /// /// 3. DER STATUS QUO ///

KKKKKKKKKK

kkkkk

kkkkkkkkkkkk

KKKKKKKKKKKK

KKKKKKKKKKKKK K

kkkkkkkkkkk

Wichtige Projekte sind u. a.: • Es entsteht ein Expertenpool, in dem Experten zu Diversität in der Kultu-

rellen Bildung, zu Kooperationen von Kulturinstitutionen und Schule oder

für Begleitung von Öffnungsprozessen gefunden werden können.

• Es wird ein Vielfaltscheck entwickelt, bei dem Kulturinstitutionen sich

selber auf ihre Vielfalt oder den Stellenwert von Kultureller Bildung in

ihrem Betrieb testen können.

• Regelmäßige Runde Tische mit Akteuren der Kulturellen Bildung

/// www.zaknrw.de ///

AKADEMIE DER KULTURELLEN BILDUNG DES BUNDES UND DES LANDES NRW Die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW war

beim Fachtreffen nicht anwesend, ist aber ein wichtiger Akteur in diesem Be-

reich. Sie ist ein bundes- und landeszentrales Institut für kulturelle Jugendbil-

dung in Deutschland. Auftrag und Ziel ist die kultur- und medienpädagogische

Qualifizierung von Fachkräften der Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit, die Beratung von Institutionen und Organisationen sowie die Entwicklung neuer

Praxismodelle.

Ein wichtiges Projekt im Bereich Diversität ist das Weiterbildungskonzept DiKuBi – Diversitätsbewusste Kulturelle BildungMigrationsbedingte Diversität ist Normalität in unserer Gesellschaft. Der Di-

versitätsansatz betrachtet diese Vielfalt als Chance. Der Umgang mit hetero-

genen Gruppen bedarf jedoch einer besonderen Sensibilität und spezieller

Vermittlungskonzepte, insbesondere im Kontext ästhetischer Fragestellungen.

Das Weiterbildungskonzept „Diversitätsbewusste Kulturelle Bildung“ richtet

sich an Kunst- und Kulturschaffende aus allen künstlerischen Sparten so-

wie Multiplikator*innen, die sich pädagogisch qualifizieren und in Kultureller Bildung tätig sein möchten oder sind. Es soll ihnen helfen, die eigene Haltung

zu reflektieren und mit Diversität in der Vermittlungsarbeit bewusster umzuge-

hen. Gleichzeitig kann es auch Ausgangspunkte für die eigene Praxis geben,

das Thema Diversität mit künstlerischen und ästhetischen Mitteln erfahrbar

zu machen.

Für die Teilnehmenden steht die Persönlichkeitsentwicklung im Sinne einer

Bewusstseinsbildung, der Entwicklung und Festigung der inneren Haltung, des

Selbstvertrauens und der Empathie für andere im Mittelpunkt.

/// www.kulturellebildung.de ///

MUTIKDie MUTIK ist ein strategischer Partner der Stiftung Mercator an der Schnitt-

stelle von Kultur und Schule und setzt bundesweite Projekte zusammen mit

Ministerien, Schulen, Kulturinstitutionen und Künstler*innen um. 2011 wurde

die MUTIK von der Stiftung Mercator und der Kulturstiftung des Bundes

zur Umsetzung des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“

gegründet, seit 2015 ist die Stiftung Mercator alleinige Gesellschafterin.

Ziel von MUTIK ist es, Kindern und Jugendlichen andere Lernzugänge zu

eröffnen, indem sie „mit allen Sinnen lernen“. Dadurch fördere die Kulturelle

Bildung ein besonderes Potenzial, trage zur Persönlichkeitsentwicklung bei

und fördere die Teilhabechancen.

Methoden aus gelungenen Modellprojekten werden transferiert und Materi-

al ausgearbeitet, das qualitativ hochwertige Kulturelle Bildung in der Fläche

ermöglichen soll.

/// www.mutik.org ///

ZAK NRWDie Zukunftsakademie NRW e. V. begleitet und berät Kultureinrichtungen

Nordrhein-Westfalens bei ihren Öffnungsprozessen zu mehr Teilhabe und

Vielfalt. Sie unterstützt Kulturinstitutionen auch dabei, den Stellenwert von

Kultureller Bildung innerhalb der Institutionen zu erhöhen und das Diversi-

tätsbewusstsein auch in Bezug auf die Kulturelle Bildung zu stärken. Die

Zukunftsakademie versteht sich als Plattform für Wissenstransfer und

Austausch und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Nordrhein-West-

falen (Ministerium für Kultur und Wissenschaft), der Stiftung Mercator, des

Schauspielhauses Bochum und der Stadt Bochum.

kkkkk

Welche guten

Beispiele gibt es?

10