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GÜTERBAHN UND LADEGÜTER SPEZIAL 36 MIBA-Spezial 36 · M ai ‘98 J 10525 F · http://www.miba.de DM/sFr 19,80 · S 150,- · Lit 24 000 hfl 24,50 · lfr 480,- Von Hölzken auf Stöcksken Beladungen aller Art Null Bock? Rollbock! Automatische Grube Von Osthannover nach Bentheim Güter auf Privatbahnen SPEZIAL 36 S. 6 Grundlagen Beladungsvorschriften – auch bei Modell-Ladegütern anwendbar Güterbahn und Ladegüter Güterbahn und Ladegüter Aktion mit Güterw agen Ablaufberg Aktion mit Güterw agen Ablaufberg

Güterbahn und Ladegüter...6 MIBA-Spezial 36 Für alles gibt es heutzutage eine Vor- schrift, und auch bei der DB ist fast jeder Bereich geregelt. Neben Fahr-plänen, Signalaufstellungs-

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    S P E Z I A L 36

    MIBA-Spezial 36 · Mai ‘98J 10525 F · http:/ /www.miba.deDM/sFr 19,80 · S 150,- · Lit 24 000hfl 24,50 · lfr 480,-

    Von Hölzken auf St öcksken

    Beladungen aller ArtNull Bock? Rol lbock!

    Automatische GrubeVon Ost hannover nach Bent heim

    Güter auf Privatbahnen

    SP

    EZ

    IAL

    36

    S. 6Grundlagen

    Beladungsvorschrif ten –

    auch bei M odell-Ladegütern anw endbar

    Güterbahn und LadegüterGüterbahn und Ladegüter

    Aktion mit Güterwagen

    AblaufbergAktion mit Güterwagen

    Ablaufberg

  • ZUR SACHE

    MIBA-Spezial 36 3

    S P E Z I A L 36

    MIBA-Spezial 36 · Mai ‘98J 10525 F · http:/ /www.miba.deDM/sFr 19,80 · S 150,- · Lit 24 000hfl 24,50 · lfr 480,-

    Von Hölzken auf St öcksken

    Beladungen aller ArtNull Bock? Rol lbock!

    Automatische GrubeVon Ost hannover nach Bent heim

    Güter auf Privatbahnen

    SP

    EZ

    IAL

    36

    S. 6Grundlagen

    Beladungsvorschrif ten –

    auch bei M odell-Ladegütern anw endbar

    Güterbahn und LadegüterGüterbahn und Ladegüter

    Aktion mit Güterwagen

    AblaufbergAktion mit Güterwagen

    Ablaufberg

    austoben: Sei es die Anwendung von ferti-gen Ladegütern oder die Herstellung vonEigenprodukten – in der Regel wird einBlickfang im Güterzug erstellt. Schon eineinzelner Wagen mit besonderer Ladungkann das Bild eines ansonsten tristenGüterzuges entscheidend auflockern. Einkleines Highlight, das die Bewunderungder Hobbykollegen sicherstellt. Anregun-gen dazu finden Sie in dieser Ausgabe aufverschiedenen Schwierigkeitsstufen.

    Wer seinem Fahrzeugpark interessan-te Ladegüter spendiert, sollte auchden Wagen selbst etwas Aufmerksamkeitwidmen. Die Detaillierung von Güter-wagenmodellen hat heute zwar ein be-achtliches Niveau erreicht, doch läßt sichan vielen Wagen immer noch eine Kleinig-keit verbessern: freistehende Griffstan-gen, filigrane Schlußscheibenhalter oderfarblich abgesetzte Bremsart- und Last-wechselhebel können auch ein von Hauseaus gut gestaltetes Modell noch weiteraufwerten. Auch hierzu und zum Selbst-bzw. Umbau von Güterwagen haben wireinen eigenen Artikelblock zusammenge-stellt. Ein Kapitel für sich ist der Einsatzvon Güterwagen. Die Wagenkarten-

    Methode des Fremo haben wir ja schon inMIBA-Spezial 30 „Modellbahn-Betrieb“erläutert. Diesmal kommt ein richtiger Ab-laufberg hinzu, und selbstverständlichfehlt auch nicht der Vorschlag, wie dieserin vertretbarer Größe realisiert werdenkann.

