8
nachrichten Die Zeitung der F. Harpf & Co. War es im Vorjahr Salma Hayek, die uns im Handumdrehen ver- führt hat, mit Lippen so leuch- tend rot wie der Bitter selbst, so wird die amerikanisch-kub- anische Schönheit Eva Mendes heuer ebenfalls ein leichtes Spiel haben. In der aktuellen Cam- pari-Kampagne hat der Star- fotograf Marino Parisotto die makellose Schönheit in Szene gesetzt. Unter dem Titel „Cam- pari Tales“ interpretiert sie mit Anmut zwölf international be- kannte Märchen in einzigartiger Campari-Manier. Und einmal mehr trifft in den „Campari Tales“ weibliche Sinnlichkeit auf rote Leidenschaft. Tradition und Kultur Campari selbst ist Mittelpunkt einer märchenhaften Erfolgsge- schichte. Fast 150 Jahre sind seit dem ersten Schluck im eleganten Cafe „Campari“, auf der Piazza del Duomo in Mailand vergan- gen, in denen sich bedeutende Künstler wie Giacosa, Puccini, Boito oder Tallone die Klinke in Campari die leuchtend rote Leidenschaft Destillat aus 86 Kräutern Der strahlend hellrot leuchtende Campari steht für Leidenschaft, für Genuss, für Emotion. Campari ist eine Geschichte die vor langem begonnen hat und die von Frauen, nein von den schönsten Frauen, geprägt ist. Negroni - Aperitif 2 cl Campari Bitter 2 cl Vermouth Martini Rosso 2 cl Gin Gordon’s Schweppes Soda Water Campari, Vermouth und den Gin mit Eis- würfeln in ein Harpf London Beverage Long Drink Glas 36 cl geben. Gut verrühren, mit einer Orangenscheibe abspritzen und diese dazugeben. Sodawasser dazu separat ser- vieren. Americano – Aperitif 3 cl Campari Bitter 3 cl Vermouth Martini Rosso Schweppes Soda Water Den Campari und den Vermouth mit Eis- würfeln in ein Harpf London Beverage Long Drink Glas 36 cl geben. Gut verrühren, mit einer Orangenschale abspritzen und diese dazugeben. Sodawasser dazu separat servieren. Mix-Tipp: Mix-Tipp: Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2 › Märchenhafter Campari in den Händen von Rotkäppchen.

Harpf Nachrichten 02

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Harpf Nachrichten 02

Citation preview

nachrichtenDie Zeitung der F. Harpf & Co.

War es im Vorjahr Salma Hayek, die uns im Handumdrehen ver-führt hat, mit Lippen so leuch-tend rot wie der Bitter selbst, so wird die amerikanisch-kub-anische Schönheit Eva Mendes heuer ebenfalls ein leichtes Spiel haben. In der aktuellen Cam-pari-Kampagne hat der Star-fotograf Marino Parisotto die

makellose Schönheit in Szene gesetzt. Unter dem Titel „Cam-pari Tales“ interpretiert sie mit Anmut zwölf international be-kannte Märchen in einzigartiger Campari-Manier. Und einmal mehr trifft in den „Campari Tales“ weibliche Sinnlichkeit auf rote Leidenschaft.

Tradition und KulturCampari selbst ist Mittelpunkt einer märchenhaften Erfolgsge-schichte. Fast 150 Jahre sind seit dem ersten Schluck im eleganten Cafe „Campari“, auf der Piazza del Duomo in Mailand vergan-gen, in denen sich bedeutende Künstler wie Giacosa, Puccini, Boito oder Tallone die Klinke in

Campari die leuchtend rote Leidenschaft

Destillat aus 86 Kräutern

Der strahlend hellrot leuchtende Campari steht für Leidenschaft, für Genuss, für Emotion. Campari ist eine Geschichte die vor langem begonnen hat und die von Frauen, nein von den schönsten Frauen, geprägt ist.

Negroni - Aperitif

2 cl Campari Bitter2 cl Vermouth Martini Rosso2 cl Gin Gordon’s Schweppes Soda Water

Campari, Vermouth und den Gin mit Eis-würfeln in ein Harpf London Beverage Long Drink Glas 36 cl geben. Gut verrühren, mit einer Orangenscheibe abspritzen und diese dazugeben. Sodawasser dazu separat ser-vieren.

Americano – Aperitif

3 cl Campari Bitter3 cl Vermouth Martini Rosso Schweppes Soda Water

Den Campari und den Vermouth mit Eis-würfeln in ein Harpf London Beverage Long Drink Glas 36 cl geben. Gut verrühren, mit einer Orangenschale abspritzen und diese dazugeben. Sodawasser dazu separat servieren.

Mix-Tipp: Mix-Tipp:

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2

› Märchenhafter Campari in den Händen von Rotkäppchen.

2

XXXXXXX

die Hand gaben. Gaspare Cam-pari war nicht nur Besitzer des legendären Lokals der Mailänder Barszene, er hat das bitter-süße, rubinrote Destillat aus 86 Kräu-tern, Früchten und Gewürzen namens Campari auch erfunden. Davide, sein Sohn, erkannte das Potenzial von Markenname und Produkt. Er engagierte bekannte Künstler für die Gestaltung der Werbeplakate, später waren es namhafte Designer wie Bruno Munari, die den Campari-Sie-geszug in inzwischen mehr als 190 Länder begleiteten und die Einzigartigkeit des Getränks un-terstrichen.

Vielfalt pur: vom Aperitif zum LongdrinkZum Aperitif passt das gesamte Spektrum der faszinierenden Campari Aperitifs, Klassiker wie Americano oder Negroni oder aber den Tropic Campari, den Camparino oder den Cam-pari Orange. Immer richtig lie-gen Gastronomen mit Campari Soda, dem wohl bekanntesten Campari Long Drink, der zu-gleich auch ein gutes Beispiel für die typisch italienische Har-monie von Flaschenform und Inhalt darstellt. Die von Fortu-nato Depero in den 30-er Jahren entworfene, konische Campari-

Soda Flasche verkörpert puris-tisches italienisches Design in Vollendung.

