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IM FOKUS my.stmoritz.ch Offene Ideenplattform für die Entwicklung von St. Moritz Seite 2 Ehrenbürger von St. Moritz Philip und Spyros Niarchos Seite 5 Artikelreihe zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit Abfall vermeiden, vermindern, verwerten Seite 6 «St. Moritz steht vor grossen Herausfor- derungen – dazu gehören der demogra- fische oder klimatische Wandel, schwan- kende Logiernächte oder etwa kalte Bet- ten. Deshalb müssen wir uns überlegen, wie wir unter anderem mit raumplaneri- schen Mitteln die Weichen für die Zu- kunft stellen.» So begründet Gemeinde- präsident Sigi Asprion die Initiative der Gemeinde, klare Visionen und räumliche Strategien für die Ortsentwicklung von St. Moritz zu erarbeiten. Der Zeitpunkt kommt nicht von ungefähr, denn ab 2019 wird zur eigentlichen Ortsplanungsrevi- sion geschritten. Im Projekt «St. Moritz 2030» sollen vorher gemeinsame Vor- stellungen entwickelt werden, wie sich St. Moritz mit den Ortsteilen Dorf, Bad, Suvretta und Champfèr für Ortsansässige und Gäste in Zukunft präsentieren will. Auch soll erarbeitet werden, wie fortan Siedlungsgebiet und Landschaft, Infra- strukturen und Freiräume oder etwa Verkehr und Mobilität in der Gemeinde zu gestalten und aufeinander abzustim- men sind. Bevölkerung soll sich zur künftigen Ortsentwicklung äussern Der Vorgehensplan sieht verschiedene Gefässe vor, um sich an «St. Moritz 2030» Informationen für die Einwohnerinnen und Einwohner 1/2018 St. Moritz plant zukünftige Ortsentwicklung Liebe Leserinnen, liebe Leser Ein schöner Winter ist vorbei – es gab nicht nur Schnee in genügender Menge, sondern die Gäste sind auch wieder gekommen. Die Logiernächte haben in einer zweistelli- gen Prozentzahl zugenommen. Das touristi- sche Angebot von St. Moritz scheint den Gästen zu gefallen. Dazu gehört auch die Infrastruktur, die wir zum Teil im Rahmen der Ski WM modernisiert, respektive neu erstellt haben. Diese Investitionen wirken weit in die Zukunft. Erfreuliches kann ich über unseren Rech- nungsabschluss berichten: budgetiert haben wir ein Defizit von CHF 4.7 Mio.; abschlies- sen werden wir mit einem Überschuss von ca. CHF 4 Mio. inkl. zusätzlichen Abschrei- bungen. Wie ist das positive Resultat zu- stande gekommen? Auf der Einnahmenseite haben wir ein gutes Steuerjahr hinter uns und mehr eingenommen als geplant. Auf der Ausgabenseite haben wir unsere Kosten im Griff. Die Sach- und Personalaufwände haben wir realistisch und präzise budgetiert – was für einen Gemeindebetrieb, der das Jahr über mit vielen Unbekannten rechnen muss, nicht einfach ist. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gehen wir sorgfältig und pflichtbewusst um. Das gibt uns Spielraum für die Weiterent- wicklung der Gemeinde. In diesem Jahr steht unter dem Titel «St. Moritz 2030» die Orts- entwicklung auf dem Programm. Dazu sind alle herzlich eingeladen, ihre Visionen, Zu- kunftsvorstellungen und Umsetzungsideen mitzuteilen. Wir freuen uns auf viele Ideen: sei es am Anlass vom13. Juni oder über die online-Plattform my.stmoritz.ch. Herzlichen Dank fürs Mitdenken und Mitreden Sigi Asprion Gemeindepräsident Die Gemeinde St. Moritz will sich 2018 ein Bild der Zukunft und eine räumliche Entwicklungsstrategie erarbeiten, dies unter engem Einbezug der Bevölkerung und wichtiger Akteure vor Ort. Fabrizio D'Aloisio St. Moritz 2030 Neue Visionen und räumliche Strategien für die Ortsentwicklung von St. Moritz 13. Juni 2018, 18.30 Uhr Aula Grevas oder online unter www.my.stmoritz.ch Foto: Filip Z uan

