55
Guten Morgen

Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Guten Morgen

Page 2: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Dozent

Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie

Thomas Adt

Musikwissenschaftler

Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung Pro

Page 3: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Stamer Gruppe

Entwicklung & Fertigung

Marketing + Vertrieb

Git.- & Bassverstärker

Beschallungssysteme

Studio Equipment

Page 4: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Firmen Profil

Entwicklung, Elektronik, Metallverarbeitung & Vertrieb

Schreinerei, Oberfläche, Endmontage, Service & Versand

HK AUDIO Demo Halle, Lager

• 200 Mitarbeiter an 2 Standorten

• 16.000m² Gesamtfläche

• 6000 – 8000 Gehäuse pro Monat

• 55 Vertriebspartner weltweit

Page 5: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Marktsegmente

Aktive und passive Systeme für Musiker, DJs und Bands. Guter Sound schnell und einfach.

Systeme für den professionellen Verleiher. Extrem flexibel und einfach einzusetzen.

Hohe akustische Leistung für Indoor Installationen. Programm mit vollständigem Support Paket.

Page 6: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Musikpsychologische Hintergründe

Page 7: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Inhaltsverzeichnis

PhysikMessungen bei Lautsprechersystemen

Hören Anatomie – Hörkette - Kulturen

MusikpsychologieLautstärke - LautheitMaskierung – IsobarenOber-/Untertöne -Formanten

Die PA TransientenFormantenDynamische VerzerrungenNeutrale Übertragung?

Page 8: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

Sensitivity, Frequenzamplitudengang maximaler Schalldruck

Messtechnik

Page 9: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Abstrahlverhalten (Directivity)

Messtechnik

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

Page 10: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Zerfallspektrum

Messtechnik

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

Page 11: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Phasengang

Messtechnik

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

Page 12: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Gruppenlaufzeiten: CN 112

Messtechnik

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

F (in kHz)   Hörbarkeitsschwelle (in mS)           0,5                       3,2           1,0                       2,0              2,0                       1,0           4,0                       1,5           8,0                      2,0

Page 13: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Dies sind die Kriterien nach denen Ingenieure Lautsprecherboxen entwickeln. Auch bei HK AUDIO müssen diese Parameter aufs Beste erfüllt sein, damit ein System das Label HK AUDIO tragen darf.

Wenn diese zuvor genannten Werte optimal sind, beginnt die weitere Entwicklung bei HK AUDIO.

Wieso ??? Die gemessenen Werte sind doch schon optimal!? Mehr dazu später.

Messtechnik

Messbare Qualitätskriterien bei Lautsprechern

Page 14: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Hören

Page 15: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Anatomie des Ohres

Hören

Page 16: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Anatomie des Hörens

Musik entsteht praktisch erst im KopfDas Gehirn ist der eigentliche Konzertsaal

Vom Ohr bis zur Wahrnehmung im Gehirn vergehen ca. 300ms99% der ankommenden Signale gelangen nicht ins Bewusstsein

Hören

Page 17: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Hörkette

Musik weckt Emotionen!

Hören

Page 18: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Musikwahrnehmung und Emotionen

Musik aktiviert das lymbische Selbstbelohnungssystem: Hormone (körpereigene Drogen) werden freigesetzt. Keine andere Tätigkeit, außer Sex lässt so viele Endorphine (opiatähnliche Substanzen) entstehen wie Musik.

Musik hören, ohne dabei Emotionen zu empfinden, gibt es nicht.Welche Emotionen angeregt werden, ist abhängig von der individuellen Biografie, und ist darüber hinaus auch situativ abhängig.

Hören

Page 19: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Hören und Kulturen

Andere Kulturen haben andere Tonsysteme und andere musikalische Vorlieben

Hören

Page 20: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Hören und Kulturen

Ausschnitt aus einem Interview mit Gordon Matthew Sumner (Sting), Interviewer Jürgen Broschart, Martin Meiser, in GEO 11/2003

Geo: „Sie gelten als Verbinder verschiedener Musikkulturen. Glauben Sie an musikalische Globalisierung? Oder muss es musikalische Reservate geben – für bedrohte Musikstile?Sting: „Das ist alles eine Frage von Respekt. Unsere Kultur hat die h-Moll Messe hervorgebracht. Dieses Stück ist für mich das Größte wegen seiner Struktur. Aber das gibt mir nicht das Recht, die Didgeridoo-Musik der australischen Ureinwohner als minderwertig zu betrachten. Wir müssen verstehen, dass andere Menschen Musik auf andere Weise machen – und dass wir davon lernen können.

