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Märkte und Marktstrategien Märkte mit dem größten Potenzial für „Urlaub in Österreich“ Handbuch 2012

Handbuch Märkte und Marktstrategien 2012

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Das Handbuch mit dem kompakten Überblick über das Marktwissen der Österreich Werbung und eine Wegbegleitung zur optimalen Potentialausschöpfung in den Märkten.

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M ä r k t e u n d M a r k t s t r a t e g i e nM ä r k t e m i t d e m g r ö ß t e n P o t e n z i a l f ü r „ U r l a u b i n Ö s t e r r e i c h “ H a n d b u c h 2 0 1 2

0 . 0 _ I n h a l t

0 . 1 E d i t o r i a l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 . 2 M ä r k t e u n d M a r k t s t r a t e g i e n . . . . . . . 2

1 . 1 D e u t s c h l a n d . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 . 2 S c h w e i z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2 . 1 N i e d e r l a n d e . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 32 . 2 B e l g i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 62 . 3 F r a n k r e i c h . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 8

3 . 1 G r o ß b r i t a n n i e n . . . . . . . . . . . . . . . 2 13 . 2 D ä n e m a r k . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 43 . 3 S c h w e d e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 6

4 . 1 I t a l i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 94 . 2 S p a n i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2

5 . 1 U n g a r n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 65 . 2 Ts c h e c h i s c h e R e p u b l i k . . . . . . . . . . 3 95 . 3 P o l e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 25 . 4 R u m ä n i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4

6 . 1 R u s s i s c h e F ö d e r a t i o n . . . . . . . . . . . 4 8

7 . 1 U S A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 27 . 2 A u s t r a l i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4

8 . 1 J a p a n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 88 . 2 C h i n a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 08 . 3 A r a b i s c h e L ä n d e r . . . . . . . . . . . . . . 6 28 . 4 I n d i e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4

9 . 0 D a s Ö W - N e t z w e r k . . . . . . . . . . . . . 6 6

G l o s s a r, Q u e l l e n a n g a b e n , I m p r e s s u m . . . 6 8

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Sehr geehrte Damen und Herren,

als nationale Tourismusorganisation hat die Österreich Werbungden Auftrag, gemeinsam mit allen österreichischen Tourismus -partnern für den Erhalt bzw. Ausbau der Wettbewerbsfähig-keit des Tourismuslandes Österreich zu sorgen. Neben derMarkenführung und der Weitergabe unseres Wissens überGäste und Märkte an die Branche zählt die Bearbeitung derinternational erfolgversprechendsten Märkte mittels kreati-ven Marketings zu unseren Kernaufgaben. Wir verfügen dazuüber ein weltweites Netz aus Marktspezialisten, die in denQuellmärkten vor Ort tagtäglich mit Leidenschaft für das Urlaubsland Österreich begeistern. Sie stehen dort mit denwichtigsten Multiplikatoren im Kontakt und bauen gleichzei-tig Brücken zwischen den österreichischen Touristikern undder Reisebranche am jeweiligen Markt.

Mit dem vorliegenden Handbuch haben wir das Marktwissenunserer Experten in kompakter Form aufbereitet. Welchesind die zukunftsträchtigsten Märkte für den österreichi -schen Tourismus? Worin liegen die Potenziale in den einzel-nen Märkten? Auf welche Strategien setzt die ÖsterreichWerbung im Rahmen ihrer potenzialgesteuerten Marktbear-beitung? Und in welchen Märkten können unsere Partner mitihrem Angebot am besten punkten? Dieses Handbuch willauf all diese Fragen Antworten geben und den Weg zur optimalen Potenzialausschöpfung in den Märkten aufzeigen.Denn davon profitiert letztlich die gesamte österreichischeTourismuswirtschaft.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und uns allenviel Erfolg bei der gemeinsamen Arbeit für das Tourismus-land Österreich, ganz im Sinne unserer Mission: Wir begeistern für Österreich!

0 . 1 _ E d i t o r i a l

Dr. Petra Stolba

Geschäftsführerin der Österreich Werbung

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Welche Märkte bearbeitet die Österreich Werbung, undwelche sind die wichtigsten Märkte?Auftrag der Österreich Werbung ist es, die international er-folgversprechendsten Märkte zu bewirtschaften. Aufgrundunseres langjährigen Markt-Know-hows sind wir in derLage, die für das Tourismusangebot attraktivsten und amstärksten wachsenden Märkte zu identifizieren und für denösterreichischen Tourismus aufzubereiten. 2012 konzentrie-ren wir uns auf die Bearbeitung von Märkten in den dreigeografischen Räumen Westeuropa, CEE und Übersee.

Bei der Auswahl der Märkte setzen wir bewusst nicht – wieman vielleicht annimmt – allein auf Faktoren wie Größe, Nähezu Österreich oder bestehendes Gästevolumen. Wir habendaher mit Unterstützung externer Experten ein Informations-system entwickelt, das mittels verschiedener Indikatorenähnlich einem Marktradar die Märkte mit Potenzial identifi-ziert, sichtbar macht und monitort. Wir nennen dieses Instru-ment den „Global Market Performance Indicator“ (GMPI).

Der GMPI setzt sich aus drei Modulen zusammen. Zum Erstenaus vergangenheitsbezogenen touristischen Indikatoren wiez.B. der Entwicklung des Marktanteils des jeweiligen Mark-tes. Zweites Modul ist der sogenannte „Chancen-Index“ mitzukunftsbezogenen Indikatoren wie beispielsweise der BIP-Prognose, den Rahmenbedingungen für Reisen oder der Kauf -kraft eines Landes. Dritter Schritt ist die qualitative Bewer-tung anhand der Marktstrategien durch ein Experten-Panel.

Zielsetzung des GMPI ist es, die touristisch relevante Dyna-mik in den Märkten stabil und zeitnah sichtbar zu machen,

uns bei der Steuerung der Marktinvestments zu unterstützenund die Marktdynamik dem Mitteleinsatz gegenüberstellenzu können.

Die aus unserer Sicht wichtigsten Märkte, die wir 2012 aktivbearbeiten, dürfen wir Ihnen in diesem Handbuch vorstellen.Wobei der auf den ersten Blick wichtigste Markt nicht für jeden Touristiker die gleiche Bedeutung haben muss – hierkommt es ganz stark auf das konkrete Angebot an. An diesem Punkt sind die Marktstrategien, die wir ebenfallsin diesem Handbuch näher vorstellen, eine nützliche Hand-lungsanleitung.

Für ein international tätiges Unternehmen wie die ÖsterreichWerbung bedarf es einer länderübergreifenden Zielgruppen-definition, die trotz unterschiedlicher Märkte und Kulturenweitgehend einheitlich ist. In den Potenzialmärkten arbeiten wirnach gemeinsamen Milieu-Mustern: den Werteorientierungen,den Lebensstilen und den Konsumprioritäten. Wir konzentrie-ren uns dabei auf die Gruppe der sogenannten „EtabliertenPost-Materiellen“. Diese reiseerfahrene und gutsituierte Zielgruppe im Alter zwischen 35 und 65 Jahren hat insbeson-dere auch eine Vorbildfunktion für die anderen Milieus.

Nach der Entscheidung für die richtigen Märkte geht es umeine abgestimmte Bearbeitung mit unseren ÖW-Vertretungenin den Märkten. Wir begeistern für Österreich – und zwar mit innovativen und kreativen Marketingaktivitäten gemein-sam mit unseren Partnern aus der österreichischen Tourismuslandschaft. Damit wir auch in Zukunft unsere Top-Position im internationalen Tourismus behaupten.

0 . 2 _ M ä r k t e u n d M a r k t s t r a t e g i e n

D i e i n t e r n a t i o n a l e r f o l g v e r s p r e c h e n d s t e nM ä r k t e b e w i r t s c h a f t e n : M ä r k t e u n d M a r k t s t r a t e g i e n .

Japan

USA

SchwedenDänemark

Großbritannien

Belgien

Niederlande

Deutschland

Frankreich

ItalienSchweiz

Tschechische RepublikPolen

Russland

Ungarn

Rumänien

Arabische Länder (VAE, SA)Indien

Australien

China

Österreich

Spanien

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Von der Marktanalyse zur Produkt / Markt / KombinationDie von der Österreich Werbung bearbeiteten Märkte habeneine dreijährige Marktstrategie von 2010 bis 2012 festgelegt.

Hierbei wurden umfangreiche Marktanalysen durchgeführt:Untersucht wurden unter anderem Mitbewerber, Produkteder Mitbewerber und Differenzierung zu den Produkten derMitbewerber. Davon abgeleitet, wurde zuerst eine Diagnoseerstellt, danach erfolgte die Ausarbeitung strategischer Optionen anhand einer Stärken-/Schwächen-Analyse zum„Urlaub in Österreich“.

Diese Optionen wurden ineinem Trichter bewertet(unter anderem Differenzierung zum Mit -bewerb) und als Geschäftsideen (Produkt /Markt / Kombinationen)für die Marktstrategiedargestellt.

Basierend auf der Produkt / Markt / Kombination werdenKampagnen entwickelt, wobei hier ein besonderes Augen-merk auf kreatives Marketing gelegt wird.

Das internationale Netzwerk der Österreich WerbungDie Österreich Werbung konzentriert sich auf die Bearbei-tung von drei geografischen Räumen mit jeweils unter-schiedlichen strategischen Stoßrichtungen:

WesteuropaIn diesen traditionellen Herkunftsmärkten geht es darum,Österreich als Urlaubsziel in den Köpfen zu verankern, bzw.wo notwendig, einen Imagewandel herbeizuführen. Der stra-tegischen Abstimmung mit den relevanten Anbietern, wieLandestourismusorganisationen oder Destinationen, kommthier besondere Bedeutung zu.

CEEIn diesen Wachstumsmärkten will die ÖW die Dynamik nutzenund das Potenzial ausschöpfen. Das vielfach bereits etablierteKerngeschäft im Winter soll ausgebaut und gleichzeitig Öster -reich als attraktive Sommerdestination positioniert werden.

ÜberseeUm international erfolgreich sein zu können, muss Österreichauch auf Fernmärkte setzen. Gerade dort braucht es einestarke nationale Tourismusorganisation, um dieses Wachstumund die Dynamik zu nutzen. In den großen Zukunftsmärkten,wie etwa Indien oder China, entsteht eine reisefreudige Mittelschicht, hier muss die ÖW den sprichwörtlichen Fuß inder Tür haben. Im B2B-Bereich gilt hier auch wichtigen Multi -plikatoren wie Reiseveranstaltern besondere Aufmerksamkeit.

Die in diesen drei Regionen bearbeiteten Märkte deckenetwa 95 % aller Nächtigungen ab und weisen das größte Potenzial für den heimischen Tourismus auf. In allen anderenMärkten ist die ÖW ebenfalls erster Ansprechpartner für touristische Projekte. Bei entsprechendem Interesse der Tourismuswirtschaft und nach Prüfung der Projektidee werden spezifische Marketingaktivitäten gemeinschaftlichumgesetzt. Dabei steht die ÖW ihren Partnern als kompeten-ter und erfahrener Dienstleister zur Seite.

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen unsere wich-tigsten Auslandsmärkte und Auslandsbüros vorstellen undgleichzeitig die Hand zur Zusammenarbeit ausstrecken.

0 . 2 _ M ä r k t e u n d M a r k t s t r a t e g i e n

G e m e i n s a m a u f d e n w i c h t i g s t e n M ä r k t e n e r f o l g r e i c h s e i n : A u f d e n r i c h t i g e n M ä r k t e n d a s R i c h t i g e t u n .

Erich Neuhold

Bereichsleiter International Market Management

Die Internationalisierungsoffensive der Österreich Werbung

Um den internationalen Gäste-Mix zu verbessern, startete dieÖsterreich Werbung 2011 unter dem Motto „Neuer Schwung für neue Märkte“ eine Internationalisierungsoffensive.

Mit besonders günstigen Preisen soll dabei österreichischen Tourismuspartnern der Markteintritt in ausgewählten Zukunfts-märkten erleichtert werden.

Neuen Schwung gibt es in folgenden Märkten: Kroatien, Slowakei,Slowenien, Ukraine, Brasilien, Türkei, Indien, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, China, Südkorea und Taiwan.

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1 . 0

D e u t s c h l a n d S c h w e i z

D i e D e u t s c h e n s i n d i m m e r n o c hR e i s e w e l t m e i s t e r. U n d d a d i e s ea l s W i r t s c h a f t s m o t o r E u r o p a sd e r z e i t e i n e n A u f s c h w u n g e r l e b e n ,s o l l t e a u c h „ U r l a u b i n Ö s t e r r e i c h “e n t s p r e c h e n d r e ü s s i e r e n k ö n n e n !

5

� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 3.519 Mrd., BIP / Kopf(2011): US$ 43.204

� Hohe Affinität zu Österreich: Es gilt als vertrautes Nach-barland mit landschaftlicher Schönheit und hoher Lebens-qualität.

� Die meisten Deutschen reisen nach wie vor mit dem PKWnach Österreich (bis zu 76 %). Die Bedeutung von Flugrei-sen nach Österreich steigt signifikant. Diese haben sich inden letzten acht Jahren verdoppelt.

Touristische Daten� 69,5 Mio. Urlaubsreisen (2011) bei 81,8 Mio. Einwohnern� Tagesausgaben/Kopf (2009): EUR 124� Anfang 2012 nutzten 24 % der Menschen in Deutschland

einen mobilen Internetzugang. � Ein Drittel verbringt den Urlaub nach wie vor im Inland.

Buchungsverhalten� 36 % aller Deutschen buchen ihren Haupturlaub im Reise-

büro, 25 % direkt, und 14 % buchen über das Internet.

Bedeutung für ÖsterreichDeutschland ist für Österreich mit großem Abstand der wich-tigste ausländische touristische Herkunftsmarkt. Österreichist für die Deutschen die beliebteste Auslandsdestination beiKurzurlauben.� Stärkste Herkunftsregionen nach Nächtigungen: Bayern,

Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Deutsch-land-Mitte (Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz)

� Ein großer Pluspunkt ist die Nähe zu Österreich (einfache,schnelle und meist günstige Anreise).

� Österreich ist Marktführer in den Segmenten Wintersport-und Kurzurlaub im Ausland, hat aber in den vergangenenJahren beim Sommerhaupturlaub Marktanteile verloren.

� Jeder vierte Deutsche hat Österreich im „relevanten Set“(in der engeren Wahl) seiner Reiseziele.

� Das Durchschnittsalter deutscher Gäste ist von 54 Jahren(2006) auf 44,5 Jahre (2009) gesunken.

� 33 % der Urlaubsreisen werden als Pauschal-/Baustein-reisen im Reisebüro oder über Onlineportale gebucht.

� 53 % der deutschen Gäste buchen direkt bei der Unter-kunft.

� Die Saisonverteilung (2011) ist ausgewogen. Österreichhat damit hohes Potenzial als Ganzjahresdestination.

� Die Haupturlaubsreise dauert im Durchschnitt 13,7 Tage,während die zusätzlichen Urlaubsreisen insgesamt imSchnitt 9,5 Tage dauert. Zweitreisen sind dabei mit 9,7Tagen etwas länger als Drittreisen mit einer Länge von8,9 Tagen.

Urlaubsinteressen deutscher GästeAuslandsreisen stehen unter dem Motto „ohne Stress Ab-stand zum Alltag gewinnen, sich in der Natur bewegen, neueEindrücke und Erlebnisse mit nach Hause nehmen“. ZentraleSchlagworte sind damit „Regeneration“ und „Entfaltung“.� Sommer, Winter, Kultururlaub mit kulinarischem Angebot� Servicequalität, Nachhaltigkeit und Freundlichkeit der

Gastgeber

Marktstrategie DeutschlandIn Deutschland sollen die Relevanz und in weiterer Folgeauch die Präferenz (Österreich unter den Top-3-Wunschdes-tinationen) für Urlaub in Österreich gesteigert werden. Durchdiese Repositionierung soll die Markenattraktivität verstärktund damit neue Anreize zur Reiseentscheidung (speziell fürSommerurlaub) für Gäste aus der gebildeten Oberschichtgeschaffen werden.

Im Sommer geht es um die Attraktivierung durch neue Na-tur-, Genuss-, Erholungs- sowie überraschende Kulturange-bote, welche auch geeignet sind, das Image aufzufrischen.Im Winter soll die Marktposition als Nr.-1-Skidestination gehalten und in der Zielgruppe die Winterangebotsbreite verbessert werden – Österreich soll mehr als nur „Urlaub aufder Piste“ sein.

Diese zentralen Botschaften sollen über „begeisternde Au-genblicke“ in den selektierten neuen Angeboten und mittelsimpactstarker, innovativer Themenkampagnen gemeinsammit Leistungspartnern kommuniziert werden.

1 . 1 _ D e u t s c h l a n d

1 . 1 _ M a r k t

D e u t s c h l a n d

P o t e n z i a l 2 5 M i o . N a t u r b e g e i s t e r t e |1 2 M i o . I n t e r e s s e n t e n f ü r W i n t e r u r l a u b i m S c h n e e | 9 M i o . p o t e n z i e l l e K u l t u r u r l a u b e r

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Produkt / Markt / Kombinationen� Sommer: Erholung und Bewegung in einzigartigerNatur – mit Kompetenz und Unerwartetem begeis-tern. Es gilt, die Einzigartigkeit der österreichischen Naturin Form authentischer Programmangebote leichter zu-gänglich und zum unvergesslichen Erlebnis zu machen.

� Winter: Skifahren PLUS – individuelle Winter-Wohl-fühlerlebnisse. Erholsame Winter-Wohlfühlerlebnisse ineinzigartiger Kulisse verbunden mit regionaltypischenWellness-Angeboten bieten eine gute Chance, die Attrak-tivität zu steigern und sich von unseren Mitbewerbern ab-zugrenzen.Winter: Alpinski. Österreich kann seine Stellung aufgrundmodernster Infrastruktur auf und abseits der Piste mit ge-diegener Hotellerie und Gastronomie, den sprichwörtli-chen Gastgeber-Qualitäten und durchgängig organisiertenDienstleistungsketten behaupten.

� Kultur: Überraschende und innovative Kulturerlebnisse inStadt und Land. Österreichs kontemporäres Kulturschaf-fen ist vielfach unbekannt. Die Verbindung von Kulturge-nuss und Naturerlebnis bildet eine immer attraktiver wer-dende Komponente für die Urlaubsentscheidung.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

W u s s t e n S i e s c h o n . . .A n f a n g 2 0 1 2 n u t z t e n 2 4 % d e rD e u t s c h e n m o b i l e s I n t e r n e t , g u td i e H ä l f t e v o n i h n e n ( 1 4 % ) s u r f e nm i t i h r e m S m a r t p h o n e o d e r Ta b l e t - P C m o b i l i m N e t z . 2 4 % i n f o r m i e r e n s i c h ü b e r A n g e b o t ev o r O r t , 2 3 % ü b e r d a s R e i s e z i e l .

48,9 Mio10,6 Mio

48,1 Mio10,7 Mio

47,4 Mio10,9 Mio

Sommer Deutschland Jänner

bis AugustSommerglücksmomente. Integrierte Kampagne

Winter Deutschland September

bis DezemberWeite Winterwelten.Integrierte Kampagne

Kultu

r Deutschland Jänner bis November

Kulturgeflüster.Integrierte Kampagne

Das Büro der ÖW Deutschland besteht seit 1954 und befindet sich in Berlin-Mitte.

Oskar HintereggerRegion Manager Deutschland, Schweiz und Ö[email protected], T +49 30 219 1480 · www.austriatourism.com

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1 . 1 _ D e u t s c h l a n d

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t d e u t s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Dos

Deutsche Gäste sind sehr reiseerfahren und legen großen Wert aufQualität und Gastfreundschaft sowie auf ein hohes Maß individuell ge-stalteter Angebote und Professionalität in der Umsetzung. Diese Wertesollten stets im Vordergrund stehen. Dies funktioniert besonders gut,wenn in der werblichen Ansprache der Gastgeber und das maßge-schneiderte Angebot in den Fokus gerückt werden. Wichtig ist hier eineauthentische Darstellung. Besonders honoriert werden Angebote, diebisher unbekannte Facetten Österreichs oder des spezifischen Ange-botes darstellen, sowie Tipps für einzigartige Urlaubserlebnisse.

Don’ts

Konstruierte Geschichten und Darstellungen fallen besonders kritischendeutschen Gästen sofort auf und hinterlassen einen negativen Eindruck.Das Urlaubsland Österreich hat einen sehr hohen Bekanntheitsgrad.Das setzt jedoch nicht voraus, dass sich potenzielle Gäste im Detailauskennen. Man punktet mit ganz konkreten Vorschlägen; standardi-sierte Pauschalen empfinden Gäste aus Deutschland als langweilig.Sie wollen etwas Neues entdecken oder erleben, an das sie sich auchnach dem Urlaub noch lange erinnern – vielleicht sogar eine neue Er-fahrung machen.

Fläche

357.022 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2002–2010)

222222 22}22– 0,6%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 3,8

’10

4,6

’11

3,4

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

0,4

’10

1,1

’11

2,4

’09

8,1

’10

7,7

’11

7,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 31,6

3-Sterne-Hotels 21,4

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 8,9

Privatquartiere 4,6

Camping 4,2

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 5,1

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 12,4

Sonstige 11,8

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 76 %.

2011 war ein gutes Reisejahr. Noch nie waren die Anzahl der Urlaubs-reisenden aus Deutschland und die Ausgaben für Urlaubsreisen sohoch wie im vergangenen Jahr.

Zusätzlich zu den knapp 70 Mio. Urlaubsreisen mit mehr als fünf Näch-tigungen machten die Deutschen gut 78 Mio. Kurzurlaubsreisen vonzwei bis vier Tagen.

Die Ausgaben auf Urlaubsreisen summierten sich 2011 auf mehr als60 Mrd. Euro, auf Kurzurlaubsreisen wurden knapp 19 Mrd. Euro aus-gegeben.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 70,00 Mio.

