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TIROL.GRUENE.AT WAS BISHER GESCHAH... #GRÜNWIRKT

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gruen wirkt - was bisher geschah

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WAS BISHER GESCHAH...#GRÜNWIRKT

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#GRÜNWIRKT ALLERORTS

MIT VOLLEM ELAN.

FÜR GRÜN.

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L iebe grüne Freundinnen, liebe grüne Freunde!

30 Jahre ist es her, dass wir Grüne in Vorarlberg in den ersten Landtag ein-gezogen sind. Und vor gut einem Monat sind unsere dortigen KollegInnen als Umweltlandesrat und Soziallandesrätin angelobt worden.

Wir Grüne regieren mittlerweile in sechs Bundesländern. Von der Donau über die Enns, die Salzach und den Inn bis an die Bregenzer Ache und an der Drau zeigen unsere Regierungsmitglieder, dass sie den großen Herausforderungen gewach-sen sind – weil Grüne gut vorbereitet, schlau und vor allem unbestechlich sind. Das zeichnet auch unsere beiden Tiroler Landesrätinnen aus. Ingrid Felipe weicht keiner Diskussion aus und geht keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Die Tiroler Umwelt hat mit ihr eine starke Stimme verliehen bekommen. In unseren Kernaufgaben Sozial- und Integrations-

politik hat Christine Baur nicht mit weniger Widerstand zu kämpfen. Aber ihre große Erfahrung und die Anerkennung, die sie sich in der NGO-Szene ebenso erarbeitet hat, wie bei kirchlichen Würdenträgern, machen Christine Baur zum Besten, was dem Miteinander und der Emanzipation von alten Strukturen in Tirol passieren hat können.

I ch freue mich, dass ich dieses Heft mit den wichtigsten Erfolgen der

Tiroler Grünen einleiten darf. Und zwar auch deshalb, weil es ein eindrucksvolles Zeugnis dafür ist, dass Grün in Tirol einen großen Unterschied macht. Ich wünsche Euch viel Freude beim Stöbern in dem, was die Grünen in eineinhalb Jahren Re-gierungsarbeit zu Stande gebracht ha-ben. Und ich bin mir sicher: Die Liste der grünen Erfolge wird jeden Tag länger.

EVA GLAWISCHNIG

November 2014

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NATURUMWELTSCHUTZ

DIE GRÖSSTE LUFTENTLASTUNG SEIT DEM EU-BEITRITTAuf 122 Kilometern der Tiroler Auto-bahnen gilt jetzt der fixe Luft-100er. In Kombination mit dem sektoralen LKW-Fahrverbot werden die Lungen und Ohren der Menschen im Inntal und im Wipptal so sehr entlastet, wie seit Österreichs EU-Beitritt im Jahr 1995 nicht mehr. Das sek-torale LKW-Fahrverbot kommt Ende des Jahres 2015 und bringt bis zu 200.000 LKW von der Straße auf die Schiene, das sind 10% der jährlichen Fahrten.

TIROLS ERSTE KLIMASTRATEGIE Mehr als ein Jahr hat der Beteiligungs-prozess gedauert. Entstanden ist dabei ein großes Paket aus Klimaschutz- und Klimaanpassungs-Initiativen und das Bekenntnis des Landes Tirol zu aktivem Klimaschutz im Tourismus und in der Verkehrspolitik. Zwar „hängt“ das Paket noch in der Regierung. Aber wenn Maß-nahmen einmal gesammelt sind, ist die Umsetzung nicht mehr weit.

NATURA 2000 – GÜTESIEGEL FÜR TIROLDie Chance „Natura 2000“ lassen wir uns

nicht nehmen. Die fünf grü-nen UmweltlandesrätInnen

machen Tempo für die Nominierung von schützenswerten Gebieten. Die Nominerung der Isel und Teile ihrer Zu-bringerflüsse ist nur mehr eine Frage von Wochen, 2015 folgen weitere Tiroler Naturjuwele.

