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Freuen sich auf das Konzert in Bad Bentheim: Jupiter Jones ACTION-PAINTING Kunst mit Händen und Füßen Seite 3 „GEROCKSDORF“ Metal-Festival unter Eichen Seite 5 SEITENSPRÜNGE Facebook und die Chronik Seite 11 - SZENE . de 09| 12

GN-Szene September 2012

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Das Jugendmagazin der Grafschafter Nachrichten in Nordhorn.

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Page 1: GN-Szene September 2012

Freuen sich auf das Konzert in Bad Bentheim:

Jupiter Jones

ACTION-PAINTING

Kunst mit Händenund FüßenSeite 3

„GEROCKSDORF“

Metal-Festivalunter EichenSeite 5

SEITENSPRÜNGE

Facebook und die ChronikSeite 11

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2 September 2012

HALLO!

Die Grafschaftwirkt anziehendVon Carolin Ernst

Die Grafschaft Bentheimscheint auf Musiker eine gewisseAnziehungskraft auszuüben. Ju-piter Jones haben erst in einemSong gewarnt „Komm bloß nichtnach Bad Bentheim“ – und nunfreuen sie sich auf ihren Auftritt imForum des Burg-Gymnasiums. ImInterview mit GN-Szene erklärendie Musiker, was sie sich von demKonzert versprechen. Und auchdie Power Metal-Rocker „ViciousRumors“ haben Gefallen an derGrafschaft gefunden. Schließlichsind sie schon zum dritten Mal inzwei Jahren in Uelsen aufgetreten(siehe Bericht rechts).

Damit der Landkreis weiter at-traktiv bleibt, machen sich vieleJugendliche so ihre Gedanken.Zum Beispiel, wie man das Ju-gendzentrum in Nordhorn aufmö-beln kann. Und in Schüttorf will dieKonzertinitiative „Zikadumda“ qua-si aus dem Nichts für 2013 einFestival auf die Beine stellen. Ideengibt es viele – und zum Glück auchLeute, die sie umsetzen wollen.

IMPRESSUM

Das Jugendmagazinder Grafschafter Nachrichten

Erscheint jeweils am letzten Donnerstag im Mo-nat in der Gesamtauflage der Grafschafter Nach-richten und zusätzlich im Grafschafter Marktplatz

Herausgeber: Grafschafter Nachrichten GmbH& Co. KG

Internet: www.gn-szene.de

Redaktion: Guntram Dörr (verantwortlich)Steffen Burkert 05921/707-329Andre Berends 05921/707-346Carolin Ernst 05921/[email protected]

Anzeigen: Matthias Richter (verantwortlich)

Anzeigen- Ulrich Schläger (Leitung)verkauf: Eckhard Stüker 05921/707-434

[email protected]

Verlag: Grafschafter Nachrichten GmbH& Co. KG Coesfelder Hof 2 48527 Nordhorn

Titelfoto: Sony/Fotomontage: GN

Technische Grafschafter NachrichtenHerstellung: GmbH & Co. KG

Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt derVerlag keine Gewähr.

Die nächste Ausgabe von GN-Szene erscheint am27. September 2012.

GN-Szene.de auch in diesen Netzwerken:

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Von Kai Schroer

Bereits zum vierten Mal war die ame-rikanische Power Metal-Band „ViciousRumors“ im August im Uelsener Ju-gendtreff (UJT) zu Gast. Und viele derBesucher sahen die Band nicht zumersten Mal: „Vicious Rumors“ habensich in dem kleinen Ort in der Nieder-grafschaft mit ihren Auftritten eine treueFangemeinde erspielt. Viele Fans habenschon die letzten beiden Konzerte ge-sehen, die die Band in den vergange-nen zwei Jahren hier gegeben hat. Aberauch einige Neulinge zog es zum Kon-zert ins UJT.

Los ging es mit der Vorgruppe „LordVolture“ aus den Niederlanden. Auchsie spielten nicht zum ersten Mal in Uel-sen, bereits letztes Jahr stellten sie imUJT ihr Album „Never Cry Wolf“ vor.Zwar war es vor der Bühne noch nichtso voll wie später bei der Hauptgruppe,dennoch heizten die Niederländer demPublikum mit energiegeladenen Songswie „Beast of Thunder“ oder „Minutesto Madness“ ordentlich ein, sodass sichder Raum vor der Bühne schließlichdoch noch füllte. Obwohl die Band erst

seit etwas mehr als zwei Jahren exis-tiert, waren sie absolut aufeinander ein-gespielt und boten eine professionelleund unterhaltsame Show. „Wir würdengerne wieder in Uelsen auftreten“, ver-riet Sänger David Marcelis nach demKonzert.

Nach einer kurzen Umbaupause be-traten „Vicious Rumors“ die Bühne. Seit1979 sind Gitarrist und Kopf der BandGeoff Thorpe und seine Jungs schon un-terwegs. Und obwohl sie nie den ganzgroßen Durchbruch geschafft haben,konnten sie sich in der Metal-Szeneetablieren, sodass man ihnen den Kult-Status nicht absprechen kann. Dement-sprechend groß war auch die Resonanzder Zuschauer. Von den ersten Takten anwurde vor der Bühne „geheadbangt“was das Zeug hielt. Die Band hatte dasPublikum im Griff, die Stimmung in demkleinen Club kochte bei Klassikern wie„Soldiers of the Night“. Kein Wunder:Sänger Brian Allen war stimmlich in Top-Form und harmonierte perfekt mit GeoffThorpes charakteristischen Gitarrenriffs,während Schlagzeug und Bass das gan-ze mit harten, abwechslungsreichenRhythmen unterstützten. Durch humor-volle Ansagen zwischen einzelnen Songsstellte die Band einen persönlichen Drahtzu ihren Zuschauern her.

Nach dem Konzert zeigten sich beideBands fan-freundlich. „Schließlich kenntman sich ja schon“, erzählte VeranstalterHans-Jürgen Machein. Auch GeoffThorpe bestätigte den guten Draht zudem Organisationsteam und den Fansin Uelsen. Darüber hinaus hat er einebesondere Beziehung zu Deutschland:Der Gitarrist lebt seit zwei Jahren für diemeiste Zeit des Jahres in Dortmund. Au-ßerdem verriet er, was ihn in den späten1970er Jahren dazu bewog, Vicious Ru-mors zu gründen: „Ich war damals Fanvon Led Zeppelin, Black Sabbath undJudas Priest und wollte, dass sich derkraftvolle Sound dieser Bands in meinereigenen Musik widerspiegelt.“

Das Publikum will Power-Metal„Vicious Rumors“ und „Lord Volture“ heizen in Uelsen ein

„Vicious Ru-mors“ hatte dasPublikum in Uel-sen im Griff.FOTO: SCHROER

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September 2012 3

Von Sebastian Hamel

Einmal auf konventionelle Mal-Metho-den verzichten und nicht darauf achten,dass die Kleidung sauber bleibt: Daskonnten die jungen Teilnehmerinnenbeim „Action-Painting“ unter freiemHimmel beim Schüttorfer Jugendzen-trum Komplex mal ausprobieren. Dievon Angela Raabe und Eileen Dove ge-leitete Aktion lockte insgesamt zwölfMädchen, unterteilt in zwei Altersgrup-pen, auf das Freigelände hinter der Ju-gendeinrichtung. Schließlich sollte ge-nügend Platz sein, um sich so richtigaustoben zu können.

„Für mich ist das etwas Neues. Undam coolsten ist, die vielen Farben sodurcheinander zu mischen“, war dieMeinung der achtjährigen Elin. EtwasZeit zum „Warmwerden“ brauchten dieMädchen. Einfach so in die Farben zugreifen, kostete sie schon etwas Über-windung. Zunächst malten die Mäd-chen noch manierlich mit dem Pinsel,bis schließlich auch Schwämme, Ga-beln und auch die eigenen Hände undFüße zum Einsatz kamen. „,Action-Painting’ ist alles, was nichts mit tradi-tionellem Malen zu tun hat. Es ist freivon Vorgaben“, erläuterte Sozialpäda-gogik-Studentin Angela Raabe. Und sieergänzte: „Es geht weniger um das Er-gebnis, als viel mehr um die Erfahrung,die sie mit den Farben machen kön-nen.“

Tapeten, Stoffe und ein Bauwagen als Leinwand

Ähnlich wie bei den Malutensilienwurden mit der Zeit auch die zu ver-schönernden Gegenstände immer exo-tischer: Zunächst bemalten die jungenKünstlerinnen auf dem Freigelände des

Komplex’ verschiedene Tapetenbögen.Dann machten sie sich gemeinsam da-ran, ein großes Stoffstück zu gestalten.Schließlich kam der große Bauwagenauf dem Freigelände des Schüttorfer

Jugendzentrums an die Reihe. Die Be-treuer hatten sich hier schon Vorarbei-ten geleistet: Der Wagen war zuvorweiß gestrichen worden, um den moti-vierten Mädchen die perfekte „Angriffs-fläche“ zu bieten. Spätestens dann ver-rieten die vollgeklecksten Klamottenund farbverschmierten Gesichter, mitwelchem Engagement die Mädchenbeim Schüttorfer „Action-Painting“ da-bei waren.