Auch 2011 war Deutschland mit einem Marktanteil von etwa einemDrittel das beliebteste Reiseziel. Ein weiteres Drittel aller Urlaubsreisenführte zu Zielen rund um das Mittelmeer, das letzte Drittel zu Destina-tionen in aller Welt, wobei die Anzahl der Fernreisen stark zugenommenhat. Diese grobe Verteilung hat sich in den letzten Jahren als sehr stabilerwiesen – auch in den nächsten Jahren sind hier keine grundsätzli-chen Veränderungen zu erwarten.

81,7 Millionen

9,8

45,6 19,8 4,3

3,51,9

5,0

1,09,1

8

1 . 2

S c h w e i z

S c h w e i z e r s i n d G e n i e ß e r. S i e s c h ä t z e n a n Ö s t e r r e i c h v o r a l l e m d i e t i e f v e r w u r z e l t eK u l t u r u n d Tr a d i t i o n d e rG a s t f r e u n d s c h a f t u n d d i er e g i o n a l e n S p e z i a l i t ä t e n a u sK ü c h e u n d K e l l e r.

9

Mit 16,6 Mio. Reisen mit Übernachtung und einer Reisein-tensität von 86 % sind die Schweizer die reisefreudigstenEuropäer. Die Schweiz gehört zudem zu den reichsten Län-dern der Welt.� Kaufkraft: BIP nominal (Prognose 2011): US$ 665 Mrd.,

BIP / Kopf (Prognose 2011): US$ 84.485 � Die Schweizer schätzen Österreich als sympathisches

Nachbarland. Die positive wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre wird mit Interesse und Anerken-nung verfolgt.

� 150 Direktflüge/Woche mit Austrian, Swiss, Fly Niki, SkyWork Airlines, People’s Viennaline

Touristische Daten� Reisefreudigste Europäer: 10 Mio. Auslandsreisen mit

Übernachtung bei 7,9 Mio. Einwohnern� Internet, Mundpropaganda und Printprodukte sind für die

Informationsbeschaffung am wichtigsten.� Tagesausgaben/Kopf (2009): EUR 141� 42 % der Urlauber buchen mehr als zwei Monate im Vo-

raus. Gebucht wir zu 40 % übers Internet.

Bedeutung für ÖsterreichDie Schweiz ist für Österreich der drittwichtigste ausländi-sche Herkunftsmarkt nach Ankünften und Nächtigungen.Österreich gehört überdies zu den Top-5-Reisezielen derSchweizer.� Die deutschsprachige Schweiz ist die wichtigste Her-

kunftsregion. � Übernachtungen verteilen sich über das ganze Jahr,

58 % auf die Sommersaison, 42 % auf den Winter (2010).� Günstige Schulferienregelung: Ferien zu jeder Jahreszeit

und kantonal verschieden� 61 % der Übernachtungen in 4- bzw. 5-Sterne-Hotels � Mehr als 90 % der Schweizer Gäste sind Individual-

touristen, die meist direkt bei der Unterkunft buchen.� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 3,6 Nächti-

gungen

Urlaubsinteressen der Schweizer Gäste Angebotsstärken sind die Kombination von Kultur und Natur,die persönliche Begegnung und Ansprache, die gepflegteGastlichkeit sowie das inspirierende Element. Diesem Be-reich ist auch der Wohlfühlfaktor, das Verwöhntwerden, der„Genuss für alle Sinne“ zuzuordnen. Konkret sind folgendeInteressen ausschlaggebend:� Bewegung in der Natur, in jeglicher Form� Kulturangebote in allen Facetten� Gutes Essen und Trinken� Erholung und es sich gutgehen lassen� Kontakt mit einheimischer Bevölkerung

Marktstrategie Schweiz Österreichs Image als Kulturnation ist in der Schweiz weitge-hend von klassischen Bildern geprägt. Es geht daher in derKommunikation des Kulturlandes Österreich darum, die kul-turellen Schätze im Spannungsfeld von Tradition und Innova-tion hervorzuheben, vermehrt auch in ländlichen Gebieten.Wettbewerbsdifferenzierende und überraschende Kultur -erlebnisse (Kulturveranstaltungen, Architektur, Lebenskulturmit Köstlichkeiten aus Küche und Keller und dem Genussder schönen Dinge) sollen mittels integrierter Kampagnenmit Schwerpunkt PR und E-Marketing kreativ und innovativkommuniziert werden. Gleichzeitig gilt es, die Marktpositionvon Aktiv- und Erholungsurlaub im Sommer zu festigen.

1 . 2 _ M a r k t

S c h w e i z

1 . 2 _ S c h w e i z

P o t e n z i a l 2 0 1 1 g e n e r i e r t e n S c h w e i z e r U r l a u b s g ä s t e e r s t m a l s ü b e r 4 M i o . N ä c h t i -g u n g e n i n Ö s t e r r e i c h | M e h r a l s 7 % d e s H a u s h a l t s b u d g e t s w e r d e n f ü r U n t e r h a l -t u n g , E r h o l u n g u n d K u l t u r e i n g e s e t z t .

W u s s t e n S i e s c h o n . . .– S c h w e i z e r s i n d t e c h n o l o g i e -b e g e i s t e r t . R u n d 4 8 % d e r B e v ö l k e r u n g b e s i t z e n e i n S m a r t -p h o n e . 7 7 % d e r H a u s h a l t e v e r f ü g e n ü b e r e i n e n p r i v a t e n I n t e r n e t z u g a n g .– D i e S c h w e i z a l s h o c h e n t w i -c k e l t e r, a n s p r u c h s v o l l e r u n d z u -g l e i c h l i b e r a l e r M a r k t i m Z e n t r u m v o n E u r o p a w i r d a u c hw e g e n d e r m u l t i k u l t u r e l l e n V i e l f a l t , d e r M e h r s p r a c h i g k e i ts o w i e d e r d e z e n t r a l e n S t r u k t u r f ü r M a r k e n a r t i k e l g e r n ea l s Te s t m a r k t g e n u t z t .

1 0

Produkt / Markt / KombinationenSommer: Erholungsurlaub im Sommer. Österreichs Naturbietet den idealen Rahmen, um sich selbst nach eigenemGutdünken zu entfalten. Eine zentrale Rolle nehmen dabeileichte sportliche Aktivitäten (Wandern, Radfahren, Moun-tainbiken), aber auch der Genussfaktor (Köstlichkeiten ausÖsterreichs Küche und Keller, gastlich serviert) ein.Kultur: Überraschende und innovative Kulturerlebnisse inStadt und Land im Spannungsfeld von Tradition und Innova-tion sowie in der Kombination von Kultur und Natur.Österreichs Image als Kulturnation ist in der Schweiz weitge-hend von klassischen Bildern geprägt. Wir kommunizierendaher mit „unerwarteten“ Kulturaspekten, um Neugierde undEntdeckungslust der Zielgruppe anzusprechen. Kleinode undbekanntere Kulturschätze präsentieren wir als Geheimtipps,die typisch österreichischen Gastgeberqualitäten und diespürbare Leichtigkeit des Seins als Teil der Lebenskultur.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

Das Büro der ÖW Schweiz wurde 1947 alseine der ersten Auslandsvertretungen gegrün-det und liegt in zentrumsnaher Lage zwischenZürichsee und Üetliberg.

Carmen Breuss, Markt Managerin [email protected], T +41 44 45710-40 · www.austriatourism.com

3,63 Mio0,99 Mio

3,80 Mio1,05 Mio

4,28 Mio1,20 Mio

Sommer Deutsch-

schweizFebruarbis Oktober

Sommerglücksmomente. Integrierte Kampagne

Kultu

r Deutsch-schweiz

ganzjährig Kulturgeflüster.Integrierte Kampagne

1 1

1 . 2 _ S c h w e i z

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t S c h w e i z e r G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

41.277 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2010)

222222 22}229,2%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 1,7

’10

2,8

’11

2,6

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

– 0,5

’10

0,7

’11

0,2

’09

4,3

’10

4,5

’11

4,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 60,7

3-Sterne-Hotels 17,6

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 4,6

Privatquartiere 1,4

Camping 3,1

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,3

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 5,6

Sonstige 5,7

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität: 85,5 %

Schweizer gelten als Reiseweltmeister. 85,5 % der in der Schweiz woh-nenden Personen haben 2010 mindestens eine Reise mit zumindesteiner Übernachtung unternommen. Pro Person waren es im Durch-schnitt 2,6 Reisen mit Übernachtungen sowie 10,7 Tagesreisen. Diesentspricht einem Gesamtvolumen von rund 111 Millionen Reisen.

Auslandsreisen

Auslandsreisen gesamt: 10 Mio.

Die Schweizer reisten 2010 insgesamt 10 Mio. Mal ins Ausland. Dasentspricht einem (kurzfristigen) Rückgang von 4 % im Vergleich zumVorjahr. Für 2011 wird eine Zunahme der Auslandsreisen um ca. 9 %prognostiziert.

Die Zielgruppe der Established Post-Materialists ist mit 20 % der Be-völkerung vertreten. Schweizer Österreich-Urlauber sind durchschnitt-lich 41,8 Jahre alt, reisen mit Partner, gehören höheren Berufsklassenan (Selbstständige, leitende Angestellte), haben eine höhere Bildungund überdurchschnittliche Pro-Kopf-Ausgaben.

7,87 Millionen

18,8

56,4 6,2 2,0

2,01,4

8,1

0,83,4

Österreich genießt den Ruf eines gastfreundlichen Landes. Das weckthohe Erwartungen, die erfüllt werden müssen. Persönlicher Austauschund Kontakt sind Schweizer Gästen überdurchschnittlich wichtig. Es wirderwartet, dass auf lokale Eigenheiten und individuelle Gästewünsche (z.B.bei der Buchung) eingegangen wird. Die österreichische Küche mit qua-litativ hochstehenden einheimischen Produkten wird sehr geschätzt. Auchsonst sind die Schweizer Gäste qualitätsorientiert. Dies drückt sich in derWahl der Unterkunft, aber auch in der Beurteilung aller Dienstleistungenaus. Sie haben ein gutes Gespür für ein intaktes Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Der Schweizer ist aufgrund des hohen Preisniveaus im eigenen

Land bereit, für entsprechende Qualität einen guten Preis zu bezahlen.Er erwartet dafür jedoch ein perfektes Produkt. Schweizer bezahlen imeigenen Land fast alles mit Kreditkarte und haben wenig Verständnis,wenn sie einmal nicht damit zahlen können. Schweizer sind es gewohnt,sich mit Namen vorzustellen und sich den Namen des Gesprächspartnerszu merken. Vor allem bei der Begrüßung/Verabschiedung ist es wichtig,den Namen auszusprechen. Der Name ist folglich ein hohes Gut. Es wirderwartet, dass dieser korrekt geschrieben wird. Zudem wird in derSchweiz auf eine gendergerechte Ausdrucksweise Wert gelegt. SchreibenSie beispielsweise der/die Reisende oder verwenden Sie den Plural.

1 2

2 . 0

N i e d e r l a n d e B e l g i e nF r a n k r e i c h

Ö s t e r r e i c h i s c h e G a s t f r e u n d -s c h a f t , e i n e i n t a k t e B e r g w e l tu n d K u l t u r e r l e b n i s s e i n S t a d t u n d L a n d p u n k t e n b e i d e n G ä s t e n a u s d e r m i t 5 5 M i o .A u s l a n d s r e i s e n d e n „ s t ä r k s t e n “R e g i o n N i e d e r l a n d e - B e l g i e n -F r a n k r e i c h !

1 3

Die Niederländer gelten als Weltmeister in Sachen Auslands-reisen: Mehr als 50 % der Niederländer zieht es im Sommerwie im Winter in Destinationen außerhalb der Landesgrenzen.� BIP nominal 2011: US$ 849 Mrd., BIP / Kopf (2011):

US$ 51.034� Hohe Sympathiewerte und Wertschätzung für Urlaub in

Österreich, geringe Sprachbarriere� Ca. 80 % reisen mit dem Auto an, gute regelmäßige Flug -

anbindung nach Österreich über Linienflüge und Charter.

Touristische Daten� 18,6 Mio. Auslandsreisen (2011) bei 16,7 Mio. Einwoh-

nern� Ausgaben Auslandsreisen / pro Urlaub (2011): EUR 667� Primäre Informationsquelle ist das Internet. 68 % der

Österreichurlauber buchen direkt bei der Unterkunft. Mehr als 50 % der Niederländer orientierten sich über ihren Haupturlaub ein bis vier Monate vor Reiseantritt.

Bedeutung für ÖsterreichÖsterreich liegt an fünfter Stelle bei den beliebtesten Aus-landsdestinationen der Niederländer. Nach Deutschland sinddie Niederlande der zweitwichtigste Auslandsreisemarkt fürÖsterreich.� Österreich ist Wintersportland Nr. 1 (Marktanteil 56 %).� Saisonal stark geprägt (2011):

Sommer 38 % : Winter 62 %� Eine der längsten Aufenthaltsdauern aller Nationen

(2011): 5,4 Nächtigungen� Primäre Herkunftsregion der Österreich-Gäste ist der

Großraum Amsterdam / Den Haag / Utrecht (kaufkräftigsteBevölkerungsschicht).

� 20 % der Buchungen erfolgt über Veranstalter, 80 % sindDirektbucher.

� Urlaub zählt bei den Niederländern zu den primären Lebensbedürfnissen.

� Reisegemeinschaft: 31 % als Paar, 39 % mit Familie (4–7 Personen)

� Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend für Urlaubs-wahl

Urlaubsinteressen der niederländischen Gäste� Aktivurlaub im Schnee� Erholungsurlaub in der Sonne� Kultururlaub� Hohes Bedürfnis, um „zu sich zu finden“

Marktstrategie Niederlande Österreich ist vielen Niederländern vertraut, wird jedochnoch zu selten als eine der Top-3-Wunschdestinationen fürden nächsten Urlaub genannt. Es gilt daher, diese Präferenzzu erhöhen. Das traditionelle und „biedere“ Sommerimagesoll durch die Kommunikation von erfrischenden, bewe-gungsaktiven Produktelementen erweitert werden. Aufbau-end auf die Marktführerschaft im „alpinen Wintersport“ wer-den dem noch großen Potenzial der „Winterurlauber imSchnee“ neue Facetten des genussvollen Wintererlebnissesauf humorvolle Weise (mit Augenzwinkern) präsentiert. ImKulturbereich ist Österreich sehr traditionell verankert undkann sich in Zukunft von den starken Mitbewerbern (z. B.städtische Hochkultur in Deutschland) primär durch dieKombination Kultur & Natur unterscheiden. Im Marketingpro-zess geht es dabei um neue, kreative Formate, die durch ei-nen zeitgenössischen Markenauftritt mit Schwerpunkt Kul-tur/Natur erzielt werden.

2 . 1 _ M a r k t

N i e d e r l a n d e

2 . 1 _ N i e d e r l a n d e

P o t e n z i a l 2 , 2 M i o . a k t i v e , a l p i n e S o m m e r u r l a u b e r | 2 M i o . W i n t e r u r l a u b e r i m S c h n e e | 4 M i o . K u l t u r - u n d S t ä d t e u r l a u b e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .– N e u e F l u g v e r b i n d u n g e n v o nA M S u n d R o t t e r d a m n a c h V I E ,S Z G u n d I B K ( G a n z j a h r ) . V o nR o t t e r d a m , E i n d h o v e n u n d G r o -n i n g e n n a c h I B K u n d S Z G ( W i n -t e r ) .– K u r z - u n d S t ä d t e r e i s e n w e r d e nd i e g r o ß e n G e w i n n e r b i s 2 0 2 0( + 3 4 % ) s e i n .– I m J a h r 2 0 2 0 s i n d 2 0 % d e rN i e d e r l ä n d e r 6 5 + . – I m O n l i n e - S h o p p i n g z ä h l e n d i eN i e d e r l ä n d e r z u d e n E U - To p - 3( 6 0 % d e s U m s a t z e s b e t r e f f e nR e i s e n / U r l a u b ) .

1 4

Produkt / Markt / KombinationenSommer: Aktive Bewegung in der Natur (Wandern, Outdoor,Rad, Mountainbike) mit persönlicher Begegnungsqualität.Naturraum, der einlädt, sich selbst zu erfahren, Steigerungdes Urlaubserlebnisses durch individuelle Betreuung.Ganzheitliches Wintererlebnis Ski alpin mit dem AspektErholung im Schnee. Alternative Wintersportangebote ab-seits der PisteAlpiner Wintersport. Aktives Wintersporterlebnis in Österreichs Skizentren für begeisterte Skifahrer und Snow-boarderKultur: Kulturland Österreich im Spannungsbogen zwischenTradition und Innovation sowie Kombination von Kultur & Na-tur

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

9,45 Mio1,65 Mio

9,07 Mio1,62 Mio

8,90 Mio1,64 Mio

Sommer Niederlande Februar

bis JuniEin frischer Blick auf Österreich.Integrierte Kampagne mit Schwerpunkt Print

Winter Niederlande September

bis DezemberWinter on Air.Integrierte Kampagnemit Schwerpunkt Radio

Kultu

r Niederlande Jänner bis Dezember

Kulturgenuss. Lebensfreude.Integrierte Kampagne

Das Büro der ÖW Niederlande wurde 1950eröffnet und befindet sich seit 2010 im Zentrum Amsterdams.

Alfred Cossmann, Region Manager Niederlande, Belgien und [email protected], T +31 20 462 35 00 · www.austriatourism.com

1 5

2 . 1 _ N i e d e r l a n d e

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t n i e d e r l ä n d i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

41.526 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2010)

222222 22}224,5%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 3,9

’10

1,8

’11

1,2

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

1,2

’10

1,3

’11

2,3

’09

4,8

’10

5,4

’11

5,4

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 19,0

3-Sterne-Hotels 18,9

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 7,0

Privatquartiere 3,1

Camping 12,7

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 4,0

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 18,2

Sonstige 17,1

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 82 %

In den nächsten drei Jahren planen Österreich-affine Niederländer1,6 Reisen, wobei 44 % mind. eine Reise jährlich planen. Zwei Dritteldieser Gruppe planen mind. einen Urlaub in Österreich. Für sie ist auchder Winterurlaub der Hauptreisegrund, im Gegensatz zu allen Auslands-reisenden, bei denen der Sommerurlaub überwiegt.

Die hohe Reiseintensität ist auch daran ersichtlich, dass 68 % derÖsterreich-Affinen mehr als drei Langreisen gemacht haben. 61 % ha-ben neben dem Langurlaub auch noch einen Kurzurlaub unternom-men.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 18,6 Mio.

Die Niederländer verbringen Kurzurlaube im Ausland überwiegend inden angrenzenden Ländern Deutschland, Belgien und Frankreich.Langurlaube im Ausland werden neben Deutschland und Frankreichvor allem in den Mittelmeerländern und in Übersee verbracht. Die Ver-teilung der Nächtigungen (längere Urlaube im Ausland) liegt bei ca.70 % im Sommer und 30 % Winter.

16,7 Millionen

7,6

52,3 22,6 2,1

1,21,1

2,2

0,110,8

Der Großteil der Niederländer spricht zumeist mindestens eineFremdsprache, wobei Englisch vorherrschend ist, viele auch Deutsch.Trotzdem wird der Niederländer gerne in seiner Muttersprache an-gesprochen. Grundsätzlich sind die Niederländer geradlinig in ihrerMeinungsäußerung. Das „Du-Wort“ wird schneller angeboten als inÖsterreich. Hierarchien und Titel spielen keine große Rolle. Sie geltenals humorvolle und unkomplizierte Gäste. Sie legen besonderen Wertauf persönliche Betreuung und schätzen die herzliche Gastgeberrolleder Österreicher sehr.

Dos• Prospekte / Online-Informationen usw. auf Niederländisch.• Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll stimmen – im Preis inkludierte

Zusatzangebote werden freudig angenommen.• Der Niederländer ist ein Schnäppchenjäger – Wörter wie „Sonder-

angebot“‚ „gratis“ und „Ermäßigung“ kommen gut an.

Don’ts• Bei der Abreise keine Zusatzleistungen verrechnen, die nicht im

Vorfeld vereinbart wurden.• Niederländer kann man nicht mit Knödeln locken.

1 6

� Kaufkraft BIP nominal (2011): US$ 517,7 Mrd., BIP / Kopf(2011): US$ 47.187

� Affinität zu Österreich aufgrund der Historie (Habsburger)� Sieben tägliche Flüge nach Wien

Touristische Daten� Rund 11.122.726 Auslandsreisen (2009) bei 10,95 Mio.

Einwohnern� Reiseausgaben 2009 pro Kopf und Tag in Österreich: EUR

121 (inkl. Transport) � Infoquelle: Internet (26,7 %) und persönl. Gespräche (24,1 %)

Bedeutung für Österreich� Momentan werden 58% aller Urlaubsreisen via Internet ge -

bucht, 30% der Buchungen werden aus Katalogen generiert� Bei den Flamen (= 80 % aller belgischen Urlauber) ist

Österreich viertbeliebtestes Urlaubsziel.� Verkehrsmittel für Anreise: über 90 % PKW, 5 % Flug

(Winter 10 % Bus)� Saisonverteilung (2011): Sommer 43,1 %, Winter 56,9 %� Verreisen mit Partner, Familie oder Freundesgruppe� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 5,2 Nächtigungen

UrlaubsinteressenAktivurlaub in der Natur, Erholen und Entspannen, Städte-/Kulturreisen

Marktstrategie BelgienDas meist traditionelle Image von Urlaub in Österreich wird mitneuen und modernen Facetten über kreative Marketing akti vi -täten erweitert und am Markt in der Zielgruppe positioniert. Fürden Sommer werden die Gäste eingeladen, mit der ge sam tenFamilie Neues bei einem aktiven Sommerurlaub in den Bergenzu entdecken. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Be-gegnungsqualität mit den Gastgebern und die Kulinarik gelegt,um sich damit von den Mitbewerbern zu differenzieren. ImWinter soll der Zielgruppe ein gesamtheitliches Bild der breitenAngebotspalette vom alpinen Skilauf bis zu alternativen Win -ter angeboten („sanfter Winter“, Wellness) vermittelt werden.Auch im Kulturbereich wird eine Brücke von dem bestehenden

traditionellen Bild zu zeitgenössischen und modernen Kultur-angeboten geschlagen. Dabei werden besonders Lifestyle- Elemente, Festivals und moderne Architektur in Szene gesetzt.

