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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten
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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 22 | Sonnabend, 2. Juni 2012
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Alexander zu Schaumburg-Lippe lädt zur 13. Auflage der Landpartie auf Schloss Bückeburg ein
„Die Karibik wird aus allen Poren dringen“
Bückeburg (rc). „Das Einzige,was Unglück bringt, ist der Aber-glaube.“ Derjenige, der das sagt,ist Alexander zu Schaumburg-Lippe. Und dieser ist sich dahersicher, dass auch die 13. Auflageder Landpartie auf Schloss Bü-ckeburg zu einem Erfolg wird –so wie alle Vorgänger zuvor.„Wir haben allen Wirtschafts-umschwüngen getrotzt, dieLandpartie wird es noch in Jahr-zehnten geben“, sagte derSchlossherr auf der Pressekonfe-renz zur 13. Landpartie. Und ererinnerte an die Anfangszeiten,als gerade einmal 8000 Besuchernach Bückeburg kommen. Heutesind es regelmäßig um die 30 000Besucher. „Das UnternehmenLandpartie ist ein wichtigerWirtschaftsfaktor für die Regionund Bückeburg geworden.“
Das Sommervergnügen stehtin diesem Jahr unter dem Motto„Die karibische Landpartie“ undwird vom 7. bis 10. Juni die Gästemit Sonne, Sommer, Strand undMeer, bunten Farben, fremdenGerüchen, Früchten, Cocktails,Rum und Zigarren, mit Salsa,Merengue, Kuba-Revue und derRevue „Pirates of the Caribbean“verwöhnen. Oder wie es Chef-Organisatorin Mechthild Wilkezusammenfasste: „Die Karibikwird aus allen Poren von SchlossBückeburg dringen.“
Natürlich kommt nicht zukurz, was die Landpartei zurLandpartie gemacht: Blumen,Stauden oder Rosen in allen
Farben, außergewöhnliche Ein-richtungsgegenstände für Gar-ten, Terrasse, Balkon oder dieheimische Wohnung. OderFachvorträge rund um Buch-baum, Clematis, Kletterrosenund Co., wo in diesem Jahrwieder der NDR als Medien-partner mit im Boot ist und livevon der Landpartei berichten
wird. Dazu gibt es Moden-schauen, Oldtimerschau,Schleppjagd, Hutprämierun-gen, Swing, Jazz, Traumsträußeund, und, und . . .
Extra aus Recife und Sao Pau-lo mit dem Umweg über Hanno-ver wird „Samba Cor do Brasil“nach Bückeburg kommen, eineTanzgruppe, die mit der Farben-pracht aufwendiger Kostümeund dem Zauber exotischerSchönheit die Karibik aufsSchloss bringt. „S.O.S. Kuba“heißt die Revue unter der Regievon Stefanie Brandt, die eine Bü-ckeburger Hausfrau direkt in dieKaribik bringt. Und der BerlinerRico Grese zeigt „Abenteuer inder Karibik“. Die Gruppe „Cos-tumi“ präsentiert einen buntenCocktail aus Rokokomode. Alleszu sehen auf der „Plaza Vieja“ imSchlosspark oder auf der Bühnein der Schlossremise. „Fast denganzen Tag das vielfältigste Rah-menprogramm“, freute sich das
Organisationsteam.Mit dabei ist natürlich auch die
Hofreitschule, die täglich dreimalProgramm im Reithaus bietet.Da sie der Barockzeit verpflichtetist, war das Thema Karibik „et-was schwierig“ umzusetzen, soHofbereiterin Christin Krischke.Aber: „Einen Lassokünstler ausMexiko haben wir dabei.“ Zu se-hen sein werden auch rosa Fla-mingos des BauschaumkünstlersJens-Uwe Scholz, der exklusiv fürdie Landpartei 40 dieser Exemp-lare gefertigt hat.
Und was wäre die Karibik oh-ne rum und Zigarren? Nichts.Also wird der Havanna-Zigar-ren- und Rum-Spezialist „König& Schubert“ mit einer Loungeauf dem Schloss zu finden sein.Verstärkung bringen sie in Formder Zigarrenrollerin Rosa Noel-mis mit, die vier Tage lang dieKunst des Zigarrenrollens nachder traditionellen „Totalmente amano“-Methode zeigt.
Alles vorzustellen wäre viel zuviel. Insgesamt werden 213 Aus-steller auf insgesamt 100 000 Qua-dratmeter Ausstellungsfläche ihreProdukte zeigen. Der Eintritts-preis ist gegenüber den Vorjahrennicht erhöht worden und beträgt13 Euro, das Zweitagesticket 19Euro. Parkmöglichkeiten gibt esauf dem Großparkplatz „Am Ha-sengarten“, von wo ein Shuttle-Service bis direkt vor das Schloss-tor fährt. Wer mit dem Nieder-sachsen-Ticket der Bahn kommt,erhält einen ermäßigten Eintritt.Täglich ist für die Kinderbetreu-ung gesorgt, Depots sorgen dafür,dass man seinen Einkauf nicht mitsich herum schleppen muss.„Funky Castle“ gibt es auch wie-der, dieses Mal am Freitag, umnicht in Konflikt mit dem EM-Spiel der deutschen Mannschaftam Sonnabend zu kommen.
4Weitere Infos gibt es unterwww. landpartie-schloss-buecke-burg.de.
Karibische Le-benslust ver-spricht Alexan-der zuSchaumburg-Lippe auf der13. Auflageder Landpartieauf Schloss Bü-ckeburg.Foto: tol
Landkreis (ll). Rund 98Prozent der Gebäude imLandkreis Schaumburg sindmit einer schnellen Breit-bandverbindung mit demInternet verbunden. Dasgeht aus einer Antwort derLandesregierung auf eineKleine Anfrage der Abge-ordneten Grant HendrikTonne und Heiner Bartling(SPD) hervor. Demnach gibt es imKreisgebiet nur noch 908Gebäude, die mit wenigerals einem Megabit pro Se-kunde (Mbit/s) im Internetsurfen. In 45 672 Gebäudenist die Verbindung ins Netzschneller als ein Mbit/s. DieSPD-Abgeordneten wolltenvon der Landesregierungauch wissen, inwieweit dieBreitbandversorgung imLandkreis Schaumburgdurch die Landesregierunggefördert worden sei.Schließlich stelle die Ver-sorgung mit schnellem In-ternet gerade im ländlichenRaum eine „unabdingbareVoraussetzung zur Sicher-stellung der Attraktivität alsWohn- und Lebensraum“dar. Nicht zuletzt sei diesGrundlage der wirtschaftli-chen Entwicklung im Kreis. „Im Rahmen der Breit-bandförderung wurde dieVersorgung mit Breitband-anschlüssen für den Land-kreis Schaumburg in über7100 Gebäuden verbessert.Generell ist die Versorgungmit Breitbandanschlüssensomit gestiegen“, so dieAntwort von Wirtschafts-minister Jörg Bode (FDP)im Landtag. Insgesamt seider Breitbandausbau inSchaumburg mit rund 2,2Millionen Euro gefördertworden. Wie viel in Zu-kunft noch investiert wird,sei noch nicht klar.
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Leichtigkeit und Lebenslustie Landpartie hat jetztsogar ihr eigenes
Buch: „Die LandpartieSchloss Bückeburg“ heißtes und zeigt auf 100 SeitenImpressionen des Events.„Leichtigkeit, Lebenslust,Genuss: Ein Fest für dieSinne an einem herrlichenTag“, schreibt Alexander
Dzu Schaumburg-Lippe inseinem Vorwort. Die Au-toren sind Ira Goldbeckerund Dirk Gerheim.
Erschienen ist das Buchim Busse-Verlag Bielefeldund kostet 9,95 Euro. Er-hältlich ist es im Buchhan-del und auf der Landpar-tie. rc
Seite 2 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 2LOKALES
Landkreis (ssr). Unter demMotto „Herzlich willkommen– wer immer Du bist!“ lädtder Kreisverband Schaumburgder Arbeiterwohlfahrt (Awo)zum Mitmachen bei einemkreisweiten Foto-Wettbewerbein. Dieser steht unter derSchirmherrschaft von LandratJörg Farr. Medienpartner sinddie Schaumburger Nachrich-ten.
Mit dem Fotoapparat ein-gefangen werden sollen Ein-drücke zum Themenbereich„Interkulturelles Zusammen-leben in Schaumburg“. Dazuzählen unter anderem Aspektewie „Wie werden Zuwandereraufgenommen?“, „Wurzeln inder Fremde – in Schaumburgzu Hause“, „Kultur verbin-det“, „Kulturelle Vielfalt imLandkreis“, „Konflikte zwi-schen den Kulturen und Nati-onalitäten“ und „Ängste mitFremden!?“
In Schaumburg leben Men-schen aus rund 120 verschie-denen Nationen. „Das ist einebunte Vielfalt aus Kulturen,Religionen und Sprachen“,sagt Stephan Hartmann,Awo-Berater für Zuwanderer.„Wir möchten mit diesemWettbewerb die interessantenGesichtspunkte des Zusam-menkommens und Zusam-menlebens aufzeigen“, erläu-tert Awo-Kreisgeschäftsführe-rin Heidemarie Hanauske dieMotivation für das Ausschrei-ben dieses Foto-Wettbewerbs.Die Awo zielt auf die Teilnah-me von Schulklassen, Grup-pen, Initiativen und Einzel-
Arbeiterwohlfahrt setzt Preisgeld von 600 Euro aus / „Schaumburg ist bunt“ im Bild
Foto-Wettbewerb zum interkulturellenZusammenleben in Schaumburg
personen jeglichen Alters.Ausgesetzt ist ein Preisgeld
von 600 Euro in folgenderStaffelung: Für den Sieger 300Euro, den Zweiten 200 Euround den Drittplatzierten 100
Euro. Über die Preisvergabeentscheidet eine Jury mit Ex-perten für Fotografie sowiefür Zuwanderung (Details derSpielregeln und Einsende-schluss siehe unten).
Die Siegerfotos und weitereausgewählte Wettbewerbsbei-träge sollen während derkreisweiten „Interkulturellen
Wochen“ vom 18. Septemberbis 3. Oktober öffentlich prä-sentiert werden.� Infos im Internet unter
www.schaumburger-fotowett-bewerb.de. Bei Facebook hatdie Awo die Seite „Schaum-burger Fotowettbewerb“ ein-gerichtet. Auskünfte auch un-ter Telefon (0 57 21) 93 98 33.
Dieses Logo verweist auf den kreisweiten Foto-Wettbewerb „Herzlich willkommen – wer immer Dubist!“. Foto: pr.
Die Wettbewerbs-Regelnie Fotos müssen auf Pa-pier die Größe 20 mal 30
Zentimeter (DIN A 4) aufwei-sen. Sie können aber auch di-gital eingesendet werden, undzwar als CD oder per E-mailin einer Auflösung von min-destens sechs Megapixel. DasBild muss im LandkreisSchaumburg aufgenommensein. Dazu gehört ein kurzerText mit einem Titel undknappen Angaben, wann und
Dwo das Bild von wem aufge-nommen wurde und was dar-auf zu sehen ist.
Mit der Übersendung derFotos willigen die Teilnehmerder Veröffentlichung und wei-teren Verwendung im Rah-men der Aktion „Schaumburgist bunt“ ein. Eingereichte Fo-tos können nicht zurückge-schickt werden. Bei demWettbewerb ist der Rechts-weg ausgeschlossen. ssr
Wohin und bis wann einsenden?
ie Foto-Exponate müs-sen zwischen dem 1. Ju-
ni und dem 23. Juli 2012(Poststempel) mit der Al-tersangabe des Fotografenund vollständiger Adressegesendet werden an:
DArbeiterwohlfahrt Kreis-
verband Schaumburg (Foto-wettbewerb), Rathauspass-age 4, 3 16 55 Stadthagen oderper E-Mail [email protected]. r
Vor Gericht: Einbrecher verurteilt /Bewährungshelfer hat „nichts Positives zuvermelden“ / Sozialstunden für zwei Täter
Obernkirchen/Bückeburg(ly). Drei Einbrüche inObernkirchen und Bücke-burg sind aufgeklärt, die dreiTäter verurteilt. Gegen ei-nen Heranwachsenden (19),Bewährungsversager mitsechs einschlägigen Vorstra-fen, hat das Bückeburger Ju-gendschöffengericht 15 Mo-nate Haft verhängt. Seine ju-gendlichen Komplizen, beide17 Jahre alt, müssen 120 be-ziehungsweise 150 Stundenlang gemeinnützig arbeiten.
Zwei Täter waren im Ja-nuar vergangenen Jahres indie Räume der Obernkirche-ner Tagesgruppe eines Fami-lien-Hilfe-Zentrums einge-brochen, wo sie einen Tresormit 100 Euro und ein Handymitgehen ließen. Eine Wo-che später stattete das kom-plette Trio auch der Bücke-burger Tagesgruppe einennächtlichen Besuch ab. DieBeute: unter anderem zweiFlachbildschirme und eineDigitalkamera. Im März2011 stiegen die Einbrecherdann übers Dach in dasObernkirchener Schulzent-rum Am Ochsenbruch ein. Indie Hände fiel ihnen dort einFlachbildfernseher.
Vernichtend fällt das Ur-teil über den ältesten Ange-klagten aus. Arbeitsstundenaus einer früheren Verurtei-lung hatte der 19-Jährigenicht abgeleistet, einenHauptschulkurs boykottiert.„Außerdem sollte aus Steuer-geldern eine 30 000-Euro-Maßnahme bereitgestelltwerden“, so JugendrichterDr. Dirk von Behren. „Manhat alles versucht, um Sienoch einmal auf Kurs zubringen - und Sie haben esmit Füßen getreten“, sprachvon Behren den Heranwach-senden direkt an.
Im Jugendknast habe derAngeklagte nun alle Mög-lichkeiten. „Und er kannnicht weglaufen.“ In derVerhängung von Jugendhaft
In den Jugendknast –damit er nichtwieder wegläuft
erkennt das Gericht die„letzte Chance, ein endgülti-ges Abdriften in die Krimi-nalität zu verhindern“.
Der Bewährungshelfer des19-Jährigen sieht es ähnlich,hat „nichts Positives zu ver-melden“ und schreibt fast re-signierend: „Meine Möglich-keiten sind ausgeschöpft.“Der Proband habe sich ankeinerlei Auflagen gehalten.
„Besondere Schwere“
Staatsanwalt Frank Hirtglaubt, „dass er es aus eige-ner Kraft nicht schafft“. Undselbst Verteidiger Ralf Jor-dan hält eine Jugendstrafeohne Bewährung für sinn-voll. „Zum Erfolg kommtman durch Fleiß und Diszi-plin“, gibt Jordan seinemMandanten mit auf denWeg. „Das Fundament mussaus Beton gegossen sein,nicht auf Sand gebaut.‘‘ Zu-letzt hatte der junge Mann inHolzminden gelebt und ein-fach die Adresse gewechselt,ohne dies der Justiz mitzutei-len, wie es seine Pflicht ge-wesen wäre.
Zuvor war gegen ihn eineeinjährige Jugendstrafe ver-hängt worden, „die zum letz-ten Mal zur Bewährung aus-gesetzt werden kann“, wie esdamals im Urteil hieß. Rich-ter von Behren hat also Wortgehalten.
Bei allen drei Angeklagtenlautet der Schuldspruch aufDiebstahl im besondersschweren Fall. Die beiden17-Jährigen haben deutlichweniger Vorstrafen als derHeranwachsende, gegen dendas Gericht Jugendhaft ver-hängt hat.
Das Diebesgut hatten diejungen Männer zu Geld ge-macht und nach eigenen An-gaben einen Erlös von 400Euro erzielt, das Bargeldausgegeben. Einen Teil derBeute fand die Polizei späterbei einer Hausdurchsuchung.
Neuauflage des Sommertarifs, der im vergangenen Jahr für ein deutliches Gästeplus sorgte
Stadthagen (jcp). Eine guteNachricht für „Wasserratten“:Sie zahlen im „Tropicana“auch in diesem Jahr wiederzeitlich begrenzt weniger Ein-tritt. Möglich macht’s derSommertarif, der vom 1. Junibis zum 2. September gilt. DieKarte für einen Erwachsenenzum Beispiel kostet in dieserZeit wochentags 5,30 Eurostatt wie sonst 6,40 Euro. Im vergangenen Jahr hatteder Sommertarif für Mehrein-nahmen in Höhe von 135 000Euro gesorgt. Bei einer Rats-sitzung – das „Tropicana“wird von den Wirtschaftsbe-trieben der Stadt betrieben –sagte damals Karsten Becker(SPD), dass in der Zeit vonAnfang Juni bis zum 18. Au-gust 25 182 Gäste mehr dasTropicana besucht hätten alsim Vergleichszeitraum desVorjahres. In der angegebene-nen Zeitspanne, ergänzte„Tropicana“-BetriebsleiterJens Schmücking, hätte einPlus von 9000 Besuchern aus-gereicht, um das durch denverbilligten Tarif verursachteEinnahmenminus auszuglei-chen. Grund genug also, denSondertarif neu aufzulegen.
Ab sofort günstiger ins „Tropicana“
Für die Wiederholung einesErfolgs wie 2011 allerdingsbraucht der Sommertarif wohlauch ein wenig Glück in Formverregneter Sommertage.SPD-Mann Becker gab sichim vergangenen Jahr über-zeugt, dass „das ,Tropicana‘für norddeutsches Sommer-wetter perfekt ausgelegt ist“ –ein Umstand zugunsten desSpaßbades, der durch die küh-le und regnerische Sommerfe-rienzeit im vergangenen Jahr
besonders verstärkt wordensei.Sommertarif im ÜberblickDer Sommertarif gilt jedenTag zeitlich unbegrenzt.• Kinder und Jugendliche imAlter bis 16 Jahre zahlen:Montag bis Freitag 2,60 Euro(sonst 3,20 Euro für drei Stun-den), Sonnabend und Sonntag3,20 Euro (sonst 4,30 Euro fürdrei Stunden).• Erwachsene: Montag bisFreitag 5,30 Euro (sonst 6,40
Euro für drei Stunden, Sonn-abend und Sonntag 6,50 Euro(sonst 8,10 Euro für drei Stun-den).• Familien in den Ferien (bisfünf Personen, jedes weitereKind 1,20): Montag bis Freitag16,50 Euro, Sonnabend undSonntag 17,70 Euro.• Familien außerhalb der Feri-en (bis fünf Personen, jedesweitere Kind 1,20): Montag bisFreitag 16,50 Euro, Sonnabendund Sonntag 19,50 Euro.
Mit demSommertarifkommen„Wasser-ratten“ im„Tropicana“günstigerdurch denSommer.Foto: rg
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400-jähriges Bestehen: Bilderaus der Haster Geschichte gesucht
Haste (jpw). Eisenbahn, Mit-tellandkanal, Schule – damitsind nur einige der möglichenprägenden Themen aus derVergangenheit Haste genannt.Technisch bedingt reicht dasfotografische Gedächtnis desOrtes nicht 400 Jahre zurück.Trotzdem sind die EinwohnerHastes aufgerufen, am Sonn-tag, 3. Juni, beim Bürgerfestzum 400-jährigen Bestehen ih-res Dorfes in der Zeit zwischen14 und 17 Uhr möglichst vieleihrer historischen Fotos an denStand der SchaumburgerNachrichten zu bringen.
