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Geschäftsbericht 2015 Gutes und bezahlbares Wohnen heute und in Zukunft

Gutes und bezahlbares Wohnen heute und in Zukunft...Auf Erfolgskurs 164.838,15 € ... Rudolf Schreiner, 89075 Ulm Gebhard Lang, 89075 Ulm Thomas Schlumberger, 89134 Blaustein

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Geschäftsbericht

2015Gutes und bezahlbares Wohnen heute und in Zukunft

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Vorwort 5

Daten und Fakten 8

Organe der Genossenschaft 10

Die LBG auf einen Blick 13

Bericht des Vorstands 14

Momentaufnahmen 2015 32

Lagebericht des Vorstands 34

Bericht des Aufsichtsrats 54

Jahresabschluss 56 für das Geschäftsjahr 2015

Bestätigungsvermerk 66

InhaltGeschäftsbericht 2015

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Gutes und bezahlbares Wohnen

heute und in Zukunft

Stuttgart-Möhringen

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Josef Vogel Mathias Friko

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Geschäftsfreunde,

trotz Einrichtung zahlreicher Bündnisse für bezahlbares Wohnen steigen die Mieten und Kaufpreise für Wohneigentum in vielen Regionen in Deutschland weiter. Dabei wird der Wohnraumbedarf aufgrund aktueller Berechnungen und Entwicklung der Migration von Flüchtlingen weiter zunehmen. Neben hohen Grundstücks-preisen, verteuern neue Verordnungen und hohe städtebauliche Standards das Bauen und Wohnen.

Bezahlbares Wohnen ist insbesondere für Normalverdiener kaum zu finden. Es ist höchste Zeit, „Bezahlbares Wohnen“ nicht nur zu fordern, sondern auch mit geeigneten Rahmenbedingungen die Grundlagen dafür zu schaffen.

Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG hat ihre positive Geschäftsentwicklung auch im Jahr 2015 fortgesetzt. Die Bilanzsumme ist auf rund 219 Mio. Euro angestiegen. Das Eigenkapital konnte auf über 100 Mio. Euro gesteigert werden. Die Bauinvestitionen betrugen 18 Mio. Euro. Seit dem Jahr 2004 investierte die LBG über 224 Mio. Euro in die eigenen Wohnungen und Gebäude.

Trotz dieser herausragenden Investitionen beträgt die Durchschnittsmiete für unsere Mitglieder und Mieter nur 5,82 Euro pro m² Wohnfläche.

Die Mitgliederförderung steht bei der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG an oberster Stelle. Wir gewährleisten eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für unsere Mitglieder. Wir streben keine Höchstrendite an. Wir bieten gutes und bezahlbares Wohnen für unsere Mitglieder und Mieter.

Die Grundlage des Erfolgs ist das Engagement Vieler. Wir möchten uns deshalb bei allen herzlich bedanken, die der LBG auf unterschiedlicher Weise verbunden sind. Ein besonderer Dank geht an unsere Mitglieder. Gemeinsam haben deshalb Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, alle Mitglieder an den Stromerlösen aus Photovoltaikanlagen teilhaben zu lassen und der Vertreterversammlung im Juni 2016 zusätzlich zur üblichen Dividende von 4 % einen Solarbonus von 1 %, somit insgesamt 5 % Dividende als Ausschüttung vorzuschlagen.

LBG …mehr als wohnen.

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Vorwort

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LBG –Mehr als Wohnen

Kirchheim unter Teck

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nur 5,82 €/m2 monatl. Durchschnitts-Miete

224 Mio. € Bauinvestitionen seit 2004

48,7 % Eigenkapitalquote

Auf Erfolgskurs

164.838,15 € direkte Stromgutschrift für unsere Mitglieder aus Blockheizkraftwerken

110.440,05 € Stromerlöse 8 LBG-Außenstellen aus Photovoltaikanlagen

13 hauptamtliche Hauswarte und 75 geringfügig Beschäftigte vor Ort

49 Veranstaltungen im LBG-Mietertreff 35 Kinder beim Nikolausbesuch 415 Übernachtungen in den Gästewohnungen

über 2.600 Besucher bei Mieterfesten seit 2004

6.062 Mitglieder

1921 Gründungsjahr206 Mio. € Anlagevermögen

5.700 Tonnen CO2-Einsparung durch zukunftsweisende Energiekonzepte seit 12/2005

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GRÜNDUNG: am 13. Januar 1921

EINTRAG IN DAS GENOSSENSCHAFTSREGISTER: am 31. Januar 1921 beim Amtsgericht Stuttgart unter der Nummer GnR 112

MITGLIEDSCHAFTEN: … GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. … vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. … Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e. V. … Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart … Arbeitsgemeinschaft der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaften … Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e. V. … Freundeskreis Studiengang Immobilienwirtschaft, Hochschule für Wirtschaft und

Umwelt Nürtingen-Geislingen … DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.

BAU- UND INSTANDHALTUNGSLEISTUNGENin Millionen Euro

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

17,6

21,8

25,4 25,2

18,8

23,7

18,0

21,1

Daten und FaktenLandes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG

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Unsere Geschäfts- und Außenstellen

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Organe der GenossenschaftVorstand, Aufsichtsrat und Mitgliedervertreter

VORSTAND: Kaufmännischer Geschäftsführer Josef Vogel Technischer Geschäftsführer Mathias Friko

AUFSICHTSRAT: Nach der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats stellt sich die Zusammensetzung wie folgt dar:

MITGLIEDERVERTRETER (WAHLPERIODE 2011 – 2016)

VORSITZENDER Joachim Leitowstellv. Vorsitzender Manfred Stangl

BAUAUSSCHUSSVorsitzender Manfred StanglMitglieder Birgit Stadler Dietmar Beier

PERSONALAUSSCHUSSVorsitzender Joachim LeitowMitglieder Margarita Kiefer Walter Hahn Manfred Stangl

WAHLBEZIRK 1Anette Steurer, 70191 StuttgartVolker Knecht, 70191 StuttgartTanja Czieslik-Krasulsky, 70191 StuttgartWalter Swoyka, 70191 StuttgartWaltraud Schultz, 70191 Stuttgart

WAHLBEZIRK 2Roland Ackermann, 70191 StuttgartErnst Kessler, 70191 StuttgartKurt Mezger, 70191 Stuttgart

WAHLBEZIRK 3Michael Spörer, 70193 Stuttgart Rolf Deiner, 70499 StuttgartKarl Schweder, 70469 Stuttgart

WAHLBEZIRK 4Franz Lantenhammer, 70374 StuttgartKarin Schmid Lopes, 70374 Stuttgart

Wilhelm Meurer, 70374 Stuttgart Xaver Graf, 70374 StuttgartReinhard Gerling, 70374 Stuttgart

WAHLBEZIRK 5Klaus Cablitz, 70736 FellbachTimo Gerhardt, 73630 Remshalden

WAHLBEZIRK 6Rainer Conrad, 70567 Stuttgart Hansjürgen Köhler, 70567 StuttgartKlaus-Walter Schmidtmann, 70567 StuttgartJürgen Traubert, 70567 StuttgartKlaus Gerstenberger, 70567 Stuttgart

WAHLBEZIRK 7 Otto Heininger, 70327 StuttgartJörg-Peter Jadzinski, 70327 StuttgartEgon Baldus, 70327 Stuttgart

SCHRIFTFÜHRERIN Margarita Kieferstellv. Schriftführer Dietmar Beier

PRÜFUNGSAUSSCHUSSVorsitzende Margarita KieferMitglieder Eduard Engert Walter Hahn

WOHNUNGSAUSSCHUSSVorsitzender Roland AnickerMitglieder Eduard Engert Rudi Unfried

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Organe der GenossenschaftVorstand, Aufsichtsrat und Mitgliedervertreter

WAHLBEZIRK 8 Werner Hutzmann, 71332 WaiblingenGottfried Koller, 71332 Waiblingen

WAHLBEZIRK 9 Peter Berger, 70806 Kornwestheim Wolfgang Wenzel, 70806 Kornwestheim Traian Schulz, 70806 Kornwestheim Gerhard Betz, 70806 KornwestheimKurt Steinhöfer, 70806 Kornwestheim

WAHLBEZIRK 10 Alfred Rannenberg, 71634 Ludwigsburg Regina Kohr, 71634 Ludwigsburg Peter Höfner, 71634 Ludwigsburg James Pahler, 71634 Ludwigsburg

WAHLBEZIRK 11Franz Gangl, 74081 HeilbronnIlse Weitbrecht, 74074 Heilbronn

WAHLBEZIRK 12Heinz Ohnheiser, 74523 Schwäbisch Hall

WAHLBEZIRK 13 Siegfried Stein, 73431 AalenEmil Wiesenfarth, 73431 Aalen

WAHLBEZIRK 14 Helmut Simon, 73033 Göppingen

WAHLBEZIRK 15 Rudolf Schreiner, 89075 UlmGebhard Lang, 89075 UlmThomas Schlumberger, 89134 Blaustein Hans Fritz, 89134 Blaustein

WAHLBEZIRK 16 Herbert Haller, 88046 FriedrichshafenAlfons Zodel, 88045 Friedrichshafen Günther Erdmann, 88046 Friedrichshafen

WAHLBEZIRK 17 Axel König, 73230 Kirchheim unter Teck

WAHLBEZIRK 18 Hanns Sautter, 71665 Vaihingen an der EnzHartmut Frey, 89075 UlmKlemens Thamm, 72160 HorbHartmut Enzinger, 73434 AalenKlaus Meyer, 89081 UlmPeter Schedel, 89079 UlmGünter Schnabel, 88662 ÜberlingenManfred Waber, 89231 Neu-Ulm

LBG – Gutes und bezahlbares Wohnen bei herausragenden

Investitionen.

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Wohnen in guten Lagen

Friedrichshafen

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B O D E N S E E

G E S C H Ä F T S J A H R 2015 2014 2013 2012 2011

Bilanzsumme 219 Mio. € 212 Mio. € 204 Mio. € 190 Mio. € 182 Mio. €

Wohnungen 5.431 5.451 5.454 5.448 5.453

Mitglieder 6.062 6.014 5.985 5.978 5.977

Eigenkapitalquote* 48,7 % 47,1 % 48,0 % 47,6 % 45,4 %

Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 6,2 Mio. € 6,1 Mio. € 5,5 Mio. € 5,2 Mio. € 5,3 Mio. €

Rücklagen 99,3 Mio. € 92,6 Mio. € 89,6 Mio. € 82,3 Mio. € 74,4 Mio. €

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 34,2 Mio. € 34,6 Mio. € 34,3 Mio. € 33,5 Mio. € 33,5 Mio. €

Bau- und Instandhaltungsleistungen 18,0 Mio. € 21,1 Mio. € 23,7 Mio. € 18,8 Mio. € 25,2 Mio. €

Bilanzgewinn 748.396 € 637.838 € 558.018 € 491.084 € 392.739 €

Bruttodividende 5 % 5 % 5 % 5 % 4 %

*bis zum Jahr 2013 einschließlich langfristiger Rückstellungen

Zahlen

Wohnrecht auf Lebenszeit Mieterfeste, Mietertreff Gäste- und Ferien- wohnungen

Senioren-WG Mehrgenerationenhaus Vielfältiges Dienstleistungsangebot

Mit rund 5.500 Wohnungen gehört die LBG zu den nam haften Wohnungs unter neh men in Baden-Württem berg. Seit der Gründung im Jahre 1921 ist die LBG im Miet woh nungs -bau tätig. Das Angebot an Mietwoh nun gen reicht von der großzügigen 1-Zimmer- Wohnung über attraktive, gut geschnittene 2- und 3-Zimmer-Woh nung en bis zu familienge rechten 4- und 5-Zimmer-Wohnungen. Auch schöne Penthouse- und Mai son ette-Wohnungen sind vorhanden.