Eine starke MarkeDie Gruppe Campari zählt heute zu den weltweit bedeutendsten Unternehmen im Spirituosen-sektor, ist auf über 190 Märkten vertreten – mit einer führenden Position im italienischen und brasilianischen Markt und ei-ner starken Präsenz in den USA, Deutschland und der Schweiz. Die Gruppe besitzt ein um-fangreiches Portfolio, das drei Segmente umfasst: Spirituosen, Weine und alkoholfreie Ge-

Campari Shakerato - Aperitif

5 cl Campari Bitter

Mit einigen Eiswürfeln im Shaker gut schütteln und durch das Barsieb in ein kleines Stielglas abgießen.

Camparino/Champagner Drink

2 cl Bitter Campari2 cl Vermouth Noilly Prat Extra Dry4 Tropfen Bitter Angostura3 Tropfen Monin Vanille Sirup Champagner

Eiswürfel in ein Harpf London Beverage Long Drink 36 cl Glas geben. Bitter Angostu-ra, Vermouth, Bitter Campari hinzufügen. Mit Champagner auffüllen, umrühren. Den Mo-nin Vanille Sirup dazugeben.

Campari Orange - Aperitif

4 cl Bitter CampariOrangensaft

In ein Harpf London Beve-rage Long Drink Glas 36 cl einige Eiswürfel geben und den Campari dazugießen. Mit Orangensaft auffüllen. Eine halbe Orangenscheibe in den Drink geben.

Tropic Campari - Long Drink

3 cl Campari Bitter2 cl Gin Gordon’s2 cl Grand Manier Liquer4 cl Orangensaft Schweppes Lemon

Die Zutaten – ohne Schwep-pes Lemon – mit Eiwürfeln im Shaker kräftig schütteln und auf einige Eiswürfel abgießen. Mit kaltem Schweppes Lemon auffüllen und leicht umrühren. Mit einem Fruchtspieß und einem Minzezweig garnieren.

tränke. Das Spirituosen-Portfo-lio der Campari-Gruppe setzt sich zusammen aus starken in-ternationalen Marken wie Cam-pari, SKYY Vodka und Cynar und führenden lokalen Marken wie Aperol, Campari Soda, Glen Grant, Old Smuggler, Ouzo 12, Zedda Piras und Cabo Wabo so-wie den brasilianischen Marken Dreher, Old Eight, Drury‘s. Das Wein-Segment besteht aus dem weltweit bekannten Cinzano, Liebfraumilch, Mondoro, Ric-cadonna, Sella & Mosca und Teruzzi & Puthod. Das alko-holfreie Portfolio umfasst Mar-ken wie Crodino, Lemonsoda

und dessen Line Extensions, die im italienischen Markt eine do-minierende Marktposition be-sitzen. Die Gruppe beschäftigt über 1.500 Mitarbeiter.

› Campari gibt‘s auch bei Alice im Wunderland.

Mix-Tipp: Mix-Tipp: Mix-Tipp:

Mix-Tipp:

„Südtirol ist das älteste Weinland im deutschen Sprachraum“Präsidentin der Sommeliervereinigung Christine Mayr

Weinexpertin Christine Mayr ist eher zufällig zum Wein gekommen – ihm aber seit langem treu. Im Interview plädiert sie dafür, auf Qualität und Know How zu setzen und die Servicemitarbeiter der Gastronomie dahingehend auszubilden. Der Gast von heute verlange dies.

der Kellereigenossenschaften, die Freien Weingüter und die Freien Weinbauern - unterein-ander noch besser abstimmen und somit ihre Interessen bün-deln würden. Ein Problem ist nämlich die zu große Vielfalt in der Produktion, was für eine effiziente Vermarktung schwie-rig ist: Südtirol produziert heu-te jährlich 350.000 Hektoliter Wein aus 17 zugelassenen Reb-sorten. Für die Gastronomie und den Fachhandel bedeutet dies ein sehr breites Sortiment auf Lager haben zu müssen. Die Menge der jeweils verfüg-baren Weine ist oft sehr gering und somit schnell ausverkauft. Das führt dann gerade im Win-ter in den Skihochburgen dazu, dass einige besonders hoch-wertige Produkte den Gästen dort nicht mehr zur Verfügung stehen. Weniger Vielfalt wäre hier oft mehr. Man sollte mehr

hat sich verändert: Er will nicht mehr Menge, sondern Qualität und weiß viel besser über die Produkte bescheid.

Wohin wird die Entwick-lung in den nächsten Jah-ren führen?Christine Mayr: Der Trend zu Qualität und Produktkenntnis wird sich noch verstärken. Dies heißt, dass man in Zukunft noch mehr auf Ausbildung, noch mehr auf Wissen setzen muss. Der Kunde will Aufklä-rung und Information über das, was ihm angeboten wird. Was die Produktion betrifft, so geht der Trend in Südtirol zum Weißwein hin, der vor allem für den italienischen Markt interessant ist. Aber auch der Blauburgunder spielt eine im-mer wichtigere Rolle. Weitere Infos unter: www.sommelier-vereinigung.it.

Frau Mayr, wie sind Sie zum Wein gekommen?Christine Mayr: Es war reiner Zufall. Vor rund zehn Jahren war ich in Frankreich in einem guten Restaurant zu Gast und habe leider vom Wein, der uns dort angeboten wurde, rela-tiv wenig verstanden. Als ich wieder zurück in Südtirol war, habe ich mir vorgenommen, dies zu ändern.

Welche Ausbildung haben Sie hinter sich?Christine Mayr: Ich habe drei Sommelierkurse besucht und die Ausbildung zum Berufs-sommelier in Florenz bestan-den. Von 2000 bis 2002 war ich an der Weinakademie in Rust im Burgenland, eine der besten und bekanntesten Aus-bildungsstätten. Und dann habe ich noch alle Seminare besucht und Prüfungen ab-gelegt, die für den Unterricht und als Ausbilderin in diesem Bereich notwendig sind. Meine Haupttätigkeit ist heute die Re-ferententätigkeit.

