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Geschäftsbericht 2012

GVBS Geschäftsbericht 2012 neuesBild · Organigramm Vorstand 5 Ehrenmitglieder Verbände und Institutionen Präsidenten und Delegierte 6 2. Politik und Öffentlichkeitsarbeit 8 Politische

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Geschäftsbericht 2012

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Inhaltsverzeichnis

Gedanken des Präsidenten und des Direktors a.i. 3

1. Organisation 4Organigramm Vorstand 5Ehrenmitglieder Verbände und Institutionen Präsidenten und Delegierte 6 2. Politik und Öffentlichkeitsarbeit 8Politische Tätigkeiten– Kantonales Wahljahr 2012 – Ladenöffnungszeiten – Flankierende Massnahmen zur Personenfreizügigkeit Kantonale Abstimmungsvorlagen im Jahr 2012 – Parkrauminitiative – Referendum Unternehmenssteuersenkung 10Eidgenössische Abstimmungsvorlagen im Jahr 2012 – Ferieninitiative– Wiedereinführung der Buchpreisbindung– Bauspar-Initiativen– «Staatsverträge vors Volk»– «Schutz vor Passivrauchen» Die Medienstelle 11

Abstimmungsspiegel – Eidgenössische Abstimmungen 9– Kantonale Abstimmungen 11

3. Veranstaltungen 12

4. Berufsbildung 14– Projekt «AMIE»

– Beruf des Monats 15– Kampagne Berufsmaturität– Projekt «integratio»– Kaufmännischer Ausbildungsverbund– Lehrabschlussprüfungen– 4. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse 16– Lehrling des Jahres 17

5. Verbandsmanagement 18– Fusionen von Verbänden – Baustellenkontrolle Basel– Verbandsarbeit – Höhepunkte 2012

6. Dienstleistungen, Marketing & Kommunikation 20– Veranstaltungen – Versicherungs-Kollektive – KMU-Sprechstunde– E-Business & Kommunikation – Online-Kommunikation 21– Mitgliederwesen

7. Finanzmandate 22– Pensionskassen– Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen ZAS 23– KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz– Familienausgleichskassen 24

8. Jahresrechnung 25Erfolgsrechnung und Bilanz

Geschäftsleitung, Mitarbeitende und Lernende 26

Herausgeber:Gewerbeverband Basel-StadtElisabethenstrasse 23Postfach 3324010 Basel

Redaktion:David Frey, Tobias Stöcklin,David Weber

Fotos:David Frey, Tobias Stöcklin

Titelbild: Tunnel der Baustelle Zollfreistrasse in Riehen

Lektorat:Birkhäuser+GBC AG

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Das Geschäftsjahr 2012 war geprägt von der Krankheit und dem Tod unseres lang-jährigen Direktors und Freundes Peter Ma-lama. In der Nacht auf Samstag, 22. Sep-tember 2012, erlag Peter Malama seinem mit grosser Tapferkeit ertragenen Krebslei-den. An der vom Gewerbeverband Basel-Stadt organisierten Abdankungsfeier im Basler Münster nahmen Ende September 2012 der Gewerbeverband Basel-Stadt, das Basler Gewerbe, die Politik und die Öffentlichkeit Abschied von einer grossen Persönlichkeit. Es war eine würdige und bewegende Abschiedszeremonie.Peter Malama selber war es ein grosses An-liegen, sich persönlich vom Basler Gewerbe zu verabschieden. In seiner letzten Anspra-che im Rahmen der Gewerbetagung 2012 im Tunnel der Zollfreistrasse richtete sich Peter Malama – sichtlich gezeichnet von sei-ner Krankheit – mit klaren und persönlichen Worten an das Basler Gewerbe: «Am Ende jedes Tunnels ist Licht. Nicht immer wissen wir, wie dieses Licht aussieht und was dieses Licht erstrahlen lässt; aber jedes Licht steht auch für Hoffnung und Zuversicht.»Peter Malama hat mit seinem enormen Einsatz für die Anliegen der lokalen und regionalen Wirtschaft gekämpft und durfte dabei viele grosse Erfolge feiern. Wir durf-ten mit einem wertvollen Menschen ein gemeinsames Stück Weg gehen – immer im Dienste des Basler Gewerbes und im Dienste bürgerlicher Politik. Wir danken Peter Malama auf diesem Weg noch einmal für alles, was er in seinen etwas mehr als 10 Jahren an der Spitze des Gewer-beverbandes Basel-Stadt für das Basler Ge-werbe geleistet hat. Wir werden das Anden-ken an Peter stets in Ehren halten.

Auf der Geschäftsstelle des Gewerbever-bandes Basel-Stadt ging es im Berichtsjahr primär darum, die Geschäfte zur vollen Zu-

Gedanken des Präsidenten und des Direktors a.i.

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friedenheit unserer Kunden zu führen. Es war gewiss keine einfache Situation für un-sere Mitarbeitenden. Trotz schwierigen Be-dingungen und vielen emotional anspruchs-vollen Momenten konnten wir neben dem Tagesgeschäft auch grosse, ressourcenbin-dende Projekte wie «Lehrling des Jahres», die «Basler Berufs- und Weiterbildungs-messe» sowie den «Jungunternehmerpreis 2012» erfolgreich durchführen. Insbeson-dere die bereits vierte Ausgabe der «Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse» war wiederum ein grosser Erfolg und ist in der Zwischenzeit zu einer unverzichtbaren Plattform für Aus- und Weiterbildung in der Region Basel geworden. Im Finanzbereich – Pensionskassen und Familienausgleichskassen – konnten wir grössere und wichtige Mandate behalten; in den Bereichen Verbandsmanagement, Berufsbildung sowie Dienstleistungen Mandate ausbauen. Auch auf politischer Ebene durften wir ei-nen Erfolg feiern. Im Rahmen der kantona-len Gesamterneuerungswahlen schafften

Philipp SpichtyDirektor ad interim

29 vom Gewerbeverband Basel-Stadt offi-ziell empfohlene Kandidatinnen und Kandi-daten den Einzug respektive die Wieder-wahl in den Basler Grossen Rat. Damit er-reichte der Gewerbeverband seine Zielset-zung, die Wirtschaftskompetenz im basel-städtischen Parlament zu stärken.Unser grosser Dank geht an alle Mitarbei-tenden auf der Geschäftsstelle für das aus-sergewöhnliche Engagement!

Mit Ihrer Unterstützung als Mitglied verlei-hen Sie dem Gewerbeverband Basel-Stadt grosse Schlagkraft. Ein grosses Danke-schön geht auch an unsere Sponsoren und Partner. Der Gewerbeverband wird auch in Zukunft als führender Wirtschaftsverband der Basler Klein- und Mittelunternehmen auf alle KMU-relevanten politischen Ent-scheidungen aktiv Einfluss nehmen und sich für wettbewerbsfähige Rahmenbedin-gungen einsetzen. Für Ihr Vertrauen und Ihre Treue im Be-richtsjahr bedanken wir uns ganz herzlich bei Ihnen!

Marcel SchweizerPräsident

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1. Organisation

VerbandsmanagementNadine Bloch*

DirektionPhilipp Spichty Direktor a.i.

Geschäftsleitung*

Delegiertenversammlung

Vorstand

Sitz der GeschäftsstelleAdresseGewerbeverband Basel-StadtElisabethenstrasse 23Postfach 332CH 4010 Basel

Telefon +41 (0)61 227 50 50Fax +41 (0)61 227 50 51E-Mail [email protected] www.kmu-channel.ch

Schalteröffnungszeiten8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr

So setzt sich unser starker Verband zusammen.

Branchengruppen

Interne Dienste

DienstleistungenBettina Pfalzgraf*

BerufsbildungReto Baumgartner*

PolitikElias Schäfer

FinanzmandatePhilipp Spichty*

Direktionssekretariat

Kommissionen

Marketing & Kommunikation

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Organigramm(Stand: 1. 1. 2013)

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Hansjörg Wilde-Gut, Eidg. Dipl. EI HFP, Inhaber U. Jungo AG und Logo Haus AG, Präsident VBEI Verband Basler Elektro-Ins-tallationsfirmen, Präsident BASKO Baustel-lenkontrolle Basel-Stadt, Präsident Paritäti-sche Kommission des Elektro-Installations-gewerbes, Mitglied Zentralvorstand VSEI Verband Schweizerischer Elektro-Installa-tionsfirmen, Präsident Umwelt, Verkehr und Energie

EhrenmitgliederHerr Dr. Eduard Frei Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt 1950–1984

Herr Fredy Langmesser Vizepräsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1963–1988

Herr Werner Oser Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1987–1997

Herr Werner Schmid Präsident Gewerbeverband Basel-Stadt 1998–2010

Vorstand

Dr. Gabriel Barell, Mitglied Finanzkom-mission Gewerbeverband Basel-Stadt, Mit-glied Berufsbildungskommission, Inhaber PANE-CON-CARNE AG, Binningen, Regio-nalleiter Valiant Bank

Miriam Blocher, Vizepräsidentin Gewer-beverband Basel-Stadt, Inhaberin und Ge-schäftsführerin Läckerli Huus AG, Präsi-dentin Pro Innerstadt

