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Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Magazin über die schönen Seiten des Kantons Graubünden.

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Page 1: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Page 2: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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K u N s T m u s e u meiNe HOmmAge AN deN suLseRBAu iN CHuR

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C A R sRusCONi & uLz AuTOTeCHNiK: die KuNsT deR edLeN ReBeLLiON

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HeisseR JAzz, COOLeR BLues uNd eiNe FRisCHe BRise

m u s i K33

R O s e N p R A C H TsCHLOssgARTeN HALdeNsTeiN

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N A T u ReiN BüNdNeR Aus eCHTem sCHieFeR!

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i n h a l t s v e r z e i c h n i s

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Page 4: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Page 5: Graubünden Magazin Ausgabe 24

K u N s TiNTeRNATiONALe KuNsTszeNe

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Papier aus verantwortungs-vollen Quellen

Papier issu de sources responsablesCarta da fonti gestite in

maniera responsabile

B e R g R e N N e NdAs LiTTLe mONACO deR BeRge

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F R e i z e i Tim FReieN FALL OdeR miTTeN iN deR gisCHT: gRAuBüNdeN eiNmAL ANdeRs eRLeBeN!

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e d i t o r i a l

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Liebe Leserin, lieber Leser

Technik aus den letzten 100 Jahren live erleben? Mitfiebern, wenn

die Siegerboliden vergangener Zeiten durch enge Serpentinen

jagen? Oder einfach einem «uf u drvo mit em Ballon»? Ruhig und

entspannt über die überwältigende Gebirgslandschaft Graubündens

schweben? Wer liebt sie nicht: die gelebte Tradition des Jazz und

Blues: Paraden wie in New Orleans, spätabendliche Klänge in einer

Bar bei einem letzten Drink? Wer hat nicht Lust, unser stolzes

Wappentier in Aktion zu erleben? Oder dürfen es die Grössen der

internationalen Kunstwelt sein? Dies alles bietet Graubünden:

noch in diesem Sommer.

Für Sie entdeckt stets Sehenswertes und Geheimtipps

Marc Gantenbein, Herausgeber

Page 7: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Die ungebrochene Faszination der schwebenden Giganten: die bewegte Geschichte der Ballonfahrt im

alpinen Raum. Ein Ballonfahrer kennt immer den optimalen Startplatz, aber niemals seinen Landeplatz:

Getrieben von Wind und Thermik schwebt er über grüne Wiesen und entlang schroffer Felswände mitten

hinein in den Genuss der Natur. Wohin? Das wissen die Götter ...

TexT DANieL GANZ | FOTOS BALLONcLuB FLiMS

VOm WiNde VeRWeHTsCHWeBeNde KOLOsse: 40 JAHReBALLONFAHRT iN deN BüNdNeR BeRgeN

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Wir schreiben das Jahr 1783 in Paris. Zum

ersten Mal fliegt der Mensch. in einem Heissluftballon!

Danach steht der Heissluftballon während über

180 Jahren im Schatten des Gasballons, der sich mit

einer einzigen Füllung mehrere Tage am Himmel auf-

halten kann. erst die moderne Technik machte es viele

Jahre später möglich, Heissluftballone zu bauen, die

Fahrzeiten von mehreren Stunden absolvieren. Dazu

waren die entwicklungen von leichten, dichten und

reissfesten Stoffen sowie des Propangasbrenners

notwendig. unangefochten ist einzig der aus Weide

geflochtene Ballonkorb geblieben. Dank seiner aus-

gewogenen organischen Mixtur aus Steifigkeit und

Flexibilität bietet das traditionelle Konstrukt sei-

nen Passagieren noch heute das optimale Mass an

Sicherheit.

ende der 60er-Jahre starteten in der

Schweiz die ersten modernen Heissluftballone.

Sie wurden in den uSA durch den ersten kommer-

ziellen Ballonfabrikanten hergestellt, waren mit

einem einfachbrenner ausgerüstet und erlaubten

mit ihren 1600 m³ – 2400 m³ inhalt nur sehr kurze

Fahrten. Als der bekannte, aus Küsnacht stammende

Flugfotograf Friedli engesser 1973 den damaligen

Flimser Gemeindepräsidenten Walter Melchior um

die Bewilligung für Ballonaufstiege ersuchte, war des-

sen erstaunen, aber auch dessen Begeisterung gross.

Trotz der Bedenken vieler Piloten über die Gefahren

einer Ballonfahrt in alpiner umgebung wurde im selben

Jahr die 1. internationale Alpine Heissluftballonwoche

vom 22. bis 28. Sept. 1974 erfolgreich durchge-

führt. Das Patronat übernahm damals der Kur- und

Verkehrsverein Flims unter Mithilfe der Mitglieder

des Paraski-clubs Flims und des Heissluftballonclubs

Zürichsee. Bei herrlichem Wetter konnten die Teams

aus Schweden, england, Deutschland und der Schweiz

insgesamt 24 Fahrten durchführen. Anfänglich sehr

kurz (durchschnittlich 42 Min.) endeten sie oberhalb

des Dorfes Flims auf Foppa oder Quadris. Nichts-

destotrotz bezwang bereits damals ein waghalsiger

Ballonfahrer den als unüberwindliches Hindernis gel-

tenden Flimserstein in einer Fahrzeit von phänome-

nalen 2 Stunden und 50 Minuten.

B a l l o n F a h r t

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r u B r i k

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r u B r i k

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r u B r i kl a n d s c h a F t

im Korb über den Berg: eine sichere Sache und ein faszinierendes erlebnis. Mögen angesichts der hohen

Berge, der schroffen Felsen und der vermeintlich filigranen Hülle auch Zweifel aufkommen: Der Flug im Korb ist

eine sichere Sache. Stand dem Ballonpiloten zur Planung seiner Fahrt ein Meteorologe auf dem Startplatz zur

Verfügung, vermittelt heute der Leiter der Fahrleitzentrale anlässlich des aktuellen Pilotenbriefings das von

Meteo Schweiz speziell für Ballonpiloten und Aviatiker aktuelle und grafisch aufgearbeitete Wetter. Anhand

dieser Vorgaben und ihrer eigenen, langjährigen erfahrung können die Ballonpiloten erarbeiten, wohin die

Reise geht und ob die Landung am Zielort gefahrlos vollzogen werden kann. Viele der Piloten reisen seit über

20 Jahren nach Flims und bringen jüngeren Piloten die hohe Kunst der alpinen Ballonfahrt näher, indem

sie sie bei längeren Fahrten in den Schlepptau nehmen. Dank moderner Kommunikation über Flugfunk und

Mobiltelefon mit der Fahrleitzentrale in Flims, mit Bodenmannschaft oder Skyguide wird der Verlauf der

Reise vom Start bis zur Landung akribisch überwacht. Auf Wett- und Distanzfahrten, wie man sie aus frü-

heren Jahren kennt, wird allerdings seit 1980 verzichtet. Geblieben ist einzig der Plauschwettkampf um

die legendäre Kuhglocke, die seit nunmehr beinahe 40 Jahren von Mägi und Ruedi Widmer gestiftet wird.

Ziel für den Piloten ist hier, seinen Marker möglichst nahe am ursprünglichen Startplatz abzuwerfen. Dies

allerdings ist Sache der experten. Wen auch immer das absolute Naturerlebnis lockt: dem sei die Fahrt in

luftiger Höhe ans Herz gelegt. Oder auch einfach nur das faszinierte Betrachten der schwebenden Kolosse

vor erhabener Kulisse.

Weitere informationen unter:

www.ballonwoche-flims.ch

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In der gepflegten Gastronomie und bei Ihrem Getränkehändler

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Die Ausstellung «Nationalpark» ist die letzte, grosse Hommage an den Sulserbau. 60 Jahre lang diente das

vom Architekten Walther Sulser entworfene Gebäude als «Naturhistorisches und Nationalparkmuseum»,

dann benutzte es das Bündner Kunstmuseum für Wechselausstellungen. 2014 – 2016 wird an diesem

Standort der Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums errichtet.