WIR RETTEN DIE KALKKÖGELOhne wenn und aber: Eine Aufhebung oder Änderung des Ruhegebiets Kalk-kögel wird es mit uns Grünen nicht ge-ben. Durch die derzeitige Untersuchung des Projekts Brückenschlag auf Herz und Nieren können wir endlich den Beweis an-treten, dass dieses Projekt rechtswidrig ist. Neben der Rechtslage spricht auch die Stimmung vor Ort gegen das Projekt: Knapp 2/3 lehnen das Millionenprojekt strikt ab.

TIROLER BERGE STATT WOANDERS HINNoch in Oppositionszeiten haben wir es für die Tiroler SchülerInnen eingefordert – jetzt wird sie ausgearbeitet: Die Berg-sportwoche. Als Alternative zur Som-mersportwoche konzipiert, sollen unsere Kinder die Natur vor der Haustüre inten-siv kennen lernen. Der sichere Umgang im unwegsamen Gelände, die Liebe zur Natur und die Freude über die Bewegung in unseren Bergen stehen im Mittelpunkt.

DAMIT DAS WASSER KEIN DORF MEHR ÜBERFLUTETTirols Gewässer sind stark verbaut und begradigt. Am Inn sind etwa nur mehr drei Prozent des Auwaldes erhalten. Das ist nicht nur schlecht für viele Tier- und Pflanzenarten, dadurch fehlt unseren Gewässern bei Hochwasserereignissen auch der Platz um das Wasser zurückzu-halten. Hochwasserkatastrophen sind die Folge. Die Landesregierung erstellt dazu einen Maßnahmenplan, in dessen Rahmen Schutzstreifen kommen werden, in denen

Bauvorhaben einer Überprüfung unterzo-gen werden müssen. MIT ENERGIE IN DIE ZUKUNFT „SONNE, SPAREN UND WASSERKRAFT“Der Prozess der Tiroler Energieautonomie 2050 startet zuversichtlich in die Zukunft. Wenn alle mitmachen, erreichen wir we-sentliche Energieeinsparungen bis 2050. Mit dem Energieprogramm sollte das Land Tirol raus aus Kohle, Öl und Gas. Bei den Erneuerbaren Energien braucht es eine Steigerung um 30% bis 2050. Dazu gehört auch der Ausbau der Wasserkraft – allerdings nur dort, wo er ökologisch verträglich vonstattengehen kann.

WIR LADEN MIT STROM UND FÖRDERN DIE KRAFT DER SONNEWeitere Ladestationen werden landesweit umgesetzt, um den „modal split“ im Ver-kehr mit Elektromobilität schadstoffärmer zu versorgen. Direkt- und Investitionsför-derungen für Photovoltaikanlagen sind geplant. Ziel dabei ist, die Eigenversor-

gung der Haushalte mit selbst erzeugter Energie zu forcieren.

WEISSE RIESEN BESSER SCHÜTZENDer Rückzug der Glet-scher aufgrund des Kli-mawandels macht auch vor Tirol nicht halt. In Zeiten des Erschlie-ßungsdrucks im Hochgebirge ist uns der Schutz der weißen Riesen ein besonders großes Anliegen sein. Das Land arbeitet derzeit gemeinsam mit ExpertInnen an neuen Schutzmaßnahmen für Gletscher und Gletschervorfelder in Tirol.

LANDESUMWELTANWALT WEISUNGSFREINicht jede Passage in der Naturschutz-novelle entspricht vollends unseren Vorstellungen. Umso mehr freut es uns, dass der Tiroler Landesumweltanwalt durch die Novelle endlich weisungsfrei wird. Der Landesumweltanwalt wird sich künftig auch de jure nur einer gegenüber verpflichtet fühlen: der Tiroler Natur. Eine

Weisung wie zu Zeiten Anna Hosps bei der Pitztaler Gletscher Talabfahrt ist der Riegel vorgeschoben.

