36
GRUSSWORT Meine sehr geehrten Damen und Herren; liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, etwas Neues vorzustellen, ist meist sehr erfreulich. Wenn es sich dabei auch noch um etwas Informatives und Nützliches handelt, freut mich das besonders. Die Kindertagesstätte „Der kleine Prinz“ konnte im vergangenen Jahr ihren 10. Geburtstag feiern. Das macht nicht nur die Stadt Dillenburg, sondern auch die Kindergartenleitung und die Erzieherinnen sehr stolz. Damit auch Sie sich ein Bild vom Angebot dieser schönen Kindertagesstätte machen können, wurde von der Kindergartenleitung in Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und auch der Elternvertretung eine Konzeption ausgearbeitet, die ich Ihnen hiermit gerne vorstellen möchte. Wenn Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, Ihre Kinder in diesen Kindergarten schicken, sollen Sie wissen, dass Sie, dass Sie Ihre Kinder nicht einer Kinderbewahranstalt überlassen. Anhand der in dieser Konzeption beschriebenen Tätigkeitsfelder sollen Sie informiert werden, dass wir sehr darauf bedacht sind, dass in diesem Kindergarten wichtige, verantwortungsvolle und mitunter schwierige Aufgaben im Dienst an den kleinen Persönlichkeiten geleistet wird. Arbeit, die nur dann Erfolg verspricht, wenn sich Elternhaus und Kindergarten in vertrauensvoller Kooperation und engem Kontakt gegenseitig unterstützen. Durch flexible Öffnungszeiten soll den Eltern die Gelegenheit gegeben werden, ihre Kinder in gute und professionelle Betreuung zu geben. Dieser Kindergarten will Ihnen helfen, die Fähigkeiten Ihrer Kinder zu entfalten, deren Anlagen zu entwickeln und sie auf das Leben als Individuum und Mitglied der Gemeinschaft zugleich gerade in dem Alter vorzubereiten, in dem sich die nachhaltigsten Eindrücke vermitteln lassen. Ich wünsche Ihnen beim Anschauen und Durchblättern dieser Konzeption nützliche Erkenntnisse und das Gefühl, dass Sie Ihr Kind guten Gewissens in diesen Kindergarten schicken können In diesem Sinne seien Sie herzlichst gegrüßt Ihr Michael Lotz Bürgermeister

GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

  • Upload
    vannhan

  • View
    223

  • Download
    6

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

GRUSSWORT

Meine sehr geehrten Damen und Herren;liebe Eltern,liebe Erziehungsberechtigte,

etwas Neues vorzustellen, ist meist sehr erfreulich.Wenn es sich dabei auch noch um etwas Informativesund Nützliches handelt, freut mich das besonders.

Die Kindertagesstätte „Der kleine Prinz“ konnte imvergangenen Jahr ihren 10. Geburtstag feiern. Dasmacht nicht nur die Stadt Dillenburg, sondern auch dieKindergartenleitung und die Erzieherinnen sehr stolz.Damit auch Sie sich ein Bild vom Angebot dieser schönen Kindertagesstätte machenkönnen, wurde von der Kindergartenleitung in Zusammenarbeit mit allenMitarbeiterinnen und auch der Elternvertretung eine Konzeption ausgearbeitet, dieich Ihnen hiermit gerne vorstellen möchte.

Wenn Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, Ihre Kinder in diesenKindergarten schicken, sollen Sie wissen, dass Sie, dass Sie Ihre Kinder nicht einerKinderbewahranstalt überlassen. Anhand der in dieser Konzeption beschriebenenTätigkeitsfelder sollen Sie informiert werden, dass wir sehr darauf bedacht sind, dassin diesem Kindergarten wichtige, verantwortungsvolle und mitunter schwierigeAufgaben im Dienst an den kleinen Persönlichkeiten geleistet wird. Arbeit, die nurdann Erfolg verspricht, wenn sich Elternhaus und Kindergarten in vertrauensvollerKooperation und engem Kontakt gegenseitig unterstützen.Durch flexible Öffnungszeiten soll den Eltern die Gelegenheit gegeben werden, ihreKinder in gute und professionelle Betreuung zu geben.

Dieser Kindergarten will Ihnen helfen, die Fähigkeiten Ihrer Kinder zu entfalten, derenAnlagen zu entwickeln und sie auf das Leben als Individuum und Mitglied derGemeinschaft zugleich gerade in dem Alter vorzubereiten, in dem sich dienachhaltigsten Eindrücke vermitteln lassen.

Ich wünsche Ihnen beim Anschauen und Durchblättern dieser Konzeption nützlicheErkenntnisse und das Gefühl, dass Sie Ihr Kind guten Gewissens in diesenKindergarten schicken können

In diesem Sinne seien Sie herzlichst gegrüßtIhr

Michael LotzBürgermeister

Page 2: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 2 -

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort des Trägers..............................................................1

2. Wir stellen uns vor .................................................................22.1.Die MitarbeiterInnen..............................................................42.2.Die Öffnungszeiten ............................................................... 52.3.Die Räumlichkeiten ............................................................... 6

2.3.1. Gruppeneinteilung .......................................................8

3. Pädagogischer Auftrag ..........................................................9

4. Unsere pädagogischen Ziele.................................................12

5. Spielend lernen...................................................................... 15

6. Rolle der Erzieherin ............................................................... 18

7. Unsere Waldwichtel ............................................................... 19

8. Ein Tag im „kleinen Prinzen“ .................................................228.1.) Feste, Feiern und Projekte ...................................................25

9. Integrationsgedanke..............................................................27

10. Von der Spiel- zur Schulfähigkeit .........................................28

11. Elternarbeit ............................................................................ 30

12. Öffnung nach Außen .............................................................33

13. Ein Wort des Dankes.............................................................35

Page 3: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 3 -

2. Wir stellen uns vor

„Der kleine Prinz“ – Ein Name mit Bedeutung

Der kleine Prinz lebt auf einem winzigen Stern. Er begibt sich auf eine Reise durch

das Universum. Er begegnet den unterschiedlichsten Menschen und Tieren, die ihm

alle etwas über die Welt und das Leben verraten.