TexT ANNA JOSS | FOTOS RALPH FeiNeR

eiNe HOmmAge AN deN suLseRBAu iN CHuR

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r u B r i k

Die installation des Künstlerpaars Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger erinnert nicht nur an die

ursprüngliche Funktion des Gebäudes, sie schafft auch Raum für Neues: Der Park wird sich stetig wandeln,

seine Pflanzen- und Kristallwelt wird wachsen und vergehen – vom längsten bis zum kürzesten Tag des

Jahres. Wenn man 1929 als Besucherin oder Besucher durch die schöne neue Holztür in das soeben eröff-

nete Naturhistorische und Nationalparkmuseum hineinspazierte, an der Kasse Schirme und Stöcke vor-

schriftsmässig abgab und 80 cts. eintritt bezahlte, durfte man sich umsehen. Das Museum vereinte zum

ersten Mal die bisher verstreut untergebrachten Sammlungen der verschiedenen Naturforscher

Graubündens und die wissenschaftlichen Sammlungen der eidgenössischen Nationalparkkommission. Als

Auftakt der Ausstellung waren im erdgeschoss Fotografien des Schweizerischen Nationalparks und eine

Gedenktafel für die verstorbenen Gründer und Förderer des Parks zu sehen. Auch den Hirschkopf eines

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Vierzehnenders und zwei Reliefs des Kantons

Graubünden gab es zu bestaunen sowie in Vitrinen

ausgestellte Korallen, Schwämme, Gesteine und

vieles mehr. Über eine Treppe hoch ging es weiter in

den Hauptsaal. Hier standen die Prunkstücke der

Sammlung: Zuallererst begegneten die Museums-

besucher einer Gruppe Bären in einer Felslandschaft.

Der Präparator Karl Schär hatte sie aggressiv dar-

gestellt, mit weit aufgerissenen Mäulern. Hinter den

Bären waren die Steinböcke und die Gämsen auf-

gestellt. Auch Vögel waren zu sehen und eine

«Kollektion von Albinos aus unserer Tierwelt». es war

damals in den Naturhistorischen Museen beliebt,

aussergewöhnliche Naturphänomene und eine wild

und gefährlich scheinende Natur zu präsentieren. Die

Rahmung der Ausstellung bildete ein grosses

Wandgemälde an der Nordseite des Saals.

«Kein Geringerer als Giovanni Giacometti» hatte es

geschaffen, wie die Museumsleitung stolz berichtete.

Rückblickend mutet die gemalte Landschaft

Giacomettis fast wie ein Vorbote der späteren

Verwendung des Gebäudes an, als es zum

Ausstellungsraum des Bündner Kunstmuseums

umfunktioniert wurde. Neben dem Sulserbau war

nämlich in der Villa Planta das Bündner Kunstmuseum

untergebracht. Als das Naturmuseum ende der

1970er-Jahre in einen Neubau umzog, übernahm das

Kunstmuseum den Sulserbau, um darin Wechsel-

ausstellungen zu zeigen.

Szenenwechsel: Wir schreiben das

Jahr 2013. An der Aussenwand des Museums prangt

über dem ehemaligen Museumseingang wieder der

alte Schriftzug «Bündner Naturhistorisches und

Nationalparkmuseum». Die Buchstaben sind nun aber

leuchtend rot und verkünden, dass hinter den Mauern

nicht das alte Naturmuseum auferstanden ist, son-

dern etwas anderes sich ereignet: eine neue Ära wird

eingeläutet. Anstelle des Sulserbaus wird bald der

erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums

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r u B r i kk u n s t M u s e u M

errichtet. Mit einer wundervollen Ausstellung des Künstlerpaars Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger, mit

Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Festen wird der Sulserbau ein letztes Mal gewürdigt. Zudem bilden die

Veranstaltungen den künstlerischen Auftakt zum 100 - Jahr - Jubiläum des Schweizerischen Nationalparks

2014. im «Nationalpark» von Steiner & Lenzliger haben die Besucherinnen und Besucher die Wahl: Sie kön-

nen draussen bleiben und durch das Fenster beobachten, welche geheimnisvollen Dinge im Gebäudeinnern

geschehen. Oder sie können hineingehen. An der Museumsgarderobe sind sie aufgefordert, ein Objekt mit-

zunehmen statt wie üblich etwas abzugeben, bevor sie mit ihren erkundungen starten. Mit einer orange-

farbenen Brille auf der Nase, einem Gewehr in der Hand oder mit einem der vielen anderen Requisiten können

sie sich nun auf den Weg machen. «Verlassen des roten Teppichs ist verboten», warnt eine Tafel.

Der Rundgang, der nun beginnt, ist eigentlich unbeschreiblich. Denn der Park ist an keinem Tag der gleiche.

Die installation verändert sich im Laufe der sechs Ausstellungsmonate stetig. ein besonders hübsches

Geschöpf, das an einem Tag zu sehen ist, kann kurze Zeit später schon von Pflanzen und Kristallen über-

wuchert, eingewachsen und zugedeckt worden sein. Doch dafür hat sich vielleicht inzwischen ein anderes

zartes exemplar bemerkbar gemacht und zu blühen begonnen. Gerda Steiners und Jörg Lenzlingers

Parklandschaft reicht vom untergeschoss bis in den Dachgiebel des Sulserbaus hinauf. Zuunterst befinden

sich in Vitrinen Sammlungen und Ansammlungen, in denen sich die Grenzen zwischen Künstlerischem,

Künstlichem und Natürlichem verwischen. Mitten im Raum reckt sich ein pinkfarbener Geysir aus kristalli-

sierendem Kunstdünger durch die Decke hoch. er scheint einer Zeitrechnung anzugehören, die weit vor den

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r u B r i k

Sulserbau zurückreicht. Das Künstlerpaar hat den Geysir mit neuem Wasser und Wärme versorgt und damit

aufgeweckt. Über die gleiche Treppe wie 1929 geht es hoch in den ersten Stock. An der Wand verlaufen

Spuren; Wandschichten sind freigelegt, die seit 84 Jahren verborgen blieben. Welches Lebewesen hat sich

hier durchgefressen? Auf der ersten etage angekommen, stehen die Museumsbesucher in einer prächtigen

Parklandschaft. Sie wurde aus alten Bodenbelägen und Bauelementen des Sulserbaus angelegt, bepflanzt

mit geschichtsträchtigen Objekten und Gewächsen aus früheren Ausstellungen von Steiner & Lenzlinger,

bestückt mit elektroschrott und Zimmerpflanzen der Bewohner aus chur und umgebung. Fenster stehen

offen und lassen Sonne, Wind und Regen ins Haus und locken alle möglichen Tiere an. Das Oberlicht, das

einst für die Beleuchtung von Fellen, Gefiedern und Kunstwerken sorgte, ist entfernt. Sein Gerippe ragt in

die Luft hinaus. Der Blick ist frei bis in den Dachstock hinauf mit seinem wunderschönen Glasdach.

Der Dachboden ist zu einem Treibhaus umfunktioniert worden; das Grün wächst aus den Gartenbeeten von

oben herab in den Saal. Das Dachwasser fliesst durch Wasserläufe in den Stausee herunter. in seiner Nähe

ist ein faszinierendes meterhohes Knochengebilde aufgetürmt. es erinnert an die Tierpräparate und

Skelette, die im Naturmuseum präsentiert wurden. einst standen ungefähr hier die Gämsen.

Steiner & Lenzlinger lassen in ihrem Kunstbiotop Vergangenes, Gegenwärtiges und

Künftiges zusammenwachsen und verdichten es damit. Daraus ergeben sich für uns Besucherinnen

und Besucher essentielle Fragen, weil auch wir Teil der installation werden: Wie gestalten wir unsere Welt?

Was tragen wir dazu bei? Wer gehört zur Natur? Wo ist die Kunst? Als roter Faden durchwirkt der Teppich

die installation und setzt der Wanderung klare Grenzen. Während unsere Körper auf dem roten Teppich

bleiben, können unsere Gedanken und Fantasien grenzenlos herumschweifen in alle Höhen und Tiefen.

