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07/2019 Ausgabe 17 HAND IN HAND Raum für Veränderung In Planung, im Bau und erfolgreich in Betrieb genommen – unsere aktuellen Bauprojekte __3 Das Mitarbeitermagazin der Gesundheitsholding Lüneburg und ihrer Gesellschaften Führungswechsel Dr. med. Marc Burlon ist neuer Ärztlicher Direktor der PKL __11 Mit Erasmus+ nach Ostasien Neue Ziele für Handwerksazubis __9

HAND IN 07/2019 · 2019-07-31 · Seit April verstärkt Dipl.-Ing. Ralph Wirth in der Funktion „Leitung Bauen und Technik“ das Stabsstellen-Team der Gesundheitsholding. Erster

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Page 1: HAND IN 07/2019 · 2019-07-31 · Seit April verstärkt Dipl.-Ing. Ralph Wirth in der Funktion „Leitung Bauen und Technik“ das Stabsstellen-Team der Gesundheitsholding. Erster

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17

HAND IN HAND

Raum für Veränderung In Planung, im Bau und erfolgreich in Betrieb genommen – unsere aktuellen Bauprojekte __3

Das Mitarbeitermagazin der Gesundheitsholding Lüneburg und ihrer Gesellschaften

Führungswechsel Dr. med. Marc Burlon ist neuer Ärztlicher Direktor der PKL __11

Mit Erasmus+ nach OstasienNeue Ziele für Handwerksazubis __9

Page 2: HAND IN 07/2019 · 2019-07-31 · Seit April verstärkt Dipl.-Ing. Ralph Wirth in der Funktion „Leitung Bauen und Technik“ das Stabsstellen-Team der Gesundheitsholding. Erster

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,

wollte man unserer neuen Ausgabe ein Schlagwort zuordnen, so wäre es wohl „Veränderung“ – und das nicht nur, weil unser Mitarbeiter-magazin nach einer etwa einjährigen Auszeit nun in einem frischen neuen Layout vor Ihnen liegt. Wenn Stillstand Rückschritt bedeutet, müssen wir in der Gesundheitsholding und ihren Gesellschaften Ver-änderungen ganz bewusst vorantreiben. Und das tun wir – jeden Tag.

So sind auch die Themen, die Sie erwarten, geprägt von Neuerungen, ersten Malen und neuen Gesichtern. In der Titelstory blicken wir auf die aktuellen Sanierungs- und Bauprojekte, die unsere Standorte zukunftsfähig am Puls der Zeit halten. Wir rufen Sie zum Mitmachen für unsere neue Rubrik „Blumendank“ auf, lassen die erste crossme-diale Recruiting-Kampagne des SKL Revue passieren und begrüßen Dr. med. Marc Burlon als neuen Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) und Ärztlichen Direktor der PKL. Darüber hinaus erfahren Sie, warum unsere Handwerksazubis zukünftig nach Japan und Südkorea reisen können, wir das Sommerfest-Konzept überarbei-ten und Fisch in vielerlei Hinsicht gesund ist.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Rolf Sauer Geschäftsführer Gesundheitsholding Lüneburg

Impressum Herausgeber: Gesundheitsholding Lüneburg GmbH

Am Wienebütteler Weg 1 | 21339 Lüneburg | Redaktion: Claudia

Bitti (cb), Rebekka Mehner (rm), Maren Scheelke (ms), Angela Wilhelm

(aw) E-Mail: [email protected] | Bilder: Hans-Jürgen Wege (S. 1 - Portrait / S. 2, 5 oben / S. 10 rechts / S.

11 oben), Andreas Tamme (S.12 oben), istock (istock - RossHelen,

istock - querbeet S. 6 / istock - Tamiris6, istock - the8monkey, istock

- saemilee, istock - pseudodaemon, istock - TatianaDavidova S. 7 /

istock - mattjeacock S. 8 / istock - terng99 S. 12), Adobe Stock (Adobe

Stock - Tatiana Grozetskaya S. 12) alle weiteren Bilder GHL | Auflage: 3.500 Exemplare | Alle Rechte vorbehalten. Der Lesbarkeit halber

wird in den Texten nur die männliche Form verwendet. Die weibliche

Form und das dritte Geschlecht sind selbstverständlich immer mit

eingeschlossen.

Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob:

[email protected]

www.gesundheitsholding-lueneburg.de

03 Nach dem Bau ist vor dem Bau Großprojekte an SKL, SaLü und PKL

06 Wir sind die GHL Teamkollegen, Blumendank, Zahlen mit Aha-Effekt

08 Einstieg & Karriere Von Kampagnen-Erfolgen, FaMi-Siegeln und Zukunftstagen

09 Eingeordnet Startschuss für Azubiaustausche nach Ostasien

10 Kurz gemeldet News & Wissenswertes aus den Gesellschaften

12 Fundskerle & AK Gesundheit Gesund mit Fisch und Firmenlauf

INHALT

HAND IN HAND | #17 NACH DEM BAU IST VOR DEM BAU 3#17 | HAND IN HAND

Standorte am Puls der Zeit

Nach dem Bau ist vor dem Bau

Oben: In BetriebMitte: Im BauUnten: In Planung

Veränderung und Weiterentwick-lung – diese Begriffe kennzeichnen die Gesundheitsholding und ihre Gesellschaften von Anfang an. Viele unserer Häuser haben eine lange Tradition, die auch in den Gebäuden sichtbar wird. Ob innovative Behand-lungsmethoden, moderne Kursange-bote, zukunftsfähige Patientenver-sorgung, quirliger Badespaß oder die Gewinnung neuer Kollegen: All das kann nur dann nachhaltig gelingen, wenn durch bauliche Erweiterung und Modernisierung die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Seit Jahren begleiten Sanierungs- und Bauarbeiten den Arbeitsalltag an fast allen unseren Standorten. Ein Blick auf die drei größten Baustellen.

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Helle Räume mit klarem Farbkonzept schaffen ein modernes, freundliches Ambiente.

In Planung Die Zentralisierung der Erwachsenenpsychiatrie Lange Wege zwischen Stationen und Therapieangeboten für Patienten und Mitarbeiter, schwierige Rahmenbedingungen für zeitgemäße Behandlungskonzepte und Teamarbeit – das ist die aktuelle Situation der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) der PKL. Hier werden psychisch erkrankte Erwachsene aus den Landkreisen Lüneburg und Harburg behandelt. Neben fünf Tageskliniken an verschiedenen Standorten und einem Ambu-lanzbereich gibt es in der Klinik elf Stationen. Fünf davon sind im Hauptgebäude (Haus 48) der PKL untergebracht, die übrigen in historischen Gebäuden und einem Neubau auf dem weitläufigen Klinikgelände.

Um die Nachteile dieser Gebäudestruktur aufzuheben, wurde die Zentralisierung der KPP in und um Haus 48 beschlossen. Für die bauliche Umsetzung wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, dessen Jury im April 2018 für den Entwurf von tsj tönies schroeter jansen freie architekten gmbh, Lübeck, den ersten Platz vergab.

Kernpunkt dieses Entwurfs ist ein zweiteiliges neues Gebäude, in dem sich die Räume eines modernen Stationskonzepts jeweils um einen offenen Innenhof gruppieren. Ein Verbindungstrakt zu Haus 48 bildet den neuen Haupteingang, der zum „historischen“ PKL-Gelände ausgerichtet ist und so eine optische Verbindung schafft.

Das Gesamtprojekt gliedert sich in diesen Neubau, der im unte-ren Bereich des bisherigen großen Parkplatzes entstehen soll, und die Sanierung von Haus 48. Der Neubau mit geschätzten Gesamtkosten von 32 Mio. Euro bildet den ersten Bauabschnitt, für den ein Förderantrag beim Niedersächsischen Sozialministe-rium gestellt wurde. Am 12. Juni 2019 setzte der Planungsaus-schuss den Antrag auf die Prioritätenliste für das Krankenhausin-vestitionsprogramm 2020 des Landes Niedersachsen und leitete so die weitere Antragsprüfung ein. In enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) wird nun geklärt, welche Kostenanteile förderfähig sind und was die PKL selbst finanzieren muss.