Die LBG auf einen Blick

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BEGRÜSSUNGJoachim Leitow, Vorsitzen-der des Aufsichtsrats, eröffnete am 17. Juni 2015 im Kultur- und Kongress-zentrum Liederhalle in Stuttgart die Vertreter ver-

sammlung 2015 und begrüßte rund 120 Mit glieder und ge ladene Gäste sehr herzlich.

BERICHT DES VORSTANDSJosef Vogel, kaufmänni-scher Vorstand, und Mathias Friko, technischer Vorstand, berichteten mit Zahlen und Fakten über das erfolgreiche Geschäfts-jahr 2014. Dabei wurden ins be son dere die umfang-reichen Bauinves titionen vorgestellt, die gutes und trotzdem bezahlbares Wohnen bei der LBG er möglichen.

Die Mitgliederförderung steht ebenfalls im Fokus. Die Zufrie denheit der Mitglieder wurde im Jahr 2014 durch eine umfangreiche Mitgliederbefragung ermittelt und die Ergebnisse daraus wurden in einer

Sonderausgabe für alle Mit glieder veröffentlicht. Mit der Implementierung des Bereichs – Aktive Sozialar-beit – wurde die Mitgliederorientierung weiter aus-gebaut. Die Bilanzsumme konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 212 Mio. Euro erhöht werden. Die Rücklagen konnten von 89,6 Mio. Euro auf 92,6 Mio. Euro gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote liegt bei 47,1 %.

ÜBER 200 MIO. EURO BAUINVESTITIONEN SEIT 2004Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG hat seit dem Jahr 2004 über 200 Mio. Euro in die Instandhaltung und Modernisierung ihrer Wohnan-lagen investiert. Im Jahr 2014 lagen die Bauinvesti-tionen bei 21,1 Mio. Euro. Mit die ser Summe drücken wir den Wert aus, den wir auf gutes und sicheres Wohnen bei der LBG legen. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Investitionssummen aller GdW Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Deutsch-land investierte die LBG auch im Jahr 2014 weit mehr als andere Wohnungsunternehmen. Trotz dieser herausragenden Investitionen bietet die LBG ihren Mitgliedern mit einer Durchschnittsmiete von 5,76 Euro pro m² Wohnfläche bezahlbares Wohnen (Stand: 31.12.2014). Das Eigenkapital unserer Genossenschaft beträgt 99,7 Mio. Euro. Ein quali-fiziertes Finanzmanagement sorgt für erhebliche Mieteinsparungen und ist für eine bezahlbare Miete für unsere Mitglieder und Mieter mitverantwortlich.

Bericht des VorstandsVertreterversammlung 2015

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Neben den Themen zum aktuellen Geschäftsjahr berichteten die Vorstände über die derzeit ange-spannte Situation auf dem Wohnungsmarkt und die digitale Entwicklung bei der LBG. Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, der Vertreterver-sammlung wieder eine Dividende in Höhe von 5 % vorzuschlagen, die sich aus den üblichen 4 % sowie einem Solarbonus in Höhe von 1 % zusammensetzt, um alle Mitglieder an den Erlösen aus Stromerzeu-gung zu beteiligen.

BERICHT DES AUFSICHTSRATSJoachim Leitow erläuterte in seinem Bericht die Tätigkeiten des Aufsichtsrats im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Aufsichtsrat hat die durch Gesetz und Satzung erforderlichen Aufgaben wahrgenom-men und schriftliche sowie mündliche Informationen vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung und die wichtigen Vorgänge erhalten. Des Weiteren informierte Joachim Leitow über die Arbeit in den verschiedenen Ausschüssen des Aufsichtsrats. Insbesondere hob er hervor, dass die LBG ihren Mitgliedern und Mietern gutes und bezahlbares Wohnen trotz herausragender Investitionen bietet.

GASTREFERENT ZUM THEMA „LIVE-HACKING“Stefan Tomanek, Dipl.-Infor-matiker, Institut für Inter net-sicherheit if(is), Gelsen-kirchen, gab in seinem Vortrag „»Zu Risiken und

Nebenwirkungen...« – Der Live-Hacking-Beipackzettel zum täglichen Umgang mit Smart Phone und Smart Home“ interessante und verblüffende Hinweise zum täglichen Umgang mit den neuen Medien. Das Publi-kum war von seinem humorvollen und lebendigen Vortrag begeistert.

BERICHT ÜBER DIE GESETZLICHE PRÜFUNGMargarita Kiefer, Vorsitzen-de des Prüfungsausschus-ses, berichtete im nicht- öffentlichen Teil über die gesetzliche Prüfung für das Jahr 2014. Die gesetz-

liche Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens basiert auf soliden Zahlen. Der gesetzliche Prüfungsverband erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Dem Lagebericht des Vorstands, dem Bericht des Aufsichtsrats und dem Bericht über die gesetzliche Prüfung wurde jeweils einstimmig zugestimmt. Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezem-ber 2014 wurde einstimmig beschlossen.

ENTLASTUNG DES VORSTANDS UND DES AUFSICHTSRATSDie Verteilung des Bilanzgewinns wurde nach Vorschlag des Vorstands einstimmig angenommen. Es werden somit 5 % Dividende mit einem Betrag von 274.950,15 Euro auf die Geschäftsguthaben ausgeschüttet. Der übrige Betrag in Höhe von 362.888,20 Euro wird auf neue Rechnung vorge-tragen. Die Entlastung des Vorstands und des Auf- sichtsrats wurden jeweils einstimmig beschlossen. In diesem Jahr endete die Amtszeit von Frau Kiefer, die sich zur Wiederwahl stellte. Weitere Kandidaten wurden nicht benannt. Frau Kiefer wurde einstimmig erneut in den Aufsichtsrat gewählt.Der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Leitow und die Vorstände Josef Vogel und Mathias Friko bedankten sich bei allen Vertretern und Mitgliedern für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG.

ORGANISATION DES AUFSICHTSRATS

Nach der konstituierenden Sitzung des Aufsichts - rats stellt sich die Zusammensetzung wie folgt dar:

Vorsitzender Joachim LeitowStellv. Vorsitzender Manfred Stangl

Schriftführerin Margarita KieferStellv. Schriftführer Dietmar Beier

BauausschussVorsitzender Manfred Stangl Birgit Stadler Dietmar Beier

PrüfungsausschussVorsitzende Margarita Kiefer Eduard Engert Walter Hahn

PersonalausschussVorsitzender Joachim Leitow Margarita Kiefer Walter Hahn Manfred Stangl

WohnungsausschussVorsitzender Roland Anicker Eduard Engert Rudi Unfried

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Qualifiziertes Finanzmanagement sichert bezahlbares Wohnen bei der LBG

Die Optimierung des Finanzmanagements ermöglicht die Reduzierung erforderlicher Mieterhöhungen und sichert deshalb das bezahlbare Wohnen bei der LBG.

160.000 EURO JÄHRLICHE ZINSEINSPARUNG DURCH OPTI-MIERUNG DES DARLEHENSPORTFOLIOS IM JAHR 2015Die LBG überprüft regelmäßig den gesamten Darle-hensbestand auf mögliche Zinseinsparungspotenziale durch Ablösung/Umschuldung von Darlehen. Durch die im Jahr 2015 durchgeführten Darlehensumfinan-zierungen konnte noch im Jahr 2015 eine Zinsredu-zierung von rund 125.000 Euro erzielt werden. Die jährliche Zinseinsparung für die folgenden Jahre beträgt für die LBG über 160.000 Euro.

Bei den umfinanzierten Darlehen handelt es sich insbesondere um KfW-Darlehen in Höhe von 10,8 Mio. Euro, die zu den jeweiligen Zahlungsterminen ohne Vorfälligkeitsentschädigung, vorzeitig während der Zinsfestschreibung zurückgezahlt werden können.

1,1 MIO. EURO ZINSREDUZIERUNG P.A. DURCH OPTIMIERUNGZur Finanzierung unserer umfangreichen Bauinvestiti-onen in Höhe von 18 Mio. Euro im Jahr 2015 wurden neben den erwirtschafteten Eigenmitteln hauptsäch-lich zinsgünstige KfW-Modernisierungsdarlehen eingesetzt. Einschließlich der L-Bank-Ergänzungsdar-lehen betragen die Zusagen für Förderdarlehen seit dem Jahr 2004 zwischenzeitlich über 65 Mio. Euro. Die Modernisierung von 3.334 Wohnungen mit rund 220.000 m2 Wohnfläche konnte somit zinsgünstig finanziert werden. Sehr positiv wirken sich dabei die

Finanzmanagement sichert bezahlbares Wohnen

Blaustein

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Zinsermäßigungen für unsere Mitglieder und Mieter aus, da diese zusätzlich auch eine direkte Reduzie-rung der erforderlichen Mieterhöhungen ermöglichen. Der Zinsermäßigungsbetrag der Darlehen (bei Beantragung und Vollauszahlung der Darlehen) beträgt zwischenzeitlich über 1,1 Mio. Euro p.a. Dies entspricht bei einer Wohnung mit 65 m2 Wohnfläche einem jährlichen Mietverzicht in Höhe von 335 Euro.

DEUTSCHE BUNDESBANK BESTÄTIGT ERNEUT „NOTENBANKFÄHIGKEIT“ DER LBGAuch im Jahr 2015 wurde die LBG von der Deutschen Bundesbank als „notenbankfähig“ eingestuft. Mit dieser Einstufung unserer Genossenschaft wird insbesondere die solide und erfolgreiche Arbeit der LBG nachhaltig bestätigt.

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014* 2015*

4,6

1 %

2 %

3 %

4 %

5 %

4,0 3,7

3,5 3,3 3,2

3,0 2,7

4,3 4,2 4,2 4,1 4,0 4,0

LBGGdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland

* Zahlen des GdW liegen nicht vor

FREMDKAPITALKOSTENSATZ

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Die LBG übernimmt Verantwortung für die Menschen. Ein breites Service- und Dienstleistungsangebot sorgt für zufriedene Mitglieder – heute und morgen.

AKTIVE SOZIALARBEITSoziales Engagement ist bei der LBG fester Bestand-teil der Unternehmensstrategie. Eine Sozialarbeiterin unterstützt daher seit Juli 2013 innerhalb des neuen Bereichs – Aktive Sozialarbeit – die Mitglieder und Mieter in verschiedenen Lebenslagen. Im Jahr 2015 wurden 112 Themen bearbeitet. Insgesamt gab es Kontakte zu 188 Mitgliedern und deren Familienange-hörigen. Die Betreuung umfasste insbesondere die Mietschuldnerberatung, die Seniorenberatung, die Begleitung bei Modernisierungsmaßnahmen und die Vermittlung bei Konflikten. Des Weiteren werden Menschen unterstützt, die sich in prekären Lebens- lagen befinden wie z. B. bei Verwahrlosung oder psy-chischen Beeinträchtigungen. Weitere Schwerpunkte des Aufgabengebiets stellen die Begleitung unserer neuen Wohnformen wie der Senioren-WG oder des Mehrgenerationenhauses sowie unserer vielfältigen Mieterveranstaltungen dar. Die – Aktive Sozialarbeit – unterstützt direkt unsere Mitglieder und Mieter und fördert das Mit-einander. Bei Bedarf werden Kontakte zu Behörden, Schulen, Kirchen und Sozial-einrichtungen vermittelt, sodass die Betroffe-nen weitere geeig-nete Hilfestellungen erhalten können.