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IM FOKUSmy.stmoritz.ch Offene Ideenplattform für die Entwicklung von St. Moritz Seite 2Ehrenbürger von St. Moritz Philip und Spyros Niarchos Seite 5Artikelreihe zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit Abfall vermeiden, vermindern, verwerten Seite 6

«St. Moritz steht vor grossen Herausfor-derungen – dazu gehören der demogra-fische oder klimatische Wandel, schwan-kende Logiernächte oder etwa kalte Bet-ten. Deshalb müssen wir uns überlegen,wie wir unter anderem mit raumplaneri-schen Mitteln die Weichen für die Zu-kunft stellen.» So begründet Gemeinde-präsident Sigi Asprion die Initiative derGemeinde, klare Visionen und räumlicheStrategien für die Ortsentwicklung vonSt. Moritz zu erarbeiten. Der Zeitpunktkommt nicht von ungefähr, denn ab 2019wird zur eigentlichen Ortsplanungsrevi-sion geschritten. Im Projekt «St. Moritz

2030» sollen vorher gemeinsame Vor-stellungen entwickelt werden, wie sich St. Moritz mit den Ortsteilen Dorf, Bad,Suvretta und Champfèr für Ortsansässigeund Gäste in Zukunft präsentieren will.Auch soll erarbeitet werden, wie fortanSiedlungsgebiet und Landschaft, Infra-strukturen und Freiräume oder etwa Verkehr und Mobilität in der Gemeindezu gestalten und aufeinander abzustim-men sind.

Bevölkerung soll sich zur künftigenOrtsentwicklung äussernDer Vorgehensplan sieht verschiedeneGefässe vor, um sich an «St. Moritz 2030»

Informationen für die Einwohnerinnen und Einwohner 1/2018

St. Moritz plant zukünftige Ortsentwicklung

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ein schöner Winter ist vorbei – es gab nichtnur Schnee in genügender Menge, sonderndie Gäste sind auch wieder gekommen. Die Logiernächte haben in einer zweistelli-gen Prozentzahl zugenommen. Das touristi-sche Angebot von St. Moritz scheint denGästen zu gefallen. Dazu gehört auch die Infrastruktur, die wir zum Teil im Rahmender Ski WM modernisiert, respektive neu erstellt haben. Diese Investitionen wirkenweit in die Zukunft.Erfreuliches kann ich über unseren Rech-nungsabschluss berichten: budgetiert habenwir ein Defizit von CHF 4.7 Mio.; abschlies-sen werden wir mit einem Überschuss vonca. CHF 4 Mio. inkl. zusätzlichen Abschrei-bungen.Wie ist das positive Resultat zu-stande gekommen? Auf der Einnahmenseitehaben wir ein gutes Steuerjahr hinter unsund mehr eingenommen als geplant. Auf derAusgabenseite haben wir unsere Kosten imGriff. Die Sach- und Personalaufwändehaben wir realistisch und präzise budgetiert– was für einen Gemeindebetrieb, der dasJahr über mit vielen Unbekannten rechnenmuss, nicht einfach ist. Mit den zur Verfügung stehenden Mittelngehen wir sorgfältig und pflichtbewusst um.Das gibt uns Spielraum für die Weiterent-wicklung der Gemeinde. In diesem Jahr stehtunter dem Titel «St. Moritz 2030» die Orts-entwicklung auf dem Programm. Dazu sindalle herzlich eingeladen, ihre Visionen, Zu-kunftsvorstellungen und Umsetzungsideenmitzuteilen.Wir freuen uns auf viele Ideen:sei es am Anlass vom13. Juni oder über dieonline-Plattform my.stmoritz.ch.