Produkt / Markt / KombinationenAktiver Sommerurlaub in den Bergen. Alleine oder mitder ganzen Familie sich in intakter Natur aktiv betätigen undNeues entdecken und sich von der hohen Betreuungsquali-tät verwöhnen lassen.Alpiner Winterurlaub. Unverwechselbare Wintererlebnissedurch Angebote auf und abseits der PisteÖsterreichisches Kulturangebot im Spannungsfeld Tra-dition/Innovation und lustvolle Begegnungen mit Kunstund Kultur. Der Urlauber aus einem urbanen Umfeld mit hohem Bildungsniveau lässt sich durch Tradition, moderneKreativität und Geheimtipps anregen.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

2 . 2 _ M a r k t

B e l g i e n

2 . 2 _ B e l g i e n

Das Büro der ÖW in Belgien wurde 1950 eröffnet und befindet sich in der AvenueLouise in Brüssel.

Mag. Paul Mayer, Markt Manager [email protected] T +32 2 642 22-12 · www.austriatourism.com

2,53 Mio0,46 Mio

2,46 Mio0,46 Mio

2,57 Mio0,49 Mio

Sommer Flandern bzw.

ganz BelgienMärz bis Juni Finde Dein Urlaubsglück

in Österreich.Integrierte Kampagne

Winter Flandern ev.

ganz BelgienSeptember bisFebruar 2013

Das richtige Rezept für Ihren Winterurlaub. Integrierte Kampagne

Kultu

r Flandern April bis August

Jungjournalistenaward goes TV.Integrierte Kampagne (TV-Ausstrahlung Frühjahr 2013)

P o t e n z i a l 1 , 6 M i o . W i n t e r s p o r t -i n t e r e s s i e r t e | 3 , 8 M i o . p o t e n z i e l l e S o m m e r u r l a u b e r | 1 , 2 M i o . S t ä d t e - u n d K u l t u r u r l a u b e r

1 7

2 . 2 _ B e l g i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t b e l g i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

30.528 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2011)

222222 22}226,95%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 1,7

’10

3,8

’11

4,3

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

0,0

’10

2,3

’11

3,5

’09

7,9

’10

8,3

’11

7,2

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 40,7

3-Sterne-Hotels 23,9

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 7,9

Privatquartiere 3,1

Camping 2,8

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 2,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 8,6

Sonstige 10,5

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität im Jahr 2009: 55 % der Bevölkerung unter-nahm eine Reise.

Die Auslandsreiseintensität der Belgier ist hoch: 77 % haben in denletzten drei Jahren Auslandsurlaub gemacht oder planen dies in dennächsten drei Jahren.

Lässt man die reinen Planer weg, so waren 63 % der Belgier in denletzten drei Jahren im Ausland.

Die Flamen unternehmen mehr Urlaubsreisen als die Wallonen und sinddaher die reiseaktivere Bevölkerungsgruppe.

Auffallend gutes Abschneiden beim flämischen Teil der Bevölkerung,Reihung Österreichs an vierter Stelle der beliebtesten Urlaubsziele.

Für 60 % der Flamen ist Ö. eine Top-Destination (gleichauf mit Frank-reich) – lt. Reiseenquête 2010 ist Ö. die Wintersportdestination Nr. 1.

Diese Bevölkerungsgruppe entspricht ca. 80 % aller belgischen Öster-reich-Urlauber.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2009 gesamt: 11.122.726

Die Belgier fahren bevorzugt im Sommer (68 %) ins Ausland, 5 % imWinter und jeder Vierte (26 %) macht in beiden Saisonen Auslands -urlaub.

10,95 Millionen

5,5

59,2 19,9 3,0

1,51,0

3,8

0,16,1

Dos

Rücksichtnahme bei der Ansprache auf die Herkunftssprache – Flamen:Flämisch, Deutsch, Englisch, nicht Französisch; Wallonen: Französisch,wenig Englisch, kaum Deutsch.

Tipp: Fragen Sie den Gast, in welcher Sprache er angesprochen werdenmöchte.

Der Belgier legt großen Wert auf persönliche Betreuung und gute Qua-lität, für die er bereit ist, mehr zu zahlen (z. B. Qualitätswein, Edel-brände, Käsesorten etc.).

Don’ts

Flamen, die versuchen, Deutsch zu sprechen, rutscht schneller ein „Du“oder der Vorname über die Lippen. Eine Anrede mit dem Vornamen istüblich, aber dem englischen „You“ entsprechend noch keine Du-Form.

Belgier bevorzugen es im Urlaub, lieber unter sich zu bleiben. Also keineerzwungene Sitzordnung im Speisesaal und das „Dazusetzen“ zu an-deren Nationen wie etwa zu Niederländern vermeiden.

Keine Experimente: Die aus Belgien gewohnten „Fritten“ (Pommes frites)werden Knödeln, Innereien und zu deftiger Hausmannskost vorgezogen.

1 8

� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 2.777,3 Mrd., BIP / Kopf (2011): US$ 42.584

� Verkehrsverbindungen: 114 Direktflüge wöchentlich

Touristische Daten� 25,1 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 65,3 Mio. Einwoh-

nern (Frankreich Metropolitaine 63 Mio.)� Einkommensstarke Zielgruppe mit hohem Bildungsniveau � Tagesausgaben / Kopf: EUR 136� Infoquelle: Internet, persönl. Empfehlungen, Reiseliteratur� 75 % sind Individualgäste und buchen direkt bei der Un-

terkunft oder über eine Buchungsplattform, 25 % buchenein Package (Reisebüro)

Bedeutung für Österreich� Frankreich ist der drittgrößte Auslandsreisemarkt Europas.� Kernherkunftsregionen: Großraum Paris, Elsass / Ostfrank-

reich, Provence-Alpes-Côtes d’Azur � 60 % der Urlauber reisen mit dem eigenen PKW an� Verreisen mit Partner, Familie, Freundesgruppe� Saisonverteilung (2011): Sommer 62 % : Winter 38 %� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 3,5 Nächti-

gungen. Bei Haupturlaubsreisen 7,5 Nächtigungen� 75 % der französischen Urlaubsgäste wählen ein Hotel in

der 5-/4- und 3-Sterne-Hotellerie

Urlaubsinteressen der französischen GästeDie Franzosen sind Weltmeister des Savoir-vivre und lebendies auch in ihren Urlauben. Das „genussvolle Erleben“ stehtim Mittelpunkt. Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit stoßendabei zunehmend auf Interesse.

Marktstrategie FrankreichDas auf klassische Hochkultur konzentrierte Image Öster-reichs wird durch die Kommunikation moderner Elementesowie um die Verbindung von Kultur und Natur erweitert. Inder Sommer- und Winterbewerbung werden die StärkenÖsterreichs in den Bereichen Lebenskultur, Regeneration,Genuss, Gastronomie verstärkt dargestellt. Wichtigstes Diffe-renzierungsmerkmal in der Zielgruppe ist die Betreuungs-

qualität bei Information, Service und Gastfreundschaft, die inallen Kommunikationskanälen verankert wird. Erfahrungenvon Österreichkennern und Freunden werden „mit Augen-zwinkern“ neu und kreativ aufbereitet. Strategische Partner-schaften mit „Autriche pro France“ und weiteren ausgewähl-ten Organisationen fokussieren auf eine Erweiterung desösterreichischen Angebots und garantieren eine optimal ab-gestimmte Marktbearbeitung.

Produkt / Markt / Kombinationen� Sommeraktiv in intakter Natur mit Kultur & Genuss

Ausgewogenes Angebot von Aktivität, regionalen Kultur -angeboten sowie Zeit für die Familie

� Wintergenuss und Regeneration. Erholung in authen -tischen und gewachsenen Skiorten mit Schneesicherheit

� Kulturerlebnis und Lebenskultur. Hochwertige Kunst-und Kulturveranstaltungen in Stadt und Land, Traditionund Lebenskultur

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

2 . 3 _ M a r k t

F r a n k r e i c h

2 . 3 _ F r a n k r e i c h

Das Büro der ÖW Frankreich wurde bereits1949 eröffnet und befindet sich unweit desEiffelturms und des Seine-Ufers.

Sabine HolzmannMarkt Managerin [email protected] +33 1 53 83 95 30 · www.austriatourism.com

1,74 Mio0,48 Mio

1,79 Mio0,50 Mio

1,83 Mio0,52 Mio

Sommer/

Winter Frankreich März bis

Februar 2013La journée parfaite. Integrierte Kampagne

Kultu

r Frankreich Februar bis Dezember

Autriche – la culture à vivre.Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l 1 7 , 5 M i o . S o m m e r E r h o l u n g s -u r l a u b e r a k t i v | 1 5 M i o . K u l t u r -i n t e r e s s i e r t e | 1 3 M i o . G ä s t e f ü r A k t i v - S c h n e e / W i n t e r - E r h o l u n g

1 9

2 . 3 _ F r a n k r e i c h

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t f r a n z ö s i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

551.500 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2002–2012)

222222 22}226,5%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 2,5

’10

1,5

’11

1,7

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

0,8

’10

1,8

’11

2,1

’09

9,6

’10

9,1

’11

9,5

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 48,0

3-Sterne-Hotels 26,2

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 6,8

Privatquartiere 1,9

Camping 3,2

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,9

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 5,7

Sonstige 6,4

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität: 78,8 % aller Franzosen über 15 Jahre haben2009 eine Urlaubsreise innerhalb Frankreichs oder ins Ausland unter-nommen, um 0,6 % mehr als im Vorjahr.

Die Reiseintensität aus dem Pariser Raum ist mit 88,1 % um beinahezehn Prozentpunkte höher als der Durchschnitt in Gesamt-Frankreich.Die Kurzurlaubsreisen verzeichnen kontinuierliche Zuwächse und sindseit 2006 um 1,4 % auf 56,7 % gestiegen. Urlaubsreisen mit mehr alsvier Nächten weisen in den letzten fünf Jahren Schwankungen auf.2009 haben 68,5 % der Franzosen eine Urlaubsreise von mehr als vierNächten unternommen (–0,4 % zu 2008). 53,0 % haben ihren Urlaubausschließlich in Frankreich verbracht. Die Inlandsreisen verzeichnenim Vergleich zum Vorjahr einen Einbruch von 1,4 %.

Auslandsreisen

Potenzial: 25,1 Mio. Auslandsreisen. Frankreich ist nach Deutschlandund Großbritannien der drittgrößte europäische Auslandsreisemarkt undsteht weltweit betrachtet an fünfter Stelle. In absoluten Zahlen ist dasein Potenzial von 25,1 Mio. Auslandsreisenden. Somit ist jeder zweiteFranzose ein potenzieller Auslandsurlaubsgast. Durchschnittlich verreisendie Franzosen 4,3-mal pro Jahr. Eine Auslandsurlaubsreise unternehmensie 1,4-mal pro Jahr, zu 70 % bevorzugt im Sommer. Die durchschnittli-che Aufenthaltsdauer beträgt bei einer Auslandsreise 8,7 Tage (im Inland5,1 Tage). Österreich wird als Ganzjahresdestination gesehen.

65,3 Millionen

10,5

51,9 9,9 2,0

2,22,1

18,8

0,22,3

Franzosen sind stark ausgeprägte Individualisten und freuen sich, wennman mit kleinen Aufmerksamkeiten auf ihre Individualität eingeht.

• Nehmen Sie sich Zeit für eine höfliche Konversation. Sie freuensich, in ihrer Landessprache angesprochen zu werden und Infor-mationen auf Französisch vorzufinden.

• Französische Gäste planen ihren Aufenthalt gerne bis ins kleinsteDetail: Geben Sie ihnen gleich bei der Ankunft umfassende Infos.

• Geheimtipps, z.B. wo man welches Souvenir günstig findet, schaf-fen hohe Sympathiewerte.

• Abends essen Franzosen gerne spät. Getränke sollen nie vor der

Essensbestellung aufgenommen werden, die französische Esskul-tur will beides aufeinander abgestimmt haben.

• Unbedingt bei der Weinauswahl behilflich sein und immer eine Ka-raffe mit frischem Quell-/Leitungswasser servieren.

• Brot und Leitungswasser nicht extra verrechnen, besser ist es,dies im Menüpreis einzukalkulieren.

• Stellen Sie verschiedene Gebäcksorten bereit, gerne auch dunklesBrot – eine willkommene Abwechslung zum üblichen Baguette.

• Kreditkarten sind für Franzosen ein unersetzbares Zahlungsmittel.• Vermeiden Sie starre Regeln und das Wort „verboten“.

2 0

3 . 0

G r o ß b r i t a n n i e nD ä n e m a r kS c h w e d e n

D i e M ä r k t e d e r R e g i o n G r o ß b r i t a n n i e n– D ä n e m a r k – S c h w e d e n s i n d f ü r d e nö s t e r r e i c h i s c h e n To u r i s m u s b e s t e n se t a b l i e r t e M ä r k t e – i n s b e s o n d e r e f ü rd e n W i n t e r s p o r t u r l a u b . G r o ß e s W a c h s -t u m s p o t e n z i a l u n d C h a n c e n b e s t e h e nf ü r Ö s t e r r e i c h s S o m m e r a n g e b o t .

2 1

Großbritannien ist der zweitgrößte AuslandsreisemarktEuropas, und Österreich ist aufgrund der ausgezeichnetenFlugverbindungen sehr gut erreichbar.� Kaufkraft: BIP nominal (2010): US$ 2.223 Mrd., BIP/Kopf

(2010): US$ 36.355� Österreich hat generell ein winterlastiges Image, wird aber

auch mit folgenden Eigenschaften verbunden: natürlich,spektakulär, kultiviert, inspirierend und gastfreundlich.

� Gute Fluganbindung Österreichs von den Ballungszentrenim Süden Großbritanniens: ca.125 wöchentliche Direkt-flüge nach Österreich im Sommerflugplan

Touristische Daten� 55,56 Millionen Auslandsreisen (2010) bei 61,8 Mio. Ein-

wohnern� Die britischen Auslandsurlauber sind mit durchschnittlich

43,3 Jahren verhältnismäßig jung.� 40–50 % der Auslandsreisen werden über Reiseveran-

stalter gebucht; Bedeutung der Reiseveranstalter abneh-mend

� Tagesausgaben/Kopf im Winter (2008): EUR 172� Das Internet ist die dominierende Informationsquelle für

Urlaub. 50 % aller Urlaube werden online gebucht.� Zunehmende Tendenz zum Spätbuchen. Trotzdem bleibt

Großbritannien speziell im Paketreisesektor das Frühbu-cherland in Europa.

Bedeutung für ÖsterreichÖsterreich ist Nummer zwei sowohl im Segment „Lakes &Mountains“ (hinter Italien) als auch im Wintersport-Urlaubs-segment (hinter Frankreich).� Rund 50 % Pauschaltouristen nach Österreich� Wandlung vom Veranstaltermarkt zum Individualreisemarkt� Mehrheit der Österreich-Gäste kommt aus dem Einzugs-

gebiet von London und aus Südost-England.� Der Brite legt großen Wert auf ein gutes und transparen-

tes Preis-Leistungs-Verhältnis. Österreich hat hier einengroßen Wettbewerbsvorteil.

� 70 % der Nächtigungen werden in 3-, 4-, und 5-Sterne-Hotels getätigt.

� Großes Interesse an individuellen Urlaubserlebnissen undGeheimtipps.

� Österreich wird hohe Eignung und Kompetenz für Winter-sporturlaub, Erholungsurlaub im Schnee und Aktivurlaubim Sommer beigemessen.

� Saisonverteilung (2011): Sommer 34,9 % : Winter 65,1 %� Reisegemeinschaft im Winter mit dem Partner (43 %),

Paare mit Freunden (14 %), mit Freunden (13 %), im Fa-

3 . 1 _ M a r k t

G r o ß b r i t a n n i e n

3 . 1 _ G r o ß b r i t a n n i e n

P o t e n z i a l 5 , 8 M i o . p o t e n z i e l l e S o m m e r - A l p i n u r l a u b e r | 2 M i o . W i n t e r s p o r t l e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .– D i e W i r t s c h a f t s s i t u a t i o n i nG B b l e i b t u n s i c h e r – d e r R e i s e m a r k t e r h o l t s i c h a l l e r d i n g s – N a c h h a l t i g k e i t i s t n u n a u c h i n G B v o l l i mTr e n d u n d g e n i e ß t h o h e m e d i a l e A u f m e r k s a m k e i t– Ö s t e r r e i c h g e w i n n t M a r k t a n t e i l e i m W i n t e r a u fK o s t e n v o n F r a n k r e i c h

2 2

milienverband (11 %) oder mit Familie und Kindern (8 %),im Sommer mit Partner (43 %), mit Freunden (17 %), mitFamilien mit Kindern (13 %) oder alleine (9 %)

� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2010): 4,4 Nächti-gungen

Urlaubsinteressen der britischen GästeUrlaub heißt für den Österreich-affinen Briten Erholung, kör-perlich aktiv sein, eine andere Kultur kennenlernen, neueEindrücke gewinnen sowie Natur erleben, Zeit für Partnerund Familie haben und etwas für Kultur und Bildung tun.Konkret interessiert er sich für folgende Urlaubsformen:� Ski und Snowboard fahren� Wandern und Bergsteigen� Aktivurlaub mit viel Bewegung/Sport� Städte- und Besichtigungsurlaub

Marktstrategie GroßbritannienDer Fokus der Marktbearbeitung liegt auf der Steigerung derVertrautheit/Bekanntheit von Urlaub in Österreich im Som-mer. Das traditionelle, einseitige und meist sehr winterlastigeImage von Urlaub in Österreich soll durch neue Facetten undKombinationen aus den Themen aktive Bewegung, Kultur,Kulinarik und Regeneration erweitert werden.Die Erweiterung erfolgt durch Kommunikation von Urlaubser-lebnissen, Entdecker- und Geheimtippprodukte, wobei aufdie Markeneigenschaften „kultiviert, authentisch und inspi-rierend“ fokussiert und der „Value for money“-Aspekt einesÖsterreich-Urlaubes hervorgehoben wird. Dadurch sollte esgelingen, Österreich stärker im „relevant set“ der Zielgruppezu verankern.

Produkt / Markt / Kombinationen� Sommer: Faszination alpiner Lebensraum Österreichmit neuen Aspekten aus den Themen aktive Bewe-gung, Kultur, Kulinarik und Regeneration.

Österreichs vielfältiges Sommerangebot überrascht mitneuen, unerwarteten Urlaubserlebnissen in den Kombina-tionen Natur & Kultur & Kulinarik & aktive Bewegung.Kompetente Betreuungsangebote unterstützen den Gastbeim Faszinationserlebnis.

� Alpiner Wintersport Wintersporturlaub in authentischerund gemütlicher Atmosphäre mit perfekter Infrastrukturund hoher Betreuungskompetenz

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

Das Büro der ÖW Großbritannien wurde1948 eröffnet und befindet sich in den Rich-mond Buildings mitten im Londoner Soho.

Mag. Herwig Kolzer, Region Manager Großbritannien, Dänemark und [email protected] +44 20 7440 3830 · www.austriatourism.com

3,26 Mio0,70 Mio

3,25 Mio0,73 Mio

3,10 Mio0,71 Mio

Sommer Großbritannien Februar bis

SeptemberAustria’s Hidden Treasures. Integrierte Kampagne

Winter Großbritannien Oktober bis

FebruarWinter Highlights Austria.Integrierte Kampagne

Winter Großbritannien Oktober bis

Februar„The Times“-Winter-Kampagne.Integrierte Kampagne

2 3

3 . 1 _ G r o ß b r i t a n n i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t b r i t i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

243.610 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2001–2010)

222222 22}225,95%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

2,1

’10

0,9

’11

0,2

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

3,3

’10

4,5

’11

2,9

’09

7,8

’10

8,1

’11

8,7

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 47,2

3-Sterne-Hotels 23,3

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 10,2

Privatquartiere 2,1

Camping 1,6

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,7

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 5,4

Sonstige 9,6

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2010: 58,16 %

In der Periode 2009 bis 2010 haben die Briten im Durchschnitt 3,2Urlaube gemacht. Zwei davon waren Urlaube in Großbritannien und 1,2waren Urlaube im Ausland. Die Anzahl der Nächtigungen im Inland lagzwischen ein und drei Nächten, und im Ausland waren es 7+ Nächte.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 55,56 Mio.

2010 machten die Briten 55,56 Millionen Auslandsreisen, das ist einRückgang von ca. 5,2 % im Vergleich zu 2009. Reisen nach Europasind um 7,4 % auf 42,6 Mio., Reisen nach Nordamerika auf 3,7 Mio.gestiegen. Ca. 36,42 Mio. waren Urlaubsreisen, und dafür wurden ca.21,99 Millionen GBP ausgegeben.

2010 generierten die Urlaubsreisen der Briten in Österreich 731.417(4,3 %) Ankünfte und 3,253 Mio. (– 0,3 %) Nächtigungen.

62,3 Millionen

4,4

50,0 22,7 2,8

3,21,3

12,7

0,12,8

Dos

• Anleitungen werden geliebt und genau befolgt.• Oft ist es sehr schwierig, den Gästen von den Inseln Emotionen zu

entlocken. Das ist ihnen anerzogen. Emotionen zu zeigen gehörthier nicht zum guten Ton. Man ist immer freundlich, aber dennochbestimmt.

• Ohne „a cup of tea“ geht’s fast nicht: Die britischen Gäste sindeher eine ganze Kanne als nur eine Tasse gewohnt!

• Die liebste Währung ist die Kreditkarte.

