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„Grün macht Schule“ Schulhofgestaltung mit Schülerinnen und Schülern „Grün macht Schule“ Partizipation

Grün macht Schule Schulhofgestaltung mit Schülerinnen und Schülern Grün macht Schule Partizipation

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„Grün macht Schule“

Schulhofgestaltung mit Schülerinnen und Schülern

„Grün macht Schule“

Partizipation

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„Grün macht Schule“

1. Voraussetzungen für ein Beteiligungsprojekt

2. Das Beteiligungsverfahren

3. Besonders geeignete Methoden und Fragestellungen zur Einbeziehung von Kindern/Jugendlichen bei der Planung von Schulhofumgestaltungen

Partizipation

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„Grün macht Schule“

1. Voraussetzungen für ein Beteiligungsprojekt

Beteiligungsverfahren sind nur dann sinnvoll, wenn den Teilnehmer/innen tatsächlich Mitgestaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden. Es wird ein konstruktiver, auf Konsens zielender Dialog zwischen Schule (Kindern/Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften), Verwaltung und Planer/in geführt. Es gibt Gestaltungsspielräume, die neue Ideen und Kreativität zulassen. Die Entwürfe der Planer/in orientieren sich an den Ergebnissen von durchzuführenden Zukunftswerkstätten (Ideenwerkstätten) der Schule. Politik und Verwaltung nehmen die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer/innen (Kinder, Lehrkräfte, Eltern) ernst und bemühen sich um deren Realisierung. Es stehen Mittel (auch Teilbeträge) zur Verfügung, um das Projekt in den nächsten Jahren zu realisieren. Die Realisierung des Projektes steht in einem angemessenen zeitlichen Zusammenhang mit dem Beteiligungsverfahren.

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2. Das Beteiligungsverfahren

Motivation der BeteiligtenInformationsverbreitungZielvereinbarungBeschreibung des Ist-ZustandesExkursion/StudientageGründung einer PlanungsgruppeOrganisation der Schüler/innenbeteiligungIdeensammlungZukunftswerkstättenFestlegung der inhaltlichen Schwerpunkte/FunktionskonzeptAuswahl der Planer/inErarbeitung eines Gestaltungs- und SpielraumkonzeptesPlanung praktischer Projekte (Schüler/innen, Eltern, Künstler/innen etc.)Erarbeitung eines PflegekonzeptesStufenkonzept zur schrittweisen UmgestaltungFestlegung der PrioritätenlisteVorstellung und Diskussion des Vorentwurfes in allen SchulgremienGenehmigungsverfahren (Schulkonferenz, Schulträger, Feuerwehr...)ÖffentlichkeitsarbeitFinanzierungAusführung in BauabschnittenPflege und ErhaltWeiterentwicklung/Anpassung an neue Nutzungswünsche  

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3. Besonders geeignete Methoden und Fragestellungen zur Einbeziehung von Kindern/Jugendlichen bei der Planung von Schulhofumgestaltungen

Sinnvoll ist vor Beginn der ersten Planungsschritte zunächst eine Bestandsaufnahme des Geländes und vor allem seiner Nutzung durch Kinder/Jugendliche während der Pausen, im Unterricht und am Nachmittag. Nur die Kombination mehrerer Methoden und Fragestellungen führt zu differenzierteren Hinweisen für die spätere Planung. - Befragung von Schüler/innen durch Schüler/innen- Interviews- Fragebögen- Auflistung von Pausenaktivitäten während Pausenbeobachtungen- Schulhofbegehungen- Forscheraktionen- Fotosafari- Fotodokumentation von Pausenaktivitäten

- jüngerer/älterer Schüler/innen- von Mädchen/Jungen- Einzelpersonen- Gruppen

- Fotodokumentation beliebter/unbeliebter Bereiche auf dem Schulgelände- Videodokumentation „Pausen“ (auch aus verschiedenen Blickwinkeln z.B. vom höchsten möglichen Aufnahmeort) - Spurensuche- Klagemauer „Das stört mich, nervt mich am Schulgelände.“

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- Bestimmungsübungen und Kartierung von Bäumen, Pflanzen- Feststellung des Anteils versiegelter Fläche- Feststellung des Anteils von durch Kinder/Jugendliche nutzbare Fläche- Bestimmung der Bodenbeläge- Feststellung verschatteter/besonnter Bereiche (unter Berücksichtigung jahreszeitlicher Unterschiede)- Feststellung der Windverhältnisse auf dem Schulgelände- Lärmmessungen- Vermessung des Geländes- Schulhofskizze- Defizitanalyse

Fragestellungen 

Welche Elemente gibt es auf dem Schulgelände? (Spielgelegenheiten, Sitzgelegenheiten, Sportangebote....)Welche Materialien findest Du auf dem Schulgelände?Welche Bereiche sind beliebt/unbeliebt bei

- bei jüngeren/älteren Schüler/innen- bei Mädchen/Jungen?

Gibt es verbotene Bereiche?Welche Tiere leben auf dem Schulgelände?Was machst Du während der Pause? Mit wem? Wo?Was soll auf keinen Fall verändert werden?...

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Nächste Schritte: Falls möglich: Exkursion zu umgestalteten Schulgeländen mit - Pausenbeobachtung, Interviews von Kindern etc.- eigenem Ausprobieren- Führung durch andere Schüler/innen - Erfahrungsberichten von Nutzer/innen (Schüler/innen, Lehrkräfte, Hausmeister) - Literaturrecherche- Internetrecherche- Diavorträge etc. durch Externe - Ideensammlung- Ideenwettbewerb- Zukunftswerkstatt- Traumreisen- Erfinderspiel- Hitliste- Dialog- und Kommunikationswände- Schulhofbrett mit Zettelkasten- Modellbau- Präsentation

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Präsentation

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„Grün macht Schule“

Mögliche Kooperationspartner/innen

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GrünflächenamtSchulamtUmweltamtGartenarbeitsschuleOberstufenzentrum Bau Landschaftsarchitekt/innenAusbildungsbetriebeNaturschutzverbändeStadtteilvereineJugendeinrichtungenHandwerksbetriebeKünstler/innenBeratungsstelle „Grün macht Schule“QuartiersmanagementHandwerksbetriebe

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Tipps für Erwachsene

Mutig sein!Spielräume nutzen!

Partner suchen.Ernst nehmen!

Sich zurücknehmen.Sensibel beobachten und zuhören.

Freiräume lassen!

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„Grün macht Schule“

Päd. Beratungsstelle „Grün macht Schule“ der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin 2009

Kontakt: http://www.gruen-macht-schule.de/gms/kontakt-neu.html

Projekte, Anregungen, Informationen:http://www.gruen-macht-schule.de

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