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Hausmesse 2010
ACTUSAFE – Antriebe mit Sicherheitsfunktion
Hr. Dipl.-Ing. Stephan VasiljevicHr. Dipl.-Ing. Udo Klimpfinger
Überall dort wo im Fehlerfall die Armatur in eine sichere Position gebracht werden muss
Warum Failsafe?
Zur Vermeidung von GefahrenZur Vermeidung von Kosten
Zum Schutz von Anlagenteilen
Beispiele:• Notabsperrarmaturen
z.B. Eruptionskreuz • Gasregler, Gasabsperrarmaturen
z.B. Sicherheitsventile• Bypassventile
z.B. Turbinenbypass• Absperrventil
z.B. Pumpwasserleitungen• Kühlwasser
z.B. Rauchgasnotkühlung • Jalousieklappe
z.B. Tunnelbelüftung
Erklärung
Verhalten eines Stellantriebs bei Spannungsausfall: Bleibt stehen Verhalten eines Failsafe-Antriebs im erwarteten
Fehlerfall:
Bewegt die Armatur in die sichere Position
Was ist ein Fehlerfall?
Ausfall der Spannungsversorgung
oder
Ansprechen von Überwachungseinrichtungen
Historischer ÜberblickMeilensteine
1991 - 1992: Entwicklung der ersten Generation von linearen Sicherheitsantrieben mit der OMV
1996: Entwicklung der zweiten Generation mit manual override
2001: Entwicklung der eigenständigen Failsafeeinheit LUS
2005: Erster Sicherheitsantrieb für 90° Abtriebsbewegung
2010: Entwicklung eines Failsafeantriebs für Regelbetrieb
Klassischer linearer Failsafeantrieb
FunktionsweiseKugelgewindespindel
Spindelmutter
Drehantrieb
Tellerfedernpaket
Hydraulischer Dämpfer
Funktionsweise
Schneckengetriebe
Drehstrommotor
Haltebremse
Wirbelstrombremse
Wegerfassung
Drehmomenterfassung
Stirnradvorgelege
Stellwege und Kräfte
0
20
40
60
80
100
120
140
160
-250 -150 -50 50 150 250
Stellweg [mm]
Kra
ft [k
N]
failsafe elektrisch
Eigenschaften, Vorteile/Nachteile• Geringe Halteleistung• Relativ kurze Stellzeit• Failsafestellzeit liegt im Bereich der elektrischen
Stellzeit• Partial stroke Test prinzipiell möglich• Gleiche bewegte Teile im elektrischen sowie im
failsafe Betrieb• Explosionsschutz
Applikation Gassonden
Applikation Gassonden
Applikation Tunnellüftungsklappe
90° Failsafeantrieb
Funktionsweise
Drehantrieb
Zahnstange
Ritzel
FedernpaketSpindelmutter
Kugelgewindespindel
Ritzel Vorgelege
WirbelstrombremseHaltebremse
Drehstrommotor
Technische Daten
• Maximalmoment 100 … 500Nm• Stellzeit 5 … 10s, elektrisch
10 … 25s, failsafe
Eigenschaften, Vorteile/Nachteile• Geringe erforderliche Halteleistung • Failsafestellzeit liegt im Bereich der elektrischen
Stellzeit• Partial stroke Test prinzipiell möglich• Explosionsschutz
Applikation Rauchgasnotkühlung
Applikation Nitratausschleusung
Failsafeeinheit LUS
FunktionsweiseStandard linearer Regelantrieb
Failsafeeinheit LUS
Aufbaukonsole
Regelventil
Elektrischer Anschluss
Legende:S6: Wegschalter „Failsafe-Einheit
gespannt“ = geschlossener Kontakt
F6: Temperaturschalter
Yh: Haltebremse
X14: Anschlussklemmen
W14: Verbindungskabel zum Stellantrieb
FunktionsweisePlanetengetriebe
Wirbelstrombremse
Kugelgewindespindel
Federnpaket
Haltebremse
Schalter
Spindelmutter
FunktionsweisePlanetengetriebe
Wirbelstrombremse
Kugelgewindespindel
Federnpaket
Haltebremse
Schalter
Spindelmutter
Stellwege und Kräfte
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
0 10 20 30 40 50 60 70
Stellweg [mm]
Kra
ft [k
N]
LUS16
LUS40
Eigenschaften, Vorteile/Nachteile• Kombinierbar mit Standard Regelantrieb • Sehr kurze Stellzeit im Failsafefall• Geringe Halteleistung• Entkoppelung der Normalfunktion von der
Failsafefunktion• Eigenständiges Sicherheitselement• Initialisierungshub erforderlich• Partial stroke Test nicht ohne Zusatzaufwände möglich• Explosionsschutz
Failsafeantriebe für Regelbetrieb
FunktionsweiseStandardnaher Regelantrieb
Elektromagnetkupplung
Wirbelstrombremse
Kugelgewindespindel
Spindelmutter
Tellerfedernpaket
Positionsrückmeldung
Genormter Anbauflansch
FunktionsweiseStandardnaher Regelantrieb
Elektromagnetkupplung
Kugelgewindespindel
Spindelmutter
TellerfederpaketRitzel/Zahnstange
Einstellbarer Endanschlag
Antrieb in Failsafeposition
Funktionsweise Handbetrieb
Normalbetrieb Handbetrieb
Selbsthemmendes Schneckengetriebe
Schalter
Stellwege und Kräfte
Linearantrieb:• Stellkraft bis 20kN• Stellweg bis 63mm• Stellzeit im Normalbetrieb zw. 30 und 200sec
90°-Antrieb:• Drehmoment bis 800Nm • Stellzeit im Normalbetrieb zw. 30 und 300sec
Eigenschaften, Vorteile/ Nachteile• Sehr kurze Stellzeit im Failsafefall• Entkoppelung der Normalfunktion von der
Failsafefunktion• Initialisierungshub nicht erforderlich• Partial stroke Test prinzipiell möglich• Etwas höhere Halteleistung• Explosionsschutz • Mech. Anschluss nach ISO5210/5211
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!