Ziel der Aktion der SN ist es,
Die Schaumburger Nachrichten wollen Erinnerung dokumentieren
einen großen Teil der fotogra-fischen Erinnerung an längstvergangene Zeiten im Eisen-bahnerdorf zu erfassen und zudokumentieren.Die Bilder wer-den samt Bild-unterschrift vorOrt verzeichnetund könnennach dem Ein-scannen gleichwieder mitgenommen werden.
Gesucht werden nicht nurBilder zu den „großen“ The-men Eisenbahn und Mittel-landkanal, genauso interessantsind Bilder aus den Vereinen,
Bilder von Häusern und Stra-ßenansichten, Klassen- undKonfirmationsbilder. Als einErgebnis der Aktion bekommt
unter anderemdie „HasterRunde“ einethematisch ge-ordnete DVDfür ihre weitereArbeit zur Ver-fügung gestellt.
Weiterer Höhepunkt desgroßen Dorfgeburtstages amBürgerhaus: die Dorfwetteder SN mit den Haster Bür-gern. Die SchaumburgerNachrichten stellen den Or-
ganisatoren der Großveran-staltung und allen Einwoh-nern folgende Aufgabe: DieHaster müssen dafür sorgen,dass sich am Sonntag um15.30 Uhr mindestens 400Menschen versammeln, diegemeinsam ein Lied singen.Sind die Haster erfolgreich,spenden die SN 1000 Eurofür den guten Zweck.
Die Feier zur ersten ur-kundlichen Erwähnung Has-tes vor 400 Jahren beginnt in-des schon um 10 Uhr mit ei-nem ökumenischen Gottes-dienst. Gegen 17 Uhr klingtdas Fest aus.
Historische Bilder wie dieses Klassenfoto aus der Haster Schule werden am Wochenende gesucht. Foto: pr.
Bürgermeister: Stadt bezahlt die Handwerksfirmen – und es wurden auch keine neuen Aufträge vergeben
Obernkirchen (rnk).. Währenddraußen die Kicker des SVObernkirchen trainieren, haktdrinnen im SVO-Heim derStadtrat in seiner Frühlingssit-zung bei schwülen Sommertem-peraturen Punkt für Punkt derTagesordnung ab. Reine Routi-ne, keine Aufreger dabei. Das än-dert sich mit dem letzten Punkt,der Einwohnerfragestunde, diesich um zwei Aspekte dreht: denRathausumbau – und die damitverbundene Gerüchteküche.
Heinz-Dieter Nerge möchtein der Fragestunde wissen, ob dieGerüchte stimmen, die besagen,dass beim Rathausumbau einweiteres Fachbüro hinzugezogenwurde, dass es zusätzliche Aufträ-ge gab, dass also der Kostenrah-men von 1,4 Millionen nicht ein-gehalten werden kann. Nein, sagtBürgermeister Oliver Schäfer,diese Gerüchte stimmen nicht.Das Gesamtvolumen des Um-baus wird sich nicht ändern, neueAufträge wurden nicht erteilt.
Damit wäre die Frage beant-wortet, aber Schäfer schiebt nochein paar Sätze hinterher, und manmerkt, das muss jetzt endlich malgesagt werden. Also: Zu denschon länger in der Stadt kursie-renden Gerüchten, sagt Schäfer,gehöre auch, dass die Stadt dieHandwerksfirmen, die den Um-bau durchführen, nicht bezahlenwürde. Das sei ein Gerücht, demer entschieden entgegen trete, da-gegen werde er vorgehen, sagtSchäfer, da werde er Anzeige er-statten. Und er habe das in einem
Rathaus-Umbau: Anzeige gegen Gerüchte-Streuer
Fall auch schon angedroht. Da-raufhin wurde dieses im Internetauch umgehend richtiggestellt.
Schäfer sagt dann nichts mehr,setzt sich wieder, aber man spürtes sehr genau: Derartige Gerüch-te empfindet das Stadtoberhauptals ehrabschneidend.
Zuvor hatte der Rat die Er-nennung von Stephan Konczakzum Ortsbrandmeister fürKrainhagen und die für RüdigerDiekmann als dessen Stellvertre-ters kommentarlos durchgewun-
ken, beiden bekleiden ihre Ämterseit einem Dutzend Jahren.
Die Zurkenntnisnahme derunvermuteten Kassenprüfungdurch den Landkreis Schaum-burg ergibt eine Nachfrage: Wassind eigentlich Vorschusskosten?Das sind, klärt Kämmerer And-reas Jasper auf, „durchlaufendeGelder“, also Mittel, die an Drit-te ausgezahlt werden.
Der Verwaltungsausschuss hatseit der vorigen Ratssitzung drei-mal getagt, wesentliche Beschlüs-
se wurden auch getroffen, infor-mierte Schäfer. Eine Vereinba-rung zwischen dem LandkreisSchaumburg und der StadtObernkirchen als Trägerin vonEinrichtungen und Diensten fürden Bereich von Tageseinrich-tungen für Kinder wurde für dieStadt Obernkirchen beschlossen,hier ging es um den Schutzauf-trag bei Kindeswohlgefährdung.
Beim „GesamtklinikumSchaumburger Land“ wurdender Planentwurf und die Beteili-gung der Öffentlichkeit und derTräger öffentlicher Belange be-schlossen. Die öffentliche Ausle-gung erfolgt bis zum 4. Juni.
Markus Engelhardt wird mitWirkung vom 1. Juli mit derkommissarischen Wahrneh-mung des Ortsbrandmeisters derOrtswehr Obernkirchen beauf-tragt.
Weiter teilte Schäfer mit, dassdie immissionsschutzrechtlicheGenehmigung des Gewerbeauf-sichtsamtes Hannover für denAustausch der Wanne A der Fir-ma Ardagh seit zwei Wochenvorliegt.
Für zwei private Maßnahmensind im Rahmen der Dorferneu-erung Vehlen Förderbescheidefür 2012 ergangen.
Der nächste Besuch der Part-nerstadt La Flèche steht ebenfallsschon fest, 2013 soll die Stippvi-site vom 9. bis 12. Mai erfolgen.
Nach 21 Minuten ist der öf-fentliche Teil beendet, draußenwird immer noch trainiert, undder Sommer kommt.
Soll bald in neuem Glanz erstrahlen: Mit dem Rathaus-Umbau wirdsich die Stadt wohl noch länger beschäftigen müssen. Dass die Ge-rüchteküche über eine weitere Kostenexplosion brodelt, hat Bürger-meister Oliver Schäfer allerdings nicht besonders amüsiert. Foto: az
Gericht lässt mutmaßlichen Brandstifterauf seinen Geisteszustand untersuchen
Rodenberg/Stadthagen (ly).Wenn zwei Männer ein Prob-lem haben, gilt manchmal dasRecht des Stärkeren. „Sie schla-gen sich dann auf die Nase“, er-klärt Richter Carsten Knepper,der auf die juristische Erfah-rung aus vielen Strafprozessenwegen Körperverletzung zu-rückgreifen kann.
Ein Fall aus Rodenberg liegtanders: Offenbar aus Ärgerüber einen früheren Freund hatein 25-Jähriger diesem Mannim vergangenen Winter drei-mal die Schaufensterscheibeeingeworfen oder mit einemHammer zerschlagen. Einmalschmiss er einen Molotow-Cocktail hinterher. DerFreund, der direkt über seinemGeschäft an der Langen Straßewohnt, kam gerade noch recht-zeitig. Er konnte den brennen-den Lappen mit Wasser lö-schen, bevor sich der eingefüll-te Spiritus entzündete. Außer-dem war die Brandflasche heilgeblieben. Im schlimmsten Fallhätte das Haus in jener Nachtim Januar niederbrennen kön-nen.
Wegen versuchter schwererBrandstiftung und Sachbeschä-digung muss sich der ehemaligeRodenberger, der zwischenzeit-lich umgezogen ist, zurzeit vordem Schöffengericht in Stadt-hagen verantworten. RichterKnepper sprach von einer „au-ßergewöhnlichen Begehungs-weise für einen solchen Kon-flikt“. Dass Männer im Streitmehrfach Schaufensterscheibeneinwerfen, sei „eher unge-wöhnlich“.
Auch deshalb hat Knepperdie Hauptverhandlung zu-nächst ausgesetzt, um ein Gut-achten zum Geisteszustand desBeinahe-Brandstifters einzuho-len, der die Taten bereits zumProzessauftakt gestanden hat.Staatsanwältin Martina Hollahund Verteidiger Lars Hinnersbefürworten dies ebenfalls.
Nun muss ein Psychiater vor
Molotow-Cocktail insFenster geworfen
allem zwei Fragen beantwor-ten: War der 25-Jährige zurTatzeit zurechnungsfähig? Ister ein Fall für die geschlossenePsychiatrie? Falls ja, kann nurdas Bückeburger Landgerichtdie Unterbringung in einemLandeskrankenhaus anordnen.Der Angeklagte hat oder hatteanscheinend seelische Proble-me. Auch in der Psychiatriewar er bereits. Drogen hat derArbeitslose nach eigenen An-gaben ebenfalls genommen.
Angeblich fühlte sich derRodenberger seinerzeit vonseinem Bekannten, bis dahineine Art väterlicher Freund,mit Ratschlägen unter Druckgesetzt. Zuvor hatten er undeine Frau sich getrennt. Da-rum sollen sich die Gesprächegedreht haben. Der 25-Jährigekam sich „belagert“ vor, der äl-tere Mann habe ihm Vorhal-tungen gemacht. „Ich hatte ei-ne ziemliche Wut in mir“, er-zählt er. Und diese Wut muss-te raus.
Anstatt das Problem auffriedlichem Wege zu lösen,zertrümmerte der junge Manndreimal innerhalb von knappvier Wochen dieselbe Scheibe.Zum „Molly“ griff er beimzweiten Mal, obwohl derFreund ihn da längst verdäch-tigt haben soll, der Täter zusein. „Heute würde ich einenanderen Weg einschlagen,zum Beispiel eine einstweiligeVerfügung“, sagt der Ange-klagte.
Bei einem Molotow-Cocktailhandelt es sich um einenBrandsatz zum Werfen, be-kannt aus Bürgerkriegen undStraßenkämpfen. Der ange-klagte Rodenberger hatte eine0,3-Liter-Flasche mit Brenn-spiritus befüllt, bevor er einenLappen in den Flaschenhalssteckte und anzündete.
Wann der Prozess fortge-setzt wird, ist noch völlig offen.Bis das Gutachten vorliegt,können Monate vergehen.
Seite 4 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 4LOKALES
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Tiefe Schürfwunden am Bein, Prellungen und blaue Flecke / Wer haftet für den Schaden?
Rinteln (wm). Es passierte, alssich Karl F. aus Hohenrode amGemüsestand nach den Toma-ten bücken wollte. Ein Stapelmit Plastikstühlen, einge-schweißt in eine Folie, kippteum und begrub den Mann un-ter sich. Benommen blieb eram Boden liegen. Andere Kun-den im Supermarkt eilten so-fort zu Hilfe, jemand holte ei-nen Mitarbeiter des Marktes,der anbot, Notarzt und Ret-tungswagen zu verständigen.Doch da war Karl F. schonwieder auf den Beinen. DerSenior sagt heute: „Ich war sogeschockt, dass ich die Verlet-zung gar nicht bewusst mitbe-kommen habe.“ Dafür sah sei-ne Ehefrau die Blessuren: einetiefe Schürfwunde am Bein,Prellungen und blaue Flecke.
Der Rintelner UnfallchirurgDr. Walter Schratz bestätigteam nächsten Tag einen ver-stauchten Knöchel, eine längli-che Schürfwunde und Häma-tome. Eine Röntgenaufnahmeergab, dass zum Glück keinKnochen gebrochen war.Noch 14 Tage nach dem Un-fall konnte Karl F. nicht richtigauftreten und hatte Schmer-zen.
Karl F. wandte sich jetzt anden Supermarkt mit der Bitteum eine angemessene Entschä-digung für die erlittene Unbill.Die Supermarktkette reichtesein Schreiben an ihre Versi-cherung weiter. Diese bot KarlF. 100 Euro an – ohne Aner-kennung einer Rechtspflicht –und vermerkte: „Es ist nichtnachvollziehbar, wie ein StapelStühle ohne jegliche Fremd-einwirkung umfallen kann.“
Das ist der Satz, der denRentner erbost, weil man ihmunterstellt, er sei selbst gegenden Stapel gestoßen. Er seiaber dem Stapel nicht einmal
Supermarktkunde unter Stühlen begraben
nahe gekommen. Auch seineEhefrau beteuert, ihr Mannund sie seien etwa eineinhalbMeter vom Stapel entfernt ge-wesen. Als die Stühle auf demBoden lagen, sei ihr klar ge-worden, warum der Stapel ha-be umfallen müssen: Die Stüh-
le seien auf einer Rollpalette,übermannshoch, nach ihrerSchätzung gut eineinhalb Me-ter völlig schräg aufeinandergetürmt gewesen. Sie habe denVerdacht, die Versicherungwolle die Verantwortung des-halb auf ihren Mann abwälzen,
weil man sonst auf die Ideekommen könnte, hier habe dasMarkt-Personal einen Fehlergemacht.
Rechtsanwalt Thomas Grell,zur Sachlage befragt, sieht ersteinmal grundsätzlich den Su-permarkt im Vorteil. Es sei lei-
der so, dass nach gängigerRechtsprechung der Kunde dieganze Beweislast bei einemsolchen Unfall trage. Auf deranderen Seite dürfe ein Kundenatürlich auch nicht durchWare gefährdet werden.
Es ist, wie immer im Scha-densrecht, kompliziert: Liegteine Bananenschale oder einSalatblatt auf dem Boden vordem Gemüseregal – und derKunde rutscht aus, ist er selbstschuld. Ebenso wenn er gegeneinen Konservenstapel stößt,der ihm dann auf die Füßefällt.
Ganz einfach, weil manauch von einem Kunden dienötige Sorgfalt erwarten dür-fe, wenn er sich in einem Su-permarkt bewegt, sagt Grell.Nur weil man einen Ladenbetrete, könne man nicht füralles, was einem dort passiert,den Ladenbesitzer in Haf-tung nehmen. Selbst unter-stellt den Fall, ein andererKunde ist gegen die Rollpa-lette gestoßen und hat da-durch verursacht, dass derStapel kippt, wäre der Super-markt aus dem Schneider.Sollte der Stühlestapel aberdeshalb umgefallen sein, weiler falsch oder sogar zu hochgestapelt war, sehe er den Su-permarkt in der Haftung.
Immerhin: Martin Schrader,Pressesprecher der für den Su-permarkt zuständigen HDI-Gerling Industrie Versiche-rung, teilte auf Anfrage mit:„Wir sind mit dem Geschädig-ten in Kontakt und um eineeinvernehmliche Lösung be-müht. Wir sind zuversichtlich,dass sich eine solche Lösungzeitnah finden lässt. Da es sichum einen laufenden Schadens-fall handelt, möchten wir unszur Sache nicht öffentlich wei-ter äußern.“
Aufeinander gestapelte Plastikstühle dieser Art sind es gewesen, die in einem Supermarkt auf einenKunden gefallen sind und diesen verletzt haben. Foto: pr.
Ahnsen (sig). „Die Gemein-de ist schuldenfrei und wirdauch in diesem Jahr keineKredite aufnehmen.“ Viel bes-ser kann die Nachricht vonGemeindedirektor BerndSchönemann über die Finanz-lage Ahnsens nicht ausfallen.Dass der Rat auch umsichtigplant, beweisen die Rückla-gen, die im Vorjahr 484 823Euro betrugen und weiterwachsen werden.
Dazu kommen als Gutha-ben noch kommunale Beteili-gungen in einer Größenord-nung von 109 600 Euro. „Die-ses Geld und vermutlich nocheiniges mehr werden wir be-nötigen, wenn der weitereAusbau der Landesstraße 451ansteht“, erklärte der Spre-cher der SPD-Fraktion, Wolf-gang Faulhaber. Ahnsen mussdann für den Radweg inner-halb der Ortslage aufkommen.
Die Haushaltslage der Ge-meinde dürfte sich 2012 nochweiter verbessern. Bei der Ge-werbesteuer wird eine Steige-rung auf 163 438 Euro gegen-über 112 140 Euro im Vorjahrerwartet. Der Rat sieht des-halb auch keine Veranlassung,die kommunalen Steuern zuerhöhen. Die Grundsteuern Aund B bleiben bei 290 vonHundert und die Gewerbe-steuer bei 310 von Hundert;so ist der Ansatz auch für die-ses Jahr beschlossen worden.
Große Investitionen stehen2012 nicht an. Für Sanie-rungsarbeiten am Sportplatzsind 8500 Euro vorgesehen,für das Gemeinschaftshaus2300 Euro, für Spielgeräte1200 Euro und außerdem zwi-schen 3500 und 4000 Euro fürein neues Bushäuschen an derObernkirchener Straße, das ander Ostseite der K 11 (Obern-kirchener Straße) kurz vor derWinternstraße errichtet wird.
Der Landkreis hat zugesagt,50 Prozent der Kosten fürdieses Projekt zu überneh-men. Der Gemeinderat hatentschieden, an dieser Stelleein ebenso modernes Warte-häuschen aus Stahl und Si-cherheitsglas aufzustellen, wiees vor dem Rathaus der Samt-gemeinde steht.
Eine Kommission mit Ver-tretern der Verkehrsbehörde,des Straßenverkehrsamtes, derPolizei und der Busunterneh-men hat alle Bushaltestellenim Bereich der SamtgemeindeEilsen, von Obernkirchen undBückeburg in Augenscheingenommen. Das Ergebnis sollden beteiligten KommunenAnfang Juni in einer nicht öf-fentlichen Sitzung in Bad Eil-sen vorgestellt werden.
Eine von der Öffentlichkeitbegrüßte Entscheidung hatder Landkreis auf Antrag derSamtgemeinde bereits gefällt.Die durch abgestellte Autosverengte Fahrbahn derObernkirchener Straße im Be-reich der Einmündung in dieLandesstraße 451 ist wiederfrei. Dort gibt es jetzt nämlichein eindeutiges Halteverbot.
Wie Schönemann mitteilte,wurden beim Landkreis Si-cherheitsmaßnahmen für denBereich des maroden Bauern-gehöftes am Ortsausgang nachVehlen beantragt. Sie werdenvor allem für die Straße Ander Aue erforderlich, denndort sind bereits Teile aus denWänden des lang gestrecktenScheunengebäudes herausge-brochen.
Eine gute Nachricht hieltBürgermeister Klaus Hart-mann nach einem Klinikbe-such für die Ahnser Ratsmit-glieder und die Zuhörer be-reit: Dem erkrankten Ehren-bürgermeister Heinz Grabbegeht es besser. Er wird innächster Zeit eine Reha antre-ten können.