Dieses Märchen, geschrieben von Antoine de Saint Exupéry, über ein Kind dessen

unschuldiger, unverstellter Blick eine Vielzahl einfacher und doch tiefer

Lebensweißheiten hervorbringt, ist ein Plädoyer für Mitmenschlichkeit.

Für uns Mitarbeiter ist diese Geschichte Anlass und Versuch vorurteilsfrei und offen

auf alle Kinder und Eltern zuzugehen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, Sprache oder

körperlicher Beeinträchtigungen. Wir schließen uns dem Zitat von Antoine de Saint

Exupéry an:

„Man sieht nur mit dem Herzen gut.Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Page 4: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 4 -

Die Einrichtung: Der Träger:

Städtische Kindertagesstätte Stadt Dillenburg

„Der kleine Prinz“ Rathausstraße 7

Königsbergerstraße 7a 35683 Dillenburg

35683 Dillenburg Tel.: 02771/896-0

Tel.: 02771/829666

Fax.: 02771/800359

Die als dreigruppige , integrative Kindertagesstätte geplante Einrichtung wurde am

01.11.1996 eröffnet.

Die offizielle Einweihung erfolgte am 21.11.1996.

Im 1. Jahr ihres Bestehens wurden zwei Kindergruppen, davon eine integrative

Gruppe, betreut.

Im 2. Jahr wurde eine dritte Gruppe in den dafür vorgesehenen Raum eingerichtet.

Seit September 2002 wurde das Angebot um eine 4. Gruppe, die Waldgruppe,

erweitert.

Die Einrichtung liegt am südlichen Stadtrand von Dillenburg. Sie ist über einen

Fußweg erreichbar.

Vor dem Fußweg befinden sich zwei gekennzeichnete Behindertenparkplätze. Das

nahegelegene Waldstück ist ca. 5 Minuten zu Fuß erreichbar.

... Eingang der Kindertagesstätte ...

Page 5: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 5 -

2.1. Die MitarbeiterInnen

Zur Zeit arbeiten insgesamt 11 Fachkräfte:

10 Erzieherinnen, davon 8 Fachkräfte als Teilzeitkräfte und

1 Sozialpädagogin

in der Einrichtung.

Weiterhin sind:

2 Schülerinnen für Sozialassistenz,

1 Zivildienstleistender,

1 Hauswirtschaftlerin,

1 Raumpflegerin und

1 Hausmeister

in der Einrichtung tätig.

Alle 4 Wochen findet für alle Fachkräfte eine Dienstbesprechung statt.

Alle Fachkräfte nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.

„Wenn wir uns uneins sind,gibt es wenig, was wir können,

wenn wir uns einig sind,gibt es wenig, was wir nicht können.“

(Zitat: John F. Kennedy)

Kirstin Seibel

MeikeDiehl

MartinaLehmann

Martha Wagner

AngelikaAlbert

KerstinImmel-Koch

Stefanie Vomrath

SabrinaGabriel

StephanieJacobi

MichaelaPlatzek

KerstinMatern

Page 6: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 6 -

2.2. Die Öffnungszeiten

Die Kindertagesstätte „Der kleine Prinz“ hat montags bis freitags von 7.30 Uhr bis

16.00 Uhr geöffnet.

Innerhalb dieser Öffnungszeiten sind flexible Betreuungszeiten möglich.

Wir bieten täglich Mittagessen an, welches von allen Kindern genutzt werden kann.

Neben dem Grundblock A von 8.00 – 13.00 Uhr (60,- Euro monatlich) können die

unten aufgeführten Zusatzblöcke monatlich, sowie für individuelle Tage gebucht

werden. Innerhalb der gebuchten Öffnungszeiten haben sie die Möglichkeit

Zukaufstunden in Anspruch zu nehmen.

Mo. Di. Mi. Do. Fr.

Block B13.00 – 14.00 Uhr12,- Euro (ohne Verpflegung)

Block C14.00 – 16.00 Uhr24,- Euro (ohne Verpflegung)

Block D13.00 – 15.00 Uhr24,- Euro (mit Verpflegung)

Block E13.00 – 16.00 Uhr36,- Euro (mit Verpflegung)

Block Y7.00 – 7.30 Uhr6,- Euro (ohne Verpflegung)

Block Z7.30 – 8.00 Uhr6,- Euro (ohne Verpflegung)

Page 7: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 7 -

2.3. Die Räumlichkeiten

Der Eingangsbereich der

Kindertagesstätte, sowie der sich

anschließende Flur dienen als Ort der

Begegnung und Information. An der

großen Pinnwand können Eltern und

Besucher sich über aktuelle Vorhaben

informieren. Bilder, Bücher und Objekte

unterrichten über vergangene und

anstehende Projekte und Feste.

Im Flur befindet sich eine kleine

hauseigene Bücherei. Kinder- und Fachbücher können kostenlos ausgeliehen

werden.

Die drei Gruppenräume erstrecken sich

über zwei Ebenen.

Sie sind individuell nach den

Bedürfnissen der Kinder eingerichtet. Es

gibt verschiedene Spielbereiche wie z.B.

Bauecke, Puppenecke, Kuschelecke und

andere Rückzugsmöglichkeiten. Aus

jedem Gruppenraum führt eine Glastür

auf das Außengelände.

Zu jedem Gruppenraum gehören eine Garderobe

Für die behinderten Kinder wurden ein

behindertengerechte Toilette installiert. Die Gru

miteinander verbunden. Abgegrenzt werden sie

liegenden Abstellraum.

... Unsere hauseigene Bücherei ...

und ein Waschraum mit Toiletten.

e Wickelkommode und eine

ppenräume sind durch die Galerie

durch einen jeweils dazwischen

... Spielsituation im Gruppenraum ...

Page 8: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 8 -

Der große Turn- und Bewegungsraum

besitzt eine zweite Ebene mit

eingebautem Bällchenbad.

Der entsprechend eingerichtete

Therapieraum wird von dem

Tagesstättenpersonal wie von

Fachtherapeuten regelmäßig genutzt.

Die Küche ist mit einer zweiten

Küchenzeile in Kinderhöhe

ausgestattet.