Zeitgleich wird die für 2020 vorgesehene Freimachung des Bau-felds geplant. Unter anderem müssen Zuleitungen für den Neu-bau vorbereitet und Parkplätze verlegt werden. Neue Mitarbei-terparkplätze sollen im Bereich des alten Tennis-/Fußballplatzes hinter Haus 48 entstehen – in größerer Zahl als bisher. aw

In Betrieb Der Erweiterungsbau des Klinikums Lüneburg Anfang März 2019 war es endlich soweit: Drei Jahre nach der Grundsteinlegung konnte der Erweiterungsbau vollständig in Be-trieb genommen werden. Die Radiologie zentralisiert auf Ebene 0, die Zentrale Notaufnahme und das Sprechstundenzentrum auf Ebene 1, Interdisziplinäre Intensivstation und Intermediate Care (IMC) auf Ebene 2 und die gemeinsame Station der Klinik für Kardiologie/Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastro-enterologie auf Ebene 3 empfangen Patienten, Angehörige und Kollegen mit hellen Räumen, strahlenden Farben und modernster Technik.

Die Umzüge und Neuorganisation vieler Prozesse waren noch einmal ein echter Kraftakt für alle Beteiligten. Auch wartet die große lichtdurchflutete Eingangshalle noch auf die neue Möblie-rung ihrer Wartebereiche. Aber jeder, der das Klinikum hier be-tritt, spürt sofort, dass ein großes Ziel erreicht wurde: Gebäude L wurde auf 16.000 m2 mit Leben gefüllt. Draußen verschwinden nach und nach die Container, die monatelang Bauleitung und Gewerke beherbergten. Langfristig entsteht hier beispielsweise Platz für dringend benötigte neue Fahrradständer.

Im gerade laufenden letzten „Bauabschnitt“ erfolgt der An-schluss des neuen Gebäudes an das Hauptgebäude auf Höhe der bisherigen internistisch-neurologischen Notaufnahme in allen Ebenen. Hier war der Neubau bisher durch „Übergangswände“ vom Bestand getrennt. Das alte Foyer wird neu gestaltet: Unter anderem werden Café und Kiosk Plus in den Bereich des früheren Haupteingangs verlagert und eine Außenterrasse erhalten.

Interne Umzüge werden auch in Zukunft ein Dauerthema blei-ben, denn das Klinikum wächst und entwickelt sich weiter. Getreu dem Motto „Nach dem Bau ist vor dem Bau“ stehen schon längst die Planungen des nächsten großen Projekts: Für die Sanierung der 4-Bett-Zimmer in den Bettenhäusern C und D zu 3-Bett-Zim-mern mit Nasszelle sowie die Vergrößerung und Modernisierung der „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“ (AEMP, früher Zentralsterilisation ZSVA) wurde ein gemeinsamer Förderantrag beim Sozialministerium Niedersachsen gestellt.

Im Bau Die neue SaLü-Badewelt Lange Zeit prägte die Arbeit der Abrissbagger das Geschehen auf der Großbaustelle im SaLü. Mitarbeiter, Gäste und Anwohner konnten miterleben, wie die teilweise noch aus den 70er-Jahren stammende Badewelt Stück für Stück verschwand. Nicht nur die Bausubstanz musste weichen, auch die völlig veraltete Technik im Keller wurde ausgebaut. Im Bereich des Wellenbeckens entstand eine tiefe Grube. Mit Ausnahme der Dachstützen wurden alle Außenwände des Gebäudes entfernt. Der freie Blick vom früheren Haupteingang bis zur Kefersteinstraße war eine neue und un-gewohnte Perspektive.