Ahnsen
braucht keine
Schuldenbremse
Lindhorst (svb). EckartLiebscher, Vorsitzender desSchützenvereins (SV) Lind-horst, hat nach eigenen An-gaben erst durch die Bericht-erstattung dieser Zeitung zurjüngsten Versammlung desKreisverbands Nesselblattvom Ausschluss seines Ver-eins aus diesem Verband er-fahren. Der Grund für denAusschluss ist ein Zahlungs-rückstand des SV.
Um die roten Zahlen desVereinskontos zu tilgen, hat-te der Vorstand die Mit-gliedsbeiträge bereits zu Be-ginn dieses Jahres eingezo-gen (wir berichteten). DieZahlungen für den Kreisver-band Nesselblatt im Märzseien laut Liebscher nichtgetätigt worden, weil die Zu-kunft des Vereins ungewisssei. Wegen der Spannungenhatte bereits der stellvertre-tende Vorsitzende GüntherKolles bei der Jahresver-sammlung seinen Rücktrittangekündigt. Wenn sich fürden SV kein neuer Stellver-treter und keine finanzielleUnterstützung finden, werdeauch Liebscher sein Amt nie-derlegen, kündigte er an.
Als unverständlich bezeich-nete er allerdings die Vorge-hensweise des Kreisverbandsbezüglich des Ausschlusses.Eine schriftliche Vorwarnungsei zwar erfolgt, aber über ei-nen gefassten Entschluss undden genauen Zeitpunkt desAusschlusses ließ der Vorstanddes Kreisverbandes die Lind-horster im Unklaren.
Von Nesselblatt-Ausschluss aus derZeitung erfahren / Schicksalstag am 2. Juni
Zukunft des SVLindhorst ungewiss
Mit dem Kreisvorsitzen-den habe Liebscher über dieAngelegenheit bisher nochnicht gesprochen. Kommuni-ziert habe er immer über denSchriftführer des Verbands.Einmal sei angemerkt wor-den, dass Liebschers E-Mail-Adresse nicht vorgele-gen hätte, obwohl die Einla-dung zur Verbandsversamm-lung per E-Mail erfolgt war,wunderte sich der Lindhors-ter Vorsitzende. Wäre ernicht wegen Schichtarbeit andiesem Tag verhindert gewe-sen, hätte Liebscher denAusschluss erst während derVerbandsversammlung er-fahren. Wie er dann reagierthätte, darüber wolle er sichnicht äußern.
Seine Hoffnungen setztLiebscher nun in eine außer-gewöhnliche Versammlungder Lindhorster Schützen amSonnabend, 2. Juni. Wird einneuer Stellvertreter gefun-den, und geht es mit demVerein weiter, kann auch dieAngelegenheit mit demKreisverband geklärt wer-den.
Sind im Schützenhaus bald dieSchotten dicht? Foto: svb
Seite5 | Sonnabend, 2. Juni 2012 LOKALES
Wer wird „Miss Landflirt“?
Obernkirchen (r). NathaliePahl zu erreichen, ist derzeitnicht einfach. „Derzeit bin ichnach dem Feierabend viel beieinem Bekannten, der einenBauernhof hat. Da gibt es der-zeit viel zu tun, schließlich istja jetzt Mähsaison“, erklärt die20-Jährige, warum sie so be-schäftigt ist.
Genau diesen Bezug zumLandleben müssen alle Be-werberinnen für den vom In-lineportal www.Landflirt.dejedes Jahr erscheinenden Ka-lender haben. Und Pahl ist ei-ne von 48 Bewerberinnen, diesich bis zum 1. Mai auf der In-ternetseite beworben haben.Ein Online-Voting entschei-det, wer am Ende zu denzwölf Frauen gehört, die inden Kalender kommen und zuden schönsten Landflirterin-nen gehört. Die Obernkirch-nerin bietet sich bei der Wahlderzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz.„Ich hatte von dem Kalenderdurch Zufall mitbekommenund habe mich dann einfachmal beworben“, erklärt Pahl,wie es zur Teilnahme gekom-men ist.
Wirkliche Erfahrung imModell-Bereich hat sie nochnicht, lediglich ein privatesFotoshooting hat sie vor eini-ger Zeit gemacht. Das dürftesich bald also ändern. Was aufden Fotos zu sehen sein wird– also was die Models anzie-hen oder auch weglassen –,das kann jede Bewerberin amEnde selbst entscheiden.
Unter den Top-Zwölf wirdPahl wohl bis zum Ende derAbstimmung, die heute endet,bleiben. Und falls sie dann
Nathalie Pahl hat sich für den Kalender beworben, der schöne Seiten des Landlebens zeigt
den ersten Platz erreicht ha-ben sollte, winkt sogar der Ti-tel „Miss Landflirt“. „Soweitist es ja noch nicht, und ichlasse das alles auf mich zu-
kommen“, bleibt die 20-Jähri-ge, die beim Wasser- undSchifffahrtsamt in Minden ar-beitet, ganz entspannt. Ob siesich vorstellen könne, später
auch mal als Modell ihr Geldzu verdienen? Das ist weitweg. „Aber wenn sich etwasergibt, warum nicht?“
Landflirt.de ist eine Single-börse, die nach eigenen Anga-ben täglich bis zu 10 000 Be-sucher hat. In erster Linierichtet sich die Internetseitean Menschen, die auf demLand leben, steht aber auchallen anderen offen. Ziel derSeite ist auch, das altmodischeImage der Landwirtschaft zuverbessern. Immerhin sollenaus den Online-Bekanntschaf-ten der Seite schon über 250Ehen entstanden sein. Mitdem Kalender sollen dieSchönheit der Natur und dieFaszination des Lebens aufdem Land und dem Hof ver-einen.
Den Bezug zum Landlebenhat die 20-Jährige schon, seitsie klein ist. Mit fünf Jahrenbegann sie zu reiten, ihrNachbar hatte einen Bauern-hof – und dort kam sie früh inKontakt mit Tieren. Heutepackt sie richtig mit an; Tre-cker fahren, Tiere füttern,den Stall misten und so wei-ter. „Für mich ist das aber kei-ne Arbeit, vielmehr meinHobby. Denn ich bin halt einLandkind.“
Der Kalender geht 2013 inseine fünfte Auflage. Bereitsim ersten Jahr 2009 waren alleKalender restlos ausverkauft,die Auflage beträgt 10 000Stück. Wenn Nathalie Pahltatsächlich „Miss Landflirt“werden sollte, winkt jedem,der bei Landflirt.de angemel-det ist, ein Date mit ihr. Dasnennt man wohl „Win-win-Situation“.
Das Landleben hat seine Reize: Nathalie Pahl aus Obernkirchen führtbeim Online-Voting für den Landflirt.de-Kalender 2013. Foto: pr.
Neuer Vorstand bei Kreis-Landfrauen
Landkreis (jcp). Die Mitglie-der des Kreisverbandes derLandfrauenvereine Schaum-burg haben ihren Vorstand na-hezu vollständig neu gewählt.Als stellvertretende Vorsitzen-de bleibt nur Elisabeth Brunk-horst aus den Reihen der bishe-rigen Mannschaft erhalten. Ro-semarie Schweer hat den Vor-sitz nach zwölf Jahren an Mar-lies Hasemann übergeben. DieWahlen fanden im Landgast-haus Fischer in Riehe statt.
Nach ebenfalls zwölf Jahrensind nun auch die bisherigestellvertretende VorsitzendeGisa Radler und die Kassenfüh-rerin Ulrike Brunkhorst nichtmehr im Vorstand vertreten.Sie wurden ersetzt durch SylviaBachmann und Cornelia Vauth.Nach vier Jahren als Schriftfüh-rerin schied Susanne Rust aus,neu in dieser Funktion ist An-negreth Moltan. Erstmals trittmit Christina Konerding eineBeisitzerin an, um den Vor-stand zu unterstützen.
Das, sagte Rosemarie
Erstmals Beisitzerin bestimmt / Anhebung der Aufwandsentschädigung
Schweer, sei auch bitter nötig –immerhin könne sie aus zwölfJahren Erfahrung sprechen.Die Arbeit habe ihr immerSpaß gemacht, aber es sei Ar-beit, die da auf den neuen Vor-stand zukäme, da wolle sienichts beschönigen. „Und dieseArbeit wird auch nicht weni-ger“, sagte Schweer.
Deswegen entschieden sichdie Landfrauen in einer weite-ren Abstimmung auch für eineErhöhung der jährlichen Auf-wandsentschädigung. Die beliefsich bisher auf 900 Euro. 400davon bekam die VorsitzendeSchweer, jeweils 100 die restli-
chen Vorstandsmitglieder, zu-sätzlich 100 Euro gingen anPetra Windheim für die Be-treuung der Internetseite derLandfrauen.
Dieser Betrag sollte zunächstauf 1300 Euro angehoben wer-den, auf Vorschlag vonSchweer ohne festen Vertei-lungsplan. Die Landfrauen sol-len in Zukunft selbst entschei-den, welches Vorstandsmitgliedfür welche Arbeit wie viel Geldbekommt. Nach einem Hin-weis darauf, dass der Vorstandmit Beisitzerin Konerding Zu-wachs bekommen hat, hobendie Landfrauen die Summe auf1500 Euro an.
Das Budget in dem Bereichist damit um 600 Euro gestie-gen. Die Entscheidung wurdemit zwei Gegenstimmen undzwei Enthaltungen angenom-men. Die Gegner argumentier-ten, sie wollten eine solche An-hebung, die sich in den Mit-gliedsbeiträgen bemerkbar ma-che, nicht ohne Rücksprachemit ihren Ortsvereinen treffen.
Rosemarie Schweer (links) undihre Nachfolgerin Marlies Hase-mann. Foto: jcp
Konzern setzt neue LTE-Technik ein
Stadthagen (jcp/r). Einer Te-lekom-Pressemitteilung zufolgegehört Stadthagen zu den Städ-ten in Deutschland, die beimLTE-Ausbau des Konzerns be-dacht wird. Die Vorteile lautTelekom: Die „Long TermEvolution“-Technik, kurzLTE, könne Daten schnellerübertragen, als das bisher imMobilfunk möglich war. Auchgroße Datenmengen ließen sichinnerhalb kürzester Zeit sendenund empfangen.
Die Reichweite einer LTE-Funkzelle sei größer als bei bis-herigen Mobilfunkstandards.Sie könne deshalb ein größeresGebiet versorgen. Beim Aufbaudes LTE-Netzes würden beste-hende Funkmasten genutzt.
„Jetzt haben wir die Mög-lichkeit, auch solche Orte mitschnellen Internet-Zugängenzu versorgen, die bisher nichtzu erreichen waren“, sagtHans-Otto Ehmke, Leiter Pla-nung und Ausbau der TelekomRegion Nord. Ab sofort könn-
Telekom: Stadthagenjetzt schneller im Internet
ten Stadthäger ihre Fotos, E-Mails und Musikdateien ein-fach über die Luft schicken –und zwar in ähnlich hohemTempo wie im Festnetz.
Die Telekom plant nach ei-genen Angaben, bis Ende 2012bundesweit rund 1000 weitereStandorte mit LTE zu bestü-cken. Die Fläche, die einLTE-Standort versorgt, kanneinen Radius von bis zu zehnKilometern haben. Damit alleHaushalte im Umkreis einesStandortes eine schnelle Inter-net-Verbindung nutzen kön-nen, heißt es seitens der Tele-kom, bietet der Konzern denZugang zunächst mit einer Ge-schwindigkeit von bis zu 7,2MBit/s beim Herunterladenund 1,4 MBit/s beim Hochla-den an.
4 In welchen Haushalten LTEzur Verfügung steht, kannman im Internet unterwww.telekom.de/via-funkrecherchieren. Auch Fach-händler erteilen Auskunft.
Eine Grafik der Telekom: Die Internet-Verbindung in Stadthagen sollschneller werden.
Stadthagen (jcp/r). Brutal sindam Dienstagabend drei Männerauf ihre Opfer losgegangen: Sieprügelten nach Polizeiangabenauf drei 21-Jährige ein – mit ei-nem Baseballschläger und ei-nem Gegenstand, der einerMachete ähnlich gesehen ha-ben soll. Gegen 22.15 Uhr hatten sichdie drei jungen Männer aufdem oberen Deck des Parkhau-ses am Bahnhof aufgehalten.Der Grund dafür ist laut Polizeiunbekannt. Die Täter seien ei-nen Aufweg für Fußgänger hin-aufgestürmt und „unvermittelt
21-Jähriger am Kopf verletzt / Täter mit Baseballschläger und Machete
Bewaffneter Angriff auf junge Männer
und unvorhersehbar“ über dieOpfer hergefallen. Bei dem Angriff wurde einerder Heranwachsenden nachPolizeiangaben „nicht uner-heblich“ am Kopf verletzt.Ausgerüstet waren die dreisüdländisch aussehenden An-greifer mit einem Baseball-schläger und einer Waffe, diein der Dunkelheit „einSchwert, ein großes Messeroder auch ein Stahlrohr“ hättesein können. Einer der 21-Jäh-rigen habe der Polizei gesagt,es habe „wie eine Machete“ausgesehen.
Die Opfer konnten sich indas Auto eines der Jungenflüchteten. Noch während derFahrt schlugen die Männer aufdas Fahrzeug ein. Die Wind-schutzscheibe splitterte, der Ba-seballschläger hinterließ Beulenin der Karosserie. Da sowohl Täter als auchOpfer südländischer Herkunftsind, schließt die Polizei einenausländerfeindlichen Hinter-grund weitestgehend aus. Mög-liche Zeugen werden gebeten,sich unter Telefon (0 57 21)4 00 40 bei der Stadthäger Poli-zei zu melden.
www.sn-online.de
Erfolgreiche Traumhaus-Premiere
Michael Raudszus (Hagebaucentrum Altenburg) gratuliert Gewinnerin Esila Can.
Ada Schlüter (Paul Home Company) überreicht den 3. Preis an Emily Mitschker.
Die Kundenhalle der Volksbank Hameln-Stadthagen ist Ort der Traumhaus-Abschlussveranstaltung.
Viele junge Traumhaus-Erbauer haben Mama oder Papa mitgebracht. Gleich geht’s los: Die Volksbank-Mitarbeiter bei den letzten Vorberei-tungen.
Alle 30 Finalisten durften sich über ein buntes Spielhaus für daheim freuen.
Juliane Djouimai (Volksbank Hameln-Stadthagen) begrüßt die Gäste.
Der Sohn von Fritz Schweer nimmt von Angelika Heine, Arne Frank und Heino Heine den Online-Hauptgewinn entgegen.
So jung und schon Besitzerin eines eigenen (Stelzen-)Hauses: Esila Can.
– Sonderveröffentlichung –
Der Traum vom eigenen Haus steht bei vielen Schaumbur-gern – speziell bei Kindern
– hoch im Kurs. Das hat die Aktion „Wir bauen unser Traumhaus“ der Schaumburger Nachrichten in den vergangenen Wochen eindrucks-voll bewiesen.
AnfangApril hattendieSNalle„Häusle-bauer“ aufgefordert, ihr eigenes Häus-chen aus Pappe zu basteln. In der Folge-zeit entstanden aus der eigens kreierten Bastelvorlage mehr als 300 kleine Häus-chen, die sowohl im Internet als auch „in Natura“ besichtigt und bewertet werden konnten. Auch Hausboote und Baumhäuser waren darunter.
Anfang Mai war Teilnahmeschluss. Anschließend begann die große On-line-Abstimmung. Auf www.traum-haus-schaumburg.de konnte jeder Interessierte die Kunstwerke bewerten und zehn Tage lang seine Stimme für ein Haus seiner Wahl abgeben. Ins-gesamt verzeichnete die Seite rund 70.000 Aufrufe.
Die beliebtesten 30 Häuser kamen in die nächste Runde und stellten sich ei-ner einwöchigen Telefonabstimmung. Nach deren Ende standen die sieg-reichen Architekten der Miniformat-Häuser fest. Diese wurden am Diens-tag dieser Woche schließlich bei einer kleinen Feierstunde in der Stadthäger
Hauptstelle der Volksbank Hameln-Stadthagen geehrt und erhielten ihre wohlverdienten Preise.
Parallel dazu gab es auch ein speziel-les Online-Spiel für Häuslebauer. Dabei mussten die Teilnehmer in fünf Baupha-sen aus verschiedenen Elementen wie Garagen, Dächern, Wintergärten und dergleichen ihr virtuelles Traumhaus zusammenstellen. Wer hierbei jene Elemente gewählt hatte, die von den meisten anderen Mitspielern ebenfalls gewählt wurden, hatte die Chance auf den Hauptpreis: 5000 Euro Planungs-hilfe für ein reales Traumhaus.
www.traumhaus-schaumburg.de
Sie sind alle „auf dem Treppchen“ gelandet: Die Gewinner der Traumhaus-Premiere und die Kooperationspartner dieser Aktion.
– Sonderveröffentlichung –
Kurze Wege
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dungen
Individuelle
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Ihr Finanzierungspartner vor Ort
Tobias Ogrodnik Jennifer Gottschalk
Sebastian Trebeß Marc-Alexander Züfle
05721 781-0www.vbhs.de
Wir bauen unser
TRAUMHAUS
Dies sind die Gewinner
des Traumhaus-ProjektsSie haben entweder mit Papier und Schere gebastelt oder sich im Internet als virtuelle Bau-herren betätigt: die Gewinner der mehrwöchigen SN-Aktion „Wir bauen unser Traumhaus“.
Bei der Siegerehrung in der Stadt-häger Hauptstelle der Volksbank Hameln-Stadthagen ließen es sich auch die Vertreter der unterstüt-zenden Unternehmen (Hagebau-centrum Altenburg, Paul Home Company, Volksbank Hameln-Stadthagen, Autohaus Sölter und Bauquadrat) nicht nehmen, den Gewinnern persönlich zu gratu-lieren. Laut SN-Verlagsleiter Arne Frank haben sich die beteiligten Fir-menmit ihreneingebrachten Ideen im Laufe der Aktion nicht nur als Sponsoren, sondern vielmehr als Partner der Schaumburger Traum-haus-Premiere verstanden.
1. Preis: Esila Can
(Gewinn: Ein Stelzenhaus vom Hagebaucentrum Altenburg)
2. Preis: Lena Weimann
(Gewinn: Eine Familienkarte für den Erlebnis-Zoo Hannover)
3. Preis: Emily Mitschker
(Gewinn: Ein Warengutschein von der Paul Home Company)
4. bis 8. Preis: Jonas Schweer, Nicolas Schliemann, Karola Söffker, Alexi (Kindergar-ten Wiedenbrügge), Amy
Bauer (Gewinn: jeweils ein Bob-bycar vom Autohaus Sölter)
9. bis 11. Preis: Nala Rehberg, Dorian (Kita Lindhorst), Aissata Sourmah (Gewinn: jeweils ein
Gutschein für den Kartenvorver-kauf bei den SN)
Online-Gewinner
1. Preis: Fritz Schweer
(Gewinn: Eine Hausplanung im Wert von 5000 Euro
von Bauquadrat)
2. bis 6. Preis: Helen Ahrens, Dennis Hartmann, Britta Börke, Martin Stemme,
Miriam Wegener(Gewinn: jeweils 100 Euro
von den SN).