    Falls zufällig nässeempfindliche Güter zutransportieren sind, bleibt nun nur nochdie Hoffnung auf einen trockenen Som-mer, damit man nicht mit den gleichenProblemen zu kämpfen hat, wie derModellbahner in der Karikatur vonOswald Huber. Mart in Knaden

    Was ist besser als gut? Güter, natürlich!Und die gehören auf die Bahn, so einauch heute noch aktueller Werbeslogandes Transportunternehmens DB AG. Rechtso, sagt sich der Modellbahner und – be-fördert auf seiner Anlage reihenweise lee-re Züge. Noch dazu bevorzugt Personen-züge, denn die kennt ja jeder aus eigenerAnschauung am besten. Was schert uns dadie Statistik, nach der die Güterbeförde-rung einen wesentlichhöheren Anteil hat alsdie Personenbeförde-rung? Gar nichts, undtrotzdem könnten wirdurchaus mehr Güter-verkehr verkehren las-sen: Auf kleinen Ne-benbahnen der täg-liche Ng, auf Haupt-strecken – oder zu-mindest auf unserenParadestrecken – derschier endlose Wurm von FerngüterzugTEEM. Gut so.

    Güter sind allerdings für den Betrachtererst dann so richtig interessant, wennsie im gedeckten Wagen eben nicht ledig-lich nur angenommen werden, sondernauf offenen Waggons sichtbar verladensind. Alles mögliche ist früher auf offenenWagen transportiert worden: Maschinenund Motoren, Stahl- und Holzteile, diesprichwörtlichen Kisten und Kästen eben,die damals noch nicht in uniformen Con-tainern vor unseren Blicken versteckt wur-den. Hier kann sich der Bastler so richtig

    Gut und Güter

    Die beiden Titelmotive

    von Horst M eier und Rolf

    Knipper lassen zwei der

    Schwerpunkte dieser

    M IBA-Spezial-Ausgabe

    erkennen: Während sich

    Horst M eier mit Bela-

    dungsvorschriften und

    Ladegütern an sich be-

    schäftigt, durchleuchtet

    Rolf Knipper u.a. am

    Beispiel der Anlage der

    „Freunde der Eisenbahn

    Burscheid“ die modell-

    bauerischen und betrieb-

    lichen Aspekte der

    M odellnachbildung von

    Ablaufbergen.

  • 4 MIBA-Spezial 36

    Uwes Grube. Uwe Stehr baute eine Umsetz-

    grube für den Rollbockverkehr. Aber nicht

    etwa so ein einfaches Plastikding, sondern ei-

    ne maschinenbauliche Meisterleistung mußte

    es werden. Seine Baubeschreibung finden Sie

    ab Seite 64. Foto: Stephan Rieche

    Niet- und nagelfest. Ladegüter machen unse-

    re offenen Güterwagen erst richtig sinnvoll

    beim Einsatz auf der Anlage. Horst Meier er-

    läutert dazu die Ladegutvorschriften, damit

    auch alles seine Ordnung hat. Ab Seite 6.

    Foto: Horst Meier

    Kleinbahn mit Kali. Nicht nur bei Staatsbahnens ist interessanter Güterverkehr zu finden.

    Rolf Knipper porträtiert zusammen mit Franz Keck die OHE. Ab Seite 76. Foto: Rolf Knipper

  • MIBA-Spezial 36 5

    INHALT MIBA-SPEZIAL 36:

    S P E Z I A L

    Aus zwei mach eins … war für Markus

    Tiedtke und Max W. Petersen das Motto beim

    Umbau dieses Güterwagens. In diesem und

    zwei weiteren Beiträgen zeigen die beiden

    Modellbauer eine Reihe von Güterwagen-

    basteleien – vom einfachen Zurüsten von

    Industrie-Produkten bis hin zur anspruchs-

    vollen Montage eines Messingbausatzes.

    Ab Seite 32. Foto: Markus Tiedtke

    Auf der Hettörper Werft. Einen kleinen Verla-

    dekran für eine Kaianlage baute Lutz Kuhl.

    Dieser eignet sich hervorragend für die Verla-

    dung von Massengütern. Die Baubeschrei-

    bung beginnt auf Seite 48.

