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Benutzerhandbuch Version 08.2019-15 Aquatec Watermaker AC 65 - AC 240 Modular 230 / 400 Volt, 50 Hz

Handbuch AQUATEC AC - aquatec-watermaker.de · 3) Stellen Sie den Produktwasser Dreiwege- Hahn (Nr. 2) auf Testauslauf. 2) auf Testauslauf. 4) Schalten Sie Hochdruckpumpe und anschließend

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Benutzerhandbuch Version 08.2019-15

Aquatec Watermaker AC 65 - AC 240 Modular 230 / 400 Volt, 50 Hz

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Vielen Dank für Ihre Entscheidung, einen AQUATEC Wassermacher für die Frischwasserversorgung auf Ihrem Boot einzusetzen. AQUATEC Anlagen sind ausschließlich aus hochwertigen Komponenten gefertigt und überzeugen seit Jahren weltweit durch höchste Zuverlässigkeit. Für zuverlässigen Betrieb über viele Jahre bitten wir Sie dieses Benutzerhandbuch mit Einbauanleitung sorgfältig zu lesen und besonders alle Hinweise auch in den jeweiligen Kapiteln zu beachten. Das nicht beachten der Warnungen / Hinweise im Benutzerhandbuch und eine falsche Installation kann zu schweren gesundheitlichen Schäden oder evtl. zum Verlust des Schiffes führen. Folgend vorab einige wichtige Hinweise. Achtung:

Jeder Aquatec Watermaker ist ausschließlich für den Betrieb mit sauberem Seewasser ausgelegt.

Der maximale Arbeitsdruck von 55 bar darf nicht überschritten werden. Beim überschreiten der angegebenen Produktwassermenge (geringerer Salzgehalt im Seewasser, Brackwasser) muss der Arbeitsdruck reduziert werden.

Der nötige Borddurchlass muss unter allen Bedingungen einen störungsfreien Zulauf von Seewasser ohne beimischen von Luft gewährleisten. Der beste Ort ist in etwa mittschiffs hinter dem Kiel.

Bitte beachten Sie, wie jede Maschine erfordert auch Ihr Aquatec Watermaker eine regelmäßige Inspektion und Service um jahrelang ungestörten Betrieb zu ermöglichen.

Alle Komponenten in trockenen Bereichen und leicht zugänglich installieren um beim Betrieb eine einfache regelmäßige Überwachung zu ermöglichen.

Installieren Sie die Hochdruckpumpe an einem trockenen Ort der einen Luftaustausch zur nötigen Kühlung zulässt. Die Pumpen dürfen nicht in Bereichen mit explosiven oder entzündlichen Materialien betrieben werden.

Betreiben Sie ihren Aquatec Watermaker niemals unbeaufsichtigt und überlassen Sie die Bedienung nur eingewiesenen Personen. Die jeweils aktuelle Version des Benutzerhandbuches steht Ihnen unter www.aquatec-

watermaker.de/downloads.html jederzeit als Download zur Verfügung.

Herstellung und Vertrieb durch AQUATEC- Watermaker, Inh. Joachim Matz,

Buergerm.-Schinkel-Str. 10a, 25348 Glueckstadt, Germany. www.aquatec-watermaker.de

Copyright Joachim Matz

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Inhaltsverzeichnis

2 Hinweise 4 Lieferumfang 5 Einleitung Umkehrosmose 6 - 7 Anlage einschalten 8 - 10 Anlage abschalten, Anlage spülen. 11 - 12 Konservierung der Anlage, Frostschutz 12 - 13 Reinigung der Membrane 14 - 17 Flussdiagramme 18 – 23 Einbau / Installation der Anlage 24 - 27 Elektrischer Anschluss 28 Spülzeit ändern ( automatisches spülen) 29 Wichtig: Wartung 30 Austausch Membrane 31 Notizen 32 - 33 Fehlersuche 34 - 35 Anzugsmomente / Ersatzteile 36 - 37 Spezifikation 38 – 39 Abmessungen - Glossar

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Lieferumfang Seewasserentsalzungsanlage AQUATEC:

• Hochdruckpumpe mit Elektromotor, Pumpenkopf Duplex- Edelstahl 1.4462 • Förderpumpe 230 Volt mit störungsfreiem leckagefreiem Magnetantrieb. • GFK-Membranen-Gehäuse und Membranelement. • 1 Filtergehäuse und Halter incl. Kohlefilter für Frischwasserspülung. • 2 Filtergehäuse und Halter incl. je 1 Stück 5 und 25 Micron Filterpatrone • 2 Stück Kugelhähne (Nr. 1 und 3 im Flussdiagramm). • 1 Stück 3 Wege- Kugelhahn (Nr. 4 im Flussdiagramm). • Kontrollpaneel mit 3 Wege- Kugelhahn ¼“ (Nr. 2 im Flussdiagramm) Edelstahl– Hochdruckmanometer , Duplex- Edelstahl - Druckregulierventil. Schwebekörperdurchflussmesser, Schalter Förderpumpe und Hochdruckpumpe • 4 m Hochdruckschlauch mit verpressten Anschlussverschraubungen. • 2 Stück Edelstahl Hochdruckfittings zur Selbstmontage. • 6 m PVC- Schlauch für Zulaufwasser und Ablaufwasser. • Alle erforderlichen Kunststofffittings und Edelstahlschlauchschellen. • 6 m PE-Leitung 3/8“ für Frischwasser mit Anschlussfittings. • 10 Liter Tank für Konservierung und Reinigung. • Biocide zum konservieren der Membrane. • Anschlussbox IP 54 mit Motorschutzschalter, Hauptschalter optional. • Grobfilter Anschlusskabel, Borddurchlässe und Seeventil sind bordseitig zu stellen. Option 1: Cruising- Kit

4 Filterpatronen 5 Micron, 4 Filterpatronen 25 Micron, 2 Filterpatronen Kohlefilter. 1 Satz Reinigungsmittel Acid und Alkaline, sowie Biocide zur Konservierung. 1 Satz Nieder- und Hochdruckdichtungen für HP- Pumpe, 1 Ventilsatz (6 Stück). O-Ring Kit für HP Pumpe und Membranengehäuse. Bei dieser Option entfällt die kleinere Menge Biocide enthalten in der Standardlieferung. Option 2: Spüleinheit Frischwasserspülung

Automatisch spülen der Anlage mit Frischwasser durch Knopfdruck. Der Lieferumfang enthält eine kpl. montierte Spüleinheit. Fertig verdrahtete Bedientafel mit identischen Abmessungen der Standard Bedientafel. Eine geänderte Standard-Anschlussbox, vorverkabelt mit individuell einstellbarem Steuergerät für die Frischwasserspülung der Anlage. Der Kugelhahn der manuellen Frischwasserspülung Nr. 3 der Standardlieferung entfällt bei dieser Option.

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Einleitung

Das Prinzip der Umkehrosmose (RO reverse osmosis)

Unter Osmose versteht man in Naturwissenschaft und Technik die gerichtete Wanderung von Molekülen durch eine semipermeable Membran. Die chemische und physikalische Beschaffenheit der Membran bestimmt, welche Moleküle sie durchdringen können und welche nicht, daher der Begriff der Semipermeabilität, was so viel wie halbe oder teilweise Durchdringbarkeit bedeutet.

RO Membrane

Gießt man unterschiedliche Flüssigkeiten zusammen, hier Wasser mit unterschiedlichen Salzgehalten, neigen sie dazu, ihre Konzentrationen anzugleichen. Das Seewasser würde also „verdünnt“, das Trinkwasser mit Salzen angereichert, es ergäbe sich eine weniger konzentrierte, homogene Lösung. Gibt man See- und Frischwasser zu gleichen Teilen in ein Gefäß, bei dem beide Flüssigkeiten durch eine geeignete semipermeable Membran getrennt sind, so befindet sich auf der Seewasserseite eine hoch mit Salzen angereicherte Lösung, auf der anderen mehr oder weniger „reines“ Wasser ohne bzw. mit nur geringen gelösten Bestandteilen. Das natürliche Ausgleichsbestreben der beiden Flüssigkeiten führt nun zu einer Wanderung von Wassermolekülen von der Frischwasserseite zur Salzwasserseite. In der Folge nimmt das Volumen auf der Frischwasserseite ab und auf der Salzwasserseite zu. Dieser Prozess der Osmose findet statt, bis der Druck der auf der Seeseite steigenden Wassersäule dem Ausgleichsbestreben, also dem osmotischen Druck, entspricht. Dann kommt er zum stillstand. Der osmotische Druck liegt in diesem Fall bei etwa 30 bar. Der beschriebene Prozess lässt sich umkehren, indem man die Flüssigkeit auf der Salzwasserseite mechanischem Druck aussetzt. Bei einem Druck von 30 bar kann der osmotische Prozess nicht stattfinden bzw. würde rückgängig gemacht. Erhöht man den Druck darüber hinaus, beispielsweise auf 60 bar, kommt es zu einer Wanderung von Wassermolekülen von der Seewasserseite zur Frischwasserseite. Alle anderen Bestandteile der Seewasserlösung können die Membran nicht passieren. Es verbleibt eine höher konzentrierte Lösung auf der Seewasserseite und ein Gewinn an Frischwasser jenseits der Membran. Dieser Prozess wird als Umkehr- Osmose bezeichnet, auf Englisch: reverse osmosis (R.O.) Das Seewasser wird von einer Hochdruckpumpe in die Eingangsseite des Druckrohres einer RO Anlage gefördert. Im Druckrohr befindet sich die osmotische Membran, die nur die Trägerflüssigkeit „Wasser“ (Solvent) durchlässt und die gelösten Stoffe (Solute) zurückhält. Wenn der Druckunterschied das osmotische Gefälle mehr als ausgleicht, passen die Wassermoleküle wie bei einem Filter durch die Membran, während die „Verunreinigungsmoleküle“ zurückgehalten werden. Im Gegensatz zu einem klassischen Membranfilter verfügen Osmosemembranen nicht über durchgehende Poren. Vielmehr wandern die Ionen und Moleküle durch die Membran hindurch, indem sie durch das Membranmaterial diffundieren. Im Inneren der Membrane befindet sich das Permeatrohr welches für den Transport des Frischwassers durch eine der beiden Endkappen des Druckrohres zum Frischwassertank sorgt. Das überschüssige Seewasser, nun als Konzentrat bezeichnet, wird am Ausgang des Druckrohres über ein Druckregelventil über Bord geleitet.