Historisches wird gegenwärtig, private erinnerungen erneuern sich, die eigenen Bildergärten schiessen ins

Kraut. Die Gedankenfelder unserer Weggefährten gedeihen. Der «Nationalpark» ist eine Pflanzstätte für

einfälle, ein Treibhaus der Fantasie, ein Beobachtungsraum der Kunst und ein Ökosystem unerwarteter

Aktivitäten. Am ende des Rundgangs hängen die Besucherinnen und Besucher die orange Brille oder das

Gewehr wieder in die Garderobe zurück. Was sie mitnehmen, ist ein Kopf und ein Herz voll neuer

Zusammenhänge und noch nie dagewesener ideen.

Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger Öffnungszeiten:

Nationalpark Dienstag – Sonntag 10 – 17 uhr

22. Juni bis 21. Dezember 2013 Donnerstag 10 – 20 uhr

Bündner Kunstmuseum chur Montag geschlossen

www.buendner-kunstmuseum.ch

Gerda Steiner (1967) & Jörg Lenzlinger (1964) arbeiten seit 1997 zusammen. Sie haben sich international

einen Namen gemacht mit grossen, raumgreifenden installationen, die sie für die jeweiligen Orte entwickelt

haben, etwa für die Biennale Venedig / Kirche San Staë («Giardino calante» 2003), für die Stiftsbibliothek

St. Gallen («Seelenwärmer» 2005) oder jüngst im Art Tower Mito, Japan («power sources» 2012).

k u n s t M u s e u M

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Page 24: Graubünden Magazin Ausgabe 24

GIA N H A ENE · W EI W U W EISoeben erschienen im Buchverlag edescha-art, herausgegeben von Luciano Fasciati. Mit Texten von Michael Guggenheimer, Charles Moser und Ulla Pers. Nebst zahlreichen farbigen Abbildungen auf 80 Seiten ist ein grosser Sieb-druck-Falter eingebunden.Dazu ist in der Edition Luciano Fasciati, Chur, eine Spezial-Edition als Siebdruck in kleiner Auf-lage erschienen. www.luciano-fasciati.ch

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Zwischen VW Golf und Mustang: Bei rusconi & ulz autotechnik AG in Chur werden viele Autoträume

Wirklichkeit. Bei uns zählt die Freude am «Hang zum Aussergewöhnlichen».

RusCONi & uLz AuTOTeCHNiK

die KuNsT deR edLeN ReBeLLiON

TexT cLAuDiO MATTeS | FOTOS DANieL ROHNeR

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Seit 27 Jahren lässt die Firma rusconi &

ulz in chur Träume auf Rädern Wirklichkeit werden.

Träume auf Rädern aus den Bündner Bergen. Die Firma

rusconi & ulz in chur lässt viele Träume auf Rädern

wahr werden. Selten ein Wunsch, sei er noch so ausge-

fallen und individuell, der in den gepflegten

Räumlichkeiten von den gut ausgebildeten Mitarbeitern

nicht umgesetzt wird. Vom optischen umbau über ein

modifiziertes Fahrwerk oder eine Leistungssteigerung

bis hin zur exklusiven interieurveredelung. Wir ge-

stalten jedes Fahrzeug individuell. Deswegen sind wir

auch stets auf der Suche nach neuen und exklusiven

Produkten, so Wolfgang ulz, ganz in seinem element.

Aber: Wer glaubt, dass es sich bei dieser Garage aus-

schliesslich um eine edelschmiede handelt, irrt sich,

was in einer kleinen, feinen Werkstatt mit Wartungs-

arbeiten an allen Fahrzeugen begann, wird natürlich

weiterhin gepflegt. Auf Qualitätsarbeit wird bei jedem

Fahrzeug sehr viel Wert gelegt, sei es am Klein- und

Mittelklassewagen, am Gelände- oder Sportwagen.

Möglich macht das auch die sehr moderne infrastruktur,

ausgestattet mit Testgeräten und Spezialwerkzeug für

diverse Marken.

Stylische Wildpferde und bären-

starke Boliden. Apropos Mustang: Die sind ja seit

geraumer Zeit in den Bündner Landen öfter gesehen.

ebenso kann es vorkommen, dass man zuweilen einen

mächtigen, modifizierten brandschwarzen Ford Raptor

durch die engen Gassen der churer innenstadt kurven

sieht. eine gute Figur macht auch stets der Jeep

Rubicon: vor einer coolen Apéro-Bar oder auch

draussen im Gelände. und dies hat seinen Grund:

rusconi & ulz begann, den blubbernden Boliden einen

stylischen und technischen umbau zu verpassen.

r e i t e n

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c a r s

Die idee ist zum erfolgsmodell geworden. Die PS-starken Wagen erfreuen sich auch in unseren Breitengraden

einer stetig wachsenden Beliebtheit. Die vorgenommenen Fahrzeugumbauten entsprechen dem Schweizer

Strassenverkehrsgesetz. in diesem Sinne: einsteigen, Zündschlüssel drehen und Spass haben! ein weiteres

Standbein der Fahrzeugfreaks ist die umfassende Restauration von Klassikern. Mit Liebe zum Detail wird die-

sen Schmuckstücken neuer Glanz verpasst.

700 PS für eine frische Brise. Kein Wunder, denn: «ich bin ja selbst ein riesiger Fan und lebe die

«Faszination Auto» seit meiner Kindheit. Die Optik, die Leistung, die tollen Details… ich habe ständig wieder

neue Autoträume: Nächste Woche zum Beispiel kommt ein Shelby cabrio. Wir haben lange darauf gewartet.

einer der stärksten Serien-V8 weltweit. Mit 700 PS bei 900 NM», so Wolfgang ulz. Seine tägliche Motivation

holt er sich durch die stetige Begeisterung für seinen Beruf, und diese ist ansteckend für das ganze Team.

Für alle, die mehr wissen möchten:

www.cartech.ch

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Das charmante und stilvoll gestaltete Berghotel im wunderschönen Dorf Sent im Unterengadin bietet seinen Gästen nicht nur eine gemütliche und warme Ambiance inmitten der Berge und in seiner intakten Natur, sondern auch ein hauseigenes Museum mit einer repräsentativen Ausstellung von Alberto Giacomettis druckgrafischem Werk (Lithographien und Radier- ungen). Diese weltweit einmalige Werkschau mit über 100 Exponaten ist begleitet von verschiedenen Kleinskulpturen des Bruders Diego Giacometti, sowie einer Fotosammlung von Ernst Scheidegger.

Besuchen Sie uns und tauchen Sie in die Magie von Sent und seiner Pensiun Aldier ein. Wir freuen uns!

Die druckgrafische Sammlung von Alberto Giacometti mit über 100 Exponaten.

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r u B r i k

Heisser Jazz, cooler Blues und eine frische Brise – das 17. Celerina New Orleans Jazz Festival bringt vom

23. bis zum 25. August Stimmung in die Engadiner Berge. Allegra, liebe Jazzfreunde! Das Festival geht

diesen Sommer in seine 17. Runde!

TexT SiNA GScHWeND | FOTOS ceLeRiNA JAZZFeSTiVAL

HeisseR JAzz, COOLeR BLues uNd eiNe FRisCHe BRise

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r u B r i k

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r u B r i kM u s i k

Auch dieses Jahr erwartet die

Besucher ein beeindruckendes und abwechslungs-

reiches Line-up von starken Bands aus aller Welt:

inzwischen bereits Tradition geworden, erfolgt der

Auftakt zum diesjährigen Festival am Freitagmorgen

im nostalgischen G.H.MuMM-cordon-Rouge-Jazz-Zug.

Für ein cooles intro und gute Stimmung während der

Fahrt sorgt Walter Weber‘s Jazz Quartett.

Los geht‘s am Freitag, 23. August, um 10.25 uhr am

Bahnhof in celerina. Bei einem Zwischenhalt mit

Mittagskonzert im Hotel «Kurhaus» in Bergün führen

Nawlinz Lagniappe und seine Truppe beschwingt durch

die Mittagspause. Sie bieten hier das Besondere und

noch etwas darüber hinaus: Gemeinsam mit der

Sängerin Denise Gordon, dem Shooting-Star der euro-

päischen Gospel- und Jazzszene, lässt das Quartett

mit New-Orleans-Musik in all ihren Facetten die Teller

erzittern. Nach der Ankunft des Zuges in celerina um

15.40 uhr bleibt gerade noch Zeit, sich etwas frisch

zu machen für die traditionelle Parade, die um

18.00 uhr beim Hotel «Saluver» startet. Wer vom

Laufen durstig ist, den verlangt natürlich nach mehr:

Heissen Sound bei kühlen Drinks gibt‘s an den Jazz-

Apéros von 18.30 bis 22.00 uhr in den zahlreichen

Hotels.

