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Handbuch für die Dübelholzbauweise

Handbuch für die Dübelholzbauweise - massivholz … · pelelemente für den Holzbau her. Das junge, motivierte Suttner-Team ver- ... Dübelholz oder gedübelte Brettstapelele-mente

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Handbuch für die

Dübelholzbauweise

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Vorwort

Die Firma Suttner Massivholzelemente

gehört zu den Pionieren im Massivholzbau

und stellt seit 1999 als erstes Unterneh-

men in ganz Bayern gedübelte Brettsta-

pelelemente für den Holzbau her.

Das junge, motivierte Suttner-Team ver-

bindet Tradition mit Leidenschaft für den

wertvollen Rohstoff Holz.

Unsere Produkte verbinden modernes

Design und einen verantwortungsvollen

Umgang mit der Natur.

Um die regionale Wertschöpfung und die

heimische Wirtschaft zu stärken und unse-

re Ressourcen und unsere Umwelt zu

schonen forcieren wir „Holz-der-kurzen-

Wege“.

Durch den Einsatz unserer Massivholzele-

mente werden große Mengen CO2 lang-

fristig eingelagert und der Treibhauseffekt

entschärft.

Neben der unschlagbaren Ökobilanz bietet

der Werkstoff Holz ein einzigartiges, an-

genehmes Wohngefühl!

Dübelholz

Dübelholz oder gedübelte Brettstapelele-

mente sind massive, flächige Holzbauele-

mente die als Wand, Decke oder Dach im

Ein- und Mehrfamilienhaus aber auch in

Großobjekten eingesetzt werden.

Die einzelnen Elemente bestehen aus

Brettern oder Bohlen die mit einer speziel-

len Fertigungsanlage durch Holzdübel zu

flächigen Bauteilen verbunden werden.

Diese Elemente sind vollkommen frei von

Leim oder anderen chemischen Substan-

zen und gewährleisten so ein höchstes

Maß an gesundheitlicher Verträglichkeit

und sind auch für Allergiker geeignet.

Baubiologen empfehlen daher diese Bau-

weise.

Durch seine hervorragenden bauphysikali-

schen Eigenschaften schafft massives Holz

ein ausgezeichnetes Wohnraumklima. Im

Winter ist es Dank der ausgezeichneten

Dämmeigenschaften gemütlich und warm,

im Sommer bleibt es auf Grund der großen

Speichermasse angenehm kühl.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Technische Daten

Abmessungen:

Elementlänge: bis 12,60 m

Elementbreite: ca. 60 cm

Elementstärke: 6 bis 24 cm

(Standardmaße 6, 8, 10, 12, 14, 16,

18, 20, 22, 24)

Ausführungen:

gefast

glattkant

Akustikprofil

Falzprofil

Nut-Feder-Profil

Oberflächenqualität:

Sichtqualität (Rohware 4-seitig ge-

hobelt, durchlaufende Lamellen,

Ausbesserung von Ausfallästen

wenn möglich)

Industriequalität (Rohware 4-seitig

egalisiert, durchlaufende Lamellen)

Nichtsichtqualität (Rohware 1-

seitig egalisiert, gestoßene Lamel-

len, Elemente egalisiert)

Oberflächenbehandlung:

Unsere Dübelholzelemente werden in der

Regel unbehandelt auf die Baustelle gelie-

fert und können so belassen oder behan-

delt werden.

Auf Anfrage ist auch eine werkseitige Be-

handlung möglich.

Holzart:

Prinzipiell kann jedes Nadelholz, dass als

Bauholz zugelassen ist, als Lamellen für

unsere gedübelten Brettstapelelemente

verwendet werden. In der Regel wird

technisch getrocknetes Fichtenholz ver-

wendet. Eine Verwendung von Lärche,

Douglasie, Tanne oder Kiefer ist auf Anfra-

ge möglich.

Die Dübel zur Verbindung der einzelnen

Lamellen bestehen aus Buchenholz.

Holzfeuchte:

15% ± 3% (bei der Auslieferung)

Die Auslieferungsfeuchte unserer

Dübelholzelemente entspricht mit ca. 15%

der Ausgleichsfeuchte, die im eingebauten

Zustand zu erwarten ist. Ein Quellen der

Elemente ist daher nahezu ausgeschlos-

sen. Bei Trocknung auf die Feuchtever-

hältnisse eines beheizten Wohnraums

entstehen kaum bemerkbare Schwindfu-

gen von lediglich wenigen 1/10 mm.