Der Personalraum wird für Dienstbesprechungen

Neben dem Personalraum befindet sich das Büro

Durch den am Ende des Flurs gelegenen Winte

und der Zugang zum Keller erreicht.

Im Keller befindet sich ein vielfältiges Angebot a

(Bagger, LKW, Roller, Rädchen, Schubkarren, Sa

Das Außengelände besteht aus Rasen-, Sand- un

Findlingssteine umranden zwei

Sandkästen und bieten

Klettermöglichkeiten. In den

Sandkästen sind eine große

Naturwurzel, ein Kletternetz und eine

Rutschbahn integriert.

Zwei Schaukeln und eine

Netzschaukel ergänzen das jederzeit

zugängliche Spielangebot.

Bäume, Sträucher und Büsche

verschönern das Außengelände und

bieten den Kindern Rückzugsmöglichkeiten. Fü

Pflanzbeet angelegt. Ein Wasserlauf mit P

Wasserspielen ein.

und Elterngespräche genutzt.

der Leiterin.

rgarten werden das Außengelände

n Spielzeug für das Außengelände

ndspielzeug).

d Pflasterflächen.

... Das Bällchenbad ist sehr beliebt ...

... Die Kinder haben große Freude beim Spielen undMatschen an der Wasserpumpe ...

r garteninteressierte Kinder ist ein

umpe und Steingarten lädt zu

Page 9: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 9 -

2.3.1. Gruppeneinteilung

Unsere Einrichtung betreut derzeit in den vier Stammgruppen 88 Kinder, die wie folgt

zusammengesetzt sind:

Sternengruppe: 25 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren

Sonnengruppe: 25 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren

Mondgruppe: 3 behinderte und 15 nichtbehinderte Kinder im Alter

zwischen 3 und 6 Jahren

Waldwichtel: 20 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren

Des weiteren bieten wir von montags bis freitags von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr eine

Nachmittagsbetreuung für zwei- bis zehnjährige Kinder an.

... Die Sonnengruppe ...... Die Sonnengruppe ... ... Die Sternengruppe ...

... Die Mondgruppe ... ... Die Waldwichtel ...

Page 10: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 10 -

3. Pädagogischer Auftrag

Unsere Einrichtung hat einen erzieherischen bzw. pädagogischen Auftrag. Dieser

Auftrag umfasst verschiedene Aufgaben, die unsere Arbeit beeinflussen.

Unser pädagogischer Auftrag ist es, qualifizierte pädagogische Arbeit zu leisten, die

Kinder familienergänzend zu betreuen, sowie den Kindern eine multikulturelle - und

ganzheitliche Erziehung zu ermöglichen. Auch die Integration von Kindern und deren

Förderung ist für unsere Arbeit besonders wichtig.

Von großer Bedeutung ist für uns die Entwicklungsförderung der Kinder bezüglich:

der Selbstständigkeit

der Eigenverantwortlichkeit

der Handlungsfähigkeit

der Selbstbestimmung, des Selbstvertrauens

der Gemeinschaftsfähigkeit

der Fein- und Grobmotorik

der kognitiven Entwicklung

der sozialen/emotionalen Entwicklung

Des Weiteren beinhaltet unser pädagogischer Auftrag die Wertschätzung

(Akzeptanz, Toleranz), Empathie (Einfühlungsvermögen) und Offenheit gegenüber

der Kinder und deren Eltern. Die Elternarbeit ist für unsere Arbeit sehr wichtig und

unersetzlich, da uns die Eltern als Ansprechpartner für ihre Kinder zur Verfügung

stehen und uns in jeder Hinsicht unterstützen.

Zusätzlich zu unserem pädagogischen Auftrag erfüllen wir einen Bildungsauftrag, um

die Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu fördern und sie auf die Schule und

ihr zukünftiges Leben vorzubereiten.

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) ist die gesetzliche Grundlage für die

Arbeit mit den Kindern unserer Einrichtung. Dieses Gesetz umfasst unsere

grundliegenden Aufgaben, schränkt uns jedoch in unserer flexiblen und individuellen

Arbeit mit den Kindern in keiner Weise ein.

... Die Waldwichtel ...

Page 11: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 11 -

Folgende Paragrafen dienen uns als Leitfaden und sind für uns von großer

Bedeutung:

SGB VIII § 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe

(Artikel 1-3)

(1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und

auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen

Persönlichkeit.

(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und

die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die

staatliche Gemeinschaft.

(3) Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1

insbesondere ...

... junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung

fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder

abzubauen,

... Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten

und unterstützen,

... Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen,

... dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen

und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt

zu erhalten oder zu schaffen.

SGB VIII § 22 Grundsätze der Förderung von Kindern in

Tageseinrichtungen (Artikel 1-3)

(1) In Kindergärten, Horten und anderen Einrichtungen, in denen sich Kinder

für einen Teil des Tages oder ganztags aufhalten (Tageseinrichtungen),

soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und

gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden.

Page 12: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 12 -

(2) Die Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes.

Das Leistungsangebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den

Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren.

(3) Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben sollen die in den Einrichtungen

tätigen Fachkräfte und anderen Mitarbeiter mit den

Erziehungsberechtigten zum Wohl der Kinder zusammenarbeiten. Die

Erziehungsberechtigten sind an den Entscheidungen in wesentlichen

Angelegenheiten der Tageseinrichtung zu beteiligen.

Page 13: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 13 -

4. Unsere pädagogischen Ziele

Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an den Lebenssituationen der Kinder und

deren Bedürfnissen. Es ist uns wichtig, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen,

ernst zu nehmen und darauf einzugehen. Des Weiteren ist für uns von großer

Bedeutung, die Kinder dort abzuholen wo sie stehen.

Dies bedeutet, dass wir Aktionen, Aktivitäten und Projekte auf den

Entwicklungsstand der Kinder abstimmen und diese so gestalten, dass wir die Kinder

nicht über- bzw. unterfordern, sondern in ihrer Entwicklung begleiten und fördern. Wir

betrachten die Kinder als individuelle Persönlichkeiten mit unterschiedlichen

Bedürfnissen, Interessen, Stärken, Schwächen und Charakteren.