    Foto: Lutz Kuhl

    Vorsicht, zerbrechlich! Es gibt einfach nach-

    baubare Ladegüter und solche, die schon et-

    was mehr Aufwand beim Nachbau erfordern.

    Horst Meier war echt vom Ehrgeiz gepackt,

    als er diesen palettenbeladenen Wagen ge-

    staltete … Ab Seite 44. Foto: Horst Meier

    Gut und Güter 3

    Niet- und nagelfest 6

    Damals an der Ladestraße 16Von der Schiene auf die Straße 22

    Nicht nur für Profis 28Aus zwei mach eins … 32Edelgüterwagen 36

    Span für Span 42Vorsicht, zerbrechlich! 44Auf der Hettörper Werft 48Müll und anderes Dienstgut 62Umladen auf die schmale Spur 74

    MODELLBAU

    MODELLBAHN-WERKSTATT

    VORBILD

    GRUNDLAGEN

    ZUR SACHEDer ständige Begleiter 40Amerikaner mit Zementfüllung 52Kleinbahn mit Kali 76

    Güter auf dem Eselsrücken 54Uwes Grube 64

    Die Bentheimer Eisenbahn 82

    Blickpunkt Ladegut 90

    Ladegüter von früher 96

    Vorschau/Impressum 106

    ZUM SCHLUSS

    50 JAHRE MIBA

    MARKTÜBERSICHT

    ANLAGENVORSCHLAG

    MODELLBAHN-PRAXIS

    VORBILD UND MODELL

  • 6 MIBA-Spezial 36

    F ür a lles gibt es heutzutage eine Vor -sch r ift, und auch bei der DB ist fa stjeder Ber eich ger egelt. Neben Fa h r -plänen , Signa laufstellungs- und Güter -zugb ildun gsvor sch r iften u sw. r egeltauch ein um fangreiches Werk die ord-nungsgem äße Beladung und Ladungs-sicherung von Güterwagen . Wie wich -tig ein e vor sch r iftsm ä ß ige Ver la dun gvon Gütern ist, zeigt uns das furch tbareBahnunglück im Jahre 1996, beim demun gen ügen d ges ich er te Röh r en d ieSeite eines Doppelstockwagens aufr is-sen un d Men sch leben zu bekla genwaren .

    Die r ich tige Beladung von Güterwa-gen und die Verpackung von Gütern istim Deutschen Eisenbahn-Güter ta r if inTeil I Abteilung A, in den sog. Belade-

    vor sch r iften , geregelt. Hier finden sicha llgem ein a n zuwen den de Regeln un dspezie lle Regelun gen fü r e in zeln eGüter. In laufenden Mitteilungsblä tternwerden a llgem ein geha ltene Vorschr if-ten und Em pfeh lungen laufend ergänztun d a uch a u f kon kr eter e Ein zelfä lleBezug genom m en .

    Die Bela devor sch r iften er h ie lt ichn och zu DB-Zeiten von der Ta r ifver -ka ufsstelle des Verkeh r sbüros der BDHa n n over (Tel. 0511 /128-4470) zumPr eis von e twa 60 ,– DM zugesch ickt.Von den d r e i Bä n den is t da bei n u rBand 1 und das Beiheft h ierzu (frühe-r er Ba n d 3 ) fü r den Modellba h n erin ter essan t.

    Aus den um fangreichen Vorschr iftenka n n n ich t a lles zitier t wer den , a uch

    Die Beladevorschriften

    Niet - und nagelfestGrundlage ordnungsgem äßer Beladung von Güterwagen s ind

    die sogenannten Beladevorschriften . Dieses vorschriftenm äßig

    aufgebaute Regelwerk is t auch für den Modellbereich in teres-

    sant , da in ihm viele grundsätz liche Ladungssicherungen abge-

    handelt s ind, d ie m an ohne direk tes Vorbild auch in ähnlichen

    Fällen anwenden und auf d iese übertragen kann.

    GRUN D LAGEN Güterverkehr und Ladungen – interessantes Thema fürs M odell.