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Bedienungsanleitung

Warnung:

Betreiben Sie Ihren Wassermacher nicht mit unreinem Seewasser in Häfen. Öl, Chlor oder unbekannte Chemikalien zerstören die Membrane.

Die R.O. Membrane ist mit einer Lösung konserviert, die eingenommen, Irritationen des Magen– Darmtraktes hervorrufen kann. Deshalb kann das Produktwasser erst nach 30 Minuten Betriebszeit konsumiert werden, zuvor muss es über den Testauslauf verworfen werden. Gleiches gilt für die Inbetriebnahme nach temporärer Stilllegung oder Reinigung der Membrane mit den Reinigungs-Chemikalien.

Anlage einschalten.

Wichtig: Tägliche Kontrolle von Ölstand und Zustand vom Öl der Hochdruckpumpe.

1) Öffnen Sie das Seeventil (Nr.10). 2) Öffnen Sie das Druckregelventil (Nr. 5) durch

drehen gegen den Uhrzeigersinn.

Warnung: Starten Sie die Anlage niemals mit geschlossenem Druckregelventil.

Ein Start mit geschlossenem Ventil zerstört die Druckanzeige und evtl. wesentliche Teile der Anlage.

Das Druckregelventil ist geöffnet, wenn die ersten Gewindegänge des Ventilkörpers (siehe Pfeil) durch drehen des Drehknopfes gegen den Uhrzeigersinn sichtbar werden.

3) Stellen Sie den Dreiwege- Hahn (Nr. 2) in Stellung Testauslauf.

4) Schalten Sie die Förderpumpe ein. Manometer "Vordruck Seewasserzulauf" (9) muss positiven Druck zeigen und die Vorfilter müssen mit Wasser gefüllt sein. Evtl. sind die Vorfilter zu entlüften. Um die Anlage zu füllen kann eine kurze Frischwasserspülung über die bordseitige Druckwasserpumpe sinnvoll sein.

5) Schalten Sie die Hochdruckpumpe ein und lassen Sie die Luft aus der Anlage entweichen. Überprüfen Sie die gesamte Anlage auf Leckagen.

6) Erhöhen Sie den Druck am Druckregelventil (5) durch drehen im Uhrzeigersinn langsam auf ca. 30 bar. Lassen Sie die Anlage nun ca. 30 Sekunden arbeiten. Es dürfen nun keine Luftblasen im System zu erkennen sein.

7) Erhöhen Sie den Druck langsam weiter auf den Arbeitsdruck von max. 55 bar. Testen Sie das Produktwasser mittels Geschmacksprobe am Testauslass (bei täglichem Betrieb ist das Produktwasser nach ca. 60 sec. salzfrei). Durch Umschalten von Dreiwege- Hahn (Nr. 2) wird das Produktwasser in den Frischwassertank geleitet.

Achtung: Bei laufender Anlage den Drehknopf niemals völlig herausdrehen. Durch den Druck werden die Teile im inneren herausgedrückt können zu Verletzungen führen und verloren gehen.

Hinweis: Wird die Anlage in Brackwasser oder salzarmen Gewässern betrieben, darf die Frischwasserproduktion den angegebenen Wert nicht übersteigen! In diesem Fall den Arbeitsdruck unter ständiger Beobachtung der Produktwassermenge nur bis zur üblichen Menge der Frischwasserproduktion erhöhen. (z.B. Ostsee ca. 35 bar)

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Flussdiagramm Wasserproduktion Standardinstallation

(5) Druckregelventil (6) Durchflussmesser (7) Bordseitige Druckwasser- Pumpe (8) Förderpumpe

(9) Manometer Vordruck (10) Seeventil, bordseitig zu stellen. (11) Spüleinheit automatisch spülen (Option)

Flussdiagramm Wasserproduktion automatisch spülen (Option)

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Anlage abschalten und spülen

Anlagen mit manueller Spülung

1) Öffnen Sie das Druckregelventil bis die Anlage drucklos arbeitet.

2) Lassen Sie die Anlage einige Minuten drucklos laufen um das konzentrierte Salz aus den Membranen zu spülen.

3) Stellen Sie den Produktwasser Dreiwege- Hahn (Nr. 2) auf Testauslauf.

4) Schalten Sie Hochdruckpumpe und anschließend die Förderpumpe ab.

5) Schließen Sie das Seeventil.

6) Öffnen Sie Hahn (Nr. 3). Die bootseigene Druckwasserpumpe sollte jetzt einschalten und die Anlage spülen. Je Membrane werden Minimum ca. 10-15 Liter Frischwasser benötigt. Der Kohlefilter im Zulauf verhindert den Eintrag von Chlor welches sich evtl. im Frischwassertank befindet.

Achtung: Der Kohlefilter gewährleistet nur eine Chlorabscheidung bis zu 4 Liter/ Minute. Gegebenenfalls muss die Leistung der bordseitigen Druckwasseranlage gedrosselt werden um eine Beschädigung der Membranen durch Chlor zu verhindern. Dieser Hinweis gilt nur bei Einsatz von Chlor im Trinkwassertank.

7) Schließen Sie Hahn (Nr.3) nach erfolgter Spülung.

Hinweis: Die nötige Zeit der Frischwasserspülung ist abhängig von der bordseitigen Leistung der Frischwasserpumpe und dem Zustand der Membranen und kann somit werkseitig nicht angegeben oder eingestellt werden.

Die benötigte Zeit für die Spülung und Menge Spülwasser lässt sich ermitteln indem Sie nach normalen Betrieb einmalig das Spülwasser in einen Eimer leiten (Schlauch am Borddurchlass abnehmen) und ständig durch Geschmacksprobe den Salzgehalt abschmecken. Hierbei die Zeit stoppen um die nötige Zeit für die folgenden Spülungen zu erhalten. Durch das auffangen im Eimer erhalten Sie dann auch die benötigte Menge an Spülwasser.

Tipp: Ein mitlaufen der HP Pumpe beschleunigt den Vorgang, kann aber nur angewendet werden wenn kein Chlor im Frischwassertank vorhanden ist. Ein Kohlefilter kann nur bis ca. 4 Liter/ min. Chlor abscheiden. Zudem muss die bordseitige Druckwasserpumpe ausreichend Leistung zur Verfügung stellen (AC 65- 110, 7 Liter/Minute, AC 75/135, 11 Liter/Minute, AC 150- 240, 15 Liter/Minute).

Hinweis: Eine Frischwasserspülung der Anlage ist nach jedem Betrieb empfohlen. Sie vermindert biologisches Wachstum in der Membrane und erhält die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der gesamten Anlage. Je Membrane werden Minimum ca. 10- 15 Liter Frischwasser benötigt. Nach einer Frischwasserspülung kann die Anlage ca. 7- 14 Tage unbenutzt bleiben. Dieser Vorgang darf beliebig wiederholt werden.

Achtung: Vor längerer Stillstandszeit ohne regelmäßige Spülung muss die Anlage mit der Chemikalie Nr.3 (Biocide) konserviert werden. Siehe hierzu Konservierung der Anlage.

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Flussdiagramm manuelles spülen der Anlage, Achtung: Arbeitsdruck 0 bar!!!

Flussdiagramm automatisches spülen (Option)

(5) Druckregelventil (6) Durchflussmesser (7) Bordseitige Druckwasser-Pumpe (8) Förderpumpe

(9) Manometer Vordruck (10) Seeventil, bordseitig zu stellen. (11) Spüleinheit automatisch spülen (Option)

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Anlage abschalten und spülen (automatische Spülung)

Anlagen mit automatischer Spülung (Option)

1) Öffnen Sie das Druckregelventil bis die Anlage drucklos arbeitet.