Hören

Page 21: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Wenn´s zu laut ist, bist du zu alt?

Lautstärke ist eine situative Wahrnehmung basierend auf einer individuellen Biografie und somit ein psychologischer Begriff. Sie ist deshalb praktisch nicht messbar.

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 22: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Schalldruck

Messbar ist Schalldruck, der häufig mit der Lautstärke verwechselt wird.

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 23: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Die Lautstärkeempfindung wird durch die Hör- und Schmerz-schwelle begrenzt

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 24: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Die Ruhehörschwelle ändert sich über die zu hörenden Frequenzen. Sie beruht auf dem Phänomen, dass ein Mindest-schalldruck erforderlich ist, um einen Höreindruck zu erhalten

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 25: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Ruhehörschwelle vor allem zu höheren Frequenzen hin.

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 26: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Kurven gleichen Lautstärkeempfindens – Fletcher-Munson-Kurven

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 27: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Wir hören lauter oder leiser. Doch eben diese Unterscheidung ist eines der Hauptprobleme dieser menschlichen Empfindung. Wie groß muss der Unterschied im Pegel sein, damit der Mensch subjektiv einen Unterschied feststellen kann?

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 28: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Diese Grafik zeigt den Verlauf des eben wahrnehmbaren Pegel-unterschiedes einer Frequenz als Funktion des Schallpegels an.Mit steigendem Grundschallpegel des Tones sinkt die zur Realisation der Lautstärkeänderung notwendige Änderung.

Die o.a. Werte sind in der Literatur häufig zu finden, stimmen jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 29: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Die Lautheitsempfindung nimmt nicht weiter zu, wenn man die Darbietungsdauer über diesen Zeitraum ausdehnt.

Einzeltöne unter 200 ms erscheinen leiser als Töne gleicher Frequenz und Amplitude bis zu dieser Schalldauer.

Töne, länger als 200 ms gelten als Dauertöne. Sie werden als „leiser“ bewertet.

Schalldauer & Lautheitswahrnehmung

Lautstärke/Lautheit

Hören

Page 30: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Wir hören das Singen eines Vogels

Maskierungen (Verdeckungseffekte) prägen das subjektive Hörempfinden.

Maskierung (lautes Geräusch) wir hören den Vogel nicht mehr.

Maskierung

Hören

Page 31: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Ein solches Erlebnis weckt zwei grundlegende Bedürfnisse:

Maskierte akustische Ereignisse (Verdeckungseffekte) sind unerwünscht.

Ein Hintergrundgeräusch (Verdeckungseffekt) stört die Reinheit (Natürlichkeit) eines gesprochenen Wortes oder Klanges.

1. Die Verringerung des maskierenden Schallanteils.2. Die Erhöhung des Schallpegels des gewünschten Signals.

Maskierung

Hören

Page 32: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Residuum

Hören

Page 33: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Residuum

Hören

Page 34: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Gehörschädigung

Zeitweilige Hörschwellenverschiebung/Temporal threshold shift: diese verschwindet nach einer Erholungszeit wieder.

Irreversible Hörschwellenverschiebung/Permanent threshold shift:diese verschwindet nicht mehr.

Hören

Page 35: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Gehörschädigung

Hören

Page 36: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Die meisten irreversiblen Schäden treten zwischen 4 - 6kHz auf.

Gehörschädigung:

Hören

Page 37: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Kann unser Ohr sich gegen zu hohen Schalldruck schützen?Überschreitet eine Schallenergie einen gewissen Wert, so kommt es zur Kontraktion der Mittelohrmuskeln – das Trommelfell wird stärker gespannt.

Dies hat zur Folge, dass der Anteil der reflektierten Wellen erhöht und die Steigbügelauslenkung eingeschränkt wird

Gehörschädigung

Hören

Page 38: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Die beiden Muskeln benötigen eine gewisse Ansprechzeit Diese liegt zw. 35 ms bei hohen und 150 ms bei niedrigen Pegeln

Gehörschädigung

Hören

Page 39: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Kriterien des Klanges:

Geräusche

Grundtöne, Obertöne, Untertöne

Formanten

Klangänderungen bei Dynamik

Ein- & Ausschwingvorgänge

Klang

Page 40: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Obertonreihe

Jedes Instrument erzeugt „Klänge“, bestehend aus Grund- & Obertönen mit verschiedenen Frequenzen.Die mathematische Struktur der Obertonreihe ist immer gleich

Klang

Page 41: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Untertonreihe

Sie ist das Spiegelbild der Obertonreihe

Klang

Page 42: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Formanten

Obertöne, die in diesen Formantbereichen auftreten werden „resonanzartig verstärkt“.