Don’ts

• Stolze Schotten, Waliser, Engländer und Briten: Vorsicht, bitte ge-nau nachfragen, woher die Gäste stammen! Hier ist man sehr,sehr sensibel!

• Höflichkeit ist oberstes Gebot! „You must“ ist out, „would youplease“ ist in!

• Das „korrekte Anstehen oder Anstellen“ wurde auf der Insel erfun-den: Vordrängen ist also quasi eine Sünde!

2 4

� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 317,9 Mrd., BIP/Kopf(2009): US$ 40.506

� Österreich steht für Winterkompetenz, fantastische Berg-welten, gesellige Bevölkerung, schöne Dörfer, Häuser undRuhe sowie gute Gastronomie und Weine.

� Verkehrsanbindung: Direktflüge nach Wien (6x / Tag), Mün-chen (8x / Tag), Zürich (6x / Tag); Wintercharter nach Inns-bruck und Salzburg (2x / Woche)

Touristische Daten� 6,2 Mio. Auslandsreisen 2010 bei 5,6 Mio. Einwohnern� Reiseausgaben/Kopf: EUR 967� Ca. 2/3 der Dänen informieren sich vor allem im Internet

über ihr zukünftiges Reiseziel, 1/3 holt sich Tipps beiFreunden und lässt sich durch Prospekte und Kataloge in-spirieren. Die Dänen weisen eine Tendenz zur langfristigenBuchung auf, bis zu vier Monate, der Winterurlaub wirdbis zu einem halben Jahr im Voraus gebucht.

Bedeutung für Österreich� Markt sehr saisonal geprägt (2011): 71 % der Nächtigun-

gen entfallen auf den Winter.� Mehrheit der Österreich-Gäste kommt aus dem Einzugs-

gebiet von Kopenhagen und Jütland.� Wichtigstes Verkehrsmittel für Anreise: 60 % Auto,

30 % Flugzeug, 10 % Bus� Reiseentscheidung wird von ganzer Familie getroffen, Un-

terkunftswahl von der Frau.� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 4,7 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der dänischen Gäste� Wandern und Genuss von regionaler Kulinarik� Aktivurlaub mit der Familie� Erholungsurlaub, Besichtigungsreise

Marktstrategie Dänemark Das Image von Sommerurlaub in Österreich soll durch aktiveBewegung am Berg im Sommer in Kombination mit Kultur undNatur neu aufgeladen und als bereichernde Alternative zumflachen Heimatland und zum beliebten Strandurlaub präsentiertwerden. Die gemeinsamen Sommerbergerlebnisse mit der Fa-milie werden als Erfahrungen mit der wunderschönen Bergweltund dem naheliegenden Kulturangebot als „Höhepunkte des Le-bens“ (Langzeitwirkung u. Weitererzählfaktor) erlebbar gemacht.

Produkt / Markt / KombinationenSommer: Gemeinsame Sommerbergerlebnisse mit Lang -zeitwirkung. Die Berge als Kontrast zur flachen Heimat – ein Sommerurlaub in Österreich, verbunden mit ersten Berg -erlebnissen in Begleitung von Profis vor Ort, kann zu einememotionalen Höhepunkt des Lebens in eindrucksvoller geo-grafischer Umgebung werden. Berg und Natur sind zentraleElemente in Produktgestaltung und Kommunikation. AlpinerWintersport: Marktposition im Wintersport absichern.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

3 . 2 _ M a r k t

D ä n e m a r k

3 . 2 _ D ä n e m a r k

Das Büro der ÖW Dänemark wurde 1964eröffnet und befindet sich in der Nähe des Kopenhagener Hafens.

Bo LauridsenMarkt Manager Dä[email protected] +45 33 73 08 81 · www.austriatourism.com

P o t e n z i a l 2 , 1 M i o . S o m m e r a k t i v - , W a n d e r - u n d A b e n t e u e r u r l a u b e r | 1 , 2 M i o . S t a d t - / K u l t u r i n t e r e s s i e r t e | 1 , 7 M i o . W i n t e r u r l a u b s i n t e r e s s i e r t e

1,50 Mio0,31 Mio

1,51 Mio0,32 Mio

1,46 Mio0,31 Mio

Sommer Dänemark März

bis AugustHöhepunkte des Lebens. Integrierte Kampagne

Winter Dänemark September

bis FebruarWintersport und Genuss.Integrierte Kampagne

W u s s t e n S i e s c h o n . . .C a . 7 5 % d e r Ö s t e r r e i c h -G ä s t e s i n d I n d i v i d u a l r e i s e n d e ,d i e f a s t a l l e o n l i n e u n d d i r e k t b u c h e n .

2 5

3 . 2 _ D ä n e m a r k

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t d ä n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

43.094 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2001–2011)

222222 22}223,95%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 5,2

’10

2,1

’11

1,2

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

1,2

’10

2,8

’11

2,6

’09

4,7

’10

6,0

’11

6,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 21,2

3-Sterne-Hotels 27,1

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 9,6

Privatquartiere 3,4

Camping 5,9

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 2,3

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 16,9

Sonstige 13,4

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubsreiseintensität 2010: 87 % der Dänen haben 2010 mindestenseine Reise (mind. 1 ÜN) unternommen.

Die Finanzkrise hat die Reiselust der Dänen kaum gebremst. Nur 15 %geben an, 2010 keinen Urlaub gemacht zu haben. Die Gründe: per-sönliche/private Ursachen, „keine Zeit“ und finanzielle Gründe.

38 % der Dänen unternehmen sowohl Kurzurlaube (< 4 ÜN) als auchlängere Reisen (≥ 4ÜN), 37 % fahren ausschließlich auf längere Reisen,und 9 % der Dänen machen nur Kurzurlaub.

Es ist bemerkenswert, dass mehr als 35 % der Reisenden mindestensdrei Reisen mit mehr als vier Übernachtungen unternommen haben.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 6,2 Mio.

Die Dänen sind nach wie vor reisefreudig, und trotz Finanzkrise wirdUrlaub sehr hoch bewertet. Unter den Top-10-Destinationen sind aus-schließlich europäische Destinationen, es erfreuen sich aber auch Rei-sen in die USA und nach Thailand großer Beliebtheit.

5,6 Millionen

2,0

39,0 45,1 2,9

1,30,8

4,4

0,24,4

Dos

Die meisten Dänen nehmen gerne Informationen und Geheimtipps an.Man sollte allerdings nicht davon ausgehen, dass sich die Dänen mitBergsport/Bergerlebnissen auskennen. Die Dänen sind unkomplizierteGäste und werden gerne mit „Du“ angesprochen. Die Möglichkeit, mitKreditkarten zu zahlen, wird positiv aufgefasst und gerne genutzt, dadies in Dänemark üblich ist.

Don’ts

Die Dänen sind sehr stolz darauf, Dänen zu sein, daher bitte nicht alsSkandinavier titulieren oder mit Schweden verwechseln. Man kannnicht davon ausgehen, dass alle Dänen Deutsch sprechen. Zum Teilverstehen sie es, allerdings sprechen fast alle Dänen gut Englisch. Ani-mationsprogramme für Kinder werden selten genutzt, da die Dänen ih-ren Urlaub gerne zusammen mit ihren Kindern verbringen.

2 6

� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 346 Mrd., BIP/Kopf(2011): US$ 31.520

� Signifikante Merkmale: starke Nachfrage nach Naturer leb -nissen und mit dem Ökologietrend verbundene Urlaubs -ideen, überdurchschnittliches Interesse an Kultur er leb nis -sen und hohe Kunst- und Designaffinität

� Verkehrsanbindung: über 100 Direktflüge/ Woche nachÖsterreich

Touristische Daten� 10,5 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 9,47 Mio. Einwohnern� Tagesausgaben im Ausland (2007): EUR 90 (+ 5 %)� Internet führend als Informationsquelle und Buchungstool

(86 % suchen und 84 % buchen ihre Reise online).

Bedeutung für Österreich� Österreich wird als Ganzjahresdestination wahrgenommen. � Saisonverteilung (2011): Sommer 38 % : Winter 62 %� Primäre Herkunftsregionen der Österreich-Gäste sind die

Städte Stockholm, Göteborg und Malmö.� Österreich hält den 13. Platz der beliebtesten Urlaubsdes-

tinationen der Schweden.� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 3,9 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der schwedischen GästeDie Hauptmotive der schwedischen Gäste für Urlaub sindEntspannung / Müßiggang sowie Herausforderung / Spaß.� Winter: Aktiv- und Erholungsurlaub im Schnee� Sommer: Aktivurlaub� Kultur- und Städteurlaub

Marktstrategie SchwedenDer Sommerurlaub in Österreich soll als eine Kombinationaus Lifestyle-, Kultur- und Naturerlebnissen in den Köpfender Zielgruppe verankert werden. In der gesamten Marktbe-arbeitung richtet sich der Fokus auf die Kommunikation voneinzigartigen, unvergesslichen Erlebnissen, die einen viel-schichtigen emotionalen Mehrwert darstellen und auch nachder Urlaubsreise nachwirken. Mit neuen Produktideen undPartnern orientieren wir uns an dem Bedürfnis unserer Ziel-gruppe in Schweden, Natürlichkeit und Authentizität nach-haltig zu erleben, ohne dabei auf modernsten Komfort undExklusivität zu verzichten. Dadurch soll es gelingen, denMarktdruck in der Zielgruppe zu erhöhen.

Produkt / Markt / KombinationenSommer: Einzigartige Berg- und Kulturerlebnisse imSommer. Wir kommunizieren Sommerurlaub in Österreichals eine natürliche Kombination aus Lifestyle-, Kultur- undNatur erlebnissen, die nachhaltend in Erinnerung bleiben.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

3 . 3 _ M a r k t

S c h w e d e n

3 . 3 _ S c h w e d e n

Das Büro der ÖW Schweden wurde 1950eröffnet und befindet sich in Stockholm amKarlaplan.

Mag. (FH) Michael TauschmannMarkt Manager [email protected] +46 8 412 10-73 · www.austriatourism.com

0,69 Mio0,17 Mio

0,75 Mio0,20 Mio

0,75 Mio0,19 Mio

Sommer Schweden März

bis AugustLife-enriching moments. Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l 2 M i o . p o t e n z i e l l e W i n t e r s p o r t -u r l a u b e r | 1 , 6 M i o . K u l t u r i n t e r e s s i e r t e | 1 , 4 M i o . W a n d e r - , S o m m e r s p o r t - u n d A b e n t e u e r u r l a u b e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .S c h w e d e n h a t d i e W i r t s c h a f t s k r i s e e u r o p a w e i t a m s c h n e l l s t e n ü b e r w u n d e n :B I P - W a c h s t u m 2 0 1 1 : 4 , 4 % ( E u r o z o n e : 1 , 7 % )

2 7

3 . 3 _ S c h w e d e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t s c h w e d i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

450.295 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2001–2011)

222222 22}226%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

5,6

’10

4,5

’11

0,6

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

1,2

’10

3,0

’11

1,1

’09

8,4

’10

7,5

’11

7,8

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 37,8

3-Sterne-Hotels 30,0

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 9,9

Privatquartiere 3,1

Camping 1,9

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,2

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 9,4

Sonstige 6,8

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2010: 87 %

87 % der Schweden gingen 2010 zumindest einmal auf Urlaub (mitmindestens einer Übernachtung). Davon haben 27 % nur einen Urlaubgemacht und 16 % fünf oder mehr.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 10,5 Mio.

Während 2010 wurden 10,5 Millionen Auslandsreisen mit mindestenseiner Übernachtung gemacht. Von 2002 bis 2010 sind die Auslands-reisen um 25 % gestiegen.

9,5 Millionen

4,1

34,5 40,5 3,2

1,91,5

11,8

0,22,3

Dos• Die Schweden legen Wert auf Höflichkeit, Korrektheit, Pünktlich-

keit und Seriosität.• Akzeptanz von Kreditkarten ist notwendig. • Angeschriebene Öffnungszeiten unbedingt einhalten.• Wasser sollte nicht verrechnet werden. In Schweden kann man

sich überall mit Wasser selbst bedienen.• „Geheimtipps“ vom Gastgeber kommen sehr gut an. • Der Schwede mag anfangs kühl wirken, er freut sich aber umso mehr,

wenn man auf ihn zugeht und sich persönlich seiner annimmt.

Don’ts• Die Schweden stehen nicht gern in der Schlange, aber wenn es

sich nicht vermeiden lässt, dann muss es geordnet ablaufen –kein Vordrängen.

• Schweden suchen im Urlaub nicht den Kontakt zu anderenSchweden, daher sollte man vermeiden, Schweden zu gruppieren(z. B. nicht am gleichen Tisch platzieren).

• Bitte keine Verwechslungen mit Dänen oder Norwegern. • Gemischte Saunen sind für Schweden ein No-Go.

2 8

4 . 0

I t a l i e nS p a n i e n

I t a l i e n z ä h l t z u d e n w i c h t i g s t e n N a h m ä r k t e n u n d b e w e i s t S t a b i l i t ä t .

2 9

� Kaufkraft: BIP nominal (2010): US$ 2.05 Mrd., BIP/Kopf(2011): US$ 36.318

� Österreich wird generell als harmonische Verbindung vonNatur und Kultur mit historischem und „imperialem“ Be-zug gesehen.

� Verkehrsanbindung nach Österreich: hervorragende Straßenverbindungen sowie etwa 150 Direktflüge / Wochenach Österreich mit Austrian, Fly Niki, Air Dolomiti und Alitalia. DB und ÖBB haben den Bahnverkehr über denBrenner deutlich verbessert.

Touristische Daten� 19 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 60,4 Mio. Einwohnern� Tagesausgaben/Kopf (2011): EUR 134� Reiseentscheidung von zwei Faktoren beeinflusst: Emp-

fehlungen und Mund-zu-Mund-Propaganda im Freundes-und Verwandtenkreis (35 %) sowie Internet (23 %)

Bedeutung für ÖsterreichItalien ist nach Deutschland und den Niederlanden der dritt-wichtigste Herkunftsmarkt für Österreich. Italienische Gästeschätzen an Österreich seine landschaftliche Schönheit, dieunberührte Natur und die sehenswerten Städte.� Mehrheit der Österreich-Gäste kommt aus dem Norden

Italiens: Lombardei, Friaul-Venetien und Trentino-Südtirol

� Saisonverteilung (2011): Sommer 64 % : Winter 36 %� 92 % Individualtouristen, von denen zwei Drittel mit PKW

anreisen (74 %)� Österreich gilt als „stabile“ Destination mit den Charakte-

ristiken Nähe, Sicherheit und Ordnung. � Österreich hat hohe Kompetenz beim „sanften Winter“.� Steigendes Interesse an qualitativ hochwertigen und indi-

viduellen Erlebnissen in einem natürlichen, umweltbe-wussten Kontext

� Italiener reisen zu 39 % als Paare nach Österreich und zu28 % als Familien mit Kindern.

� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 2,8 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der italienischen GästeSpaß und Vergnügen, Erholung und Entspannung zählen zuden treibenden Faktoren für eine Reise jenseits der Landes-grenzen: 39 % der Gäste geben an, die Natur zu suchen, einDrittel (33 %) will sich in erster Linie erholen, und jeder Vierteinteressiert sich für Kultur- und Städteurlaub. Österreich- Affine schätzen vor allem folgende Urlaubsarten: � Erholungs- / Wanderurlaub� Familienurlaub� Kultur- und Städtereisen� Persönlicher Kontakt mit den Gastgebern� Kennenlernen landestypischer Bräuche

4 . 1 _ M a r k t

I t a l i e n

4 . 1 _ I t a l i e n

P o t e n z i a l 5 M i o . K u l t u r - u n d S t ä d t e r e i s e n d e | 4 M i o . E r h o l u n g s -u r l a u b e r i m S o m m e r |2 , 5 M i o . W i n t e r u r l a u b e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .d a s s d i e N a c h f r a g e d e s i t a l i e n i s c h e n G a s t e s a n r e g i o n a l e r K ü c h e u n d a nd e r Q u a l i t ä t i n d e r B e h e r b e r g u n g i m S t e i g e nb e g r i f f e n i s t ? V o r a l l e mN a c h h a l t i g k e i t u n d v e r a n t w o r t l i c h e r U m g a n gm i t d e r U m w e l t s p i e l e n f ü r d e n I t a l i e n e r i m A n g e b o t z u n e h m e n de i n e R o l l e .

3 0

Marktstrategie ItalienDie Steigerung der Präferenz (Österreich unter Top-3-Wunsch -destinationen) für Urlaub in Österreich innerhalb der Zielgruppe steht im Vordergrund der Marktbearbeitung Italiens. Dazu ist eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein klareres Bild von Urlaub in Österreich in Italien notwendig.Unter der Marke Settimana Verde® (Angebote für regenerati-ven Sommerurlaub) und Culturisssimo („Natur & Kultur“ –Angebote mit Festcharakter) sollen Leitprodukte gemeinsammit Partnern impactstark am Markt platziert werden.

Um diese Leitprodukte zu schaffen, werden verschiedeneImpulse an die Branche in Österreich gesetzt und die wich-tigsten Player eingebunden.Neben den Kerngeschäften Kultur und Sommer wird auchder Genussskilauf weiter aufgebaut.

Produkt / Markt / Kombinationen� Sommer: Inspirierender und regenerativer Sommer -urlaub mit der „Kultformel“ Settimana Verde®. Revitalisierung durch Bewegung, Wellness und nachhal-tige Entdeckungsreisen

� Winter: Genussskilauf Das sinnliche Wintererlebnis undSki „PLUS“

� Culturisssimo mit Crossover-Produkten „Natur & Kultur“zu historischem Erbe, Kulturevents und kulturellen Ent -deckungsreisen

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

Das Büro der ÖW Italien wurde 1949 eröffnetund befindet sich im Zentrum Mailands.

Mag. Fritz BauerRegion Manager Italien und [email protected] +39 02 46 75 19-10www.austriatourism.com

3,02 Mio1,06 Mio

3,02 Mio1,07 Mio

3,01 Mio1,09 Mio

Sommer Italien April bis Juni Settimana Verde®

Integrierte Kampagne

Winter Italien Oktober

bis DezemberGenussskilauf.Integrierte Kampagne

Kultu

r Italien Februar bis Dezember

Culturisssimo.Integrierte Kampagne

3 1

4 . 1 _ I t a l i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t i t a l i e n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

301.340 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2002–2010)

222222 22}227%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 8,0

’10

–2,9

’11

7,5

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

2,9

’10

2,7

’11

1,9

’09

8,9

’10

9,1

’11

9,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 45,4

3-Sterne-Hotels 25,7

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 7,0

Privatquartiere 1,8

Camping 5,5

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 5,9

Sonstige 7,3

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 52 %

Die Auslandsreiseintensität der Italiener liegt bei 52 %. Gut jeder zweiteItaliener hat also in den letzten drei Jahren Auslandsurlaub gemachtoder plant dies in den nächsten drei Jahren. Die höchste Auslandsreise -intensität mit je 55 % weisen die Bewohner des Nordwestens und Mit-telitaliens auf. Im Nordosten liegt die Auslandsreiseintensität bei 51 %,in Süditalien (inklusive Inseln) bei 48 %.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 19 Millionen

Laut UNWTO hält Österreich mit 1,1 Millionen Ankünften einen Markt-anteil von 5 % an den Gesamtankünften italienischer Gäste im Ausland.Wichtigste Zielländer sind Spanien (3,5 Mio.), Frankreich (2,6 Mio.),Deutschland (1,6 Mio.) und GB (1,5 Mio.). Österreichs NachbarländerSchweiz, Slowenien und Tschechische Republik reihen sich an diePlätze 11, 12 und 16.

60,4 Millionen

1,8

35,2 13,1 4,1

2,72,3

21,8

0,618,5

Dos

Persönliche Gesten und menschlicher Kontakt werden von italienischenGästen besonders geschätzt. Nehmen Sie sich etwas Zeit und schen-ken Sie ihnen etwas von Ihrer Zeit und Ihrer Aufmerksamkeit. Italienersind spontan und lieben flexible Gastgeber. Reagieren Sie auf „Last Mi-nute“-Programmänderungen und Verspätungen mit Verständnis. Essenist wichtig! Versuchen Sie, Ihre Spezialitäten zu erklären, und überset-zen Sie Ihre Speisekarte richtig. Reichen Sie zum Essen genügend(Weiß-)Brot und Wasser.

Don’ts

Je südlicher, desto später: In Italien findet das Mittagessen zwischen12.30 und 14.00 Uhr und das Abendessen zwischen 20.00 und 21.00Uhr statt. Unflexible Essenszeiten in Hotels stoßen daher auf Unver-ständnis. Grundsätzlich gilt: Zwingen Sie Ihre Gäste nicht – auch nichtzu ihrem Glück! Erlauben Sie ihnen, die Seele im Österreich-Urlaubbaumeln zu lassen. Und noch ein „consiglio“: Italiener schlafen gernein sehr dunklen Zimmern und schlagen die Bettdecke unter den Füßenein. Mit unseren Federbetten haben sie oft Probleme. Bieten Sie ihneneine zusätzliche Decke an.

3 2

Trotz anhaltender Wirtschaftskrise entwickelt sich das Gäste -aufkommen sehr positiv – Österreich gewinnt Marktanteile.Spanien hat eine hohe Österreich-Affinität aufgrund der ge-meinsamen Geschichte.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 1.464 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 33.298� Österreich steht für ein kulturelles Land mit interessanten

Städten und sauberer, alpiner Landschaft mit Erholungs-und Bewegungsmöglichkeiten im Sommer und Winter.