Seit wann sind Sie Präsi-dentin der Sommelierver-einigung und welche Ziele verfolgen Sie?Christine Mayr: Ich bekleide dieses Amt seit 2002. Es ist nun mein zweites Mandat, da eine Amtszeit vier Jahre dau-ert. Die Sommeliervereinigung hat als wichtigste Aufgabe die Aus- und Weiterbildung so-wie die Förderung des Interes-ses am Wein. Wir vermitteln Kenntnisse und sind Binde-glied zwischen Produzenten und Konsumenten. Wir haben hart daran gearbeitet, um vom Weinsektor – den Produzenten und Weinverbänden – ernst ge-nommen zu werden. Als Part-ner der Weinwirtschaft wol-len wir den Konsumenten den Wein näher bringen und unser Wissen weiter geben.

Welche Rolle spielt die Gastronomie heute in Sa-chen Weinvermarktung in Südtirol?Christine Mayr: Ihr kommt eine Schlüsselrolle zu. Man muss wissen, dass 50 Prozent des in Südtirol produzierten Weines im eigenen Land bleibt und ein Großteil davon eben von unseren Gastwirten und in den Hotels verkauft und den Gästen angepriesen wird. Und

auch für die Positionierung Südtirols als Genussland bei der Bewerbung unseres Landes in den Tourismusmärkten spielt der Wein eine wichtige Rolle: Er steht für Emotion und Ge-nuss, für die Kultur, Tradition und die Einzigartigkeit Südti-rols.

Wie sieht es um die Aus-bildung der Südtiroler Ser-vicefachkräfte in diesem Bereich aus?Christine Mayr: Ich würde sagen durchwachsen. Es gibt einige Top-Betriebe, viel kann aber noch verbessert werden. Was sich heute natürlich ge-ändert hat, ist dass Kunde und Gast mehr Wissen haben und die Anforderungen an die Gastronomie ständig größer werden. War in den 60er und 70er Jahren die Menge wich-tig, wird heute Qualität ver-langt. Wichtig ist es deshalb in die Servicemitarbeiter, in deren Ausbildung zu investieren um die Produkte entsprechend er-klären und vermitteln zu kön-nen. In der Ausbildung tut sich zwar viel, zu viele Betriebe lei-den aber noch unter Schwan-kungen in der Servicequalität. Was viele nicht wissen: Wir sind das älteste Weinland im deutschen Sprachraum, was auf die Raeter zurückgeht, also noch vor den Römern.

„Wer sich mit Wein befasst, hat einen viel bewussteren Umgang mit Alkohol.“

Wie stehen junge Leute zum Wein?Christine Mayr: Wir haben heute viele junge Leute in den Kursen, viele Servicemitar-beiter, aber auch viele junge Gastwirte und Hoteliers. Dies ist gut, um Wissen und Know How in Südtirol breit aufzu-bauen. Junge Menschen, die sich mit Alkohol auf diese Art und Weise befassen, haben ei-nen viel bewussteren Umgang damit. Im Grunde ist es Vor-beugen gegen Missbrauch.

Wird in Südtirol genug für den Wein getan?Christine Mayr: Südtirol ist ein sehr kleines Land und wir ha-ben eine begrenzte Menge an Wein aus dem eigenen Land zur Verfügung. Es wäre sicher oft gut, wenn sich die drei verschie-denen Verbände - der Verband

Bezug zum Terroir haben, zu Lage, Bodenbeschaffenheit, der Tradition und sich auf be-stimmte Rebsorten, die in Süd-tirol beste Qualität hervorbrin-gen, verstärkt konzentrieren.

„Man muss in Zukunft noch mehr auf Ausbildung und Wissen setzen.“

Welches waren die tiefgrei-fenden Veränderungen im Südtiroler Weinsektor in den letzten Jahrzehnten?Christine Mayr: Mitte der 70er Jahre zählte die Menge. Pionie-re haben dann Anfang der 80er umgedacht und auf Qualität gesetzt. Südtirol hat dann mit dem Friaul in der Weißwein-produktion eine Vorreiterrolle in Italien übernommen. Heute heißt es weg von den Ein-Li-ter-Flaschen, weg vom Billig-Image. Auch der Konsument

„Wein steht für Emotion und Genuss, für die Kultur, Tradition und die Einzigartigkeit Südtirols“, erklärt Christine Mayr

R(h)um: das Feuer des Südens Spirituosen

Rum zählt nicht nur zu den äl-testen, sondern auch zu den vielseitigsten Spirituosen der Welt. Gewonnen wird er bei der Destillation von vergorenem Zu-ckerrohrsaft, -sirup oder Melas-se. Im französisch sprechenden Teil der Karibik wird Rhum aus Zuckerrohrsaft hergestellt und man inspiriert sich auch in der Produktion an den Herstellungs-methoden vom Cognac. Die Schreibweise des Wortes Rum ist in diesem Teil der Welt dann auch entsprechend mit „h“. Die spanisch sprechenden Länder des Karibikraums verwenden in aller Regel die bei der Zucker-produktion als Nebenprodukt entstehende Molasse. In Jamaika wurde Rum erstmals als Begriff festgelegt und Jamai-ka war auch die erste Insel der Karibik, auf der Rum kommer-ziell produziert und vertrieben wurde. Auch heute noch wird das alkoholische Destillat in der Karibik (Kuba, Puerto Rico,

Dominikanische Republik, Ja-maika, Trinidad & Tobago, Haiti, Martinique u.a.) aber auch in Südamerika (Brasilien, Nicaragua, Venezuela), in den USA (Florida) und in Australien produziert. Viele Jahre lang galt das Destillat als das Getränk der Freibeuter, die im Namen der englischen Könige unter-wegs waren und die Weltmeere unsicher machten. Sie waren es, die den Rum in Europa bekannt gemacht haben.