Inzwischen empfängt die Baustellenbesucher ein neues Bild: Stahl- und Eisenmatten, so weit das Auge reicht. „Seit November 2018 sind wir mit dem Abbruch fertig“, freut sich Geschäftsführer Dirk Günther. „Jetzt bestimmen die Maurer- und Betonierarbeiten des Rohbaus den Alltag. Ab dem Sommer werden die Tech-nik-Gewerke vermehrt zum Einsatz kommen.“

Sobald die Kellerwände stehen und der neue Beckenkörper betoniert ist, können Fassade und Dach gebaut werden. Bereits jetzt erfolgen erste Arbeiten für die Anlage der neuen Toilet-ten und Lüftungskanäle. Im Bereich des Wellenbeckens laufen Vorbereitungen für die neue Wassertechnik. Wenn möglich, soll der Hauptwasserfilter als Ganzes vorproduziert und eingebaut werden. „Das wäre eine große Arbeitserleichterung, hängt aber entscheidend vom Fortschritt des Rohbaus ab“, so Günther.

Alle Beteiligten hoffen darauf, dass das Wetter mitspielt und das Gebäude noch vor dem Winter wieder geschlossen sein wird. Dann können die Arbeiten für den Innenausbau durchstarten, für die etwa sechs Monate benötigt werden.

Die SaLü-Rutschenanlage gilt als Attraktion und Alleinstellungs-merkmal im großen Umkreis. Sie sollte saniert und in der bis-herigen Form wieder aufgebaut werden. Nachdem ein Sturm den nach dem Abriss frei stehenden Rutschenturm beschädigt hat, gibt es neue Überlegungen: „Vielleicht können wir unsere Gäste mit einer ganz neuen Anlage überraschen“, beschreibt Günther die aktuelle Konzeptphase.

Die Wiedereröffnung der Badewelt ist für den Spätsommer 2020 geplant.

HAND IN HAND | #17 NACH DEM BAU IST VOR DEM BAU 54 NACH DEM BAU IST VOR DEM BAU #17 | HAND IN HAND

NEUER KOLLEGE

Seit April verstärkt Dipl.-Ing. Ralph Wirth in der Funktion „Leitung Bauen und Technik“ das Stabsstellen-Team der Gesundheitsholding. Erster Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die interne Projektsteuerung der großen Baumaßnahmen an SKL und PKL.

Standorte am Puls der ZeitNach dem Bau ist vor dem Bau

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Hallo Kollegin!

Kerstin Zeus-Dittmer

10. Geburtstag feiert das Senioren-zentrum Alte Stadtgärtnerei am 1. Oktober. Die vollstationäre Pflege-einrichtung nach SGB XI mit ergän-zenden Kurzzeitpflegemöglichkeiten wurde 2009 im Lüneburger Stadtteil Schäferfeld/Kaltenmoor eröffnet.

GHL kompakt

Auf die Zahl gebracht

Als gebürtige Bayerin träumte Kerstin Zeus-Dittmer nicht von den Bergen, sondern von einem Inselleben an Nord- oder Ostsee. Stattdessen brachte die Liebe sie nach Lüneburg. Hier ging die studierte Diplom-Sportlerin mit Fachrichtung Rehabilitation und Prävention selbstbewusst ihren Weg im SaLü und der PKL.

Nach Lüneburg kam Kerstin Zeus-Dittmer zunächst, um mit ihrem norddeutschen Freund Urlaub zu machen. Von der Hanse-stadt war sie sofort begeistert – und sah für sich eine Jobchance in der Salztherme Lüneburg. Dank ihres charmanten Dialekts bekam sie dort ohne Termin und Bewer-bungsunterlagen spontan die Möglichkeit zur Vorstellung beim damaligen Geschäftsführer. Einen Job konnte man ihr nicht anbieten, doch zurück in Bayern klingelte das Telefon. Die Sportlehrerin im SaLü war schwanger und ein Ersatz dringend nötig: der Karrierestart für Kerstin Zeus-Dittmer in Lüneburg.

Das war im Mai 1993. Seitdem war sie bis 2014 zunächst hauptberuflich, später als Ho-norarkraft für das SaLü tätig, baute dort den Kursbereich von Wasserkursen für Senioren über Aquakurse für Schwangere und Babys bis hin zu Fitnesskursen mit auf. „Besonders die flexible Arbeitszeitgestaltung und Verein-

barkeit von Kindern und Job wusste ich im SaLü sehr zu schät-zen“, erinnert sich Zeus-Dittmer.