Auch die zweite Gruppe mit Teilneh-merinnen im Alter zwischen 12 und 14Jahren war nicht scheu vor den buntenFarben. „Sowas haben wir seit demKindergarten nicht mehr gemacht“,freuten sich die 13-jährigen MalerinnenSabrina und Lena. Leuchtende Augengab es aber vor allem, als die Leiterin-nen einige Spraydosen bereitstellten.Auch hiermit konnten sich die Mädchenam Bauwagen austoben – diesmal aufder anderen Seite. Bald war die mit al-lerlei Namen und Mustern versehen.

Angela Raabe vom Schüttorfer Kom-plex war mit dem Verlauf der erstmalsgestarteten Aktion zufrieden. „Für unswar es ja auch etwas Neues“, berichte-te die 22-Jährige und betonte: „DieMädchen waren sehr selbstständig undes hat alles gut geklappt.“

Malen nach Lust und LauneZwölf Mädchen versuchen sich im „Action-Painting“ in Schüttorf

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Wenn die Hände sauber sind, ist es kein richtiges Action-Painting: Bei den Mädchen in Schüttorf dauerte es nicht lang, bis siedie Pinsel beiseite legten und kräftig zupackten. FOTOS: JÜRGEN LÜKEN

Bunt waren die Ergebnisse, die die jungen Künstler auf Tapete, Stoff und dem Bau-wagen hinterließen.

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4 September 2012

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HÖRTEST

The Hives:Lex HivesVon Sascha Otto

The Hi-ves sindzurück!Nachdemder stetsgut ge-kleideteschwedi-sche Fün-fer mit seinem letzten Album etwasvom Weg abgekommen ist, geht esjetzt wieder zurück zu den Basics.Ausgerechnet die geschmackssiche-ren The Hives, die die Unfehlbarkeitgepachtet zu haben schienen, revidie-ren also eine Entscheidung und geheneinen Schritt zurück? Aber ja, und wiesie das tun.

The Hives sind ein Gesamtkunst-werk und nach eigener Meinung diebeste Band der Welt. Wer sie live ge-sehen hat, weiß: Sie sind zumindesteine der unterhaltsamsten Bands, de-nen man begegnen kann. Klar istauch, dahinter steckt viel Kalkül. TheHives machen die große Klappe zumMarkenzeichen. Hinter der Fassadeaber stecken fünf Malocher, die sichüber ihr Schaffen den Kopf zerbrechenund so lange jeden Stein umdrehen,bis der Bandmotor am Anschlag läuft.Das Problem an ihrer letzten Platte„The Black And White Album“: Die Ko-operation mit den ProduzentengrößenTimbaland und Pharrell ging mächtigin die Hose. Man passte einfach nichtzusammen. Selten haben The Hivestrotz mächtiger Produktion, oder gera-de deswegen, so seelenlos geklun-gen. Ihre Lösung für dieses Problemlautete – einfach sein eigener Bosssein und selber aufnehmen.

Auch zum neuen Album gibt es wie-der das passende Outfit (diesmalSmoking und Zylinder) und die übli-chen großspurigen Ansagen. Aber wiegesagt: Das ist alles Teil der Show.Aber auch musikalisch laufen dieSchweden wieder zu alter Höchstformauf. „Lex Hives” strotzt vor griffigenRiffs, Rock and Roll und Garage Punkund Sänger Howlin’ Pelle Almqvistpräsentiert sich angriffslustiger dennje. Damit ist seine Reputation – dasSpin Magazin setzte den Sänger einstauf die Liste der „50 Greatest Front-men Of All Time“ – wieder hergestellt.

Was ist die Erfolgsformel dieses Al-bums? Die Songstruktur überschaut

im Grunde jedes Kleinkind, aber jedesLied geht trotzdem direkt in die Beine.The Hives sind die Könige des Prag-matismus. Wo andere ihre Musik mitder eigenen Virtuosität verklausulierenund am liebsten den Vermerk „Kunst“draufkleben würden, setzen sie ein-fach auf die Power gut gemachter Mu-sik ohne nervige Schnörkel. Sie wol-len, dass ein Song funktioniert. BestesBeispiel hierfür ist der Opener „ComeOn!“, der so straigt nach vorne mar-schiert, dass man gar nicht lange da-rüber nachdenken muss, ob einemdas gefällt. Spätestens zu „1000 Ans-wers“ findet man sich auf der Tanzflä-che wieder, ohne dass die Band einFeuerwerk der Ideen abfackeln muss.„Stumpf ist Trumpf“ werden manchejetzt sagen. The Hives wissen aber,dass stumpf manchmal genau dasRichtige ist. Mit „Lex Hives”“ werdendie Schweden wieder Gesetz auf derTanzfläche. Und großartige Hives-Klassiker wie „Hate to Say I Told YouSo“, „Main Offender“, „Walk IdiotWalk“ werden auf zukünftigen Konzer-ten ein paar neue Brüder- undSchwesterchen bekommen.

Reece:Gagarin – Returns

Von Fridtjof Meyer-Glauner

Ob David Bowies „Major Tom“, El-ton Johns „Rocket Man“, Peter Schil-lings „Völlig Losgelöst (Major Tom)“oder „Der lustige Astronaut“ von DieÄrzte: Männer, die in Raumkapselndurchs Alltreiben,sind einMotiv, demin der jün-geren Mu-sikge-schichtewiederholtmehr oder minder bedeutende Stückegewidmet wurden. Reece wiederumwidmet diesem Thema nicht nur einenSong, er schrieb sogar ein ganzes Al-bum über Juri Gagarins Reise durchsAll. Gagarin war seines Zeichens ers-ter Mensch im Weltraum, der die Erdein einer Raumkapsel umrundete. UndReece hat seines Zeichens ebenfallseine weltumspannende Biographievorzuweisen. Er wurde auf Hawaii ge-boren, wuchs in London auf, lebt undarbeitet nun in Berlin. Darüber hinauszeichnet ihn eine Vorliebe für Sound-tracks aus, die sich auch in „Gagarin –Returns“ erkennen lässt. Denn das Al-bum funktioniert wie ein Soundtrack,

auch wenn es den dazugehörigen Filmnicht gibt. Doch der entsteht im eige-nen Kopf, wenn man die zwölf Trackshört, die die Reise und Rückkehr zurErde des Kosmonauten beschreiben.

Das ziemlich coole Cover ziert kyrilli-sche Schrift, was einerseits zum Themapasst, andererseits aber auch als Ansa-ge bzw. Absage an den Mainstream zuverstehen ist. Auch musikalisch orien-tiert sich „Gagarin – Returns“ an derelektronischen Musik der 1970er und1980er Jahre. Das ein oder andereStück von Reece ist zwar durchaustanzbar, aber insgesamt eignet sich„Gagarin – Returns“ eher zum Träumenals zum Tanzen; hier kreisen nicht dieHüften, sondern die Gedanken. Manstellt sich beim Hören bildlich vor, wieGagarin in seiner Kapsel im Weltraumüber dem blauen Planeten kreist, überKontinente schwebt („Across Africa“),die Sonne am Horizont auf- und unter-gehen sieht („Sunrise, Sunset“) undsich in den Sternen verliert („Star City“).Reece‘ Album besticht dabei auchdurch Vielseitigkeit - und macht letztlichLust auf einen dazugehörigen Film.

Fazit: „Gagarin – Returns“ ist ein at-mosphärisch dichtes Album, an-spruchsvoll, aber auch ansprechend.Perfekt für diejenigen geeignet, diesich spätabends in den Sessel vor ihreStereoanlage pflanzen und in fremdeWelten entführen lassen wollen.

Slime: Sich fügenheißt lügenVon Philip Aubreville

Vor nicht allzu langer Zeit saß Gün-ther Jauch etwas perplex auf seinemStuhl bei „Wer wird Millionär“ und laseinen Artikel vor, den der „Tagesspie-gel“ über seinen aktuellen Kandidatengeschrieben hatte. Jauch habe wohlnicht geahnt, schrieb der Verfassersüffisant, wen er da vor sich habe: Mi-chael Mayer, Gründungsmitglied derPunkband Slime, die sich einst mitZeilen wie „Deutschland muss ster-ben, damit wir leben können“ oder„Wir wollen keine Bullenschweine“nicht nur die Aufmerksamkeit zahlrei-cher Punkrock-Fans, sondern auch di-verser staatlicher Behörden sicherten.

Nun spielte dieser Gitarrist einerBand, die mehr Lieder auf dem Indexals in den Charts platzieren konnte, al-so bei einem kommerziellen TV-Sen-der um Geld. Und entsprechend wur-de in einschlägigen Foren diskutiert,

ob sich Slime nun vollends in die Bür-gerlichkeit verabschiedet hätten,Punk-Verräter seien, sich veränderthätten – Fragen, die sich auch im Hin-blick auf die neueste Veröffentlichungder Hamburger aufdrängen.

Denn das erste Studioalbum seit1994 der zwischenzeitlich aufgelöstenBand klingt textlich zunächst überra-schend anders als gekannt, dochmanchmal auch befremdlich. Bis aufeinen Song haben Slime ausschließlichdie Texte des 1934 im KZ Oranienburgermordeten Dichters Erich Mühsamverwendet – und dessen Sprache un-terscheidet sich recht deutlich von bis-her gekannten Slime-Texten. Wo einstbrauner Brei ausgekotzt („Schwein-eherbst“) oder Bullen platt wie Stullengehauen wurden („Bullenschweine“)stehen nun poetische Formulierungen

und gera-dezu klas-sische Me-taphernwie dervom „rotenHahn“, al-so demFeuer aufdem Dach

(„Wir geben nicht nach“) oder „derSklaven Frongekeuch“ („Freiheit in Ket-ten“).