Herzlichen Dank fürs Mitdenken und Mitreden

Sigi AsprionGemeindepräsident

Die Gemeinde St. Moritz will sich 2018 ein Bild der Zukunft und eineräumliche Entwicklungsstrategie erarbeiten, dies unter engem Einbezugder Bevölkerung und wichtiger Akteure vor Ort.

Fabrizio D'Aloisio

St. Moritz 2030

Neue Visionen und räumliche Strategien für die Ortsentwicklung von St. Moritz

13. Juni 2018, 18.30 UhrAula Grevas

oder online unterwww.my.stmoritz.ch

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my.stmoritz.ch bietet Platz für die Ideender Bevölkerung und von Gästen zu Themen wie Infrastrukturen, Architektur,Verkehr und Zusammenleben. Die Web-site ist damit nicht in erster Linie eineIdeenplattform für den Tourismus, son-dern fokussiert sich auf die Entwicklung von St. Moritz insgesamt. Dass viele Projekte und Ideen trotzdem einen touristischen Charakter oder Hinter-grund haben, ist in einem Ferienort wie St. Moritz natürlich gegeben.

Im Zentrum von my.stmoritz.ch steht dieIdeenkarte. Darauf können alle Interes-sierte ihre Ideen und ihre Wünsche einbringen, die anschliessend von derCommunity bewertet und diskutiert wer-den. So entsteht ein Raum für Kreativität,der auch scheinbar unmöglichen Projek-ten eine Bühne bietet. Mit gutem Grund:Nicht selten entstehen gerade aus nahezu

nicht realisierbaren Ideen wertvolle In-puts für konkrete Pläne. Darüber hinaus

Gestalten Sie die Zukunft von St. Moritz mit!Web-Plattform my.stmoritz.ch

Fabrizio D’Aloisio

regen Umfragen, Visionen und Daten-sammlungen zum Weiterdenken und Dis-kutieren an. my.stmoritz.ch will damit den Horizonterweitern, provozieren, Gespräche auslö-sen und Ideen für das St. Moritz von mor-gen fördern.

aktiv zu beteiligen: An mindestens drei öffentlichen Veranstaltungen sollen sichBevölkerung und Gäste mit ihren Zu-kunftsvorstellungen und Ideen in den Visions- und Strategieprozess einbringenkönnen. Der erste öffentliche Anlass fand am 13. Februar 2018 im Schulhaus Grevasstatt, der nächste ist am 13. Juni geplant.Daneben sind Vereine und Leistungser-bringer zur Mitwirkung in einer Begleit-gruppe eingeladen. Sie können sich an vierüber das Jahr 2018 verteilte WorkshopsGehör verschaffen. Wer sich lieber zeit- und ortsunabhängigmit eigenen Ideen und Stellungnahmenengagieren möchte, kann sich über dieOnline-Plattform my.stmoritz.ch ein-bringen. Anlässe wie Dorfgespräche oderDorfspaziergänge runden das Informa-tions- und Mitwirkungsangebot ab.

Sämtliche öffentliche Termine und Informationen zum Ortsentwicklungs-projekt «St. Moritz 2030» sind unter my.stmoritz.ch/2030 einsehbar.

my.stmoritz.ch ist die offene Web-Plattform für die Entwicklung der Gemeinde St. Moritz. Sie ist im Rahmen des Raumstrategieprozesses«St. Moritz 2030» entstanden, sieht sich aber über dieses Projekt hinausals offenes Dorf- und Gemeindelabor.