Darüber hinaus erhielten alle 30 Finalisten ein buntes Spielhaus für zu Hause, wahlweise auch
zum Selbstbemalen.
Eine Bildergalerie von der Abschluss-
veranstaltung gibt es im Internet unter www.
sn-online.de. Alle Infos rund um die gesamte
Traumhaus-Aktion finden sich im Internet unter
www.traumhaus-schaumburg.de.
Seite9 | Sonnabend, 2. Juni 2012 LOKALES
Sachsenhagen (jpw).Die Elisabeth-Kirche inSachsenhagen und dasGemeindezentrum sindals wohl erste Gebäudeinnerhalb der schaum-burg-lippischen Landes-kirche mit sogenanntenQR-Codes versehen wor-den. Das Kürzel QR stehtfür „quick response“ undbedeutet sinngemäß„schnelle Antwort“.
Mit einem entspre-chenden Programm kön-nen moderne Smart-phones in Sekunden-schnelle den Code vondem Schild scannen undanschließend mit der zu-geordneten Seite im In-ternet verbinden. „QR-Codes“ setzen sich geradeim fahrradtouristischenBereich immer mehrdurch. Den zugeordnetenInstitutionen, in diesemFall der Kirchengemein-
Pastor Kalkusch stattet Sachsenhäger Elisabeth-Kirche mit QR-Codes für Smartphones aus
Die Kirchengemeinde ist jetzt „codiert“
de, ist es so möglich, demNutzer vor Ort stets ohnegroßen, zusätzlichen Auf-wand aktuelle Informati-onen über das aktuelleBauwerk oder die Aktivi-täten in seinem Innern zuvermitteln.
„Wir denken dabei ankünftige Besucher von„Pastors Garten, an Fahr-radfahrer und Touristen,die sich jetzt Informatio-nen über die Gemeindeund Kirche abrufen kön-nen“, erläutert Pastor Jo-sef Kalkusch die Aktion.Er selbst hatte die Idee.Er sagt: „Wir wollen dieLeute neugierig machen.“
Für das Sommer-Pro-jekt „Pastors Garten“lässt Kalkusch gerade eineigenes Programmm (ei-ne „App“) entwickeln, dasvoraussichtlich AnfangJuli auf die Smartphonesaufgespielt werden kann.So geht es: Pastor Josef Kalkusch zeigt, wie QR-Codes zu nutzen sind. Foto: pr.
Herausgeber:Schaumburger Nachrichten
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe
Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank
Verlag: Schaumburger NachrichtenVerlagsgesellschaft mbH & Co KG,
Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg
Anzeigenannahme:Telefon (0180) 100 10 22
Fax (0180) 100 10 23Geschäftsstelle Stadthagen:
Am Markt 12, 31655 Stadthagen.
Erscheinungsweise: sonnabends.Erfüllungsort und Gerichtsstand für
das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.
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diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-
tet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme inelektronische Datenbanksysteme und die Verviel-
fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37
Anzeigen selbst aufgeben:
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Garten und Terrasse
Rankhilfen für Kletterpflanzen sollten stabil sein und bis zum Kübelboden reichen
Besonders in den Som-mermonaten, wenn Bal-kon oder Terrasse zumzweiten Wohnzimmerwerden, wollen vielesich dort vor fremdenBlicken schützen. Na-türliche Hilfsmittel sindeinjährige Kletterpflan-zen, die zu wahrenHimmelsstürmern wer-den.
Mit ihren Blätternund Blüten bieten sie ei-ne Barriere vor Sonne,Wind und fremden Bli-cken. Die Kletterpflan-zen brauchen jedochstarke Rankhilfen, dieihre Blattmasse undBlütenpracht sicherträgt, erläutert der Zen-tralverband Gartenbau.
Die Stützen solltenmöglichst bis zum Bo-den des Kübels oder desKastens reichen. Siekönnen auch mit Stei-nen fixiert werden, da-mit sie bei Regen undWind sicher verankertbleiben. Außerdemmüssen die Triebspitzenregelmäßig an die Klet-terhilfen herangeleitetwerden.
Holz- oder Bambus-stäbe sind ebenso geeig-net wie einfache Bau-stahlgitter oder Schnüreaus verrottbaren Mate-
Die Himmelsstürmerwollen gebändigt werden
rialien wie Jute, Kokos-und Hanffasern. Schnü-re, Seile und Spann-drähte sollten senkrecht,quer oder diagonal be-festigt werden, um denKletterern eine stabileAngriffsfläche zu bieten.
Edel und ausgefallenwirken Ruten oderStämme von Gehölzenwie beispielsweise vonBirken, Hartriegel oderWeiden, die man rechteinfach selbst herstellenkann, erläutert der Zen-tralverband. Für Neu-pflanzungen bieten sichPyramiden aus Weiden-ruten oder Rankgitter-Körbe sowie Klettertür-me aus verzinktem Stahlan: Diese Flechtwerkewirken auch dann deko-rativ, wenn die Kletter-pflanzen noch keindichtes Blätternetz ge-flochten haben.
Einjährige Kletter-pflanzen wie die Gloxi-nienwinde (Asarina), derBallonwein (Cardios-permum halicacabum)und die SchwarzäugigeSusanne (Thunbergia)können problemlos ausSamen gezogen werden,erläutert der Verband.Im Handel gebe es aberauch vorgezogene Ex-emplare. r
Kletterpflanzen tauchen Wände in ein sattes Grün - um so hoch hinauszukommen,brauchen sie allerdings starke Rankhilfen. Foto: pr.
Ein Rasen soll grün, fußweichund teppichdicht sein. Dochdie Sonne fördert in den hei-ßen Sommermonaten nichtnur sein Wachstum, sonderndörrt auch auf seine Halmeaus.
Zu viel Gießen ist dann ge-nau falsch, erläutert UlrichSchultze vom BundesverbandGarten-, Landschafts- undSportplatzbau. Er rät: „Zwei-mal die Woche den Rasen gutdurchfeuchten.“ Gieße manhingegen täglich und dafürweniger, entwickelten die
Rasen nicht täglich gießenPflanzen keine langen Wur-zeln und damit keinen Halt imBoden. „Die Rasenpflanzenwerden faul.“
„Wie viel gegossen wird, istabhängig vom Boden. Aberdie Grundregel sind 20 Milli-meter pro Quadratmeter“, er-läutert Schultze. DerSprenkler werde am bestenmorgens angestellt, nicht –wie häufig falsch gemacht –am Abend. „Über den Tagkann die Feuchtigkeit ab-trocknen. Ist der Bodenabends noch nass, ist er leich-
ter Nährgrund für Pilzkrank-heiten.“
Neben dem Wasser brauchtein saftiger Rasen auch einenwöchentlichen Schnitt und öf-ter eine ordentliche PortionNährstoffe. Dreimal im Jahr –im April, Mai oder Juni sowieim September oder Oktober –sollte man mindestens einenLangzeitdünger verteilen,Schultze macht es sogar vier-mal. „Die erste Düngung imFrühjahr erfolgt, wenn der Bo-den über acht Grad warm ist.Dann vertikutiere ich auch.“ r
Narzissen
erstmal allein in
die Vase stellen
Narzissen in der Vase verste-hen sich nicht mit anderenBlumen: Sie geben über denangeschnittenen Stängel einenGiftstoff an das Wasser ab –und dieses lässt andere Pflan-zen verblühen. Deshalb sollteman Narzissen erst einmalzwei Tage lang in ein Extra-gefäß stellen. Danach sei dergiftige Saft ausgetreten, unddie Narzissen schaden im neu-en Wasser nicht mehr den an-deren Blumen im Strauß. r
Seite 10 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 10VERANSTALTUNGEN
SONNABEND 2.06.
BÜHNE
16.00 Peter Pan
von James M. Barrie, deutsch von Marc de Gruppe, Waldbühne Otternhagen
16.00 Taxi, Taxi (Doppelthält besser)
Turbulente Komödie von Ray Cooney., Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen
16.00 Wicki und diestarken Männer
Theater Hameln
18.00 und 21.00
Quilitz
Gop Bad Oeynhausen
20.00 Ganz oder garnicht (The FullMonty)
Theater am Spalterhals, Barsinghausen
FREIZEIT
9.00 NorddeutscheMeisterschaft imVideoclip-Dancing
Rattenfänger-Halle, Hameln
9.00 - 16.00
Bilder hauenam Bruchhof
Gelände des Bruchhofs, Stadthagen
11.00 - 21.00
British Weekend
Rittergut Remeringhausen, Stadthagen
13.30 Stadtführung
Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg
14.00 Musikschulfest
Musikschule, Springe
15.00 Tanztee
mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
16.00 Kräuternachmittagmit Frau Frei
Hofcafé Sanddornstuben, Bad Münder
20.00 Moonlight-Bowling
Bowlen unter Schwarzlicht. Tennis und Freizeitcenter GmbH, Rinteln
MESSEN & MÄRKTE
8.00 Flohmarkt
auf dem Johanniskirchhof, Kulturzentrum BÜZ, Minden
MUSIK
11.00 - 15.00 Sommerfest
Live-Bühne, Musikschule Mensching, Stadthagen
15.30 DeutscherOperetten-Nachmittag
Wandelhalle, Bad Nenndorf
19.00 Queen Revival
Homage an Freddy Mercury, Wallstraße / Süntelstraße, Bad Münder
20.00 Blended Rock -Benefizkonzert
Cover-Rock Live, Lalu-Traumfabrik, Hameln
20.00 local heroesSchaumburg 2012
Ihr spielt die Musik! „Alte Polizei”, Stadthagen
NIGHTLIFE
20.00 Die Tanzpartymit Style
Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf
SONNTAG 3.06.
BÜHNE
14.30 und 17.30 Quilitz
Gop Bad Oeynhausen
15.00 Kati, Ole und derWunderbalkon
ein Abenteuer mit Figuren, Erzählungen und Musik, Theater Hameln
16.00 Der RäuberHotzenplotz
Goethe-Freilichtbühne, Porta Westfalica
16.00 Peter Pan
von James M. Barrie, Waldbühne Otternhagen
16.00 Taxi, Taxi (Doppelt hält besser)
Turbulente Komödie, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen
FREIZEIT
9.00 - 16.00
Bilder hauenam Bruchhof
Gelände des Bruchhofs, Stadthagen
10.00 400 Jahre Haste
Bürgerhaus, Haste
10.00 AktionSportabzeichen
Schulzentrum Süd, Springe
10.00 Sonntagsführung
Rundgang durch den Wildpark mit Mitgliedern des
Fördervereines, Wisentgehege Springe
10.00 - 22.00
Familienbowling
Tennis und Freizeitcenter GmbH, Rinteln
10.30 Motorradausfahrt
Parkplatz Jagdschloss, Springe
11.00 60 Jahre Naturfreundehaus
Naturfreundeheim Deisterhütte, Springe
11.00 MusikalischerFrühschoppen
Verein „KinderSchmun-zeln”, Kinderfest, Flohmarkt, Blasorchester, Unterhaltung und Spiele für Kinder, Feldscheune von Hugo, Barsinghausen
11.00 - 18.00
British Weekend
Rittergut Remeringhausen, Stadthagen
11.15 Die Familie Tempsin Springe
Vortrag von Helmuth Temps, Museum auf dem Burghof, Springe
13.00 - 17.00
Die offene Pforte
2009 angelegter Garten. Inspiriert durch eng-lische Gärten. Bärbel Schöning u. Manfred Schirmer, In der Peser 17, Bad Nenndorf
13.00 - 18.00
Die offene Pforte
Teich, Bäume, Büsche, Stauden., Gisela und Harald Goergens, Ha-bichthorsterstraße 75, Stadthagen
15.00 Country Sommerfest
Gaststätte Badukun, Bad Münder
15.00 Tanztee
Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
15.00 Tanztee
mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover, Bad Nenndorf
MESSEN & MÄRKTE
9.00 Großflohmarkt
Möbel Heinrich, Bad Nenndorf
10.00 Bauernmarkt
anlässlich des Felgenfestes im Wesertal. Tierisches Vergnügen mit regionalen Produkten, Innenstadt, Rinteln
MUSIK
10.30 Frühschoppen
Wandelhalle, Bad Nenndorf
10.30 MindenerHafenkonzerte 2012-Eröffnungs-konzert
Jugendblasorchester Rothenuffeln, An der Schachtschleuse, Minden
15.00 The Lord‘s Prayers
Chorkonzert, Alte Mühle, Springe, Bennigsen
15.30 BlasorchesterKrainhagen
Wandelhalle, Bad Nenndorf
Apotheken
Sonnabend:
Stadthagen und Umgebung:
Neue Apotheke, Tel. 0 57 21/22 12,
Am Markt 5, Stadthagen
Rinteln, Bückeburg:
Engel-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 20 60,
Markt 15, Rinteln
Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,
Sachsenhagen:
Adler-Apotheke, Tel. 0 57 23/22 28,
Lange Str. 52, Rodenberg
Sonntag:
Stadthagen und Umgebung:
Stifts-Apotheke, Tel. 0 57 24/35 86,
Neumarktstr. 44, Obernkirchen
Rinteln, Bückeburg:
Herder-Apotheke, Tel. 0 57 22/31 40,
Herderstr. 1, Bückeburg
Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,
Sachsenhagen:
Apotheke am Park, Tel. 0 57 23/7 51 22,
Kurhausstr. 5, Bad Nenndorf
ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen
und Bad Eilsen samt Ortsteilen:
Telefon 0 50 41/7 77 56,
montags, dienstags und donnerstags
von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,
mittwochs und freitags
von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,
sonnabends und sonntags
sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr
des Folgetages
Sprechstunden
in der Bereitschaftsdienstpraxis
in der Rodenberger Rettungswache,
Hans-Sachs-Straße 1 a,
am Wochenende und an Feiertagen
von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr
Rinteln, Auetal:
Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum
Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln
Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,
Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln
Deckbergen, Schaumburg:
Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.
Augenärztl. Notdienst,
Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln
ZahnärzteSonnabend und Sonntag
Stadthagen und Umgebung:
Za. Ch. Klinksiek, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,
Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,
Tel. 0 57 21/39 03, Obernstr. 20, Stadthagen
Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:
Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,
Tel. 01 72/5 43 46 00
Rinteln, Auetal:
Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,
Tel. 01 70/4 92 24 31
Deckbergen, Schaumburg:
Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,
Tel. 0 51 51/ 92 50 79
Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:
Dres. Schinz, 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57 23/48 78,
Kurhausstr. 7, Bad Nenndorf
NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,
Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)
Frauenhaus Schaumburg,
Tel. 0 57 21/32 12
Kinder- u. Jugendtelefon,
Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,
Sa 10 - 14.00, gebührenfrei
Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50
Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder
Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht
Notruf bei Wildtierunfällen,
Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,
Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen
WOCHENEND-NOTDIENSTE
Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf
www.leben31.deWochenend-Tipp
de
Auf dem Rittergut wird’s
„very british“
Die britische Lebensart soll auf dem Rittergut Reme-ringhausen bei Stadthagen in all ihren Facetten auf-leben. Im Vordergrund steht ein umfangreiches Kul-turprogramm. Auf zwei musikalische Höhepunkte weisen die Gastgeber besonders hin: Die Sopranistin Leonore von Falkenhausen singt heute alte englische Lieder, und mit der schottischen Band „Skerryvore“ klingt der Sonnabend im Innenhof aus. Programm und Infos auf www.gut-remeringhausen.de.
Die Gemeinde Haste feiert am Sonntag ab 10 Uhr ihren 400. Geburtstag. Höhepunkt des großen Festes am Bürgerhaus ist eine Wette, zu der die Schaumbur-ger Nachrichten alle Haster Bürger auffordern. Sie müssen dafür sorgen, dass sich am 3. Juni um 15.30 Uhr 400 Menschen versammeln, die gemeinsam ein Lied singen. Sind die Haster erfolgreich, spenden die SN 1000 Euro für den guten Zweck. Vorlagen des Liedtextes werden vor Ort verteilt.
SN wollen Haste
zum Singen bringen
Seite11 | Sonnabend, 2. Juni 2012 DIE FRAGE DER WOCHE
>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:
Was meinen Sie: Spielen die acht Bayern-Nationalspieler nach der Champions-League-Finalniederlage eine gute EM für Deutschland?
Ja, sie sind trotzdem hoch motiviert.
Nein, die Niederlage hat
Spuren hinterlassen.
Ich weiß es nicht.
55%44%
1%
zum derzeit gültigen Bezugspreis für mindestens 12 Monate. Zum Dank erhalte ich:
75 €-Bargeldprämie
Eine Sachprämie meiner Wahl. Bitte schicken Sie mir einen Prospekt zu.
Name, Vorname
Straße und Hausnummer
PLZ und Ort
Telefonnummer Geburtsdatum
Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.
Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)
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Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung
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Coupon bitte einsenden an: Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagenoder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rintelnoder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg
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AKTUELLE UMFRAGE:
Wird Deutschland Europameister?a) Ja, auf jeden Fall. b) Nein, dafür sind sie nicht gut genug. c) Ich weiß es nicht. Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.
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Seite 12 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 12LOKALSPORT
Fußball (uk). Der TuSLüdersfeld hat denKreispokal gegen dieReserve des SC Rintelngewonnen. Der 3:2-Er-folg war am Ende harterkämpft, der TuS hattezur Pause bereits mit 2:0in Führung gelegen.Wegen des 100. Ge-burtstages des TuS Nie-dernwöhren wurde dasEndspiel vor etwa 250Zuschauern im Beer-busch-Stadion ausgetra-gen.
Es war beileibe keinschönes Spiel, aber eswar fair und am Endeauch spannend. GroßenAnteil daran hatten dieRintelner, die sich trotzdes Pausenrückstandesnicht aufgaben. Derklassenhöhere TuS Lü-dersfeld war nicht über-mächtig, aber der SCmachte es dem Kreisli-gisten vor der Pause zuleicht. Das junge Rin-telner Team schaute oftnur zu, ließ dem TuSviel Platz – und reagier-te nicht auf Lüders-felder Schwächen in derAbwehr. Und es war dieGeschichte der Routini-ers Carsten Marahrensund Mario Vrebac, derMarahrens auf Schrittund Tritt folgte. Op-tisch ein ungleiches Du-ell, der SC-Hüne ist ge-fühlt mindestens zweiKöpfe größer als derimmer noch flinke 39-jährige TuS-Knipser.Vrebac hatte den Torjä-ger mit fairen Mittelnfast immer im Griff.Aber eben nur fast,denn der Stürmer er-zielte zwei Tore, darun-ter den Siegtreffer.