Die Destillation: der Grundstein wird gelegt. Der Rum wird entweder in traditionellen „small-Batch“ Brennblasen aus Kupfer nach der „Pot Still“ oder in großen Säulen nach der „Column Still“ Methode destilliert. Pot Stills sind „small batch“ Brennblasen mit denen der aromatische und intensive „full-bodied“ Rum hergestellt wird, der nach der Destillation 70-80 Vol.% Alko-

hol enthält. Das Produkt wird anschließend durch Verdüngung mit Wasser auf Trinkstärke ge-bracht. Der Column Still ist ein röhren-förmiger Destillationsapparat, bei dem kontinuierlich destil-liert werden kann – im Gegen-satz zum Pot Still, der nach erfolgter Destillation entleert, gereinigt und wieder neu gefüllt werden muss. Das Produkt der Destillation nach Column Still ist ein „leichterer Rum“ mit 90-95 Vol. % Alkohol, der anschlie-ßend ebenfalls verdünnt und auf Trinkstärke gebracht wird. Die-se Rums eignen sich besonders für die Herstellung von Drinks. Die intensiven, körperreichen und auch wesentlich teureren Rums der Pot Still Brennblasen zum pur trinken hergestellt wer-den.

Die Reifephase: das lange Warten beginntDurch die mehrjährige, oftmals

jahrzehntelange Reifezeit in Ei-chenfässern wird der Rum mild und weich. Alkohol und Ge-schmackstoffe vereinen sich zu einem gehaltvollen Körper und auch vom Holz fließen Farb- und Aromastoffe in das edle Getränk. Das zunächst farblose Destillat nimmt während der

4

Rum ist kein Getränk. Rum ist ein Lebensgefühl. Ein Gefühl von Freiheit, von Lebensfreu-de, von Rhythmus und Musik. Denn Rum gehört zur Karibik, wie der Strand und das Meer. Die Ursprünge des Rums liegen, wie bei traditionellen Spirituosen häufig, im Dunkeln. Schon in vorchristlicher Zeit soll es ein alkoholisches Getränk gegeben haben, welches aus Zuckerrohr hergestellt worden ist, doch der Rum, wie wir ihn kennen und schätzen, ist ein Produkt der Karibik.

Reife eine erst gelbschillernde, dann bernsteinfarbene und nach vielen Jahren schließlich eine bräunliche Färbung an. Ganz entscheidend für die Prägung des jeweiligen Geschmacks beim Rum in der Reifephase ist der Einfluss des oft tropischen Klimas.

Pinacolada

6 cl Rum Appleton Dark 6 cl Ananas Saft2 cl Mister Mix Coconut Sirup1 cl süße Sahne

Die Zutaten im Shaker auf Eis sehr kräftig schütteln, in ein mit gestoßenem Eis halbgefülltem Glas seien, mit Ananasscheibe und Cock-tailkirsche garnieren. Nimmt man eventuell anstelle von braunem Rum weißen Rum, so heißt der Drink Bahia.

Caipirissimo

6 cl Rum Appleton White1 Limette½ Esslöffel Naty’s Rohrzucker Schweppes Sodawasser

Die Limette vierteln und zusammen mit dem Rohrzu-cker ins Glas geben. Mit dem Muddler/Stößl zerdrücken. Gestoßenes Eis und weißen Rum dazugeben, mit Schwep-pes Sodawasser auffüllen und umrühren.

Mix-Tipp: Mix-Tipp:

Rezepte vom American Bartender Markus vom Caipi in Bruneck

› Rum gehört zur Karibik wie der Strand und das Meer.

5

AnGoSTuRA 19198 Anospatent stillMolasseTrinidad & Tobago

Angostura ist ein bernsteinfar-bener, sehr kräftiger, aber milder Rum der nach Marzipan, Vanille, Schokolade und Molasse duftet und im Nachhall an weiße Scho-kolade erinnert. Es empfiehlt sich Angostura pur aus einem Nosing Glas à 14 cl zu trinken. Das berühmteste Produkt von Angostura ist allerdings deren Bitter auf Rumbasis 44,7 Vol.%, der in den 20-er Jahren nach Europa gebracht wurde und bei vielen Mixgetränken verwendet wird, um ihnen die bittere Note zu verleihen.

Die Geschichte: Der aus Deutsch-land stammende Johann Gottlieb Benjamin Siegert, ein Mediziner, verließ 1820 seine Heimat Rich-tung Venezuela, um gemeinsam mit Simon Bolivar gegen die Spanier zu kämpfen. Johann Sie-gert erkannte schnell, dass die größten Feinde vieler Soldaten verschiedene Fieberkrankheiten und Störungen des Verdauungs-apparates waren. Darum begann er einen aromatischen Bitter auf Rum Basis zu kreieren, der diese Plagen eindämmen sollte. Durch die Rege Seefahrertätigkeit zu je-ner Zeit kamen sehr viele Matro-sen nach Angostura und hörten vom geheimnisvollen Getränk. Als Johann Siegert 1870 starb, war sein Produkt bereits inter-national bekannt. Die Söhne von Doktor Siegert entschlossen sich, das Unternehmen auf die benach-barte Insel Trinidad zu verlegen. Um 1900 begann das Unterneh-men auch in die Rumprodukti-on einzusteigen. Mittlerweile ist Angostura in 160 Ländern der Erde vertreten.

Ron CARTAVio12 Anospot und patent stillMolassePeru Ron antiguo de solera 1929

Ein Rum mit äußerst feinem Aro-ma und exquisitem Bouquet. Der Rum entwickelt durch die lange Lagerung angenehme Gewürz- und Nuss-Aromen sowie einen Hauch von Schokolade und Kaf-fee, wird leicht lieblich und er-reicht eine einzigartige Milde. Der außergewöhnliche Rum, der zwischen 7 und 12 Jahren in slo-wenischen Eichenfässern reift, entsteht durch die geduldige und sorgfältige Arbeit des Masterblen-ders, des „Mischmeister“, dessen Aufgabe es ist, verschiedene Pro-ben miteinander zu vermischen, bis diese Melange dem geplanten Fertigprodukt entspricht. Der Rum Ron antiguo wird nach dem Solera-System hergestellt, eine berühmte Alterungs- und Verschnitttechnik aus der spa-nischen Region um Jerez, in der feinster Brandy hergestellt wird. Bei dieser Technik wird Rum un-terschiedlichen Alters über Jahre hinweg immer wieder vermischt und weiter in Holzfässern gela-gert. Im Laufe dieses Reifepro-zesses nimmt der Rum seinen dunkleren Farbton an, entwickelt ein harmonisches Gleichgewicht, wird weich und rund.