  • MIBA-Spezial 36 7

    weil viele Son der fä lle da r in en th a ltensind oder sich bestim m te Ver ladungenim Modell ga r n ich t r ea lisier en la ssen .Da bei s in d vor a llem d ie Pa ssa genin ter essa n t, d ie a llgem ein e Gültigkeithaben . Die Anwendung der Beladevor -sch r iften is t da h er in er s ter Lin iegedach t, auf der eigenen An lage in ter -essan te Güter r ich tig zu ver laden , ohneh ierbei grobe Feh ler zu m achen . Dabeika n n n a tu r gem ä ß n ich t der le tzte i-Pun kt m ite in bezogen wer den , weile in e m a ß stä b lich e Um setzun g ga rn ich t oder n u r sch wer m a ch ba r is t ,bzw. betr iebliche oder andere Aspektegegen e in e Or igin a lum setzun g sp r e-chen .

    Allgemeines

    Die Beladevorschr iften sollen dazu die-n en , d ie La dun gen oh n e Beein tr ä ch -tigung der Sicherheit des Ba hnbetr ie-bes befördern zu können . Auch sollenBesch ä d igun gen a m Wa gen un d a mLa degu t se lb s t ver m ieden wer den .Vielfa ch sin d da h er d ie zu beförder n -den Güter zu sichern . Diese Sicherungsoll helfen , d ie beim Transpor t auftr e-ten den ph ysika lisch en Kr ä fte inWagen längs- und -quer r ich tung sowiea uch in sen kr ech ter Rich tun g zu m il-dern .

    Beden kt m a n z.B., da ß in Wa gen -

    längsr ich tung Käfte auftreten können ,die b is zum 4fachen der Gewich tskra ftdes La degu tes geh en kön n en , w ir dm an ver stehen , daß beim großen Vor -b ild gr oß er Wer t a uf Sich er un gsm a ß -nahm en gelegt wird . Und gerade diesedü r ften fü r den Modellba h n er w ill-kom m en se in , se in e Wa gen m odelleun ter sch ied lich un d a bwech slun gs-r eich zu gesta lten .

    Vorgenom m ene Sicherungen r ich tensich w ieder um n a ch der Ba ua r t desWa gen s , der Ver la deweise un d vora llem a uch der Str ecke. Auch sp ielen

    m itun ter ä uß er e Ein flü sse e in e Rolle(z.B. Str ecke, Witterung, Wind). Nich tim m er ist eine feste Fixierung der ver -ladenen Gegenstände m it dem Wagener wün sch t. Wegen der er h eb lich enKr ä fte in Wa gen lä n gsr ich tun g ka n na uch e in e n ich t so s ta r r e Fes tlegun goder eine gleitende Ver ladea r t gebotensein . Dann dür fen sich die Objekte imRa h m en bestim m ter vor a usbestim m -ter Toleranzen bewegen , z.B. Marm or -b löcke in Füh r un gsh ölzer n e tc. Dern ötige Sch u tz w ir d in solch en Fä llendur ch ein e er h öh te Reibun g gewä h r -

    Ein w icht iger Grundsatz beim Güterverkehr ist die

    gleichmäßige Verteilung des Ladegutes auf dem

    Wagen selbst , was Verlagerungen der Ware ent-

    gegenwirkt und auch das Rollmaterial schont.

    Im gesamten offenen Beladungsverkehr findet man immer w ieder

    sogenannte Ladeeinheiten: zu Gruppen oder Bündeln zusammenge-

    faßte Einzelgüter, in unserem Fall hier Brammen. Durch die Zusam-

    menfassung soll ein Reagieren w ie bei einem einzigen großen

    Gegenstand erreicht werden.

  • 8 MIBA-Spezial 36

    le is te t. In Wa gen quer r ich tun g er r e i-chen die physika lischen Krä fte im m er -h in noch die 0 ,4-fa che Gewich tskra ft,sen kr ech t ka n n d ie 1 ,3 -fa ch e Ge-wich tskra ft wirken .

    Fü r den Tr a n spor t gefä h r lich erGü ter gelten beson der e Bestim m un -gen , fü r m a n ch en in ter n a tion a lenTr a n spor t gelten ga n z beson der e, a ufden Ein zelfa ll zugesch n itten e Ver la -debeisp iele, d ie in den Ein zelb lä tter na bgeh a n delt wer den . Ober stes Gebotist d ie Betr iebssicherheit.