„Es war nicht leichtfür mich, der Mario hatlange Beine. Aber letzt-lich war das auch einVorteil, weil ich beimTor einen Schrittschneller war“, sagte
39-jähriger Torjäger erzielt zwei Treffer beim Lüdersfelder 3:2-Sieg im Finale gegen SC Rinteln II
Carsten Marahrens schießt den TuS zum Cup
Marahrens, der mit zweiTreffern entscheiden-den Anteil am Sieg derLüdersfelder hatte.
Nach einer Viertel-stunde Spielzeit gingder TuS Lüdersfelddurch Bujar Ademi mit1:0 in Führung. MichaelGross hat auf der linkenSeite viel Platz, bedien-te Ademi, der den Ballunhaltbar für SC-Kee-per Felix Lutterothrechts unten versenkte.Auch die nächste dickeMöglichkeit hatte derTuS: Eine Flanke vonChristoph Völker köpf-te Matthias Hartmannam Tor vorbei (18.).
Der SC vermochteden einen oder anderenhaarsträubenden Fehl-pass der TuS-Abwehrnicht zu nutzen. Derletzte Pass kam nicht an,oder es wurde viel zukompliziert gespielt.Das Team aus der 1.Kreisklasse nutzte seineVorteile in der Schnel-ligkeit nicht. Florim
Mustafa bemühte sich,das Spiel zu machen –agierte teilweise zu ei-gensinnig oder fand beiseinen Ideen keine Ab-nehmer.
Die erste gute Mög-lichkeit hatte der starkeJannik Sasse, der nacheinem Solo aber nur ein„Schüsschen“ auf dasvon Manuel Bade gehü-tete TuS-Tor bekam(20.). Dann hatte derTuS Glück, denn Sebas-tian Kiel „ruppte“ denenteilten Jannik Sasseerst kurz vor der Straf-raumgrenze um. Deranschließende Freistoßvon Mustafa stellte Badeerstmals richtig auf dieProbe (25.).
Die RintelnerYoungster hatten kei-nen Plan, störten denGegner nur wenig. DieFolge war das 0:2 durchCarsten Marahrens, dereinen Pass aufnahm,Vrebac aussteigen ließund Lutteroth keineChance ließ – 0:2 (38.).
Nach dem Wechselwurde der SC Rintelnspürbar aktiver. „Ich ha-be in der Kabine dierichtigen Worte gefun-den“, sagte SC-CoachAfrim Sulejmani. SeineJungs legten los wie dieFeuerwehr. Moritz Pe-ters stellte endgültigden Wecker, als er auskurzer Distanz zum 1:2einschoss (48.). Nach ei-ner Ecke von Völkerverpasste Kiel die Gele-genheit, den SC auszu-bremsen. Sein Kopfballverfehlte das Tor nurknapp (50.).
Der SC hatte jetztmehr vom Spiel, setzteden Kreisligisten unterDruck. „Nach der Pausehaben wir hinten katast-rophal gespielt, das ginggar nicht“, sagte TuS-Abwehrspieler SörenGumprecht. Der Auf-tritt von KrystianWachta passte ins Bild.Der flinke Mittelfeld-spieler setzte auf derlinken Seite kurz hinter
der Mittellinie zu einemSolo an, ließ auf demWeg zu Grundliniemehrere TuS-Spielerstehen und drang in denStrafraum ein. Allerechneten mit einemAbspiel – aber Wachtamachte es selbst und er-zielte aus fünf Meternden Ausgleich (64.). DasSpiel war gedreht.
Der TuS Lüdersfeldhatte nach dem Aus-gleich aber überra-schend wenig Probleme,verlegte sich auf Kon-ter. „Statt weiter konst-ruktiv nach vorne zuspielen, haben wir esdann mit langen Bällenversucht. Da waren wirnicht clever genug“, är-gerte sich Sulejmani.Nach einem Abprallerretteten Thomas Missalund Lutteroth in höchs-ter Not gegen den ein-gewechselten MarselleStehr (68.). Es sollte dererste Warnschuss sein.Wenig später vertändel-te der SCR erneut den
Ball. Eine schöne Kom-bination über BenjaminStangneth und Stehrschloss Marahrens mitdem Siegtreffer ab (79.).„Ich habe nach demAusgleich Ibrahim As-lan gebracht, damit wirdie Rintelner Abwehrein bisschen beschäfti-gen. Das hat geklappt –alles richtig gemacht“,freute sich Jens Fahl-busch, der den erkrank-ten Dietmar Bade alsTrainer vertrat.
Die Rintelner wirktenkonsterniert, hattennach einem Freistoßvon Mustafa durch Jero-me Bedeys Kopfballnoch eine Chance zumAusgleich (83.). EinenFreistoß von DennisMeier hielt Bade fest.Der TuS Lüdersfeldmusste dennoch bis zumSchlusspfiff des gutenSchiedsrichters JensSteierberg zittern. Dreihochkarätige Konterwurden „verdaddelt“.Vor allem dem einge-wechselten „Ibo“ Aslanblieb in seinem letztenSpiel für den TuS einTor versagt. Mario Vre-bac war da schon nichtmehr auf dem Feld,nach 85 Minuten hattenihn die Kräfte verlassen.
SC Rinteln II: Lut-teroth, Alfahad (46.Meier), Missal, Dandi-boz (46. Requardt),Mingram, J. Bedey, Sas-se, F. Mustafa, Peters,Wachta, Vrebac (85.Barisic).
TuS Lüdersfeld: Ba-de, Kiel, Fahlbusch,Stangneth, Gross, Ha-roska, Marahrens, Ade-mi, Hartmann (60.Stehr), Völker (70. As-lan).
Schiedsrichter: JensSteierberg (FC Heve-sen) mit den AssistentenMichael Jonaitis undSebastian Stahlhut.
Eine grüne Wand: Der TuS Lüdersfeld macht es spannend, verspielt eine 2:0-Führung und darf dennoch feiern. Torjä-ger Carsten Marahrens (rechts) erzielt den entscheidenden Treffer. Foto: ph
SG siegt mitSommerhandballHandball (hga). Im letztenHeimspiel der laufenden Sai-son verabschiedete sich Ober-ligist SG Hohnhorst-Hastemit einem Heimsieg von denFans. Mit 34:31 (17:16) wurdedie HG Rosdorf-Grone ge-schlagen.
Es war das erste Spiel in derSaison 2011/12, in dem es fürdie von Olaf Kahl trainierteSG nicht gegen den Abstiegging. Da es auch für Rosdorfum nichts ging, gestaltete sichdie Begegnung entsprechend.Erst in der Schlussphase kamnoch ein wenig Spannung auf.Youngster Philipp Reinschsah in der Schlussphase dieRote Karte, er füllte seineZeitstrafen durch fortgesetztesMeckern von einer auf dreiauf und ging.
„Wir haben heute Sommer-handball gesehen, die Hitzetat ihr Übriges“, sagte Kahl.Der letzte Biss habe gefehlt,da der Klassenerhalt in tro-ckenen Tüchern sei, so derCoach.
Beim 12:11 (23.) durchMarvin Pfaffe, begann sich dasSpiel ganz langsam zu drehen.Nach dem Seitenwechsel wur-de das Spiel nicht besser, aberdie Kahl-Schützlinge setztensich auf 24:19 (40.) ab. TimKirchmann traf zum 27:22(45.), drei Minuten späterstand es nur noch 28:26, weildie SG wieder gnadenlos ver-schoss. Torhüter Kristof Kö-nig parierte drei Siebenmeter,am Ende reichte es für denHeimsieg.
SG Hohnhorst-Haste:Krikli 8, Engel 7, Kirchmann6, Reinsch 5, Pfaffe 3, Hudasch3, Hoffmann 1, Weiser 1.
Jan Hudasch (Mitte) steuert dreiTreffer zum Heimsieg der SGHohnhorst-Haste bei. Foto: hga
Mesut Özil und Robert Lewandowski sind heiß begehrt
Eurotrainer (uk). 1200 Mit-spieler sind schon dabei, ha-ben sich zum kostenlosen On-line-Spiel „Eurotrainer 2012“der Schaumburger Tageszei-tungen angemeldet. MachenSie mit, gewinnen Sie tollePreise, unter anderen einenwertvollen Fernseher von derFirma EP:Ebert Media ausStadthagen. Der 2. Preis istein Deka-Fond von der Spar-kasse Schaumburg, der 3.Preis ein Anlage-Fond vonder Volksbank in Schaum-burg.
Die Spielregeln sind ganzeinfach. Klicken Sie sich unterwww.schaumburger-zeitung.dezum Eurotrainer durch. Dortist alles ausführlich erklärt.
Die Vorfreude auf die Fuß-ball-Europameisterschaft inPolen und der Ukraine steigt,es wird an Stammtischen oderin diversen Foren heftig dis-kutiert, ob die deutscheMannschaft das Finale undden Titel packen kann. Auchbeim von den drei Schaum-burger Tageszeitungen undder Sparkasse Schaumburgpräsentierten Eurotrainer dür-fen Sie heftig diskutieren oderlamentieren. Unter der Rub-rik Trainerbank dürfen Siegerne ihre Meinung äußern.
Bei den bereits angemelde-ten Mitspielern stehen diedeutschen Spieler sehr hochim Kurs. Manuel Neuer istder beliebteste Torwart, Phi-
Machen Sie mit beim Online-Gewinnspiel „Eurotrainer 2012“ / Wertvoller Fernseher für den Sieger
lipp Lahm der bislang ammeisten gewählte Abwehrspie-ler. Im Mittelfeld führt MesutÖzil Regie und wurde 699Mal in die Startelf der Userberufen. Nur im Angriffklemmt es ein wenig, MarioGomez liegt hier auf Rangvier. Der Dortmunder RobertLewandowski wurde von denMitspielern doppelt so oft indie Startelf berufen. KeinWunder, Lewandowski warwährend der Meisterschafts-runde sehr gut in Form, holtemit den Borussen das Double.Außerdem bekommt Gomez
als deutscher Spieler nach derFIFA-Rangliste zwei Start-punkte, Lewandowski als Poledagegen 16. Dem RoutinierMiroslav Klose wird nur we-nig zugetraut. Aber auch diespanischen Spieler stehenhoch im Kurs. Iker Casillassteht bei den Torhütern aufRang 2, Andres Iniesta folgtÖzil im Mittelfeld. Der portu-giesische Superstar Christiano
Ronaldo von Real Madridwurde bislang erst 290 Mal indie Startelf gewählt.
Es kommt letztlich daraufan, wie lange die gewähltenSpieler mit ihren Teams imWettbewerb bleiben und soPunkte für die Gesamtwer-tung sammeln. Dafür müssenSie den richtigen Riecher ent-wickeln, ihre Sachkenntnis istgefragt. Oder verlassen Siesich einfach auf ihr Bauchge-fühl. Sie haben auch die Mög-lichkeit, sich mit Freunden,Arbeitskollegen oder Mann-schaftskameraden zu einem
Team zusammenzuschließen.Dem besten Team winken 50Liter frisches Fass-Bier vonder Schaumburger Brauerei.
Viele Schaumburger Fuß-baller haben sich bereits ange-meldet. So setzt Timo Gaß-mann vom FC Stadthagen aufManuel Neuer im Tor. In derAbwehr spielt Gaßmann mitder Dreierkette Gerard Piqué(Spanien), Holger Badstuberund Patrice Evra (Frankreich).Im Mittelfeld setzt Gaßmannauf eine Achse mit MesutÖzil, Andres Iniesta (Spani-en), Steven Gerrad (England)und Franck Ribery (Frank-reich). Im Angriff sollen esMario Gomez, Robert Le-wandowski (Polen) und KarimBenzema (Frankreich) richten.
Luise Pöppel vom Frauen-Landesligisten TSV EintrachtBückeberge vertraut im Torebenfalls Manuel Neuer. Inder Abwehr hat Pöppel LukasPiszczek (Polen), PhilippLahm und Johnny Heitinga(Niederlande) aufgestellt. DasMittelfeld beackern Cesc Fa-bregas (Spanien), BastianSchweinsteiger, Franck Ribe-ry und der Dortmunder Jakub„Kuba“ Blaszczykowski (Po-len). Die Tore sollen Bundes-liga-Torschützenkönig ClaasJan Huntelaar (Niederlande),Robert Lewandowski und Oli-vier Giroud (Frankreich)schießen.
Machen Sie mit, es lohnt sich!
Tom ReutherDM-VizemeisterSchwimmen (jp). Die Er-folgsserie von Tom Reuther(SC Stadthagen) reißt nichtab. Auch bei den diesjährigenDeutschen Jahrgangsmeister-schaften in Magdeburg wardas Talent imschwimmeri-schen Mehr-kampf nichtzu stoppen.
Mit insge-samt dreineuen Ver-einsrekordenüber 100 Me-ter Freistil in56,85 Sekun-den, 200 Meter Freistil in2:05,34 Minuten und 400 Me-ter Freistil in 4:27,69 Minutensowie den 50 Meter Kraulbei-nen erkämpfte er sich mit2559 Punkten den zweitenPlatz in der Mehrkampfwer-tung seines Jahrganges undden zweiten Platz in seiner Al-tersklasse. Nur 36 Punktefehlten dem Stadthäger zumdeutschen Meistertitel.
In den Lagen 100 Meterund 200 Meter Freistil verbes-serte er zudem die Rekordedes LandesschwimmverbandesNiedersachsen. Sein zusätzli-cher Start in Magdeburg über200 Meter Lagen in der Zeitvon 2:25,00 Minuten bedeute-te ebenfalls einen neuen Ver-einsrekord für den SC Stadt-hagen.
Tom Reuther.Foto: jp
Seite13 | Sonnabend, 2. Juni 2012 LOKALSPORT
Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 1Welcomedrink amAnreisetag für Sie und Ihre Begleitung• 3 Übernachtungen in einemDoppelzimmer mit allem zur Verfügung stehenden Komfort für 2 Personen• 3mal Frühstück vom umfangreichen Buffet für 2 Personen• Nutzung der hoteleigenen Sauna und Fitnessbereiches für 2 Personen• Kostenfreies Parken auf demHotelparkplatz (solange Vorrat reicht, giltnicht für die Tiefgarage)
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4 Tage /3 Nächte
Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 1 Begrüßungsdrink pro Person amAnreisetag• 2 Übernachtungen imDoppelzimmer mit allem zur Verfügung stehenden Komfort für 2 Personen• 2mal Frühstücksvariationen vomBuffet für 2 Personen• kostenfreies Parken (Hotel-Tiefgarage ist kostenpflichtig!)• Late Check-Out (aufWunsch und nach Verfügbarkeit bis 15.00 Uhr)• Black Out Dates: Messezeiträume undGroßveranstaltungenDie Stadt Köln erhebt eine Kulturförderabgabe (5% des Übernachtungsprei-ses, zahlbar vor Ort).
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Köln
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Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 2 Übernachtungen in einemDoppelzimmer mit allem zur Verfügung stehenden Komfort für 2 Personen• 2mal das umfangreiche Frühstücksbuffet für 2 Personen• Kostenlose Nutzung des umfangreichenWellnessbereichesmit Pool,Sauna
• 10-Euro-Wellness-Gutschein
Kostenfreies Parken auf demHotelparkplatz (solange Vorrat reicht)
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Sporthotel Kirchmeier • Renauweg 54 • 59955Winterberg-Altastenberg3 Tage / 2 Nächte
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Spannende Spiele beim Sparkassen-Masters in Stadthagen / Scholz und Terejkowskaia stark
Tennis (nem). Bei strahlen-dem Sonnenschein und brü-tender Hitze wurde den Da-men und Herren bei denKreismeisterschaften, traditio-nell als Sparkassen-Mastersausgetragen, wirklich alles ab-verlangt. Trotzdem gab eszahlreiche ausgeglichene undsehenswerte Matches, was dieerfreulich große Zuschauer-zahl mit starkem Beifall dan-kend anerkannte.
Damen: Bei den Damenerkämpfte sich die topgesetzteTitelverteidigerin AnastasiaDubrovina (GW Stadthagen)trotz studienbedingten Trai-ningsrückstandes überlegenihren insgesamt siebten Kreis-meistertitel. Dennoch mach-ten zwei Jugendliche bereitsdeutlich, dass mit ihnen schonin naher Zukunft zu rechnenist und sie mit den etabliertenSpielerinnen schon gut mit-halten können.
So bezwang im Auftakt-match die noch 12-jährigeMerle Scholz (GW Stadtha-gen) immerhin die Bückebur-ger Stammspielerin Katharina
Dubrovina und Hering erneut Tennis-Kreismeister
Koch im Match-Tiebreak desdritten Satzes.
Die 14-jährige Juliana Te-rejkowskaia (GW Stadthagen)wurde sogar die jüngste Vize-meisterin aller Zeiten, dennAnastasia Dubrovina war beiihrer ersten Vizemeisterschaft„schon“ ein Jahr älter. Diejunge Stadthägerin bezwangdabei im Halbfinale die anNummer zwei gesetzte BrittaBolte, die allerdings noch aneiner Knieverletzung labo-riert.
Die Ergebnisse, Viertelfina-le – Christina Bagats (Bücke-burger TV) – Ina Geißler(TSC Fischbeck) 6:1/5:7/10:8,Juliana Terejkowskaia (GWStadthagen) – Merle Scholz(GW Stadthagen) 6:3/6:0.Halbfinale: Dubrovina – Ba-gats 7:6/6:1, Terejkowskaia –Bolte 6:4/6:3. Finale: Dubro-vina – Terejkowskaia 7:5/6:2.
Herren: Bei den Herrensucht man zur Zeit noch ver-geblich nach Spielern, die inKürze die Etablierten gefähr-den oder schlagen können.Mit Sam Bellersen und Tim-
Valentin Heidorn kamen ge-rade einmal zwei Jugendlichebis ins Achtelfinale, dann warauch für sie Endstation.
Von den acht Gesetztenblieben gleich drei Spielervorzeitig auf der Strecke. Soschied Thorben Menzel (SGRodenberg – Nummer dreider Setzliste – gegen TobiasSöffker (GW Stadthagen) imMatch-Tiebreak des drittenSatzes mit 7:10 aus. RobinBeuthan (Bückeburger TV,Nummer fünf) unterlag Den-nis Burow (Victoria Lauenau)in zwei Sätzen, Niels Busche(GW Stadthagen, Nummersechs) musste seinem Trai-ningsdefizit Tribut zollen undverlor gegen Patrick Brock-meyer (TC Meerbeck) imMatch-Tiebreak mit 7:10.
Die Überraschung des ge-samten Turniers war ohneZweifel Tobias Söffker, dersich als ungesetzter Spieler bisins Halbfinale spielte.
Wie erwartet erreichtenmit Steffen Hering (Bücke-burger TV) und Arndt Krage(SG Rodenberg) die beidentopgesetzten Spieler wie imVorjahr das Finale, das in ei-nem spannenden Kampf ent-schieden wurde. Hier ging imMatch-Tiebreak des drittenSatzes Arndt Krage dann dochein wenig die Puste aus, dennfünf Doppelfehler waren ein-fach zu viel, um den Titel zugewinnen. Für Steffen Heringwar dies auch bereits der vier-te Titelgewinn.