123 TABUSTRECKEN AN FLIESSGEWÄSSERNDer Umgang mit unserem „blauen Gold“ wird in der Koalition kontroversiell disku-tiert. Wasser ist Lebensgrundlage & Res-source zugleich. Als Grüne setzen wir uns für einen ökologisch verträglichen Ausbau der Wasserkraft ein. Die Natur bestimmt den Standort und die Größe eines Projekts, und nicht die Projektwerber. Mit der Fließ-gewässernovelle ist es erstmals gelungen, 123 Tabustrecken an Fließgewässern im Ti-roler Oberland auszuweisen. Darunter fällt auch der Inn, der von Haiming bis Kirch-bichl frei von Kraftwerken bleiben wird. Das geplante „Regionalkraftwerk Mittle-rer Inn“ ist damit Geschichte, ebenso das ursprünglich geplante Kraftwerk Malfon. Weitere Tabustrecken können ausgewie-sen werden, wenn Regionalprogramme zur Wasserbewirtschaftung vorliegen, das gehen wir nun an.

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SOZIALESINTEGRATION

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Sonderpädagogischen Zentrums, Roland Astl. Der Experte für Schulintegration hat eine neue Aufgabe übernommen: Als Experte hilft er, den Reuttener Weg im ganzen Bundesland zu gehen.

SICHERHEIT FÜR FRAUENIm Doppelbudget bleibt die Grüne Hand-schrift: zusätzliche Mittel für die Gewalt-prävention wurden extra ausgewiesen. Der Kampf gegen Gewalt an Frauen hat höchste Priorität im Frauenressort. Neben einer Kampagne zur Gewaltprä-vention ist vor allem das neue Frauen-haus, das 16 neue Plätze bieten soll, ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit für Frauen.

FRAUEN SICHTBAR MACHENDie Gleichstellung von Frau und Mann in allen gesellschaftlichen Bereichen zu erzielen, kann nicht von heute auf morgen gelingen. Vielmehr sind es die kleinen Schritte, die einen Wandel herbeiführen. Zum Beispiel indem mehr

Frauen ausgezeichnet werden. Damit werden ihre Leistungen und ihre Erfolge sichtbarer. Oder bei der Besetzung von Aufsichtsratsposten: Hier hat Tirol noch großen Aufholbedarf. Deshalb haben wir bisher vorwiegend Frauen in diese wichtigen Kontrollfunktionen entsandt.

NEUSTRUKTURIERUNG DER FLÜCHTLINGSBETREUUNGMit der Gründung der Sozialen Dienste GmbH hat Landesrätin Christine Baur die Neustrukturierung im Flüchtlingsbereich in Angriff genommen. Notwendig wurde diese Reform aus unterschiedlichen Grün-den. So wurde schon im Rechnungshof-bericht 2006 auf ein Verwaltungsdefizit hingewiesen. Darüber hinaus war die Flüchtlingskoordination in Personal-fragen weder fair noch transparent im Sinne der MitarbeiterInnen aufgestellt. Trotz der neuen Trägerschaft bleibt die Asylbetreuung weiterhin hoheitlich zu 100% im Eigentum des Landes. Derzeit erfolgt die juristische Überführung von

Besitzständen in die neue Gesellschaft.Im Frühjahr 2015 wird die GmbH ihre Ge-schäfte aufnehmen.

ZWANGSRÄUMUNGEN VORBEUGENBevor Menschen ihre Wohnung verlie-ren, gibt es einen neuen letzten Anker: Das Land richtet eine Stelle für Delogie-rungsprävention ein, die Menschen dabei hilft, ihr Dach über dem Kopf nicht zu verlieren. Dafür sind im Dop-pelbudget 2015/2016 jeweils 280.000 Euro vorgesehen.