2014 verließ Kerstin Zeus-Dittmer das SaLü und konzentrierte sich auf andere Bereiche ihrer Honorarjobs. Nebenbei suchte sie immer wieder neue Herausforderungen. Die Chance bot sich 2017 mit einer Anzeige der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie (KFPP) der PKL. „Das war meine Stelle. Es ist so ein spannendes Thema, denn im Gegensatz zu den üblichen weiblich dominierten Fitnesskursen arbeite ich jetzt ausschließlich mit Männern und lerne jeden Tag dazu: durchgreifen, meine Körper-haltung kontrollieren, meine Stimme senken.“

Dass Kerstin Zeus-Dittmer ihren Aufgabenbereich dank der ver-schiedenen Gesellschaften innerhalb der Gesundheitsholding weiterentwickeln kann, überzeugt sie: „Die Strukturen sind schon aus dem SaLü bekannt, man fühlt sich ‚zu Hause‘ und wird als Neuzugang in der neuen Gesellschaft ausführlich eingeführt.“ ms

Blumendank

Unser Strauß, Ihr DankeschönDer Kollege, der ohne zu zögern einspringt, die Teamleitung, die mit vollem Einsatz im Problemfall unterstützt, oder die Assistenz, die immer ein offenes Ohr hat – jeder von uns kennt diese Mo-mente, in denen man einfach dankbar für die Hilfe eines Kollegen ist. Wir finden: Diese Menschen verdienen einen Blumendank für ihr Engagement! Ab sofort möchten wir daher in jeder Ausgabe einen dieser tollen Kollegen vorstellen und ihm im Namen seines Teams einen Blumenstrauß überreichen. Jetzt sind Sie gefragt! Schreiben Sie uns an [email protected] und erläutern Sie uns kurz, warum gerade Ihr Teamkollege ein blühendes Dankeschön verdient. Mit etwas Glück wählen wir Ihren Vorschlag aus allen Einreichungen aus. ms

In der Kürze liegt die Würze und Zahlen lügen nicht: Hier kommen kuriose Kennzahlen und interessante Daten zur Gesundheitsholding Lüneburg und ihren Gesellschaften. Weitersagen absolut erlaubt.

HAND IN HAND | #17 WIR SIND DIE GHL 76 WIR SIND DIE GHL #17 | HAND IN HAND

2,3 kmlang ist die Walking-Runde der Patienten aus dem Maßregelvollzug einmal um das PKL-Gelän-de. Als Teil des Therapieplans gehen sie montags und freitags zusammen mit Sportlehrerin Kerstin Zeus-Dittmer raus ins Grüne.

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Beeindruckende Energiebilanz dank Sanierung: Im Vergleich zur alten Technik verbrauchen die neuen Heizungs- und Warmwasser-zirkulationspumpen im SaLü durch-schnittlich 67 % weniger Strom. Jährlich werden somit rund 45.000 kWh eingespart.

Platz 2 der gefragtesten Arbeitgeber belegte die Gesundheitsholding Lüneburg auf der Ausbildungsmesse nordjob in Bienenbüttel am 12./13.06. Von den rund 50 Ausstellern hatte nur die Bundeswehr mehr vereinbarte Be-ratungsgespräche. Insgesamt besuch-ten etwa 1.600 interessierte Schüler die Messe. Die GHL war zum ersten Mal dabei.

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Die Gesundheitsholding Lüneburg hat als größter Ausbilder der Region aktuell

Auszubildende.

170 davon sind angehende Gesund-heits- und (Kinder-)Krankenpfleger*.

Zehn Gewinner werden pro Aus-gabe des Kursbuches Arbeitskreis Gesundheit ermittelt, die bei den Angeboten am fleißigsten Punkte gesammelt haben. Zuletzt konnten sich 7 Kolleginnen und 3 Kollegen über Sport-Badetücher, Picknick-decken und Funktions-Sportshirts freuen.

Mittagessen werden pro Tag von den Kollegen der Service Plus in den Küchen im Klinikum Lüne-burg und in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg für alle Gesellschaften der GHL zubereitet und serviert.