Die Geschichte: Bereits im Jahr 1929 stellte Ron Cartavio (The Spirit of Peru) seinen ersten Rum her. Heute darf sich der Rumher-steller nicht nur zu einem der bes-ten Perus, sondern zu den hervor-ragendsten der Welt zählen. Das Zuckerrohr für diesen Rum reift in einem besonderen Mikroklima an der Pazifikküste Perus.

Ron ZACAPA CEnTEnARio 23 Anospatent stillSirupGuatemala

Der dunkle bernsteinfarbene Zacapa erinnert an Kaffee und Eichennoten. Das Aroma ist sehr fein abgerundet. In der Nase kann man sehr ausgeprägte Töne von Dörrobst und Holz-noten erkennen. Geröstete Ha-selnüsse, etwas Muskat, Kaffee und Caramel-Nuancen machen den Ron Zacapa Centenario zu einem Feuerwerk der Sinne. Der Abgang ist elegant und weich und von einer sehr sanften an-genehmen Süße. Der Nachklang erinnert an Gewürznelken und ist immens lang. Dieser Rum eig-net sich zum puren Genuss, wer ihn allerdings gemixt haben will, der wird sich wundern, wie er so manch typischen Drink aufwer-tet.

Die Herstellung: 23 Jahre lang wird der Zacapa Centenario im Eichenfass ausgebaut und das lange Warten lohnt sich: Er ist weltweit der Inbegriff des Spit-zenrums. Das besondere am Za-capa Rum ist, dass er weder auf Basis von Melasse noch auf Basis von Zuckerrohrsaft, sondern auf Basis von frischem Zuckersirup, dem Virgin Cane Honey, herge-stellt wird. Die Verantwortung für die Herstellung von Zacapa liegt in den Händen von Lorena Vasquez, eine der wenigen Frau-en, die sich weltweit einen Ruf als Blendmaster gemacht hat.

Einige der besten Rums, Genuss pur:

RhuM BARBAnCouRT 8 Anos pot und patent stillSafthaiti

Die Rhums von Barbancourt sind Rum Agricols, das heißt Destil-late von vergorenem Zuckerrohr-saft. Die Lagerung des Rhums erfolgt in Limousine Holzfässern aus Frankreich auf der Domaine Barbancourt. Hier bekommt der Rhum sein einzigartiges Aroma, welches ganz entscheidend vom tropischen Klima Haitis beein-flusst wird. Auf Haiti wird auf 600 Hektar Fläche Zuckerrohr für Barbancourt angebaut, 20% dieser Fläche sind im Besitz der Familie. Die gesamte Produktion wird noch per Hand geerntet.

Die Geschichte: 1862 hat Dup-rè Barbancourt, der aus der Charente in Frankreich (dem Cognac Gebiet) nach Haiti aus-gewandert war, das Rezept für den Rum kreiert, der noch heute seinen Namen trägt. Er hat das Charentaise Brennverfahren ge-wählt, ein Verfahren, das in der Regel ausschließlich bei der Her-stellung von Cognac angewandt wird. Die Barbancourt zählt zu den am häufigsten ausgezeichne-ten Brennereien der Geschichte.

APPLETon ESTATE EXTRA12 Anospatent stillMolasseJamaica

Der dunkle Rum aus Jamaika schmeckt nach Rosinen, Hasel-nüssen, Waldfrucht und reifen Früchten. Genießer schätzen die cremig milde, weiche Art und die edlen Holztöne, die sich durch die lange Lagerung im Eichenfass bilden. Es empfiehlt sich, diesen Rum pur, aus dem Nosing Glas zu trinken.

Die Geschichte: Der Grundstein für diese traditionsreiche Rum-Marke wurde 1825 auf der Ka-ribikinsel Jamaika gelegt. In die-sem Jahr öffnete John Wray in Kingston seine Schränke und ver-kaufte seinen selbstgebrannten Rum. Die Appleton Estate Ltd. ist mittlerweile eine der größten und modernsten Brennereien der Karibik und exportiert ihre Pro-dukte in mehr als 60 Länder.

› Rum gehört zur Karibik wie der Strand und das Meer.

› Zuckerrohr ist Grundlage für die Rumproduktrion

wird es noch einige Zeit dauern, bis die Nachfrage gedeckt wer-den kann.

Tequila Anejo:Der gleiche Tequila, der auch als Patron Silver abgefüllt wird, la-gert in kleinen Holzfässern aus Weißeiche, so dass ein sehr wei-cher Tequila entsteht. Einer jener Gründe, wieso der Anejo so gut schmeckt ist die Dauer, die für die Herstellung in Anspruch ge-nommen wird. Wie bei einem gu-ten Wein benötigt auch das Ent-stehen eines außergewöhnlichen

Patron hat den Markt im Sturm erobert: Mit einem Image, das nicht alleine auf die Quali-tät des erstklassigen Tequila beruht, sondern auch auf einem Stil, der vor allem durch die außergewöhnliche Flasche dokumentiert wird.

Tequila Patron

Der edelste Geist Mexikos6

„Unser Ziel ist es, die Gastrono-mie bestmöglich in ihrer Arbeit zu Unterstützen. Dazu gehört die direkte Weitergabe von Know-How, das Kennenlernen neu-er Produkte sowie Wissen und Kompetenz unserer Lieferanten direkt aus erster Hand vermittelt zu bekommen“, erklärt Lukas Harpf, der eine äußerst positive Bilanz der ersten großen Wein-verkostung zieht. Dabei sein war ein Muss für viele Pusterer Gast-wirte, die sich begeistert von der Initiative zeigten. „Eine tolle Prä-sentation mit vielen interessanten Weinen“, sagte auch der bekann-te Gastronom Peter Baumgartner vom Gasthof Blitzburg.23 Weinproduzenten aus Südti-rol und dem Trentino, aus den bekanntesten italienischen An-baugebieten wie dem Friaul, der Toscana und dem Piemont prä-sentierten ihre Spitzenprodukte in der alten Turnhalle am Rat-

