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von Reinhold Giovanett M anche Interviews sind an- genehmer als andere, und das ist u.a. dann der Fall, wenn die Interviewpartner gerne von sich und vom zur Diskussion ste- henden Sachverhalt erzählen. Tito Faraci, einer der großen Autoren des italienischen populären Comics, ist so ein Fall. Faraci, der anlässlich des „Art.May.Sound“-Festivals am letzten Wochenende in Bozen war, und dabei auch sein jüngst erschie- nenes Kinderbuch „Il Cane Piero – avventure di un fantasma“ (Edizioni Piemme) in der Buchhandlung „Vis/Mardi Gras“ vorgestellt hat, schreibt zur Zeit Geschichten für die drei vielleicht größten Figuren itali- enischer Produktion: „Diabolik“, „Tex“ und „Topolino“. Darüber hinaus hat er auch zwei Ge- schichten für klassische amerikani- sche Comics geschrieben: „Spider- Man” („Il segreto del vetro“, 2003, auf Initiative des italienischen Able- gers von „Marvel Comics“) und „Daredevil” („Daredevil & Captain America: Dead on Arrival“, 2008, auf Anfrage der amerikanischen „Marvel Comics”). Sehr viel mehr kann ein europäischer Comic-Autor eigentlich nicht erreichen. Die Ge- schichten von „Topolino“ (sprich: „Micky Maus“) werden seit langem bereits in Italien produziert und schließlich weltweit übersetzt und vertrieben. „Tex“ hält sich seit den 50er-Jahren wacker an den Ver- kaufsständen und was „Diabolik” angeht, so ist Faraci maßgeblich daran beteiligt, diesem seit 1962 er- scheinende „fumetto“ ein neues, ak- tuelles Gesicht zu verschaffen. Die Unterschiede zwischen diesen Comics sind beträchtlich. Faraci hat damit aber keinerlei Schwierig- keiten: „Ich habe natürlich meine Grenzen als Autor, aber ich habe immer schon Wert darauf gelegt, unterschiedliche Stile zu pflegen, wobei ich meine Besonderheiten und Vorlieben beibehalte. Für mich ist das ein ganz natürlicher Vor- gang. Ich lese sehr viel und sehr unterschiedliche Dinge. Niemand liest ausschließlich Superhelden. Und im Grunde steht hinter jedem Fortsetzung > So fern, so nah Tito Faraci über das Schreiben von Comics Freitag, 29. Mai 2009 – Nr. 103/17. Jg. > Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560 Tageszeitung DIE NEUE SÜDTIROLER Andrea Lüpke Enthält die besten Geschichten, die Tito Faraci für Disney geschrieben hat: Der Band „Topolino Noir“, erschienen bei Einaudi Editore.

Headliner #040

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Headliner - Musikmagazin - Freitags in der Neuen Suedtiroler Tageszeitung

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von Reinhold Giovanett

Manche Interviews sind an-genehmer als andere, unddas ist u.a. dann der Fall,

wenn die Interviewpartner gernevon sich und vom zur Diskussion ste-henden Sachverhalt erzählen. TitoFaraci, einer der großen Autorendes italienischen populären Comics,ist so ein Fall. Faraci, der anlässlichdes „Art.May.Sound“-Festivals amletzten Wochenende in Bozen war,und dabei auch sein jüngst erschie-nenes Kinderbuch „Il Cane Piero –

avventure di un fantasma“ (EdizioniPiemme) in der Buchhandlung„Vis/Mardi Gras“ vorgestellt hat,schreibt zur Zeit Geschichten für diedrei vielleicht größten Figuren itali-enischer Produktion: „Diabolik“,„Tex“ und „Topolino“. Darüber hinaus hat er auch zwei Ge-schichten für klassische amerikani-sche Comics geschrieben: „Spider-Man” („Il segreto del vetro“, 2003,auf Initiative des italienischen Able-gers von „Marvel Comics“) und„Daredevil” („Daredevil & CaptainAmerica: Dead on Arrival“, 2008,

auf Anfrage der amerikanischen„Marvel Comics”). Sehr viel mehrkann ein europäischer Comic-Autoreigentlich nicht erreichen. Die Ge-schichten von „Topolino“ (sprich:„Micky Maus“) werden seit langembereits in Italien produziert undschließlich weltweit übersetzt undvertrieben. „Tex“ hält sich seit den50er-Jahren wacker an den Ver-kaufsständen und was „Diabolik”angeht, so ist Faraci maßgeblichdaran beteiligt, diesem seit 1962 er-scheinende „fumetto“ ein neues, ak-tuelles Gesicht zu verschaffen.

