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Handbuch für die Dübelholzbauweise
2
Vorwort
Die Firma Suttner Massivholzelemente
gehört zu den Pionieren im Massivholzbau
und stellt seit 1999 als erstes Unterneh-
men in ganz Bayern gedübelte Brettsta-
pelelemente für den Holzbau her.
Das junge, motivierte Suttner-Team ver-
bindet Tradition mit Leidenschaft für den
wertvollen Rohstoff Holz.
Unsere Produkte verbinden modernes
Design und einen verantwortungsvollen
Umgang mit der Natur.
Um die regionale Wertschöpfung und die
heimische Wirtschaft zu stärken und unse-
re Ressourcen und unsere Umwelt zu
schonen forcieren wir „Holz-der-kurzen-
Wege“.
Durch den Einsatz unserer Massivholzele-
mente werden große Mengen CO2 lang-
fristig eingelagert und der Treibhauseffekt
entschärft.
Neben der unschlagbaren Ökobilanz bietet
der Werkstoff Holz ein einzigartiges, an-
genehmes Wohngefühl!
Dübelholz
Dübelholz oder gedübelte Brettstapelele-
mente sind massive, flächige Holzbauele-
mente die als Wand, Decke oder Dach im
Ein- und Mehrfamilienhaus aber auch in
Großobjekten eingesetzt werden.
Die einzelnen Elemente bestehen aus
Brettern oder Bohlen die mit einer speziel-
len Fertigungsanlage durch Holzdübel zu
flächigen Bauteilen verbunden werden.
Diese Elemente sind vollkommen frei von
Leim oder anderen chemischen Substan-
zen und gewährleisten so ein höchstes
Maß an gesundheitlicher Verträglichkeit
und sind auch für Allergiker geeignet.
Baubiologen empfehlen daher diese Bau-
weise.
Durch seine hervorragenden bauphysikali-
schen Eigenschaften schafft massives Holz
ein ausgezeichnetes Wohnraumklima. Im
Winter ist es Dank der ausgezeichneten
Dämmeigenschaften gemütlich und warm,
im Sommer bleibt es auf Grund der großen
Speichermasse angenehm kühl.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Technische Daten
Abmessungen:
Elementlänge: bis 12,60 m
Elementbreite: ca. 60 cm
Elementstärke: 6 bis 24 cm
(Standardmaße 6, 8, 10, 12, 14, 16,
18, 20, 22, 24)
Ausführungen:
gefast
glattkant
Akustikprofil
Falzprofil
Nut-Feder-Profil
Oberflächenqualität:
Sichtqualität (Rohware 4-seitig ge-
hobelt, durchlaufende Lamellen,
Ausbesserung von Ausfallästen
wenn möglich)
Industriequalität (Rohware 4-seitig
egalisiert, durchlaufende Lamellen)
Nichtsichtqualität (Rohware 1-
seitig egalisiert, gestoßene Lamel-
len, Elemente egalisiert)
Oberflächenbehandlung:
Unsere Dübelholzelemente werden in der
Regel unbehandelt auf die Baustelle gelie-
fert und können so belassen oder behan-
delt werden.
Auf Anfrage ist auch eine werkseitige Be-
handlung möglich.
Holzart:
Prinzipiell kann jedes Nadelholz, dass als
Bauholz zugelassen ist, als Lamellen für
unsere gedübelten Brettstapelelemente
verwendet werden. In der Regel wird
technisch getrocknetes Fichtenholz ver-
wendet. Eine Verwendung von Lärche,
Douglasie, Tanne oder Kiefer ist auf Anfra-
ge möglich.
Die Dübel zur Verbindung der einzelnen
Lamellen bestehen aus Buchenholz.
Holzfeuchte:
15% ± 3% (bei der Auslieferung)
Die Auslieferungsfeuchte unserer
Dübelholzelemente entspricht mit ca. 15%
der Ausgleichsfeuchte, die im eingebauten
Zustand zu erwarten ist. Ein Quellen der
Elemente ist daher nahezu ausgeschlos-
sen. Bei Trocknung auf die Feuchtever-
hältnisse eines beheizten Wohnraums
entstehen kaum bemerkbare Schwindfu-
gen von lediglich wenigen 1/10 mm.