Die Sprache ist beeindruckend,wirkt aber zum Teil so aus der Zeit ge-fallen, dass sie den hochpolitischenStücken die Aktualität raubt. Gerade-zu absurd ist es wiederum, wenn Sli-me mit den Zitaten Mühsams Idealeentwerfen, die auch dem Parteipro-gramm der CDU entnommen seinkönnten: Etwa wenn Sänger Dirk imTitelsong „Sich fügen heißt lügen“ seinBedauern darüber ins Mikrofon brüllt,von „Heim und Weib und Werk ent-fernt“ zu sein.

Musikalisch wiederum ist alles beimAlten: Slime spielen energiegeladenenPunkrock wie eh und je und werdenauch mit dem neuen Werk keine Mühehaben, ihr Publikum in einen Pogo-rausch zu versetzen. Schon das einlei-tende „Sich fügen heißt lügen“ knüpftnahtlos an ältere Stücke an und auch„Rebellen“ und das großartige „Wirgeben nicht nach“ überzeugen durchschnelle, eingängige Riffs. Bis auf klei-ne Verschnaufpausen etwa bei „Bettaus Lehm und Jauche“ halten Slimeihr hohes Tempo durch – und zeigenmit drei Live-Versionen älterer Stücke,wie sehr sie sich (musikalisch) treu ge-blieben sind.

Mehr Hörtests unter www.gn-szene.de

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September 2012 5

MAGAZIN MUSIK BANDS EVENTS SCHULE & JOB BLOGS

Von Marina Andree

Wer sich am Samstagabend dem Ge-orgsdorfer Kanal näherte, konnte schonvon weitem die lauten Gitarren, drücken-den Bässe und schnellen Drums wahr-nehmen, die die Besucher des „Ge-Rocksdorf“-Open-Airs begrüßten undvon jungen Musikern auf der Bühne hin-ter der Gaststätte Kösters gespielt wur-den. Vor der Bühne fanden sich nochmehr Menschen, die alle gekommen wa-ren, um an diesem Abend mit vier Metal-und Hardrock-Bands ordentlich zu fei-ern. Das „GeRocksdorf“-Open Air fandbereits zum zweiten Mal statt. Unter denEichen der Gaststätte Kösters in Ge-orgsdorf war alles bereit und vor allemgespannt auf die Neuauflage. Veranstal-tet wird das Konzert von Sven Kösters,Gerold „Akira“ Altena und einem Teamvon Ehrenamtlichen, die sich im vergan-genen Jahr überlegten, ein solches Festi-val zu etablieren. „Im letzten Jahr kamen

ungefähr 150 Leute. In diesem Jahr er-warten wir 300 bis 400“, hatte der 33-jährige Kösters zuvor gesagt.

Den Auftakt machten die fünf Jungsder Metalcore-Band „From Pure Mali-ce“, die sich im vergangenen Jahr ge-gründet hatte. Auch wenn das Quintetteher als Newcomer galt, sah man ihmmangelnde Erfahrung nicht im gerings-ten an. „Hey, kommt mal ein bisschennäher, ich beiße nicht!“, fordert SängerNiklas Scholten das Publikum auf. Unddie Leute folgen der Aufforderung undfeiern die Songs von „From Pure Mali-ce“, deren Mitglieder aus Neuenhausund Nordhorn stammen. Sänger Niklaslässt es sich nicht nehmen, während derSongs von der Bühne zu springen,durch sein Publikum zu laufen und untenzu singen. Er will sogar eine „kleine Wallof Death“ sehen, die er auch bekommt.

Nach „From Pure Malice“ geht es mitder Band „Childhood’s End“ aus BadBentheim weiter, die eigene Heavy-Me-tal-Songs sowie gecoverte Klassiker wieMotörheads „Ace of Spades“ oder Me-tallicas „Master of Puppets“ zum Bestengeben und so die Menge zum Mitsingenanregen. 2007 gegründet war es in die-sem Jahr das erste „GeRocksdorf“-Open-Air für das Bentheimer Trio, dassich freute, wieder mit der befreundetenBand „Insanity“ auf der Bühne zu stehen.

Auch ein Quartett aus Georgsdorf ist auf der Bühne

Das Georgsdorfer Quartett „Insanity“spielt bereits zum zweiten Mal auf demOpen Air. „Besonders ist, dass wir vorLeuten spielen, die wir schon unserganzes Leben lang kennen. Dadurchsind wir aber gleichzeitig etwas nervö-ser, weil man natürlich vor allem vor die-sen Menschen sein Bestes geben will“,erklärt Frontmann Dieter Schippers. Fürdie Niedergrafschafter ist das Open Airvoraussichtlich das letzte Konzert indiesem Jahr, dann wollen sie eine CDaufnehmen. Während die Band an die-sem Abend mit ihrem Repertoire dasGeorgsdorfer Publikum unterhält,kommt die Nachricht, die wohl alle Ver-anstalter freut: „Die 300 Zuschauer-Marke ist geknackt, die Erwartungen er-füllt“, lächelt Sven Kösters.

Als die Dunkelheit vollständig einge-treten ist, wird ein Bereich vor der Bühne

abgesperrt und sechs Frauen und Män-ner in schwarzer Kleidung tauchen auf.Rund eine halbe Stunde lang wirbeln sieihre Feuerstäbe und Feuerfächer zu Mu-sik durch die Luft, sowie so genannte„Devil Sticks“, die mit zwei Handstäbenjongliert werden. Auch das Feuerspu-cken beherrschen die Künstler: DieGruppe „Dancing-Firedragon“ erntet to-senden Beifall und sogar „Zugabe“-Ru-fe. Danach steht wieder Live-Musik aufdem Programm: die letzte Band desAbends. „Es ist schön, wieder in Ge-orgsdorf zu sein – hier, wo die Welt nochin Ordnung ist“, begrüßen „30 Grad imSchatten“ ihr Publikum. Die alternativeCoverband rockt mit ihren eigenen Ver-sionen von Songs, die fast jeder Zu-schauer problemlos mitsingen kann.

„Wir sind auf jeden Fall sehr froh, dasswir es gestartet haben“, sind sich GeroldAltena und Sven Kösters einig: „Es istschon ein Gefühl von Stolz, wenn dasKonzert startet und man sieht, dass sich

der Aufwand und die viele Arbeit vorherwirklich gelohnt haben.“ Damit das Kon-zert in diesem Rahmen überhaupt mög-lich ist, bedarf es einer Vielzahl an ehren-amtlichen Helfern. Freunde unterstütz-ten Aufbau die Organisation des Kon-zerts, unter anderem Ingo Kronemeyer,Denny Schulz und Hermann Vügten.Insgesamt ist es ein Team von zwölf Per-sonen, die das Open-Air auf die Beinegestellt haben. Auch der TSV Georgs-dorf unterstützte das Festival und sorgtefür das leibliche Wohl.

Was so besonders an „GeRocksdorf“ist? „Es gibt nirgendwo ein Metal-Festivalunter Eichen!“, sagt Gerold Altena ohnezu zögern. Das nächste ist schon ge-plant: „Wir haben uns gesagt: Wenn wires starten, dann ziehen wir es auch fünfJahre kontinuierlich durch“, erklärt Ge-rold Altena. „Wir schauen einfach, wie essich mit der Zeit entwickelt.“

„GeRocksdorf“zum Zweiten300 Besucher bei Metal-Festival,

„wo die Welt noch in Ordnung ist“

Die Bands bei„GeRocksdorf“gaben auf derBühne alles.FOTO: ANDREE

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6 September 2012

MAGAZIN MUSIK BANDS EVENTS SCHULE & JOB BLOGS

Von Annabel Rackebrandt

„Kinder und Jugendliche geben ihrTaschengeld heutzutage für Smartpho-nes, teure Markenklamotten oder diver-se Elektroartikel aus“ – ein hartnäckigesKlischee. Doch stimmt das wirklich?Haben IPhone und Co. dem guten, al-ten Comic-Heft den Rang abgelaufen?

Fakt ist, dass Kinder und Jugendlicheso viel Taschengeld bekommen, wiekeine Generation vor ihnen. Genau27,18 Euro stellen Eltern in Deutschlandihrem Nachwuchs pro Monat im Schnittzur Verfügung – die Finanzkrise scheinthier keine Rolle zu spielen. Das hat die„KidsVerbraucherAnalyse“ ergeben, diesich anguckt, wie viel Geld Kinder undJugendliche in der Bundesrepublik zurVerfügung haben und was sie damit an-stellen. Für die Analyse wurden mehr als2000 Kinder und Jugendliche befragt.Beim Taschengeld hat sich der Betragum rund zehn Prozent im Vergleich zumVorjahr erhöht. In dieser Summe sindaber noch nicht Geldgeschenke zumGeburtstag oder sonstigen Feierlichkei-ten eingerechnet. Hier liegt der Durch-schnitt bei 210 Euro pro Jahr – ungefähr13 Euro mehr als 2011.