2) Lassen Sie die Anlage einige Minuten drucklos laufen um das konzentrierte Salz aus den Membranen zu spülen.

3) Stellen Sie den Produktwasser Dreiwege-Hahn (Nr. 2) auf Testauslauf.

4) Schalten Sie Hochdruckpumpe und anschließend die Förderpumpe ab.

5) Schließen Sie das Seeventil.

6) Spülen Sie die Anlage, mit chlorfreien Frischwasser, durch kurzen Druck auf den Taster "Flush" auf der Bedientafel. Der Taster leuchtet während der gesamten Spülzeit und schaltet die Spülung nach Ablauf der eingestellten Zeit ab.

Achtung: Der Kohlefilter gewährleistet nur eine Chlorabscheidung bis zu 4 Liter/ Minute. Gegebenenfalls muss die Leistung der bordseitigen Druckwasseranlage gedrosselt werden um eine Beschädigung der Membranen durch Chlor zu verhindern. Dieser Hinweis gilt nur bei Einsatz von Chlor im Trinkwassertank.

Frischwasserspülung

Beschreibung: Die Frischwasser- Spülung wird über Taster "Flush" auf der Bedientafel aktiviert. Während der Spülung leuchtet der Taster "Flush". Die Zeit kann individuell eingestellt werden.

Achtung: Die nötige Zeit der Frischwasserspülung ist abhängig von der bordseitigen Leistung der Frischwasserpumpe und dem Zustand der Membranen und kann somit werkseitig nicht angegeben oder eingestellt werden. Die werkseitige Einstellung muss nach der Installation noch auf die Gegebenheiten an Bord eingestellt werden. Siehe Kapitel: "Spülzeit ändern". Die benötigte Zeit für die Spülung und Menge Spülwasser lässt sich ermitteln indem Sie nach normalen Betrieb einmalig das Spülwasser in einen Eimer leiten (Schlauch am Borddurchlass abnehmen) und ständig durch Geschmacksprobe den Salzgehalt abschmecken. Hierbei die Zeit stoppen um die nötige Zeit für die folgenden Spülungen zu erhalten. Durch das auffangen im Eimer erhalten Sie dann auch die benötigte Menge an Spülwasser. Hinweis: Eine Frischwasserspülung der Anlage ist nach jedem Betrieb empfohlen. Sie vermindert biologisches Wachstum in der Membrane und erhält die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der gesamten Anlage. Je Membrane werden Minimum ca. 10- 15 Liter Frischwasser benötigt. Nach einer Frischwasserspülung kann die Anlage ca. 7- 14 Tage unbenutzt bleiben. Dieser Vorgang darf beliebig wiederholt werden.

Achtung: Vor längerer Stillstandszeit ohne regelmäßige Spülung muss die Anlage mit der Chemikalie Nr. 3 (Biocide) konserviert werden. Siehe Kapitel: "Konservieren der Anlage".

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Konservierung der Anlage 1

Beschreibung: Vor längerer Stillstandszeit muss die Anlage mit der Chemikalie Nr. 3 (Biocide) konserviert werden. Nach einer Konservierung kann die Anlage abhängig von den Umgebungsbedingungen ca. 6 Monate außer Betrieb sein.

Warnung: Konservierungschemikalie Nr. 3 ist ein Biocide. Beachten Sie bitte die Gefahrenhinweise auf den Behältern. Bei Arbeiten mit Chemikalien benutzen Sie zur eigenen Sicherheit bitte eine Schutzbrille, Atemschutz und Gummihandschuhe. Versichern Sie sich, dass Sie den folgenden Anweisungen genau folgen damit keine Konservierungschemikalie in Ihren Frischwassertank gelangt.

Achtung: Bei Gefahr von Frost sollte das Druckrohr kpl. mit im Rohr verbleibender Membrane, (nach Konservierung) ausgebaut und mit verschlossenen Anschlüssen frostsicher gelagert werden. Ist ein Ausbau nicht möglich kann dem Biocide bei der Konservierung 20- 50% Glycerin in Lebensmittelqualität als Frostschutz zugefügt werden. Wasser ist aus allen Anlageteilen (Pumpen, Filtergehäuse, Schläuche etc) abzulassen. Die Filtereinsätze entfernen.

Anleitung zur Konservierung der Anlage. Arbeitsdruck 0 bar!!!

Achtung: Beachten Sie die folgenden Schritte genau um zu vermeiden das Chemikalien in den Trinkwassertank gelangen.

1) Schließen Sie das Seeventil 2) Öffnen Sie das Druckregelventil vollständig, stellen Sie den Produktwasser

Dreiwege- Hahn (Nr. 2) auf Testauslauf. um zu vermeiden dass Chemikalien in den Trinkwassertank gelangen.

3) Spülen Sie die Anlage mit Frischwasser wie unter Frischwasserspülung beschrieben. 4) Stellen Sie den Dreiwege- Hahn (Nr. 4) entsprechend dem Flussdiagramm

Konservierung der Anlage. Öffnen Sie Hahn (Nr. 1). 5) Lösen Sie die angegebene Menge Biocide (Chemikalie Nr. 3) vollständig in 10 L

chlorfreiem Wasser auf und füllen es in den Konservierungstank (Deckel nicht fest verschließen um Unterdruck zu vermeiden). Durch das in der Anlage befindliche Wasser (je Vorfiltergehäuse= 1 Liter, je Membrane= 1,5 Liter) zusammen mit den 10 Litern ergibt sich ein Mischungsverhältnis von maximal erlaubten 0,5% Gewichtsanteil.

Ein glatt gestrichener Teelöffel entspricht ca. 5 gr. Biocide (Natriummetabisulfit).

AC 65/ 75 67,5 gr. AC 190 82,5 gr. AC 110- 150 75,0 gr.

AC 240 90,0 gr.

Hinweis: Für Konservierungszeiten von ca. 4 Monaten ist die Hälfte der Chemikalie ausreichend.

6) Schalten Sie Förderpumpe und Hochdruckpumpe ein. Lassen Sie für ca. 2-4 Minuten das Biocide durch die Anlage zirkulieren. Führen Sie die evtl. aus dem Testauslass austretende Flüssigkeit zurück in den Konservierungstank. 7) Das sich im Tank befindende Biocide kann nach umlegen von Hahn (4) außenbords

geleitet werden. Hierbei beachten, dass die Anlage keine Luft bekommt.

Tipp:

Um evtl. Ablagerungen in den Pumpen zu vermeiden ist es ist von Vorteil nach dem konservieren der Anlage den Hochdruckschlauch am Ausgang der HP Pumpe abzunehmen und die Anlage noch mal, nun ohne die Membrane mit Süßwasser zu spülen.

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Konservierung der Anlage 2 Hier kann ein normaler 1/2" Schlauch auf das Gewinde vom HP Anschluss der Hochdruckpumpe gesteckt werden um das Wasser in einen Eimer zu leiten. Dann die Anlage entwässern, wichtig bei Frostgefahr. Am besten durchblasen in Flussrichtung mit Druckluft wenn möglich, hierfür beide Schläuche abnehmen. Alternativ: HP Pumpe kurz, ca. 2 Sekunden anschalten.

Warnung: Bei jeder Wiederinbetriebnahme nach Reinigung oder Konservierung, dass Produktwasser die ersten 30 min. über den Testauslauf verwerfen um die Chemikalie restlos aus der Anlage zu spülen.

Flussdiagramm konservieren und reinigen der Membrane

Arbeitsdruck 0 bar !!!

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Reinigung der Membrane.

Beschreibung:

Wenn die Frischwasserproduktion um mehr als 15 % abnimmt sollte die Membrane chemisch gereinigt werden.

Warnung:

Reinigungschemikalie Nr. 1 ist alkalisch und Reinigungschemikalie Nr. 2 (Acid) ist eine Säure. Beachten Sie bitte die Gefahrenhinweise auf den Behältern. Bei Arbeiten mit Chemikalien benutzen Sie zur eigenen Sicherheit bitte eine Schutzbrille, Atemschutz und Gummihandschuhe. Mischen Sie niemals Chemikalien miteinander.

Anleitung zur Reinigung der Membrane. Arbeitsdruck 0 bar

Achtung: Beachten Sie die folgenden Schritte genau um zu vermeiden das Chemikalien in den Trinkwassertank gelangen.

1) Schließen Sie das Seeventil

2)Öffnen Sie das Druckregelventil vollständig, stellen Sie den Produktwasser Dreiwegehahn (2) auf Testauslauf. um zu vermeiden das die Chemikalien in den Trinkwassertank gelangen.

3) Spülen Sie die Anlage mit Frischwasser wie unter Frischwasserspülung beschrieben.