Dr. Beat Disler, Inhaber Rosen Apotheke AG Basel, Vorstand Baselstädtischer Apo-theker-Verband, Vorstand Spitex-Förder-verein Basel West, Präsident Stiftung zur Förderung des pharmazeutischen Nach-wuchses in Basel (Senglet-Stiftung), Ver-antwortlicher Branchengruppe Detailhandel

Beat Fankhauser, Verantwortlicher Bran-chengruppe Gestaltende Berufe, Präsident VISCOM, Inhaber der Druckerei Kurt Fank-hauser AG, Basel

Urs Hasler, Präsident Berufsbildungskom-mission, Mitglied der Aufsichtskommission der All gemeinen Gewerbeschule Basel, Vorstands mitglied Malermeisterverband Basel-Stadt, Inhaber des Malergeschäfts Urs Hasler Basel, Stiftungsrat Stiftung Lotse, Stiftungsratsmitglied Verein integratio

Roman Klauser, Präsident Finanzkommis-sion, Präsident FAK Basler KMU, Ehrenpräsi-dent Malermeisterverband Basel-Stadt, In haber F. & R. Klauser Malergeschäft, Basel,

Präsident PK Bau Pensionskasse für das er-weiterte Baugewerbe Region Basel, Präsi-dent Sozialfonds-Stiftung, Vorstand BTG, Präsident GAV paritätische Kommission für das Basler Ausbaugewerbe, Landrat SVP

Markus Lehmann, selbstständiger Ver-sicherungsbroker, LCB Lehmann Consul-ting Basel, Partner der Balrisk AG, Gross-rat und Nationalrat sowie Präsident der CVP Basel-Stadt

Oliver Scheidegger, Vizepräsident Ge-werbeverband Basel-Stadt, Verantwortli-cher Branchengruppe engeres und weiteres Baugewerbe, Präsident des Verwaltungs-rats und der Geschäftsleitung der Morath AG, Basel, Präsident baslerbauforum

Eduard Schmied, Geschäftsführer Imple-nia Bau AG Basel, Präsident BRB Bauunter-nehmer Region Basel, Verantwortlicher Branchengruppe KMU Immobilien

Josef Schüpfer, Verantwortlicher Bran-chengruppe Gastgewerbe, Präsident Wirte-verband Basel-Stadt, Gastrounternehmer

Marcel Schweizer, Präsident Gewerbever-band Basel-Stadt, Inhaber und Geschäfts-führer der Marcel Schweizer AG, Verwal-tungsratspräsident der Wärmeverbund Rie-hen AG, Vorstandsmitglied sun21 energy & resources, Vorstandsmitglied Trägerverein Energiestadt european energy award

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Miriam Blocher

Josef SchüpferEduard Schmied Marcel SchweizerOliver ScheideggerMarkus Lehmann Hansjörg Wilde-Gut

Roman KlauserDr. Gabriel Barell Beat Fankhauser Urs HaslerBeat Disler

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Verbände: Allpura Verband Schweizer Reinigungs- Unternehmen, Sektion Basel und Umgebung Hans-Peter Abegglen (P) Heinz E. Rudin (D) Fredi Tschachtli (D)ASMAS Verband Schweizer Sportfach-handel, Sektion Basel und UmgebungRegula Bavaud (P) (D) Auto Gewerbe Verband der Schweiz Sektion beider BaselMartin Wagner (P)Philipp Rupp (D)Bäcker-Confiseurmeister-Verband Regio BaselRolf Jeker (P)noch offen (D)Baselstädtischer Apotheker-VerbandPedro Erni (P) Dr. François Bocherens (D)Lucie Trevisan (D)Basler Cafetier-VerbandTherese Schmidlin (P) Emanuel Buchmann (D)Karin Hanser (D)Basler Hotelier-VereinWerner Schmid (P)Roland Tischhauser (D)Basler Naturstein-VerbandErnst Weisskopf (P)Erich Joray (D) Oliver Strauss (D)Bauunternehmer Region BaselEduard Schmied (P)Daniel Allemann (D)Roger Mürner (D)bodenbaselKlaus Greiner (P) (D)coiffureSuisse – Verband Schweizer Coiffeurgeschäfte, Sektion Basel-StadtJrène Leutwyler (P) (D)Couture- und SchneiderInnen Verband, Region BaselAnnette Stähli (P) (D)Oliver Häberli (D)Dachdeckermeisterverband Basel-StadtRolf Hermann (P) (D)Andreas Meyer (D)Drogistenverband beider BaselPhilipp Dietschi (P)Didier Rebetez (D)

2rad Schweiz Sektion NordwestschweizMarcel Schaub (P)Vincenzo Iacono (D)Heinz Oertle (D) Floristenverein beider BaselGeorges Meyer-Rösch (P) (D)Christian Birsfelder (D)Gärtnermeister beider BaselThomas Schulte (P) (D)Daniel Wenk (D)Gipsermeisterverband Basel-StadtMarc Grassi (P) (D)Marco Canonica (D)Glasermeisterverband BaselSilvio Cimei (P) (D)Hugo Rippstein (D)Hauseigentümerverband Basel-StadtDr. Beat Schultheiss (P) (D)Holzbau Schweiz – Region BaselLukas Hasler (P)André Roth (D)Andreas Schmeisser (D) IG MärtRolf Marti (P) (D)Kaminfegermeisterverband Basel-StadtMarco Christ (P) Haiggi Abt (D)Fred Senn (D)Konditor-Confiseurmeister-Verband Basel und UmgebungChristine Streuli-Hauser (P)Hans-Rudolf Bubeck (D)Emanuel Buchmann (D)Malermeisterverband Basel-StadtUrs Ziörjen (P)Christian Allemann (D)Nicolas Kaiser (D)Metallunion Basel und UmgebungStephan Schmid (P) (D)Hans Schneiter (D)Metzgermeisterverein BaselMartin Zimmermann (P) (D)Milchhändlerverband Basel und UmgebungAlex Wirth (P) (D)Urs Baumann (D)Nordwestschweizer Verband der SicherheitsfirmenToni Casagrande (P)Fredy Gerber (D)Samuel Wyss (D)

Schweiz. Carrosserieverband, Sektion NordwestschweizErwin Leu (P) Werner Dietrich (D) Rudolf Wenger (D) Schweiz. Marktverband, Sektion NordwestschweizDieter Binggeli (P) (D)Franz Jonasch jun. (D)Raymond Waltzer (D)Schweiz. Plattenleger-Verband, Sektion beider BaselDr. Marc Welker (P) (D)Daniela Bernardi (D)Schweiz. Verband der Immobilienwirt-schaft, SVIT beider BaselMichael Molinari (P) (D)Stahlhandelsvereinigung BaselMario Schnell (P) (D)Roland Keiser (D)Steinmetzverband NordwestschweizFelix Forrer (P)Stefan Moser (P)Georges von Büren (D)Michael Weber (D) suissetec nordwestschweizBruno Moretti (P) (D)Hans-Ulrich Ammeter (D)Swissmechanic, Sektion beider BaselStefan Schelker (P) (D)Michel Schuster (D)Treuhand | Suisse Schweizerischer Treuhänderverband, Sektion Basel-NordwestschweizMarco Derungs (P) (D)Patrick Salathe (D)vbi Verband Basler IsolierfirmenAndreas Stoll (P)Klaus Bäumle (D)Guido Scherrer (D)VERAS Verband Abdichtungs-Unternehmungen BaselMarkus Fiechter (P) (D)Verband Basler Elektro-Installationsfirmen VBEIHansjörg Wilde (P) (D)Roger Graf (D)Roland Hunkeler (D)Verband der InnendekorateureRegion Basel VIRBCharlotte Weiss (P) (D)

Unsere Mitgliederverbände und Institutionen Präsidenten (P) und Delegierte (D)

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Verband Fuss und Schuh SSOMV, Sektion NordwestschweizPeter Käser (P) (D)Franz Amann (D)Verband Schweizerischer Papeteristen Sektion NWCH Jürg Humbel (P) (D) Jürg Blattner (D)Verband Schweiz. Radio- und Televisions-Fachgeschäfte, Kreisgruppe BaselPeter Stäubli (P) (D)Monika Meschinski (D)Verband Schweizerische Versicherungs-nehmer und VersicherungsmaklerMariam Adam (P) (D)Peter Adam (D)Verband Treuhand und Beratung VTBDr. Bernhard Madörin (P) (D)Bigna Gadola (D) Verband Zahntechnischer Laboratorien Schweiz, Sektion beider BaselGerhard Hugi (P)Jürg Beyli (D)Jürg Matter (D)Verein der Buchbindereien, Basel und UmgebungMarkus Meyer (P) (D)Vereinigung Basler Optiker und UmgebungMarc Schneider (P) (D)VISCOM Schweiz. Verband für visuelle Kommunikation, NordwestschweizBeat Fankhauser (P)Ruedi Bienz (D) Richard Heiz (D)VSSM Sektion Basel-StadtMarkus Münch (P) (D)Gaston Schweizer (P) (D) Wirteverband Basel-StadtJosef Schüpfer (P)Maurus Ebneter (D)Guido Schmidt (D)

Institutionen: BASKO Baustellenkontrolle BaselHansjörg Wilde (P)Basler WeihnachtDavid Frey (P) Berufsbildungskommission Gewerbeverband Basel-StadtUrs Hasler (P)