Die Unterschiede zwischen diesenComics sind beträchtlich. Faracihat damit aber keinerlei Schwierig-keiten: „Ich habe natürlich meineGrenzen als Autor, aber ich habeimmer schon Wert darauf gelegt,unterschiedliche Stile zu pflegen,wobei ich meine Besonderheitenund Vorlieben beibehalte. Für michist das ein ganz natürlicher Vor-gang. Ich lese sehr viel und sehrunterschiedliche Dinge. Niemandliest ausschließlich Superhelden.Und im Grunde steht hinter jedem

Fortsetzung >

So fern, so nahTito Faraci über das Schreiben von Comics

Freitag, 29. Mai 2009 – Nr. 103/17. Jg.

> Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560

TageszeitungDIE NEUE SÜDTIROLER

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Enthält die besten Geschichten, die

Tito Faraci für Disney geschrieben hat:

Der Band „Topolino Noir“, erschienen

bei Einaudi Editore.

Mp3's hin, MySpace-Seitenher, das Radio als Medi-um für Musik bleibt ein

wichtiger Faktor. Vor allem wennes darum geht, die eigene Musik anMusikliebhaber zu bringen, die auswelchen Gründen auch immer, we-der das Internet durchstöbernnoch sich gezielt mit neuen Veröf-fentlichungen beschäftigen. DieArbeit von Radiomacherinnen wieNatalie Bernhart ist deshalb nichtzu unterschätzen, zumal sie nebender Musik von Südtiroler Bandsauch immer Interviews mit denMusiker/Musikerinnen mitliefert.Natalie arbeitet in fester Anstel-lung beim Vinschgauer Sender„Teleradio Vinschgau“ und betreutund moderiert Sendungen wie„Hits und Stars“ (Mo bis Mi, 15 h),„European Top 20“ (Di um 20 h undFr um 21 h) und das einstündige„TRV Starportrait“ (Fr um 15 hund So um 18 h) in dem aktuelle Al-ben vorgestellt werden.Als Natalie ihr „TVR StarportraitSpecial“ auch für Südtiroler Bandsund Musiker – zuerst vor allem Vin-schgauer Nachwuchsbands – „geöff-net“ hat, war der Zuspruch und dasInteresse so groß, dass daraus einFixpunkt im Programm von TRV ge-

worden ist. Dabei haben auch harteBands eine Chance gespielt zu wer-den. Während die allgemein kompa-tiblen Bands freitags 15 Uhr undsonntags um 15 Uhr vorgestellt wer-den, schickt Natalie die härteren undausgefalleneren CDs jeweils am

Mittwoch, 21 Uhr und am Samstag,22 Uhr auf dem Rücken des Vinsch-gauer Windes über den Äther. Inter-essierte Band können (und sollen)sich mit Natalie in Verbindung setzen([email protected]), be-denkend, dass dies ein kostenloser

Service ist und letztlich ihnen selbstam meisten nützt. Auf die Nachfrage,welchen Eindruck sie von den Südti-roler Bands und Musiker/innen hät-te, antwortet Natalie mit einer inter-essanten Beobachtung: „Den mei-sten genügt Südtirol alleine nichtmehr und sie versuchen über dieGrenzen hinauszukommen, was sichjedoch als äußerst schwieriges Un-terfangen für sie herausstellt.“ Die nächsten geplanten Interviews:Heute, Freitag, 15 Uhr, wird derSchlanderser Bassist Klaus Telfserseine CD „Promenade“ vorstellen(Wiederholung am Sonntag, 18 Uhr).Am Samstag, 22 Uhr, spricht Tom„Dumb“ Torggler über sein Projekt„autumn:downpour:machinery“, mitdem er Ende März die EP “Fall: Chapter One” veröffent-licht hat. (rhd) Info: [email protected]

