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Harald Seliger 05.05.2009 Aktuelle Entwicklung des Flottensegments 15. CHARTA-Marktplatz Neuss, 05. Mai 2009

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Harald Seliger 05.05.2009

Aktuelle Entwicklung des Flottensegments

15. CHARTA-Marktplatz

Neuss, 05. Mai 2009

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Harald Seliger 205.05.2009

CHARTA-Marktplatz

Inhalt

Die R+V im Markt

Flottengeschäft

Prämienkalkulation, Deckungskonzepte, Dienstleistungen

Schadenprävention – Möglichkeiten und Grenzen

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Harald Seliger 305.05.2009 3

Marktanteil in % 5,2 5,3 5,5 5,8 6,2 6,4 6,6 6,9

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

* gemessen am gebuchten Beitrag

Die R+V-Gruppe ist seit 2005 die Nummer 3 am deutschen Kfz-Markt

Marktanteilsentwicklung der R+V-Gruppe

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Harald Seliger 405.05.2009

Im Flottenbereich beträgt der Marktanteil der R+V rund 15 %

Bruttobeiträge

(Mio. EURO)

Anz. Verträge

(Mio. Stück)

Bruttobeiträge

(Flotte – Mio.€)

Anz. Verträge

(Flotte – Tsd. St.)

Markt 20.800 55,8 2.007 2.861

R+V-Konzern 1.428 (6,9%) 3,1 (5,6%) 314 (15,6%) 344 (12,0%)

Aktuelle KennzahlenMarktanteile 2007

Quelle: GDV-Meldung „Bruttoergebnisse des inländischen Direktgeschäftes“

Anteil Flotte im Markt

Beiträge 10 %

Risiken 5 %

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Harald Seliger 505.05.2009

CHARTA-Marktplatz

Inhalt

Die R+V im Markt

Flottengeschäft

Prämienkalkulation, Deckungskonzepte, Dienstleistungen

Schadenprävention – Möglichkeiten und Grenzen

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Harald Seliger 605.05.2009 6

Was ist eine Flotte?

Welche Risiken beinhaltet das Flottengeschäft?

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Harald Seliger 705.05.2009

Bestandverteilung Markt 2007 nach JEIn dieser Definition ist unter „wirtschaftlicher Einheit“ eine „einheitliche, zentrale Verantwortung des Versicherungsnehmers für die versicherten Fahrzeuge über juristische und wirtschaftliche Unternehmensgliederungen hinweg“ zu verstehen.

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Definition Kfz-Flotte (GDV):

Der Versicherungsnehmer repräsentiert eine wirtschaftliche Einheit über eine Anzahl von mindestens 10 versicherten Kraftfahrzeugen (ohne Anhänger).“

Was ist eine Flotte?

*) Schätzung

81,7%

6,7%

2,9%

5% 3,7% Privat-Risiken (Pkw+ Sonstige)

Privat-Risiken gew.Nutz. ohne Flotte *)

Privat-Risiken Flotte

GewerbeKleinkunden

Gewerbe Flotte

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Harald Seliger 805.05.2009 8

Die SQ im Flottenbereich liegt konstant über der Gesamt-SQ in Kfz

GJ-Schadenquote Kraftfahrt Gesamt Kraftfahrt Flotte

2005 86,1% 89,9%

2006 88,4% 92,5%

2007 91,8% 94,9%

Aktuelle KennzahlenMarktanteile 2007

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Harald Seliger 905.05.2009 9

Quelle: GDV

Das Ergebnis der einzelnen VU im Flottenbereich variiert erheblich

0,00%

40,00%

80,00%

120,00%

160,00%

Flotten K-Gesamt

Schadenquotenvergleich: Flotten vs. K-Gesamt

Kfz-Versicherer

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Harald Seliger 1005.05.2009

CHARTA-Marktplatz

Inhalt

Die R+V im Markt

Flottengeschäft

Prämienkalkulation, Deckungskonzepte, Dienstleistungen

Schadenprävention – Möglichkeiten und Grenzen

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Harald Seliger 1105.05.2009 11

Die Kalkulation im Flottenbereich ist abhängig von der Datenqualität

Maschinell erfasste Tarifmerkmale sind auch im Flottenbereich gut geschlüsselt, z.B.

Kw-Motorleistung

Aufbauart

Hersteller- und Typschlüsselnummer

Manuell erfasste bzw. VorVU-Daten sind nur unzureichend in den Datenbeständen

enthalten, z.B.

Km-Leistung

SF-Klasse

Seit 2006 verstärkte statistische Datenerhebung seitens des GDV

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Harald Seliger 1205.05.2009 12

Quelle: GDV

0%

10%

20%

30%

40%

50%

unbekannt bis 6.000km

bis 9.000km

bis 12.000km

bis 15.000km

bis 20.000km

bis 25.000km

bis 30.000km

über 30.000km

Die Datenqualität manuell erfasster Merkmale ist unzureichend

Bsp: Bestandsverteilung „jährliche Fahrleistung“

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Harald Seliger 1305.05.2009 13