Formanten sind resonanzartig verstärkte Frequenzbereiche bei Stimmen und Instrumenten, deren Lage unabhängig von der Grundfrequenz.

Klang

Page 43: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Formanten deutsche Sprache

Klang

Page 44: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Klang

Formanten englische Sprache

Page 45: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Klang

Formanten klassische Instrumente

Page 46: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Sängerformant

Der Frequenzbereich des Sängerformantes liegt ca. bei 2.5-3.5 Khz

Bei ausgebildeten Singstimmen findet man einen so genannten Sängerformant. Es handelt sich hierbei um eine Zusammenfassung von Oberformanten (3-5 Vokalformant).

Ein guter Sänger liegt in diesem Bereich gut 10 dB über dem Durchschnittspegel eines Orchesters, die Grundtöne um 500 Hz dagegen deutlich darunter.

Klang

Formanten

Page 47: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Klang

Formanten

Sängerformant

Page 48: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Mit der hohen Energie (+10dB) zwischen 2500-3500 Hz kann sich der Sänger also gut gegen das Orchester durchsetzen, während er im Bereich der Grundtöne, also unter 500 Hz deutlich darunter liegt.

Klang

Formanten

Sängerformant

Page 49: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Frequenzgang des Weltstandards Shure SM 58

Klang

Formanten

Sängerformant

Page 50: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Ein-/Ausschwingen

Klang

Beispiel KlavierIn den tiefen Lagen dauert der Einschwingvorgang etwa 20-30ms, bei einzelnen durch die Resonanzverhältnisse begünstigten Töne reichen sogar 15ms aus, nach den höheren Lagen verkürzt sie sich auf Werte zwischen 10-15msIn der unteren Hälfte des Tonumfanges bewegen sich die Werte für die spätere Nachklingzeit im Mittel um 20s bis max. 30s. In den höheren Lagen verkürzt sie sich um einen Faktor von etwa 1,9 pro Oktave und erreicht damit in den höchsten Lagen Werte zwischen 2 und 3s

Page 51: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Ein-/Ausschwingen

Klang

Beispiel KontrabassBei der Tonentwicklung in den höheren Lagen liegt die Einschwingzeit zwischen 150-250ms. Für tiefere Töne verlängert sich der spektrale Aufbau bis ca. 350-400 ms,Ausschwingzeiten liegen für gegriffene Töne in der Größenordnung von 3s und für die leeren Saiten bei etwa 10s (bezieht sich auf die unteren Teiltöne). Bei höheren Teiltönen liegen sie bei ca. 0,5sBeispiel Snare Drum

Kurze Einschwingzeit von 7ms

Die Nachklingzeit der stärksten Teiltöne liegt in der Größenordnung von nur 1s

Page 52: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Schumannsche Klangfarbengesetze

Karl Erich Schumann beschreibt 1929 neben Instrumentenklang-farben und deren Verhalten bei Dynamikänderungen das Wesen und Werden der Klangfarbe ...formantreiche Instrumente deren Hauptformanten an der gleichen Stelle (Frequenz) liegen, werden oft miteinander verwechselt. Horn & Fagott haben ihre Hauptformanten zwischen 300 und 500 Hz, ungefähr an der gleichen Position. Sie verschmelzen deshalb gut zu einer neuen homogenen Klangfarbe.Horn und Oboe (Hauptformanten bei ca. 1000-1200 Hz) verschmelzen selbst bei Unisono-Zusammenspiel nicht zu einer homogenen Klangfarbe.

Klang

Dynamik

Page 53: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

1. Schallquellen 2. Mikro 3. Mischpult 4. PA

Klang

Page 54: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Eines der modernsten Instrumente ist die Beschallungsanlage als solche!

1. Sie erzeugt wie jedes andere Instrument Ober- & Untertöne 2. Sie hat Formanten und zeigt ein spezifisches Ein- & Ausschwingverhalten 3. Sie erzeugt eigene Instrumentenklangfarben, die ihr Verhalten mit der Dynamik ändern. (Schumannsche Klangfarbengesetze)

die Schumannschen Klangfarbengesetze

4.Diese Klangfarben werden den Instrumentenklangfarben der Originalquellen hinzu gemischt

Page 55: Guten Morgen. Dozent Spezialgebiet: Rezeptionsforschung, Musikpsychologie Thomas Adt Musikwissenschaftler Zuständig für Acoustic Research und Verkaufsleitung

Danke für die Aufmerksamkeit