� Verkehrsanbindung: über 15 Direktflüge / Tag sowie Ver-bindung 15 spanischer Städte über Palma de Mallorca mitvier österreichischen Städten

Touristische Daten� 13,5 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 45,8 Mio. Einwohnern� Bevorzugte Informationsquellen: Berichte von Bekannten,

Verwandten und Freunden sowie Medienberichte und dasInternet

Bedeutung für Österreich� Saisonverteilung (2011): Sommer 66 % : Winter 34 %� Wichtigste Herkunftsregionen: Barcelona und Madrid� 16,7 % der Bevölkerung sind über 65 Jahre alt.� Spanier verreisen hauptsächlich in kleinen Gruppen

(Familie oder Freunde).� Spanier gelten als „Weltmeister“ bei der Kurzfristigkeit

ihrer Urlaubsbuchungen.� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 2,3 Nächti-

gungen

Buchungs- und InformationsverhaltenDer spanische Gast plant seinen Urlaub lange im Voraus,aber bucht definitiv sehr kurzfristig vor Antritt der Reise.33 % buchen ihren Urlaub via Internet, 44 % buchen überdas traditionelle Reisebüro, und der Rest bedient sich derDirektbuchung via Telefon und Mail. Als bevorzugte Informa-tionsquelle dient das Internet, die Meinung von Freundenund Medienberichte in Leitmedien.

Urlaubsinteressen der spanischen Gäste� Kultur- und Städtereisen� Wachsendes Interesse an Natur und Bewegung

Marktstrategie SpanienAm spanischen Markt ist Österreich als Reisedestination für seineinzigartiges Kulturangebot vorwiegend für die Zielgruppe der„Burguesía establecida“ relevant. Vor allem das urbane Erlebnis,verbunden mit dem ländlichen Aspekt hin zum Erlebnis Naturgenießt eine verstärkte Nachfrage. Culturisssimo eignet sichideal, die inspirierende Rekreation über die Kommunikation derErlebnisfelder Kultur und Natur und deren Substories „Urlaubin Österreich“ in der Zielgruppe präferenzorientiert zu steigern.Diese bestehende Relevanz ist über Culturisssimo auszubauenund an die Zielgruppe „Progresistas acomodados“ zu vermitteln.

Produkt / Markt / KombinationenKultur: Kulturelle Inspiration in Kombination mit Naturerlebnis.Ausnutzung des hohen Wertschöpfungspotenzials durch Inte -gration der Themen „Kulturland“ und „urbanes Kulturerlebnis“im Spannungsfeld „Natur & Kultur“ in der Marktbearbeitung.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

4 . 2 _ M a r k t

S p a n i e n

4 . 2 _ S p a n i e n

Das Büro der ÖW Spanien wurde 1957 eröffnet und befindet sich am Plaza de Españain Madrid.

Mag. Werner FritzMarkt Manager [email protected] T +34 91 542 68 32 · www.austriatourism.com

0,62 Mio0,25 Mio

0,67 Mio0,28 Mio

0,74 Mio0,33 Mio

Kultu

r Spanien Jänner bis Dezember 2012

Culturisssimo.Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l 8 M i o . I n t e r e s s e n t e n f ü r K u l t u r i n K o m b i n a t i o n m i t N a t u r e r l e b n i s | 2 , 6 M i o . W i n t e r u r l a u b e r

3 3

4 . 2 _ S p a n i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t s p a n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

505.370 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (Prognose)

222222 22}220,6%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 0,1

’10

0,7

’11

–1,7

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

1,8

’10

3,2

’11

1,6

’09

20,1

’10

21,6

’11

24,8

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 57,7

3-Sterne-Hotels 23,8

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 5,1

Privatquartiere 0,9

Camping 1,9

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,0

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 3,1

Sonstige 6,4

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2009: 47 %

2010 tätigten die Spanier insgesamt 163.717.762 Reisen:– 150.186.260 (91,7 %) im Inland– 13.531.502 (8,3 %) im Ausland

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei Auslandsreisen beträgt 8,7Tage, bei Inlandsreisen 4,3 Tage.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 13,5 Millionen

Im Jahr 2010 reisten 13,5 Millionen (8,3 % der Gesamtreisen) Spanierins Ausland, was einem Anstieg von 5,4 % im Vergleich zu 2009 ent-spricht. Davon gingen 77 % der Reisen nach Europa, 10 % nach Ame-rika (davon 7 % Südamerika) und 9 % nach Afrika.

46,7 Millionen

2,5

19,4 14,3 2,0

2,55,2

52,2

0,21,8

Dos

• Sprachadaption der Menükarten und Begrüßungsbriefe• Kulinarische Empfehlungen mit Küche bis nach 22.00 Uhr!• Einkaufsempfehlungen• Tageszeitungsservice („El País“ ist in Österreich erhältlich)• Hinweis auf Internetanschluss und Bedienungsanleitung auf Spanisch• Gemeinsame historische Ereignisse verbinden• Schlechtwetterprogramm anbieten!• Kleine Verspätungen und Verzögerungen in Kauf nehmen• Kreditkartenzahlung vor Anreise klären, Spanier zahlen ungern „cash“

Don’ts

• Das Restaurant nicht vor der Nase zusperren• Keine EU-Spanien-Vergleiche anstellen, hier sind sensible

Reaktionen zu erwarten• Keine negativen Kommentare über Stierkampf und Fußball• Spanische Gruppengäste sind keine Gäste dritter Klasse• Gruppen nicht trennen – Hoteleinteilung/Zimmereinteilung

im Vorhinein klären

3 4

5 . 0

Z e n t r a l e u r o p a

S e i t 1 9 9 0 i s t d i e B e d e u t u n g d e r R e g i o n r a s a n t g e s t i e g e n : F a s t 1 0 % d e r i n t e r n a t i o n a l e nN ä c h t i g u n g e n s t a m m e n m i t t l e r w e i l e a u s M i t t e l e u r o p a . Te n d e n z : s o w o h l i m W i n t e r a l s a u c h i m S o m m e r s t a r k s t e i g e n d !

3 5

3 6

Österreich ist das Reiseziel Nr. 1 der Ungarn und damit inpuncto Winterurlaub Marktführer!� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 139,9 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 14.017� Affinität zu Österreich: jahrhundertelange gemeinsame

geschichtliche und kulturelle Tradition� Hervorragende Autobahn- und Schnellstraßenverbindun-

gen, gute Verbindungen mit den ÖBB

Touristische Daten� Auslandsreiseintensität 2011: 2,9 Mio. Personen bei

10 Mio. Einwohnern� Internet ist wichtigste Informationsquelle für Urlaubsreise.� Das Reisebüro hat in den letzten Jahren bei Österreich-

Reisen stark an Bedeutung verloren. Der Trend zu Individual -planungen und -buchungen hält unvermindert an.

Bedeutung für Österreich� Saisonverteilung (2011): Sommer 35 % : Winter 65 %� Familienurlaub ist ein zentrales Thema.� Die meisten Urlauber kommen aus Budapest.� Ein Drittel bucht sowohl Anreise als auch Unterkunft für

den Winterurlaub im Reisebüro.� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2010): 3,4 Nächti-

gungen (6 Nächtigungen im Winter)

Urlaubsinteressen der ungarischen Gäste� Winterurlaub� Aktivurlaub in den Bergen� Stadt- und Kultururlaub

Marktstrategie UngarnÖsterreich ist in Ungarn klarer Marktführer im Bereich desalpinen Wintertourismus. Es gilt daher, diese Position zu be-haupten und weiter auszubauen. Wellness und klassischeThermenaufenthalte sind ein zusätzliches Asset, um die Po-sition als Ski-Destination Nr. 1 weiter zu stärken. Durch einestarke Fokussierung ungarischer Winterurlauber auf einigeösterreichische Regionen ist es erstrebenswert, ungarischeGäste auch für die Skiregionen im Westen Österreichs mehr

zu begeistern. Im Sommertourismus zählt Österreich auch zuden beliebtesten Urlaubsdestinationen, steht hier allerdingsin starker Konkurrenz zu Sun-and-Beach-Destinationen unddem Inlandstourismus. Der Sommer in Österreich wird alsFaszination „Alpiner Lebensraum“ in Verbindung mit Ge-nuss- und Familienurlaub dargestellt. Ungarische Gäste wer-den sanft an die alpine Faszination und dortige Aktivitätenherangeführt.

Produkt / Markt / Kombinationen� Sommer: Faszination „Alpiner Lebensraum“. Der al-

pine Lebensraum fasziniert ungarische Gäste hinsichtlichseines Erholungs- und Entspannungsfaktors und seinespositiven Einflusses auf die Gesundheit.

� Alpiner Winterurlaub. Ungarische Gäste schätzen dieKombination von alpinem Wintersport und Erholungsein-richtungen mit Genuss und Kulinarik.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

5 . 1 _ M a r k t

U n g a r n

5 . 1 _ U n g a r n

Das Büro der ÖW Ungarn wurde 1990 eröffnet und befindet sich in der Nähe desHeldenplatzes in Budapest.

Mag. Emanuel LehnerRegion Manager [email protected] +36 1 413 39-10 · www.austriatourism.com

1,50 Mio0,43 Mio

1,51 Mio0,44 Mio

1,60 Mio0,47 Mio

Sommer Ungarn März

bis Maiankommen und aufleben. Integrierte Kampagne

Winter Ungarn Oktober

bis NovemberSkivergnügen mit Freunden inÖsterreich. Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l 6 0 0 . 0 0 0 S k i f a h r e r | 2 5 0 . 0 0 0 W e l l n e s s u r l a u b e r | 3 0 0 . 0 0 0 W a n d e r e r | G r o ß e B e g e i s t e r u n g f ü r K u l t u r | G ü n s t i g e F e r i e n r e g e l u n g

3 7

5 . 1 _ U n g a r n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t u n g a r i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

93.028 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2011)

222222 22}22–1,9%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 6,7

’10

1,2

’11

1,5

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

4,0

’10

4,7

’11

4,0

’09

10,0

’10

11,2

’11

11,0

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 21,7

3-Sterne-Hotels 24,2

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 11,6

Privatquartiere 4,9

Camping 1,4

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 4,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 8,6

Sonstige 23,1

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 45 %

45 % der Ungarn haben 2011 mindestens eine Urlaubsreise durchge-führt. Laut einer repräsentativen Befragung haben 65 % der befragtenHaushalte mindestens eine eintägige Urlaubsreise unternommen, 60 %einen mehrtägigen Urlaub (davon 64 % eine Inlandsreise und 14 % eineAuslandsreise, 22 % unternahmen beides), und ca. 39 % haben einenHaupturlaub (mind. 1 Woche) gemacht.

Auslandsreisen

Auslandsreiseintensität 2011 gesamt: 2.900.000

Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation hat sich die Aus-landsreiseintensität der Ungarn von 2004 bis 2011 sehr positiv entwi-ckelt, nämlich von 29 % auf 34 % der Gesamtbevölkerung.

10 Millionen

1,2

10,1 17,4 29,1

5,58,3

7,7

1,818,9

Dos

• Persönliche Kontaktpflege, familiäre Atmosphäre, Stammkunden-betreuung und Gastfreundlichkeit werden hoch geschätzt.

• Obwohl ungarische Gäste zumeist Fremdsprachen beherrschen,freuen sie sich über Informationen in ihrer Landessprache aufWebseiten, Menükarten oder bei Begrüßungsbriefen.

• Wichtig sind den ungarischen Gästen Geheimtipps, Zusatzinfor-mationen und lokale Spezialitäten.

• Spa- und Wellnessangebote sind äußerst beliebt, da Ungarn sehrreich an Thermalquellen ist und diese regelmäßig genützt werden.

Wichtig in den Saunalandschaften sind allerdings Informationenzur Saunakultur, da es sehr unterschiedliche Gewohnheiten gibt.

Don’ts

• Ausdrücke, die vermieden werden sollten: „Osteuropa“, „Balkan“,„Ostblock“, stattdessen den Ausdruck „Zentraleuropa“ verwenden.

• Die Meinung „Die sprechen ja ohnehin Deutsch oder Englisch“ istzwar oft richtig, aber die Verwendung der Sprache des Gastesdrückt Respekt und Aufmerksamkeit aus.

• Die Bezeichnung als Billigtourist macht negativen Eindruck. Dieungarischen Gäste schätzen Qualität, sind aber preisbewusst.

3 8

5 . 2

Ts c h e c h i s c h e R e p u b l i k

2 0 1 1 w u r d e n e r s t m a l s m e h r a l s 2 M i o .Ü b e r n a c h t u n g e n a u s Ts c h e c h i e n e r z i e l t .B e i d e n A n k ü n f t e n l i e g t d a s n ö r d l i c h eN a c h b a r l a n d s o g a r s c h o n a n 6 . S t e l l e i nd e r i n t e r n a t i o n a l e n H e r k u n f t s s t a t i s t i k .

3 9

Die Auslandsreiseintensität der 10,5 Mio. Einwohner Tsche-chiens ist mit 57 % die höchste der zentraleuropäischenLänder. Die beliebtesten Urlaubsdestinationen sind Kroatien,die Slowakei, Italien und Griechenland. Österreich liegt beiden Langreisen an sechster Stelle, bei den Kurzreisen anausgezeichneter zweiter Position. � Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 221,2 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 20.982 � Die Affinität Tschechiens zu Österreich ist durch die ge-

meinsamen historischen Wurzeln und kulturellen Gemein-samkeiten sehr hoch und wird vor allem durch die hoheAttraktivität der Landschaft und Wintersportmöglichkeitenverstärkt.

� Durch die geografische Nähe sind alle österreichischenUrlaubsregionen relativ gut mit dem PKW erreichbar; derAusbau der Autobahnen wäre wünschenswert.

Touristische Daten � 5,6 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 10,5 Mio. Einwohnern � Tagesausgaben / Kopf (2008): EUR 122 (Winter) � Internet ist die wichtigste Informationsquelle bei der Urlaubs -

vorbereitung

Bedeutung für ÖsterreichDie Tschechische Republik liegt aktuell auf dem sechstenPlatz der größten Herkunftsmärkte nach Ankünften und istdamit zum wichtigsten zentraleuropäischen Herkunftsmarktavanciert. � Die tschechischen Österreich-Gäste sind etwas jünger,

überdurchschnittlich gebildet und zum Großteil Angestellteoder Selbstständige.

� Saisonal stark geprägt (2011): Winter 65 % : Sommer 35 % � Österreich ist Marktführer bei Wintersporturlaub im Ausland. � Kurzurlaube (insbesondere lange Wochenenden) sind sehr

gefragt.� Tschechen bevorzugen 3-Sterne-Hotels (20,3 %), 4-/5-

Sterne-Hotels (19,3 %) und Appartements (17,4 %). � Mehrheit der Österreich-Gäste kommt aus Prag, gefolgt

von den Regionen Mähren, Süd- und Mittelböhmen. � Attribute Österreichs in Tschechien: sportlich/aktiv, quali-

tativ hochwertig, erholsam, erlebnisreich, traditionell, kul-tiviert, gastfreundlich

� Zwei Drittel der Buchungen werden direkt bei den Betrie-ben getätigt, Reisebüros bleiben wichtige Vertriebspartner,Online-Buchungen gewinnen stark.

� Tschechische Gäste sind preisbewusst und achten auf eingutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

� Großteil der tschechischen Urlauber verreist als Familie(34 %) bzw. als Paar (31 %).

� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 3,4 Nächti-gungen

Urlaubsinteressen der tschechischen Gäste Tschechische Gäste haben ein großes Bedürfnis nach Naturerlebnis, vor allem in der alpinen Berg- und Seenwelt,und eine hohe Neigung zu sportlichen Aktivitäten. Folgende Urlaubsformen sind besonders gefragt: � Wintersporturlaub (Skifahren)� Sommeraktivurlaub (Wandern, Radfahren)

Marktstrategie Tschechische Republik Um die Marktführerschaft Österreichs im Wintersport abzusi-chern, soll das alpine Skifahren und die hervorragende Infra-struktur durch weitere Angebotsfacetten wie Wellness, Fami-lienangebote oder Kulinarik angereichert werden. Aktiver

6 . 2 _ M a r k t

Ts c h e c h i s c h e R e p u b l i k

5 . 2 _ Ts c h e c h i s c h e R e p u b l i k

P o t e n z i a l 1 M i o . S k i f a h r e r | 1 , 6 M i o . R a d f a h r e r | 2 M i o . W a n d e r e r | 1 , 3 M i o . A u s l a n d s k u r z u r l a u b e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .A k t i v u r l a u b i m S o m m e rl i e g t a k t u e l l i m Tr e n d ;d a s U r l a u b s l a n d Ö s t e r r e i c h h a t h i e r n o c h g r o ß e s P o t e n z i a l .Ts c h e c h i s c h e G ä s t e s i n d o f t s k e p t i s c h b e i P a c k a g e s u n d b u c h e n l i e b e r E i n z e l l e i s t u n g e n ,S o m m e r c a r d s m i t I n c l u s i v e - L e i s t u n g e n s i n d s e h r b e l i e b t u n ds o l l t e n b e w o r b e n w e r d e n .

4 0

Sommerurlaub in den Bergen und am See hat ein starkwachsendes Potenzial. Die Faszination „Alpiner Sommerur-laub“ mit den Themenschwerpunkten Wandern und Radfah-ren soll zielgruppengenau bei gutsituierten, aktiven Paarenund Familien mit Kindern beworben werden. Das steigendeInteresse für Stadt/Kunst/Kultur gilt es ebenfalls zu nutzen.

Produkt / Markt / Kombinationen � Sommer: Alpiner Sommerurlaub mit den Themen-schwerpunkten Wandern und Radfahren. Um daswachsende Potenzial für diese Urlaubsform zu nützen, bewirbt die Österreich Werbung verstärkt Aktivurlaub bei

Paaren und aktiven Familien in den obersten einkom-mensstarken sozialen Schichten und hebt das Wanderan-gebot, Radwege, Bademöglichkeiten, Naturattraktionenetc. hervor.

� Alpiner Winterurlaub mit dem Schwerpunkt SkifahrenUm die Marktführerschaft im Kerngeschäft abzusichernund Image und Angebotsdifferenzierung zu stärken, stelltdie Österreich Werbung die hervorragende Ski-Infrastruk-tur in den Werbemittelpunkt, reichert diese mit Skiange-boten mit Wellnessleistungen in Thermen oder Hotels, Regeneration und Kulinarik an.

� Stadt und Kultur. Die tschechischen Reisenden sind ge-bildet und kulturinteressiert, für einen Österreich-Urlaubstellt Kultur meist einen zusätzlichen Angebotsvorteil fürdie Urlaubsgestaltung, aber nicht die Hauptmotivation dar.Ausnahmen sind Städtereisen (z.B. nach Wien, Salzburg,Linz).

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

Das Büro der ÖW Tschechische Republikwurde 1991 eröffnet und befindet sich imZentrum der Prager Innenstadt.

Ingrid SiederMarkt Managerin [email protected] +42 02 2221-2060 · www.austriatourism.com

1,96 Mio0,56 Mio

1,97 Mio0,57 Mio

2,08 Mio0,60 Mio

Sommer Tschechien April

bis Juniankommen und aufleben. Ein Duft wie Österreich. Integrierte Kampagne

Winter Tschechien Oktober

bis DezemberSkivergnügen mit Freunden in Österreich.Integrierte Kampagne

4 1

5 . 2 _ Ts c h e c h i s c h e R e p u b l i k

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t t s c h e c h i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

78.867 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2011)

222222 22}222,7%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 4,1

’10

2,3

’11

1,7

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

1,0

’10

1,5

’11

1,9

’09

7,3

’10

7,0

’11

6,5

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 19,3

3-Sterne-Hotels 20,3

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 11,7

Privatquartiere 5,0

Camping 3,0

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 6,1

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 17,4

Sonstige 17,2

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Auslandsreiseintensität 2010: 57 %

Auslandsreisevolumen 2010: 5,1 Mio. Personen

Die Auslandsreiseintensität der Tschechen liegt bei 57 %, wobei dieseam höchsten unter Reisenden aus Prag, Liberec, Mittelböhmen undOlmütz ist (zwischen 60 % und 67 %). Im Zeitraum von 2004 bis 2010stieg die Auslandsreiseintensität von 52 % auf 57 %, das Volumen derAuslandsreisenden von 4,5 Mio. auf 5,1 Mio. Personen.

Auslandsreisen

Urlaubs-Auslandsreisen 2010 gesamt: 5.671.000

Der tschechische Auslandsreisemarkt ist vor allem ein Sommermarkt:78 % der Auslandsreisenden geben an, nur Sommerurlaub im Auslandgemacht zu haben / zu planen. 4 % zeigen nur am Winter Interesse.17 % können sich für beide Saisonen begeistern. Insgesamt sind also95 % der tschechischen Auslandsreisenden am Sommer- und 21 %am Winterurlaub im Ausland interessiert.

Eine besondere Bedeutung kommt dem Badeurlaub am Meer in denMittelmeerländern Kroatien, Italien, Griechenland und verstärkt der Tür-kei zu.

10,5 Millionen

1,0

28,7 30,7 11,5

6,84,2

5,6

0,910,7

Dos

Persönliche Anrede, eine Einladung zu einem Begrüßungsgetränk sowiedie Mühe der Gastgeber/innen um ein paar tschechische Wörter be-ziehungsweise Informationsmaterial in tschechischer Sprache werdenbesonders anerkannt. Auch individuelle Empfehlungen für Ausflüge undAktivitäten werden gern angenommen, da tschechische Reisende sehrunternehmungslustig und aktiv sind. Zudem wecken Gespräche überdie gemeinsame Geschichte, die ähnlichen kulinarischen Vorlieben (un-ter anderem Knödel, Bier und Powidltascherl) sowie über sportliche Er-folge (z.B. des Eishockeyteams) Sympathie. Vielleicht lassen sich ge-

rade durch die eine oder andere nette Unterhaltung, persönliche Be-treuung, aber auch wegen der geografischen Nähe zu Österreich neuetschechische Stammgäste gewinnen.

Don’ts

Tschechische Gäste sind im Urlaub im Allgemeinen nicht an politischenGesprächen interessiert, und es ist daher besser, diese zu vermeiden.Auch sollten sie nicht als Gäste zweiter Klasse behandelt werden, dasie zwar zurückhaltend und eher konfliktmeidend sind, schlechte Er-lebnisse aber mit Sicherheit im Freundeskreis und verstärkt im Web2.0 weiterverbreiten.