Kinder lernen vor allem in

Situationen, in denen sie

selbstbestimmt handeln können.

Ihr Selbstvertrauen wird durch

solche Handlungen gestärkt, sie

gewinnen mehr Selbstsicherheit und

ihre Selbstständigkeit wird erweitert

bzw. ausgebaut.

Während der Rollenspiele, dem

Malen, dem Matschen,

Bilderbuchbetrachtungen und der Auseinandersetzung mit anderen Kindern sind

Spielen und Lernen eng miteinander verknüpft. Das Sozialverhalten, sowie die

Gemeinschaftsfähigkeit der Kinder wird in vielen Situationen (wie z.B. während des

Freispiels, beim Turnen, bei Abschlusskreisen etc. ...) gefördert. Die Kinder erfahren

ihre eigene Rolle innerhalb der Gruppe und sie lernen andere Kinder zu akzeptieren

und wertzuschätzen.

Das Miteinander von älteren, gleichaltrigen und jüngeren Kindern, sowie

Erwachsenen, ermöglicht den Kindern vielfältige Erfahrungen zu sammeln. Sie

lernen sich mitzuteilen, anderen Kindern zu helfen, auf diese Rücksicht zu nehmen

... Ein Rollenspiel im Verkleidungsraum ...

Page 14: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 14 -

und ihnen zuzuhören. Außerdem lernen sie auf andere Kinder einzugehen und

Konflikte mit ihnen eigenständig zu lösen.

Das Zusammentreffen von Kindern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen,

sowie Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen fördern das

soziale Lernen (z.B. Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme ) und die Toleranz unter den

Kindern. Die Kinder haben die Möglichkeit vielfältige soziale Kontakte zu knüpfen

und unterschiedliche Verhaltensweisen, Situationen und Probleme zu erleben.

Kindern in unserer Einrichtung wird ermöglicht, andere Lebens- und

Verhaltensweisen kennen zu lernen. Unserem Bildungsauftrag gemäß erwirbt ein

Kind vielfältiges Wissen. Wir möchten den Kindern die Freude am Lernen vermitteln,

um ihnen eine Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen zu ermöglichen. Außerdem

geben wir den Kindern genügend Raum, Dinge kennen zu lernen, zu erforschen,

diese auszuprobieren und damit zu experimentieren. Die ganzheitliche Erziehung,

sowie kindgemäßes Lernen steht im Mittelpunkt.

„Alles was ich Kindern zeige,können sie nicht mehr selbst entdecken.“

(C.J. Piaget)

Ein Kind, welches die Geborgenheit und Sicherheit der Gruppe erfahren hat, möchte

seinen Wirkungs- und Erlebnisraum erweitern.

Nach Absprache besteht für sie

die Möglichkeit Freunde in

anderen Gruppen zu besuchen,

an Aktionen anderer Gruppen

teilzunehmen, sowie deren

Nebenräume und

Einrichtungsecken (Attraktionen,

wie z.B. den Verkleidungsraum,

Bällchenbad etc. ...) zu nutzen.

Page 15: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 15 -

Den Kindern werden auch außerhalb des Kindergartens Erfahrungsmöglichkeiten

gegeben. Bei den Exkursionen zu Veranstaltungen, Einrichtungen des öffentlichen

Lebens (z.B. der Schule ...) den Waldspaziergängen und bei den Einkäufen für das

gesunde Frühstück erleben die Kinder praxisnahe Alltagssituationen. Wir möchten

den Kindern auf diesem Weg helfen, sich mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen

und verschiedene Kompetenzen (wie z.B. Ich/Selbstkompetenz, Sachkompetenz,

Sozialkompetenz) zu erwerben, um sich im späteren Leben zurecht zu finden.

... Wir besuchen den Tierpark in Donsbach ...

Page 16: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 16 -

5. Spielend lernen

Schon Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782-1852) der Kindergartenbegründer

schrieb, dass das Spiel des Kleinkindes keine Spielerei sei, sondern eine wichtige

Funktion für die Persönlichkeitsentwicklung hat.

Denn beim Spielen sammeln Kinder grundlegende Erfahrungen. Sie trainieren

Fantasie und Kreativität, Motorik, logisches Denken, Gedächtnis und Konzentration.

Sie erfahren Siege und Niederlagen und entwickeln Sozialverhalten. Über das

Spielen nehmen die Kinder ihre Umwelt wahr und versuchen sie zu begreifen. Sie

erweitern ihre Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz und erlernen Fähigkeiten die

notwendig sind um ein eigenständiges Leben zu führen.

Kinder sollten viel mehr spielen,als Kinder es heute tun.

Denn im Spiel zeigt sich eine Welt,die uns ein Leben lang wärmt,

wenn es „draußen“ stürmisch ist!(Zitat: Astrid Lindgren)

Freispiel

Um den Kindern diese spezielle Form des Lernens zu ermöglichen, beginnt in

unserer Einrichtung der Tag mit einer Freispielzeit. Während des Freispiels haben

die Kinder die Möglichkeit aus eigenem Antrieb tätig zu werden. Da sie sich ihre

Spielpartner frei auswählen können, müssen die Kinder selbst aktiv werden. Indem

sie andere Kinder beobachten und sie ansprechen, finden sie heraus wer am Besten

in der jeweiligen Spielsituation zu einem passt. Dabei erweitern sie spielerisch ihre

sozialen Fähigkeiten wie Kompromisse zu schließen, Rücksicht zu nehmen und sich

durchzusetzen. Auch den Umgang mit Gefühlen wie Ablehnung, Wut, Enttäuschung

und Traurigkeit lernen die Kinder am besten im Umgang mit anderen Kindern.

Zur Freispielzeit stehen den Kindern in unserer Kindertagesstätte verschiedene

Bereiche und Materialien nach vorheriger Absprache zur freien Verfügung. Unsere

Gruppenräume bieten den Kindern auf Grund ihrer funktionsspezifischen Ausstattung

Page 17: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 17 -

unterschiedliche Möglichkeiten. In der Puppen- und Bauecke können die Kinder sich

neue Spielwelten konstruieren und sich in ihnen bewegen.