Die Ergebnisse ab Viertelfi-nale: Steffen Hering (Bücke-burger TV) – Dennis Heine(TC Meerbeck) 6:0/6:3, Tobi-as Söffker (GW Stadthagen) –Patrick Brockmeyer (TC
Meerbeck) 6:1/6:3, ChristofFriedel (TC Meerbeck) –Dennis Burow (Victoria Laue-nau) 6:3/6:2, Arndt Krage (SGRodenberg) – André Munkelt(Bückeburger TV) 6:0/6:3.Halbfinale: Hering – Söffker6:1/6:0, Krage – Friedel7:5/1:0 (verletzungsbedingte
Aufgabe Friedel). Finale: He-ring – Krage 5:7/6:3/10:2.
Bei der Siegerehrung, dieRegions-Jugendwart AndréMunkelt für den verhindertenRegions-Sportwart MichaelKriehn vornahm, bedankte ersich nicht nur bei der Sparkas-se Schaumburg für die seit
Jahren große finanzielle Un-terstützung, sondern auch beisämtlichen Teilnehmern füreine großartige sportlicheFairness, für das geselligeMiteinander während desganzen Turniers, das dieSparkassen-Masters seit vielenJahren auszeichnet.
Sieger und Platzierte: Christof Friedel (hinten v.l.), Tobias Söffker, Chris-tina Bagats, Anastasia Dubrovina, Steffen Hering, Arndt Krage, AndréMunkelt (vorne v.l.), Britta Bolte und Juliana Terejkwskaia. Foto: nem
Für Steffen Hering war es bereits der vierte Titelgewinn. Foto: ph
Eine Bootstour durch den Sumpf der Superlative
Das Kanu zieht Wasser.Beinahe knöchelhoch
schwappt es schon um unserenackten Füße. Der gewundeneClarinho River ist zwar nichtbesonders tief und auch nichtbreit, aber an seinem Ufer dösenzwei Meter lange Kaimane. Ge-legentlich stürzen sich lebhafte-re Vertreter mit allen vierengleichzeitig von der Böschung inden Fluss. Piranhas schwimmenhier in Mengen, das hat schonein kurzes Angelexperiment mitrohen Fleischstückchen gezeigt. Es wäre doch schön, hier nichtgleich unterzugehen.
Mitteleuropäer im tropischenNaturparadies Pantanal müssensich erst einmal daran gewöh-nen, was alles im größten Feucht-gebiet der Erde kreucht undfleucht. Wer in Brasilien Tierebeobachten will, ist hier im Süd-westen Brasiliens besser aufge-hoben als am Amazonas.
In den ersten Monaten desJahres wird das Pantanal über-flutet: Die Savanne – von derFläche in etwa so groß wie Ru-mänien – verwandelt sich in ei-
nen gigantischen Sumpf. Bootesind das bevorzugte Fortbewe-gungsmittel. Am Ende der Tro-ckenzeit im Oktober scharensich die Tiere um die letztenTümpel. Und die Fische schnap-pen so dicht gedrängt nachAtemluft, dass das Wasser an derOberfläche regelrecht zu bro-deln scheint.
Die Natur im Pantanal ist aufSuperlative getrimmt: Riesen-otter tollen durchs Wasser, ma-jestätische Jabiru-Riesenstörcheschreiten einher, von diversenReihersorten, Ibissen, Geiern,Riesentukanen und Bussardenganz zu schweigen. Dazwischenliegen Kaimane mit weit aufge-rissenen Rachen in der Sonne –und zwar zu Tausenden. Für diemeiste Zeit des Tages scheintzwischen den Tümpelbesuchernein Friedensabkommen zu gel-ten.
Auch abseits der Gewässertobt das Leben: Nasen- undAmeisenbären stecken ihre ein-drucksvollen Riechorgane inTermitenhügel, die wie meter-hohe Pyramiden das Land über-ziehen. Nandus spurten inStaubwolken davon. Und ir-
gendwo inmitten der dichtenUrwaldinseln halten sich Jaguaroder Puma versteckt, die zumÄrger der Farmer ab und an einKalb aus den frei laufendenKuhherden verspeisen.
Ein Gebiet mit einem solchen(Arten-)Reichtum hat Men-schen beinahe zwangsläufig zurAusbeutung eingeladen. Kai-manjäger schossen hier einstReptilien im Akkord (heute wirddie Anzahl der Echsen wiederauf 40 Millionen geschätzt),Tropenhölzer wurden im gro-ßen Stil gefällt. Dann kamen dieGoldsucher. Bis heute buddelnsie riesige Löcher und verunrei-nigen den Boden mit Quecksil-ber, das sie zur Gewinnung desEdelmetalls brauchen. Neuer-dings bedrohen die Abwässervon Ethanolfabriken und Soja-plantagen das ökologischeGleichgewicht der Gegend. DasNaturparadies ist gefährdet.
Die Umweltgesetze in demvon der Unesco als schützens-wertes Naturerbe eingestuftenGebiet sind mittlerweile streng.Die Polizei hat Kontrollstatio-nen eingerichtet, um den illega-len Holzabbau und das Schmug-
geln mit seltenen Papageienar-ten einzudämmen. Nur im Pan-tanal kann man beispielsweisedie dunkelblau glitzernden Hya-zinth-Aras bewundern, für dieillegale Händler Zigtausendevon Dollar zahlen. Einen Vorteilhaben die Naturschützer bei derÜberwachung: Nur eine einzigeStraße, die Transpantaneira,führt vom Norden her knapp150 Kilometer tief ins Pantanal.Tüchtig wird man durchgerüt-telt auf der Lehmpiste, das Über-queren der desolaten Holzbrü-cken kann zum Balanceakt wer-den.
So kehrt man schwitzend,müde und zufrieden von der Ka-nutour zurück, die trotz des
Brasiliens Pantanal begeistert durch Artenreichtum – doch das größte Feuchtgebiet der Erde ist gefährdetVON STEFAN STOSCH
Farbenfroher Bewohner im Pantanal: Der Tukan. iStockphoto/Hettler
l AnreiseAb Frankfurt/Main mit der brasilianischen Tam oder Lufthansa nach São Paulound dann weiter nach Cuia-bá. Von dort noch zwei bis drei Stunden mit dem Auto ins Pantanal.www.tam.com.br
l Beste ReisezeitZur Tierbeobachtung eig-net sich die Trockenzeit zwischen Mai und Okto-ber.
l UnterkunftGuter Ausgangspunkt für Tierbeobachtungen zu Fuß, mit dem Auto, Kanu oder zu Pferd ist die Araras Eco Lodge. www.araraslodge.com.br
l InformationenBrasilianisches Fremdenver-kehrsamt, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt/Main,Tel. (069) 96 23 87 33.www.braziltour.com
HIN UND WEG
Lecks im Boot trocken zu Endeging. Man liegt vor der gemütli-chen Lodge in der Hängematte– und wird immer noch nichtmüde, die Natur zu beobachten.
Im Tümpel ein paar Meterweiter harren einige Wasser-schweine der Regenzeit, die sichmit turmhohen Wolkengebir-gen und bedrohlichem Gewit-tergrollen ankündigt. Scharenvon Sittichen veranstalten einenHöllenlärm,Kardinalvögel sam-meln sich um die Frühstücks-brösel, und unter dem Mango-baum kabbeln sich die zahlrei-chen Wasserschweine um he-rabfallende Früchte.
Selbstverständlich bürgenauch die Wasserschweine für ei-nen Superlativ: Sie sind die größ-ten Nagetiere der Welt, bis zu 50Kilogramm schwer. Einer derNager heißt Lotte und lässt sichgern hinter dem Kopf kraulen.Aber welcher dieser possierli-chen Lodge-Bewohner, die her-denweise über das Grundstückziehen, ist Lotte? Während mannoch grübelt, fallen einem dochdie Augen zu – und man zähltWasserschweine im Schlaf.
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Seite 14 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 14REISE
Carsten und ich wollten imKaufhaus El Corte Ingles Tra-veller-Cheques in Peseten um-tauschen. Jörg blieb draußenund bewachte unsere Rucksä-cke auf einer Parkbank mittenim Zentrum von Madrid –nicht durchdacht, wie sich he-
rausstellen sollte: Jemandsprach ihn auf Spanisch an, ererklärte auf Englisch, dass erdie Sprache nicht versteht, undals er sich umdrehte, fehlteCarstens Rucksack. Zum Glückwar im Rucksack nichts Wert-volles gewesen.
In Mailand wollten wir malwieder etwas Ordentliches es-sen, konsultierten unseren„Let’s Go Europe“, fandendort einen Tipp für eine güns-tige Trattoria und machten unsauf den Weg. Mit Turnschu-hen, kurzen Hosen und leid-
lich sauberen T-Shirts betratenwir das Restaurant, suchtenuns einen Tisch draußen undsetzten uns. Die Kellner, na-türlich entschieden besser ge-kleidet als wir, bewiesen außer-ordentliche Toleranz undbrachten uns die Menükarten.Allerdings bekam ich beim An-blick der drei unterschiedli-chen Weingläser vor mir unddes ebenfalls in mehrfacherAusfertigung angeordnetenBestecks auf der blütenweißenTischdecke schon leichte Zwei-fel, die sich beim Blick auf dieSpeisekarte schlagartig verhär-teten: Da gab es keine Schnäpp-chen. Die Preise entsprachendem Zehnfachen der Lira-An-gaben in unserem Low-Bud-get-Führer. Ein Ober erklärteuns schließlich, dass die Preisein unserem Reiseführer zehnJahre alt gewesen sein müssen.Und er gab uns auch noch ei-nen Tipp für eine günstige Piz-zeria, die eher unserem Budgetentsprach – und großartig war.
Ich war von der Interrail-Tour so begeistert, dass ich mitJörg im nächsten Jahr gleichnoch mal losgefahren bin, dannnach Griechenland und bisnach Istanbul. Nicht ohne Fol-gen: Die Touren haben in mirdas Feuer entfacht, auch sonstmit dem Rucksack loszuziehen,um andere Länder anzusehen.
Europas Eisenbahn-Flatrate ist seit 40 Jahren beliebt
Begonnen hatte es gänzlichunbedarft: In einer Silves-
terlaune hatten Jörg und Cars-ten beschlossen, im Sommer1987 eine Interrail-Tour zu ma-chen. Beide schauten mich an,ich sagte nur: „Okay, ich bin da-bei.“ Ohne zu wissen, was aufmich zukommen würde. Bis da-hin war ich nur ein einziges Malim Ausland gewesen, in denNiederlanden. Noch heute be-wundere ich meine Eltern da-für, dass sie ihren 17-jährigenSohn ohne Diskussion loszie-hen ließen.
So standen wir an einem kal-ten Junitag auf dem Haupt-bahnhof Hannover, um den D-Zug nach Amsterdam zu be-steigen, dokumentiert mit ei-nem schwer unterbelichtetenFoto mit einer Agfa-Pocket-Kamera. Das Interrail-Tickethatten mir meine Eltern zumGeburtstag geschenkt, dasGeld für die Tour hatte ich mirmit Zeitungaustragen verdient.
Dabei hatte ich einen Ruck-sack, ein Zelt und als wichtigs-tes Utensil das Kursbuch derBahn für Europa mit allen Ver-bindungen. Wir hatten schoneine sehr genaue Vorstellung,wo wir hinfahren wollten: überAmsterdam, Brüssel, Paris undBordeaux nach Lissabon. Ande-re Interrailer, die wir unterwegstreffen sollten, machten es ganzanders: Die fuhren einfachdrauflos, und wenn sie irgend-wo andere Reisende trafen, dievon coolen Partys am Strandoder anderen Insidertipps be-richteten, setzten die sich in denZug und machten sich auf denWeg. Das Interrail-Ticket ließalle Freiheiten. Wir blieben beiunserem Plan.
In Brüssel gerieten wir ineine Pro-Europa-Kundgebung,liefen ein paar Meter mit undbekamen Flaggen mit einemgrünen E auf weißem Grundgeschenkt. Als wir abends mitdem Nachtzug nach Paris wei-terfahren wollten, trafen wir imBahnhof zwei Amerikanerin-nen. Wir plauderten über Rei-seziele und bekamen deren Rei-seführer – einen „Let’s Go Eu-rope“, das Gegenstück zum„Lonely Planet“ – geschenkt.
Mit dem englischsprachigenReiseführer in der Hand hattenwir die unterste Stufe der Ruck-sackreisenden-Hierarchie ver-lassen. Von da an wussten wir,wo es günstige Lokale in Parisgab, dass es deutlich günstigerwar, die Stufen zum Eiffelturmhochzulaufen, statt den Fahr-stuhl zu nehmen, und dass dieCarte Orange ein unschlagbargünstiges Angebot war, die Me-tro zu nutzen.
Nach ein paar Tagen an derfranzösischen Atlantikküstesetzten wir uns in den Nacht-zug nach Lissabon. Noch vieleandere Interrailer fuhren be-vorzugt nachts, um das Geldfür Übernachtungen zu sparen.Die Züge waren dabei immervoll. Nach 36 zermürbendenStunden kletterten wir in Lis-sabon aus dem Zug, dem vonHannover am weitesten ent-fernten Punkt unserer Tour.Wir schleppten unsere Rucksä-cke zu einem Campingplatz amStrand, und Portugal wurde zumeinem Interrail-Paradies. DieSonne schien immerzu, dasMeer tiefblau – kein Vergleichzur Nordsee.
Unser „Let’s Go Europe“führte uns zu Sehenswürdig-keiten, von denen wir sonstnichts gewusst hätten, wie denalten Palästen von Sintra oderToledo und Escorial. Vielleichtlag es auch an dem Reiseführer,dass wir uns in Madrid einenStierkampf angesehen habenund nicht in das U2-Konzertgingen, für das es noch Kartenzum Preis von 17 Mark gab.Eine der wenigen Fehlentschei-dungen unserer Reise – auchaus heutiger Sicht.
Zu Madrid habe ich seitdemein gespaltenes Verhältnis:
Mit dem Interrail-Ticket haben ganze Generationen den Kontinent bereist – auch heute ist dieses Angebot der RennerVON STEFAN BÜRGEL
Pauschalpreis gegen Fernweh: Mehr als acht Millionen Menschen haben bisher das Interrail-Ticket genutzt. iStockphoto/Hettler
Ein Ticket für einen Kontinent:Mit Interrail ging es für viele Ju-gendliche schon vor 40 Jahrendurch Europa. Bürgel (2)
Seit 1972 ermöglicht das In-terrail-Ticket jungen Men-
schen, für einen Pauschal-preis durch Europa zu reisen. Dabei haben sich die Modali-täten im Laufe der Zeit geän-dert.
Der Startschuss war am 1.März 1972: Wer höchstens 21Jahre alt war, konnte für235 Mark zwei Monate die Ei-senbahn in 21 Ländern nut-zen und so von Norwegen bisGriechenland, vonPortugal bis Polen fahren. Vier Jahrespäter wurde die Altersgrenze auf 23 Jahren ange-hoben, 1979 schließlich auf26 Jahre. 1990 er-reichte der Bahn-pass seine größte
Beliebtheit: Es wurden400 000 Tickets im Jahr ver-kauft.
1998 fiel auch die Alters-grenze von 26 Jahren – Älterezahlen seitdem allerdingsmehr. Der klassische Interrail-Pass, mit dem jeder einen Mo-nat unterwegs sein kann, kos-tet heute 422 Euro fürJugendliche, für jung geblie-bene Erwachsene 638 Euro.
Und es gibt sogar eine Erste-Klasse-Variante.Bestimmte Zügewie der franzö-sische TGV undeinzelne ICE-Ver-bindungen müs-sen vorab reser-viert werden.
sbü
www.interrail-net.com
AUCH ÄLTERE SIND AM ZUG
Eine Rundreise in Norwegen ist immer ein unvergleichbares Erlebnis. Und immer
so individuell wie Sie. Unglaublich, was es hier alles zu sehen und zu erleben gibt.Majestätische Fjorde, unberührte Gletscher, gewaltige Wasserfälle, einsameStrände, karge Hochebenen, charmante Städtchen und die warmherzigenNorweger. Also, machen Sie sich auf den Weg. Denn Ihr Weg ist das Ziel.
Fjord Norwegen. Foto: ©Terje Rakke/Nordic Life
"FJORD NORWEGEN.DAS SCHÖNSTE REISEZIEL DER WELT."National Geographic, 2009
Seite15 | Sonnabend, 2. Juni 2012 REISE
Dieser Auftritt ist für Phi-lipp am wichtigsten. Ge-
rade noch hat der Elfjährigemit den anderen Jungs die Mo-tette gesungen, und nun stehter in seinem Matrosenanzugauf dem Innenhof der Hofmu-sikkapelle, umringt von Tou-risten, die sich abwechselnd dieKamera reichen, um auch ein-mal auf dem Foto neben ihmstehen zu können. Philipp ge-hört zu den Wiener Sängerkna-ben, und er ist stolz darauf: „Ichsinge so unheimlich gern“, sagter und freut sich, als das nächs-te Blitzlicht aufleuchtet.
Auch die zahlreichen Touris-ten vor der Kirche sind zufrie-den. Konnten sie doch soebenbei der heiligen Messe den welt-berühmten Knabenchor hören,ohne einen Cent dafür ausge-geben zu haben. Ein Sitzplatzin der Kapelle kostet zwischen14 und 29 Euro – wer steht,zahlt nichts.
Kunst und Kultur in Wienmüssen nicht teuer sein. Öster-reichs Hauptstadt bietet auchfür wenig Geld viel Genuss. Inder Staatsoper zum Beispielkommen Liebhaber der Musikebenfalls zu ihrem akustischenVergnügen – ohne dass es sieviel kostet. Die Stehplatzkartenim Parkett für vier und auf derGalerie für drei Euro gibt es ander Abendkasse, die eine Stun-
de vor der Aufführung öffnet.Auch wer zu Arie und Melo-dram sitzen möchte, muss nichttief in die Tasche greifen. DasOpernhaus überträgt im Juniund im September Vorstellun-gen nach draußen auf eineVideowand. „Rosenkavalier“,„Parsifal“, „La Traviata“ unterfreiem Himmel zu freiem Ein-tritt: Das Ganze nennt sich„Oper live am Platz“.
Kunst allein macht selbstver-ständlich auch in Wien nichtsatt – hinter dem Opernhauswartet der Würstelstand „Bit-zinger“. Nach der Aufführungversammeln sich dort die Mu-sikkenner und Opernstars inschicker Abendgarderobe, umnoch für 3,60 Euro eine Käse-krainer zu essen. Die Brüh-wurst wird vom Wiener auch„die Eitrige“ genannt.
Von hier aus lässt man sichdurch die kopfsteingepflaster-ten Gässchen der Innenstadttreiben, die zum Weltkulturer-be gehört: barocke Bauten, gol-dener Jugendstil, Prunk undPracht der Habsburger.
In der engen Dorotheergasse,nicht weit vom Stephansdomentfernt, steht man plötzlichvor dem Imbiss Trzesniewski,der zu Recht von sich behaup-
tet, unaussprechlich gute Bröt-chen zu verkaufen. Sardinenmit Zwiebeln, Krabben mit Ei,Räucherlachs auf Kren-Gervais– jedes delikat und für 1,10 Eurozu haben.