DAS JAHR 2015 IM LBG-MIETERTREFFDer LBG-Mietertreff besteht seit März 2006 und bietet regelmäßige Mieter-Cafés, ein vielfältiges Veranstal-tungsprogramm mit besonderen Gästen und ab-wechslungsreichen Ausflügen. Im Jahr 2015 haben im LBG-Mietertreff 49 Veranstaltungen stattgefunden. Highlights waren Führungen durch das Stuttgarter Polizeimuseum sowie durch das BSW-Museum für Fernmeldetechnik. Ein interessanter Reisebericht über Marokko mit anschaulichen Bildern begeisterte unsere Mitglieder genauso wie der Neujahrsempfang mit Gesang und Sekt. Das Tanzcafé der Senioren-residenz Leonberg wurde aufgrund des großen An-klangs sogar zwei Mal besucht. Immer wieder freuen sich die Mitglieder auch über die Andachten im LBG-Mietertreff, die jeweils von einem katholischen und einem evangelischen Kirchenvertreter gehalten werden. Ein bunter Sitztanz sowie das traditionelle Oktoberfest und das Zwiebelkuchenfest sorgten für ausgelassene Stimmung.

Seit dem Jahr 2008 haben auch die belieb-ten Advents-Cafés der LBG Tradition.

An sechs Wohnungsstandorten besuchten rund 200 Mitglie-

der und Mieter die stim-mungsvollen Nachmittage. Der Nikolaus konnte zu-sammen mit Knecht Rup-recht über 35 Kinder im LBG-Mietertreff begrü-

ßen und gemeinsam die Weihnachtszeit einläuten.

MitgliederförderungDer Mensch steht im Mittelpunkt

Die LBG bietet ihren Mitgliedern ein breites

Dienstleistungs-spektrum

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GÄSTE- UND FERIENWOHNUNGENDie LBG Gäste- und Ferienwohnungen in Stuttgart und in Friedrichshafen werden von unseren Mitglie-dern gerne gebucht. Das zeigen auch die Zahlen der Übernachtungen im Jahr 2015. Die Stuttgarter Gäste-wohnung war an 206 Tagen belegt. Die Gästewoh-nung Friedrichshafen mit schönem Blick über den Bo-densee war mit 209 Übernachtungen gebucht. Eine weitere attraktive Möglichkeit als Mitglied der LBG zu verreisen und in vielen deutschen Städten Urlaub zu machen, bietet der Gästewohnungstausch, der seit 2012 besteht. Gästewohnungen von partnerschaftlich verbundenen Genossenschaften können dabei von unseren Mitgliedern genutzt werden.

INNOVATIVE WOHNFORMENMit den Wohnformen Senioren-WG und Mehrgene-rationenhaus ist die LBG neue Wege gegangen. Das Mehrgenerationenhaus besteht seit 2008 und die Senioren-WG wurde im April 2013 eröffnet. Beide Projekte erfreuen sich nach wie vor großer Beliebt-heit und sorgen für ein geselliges und lebendiges Miteinander.

SONNIGES LBG-MIETERFEST IN STUTTGART-NORDBei angenehm sommerlichen Temperaturen wurde im Juli 2015 in Stuttgart-Nord ein Mieterfest gefeiert. Be-zirksvorsteherin Sabine Mezger sprach für die 120 Gäs-te ein Grußwort, in dem sie betonte, dass sie stolz da-rauf sei, dass in ihrem Bezirk eine Genossenschaft indi-viduelle Wohnformen wie die Senioren-WG und das Mehrgenerationenhaus anbietet sowie Mieterfeste ver-anstaltet. Ein Mittagsbuffet mit anschließendem Kaffee und Kuchen bot Gelegenheit für den Austausch unter-einander. Das Kinderschminken und eine Hüpfburg sorgten auch bei den kleinen Gästen für gute Laune.

MITTAGSTISCH IM LBG-MIETERTREFF – EIN VOLLER ERFOLGIn Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bietet die LBG ihren Mitgliedern und Mietern seit Mai 2014 an festgelegten Terminen einen Mittags-tisch an und hat damit ihr vielfältiges Service- und Dienstleistungsangebot erweitert. Im Jahr 2015 wur-den elf Mittagstische veranstaltet mit jeweils zwei Me-nüs im Angebot, wobei ein Menü vegetarisch ist. Mit bis zu 20 Gästen pro Termin werden die Mittagstische gut von unseren Mitgliedern angenommen.

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ModernisierungSanierung für mehr Wohn- und Lebensqualität

Die herausragenden Investitionen für Modernisierung und Instandhaltung erhöhen die Wohn- und Lebensqualität unserer Mitglieder und Mieter und sichern das Fundament unseres Unternehmens. Im vergangenen Jahr betrugen die Investitionen über 18 Mio. Euro. Seit 2004 hat die LBG in ihre Woh-nungen und Gebäude über 224 Mio. Euro investiert. Energiesparende Heizungssysteme, neue Fenster, neue barrierearme Bäder und Wärmedämmmaßnahmen verbessern die Wohn- und Lebensqualität für unsere Mitglieder und Mieter. Bei einem Vergleich mit den Zahlen anderer Wohnungsunternehmen des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. wird deutlich, dass die LBG erheblich mehr als ihre Wettbewerber in den eigenen Wohnungsbestand investiert. Ein umfang-reiches Bauprogramm wurde auch für die Jahre 2016 und 2017 verabschiedet. 37,6 Mio. Euro werden verwendet, um unseren Mitgliedern und Mietern ein komfortables Wohnen bei der LBG zu ermöglichen.

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

LBGGdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Wohnungsunternehmen in Deutschland

BAUINVESTIONEN IM BESTAND – INSTANDHALTUNG UND MODERNISIERUNG (Euro/m2)

32,95

42,13

46,25

58,4563,54

50,39

56,30

64,6366,53

21,03 21,30 21,66 22,57 23,14 25,28 25,3724,43 24,81

Ulm-Söflingen

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Komfortable Mietwohnungen in guten Lagen

Biberach

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84 NEUBAU-MIETWOHNUNGEN AN VERSCHIEDENEN WOHNUNGSSTANDORTEN

Am Standort Biberach wurde im Februar 2016 ein neues Wohngebäude fertiggestellt. Weitere Neu- bauprojekte sind in Stuttgart, Friedrichshafen und Crailsheim bereits im Bau oder befinden sich in der Planungsphase.

In der Ehinger Straße 37 in Biberach hat die LBG ein Wohngebäude mit rund 900 m² Gesamtwohnfläche erstellt. Die 12 Mietwohnungen mit 2- bis 4-Zimmern besitzen großzügige Balkone oder Terrassen.

Die LBG baut in der Friedhofstraße 51 in Stuttgart-Nord auf rund 775 m² ein neues Wohngebäude mit zehn Mietwohnungen.

Der geplante Neubau in Stuttgart-Degerloch, Obere Weinsteige umfasst zwei Ge bäude mit insgesamt 14 Wohnungen. Die großzügigen 3,5- und 4,5-Zimmer-Wohnungen sind mit Bal konen oder Dachterrassen ausgestattet.

Neubauprojekte

In Friedrichshafen, Margaretenstraße 31, 33 sind zwei Häuser mit insgesamt 21 Wohnungen und einer LBG-Außenstelle ge plant.

Der Neubau an der Kalk äckerstraße in Crailsheim soll 27 neue Mietwohnungen umfassen.

17,4 Mio Euro für Mietwohnungsneubau

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Zukunftsweisende Energiekonzepte gehören seit Dezember 2005 zur Ausstattung der Wohngebäude der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG. Zwischenzeitlich sind 14 Blockheizkraftwerke und eine Pelletheizanlage in Betrieb, die 965 Wohnungen der LBG mit Wärme versorgen. Ein weiteres Blockheiz-kraftwerk befindet sich in der Planung.

Die Energie der Sonne wird aktuell von neun Photo-voltaikanlagen auf den Gebäuden der LBG mit insge-samt 291 kWp auf 1.884 m² Fläche genutzt. Die erste Anlage wurde im Jahr 2009 installiert.

Der selbst erzeugte Strom einer dieser Photovoltaik-anlagen wird über eine Leitung direkt in eine Elektro-ladesäule gespeist mit der zwei Firmenfahrzeuge der

LBG aufgeladen werden. Die Elektrofahrzeuge gehören seit Dezember 2014 zum Fuhrpark der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG und sind unter dem Motto „Wir fahren mit der Sonne“ im Stadtgebiet Stuttgart unterwegs.

Umweltschutz5.700 Tonnen CO2-Einsparung durch Photovoltaik, Blockheizkraftwerke und Pelletheizung

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Mit nachhaltigen Energiekonzepten leistet die LBG einen entscheiden-den Beitrag zum Umweltschutz. Die Photovoltaikanlagen, Block-heizkraftwerke und Pelletheizung sparen seit Dezember 2005 5.700 Tonnen des klimaschäd- lichen CO2 ein.

Unser Beitrag zum Umweltschutz mit Photovoltaik Anzahl der Photo- Leistung CO2-Einsparung Jahr voltaikanlagen [kWp] [to kumuliert]

2009 1 122 63,6

2010 2 151 142,2

2011 4 192 242,2

2012 6 232 362,9

2013 7 246 491,2

2014 8 276 635,1

2015 9 291 786,5

Im Jahr 2015 betrug die Gesamtleistung unserer Photovoltaik- anlagen 291 kWp. Seit 2009 wurden insgesamt 786,5 Tonnen des klimaschädlichen CO2 zugunsten unserer Umwelt eingespart.

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Seltene Gäste kamen am 29. Oktober 2015 zum vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der LBG Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG. Vertreter des südkoreanischen Verbands der Konsumgenossen-schaften iCOOP Korea hatten sich angekündigt, um mehr über das Genossenschaftswesen und die Woh-nungsbranche in Deutschland zu erfahren.

Seit dem Jahr 2010 unternehmen Mitglieder und Führungskräfte des koreanischen Konsumgenossen-schaftsverbandes iCOOP einmal jährlich eine Bildungs-reise, um sich über das Genossenschaftswesen in anderen Ländern rund um den Globus zu informieren. Ihre diesjährige Reise führte sie neben einem Besuch in der Schweiz bei den dortigen Wohnungsgenossen-schaften auch zum vbw nach Stuttgart.

Hier erhoffte sich die koreanische Delegation aus acht Frauen und einem Mann, Antworten auf ihre Fragen rund um die Themen des Genossenschaftswesens in Deutschland, der Wohnungswirtschaft, des nachhalti-gen Bauens und der Förderung einer aktiven Mitglie-derstruktur zu erhalten. Der Verband umfasst ca. 220.000 Mitglieder und 300 Läden, die in ganz Korea verteilt sind. Ihr Fokus auf nachhaltige, regionale Produkte und Fair Trade beschert iCOOP einen Jahres-umsatz knapp unter 500 Millionen Euro.

In Empfang genommen wurden die Gäste aus Fern-ost in den zentral gelegenen Räumlichkeiten der LBG. Josef Vogel, kaufmännischer Vorstand der LBG, und Egon Bertenbreiter, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Genossenschaften im vbw, sorgten dafür, dass die Gäste die praktische Arbeit

InformationsbesuchSüdkoreanische Delegation informiert sich über die Wohnungsbranche

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Am 19. Juni 2015 besuchten Frau Wohlfart und Frau Haug vom Fraun-hofer IAO zusammen mit Frau Gillard der ACH Group aus Australien die LBG. Im Rahmen der Fraun hofer Trend-studie „Was pas-siert im Alten-pflegemarkt in Europa?“ hatten die Besucher Interesse an einer Besichtigung der Senioren-WG der LBG bekundet. Josef Vogel, kaufmännischer Vorstand, erläuterte zunächst in einer kurzen Einfüh-rung das Konzept der Wohngemeinschaft und das umfangreiche Serviceangebot. Anschließend konnten die Räumlichkeiten der Senioren-WG mit großem Gemeinschaftsraum, moderner Küche und Wohn-bereich besichtigt werden. Die Besucher waren begeistert und dankbar für die umfassenden Ein-blicke in die Senioren-WG.