Pusterer Gastronomie auf Wein-Entdeckungstour

Erstes Harpf-Wine-Tasting in Bruneck

Auge, Nase und Gaumen gilt es bei einer Weinverkostung einzusetzen. Beim ersten Harpf-Wine-Tasting kamen diese nicht nur voll zum Einsatz sondern wurden oft von der Qualität der verkosteten Weine zur Gänze überzeugt. 23 Spitzenkellereien aus Nah und Fern boten Mitte Oktober in Bruneck ihre Weine dem zahlreich erschienen Fachpublikum aus der Pus-tertaler Gastronomie zur direkten Probe an.

hausplatz in Bruneck. Mit dabei berühmte Kellereien und Wein-güter aber auch kleine und feine Produzenten, so manche neue Entdeckung und einige Geheim-tipps. Die Weingüter und Kellereien, die ihre Weine präsentierten: Azienda Agricola Bisol (Valdobbiadine), Weingut Majolini (Franciacor-ta Spumanti), Azienda Agricola Monte del Frà (Bianco di Cus-toza), Azienda Agricola Giarola

(Bardolino), Azienda Agricola Luisa (Isonzo), Azienda Agricola Provenza (Lugana), Azienda Ag-ricola Coffele (Soave), Weingut Niedermayr (Überetsch), Kellerei Schreckbichl (Überetsch), An-sitz Pfitscher (Unterland), Erste & Neue (Überetsch), Garlider (Eisacktal), Kellerei St. Michael (Überetsch), Weingut Schwan-burg (Etschtal), Azienda Agri-cola Donati (Teroldego), Società Agricola Accordini (Valpolicel-la), Azienda Agricola Massane-ra (Chianti Classico), Fattoria I Veroni (Chianti Rufina), Azienda Agricola Boschetto (Morellino di Scansano), Azienda Agricola Cà Viola (Langhe), Tenuta Silvio Nardi (Brunello). Zudem zeigte der Gläserprodu-zent Rastal Italia seine Kollektion an Weingläsern. Mineralwasser gab es bei der Verkostung vom bekannten Gourmet-Lieferanten Plose Quelle.

Die 1997 neu fertig gestellte Brennerei von Patron steht im Mexikanischen Arandas, in der Hochlandregion von Jalisco, östlich der Stadt Guadalajara.Die blauen Agaven für die Tequi-las von Patron dürfen ausschließ-lich aus der Los-Altos-Region stammen, die für ihre tiefroten, eisenhaltigen Böden bekannt ist. Die mineralstoffreichen Böden bringen besonders große Aga-venpflanzen mit intensivem Aro-ma hervor, die etwas süßer sind als die Agaven, die an anderen Orten angebaut werden. Derzeit gibt es vier unterschied-liche Tequilas der Marke Patron. Einen Blanco, der als Silver ver-marktet wird, einen Reposado, einen Anejo und einen Platinum. Harpf führt von diesen vier Sorten den Anejo und den Platinum, der als der beste Tequila der Welt gilt.Der einzige Nachteil bei der Marke Patron ist, dass es zu großen Lieferengpässen kommt. Aufgrund der sehr langen Zeit von mindestens acht Jahren für die Reifung der Agavenpflanzen

Tequila seine Zeit, die man ihm bei Patron auch lässt. Das Ko-chen der Agaven, die Gärung, die Destillation und anschlie-ßend Reifung in den Holzfässern wird unter höchster Sorgfalt ge-meistert und dieser lange andau-ernde Prozess rechtfertigt dann auch den anspruchsvollen Preis. Die Beliebtheit des Patron, vor allem auf dem U.S. Markt, zu-sammen mit der Popularität von Margeritas, hat dazu geführt, dass Margeritas nicht nur mit Patron Silver, sondern zuneh-mend auch mit dem Patron Anejo zubereitet werden. Das Ergebnis ist ein Cocktail mit mehr Körper und einem vielschichtigen Aro-maprofil. Trotz allem empfehlen wir beim Patron Anejo den Ge-nuss pur aus dem Nosing Glas. So entfaltet er am besten sein ganzes Aroma.

Tequila Platinum:Der Tequila Platinum von Patron gilt als der beste der Welt. Die Agaven werden beim Platinum ausschließlich mit der Hand ge-

Jede Flasche wird aus Kristallglas manuell hergestellt und mit einer Etikette versehen mit der jede ein-zelne Flasche nummeriert wird. Die Flasche wird in ein Samtsäck-chen gesteckt und in einem Holz-kästchen abgepackt. Lesen Sie mehr über Tequila in den nächsten Nachrichten.

erntet, um sicher zu gehen, dass nur und ausschließlich die besten Teile der besten Agaven von Los Altos verwendet werden. Der Platinum wird drei Mal destil-liert. Ein Teil einer jeden Charge wird für eine gewisse Zeit greift und dann mit dem Rest wieder vermischt.

Harpf unterstützt als Partner der Gastronomie seine Kun-den bei der Zusammenstellung eines internationalen Top-Sortiments an Getränken, Weinen und Spirituosen und bietet hierzu auch die entsprechenden Barkarten für Hotel-betriebe an.

Internationale Barkarten von Harpf

hotel: Aushängeschild Bar

Welt bis hin zu Traubendes-tillaten und Grappa aus ganz Italien, verschiedene Cognacs, Obstbrände, Weine, Biere und noch vielem mehr.

Die Bar ist Treffpunkt, Ort zum Entspannen, zum Genie-ßen von Getränken nach einem guten Essen oder der Ort für nette, angenehme Gespräche am Abend. Die Bar ist Aushän-geschild für jedes Hotel. Durch die Internationalisierung der Gästeschichten bei uns im Pustertal ändert sich das Kon-sumverhalten der Hotelgäste ziemlich stark. Deshalb ist ein entsprechender Standard beim angebotenen Getränkesorti-ment notwendig. Harpf liefert als Gastronomie-Partner das richtige Know How für die Zusammenstellung des Sor-timents: Mit exklusiver Bera-tung zum Aufbau einer auch internationalen Ansprüchen gerecht werdenden Barkarte mit entsprechender Struktur – von Whisk(e)ys aus verschie-denen Herkunftsländern, über R(h)um von allen Teilen der

› Harpf Wine-Tasting in der alten Turnhalle am Rathausplatz Bruneck

› Harpf Barcard

› Jede Flasche ist einzigartig und wird nummeriert

› Agavenernte in Mexiko

7Red Bull, der Muntermacher

Energy-Drink

Was in einigen Ländern bereits seit längerem zu beobachten ist, zeigt sich nun auch in Italien: immer öfter ziehen Konsumenten eine gut gekühlte Dose Energy-Drink einem Kaffee vor. Auch tagsüber Energy-Drinks zu trinken ist trendy.