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(Stand: 31.03.2012)

Branchengruppe Detailhandel/Lebensmittel Dr. Beat Disler (P) Branchengruppe engeres und weiteres BaugewerbeOliver Scheidegger (P)Branchengruppe Freie Berufe Markus Lehmann (P)Branchengruppe GastrogewerbeJosef Schüpfer (P)Branchengruppe Gestaltende BerufeBeat Fankhauser (P)Branchengruppe KMU ImmobilienEduard Schmied (P Familienausgleichskasse Gewerbe BaselWerner Schmid (P)Finanzkommission Gewerbeverband Basel-StadtRoman Klauser (P)Förderverein neustarter.netClaudia Dinkel (P)Daniel Kobell (D) Handels- und Gewerbeverein RiehenPeter Zinkernagel (P)Stefan Frei (D)Rolf Brüderlin (D)Hotel & Gastro formation Maurus Ebneter (P)IG Gewerbe Gundeldingen Bruderholz DreispitzAndrea Tarnutzer (P) (D)IG Kleinbasel (IGK)Peter Winiker (P)integratioReto Baumgartner (P) KMU-Kollektivlösung ArbeitsschutzPhilipp Spichty (P)Mietervereinigung RailCityRoland Lüdi (P)Mittelstands-Vereinigung BaselDr. Paul Rüst (P)Paritätische Berufskommission für das Metallbaugewerbe des Kantons Basel-StadtStephan Schmid (P)Paritätische Berufskommission für das Iso-lierungsgewerbe des Kantons Basel-StadtLuciano D´Alessio (P) Paritätische Kommission für das Basler AusbaugewerbeAndreas Giger (P) Roman Klauser (P)

Paritätische Kommission für das Gipsergewerbe im Kanton Basel-Stadt Marc Grassi (P)Andreas Giger (P)Paritätische Kommission für das Platten- legergewerbe der Kantone BS und BLLuciano D´Alessio (P)Paritätische Regionalkommission Gärtner der Kantone BS und BLAndreas Oser (P)Michael Vogt (P)Pensionskasse BauRoman Klauser (P) Pensionskasse Gewerbe Basel Philipp Spichty (P)Regionale Paritätische Berufskommission Schreinergewerbe Basel-StadtAndreas Giger (P)Markus Münch (P)Regionale Paritätische Kommission der Reinigungsbranche beider BaselFredi Tschachtli (P)Serge Gnos (D)RESOR VorsorgestiftungAldo Ferrari (P)Sozialfonds-StiftungRoman Klauser (P)sfplcRudolf Kuehn (P)Ingrid Metzger (D) sun21Esther Maag (P)Verein Basler DetailhandelWerner Krättli (P)Vereinigung Riehener DorfgeschäfteRosmarie Mayer-Hirtl (P)Vereinigte Schaustellerverbände der SchweizCharles Senn (P) (D) Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen ZASPhilipp Spichty (P)Zentralverband Schweiz. Goldschmiede und Uhrenfachgeschäfte ZVSGU, Sektion Basel-StadtHans Isler (P) (D)

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Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist die politische Interessenvertretung der Basler KMU-Wirtschaft. Er setzt sich im Kantons-parlament sowie in verschiedenen Kom-missionen und Arbeitsgruppen für optima-le Rahmenbedingungen für die kleinen und mittelgrossen Unternehmen aus Ge-werbe, Handel und Dienstleistung ein.

Kantonales Wahljahr 2012Das Berichtsjahr 2012 wurde von den kantonalen Gesamterneuerungswahlen (Grossrats- und Regierungsratswahlen) geprägt. Unter der Leitung von Vorstands-mitglied Gabriel Barell konstituierte sich ein Wahlausschuss des Gewerbeverban-des Basel-Stadt, welcher die Strategie und die Aktivitäten des Verbandes im Zusam-menhang mit den kantonalen Wahlen fest-legte. Das oberste Ziel des Gewerbeverbandes bestand darin, die politischen Mehrheits-verhältnisse in der basel-städtischen Le-gislative zugunsten gewerbefreundlicherer Kräfte umzukehren. Unter dem Motto «Mehr Wirtschaftskompetenz in den Grossen Rat!» stellte der Gewerbeverband deshalb eine Auswahl von 74 Kandidatin-nen und Kandidaten zusammen, welche sich für einen starken KMU-Standort Basel einsetzen möchten.

Am Wahlsonntag vom 28. Oktober 2012 konnte der Gewerbeverband stolz vermel-den: Ziel erreicht! 29 der 74 empfohlenen Kandidatinnen und Kandidaten wurden in den Grossen Rat gewählt. Hinzu kamen 13 Erst- und Zweitnachrückende, welche bei vorzeitigen Rücktritten für ein Gross-ratsamt bereitstehen. Mit fast einem Drit-tel aller Grossrätinnen und Grossräte hat

das Basler Gewerbe nun eine stärkere Stimme als bislang. Das Ziel, eine bürgerliche Mehrheit im Re-gierungsrat zu erreichen, wurde leider ver-fehlt. Zwar konnte der bürgerliche Sitz des abtretenden Hanspeter Gass mit der Wahl von Baschi Dürr im zweiten Wahlgang ver-teidigt werden. Aufgrund der Ausgangsla-ge, dass sich die bürgerlichen Parteien nicht auf ein gemeinsames Viererticket ei-nigen konnten, traten die der KMU-Wirt-schaft wohlgesinnten Kandidaten somit nicht nur gegen Links-Grün, sondern auch gegeneinander an. Dies machte das Errei-chen einer bürgerlichen Regierungsmehr-heit von vornherein unwahrscheinlich.

LadenöffnungszeitenDer Gewerbeverband Basel-Stadt nahm Ende Juni erfreut zur Kenntnis, dass der Grosse Rat einer Verlängerung der Laden-öffnungszeiten zugestimmt hatte. Gemäss diesem Entscheid könnten Detailhändler in Zukunft ihre Geschäfte an zwei Sonntagen – anstelle der vier gesetzlich erlaubten – sowie an Samstagen bis 20 Uhr öffnen.Die Gewerkschaften ergriffen zusammen mit der SP und den Grünen das Referen-dum gegen diesen Grossratsentscheid. Die Unterschriften wurden Mitte August 2012 eingereicht. Der Gewerbeverband war im zweiten Halbjahr 2012 stark an der Ausar-beitung der Ja-Kampagne beteiligt.

Flankierende Massnahmen zur Personenfreizügigkeit Das zweite Halbjahr 2012 war geprägt von der Diskussion über die Verschärfung der flankierenden Massnahmen zur Personen-freizügigkeit. In der Sommersession spra-chen sich National- und Ständerat zur Be-

Elias Schäfer, politische Beratung und Planung Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist der wichtigste politische Interessenvertreter

der Basler KMU-Wirtschaft. Er setzt sich auf allen Ebenen – vor und hinter den Kulissen – für möglichst wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen

für die kleinen und mittleren Unternehmen ein.

2. Politik

kämpfung der Scheinselbständigkeit für eine Dokumentationspflicht für ausländi-sche Dienstleistungserbringer sowie diver-se Sanktionsmöglichkeiten für fehlbare Anbieter aus. Der Gewerbeverband be-grüsste diesen Entscheid explizit, da dieser auch im Baunebengewerbe ein glaubwür-diges Kontroll- und Sanktionsregime er-möglichte. Unter dem Eindruck von Lohndumping und schlechter Arbeitsbedingungen sprachen sich die eidgenössischen Räte für die Ein-führung einer umfassenden Solidarhaf-tung für ganze Auftragsketten aus. Das bisherige Gesetz kannte lediglich eine be-grenzte Solidarhaftung bei ausländischen Subunternehmern. Das neue Modell ver-langt hingegen, dass Erstunternehmer im Bauhaupt- und Baunebengewerbe zivil-rechtlich für die Nichteinhaltung der im Entsendegesetz festgeschriebenen mini-malen Arbeits- und Lohnbedingungen durch in- und ausländische Subunterneh-mer haften müssen.

Kantonale Abstimmungsvorlagen im Jahr 2012

ParkrauminitiativeAnfang 2012 lancierte eine breite Koalition unter der Federführung des Gewerbever-bandes Basel-Stadt die Abstimmungskam-pagne zur kantonalen Volksinitiative «Ja zu Parkraum auf privatem Grund». Am 5. Fe-bruar 2012 verwarf der Basler Souverän die Vorlage leider klar. Die Initiative sah eine Lockerung der restriktiven Parkplatz-verordnung im Kanton Basel-Stadt vor. Die festgehaltene Beschränkung der Anzahl Parkplätze, die für Personenwagen auf pri-

Politische Tätigkeiten

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KMU-Wirtschaft Basel

vatem Grund erstellt werden dürfen, hätte bei Annahme der Initiative nur noch in der Basler Altstadt gegolten. Mit dem negati-ven Abstimmungsergebnis bleibt der Kan-ton Basel-Stadt somit klar im Nachteil ge-genüber seinen Nachbarkantonen, in de-nen per Gesetz Mindestzahlen für Garagen und Abstellplätze für Motorfahrzeuge fest-gelegt sind.