St. Moritz 2030 – mitdenken und mitredenHalbzeitanlass für Bevölkerung und Gäste Mittwoch, 13. Juni 2018, 18.30 – 21.00 UhrAula Schulhaus Grevas, St. Moritz

Themen• Präsentation und Diskussion Entwurf 1. Teilbericht zu

«Aktuelle Situation, Vision und Ziele»• Sammlung Inputs zur Raumstrategie (Wie erreichen wir die Ziele?)• Ausstellung Schulprojekte

Der Gemeindevorstand freut sich über zahlreiches Erscheinen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Teilnahme Online-Umfrage: Montag, 4. Juni – Freitag, 22. Juni 2018 unter my.stmoritz.chGerne können Sie uns online unter www.my.stmoritz.ch Ihre Meinung zum Entwurf des 1. Teilberichts zu Visionen und Ziele von «St. Moritz 2030»mitteilen sowie Ihre Ideen zur geplanten Raumstrategie einbringen.

Besten Dank fürs Mitdenken! Der Gemeindevorstand

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Ende 2017 ist St. Moritz vom SchweizerTourismus Verband das Label «WellnessDestination» verliehen worden. Das Gü-tesiegel zeichnet Ferienorte aus, die einumfassendes, hochwertiges Wellness-Angebot anbieten. So können Gäste in

St. Moritz aus einer breiten Palette vonSportmöglichkeiten, Wellness-Hotels, Mas-sage- und Ernährungsangeboten und vielesmehr auswählen. Im Rahmen des Labels wird die Gemein-de-Abteilung St. Moritz Tourismus regel-mässig spezielle Angebote für Gäste lan-

Gütesiegel des Schweizer Tourismus Verbandes

St. Moritz als Wellness-Destination ausgezeichnet

Seit der Bildung der Tourismusorganisa-tion Engadin St. Moritz (ESTM), die seit2008 das Marketing für St. Moritz und dasEngadin wahrnimmt, konzentriert sichder Kur- und Verkehrsverein St. Moritz(KVV) auf die Koordination und Vertre-tung der touristischen Leistungsträgervor Ort sowie auf die Pflege der MarkeSt. Moritz. Als Inhaber der Wort-/Bild-marke vergibt der KVV lokalen und inter-national tätigen Unternehmen Lizenzenfür die Verwendung der Marke. Bisherunterstützt durch externe Partner unddie Gemeinde St. Moritz, neu in engerZusammenarbeit mit der Engadin St. Moritz Tourismus AG.

Seit dem 1. Januar 2018 ist die Geschäfts-stelle der Marke St. Moritz bei der ESTMAG angesiedelt. Geschäftsführer ist Gerhard Walter, Julia Bleasdale betreut die Geschäftsstelle und ist Ansprechper-son bei Anfragen: Tel. +41 81 830 08 29,[email protected].

Mit der neuen Organisation einher gehteine Überarbeitung der Lizenzstrategie,die auch in Zukunft lokale, Event- undinternationale Lizenzen vorsieht. Durchdie Zusammenarbeit mit der Engadin St. Moritz AG will der KVV von den Syn-ergien in Kommunikation und Marketing

Marke St. Moritz

profitieren, was eine Stärkung der MarkeSt. Moritz zur Folge haben soll. Um auchdie Sichtbarkeit der Lizenzprodukte vorOrt zu stärken, sind diese seit letztemDezember im St. Moritz Shop an derPlazza dal Mulin 8 in St. Moritz erhältlich.

Neue Geschäftsstelle und neuer ShopFabrizio D’Aloisio

Vorteile des Labels für den Gast• Qualitätsgarantie durch offizielles

Schweizer Gütesiegel des Schweizer Tourismus Verbandes

• Hochwertiges Wellness-Angebot, konzentriert vor Ort

• Die hohen Qualitäts-Standards gelten nicht nur für einzelne Betriebe, sondern für die gesamte Destination bzw. Gemeinde.

• Wellness-Angebot wird mittels Audit von unabhängigen Kontrollpersonen überprüft.

cieren. Den Anfang machten vom 26. bis 29. März 2018 die «Spa Nights St. Moritz» an der die Partner OVAVERVA, Carlton Hotel, KempinskiGrand Hotel des Bains und CrystalHotel ihre Spas bis tief in die Nacht ge-öffnet hielten. Weiter Angebote werden im Eventkalen-der unter www. stmoritz.ch publiziert.