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Mit der ersten crossmedialen Werbekampagne zur Gewinnung examinierter Pfle-gekräfte ging das SKL neue Wege im Recruiting – mit Erfolg. Nicht nur präsentierte sich das SKL erstmalig offensiv und aufmerksamkeitsstark nach außen und zeigte sich damit äußerst wettbewerbsfähig, es entwickelte zugleich auch eine klare Positionierung und kommunizierte authentisch wie sympathisch unter Mitspra-che der eigenen Mitarbeiter. Im Kernzeitraum von Dezember 2018 bis März 2019 führte die Kampagne zu einem Bewerbungsanstieg von über 50 Prozent. Der unkompliziert gestaltete Kurzbewerbungsprozess über die Kampagnen-Website www.ich-bin-ein-siegertyp.de mit sehr zeitnaher Rückmeldung durch die Pflege-direktion überzeugte. ms

PKL und SKL haben sich hinsichtlich ihrer Familienfreundlichkeit einmal mehr dem kritischen Blick der Gemeinschaftsinitiative FaMi-Siegel gestellt und dürfen das begehrte Siegel für weitere drei Jahre tragen. Nach Auswertung eines umfangreichen Fragebogens und einem Besuch durch zwei Vertreterinnen der FaMi-Siegel Initiati-ve vor Ort stand fest: Von der Kinderferienbetreu-ung und Kita-Plätzen über Teilzeit- und flexible Arbeitszeitregelungen bis hin zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement und individuellen

Beratungsangeboten unterstützen beide Gesellschaften ihre Mitarbeiter weiterhin sehr aktiv bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Gemeinschaftsinitiative FaMi-Siegel

bilden verschiedene regionale Institutionen wie der Über-betriebliche Verbund Frau & Wirtschaft e. V. und die Handelskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. ms

Auch in diesem Frühjahr öffneten PKL und SKL am Zukunftstag für Jungen und Mädchen in Niedersachsen wieder ihre Türen und boten interessierten Schülern spannende Einblicke in die verschiedenen Berufsbilder. Die Nachfrage war groß und die begehrten Plätze schnell vergeben. Premiere feierte die Service Plus: Erstmalig durften hier acht Schüler hautnah hinter die Ku-lissen der drei Geschäftsbereiche Speisenversorgung, Reinigung sowie Transport & Logistik schauen. Ein erfolgreicher Start! ms

HAND IN HAND | #17 EINGEORDNET 98 EINSTIEG & KARRIERE #17 | HAND IN HAND

Recruiting-Kampagne am SKL

Neue Suche nach Pflegekräften

Auszeichnung

Familienfreundlichkeit erneut besiegelt

Zukunftstag

Nachwuchs begeistern

EINSTIEG & KARRIERE

Azubiaustausche

Handwerk international

„Wenn ich an Japan denke, fällt mir als Erstes die lange Reisezeit von 24 Stunden ein – und dass man sich verbeugt, anstatt sich die Hand zu geben. Bei höhergestellten Personen ganze drei Mal“, schmunzelt Hans-Günther Bergmann. Der technische Leiter der PKL hat es sich zur Aufgabe gemacht, den internationalen Austausch von Azubis und Ausbildern in den Handwerksberufen zu stärken. Dazu reiste er als Teil einer sechsköpfigen Delegation vom 11. bis 20. Februar nach Japan und Südkorea. Auf der von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade orga-nisierten Reise begleiteten ihn Matthias Steffen (stellv. Haupt-geschäftsführer der Handwerkskammer), Udo Herz und Lars Pe-tersen (Mobilitätsberater), Hans-Georg Hübner (Geschäftsführer CNC Metallbearbeitung) und Hea-Jin Yoo (Lavie Reha gGmbH). Das Ziel: Austauschprogramme im metallverarbeitenden, Kfz-, Elektrotechnik-, Tischler- und Zimmermannsgewerbe mit ausge-wählten Präfekturen, Technology High Schools und Betrieben zu etablieren sowie eine Finanzierungsvereinbarung zu treffen.