Abstimmungsspiegel

Eidgenössische Abstimmungen 2012

11. März 2012 Volksinitiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!» NEIN JA

Volksinitiative «Für ein steuerlich begünstigtes Bausparen zum Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum und zur Finanzierung von baulichen Energiespar- und Umweltschutz- massnahmen» (Bausparinitiative) JA NEIN

Volksinitiative «6 Wochen Ferien für alle» NEIN NEIN

Bundesbeschluss über die Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke (Gegenentwurf zur Volksinitiative «Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls») JA JA

Bundesgesetz über die Buchpreisbindung NEIN NEIN

17. Juni 2012 Volksinitiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» JA NEIN

Volksinitiative «Für die Stärkung der Volksrechte in der Aussenpolitik» (Staatsverträge vors Volk!) NEIN NEIN

Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung(KVG) (Managed Care) – NEIN

23. September 2012Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung – JA

Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter» NEIN NEIN

Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» NEIN NEIN

23. September 2012Änderung vom 16. März 2012 des Tierseuchengesetzes – NEIN

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Politische Tätigkeiten

Referendum Unternehmens- steuersenkung Am 17. Juni 2012 lehnte das Basler Stimm-volk eine moderate Senkung der Unter-nehmensgewinnsteuern knapp ab. Die von der Basler Regierung vorgeschlagene und vom Grossen Rat beschlossene Fortfüh-rung der gestaffelten Senkung der Ge-winnsteuern bei juristischen Personen von 20 Prozent auf 18 Prozent entsprach einer langjährigen Forderung des Basler Gewer-bes. Sie hätte die Umsetzung der in einem «Letter of Intent» zwischen dem Regie-rungsrat und den Präsidenten der Wirt-schaftsverbände unterzeichneten Strate-gie bedeutet, die eine Senkung des maxi-malen Gewinnsteuersatzes auf 18 Prozent bis ins Jahr 2017 vorsah. Auf diese Weise hätte die steuerliche Belastung der hiesi-gen Unternehmen endlich verringert wer-den können, was angesichts der derzeiti-gen ökonomischen und politischen Her-ausforderungen aus Sicht der Wirtschaft die wirksamste Massnahme zur Stärkung der Attraktivität des Unternehmensstand-orts Basel dargestellt hätte.

Eidgenössische Abstimmungsvorlagen im Jahr 2012

Ferien-Initiative Die Initiative «6 Wochen Ferien für alle», welche Arbeitgeber dazu verpflichtet hät-te, all ihren Mitarbeitenden mindestens 6 Wochen Ferien im Jahr zuzugestehen, wurde am 11. März 2012 vom Schweizer Stimmvolk glücklicherweise abgelehnt. Eine Annahme der Initiative wäre insbe-sondere für die KMU unzumutbar gewe-sen: Die Umsetzung der Initiative hätte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und die in unserem Land gut funktionierende Sozialpartnerschaft ge-

fährdet, sondern auch zu einem Abbau von Arbeitsplätzen geführt.

Wiedereinführung der BuchpreisbindungEbenfalls am 11. März abgelehnt wurde die Wiedereinführung der Buchpreisbin-dung. Wäre die Vorlage angenommen worden, hätten künftig die Verleger die Preise für Bücher festgelegt und es wären nur noch maximal 5 Prozent Rabatte er-laubt gewesen. Eine solche Regelung wäre einem Kartell gleichgekommen; bei den künstlich festgelegten hohen Preisen wä-ren die Konsumentinnen und Konsumen-ten auf der Verliererseite gewesen. Profi-tiert hätten lediglich ausländische Gross-verleger.

Bauspar-Initiativen Gleich drei Abstimmungen fanden 2012 zum Thema Bausparen statt – alle drei Vorlagen wurden von der Schweizer Stimm-bevölkerung abgelehnt. Am 11. März 2012 verwarf es die «Bauspar-Initiative», wel-che es den Kantonen ermöglichen wollte, das steuerbefreite Bausparen einzuführen. Am 17. Juni 2012 konnte die ähnlich lau-tende Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» auch nicht reüssieren. Und am 23. September 2012 war die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter», welche den Verzicht auf den Eigenmietwert für Wohn-eigentümer im Rentenalter ermöglichen wollte, ebenso chancenlos.

«Staatsverträge vors Volk»Mit einem wuchtigen Nein verwarf das Schweizer Stimmvolk am 17. Juni 2012 die Initiative «Für die Stärkung der Volksrech-te in der Aussenpolitik (Staatsverträge vors Volk!)». Nach dem Willen der Initian-ten wären künftig alle sogenannt «wichti-gen» Staatsverträge einem obligatori-

schen Referendum unterlegen – egal ob sie politisch unbestritten sind oder nicht. Eine Annahme hätte die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz gefähr-det und eine dynamische Aussenwirt-schaftspolitik unseres Landes erschwert.

«Schutz vor Passivrauchen»Am 23. September 2012 lehnte die Schwei-zer Stimmbevölkerung schliesslich die Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» ab. Die Initiative verlangte eine nationale Regelung zum Schutz des Menschen vor dem Passivrauchen. Nebst einem absolu-

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Abstimmungsspiegel

Kantonale Abstimmungen 2012

5. Februar 2012Volksinitiative «Ja zu Parkraum auf privatem Grund» JA NEIN

(Parkraum-Initiative) sowie diesbezüglicher Gegenvorschlag des Grossen Rates NEIN NEIN

Volksinitiative «für einen sicheren Kanton Basel-Stadt» (Sicherheitsinitiative) – NEIN

17. Juni 2012Referendum gegen den Grossratsbeschluss betreffend Änderung des Gesetzes über die direkten Steuern (Senkung der Gewinnsteuer bei den juristischen Personen) JA NEIN

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MedienstelleDie Medienstelle des Gewerbeverbandes Basel-Stadt ist für die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes verantwortlich. Im Berichts-jahr wurden über 190 Anfragen von Journalisten aus der trina-tionalen Region Basel und der ganzen Schweiz bearbeitet und beantwortet.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt fand 2012 über 600 Erwäh-nungen in Zeitungs- und Internetartikeln sowie Radio- und TV-Berichten. Der grösste Teil der Berichterstattung erschien in Printprodukten. Am zweitmeisten Artikel erschienen im Internet, gefolgt von Radio- und TV-Beiträgen.

ten Rauchverbot in allen Innenräumen, die als Arbeitsplatz dienen, hätte auch in allen anderen Innenräumen, die öffentlich zu-gänglich sind, in der Regel nicht mehr ge-raucht werden dürfen. Explizit als öffent-lich zugänglich wurden auch alle Innen-räume von Restaurations- und Hotelbetrie-ben bezeichnet. Der Gewerbeverband lehnte dieses Ansinnen entschieden ab.

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3. Veranstaltungen Auch im Berichtsjahr führte der Gewerbe-verband Basel-Stadt einige äusserst er-folgreiche Anlässe durch. Einflussnahme, Beziehungspflege sowie politisches Enga-gement waren 2012 wichtige Eckwerte der gesellschaftlichen Veranstaltungen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt.

Der Einladung zum traditionellen Neu-jahrsempfang im Januar 2012 folgten über 1200 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft ins Theater Basel. Gewerbeverbands-Präsident Marcel Schweizer beschäftigte sich mit der allge-meinen Grosswetterlage in der Schweiz und in Europa. Die KMU-Wirtschaft müsse bei sich selber anfangen und sich fragen,

was wir, unsere Unternehmen, mein KMU zur Wertschöpfung und zum Wohlstand in meiner Region oder meinem Land beitra-gen können. Gewerbedirektor und Nationalrat Peter Malama machte in seinem Ausblick auf das neue Jahr allen Spekulationen um eine mögliche Kandidatur für den Basler Regie-rungsrat ein Ende und stellte klar, dass er kein Interesse hat, Regierungsrat zu wer-den. Peter Malama appellierte in seiner Ansprache einmal mehr, dass die Region Basel ihre Ziele nur mit gemeinsamer Lob-byarbeit der regionalen Parlamentarierin-nen und Parlamentarier möglich sei. Eine wichtige Plattform dazu sei die Metropoli-tankonferenz Basel. Im Januar 2012 fand

denn auch die erste Sitzung zum Thema Verkehrsinfrastruktur statt. Zum Abschluss des offiziellen Teils zeigte das Ballett Basel unter der Leitung von Richard Wherlock einen exklusiven Ein-blick in die neuste Produktion «The Fairy Queen», bevor sich die Gäste beim ex-quisiten Neujahrs-Apéro im Foyer des Theaters dem Networking hingeben konnten.

Im Rahmen des Basel Tattoo 2012 lud der Gewerbeverband Basel-Stadt seine Mitglieder wiederum zu einem exklusiven Event. Über 350 Mitglieder des Gewerbe-verbandes nutzten diese Gelegenheit, ge-nossen einen grossartigen Abend und

JungunternehmerpreisRAID

Neujahrsempfang

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Basel TattooJungunternehmerpreis

liessen sich von der virtuos inszenierten Show auf dem Kasernenareal begeistern.Die Gewerbetagung 2012 führte Anfang September in den Tunnel der Baustelle Zollfreistrasse in Riehen. Die Gewerbeta-gung stand – wie sich später herausstellte – ganz im Zeichen des Abschieds des Gewerbedirektor Peter Malamas von den Mitgliedern des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. In einem bewegenden und sehr persönlichen Kurzreferat berichtete Peter Malama über seinen Gesundheitszu-stand. Die Gäste honorierten den Auftritt des Gewerbedirektors mit lang anhalten-den Standing Ovations. Keine zwei Wochen nach diesem Auftritt verstarb Peter Malama.