Fabrizio D’Aloisio

Hier sind die Lizenzprodukte der Marke St. Moritz erhältlich.

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OVAVERVA Hallenbad, Spa und Sportzentrum St. Moritz

News & SpecialsSeit Mitte Dezember betreibt dieGemeinde das OVAVERVA Bistroin Eigenregie. Die Gäste werdenweiterhin von bekannten Gesich-tern bekocht und bedient: Team-leiter Küche und Service konntenvom früheren Pächter übernom-men werden.

Das OVAVERVA Bistro bietet hungrigenund durstigen Gästen den ganzen Tagüber ein abwechslungsreiches, kulinari-sches Angebot: sei es ein reichhaltigesFrühstück, ein tagesaktuelles und preis-wertes Mittagsmenu inklusive Getränk(4dl) und Kaffee, ein leichter Snack fürzwischendurch oder ein Stück Kuchenzum Kaffee. Auch Kinder werden fündig:Klassiker wie Fischstäbchen, ChickenNuggets oder Hot Dog stehen ebensoauf der Karte und können direkt im Bad-bistro während Plansch-Pausen genossenwerden.

Das Bistro ist auch für Gäste ohne Eintritt ins Hallenbad oder Spa zugänglich.

Frühlingsöffnungszeiten mit RevisionspauseAb 9. April 2018 ist das Hallenbad undder Spa täglich von 10.00 bis 21.00 Uhrgeöffnet; für Frühschwimmerinnenund -schwimmer ist das Bad jedenDienstag bereits ab 08.00 Uhr offen. DieFrühlingsöffnungszeiten gelten bis zum15. Juni; Ausnahme ist die Pause währendder Frühlingsrevision vom 30. Aprilbis und mit 13. Mai. In dieser Zeit bleibtdas OVAVERVA Hallenbad und Spa sowiedas OVAVERVA Bistro geschlossen.Wäh-rend der Revisionszeit sitzen die Inhabe-rinnen und Inhaber eines Jahres- oder

Saisonabos jedoch nicht auf dem Trocke-nen. Sie erhalten Eintritt ins Bellavita Er-lebnisbad und Spa Pontresina. Dies istmöglich dank der engen Zusammenarbeitmit der Gemeinde Pontresina. Das OVAVERVA-Team freut sich, ab Montag,14. Mai 2018, alle Bade- und Spa-Begei-sterten wieder begrüssen zu dürfen.Das Gut Training bleibt während derRevision zu angepassten Öffnungszei-ten offen. Der Suvretta Sports Shophat vom 6. bis 18. Mai 2018 Betriebs-ferien.

Die Gemeinde St. Moritz kommuniziertheute via Website, dem Print-Magazin «Im Fokus» und den amtlichen Publika-tionsorganen. Im Zeitalter von SocialMedia genügen diese Kommunikations-mittel nicht mehr, um zielgruppengerechtund zeitnah zu kommunizieren. Deshalbmöchte die Gemeinde St. Moritz auch viaSocial Media ihre Botschaften der Öffent-lichkeit zugänglich machen. Nachdem2017 bereits ein Twitter-Account eröffnetworden ist, ist die Gemeinde seit Februar2018 auch auf Facebook präsent. Folgen Sie uns und besuchen Sie uns aufwww.twitter.com/gde_stmoritz www.facebook.com/gemeindestmoritz

Gemeinde St. Moritz neu auf Facebook Fabrizio D’Aloisio

Social Media

Happy Hour im Spa90 Minuten vor Betriebsschluss gewäh-ren wir eine Ermässigung auf den Einzel-eintritt in den Spa. Sie bezahlen dann CHF 20.– statt CHF 30.–. Bitte beachtenSie, dass der letzte Eintritt 60 Minutenvor Betriebsschluss ist.