Ab 21.00 uhr folgt dann ein ausgedehnter Konzert-

abend mit diversen Bands an verschiedenen Locations:

The Fallen Heroes lassen mit urbanen Rythm and

Blues im ehrwürdigen «cresta Palace» die Wände

wackeln, während das Michael Alf Trio mit seinem

dampfenden Boogie-Groove im Hotel «Saluver» die

Leute vom Hocker fegt. Nach einer kurzen Nacht

geht‘s mit Pauken und Trompeten ab 11.15 uhr auf

dem Dorfplatz weiter.

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Am Nachmittag mit dabei: Die 1979 am Jazzfestival in edinburgh gegründete criterion Brass

Band: Die Musiker und ihre zwei Tänzerinnen sind für ihre mitreissenden Jazz-Shows als internationale

Grösse bekannt und auf jedem Festival eine Attraktion. Auch der zweite Tag findet seinen Abschluss mit

zahlreichen Konzerten in den Sponsorenhotels. Abends darf man sich erstmals auf den virtuosen Gitarristen

Gismo Graf freuen: Mit seinem Trio swingt er ab 20.30 uhr im Hotel «Saluver». Ab 23.00 uhr verklingt der

Samstag in der legendären Bodega des Hotels «Misani» im Late Night Jazz Keller.

Last but not least bietet auch der Sonntag ein abwechslungsreiches Programm: Wen es nach einem

ökumenischen Jazz-Gottesdienst in die Höhe zieht, dem seien die Konzerte auf Margungs und Muottas

Muragl ans Herz gelegt: Auf über 2000 m ü.M. lassen die Bands die Fans tanzen uns sorgen für ein ausser-

ordentliches musikalisches erlebnis in der prächtigen engadiner Bergwelt. Seinen allmählichen Ausklang

findet das Festival am Nachmittag auf der Gartenterrasse des Hotels «chesa Rosatsch» die letzten Töne

lassen Walter Weber‘s Quartett und das Michael Alf Trio dort ab 18.00 uhr erklingen. einmal mehr darf man

sich also auf einen stimmungsvollen Top-Anlass voller Abwechslung mit internationaler Besetzung freuen.

Den Besuchern stehen zahlreiche Arrangements, auf Wunsch inklusive Übernachtung, in verschiedenen

Hotels in celerina zur Auswahl.

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W o h n e n

Vorverkauf und informationen:

celerina Tourist information | 7505 celerina | Tel. 0041 (0) 81 830 00 11 | Fax 0041 (0) 81 830 00 19

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W o h n e r l e B n i s

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Dornröschenschlaf, erholung, Kultur und exzellente Gastronomie: Der Schlossgarten Haldenstein ist ein vielsei-

tiger Treffpunkt und eine Oase der Ruhe zugleich.

TexT ANDRiN ScHÜTZ | FOTOS MÜRieL MATHyS

sCHLOssgARTeNHALdeNsTeiN

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r o s e n P r a c h t

Kaum fünf Autominuten vom pulsierenden Leben der

Alpenstadt chur entfernt findet sich ein Schmuckstück

der besonderen Art. umgeben von einem wohl einzig-

artigen, liebevoll gepflegten Rosengarten liegt das

Schloss Haldenstein. Über die letzten Jahre hin in

einen Dornröschenschlaf verfallen und beinahe ein

wenig in Vergessenheit geraten, bringt nun im Sommer

2013 ein neues Team von erfahrenen Gastronomen

frischen Wind in die altehrwürdigen Gemäuer und

weckt das anmutige Bijoux sanft aus seinem gastrono-

mischen Schlummer.

Das Schlosscaféein kleiner Spaziergang führt mitten ins Paradies. um

einfach einmal abzuschalten und aus dem geschäf-

tigen Alltag hinauszutreten, lohnt sich von chur auch

ein kleiner Spaziergang nach Haldenstein. Der Weg

führt dem Wasser entlang durch die nahezu unbe-

rührten Rheinauen bis zum Schloss. Dort erwartet

den Besucher im Schlossgarten ein einfaches, aber

schmackhaftes gastronomisches Angebot: Kühle

Getränke, Bündner Trockenfleisch – Spezialitäten,

eine kräftiger Salsiz und ein rezenter Käse aus der

Region sind ein leichter, aber toller Genuss an einem

sonnigen Spätnachmittag in einer Oase der Ruhe und

entspannung.

Feste und events Der schönste Tag im Leben, eine Familienfeier oder ein

Firmenanlass: ein eingespieltes Team von Gastgebern

gestaltet ihren Anlass vor überwältigender Kulisse.

Wer einen grösseren Anlass plant, sei es eine Hochzeit,

ein privates Fest oder eine Firmenfeier: Auch hier hat

der Schlossgarten Haldenstein so einiges zu bieten. in

Zusammenarbeit mit den erfahrenen Spezialisten von

Ospelt catering plant und realisiert das Schlossgarten-

Team events und Anlässe auf höchstem Niveau. Mit

erlesenen Menüs und ein Angebot von Top-Weinen

wird ihre Feier vor überwältigender Kulisse zu einem

unvergesslichen erlebnis.

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Die Sommerbühneein Minnesang der besondereren Art. Für die lauschigen Sommerabende im Schlossgarten hat sich das

Gastro-Team etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Bekannte Singer und Songwriter, Bands und DJ‘s lassen

diesen Sommer die längst vergangenen Zeiten aufleben, als Minnesänger aus übervollem Herzen ihre

Lautenklänge und ihre flehenden Stimmen hinauf zu den Fenstern der unerreichbaren Schlossfräuleins

sandten.

Die Schlossoper mit «Rigoletto»ein Liebesdrama richtig in Szene gesetzt. Das inzwischen Tradition gewordene Programm der Schlossoper

findet in diesem Sommer ihre würdige Fortsetzung: Den Liebhaber klassischer Musik erwartet eine gekonnte

und spannungsvolle inszenierung von Verdis «Rigoletto». Das Liebesdrama aus dem Jahre 1851, das auf

einem ausschweifenden Fest im Palast des Herzogs von Mantua seinen Anfang nimmt, findet im Schlossgarten

vor passender Kulisse seinen idealen Ort.

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Der RosengartenSchon für sich ein erlebnis. Zum Flanieren vor oder nach einem Konzert oder einem imbiss laden die über

Jahre hin liebevoll von der Rosengesellschaft Graubünden gepflegten hängenden Gärten. Vor massivem

Mauerwerk und trutzigen Zinnen erblüht eine Rosenpracht, die ihresgleichen sucht. Die schattenspendenden

Schönheiten lassen die Zeit der Prunkgärten wieder aufleben, laden zum Wandeln und zum stillen Stelldichein.

um die erhaltung und Pflege des Schlosses und des Rosengartens sind nebst der Rosengesellschaft

Graubünden mit viel persönlichem engagement auch die Kastellanin, Frau Pia Gasser, die Stiftung Schloss

Haldenstein und die Gemeinde Haldenstein bemüht.

informationen unter:

www.schlossgarten-haldenstein.ch oder

www.schlossgarten.ch

Page 45: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Montalin – ein Charakterkopf mit vielen Gesichtern. Während sich das Sonntagsgesicht des Berges im

Südosten sanft und zahm gibt, starrt das Werktagsgesicht gegen Nordwesten gegen Westen hin

grimmig ins Leere und windet sich schroff und wild ins Tal.

TexT ARNO MAiNeTTi | FOTOS ARNO MAiNeTTi

eiN BüNdNeR Aus eCHTem sCHieFeR!