4 2

Polen gilt mit 11,3 Mio. Auslandsreisen (2010) als größterAuslandsreisemarkt der neuen EU-Länder.� Kaufkraft: BIP nominal (2010): US$ 354,6 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 13.582� Hohe Affinität zu Österreich dank k. u. k. Monarchie� Acht Direktflüge/Tag; gute Zug- und Straßenverbindungen

Touristische Daten� 11,3 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 38,2 Mio. Einw.

Durchschnittl. Reiseausgaben: EUR 550 / Urlaubsreise

Bedeutung für Österreich� Österreich hat Wintersportkompetenz.� Anreise erfolgt zu über 70 % mit PKW.� Saisonverteilung (2011): Sommer 27 % : Winter 73 %� Wichtigste Herkunftsgebiete der Urlauber: Warschau,

Lodz, Schlesien, Krakau, Stettin, Danzig und Gdingen� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 4,1 Nächti-

gungen

Urlaubsinteressen der polnischen Gäste� Winter-(Ski-)Urlaub� Alpines Naturerlebnis im Sommer mit Fokus auf sportli-

chen Aktivitäten (Wandern und Radtouren)

Marktstrategie Polen Österreich gehört zu den beliebtesten Winterurlaubsdestina-tionen der Polen in den Alpen. Erstarkte Mitbewerber erfor-dern neue Angebote im Bereich Wellness und Familien undneue Partnerschaften mit österreichischen Winterdestina-tionen für eine stärkere Präsenz auf dem polnischen Markt.Österreich im Sommer wird als „alpiner Lebensraum“ mitFokus auf Wander- und Radurlaub positioniert. Der „Berg

wird in Polen als Symbol der „Freiheit“ assoziiert. Dies wirdin der Kommunikation entsprechend berücksichtigt. WeitereAngebotsfacetten sind Stadt/Kunst/Kultur/Design.

Produkt / Markt / KombinationenSommer: Alpiner Lebensraum mit dem Fokus auf Wan-dern und Radfahren. Sommerurlaub in alpiner Kulturland-schaft mit sportlichen Aktivitäten (Wandern, Radfahren), familienorientierte Unterkünfte und Serviceeinrichtungen undauthentische Begegnungsqualität Alpiner Winterurlaub. Winterskiurlaub mit Unterkunft undSkipass in 3- bis 4-Sterne-Kategorie mit Wellnessangebotenin schneesicheren, großen Skigebieten

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

5 . 3 _ M a r k t

P o l e n

5 . 3 _ P o l e n

Das Büro der ÖW Polen wurde 1995 gegründet und befindet sich in der Warschauer Innenstadt.

Mag. Franca KobenterMarkt Managerin [email protected] +48 (22) 538 68-41 · www.austriatourism.com

1,39 Mio0,32 Mio

1,42 Mio0,35 Mio

1,52 Mio0,37 Mio

P o t e n z i a l c a . 3 , 5 M i o . A l p i n s k i f a h r e r |c a . 6 M i o . W a n d e r - u n d A k t i v u r l a u b e r |2 M i o . R a d u r l a u b e r

W u s s t e n S i e s c h o n . . .I n d e r S o m m e r s a i s o n2 0 1 1 g a b e s b e i d e nN ä c h t i g u n g e n e i n P l u s v o n 2 6 , 4 % .

Sommer Polen April

bis Juniankommen und aufleben. Integrierte Kampagne

Winter Polen Oktober

bis DezemberSkivergnügen mit Freunden in Österreich.Integrierte Kampagne

4 3

5 . 3 _ P o l e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t p o l n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

312.685 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2010)

222222 22}22–1,2%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

1,7

’10

3,8

’11

3,6

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

3,5

’10

2,6

’11

4,1

’09

10,4

’10

12,1

’11

11,5

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 19,6

3-Sterne-Hotels 22,9

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 10,3

Privatquartiere 5,1

Camping 1,7

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 5,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 20,6

Sonstige 14,4

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2010: Laut Eurobarometer lag die Urlaubsin-tensität im Jahr 2010 bei 67 %.

Die Polen tätigten 11,3 Mio. Auslandsreisen. Bei der Wahl der Urlaubs-destination entschließen sich 62 % für traditionelle, bekannte Länder,21 % zieht es in neue, oft sehr exotische Urlaubsländer.

Äußerst beliebt sind ganzjährige Sonne-Meer-Strand-Destinationen,pulsierende Städte für Kurzurlaube und die Alpenländer im Winter.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 11,3 Mio. Urlaubsreisen

Auffallend ist der Trend zu längeren Urlauben im Sommer.19 % derUrlaube im Sommer umfassten vier bis zehn Übernachtungen, 11 %leisteten sich sogar einen Urlaub von mehr als zehn Übernachtungen.Generell steigt die Häufigkeit von Urlauben. Im Jahr 2010 verreisten13 % der im Ausland urlaubenden Polen mindestens zweimal, 5 % sogardrei mal, 3 % vier- bis fünfmal im Jahr.

38,2 Millionen

1,1

40,1 22,8 6,0

3,76,9

8,3

0,510,6

Dos

Wertschätzung ist das Schlüsselwort. Diese drückt sich in kleinenmenschlichen Gesten aus. Der Hotelier begrüßt auch die Gäste aus Po-len, erkundigt sich nach der Anreise, erklärt die Einrichtungen des Hau-ses, den Weg zum Lift und lädt auf einen Begrüßungsdrink ein. DerWillkommensbrief ist personalisiert und in polnischer Sprache verfasst.Man sollte den polnischen Gästen das Gefühl vermitteln, dass sie gern-gesehene Gäste sind; ihnen emotional entgegenkommen, wie es dieösterreichische Gastgebermentalität in den Werbetexten verspricht.Flexi bilität im Umgang mit kurzfristigen Wünschen macht sich belohnt.

Don’ts

Vermieden werden sollten Anspielungen, die religiöse oder persönlicheGefühle verletzen: Die junge Generation der Polen ist in einer hochka-pitalistischen, sehr westlich orientierten Gesellschaft aufgewachsenund kann mit Bezeichnungen wie „Ostblock“ und „Kommunismus“nichts anfangen. Polen reagieren heftig, wenn ihnen das Gefühl ver-mittelt wird, „Gäste zweiter Klasse“ zu sein, und man ihnen z. B. ohneErklärung bei der Buchung alte, noch nicht renovierte Zimmer in einem4-Sterne-Hotel zuteilt.

4 4

Rumänien verzeichnete in den letzten Jahren ein starkesWachstum und liegt nach ausländischen Ankünften in Öster-reich an 15. Stelle.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): EUR 136,5 Mrd., BIP/Kopf

(2011): EUR 6.050� Affinität zu Österreich: Infrastruktur, Servicequalität und

Preis-Leistungs-Verhältnis� 10 tägliche Flüge von und nach Wien

Touristische Daten� 5,7 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 21,5 Mio. Einw.� Tagesausgaben / Kopf (2008): EUR 118 (Sommer),

EUR 143 (Winter)� Das Internet ist mittlerweile die wichtigste Quelle für die

Informationseinholung (50 %). Bereits 76,7 % buchen ihreUnterkunft direkt.

Bedeutung für Österreich� Österreich liegt an fünfter Stelle bei den rumänischen

Auslandsreisen (Marktführer im Winter).� Anreise erfolgt zu 64 % mit dem PKW.� Hauptzielgruppe sind Paare und Familien.� Saisonverteilung (2011): Sommer 36,2 % : Winter 63,8 %� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 3,1 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der rumänischen Gäste� Klassischer Winter-(Ski-)Urlaub in alpiner Berglandschaft

Berglandschaft mit Wellness- und Shoppingmöglichkeiten� Kultur / Städtereisen

Marktstrategie Rumänien Österreich ist die mit Abstand beliebteste Winterurlaubsdesti -nation der Rumänen. Es gilt daher, diese Position zu behaup tenund noch weiter auszubauen. Durch hohe Investitionen in dieInfrastruktur und besonders günstige Angebote positioniert sichBulgarien mittlerweile als größter Mitbewerber. „Word of mouth“und der Imagefaktor sind wichtige Faktoren bei der Urlaubs-entscheidung. Dem wird durch die passionierten Öster reich-Urlauber (Testimonials) und Storytelling ihrer Urlaubs erleb nis seRechnung getragen. Damit können neue Destinatio nen am Marktvorgestellt werden. Die Sommer saison hat Zukunftspotenzial,das gemeinsam mit Partnern ausgebaut werden soll.

Produkt / Markt / Kombinationen� Alpiner Winterurlaub. 4- bzw. 5-Sterne-Betriebe mit

Wellnessangebot, die durch Service- und Begegnungs-qualität unvergessliche Urlaubserlebnisse bieten.

� Kultur: Stadt / Kultur: City-Breaks zum Kennenlernen derkulturellen Vielfalt, ergänzt mit „Shoppingpausen“

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

5 . 4 _ M a r k t

R u m ä n i e n

5 . 4 _ R u m ä n i e n

Das Büro der ÖW Rumänien in Bukarest besteht seit 1.1.2009 und befindet sich in der Strada Logofat Luca Stroici.

Gabriele LengerMarkt Managerin Rumä[email protected] +40 372 0689 71 · www.austriatourism.com

0,84 Mio0,27 Mio

0,82 Mio0,26 Mio

0,85 Mio0,28 Mio

Winter Rumänien Juli

bis DezemberPasionat de Austria.Integrierte Kampagne

Kultu

r Rumänien Juli bis Dezember

Erlebnis Stadt/Kultur und Shopping.Pressearbeit

P o t e n z i a l 3 , 3 M i o . p o t e n z i e l l e Ö s t e r r e i c h - U r l a u b e r | 2 M i o . W i n t e r - u n d W e l l n e s s u r l a u b e r | m i t t e l f r i s t i g h o h e s P o t e n z i a l f ü r S o m m e r u r l a u b

W u s s t e n S i e s c h o n . . .M i t t l e r w e i l e v e r f ü g e n f a s t d i eH ä l f t e d e r r u m ä n i s c h e n H a u s -h a l t e ü b e r e i n e n I n t e r n e t -z u g a n g : + 3 3 % s e i t 2 0 0 6 .S e i t A n f a n g 2 0 1 1 s i n d d i e F a c e b o o k - A c c o u n t s u m 8 3 %g e s t i e g e n ( 4 , 4 M i o . ) – 9 1 %d e r F B - U s e r l e b e n i n S t ä d t e n .

4 5

5 . 4 _ R u m ä n i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t r u m ä n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

238.391 km²

Bevölkerung (2011) Bevölkerungsentwicklung (2000–2011)

222222 22}22–1,04%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

–7,1

’10

–1,3

’11

1,5

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

5,6

’10

6,1

’11

5,8

’09

6,9

’10

7,3

’11

5,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 33,6

3-Sterne-Hotels 29,1

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 12,9

Privatquartiere 3,9

Camping 0,6

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 2,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 9,1

Sonstige 8,4

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 65,6 %

Ein Großteil der Urlaubsreisen wurde im eigenen Land unternommen(33,5 %).

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 5,7 Mio.

Laut UNWTO steigerten sich die rumänischen Reisen ins Ausland von2006 bis 2010 um ca. 32 % auf 5,7 Mio. In den reisestärksten Jahren2007 und 2008 betrugen die Auslandsreisen der Rumänen sogar 6,6Mio. Aufgrund der wirtschaftlichen Probleme, die Rumänien besondersgetroffen haben, verzichteten 1 Mio. Rumänen im Jahr 2009 auf eineReise ins Ausland. Laut UNWTO nahmen die Reisen aus Rumäniennach Österreich seit 2006 um 84 % zu.

21,4 Millionen

0,7

26,2 20,4 3,8

4,16,1

31,6

1,16,0

Rumänen sind zwar immer auf der Suche nach einem Schnäppchen,sind aber im Zielland sehr ausgabefreudig und liegen bei den Tages-ausgaben sowohl im Sommer als auch im Winter über dem Durch-schnitt der ausländischen Gäste in Österreich.

Dos

Über persönliche Kontaktpflege und spezielle Tipps der Gastgeberfreuen sich die Rumänen besonders.

Sie wissen über ihr negatives Image in Mitteleuropa Bescheid; gebenSie ihnen den Eindruck, dass Sie keine Vorurteile hegen. Obwohl sie

ausgezeichnet Englisch sprechen, freuen sich die Rumänen über In-formationen in ihrer Landessprache auf Webseiten oder ein paar Wortebei der Begrüßung.

Don’ts

Sagen Sie beim Anstoßen nicht „Prost“ – das heißt im Rumänischen„dumm“!

Vermeiden Sie politische Gespräche. Behandeln Sie die Rumänen nichtals Gäste zweiter Klasse – dies würde sofort an ihre Freunde und Be-kannten weitergegeben bzw. auf diversen Onlineforen verbreitet werden.

4 6

6 . 0

R u s s i s c h e F ö d e r a t i o n

To u r i s t e n a u sR u s s l a n d s i n d z u m f e s t e nB e s t a n d t e i l i mi n t e r n a t i o n a l e nG ä s t e m i x i n Ö s t e r r e i c hg e w o r d e n .

4 7

4 8

Die russischen Gäste haben maßgeblich dazu beigetragen,dass es das „Jänner-Loch“ im Winter nicht mehr gibt.� Kaufkraft: BIP nominal 2009: US$ 1.232 Mrd., BIP/Kopf

(2009): US$ 8.681 � Visapflicht für Reisende aus Russland nach Österreich� Linienflüge nach Österreich (Wien, Salzburg und Inns-

bruck) aus Moskau, St. Petersburg, Rostow am Don, Sotchi, Krasnodar und Chelyabinsk.

Touristische Daten� Auslandsreisen (2011): 43,7 Mio. bei 139 Mio. Einwohnern � Einkaufsausgaben/Kopf: EUR 461� Infoquellen: Mundpropaganda, Reisebüros und Internet

(eigene Homepage bzw. internationale Reiseportale)� Buchungsverhalten: nach wie vor über Reisebüros mit

gleichzeitiger Steigerung im Onlinebereich vor allem durchinternationale Buchungsplattformen

Bedeutung für Österreich� Österreich ist Winter(sport)destination Nr. 1� Anreise erfolgt mit dem Flugzeug.� 70 % der Urlauber kommen aus dem Großraum Moskau.� 50 % der Nächtigungen in 4- bzw. 5-Sterne-Hotels, Reise-

büros bzw. -veranstalter wichtige Vertriebspartner, starkeZunahme auch der Individualreisen

� Saisonverteilung (2011): Sommer 30,4 % : Winter 69,6 %� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 3,7 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der Gäste aus Russland� Aktivurlaub in der Natur� Erholung und Entspannung beim Zusammensein mit

Freunden und Familie� Stadt- und Kultururlaub, ergänzt durch Shopping� Wintersport

Marktstrategie Russische Föderation In diesem dynamisch wachsenden Reisemarkt gilt es, dieMarktführerschaft beim alpinen Winterurlaub zu halten. Inden wichtigsten Quellregionen der russischen Föderationwird gemeinsam mit Partnern, wie z. B. der Marktgruppe

RUF, der alpine Winterurlaub mit all seinen Facetten undStadt/Kultur beworben. Differenzierungsmerkmale sind dieProfessionalität der Anbieter, Gastfreundschaft, Verkehrsan-bindungen und originäre Tourismusstrukturen.

Produkt / Markt / Kombinationen� Alpiner Winterurlaub mit all seinen Facetten im histo-risch gewachsenen alpinen Raum (bevorzugte Orte mitinternationalem Flair und Shopping-Möglichkeiten). Österreich ist DIE Winterdestination (Preis-Leistungs- Verhältnis) und überzeugt durch Gemütlichkeit, Après-Ski-Angebote und sein kulturelles Verständnis.

� Kultur: Stadt, Sightseeing, Shopping mit den Differen-zierungsmerkmalen Professionalität der Anbieter undGastfreundschaft

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

6 . 1 _ M a r k t

R u s s i s c h e F ö d e r a t i o n

6 . 1 _ R u s s i s c h e F ö d e r a t i o n

Das Büro der Russischen Föderation besteht seit 1995 und befindet sich in der Näheder österreichischen Botschaft in Moskau.

Georg KapusRegion Manager Russische Fö[email protected] +7 495 725 64 64 · www.austriatourism.com

0,96 Mio0,23 Mio

1,19 Mio0,31 Mio

1,50 Mio0,40 Mio

Winter Russland ganzjährig Magic Moments 2012.

Integrierte Kampagne

Winter Russland ganzjährig Urlaub in Österreich.

B2C-Kampagne (Online/Print)

P o t e n z i a l 1 M i o . W i n t e r u r l a u b e ra u s R u s s l a n d | S t a r k e s A u f k o m m e n i m J ä n n e r ( F e r i e n )

4 9

6 . 1 _ R u s s i s c h e F ö d e r a t i o n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t r u s s i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

17.098.242 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2000–2010)

222222 22}22–5%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

–7,9

’10

4,0

’11

4,3

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

8,8

’10

8,8

’11

6,1

’09

8,2

’10

7,5

’11

6,6

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 50,3

3-Sterne-Hotels 23,5

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 7,4

Privatquartiere 2,4

Camping 0,2

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 1,1

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 8,1

Sonstige 7,1

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 9,7 %

Im Jahr 2011 registrierte die Föderale Agentur für Tourismus eine wei-tere Zunahme der Reiseintensität (2010: 9 %).

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 43.725.777+11 % (2010: 39.323.033)

Die Zunahme der Auslandsreisen ist ein Zeichen für die Stabilität derWirtschaft. Noch wichtiger ist die Steigerung der Auslandsreisen reintouristischer Natur, die mit plus 15 % deutlich über dem Durchschnittliegen. In Richtung Österreich registrierte die Föderale Agentur für Tou-rismus in Russland gar eine Zunahme von plus 41 % bei Reisen mitrein touristischem Zweck (allgemeine Reisen +30 %).

138,7 Millionen

1,4

39,3 15,4 2,5

1,51,9

34,7

0,23,1

Dos

• Als besondere Wertschätzung empfinden es russischsprachigeGäste, wenn sie Informationen, Hinweise oder etwa die Speise-karte in ihrer Muttersprache vorfinden.

• Sauna ist für Russen kein Nacktbereich.• Zeigen Sie aktiv Interesse am Urlaub Ihrer Gäste – fragen Sie,

welche Exkursionen, Restaurantbesuche usw. geplant sind. • Einkaufs-, Restaurants- und Besichtigungstipps sind bei Ihren rus-

sischen Gästen aufgrund der sprachlichen Barrieren immer gernwillkommen.

Don’ts

• Russen sind Russen, Ukrainer sind Ukrainer: Es handelt sich umzwei verschiedene Länder, und die Gäste möchten nicht einfachunter „Russland“ subsumiert werden.

• Gleiches gilt – in noch höherem Maße – für Gäste aus den restli-chen GUS-Staaten.

• Klischeehafte Anspielungen auf vermeintlich typisch russische Gewohnheiten sind tabu. Nicht alle Russen und Ukrainer trinkenWodka, essen Kaviar oder sind etwa extrem reich.

5 0

7 . 0

U S A A u s t r a l i e n

N o r d a m e r i k a u n dA u s t r a l i e n s i n db e s t e n s e t a b l i e r t eM ä r k t e m i t e i n e rh e r a u s r a g e n d e nW e r t s c h ö p f u n g . H i e r g e n i e ß t u n s e r eK u l t u r W e l t r a n g .

5 1

5 2

Die USA sind der größte Reisemarkt der Welt und Österreichsgrößter Fernmarkt nach Ankünften.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 15.094 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 46.000� Affinität zu Österreich: Ca. 197 Millionen Amerikaner sind

europäischer Abstammung. Österreichs klassische Kulturgenießt Weltruhm.

� Nonstop-Verbindungen von New York und Washington DC

Touristische Daten� 64 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 313 Mio. Einwohnern� Reiseausgaben/Kopf (2010): EUR 210� Weltweit führend im Online-Vertrieb

Bedeutung für Österreich� 64 % nächtigen in 4- bzw. 5-Sterne-Hotels. � Saisonverteilung (2011): Sommer 69 %: Winter 31 %� Gäste stammen meist aus den Großstädten.� 70 % Individualreisende mit großer Reiseerfahrung� Reisegemeinschaften sind oft Paare oder Kleingruppen.� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2010): 2,5 Nächtigungen

(pro Ort)

Urlaubsinteressen der amerikanischen Gäste� Städtereisen� Donaukreuzfahrten� Naturerlebnis und -erkundung� Trend zu Familienreisen

Marktstrategie USADer Anteil Österreichs an den Europareisen (jährlich 12–13Mio.) ist aufgrund des verstärkten Mitbewerbs gesunken. Esgilt daher, Österreichs Wettbewerbsposition zu stärken, neuePartner zur Marktbearbeitung zu gewinnen und zusätzlicheAspekte (Kunst, Architektur Design, Wein) zu bewerben.Österreich wird dabei als einzigartige, authentisch erlebbareKulturdestination für unsere Kernzielgruppe und Multiplikato-ren am Markt sichtbar gemacht. Herausragende Erlebnissebieten konkrete Anreize für eine Reise. Im Marketing geht esdabei um die qualitativ hochwertigste Umsetzung in den Bal-

lungsräumen (NYC, LAX, SYD), die durch Kreativität und In-novation unsere Einzigartigkeit als Kulturreisedestination he-rausstreicht.

Produkt / Markt / Kombinationen� Kultur: Kulturreisen im Spannungsfeld Tradition und Moderne. Wir stellen einzigartige und authentische Reise-erlebnisse in Österreich in den Mittelpunkt der Bewerbungund geben dem Besucher konkrete Handlungsanweisungen.

� Alpiner Lebensraum mit dem Themenschwerpunkt Landschaftserlebnis. Mithilfe der Plattform der Alpine Tourist Commission werden Besonderheiten des alpinen Lebens- und Kulturraumes beworben.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

7 . 1 _ M a r k t

U S A

7 . 1 _ U S A

Das Büro der ÖW USA wurde 1948 eröffnet und befindet sich in der Nähe des Times Square in Manhattan.