„Sie denken ihr Kind spielt, dabei bastelt es gerade an seiner Karriere.“

Der kreative Bereich bietet den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Materialien

kennen zu lernen, damit zu experimentieren und selbst entwickelte Einfälle und

Lösungsversuche auszuprobieren. Im Verkleidungs- und Kuschelraum können die

Kinder sich verwandeln und sich als ein anderer erleben, oder können Erlebtes und

Gesehenes in Rollenspielen verarbeiten. Im Turnraum können die Kinder intensive

Bewegungserfahrungen machen und ihre motorischen Fähigkeiten weiter entwickeln.

Während des Spiels können die Kinder ihr bisheriges Wissen mit neuen Erfahrungen

vergleichen, angleichen und erweitern.

Für selbstständiges und dauerhaftes Lernen ist es uns wichtig, dass ein Kind seinen

eigenen Weg und sein eigenes Tempo selbst bestimmen kann. In unserer

Einrichtung möchten wir den Kindern Freiraum zum selbstständigen Entdecken und

Ausprobieren geben. Können sich Kinder mit Dingen und Fragen aus eigenem

Antrieb beschäftigen, lassen sich auch Frustrationen besser aushalten, wenn Dinge

mal nicht so funktionieren, wie sie es sich vorgestellt haben. Auch sind die Kinder

dann eher bereit Neues auszuprobieren oder andere Lösungen zu suchen.

Page 18: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 18 -

Stellen wir aber in Spielsituationen fest, dass Kinder unsere Unterstützung

benötigen, geben wir entsprechende Impulse, um Lernprozesse anzuregen und zu

provozieren.

Während der Freispielzeit gibt es für alle Kinder der jeweiligen Gruppe regelmäßig

wechselnde, themenbezogene Angebote.

...Besichtigung der Kasematten...

Page 19: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 19 -

6. Rolle der Erzieherin

Wir verstehen uns als Partner und Vertrauensperson der Kinder. Wir leben und

lernen gemeinsam mit den Kindern und schaffen Bedingungen zur aktiven und

handelnden Teilnahme der Kinder am Gruppenalltag.

Wir greifen die altersspezifische Entwicklung und die bis dahin gemachten

Erfahrungen der Kinder auf und bieten uns den Kindern als

Entwicklungsbegleiterrinnen an. Die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche der

Kinder werden von uns ernst genommen und zum Ausgangspunkt unserer Arbeit

gemacht. Durch das tägliche Miteinander, die gemeinsamen Überlegungen und

Unternehmungen ist es möglich individuelle Bedürfnisse festzustellen.

Durch Gespräche und Beobachtungen erfahren wir welche Bedeutung bestimmte

Themen, Rollen oder Ereignisse für die Kinder haben. Wir geben den Kindern die

Möglichkeit und den Freiraum mit Materialien zu experimentieren, Handlungsschritte

zu erproben und eigene Vorstellungen zu verwirklichen, z.B. durch Ausflüge oder

eine entsprechend vorbereitete Umgebung. So bieten wir den Kindern Anregungen

und Lernimpulse sowie einen angemessenen Spielraum für freies und angeleitetes

Spiel.

Wichtig ist uns, dass die Kinder sich ernst genommen und angesprochen fühlen,

Sicherheit erleben und Vertrauen erfahren. Wenn diese Grundvoraussetzungen

geschaffen sind, lassen sich Kinder auf Lernerfahrungen ein und probieren neue

Handlungsschritte aus.

„Menschen bilden bedeutet nicht, ein Gefäß zu füllen,sondern ein Feuer zu entfachen.“

(Aristophanes)

Page 20: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 20 -

7. Unsere Waldwichtel

Viele Kinder wachsen heute in einer reizüberfluteten Umwelt auf. Sie wissen wohl,

wie man einen Fernseher, Videorecorder und einen Computer „bedienen“ kann.

Jedoch sehr wenig von Abläufen in der Natur. Wenn doch, dann fast nur aus zweiter

Hand. Die Kinder sitzen viel und bewegen sich sehr viel weniger wie noch vor

einigen Jahren. Dadurch kommt es schon bei den Kleinsten zu vermehrten

Haltungsschäden, Übergewicht, Wahrnehmungsdefiziten und sonstigen Störungen.

Viele Kinder werden jeden Tag für Stunden mit akustischen und visuellen Reizen

überschüttet. Sie sind anfällig für Infektionskrankheiten, Allergien und

Haltungsschäden etc.

Mit unserer Waldgruppe möchten wir Kindern, Eltern und MitarbeiterInnen die

Möglichkeit geben, sich wieder

auf die einfachen Dinge des

Lebens zu konzentrieren: Die

Natur!

Erleben, was Natur

bedeutet

Wie Tier und Mensch in die

Natur eingebunden sind

Wie wir die Natur nutzen

können

Wie wir die Natur schützen

können

Durch den Besuch der Waldgruppe wird der Grundstock für folgende Dinge gelegt:

Übernahme von Verantwortung gegenüber der Natur

Schärfung des Naturbewusstseins

Natur lieben und schätzen lernen

Förderung der Kreativität und Konzentrationsfähigkeit

Förderung der Sinneswahrnehmung

... Frühstückszeit ...

Page 21: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 21 -

Stärkung des Selbstwertgefühls

Förderung der Sozialkompetenz (Gruppengefühl)

Förderung der gesamten Grob- und Feinmotorik

Schärfung der Aufmerksamkeit

Stärkung des Immunsystems und Stressabbau

Förderung der körperlichen Konstitution und der Gehirnentwicklung

Verbesserung von Koordination und Ausdauer

Wie wir arbeiten:

Wir werden in unserer Arbeit stark

beeinflusst von dem jahreszeitlichen

Ablauf und wählen die Themen

entsprechend aus. Schauen was

blüht, gedeiht, kreucht und fleucht.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Natur

geben wir den Kindern die

Möglichkeit die Natur ganzheitlich

(mit allen Sinnen) wahrzunehmen.

Auf vorgefertigte Spiel- und

Bastelmaterialien wird weitgehend

verzichtet.