INTEGRATIONSBUDGETTrotz vieler Sparmaßnahmen konnte eine Erhöhung des Integrationsbud-gets erreicht werden. Auch konnten wir alle Regierungsbüros überzeugen, dass Integration eine Querschnitts- materie ist und somit jeden Bereich be-trifft.

800 NEUE PLÄTZE FÜR FLÜCHTLINGEIm letzten Jahr haben wir die Anzahl der Plätze für schutzsuchende Menschen von rund 1300 auf 2100 erhöht. Anfang des kommenden Jahres erwarten wir die Quote des Bundes zu erfüllen. Da-bei ist besonders hervorzuheben, dass Tirol besonders hohe Standards in der Flüchtlingsunterbringung hat – Schim-melquartiere gibt es in Tirol nicht. Nach-dem die aufgebrachte Diskussion in Gries am Brenner mit der Unterbringung von 30 Flüchtlingen beendet war und die Menschen aus Krisengebieten in Gries freundlich empfangen wurden, ist es auch in vielen anderen Gemeinden einfacher geworden, Plätze zu finden.

SICHERUNG VON KINDERWOHL UND KINDERRECHTENDie Sicherstellung des Kindeswohls ist in erster Linie Aufgabe der Familie, aber in weiterer Folge eine gesamtgesell-schaftliche Verantwortung. Dem trägt das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz

Rechnung. Damit das Wohlbefinden un-serer Jüngsten sichergestellt ist, schreibt die neue Regelung das verpflichtende Vieraugen-Prinzip, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen Pha-sen sowie die Einbindung ihrer Eltern in der Hilfeplanung vor. Zudem brachten wir die Integrative Versorgung für Kinder und Jugendliche auf Schiene, mit der rasche und bedarfsgerechte Therapiemaßnah-men angeboten werden.

KEIN BETTELVERBOTWer still bettelt, muss unbehelligt bleiben: Das hat der Verfassungsge-richtshof für das Grazer Bettelverbot entschieden. Unter den Argusaugen der Grünen hat auch die Tiroler Landes-regierung jetzt eine mit dem Höchst- gerichtsurteil konformes Regelung beschlossen, die trotz aller Versuche der FPÖ und der Innsbrucker Rechts-allianz nicht am Grundrecht aufs Betteln rüttelt. Sichtbare Armut ist ein Zeichen für wachsene Ungleichheit,

und soll aber nicht dazu führen, dass wir arme Menschen kriminalisieren und ausgrenzen.

PÄDAGOGISCHE BERATUNGSZENTREN STATT SONDERSCHULBERATUNG

Bisher war die Beratung über die Schullaufbahn von Kindern mit Behin-derungen bei den Son-derschulen angesiedelt.

Wir haben nun eigenstän-d ige Pädagogische Beratungszentren in allen Bezirken und eine Koordinations-stelle im Land geschaffen, in denen die Beratung unabhängig erfolgen wird. Das Ziel ist, die Anzahl von Kindern in Son-derschulen zu reduzieren. UNSERE KINDER GEHÖREN ZUSAMMENDer Bezirk Reutte ist österreichweit Pi-onier in Sachen Schulinklusion: Die Son-derschulen wurden im Außerfern ge-schlossen. Federführend verantwortlich für diesen Prozess war der Leiter des

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MOBILITÄTVERKEHR

HÖCHSTES ÖFFI-BUDGET ALLER ZEITENWer eine große Tarifreform vorbereitet, braucht dafür viel Geld. Wer die Infra-struktur für den Halb-Stunden-Takt der S-Bahn im Zentralraum ausbauen will, muss mehr als ein paar Millionen auf der Seite haben. Tirols Öffis haben 2014 unter grüner Ressortführung mit 92 Mio. Euro das höchste Budget aller Zeiten, 2015 steigt das Öffi-Budget um weitere 15% an.