Senioren-WGFraunhofer IAO besucht LBG Senioren-WG

Die Personen auf dem Bild sind (v.l.n.r.): Josef Vogel (LBG), Anne-Marie Gillard (ACH Group, Australien), Yvonne Naumann (LBG), Melanie Kopf (LBG), Liza Wohlfart (Fraunhofer IAO).

einer Wohnungsgenossenschaft anhand realer Bei-spiele erfahren konnten. Michael Roth, Referent für Interessenvertretung des vbw, klärte über die Arbeit des Verbandes auf, erörterte politische und gesetzli-che Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau und gab einen Überblick über die aktuellen Herausforde-rungen der Branche.

Am Ende eines Nachmittages mit vielen Fragen, Informationen und gutem deutschen Kuchen besuch-te die Gruppe eines der Vorzeigeprojekte der LBG, eine der bundesweit ersten Senioren-WG’s, die sich nur einen Steinwurf von der Unternehmenszentrale befindet. Für die Gäste aus Korea stellte sie eine spannende Lösung dar, hat ihre Gesellschaft doch eine ähnliche demografische Entwicklung wie

Deutschland. In Südkorea ist die Geburtenrate mit gerade einmal 1,19 Kindern pro Frau noch niedriger als in Deutschland und der demografische Wandel droht auch dort das Renten- und Gesundheitssystem zu überlasten.

Gut informiert und höchst zufrieden zeigte sich die Delegation von iCOOP Korea über den Besuch und auch die Gastgeber konnten einiges lernen über Gebräuche und Regeln im asiatischen Raum. Am Ende zeigte sich, dass Genossen ähnlich handeln, egal aus welchem Land sie kommen. Soziale Verant-wortung, nachhaltiges Wirtschaften und ein Gefühl des Miteinanders und des Zupackens sind genossen-schaftliche Werte, die von Korea bis Deutschland Bestand haben.

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Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Eisenbahner-Wohnungsbau-genossenschaften am 15./16. September 2015 in Berlin konnte Josef Vogel, Vorsitzender der ARGE der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaften, neben den über 80 Teilnehmern am 16. September auch Staatssekretär Gunther Adler aus dem Bundesminis-terium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor-sicherheit sowie Senator für Stadtentwicklung und Umwelt von Berlin Andreas Geisel, Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. und Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen begrüßen. Nach der Begrüßung und den Grußworten von Susanne Kittner (Deutsche Bahn AG), Claudia Hamelbeck (BEV), Norbert Weber (EVG), Steffen Knaup (DEVK) und Gerald Horst (BEV) folgte der Bericht des Vorstands durch Josef Vogel.

Prof. Dr. Carsten Lausberg der Hochschule für Wirt-schaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen referierte über Risikocontrolling für Genossenschaften. Über innovative Systemlösungen und Benutzerfreundlich-keit in der Wohnung sprach anschließend Bernd Steltner der HEWI Heinrich Wilke GmbH. Große

Begeisterung fand auch die am Abend stattgefundene Spree-Rundfahrt. Bei einem leckeren Buffet und mit einem Stadtführer an Bord konnten alle Teilnehmer Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus erleben.

Erfolgreiche Mitgliederversammlungder ARGE der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaften

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Der zweite Tag der Veranstaltung wurde durch ein Grußwort von Staatssekretär Gunther Adler eröffnet. Im Anschluss folgten Grußworte von Senator Andreas Geisel und Siegfried Rehberg, BBU Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Mit seinem Vortrag „Was die Woh-nungswirtschaft bewegen wird“ gab Axel Gedaschko, Präsident des GdW vielfältige und aufschluss-reiche Einblicke in die derzeitige und zukünftige Situation auf dem Wohnungsmarkt. Josef Vogel bedankte sich bei allen Mitgliedern und Gästen für ihre zahlreiche Teilnahme an der gelungenen und informativen Mitgliederversamm-lung 2015 in Berlin.

Die Personen auf dem Bild sind (v.l.n.r.):Siegfried Rehberg, BBU; Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen; Frank Nolte, ARGE; Staatssekretär Gunther Adler; Senator Andreas Geisel; Axel Gedaschko, Präsident des GdW; Josef Vogel, ARGE.

der ARGE der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaften

Studenten informieren sich im Rahmen einer Exkursion über das Soziale Management der LBG.

Mit 15 Studenten der Immobilienwirtschaft besuchte Dozentin Dr. Iris Beuerle, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, am 19. Januar 2015 die LBG, um sich über das umfangreiche Soziale Management der Genossenschaft zu infor-mieren.

Josef Vogel, kaufmännischer Vorstand, erläuterte nach einer kurzen Einführung zur LBG das Soziale Management, das sich grundsätzlich in die vier Bereiche Mitgliederförderung, Wohnqualität, Per-sonalbereich und gesellschaftliches Engagement einteilen lässt. Insbesondere stellte er die Mitglieder-förderung vor, die ein breites Servicespektrum umfasst, das teilweise auch Kooperationen bein-haltet. Es reicht u.a. vom ASB-Wohnservice über Mitglieder-/Mieterfeste, Veranstaltungen im LBG-Mietertreff, Gäste- und Ferienwohnungen, Mehrge-nerationenhaus, Senioren-WG bis hin zu wirksamer

Hilfe bei Mietschulden. Anhand eines umfangreichen Modernisierungsprojektes in Kornwestheim wurde das aktive Soziale Management erläutert.

Die Besucher konnten durch den Ausflug zur LBG interessante Eindrücke über das Unternehmen sowie über ein erfolgreiches Soziales Management gewinnen.

Studentenbesuchbei der LBG

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Die ehemalige Ministerin Katrin Altpeter: „Durch Wohnungslosigkeit geraten die Menschen schnell an den Rand der Gesellschaft. Das Sigmaringer Projekt zeigt, dass man gemeinsam mehr bewegen kann. Hier wird deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit verschiedener Beteiligter ist, um Betroffenen den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu eröff-nen. Angemessener Wohnraum ist Grundvorausset-zung für soziale Teilhabe.“

EHEMALIGE SOZIALMINISTERIN BESUCHT ERFOLGREICHES LBG-SOZIALPROJEKTBei der Veranstaltung in Sigmaringen am 3. Septem-ber 2015 begrüßte die ehemalige Sozialministerin Katrin Altpeter ausdrücklich die Fortführung des er-folgreichen Wohnungslosenprojektes, das seit zehn Jahren von der Landes-Bau-Genossenschaft Würt-temberg eG in Kooperation mit dem Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg betrieben wird.

Bis zu drei Jahre könnten Wohnungslose in einer der Wohnungen unterkommen und erhielten dort vielfäl-tige Hilfen zur Bewältigung ihres Alltags, „von der Haushaltsführung bis zur beruflichen Reintegration“, so die ehemalige Ministerin. Sie zeigte sich beein-druckt von der „hohen Erfolgsquote“ in Sigmaringen, an dem auch die Kirchengemeinden, Landkreis, Stadt und Agentur für Arbeit mitwirkten. Von bisher 152 betreuten wohnungslosen Personen zwischen 2006 und 2014 hätten demnach 139 Personen, also 91 Prozent, mit Hilfe des Sigmaringer Wohnungslo-senprojektes „Wieder selbständig wohnen – von der Obdachlosigkeit in ein geregeltes Leben“ erfolgreich wiedereingegliedert werden können.

Soziales EngagementBesuch der ehemaligen Sozialministerin Katrin Altpeter

Die ehemalige Sozialministerin Katrin Altpeter im Gespräch

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Diese Projekte und Vereine hat die LBG u.a. ebenfalls unterstützt:

Stiftung Bahn-Sozialwerk

DESWOS

SV Salamander Kornwestheim 1894 e.V.

Unterstützung Umbau und Sanierung der Dreifaltigkeitskirche in Crailsheim

Karnevalsverein Cannstatter Quellenclub e.V.

PragA Second Hand Boutique

Katholische und evangelische Kirchengemeinden in Stuttgart-Nord

Herzenssache e.V.

Caritasverband für Stuttgart e.V.

Die Personen auf dem Bild sind (v.l.n.r.): Sozialdezernent Frank Veser; Marco Juddat, Bewohner; Stefanie Schmitz, ehemalige Bewohnerin; Joachim Freitag, Leiter AGJ Wohnungslosenhilfe Landkreis Sigmaringen, ehemalige Sozialministerin Katrin Altpeter, Josef Vogel, geschäftsführender Vorstand der LBG.

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Momentaufnahmen 2015Mehr Lebensqualität durch gutes Wohnen bei der LBG.

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Momentaufnahmen 2015

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Das Jahr 2015 war von zahlreichen politischen Ereignissen geprägt (Aufhebung der Fran-kenuntergrenze, eskalierende griechische Schuldenkrise, wirtschaftliche Abschwächung in den Schwellenländern und China, Flüchtlingskrise), von denen jedes geeignet gewesen wäre die wirtschaftliche Dynamik negativ zu beeinflussen. Dennoch wird mit einer Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Baden-Württemberg von knapp 2 % gerechnet. Für 2016 wird eine Zunahme des realen BIP in Baden-Württemberg von rund 1,5 % prog-nostiziert.

Mit der guten Wirtschaftsentwicklung hat sich der Beschäftigungsaufbau in Baden-Würt-temberg fortgesetzt. Im Durchschnitt der ersten drei Quartale 2015 nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Baden-Württemberg um 0,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu (bundesweit + 0,7 %). Nach vorläufigen Zahlen könnte sich die Zahl der Erwerbstätigen in Baden-Württemberg im Jahresdurchschnitt 2015 auf ein Rekordniveau von knapp 6,1 Millio-nen belaufen. Die Arbeitslosenzahl in Baden-Württemberg belief sich in den Monaten Januar bis November 2015 im Schnitt auf rund 228.000 Personen und hat sich damit ge-genüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 3.400 Personen vermindert. Im November 2015 betrug die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg 3,6 % (Gesamt-Deutschland 6,0 %).

Die positiven Arbeitsmarktbedingungen und die verbesserte Einkommenssituation der privaten Haushalte sorgten für einen weiteren Rückgang der Verbraucherinsolvenzen. In den ersten acht Monaten des Jahres 2015 wurden in Baden-Württemberg 4.610 Privat- insolvenzen angemeldet, im Vorjahreszeitraum waren es noch 4.982 Anträge. Dagegen erhöhte sich 2015 in Baden-Württemberg die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen. In den ersten acht Monaten meldeten sich 1.265 Unternehmen zahlungsunfähig, was einem Anstieg von 5 % entspricht. 201 Insolvenzanträge betrafen Unternehmen des Baugewerbes und hier vorwiegend Kleinstbetriebe. Im Baugewerbe ergab sich damit in den ersten acht Monaten 2015 eine Zunahme der Insolvenzen von annähernd einem Drittel gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG gehört zu den erfolgreich etablierten Wohnungsunternehmen in Baden-Württemberg. Die Genossenschaft besteht seit 1921 und ist heute ein im Mietwohnungsbau tätiges modernes Dienstleistungsunternehmen. Sie hat ihren Hauptsitz in Stuttgart und verfügt über Außenstellen in Heilbronn, Kornwest-heim, Ludwigsburg, Stuttgart und Ulm.

Mit einem Besitz von 5.431 Wohnungen sowie 17 gewerblichen Einheiten in Baden- Württemberg, bietet die LBG ihren Mitgliedern Wohnsicherheit zu angemessenen Mieten, Wohnrecht auf Lebenszeit, satzungsgemäße Gewinnbeteiligung sowie ein vielfältiges Dienstleistungsangebot.