4) Stellen Sie den Dreiwege- Hahn (Nr. 4) entsprechend dem Flussdiagramm Konservierung der Anlage. Öffnen Sie Hahn (Nr. 1)

5) Mischen Sie ca. 10 Liter etwa 25° C warmes chlorfreies Frischwasser mit Chemikalie Nr. 1 (Alkaline) entsprechend der Anleitung auf der Verpackung. Da sich in jeder Membrane bereits ca. 1,5 Liter und je Filter 1 Liter Wasser befinden, geben Sie je Membrane und Filter die entsprechende Menge Chemikalie zusätzlich in das anzumischende Wasser.

6) Schalten Sie Förderpumpe und Hochdruckpumpe ein. Lassen Sie für ca. 5 Minuten drucklos die Chemikalie durch die Anlage zirkulieren. Hierbei die Temperatur der Chemikalie überwachen, diese darf 45° C nicht überschreiten. Stoppen Sie die Anlage. Pausieren Sie ca. 1 Stunde und lassen Sie die Chemikalie nochmals für ca. 5 Minuten drucklos zirkulieren. Führen Sie die evtl. aus dem Testauslass austretende Flüssigkeit zurück in den Reinigungstank.

7) Die sich im Reinigungstank befindende Chemikalie kann nach umlegen von Hahn (4) außenbords geleitet werden. Hierbei beachten, dass die Anlage keine Luft bekommt.

8) Nehmen Sie die Anlage für 15 Minuten drucklos in Betrieb um mit Seewasser die Chemikalie aus dem System spülen.

Erhöhen Sie auf den Arbeitsdruck. Das Produktwasser die ersten 30 min. über denTestauslauf verwerfen um auch Produktwasserseitig die Chemikalie restlos aus der Anlage zu spülen.

9) Sollte die Alkalische Reinigung keinen Erfolg erzielen, wiederholen Sie den Vorgang 1 bis 8 mit Chemikalie Nr. 2 ( Acid)

Achtung:

Wird die Anlage für längere Zeit stillgelegt muss nach der Reinigung und anschließender Spülung mit Biocid konserviert werden.

Warnung:

Bei jeder Wiederinbetriebnahme nach Reinigung oder Konservierung, dass Produktwasser die ersten 30 min. über den Testauslauf verwerfen um die Chemikalie restlos aus der Anlage zu spülen.

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Flussdiagramme

Flussdiagramm AC 65 / AC 75 mit manueller Spülung

Flussdiagramm AC 65 / AC 75 mit automatischer Spülung (Option)

(5) Druckregelventil (6) Durchflussmesser (7) Bordseitige Druckwasser- Pumpe (8) Förderpumpe

(9) Manometer Vordruck (10) Seeventil, bordseitig zu stellen. (11) Spüleinheit automatisch spülen (Option)

Schlauchabmessungen für die Installation siehe unter Spezifikation

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Flussdiagramme

Flussdiagramm AC 110 / AC 135 / AC 150 mit manueller Spülung

Flussdiagramm AC 110 / AC 135 / AC 150 mit automatischer Spülung (Option)

(5) Druckregelventil (6) Durchflussmesser (7) Bordseitige Druckwasser- Pumpe (8) Förderpumpe

(9) Manometer Vordruck (10) Seeventil, bordseitig zu stellen. (11) Spüleinheit automatisch spülen (Option)

Schlauchabmessungen für die Installation siehe unter Spezifikation

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Flussdiagramme

Flussdiagramm AC 190 mit manueller Spülung

Flussdiagramm AC 190 mit automatischer Spülung (Option)

Schlauchabmessungen für die Installation siehe unter Spezifikation

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Flussdiagramme

Flussdiagramm AC 240 mit manueller Spülung

Flussdiagramm AC 240 mit automatischer Spülung (Option)

Schlauchabmessungen für die Installation siehe unter Spezifikation

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Einbau Seite 1

Warnung:

Schlauchverbindungen unterhalb der Wasserlinie sind mit jeweils 2 Schlauchschellen zu sichern und sollten Regelmäßig überprüft und evtl. nachgezogen werden. Bei der Montage der Schlauchtüllen und Fittings müssen einige Windungen Teflonband gegen die Einschraubrichtung möglichst fest auf das Gewinde gewickelt werden. Die Tüllen dürfen nicht zu fest in die Filter oder Hähne geschraubt werden. Wenn möglich sollten die Schläuche vom Borddurchlass über die Filter bis zur Hochdruckpumpe steigend verlegt werden. Dadurch vermeiden Sie Luftansammlungen in den Schläuchen.

Einbau Borddurchlass, Grobfilter und Förderpumpe

Der Borddurchlass, Grobfilter und die Förderpumpe müssen sich unter allen Betriebsbedingungen immer unter der Wasserlinie befinden. Grobfilter und Förderpumpe müssen möglichst nahe am Borddurchlass montiert werden.

Installieren Sie den Borddurchlass und Absperrhahn möglichst tief unter der Wasserlinie. Der beste Ort ist in etwa mittschiffs hinter dem Kiel. Dann den Grobfilter zum Schutz der Förderpumpe. Der Filter sollte nicht direkt am Absperrhahn befestigt werden um eine Beschädigung zu verhindern.

Die Förderpumpe muss vor dem Einschalten geflutet sein, da sonst das Lager durch Trockenheit zerstört wird. Es darf keine Luft in der Pumpe vorhanden sein. Die Pumpe ist nicht selbstansaugend. Um Luft entweichen zu lassen die Pumpe evtl. mehrmals ein- und ausschalten und ggf. die Entlüftungsventile am Vorfilter öffnen.

Hinweis:

Abhängig vom verwendeten Borddurchlass, Rumpfform, Geschwindigkeit des Bootes kann der Zufluss von Seewasser behindert oder sogar unmöglich sein. Schäden an der Anlage durch ungenügende oder fehlende Seewasserzufuhr sind nicht durch eine Garantie oder Gewährleistung abgedeckt.

Achtung

Die Förderpumpe nicht direkt mit einem Filter, Hahn oder ähnliches verbinden. Nur über die beigelegten Schlauchtüllen und Schlauch mit anderen Komponenten verbinden. Die folgende Einbaulage ist zu beachten um das festsetzen von Ablagerungen zu erschweren und das entweichen von Luft zu ermöglichen.

Einbaulage der Förderpumpe

OK OK nicht zulässig

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Einbau Seite 2 Filtergehäuse

Für eine gute Abdichtung der Filtergehäuse fetten Sie bitte die O- Ringe der Filtertöpfe mit säurefreien Silikonfett oder Vaseline. Montieren sie das Filtergehäuse an einer leicht zugänglichen Stelle. Verbinden Sie den Filtereingang mit dem Ausgang der Förderpumpe und den Filterausgang mit der Hochdruckpumpe. Sichern Sie alle Schlauchverbindungen mit Edelstahl- Schlauchschellen.

Produktwasser - Leitung

Rohr rechtwinklig und gratfrei abschneiden und sicherstellen, dass das Rohr keine scharfen Kanten, Längsriefen oder sonstige Beschädigungen aufweist. Das Rohr bis zum Anschlag einstecken. Das Halteelement fixiert das Rohr im Verbinder. Durch den O-Ring wird eine dauerhaft dichte Verbindung hergestellt.

Rohr entfernen Überprüfen Sie, ob das System drucklos ist. Das Hal-teelement mit den Fingern oder unter Zuhilfenahme einer Lösehilfe zurückdrücken und festhalten. Das eingesteckte Rohr kann nun entfernt werden.

Führen Sie die blaue PE- Frischwasserleitung vom Frischwasserauslass am Membranengehäuse zum Einlass vom Durchflussmesser in der Bedientafel. Bei mehreren Membranen verbinden Sie die PE Leitungen mittels der mitgelieferten Y oder T-Verbinder. Vom Dreiwege- Hahn (Nr. 2) führen Sie eine Leitung zum Testauslass und eine Leitung zum Trinkwassertank.

Achtung: Um unnötigen Gegendruck in der Produktwasserleitung zu vermeiden, bei Anlagen AC 110 bis AC 240 die blaue 3/8“ Produktwasserleitung nur bis zu einer Länge von ca. 3m einsetzen. Bei längeren Installationen verwenden Sie wenn nötig die mitgelieferten Adapter von der PE Leitung auf einen 13mm PVC Schlauch.

Achtung: Die Produktwasserleitung darf nicht verschließbar sein (Ventil etc.) Dies beschädigt die Membrane und führt zum bersten der Produktwasserleitung.

Tipp: Es hat sich bewährt den Testauslauf an der Spüle oder Waschbecken durch einen zusätzlichen Wasserauslauf ohne Absperrung zu installieren. An dieser Position ist eine leichte Kontrolle des Produktwassers möglich, zudem lassen sich hier direkt Ihre Trinkflaschen abfüllen. Dies gewährleistet beste Trinkwasserqualität, da die Trinkflaschen nicht über den Umweg des bordseitigen Trinkwassertanks befüllt werden müssen.