Michael GiglRegion Manager USA und [email protected] +1 212 575 7723 · www.austriatourism.com

1,11 Mio0,44 Mio

1,24 Mio0,51 Mio

1,20 Mio0,50 Mio

Sommer USA April

bis NovemberThe Alps – Alpine Tourist Commission.Integrierte Kampagne

Kultu

r USA, Australien

März bis Dezember

Austria. Unique Like You.Integrierte Kampagne

Kultu

r USA Oktober Travel Symposien 2012 in Washington DC, Chicago undSan Francisco

P o t e n z i a l 2 0 – 2 5 M i o . K u l t u r r e i s e n d e | 4 – 6 M i o . I n t e r e s s e n t e n f ü r N a t u r e r l e b n i s r e i s e n

5 3

7 . 1 _ U S A

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t a m e r i k a n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

9.826.675 km²

Bevölkerung (2011) Bevölkerungsentwicklung (2000–2010)

222222 22}229,7%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 2,6

’10

2,9

’11

1,7

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

– 0,3

’10

1,6

’11

3,1

’09

9,3

’10

9,6

’11

9,0

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 63,9

3-Sterne-Hotels 19,5

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 6,2

Privatquartiere 0,9

Camping 0,2

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,5

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 1,8

Sonstige 7,1

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2010: 11,9 %

Amerikaner gelten als reisefreudig, allerdings wird die Reiseintensitätderzeit aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen gebremst.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2010 gesamt: 64 Millionen (inkl. Kanada und Mexiko)

Das Gesamtpotenzial für Fernreisen (Auslandsreisen exklusive Mexiko,Kanada) kann mit ca. 20 % der Bevölkerung beziffert werden. Europaist nach wie vor unbestritten die wichtigste Fernreisedestination mit ei-nem Marktanteil von 40 %. Allerdings sinkt dieser Anteil langfristig auf-grund verstärkter Konkurrenz von Asien, Lateinamerika und des NahenOstens.

313,1 Millionen

2,5

17,6 20,0 3,8

3,43,4

46,6

0,42,3

Amerikanische Reisende sind sehr weltoffen und gut gebildet, jedochauch sehr wertkonservativ. Freizügige sexuelle Anspielungen oder Witzekönnen schnell missverstanden werden.

Dos

• Amerikaner trinken mit Freude eisgekühltes Wasser.• Bieten Sie englischsprachige Zeitungen an.• Für Gäste aus den USA ist es beinahe selbstverständlich, kosten-

losen Internetzugang zu haben.• Amerikaner sind es gewöhnt, mit Kreditkarte zu bezahlen.• Online-Buchungsmöglichkeiten sind essenziell.

• Fleischlose Gerichte: Ernährungsgewohnheiten sind vielfältig, undentsprechende Alternativen werden geschätzt.

Don’ts

• Nichtrauchertipp: Rauchen im Umfeld von Gästen und Geschäfts-partnern wird als negativ empfunden.

• Politik/Religion: Kontroversielle Themen aus Politik und Religionsind besser zu vermeiden, um Missverständnissen vorzubeugen.

• Freizügige Bilder in Broschüren werden nicht goutiert. • Verwenden Sie keine akademischen Titel: Geschäftspartner sind

wesentlich informeller im Umgang.

5 4

Australier gelten als Reisefanatiker, sowohl innerhalb Austra-liens als auch international. Jede fünfte Auslandsreise führtbereits nach Europa.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 1,507.4 Mrd.,

BIP/Kopf (2011): US$ 66.382� Erreichbarkeit Österreichs ist durch gute Flugverbindungen

gegeben. Australier besuchen auf einer Europareise typi-scherweise mehrere Länder, daher sind gute Bahnverbin-dungen bzw. Mietauto von Bedeutung.

Touristische Daten� 7,8 Mio. Auslandsreisen (2011) bei 22,6 Mio. Einwohnern� Internet ist wichtigste Informationsquelle für Urlaubsreise.

Bedeutung für Österreich� 44 % der australischen Urlauber nächtigen in 4- bzw. 5-

Sterne-Hotels.� Saisonverteilung Sommer (2011): 63 % : Winter 37 % � Wichtigste Herkunftsregionen: Bundesstaaten New South

Wales (Sydney) und Victoria (Melbourne)� 55 % aller Europareisen werden über Reisebüros gebucht.� Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (2011): 2,4 Nächti-

gungen

Urlaubsinteressen der australischen GästeAustralischen Gästen ist es im Urlaub wichtig, Geschichte,Kunst und andere Kulturkreise kennenzulernen.� Kultur- und Städtereisen� Wintersporturlaub� Donaukreuzfahrten� Wein- und Kulinarikreisen

Marktstrategie AustralienÖsterreich wird in Australien als die einzigartige Kombinationvon Natur und Kultur positioniert. Ziel ist es, das Österreich-Produkt-Know-how bei den wichtigsten Multiplikatoren inder Reiseindustrie am Markt zu steigern und das klassischeBild von Urlaub in Österreich bei RV-Programmen durch zusätzliche Aspekte wie z. B. Kunst, Architektur, Wein undDesign zu erweitern. In der Pressearbeit wird vor allem dasKulturangebot im Spannungsfeld von Tradition und Modernein zielgruppenrelevanten Medien in den Mittelpunkt gestellt.

Produkt / Markt / KombinationenKultur: Kulturreisen im Spannungsfeld Tradition undModerne. Vorrangig Urlaub in der Stadt, in der das histo-risch getaktete Kulturerbe mit modernen Elementen kombi-niert ist und für den Gast eine einzigartige Verbindung vonTradition und Innovation bietet.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

7 . 2 _ M a r k t

A u s t r a l i e n

7 . 2 _ A u s t r a l i e n

Das Büro der ÖW Australien wurde 1991 eröffnet und befindet sich in der Nähe des Hafens von Sydney.

Mag. Astrid Mulholland-LichtMarkt Managerin [email protected] +61 2 9299-3621 · www.austriatourism.com

0,25 Mio0,10 Mio

0,28 Mio0,11 Mio

0,30 Mio0,13 Mio

Kultu

r Australien März bis Oktober

Austria. Unique Like You.Integrierte Kampagne

Kultu

r Australien Jänner bis Mai

Kulturträgerkooperation mit Universal Music Australia.Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l 2 M i o . K u l t u r -r e i s e n d e u n d e i n h o h e r A n t e i l a n A u s l a n d s r e i s e n d e n

W u s s t e n S i e s c h o n . . .D e r A u s t r a l i s c h e D o l l a rw u r d e s e i t A n f a n g 2 0 1 0g e g e n ü b e r d e m E u r o u mk n a p p 3 0 % a u f g e w e r t e t .

5 5

7 . 2 _ A u s t r a l i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t a u s t r a l i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

7.741.220 km²

Bevölkerung (2011) Bevölkerungsentwicklung (2001–2011)

222222 22}2216,5%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

1,3

’10

2,7

’11

2,3

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

2,1

’10

2,7

’11

3,0

’09

5,5

’10

5,1

’11

4,7

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 43,5

3-Sterne-Hotels 19,9

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 10,6

Privatquartiere 1,7

Camping 1,5

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,6

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 3,6

Sonstige 18,5

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 83 % der Australier gaben an, mindes-tens eine Urlaubsreise unternommen zu haben.

In den letzten Jahren hat sich das Reiseverhalten von Inlands- auf Aus-landsreisen verlagert. Während sich das Volumen von Inlandsreisen inden letzten zehn Jahren rückläufig entwickelte, verdoppelten sich Aus-landsreisen im gleichen Zeitraum. Eine starke Wirtschaft, gekoppelt miteinem starken Australischen Dollar, ließ Auslandsreisen in den letztenfünf Jahren attraktiver erscheinen.

Bis 2020 wird mit einem jährlichen Zuwachs von 3,8 % bei Auslands-reisen gerechnet.

Im Jahr 2001 unternahmen Australier 3,4 Mio. Auslandsreisen, 2011waren es bereits 7,8 Mio. 2020 soll die 10-Millionen-Grenze über-schritten werden.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 7,8 Mio. (bei 22,6 Mio. Einwohnern). Inden letzten 10 Jahren hat sich das Auslandsreisevolumen mehr alsverdoppelt. Europa war auch 2011 ein beliebtes Reiseziel mit 1,2 Mio.Reisen (plus 9,3 % gegenüber dem Vorjahr) und einem Marktanteil von15,5 %, was bedeutet, dass fast jede 6. Auslandsreise nach Europaführte. Die meisten Europareisenden besuchen mehrere Länder. Über60 % gaben an, dabei drei Wochen bis zwei Monate lang zu verreisen.

22,6 Millionen

2,9

23,6 19,2 2,8

3,32,5

44,0

0,11,5

Dos

Australier sind angenehme, unkomplizierte und anpassungsfähigeGäste. Australier plaudern gerne, mögen Smalltalk und kleine Rat-schläge bzw. Tipps. Sie sind freundlichen Service gewohnt und erwar-ten, dass Englisch gesprochen wird. Zimmer sollten vorzugsweise mitSatelliten-TV ausgestattet sein, um ihnen Zugang zu englischen Nach-richten zu ermöglichen. Tee-/Kaffeekocher und Bügelmöglichkeiten gel-ten als weitere Standards. Australier sind gewohnt, Leitungswassergratis zu konsumieren. Kreditkartenakzeptanz in Hotels und Restau-rants wird vorausgesetzt.

Don’ts

In Australien herrscht in öffentlichen Gebäuden und Restaurants striktesRauchverbot. Australier sind daher eine rauchfreie Umgebung gewohntund empfinden Rauchen in Restaurants als äußerst störend.

5 6

8 . 0

A s i e n

D i e A n k u n f t s p r o g n o s e 2 0 1 5 f ü r d i e R e g i o nA s i e n m i t e i n e r M i l l i o n A n k ü n f t e n h a t s i c hb e i n a h e s c h o n i m J a h r 2 0 1 1 e r f ü l l t . D a s e n t s p r i c h t e i n e r S t e i g e r u n g s r a t e v o n 3 0 % g e g e n ü b e r 2 0 1 0 u n d g e n e r i e r t f a s t 1 , 9 M i l l i o n e n N ä c h t i g u n g e n . D i e s e D y n a m i k g i l t e s w e i t e r i m S i n n e d e rI n t e r n a t i o n a l i s i e r u n g f ü r Ö s t e r r e i c h z u n ü t z e n .

5 7

5 8

Japan ist für Österreich der größte und wichtigste Herkunfts-markt Asiens – jeder dritte Gast aus Asien ist Japaner.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 48.941,

BIP/Kopf (2011): US$ 46.255� Österreich steht für Kulturangebote in schöner Landschaft� 7 Direktflugverbindungen / Woche mit Austrian nach Wien

Touristische Daten� 16,6 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 128 Mio. Einwohnern� Tagesausgaben/Kopf: EUR 300

Bedeutung für Österreich� 76,2 % der Nächtigungen in 4- bzw. 5-Sterne-Hotels� Saisonverteilung (2011): Sommer 63,6 % : Winter 36,4 %� Reisebüros sind wichtigste Vertriebsplattform� Hauptzielgruppe: 50+ (35 % aller Reisenden)� Die meisten Urlauber kommen aus dem Großraum Tokio,

Osaka und Nagoya� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 1,9 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der japanischen Gäste � Kultur- u. Stadtbesichtigungen mit Shopping als Ergänzung� Besichtigung von Natur- und Landschaftsattraktionen

Marktstrategie Japan Im Vergleich zu den Mitbewerbern liegt Österreichs Kompe-tenz in der Kombination von Ganzjahresangeboten im Be-reich Kul tur und Natur, die klassische Städteangebote mitregionalen Kulturaktivitäten verbinden. Österreich positio-niert sich als Land, in dem man nicht nur Neues erlebt undsieht, sondern auch aktiv sein Wissen erweitert. Beispieledazu sind klassische Städterundreisen mit Ausflügen in die

Natur. Weitere Schwer punkte sind die gezielte Weitergabe vonProdukt-Know-how an Multiplikatoren und die EtablierungÖsterreichs als Monodestination in den Reiseveranstalter-programmen.

Produkt / Markt / KombinationenStadt/Kulturerlebnis in Kombination mit Ausflügen inRegionen, die optional eine zusätzliche Übernachtungs-möglichkeit beinhalten. Unterkunft und Kulturleistungen inder Stadt bzw. in ausgewählten Destinationen. Erleben von kulturellen Sehenswürdigkeiten /Veranstaltungenin unberührter Natur

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

8 . 1 _ M a r k t

J a p a n

8 . 1 _ J a p a n

Das Büro der ÖW Japan wurde 1974 eröffnet und befindet sich in Tokio im StadtteilMotoazabu.

Mag. Michael StrasserRegion Manager [email protected] +81 3 6804-2106 · www.austriatourism.com

0,41 Mio0,20 Mio

0,41 Mio0,21 Mio

0,44 Mio0,23 Mio

Sommer Japan ganzjährig So klingt Österreich.

E-Mobile-Kampagne

Sommer Japan ganzjährig Integrierte TV- und Media-

Kampagne

Sommer Japan ganzjährig Reiseveranstalter-Kooperation und

B2C-Events zur Steigerung der Aufenthaltsdauer in Österreich

P o t e n z i a l 4 , 6 M i o . I n t e r e s s i e r t e a n M u s i k , A r c h i t e k t u r, u n d W e l t k u l t u r e r b e | 6 M i o . W a n d e r e r,d i e a l p i n e L a n d s c h a f t i n V e r b i n d u n g m i t s t ä d t i s c h e n K u l t u r a n g e b o t e n s u c h e n

W u s s t e n S i e s c h o n . . .d a s s t r o t z d e r U m w e l t -k a t a s t r o p h e i m J a h r2 0 1 1 d i e N ä c h t i g u n g s -u n d A n k u n f t s z a h l e n a u s J a p a n u m 6 % g e s t i e g e n s i n d .

5 9

8 . 1 _ J a p a n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t j a p a n i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

377.915 km²

Bevölkerung (2010) Bevölkerungsentwicklung (2005–2010)

222222 22}220,2%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

– 6,3

’10

4,0

’11

– 0,2

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

–1,4

’10

– 0,7

’11

0,4

’09

5,1

’10

5,0

’11

4,8

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 76,2

3-Sterne-Hotels 16,2

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 3,0

Privatquartiere 0,4

Camping 0,1

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,1

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 0,6

Sonstige 3,6

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2009: 5 %

Nur 5 % der japanischen Bevölkerung machen jährlich eine Reise insAusland. Insgesamt machen daher innerhalb von fünf Jahren nur 25 %aller Japaner eine Reise ins Ausland. Der Anteil der Japaner, der über-haupt eine Reise ins Ausland tätigt, beträgt 30 %.

Auslandsreisen

Das Outbound-Volumen stagniert generell seit den 90er-Jahren. In denletzten zehn Jahren pendelte sich das Volumen bei ca. jährlich 17 Mio.Auslandsreisen ein.

Mehr als 50 % aller Auslandsreisen (8,3 Mio. Reisen) unternahmen dieJapaner innerhalb Asiens. Insgesamt 29 % der Reisen führten nachChina, 12 % nach Korea und 5 % nach Thailand sowie nach Taiwan,nach Hongkong/Macao jeweils 5 %. 20 % aller Auslandsreisen der Ja-paner führten nach Amerika, 18 % nach Europa, 4 % nach Australien/Ozeanien und 1 % nach Afrika.

Die Zahl der Europareisenden bewegt sich seit langem bei rd. 3 Mio.

Gruppenreisen nach Europa machen ca. 60 % aller Reisen aus, obwohlgenerell der Anteil von FIT-Reisen wächst (z.B. in andere asiatischeDestinationen).

128 Millionen

0,8

8,7 15,2 2,7

3,14,9

63,2

0,21,1

Dos• In Japan ist es üblich, beim Eintritt in den Wohnbereich in Haus-schuhe zu wechseln. Das Bereitstellen von Hausschuhen wird daherals Service sehr gerne in Anspruch genommen.

• Ein Teekocher samt Tee auf dem Zimmer wird erwartet.• Man sollte aber dennoch darauf achten, dass die japanische Kü-

che äußerst salz- und fettarm ist. Auch werden die meisten Süß-speisen in Österreich von den Japanern als zu süß empfunden.

• Meist sind den Japanern die österreichischen Portionen zu groß.Sie lieben kleine Portionen und oft unterschiedliche Gerichte auf

einmal, serviert in verschiedenen Schälchen.• Die japanischen Gäste erwarten, in einem Restaurant kostenlos

und unaufgefordert ein Glas Wasser serviert zu bekommen.• In Japan ist es üblich, dass man vor dem Essen ein heißes Hand-

tuch zum Reinigen von Gesicht und Händen bekommt.• Wenn man in Japan mit dem Essen fertig ist, kreuzt man einen

Zeigefinger über den anderen, sodass ein „x“ entsteht.

Don’tsDie Ziffer Vier wird mit dem Tod in Verbindung gebracht. Bitte keineZimmernummer, die „4“ enthält, vergeben.

6 0

China ist bei den Ankünften zur Nr.1 aus den asiatischenQuellmärkten aufgerückt. Österreich ist die fünftbeliebtesteDestination der chinesischen Gäste in Europa.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 7.004 Mrd., BIP/Kopf

(2011): US$ 5.223� Österreich unterliegt dem ADS-Abkommen zwischen

China und der EU, das das organisierte Reisen ins Aus-land regelt. Österreich ist Teil des Schengen-Visa-Gebiets.

� Eine Affinität zu Österreich ist vor allem aufgrund vonklassischer Musik, des Filmes „Sound of Music“ und derimperialen Vergangenheit mit Sisi gegeben.

� Verkehrsanbindung: sechs Direktflugverbindungen/Wocheim Sommerflugplan Peking–Wien

Touristische Daten� 57,39 Mio. Auslandsreisen (2010) bei 1,341 Mrd. Ein-

wohnern� Reiseausgaben/Kopf (2010): US$ 3.953 (+19,2 %)� Internet ist die wichtigste Informationsquelle, Social Media

wird intensiv zur Meinungseinholung verwendet.

Bedeutung für Österreich� Saisonverteilung (2011): Sommer 68 % : Winter 32 %� 57 % der Nächtigungen werden in 4- bzw. 5-Sterne-Ho-

tels getätigt.� Auslandsreisen hauptsächlich im Gruppenverband,

steigendes Interesse für FIT� Die meisten Urlauber kommen aus den Regionen Peking,

Shanghai und Guangzhou.� Europarundreisen bilden das Rückgrat des Reiseverhaltens,

Trend zur Selektion von weniger Destinationen nimmt zu.� 95 % der Reisen werden über Reisebüros gebucht.� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2010): 1,5 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der chinesischen Gäste� Rasche Besichtigung von bekannten Sehenswürdigkeiten� Shopping

Marktstrategie ChinaIn China punktet Österreich mit den traditionellen Klassikernwie dem imperialen Erbe (Sisi, Schönbrunn), klassischer Mu-sik (Neujahrskonzerte) und Österreichs Städten. VerstärkteB2B-Betreuung der Multiplikatoren in den BallungsräumenPeking, Shanghai, Guangzhou, Chengdu. Neben Gruppenrei-sen soll auch ein verstärkter Fokus auf FIT-Reisen für diegehobene Mittelklasse und im Luxussegment gelegt werden(„Best of Austria for China“).

Produkt / Markt / KombinationenKultur: Faszination städtische Kultur, verbunden mitösterreichischer Kulturlandschaft. Kulturelles Erbe zumAnschauen und Erleben in den Städten, eingebettet in dieösterreichische Kulturlandschaft.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

8 . 2 _ M a r k t

C h i n a

8 . 2 _ C h i n a

Das Büro der ÖW China wurde 2000 in Peking eröffnet.

Mag. Josef StockingerMarkt Manager [email protected] +86 10 8527 5045 · www.austriatourism.com

0,22 Mio0,16 Mio

0,27 Mio0,18 Mio

0,38 Mio0,26 Mio

Sommer

Peking, Shanghai, Guangzhou

August, September

KulturLand Österreich.Integrierte Kampagne für die Zielgruppe der gehobenen Mittelschicht

P o t e n z i a l W i r s c h ä t z e n , i n d e n n ä c h s t e n J a h r e n e i n e Z i e l g r u p p e v o n 3 0 0 . 0 0 0 K u l t u r u r l a u b e r n f ü r K u l t u r u n d N a t u r i n Ö s t e r r e i c h b e g e i s t e r n z u k ö n n e n .

W u s s t e n S i e s c h o n . . . D i e R e i s e a u s g a b e n w e i s e n e i n e n u n g e -b r e m s t e n A u f w ä r t s t r e n dv o n m i n d . 1 0 % a u f .

6 1

8 . 2 _ C h i n a

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t c h i n e s i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

9.596.961 km²

Bevölkerung (2011) Bevölkerungsentwicklung (2010–2011)

222222 22}220,3%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

10,3

’10

9,0

’11

8,2

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

3,3

’10

3,3

’11

3,8

’09

4,1

’10

4,1

’11

4,1

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 59,2

3-Sterne-Hotels 21,6

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 11,4

Privatquartiere 0,4

Camping 0,1

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,1

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 0,6

Sonstige 6,7

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2010: keine Angaben verfügbar

Zur Reiseintensität sind keine Zahlen verfügbar; die in China vorhan-denen Zahlen unterscheiden auch nicht zwischen Urlaubs- und Ge-schäftsreisen. Die übliche Definition von Urlaubsreise greift nicht. DieZahl jener Haushalte, die sich eine Auslandsreise leisten können, liegtbei mehr als 50 Mio. und ist im Steigen.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 57,39 Mio.

Diese Zahl umfasst jede Art von Grenzübertritt, d. h. auch Tagesaus-flüge, kleinen Grenzverkehr, insbesondere auch Reisen nach Hongkongund Macao. Europa hat einen Anteil von ca. 5 %.