Lagebericht des Vorstands

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1. Grundlagen

2. Gesamtwirtschaftliche Lage

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Der Anstieg der Verbraucherpreise im Durchschnitt der ersten zehn Monate des Jahres 2015 betrug lediglich 0,2 %. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (knapp unter 2 %) wurde damit zum dritten Mal in Folge deutlich unterschritten. Wie bereits in den Jahren 2013 und 2014 ist der Preisrückgang bei Mineralölprodukten hauptursächlich für das nahezu konstante Preisniveau. Der Preis für ein Barrel der Referenzsorte Brent lag im Oktober 2015 knapp 47 % unter dem Vorjahresniveau. Im weiteren Jahresverlauf hat sich der Preis-verfall noch beschleunigt. In Euro gerechnet wird der Rückgang durch die Wechselkurs-entwicklung jedoch gebremst, denn die in erster Linie durch die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sowie die Leitzinserhöhung in den USA ausgelöste Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar setzte sich auch im Jahr 2015 fort. Die Wirtschaftsfor-schungsinstitute erwarten für 2016 einen Anstieg der Verbraucherpreise um rund 1,1 %. Im Durchschnitt der ersten zehn Monate des Jahres 2015 lag in Baden-Württemberg der Teil-preisindex „Wohnen“ mit einer Veränderungsrate von – 0,1 % ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei wurde der Anstieg der relativ hoch gewichteten Nettomiete einschließlich Nebenkosten um 1,4 % durch den rund fünfprozentigen Preisrückgang bei der Haushalts-energie ausgeglichen.

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stiegen die Preise für den Neubau kon-ventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland im November 2015 gegenüber dem November 2014 um 1,6 %. Dabei stiegen die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden von November 2014 bis November 2015 um 1,1 %. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 2,1 %. Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen (+ 3,0 %), bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+ 2,8 %), bei Verglasungsarbeiten sowie bei Heizan-lagen- und zentralen Wassererwärmungsanlagen (jeweils + 2,6 %). Die Preise für Instand-haltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % zu.

Die Bevölkerung in Baden-Württemberg ist 2014 um 85.400 Personen angestiegen; für 2015 liegen noch keine Zahlen vor, doch dürfte aufgrund der Flüchtlingskrise die Bevölke-rung deutlich über diesem Wert zugenommen haben. Zu Beginn des Jahres 2015 lebten in Baden-Württemberg 10,7 Mio. Einwohner. Der Zuwachs der Bevölkerung beruht auf Wanderungsgewinnen aus dem Ausland. Das Geburtendefizit wirkte dem Bevölkerungs-anstieg entgegen, jedoch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Während im Durch-schnitt der fünf Vorjahre rund 90.000 Neugeborene in Baden-Württemberg zu verzeichnen waren, erhöhte sich dieser Wert im Jahr 2014 auf gut 95.600. Auch für 2016 sind weitere Wanderungsgewinne zu erwarten.

Ausschlaggebend für die Wohnungsnachfrage ist aber auch die Zahl der Haushalte. Auf Basis einer zwischen Statistischem Bundesamt und den Statistischen Landesämtern koor-dinierten Vorausrechnung der Haushalte hat das Statistische Landesamt Baden-Württem-berg festgestellt, dass sich die Zahl der Privathaushalte in Baden-Württemberg ausgehend

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Im Geschäftsjahr 2015 erhöhte sich das Anlagevermögen um 6,5 Mio. Euro auf 205,8 Mio. Euro. Diese Erhöhung resultiert hauptsächlich aus der Investitionstätigkeit in Modernisie-rung und Neubau. Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen beträgt 94,1 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 0,65 Mio. Euro auf 13 Mio. Euro. Diese Zunahme ist vor allem auf eine Erhöhung der flüssigen Mittel zum Bilanzstichtag zurückzuführen.

Die Bilanzsumme beträgt 218,8 Mio. Euro und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Mio. Euro.

Im Jahr 2015 wurden insgesamt 18 Mio. Euro für Bauinvestitionen ausgegeben. Neben den erwirtschafteten Eigenmitteln wurden zur Finanzierung dieser Investitionen haupt-sächlich zinsgünstige KfW-Darlehen in Anspruch genommen. Die Höhe der Darlehens-neuaufnahmen betrug 10,1 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

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3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

von annähernd 4,95 Mio. im Jahr 2007 (erstes Vorausrechnungsjahr) voraussichtlich auf knapp 5,27 Mio. im Jahr 2020 erhöhen wird. Ursächlich für diese Entwicklung ist vor allem der Trend zu kleineren Haushalten, der sich wahrscheinlich auch künftig fortsetzen wird. Durch die sin-kende Alterssterblichkeit ist auch in den kommenden Jahren mit mehr Ein- und Zweipersonen-haushalten zu rechnen. Die Angaben geben nur einen groben Gesamtrahmen für einen mögli-chen zukünftigen Wohnungsbedarf an; bei einer kleinräumigeren Betrachtung ergeben sich deutliche regionale Unterschiede.

Die Nachfrage nach Wohnraum ist ungebrochen. Der Wohnungsbau machte in den ersten drei Quartalen 2015 knapp 38 % des baugewerblichen Umsatzes aus (Vorjahr 39 %). Im glei-chen Zeitraum wuchs der Umsatz nach den hohen Zuwächsen in den Vorjahren aber nur noch um 1,2 %, bei gleichzeitig 4,6 % mehr Baugenehmigungen (gemessen pro Kubikmeter umbauten Raums), aber einem um 2,0 % gesunkenen Auftragseingang.

Nach fast zehn Jahren hat die amerikanische Notenbank im Dezember 2015 erstmals wieder den Leitzins angehoben. Es wird davon ausgegangen, dass der Zinssatz in den USA im kom-menden Jahr weiter steigen wird. Von Experten wird erwartet, dass das Zinsniveau in den USA am Jahresende 2016 zwischen 1,25 bis 1,50 % betragen wird; dies wäre aber immer noch ein historisch niedriges Zinsniveau. Die Europäische Zentralbank hält bisher an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik fest. Bereits seit September 2014 beträgt der Leitzins unverändert nur 0,05 %. Zusätzlich hat die EZB im Januar 2015 ein umfangreiches Programm zum Ankauf von Staatsanleihen beschlossen. Entsprechend der lockeren Geldpolitik haben die Baufinan-zierungszinsen ein historisch niedriges Niveau. Im April 2015 wurde das bisherige Zinstief er-reicht. Danach kam es bis zum Juni 2015 zu einem überschaubaren Zinsanstieg. Bis Ende No-vember sanken die Bauzinsen wieder, ohne jedoch den Tiefpunkt im April erneut zu erreichen.

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bzw. gegenüber anderen Kreditgebern erhöhten sich durch die Darlehensaufnahmen nach Abzug von Darlehensrückzahlungen und Tilgungsleistungen um 1 Mio. Euro.

Durch die entsprechende Bildung von Rückstellungen wurde den Erfordernissen laufender Geschäfte Rechnung getragen.

Mit dem Jahresüberschuss in Höhe von 7,1 Mio. Euro werden wir wieder hauptsächlich un-ser Eigenkapital stärken und damit das finanzielle Fundament für die Zukunft weiter sichern. Die Eigenkapitalquote konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden und beträgt 48,7 %.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung um 0,3 Mio. Euro auf 34,2 Mio. Euro reduziert. Bestimmt werden die Umsatzerlöse überwie-gend von Mietumsätzen und Betriebskosten (Wohnnebenkosten).

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind weiterhin stabil und geordnet.

Das Risikomanagement entspricht dem Bestreben, frühzeitig Chancen und Risiken zu er-kennen und zu analysieren. Mit wirkungsvollen Gegenmaßnahmen können unangemesse-ne Risiken vermieden werden. Mit gezielten Maßnahmen werden Erfolgspotentiale weiter gefördert. Der ganzheitliche Ansatz ist dabei entscheidend und kann für jedes Unternehmen existenzielle Bedeutung erlangen.

Bei der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG wird ein aktives Risikomanagement mit ganzheitlichem Ansatz eingesetzt. Die Risikoprozesse werden kontinuierlich optimiert, die eingesetzten Risikomanagement-Instrumente überwacht, die Informationssysteme ge-fördert und die Mitarbeiter eingebunden.

Mit einem räumlich weit gestreuten Wohnungsbestand in Baden-Württemberg ist die Ent-wicklung der Wohnungsnachfrage in den einzelnen Teilmärkten für die LBG von besonde-rer Bedeutung. Die Vermietung gewerblicher Räume fällt angesichts des geringen Anteils nicht ins Gewicht. Aufgrund einer Leerstandsquote (ohne baulich bedingten Leerstand) zum 31.12.2015 von rund 1 % sind derzeit keine Marktrisiken zu befürchten.

Das Finanzmanagement sichert und gewährleistet die Zahlungsfähigkeit und den dauer-haften Fortbestand des Unternehmens. Die LBG prüft laufend die Möglichkeiten der Opti-mierung des Darlehensbestandes. Chancen, die aus der Zinsentwicklung entstehen kön-nen, werden dadurch genutzt, Risiken minimiert.

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4. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

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Durch die im Jahr 2015 durchgeführten Umfinanzierungen von Darlehen, insbesondere KfW-Darlehen in Höhe von 10,8 Mio. Euro, die zu den jeweiligen Zahlungsterminen ohne Vorfälligkeitsentschädigung, vorzeitig während der Zinsfestschreibung zurückgezahlt werden können, konnte eine Zinsersparnis von über 160.000 Euro anfänglich jährlich erreicht werden. Selbst für das Jahr 2015 wurde noch eine Zinsersparnis von rund 125.000 Euro erzielt.

Die Finanzierung unserer umfangreichen Bauinvestitionen in Höhe von 18 Mio. Euro erfolg-te größtenteils über erwirtschaftete Eigenmittel. Bei den Fremdmitteln wurden im Jahr 2015 hauptsächlich zinsgünstige KfW-Modernisierungsdarlehen eingesetzt. Sehr positiv wirken sich dabei die Zinsermäßigungen für unsere Mitglieder und Mieter aus, da diese zusätzlich auch eine direkte Reduzierung der erforderlichen Mieterhöhungen ermöglichen.

Für das Jahr 2016 sind Investitionen in Höhe von 21,9 Mio. Euro geplant. Die Finanzierung erfolgt größtenteils mit Eigenmitteln und KfW-Darlehen.

Auf das Eingehen von undurchschaubaren und waghalsigen Finanzierungsarten wurde verzichtet. Auch spekulative Kapitalmarktanlagen wurden nicht getätigt.

Die Deutsche Bundesbank hat auch im Jahr 2015 die Landes-Bau-Genossenschaft Würt-temberg eG mit dem Prädikatsurteil „notenbankfähig“ eingestuft. Im Rahmen geldpoliti-scher Operationen des Eurosystems können dadurch Geschäftsbanken, die Kreditforde-rungen, die sie gegenüber der LBG haben, als Sicherheiten für ihre eigene Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank einsetzen. Diese Refinanzierungsmöglichkeit kann sich positiv auf die Zinsvereinbarungen der LBG mit den entsprechenden Geschäftsbanken auswirken und zur Zinsreduzierung beitragen.

Die Einhaltung des Datenschutzes wird von einem externen Datenschutzbeauftragten überwacht.

Versicherungen sind in ausreichendem Umfang abgeschlossen und werden laufend über-prüft.

Bei der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG sind derzeit keine bestandsgefähr-denden sowie entwicklungsbeeinträchtigenden Risiken erkennbar.

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5. Nachtragsbericht

Es haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Bilanzstichtag bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung ergeben.

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Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten aus unserem Wohnungsbestand 381 Wohnungen an Wohnungssuchende vermietet werden. Die meisten dieser Wohnungen wurden auf-grund beruflich und persönlich bedingter Umzüge frei. Die Fluktuationsrate, die alle Kündi-gungen beinhaltet, beträgt 7,37 %.

Am 31.12.2015 verwaltet die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG 5.431 Woh-nungen. Darunter befinden sich 1.871 Vertragswohnungen der Bahn und 263 Vertrags-wohnungen der Post.

Ferner verwaltet die LBG 17 gewerbliche Einheiten.