Fortsetzung >Autor ein Leser. Und es bringt dichnicht nur die Lektüre der gutenSachen weiter, sondern auch die,die schlecht sind. Man fragt sich,was da nicht funktioniert, was dieGeschichte stocken lässt und manzieht seine Schlüsse daraus.“„Das Schreiben der Geschichtengeht mir sehr leicht von der Handund ich verfolge dabei vor allem zweiGrundgesetze: das Gesetz der Sehn-sucht, das heißt, man schreibt daswas man sein möchte. Wenn ich ‘Tex’schreibe, dann heißt das nicht, dassich wie ‘Tex’ wäre, sondern dass ichwie ‘Tex’ sein möchte und beispiels-weise das Gute vom Bösen so klarunterscheiden kann, wie er es kann.Und dann gibt es das Gesetz derAngst, das heißt man schreibt überdas, wovor man Angst hat, was manfürchtet in sich selbst zu finden. Ichhabe sehr viele Geschichten für ‘To-polino’ geschrieben, aber in diesen

Geschichten habe ichvieles eingefügt, wovorich Angst habe: etwa dieAngst, sich mit der Um-welt in Beziehung zu set-zen, die Angst vor der ei-genen Unzulänglichkeit,die Schwierigkeit einerichtige Freundschaft zuerhalten oder zu den ech-ten Gefühlen zu stehen.“Damit unterstreicht Fa-raci seine Überzeugung,dass die Welt der Dis-ney-Comics sehr rea-litätsnah ist und demmenschlichen Alltagsehr entspricht. EinRealitätsbezug, der sich, in andererForm, auch in den Comics der ameri-kanischen Superhelden aus demHause „Marvel“ findet. Faraci: „Ichfinde, die amerikanischen Comicssind ein hervorragendes Mittel dieWelt zu erzählen, die uns umgibt.Das größte Problem von Peter Par-ker („Spider-Man“) ist nicht derUmstand, irgendeinen übermächti-

gen Feind zu besiegen,sondern sein Verhältniszu seinen Freunden, zuseiner Geliebten, seinPrivatleben zu schüt-zen. Das ist eine dergroßen Erfindungenvon Stan Lee und das istdas was mir am ameri-kanischen Comic so ge-fällt: Die Geschichtenvon innen heraus zu er-zählen und das zu neh-men, was uns umgibt,um daraus Geschichtenzu stricken, die durch-aus auch fantastischerNatur sein können.“

Befragt nach seinen aktuellen Pro-jekten, zeigt sich Faraci sehr zufrie-den: „Ich lebe in einer zeitlich etwasverzerrten Wirklichkeit. Die Ge-schichte von ‘Tex’ die März/April er-schienen ist, habe ich vor vier Jahrengeschrieben. Aber abgesehen davon,dass die Geschichten, die ich heuteschreibe wer weiß wann erscheinenwerden, widerspiegeln die derzeit er-

scheinenden Comics sehr wohl meineGegenwart als Autor: es erscheint‘Tex’, und ich schreibe ‘Tex’. Es er-scheint ‘Diabolik’, von dem ich einenbesonderen Erzählstrang nach wievor verfolge und weiterschreibe undich habe nach einer Pause wieder be-gonnen für ‘Disney’ zuschreiben.”Das Comic-Festival „Art.May. So-und“ hat letztes Wochenende dieMöglichkeit geboten, an Zeichner,Autoren und Verlage heranzukom-men, aber auch Comics zu kaufen.Für die Zeit bis zum nächsten Fest-ival – „Bolzano Comics“ im Novem-ber – sei allen Comic-Anhängernder Buchladen „Mardi Gras“ in derAndreas-Hofer-Straße in Bozenans Herz gelegt. Dort findet sichvieles, was Comicsanhänger zufrie-den stellt: fumetti von Tito Faraci,Manga und natürlich die amerika-nischen Superhelden.Info: www.titofaraci.comDeutschsprachige Disney-Veröf-fentlichungen von Tito Faraci:www.duckipedia.de/index.php5?title=Tito_Faraci