Gewicht:

ca. 500 kg/m³

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Pluspunkte

für den Planer:

freie Gestaltung ohne Rastermaße

einfache bauphysikalische Details

Vermeidung von Wärmebrücken

ansprechende Optik

spezielle Akustikprofilierung liefer-

bar

geringe Bauhöhe bei gleicher stati-

scher Leistung, v.a. bei Altbausa-

nierungen und Umbauten

ein System für Wand, Decke und

Dach

für den Verarbeiter:

industrielle, wetterunabhängige

Vorfertigung

passgenaue Elemente werden ge-

liefert

Just-in-Time Lieferung

sofortige Begehbarkeit

kurze Bauzeit

patentiertes Kranbefestigungssys-

tem

einfache Bearbeitung da keine Nä-

gel enthalten sind

nur Holzbauschrauben als Verbin-

dungsmittel notwendig

für den Bauherren:

Massive Bauweise und somit große

Speichermasse

nachträgliche Veränderungen kön-

nen einfach umgesetzt werden

gute Wärmedämmeigenschaften

hohe Masse und daher guter

Schallschutz

Feuchtigkeitsregulierung durch

Massivholzbauteile

warmes, gesundes Wohnraumkli-

ma

angenehme Oberflächentempera-

tur

keine belastete Bausubstanz

leimfrei und damit baubiologisch

völlig unbedenklich

diffusionsoffene Bauweise

Feng-Shui-Baustoff

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Auftragsabwicklung

Um unser Brettstapelsystem sinnvoll und

richtig einsetzten zu können, sollte die

Entscheidung für dieses System bereits in

der Planungsphase erfolgen. Wir sind

kompetenter Ansprechpartner für Bauher-

ren, Architekten, Tragwerksplaner und

ausführende Betriebe.

Nach der Entscheidung für die

Dübelholzbauweise sucht der Architekt

oder Bauherr eine ausführende Firma aus

den Bereichen Zimmerei/Holzbau oder

Bauunternehmen.

Um dem ausführenden Betrieb ein indivi-

duelles Kostenangebot unterbreiten zu

können benötigen wir folgende Informati-

onen:

Grundrisse und Schnitte des Ge-

bäudes

Spannrichtung der Elemente

Angaben zur Belastung oder die

Deckenstärke

Oberflächenqualität und Profilie-

rung

Angaben zu Ausschnitten, Sonder-

bearbeitungen, Auflagerdetails

Nachdem wir vom ausführenden Unter-

nehmen den Auftrag für die Fertigung der

Elemente erhalten haben, benötigen wir

Werkpläne für die Produktion.

Diese Pläne werden in unser CAD-

Programm übernommen und an den Auf-

traggeber zur Kontrolle geschickt, um ei-

nen absolute Übereinstimmung zu ge-

währleisten. Nachdem wir den unter-

zeichneten Plan zurückerhalten haben,

kann die Rohware bestellt und mit der

Produktion begonnen werden. Die Liefer-

zeit beträgt von diesem Zeitpunkt je nach

Auftragsvolumen ca. drei Wochen.

Die Elemente werden dann je nach

Wunsch komplett montagefertig mit allen

Bearbeitungen just-in-time auf die Bau-

stelle oder als Rohlinge zum Verarbeiter

ins Lager geliefert.

Natürlich kann die Ware auch vom Auf-

traggeber abgeholt werden.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Hinweise für die Verarbeitung

Die Ware wird in einwandfreiem Zustand

geliefert und muss auf der Baustelle sorg-

sam entladen und zwischengelagert wer-

den.

Verschmutzungen sind unbedingt zu ver-

meiden.

Die Bauteile sind während der gesamten

Bauzeit vor Regen und Feuchtigkeit zu

schützen. Für entsprechende Abdeckmaß-

nahmen ist das ausführende Unterneh-

men verantwortlich.

Um Deckenelemente sicher und ohne Be-

schädigungen mit dem Kran positionieren

zu können, hat die Firma Suttner Massiv-

holzelemente ein spezielles Kranbefesti-

gungssystem entwickelt und patentiert.

Die Hebeeisen werden gegen Kaution mit-

geliefert.

Die Montagezeit hängt stark von der Ge-

ometrie des Gebäudes sowie von der Er-

reichbarkeit der Baustelle und der zur Ver-

fügung stehenden Hilfsmittel ab. Grund-

sätzlich kann man mit 0,1 bis 0,5 h/m²

kalkulieren.

Nach der Montage von Deckenelementen

sollte sofort eine geeignete Plane bzw. ein

Rieselschutz aufgebracht werden, um si-

cherzustellen, dass die Bauteile nicht

durch Feuchtigkeit quellen und damit kein

Staub zwischen die Fugen der Lamellen

gelangt.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Konstruktion

Die statischen Nachweise für unsere Brett-

stapelelemente erfolgen grundsätzlich

gemäß der DIN 1052. Die nachfolgenden

Angaben dienen als Anhaltspunkte für die

Planung und Vorbemessung.