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Da bis ins 18. Jahrhundert hinein auch im vorderen Schanfigg die vorherrschenden Sprache das

Romanische war, ist wohl auch der Berg mit dem romanischen Namen Montalin zu seiner in dieser Gegend

unüblichen romanischen Bezeichnung gekommen. «Mont», Berg und – «lin», die Verkleinerungsform, sind

dafür Pate gestanden. Zerklüftetes, plattig geschichtetes Schiefergestein erschwert uns «Zweibeinern»

jegliche Begehung der westlichen Rheintalseite und bietet dem Bündner Wappentier so eine ungestörte

Bleibe, während sich die südöstlichen Schanfigger Blumenhänge für gemütliche Wanderungen eignen.

Grosse Teile dieser Talseite werden gar bis in die Nähe des Gipfelgrats bewirtschaftet.

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Die blau-weiss markierte Route via

Fürhörnli verlangt Trittsicherheit, belohnt aber mit

herrlichen Blicken ins Tal. Beim Anstieg von Trimmis

über die Fürstenalp eröffnet sich gar eine wahrhaft

fürstliche Gegend. Zur rechten Zeit begangen, zeigt

sie sich in einem wahren Alpenrosenrausch. Den

Abschluss des Kammgrats «Mattjischhora-Hochwang-

Fulberg» bildet der Montalin als markanter eckpfeiler

hoch über dem Fürhörnli mit imposantem Ausblick ins

Schanfigg, das Rheintal sowie weit ins Bündner

Oberland hinein.

Am Fuss des Montalin gähnt schauderhaft das sagen-

umwobene Scaläratobel. Als Wächter der Geister

unseliger churer urahnen aus vergangenen Zeiten

thront der Berg schützend über dem Tobel und könnte

wohl so manche Schauergeschichte erzählen.

im Spottgedicht «Der Geisterspuk im Scaläratobel»,

verfasst vom churer ciprian Fischer, werden die

Sünder – vom einfachen Bürger über die Herren der

Obrigkeit bis hin zur geistlichen Klientel – ins Fegefeuer

der Hölle des Scaläratobels verdammt. Harte Strafen

treffen die nun reuigen Toten, die einst im Leben gelo-

gen, betrogen und falsch gepredigt haben.

Jeweils Geisterstunde steigt der Totentanz: Der Teufel

treibt sein boshaftes Spiel: Barfuss und auf glühenden

Kohlen müssen die bleichen Grabgesichter sang- und

klanglos bis in die frühen Morgenstunden ihr lustlos-

trauriges Menuett tanzen – lechzend nach ihrer letz-

ter Ruhe, stets der rauen umgebung des schroffen

Tobels ausgesetzt. Das «Schutttobel», wie Fischer es

genannt, spielt der Bevölkerung heute noch üble

Streiche mit Steinschlägen und Murgängen bis ins Tal.

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Der Berg der vier Jahreszeiten. Die Schneeschmelze, plötzliche Wetterkapriolen oder auch allzu

späte Wintereinbrüche interessieren die Bewohner des inneren des Montalin das Volk der «Murmeli» aber

wenig, die innere uhr – ihr Wecker – ist auf den April gestellt. Schlaftrunken kriechen sie, und wenn es denn

sein muss, auch durch mächtige Schneeschichten, ins Freie hinaus. Die Hormone spielen verrückt, paarungs-

bereite, ausgemergelte Männchen tragen sogleich erbitterte Machtkämpfe um die Gunst des edlen

Geschlechts aus: Die Familien der kleinen erdbewohner gedeihen üppig. Nahtlos geht der Frühling in den

wundervollen Bergsommer über. Aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht, präsentiert sich die Bergflora mit

einem Schlag farbenfroh und malerisch. Bald aber schon folgt der Höhepunkt am Berg: der Herbst. er bietet

dem Wanderer alles, was er sich ansonsten nur erträumen mag: Flora und Fauna laufen zu ihrer für dieses

Jahr letzten Bestform auf. eine nahezu endlose Fernsicht eröffnet sich dem Bergbesucher: Nicht weniger

als 547 Gipfel sind vom erhabenen Haupt des Montalin aus zu erkennen: ein Panorama, das auch manch ein

höherer Berg kaum zu bieten hat. und dann kehrt wieder Ruhe ein. Berg und Tal versinken für einige Monate

in der Stille eines endlosen Weiss.

n a t u r

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Der GC Vulpera ist der zweitälteste Golfclub Graubündens, 2013 feiert er sein 90-jähriges Bestehen. Im

Unterengadin wurde aber nicht nur Club-, sondern auch Schweizer Golf-Geschichte geschrieben – mit der

ersten Frau an der Spitze eines ASG-Clubs beispielsweise. Und: Der 9-Loch-Platz in Vulpera hat in den

neun Jahrzehnten seines Bestehens nichts von seinem Zauber und Charme verloren.

TexT MiRJAM FASSOLD | JON ANDRi TAiScH

NATüRLiCH (uNd) gesCHiCHTsTRäCHTig90 JAHRe gOLF CLuB VuLpeRA

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s n o W

Die engländer sind schuld – nicht

nur daran, dass auf Schweizer Bergen Ski

gefahren, sondern auch, dass in den schönsten

Alpentälern Golf gespielt wird. ende des

19. Jahrhunderts konfrontierten britische

Feriengäste ihre engadiner Gastgeber mit dem

Wunsch nach einer Möglichkeit zum Golfspielen.

Hotelier conradin von Flugi rekognoszierte

daraufhin in Grossbritannien Golfplätze, um in

St. Moritz die notwendige infrastruktur für die

liebste Freizeitbeschäftigung seiner englischen

Gäste bereitzustellen. 1891 wurde in Samedan

der erste 18-Loch-Platz der Schweiz, der

engadin Golf, eröffnet.

ein Golfclub für Hotelgäste.

Reisefreudige Briten fanden im 19. und

20. Jahrhundert nicht nur am Ober-, sondern

auch am unterengadin Gefallen. Ab den

1830er-Jahren hatte sich im Raum Scuol-Tarasp

dank gesundheitsfördernder Salzwasserquellen

der Tourismus mit internationaler Klientel zu

einem wichtigen Geschäftszweig entwickelt.

Auch hier drängten Langzeitgäste aus Gross-

britannien ihre Gastgeber, einen Golfplatz zu

bauen. Der entscheidende impuls für den Bau

kam Anfang der Zwanzigerjahre von «Monsieur

e. Glogg», Direktor des Hotels «Schweizerhof».

er beauftragte den in Maloja als Golflehrer

arbeitenden Briten Arthur Dell mit der Planung

und dem Bau eines Golfplatzes in unmittelbarer

Nähe «seines» Hotels. Dell leistete ganze Arbeit:

1923 wurde der perfekt in die umgebung inte-

grierte und ohne künstliche Hindernisse aus-

kommende 9-Loch-Platz von Vulpera eröffnet.

Der gleichzeitig gegründete Golf club Vulpera

war der zweite in Graubünden – und erst der

neunte in der Schweiz. Als «clubmitglieder» fir-

mierten in den Gründerjahren Hotelgäste; ein

clubhaus war nicht vonnöten, die Golferinnen

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und Golfer verköstigten sich in den Hotels. Das Gelände, auf welchem der Golfplatz angelegt wurde, befand

sich 1923 im Besitz der Waldhaus Vulpera AG, zu welcher auch die Hotels «Schweizerhof» und «Waldhaus»

in Vulpera sowie das «Kurhaus» in der Val Sinestra gehörten. Die Besitzer wussten um ihr Kleinod und küm-

merten sich laufend um die Verbesserung der infrastruktur. Drei Jahre nach der eröffnung wurde der Platz

einer ersten sanften Renovation unterzogen: Der britische Golfplatz-Architekt Gordon Spencer eliminierte

sich kreuzende Spielbahnen. Fairways, wie man sie heute kennt, wurden allerdings erst 1949

geformt – und ein Jahr später eröffnete das erste clubhaus des Gc Vulpera.

eine einschneidende Veränderung brachte das Jahr 1961: erstmals wurden «feste» Mitglieder in den Gc

Vulpera aufgenommen, unter ihnen auch einheimische – der club formierte sich zu einem modernen Verein.