    Grun dsä tzlich soll d ie La dun g m ög-lich s t wen ig Bewegun gssp ie lr a um

    Ein sogenannter

    Schutzwagen w ird

    bei überlangen

    Ladungen einge-

    stellt , die über den

    eigentlichen Wagen

    hinausragen.

    Zur Ladungssicherung bedient man sich bei

    best immten Ladegütern oft best immter

    Hilfsgestelle. Hier wurden für schräg gela-

    gerte Steinplatten und M ahlsteine Lagerge-

    stelle gefert igt , bzw. für sich leicht verla-

    gernde Coils hölzerne M ulden gezimmert .Zusammenbindung

    Führungshölzer verhindern bei gleitender Verladeart ein seit liches Ausbrechen. Eine

    Längsverschiebung ist in M aßen geduldet und w ird insbesondere durch rauhe Ober-

    flächen gehemmt.

  • MIBA-Spezial 36 9

    h a ben , da m it sie sich n ich t ver la gernkann und dam it eine Gefäh rdung her -vor r u ft. Gle ich zeit da r f da s La degu tdu r ch se in e Befes tigun g un d se in eLagerung n ich t beschädigt werden .

    Die La dun gssich er un g soll m it dena m Wa gen vor h a n den en Vor r ich tun -gen er folgen (Ha ken , Ösen , Rin geusw.), a lle bes tim m un gsgem ä ß enSich er un gsein r ich tun gen , wie Bor de,Run gen etc. s in d da bei zum weiter enSchutz zu verwenden , d .h . in ih re nor -m a le La ge zu b r in gen . Ausn a h m enwerden h ierbei bei sog. Ladem aßüber -sch reitungen gem ach t.

    M assengüter und Ladeeinheiten

    Die zu beför der n den Gü ter un ter te iltd ie Bahn in Massengüter und Ladeein-heiten . Massengüter, wie Koh le, Sand,Zucker rüben etc., werden ungeordnetund lose im Waggon ver teilt; sie benöti-gen eigen tlich keine Sicherungen .

    Ladeeinheiten im Sinne der DB sindein zeln e Gü ter, w ie z.B. Fa h r zeuge,Ma sch in en , oder a uch kom pa ktzusa m m en gefügte un d m ite in a n derver bun den e Gegen stä n de, wie Ba um -stä m m e, Roh r e , Ba llen u sw. Ma nun ter stellt, daß durch die Zusam m en-bindung ein Gegensta nd en tsteh t unda uch dessen Ver h a lten dem en tsp r e-chend ist. Hierdurch wird eine höhereTrägheit des Ladeguts er r eich t a ls beivielen einzelnen Gegenständen . Lade-einheiten werden fast im m er gesicher t.

    Zum Zusa m m en fa ssen solch erWaren sind Stah l- oder Kunststoffbän -der, Stah ldrah t, Ketten sowie Seile undGur te a ls sogen a n n te Bin dem itte lzu lä ssig. Die Ver wen dun g der ein zel-n en Bin dem itte l h ä n gt w ieder vomGewich t, der For m un d den Abm es-sungen sowie der Ver ladea r t ab .

    Die Zusa m m en b in dun g zu e in erLa deein h eit da r f da s La degu t n ich tbeein tr ä ch tigen un d m uß e in fes tesZusa m m en fügen gewä h r le is ten . Be-s tim m te Pr odukte wer den fü r d ieBeför der un g zu e in er e in zigen La de-einheit zusam m engefaß t und so beför -der t (z.B. Betonfer tigteile), andere, wie

    Der Erhöhung der Ladekapazität dienen Stützen, die hier die Beförderung

    einer größeren Holzmenge ermöglichen.

    Kranzbildung

    mit ausreichend

    festen Gegen-

    ständen ist

    ebenfalls ein

    häufig anzutref-

    fendes Hilfsmit-

    tel zur Er-

    höhung der

    Ladekapazität .

    Wagendecken sollen in erster Linie Schutz vor Nässe bieten. Vor allem bei Holz steht hier

    nicht nur der Schutzgedanke im Vordergrund, sondern auch die mögliche Erhöhung des

    Ladegewichtes durch Feuchtigkeitsaufnahme.