Gewerbeverbands-Präsident Marcel Schweizer verabschiedete im Anschluss Eventmanagerin Mimi Wyss nach 40 Jah-ren im Gewerbeverband. Mit der Gewerbe-tagung im Tunnel der Zollfreistrasse ist Mimi Wyss zum Abschluss ihrer Karriere beim Gewerbeverband nochmals ein grossartiger Höhepunkt gelungen. Neben Marcel Schweizer glänzten auch Aris Prepoudis von der Bank Sarasin & Cie AG, Regierungsrat Hans-Peter Wessels und Klaus Schüle vom Regierungspräsi-dium Freiburg im Breisgau mit ihren Kurz-ansprachen. Neben der Verleihung des Jungunter-nehmerpreises Nordwestschweiz

2012 lockte Mitte August 2012 auch das 22. RAID SUISSE-PARIS in der Rund-hofhalle der Messe Basel wieder zahlreiche Prominenz aus Stadt und Land in die Box des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Ende November 2012 lud der Gewerbeverband zu einem Genussabend in die Smokers-Lounge «Puros y Mas». Neben bester Rauchware kredenzte Vini d’Amato erlese-ne Weine und PANE-CON-CARNE das dazu passende Essen.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt dankt all seinen Mitgliedern für die Treue und das Vertrauen und hofft, sie auch in diesem Jahr wieder kompetent und engagiert be-dienen zu können.

Gewerbetagung

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Erstausbildung auf dem Weg in ein eigen-ständiges und unabhängiges Leben. Die jungen Frauen werden während eines Jah-res gezielt auf den Einstieg in eine Erstaus-bildung vorbereitet. Sie gewöhnen sich an die Fremdbetreuung ihrer Kinder und set-zen sich bewusst mit ihrer künftigen Rolle als Berufsfrau und Mutter auseinander.

Die Abschlussfeier für die Absolventinnen des Vorbereitungsjahrs fand dieses Jahr im Erlen Pavillon in der Langen Erlen statt. 16 Teilnehmerinnen, welche ein aufregendes und herausforderndes Jahr hinter sich hatten, wurden von den Kurs-leiterInnen, SozialbegleiterInnen, Vertre-tern des Arbeitsintegrationszentrums und dem AMIE-Team für ihren Durchhaltewil-len gefeiert und konnten ihr Zertifikat ent-gegennehmen.

In diesem Jahr fanden 14 Teilnehmerinnen eine Anschlusslösung: y Hotellerieassistentin EBA y 5 Detailhandelsfachfrauen EFZ y Malerin EFZ y 2 Coiffeusen EFZ y Elektroinstallateurin EFZ y Praktikum Fachfrau Betreuung Behindertenbetreuung

y Büroassistentin EBA y Festanstellung als Aushilfe im Hotel Alpha

y Serviceangestellte, Merian Iselin Klinik für Orthopädie und Chirurgie

Zwei Frauen sind weiter auf Stellensuche.Vier Frauen haben den Kurs aus persönli-chen Gründen nicht abgeschlossen.

Im August 2012 startete das sechste AMIE-Jahr. Besonders erfreulich ist, dass in die-sem Jahr junge Mütter aufgenommen wer-den konnten, die nicht staatlich unterstützt sind. Dies wurde möglich dank Geldern, die AMIE von verschiedenen Stiftungen erhal-ten hat.

Die Ausdehnung von AMIE in die Schweiz geht weiter voran. Es laufen Gespräche mit verschiedenen Anbietern und Kantonen.www.amie-basel.ch

Beruf des MonatsAuch in diesem Jahr wurden in den Mona-ten November und Dezember an den sechs WBS-Standorten Berufsinformationsveran-staltungen durchgeführt.

Die Schweizer Berufsbildung ist ein Erfolgs-modell. Das duale Berufsbildungssystem ermöglicht vielfältige Bildungsmöglichkei-ten und Karriereperspektiven und berück-sichtigt die Bedürfnisse der Betriebe und des Arbeitsmarktes. Dies alles sind Gründe, dass sich zwei Drittel aller Jugendlichen für eine berufliche Grundbildung entscheiden. Als gut ausgebildete Fachkräfte bilden sie das Fundament unserer Wirtschaft.

Auch der Bereich Berufsbildung des Gewer-beverbandes Basel-Stadt leistet in unserem Kanton seinen Beitrag, um das Berufsbil-dungssystem weiter zu stärken.

Projekt «AMIE» 2007 lancierte der Gewerbeverband Basel-Stadt AMIE und begleitete seit diesem Zeit-punkt rund achtzig junge Mütter ohne

Reto Baumgartner, Bereichsleiter BerufsbildungDer Gewerbeverband Basel-Stadt engagiert sich intensiv für die Stärkung der beruflichen Grundbildung und deren Chancen. Die

Berufsbildung ermöglicht den Jugendlichen einen optimalen Einstieg in die Arbeitswelt und sorgt für den Nachwuchs an

qualifizierten Fach- und Führungskräften.

4. Berufsbildung

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Kampagne BerufsmaturitätIn enger Zusammenarbeit mit dem Erzie-hungsdepartement des Kantons Basel-Stadt, den Wirtschaftsverbänden und dem Kanton Basel-Landschaft wurde in diesem Jahr die Kampagne zur Stärkung der Be-rufsmaturität lanciert. Mit verschiedenen Massnahmen in den Jahren 2012 und 2013 soll die Quote der Berufsmaturanden ge-steigert werden.

Projekt «integratio»Für viele Menschen konnte eine unbefriste-te Anstellung in der Wirtschaft gefunden werden. Das «System» der Stellenvermitt-lung über den Verein integratio wurde von den Arbeitgebern geschätzt und hat viel zur Vertrauensförderung beigetragen. Der Kan-ton Basel-Stadt hat die Weiterführung des Projektes beschlossen. Im vergangenen Jahr wurde im Verein, der vom Gewerbe-verband Basel-Stadt geführt wird, eine Lohnsumme von über 1 Million Franken ge-neriert.www.integratiobasel.ch

Kaufmännischer AusbildungsverbundDieses Jahr haben acht KV-Lernende aus dem Ausbildungsverbund Basel-Stadt die Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert.

Mit einem Apéro nach der Schlussfeier stiessen Praxisbetreuer und Praxisbetreuer-innen, Familienangehörige und Lernende auf das freudige Ereignis an. Für das laufende Lehrjahr 2012/2013 konn-ten 12 neue Lehrverträge abgeschlossen werden. Der Ausbildungsverbund bildet zurzeit insgesamt 25 Lernende aus. www.ausbildungsverbund-bs.ch

Lehrabschlussprüfungen Bereits zum 79. Mal durfte der Gewerbe-verband Basel-Stadt im Auftrag des Kan-

Berufsbildung – der Weg für eine erfolgreiche Karriere

tons Basel-Stadt die Lehrabschlussprüfun-gen durchführen. In 120 verschiedenen Berufen haben Abschlüsse stattgefunden. Zu einem Highlight gehören die jeweiligen Abschlussfeiern im Detailhandel mit rund 800 Gästen im Musical Theater sowie mit rund 4500 Gästen in den Berufen aus Ge-werbe, Industrie, Dienstleistungen in der Eishalle St. Jakob.

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Berufsbildung

4. Basler Berufs- und WeiterbildungsmesseDie vierte Ausgabe der Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse war ein grosser Er-folg. 30 000 Personen besuchten von Don-nerstag bis Samstag die Messe und nutzten diese einzigartige Begegnungsplattform für Eltern, Jugendliche, Lehrpersonen, Weiter-bildungsinteressierte und Wirtschaft. Viele wertvolle Einzelgespräche führten dazu, dass sowohl die Messebesucher als auch die Aussteller diese Veranstaltung als höchst informativ und aufschlussreich be-zeichneten. Auch das Weiterbildungsange-bot wurde von den Besucherinnen und Be-suchern der Messe rege genutzt. www.baslerberufsmesse.ch

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Lehrling des Jahres Bereits zum vierten Mal wurde im Jahr 2012 der Wettbewerb «Lehrling des Jahres» in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land-schaft ausgeschrieben. Anlässlich der Preis-verleihung im Congress Center Basel wurde die Steinbildhauerin Olga Vonmoos zur Siegerin gekürt. Telebasel zeichnete die Preisverleihung auf und strahlte diese am Samstagabend aus. Neu wurde in diesem Jahr der letzte Contest-Posten während der Preisverleihung live auf der Bühne durchge-führt. www.lehrlingdesjahres.ch

Weitere Informationen: www.kmu-channel.ch/berufsbildung

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Kursprogramm 2012Der Bereich Berufsbildung führte im Berichtsjahr verschiedene Kurse für rund 60 Erwachsene und rund 200 Lernende durch.