Dieser Wechsel in der Vereinspolitik führte aber nicht dazu, dass die einheimische Jugend ihre Ferienjobs

verlor. im Gegenteil: im Gc Vulpera hielt man die caddie-Tradition bis in die 1980er-Jahre hinein hoch, auf

der runden Bank vor dem clubhaus waren stets junge engadiner zu finden, die sich ihr Taschengeld als

«Taschenträger» aufbesserten. Goldene Zeiten – der Gc Vulpera prosperierte, die Mitgliederzahl stieg stetig

und die Ansprüche der Golfer an den Platz wuchsen ebenfalls. 1979 / 80 wurden die Löcher 3 und 4 komplett

neu geplant und gebaut. Der «neue» Platz bestand seine Feuerprobe, als 1980 die Bündner Golfmeisterschaft

und der Grison cup im unterengadin stattfanden. Das bislang letzte Bauprojekt des Gc Vulpera war ein

modernes und der aktuellen clubgrösse angepasstes clubhaus, das am 28. Juli 1990 eingeweiht werden

konnte.

t r a d i t i o n

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christina Denoth – erste Präsidentin. in der jüngeren Vergangenheit setzte der Golf club

Vulpera dann andere Akzente in der Schweizer Golfszene: 1993 wurde die unterengadinerin christine

Denoth ins Präsidentenamt des Gc Vulpera gewählt – sie war die erste Frau an der Spitze eines Schweizer

Golfclubs. Rekordverdächtig ist auch die Zahl der Mitarbeiter: Nur gerade vier Angestellte – Manager,

Sekretärin und zwei Greenkeeper – beschäftigt der zweitälteste Golfclub Graubündens. Die vier leisten

Grosses, um den Platz in optimalem Zustand und den Spielbetrieb am Laufen zu halten. Neun Jahrzehnte

nach seiner Gründung zählt der Gc Vulpera rund 360 Mitglieder – die meisten von ihnen aus der Region.

Präsident Men Mischol darf sich zudem über gesunde Vereinsfinanzen freuen. im Jahr 2000 konnte die iGV

(interessengemeinschaft Golf Vulpera), deren Aktionäre Golfclub-Mitglieder sind, das Golfgelände von der

Rechtsnachfolgerin der Waldhaus Vulpera AG, der einfachen Gesellschaft clemgia Tarasp und weiteren

Landbesitzern erwerben. Massgeblich an dieser Transaktion beteiligt war der damalige Golfclub- und iGV-

Präsident Duri Schorta. Was sich der heutige Präsident zum runden Geburtstag des clubs wünscht? «ein

paar neue Mitglieder – auch junge, die unserem Playing-Pro Jon Andrea Nodèr nacheifern», sagt Men

t r a d i t i o n

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Mischol. ein Spielbetrieb mit bis zu 400 aktiven Mitgliedern wäre in Vulpera nämlich problemlos zu organi-

sieren. Kein Thema ist dagegen ein Ausbau auf 18 Löcher. Der historisch gewachsene 9-Loch-Platz soll sei-

nen charakter und charme beibehalten. Die ursprüngliche, naturnahe Architektur macht den Platz nicht nur

für clubmitglieder, sondern, auch für Gäste attraktiv. Gefragt sind in Vulpera weniger Länge vom Tee, son-

dern vielmehr genaues Spiel und kluge Strategie. eingebettet in natürliche Geländemulden geniesst man auf

den einzelnen Spielbahnen viel «Privatsphäre» und immer wieder den Blick auf die spektakuläre Bergkulisse

des unterengadins und traditionsreiche Bauten.

Weitere informationen unter:

www.vulperagolf.ch

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Wer sucht ihn nicht: den Nervenkitzel der besonderen Art! Wer träumt beim Vorbeifahren nicht davon,

einmal den freien Fall ins Tal zu geniessen, einfach einmal alles loszulassen. Vom gemütlichen Paddeln an

einem Sommernachmittag bis hin zur reissenden Strömung: Graubündens vielfältige Flusslandschaft hat

für jedermann das ideale Naturerlebnis zu bieten.

TexT cLAuDiO FuRReR | FOTOS SWiSSRAFT

im FReieN FALL OdeR miTTeN iN deR gisCHT gRAuBüNdeN eiNmAL ANdeRs eRLeBeN!

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Graubünden bietet eine faszinierende Vielfalt abenteuerlicher Naturerlebnisse. Geniessen Sie an

einem heissen Sommertag die frische Gischt des jungen Rheins oder des wilden inn oder einfach eine erholsame,

für die ganze Familie geeignete Schlauchbootfahrt durch die mächtige Felslandschaft des ruhigen Vorderrheins.

Mit Wucht durch die Gischt der Wellen paddeln, gemütlich durch die Wellen paddeln und die beeindruckende

Landschaft geniessen: Graubündens atemberaubende Flusslandschaft hat – vom geruhsamen Nachmittag bis

zur abenteuerlichen Herausforderung – ein unvergessliches Naturerlebnis für jedermann zu bieten.

F r e i z e i t

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Mit 15 Millimeter Gummi am Leib durch

die legendäre Viamala. Wer es etwas sportlicher mag,

dem sei eine canyoning-Tour ans Herz gelegt: Abseilen,

eintauchen und abenteuerliche Sprünge warten hier.

Strudel, Klippen und Schluchten bilden in diesem Fall

kein Hindernis. unter der kundigen Leitung erfahrener

Guides und von Kopf bis Fuss in den körperwarmen

Neoprenanzug verpackt, lassen sich jahrhunderte-

alte Gletschermühlen, felsige Klüfte und reissende

Flusspassagen hautnah erleben. Tauchen Sie mit ein in

die verborgene Schluchtenwelt der legendären Viamala,

überwinden Sie tosende Wasserfälle und erfahren Sie

den eiskalten Rhein für einmal hautnah.

Zwischen freiem Fall und schlichtem Genuss.

Wem dies oder etwa der Nervenkitzel einer spritzigen

Kajakfahrt durch die berühmten engadiner Schluchten

von S-chanf, Brail oder Giarsun noch nicht abenteuer-

lich genug ist, wagt den Sprung in die verheissungs-

volle Tiefe der Bündner Täler und erlebt für einige

Sekunden das faszinierend - kribbelige Gefühl des freien

Falls. etwas gemächlicher geht es derweil auf dem

wildromantischen Silsersee in St. Moritz zu und her,

wo sich angesichts der beeindruckenden Szenerie der

Oberengadiner Berglandschaft in der erwartung eines

gediegenen Abendessens gemütlich der Nachmittag

verpaddeln lässt. Von erfrischender Gischt über reis-

sende Schluchten bis hin zum gemütlichen Paddeln: Die

vielfältige Fluss- und Seenlandschaft Graubündens hält

für die ganze Familie das Richtige bereit.

Weitere informationen unter:

www.swissraft.ch oder

www.graubuenden.ch/wasserwelt/wassersport

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Das Little Monaco der Berge – die neunte Austragung des Arosa Classic Car verspricht Faszination,

Spass und Nervenkitzel für Jung und Alt. Vom 29. August bis zum 1. September steht in Arosa alles im

Zeichen des Motorsports. Am 9. Arosa Classic Car rasen auch in diesem Jahr die Siegerboliden ver-

gangener Jahrzehnte durch die berühmten Kurven, die zur renommierten Feriendestination führen.

TexT ANDRiN ScHÜTZ | FOTOS AROSA TOuRiSMuS

dAs LiTTLe mONACO deR BeRge

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Die faszinierenden Rennboliden aus den letzten 100 Jahren und ihre waghal-

sigen Piloten von heute. Jeden Herbst wird die wildromantische Tallandschaft des bündnerischen Schanfiggs

von einem lauten und kraftvollen Dröhnen, Gurgeln und Knattern erfüllt. Fuchs und Hase wissen: Nun ist es

wieder so weit: Faszinierende Rennboliden aus den letzten 100 Jahren formieren sich zum Start des inzwischen

legendären Bergrennens. Die faszinierenden, von ihren Besitzern während langer Jahre liebevoll gepflegten

und restaurierten Trouvaillen und Preziosen machen sich bereit, an ihre einstigen erfolge anzuknüpfen. eine

Herausforderung der besonderen Art: Denn die Strecke führt nicht etwa über einen eigens zu Rennzwecken ange-

legten Rundkurs. Vielmehr gilt es, die PS-starken Boliden von einst heil durch die waghalsige Kurvenlandschaft

zwischen Langwies und Arosa zu steuern. Angesichts der teilweise steilen, engen Serpentinen dürfte so manch

einem – auch noch so geübten Piloten – kurz vor dem Start der Schweiss auf die Stirne treten.