Grundriss

Mit der Dübelholzbauweise kann jeder

beliebige Grundriss verwirklicht und jede

Gebäudeform umgesetzt werden.

Wirtschaftliche Vorteile lassen sich erzie-

len, wenn folgende Grundsätze beachtet

werden:

klare, wenn möglich rechtwinklige

Grundrisse

Tragende Wände sollten in den

einzelnen Geschoßen übereinan-

der stehen

Installationsführung

Bereits bei der Planung sollen Installati-

onsschächte zur vertikalen Führung von

Leitungen für Heizung, Elektrohauptsträn-

ge und Zu- und Abwasser berücksichtigt

werden. Eine andere Möglichkeit ist ein

zentraler Installationsschacht, evtl. auch

ein zentraler, vorgefertigter Installations-

kern.

Wasserversorgung

Horizontale Leitungsführung vom Installa-

tionsschacht aus in üblichen Vorwandin-

stallationselementen. Sonst wie auch bei

anderen Bauweisen im Fußbodenaufbau

oder in Ausfräsungen und Aussparungen

in den Elementen.

Abwasser

Horizontale Leitungsführung vom Installa-

tionsschacht aus in üblichen Vorwandin-

stallationselementen oder in Ausfräsun-

gen und Aussparungen in den Elementen.

Heizung

Horizontale Leitungsführung vom Installa-

tionsschacht aus wie bei üblichen Bauwei-

sen im Fußbodenaufbau oder in Ausfrä-

sungen und Aussparungen in den Wand-

elementen.

Elektro

Horizontale Leitungsführung vom Installa-

tionsschacht aus im Fußbodenaufbau bzw.

im Sockelbereich. Die vertikale Leitungs-

führung kann in Ausfräsungen der Wand-

elemente erfolgen.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Decken- und Dachelemente

Dübelholzdecken sind eine ökologische

sowie wirtschaftlich interessante Alterna-

tive zum allgemeinen Massivbau sowie

zum herkömmlichen Holzbau. Die massi-

ven Elemente bieten ausgezeichneten

Schallschutz sowie eine schlichte, architek-

tonisch ansprechende Oberflächenstruk-

tur. Die Brettstapeldecken- und Dachele-

mente lassen sich ideal mit Brettstapel-

wänden kombinieren und können auch

mit Holzrahmenbau-, Mauerwerks- und

Betonwänden eingesetzt werden. Außer-

dem bietet es sich an, unsere Brettstapel-

elemente in Stahlkonstruktionen einzu-

bauen.

Ein entscheidender Vorteil in vielen An-

wendungsbereichen ist die kleinere

Konstruktionshöhe im Vergleich zu Holz-

balken- oder Stahlbetondecken mit glei-

cher statischer Leistung.

Bemessung

Der folgende Abschnitt dient zur über-

schlägigen Ermittlung der erforderlichen

Elementstärken und bietet eine Grundlage

zur Vorbemessung.

Tragfähigkeitsnachweis

Ein Nachweis wird nach folgenden Grund-

lagen geführt:

Brettstapel- und Dübelholz-

elemente werden als massive Bau-

teile ähnlich dem Brettschichtholz

angesehen

Beanspruchung nur durch vertikale

Flächenlasten

Das Schwingungsverhalten ist ge-

trennt zu beachten und generell

nachzuweisen

Statisches System als Ein- oder

Mehrfeldträger

Materialkennwerte nach DIN 1052

Gebrauchstauglichkeit

Dübelholzdecken sind massive, schlanke

Flächenkonstruktionen. Das maßgebende

Bemessungskriterium dieser Konstruktio-

nen ist in der Regel die zulässige

Durchbiegung. Um den Ansprüchen des

modernen Holzbaus gerecht zu werden,

wird konform mit der DIN 1052 generell

mit l/300 gerechnet.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Überschlägiges Ermitteln der Deckendicke für Einfeldträger mit zul. f=l/300

Der Tabelle liegen folgende Annahmen zugrunde:

Elastizitätsmodul Brettstapel- und Dübelholz = 11 000 N/mm²

durchlaufende Brettlamellen

Eigengewicht der Decke ist eingerechnet

Als Maß für die statische Stützweite ist dem lichten Öffnungsmaß an jeder Seite 5 cm, also insgesamt 10 cm hinzu zu addieren