Und was steht bundesweit ganz obenauf der Wunschliste, wenn denn sovielGeld pro Monat ausgegeben werdenkann? Spiele – und zwar jeglicher Art(Karten- und Brettspiele genauso wieGames für Spielekonsolen oder Compu-ter) sind sehr beliebt. Und auch Süßig-keiten, Zeitschriften und Bücher gehö-ren in die Top Ten auf der Einkaufsliste.Ansonsten spielen Markenartikel einewichtige Rolle. „Die Kinder haben eingestiegenes Bewusstsein für Marken.Und die Eltern sind generell bereit, dieseWünsche zu erfüllen“, erklärt Ingo Höhn,Geschäftsleiter bei dem Zeitschriftenver-

lag, der die Studie in Auftrag gegebenhat. Das beschriebene Klischee scheintalso einen wahren Kern zu haben.

In der Grafschaft sieht es da nicht an-ders aus. GN-Szene hat sich bei einigenJugendlichen umgehört, was sie mit ih-rem Taschengeld so alles anfangen:

Auf die Frage, was sie denn am liebs-ten mit ihrem Taschengeld machen,sind sich die beiden Freundinnen Ni-cole Rein (14 Jahre) und Laura Witte(14 Jahre) aus Nordhorn sofort einig:„Na, shoppen natürlich!" Außerdem ge-hen die beiden gerne bei McDonaldsessen – und ab und zu darf es auch maletwas Süßes zum Naschen sein.

Der 22-jährige Nordhorner Tim Vee-naas hat da schon etwas andere Priori-täten. Er macht zurzeit eine Ausbildung,bezahlt mit seinem Geld die Miete undsorgt bei sich für einen vollen Kühl-schrank. Allerdings darf auch für ihn derSpaß nicht zu kurz kommen. In seinerFreizeit geht er unter anderem auchgerne shoppen.

Lisa Holtkamp (18 Jahre) verwendetihr Taschengeld ebenfalls gerne fürShoppingtouren. Da sie dieses Jahr ihrAbitur am Stadtring Gymnasium inNordhorn gemacht hat, spart sie aller-

dings auch für das anstehende Studi-um. Um sich sein Taschengeld aufzu-bessern, hat sich ihr Freund AlexanderMeyer (18 Jahre) einen Nebenjob ge-sucht. Auch er gibt gerne Geld für Klei-dung aus, legt sich aber trotzdem et-was für sein späteres Studium zurück.

Was darf’s fürs Taschengeld sein?27,18 Euro bekommen Kinder und Jugendliche durchschnittlich pro Monat

Nicole Rein (links) und Laura Witte gehen gerne shoppen (Bild links). Tim Venaas sorgt mit seinem Geld vor allem für einen gefüllten Kühlschrank (Bild Mitte). Und LisaHoltkamp und Alexander Meyer sparen einen Teil ihres Geldes für ein Studium. FOTOS: DPA/RACKEBRANDT

Um mehr als zehnProzent ist das Ta-schengeld imDurchschnitt imVergleich zu 2011gestiegen. FOTO: DPA

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September 2012 7

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Würdest du deine Handdafür ins Feuer legen?Intelligent. Narzisstisch. Egozentrisch. Verrückt. Gefährlich. Unberechenbar. Soziopath.

So sehen mich alle. Du siehst mich anders. Denn ich zeige dir, wer ich wirklich bin. Du kannst Wahrheit und Vorurteil auseinander halten. Du weißt wer ich bin. Du bist dir sicher es zu wissen. Aber kannst du dir sicher sein, dass ich dir die Wahrheit gesagt habe?

Marie Julie Rahenbroek, 14 Jahre

GemeinschaftWas bringt ihr das Leben, wenn sie allein ist?

Viel schöner wäre es doch, wenn es jemanden geben würde,

jemanden, mit dem sie über all ihre Probleme sprechen kann.Jemanden, mit dem sie rumtollen & über alles lachen kann.

Jemanden, mit dem sie im Winter kuschelnund im Sommer Eis essen kann.

Jemanden, mit dem sie eben alles erleben kann, der immer an ihrer Seite ist.

Doch diesen jemanden gibt es nicht,

nicht für sie.

Saskia Amsink, 17 Jahre

Auge um AugeDen Duft genießen,den Tag genießen,

das Leben genießen.Sich treiben lassen,

den Tag verstreichen lassen.Ich liebe, lebe, glaubemit dem ersten Blick

Jessica Schoo, 15 Jahre

WutWas ist Wut?

Wut ist, wenn man auf jemanden sauer ist,der einen die ganze Zeit nervt.

Ich sage die ganze Zeit,dass du endlich aufhören sollst,

mich zu nerven,aber du tust es ja nicht.

Wenn du nicht bald aufhörst,mich zu nerven,

musst du dich nicht wundern,wenn ich dich ärgere.

Hör einfach auf! Kevin Großmann, 13 Jahre

Die W-FrageWas heißt:

Ich weiß was ich will,heißt es ich sage,

nein ich tue immer,ich bin der Meinung

nein, ich weiß das ich,

bedeutet es: dass manimmer wissen soll,

was man will.

Louisa Pietruschka, 15 Jahre

Texte aus derNordhorner

SchreibwerkstattSchreibst du auch Gedichte

oder Kurzgeschichten?Dann schicke sie uns

an [email protected] veröffentlichen sie gerne.

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September 2012 98 September 2012

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Was hat es mit dem Song „Kommbloß nicht nach Bad Bentheim“ ei-gentlich auf sich?

Das ist eine ganz lustige Geschich-te: Unser Sänger Nicholas, der alle un-sere Texte schreibt, hat früher in einerKneipe in Münster gearbeitet. Dorttauchte jeden Abend ein etwas ältererHerr [der in dem Song „Hein“ getauftwurde, Anmerkung der Redaktion]auf, der jede Menge Bier und Korntrank und dann etwas unflätig wurde.Als Nicholas ihn dann darauf hinwies,dass es nicht cool ist, alle Leute zubeleidigen, sagte dieser Herr böse:„Halt dein Maul und komm du bloßnicht nach Bad Bentheim!“ Nicholaskannte die Stadt zu diesem Zeitpunktüberhaupt nicht und deshalb ist derSong auch kein Diss gegen die StadtBad Bentheim, sondern nur gegenLeute, die nichts Besseres zu tun ha-ben, als jeden Abend an der Theke zusitzen und andere Leute zu beschimp-fen.

Gab es denn trotzdem negativeReaktionen von Leuten, die den

Song als Diss gegen Bentheim auf-gefasst haben?

Es gab bei Facebook einmal ein paarKommentare, die aber eher freundlichwaren. So nach dem Motto: „Was habtihr denn gegen Bad Bentheim? Ist dochganz schön hier.“ Teilweise wurdenauch Einladungen ausgesprochen,dass wir doch mal vorbeikommen sol-len, um uns selbst zu überzeugen.

Und jetzt kommt ihr tatsächlichnach Bad Bentheim. Habt ihr Angst,dass Hein dort auftaucht und seinerWarnung Taten folgen lässt?

(Becks lacht) Darüber hab ich nochgar nicht nachgedacht, das könnte na-türlich sein. Aber dann würde ich ihn ein-fach an unseren Sänger Nicolas verwei-sen – der soll das dann mit ihm klären.

Gibt es irgendwelche Besonder-heiten, die euch beim Spielen inKleinstädten gefallen?

Wir sind ja selber quasi Kleinstädteroder teilweise auch Dörfler – deswegen

mögen wir es dort ganz gerne. Es istdort nicht so Hipster-mäßig wie in man-chen Großstädten, dass man in einenClub kommt, wo man drei Stunden an-stehen muss und die tollsten Schuhetragen muss, damit man reinkommt.Kleinstädte sind meistens ganz hübschund haben ein paar nette Kneipen, in

denen man noch nett ein Bierchen trin-ken kann.

Außerdem sind Clubs in Kleinstädtenoft auch kleiner, weshalb die Atmo-sphäre dort gemütlicher ist: Es ist dannnicht viel Platz, aber voll und irgend-wann tropft der Schweiß von der De-cke.

Werdet ihr euch die Stadt BadBentheim auch außerhalb des Fo-rums Burg-Gymnasium ansehen?

Ich denke schon. Wir sind eigentlichnicht die Art von Band, die sich daskomplette Kulturprogramm in der Stadtgibt, in der wir spielen. Manche legensich dann lieber noch einmal schlafenoder hängen im Backstageraum ab.Aber Bad Bentheim liefert ja vielleichtgerade auch den Anlass, ein tolles Vi-deo dort zu drehen oder etwas ähnli-ches.

Und was darf das Publikum voneuch erwarten, wenn ihr in BadBentheim auf der Bühne steht? Esgibt dann wahrscheinlich noch kei-

Von „Hein“ lässt sichJupiter Jones nicht aufhalten

Konzert in Bad Bentheim am 14. September„Komm bloß nicht nach Bad Bentheim“ betitelte die Indie-Band Jupiter Jones einen Song auf ihrem aktuellen Album

„Jupiter Jones“ – nach einer Warnung, die Sänger Nicholas einst von einem „Hein“ getauften Kneipengast zu hören bekam. Nunkommt die Band trotzdem in die Stadt und tritt am 14. September im Forum des Burg-Gymnasiums auf. GN-Szene.de sprach mit

dem Bassisten Andreas Beckner alias „Becks“ über die Erwartungen der Band, die Vorzüge von Kleinstädten – und die bange Frage, ob „Hein“ sich bei dem Auftritt blicken lassen wird.