VERKAUFSREKORDE BEI PREISWERTEN ÖFFI-TICKETSDas Studierenden-Ticket um maximal 180 Euro pro Semester ist ein Renner, im Win-tersemester konnte der VVT über 4.000 statt bisher 2.400 Tickets verkaufen. Kein Wunder bei bis zu 72% Vergünstigung für die enferntesten Destinationen und Vergünstigungen auch für die kürzesten Wege. Unsere SchülerInnen fahren nicht wie die Studierenden um einen Euro pro Tag, sondern um zwei Euro pro Woche. Auch hier steigen die Verkaufszahlen: Bei der Einführung im Herbst 2013 haben

40% der SchülerInnen und Lehrlinge das Plus-Ticket gekauft, das freie Fahrt mit allen Öffis in Tirol ermöglicht. Im Jahr 2014 sind es schon 50% der SchülerInnen und Lehrlinge. 51.000 SchülerInnen und Lehrlinge fahren für 96 Euro pro Jahr mit allen Öffis in Tirol. Unsere Generati-on 60plus kauft so viele preiswerte Jah-restickets, dass im Jahr 2015 weiteres öffentliches Geld in die Ausgleichszah-lungen für die Verkehrsunternehmen fließt. Das heißt: Mehr Menschen sind öffentlich unterwegs – das ist gut für Land, Luft und Leute.

PILOTPROJEKT AUTOFREIE SIEDLUNGNicht jede/r hat ein Auto. Nicht jede/r braucht ein Auto. Aber fast jede/r muss einen Abstellplatz mieten oder kaufen. So will es die Stellplatzverordnung – noch. Beim initiierten Pilotprojekt „Autofreie Siedlung“ wird die Anzahl der Stellplätze nun erstmals reduziert. Das spart Platz und Kosten. Denn ein Tiefgaragenplatz oder ein überdachter Abstellplatz ist alles

andere als billig: bis zu 15.000€ Baukos-ten fallen an. Geld, das sich künftig jene sparen, die mit Öffis fahren.

STADTRÄDER FÜR DIE RADSTADTWer kennt die Situati-on nicht: „Jetzt wär‘ ein Radl gut, weil i schnell von A nach B muss!“ Mit dem neu gestarteten Radverleihsystem ist das kein Problem mehr. Hunderte Fahr-räder verteilt auf 23 Standorte quer durch Innsbruck machen es möglich. Das Gan-ze gibt’s unkompliziert um 25€/Jahr für die jeweils ersten 30 Minuten. Die Räder bieten alles was das Herz begehrt: Ein-fache Gangschaltung, Regenschutz und Gepäckträger. Möglich wurde das Projekt durch die enge Zusammenarbeit der Ver-kehrsressort von Stadt und Land sowie Verkehrsbetriebe. Infos auf: www.stadtrad.ivb.at

EIN GUTES TEAM

KÄMPFT JEDEN TAG FÜR GRÜN.

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VERKEHRMOBILITÄT

EINE NEUE HAUPTSCHLAGADER DES VERKEHRSDem erklärten Ziel, die S-Bahn zur Hauptschlagader des Verkehrs im Tiroler Zentralraum zu machen, kommen wir Schritt für Schritt näher: Mit dem Halb-stunden-Takt von Jenbach bis Innsbruck und von Innsbruck bis Telfs-Pfaffen-hofen entspricht das Angebot jenem einer Großstadt, der letzte Ausbau hat zu 40% mehr Fahrgästen binnen eines Jahres geführt. 40.000 tägliche Nutze-rInnen können nicht irren.

MIT ZEITKARTEN IM NIGHTLINER FAHRENSchluss mit dem Tarifdschungel: Seit Jahresanfang gelten alle Wochen-, Mo-nats- und Jahrestickets des Verkehrs-verbunds Tirol (VVT) auch für die vor allem am Wochenende gut genutzten Nightliner. Damit werden die Zeitkarten attraktiver. Und wer mit seinem Jahres-, Monats- oder Wochenticket gratis in der Nacht fahren kann, lässt das Auto eher stehen.