Klassischer Motorsport einmal anders: das erlebnis Technik hautnah. etwas gemüt-

licher hat es da das Publikum, das sich jeweils dicht gedrängt und erwartungsvoll entlang des Kurses versam-

melt. Auch für Speis und Trank sowie Tribünenplätze mit optimalem Blick auf die Strecke und die Zieleinfahrt in

Arosa ist perfekt gesorgt. Dann endlich: Die in beeindruckender Geschwindigkeit vorbeidröhnenden Safety cars

künden den Beginn des Rennens an, der concours der Juwelen kann beginnen: Von der mutigen Konstruktion

rasender Benzintanks in Zigarrenform bis hin zu den Le-Mans-Siegern ist hier alles dabei, was das Herz des

rennbegeisterten Motorenfans begehrt. Mit atemberaubendem Tempo, an der Grenze und an die Grenze ihrer

technischen Möglichkeiten gebracht, flitzen die teils eigentümlichen Konstruktionen aus der Vergangenheit an

der Zuschauermenge vorbei. Die Technik ist sichtbar, hörbar, erlebbar und hier so nahe wie sonst selten.

B e r G r e n n e n

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Nach dem Rennen lohnt sich ein Besuch im Fahrerlager am idyllisch gelegenen Aroser Obersee. Hier können

die Gewinner von damals und heute noch einmal ganz aus nächster Nähe betrachtet werden. Das Fachsimpeln

mit den Besitzern und Piloten ist eine einzigartige Gelegenheit für Liebhaber des Motorsports. Gleissende

Zylinderköpfe, klassische, fein gearbeitete Rundinstrumente, genietete Karosserien – sichtbare Technik

zum Anfassen eben. Der Zutritt zum Fahrerlager ist für die Autofans selbstverständlich kostenlos. Wer das

Wochenende gemütlich ausklingen lassen will, der findet im renommierten Kurort selbstverständlich ein reich-

haltiges kulinarisches Angebot mit allen Facetten sowie zahlreiche unterhaltungsmöglichkeiten vor.

Nähere informationen:

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Page 77: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Page 78: Graubünden Magazin Ausgabe 24

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Ein Stelldichein der Spitzenklasse der internationalen Kunstszene in der faszinierenden Berglandschaft

des Engadins: Das St. Moritz Art Masters finden diesen Sommer zum sechsten Mal als hochkarätiges

Kunst-Festival vor der weltweit einzigartigen Kulisse von St. Moritz und dem Engadin statt.

TexT ST.MORTiZ ART MASTeRS | FOTOS ST.MORiTZ ART MASTeRS

iNTeRNATiONALe

KuNsTszeNe

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Das engadin hat seit jeher Künstler, Schriftsteller, cineasten und Philosophen magisch angezo-

gen und inspiriert. Das St. Moritz Art Masters knüpfen an diese Tradition an und steht für eine Verbindung

aus starker lokaler Anbindung und einem internationalen Austausch. 2013 bieten St. Moritz Art Masters

erneut ein umfassendes Kunstprogramm, das den Blick nach china richtet. Zwischen Tradition und inter-

nationalen einflüssen bestehen in china mannigfaltige Kunstszenen, in die das Festival in Zusammenarbeit

mit Spezialisten einblick geben wird. Der renommierte Sammler und Pionier der chinesischen Kunstszene,

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Dr. uli Sigg, kuratiert eine Ausstellung mit Werken

der Künstler Ni youyu, xue Feng, Li Zhenwei, Liu

Wie und Li xi und stellt damit junge Positionen

aus seiner weltweit angesehenen Sammlung vor.

Mit Ai Weiwei, dem Künstler und Aktivisten, und

dem Maler Fang Lijun warte das St. Moritz Art

Masters mit zwei Schwergewichten der chine-

sischen Gegenwartskunst auf. Darüber hinaus

werden Arbeiten des chinesischen Malers

und Bildhauers Shao Fan und Fotografien des

Künstlers chen Fuli gezeigt, dessen künstlerisches

Werk einen poetischen Blick auf das Kulturerbe

seines Heimatlandes wirft. in Kooperation mit

dem Schweizer Kunstnetzwerk Artalliance und

«Organhaus Art Space», einer unabhängigen

Künstlerorganisation in chongqing, werden

ausserdem junge chinesische Künstler aus der

Sichuan-Region vorgestellt. Diese Künstlergruppe

gibt eine einzigartige Perspektive in eine dezen-

tralisierte Sicht weit weg von den politischen und

wirtschaftlichen Zentren chinas.

Die Fotoausstellung des chi-

nesischen Pulitzer -Preisträgers Liu Heung Shing

setzt sich mit der journalistischen entwicklung von

Fotografie in china von der Kulturrevolution bis

heute auseinander und wird mit Werken interna-

tionaler Fotostars wie u.a. Patrick Demarchelier

und Peter Lindbergh ergänzt. Das Besondere der

diesjährigen Ausgabe der St. Moritz Art Masters

ist der Brückenschlag zwischen Ost und West

sowie die Verbindung von internationalität und

lokaler Verankerung. Workshops mit Künstlern,

Gespräche und Diskussionen führen in das kulturell

so vielschichtige Land china ein und ermöglichen

eine Annäherung sowie Auseinandersetzung mit

künstlerischen Strömungen und entwicklungen.

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k u n s t

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St. Moritz Art Masters bespielen aussergewöhnliche Orte sowie institutionen, Galerien

und Hotels. internationalität und lokale Verankerung spiegeln sich in weiteren zahlreichen künstlerischen

Beiträgen. Aus den uSA sind beispielsweise der legendäre Multi -Media-Künstler Robert Wilson, welcher mit

seiner geisterhaft wirkenden Snowy-Owl-Videoinstallation den innenraum der französischen Kirche verwan-

deln wird, und der Maler und Bildhauer Donald Baechler vertreten. Mit dem Belgier und Biennale-Teilnehmer

Jan Fabre, dem Kölner Bildhauer Hubert Kiecol, dem Schweizer Künstler Olaf Breuning und mit Werken des

französischen Künstlers Sébastien de Ganay werden starke Akzente gesetzt. Der Besucher begegnet

Textskulpturen, Werken aus Beton, Stahl oder Bronze beim Rundgang durch St. Moritz, Zuoz und Sils. Der

sogenannte Walk of Art führt auch dieses Jahr an rund 30 Orte in und um St. Moritz. Der Beitrag des deut-

schen Biennale-Künstlers Tobias Rehberger, der das Leadimage der St. Moritz Art Masters 2013 kreiert, ist

ein weiteres Highlight des diesjährigen Festivals. in seiner Grafik lotet Rehberger die Grenzen und Übergänge

zwischen Kunst und Design aus. Das entworfene Motiv stellt eine abstrakte umsetzung des corvatschmassivs

dar und kontrastiert mit seiner nahezu naiven umsetzung die Schönheit der Berge mit deren urgewalt.

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a r t M a s t e r

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Bei den engadin Art Talks / e.A.T., die 2013 zum vierten Mal in Folge im Rahmen der St. Moritz Art Masters

statt finden, werden nationale und internationale Künstler, Architekten und Schriftsteller im Kontext von

«GHOSTS AND THe uNcANNy» über ihre Arbeiten diskutieren und philosophieren und damit konkret Bezug

auf die Bergwelt des engadins nehmen. Das hochkarätig besetzte Symposium wird von Hans ulrich Obrist,

co-Direktor der Serpentine Gallery, London, und Beatrix Ruf, Direktorin der Kunsthalle Zürich, geleitet.

Gründungsdirektorin ist die Zürcher Verlegerin cristina Bechtler.