Ein Interview von Philip Aubreville

DIE BAND

Für Grenzen hat Jupiter Jones nochnie viel übrig gehabt. Und in eineSchublade in Bezug auf eine Musik-richtung wollen sie auch nicht ge-steckt werden. Vor sieben Jahren ha-ben sich die Musiker Nicholas Müller(Gesang und Gitarre), Sascha Eigner(Gitarre), Andreas Beckner am Bassund Marco Hontheim am Schlagzeugzu der Band zusammengefunden. Allevier kommen aus der Eifel, haben aberzumindest einen „Teilwohnsitz“ inMünster – und es damit auch gar nichtso weit nach Bad Bentheim und in dierestliche Grafschaft.

Seitdem stehen sie zusammen aufder Bühne, brüllen mal rum, singengefühlvolle Balladen oder geben ein

Unplugged-Konzert in einem Kapuzi-nerkloster. „Sie fusionieren die Energiedes Gainsville-Rock mit Melodien undTextzeilen, die jeden bewegen, derdas Glück hat, ihnen zu begegnen“,schwärmt das Management von Jupi-ter Jones. Ihr Song „Still“ war dasdeutschsprachige Lied, was 2011 mitAbstand am meisten im Radio ge-spielt wurde – kein Wunder, dass esso ziemlich jeder auswendig kann, ober nun will oder nicht.

Ihr erfolgreichstes Album, dasschlicht „Jupiter Jones“ genannt wur-de, ist im Februar 2011 bei ColumbiaBerlin/Sony Music erschienen – undbeinhaltet auch den Song „Kommbloß nicht nach Bad Bentheim“. Vor

diesem Werk brachten die Hambur-ger im Mai 2009 „Holiday in Catato-nia“ auf dem Markt und 2007 die CD-und DVD-Box „leise“. Im gleichenJahr erschien auch das Album „Ent-weder geht diese scheussliche Tape-te – oder ich“. Wer sich der Tapeteentledigen sollte und welches Musterdie Band auf die Palme trieb, ist aller-dings nicht bekannt – und auch nicht,wer schließlich das Feld räumenmusste.

Auf den Erfolg von Album und Sin-gle „Still“ folgte eine ausverkaufteTour. Und auch in diesem Jahr sindJupiter Jones in zahlreichen Konzert-hallen und auf mindestens nochmalso vielen Festivals zu sehen und zu

hören. Auf den Auftritt im BentheimerForum folgt das Brauereihoffest in Je-ver und das Reeperbahnfestival inHamburg – um nur einen kleinen Aus-schnitt aus ihrem Tourkalender zu bie-ten.

Am Freitag, 14. September, stehendie vier Musiker in Bad Bentheim aufder Bühne. Los geht das Konzert um20 Uhr, als Vorband ist „Heisskalt“ ausStuttgart mit in der Grafschaft dabei.Einlass ist ab 19 Uhr. Die Karten fürden Abend kosten 18 Euro zuzüglichGebühren für den Vorverkauf, es gibtsie an den üblichen Vorverkaufsstellensowie im Internet unter www.adti-cket.de und www.kulturforum-bent-heim.de.

nen Bad Bentheim-spezifischenPlan, oder?

Den Plan für den jeweiligen Abendmachen wir meistens zehn Minuten vordem jeweiligen Auftritt (lacht). Dann set-zen wir uns nochmal mit der Setlist hin –beziehungsweise fangen an, eine zu

schreiben, besprechen, was man somachen könnte und passen das an diejeweilige Stadt an. Wir machen das sehrspontan.

Deshalb kann sich das Publikum da-rauf freuen, dass wir schauen, wie sieauf uns reagieren.

Im letzten Interview mit GN-Szeneim März 2011 erklärte euer GitarristSascha, dass er sich auch ein Wohn-zimmerkonzert in Bad Bentheim gutvorstellen könnte. Sind solche Plä-ne durch den Auftritt jetzt obsolet,oder gibt es immer noch entspre-chende Ideen?

So ein Wohnzimmerkonzert könnenwir uns im Allgemeinen immer vorstel-len. Wahrscheinlich wird das nicht mehrin diesem Jahr passieren können – aberdass wir einmal in Bad Bentheim waren,heißt ja nicht, dass wir nie wieder zu-rückkommen. Das ist auf jeden Fallnoch drin!

Hein blickt hinaus auf die Straße.Da steht ein Kaufhaus wo die Tenne früher stand.

Und die Erde war schwarz, von dem Feuer, als das Ding damals brannte.

Alle kamen angerannt.Weil endlich mal etwas los war,

Man hat sich früher an den kleinen Dingen erfreut.Überhaupt, was das soll!?

All die Lichter, die Musikautomaten.Alles laut und hektisch heut.

Erst ein Pils, dann ein Pils und ein Korn. Und die ganzeGeschichte von vorn.

Oh Hein, oh Hein. Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein!

Hein muss heut mal auf den Tisch hauen.Er hat alles schon gesehen und überlebt.

All die Armut, den Hunger, die Not in den anderthalb Kriegen,Wenn alles fällt, der Hein, der steht.Und hier fehlt mir das Verständnis.

Muss, wer das Elend kennt, das glücklich sein verlernen.Er ist laut und verbittert,

nie höflich und nur selten zufrieden.Und ein Arschloch vor dem Herrn.

Erst ein Pils, dann ein Pils und ein Korn. Und die ganzeGeschichte von vorn.

Oh Hein, oh Hein. Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein!

Komm bloß nicht nach Bad Bentheim

Page 9: GN-Szene September 2012

September 2012 98 September 2012

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Was hat es mit dem Song „Kommbloß nicht nach Bad Bentheim“ ei-gentlich auf sich?

Das ist eine ganz lustige Geschich-te: Unser Sänger Nicholas, der alle un-sere Texte schreibt, hat früher in einerKneipe in Münster gearbeitet. Dorttauchte jeden Abend ein etwas ältererHerr [der in dem Song „Hein“ getauftwurde, Anmerkung der Redaktion]auf, der jede Menge Bier und Korntrank und dann etwas unflätig wurde.Als Nicholas ihn dann darauf hinwies,dass es nicht cool ist, alle Leute zubeleidigen, sagte dieser Herr böse:„Halt dein Maul und komm du bloßnicht nach Bad Bentheim!“ Nicholaskannte die Stadt zu diesem Zeitpunktüberhaupt nicht und deshalb ist derSong auch kein Diss gegen die StadtBad Bentheim, sondern nur gegenLeute, die nichts Besseres zu tun ha-ben, als jeden Abend an der Theke zusitzen und andere Leute zu beschimp-fen.

Gab es denn trotzdem negativeReaktionen von Leuten, die den

Song als Diss gegen Bentheim auf-gefasst haben?

Es gab bei Facebook einmal ein paarKommentare, die aber eher freundlichwaren. So nach dem Motto: „Was habtihr denn gegen Bad Bentheim? Ist dochganz schön hier.“ Teilweise wurdenauch Einladungen ausgesprochen,dass wir doch mal vorbeikommen sol-len, um uns selbst zu überzeugen.

Und jetzt kommt ihr tatsächlichnach Bad Bentheim. Habt ihr Angst,dass Hein dort auftaucht und seinerWarnung Taten folgen lässt?

(Becks lacht) Darüber hab ich nochgar nicht nachgedacht, das könnte na-türlich sein. Aber dann würde ich ihn ein-fach an unseren Sänger Nicolas verwei-sen – der soll das dann mit ihm klären.

Gibt es irgendwelche Besonder-heiten, die euch beim Spielen inKleinstädten gefallen?

Wir sind ja selber quasi Kleinstädteroder teilweise auch Dörfler – deswegen

mögen wir es dort ganz gerne. Es istdort nicht so Hipster-mäßig wie in man-chen Großstädten, dass man in einenClub kommt, wo man drei Stunden an-stehen muss und die tollsten Schuhetragen muss, damit man reinkommt.Kleinstädte sind meistens ganz hübschund haben ein paar nette Kneipen, in

denen man noch nett ein Bierchen trin-ken kann.

Außerdem sind Clubs in Kleinstädtenoft auch kleiner, weshalb die Atmo-sphäre dort gemütlicher ist: Es ist dannnicht viel Platz, aber voll und irgend-wann tropft der Schweiß von der De-cke.

Werdet ihr euch die Stadt BadBentheim auch außerhalb des Fo-rums Burg-Gymnasium ansehen?

Ich denke schon. Wir sind eigentlichnicht die Art von Band, die sich daskomplette Kulturprogramm in der Stadtgibt, in der wir spielen. Manche legensich dann lieber noch einmal schlafenoder hängen im Backstageraum ab.Aber Bad Bentheim liefert ja vielleichtgerade auch den Anlass, ein tolles Vi-deo dort zu drehen oder etwas ähnli-ches.