Art der Belastung: Gleichlast

Zu berücksichtigende Lasten

Eigenlasten des Bodenaufbaus

Verkehrslasten

Maximale Stützweite mit Durchbiegungsnachweis

Deckenhöhe h (mm)

Belastung q (kN/m²)

Stützw

eite

1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5

80 4,3 3,9 3,6 3,4 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,6 2,5

100 5,4 4,9 4,5 4,3 4,1 3,9 3,7 3,6 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1

120 6,5 5,9 5,5 5,1 4,9 4,7 4,5 4,3 4,2 4,1 4,0 3,9 3,8

140 7,5 6,9 6,4 6,0 5,7 5,4 5,2 5,0 4,9 4,7 4,6 4,5 4,4

160 8,6 7,8 7,3 6,8 6,5 6,2 6,0 5,8 5,6 5,4 5,3 5,2 5,0

180 9,7 8,8 8,2 7,7 7,3 7,0 6,7 6,5 6,3 6,1 5,9 5,8 5,7

200 10,8 9,8 9,1 8,5 8,1 7,8 7,5 7,2 7,0 6,8 6,6 6,4 6,3

220 11,8 10,8 10,0 9,4 8,9 8,5 8,2 7,9 7,7 7,5 7,3 7,1 6,9

240 12,9 11,7 10,9 10,2 9,7 9,3 8,9 8,6 8,4 8,1 7,9 7,7 7,5 Maximale Stützweite [m] eines Einfeldträgers in Abhängigkeit von der Flächenbelastung und der Deckenhöhe

zur Erfüllung des Durchbiegungsnachwieses (NH S10, l/300, E=11000 N/mm²)

Maximale Stützweite mit Schwingungsnachweis

Deckenhöhe h (mm)

ständige und quasi ständige Belastung q (kN/m²)

Stützw

eite

1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5

80 3,2 3,2 3,2 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,8 2,7 2,6 2,6 2,5

100 4,0 4,0 4,0 3,8 3,6 3,5 3,4 3,3 3,3 3,2 3,1 3,1 3,0

120 4,8 4,8 4,5 4,3 4,2 4,0 3,9 3,8 3,7 3,7 3,6 3,5 3,5

140 5,7 5,4 5,1 4,9 4,7 4,5 4,4 4,3 4,2 4,1 4,0 3,9 3,9

160 6,4 6,0 5,6 5,4 5,2 5,0 4,9 4,7 4,6 4,5 4,4 4,4 4,3

180 7,0 6,5 6,2 5,9 5,7 5,5 5,3 5,2 5,1 4,9 4,8 4,8 4,7

200 7,6 7,0 6,7 6,4 6,1 5,9 5,8 5,6 5,5 5,4 5,2 5,2 5,1

220 8,1 7,6 7,2 6,8 6,6 6,4 6,2 6,0 5,9 5,8 5,6 5,5 5,4

240 8,7 8,0 7,6 7,3 7,0 6,8 6,6 6,4 6,2 6,1 6,0 5,9 5,8 Maximale Stützweite [m] eines Einfeldträgers in Abhängigkeit von der Flächenbelastung und der Deckenhöhe

zur Erfüllung des Schwingungsnachweises für eine Eigenfrequenz von 6 Hz (E=11000 N/mm²)

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Scheibenwirkung

Brettstapelelemente können keine absolut

steife Scheibe bilden, es ist also eine aus-

reichende Scheibenwirkung nachzuwei-

sen. D.h. die zulässige Durchbiegung der

Scheibe ist nach DIN 1052 auf l/1000 der

Scheibenstützweite zu begrenzen. Dabei

sind größere Aussparungen bzw. Löcher zu

berücksichtigen.

Um eine Brettstapelebene als Scheibe be-

trachten zu können sind die einzelnen

Elemente schubfest miteinander zu ver-

binden. Die Schubsteifigkeit der Element-

fuge ist mindestens ebenso steif auszubil-

den, wie die Schubsteifigkeit innerhalb

eines Elements, zwischen den einzelnen

Brettern ist. Geeignete Mittel dazu sind

Lochbleche, Rispenbänder, Holzwerkstoff-

platten oder schräge Verschraubungen.

Belastung rechtwinklig zur Brettrichtung

In diesem Fall setzt sich der statisch wirk-

same Querschnitt aus den einzelnen,

nachgiebig verbundenen Querschnitten

zusammen. Der statische Nachweis als

nachgiebig verbundener Biegeträger (DIN

1052) ist sehr aufwendig.

Vereinfacht kann der Nachweis über die

Schubverformung erfolgen. Da die Ver-

formung infolge der nachgiebigen Verbin-

dung sehr viel größer ist als die Schubver-

formung des Holzes, vernachlässigt man

diese.