Gewicht:
ca. 500 kg/m³
Handbuch für die Dübelholzbauweise
4
Pluspunkte
für den Planer:
freie Gestaltung ohne Rastermaße
einfache bauphysikalische Details
Vermeidung von Wärmebrücken
ansprechende Optik
spezielle Akustikprofilierung liefer-
bar
geringe Bauhöhe bei gleicher stati-
scher Leistung, v.a. bei Altbausa-
nierungen und Umbauten
ein System für Wand, Decke und
Dach
für den Verarbeiter:
industrielle, wetterunabhängige
Vorfertigung
passgenaue Elemente werden ge-
liefert
Just-in-Time Lieferung
sofortige Begehbarkeit
kurze Bauzeit
patentiertes Kranbefestigungssys-
tem
einfache Bearbeitung da keine Nä-
gel enthalten sind
nur Holzbauschrauben als Verbin-
dungsmittel notwendig
für den Bauherren:
Massive Bauweise und somit große
Speichermasse
nachträgliche Veränderungen kön-
nen einfach umgesetzt werden
gute Wärmedämmeigenschaften
hohe Masse und daher guter
Schallschutz
Feuchtigkeitsregulierung durch
Massivholzbauteile
warmes, gesundes Wohnraumkli-
ma
angenehme Oberflächentempera-
tur
keine belastete Bausubstanz
leimfrei und damit baubiologisch
völlig unbedenklich
diffusionsoffene Bauweise
Feng-Shui-Baustoff
Handbuch für die Dübelholzbauweise
5
Auftragsabwicklung
Um unser Brettstapelsystem sinnvoll und
richtig einsetzten zu können, sollte die
Entscheidung für dieses System bereits in
der Planungsphase erfolgen. Wir sind
kompetenter Ansprechpartner für Bauher-
ren, Architekten, Tragwerksplaner und
ausführende Betriebe.
Nach der Entscheidung für die
Dübelholzbauweise sucht der Architekt
oder Bauherr eine ausführende Firma aus
den Bereichen Zimmerei/Holzbau oder
Bauunternehmen.
Um dem ausführenden Betrieb ein indivi-
duelles Kostenangebot unterbreiten zu
können benötigen wir folgende Informati-
onen:
Grundrisse und Schnitte des Ge-
bäudes
Spannrichtung der Elemente
Angaben zur Belastung oder die
Deckenstärke
Oberflächenqualität und Profilie-
rung
Angaben zu Ausschnitten, Sonder-
bearbeitungen, Auflagerdetails
Nachdem wir vom ausführenden Unter-
nehmen den Auftrag für die Fertigung der
Elemente erhalten haben, benötigen wir
Werkpläne für die Produktion.
Diese Pläne werden in unser CAD-
Programm übernommen und an den Auf-
traggeber zur Kontrolle geschickt, um ei-
nen absolute Übereinstimmung zu ge-
währleisten. Nachdem wir den unter-
zeichneten Plan zurückerhalten haben,
kann die Rohware bestellt und mit der
Produktion begonnen werden. Die Liefer-
zeit beträgt von diesem Zeitpunkt je nach
Auftragsvolumen ca. drei Wochen.
Die Elemente werden dann je nach
Wunsch komplett montagefertig mit allen
Bearbeitungen just-in-time auf die Bau-
stelle oder als Rohlinge zum Verarbeiter
ins Lager geliefert.
Natürlich kann die Ware auch vom Auf-
traggeber abgeholt werden.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Hinweise für die Verarbeitung
Die Ware wird in einwandfreiem Zustand
geliefert und muss auf der Baustelle sorg-
sam entladen und zwischengelagert wer-
den.
Verschmutzungen sind unbedingt zu ver-
meiden.
Die Bauteile sind während der gesamten
Bauzeit vor Regen und Feuchtigkeit zu
schützen. Für entsprechende Abdeckmaß-
nahmen ist das ausführende Unterneh-
men verantwortlich.
Um Deckenelemente sicher und ohne Be-
schädigungen mit dem Kran positionieren
zu können, hat die Firma Suttner Massiv-
holzelemente ein spezielles Kranbefesti-
gungssystem entwickelt und patentiert.
Die Hebeeisen werden gegen Kaution mit-
geliefert.
Die Montagezeit hängt stark von der Ge-
ometrie des Gebäudes sowie von der Er-
reichbarkeit der Baustelle und der zur Ver-
fügung stehenden Hilfsmittel ab. Grund-
sätzlich kann man mit 0,1 bis 0,5 h/m²
kalkulieren.
Nach der Montage von Deckenelementen
sollte sofort eine geeignete Plane bzw. ein
Rieselschutz aufgebracht werden, um si-
cherzustellen, dass die Bauteile nicht
durch Feuchtigkeit quellen und damit kein
Staub zwischen die Fugen der Lamellen
gelangt.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
7
Konstruktion
Die statischen Nachweise für unsere Brett-
stapelelemente erfolgen grundsätzlich
gemäß der DIN 1052. Die nachfolgenden
Angaben dienen als Anhaltspunkte für die
Planung und Vorbemessung.