Und was darf das Publikum voneuch erwarten, wenn ihr in BadBentheim auf der Bühne steht? Esgibt dann wahrscheinlich noch kei-

Von „Hein“ lässt sichJupiter Jones nicht aufhalten

Konzert in Bad Bentheim am 14. September„Komm bloß nicht nach Bad Bentheim“ betitelte die Indie-Band Jupiter Jones einen Song auf ihrem aktuellen Album

„Jupiter Jones“ – nach einer Warnung, die Sänger Nicholas einst von einem „Hein“ getauften Kneipengast zu hören bekam. Nunkommt die Band trotzdem in die Stadt und tritt am 14. September im Forum des Burg-Gymnasiums auf. GN-Szene.de sprach mit

dem Bassisten Andreas Beckner alias „Becks“ über die Erwartungen der Band, die Vorzüge von Kleinstädten – und die bange Frage, ob „Hein“ sich bei dem Auftritt blicken lassen wird.

Ein Interview von Philip Aubreville

DIE BAND

Für Grenzen hat Jupiter Jones nochnie viel übrig gehabt. Und in eineSchublade in Bezug auf eine Musik-richtung wollen sie auch nicht ge-steckt werden. Vor sieben Jahren ha-ben sich die Musiker Nicholas Müller(Gesang und Gitarre), Sascha Eigner(Gitarre), Andreas Beckner am Bassund Marco Hontheim am Schlagzeugzu der Band zusammengefunden. Allevier kommen aus der Eifel, haben aberzumindest einen „Teilwohnsitz“ inMünster – und es damit auch gar nichtso weit nach Bad Bentheim und in dierestliche Grafschaft.

Seitdem stehen sie zusammen aufder Bühne, brüllen mal rum, singengefühlvolle Balladen oder geben ein

Unplugged-Konzert in einem Kapuzi-nerkloster. „Sie fusionieren die Energiedes Gainsville-Rock mit Melodien undTextzeilen, die jeden bewegen, derdas Glück hat, ihnen zu begegnen“,schwärmt das Management von Jupi-ter Jones. Ihr Song „Still“ war dasdeutschsprachige Lied, was 2011 mitAbstand am meisten im Radio ge-spielt wurde – kein Wunder, dass esso ziemlich jeder auswendig kann, ober nun will oder nicht.

Ihr erfolgreichstes Album, dasschlicht „Jupiter Jones“ genannt wur-de, ist im Februar 2011 bei ColumbiaBerlin/Sony Music erschienen – undbeinhaltet auch den Song „Kommbloß nicht nach Bad Bentheim“. Vor

diesem Werk brachten die Hambur-ger im Mai 2009 „Holiday in Catato-nia“ auf dem Markt und 2007 die CD-und DVD-Box „leise“. Im gleichenJahr erschien auch das Album „Ent-weder geht diese scheussliche Tape-te – oder ich“. Wer sich der Tapeteentledigen sollte und welches Musterdie Band auf die Palme trieb, ist aller-dings nicht bekannt – und auch nicht,wer schließlich das Feld räumenmusste.

Auf den Erfolg von Album und Sin-gle „Still“ folgte eine ausverkaufteTour. Und auch in diesem Jahr sindJupiter Jones in zahlreichen Konzert-hallen und auf mindestens nochmalso vielen Festivals zu sehen und zu

hören. Auf den Auftritt im BentheimerForum folgt das Brauereihoffest in Je-ver und das Reeperbahnfestival inHamburg – um nur einen kleinen Aus-schnitt aus ihrem Tourkalender zu bie-ten.

Am Freitag, 14. September, stehendie vier Musiker in Bad Bentheim aufder Bühne. Los geht das Konzert um20 Uhr, als Vorband ist „Heisskalt“ ausStuttgart mit in der Grafschaft dabei.Einlass ist ab 19 Uhr. Die Karten fürden Abend kosten 18 Euro zuzüglichGebühren für den Vorverkauf, es gibtsie an den üblichen Vorverkaufsstellensowie im Internet unter www.adti-cket.de und www.kulturforum-bent-heim.de.

nen Bad Bentheim-spezifischenPlan, oder?

Den Plan für den jeweiligen Abendmachen wir meistens zehn Minuten vordem jeweiligen Auftritt (lacht). Dann set-zen wir uns nochmal mit der Setlist hin –beziehungsweise fangen an, eine zu

schreiben, besprechen, was man somachen könnte und passen das an diejeweilige Stadt an. Wir machen das sehrspontan.

Deshalb kann sich das Publikum da-rauf freuen, dass wir schauen, wie sieauf uns reagieren.

Im letzten Interview mit GN-Szeneim März 2011 erklärte euer GitarristSascha, dass er sich auch ein Wohn-zimmerkonzert in Bad Bentheim gutvorstellen könnte. Sind solche Plä-ne durch den Auftritt jetzt obsolet,oder gibt es immer noch entspre-chende Ideen?

So ein Wohnzimmerkonzert könnenwir uns im Allgemeinen immer vorstel-len. Wahrscheinlich wird das nicht mehrin diesem Jahr passieren können – aberdass wir einmal in Bad Bentheim waren,heißt ja nicht, dass wir nie wieder zu-rückkommen. Das ist auf jeden Fallnoch drin!

Hein blickt hinaus auf die Straße.Da steht ein Kaufhaus wo die Tenne früher stand.

Und die Erde war schwarz, von dem Feuer, als das Ding damals brannte.

Alle kamen angerannt.Weil endlich mal etwas los war,

Man hat sich früher an den kleinen Dingen erfreut.Überhaupt, was das soll!?

All die Lichter, die Musikautomaten.Alles laut und hektisch heut.

Erst ein Pils, dann ein Pils und ein Korn. Und die ganzeGeschichte von vorn.

Oh Hein, oh Hein. Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein!

Hein muss heut mal auf den Tisch hauen.Er hat alles schon gesehen und überlebt.

All die Armut, den Hunger, die Not in den anderthalb Kriegen,Wenn alles fällt, der Hein, der steht.Und hier fehlt mir das Verständnis.

Muss, wer das Elend kennt, das glücklich sein verlernen.Er ist laut und verbittert,

nie höflich und nur selten zufrieden.Und ein Arschloch vor dem Herrn.

Erst ein Pils, dann ein Pils und ein Korn. Und die ganzeGeschichte von vorn.

Oh Hein, oh Hein. Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein!

Komm bloß nicht nach Bad Bentheim

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10 September 2012

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September 2012 11

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Von Sascha Vennemann

Nun passiert es also doch: Das sozia-le Netzwerk meiner Wahl stuft mich zu-rück in die Grundschule. Nachdem ichmich virtuell mit Händen und Füßen da-gegen gewehrt habe, hat Facebooknun von meinem kleinkindlichen Pro-test-Geplärre die Schnauze voll undstellt mein Profil auf die Chronik um. DieChronik – dieses Hassobjekt der User,diese unübersichtliche pinnwand-eske,anarchische Post-It-Zettelsammlung!Seit ich erstmals meine Augen in dieserseltsamen Aufbereitung meines Profilsbaden musste, krümmt sich mein On-line-Ich geistig im Schwall erbrechendbei dem Gedanken, wer da noch durch-steigen soll. Warum zwei Spalten? Wa-rum Highlights? Warum soll ich ein Bildposten, das meine Geburt illustriert?

Dabei unterstelle ich den Zuckerberg-Menschen gar nicht mal Böses: DieWelt wird immer dümmer, da muss mannur mal eine Folge „Berlin – Tag &Nacht“ gucken und sich fragen, wer soeinen Schwachsinn produziert und werihn sich dann auch noch täglich rein-zieht. Also, so sagten sich scheinbar die

Facebook-Fuzzis, wenn die Menschheitjetzt gerne nur noch aus Kleinkindernbestehen möchte, dann soll sie auchonline ihrem geistigen Alter entspre-chend bespaßt werden. Schön inHäppchen, wie der Brei aus dem Baby-gläschen.

Erinnert sich noch jemand an dasKonzept „Zahlenstrahl“ aus den erstenSchulklassen? Diese lineal-artigen Din-ger, die an der Tafel angezeichnet wur-den oder an den Pinnwänden hingen,mit einem Pfeil in die eine Richtung, der

anzeigte, dass es hier eine höhere Zahlgeben sollte? So, und jetzt schaut mal ineurer Chronik nach rechts. Na, was ha-ben wir denn da? Richtig, dasselbe Prin-zip, aufbereitet als stilisierter Zeitstrahl.Dort erfährt man interessante Sachen,zum Beispiel dass meine Geburt vor mei-nem ersten zeitindexierten Eintrag beiFacebook gelegen haben muss. Hui! Mitdem Titelbild darf man seine Chronik fastin ein blog-ähnliches Format bringen. Dieeinzige Konstante, denn Facebook holtauch gerne einmal ungefragt und ohneerkennbares Schema ältere Einträge aus

der Prä-Chronik-Zeit nach oben, so dassdas eigene Profil alles andere ist – nurnicht chronologisch sortiert.

Ja, Facebook ist kostenlos und kanndeswegen beim Design seiner Profilemachen, was dem Konzern beliebt. Undauch ich beiße mir lieber in die Finger-knöchel und gewöhne mich um. Immer-hin ist das Netzwerk für mich eines derwichtigsten Arbeits- und Kommunikati-onswerkzeuge geworden, mit dem ichneben E-Mails am meisten und effek-tivsten hinbekomme. Das ist so prak-tisch wie erschreckend und mag schonbeinahe an eine Abhängigkeit grenzen.