WENIGER STINKERZum sektoralen LKW-Fahrverbot gehört ein Zeitplan zum Verbot schadstoffrei-cher LKW-Klassen. Ganz ohne LKW wird die Transportwirtschaft vorerst nicht auskommen – deshalb gibt es für kleine Unternehmen eine Umstiegsförderung, damit sie ihre alten Stinker so schnell wie möglich durch moderne, schadstoff-ärmere Fahrzeuge ersetzen können.

DIE BESTEN ÖFFIS, DIE ES IN DER EUROPAREGION JE GABDer neue Schnellbus zwischen Lienz und Innsbruck transportiert 80% mehr Fahr-gäste, als der alte Direktzug. Ab 2015 kommt ein Zwei-Stunden-Takt mit Um-steigen am Bahnhof Franzensfeste, der im Laufe des Jahres 2015 barrierefrei um-gebaut wird. Dazu kommen zwei tägliche Direktverbindungen zwischen Bozen und Innsbruck mit einem durchgehenden Ti-cket und ohne Umsteigen am Brenner. In Summe waren Osttirol, Südtirol und Tirol noch nie so mit Öffis vernetzt, wie jetzt.

NACHTRUHE IM UNTERINNTAL Jahrelang war es ein gordischer Kno-ten, im Oktober hat ein Runder Tisch die Lösung gebracht: Statt einem guten Dutzend Güterzügen pro Nacht ist jetzt Ruhe an der alten oberirdischen Bahn-strecke im Unterinntal. Die unterirdische Trasse wurde für alle Güterzüge geöffnet, die AnrainerInnen haben dank des Ver-handlungsgeschicks von Ingrid Felipe ruhige Nächte.

WO DER ZUG HÄLT, STEIGEN MENSCHEN EINBis 2017 sollen sie fertig sein: Sechs neue Haltestel-len für die S-Bahn in und um die Landeshauptstadt. Ein wei-terer Schritt am Weg dazu, die S-Bahn zur Hauptschlagader des Tiroler Verkehrs zu machen und damit die Inntal-Autobahn abzulösen: Denn wenn EinpendlerInnen nach Innsbruck direkt in ihrem Stadt-teil aussteigen können, wird die S-Bahn wesentlich attraktiver.

1,2 ODER 3 – ZOCKEREI VORBEISPEKULATIONSVERBOT UMGESETZTIn Salzburg wurden über Jahre munter Steuermillionen hin und her jongliert, der ÖGB hat Milliarden in der Karibik versenkt. Kärnten kämpft nach Haiders Milliarden-desaster ums finanzielle Überleben. Wo grün regiert, ist Schluss mit der Spekulati-on mit Steuergeld. Wir haben im Sommer 2013 ein strenges Spekulationsverbot mit öffentlichen Mitteln beschlossen.

VORBEI MIT DEM HANDEL MIT VOLLMACH-TEN BEI TOURISMUSVERBANDSWAHLENZukünftig werden Budget und Jahresab-schluss für alle öffentlich. Wahlvorschläge werden frühzeitig eingebracht und eine direkte Abgabe der Stimme ist eine Wo-che vor der Wahl in den TVB Büros mög-lich. Wahlwerbende Gruppe können sich auf der Hauptversammlung präsentieren und Personen können nur auf einer Wahl-liste kandidieren. Die Demokratisierung der Tourismusverbände hat begonnen.

MITMACH-DEMOKRATIEPETITIONSAUSSCHUSS BEHANDELT ANLIE-GEN DIREKT UND UNBÜROKRATISCHDas Landhaus mit neuen Ideen durchlüf-ten – das war eine der ersten Taten nach Regierungsantritt. BürgerInnenanliegen sollen unbürokratisch behandelt werden. Die Petitionen können online gezeichnet werden. Der aktuelle Verhandlungsstand aller Petitionen ist jederzeit auf der Web-site des Landes Tirol abrufbar. Unser jun-ger grüner Abgeordnete Andreas Ange-rer leitet den Ausschuss.