Achtung: Beim Abschalten der Anlage würde eventuell chloriertes Wasser (welches von der letzten landseitigen Wasserübernahme in den Tank gekommen ist) aus den Tanks in die Membrane zurückfließen, wenn die Einleitung unter der Tankwasserlinie installiert ist. Da Chlor die R.O. Membrane zerstört, muss ein Rücklauf vom Tank vermieden werden.

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Einbau Seite 3

Frischwasserspülung

Montieren Sie das Filtergehäuse für den Kohlefilter an eine leicht zugängliche Stelle zwischen Ihrem Frischwasserdrucksystem und dem Vorfiltergehäuse. Installieren Sie die Schlauchverbindungen gemäß dem Flussdiagramm. Achtung: Druck vom Bordsystem zum spülen darf 2,5 bar nicht überschreiten. Evtl. ist bordseitig ein Druckminderer zu installieren. Konservierung und Reinigung der Anlage über den Spültank

Montieren Sie den mitgelieferten Spültank so, dass ein Gefälle zur Förderpumpe und zur Hochdruckpumpe entsteht.

Kontrollpaneel Montieren Sie das Kontrollpaneel mit senkrechtem Manometer an einen leicht zugänglichen Platz. Es sollte immer eine Kontrolle der Schlauchverbindungen möglich sein.

Hochdruckpumpeinheit Die Hochdruckpumpeneinheit in trockener, belüfteter Umgebung montieren. Montieren Sie die Motor- Pumpeinheit horizontal (Motorfuß unten) und sicher auf einer ebenen und vibrationsfreien Unterlage.

Achtung: Nach Montage die obere rote Kunststoffschraube im Kurbelgehäuse gegen den Ölpeilstab mit Belüftung tauschen. Membranengehäuse (Druckrohr)

Die Einbaulage ist in jedem Winkel möglich. Eine leicht schräge Installation erleichtert das entlüften der Anlage und sollte bevorzugt werden. Achtung: Bei einer Installation schräge oder vertikal muss sich der Produktwasser-Ausgang und Konzentrat- Ausgang (Brine) immer oben befinden. Bei Einbaulage schräge oder vertikal sind die Gehäuse gegen ein verrutschen in den Haltern zu sichern.

Schlauchanschlüsse Druckrohr

Das Druckrohr ist an den Hochdruckanschlüssen mit Kunststoffkappen verschlossen. Der Produktwasseranschluss ist mit einem Kunststoff-Stopfen verschlossen, der nach dem Anschluss der Hochdruckschläuche gegen den mitgelieferten Einschraub- Anschluss (G1/4"- 10mm) ausgetauscht wird. Dies verhindert ein austrocknen der mit Konservierungsflüssigkeit getränkten Membrane. Die Verschlusskappen sowie der Kunststoffstopfen dürfen erst kurz vor Montage der Hochdruck- und Produktwasserschläuche entfernt werden.

Hinweis:

Die Membrane kann ca. 5 Monate im verschlossenen Druckrohr, am besten kühl, jedoch möglichst nicht über 20° C Umgebungstemperatur lagern. Wir empfehlen jedoch den Wassermacher so bald wie möglich zu installieren und in Gebrauch zu nehmen.

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Einbau Seite 4

Hochdruckschlauch, aus einem werden zwei

Um Ihnen eine flexible Montage zu erlauben, wird der Hochdruckschlauch in einem 4 Meter langen Stück mit jeweils einem V4A- Hochdruckfitting an den Enden geliefert. Passen Sie bitte die erforderlichen Längen genau an bevor Sie den Schlauch trennen. Achtung: Verlege- Radius nicht kleiner als 60 mm. Berührungspunkte vermeiden oder ggf. den HP Schlauch an diesen Stellen gegen Beschädigung schützen und flexibel fixieren. Hinweis: Bei Anschlussproblemen liefern wir auf Anfrage individuelle Hochdruckschläuche mit aufgepressten 45° oder 90° Anschlussnippeln. Montageanleitung für die Edelstahl- Hochdruck- Schraubfittings:

1) Trennen Sie den Schlauch mit einem sauberen 90º- Schnitt mit z.B einer Eisensäge oder Winkelschleifer mit Trennscheibe.

2) Drehen Sie die Hülsen- Mutter auf den Schlauch. Lassen Sie einen Abstand von 2 mm zwischen dem Schlauch und der Schulter der Mutter, um dem Schlauch ein Expandieren in die Länge zu erlauben.

3) Wichtig: Das Schlauchnippel-Gewinde unbedingt vor der Montage gut einfetten um ein festfressen der Gewinde beim verschrauben zu vermeiden.(sehr gut: metallfreie Anti seize paste für Edelstahl)

4) Halten Sie die Hülsen- Mutter mit einem Schlüssel und schrauben Sie den Einschraubnippel mit einem zweiten Schlüssel in den Schlauch.

5) Verbinden Sie mit dem einem Schlauch den Druckanschluss der Hochdruckpumpe mit dem Einlass am Membranengehäuse. Auf dem Druckgehäuse der Membrane ist die Flussrichtung des Seewassers mit einem Pfeil angegeben.

6) Der zweite Hochdruckschlauch verbindet den Auslass am Membranengehäuse mit dem Einlass am Druckregelventil in der Bedientafel.

7) Leiten Sie das Abwasser (Konzentrat/ Brine) vom Auslass des Druckregelventils im Kontrollpaneel durch den Dreiwegehahn Nr. 4 mittels Borddurchlass über der Wasserlinie über Bord. Aus Sicherheitsgründen sollte der Brine Ausgang nicht absperrbar sein. Verwenden Sie keinen Borddurchlass aus Acetal.

Hochdruckschlauch Hülsenmutter Einschraubnippel Gewinde gut einfetten gegen Festfressen

fertig, gut verschraubt fertig, sehr gut verschraubt

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Einbau Seite 5 ACHTUNG:

Die in den Endkappen des Druckrohres vorhandenen Hochdruck- Anschlussfittings gegen verdrehen mit einem 19 mm Gabelschlüssel halten (nicht nötig bei Endkappen mit Blechsicherung des Fittings, siehe Bild) und die Überwurfmutter vom Hochdruckschlauch mit einem Gabelschlüssel 17 mm mit max. 10 Nm festziehen. Durch die O-Ring-Abdichtung ist es nicht nötig die Überwurfmutter mit viel Kraft anzuziehen. Vermeiden Sie beim Anschließen der Hochdruckfittings das Überdrehen der Fittings in den Kunststoff-Endkappen des Druckrohres. Die Endkappen werden durch Überdrehen der Fittings evtl. beschädigt. Anschluss Produktwasserleitung:

Nach dem Anschluss der mittels O-Ring selbstdichtenden Hochdruckschläuche den ¼“ Gewinde- Stopfen der den einseitigen Produktwasseranschluss in der Endkappe verschließt gegen die mitgelieferte Einschraubverschraubung bei jedem Druckrohr Ihrer Anlage austauschen. (Gewinde mit Teflonband eindichten) Hinweis: Die Hochdruck Fittings und Hochdruck Schlauchanschlüsse sind durch bereits montierte O-Ringe selbstdichtend.

Hochdruckanschluss / Produktwasseranschluss

Schlauchanschlüsse an der Bedientafel (1) (2) (3) (4) (5)

(1) ¼“ Hochdruckschlauch Konzentrat kommend vom Ausgang Druckrohr. (2) ½“ 13 mm PVC Schlauch, Konzentrat, über Bord. (3) Produktwasser zum Trinkwassertank. (4) Produktwasser zum Testauslauf. (5) Produktwasser, kommend vom Frischwasserausgang Membrane.

Achtung:

In den Endkappen des Druckrohres sind nur Anschluss- Fittinge mit zylindrischem Gewinde (¼“ BSP) zulässig. Konische Gewinde können Risse verursachen.

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Einbau Seite 6

Tank zum konservieren und reinigen der Membranen

Der Tank muss oberhalb der Anlage montiert werden um den Zufluss zur Anlage sicherzustellen. Ist dies nicht möglich, muss eine zusätzliche Förderpumpe installiert werden.

Der Tank wird mir dem beigelegten Gurtband und den beigelegten Kunststoffösen befestigt.

Um den Schlauchanschluss je nach Installation den bordseitigen Möglichkeiten anzupassen, ist die nötige Bohrung (21 mm) für die beigelegte Schlauchtülle mit Gummiring und Gegenmutter vom Installateur zu erbringen.

Wenn die Konservierung oder Reinigung mit geschlossenem Deckel erfolgt, muss eine Belüftungsbohrung 2 mm in den Tankdeckel gebohrt werden.

Eine schräge Montage ermöglicht eine vollständige Entleerung.

