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Stand und Planungen

Düsseldorf, 16.6.2000

Landesforschungsnetz Baden-Württemberg

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Rückblick ...

• BelWü wurde 1986/87 als Baden Württemberg extended LAN gegründet

• BelWü war das 1. überregionale IP Netz Deutschlands und das größte Intranet in Europa

• BelWü war Kunde Nr. 2 von Cisco in Deutschland

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Rückblick ...

• BelWü basierte zu Beginn auf einem Mietleitungsnetz mit 64 kbit/sek und verband die 9 Universitätsstandorte

• BelWü verfügte über einen eigenen USA Link (über XLINK)

• 1984 Gründung des DFN, zunächst X.25 mit OSI Protokollen

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Rückblick ...

• DFN migriert nach IP (1991)

• BelWü nutzt nahezu ausschließlich die DFN Infrastruktur (1991-1996, für nat./int. Konnektivität)

• BelWü verhandelt mit der Telekom über die Einrichtung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes in Baden-Württemberg (1994-1995).

• Die regionalen Energieversorger (Baden-Werke, EVS) bieten ebenfalls an

• Die Kabinettsentscheidung erfolgt zugunsten der Energieversorger

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Rückblick ...

• Das Land verhandelt erfolgreich mit den Baden-Württembergischen Energieversorgern Badenwerkund EVS (heute EnBW)

• Das Land stellt ein Hochgeschwindigkeitsnetz (ATM)für den Wissenschaftsbereich mit einer primären Anschlußkapazität von

9 x 155 Mbit/s und7 x 34 Mbit/s

zur Verfügung

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Kosten ...

• Vertragslaufzeit 10 Jahrevom 1.1.1996 - 31.12.2005

• Gesamtkosten 38,5 Mio. DM

• Da die Lizenzfrage noch nicht abschließend geklärt ist und CNS/Tesion (im Auftrag der EnBW) die erforderliche Kapazität erst aufbauen muß, wird die angebotene Konnektivität von CNS/Tesion beim DFN bzw. der Telekom bezogen.

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Kosten ...

• 1.1.96 - 31.12.1997Einkauf bei DFN und Verbindlichkeiten gegenüber Telekom

Plan (155 Mbit/s) 17,5 Mio DMIst ( 34 Mbit/s) 13,5 Mio DM

• Da Tesion keine eigene internationale Anbindung anbieten kann, wird für die Restlaufzeit (8 Jahre) ein jährlicher Zuschuß hierfür in Höhe von 1 Mio DM gewährt 8,0 Mio DM

• 1.1.98 - 31.12.2005 13,0 Mio DM

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Kosten ...

Aktuelle jährliche Kosten für BelWü

Tesion 1,7 Mio DM/J

Personal (BelWü Koordination) 0,7 Mio DM/J

insgesamt 2,4 Mio DM/J

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Topologie• 2396 teilnehmende Institutionen mit über 198 000 Rechnern (Stand 2/2000)

• davon ca. 100 aus Bereich des MWK

• ca. 50 % aller Schulen in BW (ca. 2000)

Topologie

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ATM-Struktur

• Carrier Netz: ATM• zum Einführungszeitpunkt SVCs

noch nicht erprobt• Designziel: stabiler Betrieb,

übersichtliche Fehlersuche• IP über statische PVCs mit CBR

Service, nicht überbucht !• i.a. max ein Router Hop zwischen

Universitäten• Für spezielle Projekte auch

•native ATM-Verbindungen mit SVCs

•eigene PVCs mit gar. Bandbreite

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BelWü Peering

– Cybernet

– Deutsche Telekom

– DPN/GTN

– Farside

– Nacamar

– planNET

– Schlund & Partner

– Seicom

– TelemaxX Telekommunikation GmbH

– Tesion/Swisscom

– UUNET

– XLINK

– Nikoma

Ohne zusätzliche Kosten peert BelWü derzeit mit folgenden Providern:

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Statistik

(Beispiel 5/2000, Summe in +out)

• 27% (12,5 Tbyte) mit dem BelWue

• 3% (1,4 Tbyte) mit dem WiN

• 9% (4,3 Tbyte) mit Rest von Deutschland

• 61% (28,5 Tbyte) mit Ausland

• 46,7 TByte insgesamt

0

10

20

30

40

50

60

70

%

WINRest-DBelwueAusland

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Externe Anbindung

Seit 15.10.1999

eigener nationaler / internationaler Gateway für die nichtuniversitären Einrichtungen von wechselnden Anbietern (XLINK, Telekom, UUNET) mit Bandbreiten von 34 - 155 Mbit/s

(Kosten ca. 100 000 DM/M für 100 Mbit/s Peak - Bandbreite)

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Belwue Verkehrsprofil ...