Belastung in Brettrichtung

In diesem Fall ist durch die Verbindungs-

mittel das Verschieben der einzelnen Bret-

ter zueinander zu verhindern. Die dem

Auflagerpunkt am nächsten liegende Fuge

ist für die maximale Querkraft nachzuwei-

sen.

Allgemeines

Die Scheiben sind an Gurthölzer, Rähme,

Schwellen, Ringgurte o.ä. anzuschließen,

um die Scheibenkräfte weiterzuleiten.

Soll die Scheibenwirkung erhöht werden,

sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen,

z.B.: Rispenbänder, Beplankung o.ä.

Auflagerdetails

Bei den nachfolgenden Auflagerdetails

wird nicht auf das Luftdichtheitskonzept

der einzelnen Bauweisen eingegangen. Bei

Brettstapelbauten wird die Dichtheit in

der Regel außerhalb des Elements, durch

die Beplankung oder Dichtbahnen er-

reicht. Bei anderen Bauweisen ist das

Dichtheitskonzept evtl. anzupassen.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Elementstoß

Zur Ausbildung von Elementstößen haben

sich die im Folgenden dargestellten Vari-

anten als sinnvollste Lösungen erwiesen.

stumpf gestoßen (im nicht sichtba-

ren Bereich)

Nut-Fremdfeder (im Sichtbaren Be-

reich)

Hybridbauweisen

Holzbetonverbundecken bestehen aus

einer Brettstapeldecke, auf die bewehrter

Beton aufgebracht wird. Dabei übernimmt

das Holz die Zugspannungen während der

Beton die Druckkräfte aufnimmt.

Mit diesem System lassen sich sehr wirt-

schaftliche Elemente mit großer Spann-

weite herstellen.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Dübelholzwände

Dübelholzaußenwände sind Massivholz-

wände, die die Vorteile des Blockbaus mit

denen des Holzrahmenbaus vereinen.

Innenwände aus Brettstapelelementen

überzeugen vor allem durch die geringe

Wandstärke. Trotzdem verfügen sie über

eine erhebliche Tragfähigkeit. Das bewer-

tete Schalldämmmaß R’w einer solchen

Wand beträgt rechnerisch 34 dB. Eine ein-

seitige Beplankung der Elemente wird ge-

nerell empfohlen.

Die Vorteile von unseren Wandelementen

sind:

massive Wände

behagliches Raumklima

einfache Wandaufbauten

gutes Wärmespeichervermögen

keine Wärmebrücken

guter sommerlicher Wärmeschutz

gutes Schallschutzvermögen ohne

Zusatzmaßnahmen

einfache Bauphysikalische Details

Konstruktive Grundsätze

Die wesentlichen, konstruktiven Grundsät-

ze für Brettstapelwände sind folgende: am

Wandfuß und Wandkopf ist zur Führung

der Bretter immer eine Schwelle bzw. ein

Rähm vorzusehen.

Bei Außenwänden ist das Rähm und vor-

teilhafterweise auch die Schwelle als Ring-

balken auszubilden. Dieser Ringbalken soll

die Wände des Bauwerkes zusammenhal-

ten und erhält demzufolge nur Normal-

kräfte.

Momentan gibt es nur praktische Werte in

wieweit unbeplankte Brettstapelwände

horizontale Lasten aufnehmen können.

Wir empfehlen diese Lasten über eine

Beplankung abzutragen.

Geringe Horizontallasten können jedoch

sicherlich aufgenommen und mit einem

Stabwerksmodell simuliert und nachge-

wiesen werden.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Die minimale Wandbreite bei einer Stock-

werkshöhe von 2,60 m beträgt bei

unbeplankten, maximal belasteten Wän-

den 1,0 m. Wird die Wand geringer belas-

tet oder wird z.B. eine OSB-Platte d=15

mm mit einem Klammerabstand von 50

mm aufgebracht, darf die minimale

Wandbreite auf 40 cm reduziert werden.

Bemessung

Bei Dübelholzwänden ist das Tragverhal-

ten in zwei Richtungen verschieden. Für

den Nachweis des Ausknickens in der

Wandebene existieren noch keine ge-

schlossenen Formeln, die durch Versuche

abgesichert sind. Effektiv handelt es sich

bei Brettstapelwänden um einen Ver-

bundquerschnitt aus beinahe unendlich

vielen Einzelquerschnitten. In DIN 1052

sind nur 3-teilige und in Schelling nur 5-

teilige Verbundquerschnitte geregelt. Ver-

suche haben gezeigt, dass Brettstapel-

wände mit einer Höhe von 2,6 m und ei-

ner Breite bis 1,0 m in die breite Seite aus-

knicken können.