Unter den zehn Top-Destinationen sind nur drei außerhalb Asiens(Russland inkl. Sibirien, Frankreich, USA).

Europäische Ankunftsstatistiken sind nur bedingt aussagekräftig:500.000 – 1.000.000: RU, F250.000 – 500.000: D, I100.000 – 250.000 A, B, NL, E, CH, UK

1,34 Milliarden

1,3

25,5 13,3 4,8

5,07,6

38,4

0,24,0

Dos

Geduld und Toleranz: Chinesen können und werden manche ihrer An-gewohnheiten (z. B. Rülpsen, Spucken, lautes Benehmen, Drängelnetc.) bei Auslandsreisen nicht „auf Knopfdruck“ abschalten. HöflicheBestimmtheit ist Trumpf.

Erst die jüngere Generation spricht passables Englisch, gehen Sie da-von aus, dass 50 % von dem, was Sie sagen, nicht verstanden wird.

Wasserkocher im Zimmer sind ein großes Plus.

Chinesen sind an fremden, ursprünglichen Traditionen interessiert. Be-

geistern Sie Ihre chinesischen Gäste mit Traditionellem (z.B. Trachten,Volksmusik, Tanzen, Hüttengaudi).

Don’ts

Der erhobene Besserwisserzeigefinger kommt sehr schlecht an, Chi-nesen werden von der Welt hofiert, und man erwartet sich Respekt.Keinen Anlass zu Gesichtsverlust geben. Nie laut werden bei einer Dis-kussion, auch wenn die Chinesen es selbst sind.

Chinesen nicht mit Japanern vergleichen, keine politischen Themenanschneiden.

6 2

Die Ankünfte aus den „arabischen Ländern in Asien“ habensich innerhalb der letzten zehn Jahre fast verfünffacht. Inner -halb der Überseemärkte liegen die arabischen Länder anvierter Stelle hinter den USA, Japan und China.� Kaufkraft: BIP nominal (2011): US$ 700 Mrd.

(Saudi-Arabien), US$ 260 Mrd. (V.A.E.)� Direktflugverbindungen nach Wien haben sich seit 2003

von drei auf 27 erhöht.

Touristische Daten� 2,9 Mio. Auslandsreisen (2011) bei 5,3 Mio. Einwohnern

(V.A.E.), 8 Mio. Auslandsreisen (2011) bei 26,5 Mio. Ein-wohnern (Saudi-Arabien)

� Höchste Reiseausgaben pro Europareise: EUR 1.839� Arabische Gäste geben 75 % mehr als der Durchschnitts-

gast für die Beherbergung aus. Mehr als 75 % der Gästeübernachten in 4- und 5-Sterne-Betrieben.

Bedeutung für Österreich� Saisonverteilung (2011): Sommer 81,5 % : Winter 18,5 %� 75 % der Nächtigungen entfallen auf die 4- bzw. 5-

Sterne-Kategorie.� Als wichtigste Informationsquellen gelten Internet (75 %),

Reisebüros (50–75 %) und Empfehlungen von Freundenund Bekannten (25–30 %). Gebucht wird vorwiegend imReisebüro (in der Regel sehr kurzfristig).

� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 3,3 Nächtigungen� V.A.E. stärkstes Herkunftsland, gefolgt von Saudi-Arabien,

Kuwait und Qatar

Urlaubsinteressen der arabischen Gäste� Erholung und Entspannung in der Natur (Berge, Wasser)� Städteaufenthalt in romantischem Setting in Kombination

mit Shopping

Marktstrategie arabische Länder Um weiter Marktanteile in den stark wachsenden arabischenMärkten auszubauen, werden wir bei der Vermarktung von„Urlaub in Österreich“ an der Konzentration auf wenige Des-tinationen mit starkem Potenzial festhalten. Deren Angebote

zur „Sommerfrische am Wasser im alpinen Lebensraum“werden im Rahmen einer „Marktgruppe“ konzertiert und imgesamten Marketingmix am Markt positioniert. Die reisefreie Zeit aufgrund des Ramadans fällt immer mehrin die Hauptsaison. Um diese Entwicklung abzufedern, werdenverstärkt Angebote zu „ganzjährig durchführbaren Kurztripsim Spannungsfeld zwischen Kultur und Natur“ beworben.

Produkt / Markt / Kombinationen� Sommer: Sommerfrische am Wasser im alpinen Lebensraum. Arabische Gäste flüchten vor der Hitze desSommers und schätzen die Erholung in für sie „exoti-scher“ Natur: Berge, Seen, grüne Wiesen.

� Ganzjährig durchgeführte Kurztrips im Spannungsfeldzwischen Kultur und Natur. Österreichs Städte bietenromantisches Setting für Hochzeitsreisen und passendesKulturprogramm für westlich orientierte Individualtouristen.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

8 . 3 _ M a r k t

A r a b i s c h e L ä n d e r

8 . 3 _ A r a b i s c h e L ä n d e r

Das Büro der ÖW Arabische Länderwurde 2007 eröffnet und befindet sich in Dubai.

Mag. Klaus EhrenbrandtnerMarkt Manager Arabische Lä[email protected] +971 4 380 66 31 · www.austriatourism.com

0,33 Mio0,10 Mio

0,40 Mio0,12 Mio

0,53 Mio0,16 Mio

Sommer Arabische

LänderMai/Juni Sommerfrische am Wasser

im alpinen Lebensraum. Integrierte Kampagne

P o t e n z i a l e i n e r d e r a m s c h n e l l s t e n w a c h s e n d e n A u s l a n d s r e i s e m ä r k t e ( W a c h s t u m : 1 0 , 6 % p . a . ) | 7 5 0 . 0 0 0 S o m m e r u r l a u b e r | 5 8 0 . 0 0 0 p o t e n z i e l l e G a n z j a h r e s t o u r i s t e n

6 3

8 . 3 _ A r a b i s c h e L ä n d e r

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t a r a b i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e ( S a u d i - A r a b i e n u n d Ve r e i n i g t e A r a b i s c h e E m i r a t e )

Fläche

2.149.690 km²83.600 km²

Bevölkerung (2011) Bevölkerungsentwicklung (2001–2011)

222222 22}22BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09 ’10Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09 ’10 ’11 ’09 ’10 ’11

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2010) in %

5-/4-Sterne-Hotels 65,3

3-Sterne-Hotels 11,9

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 2,2

Privatquartiere 1,0

Camping 0,1

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,4

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 9,8

Sonstige 9,3

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Die zur Verfügung stehenden Daten über das Volumen an Auslandsrei-sen beziehen sich immer auf die gesamte Region „Middle East“. Ausdieser Region ist der arabische/asiatische Raum die bevorzugte Des-tination für Auslandsreisen. 9 % der Auslandstrips gehen nach Europa.30 % der Reisenden haben Europa bisher einmal besucht. Ebenfalls30 % haben Europa bereits zwei bis dreimal besucht, weitere 32 % so-gar noch öfter.

Auslandsreisen

Das Volumen an Auslandsreisen hat sich von 8,2 Mio. 1990 auf 36 Mio.im Jahr 2010 erhöht. Laut UNWTO gilt die Region „Middle East“ seit1990 als der Herkunftsmarkt mit dem kontinuierlich stärksten Wachs-tum an Auslandsreisen (durchschnittlich plus 9,9 % jährlich). Auf Basisder bisherigen und prognostizierten Entwicklung von Bevölkerung undWirtschaft in den V.A.E. und in Saudi-Arabien kann mit einem weiterenüberdurchschnittlichen Wachstum an Auslandsreisen gerechnet werden.

1,6

8,1 34,4 1,3

2,01,4

51,1

0,20,8

Araber legen vor allem Wert auf ein familienfreundliches Angebot, sieschätzen die landschaftliche Schönheit und das damit verbundene Naturerlebnis und erwarten sich von den touristischen LeistungsträgernHöflichkeit, Gastfreundlichkeit und eine sehr hohe Servicequalität. Folgende Maßnahmen empfehlen sich für eine erfolgreiche Geschäfts-beziehung mit arabischen Gästen:

• Distanz gegenüber Damen.• Blumen und/oder Obst am Zimmer.• Araber verlangen mehr Flexibilität, Arrangements müssen sich

dem anpassen; ein 24-Stunden-VIP-Service wird sehr geschätzt.

• Ungeduld oder Aufdringlichkeit sind kulturell nicht akzeptiert.• Zuvorkommender Service ist Pflicht. Araber haben zu Hause meist

Dienstboten.• Da arabische Gäste meist mit ihrer großen Familie reisen, bevor-

zugen sie mehrere Zimmer mit Verbindungstüren auf einer Etage.• Einzelreisende genießen gerne das Stadtleben und Casinobesuche.• Muslime beten fünfmal täglich in Richtung Mekka – dazu eventuell

einen Richtungspfeil im Zimmer anbringen.• Arabische Zeitungen und TV-Programme am Zimmer, Speisekarte

auf Arabisch.

26,5 Millionen5,3 Millionen

14,8%113,9%

0,1– 2,7

3,82,6

6,53,3

5,11,6

5,72,2

5,02,5

10,52,4

10,82,4

10,92,4

’11

6 4

Indien entwickelt sich wirtschaftlich sehr gut, touristisch fürÖsterreich ist das derzeitige Volumen noch gering.� BIP nominal (2011): US$ 1.846 Mrd. BIP/Kopf (2011):

US$ 1.547� Schengen-Visum ist erforderlich.� Österreich steht für imperiale Architektur, klassische

Musik und intakte Umwelt.� 6 Direktflüge von Wien nach Delhi

Touristische Daten� 14,7 Mio. Auslandsreisen (2011)� Tagesausgaben/Kopf: EUR 218� 95 % aller indischen Gäste, die nach Österreich kommen,

buchen über ein Reisebüro oder einen Reiseveranstalter.

Bedeutung für Österreich� 58 % der Nächtigungen in 4- bzw. 5-Sterne-Hotels� 70 % der Reisen werden über Reiseveranstalter gebucht.� Europarundreisen dominierende Urlaubsform, Reisen mit

Monodestinationen im Zunehmen� Die meisten Urlauber kommen aus den Städten Mumbai,

Neu-Delhi, Chennai, Kolkata und Bangalore.� Urlaube zumeist mit Familie oder Partner� Saisonverteilung (2011): Sommer 76 % : Winter 24 %� Durchschnittl. Aufenthaltsdauer (2011): 1,9 Nächtigungen

Urlaubsinteressen der indischen Gäste� Städteurlaub in Verbindung mit Shopping und dem

Erleben intakter Umwelt

Marktstrategie IndienDie Vertriebsschiene Reiseveranstalter / Reisebüros hat in In-dien noch immer die größte Bedeutung, daher liegt der Schwer -

punkt in der Marktbearbeitung bei der Vermittlung von Produkt-Know-how in Form von Inhouse-Schulungen und Ko opera tio -nen mit Reiseveranstaltern aus den Metropolen Delhi, Chennaiund Mumbai. Das Kerngeschäft konzentriert sich auf die Pro-dukt/Markt/Kombination „Kultur in Stadt und Land“, welchesich an das wachsende Potenzial der Europa-(Erst-)Reisendenwendet und zum Ziel hat, Österreich zu einem fixen Bestand-teil einer Europareise zu machen. Durch die Kombination vonkultureller Vielfalt und Schönheit der Natur sowie Tradition(Österreichs klassisches Kulturerbe) und Moderne (zeitgenös-sische kulturelle Angebote) kann sich Österreich von den Mitbewerbern Schweiz und Deutschland differenzieren.

Produkt / Markt / KombinationenKultur: Ergänzung des Stadterlebnisses durch Ausflügein die Natur. Um die Inhalte des Geschäftsfeldes und insbe-sondere dessen Leistungen mit größtmöglichem Effekt um-setzen zu können, werden die indischen Reiseveranstalter,deren Österreich-Packages den Kriterien entsprechen, imRahmen von Printmedienkooperationen für Endkunden un-terstützt.

Ankünfte und Übernachtungen

2009

2010

2011

� Nächtigungen � Ankünfte

HighlightsMarkt Zeitraum Aktivitätsart

8 . 4 _ M a r k t

I n d i e n

8 . 4 _ I n d i e n

Das Büro der ÖW Indien wurde 1997 eröffnetund befindet sich in Jor Bagh in Neu-Delhi.

Christine MukharjiMarkt Managerin [email protected] +91 981 004 5992 · www.austriatourism.com

0,10 Mio0,05 Mio

0,11 Mio0,06 Mio

0,16 Mio0,08 Mio

P o t e n z i a l 2 5 M i o . p o t e n z i e l l e Ö s t e r r e i c h - U r l a u b e r, b e s t e h e n d a u s G e s c h ä f t s l e u t e n , h ö h e r e n u n d m i t t l e r e n A n g e s t e l l t e n , D I N K s u n d H o c h z e i t s r e i s e n d e n

W u s s t e n S i e s c h o n . . . – A l l e i n d i s c h e n G ä s t es p r e c h e n E n g l i s c h– P r o g n o s t i z i e r t e s W i r t s c h a f t s w a c h s t u m f ü r 2 0 1 2 v o n 7 , 6 %

Sommer Indien Februar

bis JuliPerfekte Kombination von Kulturund Natur. Integrierte Kampagne

6 5

8 . 4 _ I n d i e n

D o s u n d D o n ’ t s i m U m g a n g m i t i n d i s c h e n G ä s t e n

M a r k t a n a l y s e

Fläche

3.287.263 km²

Bevölkerung (2012) Bevölkerungsentwicklung (2000–2011)

222222 22}2212%

BIP-Entwicklung nominell (in %)

’09

9,2

’10

9,0

’11

7,6

Inflationsrate (in %) Arbeitslosenrate (in %)

’09

9,2

’10

8,3

’11

6,9

’09

8,3

’10

9,4

’11

9,8

Unterkunftswahl (nach Nächtigungen 2011) in %

5-/4-Sterne-Hotels 55,8

3-Sterne-Hotels 23,5

2-Sterne-/1-Stern-Hotels 12,0

Privatquartiere 0,7

Camping 0,2

Bauernhöfe (privat und Ferienwohnungen) 0,4

Ferienwohnungen (nicht auf Bauernhof) 1,3

Sonstige 6,1

Nächtigungen nach Bundesländern (in %)

Reiseintensität

Urlaubs-Reiseintensität 2011: 41 %

Der größte Teil der Reisen wird in Form von Rundreisen konsumiert.Für Einzelreisende sind Sicherheit, Sauberkeit und eine große Auswahlan Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder besonders wichtig. Der Grundfür die hohe Intensität sind die zahlreichen Urlaubsreisen im Inland, dieaufgrund sozialer und religiöser Bedingungen erfolgen.

Auslandsreisen

Auslandsreisen 2011 gesamt: 14,7 Millionen

Der größte Teil der Auslandsreisen (ca. 55 %) wird in Form von Euro-parundreisen konsumiert, während Monodestinationsreisen, bei denender gesamte Urlaubsaufenthalt in einem Land verbracht wird, auf Platzzwei der Beliebtheitsskala rangieren und einen Anteil von knapp 30 %ausmachen. Der Besuch von Verwandten, Veranstaltungen und Eventssteht an dritter Stelle. Die hohe Zahl der Rundreisen lässt sich dadurcherklären, dass Inder auf ihren Reisen gerne so viel wie möglich in kür-zester Zeit sehen möchten. Nicht selten werden so innerhalb von 17Reisetagen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in gleich mehrerenLändern angefahren.

1,22 Milliarden

1,2

34,6 14,3 4,4

4,52,1

34,6

1,13,1

Dos

• Kofferträger wird erwartet• Räumliche Trennung der Toilette vom Badezimmer• Toilette mit Waschbecken• Kalte Getränke als Welcome-Drink• Stilles Mineralwasser auf dem Zimmer• Auflegen einer Liste mit Adressen von in der Nähe befindlichen

indischen Restaurants (erhältlich bei ÖW Neu-Delhi)

Don’ts

• Händeschütteln mit weiblichen Gästen, außer auf deren Initiative• Alkoholische Getränke als Welcome-Aperitif• Empfehlung von Gerichten, die aus Rindfleisch bestehen

6 6

ÖW Deutschland Tel.: (+49 30) 21 91 48-0E-Mail: [email protected]

ÖW Schweiz Tel.: (+41 44) 457 10 50E-Mail: [email protected]

ÖW Italien Tel.: (+39 02) 46 75 1910E-Mail: [email protected]

ÖW Großbritannien Tel.: (+44 20) 7440 3830E-Mail: [email protected]

ÖW DänemarkTel.: (+45 33) 73 08 80E-Mail: [email protected]

ÖW Schweden Tel.: (+46 8) 412 10 73E-Mail: [email protected]

ÖW NiederlandeTel.: (+31 20) 4623500E-Mail: [email protected]

ÖW Belgien Tel.: (+32 2) 642 22 12 E-Mail: [email protected]

ÖW Frankreich Tel.: (+33 1) 53 83 95 30E-Mail: [email protected]

ÖW SpanienTel.: (+34 91) 542 6832E-Mail: [email protected]

9 . 0 _ D a s Ö W - N e t z w e r k

USA

Dänemark

Großbritannien

Belgien

Niederlande

Deutschland

Frankreich

Italien

Spanien

I h r e P a r t n e r b e i d e r B e a r b e i t u n g d e r M ä r k t e i n W e s t e u r o p a , d e m C E E - R a u m u n d i n Ü b e r s e e

6 7

9 . 0 _ D a s Ö W - N e t z w e r k

ÖW UngarnTel.: (+36 1) 41 33 910 E-Mail: [email protected]

ÖW PolenTel.: (+48 22) 538 68 40E-Mail: [email protected]

ÖW Tschechische RepublikTel.: (+420) 22 22 12 060E-Mail: [email protected]

ÖW RumänienTel.: (+40) 372 0689 71E-Mail: [email protected]

ÖW Russische FöderationTel.: (+7 495) 72 56 464E-Mail: [email protected]

ÖW USATel.: (+1 212) 944-6880E-Mail: [email protected]

ÖW AustralienTel.: (+61 2) 92 99 36 21 E-Mail: [email protected]

ÖW JapanTel: (+81) 3 6804 2106E-Mail: [email protected]

ÖW ChinaTel.: (+86 10) 85 27 50 45E-Mail: [email protected]

ÖW Indien Tel.: (+91) 98 10 04 59 92E-Mail: [email protected]

ÖW Vereinigte Arabische Emirate Tel.: (+971) 4 380 66 31E-Mail: [email protected]

Japan

Schweden

Schweiz

Tschechische RepublikPolen

Russland

Ungarn

Rumänien

Arabische Länder (VAE, SA)Indien

Australien

China

Österreich

6 8

Glossar

BIP: Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert allerGüter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb einesJahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschafthergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen.

DINKs: (engl. für „kinderlose Doppelverdiener“ bzw. „doubleincome no kids“): Haushalt mit zwei Personen und zwei Ein-kommen ohne Kinder.

Integrierte Kampagne: Kampagnen, die aus mind. drei unterschiedlichen Marketinginstrumenten bestehen (z. B. E-Marketing, PR und Verkaufsförderung).

P / M / K: Produkt / Markt / Kombination beschreibt einerseitsdie Anforderungen an das Produkt aus Marktsicht und stelltandererseits den größten Hebel am Markt bei den Zielgrup-pen und in der Differenzierung zum Mitbewerb dar.

Quellenangaben

BIP und BIP/Kopf: IWF, WIFO, Außenwirtschaft Österreich (AWO): AWO-Wirtschaftsreports, Fod Economie (2012): Wettelijke bevolking per gemeenteop 1 januari 2011 (Belgien), DGCIS, Französ. Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie, Mémento du tourisme, 2010

Bevölkerung: IWF und Zensus 2010 (China), www.dst.dk (Dänemark), Statistisches Zentralamt Russlands – demografische Studie 2010, Centraal Bureau voor de Statistiek (CBS), Centraal Planbureau (CPB), NBTC-NIPO Research (Niederlande), INSEE französisches Institut für Statistik und Wirt-schaftsforschung,

Ankünfte, Nächtigungen nach Bundesländern und Unterkunftswahl: Tourmis

Auslandsreisevolumen: Deutsche Zentrale für Tourismus, Instytut Turystyki (Polen), Föderative Agentur für Tourismus http://www.russiatourism.ru/rubriki/1124140229/ (Russische Föderation), UNWTO Factbook 2008 (Japan), CNTA (China), ETC-Studie „The IndianOutbound Travel Market – with Special Insight into the Image of Europe as a Destination“ (Indien)

Tagesausgaben: T-Mona Länderstudie 2007, de Persgroup: Grote Reisênquete, Feb. 2010 (Belgien), Federaal Planbureau (FPB) (2012): Regionaleeconomische vooruitzichten 2010-2016 – Statistische bijlage (Belgien), Ausgaben pro Auslandsreise Statistik Dänemark, Urlaubs- und Geschäfts -reisen 2008, 7/2009, www.dst.dk (Dänemark), Marktinformation Spanien 2010, DZT (Spanien), Neckermann Polska (Polen), Statistik Austria,

Reiseausgaben Global Blue Ö, 2009 (Russische Föderation)

Reiseintensität: Flash Eurobarometer: Survey on the attitudes of Europeans towards tourism 2011 (Dänemark)

Impressum

Herausgeber: Österreich Werbung, Margaretenstraße 1, 1040 Wien. Für den Inhalt verantwortlich: Erich Neuhold. Projektleitung & Produktion: Gregor Krassnig. Lektorat: Martin Betz. Grafik: Charly Krimmel. Druck: Grasl Druck. Fotos: © Österreich Werbung / Peter Burgstaller (Seiten 1, 4, 6, 10, 12, 14, 20, 28, 34, 38, 40, 50) / Weinhaeupl W. (Seite 8) / Ole Kruenkelfeld (Seite 14) / Felder (Seite 21) / Sonja Burtscher (Seite 29) / Wolfgang Zajc (Seite 30) / Joe Wörgötter (Seite 46) / Popp & Hackner (Seite 56) / Udo Bernhart (Seite 22)