Außerdem stehen 786 Garagen/Stellplätze in Tiefgaragen und 1.520 Abstellplätze zur Ver-fügung.

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Anzahl ProzentWohnungen mit Zentralheizung und Warmwasserversorgung 4.392 80,9Wohnungen mit Zentralheizung 1.039 19,1Gesamtzahl der Wohnungen 5.431 100,0

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7.

8.

6.

Wohnungsbestand am 31.12.2015

Ausstattung unserer Wohnungen am 31.12.2015

Altersstruktur und Zugehörigkeitsdauer der Mitglieder (Stand 31.12.2015)

Alter Mitgliederbis 35 Jahre 1.407bis 50 Jahre 1.681bis 65 Jahre 1.490über 65 Jahre 1.484

Zugehörigkeit Mitgliederbis 10 Jahre 3.41411 – 30 Jahre 1.97531 – 50 Jahre 52251 – 60 Jahre 136über 60 Jahre 15

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Die LBG hat ausgegeben:Für Herstellungsaufwand 12.390.067,14 EuroFür andere aktivierte Eigenleistungen 402.305,19 Euro Zwischensumme Herstellungsaufwand 12.792.372,33 EuroFür Erhaltungsaufwand 5.238.626,13 Euro

Gesamtaufwand für bauliche Anlagen 18.030.998,46 Euro

2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 Erhaltungsaufwand 5,24 8,63 5,27 5,21 11,49 11,57 9,52 9,70 13,85 11,55 Herstellungsaufwand 12,79 12,42 18,43 13,58 13,73 13,80 12,31 7,94 2,09 1,35 Gesamt 18,03 21,05 23,70 18,79 25,22 25,37 21,83 17,64 15,94 12,90

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9. Erhaltungs- und Herstellungsaufwand im Jahr 2015

10. Der Aufwand für Baumaßnahmen im Zehnjahresüberblick (in Millionen Euro)

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Fassadensanierung, Balkonanbau, AußenanlagenWohnungen Umfang vorauss. Baukosten131 Wärmedämmfassade (WDVS), 4.620.000 Euro Balkonanbau, Dachdämmung und -sanierung, ggf. Kellerdeckendämmung, ggf. Außenanlagen

Objekte Baujahr WEAalen Hermannstr. 5 1951 6Esslingen Karl-Pfaff-Str. 23 1950 10Geislingen Eybstr. 24 1922 6Stuttgart-Nord Mönchstr. 24-30 (mehrjähr.) 1924 26Stuttgart-Nord Sarweystr. 16-22 1927 31Ulm-Söflingen In der Wanne 21-28 1906-1956 52

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11. Bauprogramm 2015

Esslingen, Karl-Pfaff-Str. 23

Stuttgart-Nord, Mönchstr. 24-30 Stuttgart-Nord, Sarweystr. 16-22

Aalen, Hermannstr. 5

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Geislingen, Eybstr. 24

Ulm-Söflingen, In der Wanne

Fassadensanierung, Balkonanbau (Fortsetzung)

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Fassadensanierung, Balkonanbau, BäderWohnungen Umfang vorauss. Baukosten32 Wärmedämmfassade (WDVS), Balkonanbau, 2.210.000 Euro Dachdämmung und -sanierung, Badsanierung

Objekte Baujahr WEEsslingen Karl-Pfaff-Str. 25+27 1923 14 Parkstr. 32-36 1923-1925 18

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Badsanierung, Elektroverstärkung Wohnungen Umfang vorauss. Baukosten27 Badsanierung, Elektroverstärkung, Treppenhausanstrich 720.000 Euro

Objekte Baujahr WEGeislingen Charlottenstr. 19-23 1953-1959 21Stuttgart Landhausstr. 227 1927 6

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KomplettsanierungWohnungen Umfang vorauss. Baukosten13 Komplettsanierung: 1.250.000 Euro

Wärmedämmfassade (WDVS), Balkonanbau, Dachdämmung und -sanierung, Kellerdeckendämmung, Badsanierung und Elektroverstärkung, zentrale Warm- wasserversorgung, Wohnungseingangstüren und Dämmarbeiten, ggf. Außenanlage

Objekt Baujahr WEStuttgart-Nord Rümelinstr. 43-45 1961 13

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BlockheizkraftwerkWohnungen Umfang vorauss. Baukosten 60 Blockheizkraftwerk 264.000 Euro

Objekte Baujahr WECrailsheim Alter Postweg 9 1948- Insg. Kalkäckerstr. 16-30 1964 60

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NeubauWohnungen Umfang vorauss. Baukosten 201512 Erstellen eines Neubaus (2014/2015) 2.000.000 Euro

Objekt Baujahr WEBiberach/Riß Ehinger Str. 37 2014/2015 12

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NeubauUmfang vorauss. Baukosten 2015Abbruch 100.000 Euro

Objekt Baujahr WE GEFriedrichshafen Margaretenstr. 31+33 2015/2016 21 1

ANSICHT SÜD

25

Fahrräder 10ST(gem. VwV Stellpl. 80/200cm)

TG - ABFAHRT

Müll

ZUFAHRT

23 Besucher Besucher Besucher Besucher

VERSICKERUNGSFÄHIGER BELAG

RASENFUGEN-PFLASTER

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1,5

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bestehender Zaun zum FreigeländeKinderhaus

GRUNDSTÜCKSFLÄCHECA. 1855M²

SPIELPLATZ

glic

he

La

ge

r Str

aße

nb

ele

uc

htu

ng

VorhandeneStraßenbeleuchtung

rückbauen

19.2

15

19.2

15

4.00

1.57

2.25

2.95

585.8

28.35

1.60

574

4.00

3.01

4.00

24

1.57

2.25

2.95

585.8

28.35

1.60

552

00.500.6

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2.00 1.50

Zugang Zugang

ALLE WOHNFLÄCHEN SIND INKLUSIVE DER BALKONFLÄCHEN (FAKTOR 0,5) ANGEGEBEN ALLE WOHNFLÄCHEN SIND INKLUSIVE DER BALKONFLÄCHEN (FAKTOR 0,5) ANGEGEBEN

WC1.77 m²

TERRASSE9.60 m²

TERRASSE5.83 m²

ABST1.89 m²

ABST

1.80 m²

BAD6.97 m²

ABST1.50 m²

WC2.84 m²

TERRASSE13.78 m²

TERRASSE13.11 m²

TERRASSE14.17 m²

TERRASSE9.42 m²

KÜCHE6.86 m²

ELTERN13.91 m²

KIND 210.18 m²

FLUR6.19 m²

KIND 111.19 m²

ES/WO31.26 m²

WO/ES23.02 m²

FLUR2.51 m²

FLUR / GARD.3.00 m²

KÜCHE4.06 m²

SCHLAFEN13.79 m²

BAD5.17 m²

TRH15.02 m²

BAD8.06 m²FLUR/GARD

7.78 m²

KIND10.23 m²

ELTERN16.12 m²

WC1.77 m²

TERRASSE9.60 m²

TERRASSE5.83 m²

ABST1.89 m²

ABST

1.80 m²

BAD6.97 m²

ABST1.50 m²

WC2.84 m²

TERRASSE13.78 m²

TERRASSE13.11 m²

TERRASSE14.17 m²

TERRASSE9.42 m²

ELTERN13.91 m²

KIND 210.18 m²

FLUR6.19 m²

KIND 111.19 m²

WO/ES23.02 m²

FLUR2.51 m²

FLUR / GARD.3.00 m²

KÜCHE4.06 m²

SCHLAFEN13.79 m²

BAD5.17 m²

TRH15.02 m²

FLUR/GARD7.78 m²

KIND10.23 m²

ELTERN16.12 m²

KÜCHE6.84 m²

BAD8.03 m²

ES/WO31.26 m²

KÜCHE7.44 m²

ES/WO30.97 m²

FLUR/GARD.5.76 m²KÜCHE

7.44 m²

FLUR/GARD.5.76 m²

ES/WO30.97 m²

W 022 1/2 ZI-WHG / LBG - GESCHÄFTSSTELLE ca. 62,5m²

W 013 1/2 ZI-WHG ca. 95,6m²

W 034 1/2 ZI-WHG ca. 101,6m²

W 013 1/2 ZI-WHG ca. 95,6m²

W 022 1/2 ZI-WHG ca. 62,5m²

W 034 1/2 ZI-WHG ca. 101,6m²

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NeubauWohnungen Umfang vorauss. Baukosten 201510 Erstellen eines Neubaus (2015/2016) 1.000.000 Euro

Objekt Baujahr WEStuttgart-Nord Friedhofstr. 51 2015/2016 10

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2015 2014 2013 Anlagenintensität 94,1 % 94,2 % 94,4 %Sachanlagenintensität 94,0 % 94,1 % 94,4 %Eigenkapitalquote* 48,7 % 47,1 % 48,0 %Anlagendeckungsgrad 100,8 % 100,0 % 99,0 %Sachanlagendeckungsgrad 100,8 % 100,1 % 99,0 %Langfristiger Verschuldungsgrad 92,7 % 98,1 % 95,0 %Langfristiger Fremdkapitalanteil 45,1 % 46,2 % 45,6 %Fremdkapitalkostensatz 2,7 % 3,0 % 3,2 %Umlaufintensität 5,9 % 5,8 % 5,6 %Return on Investment 3,2 % 1,6 % 3,7 %Cash Flow (in Euro) 14,07 Mio. 9,53 Mio. 12,94 Mio.

2015 2014 2013Durchschnittliche Sollmiete je m² Wohnfläche/Monat 5,82 € 5,76 € 5,73 €Anteil der Mietforderungen 0,46 % 0,82 % 0,94 % Leerstandsquote zum 31.12. (ohne baulich bedingten Leerstand) 1,10 % 0,61 % 1,17 %Zinsen und ähnliche Aufwendungen je m² Wohn- u. Nutzfläche/Monat 0,59 € 0,64 € 0,67 €Betriebskosten je m² Wohn- u. Nutzfläche/Monat 1,74 € 1,80 € 1,85 €Sonstige betriebliche Aufwendungen je m² Wohn- u. Nutzfläche/Monat 0,33 € 0,29 € 0,27 €Bauinvestitionenje m² Wohn- u. Nutzfläche/Jahr 47,57 € 55,75 € 62,99 €

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* im Jahr 2013 einschließlich langfristiger Rückstellungen

12. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen

13. Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen

Die Organe der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG haben über alle ihnen nach Gesetz und Satzung obliegenden Sachverhalte beraten und – soweit erforderlich – hierzu Beschlüsse gefasst.

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14. Beschlussfassung der Organe

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Eine qualifizierte Personalentwicklung ist für jedes Unternehmen eine strategische Heraus-forderung. Zeitgemäße Konzepte, Teamarbeit und hohe Fachkompetenz sind wichtige Erfolgsfaktoren. Eine offene Kommunikation stellt die Basis für eine gute und effiziente Zusammenarbeit dar. Eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung ist ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der LBG.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement und Einsatzwillen den vielfältigen Aufgaben gestellt und entschei-dend zu unserem herausragenden Geschäftsergebnis 2015 beigetragen.

Besonderen Wert legen wir auf eine fundierte Ausbildung. Als ein von der IHK Stuttgart geprüfter und nach dem Berufsausbildungsgesetz anerkannter Ausbildungsbetrieb stellen wir regelmäßig Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Als Partner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erweiterte die Landes-Bau- Genossenschaft Württemberg eG ihr Ausbildungsangebot. Im Oktober 2014 hat eine Studentin ihr duales Studium im Bereich BWL-Immobilienwirtschaft begonnen. Nach drei Jahren abwechslungsreicher und vielfältiger Studienzeit wird der Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) erreicht.