Das Nachweisen des Knickens aus der

Wandebene kann mit dem Eulernachweis

geführt werden. Die minimale Schlankheit

der Wand ist gemäß DIN 1052 auf ein

λ=150 zu beschränken. Dies ergibt folgen-

de zulässige Wandlasten:

minimale Wandbreite b ≥ 1,00 m

Zulässige Wandlasten in kN/m

Wandhöhe (m)

Wandstärke (mm) Zul. q

‘ (kN/m

)

80 100 120

2,0 278 452 645

2,5 191 345 517

3,0 134 262 414

3,5 98 190 333

Für die Tabellenwerte ist nur das Knicken

maßgebend. Bei Anschlüssen senkrecht

zur Faser (z.B. Schwellen!) ist ein geson-

derter Nachweis zu erbringen. zul. σ =2,0

MN/m².

Aussteifung

Um Brettstapelwände als aussteifendes

Element nutzen zu können, ist eine Be-

plankung notwendig. Versuche haben ge-

zeigt, dass die Verbindung zwischen den

einzelnen Lamellen zu weich ist. Für eine

Beplankung sind folgende Materialien

möglich:

Diagonalschalung

Holzwerkstoffplatten

Gipsfaserplatte

Handbuch für die Dübelholzbauweise

14

Folgendes ist bei der Ausbildung der

Wandscheiben zu beachten:

Es sind durchlaufende Rähm- und

Schwellhölzer vorzusehen, die als solche

auszubilden sind.

Die Befestigung der Platten auf dem Brett-

stapel hat gemäß DIN 1052 oder gemäß

den jeweiligen bauaufsichtlichen Zulas-

sungen der einzelnen Plattenmaterialien

zu erfolgen. Die Verankerung der Wand-

scheiben für Horizontal- und Vertikallasten

hat gemäß DIN 1052 zu erfolgen. Rei-

bungskräfte dürfen dabei bedingt in Rech-

nung gestellt werden.

Türsturz/Fenstersturz

Tür- und Fensterstürze werden idealer-

weise mit dem ohnehin erforderlichen

Rähm kombiniert. Grundsätzlich sind ver-

schiedene Möglichkeiten zur Ausbildung

von Tür- und Fensterstürzen denkbar.

Um bei der Planung die Abmessungen der

Sturzelemente berücksichtigen zu können,

geben die nachfolgenden Tabellen eine

überschlägige Dimensionierung der Hölzer

an.

In den Tabellen ist die zulässige Belastung

[kN/m²] in Abhängigkeit vom Maß der

lichten Öffnung l, dem gewählten Quer-

schnitt des Rähms und der Auflagersitua-

tion angegeben.

Auflager beidseitig gelenkig

l (m)

b/h (mm) Zul. q

(kN/m

)

80/80 80/120 80/160 80/200

1,0 5,25 15,36 27,31 42,67

1,5 1,56 5,25 12,14 18,96

2,0 0,66 2,22 5,25 10,25

2,5 0,34 1,34 2,69 5,25

Auflager einseitig eingespannt

l (m)

b/h (mm) Zul. q

(kN/m

)

80/80 80/120 80/160 80/200

1,0 6,83 15,38 27,31 42,67

1,5 3,03 6,83 12,14 18,96

2,0 1,51 3,84 6,86 10,67

2,5 0,77 2,46 4,37 6,83

Auflager zweiseitig eingespannt

l (m)

b/h (mm) Zul. q

(kN/m

)

80/80 80/120 80/160 80/200

1,0 10,67 24 42,67 66,67

1,5 4,74 10,67 18,96 29,63

2,0 2,67 6 10,67 16,67

2,5 1,68 3,84 6,83 10,67

Handbuch für die Dübelholzbauweise

15

Bauphysik

Wärmeschutz

Dübelholzwände und –dächer sind natürli-

che Massivholzkonstruktionen und wer-

den grundsätzlich nach innen und nach

außen diffusionsoffen konstruiert. Damit

herrscht in solchen Massivholzräumen

immer behagliches Wohnklima. Zum

Wärmeschutz soll auf folgende Punkte

speziell eingegangen werden:

Winterlicher Wärmeschutz

Gegenüber Rahmenbauwänden und Spar-

rendächern benötigen Brettstapelkon-

struktionen 20 bis 40 mm weniger Wär-

medämmung, um den gleichen U-Wert zu

erreichen. Bis heute wurden Wohnhäuser

mit U-Werten von 0,30 bis 0,15 W/m²K

gebaut. Noch kleinere U-Werte sind

durchaus möglich.