Erwachsenenbildung:Mitarbeiterführung und MitarbeiterentwicklungMitarbeiterbeurteilung und ZielvereinbarungAusgewählte Fragen zu den Sozialversicherungen

Kurse für Lernende:Lerntraining für Lernende vor der LAPLAP-Vorbereitungskurs für KV-LernendeLernen – aber wie?Erfolgreich bewerben

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5. Verbandsmanagement

Nadine Bloch, Bereichsleiterin VerbandsmanagementWir sind die zentrale Anlaufstelle für Verbandsmanagement in Basel. Unsere

Mitarbeitenden zeichnen sich durch ein langjähriges Know-how und viel Flexibiliät aus. Dies ermöglicht es uns, unsere Verbandsdienstleistungen

massgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen.

Das Verbandsmanagement kann auf ein er-eignisreiches Jahr zurückblicken. Die Mitar-beitenden des Bereichs hatten die unter-schiedlichsten Themenfelder zu bearbeiten. Einige dieser Themen seien hier im Speziel-len ausgeführt.

Fusionen von VerbändenEs ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren einige basel-städtische Berufsverbände mit ihrem Partnerverband aus dem Nachbarskanton fusionieren wer-den. Durch diese Fusionen sollen Synergien genutzt und Ressourcen optimaler einge-setzt oder auch eingespart werden können. Bei den bei uns sekretarisierten Verbänden ist dies vor allem beim Konditor-Confiseur-meister-Verband ein Thema. Sie planen den Zusammenschluss mit den Bäcker-meisterverbänden Baselland und Basel-Stadt. Dies aufgrund der neuen Bildungs-verordnung (ab 2011 gilt der Beruf Bäcker-Konditor-Confiseur) und der Fusion der beiden Schweizerischen Dachverbände. Auch bei der Metallunion Basel und Umge-bung ist eine Arbeitsgruppe dabei, die Fu-sion mit der Metallunion Baselland NWS vorzubereiten.Es ist davon auszugehen, dass weitere Verbände diesem Trend folgen werden. Für den Bereich Verbandsmanagement kann dies in gewissen Fällen zum Verlust der Geschäftsstelle beim Gewerbeverband Basel-Stadt führen. Aus diesem Grund werden diese Entwicklungen genau beob-achtet.

Verbandsarbeit – Höhepunkte 2012In den über 50 im Bereich Verbandsma-nagement betreuten Verbänden und Man-daten gab es im Berichtsjahr verschiedene

Höhepunkte zu verzeichnen. Einige ausge-wählte seien hier speziell erwähnt:

y Der Baselstädtische Apotheker-Verband feierte sein 150 Jahr-Jubiläum. Im Rah-men des Jubiläumsjahres realisierte der Verband im Januar eine Ausstellung im Pharmazie Historischen Museum anläss-lich der Museumsnacht. Anfang Mai wur-de der «Tag der offenen Apotheken» für die Basler Bevölkerung durchgeführt. Im August bedankte sich der Verband bei seinen Pharma-Assistentinnen mit einem Fest in der Elisabethenkirche. Zum Ab-schluss des Jubiläumsjahres fand ein grosser Empfang im Volkshaus statt. An-lässlich dieses Anlasses überreichte der Baselstädtische Apotheker-Verband dem Universitätskinderspital beider Basel das Kinderbistro «Nemolino».

y Der Malermeisterverband Basel-Stadt, der VSSM Sektion Basel-Stadt, die Bau-stellenkontrolle Basel (BASKO) und der Baselstädtische Apotheker-Verband wähl-ten 2012 ein neues Präsidium.

y Die Metallunion Basel und Umgebung führte eine Verbandsreise nach Dresden durch.

y Im Rahmen der Jeff Koons-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen haben die Lernenden der regionalen Gärtner-lehrbetriebe unter Anleitung der Gärtner-

meister beider Basel den «Split Rocker» bepflanzt.

y Die Gärtner sowie die Plattenleger führ-ten intensive und erfolgreiche GAV-Ver-handlungen.

y Die meisten der sekretarisierten Verbän-de waren mit einem eigenen Stand an der 4. Basler Berufs- und Weiterbildungs-messe vertreten.

y Ausserdem haben sich die Verbände auch im letzten Jahr aktiv an der Berufs-politik beteiligt, das Gesellschaftliche ge-pflegt und an der Berufsbildung junger Erwachsener wesentlich mitgewirkt.

Baustellenkontrolle BaselDer Baustellenkontrolle Basel (BASKO) kam im Jahr 2012 eine noch wichtigere Funktion als im Vorjahr zu. Als Auftragnehmerin di-verser Paritätischer Kommissionen standen

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Massgeschneidertes Verbandsmanagement für Sie

Kunden im Bereich Dienstleistungen für Verbändenebst zahlreichen Baustellen-, Schwarzar-beits- und Lohnbuchkontrollen besonders die Kontrollen im Rahmen der flankieren-den Massnahmen zur Personenfreizügigkeit und des Vollzuges von allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträgen im Bau-nebengewerbe im Zusammenhang mit der Grossbaustelle der Messe Basel im Fokus der Sozialpartner und der Öffentlichkeit. Ebenso wurde unter dem neuen Präsidium von Hansjörg Wilde den Bestrebungen zu einer verstärkten Kooperation mit den Kon-trollstellen anderer Kantone und einer in-tensiveren Zusammenarbeit mit der Ver-waltung des Kantons Basel-Stadt Rechnung getragen. Entsprechende Arbeitsgruppen lieferten bereits erste Ergebnisse, weitere Optimierungen werden im kommenden Jahr erwartet.

Paritätische Berufskommission für das Isolierungsgewerbe des Kantons Basel-Stadt Paritätische Berufskommission für das Metallbaugewerbe des Kantons Basel-Stadt Paritätische Kommission für das Basler AusbaugewerbeParitätische Kommission für das Gipsergewerbe im Kanton Basel-Stadt Paritätische Kommission für das Plattenleger gewerbe in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-LandschaftParitätische Regionalkommission Gärtner BS/BL Regionale Paritätische Berufskommission Schreinergewerbe Basel-Stadt Regionale Paritätische Kommission der Reinigungsbranche beider BaselAllpura Verband Schweizerischer Reinigungs-Unternehmen, Sektion Basel und UmgebungBaustellenkontrolle Basel Baselstädtischer Apotheker-Verband Basler Hotelier-VereinBasler Weihnachtbodenbasel Dachdeckermeisterverband Basel-Stadt Floristenverein beider Basel Gärtnermeister beider Basel Gipsermeisterverband Basel-Stadt Glasermeisterverband BaselHotel & Gastro formation Basel-StadtKaminfegermeister-Verband Basel-StadtKonditor-Confiseurmeister-Verband Basel und UmgebungMalermeisterverband Basel-Stadt Metallunion Basel und Umgebung Mietervereinigung RailCity Baselphysioswiss Regionalverband beider BaselPro Innerstadt Verband Schweizer Schreinermeister und Möbelfabrikanten Sektion Basel-Stadt (VSSM Sektion Basel-Stadt)Schw. Carrosserieverband, Sektion Nordwestschweiz – Branchenlösung Umweltschutz Schweizerischer Plattenlegerverband, Sektion beider Basel Schweizerischer Zivilschutzverbandsun21 Unternehmerinnen- und MeisterfrauenverbandVerband Abdichtungs-Unternehmungen Basel (VERAS)Verband Basler Isolierfirmen Verein Basler DetailhandelZahntechniker beider Basel (überbetriebliche Kurse)

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Dienstleistungen

6. Dienstleistungen, Marketing & Kommunikation

Bettina Pfalzgraf, Bereichsleiterin Dienstleistungen, Marketing & Kommunikation

Der Gewerbeverband Basel-Stadt ist das führende Dienstleistungszentrum in der Region mit einer Vielzahl professioneller Services. Unsere Mitglieder profitieren

individuell von unseren Kommunikationsdiensten, Versicherungs- und Beratungs-angeboten, Veranstaltungen und weiteren Dienstleistungen.

Im Jahr 2012 legte der Gewerbeverband Basel-Stadt das Schwergewicht seiner Aktivitäten auf den Aufbau des Bereichs Marketing & Kommunikation. Das Team erarbeitete diverse Strategien und lancier-te wichtige Projekte zur Mitgliederverwal-tung und -betreuung. Die neu organisier-te Stabsstelle umfasst die Arbeitsbereiche Kommunikation & PR, Marketing, Mitglie-derwesen und Veranstaltungen.

Neben diesen vordringlichen Aufgaben führte der Gewerbeverband im Rahmen seiner Dienstleistungen wiederum eine

Vielzahl von Veranstaltungen, Kunden-projekten sowie Beratungs- und Informa-tionsangeboten durch.

VeranstaltungenDie gesellschaftlichen Anlässe des Ge-werbeverbandes Basel-Stadt finden stets sehr grosse Beachtung. Der traditionelle Neujahrsempfang im Theater Basel und die Gewerbetagung im Tunnel der Zollfrei-strasse in Riehen waren zweifelsfrei die herausragenden Anlässe im Jahr 2012, ebenso durften wir am RAID Suisse-Paris, einem Genussanlass sowie an verschie-denen Fachveranstaltungen und Semi-naren viele interessierte Gäste begrüssen.