Andrea Wolff

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Seit den fünfziger Jahren verbindet die Familie Niarchos eine enge Beziehung mit St. Moritz, die bis heute anhält. Die St. Moritzer Bürgergemeinde und die Gemeinde St. Moritz haben die bedeuten-den Leistungen der Familie am 14. März2018 im Kuppelsaal des Segantini Mu-seums gewürdigt. Gleichzeitig sind diebeiden Brüder Philip und Spyros, stellver-tretend für die Familie, zu St. Moritzer Ehrenbürgern ernannt worden.

Philip und Spyros Niarchos sind heuteHauptaktionäre der Corvatsch AG undMehrheitsaktionäre der Diavolezza LagalbAG sowie der AG Grand Hotels Engadin-erkulm. Zu letzterer gehören die beidenHotels Kronenhof in Pontresina sowieKulm in St. Moritz. Auf dem Gelände desKulm Hotels befinden sich der legendäreCresta Run, die Bobbahn, Golf- und Eis-

Ehrenbürger

Philip und Spyros NiarchosEhrenbürger von St. Moritz

laufplätze sowie auch der Dracula Club.Die Familie Niarchos beschäftigt mitihren Beteiligungen rund 1000 Mitar-beitende im Engadin und gehört damit zuden bedeutendsten Arbeitgebern inGraubünden.

Von der Piz-Nair-Bahn bis zumKulm Hotel und dem «Bergbahnen-tausch» Mitte der fünfziger Jahre gründete VaterStavros Niarchos die Luftseilbahnen aufdem Corvatsch und dem Piz Nair. 1970übernahm er das Kulm Hotel in St. Moritzund entwickelte es zu einem der weltweitbesten Fünfsternehäuser. Die Familie Niarchos setzte sich in Ver-gangenheit oft auch für karitative Zweckeein, so geht die Gründung der Stiftungdes Spitals Oberengadin ebenfalls aufStavros Niarchos zurück. Darüber hinausunterstützt die im Jahr 2000 errichtete

«Stiftung Stavros S. Niarchos» kulturelle,wissenschaftliche und soziale Projekte imKanton Graubünden sowie von BündnerInstitutionen, die auf diesen Gebietentätig sind. Unter vielen weiteren Leistun-gen der Familie folgte 2017 unter Feder-führung der beiden Söhne Philip undSpyros die Renovation des 110-jährigenPavillons auf dem Gelände des Kulm Ho-tels. Unter dem Namen Kulm CountryClub bildet dieser heute ein viel beachte-tes St. Moritzer Schmuckstück. Im glei-chen Jahr ermöglichten Philip und SpyrosNiarchos mit einem «Bergbahntausch»die Rettung der Bergbahn Lagalb: Die AGLuftseilbahn Corviglia-Piz-Nair übertrugdabei ihre Anlagen auf dem St. MoritzerHausberg an die Engadin St. MoritzMountains AG. Diese wiederum trenntesich von der Diavolezza sowie der Lagalbund übergab diese in die Hände der Fa-milie Niarchos.

Die beiden Brüder Philip und Spyros Niarchos sind am 14. März 2018 zuEhrenbürgern von St. Moritz ernannt worden. Dies aufgrund der grossenLeistungen, die die Familie Niarchos für den Ort und das Engadin seit Jahrzehnten erbringt.

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Im Kuppelsaal des Segantini Museums in St. Moritz (von links nach rechts): Fritz Nyffenegger (Gemeinderatspräsident), Alfred Riederer (Bürgermeister),Philip Niarchos, Spyros Niarchos, Sigi Asprion (Gemeindepräsident)

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Artikelreihe zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Der beste Abfall ist derjenige, der nicht entsteht

Mit dem wachsenden Wohlstand steigtauch das Abfallaufkommen pro Kopf. Fielen im Jahr 1990 noch 6031, stieg derAnteil bis ins Jahr 2016 auf 715 kg proKopf2 an. Dies bedeutet, dass wir in der Schweiz pro Minute rund 45 Tonnen1

Abfall produzieren; dies während 24 Stun-den über 365 Tage – oder 5 Gramm Ab-fall pro Minute pro Einwohner. Die stetigeZunahme des Abfalls ist vor allem aufunser Konsumverhalten zurückzuführen.Neben komplexeren Verpackungen trägtauch die immer kürzere Lebensdauer vonGeräten zum Anwachsen der Abfallmen-gen bei. Die Geräte können oftmals nichtmehr repariert werden; meist ist eine Reparatur auch teurer als eine Ersatzan-schaffung.