(1) Zulauf zum Hahn Nr.1 (2) vom Druckregelventil (3) über Bord (4) Dreiwege- Hahn Nr. 4 (5) Bohrung 21 mm vom Installateur individuell zu erbringen. (6) Gurtband zur Befestigung (7) Schlauch innerhalb vom Tank verhindert Lufteintrag bei der Zirkulation

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Elektrischer Anschluss

Warnung:

Bei allen Anlagen muss zwingend ein Elektriker den Anschluss vornehmen. Fehlerhafter Anschluss ist lebensgefährlich. In der Anschlussbox am Motor finden sich 2 (400V 3) kurze Kabel (braun und blau). Diese Kabel sind vom Testlauf übrig, markieren den richtigen Anschluss und sind vor dem Anschließen zu entfernen.

Anschlusskabel, Sicherungen und evtl. nötiger bordseitiger Hauptschalter sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen bordseitig gestellt werden.

Erforderliche Kabelquerschnitte bis 15 Meter Kabellänge, für längere Zuleitungen den Kabelquerschnitt entsprechend vergrößern.

Von der Bordverteilung zur Anschlussbox: 230 Volt 50 Hz: 3 G 2,5 mm² (AWG 13) / 115 Volt 60 Hz: 3 G 10 mm² (AWG 7) 400 Volt 50 Hz: 3 G 1,5 mm² (AWG 15).

Von der Anschlussbox zum Motor Hochdruckpumpe: 230 Volt 50 Hz: 3 G 2,5 mm² (AWG 13) / 115 Volt 60 Hz: 3 G 10 mm² (AWG 7) 400 Volt 50 Hz: 3 G 1,5 mm² (AWG 15), Drehrichtung Motor beliebig.

Zuleitung von der Anschlussbox zur Förderpumpe: 3 G x 1 mm² (AWG 17)

230 / 115 Volt 50/60 Hz Schaltplan Aquatec- Watermaker AC 65 bis AC 240

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230 /115 Volt Schaltplan Aquatec AC 65 bis AC 240 mit Haupschalter (Option)

230 / 115 Volt Elektrischer Anschluss Aquatec- Watermaker AC 65 bis AC 240 mit automatischer Spülung (Option)

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400 Volt 50 Hz. Elektrischer Anschluss Aquatec- Watermaker AC 150 bis AC 240 400 Volt 50Hz. 3 Phase Motor in Sternschaltung klemmen.

400 Volt 50 Hz. Elektrischer Anschluss Aquatec- Watermaker AC 150 bis AC 240 mit automatischer Spülung (Option) 400 Volt 50 Hz. 3 Phase Motor in Sternschaltung klemmen.

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440 Volt 50/60Hz. Förderpumpe 3 phasig (Option). 440 Volt 50/60 Hz. Elektrischer Anschluss Aquatec- Watermaker AC 150 bis AC 240 440 Volt 50/60 Hz. 3 Phase Motor in Sternschaltung klemmen.

Klemmbrettschaltungen der Motoren

Wechselstrommotor 1 Phase 230V 50 Hz. Mit Anlaufkondensator und Betriebskondensator.

Wechselstrommotor 1 Phase 230V 50 Hz. Mit Anlaufkondensator und Betriebskondensator.

Drehsstrommotor 3 Phasen 400/440V 50/60 Hz. In Sternschaltung zu klemmen. Drehrichtung rechts (Blick auf die Antriebsseite).

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Spülzeit der automatischen Frischwasserspülung ändern (Option)

Hinweis:

Die nötige Spülzeit ist abhängig vom alter der Membranen und Leistung der bordseitigen Druckwasseranlage. Die werkseitig eingestellte Spülzeit lässt sich jederzeit individuell auf die Gegebenheiten anpassen. Das Relais für die Spülzeit befindet sich in der Anschlussbox neben den Motorschutzschaltern. Am Zeitrelais mit einem kleinen Schraubendreher am Poti (blau) die voreingestellte Zeit beliebig im Bereich von 0- 20 Minuten ändern. Die im Bild eingestellte Zeit beträgt 5 Minuten. Die zwei Potis (grau) oben und unten dürfen nicht verstellt werden.

Weitere Hinweise zum Zeitrelais unter Fehlersuche.

Spüleinheit Frischwasserspülung Optional

3) Rückschlagventil 4) Rückschlagventil 5) Magnetventil spülen

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Wartung

Regelmäßig alle Schlauchverbindungen und die HP Pumpe auf Dichtigkeit prüfen.

Wichtig: Tägliche Kontrolle von Ölstand und Zustand vom Öl der Hochdruckpumpe. Bei auftreten von Kondenswasser (Dauerbetrieb, warme Umgebung) sofortiger Ölwechsel.

Ölpeilstab muss eingeschraubt sein.

Öl level

Filter Service Zeitintervall Grobfilter Reinigen nach Bedarf Vorfilter Auswechseln der Filtereinsatze nach Bedarf Kohlefilter Wechsel des Filter-Einsatzes alle 3 Monate Hochdruckpumpe Ölwechsel

bis 25° Motoröl SAE 10-40 ab 25° sowie Dauerbetrieb Getriebeöl SAE 80W-90 Menge 0,36 Liter = Mitte Schauglas

Erster Wechsel nach 50 Std., dann spätestens alle 300 Std. oder einmal jährlich. Früher bei weißlicher Verfärbung durch Bildung von Kondenswasser im Öel.

Druckregulierventil Druckstift reinigen/ O-Ring mit Siliconfett fetten ca. alle 12-24 Monate oder nach Bedarf

Wartung Druckregelventil. Die Wartung beschränkt sich nur auf reinigen und einfetten vom Gewinde Einstellknopf und Druckstift mit Siliconfett. Intervall nach ca. 12-24 Monaten Betrieb. Der O-Ring (5) muss nur bei Undichtigkeit gewechselt werden

Um den Druckstift aus dem Ventilkörper zu entnehmen den Einstellknopf (1) abschrauben. Dann die Feder (2) mit Druckscheibe (3) entnehmen. Der nun sichtbare Druckstift (4) mit nun sichtbarer M3 Gewindebohrung wird durch eindrehen einer M3 Schraube herausgezogen.

Hinweis: Die Produktion von Trinkwasser ändert sich mit dem Salzgehalt, der Temperatur des Seewassers und dem Alter der R.O. Membrane. Die Angaben bezüglich der Frischwasser-Produktion beziehen sich auf einen Salzgehalt von 35 g/ltr. bei einer Temperatur von 25ºC an einer neuen Membrane. Eine Abweichung von bis zu 10% +/- auch bei der Stromaufnahme speziell in den ersten 50 Betriebsstunden liegt im Rahmen.

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Austausch der Membrane

Achtung!!! Die Membrane ist mit einer Chemikalie konserviert. Beim auspacken und einsetzen sollten Schutzhandschuhe benutzt werden. Nach Kontakt mit Konservierungsflüssigkeit sind die betroffenen Hautstellen mit Wasser zu spülen.

Wichtig: Um ein austrocknen der neuen Membrane zu vermeiden, diese erst kurz vor Inbetriebnahme aus der Plastikverpackung nehmen. Den Hersteller- Aufkleber auf der Membrane nicht entfernen.

Vor dem Einbau einer neuen Membrane muss der beiliegende Gummi V-Ring an der Seite des vorgesehenen Seewassereintritts montiert werden. (Je nach Hersteller kann der Ring bereits montiert sein) Die offene Seite des Gummi V-Rings muss zur Seewassereintrittsseite zeigen. Für ein leichtes einsetzen müssen alle Dichtringe und die Membranestutzen leicht mit Glyzerin oder Vaseline eingefettet werden.

Ausbau der Membrane: Zum Ausbau der Membrane an beiden Enden des AQUATEC Druckrohres die M6x20 Innensechskantschrauben (Anzugsmoment max. 3 Nm) der Halteklammern aus den Endkappen des Druckrohres herausdrehen und die Edelstahl- Halteklammen herausnehmen. Danach durch leichten Zug an den Edelstahlfittings der Druckschläuche mit leichten seitlichen Bewegungen die Endkappen aus dem Druckrohr herausziehen.

Das Herausschieben der Membrane sollte in Flussrichtung Seewasser aus dem Druckrohr geschehen, da der Gummi V-Ring der Membrane ein Schieben gegen die Flussrichtung erschwert.

Beim Einbau ist dementsprechend die Membrane in Seewasser Flussrichtung in das Druckohr zu schieben. Beim Zusammenbau unbedingt die Gummi- Ringe beobachten um eine Beschädigung zu vermeiden. Vor Einbau der Membrane zuerst die gegenüberliegende Endkappe einsetzen, um die Membrane dann gegen diese Kappe zu schieben.

Hinweis: Der Produktwasser Anschluss kann sich auf einer beliebigen Seite des Druckrohres befinden und ist unabhängig von der Flussrichtung Seewasser.

Seawater

Product water

Concentrate (brine)

Gummi V-Ring der Membrane muss zur Seewassereintrittsseite zeigen.

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Notizen

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Fehlersuche

Unruhiger Lauf, pulsieren, wenig oder schwankender Arbeitsdruck Luft in der Anlage ** Seewasserzulauf blockiert verschmutzte Filter Förderpumpe ausgefallen Verschmutztes oder defektes Ventil *** Verschmutztes Druckregelventil

Anlage entlüften. ** Zulauf reinigen Filter austauschen oder evtl. reinigen Förderpumpe austauschen 6 Ventile im HP Pumpenkopf prüfen oder ersetzen ***reinigen

Leistung der Anlage zu gering Unterspannung. Membrane defekt oder verschmutzt.