STRENGERE REGELN FÜR POLITIKERINNENMit Interessenskonflikten à la Ernst Strasser ist jetzt Schluss: Wir haben den Tiroler PolitikerInnen strengere Regeln verpasst. Wer eine leitende Stellung in einem Un-ternehmen ausübt – Vorstand oder Auf-sichtsrat – der muss dies dem zuständi-gen Ausschuss und damit dem Landtag melden.

BESTE KÖPFE – NICHT BESTE KONTAKTEDas Parteibuch hat in der Schule nichts mehr verloren. Dafür sorgt die neu ein-gerichtete Objektivierungskommission, die sich ausschließlich aus Fachpersonal zusammensetzt und zusätzlich beratende Unterstützung anfordern kann. Für künf-tige DirektorInnenbestellungen gilt: Die Kompetenzen der BewerberInnen sind ausschlaggebend. Und sonst nichts.

GEMEINDEN KOMMEN ZU IHREM RECHTKeine Zukunft ohne Versöhnung. Das Ag-rarunrecht ist zu Gunsten der demokra-tisch gewählten GemeinderätInnen ge-löst, die eine/n generalbevollmächtigte/n SubstanzverwalterIn aus ihren Reihen wählen. Diese/r verwaltet das in bäu-erliche Agrargemeinschaften überge-gangene Gemeindegut. Alle gehören in Zukunft der Gemeinde. Die Gemeinde kann jederzeit Grundstücke, die sie für kommunale Zwecke braucht, herauslö-sen und nach Ablösung der Nutzungs-rechte ins Alleineigentum bekommen.

DEMOKRATIETRANSPARENZ

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DEMOKRATIETRANSPARENZ

Die/der SubstanzverwalterIn ist bei ih-rem/seinem Handeln dem Gemeinderat verantwortlich. Genau so haben wir das schon zu Oppositionszeiten 2011 bean-tragt.

NIEMALS VERGESSENKein Platz für schlagende Burschen-schafter in der Innsbrucker Messehalle. Doch nicht nur das: Das Land Tirol setzt einen antifaschistischen Schwerpunkt – 100.000 Euro stehen für Forschungs-projekte zur NS-Aufarbeitung zur Verfü-gung. Nicht zuletzt durch den Angriff auf das Flüchtlingheim am Bürglkopf zeigt sich, dass Tirol ein Rassismusproblem hat. Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins "Tigra" gibt es seit heuer eine Anlaufstelle für die Benennung und Dokumentation von Fremdenfeindlich-keit. Ende des Jahres wird ein erster Bericht über fremdenfeindliche Vorfälle in Tirol vorgelegt.

ENTLASTUNG VON KULTURVERANSTAL-TERiNNEN DURCH ABSCHAFFUNG DER KRIEGSOPFERABGABEManchmal sind es kleine Entscheidun-gen, die es zwar nicht in die mediale Berichterstattung schaffen, aber den-noch wesentliche Entlastungen mit sich bringen. Das trifft auf die Abschaffung der Kriegsopfer- und Behindertenabgabe zu. Kulturvereine profitieren insofern da-von, da sie 10% weniger Steuerbelastung auf Eintrittskarten erfahren. Das bringt insgesamt eine Entlastung um 450.000 Euro im Jahr. Für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung aus dem Kriegsopfer- und Behindertenfonds steht trotzdem ausreichend Geld aus dem Budget zur Verfügung.

[email protected] 0660 14 20 59 0

[email protected] 0699 12 84 76 06

[email protected] 11 47 46 11

[email protected] 0664 24 78 23 2

[email protected] 0512 508-2072

[email protected] 0676 88 50 82 03 0

[email protected] 0699 15 01 62 82

[email protected] 0664 88 53 11 26 MIT VEREINTER KRAFT.