Grundriss
Mit der Dübelholzbauweise kann jeder
beliebige Grundriss verwirklicht und jede
Gebäudeform umgesetzt werden.
Wirtschaftliche Vorteile lassen sich erzie-
len, wenn folgende Grundsätze beachtet
werden:
klare, wenn möglich rechtwinklige
Grundrisse
Tragende Wände sollten in den
einzelnen Geschoßen übereinan-
der stehen
Installationsführung
Bereits bei der Planung sollen Installati-
onsschächte zur vertikalen Führung von
Leitungen für Heizung, Elektrohauptsträn-
ge und Zu- und Abwasser berücksichtigt
werden. Eine andere Möglichkeit ist ein
zentraler Installationsschacht, evtl. auch
ein zentraler, vorgefertigter Installations-
kern.
Wasserversorgung
Horizontale Leitungsführung vom Installa-
tionsschacht aus in üblichen Vorwandin-
stallationselementen. Sonst wie auch bei
anderen Bauweisen im Fußbodenaufbau
oder in Ausfräsungen und Aussparungen
in den Elementen.
Abwasser
Horizontale Leitungsführung vom Installa-
tionsschacht aus in üblichen Vorwandin-
stallationselementen oder in Ausfräsun-
gen und Aussparungen in den Elementen.
Heizung
Horizontale Leitungsführung vom Installa-
tionsschacht aus wie bei üblichen Bauwei-
sen im Fußbodenaufbau oder in Ausfrä-
sungen und Aussparungen in den Wand-
elementen.
Elektro
Horizontale Leitungsführung vom Installa-
tionsschacht aus im Fußbodenaufbau bzw.
im Sockelbereich. Die vertikale Leitungs-
führung kann in Ausfräsungen der Wand-
elemente erfolgen.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Decken- und Dachelemente
Dübelholzdecken sind eine ökologische
sowie wirtschaftlich interessante Alterna-
tive zum allgemeinen Massivbau sowie
zum herkömmlichen Holzbau. Die massi-
ven Elemente bieten ausgezeichneten
Schallschutz sowie eine schlichte, architek-
tonisch ansprechende Oberflächenstruk-
tur. Die Brettstapeldecken- und Dachele-
mente lassen sich ideal mit Brettstapel-
wänden kombinieren und können auch
mit Holzrahmenbau-, Mauerwerks- und
Betonwänden eingesetzt werden. Außer-
dem bietet es sich an, unsere Brettstapel-
elemente in Stahlkonstruktionen einzu-
bauen.
Ein entscheidender Vorteil in vielen An-
wendungsbereichen ist die kleinere
Konstruktionshöhe im Vergleich zu Holz-
balken- oder Stahlbetondecken mit glei-
cher statischer Leistung.
Bemessung
Der folgende Abschnitt dient zur über-
schlägigen Ermittlung der erforderlichen
Elementstärken und bietet eine Grundlage
zur Vorbemessung.
Tragfähigkeitsnachweis
Ein Nachweis wird nach folgenden Grund-
lagen geführt:
Brettstapel- und Dübelholz-
elemente werden als massive Bau-
teile ähnlich dem Brettschichtholz
angesehen
Beanspruchung nur durch vertikale
Flächenlasten
Das Schwingungsverhalten ist ge-
trennt zu beachten und generell
nachzuweisen
Statisches System als Ein- oder
Mehrfeldträger
Materialkennwerte nach DIN 1052
Gebrauchstauglichkeit
Dübelholzdecken sind massive, schlanke
Flächenkonstruktionen. Das maßgebende
Bemessungskriterium dieser Konstruktio-
nen ist in der Regel die zulässige
Durchbiegung. Um den Ansprüchen des
modernen Holzbaus gerecht zu werden,
wird konform mit der DIN 1052 generell
mit l/300 gerechnet.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Überschlägiges Ermitteln der Deckendicke für Einfeldträger mit zul. f=l/300
Der Tabelle liegen folgende Annahmen zugrunde:
Elastizitätsmodul Brettstapel- und Dübelholz = 11 000 N/mm²
durchlaufende Brettlamellen
Eigengewicht der Decke ist eingerechnet
Als Maß für die statische Stützweite ist dem lichten Öffnungsmaß an jeder Seite 5 cm, also insgesamt 10 cm hinzu zu addieren