Die Zunahme des Abfalls kann teilweisedurch eine verbesserte Recyclingquoteaufgefangen werden. Eine hohe Recycling-quote und optimale Entsorgung der Abfälle mag zwar unser schlechtes Ge-wissen bezüglich der grossen Mengen anAbfall beruhigen. Jedoch geht dabei ver-gessen, dass für die Produktion der GüterRohstoffe und Energie notwendig sind.Würden alle Menschen der Welt gleichhohe Konsumansprüche stellen wie wirSchweizer, müssten wir uns auf die Suchenach 2.3 weiteren Planeten der Marke«Erde» machen, um genügend Rohstoffeund Energie zur Verfügung zu stellen.In den kommenden Jahren wird ein Um-denken notwendig werden. Dabei geht esvor allem darum, unser Konsumverhaltenzu hinterfragen, da dies u. a. einen direk-

In der Schweiz sind wir top im Recyceln und hätten dafür wahrlich eine Medaille verdient.Wie jede Medaille hat auch diese eine Rückseite. Leider sind wir auch top im Abfall produzieren und somit reicht es nicht mehr aufs Podest. In einer Artikelreihe möchten wir den einenoder anderen Denkanstoss zu den Themen Umweltschutz und Nach-haltigkeit geben.

Selina Lucarelli

Quellen: 1 Wälti C., Almeida J. 2016: Ent-Sorgen? Abfall in der Schweiz illustriert. Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern. Umwelt-Zustand Nr. 16152 2017: Abfallmengen und Recycling 2016 im Überblick. Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern.

ten Einfluss auf die Abfallmenge hat.Daher gilt:

Im ersten Schritt: Abfall vermeidenDer beste Abfall ist derjenige, der erstgar nicht anfällt. Das setzt eine bewusste Entscheidung zu weniger Konsum vorausund der längere Gebrauch von Produk-ten. Die Nachfrage entscheidet über dasAngebot. Verlangen wir nach immerneuen, zum Teil kurzlebigen Produkten,wird mehr produziert – auf Kosten derUmwelt und oftmals auch auf Kosten derGesundheit der arbeitenden Menschen.

Im zweiten Schritt: Abfall vermindernEs ist uns allen bewusst, dass solange derMensch konsumiert, auch Abfall entste-hen wird. Es wäre illusorisch allen Abfallvermeiden zu wollen. Jedoch kann er re-duziert werden, indem beispielsweise einProdukt ohne Zwischenverarbeitungs-schritte erneut verwendet wird. Ein gutesBeispiel ist das Sofa aus der Brocken-

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Lesetipp«Ent-Sorgen?» Abfall in der Schweiz illustriert. Herausgegeben vom Bundesamt für Umwelt BAFU

Download unter: www.bafu.admin.ch > Themen > Abfall > Publikationenund Studien > Ent-Sorgen?

stube. Der Einkauf in der Brockenstubevermindert die Nachfrage nach neuenProdukten und verhindert, dass nochbrauchbare Gegenstände im Abfall lan-den. Oder nehmen wir die Mehrwegbe-cher an Anlässen, die gewaschen undmehrmals wiederverwendet werden –ein entscheidender Punkt, um einerseitsAbfallberge an Grossanlässen zu minimie-ren und anderseits Rohstoffe sowie Ener-gie einzusparen.