Der Unternehmenstarif vs. Individual-Quotierung

Grundsätze

Individueller Schadenverlauf der Flotte beschreibt das subjektive Risiko

Ersatz von fehlenden Informationen durch Fuhrparkverlaufsrabatte

Besonderheiten

Schadenverlauf unterliegt starken zufälligen Schwankungen im Großschadenbereich

Statistische Sicherheit für Aussagen erst ab einer entsprechenden Fuhrparkgröße

möglich

Maßgeblich für diese Werte ist die Schadenhäufigkeit der Einzelrisiken

Bei Quotierung von kleineren Flotten Abgleich mit Markt- und Tarifdaten erforderlich

Es gibt keine Hinweise, dass Groß-Flotten günstigere Schadenverläufe generieren

Marktdruck verleitet zum Unterschätzen des Großschadenrisikos

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Harald Seliger 1405.05.2009 14

Zur individuellen Flottenquotierung erfolgt eine Datenabfrage beim Vor-VU

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Harald Seliger 1505.05.2009 15

0

20

40

60

80

100

120

112 251 351

0

20

40

60

80

100

120

361 401 411

0-9 Fzg.

10-49 Fzg.

50-99 Fzg.

100-249 Fzg.

250-999 Fzg.

1.000 u. mehr

Pkw Lieferwagen Lkw Werkverkehr

Lkw Güterverkehr Zugmaschine Werkverkehr Zugmaschine Güterverkehr

Die Schadenbedarfe sind teilweise abhängig von der Flottengröße

Schadenbedarf-Indizes je Wagnisgruppe

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Harald Seliger 1605.05.2009 16

Zielgruppenorientierte Deckungskonzepte (Beispiel R+V)

Branchentarif Zielgruppe sind kleine Gewerbetreibende mit bis zu 10 Fahrzeugen Basis ist der Standardtarif , für Pkw ohne weiche Merkmale Zusätzlich Differenzierung nach Wirtschaftsbranchen

Flotten-Police Zielgruppe sind Flottenbetreiber ab 10 Fahrzeuge Basis ist für gewerbliche Risiken der Standardtarif, für Pkw ein einfach strukturierter

Großkundentarif SFR wird ersetzt durch Fuhrpark-Verlaufsrabatt

Individuelle Modelle Zielgruppe sind Industriekunden und Großflotten ab ca. 30-50 Fahrzeuge Datenbasis bildet der Unternehmenstarif sowie der indiv. Schadenverlauf des Kunden

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Harald Seliger 1705.05.2009 17

Anzahl und Vielfalt von Selbstbehaltsmodellen nimmt zu

Bsp.: Jahresfranchise

Vereinbarung einer jährlich vom Kunden zu tragende Schadensumme

Die Priorität orientiert sich an der individuellen Schadenerfahrung des VN und soll nur das

Kleinschadengeschehen abdecken

Ausgestaltung der Modelle abhängig von Risikobereitschaft und Kapitalausstattung

Ziel ist Einsparung von Versicherungssteuer bei „kalkulierbarem“ Risiko

Kalkulatorische Besonderheiten:

Nur für große Kunden geeignet; Voraussetzung relativ konstante Grundschadenlast

Schwenk von „Geldwechselgeschäft“ hin zur Risikoversicherung

Geringere Beiträge generieren weniger Gewinne aus Kapitalanlage

Geringere Beiträge generieren weniger Provision für Makler und Vermittler

Klassische Kostenschlüssel passen nicht mehr

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Harald Seliger 1805.05.2009 18

Umfangreiche Dienstleistungen im modernen Flottengeschäft (Beispiel R+V)

Kunde

Fuhrpark-

verwaltung

Rahmenvertrag

Police

Monatsrechnung

Jahres-abrechnung

Schadenbearbeitung

Risk-Management

Bestand-

führung

Renta-

System

Schaden-

System

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Harald Seliger 1905.05.2009

CHARTA-Marktplatz

Inhalt

Die R+V im Markt

Flottengeschäft

Prämienkalkulation, Deckungskonzepte, Dienstleistungen

Schadenprävention – Möglichkeiten und Grenzen

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Harald Seliger 2005.05.2009

Versicherungsanteil Unternehmeranteil

HaftpflichtKaskoVerkehrshaftung

Summe

5.000 €7.000 €3.000 €

15.000 €

SelbstbeteiligungVerlust SFR/Malus (1 Jahr)Miete ErsatzfahrzeugAbschleppwagenArbeitszeitverluste Aufwand für interne SchadenabwicklungKosten bei FahrerausfallSumme unversicherter Kosten

+ Unzufriedener Kunde+ Imageverlust

1.500 €800 €350 €150 €300 €100 €600 €

3.800 €

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Ansprache des VN durch Schadenbeispiel Lkw-Unfall

Fuhrparkbezogenes Risk-Management lohnt sich für beide Seiten

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Harald Seliger 2105.05.2009

Erkennen von Schadenmustern durch Schadenursachen- und Fahreranalysen

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Harald Seliger 2205.05.2009 22

Vermittlung der Ergebnisse in Fahrer-Seminaren

Weitere Dienstleistungen:

► Schulungen zum Thema Ladungssicherung

► Fahrschulen

► Unterstützung der Fuhrunternehmer

durch Sicherheitsingenieure.

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Harald Seliger 2305.05.2009 23

Einsatz von Fahrerassistenzsystemen zur Schadenprävention

Fahrassistenzsysteme:

Abstandsregler Spurassistent EPS Rangierhilfen