Wir erforschen unsere räumliche Umgebung (Wald, Pa

Vorkommnisse und Ereignisse auf und reagi

Beobachtungswertes. Die Kinder machen Erfahrungen

vor dem Bagger, spüren die Wärme, den Rauch des Feu

Auf die Bedürfnisse und individuellen Situationen

genommen und entsprechend eingegangen.

Wir reagieren flexibel auf Witterungsverhältnisse und w

Aufenthaltsorte und Wanderrouten. Bei extremen Wette

Container mit einem überdachten Anbau, sowie da

Dillenburg zur Verfügung.

...A

... Die Waldweihnacht ist ein ganzbesonderes Fest der Waldwichtel ...

rk, Stadt), greifen spezielle

eren auf Sehens- und

aus „erster Hand“. (Stehen

ers etc.)

der Kinder wird Rücksicht

ählen entsprechend unsere

rverhältnissen steht uns ein

s Jungendhaus der Stadt

rbeiten im Wald...

Page 22: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 22 -

Wir haben großes Augenmerk auf Gefahrenpunkte, welches sich in den

Gruppenregeln niederschlägt:

draußen nichts in den Mund nehmen

keine toten Tiere berühren

Vorsicht vor Müll, Scherben etc.

nicht schupsen

keine Steine werfen.

Vorsichtige Anleitung mit Werkzeugen (Säge, Schnitzmesser).

Die Kinder erfahren den Umgang mit den Elementen und sie lernen sie nutzen und

schätzen.

Ein Schwerpunkt ist das Feuermachen

und Kochen im Wald.

Wir machen unsere Arbeit transparent

durch Einladung der Eltern und

Dokumentationen mit Fotos.

Beispiel eines Tagesablaufes:

Bis 8.30 Uhr Eintreffen vor der Kindertagesstätte

Anmarsch in den Wald (Der Weg ist das Ziel)

Am Frühstücksort angekommen – Morgenkreis

Dieser beinhaltet: Unser morgendliches Lied, welches sich der Jahreszeit

anpasst, sowie evtl. Gesprächsrunden, Vorlesen/Erzählen von Geschichten,

Betrachtungen von Tieren und Pflanzen, Besprechung des Tagesablaufes und

aktueller Themen und Vorkommnisse.

Frühstückslied und gemeinsames Frühstück (wer fertig ist, darf spielen gehen,

damit er in Bewegung bleibt)

Freispiel und Angebote von Aktivitäten, Basteln und Werken mit

Naturmaterialien

Abschluss mit Sing- oder Fingerspielen und Abschlusslied

12.15 Uhr Ankunft in der Kindertagesstätte

... Wir machen ein Feuer ...

Page 23: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 23 -

8. Ein Tag im „kleinen Prinzen“

Unser Kindergartentag beginnt um 7.30 Uhr. Die Kinder werden derzeit von zwei

Erzieherinnen in zwei Gruppen betreut, bevor sie um 8.00 Uhr in ihre Stammgruppen

wechseln.

Während der Freispielzeit bieten wir den Kindern unterschiedliche Bastelangebote,

Projektarbeiten (z.B.: themenbezogen „Sankt Martin“), Vorlesen von Bilderbüchern,

freies und gemeinsames Frühstück (gruppenunterschiedlich) an.

In der Freispielphase haben die Kinder die Möglichkeit – im Rahmen der

vorbereiteten Umgebung – ihren individuellen Interessen nachzugehen. Dabei

können sie allein oder mit Unterstützung der Erzieherin, ihre Tätigkeit auswählen und

auch entscheiden, ob sie Spielpartner wünschen.

Die Waldwichtel marschieren um 8.30 Uhr ihrem jeweiligen Tagesziel entgegen.

Einmal pro Woche wird in den Gruppen ein „gesundes Frühstück“ angeboten, bei

dessen Planung und Zubereitung die Kinder mit einbezogen werden.

... Gemeinsame Zubereitung des gesunden Frühstücks in der Küche ...

Page 24: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 24 -

Das Außengelände wird von den Kindern täglich, bei jeder Witterung genutzt. Dort

können sie sich so richtig austoben und individuelle Bewegungserfahrungen

sammeln.

Jede Gruppe nutzt einmal wöchentlich den Turn- und Bewegungsraum für

unterschiedliche Aktivitäten.

Regelmäßig werden Ausflüge zu nahe gelegenen Spielplätzen und zum

abenteuerlichen Waldgelände unternommen.

In der Regel treffen sich die Kinder gegen 11.30 Uhr mit ihren ErzieherInnen zu

einem gemeinsamen Beisammensein in ihren Gruppen. Dort werden z.B.:

Gespräche geführt,

Vorschläge zur Themengestaltung besprochen,

Erlebnisse ausgetauscht,

Lieder gesungen,

Kreis- und Fingerspiele durchgeführt,

Bilderbücher betrachtet und

Geschichten erzählt.

Das absolute Highlight für die Kinder ist die Feier eines Geburtstages!

Das gemeinsame Treffen

mit den Kindern ist uns

besonders wichtig. Dieses

Treffen fördert den

Gemeinschaftssinn der

Gruppe. Die Kinder werden

dabei zum Sprechen

animiert und lernen

einander zuzuhören. Sie

werden in Entscheidungen

und Konfliktlösungen mit

einbezogen. ... Das Highlight für die Kinder - Eine Geburtstagsfeier ...

Page 25: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 25 -

Um 12.15 Uhr wird Mittagessen angeboten, welches von allen Kindern in Anspruch

genommen werden kann.

Ab 13.00 Uhr kommen die Nachmittagskinder, sie werden zusammen mit unseren

Ganztagskindern in drei Gruppen betreut. Die Kinder haben die Möglichkeit an

Rollenspielen, Mal- und Bastelangeboten u.v.m. teilzunehmen.

Des weiteren bieten wir ab 14.00 Uhr folgende Kurse von Montag bis Freitag an:

Englischkurs,

Kinder erforschen die Mathematik,

Tanz- und Bewegungskurs,

Kunstkurs,

einen Aktionstag,

und Treffen des Kinderchores „Die Rasselbande“

Zwei- bis Dreimal in der Woche finden Deutschkurse für Kinder mit

Migrationshintergrund statt.