Art der Belastung: Gleichlast
Zu berücksichtigende Lasten
Eigenlasten des Bodenaufbaus
Verkehrslasten
Maximale Stützweite mit Durchbiegungsnachweis
Deckenhöhe h (mm)
Belastung q (kN/m²)
Stützw
eite
1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5
80 4,3 3,9 3,6 3,4 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,6 2,5
100 5,4 4,9 4,5 4,3 4,1 3,9 3,7 3,6 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1
120 6,5 5,9 5,5 5,1 4,9 4,7 4,5 4,3 4,2 4,1 4,0 3,9 3,8
140 7,5 6,9 6,4 6,0 5,7 5,4 5,2 5,0 4,9 4,7 4,6 4,5 4,4
160 8,6 7,8 7,3 6,8 6,5 6,2 6,0 5,8 5,6 5,4 5,3 5,2 5,0
180 9,7 8,8 8,2 7,7 7,3 7,0 6,7 6,5 6,3 6,1 5,9 5,8 5,7
200 10,8 9,8 9,1 8,5 8,1 7,8 7,5 7,2 7,0 6,8 6,6 6,4 6,3
220 11,8 10,8 10,0 9,4 8,9 8,5 8,2 7,9 7,7 7,5 7,3 7,1 6,9
240 12,9 11,7 10,9 10,2 9,7 9,3 8,9 8,6 8,4 8,1 7,9 7,7 7,5 Maximale Stützweite [m] eines Einfeldträgers in Abhängigkeit von der Flächenbelastung und der Deckenhöhe
zur Erfüllung des Durchbiegungsnachwieses (NH S10, l/300, E=11000 N/mm²)
Maximale Stützweite mit Schwingungsnachweis
Deckenhöhe h (mm)
ständige und quasi ständige Belastung q (kN/m²)
Stützw
eite
1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5
80 3,2 3,2 3,2 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,8 2,7 2,6 2,6 2,5
100 4,0 4,0 4,0 3,8 3,6 3,5 3,4 3,3 3,3 3,2 3,1 3,1 3,0
120 4,8 4,8 4,5 4,3 4,2 4,0 3,9 3,8 3,7 3,7 3,6 3,5 3,5
140 5,7 5,4 5,1 4,9 4,7 4,5 4,4 4,3 4,2 4,1 4,0 3,9 3,9
160 6,4 6,0 5,6 5,4 5,2 5,0 4,9 4,7 4,6 4,5 4,4 4,4 4,3
180 7,0 6,5 6,2 5,9 5,7 5,5 5,3 5,2 5,1 4,9 4,8 4,8 4,7
200 7,6 7,0 6,7 6,4 6,1 5,9 5,8 5,6 5,5 5,4 5,2 5,2 5,1
220 8,1 7,6 7,2 6,8 6,6 6,4 6,2 6,0 5,9 5,8 5,6 5,5 5,4
240 8,7 8,0 7,6 7,3 7,0 6,8 6,6 6,4 6,2 6,1 6,0 5,9 5,8 Maximale Stützweite [m] eines Einfeldträgers in Abhängigkeit von der Flächenbelastung und der Deckenhöhe
zur Erfüllung des Schwingungsnachweises für eine Eigenfrequenz von 6 Hz (E=11000 N/mm²)
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Scheibenwirkung
Brettstapelelemente können keine absolut
steife Scheibe bilden, es ist also eine aus-
reichende Scheibenwirkung nachzuwei-
sen. D.h. die zulässige Durchbiegung der
Scheibe ist nach DIN 1052 auf l/1000 der
Scheibenstützweite zu begrenzen. Dabei
sind größere Aussparungen bzw. Löcher zu
berücksichtigen.
Um eine Brettstapelebene als Scheibe be-
trachten zu können sind die einzelnen
Elemente schubfest miteinander zu ver-
binden. Die Schubsteifigkeit der Element-
fuge ist mindestens ebenso steif auszubil-
den, wie die Schubsteifigkeit innerhalb
eines Elements, zwischen den einzelnen
Brettern ist. Geeignete Mittel dazu sind
Lochbleche, Rispenbänder, Holzwerkstoff-
platten oder schräge Verschraubungen.
Belastung rechtwinklig zur Brettrichtung
In diesem Fall setzt sich der statisch wirk-
same Querschnitt aus den einzelnen,
nachgiebig verbundenen Querschnitten
zusammen. Der statische Nachweis als
nachgiebig verbundener Biegeträger (DIN
1052) ist sehr aufwendig.
Vereinfacht kann der Nachweis über die
Schubverformung erfolgen. Da die Ver-
formung infolge der nachgiebigen Verbin-
dung sehr viel größer ist als die Schubver-
formung des Holzes, vernachlässigt man
diese.
Belastung in Brettrichtung
In diesem Fall ist durch die Verbindungs-
mittel das Verschieben der einzelnen Bret-
ter zueinander zu verhindern. Die dem
Auflagerpunkt am nächsten liegende Fuge
ist für die maximale Querkraft nachzuwei-
sen.