Neben den beiden hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern waren zum Ende des Geschäfts- jahrs 2015 tätig:

Hauptamtlich Beschäftigte 57davon in Teilzeit 8davon Hauswarte 13Auszubildende 3 Geringfügig Beschäftigte 75(Hausverwalter, Hauswarte, Gartenpfleger, Reinigungspersonal) Gesamtzahl 135

Als Förderer des Studiengangs Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ermöglichen wir Studenten, sich in einem Wohnungs-unternehmen in Form eines mehrmonatigen Praktikums umfassende Einblicke in die Im-mobilienwirtschaft zu verschaffen.

Im Jahr 2015 absolvierten zwei Schülerinnen jeweils ein Schulpraktikum bei der LBG und sammelten erste Erfahrungen über die vielfältige Arbeit eines Wohnungsunternehmens.

Mit Aufträgen und Investitionen von über 18 Mio. Euro sicherte die LBG im Jahr 2015 über 450 Arbeitsplätze im Handwerk und in der mittelständischen Bauwirtschaft in Baden-Württemberg.

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15. Personal- und Sozialbereich

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Als Mitglied der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungs- wesen e.V. DESWOS engagiert sich die LBG zusätzlich für soziale Ziele. Weiterhin werden soziale Einzelprojekte sowie Vereine und Institutionen in Baden-Württemberg unterstützt.

Wir bedanken uns bei allen, die zu unserem guten Geschäftsergebnis 2015 beigetragen haben. Insbesondere danken wir unseren Mitgliedern und Mietern für ihr Vertrauen und ihre partnerschaftliche Unterstützung.

Für die stets gute Zusammenarbeit danken wir allen Kommunen und Institutionen, vor allem dem Bundeseisenbahnvermögen, der Deutschen Bahn AG und der Deutschen Post AG.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Einsatzbereit-schaft und herausragendes Engagement dieses gute Geschäftsergebnis 2015 nicht möglich gewesen wäre.

Ganz besonders bedanken wir uns bei unseren geringfügig beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die vor Ort vielfältige Arbeiten für die LBG verrichten.

Für die kooperative und offene Zusammenarbeit bedanken wir uns beim Betriebsrat.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats danken wir für die gute und konstruktive Zusammenar-beit, die sich zum Wohle unserer Genossenschaft bewährt hat.

Dank diesem partnerschaftlichen Miteinander werden wir für die Herausforderungen der Zukunft bestens vorbereitet sein.

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16. Herzlichen Dank

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Nach dem Jahreswirtschaftsbericht 2016 der Bundesregierung setzt die deutsche Volks-wirtschaft ihren soliden Wachstumskurs fort. Trotz eines schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds wird die deutsche Konjunktur vor allem von der Binnennachfrage getragen. Weitere Impulse gehen von den steigenden Wohnungsbauinvestitionen aus. Grundsätzlich wird die hohe Flüchtlingsmigration für Deutschland eine große Herausforderung sein. Die Geschäftsentwicklung der LBG ist weiterhin positiv. Im Jahr 2015 hat die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG 18,03 Mio. Euro für Instandhaltungs- und Modernisie-rungsmaßnahmen ausgegeben. Seit 2004 investierte die LBG über 224 Mio. Euro in die eigenen Wohnungen und Gebäude. Die Wohn- und Lebensqualität für unsere Mitglieder und Mieter hat sich dadurch weiter erhöht. Die herausragenden Investitionen tragen zur Unternehmenssicherung bei. Auch für die kommenden Jahre wurde ein umfangreiches Bauprogramm verabschiedet, das neben Modernisierungs- und Instandhaltungsinvestitio-nen auch ein bedeutendes Neubauprogramm umfasst. Für die Finanzierung dieser Maß-nahmen werden insbesondere erwirtschaftete Eigenmittel und bei den Fremdmitteln vor allem zinsgünstige KfW-Darlehen eingesetzt. Hauptsächlich wegen der zeitlichen Verlage-rung von Bauinvestitionen wurde der für 2015 geplante Jahresüberschuss übertroffen. Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir einen Jahresüberschuss in der Größenordnung von rund 4,8 Mio. Euro.

Unsere vorrangige Aufgabe ist die gute, sichere und bezahlbare Wohnungsversorgung. Mit einem vielfältigen Service- und Dienstleistungsangebot bieten wir mehr als nur Wohnen. Die Betreuung und die Zufriedenheit unserer Mitglieder und Mieter stehen im Mittelpunkt. Qualifizierte Finanzkonzepte tragen dazu bei, auch zukünftig bezahlbare Mieten zu ge-währleisten. Neue Wohnformen erweitern unser Angebot und verbinden Tradition und Innovation.

Für die anstehende Vertreterwahl 2016 wurden die vorbereitenden Schritte eingeleitet.

Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG bietet ihren Mitgliedern, Mieterinnen und Mietern gutes und bezahlbares Wohnen, heute und in Zukunft.

Stuttgart, 22.02.2016

Der Vorstand

Josef Vogel Mathias Friko

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17. Ausblick

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Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich vom Vorstand regelmäßig über die Geschäftsentwicklung und die wirtschaftliche Lage der Genossen-schaft unterrichten lassen. Durch wiederholte Prüfungen überzeugte sich der Aufsichtsrat von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und erteilte die erforderlichen Zustimmungen. Im Mittelpunkt der Tätigkeit lagen die Vor-bereitung, Erörterung und Überwachung des umfangreichen Bauprogramms. Die einzelnen Modernisierungs-, Instandhaltungs- und Neubaumaßnahmen sind ausführlich behandelt, besprochen und anschließend zur Durchführung beschlossen worden.

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr acht Sitzungen des Gremiums abgehalten. Davon haben in sieben Sitzungen Aufsichtsrat und Vorstand über die Bautätigkeit, Mitglieder- förderung, Hausbewirtschaftung, Organisation, Risikomanagement und sonstige wichtige Vorgänge beraten und erforderliche Beschlüsse gefasst.

Für besondere Aufgaben bestehen ein Bau-, Personal-, Prüfungs- und Wohnungsaus-schuss. Im Berichtsjahr befassten sich Ausschüsse des Aufsichtsrats in gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand insbesondere mit den Bauvorhaben in Stuttgart und Fried-richshafen, dem aktuellen Nutzungsvertrag und der Aktivierung von Kosten – Auswirkungen auf die Bilanz. Im Anschluss einer gemeinsamen Sitzung des Wohnungs- und Bauaus-schusses informierte sich der Aufsichtsrat vor Ort über Bauvorhaben in Biberach und Ulm-Söflingen. Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 und der Lagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung vom vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienun-ternehmen e.V. (Prüfungsverband) geprüft worden. Hierbei ergaben sich keine Beanstan-dungen. Der Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk

Bericht des Aufsichtsrats

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versehen. Das Ergebnis der Prüfung wurde in der Sitzung des Aufsichtsrats am 4. April 2016 mit der Abschlussprüferin und dem Vorstand gemäß Genossenschaftsgesetz be-sprochen.

Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung, dem Jahresabschluss 2015 und den darin enthaltenen Vorwegzuweisungen zu den Ergebnisrücklagen zu. Er erklärt sich mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 einverstanden und empfiehlt der Vertreter-versammlung, den Jahresabschluss festzustellen und den Bilanzgewinn dem Vorschlag des Vorstands entsprechend zu verwenden.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitgliedern, Mieterinnen und Mietern für die Verbundenheit mit unserer Genossenschaft.

Der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank für die erfolgreiche Arbeit aus.

Als Vorsitzender des Aufsichtsrats bedanke ich mich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie den Mitgliedern der Vertreterversammlung für ihr Engagement zum Wohle der Mit-glieder, Mieterinnen und Mieter unserer Genossenschaft.

Stuttgart, 4. April 2016

Joachim LeitowVorsitzender

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Aktivseite 2015 (Euro) 2015 (Euro) 2014 (Euro)

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 39.722,00 58.234,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 197.801.751,39 195.171.744,13

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.443.333,47 1.564.499,22

3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 1.689.190,50 952.589,32

4. Technische Anlagen und Maschinen 475.754,00 507.484,75

5. Geschäftsausstattung 686.628,22 670.879,42

6. Anlagen im Bau 3.391.526,39 251.312,75

7. Bauvorbereitungskosten 253.444,45 205.741.628,42 141.844,37

III. Finanzanlagen

1. Andere Finanzanlagen 16.493,73 16.492,57

Anlagevermögen insgesamt 205.797.844,15 199.335.080,53

B. Umlauf vermögen

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

1. Unfertige Leistungen 7.929.819,92 8.156.127,00

2. Andere Vorräte 187.009,36 8.116.829,28 219.492,26

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Vermietung 121.848,17 215.628,70

2. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 3.769,93 16.939,41

3. Sonstige Vermögensgegenstände 301.400,35 427.018,45 83.457,00

III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben

1. Kassenbestand, Postbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten 4.426.617,94 3.628.007,34

C. Rechnungsabgrenzungspos ten

1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 2.160,88 3.839,11

Bilanzsumme 218.770.470,70 211.658.571,35

für das Geschäftsjahr 2015

Jahresabschluss

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1. Bilanz zum 31. Dezember 2015

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Passivseite 2015 (Euro) 2015 (Euro) 2014 (Euro)

A. E igenkapi ta l

I. Geschäftsguthaben

1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 233.854,88 265.145,60

2. der verbleibenden Mitglieder 6.245.918,80 6.479.773,68 6.103.142,11

II. Ergebnisrücklagen

1. Gesetzliche Rücklage 12.280.000,00 11.280.000,00

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt

1.000.000,00 Euro

Vorjahr 400.000,00 Euro

2. Bauerneuerungsrücklage 81.800.000,00 76.100.000,00

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt

5.700.000,00 Euro

Vorjahr 2.600.000,00 Euro

3. Andere Ergebnisrücklagen 5.263.927,43 99.343.927,43 5.263.927,43

III. Bilanzgewinn

1. Gewinnvortrag 362.888,20 298.077,89

2. Jahresüberschuss 7.085.507,78 3.339.760,46

3. Einstellungen in Ergebnisrücklagen 6.700.000,00 748.395,98 3.000.000,00

Eigenkapital insgesamt 106.572.097,09 99.650.053,49

B. Rücks te l lungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.118.730,00 2.029.476,00

2. Sonstige Rückstellungen 274.000,00 2.392.730,00 300.154,61

C. Verb indl ichke i ten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 88.219.391,43 85.188.637,68

2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 10.784.490,18 12.816.150,96

3. Erhaltene Anzahlungen 9.237.393,87 9.053.879,52

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 169.657,57 163.666,81

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.354.841,36 2.404.876,52

6. Sonstige Verbindlichkeiten 39.869,20 109.805.643,61 51.675,76

davon aus Steuern: 0,00 Euro

Vorjahr 5.734,90 Euro

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 Euro

Vorjahr 0,00 Euro

Bilanzsumme 218.770.470,70 211.658.571,35

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2015 (Euro) 2015 (Euro) 2014 (Euro)

1. Umsatzerlöse

a) aus der Hausbewirtschaftung 34.238.676,19 34.560.332,80

b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 232.166,94 34.470.843,13 215.021,68

2. Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 226.307,08 187.587,56

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 402.305,19 392.488,81

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.470.509,70 530.249,45

5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 12.830.053,17 16.762.197,28

6. Rohergebnis 23.287.297,77 18.748.307,90

7. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 3.242.328,97 3.251.742,29

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 735.052,92 3.977.381,89 705.883,81

davon für Altersversorgung: 188.127,81 Euro

Vorjahr 129.056,14 Euro

8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 7.263.176,14 6.473.806,09

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.504.525,12 1.321.546,80

10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen

des Finanzanlagevermögens 4,29 5,54

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.752,98 7.757,27 27.767,39

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.690.788,76 2.916.898,00

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7.859.183,13 4.106.203,84

14. Außerordentliche Aufwendungen 25.352,00 25.352,00

15. Steuern vom Einkommen und Ertrag 143,42 130,63

16. Sonstige Steuern 748.179,93 740.960,75

17. Jahresüberschuss 7.085.507,78 3.339.760,46

18. Gewinnvortrag 362.888,20 298.077,89

19. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 6.700.000,00 3.000.000,00

20. Bilanzgewinn 748.395,98 637.838,35

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2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

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A. Allgemeine Angaben1. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach

dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2. Unsere Genossenschaft ist eine mittelgroße Genossenschaft gem. § 267 HGB.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und BewertungsmethodenBei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Folgende Abschreibungssätze wurden verrechnet: Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und auf 3 Jahre abgeschrieben. Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Bemessung der Abschreibung bei den Wohngebäuden auf eigenen Grundstücken beruht grundsätzlich auf einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren, bei den neu erworbenen Mietobjekten von 40 bzw. 50 Jahren, bei den Geschäfts- und anderen Bauten von 25 bzw. 40 Jahren. Bei Komplettsanierungen werden in Einzelfällen degressive Abschreibungen vorgenommen.