Chronische Schmerzpatienten entwi-ckeln nach einer Weile oft auch eine ArtÜberempfindlichkeit gegen wenig be-lastenden Reize – ein hässlicher Trickdes Schmerzgedächtnisses und so ge-nannter Projektionsneurone im Rücken-mark. Angesichts dieser Erkenntnis er-scheint das Jammern über die neue Fa-cebook-Chronik in einem neuen Licht.Denn wenn diese Umstellung nur einemgeringen Schmerzreiz entspricht, wasverursachte dann die vorangegangeneanhaltende Pein?

Facebook und die chronischen SchmerzenSaschas Seitensprünge: Mit der neuen Timeline zurück ins Grundschulalter

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Aus Sommerlaune

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Page 12: GN-Szene September 2012

12 September 2012

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Von Sebastian Hamel

Was macht eigentlich ein „gutes Ju-gendzentrum“ aus? Welche Möglichkei-ten sollte es bieten? Um diesen Fragenauf den Grund zu gehen, haben sich zuBeginn der Sommerferien etwa zehnKinder in der Nordhorner Tenne zusam-mengesetzt und Ideen ausgetauscht.Bei einer Ferien(s)pass-Aktion war diese„Zukunftswerkstatt“, in der es vor allemum das Außengelände am Jugendzen-trum ging, ins Leben gerufen worden,um gerade auch junge Menschen anzu-sprechen, die bislang nichts mit demJugendzentrum zu tun hatten.

Nachdem die Teilnehmer der Aktionzunächst das Gelände besichtigt hat-ten, setzten sie sich mit dem vorhande-nen Angebot kritisch auseinander undfassten zusammen, was ihnen gefälltund was man noch besser machenkönnte. Nach dieser Bestandsaufnah-me folgte ein „wildes Sammeln“ vonIdeen zur Optimierung des Anwesens.Schließlich machten die Kinder und Ju-gendliche ihre Einfälle mit einem Modellsichtbar. Außerdem musste natürlichgeschaut werden, welche Dinge über-haupt umgesetzt werden können.

Hoch hinaus bei den Ideen

Dabei waren kaum Grenzen gesetzt:Die Verschönerung der Feuerstellestand ebenso auf der Wunschliste wieeine „Chill-Ecke“ oder eine Fläche zum

Skaten und Waveboarden. Ganz hochim Kurs: Klettermöglichkeiten in den ho-hen Bäumen hinter Scheune und Ten-ne. Bei allen Ideen diskutierten die Teil-nehmer Pro- und Kontraargumente. Fürden Kletterwald heißt das beispielswei-se, dass er zwar einerseits viel Spaß mitsich bringt, andererseits aber auch Ge-fahren birgt und weitere Maßnahmenwie Aufsichtspersonal erfordert.

Damit die zahlreichen kreativen Vor-schläge der Kinder zur Umgestaltungdes Außengeländes nicht ungehört blie-ben, waren zur Präsentation der Ergeb-nisse neben den Eltern auch Vertreter

der Stadt Nordhorn gekommen. Diesezeigten sich beeindruckt von den unter-schiedlichen Ideen und überlegten beieinigen Sachen direkt, wie sie sie umset-zen könnten. Auch die Errichtung desKletterwaldes sei nicht unmöglich. „Daswäre für Nordhorn etwas Neues“, sagteJugendpfleger Martin Liening. Es müss-ten Experten eingeladen werden, die dieBäume begutachten und die Möglich-keit zur Realisierung einschätzen.

Und was sagen die anderen?

Die Ferien(s)pass-Aktion gliedert sichein in das Nordhorner Beteiligungskon-

zept, nach welchem junge Menschendirekt zur Sprachen kommen und in dieEntwicklung der Stadt eingebundenwerden. GN-Szene hat dies zum Anlassgenommen, noch weitere Jugendlichezu fragen, was für sie ein perfektes Ju-gendzentrum ausmacht. Wie sollte dieGestaltung aussehen und welche An-gebote sollte die Einrichtung vorhalten,um für junge Leute attraktiv zu sein?Dafür hat sich das Magazin in der Nord-horner Innenstadt umgehört und fest-gestellt: Die Wünsche sind ebenso breitgefächert wie die der Kinder aus derZukunftswerkstatt.

Viele Ideen fürs JugendzentrumJugendliche überlegen, wie Scheune und Tenne in Nordhorn attraktiver werden können

Alena und Isabel (beide 17) aus Nordhorn:

„Es sollte viele Sitzgelegenheiten geben und eine Musikanlage. Außerdem sindPCs wichtig für diejenigen, die keinen eigenen zu Hause haben.“

Sami (9) aus Wietmarschen:

„Es müsste Fächer ge-ben, in denen man seineSachen verstauen kann.Außerdem fände ich gut,

wenn man Tischtennisspielen kann.“

Ein Klettergarten in den Bäumen an Tenne und Scheune ist der größte Wunsch der Kinder und Jugendlichen. FOTOS: HAMEL

Page 13: GN-Szene September 2012

September 2012 13

MAGAZIN MUSIK BANDS EVENTS SCHULE & JOB BLOGS

Cindy (16) und Dion (10) ausNordhorn:

„Für die Jüngerenwürden wir unswünschen, dass esmehr Diskoangebo-te gibt. Generellsollte es viele Mög-lichkeiten auch fürdie Kleinen geben.“

Andres (20) aus Holland:„Perfekt wäre natürlich

ein Pooltisch. Aber auch ein paar Stehtische würden

für ein geselliges Beisammensein sorgen.“

Kristin und Inga (beide 17) aus Nordhorn:

„Wir wünschen uns, dass auch für die Über-18-Jährigen genug getan wird.Damit die, die kein Auto haben, auch in Nordhorn etwas unternehmen können,

ohne nach außerhalb fahren zu müssen.“

Janette (23) und Carina (18) aus Nordhorn:

„Für uns ist die Hauptsache, dass die Veranstaltungen stimmen.Dazu gehören vor allem coole Konzerte. Für Jüngere sollte es verschiedene

Spielmöglichkeiten geben.“

Chiel (17) und Luuk (13) aus Holland:

„Ein Jugendzentrum braucht auf jeden Fall ein Café mit Pooltischen,um gemeinsam Zeit verbringen zu können. Auch sollte es genügend Angebote

für 14- bis 16-Jährige geben.“

FORMVOLLENDETUND STILECHT

JÜRGEN SPITZER FRISURENHINTERSTRASSE 5 / 48529 NORDHORNTELEFON 05921.77755KONTAKT@JS-FRISUREN.DEWWW.JS-FRISUREN.DEWWW.FACEBOOK.DE/JS.FRISUREN

Page 14: GN-Szene September 2012

14 September 2012

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Von Carolin Ernst

Nach dem letzten Open-Air-Konzert inSchüttorf konnte Marcel Völker „einfachnicht aufhören, sich wieder ein Festivalzu wünschen“. Das war im Jahr 2007,seitdem gab es keine dieser großen Kon-zerte mehr in der Stadt. Dies soll sich –wenn es nach Marcel Völker und seinenKollegen der Konzertinitiative „Zikadum-da“ geht – im kommenden Jahr wiederändern. Da plant die Initiative nämlichdas „Border-Mosh Metal-Fest“, ein zwei-tägiges Open-Air in Schüttorf mit Metal-Musik für rund 4000 Besucher.

Gerade ist das aber noch im wahrstenSinne des Wortes Zukunftsmusik. Dennbevor die ersten Bands angefragt odersogar gebucht werden können, musserst das Startkapital zusammenkom-men. „Ich denke, dass wir bis Ende Ok-tober den größten Teil der Finanzierungin trockenen Tüchern haben müssen,um das Festival dann früh genug zu be-werben und mit dem Vorverkauf zu be-ginnen“, erklärte Marcel. Auch wenn das„Border Mosh“ wie bereits früher dieOpen-Airs hauptsächlich von ehrenamt-lichen Helfern organisiert und durchge-führt wird – ohne Geld geht es nicht.

10 000 Euro müssenes erstmal sein

Dabei ist das erste Festival beson-ders schwierig zu finanzieren, da keineEinnahmen aus dem Vorjahr für ein

Plus in der Kasse sorgen. Bei „Zika-dumda“ schlagen die Jugendlichengleich zwei Wege ein, um an die erfor-derliche Summe zu kommen. Einmalbemühen sie sich um die Unterstüt-zung durch lokale Firmen. Außerdemhat Marcel Völker auf der Internetseite„startnext.de“ einen Spendenaufruf insLeben gerufen. Hier können Privatper-sonen zwischen 5 und 1000 Euro fürdas Festival spenden. Mindestens10 000 Euro müssen so zusammen-kommen, damit das Geld an die Initiati-ve ausgezahlt wird. „Wenn man dengesetzten Betrag nicht schafft, gehtdas Geld an die Spender zurück“, ver-sicherte Marcel. „Je mehr Geld wir imVorfeld haben, desto sicherer stehenwir. Wir wollen und werden das Kom-plex nicht in den Ruin treiben und nur

das ausgeben, was wir auch wirklichhaben.“ Sollten sich nicht genügendSponsoren finden, werde das Festivalauf 2014 verschoben. Wenn es gestar-tet ist, soll es regelmäßig einmal im Jahrüber die Bühne gehen.