Spannung prüfen an den Motoranschlüssen. Membrane ersetzen oder reinigen.

Motor dreht nicht , Motor brummt nur Motor brummt Keine Spannung. Sicherung defekt. Motorschutz löst aus wegen Überlast Motorschutz löst aus, aber keine Überlast

Druckventil öffnen, Kondensator defekt Spannung prüfen. Sicherung ersetzen Druck reduzieren Motorschutzschalter justieren / ersetzen

Die Motorschutzschalter befinden sich in der Anschlussbox / Schaltbox

Oelaustritt zwischen Pumpenkopf und Kurbelgehäuse

Defekte Wellendichtringe Pleuelstangen. Wellendichtringe ersetzen.

Wasseraustritt zwischen Pumpenkopf und Kurbelgehäuse

Defekte Plunger / defekte O-Ringe Plunger. Defekte Hochdruck / Niederdruck Dichtungen.

Plunger ersetzen / O-Ringe ersetzen. Dichtungen ersetzen.

Wasser im Kurbelgehäuse

Kondenswasser, falsches Oel. Ölwechselintervall reduzieren, richtiges Oel einfüllen.

** Eine Frischwasserspülung über die bordseitige Druckwasseranlage ist oft optimal um vorhandene Luft aus Anlage zu entfernen.

Hinweis: Das Gewinde der Ventilschrauben mit z.B. Anti Size (metallfrei für Edelstahl) einfetten um ein festfressen zu verhindern.

*** Kein oder stark schwankender Druck, gleichzeitig lautes Geräusch und stark unruhiger Hochdruckschlauch ist in der Regel ein gestörter Zulauf mit Luft im System, auch ein defektes oder nur verschmutztes Ventil der Hochdruckpumpe ist möglich. Der Fehler liegt in einem der 6 Ventile innerhalb des Pumpenkopfes. Welches der 6 Ventile ein Problem verursacht ist nicht von außen zu erkennen. Um den Fehler zu beheben müssen die 6 Stück Sechskant-Schrauben Schlüsselweite 22 mm oder 19 mm heraus gedreht werden um die Ventile zu entnehmen. Da bereits die kleinste kaum sichtbare Verschmutzung das Problem erzeugt ist häufig keine Verschmutzung zu erkennen. Oft reicht das zerlegen und wieder zusammen stecken des Ventils um den Fehler zu beheben. Der Fehler kann auch nach längerer Stillstandszeit auftreten. Bevor die Ventile ausgebaut werden hilft es manchmal die Anlage einige Minuten mit wenig Druck zu betreiben um die Verschmutzung zu entfernen.

Hinweis: Evtl. kann auch ein verschmutztes Druckregelventil die Ursache sein. Ventilschraube

O-RingVentilkörper

Ventilfeder Ventilplatte

VentilsitzO-Ring

serial number

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Fehlersuche

Produktwassermenge zu gering: Ursache

Membrane verblockt oder defekt. Temperatur Seewasser geringer als 25° Celsius. Salzgehalt Seewasser höher als 35 000 ppm. Reduzierter Seewasserfluss durch verschmutzte Filter. Keine ausreichende Frischwasserspülung nach jeder Nutzung. Keine ausreichende Chlorabscheidung durch den Kohlefilter falls Chlor im Spültank vorhanden war oder ist, Chemikalien oder Oel angesaugt. HP Pumpe: verschmutztes oder defekt Ventil. HP Pumpe ungenügende Leistung. Unterspannung im Bordnetz.

Kontrolle der HP Pumpenleistung. Stromaufnahme nach Spezifikation zu gering? Fehler: Vermutlich verschmutztes oder defekt Ventil.

Stromaufnahme nach Spezifikation OK? Empfehlung: genaues ermitteln der Literleistung der HP Pumpe: Anleitung zum ermitteln der Literleistung per Minute der HP Pumpe:

1) Anlage in Betrieb nehmen. 2) Arbeitsdruck einstellen. 3) 3 Wege Hahn Nr. 4 im Betrieb auf den 10 Liter Konservierungstank umlegen. 4) Per Stoppuhr die Zeit bis zum füllen des 10 l Tank messen. Um ein überlaufen zu

vermeiden unbedingt kurz bevor der Tank voll ist Hahn Nr . 4 wieder auf Stellung über Bord umstellen.

5) Zusätzlich die Produktwassermenge in gleicher Zeitspanne über den Testauslass in einem Gefäß auffangen und dazu addieren.

Leistung der HP Pumpe in Liter per Minute bei 55 bar Arbeitsdruck: AC 65- 110, 5-7 Liter/Minute, AC 75- 135, 9-11 Liter/Minute, AC 150- 240, 12-15 Liter/Minute

Automatisches spülen:

Bei Problemen mit der Autospülung das Magnetventil prüfen (gelbe LED am Stecker Magnetventil beim spülen leuchtet) und das Zeitrelais prüfen (rote LED). (1) Zeitrelais

A) Fest eingestellt auf 20 Minuten B) Spülzeit einstellbar 0-20 Minuten nach Bedarf. C) LED rot, Betriebsspannung liegt an blinkt

ca. alle 2 sec. In Arbeitsstellung dauerhaft rot.

D) DE muss eingestellt sein.

Anschluss

Zeitrelais.

Typ: Finder 80.01.0.240.0000

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Anzugsmomente und Ersatzteilnummern Hochdruckpumpe

Hinweis: Bei Bestellung von Ersatzteilen bitte unbedingt Serien-Nummer des Pumpenkopfes angeben.

Kurbelgehäuse

Achtung: Mutter Nr. 35: zum lösen auf ca. 200° erwärmen. Sichern der Mutter mit Loctite 270 Anziehen der Mutter muss mit Drehmomentschlüssel erfolgen (20 Nm) Pumpenkopf

Hinweis: Das Gewinde der Ventilschrauben mit z.B. Anti Size (metallfrei für Edelstahl) einfetten um ein festfressen zu verhindern.

Nr.13 rechts nur bei Riemenantrieb

Sichern mit Loctite 270

bis Bj. 2018

14 15 13

10

11

10 9 8 7 6 5 4

11

43 41 42 40

44

Serien-Nummer

2

45

46

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Ersatzteilnummern Hochdruckpumpe

Hinweis: Bei Bestellung von Ersatzteilen bitte unbedingt Serien-Nummer des Pumpenkopfes angeben.

Nr Order Nr. Beschreibung St Nr Order Nr. Beschreibung St

28 141565 Ablass-Schraube ¼“ x 9 1 141410

Pumpenkopf SS Typ DC320-500-800, DD500, AC65-110 29 141483 Stift 3

1

141411 Typ AC75-135, AC/KC150-190-240

1

30 141453 Rosette ss 3

141554 Schraube Edelstahl V4A 8 x 55 31 141503 Stützring KS 3 2

141555 Schraube Edelstahl V4A 8 x 60

8 32 141499 O-Ring 5.28 x 1.78 NBR 70 (Kit 110) 3

4 141491 O-Ring 17.13 x 2.62 NBR 70 (Kit 110) 6

5 141434 Ventilsitz SS 6

141455 Plunger 15 x 37,5 mm Typ DC320-500-800, DD500, AC65-110

6 141436 Ventilplatte SS 6

7 141437 Feder SS 6

33

141457 Plunger 18 x 37,5 mm Typ AC75-135, AC/KC150-190-240

3

8 141438 Ventilkörper KS 6 34 141432 Plunger- Druck- Ring SS 3

9 141493 O-Ring 20.24 x 2.62 NBR 90 (Kit 110) 6 35 143022 Mutter M 8 SS 3

10 141429 Mutter SS M24 x 1.5 SW 19 6 36 141507 Wellendichtring 25 x 62 x 10 1

11 141441 Kit Ventileinheit kpl. Nr. 5-9 6

12 141560 Schraube M6 x 12 8

13 141472 Abdeckblech Metall 2

141420 Dichtungsträger SS 15 mm Typ DC320-500-800, DD500, AC65-110

14 141473 Auge KS 1

141494 O-Ring 55.56x3.53 NBR70

40

141425 Dichtungsträger SS 18 mm Typ AC75 - 135 - AC/KC 150 - 190 - 240

3

15 141495 O-Ring 56.82x2.62 NBR70

1 41 141501 O-Ring 28.3 x 1.78 NBR 70 (Kit 110) 3

16 141474 Lager 2

17 141505 Wellendichtring 18 x 26 x 6 3 141517 (Kit 160)

Nutring 15 x 22 x 5 Typ DC320-500-800, DD500, AC65-110

18 141460 Pumpengehäuse Alu 1

19 141476 Ölstab 1

42141528 (Kit 161)