Sommerlicher Wärmeschutz

Bedingt durch die große Holzmasse (im-

mer mind. 80 mm vollflächiges Massiv-

holz) herrscht in Brettstapelhäusern auch

im Sommer ein ausgeglichenes Wohnkli-

ma. Mit Standardwandaufbauten werden

Temperaturamplitudenverschiebungen

von 10 bis 16 Stunden erreicht, also ähn-

lich dem herkömmlichen Massivbau.

Diffusionsoffene Wand- und Dachaufbau-

ten

Herkömmliche Systeme, wie sie im Holz-

bau bekannt sind, bestehen aus einer Viel-

zahl von Schichten, die jede für sich eine

bestimmte Funktion übernimmt. Die

Schwierigkeit bei der Ausführung besteht

darin, dass diese Schichten jede für sich

sauber und exakt ausgeführt werden müs-

sen, vor allem Dampfbremsen oder

Dampfsperren.

Mit Dübelholzbauteilen sind in der Regel

ohne Probleme diffusionsoffene Systeme

zu realisieren, in vielen Fällen kann auf

eine Dampfbremse verzichtet werden.

Luftdichtigkeit

Besonderes Augenmerk ist bei der Außen-

hülle auf die Luftdichtigkeit zu richten,

welche heute im Allgemeinen viel zu we-

nig beachtet wird. Die Luftdichtigkeit von

Gebäudehüllen ist aus folgenden Gründen

zu gewährleisten.

Durch örtliche Leckagen können warme

Luftströme in kalte Schichten gelangen

und Kondensat erzeugen. Außerdem ver-

ursachen Luftströme erhebliche Energie-

verluste.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

16

Durch die Fugen zwischen den einzelnen

Brettern sind Brettstapelelemente nicht

luftdicht. Diese Fugen können je nach Jah-

reszeit zwischen 0,1 und 0,3 mm stark

sein.

Die Luftdichtigkeit kann durch verschiede-

ne Maßnahmen erreicht werden:

Anbringen einer diffusionsoffenen

Schalungsbahn zwischen Däm-

mung und Brettstapelelement

Anbringen einer OSB Platte zwi-

schen Dämmung und Brettstapel-

elemente

Bei beiden Varianten ist darauf zu achten,

dass die Stöße sorgfältig mit Spezial-

kleband abgedichtet werden.

Schallschutz

Folgende Unterschiede der Schallübertra-

gung müssen vor allem bei Massivholz-

wänden berücksichtigt werden:

Schalldämmung horizontal zwischen zwei

Nutzungsbereichen

Bedingt durch die durchgehende große

Holzmasse bei den Wänden haben Brett-

stapelwandkonstruktionen (lediglich ein-

seitig bekleidet) sehr gute Schallschutz-

werte. Eine solche 80 mm Innentrenn-

wand weist schon ein Schalldämmmaß R’w

von 36 dB auf, welches in der Größenord-

nung von 11,5 cm Ziegelwänden liegt.

Über beidseitige Bekleidungen sind über

40 dB möglich. Brettstapelaußenwände

haben ein Schalldämmmaß R‘w von 45 dB

und mehr.

Versuche in Deutschland haben gezeigt,

dass die schalltechnisch weichen Brettsta-

peldecken ein um rund 3 dB besseres

Schalldämmmaß und um 5 dB bessere

Trittschallpegel aufweisen als verleimte

Massivholzelemente gleicher Stärke.

Schalldämmung zwischen zwei vertikal

übereinander liegenden Nutzungsberei-

chen

Wie gut eine Decke den Schall dämmt ist

nicht nur von der Decke, sondern vielmehr

auch von den Auflagerdetails und damit

vom Übergang Wand/Decke respektive

Decke/Wand abhängig. Wir sprechen also

hier von den Nebenwegen, für dessen

qualitativen Schallschutz die Wände maß-

gebend sind.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

17

Das Problem von Massivholzwänden ist,

dass sie gegenüber einer auf Latten befes-

tigten Holzwerkstoffplatte relativ biege-

steif sind. Durch Schwingung angeregte

Wände geben die Schallwellen über die

ebenfalls steifen Deckenauflager direkt zur

unteren Wand weiter, die damit auch

schwingt und den Schall freisetzt, es

herrscht von oben nach unten ein

Einmassensystem. Um diesen Gegeben-

heiten bei Brettstapelwänden Rechnung

zu tragen gibt es je nach Objekt und ge-

fordertem Schalldämmvermögen ver-

schieden Möglichkeiten wie z.B.:

keine Maßnahme bei geringen An-

forderungen

eine Vorsatzschale aus Holzwerk-

stoff oder Gipskarton vor die obere

Wand setzten, sodass ein Zwei-

massensystem entsteht

die obere und die untere Wand so

wie die Decke mit einer Vorsatz-

schale versehen

Der Deckenaufbau selbst ist zur Erzielung

hoher Schalldämmwerte (hier speziell

Trittschalldämmung) analog zu Holzbal-

kendecken auszuführen. In Verbindung

mit oberseitigen Beschwerungen

und/oder an Federschienen abgehängten

Bekleidungen lassen sich Werte auch

oberhalb einer Stahlbetondecke erzielen

und dies mit wesentlich geringerer Ge-

samthöhe.