Rund 15 Leute engagieren sich der-zeit bei „Zikadumda“ für das „BorderMosh Metal-Fest“. Darunter sind einigesehr junge, aber auch so mancher Mu-sik-Fan, der schon Erfahrungen mitFestivals in Schüttorf hat. „Ein paar vonuns haben beim Komplex-Open-Airmitgemischt, wenige sogar bei den le-gendären Schüttorf-Open-Airs“, berich-tete Marcel.

Zwei Tage lang Metal-Musik

Abgesehen von der Finanzierungsteht die Planung für das Festival in denwichtigsten Punkten schon. Bei derFestlegung konnte „Zikadumda“ auf dieZahlen von früheren Festivals zurück-greifen. Ganz genauso wollten es diejungen Organisatoren aber nicht ma-chen, denn: „Damals war für 1000 Be-sucher der Aufwand einfach zu groß.“Das Konzept zu einem zweitägigenFestival zu ändern und damit auch dieBesucherzahl nach oben zu schrauben,habe nicht so viel Arbeit bedeutet.

Eine große Änderung im Vergleich zuden früheren Festivals ist die Festlegungauf eine Musikrichtung. „Wir haben da-mals bei den Open-Airs versucht, viele

Wünsche zu erfüllen. Und da konntenwir auf dem Festivalgelände beobach-ten, dass immer vor der Bühne hin undher gewandert wurde – je nachdem obdie Musik gefiel oder nicht“, erzählte derSchüttorfer. Zudem würden viele Metal-Fans eher auf ein Konzert gehen, wonur diese Art der Musik gespielt würde,als auf ein Mixfestival, wo sie nur zweioder drei Bands interessierten. Zudemhätte „Zikadumda“ vorher die Festival-landschaft in Deutschland studiert undkein Open-Air mit ähnlicher Ausrichtunghier in der Region gefunden.

Das Festival braucht StartkapitalSchüttorfer Konzertinitiative sammelt Spenden für „Border Mosh Metal-Fest“ 2013

DANKESCHÖN

25 Euro: Als kleines Danke-schön gibt’s ein Festivalshirt um-sonst. Dieses kann während desFestivals abgeholt werden.

30 Euro: Wer 30 Euro spen-det, erhält zum Festival 2013 frei-en Eintritt. Ein Original-Ticketwird ca. 35 bis 40 Euro kosten,dies ist also die beste Möglich-keit, sich ein Ticket zu sichern.

75 Euro: Jeder „Supersuppor-ter“ bekommt freien Eintritt zumFestival und fünf Freigetränke.

100 Euro: Als „VIP-Supporter“gibt es das Eintrittsticket, fünffreie Getränke und ein Festival-shirt oben drauf.

So voll wie hier im Jahr 2005 soll es beim Festival im kommenden Jahr wieder in Schüttorf werden – mindestens. ARCHIVFOTO: WESTDÖRP

Page 15: GN-Szene September 2012

September 2012 15

MAGAZIN MUSIK BANDS EVENTS SCHULE & JOB BLOGS

WISSEN, WAS LÄUFT

Ausnahmezustand31.08.2012, 22:00 UhrUelsen, Zak

Hauptsache Index01.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Summer HangoverNight01.09.2012, 22:00 UhrUelsen, Zak

11 Jahre Abacco01.09.2012, 23:00 UhrNordhorn, Abacco

We love Lloret07.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Hauptsache Index08.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Bacardi Feeling08.09.2012, 23:00 UhrNordhorn, Abacco

Le Havre13.09.2012, 20:00 UhrSchüttorf, Komplex

Rock amPferdemarkt14. & 15.09.2012, 18:00 UhrLingen, Pferdemarkt

Black Music Festival14.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Die Physikanten15.09.2012, 20:00 UhrSchüttorf, Komplex

Hauptsache Index15.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Alle Termine immer aktuell auf www.gn-szene.de

Pirates of theCaribbean15.09.2012, 23:00 UhrNordhorn, Abacco

TED – Die Partyzum Film21.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

SLAM!FM presentsGrand SlamCD-Release Party22.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Custard Pies22.09.2012, 20:00 UhrSchüttorf, Komplex

VollmondParty22.09.2012, 23:00 UhrNordhorn, Abacco

redSTAG Party Revier– Die Club Tour29.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

HangoverNight28.09.2012, 22:00 UhrSchüttorf, Index

Oktoberfest– Der Wiesn Gaudi29.09.2012, 23:00 UhrNordhorn, Abacco

Ohrbooten – live bei„Rock am Pferdemarkt“

in LingenFOTO: PRIVAT

Page 16: GN-Szene September 2012

16 September 2012

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Das neue Huawei Ascend P1 mit 3-fach Flat im Netz Ihrer Wahl.

Gemeinsam geht mehr.

* Bei Abschluss eines mobilcom-debitel 24-Monatsvertrags im Tarif Flat light 100 oder Flat light Netzintern im gewählten Mobilfunknetz. Im Telekom Mobilfunknetz ist nur der Tarif Flat light Netzintern bestellbar. Einmaliger Anschlusspreis € 29,90. Der mtl. Grundpreis beträgt € 19,90 und inkl. Huawei Ascend P1 (Kaufpreis einmalig € 9,95) mtl. € 29,90. In allen Tarifen enthalten ist eine SMS-Allnet-Flat 3.000 (Versand von bis zu 3.000 Standard-SMS/Monat in alle dt. Netze, jede weitere nat. Standard-SMS € 0,19). Die enthaltene Handy-Internet-Flat gilt nur für die Nutzung im gewählten nat. Mobilfunk-netz. Die Nutzung von VoIP ist nicht Vertragsgegenstand. Das Datenvol. darf nur mit einem Handy ohne angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden. Eine Nutzung mit Data Cards, Data-USB-Sticks, Surf-Boxen oder Embedded Notebooks ist nicht Vertragsgegenstand. Ab einem Datenvol. von monatlich 200 MB (Telekom Mobilfunknetz), 250 MB (Vodafone), 300 MB (O2), bzw. 500 MB (E-Plus) wird die Bandbreite im jew. Monat auf GPRS-Geschwindigkeit beschränkt. Im Tarif Flat light 100 sind mtl. 100 Frei-Min. für Standardgespräche in alle dt. Netze enthalten, weitere nat. Standardgespräche kosten € 0,29/Min. Im Tarif Flat light Netzintern ist eine Flatrate in das ausgewählte nat. Mobilfunknetz enthalten. Gespräche in andere dt. Netze kosten € 0,29/Min. Taktung 60/60. Geräteverfügbarkeit, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Weitergehende Tarifi nformationen erhalten Sie in unserer aktuellen Preisliste.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch:

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Die aktuellsten Angebote und kompetente Beratung gibt es im mobilcom-debitel-Shop in Nordhorn.

Huawei Ascend P1 – Clever sah nie besser ausHuawei ist einer der welt-weit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikations-lösungen. Weltweit stehen mehr als einem Drittel der Weltbevölkerung Produkte und Lösungen von Huawei zur Verfügung. Und auch in Deutschland etabliert sich die asiatische Marke immer mehr im Mobilfunkmarkt.

Im Bereich der Telekom-

munikation hält Huawei ein

breites Angebot bereit: Vom

Surfstick bis zum DSL-Mo-

dem, vom einfachen Tele-

fon bis zum hochwertigen

Smartphone. Die Geräte

von Huawei bieten ein erst-

klassiges Gesamtpaket: Sie

verbessern die Nutzbarkeit

des Betriebssystems, haben

attraktive Hardware, hohe

Qualität – und das alles

zu günstigen Preisen. Das

oberste Ziel hierbei ist stets,

keine Schnellschüsse zu tä-

tigen, sondern Produkte auf

den Markt zu bringen, die

perfekt sind. Als Kunde von

Huawei brauchen Sie sich

keine Gedanken über tech-

nische Daten zu machen. Sie

bekommen ein Produkt, das

Ihnen immer Top-Leistung

und aktuelle Technik zur

Verfügung stellt. Schon heu-

te ist Huawei laut Gartner

Inc. der sechst-größte Han-

dyhersteller weltweit, mit ei-

nem dauerhaft breiten Port-

folio mit sehr guter Qualität

zu einem guten Preis-Leis-

tungs-Verhältnis, z. B. das

Huawei Ascend P1.

Das neue Huawei Ascend

P1 sieht nicht nur toll aus,

sondern bietet auch außer-

gewöhnliche Performance.

10,9 cm Super AMOLED

Display und schlankes De-

sign treffen auf 1,5 GHz Du-

al-Core-Prozessor und smar-

tes Energiesparmanagment.

Die 8 Megapixel-Kamera

mit zwei Fotoleuchten und

Full-HD-Camcorder bietet

hervorragende Fotoqualität.

Mobiles Surfen mit WLAN-n

und Full HSPA+ ist ebenso

möglich wie die Unterstüt-

zung von A-GPS bei der Na-

vigation. Das Betriebssystem

Android 4,0 erlaubt Ihnen,

viele interessante Apps auf

Ihr Handy zu

laden und viel-

fältig zu nutzen.

Das neue Hua-

wei Ascend P1

können Sie sich

im mobilcom-de-

bitel Shop Nord-

horn, Zur Bleiche

2 einmal kosten-

los vorführen

lassen.