Tageszeitung

Freitag, 29. Mai 2009 Nr. 103

Teleradio Vinschgau und die Südtiroler Bands

Wenn Natalie ins Studio lädt

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Kam dem Interesse der Bands entgegen und präsentiert nun regelmäßig Südtiroler Bands in ihrer Sendung:Natalie Bernhart aus Goldrain

Fünf Beispiele aus der jüngsten Produktion von Tito Faraci: „Daredevil“,„Tex“, „Disney“, „Diabolik“ und das textfreie Comic „Infierno“

Gadgets, Comics, neu undalt: Das Comic-Festival

„Art.May.Sound“ erstmals auf dem

Musterplatz in Bozen letztes Wochenende

Am morgigen Samstag, 30.Mai 2009 geht das „Eterni-ty of Rock“-Festival bereits

zum elften Mal über die Bühne.Dabei werden auch heuer wiedervor allem Freunde/innen der härte-ren Töne den Weg zum SportplatzLichtenberg bei Prad im oberenVinschgau finden, denn im Line upstehen diesmal die internationalenActs „Die Apokalyptischen Rei-ter“, „Paradox“, „Contradiction“,„Figure of Six“ und die einheimi-schen Bands „Scrat Till Death“ ausVöls so wie „Serum“ aus Prad. Der

Preis beträgt 15 Euro; ab 15.30Uhr dürfen Festivalbesu-cher/innen ab 16 Jahren oder Ju-gendliche unter 16 Jahren in Be-gleitung einer erziehungsberech-tigten Person aufs Festivalgelände. Das Headliner-Team hat Organisa-tor Gunnar Thöni zur 11. Auflagedes „Eternity of Rock“ befragt.Headliner: Ihr musstet das Festi-val heuer aufgrund der Teamzu-sammensetzung gezwungener-maßen auf einen Tag kürzen.Warum hat sich eure Crew aufdrei Leute verkleinert und war

die Organisation schwierig?Gunnar Thöni:Für die Verkleine-rung der Crew gibt es einige Grün-de. Das Interesse an der Musik hatnachgelassen, dann spielen sicherFamilie und Arbeit eine Rolledafür, dass nicht mehr so viel Zeitinvestiert werden kann. Und auchkamen neue Interessen, Hobbysund Vereine dazu, die nun höherePriorität haben. Das soll jetzt aberkein Vorwurf gegen die Ex-CrewMember sein. Ist halt der Lauf derZeit. Was einigen aber sicher un-terbewusst noch zu schaffen mach-

te, ist, dass wir eigentlich nie einenrichtigen Erfolg verbuchen konn-ten und das 10-jährige wirklich einReinfall war. Und zudem hat sich inden 10 Jahren das Ansehen nichtgesteigert, es gibt immer nochLeute die uns am liebsten verwün-schen täten wegen des "schwarzenFests". Jung war das ja mal ganzlustig, aber nach 10 Jahren ist daseher nur noch lästig. Vom Start-team sind wir noch zu zweit (EleLeoni, Gunnar Thöni) und habenuns einen Jüngling rekrutiert (Phi-lipp Waldner). Der Organisations-aufwand ist immens wenn man nurmehr zu dritt ist, wir sind schonalle recht ausgepowert bevor es losgeht. Wir haben das sicher ein we-

nig unterschätzt.Nach welchen Kriterien habt ihrdas diesjährige Line up zusam-mengestellt?Beim Aussuchen der Band gibt eskein bestimmtes Schema, es geht danach Verfügbarkeit, Aufwand,Preis. Natürlich haben wir unsereFavoriten. Da wird dann bei Agen-turen angefragt und oft ergibt sichwas Tolles und es wird zugeschla-gen. Auch arbeiten wir ganz gut miteinigen deutschen Metal-Plattenfir-men zusammen. Und natürlich gehtman selbst auf Konzerte und redetda mit Bands, knüpft Kontakte usw.Logischerweise buchen wir nichts,was uns nicht gefällt, da würde mansich ja selbst verkaufen und das wol-len wir nicht. Uns wurde ja auch oftvorgeworfen, dass wir zu „altmo-disch“ sind, aber „an Olten Bam ver-setzt man nimmer” ;-)Gibt es auch heuer, trotz deseintägigen Programms, eineCampingmöglichkeit für dieFestivalbesucher?Zu den Campingmöglichkeiten ist