Vom Hamburger Flughafen ging es am Morgen des 11. Februar über Helsinki nach Osaka, und von dort mit dem Transferbus weiter in die Präfektur Tokushima. Neben Austauschgesprächen in der Präfekturbehörde standen hier Besuche zweier Techno-schools, Kfz-Betriebe und Bauunternehmen auf dem Programm. Die Besichtigung einer Unterbringungsmöglichkeit brachte zu-dem erste Einblicke in die Lebenswelt japanischer Azubis. Am 15. Februar reiste die Gruppe schließlich mit dem Flugzeug weiter in die südkoreanische Hauptstadt Seoul. „Zum Kulturprogramm am Wochenende gehörte nicht nur der beeindruckende Gyeong-bokgung Palast in Seoul, sondern auch eine Busfahrt in die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. Ein sehr einschüchterndes Erlebnis“, gibt Bergmann

zu. Die letzte Station der Reise bildete schließlich Gumi City, das Silicon Valley Südkoreas mit Größen wie Samsung und LG. Hier stand ein Treffen mit dem Oberbürgermeister auf der Agenda, der das Austauschprogramm bekräftigte und finanzielle Unter-stützung zusagte.

„Nach den durchweg positiven Gesprächen und Eindrücken vor Ort planen wir, bereits im nächsten Jahr die ersten Azubis nach Japan und Südkorea zu entsenden“, erläutert Bergmann. Wie die aus dem EU-Programm „ERASMUS+“ finanziell geförderten und von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade innerhalb des bundesweiten Netzwerks „Berufsbildung ohne Grenzen“ organisierten Austauschprogramme sollen auch die Auslandspraktika in Japan und Südkorea zwei bis drei Wochen dauern. „Wir erhoffen uns natürlich eine mindestens so gute Nachfrage wie nach Norwegen, Italien, Frankreich und England“, so Bergmann. Im Rahmen von „ERASMUS+“ konnten bislang zehn Handwerksazubis und Ausbilder der PKL ins europäische Ausland reisen. Zuletzt nutzte Denise Siegmann, ehemalige Auszubilden-

de und inzwischen stellvertretende Leiterin der Malerei, im März die Chance auf einen praktischen Ein-satz im italienischen Vicenza. ms

Ein Auslandspraktikum – die Gelegenheit für Azubis, neue Arbeitsweisen in ausländischen Betrieben kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Seit 2012 beteiligt sich der technische Dienst der Psychiatrischen Klinik Lüneburg im Handwerk an Austauschen des EU-Programms „ERASMUS+“ ins europäische Ausland. Eine Delegationsreise ebnete jetzt den Weg für Japan und Südkorea.

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Speisenversorgung in der PKL

Speisen und Getränke to go umwelt-freundlicher verpackt

Neuer Chefarzt und Ärztlicher Direktor

Dr. med. Marc Burlon stellt sich vor

Plastikärmer dank Mehrweg: Seit einigen Monaten setzt das Küchen-team der Service Plus schrittweise auf biologisch abbaubares und wieder-verwendbares Material. In der PKL kommen immer weniger Plastikscha-len aufs Kollegentablett. Auch Mehr-weg- statt Pappbecher für den Kaffee to go und Baumwoll- statt Plastikbeu-tel sind im Kasino am Wasserturm und Café Plus erhältlich. Weitere Maß-nahmen für weniger Plastikmüll sind geplant. rm

„Ich freue mich, mit an Bord zu sein“ sagt Dr. med. Marc Burlon, der am 1. Juni 2019 seine neue Position als Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) und Ärztlicher Direktor der PKL antrat. Zuvor war er als Oberarzt an der Asklepios Klinik Nord-Wandsbek in Hamburg tätig, wo er zwei offene allgemein-psychiatrische Stationen aufbaute und leitete. Dr. Burlon folgt Dr. med. Angela Schürmann nach.

Der bekennende Sozialpsychiater bringt weitreichende Erfahrun-gen in den Bereichen Home-Treatment und der Behandlung von Migranten und Geflüchteten mit und entwickelt eine spezielle Form der Traumabehandlung weiter. Die sogenannte Prolongu-ed-Exposure-Therapie kann er sich auch in der PKL als Erweite-rung des therapeutischen Spektrums vorstellen.