„Virtuelles Rechenzentrum“, Zusammenarbeit zwischen den Uni-Rechenzentren.

• Beispiel: verteiltes Backup Heidelberg Karlsruhe. Ca. 800 Gbyte/M

• Verteilter Compute Server Ulm / Stuttgart geplant

• Hochleistungsrechnerkopplung Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg

• Virtuelle Universität (Multimediaprojekte)

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Zukunft ...

Planungen hatten zu zwei Ausschreibungen geführt:

• nur eigener nationaler / internationaler Gateway (aufgehoben in 9/99)

• eigener nationaler / internationaler Gateway und Ausbau des BelWü zu einem Gigabit-Netz(Teilnahmewettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren)

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Zukunft ...

Nationale / internationale Konnektivität:

• IP Transitkapazität mit einer beginnenden durchschnittlichen Bandbreite von 100 Mbit/s

• jährliche Steigerungsrate Faktor 2

• Mitnutzung auch von Verwaltungseinrichtungen BW‘s und sonstigen kooperierenden Einrichtungen und Firmen

• Zusätzliche transatlantische Internetkonnektivität für wissenschaftliche Projekte

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Zukunft ...

Internationale Konnektivität:

• Kosten für den nationalen / internationalen Gateway (ohne DFN) insgesamt zwischen 3,5 - 4,5 MioDM/J

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Zukunft ...

G-WIN Konnektivität

– 9 Universitäten mit je einem Anschluß gemäß Kategorie I 06: 34 Mbit/s, 330 Gbyte/M, 120 000 DM/J (netto)

– Kosten pro Jahr: 1,3 Mio DM

Gesamtkosten für die Konnektivität des BelWü

4,8 - 5,8 Mio DM

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Zukunft ...

Ausbau des BelWü zum Gigabit-Netz.

Produktion:

Gigabitring mit einer Transportkapazität von mindestens 4,8 Gbit/s,voraussichtlich jedoch19,2 Gbit/s; DWDM Technik

Projekte:

Für Projekte werden nach Bedarf zusätzliche Gigabit-Strecken kostenfrei zur Verfügung gestellt

Gesamtkosten: 6,2 - 7,2 Mio DM

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Zukunft: Mögliches Konzept

• jede Uni erhält 8 LWL-Fasern mit je einer Wellenlänge

• Davon 4 Fasern für Doppelring (DPT), 4 Fasern für spezielle Projekte / Anwendungen

• Carrier selbst nutzt DWDM

• Bei Bedarf mehr Wellenlängen verfügbar

• Ring von 9 Universitäten

• Nahegelegene FHs und andere wissenschaftliche Einrichtungen (ca.70) werden von Uni-Standorten mit SDH/GE aus erschlossen

• FHs und BAs „auf dem Lande“ (ca. 20) werden mit SDH/DWDM angebunden. Darüber FE / GE / DPT / POS nach Bedarf

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Im Backbone i.w. 2 Alternativen:

• DPT = Dynamic Packet Transport

– (noch) proprietäre Technologie von Cisco

– Doppelring (vgl. FDDI), 4 Fasern

– 2,4 Gbps verfügbar

– gleichzeitig in beide Richtungen nutzbar

– Rekonfiguration bei Faserbruch ca. 50 ms

• POS = Packet over SONET

– Punkt zu Punkt Verbindungen

– evtl. 9,6 Gbps Strecken, abhängig von Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger LWL-Strecken

Zukunft: Backbone Technologie

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Zusammenfassung

Insgesamt zu versorgende Einrichtungen: ca 100

In den Vertrag einzubeziehende Einrichtungen: 30

Leistung:

Mindestanschlußkapazität: 2,4 Gbit/s

Gateway mit 2,4 Gbit/s Zugangsbandbreite

Gesamtkosten: ca. 12 Mio DM/a