Ein echter Geheimtipp fürden Lunch ist die Kantine imJustizpalast. Nach einem kur-zen Sicherheitscheck geht esmit dem Fahrstuhl nach obenzur Dachterrasse, wo auch Gäs-
te zu recht erschwinglichenPreisen ein Menü bestellenkönnen – phantastische Aus-sicht inklusive. Fast so gut wievom Stephansdom – aber nurfast: Drei Euro im „Steffl“ zuinvestieren und die 343 Stufenhinaufzusteigen gehört zu je-dem Wien-Besuch dazu. Fit-nesstraining wird nirgendwosonst in der Stadt mit einem sol-chen Panorama belohnt.
Fit und günstig ist man übri-gens auch mit dem Fahrrad un-terwegs – das Citybike kosteteinen Euro pro Stunde undkann an 80 Stationen in derStadt geliehen und abgestelltwerden. Und mit der Wien-Karte für 19,90 Euro fährt man72 Stunden kostenfrei mit U-Bahn, Bus und Tram.
Ein beliebtes Ausflugsziel istder Zentralfriedhof. Spazier-gänger bummeln zwischenTempeln, Arkadengruften undMarmorstatuen umher oderpilgern zu den Gräbern vonBeethoven und Brahms.
Ausspannen lässt es sich auchganz zentral – auf einem derbunten „Enzo“. Die 50 Freiluft-möbel im Innenhof des Muse-umsquartiers sind immer gutbesetzt: Auf den Hartschaum-teilen lässt es sich hervorragendabhängen. Und das WLAN istdort für alle frei. Man surft,chattet, mailt ... oder schaut imNetz, was es noch auf die güns-tig gute Tour zu erleben gibt.
Auf die günstig gute Tour: Viel Wien für wenig GeldÖsterreichs Hauptstadt muss nicht teuer sein – wer clever ist, kommt durchaus mit einem kleinen Budget aus
VON KATRIN SCHREITER
Österreichs Hauptstadt fürskleine Budget: Opernauffüh-rungen gibt es bereits für drei Euro, nach der Vorstellung gehen viele für einen günsti-gen Imbiss zum „Bitzinger“,entspannen und kostenfrei imInternet surfen lässt es sich am besten am Museumsquartier.
Schulze (3)
l AnreiseZahlreiche Fluggesellschaf-ten fliegen nach Wien. Ab Hannover zum Beispiel Air Berlin und Germanwings.
l Tipps für die StadtSängerknaben: www.wie-nersaengerknaben.atWiener Staatsoper:www.wiener-staatsoper.atRad fahren: www.citybikewien.at
l UnterkunftGünstig, zentral: Hotel Da-niel am Schloss Belvedere, ab 79 Euro; Motel one am Westbahnhof, ab 69 Euro. www.hoteldaniel.comwww.motel-one.com
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Seite 16 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 16REISE
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Die Ostsee im Frühsommer
Komfort und Flair direkt am Meer
DasMORADA STRANDHOTELOSTSEEBAD KÜHLUNGSBORN befindet sich in herrlicher Lage, direkt amOstseestrand zwischen Seebrücke und Yachthafen.Von der einzigartigen Panoramaetage des 4SterneSuperiorHotels aus genießen Sie bereits beim Frühstück einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee.Diese lädt besonders jetzt im Frühsommer zu unbeschwertem Badevergnügen ein. Passend dazu schenken wir Ihnen eine Übernachtung bei unserem neuenAngebot Frühsommer-Spezial.In der Wellness und Freizeitoase KÜBOMARE finden Sie Entspannung und Erholung bei einem Badin der Meerwasserwelt, in der Saunalandschaft undbei einer Massage im Beautybereich.
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HARZ
Maßhalten unter freiem Himmel: 200 Jahre Biergärten
Vorab ein Hinweis: WerBiergarten sagt, hat schon
halb verloren. Die alten Mün-chener sprechen vom Bierkeller.Das ist nicht nur im Jubiläums-sommer 2012 wichtig, in demganz München „200 Jahre Bier-garten“ feiert.
Bierkeller heißt es übrigens,weil die Brauereien seit dem18. Jahrhundert Bäume über ih-ren Gärkellern pflanzten, umden Gerstensaft im Sommerkühl zu halten. Bald begannman, unter den Bäumen auchBier auszuschenken. Und vorgenau 200 Jahren erlaubte Bay-erns König Max das auch ganzoffiziell in der königlich-bayeri-schen Biergartenverordnung.
Der Augustinerkeller nebendem Bayerischen Rundfunk ge-hört zu den traditionsreichsten,dort wird das Bier noch ausHolzfässern und nicht aus demContainer ausgeschenkt. Be-rühmt sind die Grillhähnchenund die reich verzierten Stamm-tische, die man ohne ausdrück-liche Einladung besser meidet.
Fein unterscheidet der Ein-heimische zwischen Bier- undGastgarten: Im echten Biergar-ten muss man nur das Bier kau-fen und darf seine Brotzeit selbst
mitbringen. Und so rollen dieMünchener scharenweise mitRadl und Picknickkorb an, brei-ten ihr kariertes Tischtuch aus –zum Beispiel am ChinesischenTurm. Die exotische, fünfstö-ckige Holzpagode am Rand desEnglischen Gartens wurde be-reits 1790 errichtet. Heute triffthier Großfamilie auf Inlineska-ter, Punk auf Promi, strammeTracht auf nackte Haut.
„Biergartenwetter“ sagen dieMünchener, wenn es warmwird. Sobald die ersten warmenSonnenstrahlen die Nase kit-zeln, geht es los. Kastanien bie-ten Schutz vor Sonne und vorRegenschauern. Viele Biergär-ten liegen in Grünanlagen –auch der allergrößte, der könig-liche Hirschgarten. Nur einenKatzensprung vom Nymphen-burger Schloss entfernt, bieteter 8000 Personen Platz. Er heißt„königlich“, bietet aber volksna-he Preise. Wasserspielplatz undDamhirschgehege machen ihnzum Hit für Familien, sogarfüttern darf man die Tiere.
Es gibt kaum etwas Schöne-res, als einen lauen Sommer-abend mit einem Maßkrug inder Hand unter Kastanien aus-klingen zu lassen. Aber was tun,wenn der München-Besuch beiTag stattfindet und nur die In-
nenstadt streift? Dann nichtswie auf zum Viktualienmarkt!Der alte Münchener Obst- undGemüsemarkt liegt mitten inder Stadt, gleich hinterm AltenPeter. Sein Biergarten ist so be-
gehrt, dass er nicht von einerBrauerei, sondern von allen ge-meinsam bewirtschaftet wird.Hier kann man schon morgensum zehn Uhr Weißbier, Radleroder eine klassische Maß genie-
ßen und gleichzeitig den Leutenbeim Einkaufen zuschauen.Und wenn der Magen seinRecht fordert, ist Feinkost vonBioschinken bis zu Rohmilch-käse in Griffnähe.
Musik und Biergarten – dasgehört vor allem im Münche-ner Süden zusammen. Berühmtist die Waldwirtschaft beimIsartalbahnhof Großhesselohefür ihre Dixielandkonzerte undSonntagsfrühschoppen. Mitteder neunziger Jahre zettelte derWirt der „Wawi“ eine Biergar-tenrevolution an, weil ihm einherzloses Gericht die Abend-schließung – ein Vorschlag sen-sibler Anwohner – vorschrieb.Mit Erfolg: Nach einer Groß-demo von 20 000 Stammgästenwurde extra die bayerischeBiergartenverordnung geän-dert.
Und wo nippt die Schickeriaan der Maß? Im Seehaus. ÜbersEssen kann man geteilter Mei-nung sein; dafür sind die Preiseebenso überdurchschnittlichhoch wie das Publikum über-durchschnittlich schön. Unddie Lage ist einmalig: Das See-haus liegt wie eine große Villamitten im Englischen Garten,direkt am Kleinhesseloher See.Man sitzt direkt am Wasser,Enten ziehen vorbei, verliebtePaare küssen sich im Ruderbootauf dem Weg zur kleinen Insel.Wenn dann noch die Sonneüberm See untergeht, ist dieMünchener Biergartenidylleperfekt.
Eine gemütliche Tour im Jubiläumssommer durch Münchens schönste FreiluftattraktionenVON HANS-WERNER RODRIAN
Wo die Schickeria an der Maß nippt: Das Seebad im Englischen Garten. Presseamt München
Seite17 | Sonnabend, 2. Juni 2012 REISE
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Filmreihe D in der „Alten Polizei“ in Stadthagen informiert über Leben mit Alzheimerkranken
VON DORIS GOERGES
nformativ und einfühlsamwaren die Einblicke in das
„Leben mit Alzheimerkran-ken“ in der „Alten Polizei“ inStadthagen anlässlich derFilmreihe D. Es gab ein Wie-dersehen mit den FamilienSchnetzer, Brunner, Moserund Hartl, denen die Zu-schauer schon im Februar be-gegnet waren.
Drei Fachleute nahmenStellung zu den gefilmten Situ-ationen und kommentiertenThemenschwerpunkte. DerFacharzt für Neurologe undPsychiatrie, Georg Psota,machte darauf aufmerksam,dass es sehr wirksame Medika-mente gebe, mit denen man ei-
I
Medikamente verzögern Demenz-Verlauf
ne eineinhalb- bis zweijährigeVerzögerung der Demenz er-reichen könne. Die Verhal-tensstörungen und kognitivenStörungen, die die größte Be-lastung seien, könnten bis zu50 Prozent reduziert werden.Viel zu wenige Menschen wür-den therapiert. Hier mangelees noch an Aufklärung.
An der Validationsmetho-de werde ständig gefeilt. Mankönne den Kranken nicht än-dern, sondern man müsse „inseine Schuhe schlüpfen“, umihn zu verstehen. Das müsseman lernen. Forderung, aberkeine Überforderung, nur sokönne man mit zeit- undortsverwirrten Menschenumgehen, die sich nur mitVertrautem auskennen. IhrZustand verändere sich zu je-der Tages- und Nachtzeit,was den Umgang erschwere.
Deshalb sei es wichtig, sichgut mit der Krankheit auszu-kennen. Alle, die in die Be-treuung eingebunden seien,sollten wissen, wie die Krank-heit verläuft. Die Hirnteile,die sich zuletzt entwickelt ha-ben, bilden sich zuerst zu-rück. Gehe man gleich aufden Kranken ein, verhindereman die Entwicklung von Ag-gressivität. Da die Krankendas Bedürfnis haben, sichnützlich zu machen, sollteman sie das tun lassen, wassie können. Sie brauchen
kleine Aufgaben, Gesprächeüber die Vergangenheit.
Für ganz wichtig halten dieExperten, dass sich die Pfle-genden Freiräume erhaltenund möglichst früh Entlas-tung durch eine externe Be-treuung schaffen. Auch denKranken tut das gut. In gro-ßen Gesellschaften könnensie sich allerdings nur nochschlecht orientieren. Als ty-pisch wurde auch die „Nach-mittagsunruhe“ bezeichnet.Nie genervt sein, nie korri-gieren – das sei ein hilfrei-cher Tipp, um Konfusionund Verwirrung zu verhin-dern. Das Bedürfnis nach Au-tomatismen ausleben lassen,empfehlen die Experten.
Die Sätze werden zwarkürzer, aber die Bewegungenbleiben. Im Verlauf der De-menz verliert der Menschdann nach und nach das Ge-fühl für seinen Körper. Be-rührungen tun gut, weil siedas Gehirn stimulieren. Besu-che von Selbsthilfegruppenseien ganz wichtig, um Hilfebei der Lösung von Proble-men zu bekommen. „Schonzu Beginn der Demenz dieLast auf mehrere Schulternverteilen,“ raten die Fachleu-te. „Man kann niemand er-klären, wie aufwendig es ist,einen Demenzkranken zupflegen und zu betreuen.“Das ist das Fazit auch dieserVeranstaltung.
Das Ehepaar Moser nach fast 60 Jahren Ehe. Foto: pr.
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Roland Kaiser –Affären – Jubiläumstour 2012
Ehrenlandrat Schöttelndreier legt sich auch im Ruhestand nicht auf die faule Haut
VON VERA WEDIG
as macht der vor einemJahr in den Ruhestand
getretene Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier?Kann er in Ruhe stehen blei-ben, oder ruht er, in dem erstehen bleibt? Beides trifft fürden für sein Engagement undseine Verdienste vom Kreistagernannten „Ehrenlandrat“nicht zu. Auch nach 15 Mona-ten Rentnerdasein sprüht ernoch vor Ideen und Aktivitä-ten.
Überglücklich zeigt Ehe-frau Margitta Fotos der gera-de vor fünf Monaten gebore-nen Enkelin Frida. „Zum ers-ten Mal Großeltern, das istein ganz tolles Gefühl und ei-ne schöne neue Aufgabe“, sagtder 69-Jährige. Aber auch daist er ganz Schaumburger: Erhätte die kleine Frida sowieSohn Jan und Schwiegertoch-ter Sandra am liebsten ganzbei sich im Haus in Obern-wöhren.
Beruflich bedingt lebt diejunge Familie jedoch in Karls-ruhe. Die räumliche Distanzwird emotional und digitaltäglich überbrückt, unter an-derem wird geskypet. Dazuhäufige Besuche und Gegen-besuche sowie längere Aufent-halte in Karlsruhe: „Dafür ha-be ich ja jetzt Muße – aber mitunseren fast 70 Jahren dochweniger verbleibende Zeit alsjüngere Großeltern“, philoso-phiert Opa Heinz-Gerhard.
Die Spätlese wollte vonSchöttelndreier erfahren, wieer denn ohne „seine“ Arbeitauskommt und ob er nicht indas viel besagte „schwarzeLoch“ gefallen sei. „KeineLeere, aber doch – und daswill ich ehrlich zugeben – eineschwere Umstellung. Schließ-lich habe ich in den letzten 15Jahren im Durchschnitt bis zuzwölf Stunden täglich gearbei-tet und an den Wochenendenzusätzlich Termine wahrge-nommen. Alles Private, auchFamilie und Freundschaftenwurden hinten angestellt. Undeine „schleichende“ Vorberei-
W
„Kaum Zeit für den Ruhesessel“
tung auf die Zeit danach ließdas strenge Terminmanage-ment gar nicht zu. Jetzt sagtmeine Frau, ich käme mit demalltäglichen Leben besser zu-recht, als sie sich das jemalsvorgestellt habe.“
„Dennoch, da fehlt mir abund zu etwas. Da fehlt das ak-tive Gestalten, da fehlt dieAufgabe, der ich ein halbesLeben lang mit Leib und See-le verbunden war. Das puffereich jedoch inzwischen damitab, dass ich hier und da berate,mithelfe und ehrenamtlich ar-beite.“
Auch an verschiedenenKursen der Volkshochschulehat er als Hörer wie auch alsDozent teilgenommen. Diens-tagvormittag ist Senioren-Doppelkopf in der „Alten Po-lizei“ angesagt. Auf Nachfrageerläutert der Ehrenlandrat sei-ne koordinierende Beratungs-funktion bei der Dorferneue-rung und Tourismusförde-rung rund um Wilhelm Buschin Wiedensahl.
„Gern habe ich auch die
einstimmige Wahl zum Vor-sitzenden des Kreisverbandesder Awo angenommen. Dakann ich mich mit vielenGleichgesinnten engagieren,im Netzwerk mit dem Land-kreis einiges bewirken, arbei-ten für Integration, für Pro-jekte zur Hilfe und FörderungBenachteiligter und Jugendli-cher. Das entspricht meinembisherigen Lebensmotto ‚Ar-beit für Schaumburg‘.“
„Sind Sie denn zufrieden?“,wollte die Spätlese wissen.„Ja“, ist die spontane Antwort.„Selbst wenn man körperlichund geistig noch voll fit ist,wird man sich an der Schwellezum 70. Lebensjahr bewusst,dass die Zeit endlich ist. Ichhabe gelernt, gelassener undgeduldiger zu leben, den Tagauch ohne Termindruck zustrukturieren, nachzuholen,was bisher auf der Strecke ge-blieben ist“. Das sind für dieSchöttelndreiers Städtereisen,immer wieder die junge Fami-lie in Karlsruhe besuchen,kleinere und größere Fahrrad-
touren. Zuletzt ging es durchsTaubertal, die Altmühl ab-wärts und die Donau entlangbis Passau. Geplant sind derOstseeküsten-Radweg sowierund 500 Kilometer an derJagst, am Neckar und am Ko-cher bis Karlsruhe. Schötteln-dreier liest gern und viel – undals ehemaliger Marathonläuferhält er Herz und Kreislaufdurch regelmäßige Waldläufeund ein gezieltes Fitnesspro-gramm in Schuss.
Die Frage nach seiner Lei-denschaft Starkwindsurfen be-antwortet er mit: „Das wäremein Wunschtraum, mit Janund Frida über die Wellen zuspringen und anschließendaufs Rad.“ Dann ist da aberauch noch der große Gartenmit viel Arbeit, die er in dieserArt erst wieder lernen muss.Also „kaum Zeit für den Ru-hesessel“, stöhnt er ein wenig.Alles in allem ein zwar ruhi-ges, aberdoch nach wie vor eingut ausgefülltes Leben, dashoffentlich noch lange gesundund fit andauert.
Aktenordner aufgeklappt, Stift in der Hand, Telefon am Ohr: Ehrenlandrat Heinz-Gerhard Schöttelndreierfindet man selten im Ruhesessel. Foto: vw
HÖREN & SEHEN
Sonnabend, 2. Juni:• NDR-Info, 21.05 Uhr:Kriminalhörspiel: Das Mäd-chen aus Mailand. Mailandin den sechziger Jahren.Weil er Sterbehilfe geleistethat, ist Duca Lamberti zuGefängnis verurteilt wordenund darf seinen Beruf alsArzt nicht mehr ausüben.Aus der Haft entlassen, soller den Sohn eines Industri-ellen vom Alkohol wegbrin-gen. Bald weiß Lamberti,dass sich Davide schuldigfühlt am Tod einer jungenVerkäuferin.Sonntag, 3. Juni• NDR-Kultur, 8.20 Uhr:Akt der Nächstenliebe? DieOrganspende bleibt um-stritten. Kritiker sprechenvon einer „Manipulation desSterbens zum Zweck derOrganerhaltung“ und sehendamit den Sterbeprozess ge-stört.• Das Erste, 15.30 Uhr:Schuften bis 80. Wenn dieRente nicht reicht.Montag, 4. Juni• WDR 5, 9.20 Uhr: Wirhätscheln sie, wir quälen sie,wir töten sie, wir essen sieauf, wir verwerten alles vomHorn bis zum Zeh. Unserwidersprüchliches Verhältniszu Tieren. Experte: Tier-ethiker, Universität MünsterDienstag, 5. Juni• DLF, 100 Uhr: Palliativ-medizin. Live aus dem Kran-kenhaus St. Raphael in Os-tercappeln. Hörertelefon:(0 08 00) 44 64 44 64, E-Mail:[email protected]• NDR-Fernsehen, 20.15Uhr: Visite: Mit Katheter-Eingriff Bluthochdruck sen-ken. Ein einfacher Kathe-ter-Eingriff kann lebensbe-drohlichen Bluthochdruckeffektiv und dauerhaft sen-ken. Das ist ein großer Fort-schritt in der Behandlung.Freitag, 8. Juni• DLF, 10.10 Uhr: Lebens-zeit: Des Guten zu viel –überfordert uns der Über-fluss? Hörertelefon: (0 08 00)44 64 44 64, E-Mail: Lebens-zeit(@)dradio.de.