Der Kindergartentag endet um 16.00 Uhr.

... Der Kunstkurs ...

Page 26: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 26 -

8.1. Feste, Feiern und Projekte

Unsere Feste und Feiern richten sich

nach dem jahreszeitlichen Rhythmus.

Wiederkehrende Bestandteile unserer

Einrichtung sind:

Fasching,

Osterfeier,

Erntedank,

Laternenfest / Lichterfest,

Nikolaus und

Weihnachten.

Bei jedem Fest, welches wir feiern, bedarf es einer Vorbereitung. Durch Gespräche,

Lieder, Fingerspiele, kreative- und hauswirtschaftliche Tätigkeiten wird unseren

Kindern der sinngemäße Hintergrund des entsprechenden Festes nähergebracht,

vertieft und gefestigt. Uns ist es

wichtig, dass die Kinder durch immer

wiederkehrende Feiern eine

Orientierung im jahreszeitlichen Ablauf

bekommen. Hierbei suchen wir gerne

die Unterstützung der Eltern und deren

Mitarbeit, Feste zu organisieren und zu

gestalten.

Andere Festlichkeiten, wie z.B.:

Grillfeiern,

Basare,

Sommerfeste etc.

variieren von Jahr zu Jahr.

... Unser Sommerfest im Juli 2006 ...

... Fasching im Kindergarten ...

Page 27: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 27 -

Eines der wichtigsten Feste sind die Geburtstage der Kinder, die in den jeweiligen

Gruppen gefeiert werden. An diesem Tag steht das Geburtstagskind im Mittelpunkt.

Regelmäßig finden Projekte in unserer Einrichtung statt. Aktuelle Themen, orientiert

an den Bedürfnissen der Kinder werden in den Gruppen gemeinsam mit den Kindern

erarbeitet. Beispiele:

Waldprojekte

Mal- und Farbschule

Umfangreiche Kinderbuchbetrachtungen etc. ...

... Eine Bilderbuchbetrachtung im Wald...

Page 28: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 28 -

9. Integrationsgedanke

„Nicht das Bekämpfen der Behinderung ist das Integrationsanliegen, sonderndas Verstehen der Kinder. Es ist die Suche nach dem Verstehen aller Kinder,egal ob sie behindert oder nicht behindert sind, die Suche danach, was für siebedeutsam ist, was sie vom Handeln abhält oder sie zum Handeln treibt.“

Seit Bestehen unserer Kindertagesstätte werden behinderte und nicht behinderte

Kinder gemeinsam betreut. Integration bedeutet für unsere Einrichtung, den Kindern

Lebensräume zu schaffen, die es ihnen ermöglichen sich auf ihre eigene Art und

Weise zu entwickeln. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es , am Können eines

Kindes anzusetzen und ihm dabei zu helfen sein ihm mögliches nächstes

Entwicklungsniveau als Person zu erreichen.

„Was von jedem Menschen schließlich bleibt, ist seine ureigene Individualität.Ein jeder Mensch kann etwas. Davon muss man ausgehen, nicht von dem, waser nicht kann. Er entwickelt seine persönlichen Fähigkeiten im Wechselspielmit der Umwelt, also der Familie, dem Kindergarten, der Schule, den Freundenund später dem Beruf.“

(Zitat: Lebeus, Liebe auf den zweiten Blick)

Page 29: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 29 -

10. Von der Spiel- zur Schulfähigkeit

Die Kindertagesstätte bietet allen Kindern die Möglichkeit, sich in den

verschiedensten Bereichen zu entwickeln und zu entfalten.

Die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein Kind während seiner gesamten

Kindergartenzeit erlernt, erleichtern ihm den Eintritt in die Grundschule:

Loslösung vom Elternhaus

Zusammenleben in der Gruppe

Konfliktbewältigung

Erwerb von Selbstständigkeit (z.B. alleine an- und ausziehen)

Soziale Kompetenzen ( wie: anderen zuhören, sich selbst äußern, Regeln

einhalten, Rücksichtnahme üben, etc.)

Kognitive Kompetenzen (wie: sich konzentrieren, Ausdauer haben,

Vergrößerung des aktiven und passiven

Wortschatzes etc.)

Kennenlernen und Umgang mit unterschiedlichsten Materialien

Farben, Formen, Zahlen

Feinmotorik

...

Etwa ein Jahr vor ihrer Einschulung treffen sich alle Kinder unserer Einrichtung

regelmäßig in einer „Fuchsgruppe“.

In dieser Gruppe werden gezielt altersgemäße Angebote an die Kinder gerichtet, die

ihrer Entwicklung angemessen sind, wie zum Beispiel:

Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung

(z.B. Besuch bei der Feuerwehr, Polizei, Grundschule, Bürgermeister, etc.)

naturwissenschaftliche Experimente

(z.B. Versuche mit Wasser, Feuer, Luft etc.)

Versuche über Ursache und Wirkung

(z.B. Blumen gießen)

Page 30: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 30 -

Projekte

(z.B. Projekt Feuerwehr: Gespräche – Versuche - Erlernen der Notrufnummer

- Hinweisen auf Gefahren - Besuch der Feuerwehr)

spielerischer Umgang mit kreativen Fertigkeiten

Durch das Vor- und Nachbereiten der Exkursionen und Projekte ist für die Kinder ein

mit allen Sinnen erfahrbarer Lernprozess möglich.

... Experimentemit Feuer

und Wasser ...

Page 31: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 31 -

11. Elternarbeit

In der Elternarbeit ergibt sich eine erzieherische Kooperation zwischen Familien und

Kindergarten. Sie ist unerlässlich und nimmt einen großen Teil in der gesamten

Erziehungsarbeit ein.

Durch die Elternarbeit, die einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, ist es dem

Personal und auch den Eltern möglich, sich gegenseitig zu unterstützen.