Schalldämmung bei Gebäudeanschluss-

wänden

Besondere Beachtung bei den Gebäude-

trennwänden ist dem Schallschutz zu

widmen. Werden zwei Häuser an einer

Außenwand zusammengebaut (Doppel-

haus/Reihenhaus), genügt der Schallschutz

einer normalen einfachen Wandscheibe

nicht mehr. Es ist aus diesem Grunde, wie

bei jeder Bauart üblich, eine Doppelwand

auszuführen. Wenn diese mit Gipsfaser-

platten beplankt und durch 5-8 cm Mine-

ralfaserplatten getrennt werden, ist selbst

die erhöhte Anforderung an das Schall-

dämmmaß kein Problem.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Brandschutz

Entgegen der allgemeinen Meinung, dass

Holz keinen Widerstand gegen Feuer bie-

tet, ist Holz sehr wohl in der Lage, sich

selbst zu schützen. Temperaturen über

200°C lösen im Holz unter Bildung von

Holzkohle einen chemischen Zersetzungs-

prozell aus. Die an der Oberfläche entste-

hende Holzkohle isoliert die darunterlie-

gende Holzschicht, die Flammen können

nicht mehr direkt angreifen und die Tem-

peratur der inneren Schichten bleibt ge-

ringer. Um eine Größenordnung für die

Verminderung des Holzquerschnitts infol-

ge des Brandes zu haben, gibt die DIN

4102 Teil 4 eine Abbrandgeschwindigkeit v

an.

Für Vollholz aus Nadelholz beträgt der

angegebene Wert v=0,8mm/min.

Bei Brandversuchen in der Schweiz wurde

bestätigt, dass dieser Wert auch für Brett-

stapelelemente zutrifft, wenn die feuer-

abgewandte Seite beplankt ist. Diese Be-

plankung verhindert somit die „Kaminwir-

kung“ der Fugen zwischen den Brettlamel-

len. In der Regel wird diese Abdeckung

ohnehin durch Fußbodenaufbauten oder

Außenwandaufbauten dargestellt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine evtl. vor-

geschriebene Feuerwiderstandsdauer

(F30/F60/F90) zu erreichen:

der zuständige Statiker errechnet

den Abbrand und weist dann den

verbliebenen Holzquerschnitt mit

einfacher statischer Sicherheit auf

Standsicherheit nach. Mit einer

minimalen Verstärkung der Ele-

mente lassen sich in der Regel alle

geforderten Feuerwiderstandsdau-

ern errechnen.

mit handelsüblichen Beplankun-

gen, z.B.: Gipskarton-, Gipsfaser-

platten o.ä.

In Anlehnung an DIN 4702-Teil 4 – 4.12.8

können auch Gebäudetrennwände im

Brettstapelsystem konstruiert werden.

Dabei wird die schalengetrennte Wand-

konstruktion der dem Gebäude abgekehr-

ten Seite mit einer F90-B Verkleidung be-

plankt. Die Forderung nach F30-B von der

Innenseite erfüllt eine Brettstapelwand als

Massivholzwand ohne Nachweis.

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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Akustik

In Schulräumen, Kindergärten, Sporthal-

len, Heimen, usw. werden hohe Anforde-

rungen an die Raumakustik gestellt. Durch

Brettstapelelemente mit Akustikprofil ist

eine zusätzliche akustisch wirksame Ver-

kleidung nicht notwendig.

Wir können zwei verschiedene Akustikpro-

file anbieten:

Akustik - Omega

geringe Mehrkosten

einfache Ausführung

keine Querschnittsschwächung

kein Prüfzeugnis

Akustik - Premium

vollwertige Akustikdecke

αw=0,65 bzw. 0,70

Querschnittsreduktion berücksich-

tigen

Prüfzeugnis liegt vor

Handbuch für die Dübelholzbauweise

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momentanen Stand der Technik sowie unserer Erfah-

rung. Die Suttner GmbH & Co. KG übernimmt keine

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