Humor hilftVON WIEBKE WILKENING
och die Tassen! In ver-trauter Runde feierten
wir ausgelassen. Jeder hatteetwas Witziges parat, und allelachten Tränen. Die Stim-mung konnte nicht bessersein.
Irgendwann stand derGastgeber, ein Mann in denbesten Jahren, auf: „Alsowisst Ihr, wenn ich abends insBett gehe, dann nehme ichzuerst das Gebiss aus demMund.“ Pantomimisch führteer diese Handlung aus undlegte die Zähne in ein imagi-näres Döschen. Seine Gri-massen mit dem „zahnlosen“Mund und sein verändertesArtikulieren lösten Heiter-keitsstürme aus.
„Dann entferne ich dieHörgeräte aus meinen Oh-ren.“ Nun sprach er lauter,beugte sich zu jedem Einzel-nen hinab und fragte nach:„Was hast Du gesagt? Hä?“Mit schauspielerischem Ta-lent und viel Wortwitz re-agierte er auf unsere Zurufe.
„Dann muss mein Haarteilgepflegt werden.“ Mit denHänden bürstete er sein„Toupet“, formte Wellenund deponierte es schließlichauf dem Kopf eines Gastes,„damit es über Nacht inForm bleibt“. Jeder spieltelachend mit.
„Ach, ich hab ja die Brillenoch auf der Nase!“ Vor-sichtig nahm er sie ab,klappte sie zusammen undlegte sie auf den Tisch. DieBrillenträger machten esihm nach. „Nun drücke ichmein Glasauge aus der Au-genhöhle und lege es behut-sam in das gepolsterteSchächtelchen.“ „Übertreibbloß nicht!“, unterbrach ei-ne Frauenstimme die Dar-stellungskünste.
Unbeirrt fuhr der Mimefort: „Jetzt stelle ich meineKrücken griffbereit nebendas Bett. Die brauche ich inder Nacht bestimmt“, sagteer listig und grinste. „Undnun schnalle ich mein Holz-bein ab.“ Er tat so als ob –aber niemand lachte mehr.
Wir waren in der Realitätangekommen. Alle wusstenum die Kriegsverletzung desMannes und die Beschwer-den, die er ständig durch sei-ne Prothese hatte. Erhitztvon seiner temperamentvol-len Vorstellung hielt er inne.„Jetzt habe ich Euch dieStimmung verdorben. War-um eigentlich? Freut Euch,dass es alle diese Hilfsmittelgibt. Und ertragen kann mandas Leben mit seinen zuneh-menden Einschränkungennur, wenn man trotzdemlacht, in schweren Situatio-nen auch Gutes erkennt unddie unbeschwerten Momentevoll genießt.“
Das war vor mehr als vier-zig Jahren. Wenn sich heutedie noch Lebenden der da-maligen Runde treffen, danndenken wir oft an die amü-sante Vorstellung des Freun-des zurück. Gelänge es dochjedem, seine schwierige Situ-ation mit so viel Humor zuakzeptieren und dadurchmehr Lebensfreude zu ge-winnen!
H
(H)ausprobierter kennt das nicht.
Frühjahrsputz ist ange-sagt. Fliesen abwaschen, Fuß-böden schrubben und Schrän-ke säubern. Leiter, Putzlap-pen, Sonnenblumenöl, Prilund Zitronensäure wurdenbereitgestellt. Besonders aufden Schränken in der Küche,wo sich immer gern ein Fett-film absetzt, sollte das Öl hel-fen, diesen problemlos zu ent-fernen. Ich dachte mir: „Wiesoll das wohl gehen?“
Diesen Tipp bekam ich voneiner guten Bekannten. Alsogab ich Sonnenblumenöl aufeinen Lappen und rieb damitdie Fläche oben auf dem Kü-chenschrank ein – und sieheda, das Fett löste sich gut. MitWasser, etwas Pril und einemguten Schuss Zitronensäurereinigte ich die Flächen nocheinmal. In kürzester Zeit hatteich den Hausputz erledigt.Ein simples und günstigesHausmittel – und vor allemumweltfreundlich! uam
W
Seite 18 Sonnabend, 2. Juni 2012 | Seite 18SPÄTLESE
In jeder Woche erblicken imKreiskrankenhaus Stadthagen und
im Krankenhaus Bethel in Bückeburgsowie in den Kliniken in Hameln,
Minden und Gehrden Babysdas Licht der Welt.
„Hallo Schaumburg“stellt die Familien im „Babyglück“
immer sonnabends vor.Die Bilder der SchaumburgerNeubürger sind außerdem im
Internet unter der Adressewww.sn-online.de zu sehen.
Lara Lülf ist am 17. Mai um14.09 Uhr in Bückeburg zur Weltgekommen. Jetzt gibt sie mit3370 Gramm und 53 Zentime-tern zu Hause bei Mama Marie,Papa Christian und ihrem großenBruder Lukas in Hessisch Olden-dorf den Ton an.
Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder! Am 12. Mai um 9.13 Uhr hat die kleine Jule (2870 Gram, 49
Zentimeter) im Sana-Klinikum in Hameln das Licht der Welt erblickt. Die stolzen Eltern Kathrin und Lars Frommknecht aus
Rinteln sind überglücklich.
Glücklich überdie Geburt ihrerTochter sind Me-lanie Renz undWolfgang Kniggeaus Obernkir-chen. Luna (3220Gramm, 51 Zenti-meter) ist am23.Mai um 8.15Uhr in Stadtha-gen zur Welt ge-kommen. Stolzauf ihre Schwes-ter sind Laura-Mi-chelle (7) undVincent (4).
Endlich ist der kleine Sonnenschein da! Über dieGeburt von Johanna am 24. Mai um 9.40 Uhr imKreiskrankenhaus freuen sich riesig die großeSchwester Amelie (4) und die Eltern Sonja undThorsten Stein aus Stadthagen. Das Startge-wicht betrug 3640 Gramm bei einer Länge von52 Zentimetern.
„Das ist das pure Glück, jetzt sind wir komplett!“Überglücklich sind Nicole und Patrick Otto aus BadMünder mit Yanneck (3). Am 24. Mai um 5.00 Uhr istist ihr zweiter Sohn Aron (4700 Gramm, 58 Zentime-ter) im Krankenhaus Stadthagen geboren worden.
Am 18. Mai um 10.09 Uhr hat Jo-lina (3660 Gramm, 56 Zentime-ter), die kleine Schwester vonMarcel (7), im Stadthäger Klini-kum das Licht der Welt erblickt.Stolz und glücklich ist Mama Ra-mona Reinke aus Hespe.
Claudia und Andreas Wolf aus Segge-bruch sind überglücklich. Am 19. Maium 6.32 Uhr ist ihr Sohn Moritz (2650Gramm, 49 Zentimeter) im KlinikumStadthagen auf die Welt gekommen.
Nasira (13), Nes-rim (10), Mariam(8), Iman (7), La-ra-Sophie (5)und Zena (1)freuen sich überihre kleineSchwester. Zah-ra (3390 Gramm,53 Zentimeter)kam am 19. Maium 22.11 Uhr imKreiskranken-haus zur Welt.Überglücklichsind die ElternJasmin und Wil-liam Zeaiter ausBad Nenndorf.
Stolz und überglücklich sind Nina Größl und Mar-cel Bach aus Bad Nenndorf. Am 20. Mai um 11.57Uhr ist ihr Sohn Luca (4430 Gramm, 57 Zentime-ter) im Krankenhaus Stadthagen auf die Welt ge-kommen.
Stolze Eltern sind jetzt Yvonneund Henning Howe aus Ahnsen.Am 19. Mai um 13.56 Uhr hatMarlene Sophie in Bückeburg dasLicht der Welt erblickt. Mit 2260Gramm und 47 Zentimetern zeigtsie schon genau, wo es lang geht.
Bei Karina und Thomas Heine hat eswieder Familiezuwachs gegeben. Am25. Mai um 20.07 Uhr kam Larissa imKrankenhaus Bethel zur Welt. Sie istdie Fünfte im Bunde und unterstütztnun mit 3750 Gramm und 50 Zentime-tern ihre vier Geschwister.
Jannes Sieveking (2) ist stolzerBruder geworden. Am 21. Maium 4.33 Uhr hat Jana mit 3280Gramm und 53 Zentimetern imKrankenhaus Bethel das Lichtder Welt erblickt. Die Eltern Me-lanie und Benjamin Sievekingaus Auetal-Antendorf freuen sichauf ein Leben zu viert.
Zoe Schröder (49 Zentimeter,3010 Gramm) ist am 18. Mai um8.59 Uhr in Bückeburg zur Weltgekommen. Es freuen sich Mela-nie Langrehr und Danny Schrö-der aus Stolzenau-Nendorf.
Seite19 | Sonnabend, 2. Juni 2012 BABYGLÜCK
Sonnabend, 2. Juni 2012Wochenende
S ILBENRÄTSEL
leicht
SUDOKU
schwer
Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren erste und vor-letzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat des deutschen Schriftstellers Walter Nenzel (1907–1998) ergeben.
am - än - bach - be - berg - burg - che - che - da - dant - de - de - ein - eis - en - en - er - es - fel - fel - fen - gel - gen - gen - go - in - in - jeu - kus - la - lau - le - ler - mann - mas - me - mer - ne - ne - ner - neu - nis - no - pau - pe - ran - re - rei - ro - rohr - rung - sa - sä - scha - schrift - ta - ta - te - ten - tik - to - ur - wild - zeit - zel - zeug - zin
1. Saatgut
2. Gesamtbetrag
3. Umgestaltung
4. Tauchvogel
5. meteorologischer Begriff
6. niederes Lebewesen
7. kennzeichnende Erläuterung
8. ägyptischer Bauer
9. Produkt, Fabrikat
10. Merkzeichen, Denkzettel
11. Hauptstadt von Syrien
12. Leiter eines Theaters
13. 1887 geschaffene Welthilfssprache
14. Frühstücksgedeck
15. schweizerischer Luftkurort
16. Stadt in Niedersachsen
17. Wintersportart
18. Kunstrichtung des 18. und 19. Jahrhunderts
19. nicht reguliertes Flüsschen
20. Motiv, Grund
21. schwarzköpfiger Singvogel
22. Regisseur des Films „12 Uhr mittags“
Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Erlkönig, 2. Wohlbrück, 3. Estomihi, 4. Assiette, 5. Auerstedt, 6. Anrainer, 7. Adressant, 8. Kreissäge, 9. Lepo-rello, 10. Wimberger, 11. Stilistik, 12. Geschmack, 13. Prim-zahl, 14. Rhabarber, 15. Ballerina, 16. Abszisse, 17. Geheimnis, 18. Inserent, 19. Unordnung
ROSS UND REITER HABEN NICHT DEN GLEICHEN SINN.
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Lieder,Sing-weisen
hierher
ein dt.Geld-schein(ugs.)
schnei-dern
engl.Männer-kurz-name
ab-schlie-ßend
kleineStraße
Augen-schließ-falten
Grund-stoff
deutscheVorsilbefürfalsch
großeBlas-instru-mente
Zahl-wort
heikel,prekär
Männer-name
einLängen-maß
Abk.:Techni-scherDienst
Be-hältnis
Rechnenin derSchüler-sprache
Para-dies-garten
Märchen-gestalt,Hänselund ...
Comic-Figur(Hund)
hoheAner-kennung
zwei-stelligeZahl
schmaleZwi-schen-räume
Abk.:Lokal-redak-tion
einFarbton
Embryo
Substanzder Gene(Abk.)
Geistes-blitz,Idee
germa-nischerGott desLichts
ver-binden
diePositionermit-teln
Düssel-dorferFlanier-meile
Männer-name
seem.:an-werben
Wortteil:natürlich,naturbe-lassen
Frauen-name
Abk.:Europ.Parla-ment
zusam-menge-krümmthocken
sparen
dt. Rund-funk-sender(Abk.)
Grund-schlepp-netz
erzäh-lendeDicht-kunst
Stamm-vater
Mal-farbeim MA.
aus ge-gerbterTierhaut
über-dachteSchlaf-stätte
mäßigwarm
lauteMittei-lung
UntertanKönigAttilas
Treppen-haus
Teil desHalses
ein-stelligeZahl
privaterTV-Sender(Abk.)
Abk.:Doktor
Wasser-sport-disziplin
Strom-speicher(Kw.)
einge-schaltet
Sport-gerätderStoßer
Dienst-stelle
engl.Männer-kurz-name
Spindel
Leicht-athletik-wett-kampf
Haupt-stadt vonApulien
hoch-wertig,kostbar
spa-nischeWein-stube
be-stimmterArtikel
Spiel-karte
einUmlaut
Gerte
einHalb-edelstein
dt.Regis-seur(Helmut)
DEIKE-HAZ-BF-9
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SO
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BISS
TO
LEVEL
SPARGELSUPPE
Auflösung des letzten Rätsels
Auflösung der letzten Woche:
Sudoku:
leicht
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Um die Ecke gedacht:
9 7 3 1 8 2 4 6 52 8 5 3 6 4 1 9 74 1 6 9 5 7 3 8 27 9 8 5 2 3 6 1 43 5 4 6 1 9 7 2 86 2 1 4 7 8 5 3 91 4 9 8 3 5 2 7 68 6 2 7 4 1 9 5 35 3 7 2 9 6 8 4 1
© D
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ESS
2212
Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.
Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.
8 3 7 6 2 1 4 5 91 5 6 3 9 4 2 7 82 9 4 5 7 8 3 1 66 4 1 9 3 7 8 2 59 7 5 8 6 2 1 4 33 8 2 4 1 5 9 6 75 1 8 7 4 9 6 3 24 6 9 2 5 3 7 8 17 2 3 1 8 6 5 9 4
2 1 8 7 9 69 6 1 5
7 5 6 8 36 5 9 2
3 6 7 54 3 2 6
5 3 2 79 1 6 8 54 2 5 1
4 86 4 3 7
5 3 6 25 7 8
3 5 96 7 9 11 2 6
98 4 6 3
Waagerecht: 1. der Flößer denktvoll Schreck: „Oh weh, meine ...ist weg!“ 6. Easy Rider oder Night-hawk? 11. bewahrt Calvados vordem Austrocknen 12. zarter undeleganter als ein Morgenmantel14. sendet aus dem Vatikanumland(Abk.) 15. Schweizstadt zwischenOlten und Baden 16. Ursache fürdes Badeentchens Schwindelgefühl17. damit bestreiten Franzosen, dievon Luft und Liebe leben, zur Hälfteihren Lebensunterhalt 19. Otto wada, dann kanna ja ma Kajak fah’nin Kanada 21. die Rheinstadt liegtim Dunkeln 22. automobiler Scha-denszustand, lässt bei automobilenHändlern eine gewisse Schaden-freude aufkommen 24. aus reinerGalanterie: eine Art nach Art zusagen 26. gibt Ihnen was auf dieOhren 29. helfen Sie einem Schrift-steller aus dem Dufflecoat! 31.Hauptstadt des HaschimitischenKönigreichs 32. er soll tun, wasder Herr nicht kann oder will 33.die Lieb’ verwirrt, wiegt so schwer35. mit ihr setzte Odysseus aufsfalsche Pferd 37. Hauptsache derBriten 39. fiebert zwischen Anpfiffund Nachspielzeit 40. Ruhrgebiets-randstadt, überraschend verwirrt41. in Hannover verbreitete fremdeJahresangabe 42. kehrt manchmalerst nach lautem Brüllen ein 44.der eine denkt an Jack London und
Raimund Harmstorf, der andere anSteinbeißer und Loup de Mer 47.Überbleibsel von hundert Quadrat-metern? 49. in diese Stadt will dieKinzig rain, nicht rhein 51. beinahezur Vergangenheit gewordenerNaturbestandteil, hart im Nehmen52. Herrscher aus dem Venezialter-tum 53. wie sitzt die Kleidung nachopulentem Mahl? 54. mehr undweniger als einerSenkrecht: 1. ihre Kinder zerstörtenihr Kaiserglück 2. diese Schweizerinsollte in der Spur bleiben 3. findetden Pol anziehend 4. Papageier, derangeblich auch mal über Schafher-den kreist 5. Finnensee, der in einemSchwedenrätsel besser aufgehobenwäre 6. sein Amt führt die Aufsichtüber das Recht des blauen Blutes 7.wuff, das ist ja comisch: wurde 2006zum planetarischen Zwerg degra-diert 8. verbinden Bildungskritikermit gewisser Schieflage, wer denktheute noch an Schiefturm? 9. alt-sprachlicher Vorstandsvorsitzendereiner Ich-AG 10. BücherwürmersEsszimmer 13. höfliche Bezeich-nung für die frühere Verlobte einesverheirateten Mannes 18. wo sichnächste Woche Deutsche und Por-tugiesen ein Duell liefern 20. stehtvor gewisser Mannschaft und lässtuns nicht schlafen 21. wer behaup-tet, dort gäbe es keine Sünd, musskein X für ein U vormachen 23. die
Zeit während eines Stromausfallskann man mit Musikmachen über-brücken – allerdings nicht mit die-ser 25. gehört zum Ja wie das Niezum Nimmer 27. das Abschaltenwill ihm einfach nicht gelingen 28.gehört zum Pindos und heißt auchIti 30. der außerfriesische Komiker31. nimmt EDVaulen Mitarbeiterndie Datensuche ab 32. sozusagenbewegende Lehre 34. dieses halb-herzige Nordtier begleitete Humph-
rey viele Jahre 36. kombiniert manraskolnikoft mit einer Schuld 38.bietet jede Menge Park-Platz oder:Die gute ins Töpfchen, die schlechtein die Bad Bank 43. für das Rück-geld verantwortlicher Kassiererge-hilfe? (Abk.) 45. was dem Australiersein Creek, ist dem Araber sein ...46. vom Kurfürstendamm bekannt:deutsches Pro 48. Sommer auxChamps-Élysées 50. das sagten dieFranzosen neulich zu Sarkozy
UM DIE ECKE GEDACHT
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53 54
S T A A T E N B U N DP O C K E S T U N D EA R K T I T E L K R KR H E I N H E L E N AE E R N T E N E B E NR I O T A R I F R I FS T E R N B E L U G AP O C O K A T E S E KE N D R E D E E T A TR E B E R E N T N E RR I E M A N N R O S EI L T I S E I S T E EG L A S U R S M A R T
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