Allgemeines
Die Scheiben sind an Gurthölzer, Rähme,
Schwellen, Ringgurte o.ä. anzuschließen,
um die Scheibenkräfte weiterzuleiten.
Soll die Scheibenwirkung erhöht werden,
sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen,
z.B.: Rispenbänder, Beplankung o.ä.
Auflagerdetails
Bei den nachfolgenden Auflagerdetails
wird nicht auf das Luftdichtheitskonzept
der einzelnen Bauweisen eingegangen. Bei
Brettstapelbauten wird die Dichtheit in
der Regel außerhalb des Elements, durch
die Beplankung oder Dichtbahnen er-
reicht. Bei anderen Bauweisen ist das
Dichtheitskonzept evtl. anzupassen.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
11
Elementstoß
Zur Ausbildung von Elementstößen haben
sich die im Folgenden dargestellten Vari-
anten als sinnvollste Lösungen erwiesen.
stumpf gestoßen (im nicht sichtba-
ren Bereich)
Nut-Fremdfeder (im Sichtbaren Be-
reich)
Hybridbauweisen
Holzbetonverbundecken bestehen aus
einer Brettstapeldecke, auf die bewehrter
Beton aufgebracht wird. Dabei übernimmt
das Holz die Zugspannungen während der
Beton die Druckkräfte aufnimmt.
Mit diesem System lassen sich sehr wirt-
schaftliche Elemente mit großer Spann-
weite herstellen.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
12
Dübelholzwände
Dübelholzaußenwände sind Massivholz-
wände, die die Vorteile des Blockbaus mit
denen des Holzrahmenbaus vereinen.
Innenwände aus Brettstapelelementen
überzeugen vor allem durch die geringe
Wandstärke. Trotzdem verfügen sie über
eine erhebliche Tragfähigkeit. Das bewer-
tete Schalldämmmaß R’w einer solchen
Wand beträgt rechnerisch 34 dB. Eine ein-
seitige Beplankung der Elemente wird ge-
nerell empfohlen.
Die Vorteile von unseren Wandelementen
sind:
massive Wände
behagliches Raumklima
einfache Wandaufbauten
gutes Wärmespeichervermögen
keine Wärmebrücken
guter sommerlicher Wärmeschutz
gutes Schallschutzvermögen ohne
Zusatzmaßnahmen
einfache Bauphysikalische Details
Konstruktive Grundsätze
Die wesentlichen, konstruktiven Grundsät-
ze für Brettstapelwände sind folgende: am
Wandfuß und Wandkopf ist zur Führung
der Bretter immer eine Schwelle bzw. ein
Rähm vorzusehen.
Bei Außenwänden ist das Rähm und vor-
teilhafterweise auch die Schwelle als Ring-
balken auszubilden. Dieser Ringbalken soll
die Wände des Bauwerkes zusammenhal-
ten und erhält demzufolge nur Normal-
kräfte.
Momentan gibt es nur praktische Werte in
wieweit unbeplankte Brettstapelwände
horizontale Lasten aufnehmen können.
Wir empfehlen diese Lasten über eine
Beplankung abzutragen.
Geringe Horizontallasten können jedoch
sicherlich aufgenommen und mit einem
Stabwerksmodell simuliert und nachge-
wiesen werden.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
13
Die minimale Wandbreite bei einer Stock-
werkshöhe von 2,60 m beträgt bei
unbeplankten, maximal belasteten Wän-
den 1,0 m. Wird die Wand geringer belas-
tet oder wird z.B. eine OSB-Platte d=15
mm mit einem Klammerabstand von 50
mm aufgebracht, darf die minimale
Wandbreite auf 40 cm reduziert werden.
Bemessung
Bei Dübelholzwänden ist das Tragverhal-
ten in zwei Richtungen verschieden. Für
den Nachweis des Ausknickens in der
Wandebene existieren noch keine ge-
schlossenen Formeln, die durch Versuche
abgesichert sind. Effektiv handelt es sich
bei Brettstapelwänden um einen Ver-
bundquerschnitt aus beinahe unendlich
vielen Einzelquerschnitten. In DIN 1052
sind nur 3-teilige und in Schelling nur 5-
teilige Verbundquerschnitte geregelt. Ver-
suche haben gezeigt, dass Brettstapel-
wände mit einer Höhe von 2,6 m und ei-
ner Breite bis 1,0 m in die breite Seite aus-
knicken können.