In seiner Freizeit ist der gebürtige Hesse beim Laufen und Fußball sportlich aktiv und verbringt am liebsten Zeit mit seiner Familie in Hamburg an der Elbe. In Norddeutschland lebt er seit seiner Zivildienstzeit und fühlt sich hier sehr wohl. rm

HAND IN HAND | #17 KURZ GEMELDET 1110 KURZ GEMELDET #17 | HAND IN HAND

Mit großen Bannern am und im Klinikum dankte das SKL seinen 750 Pflegekräften zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai für ihr Engagement und wies gleichzeitig öffentlich auf die große Bedeutung der Pflege für das Klinikum hin. „Ohne Pflegekräfte wäre die medizinische Versorgung der Patienten nicht möglich“, betonte Geschäftsführer Dr. Michael Moormann. ms

Tag der Pflege

Danke, Pflege!

Sommerfest

Neues KonzeptDie rauschende Mitarbeiter-Party im Vamos Anfang November 2018 zeigte deutlich, dass eine Feier abseits des Arbeitsplatzes weitaus mehr Mitarbeiter begeistert. Daher passen wir das Konzept entsprechend an und planen anstelle des Sommerfestes im September nun für nächstes Jahr eine große Feier an einem neuen Ort. Lassen Sie sich überraschen! cb

„BESONDERS GESPANNT BIN ICH AUF DIE KOLLEGEN ALLER BERUFSGRUPPEN. MIT IHNEN GEMEINSAM DIE FACHLICH GUTE ARBEIT FORTZUSETZEN, FÜR UN-SERE PATIENTEN DA ZU SEIN UND DEREN AUTONOMIE ZU STÄRKEN, DARAUF FREUE ICH MICH.“

Verabschiedung von Dr. med. Angela SchürmannNach neun Jahren als Chefärztin in der Erwachsenenpsy-chiatrie der PKL, davon zwei Jahre als Ärztliche Direktorin, ist Dr. med. Angela Schürmann am 17. Mai 2019 feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden.

Oberbürgermeister Ulrich Mädge, PKL-Geschäftsführer Rolf Sauer sowie eine Freundin und Kollegin aus den gemeinsamen vorangegangenen Jahren an der Uniklinik Lübeck fanden zum Teil sehr persönliche und berührende Worte zum beruflichen Weg von Frau Dr. Schürmann und den emotionalen Herausforderungen, denen alle in der Psychiatrie Tätigen begegnen. rm

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Förderkreis der Gesundheitsholding

Neues von den Fundskerlen

Arbeitskreis Gesundheit: Immer in Bewegung!

Silber beim Lüneburger FirmenlaufStrahlender Sonnenschein und sportbegeisterte Mitarbeiter – die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am 12. Lüneburger Firmenlauf in Embsen! Bei dem renommierten Lauf-Event am 7. Juni starteten auch 77 Mitarbeiter der Gesundheits-holding Lüneburg. Unter insgesamt rund 2000 Läufern zeigte unsere Mannschaft auf der 6,36 km langen Strecke ihr Können und sicherte sich in der Teamwertung 4erMixed den 2. Platz als schnellstes Team. Ein toller Erfolg! cb

Jonathan Häußer (r.) und Christian Menke (l.), zwei un-serer vier schnellsten Läufer

Beim neuesten Fundskerle-Projekt „Fisch ist gesund“ ist der Name Programm: Für die neue Memory-Station im Klinikum Lüneburg setzen sich die Fundskerle für ein digitales Aquarium ein. Pa-tienten dieser innovativen Station, die im August eröffnet wird, sind gleichzeitig an Demenz erkrankt – eine besondere Herausforderung für das Ärzte- und Pflegeteam. Das digitale Aquarium ermöglicht es den Patienten, mit den Fischen zu interagieren und dabei zur Ruhe zu kommen. Während sie in die bunte Unterwasserwelt eintauchen, sind sie von ihren Ängsten abgelenkt.

Sie möchten dieses besondere Projekt unterstützen? Alle Informa-tionen zu den Spendenprojekten der Fundskerle finden Sie unter www.fundskerle.org. cb