Verschiedene Formen der Elternarbeit in unserem Kindergarten sind:

Aufnahmegespräche bei der Anmeldung der Kinder

Elternbriefe mit Informationen über geplante Themen

Feste bzw. Feierlichkeiten, um sich besser kennen zu lernen und gemeinsam

Spaß zu haben

Elterngespräche

Elternabende

...Engagierte Eltern beim Waffelverkauf – Tunnelfest 2007...

Page 32: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 32 -

Elternarbeit – Was bedeutet das?

Die Prägung im Elternhaus ist entscheidend für die Kinder. Im Kindergarten findet

eine familienergänzende pädagogische Betreuung statt. Hierzu ist eine gute

Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Kindergarten zum Wohle des Kindes

notwendig.

Die Eltern haben die Möglichkeit durch Schaukästen und Pinnwände vor den

Gruppenräumen, Einsicht in unsere Arbeit zu bekommen. Über die Informationstafeln

werden sie über die neusten Pläne und Angebote unseres Kindergartens informiert.

Elternbeirat

In jedem neuen Kindergartenjahr wird der Elternbeirat in jeder Gruppe eigenständig

vorgeschlagen und neu gewählt. Der Elternbeirat besteht aus insgesamt acht Eltern.

Davon sind zwei aus jeder Gruppe. Er vertritt die Interessen der Eltern und ihrer

Kinder. Bei wichtigen Entscheidungen (Feierlichkeiten etc.) wirkt er beratend und

unterstützend mit. Er ist Multiplikator zwischen pädagogischem Personal und Träger.

Elterngespräche

Elterngespräche dienen dem Austausch der persönlichen Erkenntnisse über das

betreute Kind. Pro Kindergartenjahr werden Elternsprechtage angeboten, die

vorzugsweise vor oder nach dem Geburtstag des jeweiligen Kindes stattfinden.

Selbstverständlich werden auch nach Bedarf und vorheriger Absprache zusätzliche

Elterngespräche ermöglicht.

Des weiteren können „Tür- und Angelgespräche“ getätigt werden, die wichtig für den

alltäglichen Austausch von Informationen zwischen Eltern und Erzieherinnen sind:

zur Information über die pädagogische Arbeit

zum Austausch über das Kind

zur Unterstützung und Hilfe bei Problemen

Page 33: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 33 -

Elternabend

Elternabende dienen dem besseren Informationsaustausch. Sie finden in

regelmäßigen Abständen statt. Pro Kindergartenjahr sind außerdem Elternabende für

den gesamten Kindergarten, sowie gruppenintern vorgesehen. Themenvorschläge

für Elternabende kommen von Eltern und Mitarbeiterinnen (z.B. Infoabende über

Gruppenabläufe, Vorträge zu speziellen Themen etc.).

Unser gemeinsames Ziel sollte sein:

Ein gutes Miteinander zum Wohleder Kinder, um dadurch eine

optimale Entwicklungsförderungzu erreichen.

Page 34: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 34 -

12. Öffnung nach Außen

Die Kindertagesstätte als pädagogische Institution arbeitet im Interesse der Kinder

und aller mit der Erziehung Beauftragten mit anderen Institutionen zusammen. Durch

diese Zusammenarbeit entsteht eine Vernetzung zwischen den Einrichtungen. Es

werden Kontakte aufgebaut und gepflegt, Vorurteile werden abgebaut oder

entstehen erst gar nicht. Alle Institutionen können mit- und voneinander lernen.

Wir arbeiten mit folgenden Institutionen zusammen:

Frühförderung Burg

Regelmäßige Gespräche zwischen der Kindertagesstätte und Frühförderung

Hospitationen in der Einrichtung und der Frühförderung

Schulen: Juliane – von – Stollberg – Schule, Rote – Berg – Schule,

Ottfried Preußler – Schule

Besuche der Kinder in der Schule

Besuch der Erstklässler in der Einrichtung

Hospitationen der Lehrer in der Kindertagesstätte

Elternabende

Deutsch-Vorlaufkurs für ausländische Vorschulkinder mit einer Lehrerin der

Schule

... Besuch bei der Polizei in Dillenburg ... ... Besuch bei der Feuerwehr in Dillenburg ...

Page 35: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 35 -

Gewerbliche Schulen

Projekte der SchülerInnen in unserer Einrichtung

Hospitationen und Beobachtungen der SchülerInnen in der Kindertagesstätte

Besuche der Kinder in der Schule um bei Vorführungen/Theaterstücke der

Schüler teilzunehmen

Kindergärten / Kindertagesstätten in und um Dillenburg

Informationsaustausch der LeiterInnen

Gesundheitsamt

Hilfe bei Problematik ansteckender Krankheiten (z.B. Scharlach,

Hirnhautentzündung)

Jugendamt

Erziehungsberatung in Dillenburg

Austausch zwischen Kindertagesstätte und der Erziehungsberatungsstelle

Ärzte und Zahnärzte

Kinderarzt

Zahnarzt / Patenschaftszahnarzt besucht die Einrichtung, die Kinder besuchen

die Praxis

Gasttherapeuten

Die Kinder werden nach Bedarf z.B. durch Logopäden, Ergotherapeuten und

Krankengymnasten in der Einrichtung betreut

Page 36: GRUSSWORT - dillenburg.de Kiga der kleine... · Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007 „Der kleine Prinz“ - 3 - 2. Wir stellen uns vor „Der kleine Prinz“ – Ein Name

Konzeption Kindertagesstätte Stand Juni 2007„Der kleine Prinz“

- 36 -

13. Ein Wort des Dankes

Unser besonderer Dank gilt:

den Eltern, die uns in jeder Hinsicht unterstützten, verständnisvoll reagierten

und uns mit Ideen und positiver Rückmeldung motivierten.

dem Träger, der uns Raum und Zeit zur Verfügung gestellt und den

finanziellen Rahmen geschaffen hat.

Meike Diehl, die diese Konzeption auf dem Computer bearbeitet und das

Layout erstellt hat.

An dieser Konzeption haben mitgearbeitet:

Martina Klingspor-Lehmann

Angelika Albert

Kerstin Immel-Koch

Stefanie Vomrath

Meike Diehl

Sabrina Gabriel

Stephanie Jacobi

Martha Wagner

Kirstin Seibel

Kerstin Matern

Michaela Platzek