Das Nachweisen des Knickens aus der
Wandebene kann mit dem Eulernachweis
geführt werden. Die minimale Schlankheit
der Wand ist gemäß DIN 1052 auf ein
λ=150 zu beschränken. Dies ergibt folgen-
de zulässige Wandlasten:
minimale Wandbreite b ≥ 1,00 m
Zulässige Wandlasten in kN/m
Wandhöhe (m)
Wandstärke (mm) Zul. q
‘ (kN/m
)
80 100 120
2,0 278 452 645
2,5 191 345 517
3,0 134 262 414
3,5 98 190 333
Für die Tabellenwerte ist nur das Knicken
maßgebend. Bei Anschlüssen senkrecht
zur Faser (z.B. Schwellen!) ist ein geson-
derter Nachweis zu erbringen. zul. σ =2,0
MN/m².
Aussteifung
Um Brettstapelwände als aussteifendes
Element nutzen zu können, ist eine Be-
plankung notwendig. Versuche haben ge-
zeigt, dass die Verbindung zwischen den
einzelnen Lamellen zu weich ist. Für eine
Beplankung sind folgende Materialien
möglich:
Diagonalschalung
Holzwerkstoffplatten
Gipsfaserplatte
Handbuch für die Dübelholzbauweise
14
Folgendes ist bei der Ausbildung der
Wandscheiben zu beachten:
Es sind durchlaufende Rähm- und
Schwellhölzer vorzusehen, die als solche
auszubilden sind.
Die Befestigung der Platten auf dem Brett-
stapel hat gemäß DIN 1052 oder gemäß
den jeweiligen bauaufsichtlichen Zulas-
sungen der einzelnen Plattenmaterialien
zu erfolgen. Die Verankerung der Wand-
scheiben für Horizontal- und Vertikallasten
hat gemäß DIN 1052 zu erfolgen. Rei-
bungskräfte dürfen dabei bedingt in Rech-
nung gestellt werden.
Türsturz/Fenstersturz
Tür- und Fensterstürze werden idealer-
weise mit dem ohnehin erforderlichen
Rähm kombiniert. Grundsätzlich sind ver-
schiedene Möglichkeiten zur Ausbildung
von Tür- und Fensterstürzen denkbar.
Um bei der Planung die Abmessungen der
Sturzelemente berücksichtigen zu können,
geben die nachfolgenden Tabellen eine
überschlägige Dimensionierung der Hölzer
an.
In den Tabellen ist die zulässige Belastung
[kN/m²] in Abhängigkeit vom Maß der
lichten Öffnung l, dem gewählten Quer-
schnitt des Rähms und der Auflagersitua-
tion angegeben.
Auflager beidseitig gelenkig
l (m)
b/h (mm) Zul. q
(kN/m
)
80/80 80/120 80/160 80/200
1,0 5,25 15,36 27,31 42,67
1,5 1,56 5,25 12,14 18,96
2,0 0,66 2,22 5,25 10,25
2,5 0,34 1,34 2,69 5,25
Auflager einseitig eingespannt
l (m)
b/h (mm) Zul. q
(kN/m
)
80/80 80/120 80/160 80/200
1,0 6,83 15,38 27,31 42,67
1,5 3,03 6,83 12,14 18,96
2,0 1,51 3,84 6,86 10,67
2,5 0,77 2,46 4,37 6,83
Auflager zweiseitig eingespannt
l (m)
b/h (mm) Zul. q
(kN/m
)
80/80 80/120 80/160 80/200
1,0 10,67 24 42,67 66,67
1,5 4,74 10,67 18,96 29,63
2,0 2,67 6 10,67 16,67
2,5 1,68 3,84 6,83 10,67
Handbuch für die Dübelholzbauweise
15
Bauphysik
Wärmeschutz
Dübelholzwände und –dächer sind natürli-
che Massivholzkonstruktionen und wer-
den grundsätzlich nach innen und nach
außen diffusionsoffen konstruiert. Damit
herrscht in solchen Massivholzräumen
immer behagliches Wohnklima. Zum
Wärmeschutz soll auf folgende Punkte
speziell eingegangen werden:
Winterlicher Wärmeschutz
Gegenüber Rahmenbauwänden und Spar-
rendächern benötigen Brettstapelkon-
struktionen 20 bis 40 mm weniger Wär-
medämmung, um den gleichen U-Wert zu
erreichen. Bis heute wurden Wohnhäuser
mit U-Werten von 0,30 bis 0,15 W/m²K
gebaut. Noch kleinere U-Werte sind
durchaus möglich.