VersicherungskollektiveDie Versicherungskollektive des Gewer-

beverbandes bieten Mitgliederfirmen und ihren Mitarbeitenden diverse Personen- und Sachversicherungen zu vergünstigten Konditionen. Für die Erstberatung haben wir 2012 eine zentrale Kontaktstelle auf der Geschäftsstelle eingerichtet. Eine detaillierte Analyse, Beratung und Of-fertstellung führen anschliessend unsere Versicherungspartner durch. Wir sehen uns in der Auswahl des Portfolios und der sehr positiven Annahme des Angebots durch unsere Mitglieder bestätigt, dass die Mehrwerte der Kollektive im Sinne der KMU stimmen.

KMU-Sprechstunde Die KMU-Sprechstunde, eine Erstbera-tung in betriebswirtschaftlichen, juristi-schen oder technischen Fragen, ist für

Bettina Pfalzgraf

Marketing & Kommunikation

MarketingBettina Pfalzgraf

Kommunikation & PRDavid Weber

Produktion & Layout

Tobias Stöcklin

VeranstaltungenNicole Strahm

MitgliederwesenUrsula Schaffner

Assistenz

Nicole Moor

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Gewerbeverbands-Mitglieder gratis und wird von langjährigen Experten im be-treffenden Themengebiet ehrenamtlich durchgeführt. Viele konkrete Fragen kön-nen bereits in einer solchen Erstberatung geklärt werden – die schnellste, einfachs-te und dazu kostenlose Möglichkeit, ein unternehmerisches Problem zu lösen. Im Jahr 2012 konnte mehr als 50 Unterneh-mern dank der Sprechstunde mit diesem unkomplizierten Angebot weitergeholfen werden.

E-Business/Online & KommunikationDie E-Business- und Kommunikations-dienstleistungen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt für seine Mitglieder wurden auch im Jahr 2012 äusserst erfreulich ge-nutzt. Es wurden diverse neue Internet-

auftritte für KMU und Verbände entwickelt, der Website-Unterhalt für rund 80 Kunden betrieben sowie verschiedene Drucksa-chen gestaltet. Dank der Zusammenarbeit mit Agenturen kann der Gewerbeverband auch grosse Projekte durchführen und dient seinen Mitgliedern dabei als zentra-ler Ansprechpartner für alle projektspezifi-schen und technischen Fragen.Mit dem KMU-Channel und dem monat-lich erscheinenden Online-Newsletter in-formiert der Gewerbeverband Basel-Stadt regelmässig alle Mitglieder und Interes-sierte über Neuigkeiten aus dem Verband, der regionalen Wirtschaft und Politik. Im Berichtsjahr wurden darüber hinaus verstärkt die Kommunikationsmöglich-keiten von Social Media-Plattformen ge-nutzt. Der Gewerbeverband betreibt eine Interessengruppe im Business-Netzwerk «XING», der bereits mehr als 300 Mit-glieder angehören. Neu unterhält der

Verband seit Ende 2012 einen Auftritt im Kurznachrichtendienst «Twitter», durch den interessierte Personen regelmässig die neuesten Nachrichten abonnieren können. Videobeiträge, z.B. die Reden des Neujahrsempfangs, können neuer-dings über den Videokanal «YouTube» abgerufen werden.

MitgliederwesenDer Gewerbeverband Basel-Stadt lancier-te im Verlauf des vergangenen Jahres ein Projekt zur Optimierung und Professiona-lisierung seines Mitgliederwesens. Es be-inhaltet umfangreiche Möglichkeiten zur besseren Verwaltung der Mitgliederdaten und zur Prozesssteuerung. Die Führung eines professionellen Mitgliederwesens ist zentral für den Verband und kommt den Mitgliedern ab dem kommenden Jahr auf verschiedenste Art zugute – insbesondere dank geplanter Schnittstellen zur Website.

Bettina Pfalzgraf

Marketing & Kommunikation

MarketingBettina Pfalzgraf

Kommunikation & PRDavid Weber

Produktion & Layout

Tobias Stöcklin

VeranstaltungenNicole Strahm

MitgliederwesenUrsula Schaffner

Assistenz

Nicole Moor

Neue Organisation Stand 1. 4. 2013

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Nachdem das Jahr 2011 als ein Jahr mit vielen finanzpolitischen Turbulenzen be-zeichnet werden konnte, war das Jahr 2012 das pure Gegenteil. Die Aktienkurse bewegten sich über das ganze Jahr hinweg meistens nur in Pfeilrichtung nach oben. Demgegenüber blieben die Renditen der Staatsanleihen auch im vergangenen Jahr auf einem Tiefststand von knapp einem Prozent. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Aktienwelt auch im Jahr 2013 erfreulich entwickelt, was bedeuten würde, dass sich

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die Lage der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz um einiges verbessern könnte.

Der Stiftungsrat der PEGEBA beschäftigte sich intensiv mit der Vermögensverwal-tung und konnte mit einer neuen Ausrich-tung bei der Anlagetätigkeit und den dar-aus resultierenden Kosteneinsparungen schöne Erfolge erzielen. Die Erfolge aus diesen Vorgängen hatten eine direkte Aus-wirkung auf den Deckungsgrad der PEGE-BA. Per 1. Januar 2013 konnten aufgrund der wesentlichen Verbesserung des De-ckungsgrades die Sanierungsbeiträge voll-ständig aufgehoben werden, was den an-geschlossenen Unternehmungen und de-ren versicherten Destinatären noch im Dezember 2012 mitgeteilt werden konnte. Auch das Erscheinungsbild der PEGEBA wurde wesentlich aufgefrischt. Werfen Sie einen Blick darauf unter www.pegeba.ch.

Die im Jahr 2011 geplante neue Überbau-ung in Wangen bei Olten konnte vom Stiftungsrat der PK BAU in Angriff genom-men werden, sodass bereits im Herbst des Jahres 2013 mit dem Bezug der Wohnu-ngen gerechnet werden kann. Auch bei der PK BAU wurde die Vermögensanlage aufgrund der Lage neu ausgerichtet und zeigt Erfolge, indem der Deckungsgrad auf rund 97 Prozent gestiegen ist. Nebst den Anlageerfolgen waren auch die Kosten-senkungen ein Grund für diese Verbesse-rung des Deckungsgrades.

Erfreut konnte der zuständige Stiftungsrat der Sozialfonds-Stiftung die Entwicklung der Performance zur Kenntnis nehmen. Ausschliesslich mit Obligationenanlagen mit einer sehr kurzen Endlaufzeit sowie den Anlagen Ausbildungszentrum des Ma-lermeisterverbandes Basel-Stadt und der

7. Finanzmandate

Philipp Spichty, Direktor ad interim, Bereichsleiter FinanzmandateWenn es um Vorsorge, Sicherheit und Familienausgleichskasse geht, sind

wir der ideale Partner für KMU und Selbstständigerwerbende. Denn unsere Angebote sind exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten – mit

einem Rundumservice von der umfassenden Information und Beratung bis hin zur individuellen Begleitung.

Finanzmandate

Pensionskassen• PEGEBA – Pensionskasse Gewerbe

Basel• PK Bau – Pensionskasse für das

erweiterte Baugewerbe Region Basel• Sozialfonds-Stiftung

Verantwortlich: Stephan Eng

Familienausgleichskassen• FAK Basler KMU – Familienaus-

gleichskasse Basler KMU• FAGEBA – Familienausgleichskas-

se für das Basler GewerbeVerantwortlich: Philipp Spichty

Weitere Mandate• ZAS – Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen• RESOR – Vorpensionierungskasse des westschweizerischen Ausbau- gewerbes• KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz

Verantwortlich: Astrid Schneider

Pensionskassen

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nehmenden (je 0,9 Prozent des AHV-pflichtigen Lohns) sowie den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen.

Zentrale Abrechnungsstelle für Sozialversicherungen (ZAS)«Gute Engel» verrichten in Privathaushal-ten vielfach Arbeiten gegen Bezahlung, die Arbeitgebende ganz schön in Teufelsküche bringen können. Haushaltsangestellte, die nicht angemeldet sind, leisten Schwarzar-beit.

Auch im Jahr 2012 konnte die ZAS mit ih-rer Dienstleistung wiederum vielen Arbeit-gebenden von Privathaushalten die Arbeit erleichtern und somit einen Beitrag zur Reduktion der Schwarzarbeit in der Region beitragen. Mittlerweile kann die ZAS auf einen regelmässig abrechnenden Kunden-stamm von über 260 Arbeitgebenden, wel-che rund 300 Arbeitnehmende beschäfti-gen, zählen.

Im August 2012 konnte die ZAS ihren In-ternetauftritt auch in englischer Sprache

Beteiligung am Gundeldingerfeld konnte eine Performance von über drei Prozent erzielt werden. Im Übrigen konnte der Stiftungsrat informieren, dass eine weitere Verteilung von freien Stiftungsmitteln an die Destinatäre vollzogen werden konnte.

Das 9. Forum für Stiftungsräte krönte den Abschluss des Jahres 2012. Eine äusserst stattliche Anzahl Teilnehmer bestärkt die Organisatoren, auch im Jahre 2013 ein solches Forum durchzuführen. Der Höhe-punkt der 9. Auflage des Stiftungsratsfo-rums war sicherlich das Referat von Abt Peter von Sury des Klosters Mariastein. Er zeigte den Teilnehmern eindrücklich auf, dass auch ein Kloster sehr genau sehen muss, wie es seine Finanzen verwaltet und anlegt.