folgendes zu sagen: Wir werbennicht mehr gezielt damit. Es wird si-cher kein Problem sein wenn je-mand sein Zelt aufstellt und erst amnächsten Tag nach Hause fährt, je-doch sind wir keine großen Freundedieser Campingfestkultur. Wir se-hen nicht ein, dass wir uns Mühe ge-ben ein tolles Konzert zu machen,und dann der Hauptteil auf demCampingplatz abläuft. Weiters sindauch ständig Vandalenakte zu ver-zeichnen, durch die wir Problememit den Anrainern bekommen ha-ben (auch dies war sicher ein Grund,

dass manche Crewmitglieder kei-nen Bock mehr aufs Mitmachen hat-ten). Auch war das Camping ein wei-terer Grund alles nur mehr einenTag zu machen.Nichtsdestotrotz muss am heuti-gen Freitagabend niemand aufLivemusik verzichten, denn alsTrost zum gekürzten Programmgibt’s bereits im Vorfeld eine„Eternity of Rock-Warmup Par-ty“ im Pub Lollo in Mals. Mit da-bei ist die Metal-Coverband „MadMecanics“ aus Bruneck und „Ka-ventsmann“ aus Graz. (eva) Info:http://eternity.isch.org

Tageszeitung

Freitag, 29. Mai 2009 Nr. 103Upload-Festival

Das FinaleVom 3. bis zum 6. Juni findet aufden Talferwiesen in Bozen derHauptevent und das Finale von „Upload 09“ statt. Es gibtVeranstaltungen und Angebote,die direkt mit der Welt der Mu-sik in Verbindung stehen, ein

Aufeinandertreffen mit Litera-tur, Comics, Straßentheater, Ga-stronomie und anderes mehr.Die ideale Veranstaltung einfachhinzugehen um zu schauen waslos ist. Star der Abschlussveran-staltung ist übrigens Max Gazzé(im Bild) am Samstag, 6. Juni.

Tournee

Alight +SamsasTraum

„Samsas Traum” nehmen dieBozner Band „Alight” im No-vember diesenJahres mit aufihre 12 Livete-rmine umfas-sende Tour,die u.a. Auf-tritte in Wien,Köln und Ber-lin vorsieht. „Alight” haben zu-dem die Veröffentlichung ihresersten offiziellen Albums„Don't Fear The Revenge” an-gekündigt.

The last Show

Stille Mehrheit

Die in Tschars ansässige jungePunk-Kapelle „Stille Mehrheit”wird am Samstag, 13. Juni,beim „School's Out“-Openairihr letztes Konzert geben. Zu-mindest in dieser Formation.Was aus dem teilweise bereitsproduziertem Songmaterialwird und wer mit DominikAster weitermachen wird, warnicht zu erfahren.

NEWS

„Mad Mecanics“ wärmen heute für's„Eternity of Rock” mit N.W.O.B.H.M. im Lollo-Pub Mals auf: N.W.O.B.H.M. steht übrigens für „New Wave of British Heavy Metal“

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Schwere Zeiten für Schwermetall:„Eternity of Rock“ gibt aber

trotzdem nicht auf!

Bildtext: Hauptact der 11. Runde: „Die Apokalyptischen Reiter“ spielen morgen beim „Eternity of Rock“-Festival in Lichtenberg bei Prad.