Weitere informationen unter:

www.stmoritzartmasters.com

k u n s t

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Seit 2009 bietet die Schweizer Privatbank Notenstein Vermögensverwaltung für private und institutio-

nelle Anleger in Chur an. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet die Privatbank Anlagestrategien, um

Vermögen zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln. Die Privatbank Notenstein ist schweizweit an insge-

samt zwölf Standorten mit rund 700 Mitarbeitern tätig.

TexT ANDRiN ScHÜTZ | NOTeNSTeiN PRiVATBANK

«WiR deNKeN iN

szeNARieN, um iHR

VeRmögeN zu sCHüTzeN»

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Das einzig Beständige ist der Wandel. Dieses Sprichwort aus der griechischen Antike

ist in diesen Tagen so aktuell wie selten zuvor. Die politischen und wirtschaftlichen unsicherheiten sind gross

und kaum zu überschauen. Wie lange hält uns die Staatsschuldenkrise noch in Atem? Wie sieht die weitere

entwicklung im europäischen Währungsgefüge aus? Warum sind die Wachstumsraten aus china nicht mehr

so herausragend wie noch vor kurzer Zeit, und werden die uSA als weltweit grösste Volkswirtschaft weiter

an Bedeutung verlieren? Trotz oder gerade wegen dieser verworrenen und undurchsichtigen Situation braucht

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der Anleger Orientierungshilfen mehr denn je. Denn einerseits bestehen grosse Gefahren, die die Substanz

des Vermögens existenziell bedrohen könnten. Andererseits gibt es durchaus auch Anlass für Optimismus:

Länder mit gutem Wachstum, gesunde unternehmen und sogar da und dort Reformansätze in der westlichen

Welt. in solchen Zeiten können wir – so überraschend dieser Vergleich sein mag – von Bergführern lernen. Sie

müssen sich in der unberechenbaren Bergwelt immer auf verschiedene Szenarien vorbereiten, denn der Berg

hat seine eigenen Gesetze. Systematisch modellierte Szenarien, welche die wahrscheinlichsten und gefähr-

lichsten entwicklungen vorwegnehmen, geben Orientierung. Das Denken in Szenarien setzt die Notenstein

Privatbank konkret und bewusst in der täglichen Vermögensverwaltungstätigkeit um. Ziel ist es, einerseits

gegen Gefahren gewappnet zu sein, andererseits aber auch chancen zu erkennen. im Vordergrund stehen dabei

die erhaltung der Kaufkraft und der Schutz des Vermögens der Kundschaft. Für die Anleger und für Notenstein

als Vermögensverwalter gilt es, jede persönlich gewählte Vermögensaufteilung zu analysieren und darauf zu

achten, für die wahrscheinlichsten Szenarien, aber vor allem auch für die gefährlichsten entwicklungen gut

vorbereitet zu sein.

Weiterdenken und auch umdenken. Die Notenstein Privatbank beurteilt die Portfolios ihrer

Kunden laufend aufgrund der Notenstein-Szenarien und deren weiteren entwicklungen. im persönlichen

Gespräch wird die gewählte Anlagestrategie im Rahmen des Gesamtvermögens analysiert und das individuelle

Portfolio entsprechend ausgerichtet. es gilt dabei immer wieder weiterzudenken – und dazu gehört auch die

Bereitschaft, umzudenken. Wer in Szenarien denkt, bewahrt sich Flexibilität und die Fähigkeit zu handeln. und

darum geht es – in diesen Zeiten erst recht. Während die Privatbank einerseits im ständigen Gespräch und

in engem Kontakt mit dem Kunden steht, veröffentlicht sie in regelmässigen Abständen eigene Publikationen,

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r u B r i k

Szenario 4: Asien und weitere Schwellenländer

entwickeln sich weiterhin rasant. Treibende

Kraft ist die aufstrebende Mittelschicht in den

Schwellenländern. Vom wirtschaftlichen Aufstieg

des «Goldenen Ostens» pro� tiert auch der

Rest der Welt.

Szenario 5: Dank tiefgreifenden Reformen

entsteht wieder Wachstum und Staatsschulden

sinken. Wirtschaftliche Ungleichgewichte in

der Eurozone bauen sich ab. Die «Stetige Bewältigung» ist ein beschwerlicher, aber

erfolgversprechender Weg.

Szenario 3: Die überschuldeten Länder schnallen

den Gürtel rigoros enger. Einschneidende

Sparmassnahmen gehen einher mit massiven

Lohneinbussen. Diese «Schmerzhafte Anpassung» treibt Europa in eine Rezession.

1

3

Szenario 2: Die Schuldenkrise eskaliert. Immer

mehr Staaten zieht es unkontrolliert in den

«Roten Abgrund» und der Euro bricht

auseinander. Die wirtschaftliche Lage gerät

dabei ausser Kontrolle.

Szenario 1: Die industrialisierte Welt bleibt

überschuldet und wachstumsschwach. Das «Aussitzen und Wursteln» setzt sich fort.

Die Probleme werden weiterhin durch billiges

Geld und ständig neue Verschuldung in die

Zukunft verschoben.

Wir wissen es nicht. Deshalb denken wir in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.

Wissen Sie, was morgen ist?

Erfahren Sie mehr zu den Notenstein Szenarien unter www.notenstein.ch/szenarienund bestellen Sie unsere ausführliche Szenarien-Broschüre. Gerne besprechen

wir mit Ihnen persönlich, wie Sie Ihr Portfolio für unberechenbare Zeiten wappnen

können: 081 287 15 15.

2

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P r i v a t B a n k

wie beispielsweise das «Notenstein Gespräch». Diese Publikation soll zum Nachdenken über die wesentlichen

ökonomischen und gesellschaftlichen Trends anregen und mögliche Konsequenzen für den Anleger erörtern.

Alle zwei Monate führen die experten von Notenstein einen Dialog mit einer Persönlichkeit aus Wirtschaft oder

Wissenschaft. Dabei möchten wir unsere Gesprächspartner mit unseren erkenntnissen und Thesen heraus-

fordern und Wissen generieren, das sich letztlich auch in der Praxis umsetzen lässt. Gerne besprechen wir mit

ihnen persönlich, wie Sie ihr Portfolio für unberechenbare Zeiten wappnen können.

ihr Ansprechpartner in der Privatbank Notenstein in chur ist Nieder-

lassungsleiter und Mitglied der Direktion, Hans-Jakob-Kessler. Mit sei-

ner langjährigen erfahrung in der Anlageberatung sowie Vorsorge- und

Finanzplanung steht er für eine persönliche Beratung vor Ort.

Weitere Auskünfte:

Hans-Jakob Kessler Telefon: 081 287 15 15

Aquasanastrasse 8 email: [email protected]

7000 chur

9 0

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Szenario 4: Asien und weitere Schwellenländer

entwickeln sich weiterhin rasant. Treibende

Kraft ist die aufstrebende Mittelschicht in den

Schwellenländern. Vom wirtschaftlichen Aufstieg

des «Goldenen Ostens» pro� tiert auch der

Rest der Welt.

Szenario 5: Dank tiefgreifenden Reformen

entsteht wieder Wachstum und Staatsschulden

sinken. Wirtschaftliche Ungleichgewichte in

der Eurozone bauen sich ab. Die «Stetige Bewältigung» ist ein beschwerlicher, aber

erfolgversprechender Weg.

Szenario 3: Die überschuldeten Länder schnallen

den Gürtel rigoros enger. Einschneidende

Sparmassnahmen gehen einher mit massiven

Lohneinbussen. Diese «Schmerzhafte Anpassung» treibt Europa in eine Rezession.

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Szenario 2: Die Schuldenkrise eskaliert. Immer

mehr Staaten zieht es unkontrolliert in den

«Roten Abgrund» und der Euro bricht

auseinander. Die wirtschaftliche Lage gerät

dabei ausser Kontrolle.

Szenario 1: Die industrialisierte Welt bleibt

überschuldet und wachstumsschwach. Das «Aussitzen und Wursteln» setzt sich fort.

Die Probleme werden weiterhin durch billiges

Geld und ständig neue Verschuldung in die

Zukunft verschoben.

Wir wissen es nicht. Deshalb denken wir in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.

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