FÜR GRÜN.

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LIEBE GRÜNEFREUNDINNEN UND FREUNDE!

GEMEINSAM

WACHSEN.

W ir regieren jetzt seit eineinhalb Jahren in Tirol mit. Mit großer

Mehrheit hat die grüne Basis in Götzens dem schwarz-grünen Koalitionsabkom-men zugestimmt und damit zum Aus-druck gebracht, dass Tirol transparenter, ökologischer, sozialer und liberaler wer-den soll. Die Bilanz kann sich wirklich sehen lassen.

In den letzten eineinhalb Jahren ha-ben wir drei Wahlen geschlagen: Die Nationalratswahl, bei der wir erstmals über 50.000 Stimmen erzielt und zwei Grundmandate erreicht haben, die AK-Wahl, wo wir erstmals den Einzug in den AK-Vorstand erkämpft haben und damit über viel mehr Information verfügen und die EU-Wahl, wo wir mit 17,5 % erstmals zweitstärkste Kraft in Tirol wurden. Dazu kommt, dass wir Grüne in Innsbruck seit drei Wahlen (Landtag, Nationalrat, EU-Parlament) stimmenstärkste Partei sind. Das gibt Hoffnung und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und

unsere Regierungsbeteiligung überzeu-gen konnte. Wir bedanken uns bei allen, die mitgekämpft haben und gelaufen sind. Das sind gemeinsam erarbeitete Erfolge! Vor uns liegt aber ein besonderes Ziel: diese grünen Erfolge auch aus den Ballungszentren Tirols in die entlegene-ren Täler und Regionen unseres Landes zu tragen und bei der Gemeinderatswahl 2016 viele Menschen zu finden, die in ihrer Heimatgemeinde für die Grünen im Ge-meinderat arbeiten. Dafür brauchen wir Eure Hilfe.

Wir lernen täglich dazu, dass wir euch über das Mitregieren viel mehr informie-ren und mit euch kommunizieren müssen. Dazu gehören breitere Abstimmungen mit euch , mehr Newsletter, mehr Arbeits-gruppen, aber auch mehr gemeinsame Aktionen: So läuft derzeit unsere Klima-schutzkampagne „Gut fürs Klima, gut für mich“, wo wir einen Monat lang draußen auf der Straße alle TirolerInnen einladen, durch verantwortungsvolles Handeln ei-

nen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Leute reagieren außerordentlich po-sitiv, sie bedanken sich, dass wir nicht nur vor Wahlen auf der Straße stehen, son-dern für unsere Anliegen kämpfen und werben. Wir hören dabei auch, wo der Schuh drückt, nehmen Anregungen mit und können über Teilbereiche der Regie-rungsarbeit aufklären.

D anke für Euer Eintreten für die grünen Werte und alles Gute für unsere ge-

meinsame Arbeit für Tirol!

GEORG, ANGELIKA UND DANI

[email protected] 54 35 753

[email protected] 11 16 69 19

[email protected] 54 31 000

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#GRÜNWIRKT

Was bisher geschah…

IMPRESSUM DVR.-Nr.0606553 | Die Grünen Tirol, Museumstr. 11, 6020 Innsbruck

Redaktion: Mair, Müller, Lais, Teyml, Willi | Fotos: Sebastian Müller

Grafik: Teyml Sisters

Herstellungs- und Verlagsort: Innsbruck | Druck: Swerak Druck |

gedruckt auf 170g TCF (PEFC)

TIROL.GRUENE.AT

DIE GRÜNEN TIROL

Museumstrasse 11

6020 Innsbruck

Telefon: 0512 557 109

Fax: 0512 557 109 10

Web: tirol.gruene.at

E-Mail: tirol @gruene.at