Kaum eine Getränkekarte kommt noch ohne einen Long Drink auf Energy-Basis aus. Die Komposition “Vodka & Red Bull” ist somit ein „must“ im Aperitiv-Bereich sowie bei abendlichen Getränken. Sein ju-gendliches Image und der damit verbundene Entertainment-As-pekt passen sich bestens an das hektische Leben der Abendlo-kale an. Die Energy-Drinks, Enfant Prodige des Getränkemarktes, sind schon seit einigen Jahren zweifelloser Protagonist in der Nachtgastronomie. Der Erfolg lässt sich aber auch in Zahlen messen: der Konsum an Energy-Drinks hat in den letzten Jahren um 40 % zugenommen, was zum Entstehen einer dichten Konkur-renz geführt hat. Red Bull ist

als Synonym für Energy-Drinks und Pionier dieses neuen Markt-segments nach wie vor der klare Marktführer.

Energy-Drinks sind jedoch nicht nur in der Abend- und Nacht-gastronomie bedeutend. Sie sind auch tagsüber eine Energieration für all jene, die körperliche oder geistige Anstrengungen zu be-wältigen haben. Die effektiven Marktzahlen bestätigen diesen Trend in der Gastronomie. Die Betreiber traditioneller Lo-kale - vom Einkaufszentrum bis zum Bahnhofslokal - haben verstanden, dass Energy-Drinks ein optimales Wachstumspoten-tial haben. Sie erweitern nicht nur das Angebot an Soft-Drinks, sondern sind vielmehr auch eine Alternative zum Kaffee.

Der von jeher berühmteste Markt in ganz Tirol hat eine lange, möglicherweise über tausendjährige Geschichte und sich mit der Zeit immer wieder gewandelt. Ursprung und Alter dieses in der örtlichen, einst bäu-erlich geprägten Welt so wich-tigen Jahrmarktes sind im Dun-keln. Der Stegener Markt dürfte aus einer Gauversammlung, wo Gericht gehalten und Geschäfte abgeschlossen wurden, hervor-gegangen sein. Im Spätherbst, am Ende der Ernte und Almzeit, gab es Anlass genug für einen mehrtägigen Markt.

Wirtschaftliches EreignisDer Stegener Markt war ein wichtiges wirtschaftliches Ereig-nis, seine größte Bedeutung lag sicher in der Fleischversorgung, weil das Pustertal im Absatz von Mastvieh über lange Zeit füh-rend war. Die dreitätige Dauer

Fischer’s und Erdinger am Stegener Markt

Traditionsmarkt bietet jahrhundertealte bayerische BraukunstMit seiner tausendjährigen Tradition ist der Stegener Markt auch heute noch ein wich-tiger Fixpunkt im Jahresgeschehen im Pustertal. Mit dem Aufschank von Erdinger Weiß-bier und Fischer’s Hell im Festzelt in Stegen trafen jüngst Tradition und jahrhundertealte bayerische Braukunst auf einmalige Art und Weise zusammen.

ließ ihn auch zu einem Volksfest werden, zu dem viele Leute aus den entfernten Tälern zusam-menströmten. Am ersten Tag war Viehmarkt, am zweiten Tag der allgemeine Vieh- und Krä-mermarkt und am dritten Tag der Feiertags- oder Menschen-markt.

Durch den Winter kommenHeute wird der erste Tag des Marktes, der 26.10. im Volks-mund als Österreicher Tag be-zeichnet, weil die Österreicher wegen des in den 50er Jahren neu eingeführten Nationalfei-ertages traditionell immer sehr stark vertreten sind. Ein Besuch in Stegen ist auch heute noch in jedem Fall ein Muss. Es soll ja keiner „g’scheit“ durch den lan-gen Winter kommen, der nicht in irgendeiner Form hier etwas konsumiert oder kauft, sei es den türkischen Honig, die hei-

ßen Maroni, die Socken im Drei-erpack oder ein Glas Bier.

Anspruchsvolles RahmenprogrammDas Festzelt bei diesem traditi-onsreichen Markt wird schon seit Jahrzehnten von der Freiwil-ligen Feuerwehr Stegen äußerst erfolgreich betrieben. Diese hat jedes Jahr die Organisation ver-bessert, um den Besuchern auch ein entsprechend anspruchs-volles Rahmenprogramm zu bieten. Passend dazu gibt es mit dem Erdinger Weißbier und Fischer’s Hell ein neues Bieran-gebot, welches bei den Besu-chern bereits bei der Premiere großen Anklang fand und voll-auf überzeugen konnte. Beim Bieranstich mit Landesrat Hans Berger und Erdinger-Exportdi-rektorin Waltraud Kaiser wurde diese Verbindung entsprechend gefeiert.

Den Rum mit dem Liquer und den Red Orange in eine mit

Eiswürfeln gefülltes Harpf London Beverage Glas 36 cl geben

und umrühren. Gekühltes Red Bull dazu geben. Alles mit einer

Orangenscheibe und einer Kirsche dekorieren.

Mix-Tipp:

Lucy Bull – Long Drink

4,5 cl Appleton White

6 cl Southern Comfort Liquer

6 cl Nägele Red Orange

Top mit Red Bull

› Im Stegener Festzelt gab‘s Fischer‘s und Erdinger

› Red Bull trinken ist cool und trendy

Sie halten nun schon die zwei-te Ausgabe unserer Nachrich-ten in den Händen. Die Zeitung ist von der Gastronomie sehr positiv aufgenommen wor-den. Dies ist für uns ein An-sporn, uns noch stärker um die Vermittlung von Wissen zu kümmern. Wie bereits in der ersten Ausgabe angekündigt, haben wir uns diesmal dem Thema R(h)um gewidmet - mit viel Hintergrundwissen für Sie. Die Titelgeschichte über Campari, den internationalen Halbbitter aus Mailand, ver-mittelt die Leidenschaft dieses rot leuchtenden Kultprodukts. Weiters stellen wir Ihnen den

An die Leser

Wissen ist Trumpf

wohl besten Tequila der Welt, den Tequila Patron, vor. Ame-rican Bartender Markus vom CAIPI in Bruneck hat Drinks mit verschiedenen Rums aus Jamaica für Sie zusammenge-stellt. Es hat sich auch wieder viel getan in der Zwischenzeit: Spitzen-Bierbrauer Peter Kitz-mann hat unser Pustertal be-sucht, bei der Harpf-Bier-Tas-ting-Aktion treffen Kultur und Trinkgenuss in hervorragender Weise aufeinander und als un-ser neuestes Projekt möchten wir Ihnen unsere neue inter-national aufgebaute Barkarte vorstellen.