Sommerlicher Wärmeschutz
Bedingt durch die große Holzmasse (im-
mer mind. 80 mm vollflächiges Massiv-
holz) herrscht in Brettstapelhäusern auch
im Sommer ein ausgeglichenes Wohnkli-
ma. Mit Standardwandaufbauten werden
Temperaturamplitudenverschiebungen
von 10 bis 16 Stunden erreicht, also ähn-
lich dem herkömmlichen Massivbau.
Diffusionsoffene Wand- und Dachaufbau-
ten
Herkömmliche Systeme, wie sie im Holz-
bau bekannt sind, bestehen aus einer Viel-
zahl von Schichten, die jede für sich eine
bestimmte Funktion übernimmt. Die
Schwierigkeit bei der Ausführung besteht
darin, dass diese Schichten jede für sich
sauber und exakt ausgeführt werden müs-
sen, vor allem Dampfbremsen oder
Dampfsperren.
Mit Dübelholzbauteilen sind in der Regel
ohne Probleme diffusionsoffene Systeme
zu realisieren, in vielen Fällen kann auf
eine Dampfbremse verzichtet werden.
Luftdichtigkeit
Besonderes Augenmerk ist bei der Außen-
hülle auf die Luftdichtigkeit zu richten,
welche heute im Allgemeinen viel zu we-
nig beachtet wird. Die Luftdichtigkeit von
Gebäudehüllen ist aus folgenden Gründen
zu gewährleisten.
Durch örtliche Leckagen können warme
Luftströme in kalte Schichten gelangen
und Kondensat erzeugen. Außerdem ver-
ursachen Luftströme erhebliche Energie-
verluste.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
16
Durch die Fugen zwischen den einzelnen
Brettern sind Brettstapelelemente nicht
luftdicht. Diese Fugen können je nach Jah-
reszeit zwischen 0,1 und 0,3 mm stark
sein.
Die Luftdichtigkeit kann durch verschiede-
ne Maßnahmen erreicht werden:
Anbringen einer diffusionsoffenen
Schalungsbahn zwischen Däm-
mung und Brettstapelelement
Anbringen einer OSB Platte zwi-
schen Dämmung und Brettstapel-
elemente
Bei beiden Varianten ist darauf zu achten,
dass die Stöße sorgfältig mit Spezial-
kleband abgedichtet werden.
Schallschutz
Folgende Unterschiede der Schallübertra-
gung müssen vor allem bei Massivholz-
wänden berücksichtigt werden:
Schalldämmung horizontal zwischen zwei
Nutzungsbereichen
Bedingt durch die durchgehende große
Holzmasse bei den Wänden haben Brett-
stapelwandkonstruktionen (lediglich ein-
seitig bekleidet) sehr gute Schallschutz-
werte. Eine solche 80 mm Innentrenn-
wand weist schon ein Schalldämmmaß R’w
von 36 dB auf, welches in der Größenord-
nung von 11,5 cm Ziegelwänden liegt.
Über beidseitige Bekleidungen sind über
40 dB möglich. Brettstapelaußenwände
haben ein Schalldämmmaß R‘w von 45 dB
und mehr.
Versuche in Deutschland haben gezeigt,
dass die schalltechnisch weichen Brettsta-
peldecken ein um rund 3 dB besseres
Schalldämmmaß und um 5 dB bessere
Trittschallpegel aufweisen als verleimte
Massivholzelemente gleicher Stärke.
Schalldämmung zwischen zwei vertikal
übereinander liegenden Nutzungsberei-
chen
Wie gut eine Decke den Schall dämmt ist
nicht nur von der Decke, sondern vielmehr
auch von den Auflagerdetails und damit
vom Übergang Wand/Decke respektive
Decke/Wand abhängig. Wir sprechen also
hier von den Nebenwegen, für dessen
qualitativen Schallschutz die Wände maß-
gebend sind.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Das Problem von Massivholzwänden ist,
dass sie gegenüber einer auf Latten befes-
tigten Holzwerkstoffplatte relativ biege-
steif sind. Durch Schwingung angeregte
Wände geben die Schallwellen über die
ebenfalls steifen Deckenauflager direkt zur
unteren Wand weiter, die damit auch
schwingt und den Schall freisetzt, es
herrscht von oben nach unten ein
Einmassensystem. Um diesen Gegeben-
heiten bei Brettstapelwänden Rechnung
zu tragen gibt es je nach Objekt und ge-
fordertem Schalldämmvermögen ver-
schieden Möglichkeiten wie z.B.:
keine Maßnahme bei geringen An-
forderungen
eine Vorsatzschale aus Holzwerk-
stoff oder Gipskarton vor die obere
Wand setzten, sodass ein Zwei-
massensystem entsteht
die obere und die untere Wand so
wie die Decke mit einer Vorsatz-
schale versehen
Der Deckenaufbau selbst ist zur Erzielung
hoher Schalldämmwerte (hier speziell
Trittschalldämmung) analog zu Holzbal-
kendecken auszuführen. In Verbindung
mit oberseitigen Beschwerungen
und/oder an Federschienen abgehängten
Bekleidungen lassen sich Werte auch
oberhalb einer Stahlbetondecke erzielen
und dies mit wesentlich geringerer Ge-
samthöhe.