„Eternity of Rock“-Festival 2009

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Tageszeitung

Freitag, 29. Mai 2009 Nr. 103 Kartenvorverkauf

GravewormRelease

Am 6. Juniwird die Band„Graveworm“ihr jüngstesAlbum „Diabo-lic Figures“live vorstellen.Im Vorprogramm: „Axis ofEvil“ (Bruneck), „Blood Editi-on“ (Naturns) und die ausDeutschland stammende Me-taller „Black Abyss”. Der Vor-verkauf läuft bereits. Kartenkosten jetzt 12 Euro, an derAbendkassa dann 15 Euro.Info: Tel. 0474/555770 oder [email protected]

Pilger-Fahrt

AC/DC inMünchen

Der Freitag, 15. Mai, Olympia-Stadion in München, war einPflichttermin für viele Tausen-de von Rockfans. AC/DC, dieletzten September mit „BlackIce” ein hervorragendes Albumveröffentlicht haben, über-raschten dann noch einmal, alsdie Tickets ihrer Livetermineteilweise innerhalb von Minu-ten ausverkauft waren. Für das

Konzert in München konntensich eine Handvoll glücklicherBurggräfler diese Tickets si-chern: Mike (Gitarrist bei„Loud"), Stefan und Valt, zu se-hen im ersten Bild, und diePrissianer Sanne und Wolfi(Bild 2). Nicht zu sehen der Fo-tograf Andreas „Måhlzait”Franzelin (mit Mike vor einigenJahren in der AC/DC-Cover-band „Squaler”), einer dergrößten Fans von AC/DC hier-zulande, freilich nur für die Zeitvon 1974 bis 1980! ... Fans wis-sen warum!

NEWS

Die Idee entstand bereits imvergangenen Winter; dieUmsetzung ließ einige Mo-

nate auf sich warten: Nach der ge-meinsamen Bandvermittlungs-Ak-tion fürs „Südtirol Fest“ im letztenFrühjahr hat sich die SH Innsbruckerneut mit dem Südtiroler Musik-portal Airbagpromo.com zusam-mengetan, um einheimische Bandsunter dem Banner „Ausn Landl aus-

ischaugn“ in den „Weekender Club“nach Innsbruck zu holen. Der erste Konzertabend der Band-reihe fand bereits am Mittwoch, 6.Mai statt, an dem die Alternative-Rocker „The Boots“ gemeinsammit den Britpoppern „John’s Revo-lution“ auf der „Weekender“-Büh-ne standen. Dabei machten dieAhrntaler „The Boots“ den Anfangund erhielten, obwohl das Set aus

zeitlichen Gründen prompt been-det werden musste, positive Rück-meldungen von Seiten des Publi-kums, welches die untere „Weeken-der“-Etage der oberen vorzog.Denn dort übertrug der „Weeken-der Club“ im Café zeitgleich einFußballmatch. Somit zog es man-che Besucher erst in den Konzert-saal als das Match vorbei war und„John’s Revolution“ den Abend mitder Vorstellung ihres neuen Al-bums „Today Your Love, Tomor-row The World“ ausklingen ließen. Die zweite und letzte Runde derBandreihe geht am kommendenMittwoch, 03. Juni über die Bühne;diesmal mit „Morrison’s Doghouse“aus Vilpian und den Indierockern„Sense of Akasha“ aus Bruneck.Der Eintritt ist frei. (eva)

„Ausn Landl ausischaugn“

Mittwochs insWeekend(er)

Gerne öfter: „The Boots“ erstmals

jenseits der (bisweilen engen)

Südtiroler Grenzen

Graphic Journalism im „Headliner“

Hinterland

Wie haben einige talentierteComic-Zeichner und -zeichnerinnen hierzulande

und der „Headliner“ will diesen einForum bieten. Nach mehrmonatigerVorarbeit haben wir ein kleinesTeam zusammengestellt, das jeweilszu Monatsbeginn im „Headliner”eine ganzseitige Geschichte präsen-tieren wird. Wir haben uns dabei fürdie Form des „Graphic Journalism“entschieden, wobei aktuelle Themenunseres Alltags erzählt werden. DenAnfang macht nächsten Freitag derBozner Comic-Zeichner und AutorHannes Pasqualini, der auch für un-seren Flyer verantwortlich ist. Wirfreuen uns auf den Start dieser neu-en Reihe und wünschen euch ange-nehmes Warten auf den nächsten„Headliner”! (rhd)

Ab nächsten Freitag jeden Monatsanfang im „Headliner“:

„Hinterland“ erzählt Geschichten aus dem Alltag

als Comic

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