Nach einem erfolgreichen Start in die Winter-saison wünsche ich Ihnen noch eine arbeitsame und erfolgreiche Zeit bis Ostern!A

n d

ie L

ese

rIm

pre

ssum nachrichten, die Zeitung

der F. harpf & Co.

Nr. 02/2008, Jahrgang 2, erscheint dreimonatlichEigentümer und herausgeber: F. Harpf & Co. GmbH, Nordring 15, Bruneck/StegenEintragung: Landesgericht Bozen vom 24.07.2007, Nr. 13Presserechtlich verantwortlich: Harald PliegerFotos: ©Fabrizio Boldrin und Matteo Groppo/succus., ©Photocase, ©Shutterstock, ©Kitzmann/Syga Design, ©Campari, ©Red BullLayout: succus. Kommunikation GmbHDruckerei: Medus, Meran, gedruckt am 23.02.2008

Impressum

8 Mehrfach ausgezeichnete Top-BiereKitzmann Bräu, Erlangen (Franken)

Der European Beer Star Award 2007 erwies sich für die Kitzmann Bräu abermals als erfolg-reiches Terrain. Die Bilanz: Vier Medaillen für Kitzmann; zweimal Gold, zweimal Bronze.

Als regelrechter Überflieger wur-de der Weißbier-Bock zweimal mit Gold ausgezeichnet. In der Kategorie „Heller Weizenbock“ verlieh ihm eine internationale Fachjury den „European Beer Star in Gold“. Auch die Verbraucher zeigten sich begeistert und zeichneten das helle obergärige Bier mit dem „Consumers’ Favourite Award“, ebenfalls in Gold, aus. Mit Bron-ze wurden jeweils das „Kitzmann Helles“ in der Kategorie Helles/Lager und das „Kellerbier 1904“

in der Kategorie Kellerbier hell ausgezeichnet. „Die Auszeich-nungen zeigen, dass sich unser Qualitätsbewusstsein und unse-re traditionellen handwerklichen Brauarten auszahlen“, so Karl-Heinz Maderer, der seit 1985 als Braumeister bei Kitzmann tätig ist. Das Besondere: Das Doppel-Gold errang Kitzmann bereits im Vorjahr mit dem Weißbier. Seit der erstmaligen Austragung des European Beer Stars vor vier Jah-ren verging kein Jahr ohne Aus-zeichnung für Kitzmann.

harter WettbewerbAuf dem Weg zum Siegertrepp-chen mussten die Kitzmann-Biere einem harten Wettbewerb stand-halten. Insgesamt nahmen 575 Biere aus 28 Ländern am Europe-an Beer Star teil. In jeder der 40 Kategorien wurden je eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille ver-liehen. Die 54-köpfige Fachjury mit Experten aus 12 Nationen testete die Biere in einer anony-misierten Blindverkostung. Der European Beer Star richtet sich an Brauereien aus aller Welt.

Bier-Botschafter

Auf Einladung der Firma Harpf war jüngst Brauherr Peter Kitz-mann im Pustertal. Besucht wur-den vier Gastronomiebetriebe, welche die Biere der Brauerei Kitzmann erfolgreich anbieten:

die Gebrüder Mooswalder von der Talschlusshütte in St. Magda-lena/Gsies, Christoph Moser vom Dorfcafè in Welsberg, die Familie Perathoner von der Giggeralm in Reischach und der Gasthof Trau-be in St. Lorenzen.

lukas harpf

› Ausgezeichnete Biere von Kitzmann

Sechs Südtiroler Spitzenmusiker brachten im Grand Hotel Toblach das legendäre Album „The Wall“ von Pink Floyd zur Aufführung. Umrahmt wurde die Show von einer Bierverkostung der Firma Harpf: In der Pause gab es Kitz-manns Helles vom Fass und für alle Konzertbesucher die Harpf-Bier-Tasting-Box zum Verkosten für zuhause.

Kitzmann und Tasting Boxen bei „The Wall“

Harpf Bier-Tasting Aktion

Das Pink Floyd Album „The Wall“ ist mittlerweile ein Klas-siker der Rockmusik. Es beein-druckt sowohl Zuhörer als auch Musiker durch seine musika-lische Vielschichtigkeit. Dieses Projekt setzt neben technischem Können auf den jeweiligen Ins-trumenten auch eine ausgespro-chene stimmliche Versiertheit voraus. Wohl nicht zuletzt des-halb ist das Album zwar welt-bekannt aber nur sehr selten live zu hören. Die Aufführung im Grand Hotel Toblach war deshalb ein Leckerbissen der Sonderklasse mit den Südtiro-ler Musikern Lorenz Pobitzer, Andreas Rogger, Oliver Blaha,

Florian Eccel, Wolfgang Gruber und Markus Mayr.Neben dem Musikgenuss stand auch der Trinkgenuss im Mittel-punkt: Das Kitzmann Hell vom Fass konnte in der Pause probiert werden und fand bei den Kon-zertbesuchern großen Anklang. Zudem erhielten die Besucher beim Verlassen des Grandhotels die Harpf Bier-Tasting Boxen - mit jeweils vier verschiedenen hellen Bieren zum Verkosten für zuhause. „Kultur und Genuss sind eine passende Symbiose“, so Lukas Harpf, „und es freut uns bei einem kulturell so hochste-henden Konzert als Partner mit dabei gewesen zu sein.“

› Musikgenuss von The Wall und Trinkgenuss von Harpf