Schalldämmung bei Gebäudeanschluss-
wänden
Besondere Beachtung bei den Gebäude-
trennwänden ist dem Schallschutz zu
widmen. Werden zwei Häuser an einer
Außenwand zusammengebaut (Doppel-
haus/Reihenhaus), genügt der Schallschutz
einer normalen einfachen Wandscheibe
nicht mehr. Es ist aus diesem Grunde, wie
bei jeder Bauart üblich, eine Doppelwand
auszuführen. Wenn diese mit Gipsfaser-
platten beplankt und durch 5-8 cm Mine-
ralfaserplatten getrennt werden, ist selbst
die erhöhte Anforderung an das Schall-
dämmmaß kein Problem.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Brandschutz
Entgegen der allgemeinen Meinung, dass
Holz keinen Widerstand gegen Feuer bie-
tet, ist Holz sehr wohl in der Lage, sich
selbst zu schützen. Temperaturen über
200°C lösen im Holz unter Bildung von
Holzkohle einen chemischen Zersetzungs-
prozell aus. Die an der Oberfläche entste-
hende Holzkohle isoliert die darunterlie-
gende Holzschicht, die Flammen können
nicht mehr direkt angreifen und die Tem-
peratur der inneren Schichten bleibt ge-
ringer. Um eine Größenordnung für die
Verminderung des Holzquerschnitts infol-
ge des Brandes zu haben, gibt die DIN
4102 Teil 4 eine Abbrandgeschwindigkeit v
an.
Für Vollholz aus Nadelholz beträgt der
angegebene Wert v=0,8mm/min.
Bei Brandversuchen in der Schweiz wurde
bestätigt, dass dieser Wert auch für Brett-
stapelelemente zutrifft, wenn die feuer-
abgewandte Seite beplankt ist. Diese Be-
plankung verhindert somit die „Kaminwir-
kung“ der Fugen zwischen den Brettlamel-
len. In der Regel wird diese Abdeckung
ohnehin durch Fußbodenaufbauten oder
Außenwandaufbauten dargestellt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine evtl. vor-
geschriebene Feuerwiderstandsdauer
(F30/F60/F90) zu erreichen:
der zuständige Statiker errechnet
den Abbrand und weist dann den
verbliebenen Holzquerschnitt mit
einfacher statischer Sicherheit auf
Standsicherheit nach. Mit einer
minimalen Verstärkung der Ele-
mente lassen sich in der Regel alle
geforderten Feuerwiderstandsdau-
ern errechnen.
mit handelsüblichen Beplankun-
gen, z.B.: Gipskarton-, Gipsfaser-
platten o.ä.
In Anlehnung an DIN 4702-Teil 4 – 4.12.8
können auch Gebäudetrennwände im
Brettstapelsystem konstruiert werden.
Dabei wird die schalengetrennte Wand-
konstruktion der dem Gebäude abgekehr-
ten Seite mit einer F90-B Verkleidung be-
plankt. Die Forderung nach F30-B von der
Innenseite erfüllt eine Brettstapelwand als
Massivholzwand ohne Nachweis.
Handbuch für die Dübelholzbauweise
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Akustik
In Schulräumen, Kindergärten, Sporthal-
len, Heimen, usw. werden hohe Anforde-
rungen an die Raumakustik gestellt. Durch
Brettstapelelemente mit Akustikprofil ist
eine zusätzliche akustisch wirksame Ver-
kleidung nicht notwendig.
Wir können zwei verschiedene Akustikpro-
file anbieten:
Akustik - Omega
geringe Mehrkosten
einfache Ausführung
keine Querschnittsschwächung
kein Prüfzeugnis
Akustik - Premium
vollwertige Akustikdecke
αw=0,65 bzw. 0,70
Querschnittsreduktion berücksich-
tigen
Prüfzeugnis liegt vor
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Suttner GmbH & Co. KG Wenamühl 1 D-94354 Haselbach Tel.: +49 (0)9961 910094 Fax: +49 (0)9961 910095
e-mail: [email protected] www.holz-suttner.de
Die Angaben in dieser Broschüre entsprechen dem
momentanen Stand der Technik sowie unserer Erfah-
rung. Die Suttner GmbH & Co. KG übernimmt keine
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