Nutring 18 x 24 x 5 Typ AC75 - 135 - AC/KC 150 - 190 - 240

3

141464

Kurbelwelle Typ DC320, DD500-800

141421

Druck- Ring SS 15mm Typ DC320, 500, 800, DD500, AC65-110

141465 Typ DC500, DC800, AC65-110

141466 230 Volt, Typ AC75-135

43

141426 Druck- Ring SS 18mm Typ AC75-135, AC/KC150-190-240

3

141468 230 Volt, Typ AC/KC150-190-240

20

141467 400 Volt, Typ AC/KC150-190-240

1

141511 (Kit 160)

HP Dichtungen 3 teilig 15mm, incl. Nr. 42 Typ DC320, 500, 800, DD500, AC65-110

21 141470 Keil 1

22 141449 Pleuelstange SS 3

44141521 (Kit 161)

HP Dichtungen 3 teilig 18mm, incl. Nr. 42 Typ AC75-135, AC/KC 150-190-240

3

23 141482 Pleuelauge 3 45 141551 Blindstopfen ¼“ SS 1

24 141496 O-Ring 101.27 x 2.62 NBR 70 1 46 141563 Blindstopfen ½“ KS 1

25 141461 Deckel Alu Kurbelgehäuse 1 49 141502 O-Ring 25.07 x 2.62 NBR 70 1

26 141561 Schraube M6 x 14 ss 4 50 141487 Ring KS 1

27 141497 O-Ring 10.82 x 1.78 NBR 70 1 52 141488 Deckel Alu 1

(Kit 110) 141490 O-Ringe (Kit 160) 141511 Dichtsatz LP/HP (Kit 161) 141521 Dichtsatz LP/HP

6 x Nr.4 - 6 x Nr. 9

3 x Nr.32 – 3 x Nr.41

3 x Nr. 42 – 3 x Nr. 44 3 x Nr. 42 – 3 x Nr. 44

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Spezifikation

Technische Daten – AQUATEC Watermaker AC 65 / AC 110

Membrane Typ Seawater SW 2540

Membrane Polyamide Thin-Film Composite

Arbeitsdruck Seewasser 3-4% Salzgehalt, max. 55 bar

Salzabscheidung min. 99,5%

PH Bereich 2 – 11

Chlorintoleranz weniger als 0,1 ppm

Seewassertemperaturbereich + 4° bis 38° Celsius

AC 65: 65 Liter/Std. Wasser Produktion 3,5% Salzgehalt, 25°C / 55 bar Arbeitsdruck AC 110: 110 Liter / Std.

Betriebsspannung Motor 230 Volt 50 Hz / 4,4 A

Betriebszeiten Motor Dauerbetrieb bis 40°C Umgebungstemperatur

Technische Daten – AQUATEC Watermaker AC 75 / 135

Membrane Typ Seawater SW 2540

Membrane Polyamide Thin-Film Composite

Arbeitsdruck Seewasser 3-4% Salzgehalt, max. 55 bar

Salzabscheidung min. 99,5%

PH Bereich 2 – 11

Chlorintoleranz weniger als 0,1 ppm

Seewassertemperaturbereich + 4° bis 38° Celsius

AC 75: 75 Liter/Std. Wasser Produktion 3,5% Salzgehalt, 25°C / 55 bar Arbeitsdruck AC 135: 135 Liter/Std.

Betriebsspannung / Stromaufnahme 230 Volt 50 Hz / 6,8 A

Betriebszeiten Motor Dauerbetrieb bis 40°C Umgebungstemperatur

Technische Daten – AQUATEC Watermaker AC 150 bis AC 240

Membrane Typ Seawater SW 2540

Membrane Polyamide Thin-Film Composite

Arbeitsdruck Seewasser 3-4% Salzgehalt, max. 55 bar

Salzabscheidung min. 99,5%

PH Bereich 2 – 11

Chlorintoleranz weniger als 0,1 ppm

Seewassertemperaturbereich + 4° bis 38° Celsius

AC 150: 150 Liter/Std.

AC 190: 190 Liter/Std. Wasser Produktion 3,5% Salzgehalt, 25°C / 55 bar Arbeitsdruck AC 240: 240 Liter/Std.

230 Volt 50 Hz / 9,7 A / 115 Volt 60Hz / 18 A Betriebsspannung / Stromaufnahme 400 Volt 50 Hz / 4,0 A

Betriebszeiten Dauerbetrieb bis 40°C Umgebungstemperatur

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Spezifikation

Schlauchabmessungen Schlauchabmessungen ( Innendurchmesser ) AC 65 / 110 AC 75 up to AC 240 Vom Borddurchlass bis zur Förderrpumpe 5/8“ / 16 mm 3/4" / 19 mm Von Förderpumpe bis zu den Sedimentfiltern (20/5mic ) 1/2“ / 13 mm 3/4" / 19 mm Vom den Sedimentfiltern zur Hochdruckpumpe 1/2“ / 13 mm 3/4" / 19 mm Konzentrat über Bord (Brine) 1/2“ / 13 mm Frischwasserspülung, maximaler Zulaufdruck 2,5 bar 1/2“ / 13 mm Zirkulation zum Konservierungs- Tank 1/2“ / 13 mm Zirkulation vom Konservierungstank zum Hahn Nr. 1 1/2“ / 13 mm 3/4" / 19 mm Produktwasserleitung 3/8“ PE Leitung, 1/2“ Schlauch Hochdruckschlauch ¼“

Filter Sedimentfilter 5 mic and 20 mic Cartridge 9 7/8“ or 10“ x 2,5“ (250 or 254 mm x 65 mm) Kohlefilter für Frischwasser spülen Cartridge 9 7/8“ x 2,5“ (250 mm x 65 mm) Förderpumpe Aquatec Typ 40

Magnetgekoppelte Kreiselpumpe, Leistungsaufnahme 140 / 200 Watt. Nennspannung 220-240 Volt 50/60 Hz, Isolationsklasse E, Schutzart IP 44, Thermal Protected. Förderleistung: 0 m = 1320 l/h, 9.5 m = 600 L/h, 6.0 m = 1200 L/h., 12.0 m =0 Liter.

Hinweis. Für einen ausreichenden Vordruck im Seewasserzufluss sollte die Förderhöhe 2 Meter nicht überschreiten. Geringer Vordruck reduziert die Standzeit der Vorfilter. Optional sind Förderpumpen mit größerer Förderhöhe lieferbar. Der Vordruck im Seewasserzufluss darf max. 2,5 bar nicht überschreiten.

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Abmessungen

Motor Pumpeneinheit AC 65/ AC 110/ AC 75 / AC 135

Motor Pumpeneinheit AC 150 / AC 190 / AC 240

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Abmessungen

Glossar

Grob- Filter (Strainer) wird hinter dem Borddurchlass unterhalb der Wasserlinie montiert und schützt die Förderpumpe vor grober Verschmutzung.

Förderpumpe sichert einen guten Zulauf zur Hochdruckpumpe und verlängert durch den Vordruck die Standzeit der Sedimentfilter.

Sedimentfilter werden vor der Hochdruckpumpe montiert und verhindern den Eintrag von kleinsten Teilen in die Hochdruckpumpe und Membrane. Ungefiltertes Wasser im Zulauf behindert die Funktion der Ventile in der Hochdruckpumpe und beschleunigt ein verblocken der nachgeschalteten Membranen.

Die Filterfeinheit beträgt 5 Mikron. Bei Anlagen mit hohem Feedflow wird vor dem 5 Mikron Filter, zusätzlich noch ein 20 Mikron Filter vorgeschaltet um eine Vorzeitige Verschmutzung zu verhindern.

Manometer Vordruck- Seewasserzufluss ist montiert am Ausgang der Sedimentfilter und zeigt den Druck zwischen Sedimentfilter und Hochdruckpumpe. Wenn der Druck gegen 0 bar zeigt, müssen die Vorfilter gereinigt bzw. ausgetauscht werden.

Druckregelventil mit Manometer dient zum einstellen und Kontrolle vom nötigen Arbeitsdruck. Starten und Stoppen der Anlage generell nur mit geöffnetem Ventil.

Membranen sind nötig für den Prozess der Umkehrosmose. Die Lebensdauer ist abhängig von der Pflege und kann kaum vorbestimmt werden. Eine Membrane fällt nicht schlagartig aus (ausgenommen bei Eintrag von Chlor, Öl, Chemikalien), sondern über einen langen Zeitraum.

Kohlefilter (Frischwasserspülung) wird an der Druckwasseranlage des Schiffes angeschlossen und verhindert den Eintrag von Chlor (welches sich evtl. im Frischwassertank befindet) in die Membranen der Entsalzungsanlage.

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Herstellung und Vertrieb durch AQUATEC- Watermaker, Inh. Joachim Matz, Buergerm.-Schinkel-Str. 10a, 25348 Glueckstadt, Germany. Tel.: +49(0)151 50933262

Mail: [email protected] web: www.aquatec-watermaker.de Copyright Joachim Matz