2
I M P F K A L E N D E R Stand: August 2018 Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Empfohlenes Impfalter Impfungen gegen in Wochen in Monaten in Jahren 6 2 3 4 11 - 14 15 - 23 5 - 6 9 - 14 15 - 17 ab 18 ab 60 Wundstarrkrampf (Tetanus) 1. 2. 3. 4. N A A A b) Diphtherie 1. 2. 3. 4. N A A A b) Keuchhusten (Pertussis) 1. 2. 3. 4. N A A A d) Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 1. 2. a) 3. 4. N Kinderlähmung (Poliomeyelitis) 1. 2. a) 3. 4. N A N Hepatitis B 1. 2. a) 3. 4. N N Pneumokokken e) 1. 2. 3. N S Rotaviren 1. 2. 3. h) Meningokokken C 1. c) N Masern, Mumps, Röteln (MMR) 1. 2. N i) Windpocken (Varizellen) 1. 2. N Humane Papillomviren (HPV) f) 1. 2. N Influenza S g) A Auffrischimpfung N Nachholimpfung (Grundimmunisierung aller noch nicht Geimpften bzw. Komplettierung einer unvollständigen Impfserie) S Standardimpfung a) Bei Einzelimpfstoffen und Impfstoffen ohne Pertussisanteil kann diese Dosis entfallen. b) Auffrischung alle 10 Jahre c) Ab dem vollendeten 12. Lebensmonat d) Erwachsene sollen die nächste fällige Tetanus-Diphtherie-Impfung einmalig in Kombination mit der Keuchhustenimpfung erhalten. e) Zusätzliche Impfdosis bei Frühgeborenen im Alter von 3 Monaten f) Für alle Jungen und Mädchen g) Jährlich mit aktuellem Impfstoff h) Je nach verwendetem Impfstoff sind 2 bzw. 3 Impfdosen erforderlich i) Einmalige Impfung für alle nach 1970 Geborenen mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder nur einer Impfung Ziel muss es sein, möglichst frühzeitig einen vollständigen Impfschutz zu erreichen. Abweichungen von den angegebenen Terminen sind möglich und unter Umständen notwendig. U4 U6 U7 U9 J1 Gesundheitsamt An die Eltern der Kinder im vorletzten Kindergartenjahr Fit für die Vorschulzeit Information über die Vorschuluntersuchung Liebe Eltern, „im Kinderland Baden-Württemberg sollen alle Kinder die gleichen Chancen auf einen guten Schulstart haben.“ Mit diesem Ziel hat die Landesregierung die Umset- zung der neu konzipierten Vorschuluntersuchung beschlossen. Die Kinder sollen in einem ersten Untersuchungsschritt bereits im vorletzten Kindergartenjahr untersucht werden. Ziel ist es dabei zunächst, den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder zu erfassen. Gezielte Unterstützungs- und Fördermaßnahmen können dann rechtzeitig vor dem Schulstart eingeleitet werden. Der Ablauf und die Inhalte der Vorschuluntersuchung sind im Innenteil beschrieben. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bodenseekreis.de - Soziales & Gesundheit - Ge- sundheit - Einschulungsuntersuchung In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Beteilig- ten ist es unser Anliegen, einen gelungenen Schulstart Ihres Kindes zu unterstützen. Wir bedanken uns sehr für Ihre Mitwirkung. Für Rückfragen können Sie sich gerne an das Team des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes im Gesundheitsamt wenden: Landratsamt Bodenseekreis Gesundheitsamt Albrechtstraße 75 88045 Friedrichshafen Tel.: 07541 204-5856 oder [email protected]

Haemophilus influenzae Typ b (Hib) IMPFKALENDER An die ... · Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 2. a) 4. N Kinderlähmung (Poliomeyelitis) 2. a) 4. N A N Hepatitis B 2. a) 4. N N

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Haemophilus influenzae Typ b (Hib) IMPFKALENDER An die ... · Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 2. a) 4. N Kinderlähmung (Poliomeyelitis) 2. a) 4. N A N Hepatitis B 2. a) 4. N N

IM

PF

KA

LE

ND

ER

Stand: August 2018

Nach den Em

pfehlungen der Ständigen Impfkom

mission (STIK

O)

Emp

foh

lenes Im

pfalter

Imp

fun

gen

geg

en

in W

och

enin

Mo

naten

in Jah

ren

62

34

11 - 1415 - 23

5 - 69 - 14

15 - 17ab

18ab

60

Wundstarrkram

pf (Tetanus)1.

2.3.

4.N

AA

A b

)

Diphtherie

1.2.

3.4.

NA

AA

b)

Keuchhusten (Pertussis)

1.2.

3.4.

NA

AA

d)

Haem

ophilus influenzae Typ b (Hib)

1.2. a)

3.4.

N

Kinderlähm

ung (Poliomeyelitis)

1.2. a)

3.4.

NA

N

Hepatitis B

1.2. a)

3.4.

NN

Pneumokokken e)

1.2.

3.N

S

Rotaviren1.

2.3. h

)

Meningokokken C

1. c)N

Masern, M

umps, Röteln (M

MR)

1.2.

Ni)

Windpocken (V

arizellen)1.

2.N

Hum

ane Papillomviren (H

PV) f)

1.2.

N

InfluenzaS g

)

A

Auffrischim

pfungN

N

achholimpfung (G

rundimm

unisierung aller noch nicht Geim

pften bzw.