Vorsorgestiftung RESORIm Bestreben, der körperlichen Belastung der Arbeitnehmenden im Ausbaugewerbe Rechnung zu tragen und dem Personal von Baustellen und Werkstätten eine finanziell tragbare Frühpensionierung zu ermögli-chen, haben die Sozialpartner im Jahr 2003 einen Kollektivvertrag für die vorzei-tige Pensionierung im Ausbaugewerbe ab-geschlossen. Um diesen Vertrag umzuset-zen, wurde eine neue Sozialinstitution ge-gründet: Die RESOR-Stiftung – Vorpensio-nierungskasse des Westschweizer Ausbau-gewerbes. Seit dem 1. Januar 2005 be-treibt der Gewerbeverband Basel-Stadt die Inkassostelle für die Region Basel.

Die Finanzierung der vorzeitigen Pensio-nierung stammt hauptsächlich aus den Beiträgen der Arbeitgebenden und Arbeit-

Wir sorgen für Ihre Sicherheit

realisieren. Mit dieser Massnahme soll die Erhöhung der sozialen Sicherheit von Hausangestellten in der Region Basel wei-ter gefördert werden.

KMU-Kollektivlösung ArbeitsschutzDie neue Onlinelösung www.kmu-safety.ch der KMU-Kollektivlösung konnte am 1. Januar 2012 erfolgreich aufgeschaltet werden. Durch diese internetbasierte Ver-waltung können die benötigten Formulare und Listen ganz einfach online erfasst, ter-miniert und der entsprechenden Person – oder sich selber – zugewiesen werden. So werden sämtliche Abläufe dokumentiert und die Unternehmung ist jederzeit bereit für einen Besuch des Arbeitsinspektors. Ein weiterer Vorteil: Jedes Profil der Unter-nehmung ist nur mit den branchenspezifi-schen Unterlagen bestückt. Dadurch ent-fällt auch ein zeitraubendes Suchen und die gesetzlichen Grundlagen werden ein-wandfrei erfüllt.

Die Mitarbeitenden sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Wie ef-

Weitere Mandate

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fektiv Mitarbeitende arbeiten, ob sie sich wohl fühlen oder häufig krank werden, hängt von einigen Faktoren ab – viele da-von sind am Arbeitsplatz zu finden.Der Gewerbeverband Basel-Stadt hat in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskam-mer Baselland und der SUVA Basel am 27. November 2012 eine Fachveranstaltung unter dem Titel «Ihr Wettbewerbsvorteil: gesunde Mitarbeitende» durchgeführt. Im Fokus stand das ganzheitliche Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Nebst den Tipps, wie ein solches BGM aufgebaut werden kann, wurde auch beleuchtet, ob sich ein solches Instrument für den Arbeit-geber überhaupt lohnt. Die grosse Teilneh-merzahl hat gezeigt, dass das Thema rund um das Betriebliche Gesundheitsmanage-ment im heutigen Zeitalter der Globalisie-rung und im Hinblick auf den demografi-schen Wandel immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Familienausgleichskassen Nach zwei ereignisreichen Jahren (Fami-lienzulagenregister, Statistik, Gesetzes- und Reglementsanpassungen etc.) ist bei den beiden Familienausgleichskassen des Ge-werbeverbandes Basel-Stadt etwas Ruhe eingekehrt. Das oberste Ziel – den Bestand zu halten – wurde erreicht. Mehr noch, er wurde übertroffen. Trotz teilweise wirtschaftlich schwieriger Situation kann

zum dritten Mal in Folge eine positive Ten-denz bezüglich der Entwicklung der Anzahl an Firmenneugründungen festgestellt werden. Sehr zur Freude der FAK Basler KMU, die diese wachsende Zahl zu spüren bekam und eine Zunahme der Einzelfir-men vermelden kann. Auch die FAGEBA, eine für Verbände ge-schlossene Familienausgleichskasse, hat mit dem Beitritt der Gärtnermeister beider Basel Zuwachs bekommen. Ab 1. Januar 2013 werden rund 70 Gärtner-Firmen über die FAGEBA abrechnen.

Mit der Kautionsversicherung haben die beiden Familienausgleichskassen des Ge-werbeverbandes Basel-Stadt für die ihnen angeschlossenen Firmen eine zusätzliche Dienstleistung im Angebot. Da immer mehr Gesamtarbeitsverträge im Bau-haupt- und Baunebengewerbe die Kau-tionspflicht für die in diesen Gewerben tätigen Firmen vorsehen, haben die FAK Basler KMU und die FAGEBA eine Kau-tionsversicherung abgeschlossen, die ihre Mitglieder dahingehend deckt und absi-chert.

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Weitere Informationen:

www.fageba.ch www.fak-basel.chwww.pegeba.ch www.pk-bau.chwww.resor.ch www.zas.ch

Familienausgleichskassen

Erfreulich ist die Entwicklung in der FAK Basler KMU. Dort konnte im abge-laufenen Jahr ein moderater Zuwachs verzeichnet werden. Die Neumitglie-der heissen wir an dieser Stelle herzlich willkommen. Bei den abrechnenden Firmen, die uns schon länger die Treue halten, bedanken wir uns vielmals. Für das kommende Jahr ist es uns ein Anliegen, weiterhin qualitativ hoch-stehende Dienstleistungen zu angemessenen Preisen anzubieten und un-sere Marktstellung weiter auszubauen.

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1 418 388

968 502

614 768

Erfolgsrechnung 2012

in CHF 2010 2011 2012

ErtragMitgliederbeiträge 583 215 595 430 614 768Verbandsmanagement 1 828 842 1 881 127 1 877 394Pensions- und Familienausgleichskassen, Finanzmandate 2 306 522 2 417 956 2 365 939Berufsbildung 1 584 707 1 561 358 1 643 410Dienstleistungen, Politik und Wirtschaft 1 396 067 1 555 905 1 167 681Verwaltungs- und Finanzertrag 171 004 200 916 267 723Total Ertrag 7 870 357 8 212 692 7 936 915

Aufwand Personalaufwand 4 500 166 4 784 785 4 919 258PR/Marketing, Politik 1 273 352 1 231 019 966 183Berufsbildung 688 069 589 793 534 549Verwaltungs- und Finanzaufwand 713 333 861 742 694 386Miete und Unterhalt 399 857 438 315 437 518Abschreibungen 101 660 119 669 193 936Total Aufwand 7 676 437 8 025 323 7 745 830 Betriebsergebnis I 193 919 187 369 191 085 Ausserordentlicher Aufwand/Renten 175 776 176 196 176 796

Betriebsergebnis II 18 143 11 173 14 289

8. Jahresrechnung

Bilanz per 31. Dezember 2012

in CHF 2010 2011 2012

AktivenUmlaufvermögenFlüssige Mittel 868 130 541 087 1 139 134Forderungen 1 091 189 1 067 277 1 291 887Transitorische Aktiven 29 246 84 945 223 334 AnlagevermögenWertschriften 1 138 684 1 535 917 1 456 544Mobilien/Büromaschinen 223 200 293 560 117 550Total Aktiven 3 350 449 3 522 786 4 228 449

Passiven FremdkapitalVerbindlichkeiten 792 814 860 598 968 502Transitorische Passiven 475 561 525 301 795 559Rückstellungen 1 061 535 1 105 176 1 418 388 Eigenkapital 1 002 395 1 020 538 1 031 711Ergebnis 18 143 11 173 14 289Total Passiven 3 350 449 3 522 786 4 228 449

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Revisionsstelle: Wirtschafts-Treuhand AG, Arnold Böcklin-Strasse 25, 4011 Basel

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26

Mitarbeitende

Geschäftsleitung Reto Baumgartner, Vizedirektor, Bereichsleiter Berufsbildung

Nadine Bloch, Bereichsleiterin Verbandsmanagement

Bettina Pfalzgraf, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation

Philipp Spichty, Direktor ad interim, Bereichsleiter Finanzmandate

Mitarbeitende und LernendeBerufsbildung: Reto Baumgartner, Nina Frei, Aline Freier, Brigitte Hollinger, Katja Lelli, Nadine Margelist, Ana Peixeiro, Franziska Reinhard, Katja Schilder, Nicole Schneider

Marketing und Kommunikation: David Frey, Nicole Moor, Bettina Pfalzgraf, Ursula Schaffner, Eveline Stäubli, Tobias Stöcklin, Nicole Strahm

Finanzmandate: Stephan Eng, Noemi Feher, Marie-Louise Fritsch, Natascha Geiser, Karin Monetti, Astrid Schneider, Paulette Simon, Philipp Spichty, Isabella Tschachtli, Daniela Vogel

Interne Dienste: Erika Capafons, Yvonne Schäublin, Mirema Stevanovic

Politik: Patrick Erny, Elias Schäfer

Verbandsmanagement: Fabienne Bloch, Nadine Bloch, Carlotta Braun-Gallacchi, Marco Christ, Susan Häner-Day, Heinz Hänni, Petra Hirsig, Carmen Laub, Karl Peter, Katharina Rüdin, Sibylle Schatzmann, Sabine Spahr, Andreas Thummel, Luigi Troiani, Heidi Zeller, Isabella Zeller

Lernende: Ivan Silveira, Sabina Sinkovic, Stella Thommen

(Stand: 31. 3. 2013)

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