Im dritten Schritt: Abfall verwertenIst weder das Vermeiden noch Vermin-dern möglich, können wir mit einer korrekten Entsorgung eine optimale Ver-

wertung von Abfällen ermöglichen, wert-volle Rohstoffe zurückgewinnen und wie-der nutzen. Als Konsumentinnen undKonsumenten haben wir es selbst in derHand, Sorge zu tragen, dass wir Abfallnicht einfach nur verursachen, sondernauch verwerten – sprich trennen – undan der richtigen Stelle entsorgen!Wir alle können unseren Beitrag zumSchutz der Umwelt leisten und es liegt anuns, die richtigen und notwendigenSchritte zu tun. Wir möchten in einer Artikelreihe in den nächsten Ausgabenvon «Im Fokus» auf verschiedene Um-weltthemen eingehen und hoffen, deneinen oder anderen Denkanstoss gebenzu dürfen. Im kommenden «Im Fokus»

Auch in diesem Sommer finden einige Sommerkonzerte statt. In seinem letzten Amtsjahr als Gemeinderat hat Arno Wyss in Zusammenarbeit mit Gemeinderatspräsident Fritz Nyffenegger ein buntes und attraktives Programm zusammengestellt.

Programm Sommer 2018

Theatermusical im Saal des Hotels Reine Victoria

16. Juni, 20.30 Uhr Hans im Glück, Theatermusical von Arno WyssOuvertüre durch Musikgesellschaft Silvaplana

Konzerte – alle auf der Plazza Mauritius

23. Juni, 17 Uhr Konzert der Musikgesellschaft St. Moritz

30. Juni, 17 Uhr Konzert des Bläserquartetts Bazelio, Mitglieder der Musikhochschule Basel

7. Juli, 12 Uhr South Brass, Bläsergruppe aus Südtirol

14. Juli, 17 Uhr Auftritt der Alphornbläser Engiadina

11. August, 17 Uhr Konzert des Kurorchesters St. Moritz

25. August, 17 Uhr Schlusskonzert mit dem Bläserensemble Blazenka

Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sind!

Die VerantwortlichenArno Wyss und Fritz Nyffenegger

Prinzessin Ambiente

2/2018 werden wir die Abfallentsorgungetwas genauer unter die Lupe nehmenund Wege aufzeigen, wie die Abfallmengereduziert werden kann.

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Impressum: Herausgeberin: Gemeindekanzlei St. Moritz; Bildmaterial: zur Verfügung gestellt; Druck: Gammeter Druck und Verlag AG

Unsere vier Jubilare Neues aus dem Team

Gleich drei Jubilare durften wir in derWerkgruppe des Bauamts feiern. Alessandro Travaini, 35 JahreRenato Martino, 20 JahreErnesto Da Silva Monteiro, 20 Jahre

Und eine Jubilarin im Reinigungsteam. Seit 20 Jahren ist Ana Maria Ferreira diegute Fee im Schulhaus Grevas, in der Senio-renresidenz Chalavus und wo sonst überallgeputzt werden muss.

Herzlichen Dank an alle Jubilare für dentreuen, unermüdlichen Einsatz!Jubilare (von links nach rechts) Alessandro Travaini, Renato Martino, Ernesto Da Silva Monteiro

Gratulation zur PensionierungNach langem und treuem Dienst in der Werkgruppe der Gemeinde,traten Werner Hässig (Bild links) nach über 30 Jahren und FranciscoRibeiro Pinto (Bild rechts) nach 20 Jahren in ihren wohlverdientenRuhestand.

Mit viel Umsicht und Geduld kümmertensie sich beide unermüdlich um die Sauber-keit der Plätze und Strassen. Mit ihren Motorkarretten boten sie einen vertrau-ten Anblick und gehörten zum Strassenbildwie ein markantes Gebäude oder eine auf-fällige knorrige Lärche am Wegesrand.

Wir danken Francisco Ribeiro Pinto undWerner Hässig für ihren Einsatz beiSonne, Regen und Schnee und wünschen,dass sie ihren Ruhestand bei bester Ge-sundheit geniessen können.

Beat Lüscher, Bauamt St. Moritz

Ana Maria Ferreira

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