Kom

plettierung einer unvollständigen Impfserie)

S Standardim

pfunga)

Bei Einzelimpfstoffen und Im

pfstoffen ohne Pertussisanteil kann diese Dosis entfallen.

b) A

uffrischung alle 10 Jahrec)

Ab dem

vollendeten 12. Lebensmonat

d) Erw

achsene sollen die nächste fällige Tetanus-Diphtherie-Im

pfung einmalig in K

ombination

mit der K

euchhustenimpfung erhalten.

e) Zusätzliche Im

pfdosis bei Frühgeborenen im A

lter von 3 Monaten

f) Für alle Jungen und M

ädcheng)

Jährlich mit aktuellem

Impfstoff

h) Je nach verw

endetem Im

pfstoff sind 2 bzw. 3 Im

pfdosen erforderlichi)

Einmalige Im

pfung für alle nach 1970 Geborenen m

it unklarem Im

pfstatus, ohne Impfung oder nur einer

Impfung

Ziel mu

ss es sein, m

ög

lichst frü

hzeitig

einen

vollstän

dig

en Im

pfsch

utz zu

erreichen

. Ab

weich

un

gen

von

d

en an

geg

eben

en Term

inen

sind

glich

un

d u

nter U

mstän

den

no

twen

dig

.

U4

U6

U7

U9

J1

Gesundheitsamt

An die Eltern der Kinder im vorletzten Kindergartenjahr

Fit für die VorschulzeitInformation über die Vorschuluntersuchung

Liebe Eltern,

„im Kinderland Baden-Württemberg sollen alle Kinder die gleichen Chancen auf einen guten Schulstart haben.“Mit diesem Ziel hat die Landesregierung die Umset-zung der neu konzipierten Vorschuluntersuchung beschlossen.

Die Kinder sollen in einem ersten Untersuchungsschritt bereits im vorletzten Kindergartenjahr untersucht werden. Ziel ist es dabei zunächst, den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder zu erfassen. Gezielte Unterstützungs- und Fördermaßnahmen können dann rechtzeitig vor dem Schulstart eingeleitet werden.

Der Ablauf und die Inhalte der Vorschuluntersuchung sind im Innenteil beschrieben.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bodenseekreis.de - Soziales & Gesundheit - Ge-sundheit - Einschulungsuntersuchung

In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Beteilig-ten ist es unser Anliegen, einen gelungenen Schulstart Ihres Kindes zu unterstützen. Wir bedanken uns sehr für Ihre Mitwirkung.

Für Rückfragen können Sie sich gerne an das Team des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes im Gesundheitsamt wenden:

Landratsamt BodenseekreisGesundheitsamtAlbrechtstraße 7588045 FriedrichshafenTel.: 07541 204-5856 [email protected]

Page 2: Haemophilus influenzae Typ b (Hib) IMPFKALENDER An die ... · Haemophilus influenzae Typ b (Hib) 2. a) 4. N Kinderlähmung (Poliomeyelitis) 2. a) 4. N A N Hepatitis B 2. a) 4. N N

Die Vorschuluntersuchung

Vor der Untersuchungim vorletzten Kindergartenjahr

(in der Regel 24 - 15 Monate vor Einschulung)

1. Informationsschreiben an die Eltern

2. Die Eltern geben ihre Einwilligung zum Gespräch mit den Erzieherinnen und zum Informationsaustausch zwischen Schulärztin, Erzieherin und Schule (Kooperationslehrkraft)

3. Unterlagen vorbereiten

Eltern:

Impfbuch

Vorsorgeuntersuchungsheft

Elternfragebogen

Erzieherinnen:

Erzieherinnenfragebogen über die Entwicklung des Kindes, sofern die Einwilligung der Eltern vorliegt.

Die Untersuchungim vorletzten Kindergartenjahr

1. Untersuchung durch die sozialmedizinische Assistentin des Gesundheitsamtes im Kindergarten

Sehtest

Hörtest

verschiedene Entwicklungstests (Sprachentwicklung, Mengenerfassung, Malentwicklung, Grobmotorik)

Wiegen und Messen

Durchsicht von Impfbuch und Vorsorgeuntersuchungsheft

2. Bewertung aller Untersuchungsergebnisse und Dokumente durch eine Schulärztin im Gesundheitsamt

3. Ergänzende schulärztliche Untersuchung bei manchen Kindern: Um möglichst gute Startbedingungen für jedes Kind zu schaffen, sollen alle Verantwortlichen optimal zusam-menarbeiten. Hält die Schulärztin es für sinnvoll, so erfolgt eine ergänzende Untersu-chung mit einer anschließenden individuellen Beratung der Eltern. Die Schul ärztinnen kennen die speziellen Fördermöglichkeiten vor Ort und unterstützen in der bestmöglichen Schulvorbereitung des Kindes.

Nach Auswertung aller Ergebnisseim Gesundheitsamt durch die Schulärztin

Mitteilung der Untersuchungsergebnisse an die

Eltern

und, falls die Einwilligungserklärung der Eltern vorliegt, an

den Kindergarten

Schritt 2im LETZTEN Kindergartenjahr

Sofern die Einwilligung der Eltern vorliegt, informieren die Erzieherinnen den Schularzt in Form eines Erzieherinnenfragebogens über die Entwicklung des Kindes.

Eine zweite schulärztliche Unter­suchung findet nur bei den Kindern statt, bei denen noch Fragen zur Einschulung bestehen.