Die Restnutzungsdauer voll abgeschriebener Gebäude wurde im Falle von Nachaktivie-rungen um 15 Jahre verlängert. Andere Anlagen und die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden linear mit Sätzen zwischen 5 und 33 % p. a. abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Nettoan-schaffungskosten von 150,00 € bis 1.000,00 € werden in Übereinstimmung mit § 6 Abs. 2a EStG in einem jahrgangsbezogenen Sammelposten erfasst und linear über 5 Jahre abgeschrieben. Technische Anlagen und Maschinen werden linear mit 5 % p. a. abgeschrieben.

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3. Anhang des Jahresabschlusses 2015

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Die Finanzanlagen werden zu den Anschaffungskosten bewertet.

Die Unfertigen Leistungen enthalten neben den Fremdkosten auch anteilige Löhne der Hauswarte. Die Anderen Vorräte sind nach dem Anschaffungskostenprinzip (Einstandspreis) unter Anwendung der Fifo-Methode bilanziert. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert bewertet. Zur Deckung des Ausfallrisikos ist eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Bei den übrigen aktivierten Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich um vorausbezahlte Aufwendungen zur Abgrenzung der Erfolgsrechnung.

Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten künftigen Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden gemäß Sachverständigengutachten nach dem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Ren-tenanpassungen errechnet. Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln von Prof. K. Heubeck (2005 G) und einem auf den Bilanzstichtag prognostizierten 15jährigen Rechnungszins von 3,89 %. Die Bewertung wurde vor der Bekanntgabe des Stichtagszinses durch die Deutsche Bundesbank durchgeführt. Die Wahl des prognostizierten Zinssatzes führt zu keinen wesentlichen Abweichungen im Vergleich zum Rechnungszins der Deutschen Bundes-bank in Höhe von 3,89 %. (Stand Monatsende Dezember 2015, Restlaufzeit 15 Jahre) Aufgrund der durch das BilMoG geänderten Bewertung der Pensionsrückstellung ergab sich zum 01.01.2010 ein Zuführungsbetrag. Dieser wird entsprechend Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB bis zum 31.12.2024 zu einem Fünfzehntel jährlich angesammelt. Aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung zur Beseitigung der Unterdeckung ergibt sich im Geschäftsjahr ein außerordentlicher Aufwand von 25.352 €. Zum Ende des Geschäftsjahres beträgt die nicht passivierte Unterdeckung 228 T €.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag bewertet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und die Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern sind mit den jeweiligen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

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Unter den erhaltenen Anzahlungen werden die mit der Sollmiete erhobenen Vorauszahlungen auf abrechenbare Betriebs- und Heizkosten gezeigt.

Die Verbindlichkeiten aus Vermietung und die Sonstigen Verbindlichkeiten sind zu Nominalbeträgen bilanziert.

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und VerlustrechnungI. Bilanz

1. Entwicklung des Anlagevermögens

Immaterielle Vermögensgegenstände 235.746,54 11.814,32 207.838,86 39.722,00 30.326,32

Sachanlagen

Grundstücke und grund- stücks gleiche Rechte mit Wohnbauten 289.956.671,92 10.213.587,89 435.623,80 -480.736,46 101.452.148,16 197.801.751,39 6.878.756,40

Grundstücke und grund- stücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 3.847.626,74 2.404.293,27 1.443.333,47 121.165,75

Grundstücke und grund- stücksgleiche Rechte ohne Bauten 952.589,32 924.000,00 -187.398,82 1.689.190,50

Technische Anlagen und Maschinen 630.436,90 154.682,90 475.754,00 31.730,75

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung 1.893.620,94 266.865,01 281.567,87 1.192.289,86 686.628,22 201.196,92

Anlagen im Bau 251.312,75 2.384.677,86 755.535,78 3.391.526,39

Bauvorbereitungskosten 141.844,37 199.000,58 -87.400,50 253.444,45

297.674.102,94 13.988.131,34 717.191,67 0,00 0,00 105.203.414,19 205.741.628,42 7.232.849,82

Finanzanlagen Andere Finanzanlagen 16.492,57 1,16 16.493,73

Anlagevermögen insgesamt 297.926.342,05 13.999.946,82 717.191,67 0,00 0,00 105.411.253,05 205.797.844,15 7.263.176,14

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschreibungen Abschreibungen Buchwert zum Abschreibungen Herstellungs- des Geschäftsjahres (+/-) (kumulierte) 31.12.2015 des kosten Geschäftsjahres € € € € € € € €

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2. In der Position "Unfertige Leistungen" sind 7.929.819,92 Euro (Vorjahr 8.156.127,00 Euro) noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten.

3. In den Sonstigen Rückstellungen sind folgende Rückstellungen mit einem nicht

unerheblichen Umfang enthalten: Rückstellung für rückständige Urlaubsansprüche 50.000,00 Euro Rückstellung für Vertreterversammlung und Veröffentlichung 45.000,00 Euro Kosten der Bilanzierung (intern/extern) 32.000,00 Euro Prüfungskosten 32.000,00 Euro Abrechnung Betriebskosten 55.000,00 Euro Kosten der Archivierung 30.000,00 Euro

4. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:

Verbindlichkeiten Insgesamt Davon Bei den Angaben in Klammern Restlaufzeit gesichert handelt es sich um Art derdie Vorjahreszahlen unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Sicherung € € € € €

Verbindlichkeiten gegenüber 88.219.391,43 3.976.136,91 17.124.699,35 67.118.555,17 88.218.371,68 GPR

Kreditinstituten (85.188.637,68) (3.333.958,10) (14.943.708,99) (66.910.970,59) (85.188.637,68) GPR

Verbindlichkeiten gegenüber 10.784.490,18 525.938,50 2.374.723,64 7.883.828,04 10.784.490,18 GPR

anderen Kreditgebern (12.816.150,96) (672.766,88) (3.003.301,76) (9.140.082,32) (12.816.150,96) GPR

Erhaltene Anzahlungen 9.237.393,87 9.237.393,87*

(9.053.879,52) (9.053.879,52*)

Verbindlichkeiten aus Vermietung 169.657,57 169.657,57 (163.666,81) (163.666,81)

Verbindlichkeiten aus Lieferungen 1.354.841,36 1.354.841,36

und Leistungen (2.404.876,52) (2.404.876,52)

Sonstige Verbindlichkeiten 39.869,20 39.869,20

(51.675,76) (51.675,76)

Gesamtbetrag 109.805.643,61 15.303.837,41 19.499.422,99 75.002.383,21 99.002.861,86 GPR

(109.678.887,25) (15.680.823,59) (17.947.010,75) (76.051.052,91) (98.004.788,64) GPR

GPR = Grundpfandrecht *steht zur Verrechnung an

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II. Gewinn- und Verlustrechnung In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind – soweit nicht vorstehend erläutert – folgende wesentlichen periodenfremden Erträge enthalten: Sonstige betriebliche Erträge:Erträge aus Mietwohnungs- und Grundstücksverkäufen 600.912,23 EuroTeilschulderlass KfW 265.872,28 EuroErträge aus sonstigen Verkäufen 11.814,30 Euro Erträge aus Miet- und Räumungsklagen 25.375,11 Euro Eingänge auf abgeschriebene Mietforderungen 20.538,39 Euro

In den Außerordentlichen Aufwendungen sind an wesentlichen Beträgen enthalten:

Außerordentliche AufwendungenZuführungen zu den Rückstellungen für Pensionenaufgrund geänderter Bewertung nach BilMoG 25.352,00 Euro

Aus der Zuführung zur Pensionsrückstellung ist ein Zinsaufwand von 98.881,00 Euro (Vorjahr 105.606,00 Euro) angefallen.

D. Sonstige Angaben1. Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Ver-

pflich tun gen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind (z. B. Miet-, Pacht-, Leasing ver pflichtun gen, aus laufenden Bauvorhaben, Besserungsscheinverpflichtungen):

Sanierungen und Modernisierungen 2.000.000,00 Euro

Vertrag über Kabelversorgung (Laufzeit 2014 – 2029) 5.000.000,00 Euro

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2. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

3. Mitgliederbewegung

Anfang 2015 6.014 Zugang 2015 385 Abgang 2015 337 Ende 2015 6.062

4. Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Laufe des Geschäftsjahres um 142.776,69 Euro erhöht.

5. Die Haftsumme beträgt 4.849.600,00 Euro; sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 38.400,00 Euro erhöht.

6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes: vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart

7. Mitglieder des Vorstandes: Josef Vogel Dipl.-Betriebswirt (FH), Bankkaufmann Mathias Friko Dipl.-Ingenieur (FH), Architekt

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Kaufmännische Mitarbeiter 22 4 Technische Mitarbeiter 14 4 Hauswarte 13 0 49 8

Außerdem wurden durchschnittlich 78 geringfügig Beschäftigte und zwei Auszubildende beschäftigt.

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Der Vertreterversammlung wird im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat folgende Gewinnverteilung vorgeschlagen:

Ausschüttung von 5 % Dividende auf die Geschäfts guthaben zum 01.01.2015 304.645,02 Euro

Vortrag des verbleibenden Restes auf neue Rechnung 443.750,96 Euro

Stuttgart, 04. April 2016

Der Vorstand

Josef Vogel Mathias Friko

8. Mitglieder des Aufsichtsrates: Joachim Leitow Beamter a. D. Vorsitzender Roland Anicker Rentner Dietmar Beier Rentner Eduard Engert Abteilungspräsident a. D. Walter Hahn Sparkassenbetriebswirt Margarita Kiefer Beamtin Birgit Stadler Dipl.-Ingenieurin, Architektin Manfred Stangl Dipl.-Ingenieur Stellv. Vorsitzender Rudi Unfried Beamter a. D.

E. Weitere AngabenDie Geschäftsführung schlägt folgende Ergebnisverwendung vor:

Gewinnausschüttung 304.645,02 Vortrag auf neue Rechnung 443.750,96 Bilanzgewinn 748.395,98

••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••4. Verteilung des Bilanzgewinns

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Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich aus-wirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts-tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamt-darstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Bestätigungsvermerk

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Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Stuttgart, 4. März 2016

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IMPRESSUM:Herausgegeben vom Vorstand derLandes-Bau-Genossenschaft Württemberg eGMönchstraße 32 | 70191 StuttgartTel.: 0711 25004-0 | Fax: 0711 25004-26www.lbg-online.de

Abbildungen:Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eGUmschlagbild, Seite 16, 17, 20, 21: Patrick MaySeite 4, 6: Roman HermannSeite 12: Tourist-Information Friedrichshafen Seite 24 (unten): Ferdinando Iannone

Entwurf | Gestaltung | UmsetzungC.W.G Creativ-Werbung GmbH

Druck und WeiterverarbeitungGöhring Druck GmbH

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