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[Geben Sie den Titel des Dokuments ein] I HEAM Modular Serie

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I

HEAM Modular Serie

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II

Vorwort

Vielen Dank für die Verwendung unserer Produkte.

Unser Unternehmen entwickelt und fertigt Produkte für unterbrechungsfreie Stromversor-

gungen (USV-Anlagen). Dabei handelt es sich um qualitativ hochwertige elektrotechnische

Produkte, die an unterschiedliche Leistungsanforderungen angepasst werden können.

Hinweis:

Dieses Handbuch enthält Anleitungen für Montage, Anwendung und Betrieb von USV-An-

lagen. Bitte lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam durch, bevor Sie die Anlage aufbauen,

und nehmen Sie die Anlage nicht in Betrieb, bevor Sie alle Sicherheitshinweise und die

gesamte Betriebsanleitung gelesen haben. Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen.

Bitte beachten Sie alle Warnhinweise und Bedienungsanweisungen, die im Handbuch und auf

dem Gerät selbst gegeben werden, und bewahren Sie das Handbuch gut auf.

Sicherheit:

Die USV-Anlage muss vor der Inbetriebnahme geerdet werden.

Die Batterie darf nur durch qualifiziertes Wartungspersonal ausgetauscht werden. Nach den

gesetzlichen Vorschriften sind Altbatterien als giftiger Sonderabfall eingestuft. Daher müssen

Altbatterien unter Einhaltung der Umweltschutzvorschriften einem entsprechenden

Recyclingprozess zugeführt werden.

Warnung:

Dieses Produkt darf nur an Geschäftspartner verkauft werden, die mit USV-Produkten vertraut

sind. Für die Montage sind weitergehende Kenntnisse hinsichtlich Montageanforderungen und

Unfallverhütungsmaßnahmen erforderlich.

Der Inhalt dieses Handbuchs darf nicht ohne Genehmigung des Herstellers verändert

werden, jede Zuwiderhandlung wird verfolgt. Unser Unternehmen behält sich das Recht

der endgültigen Interpretation dieses Handbuchs vor.

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Inhalt

KAPITEL 1: KURZEINFÜHRUNG ZU DEN MODULAREN USV-ANLAGEN DER

MODELLREIHE HE-PX ................................................................................... 1

1.1 Einleitung ...................................................................................................................... 1

1.2 Aufbau der USV-Anlage ............................................................................................... 2

1.3 Betriebsarten ................................................................................................................ 5

1.4 Funktionen und Merkmale ............................................................................................ 8

KAPITEL 2: MONTAGE DER MODULAREN USV DER MODELLREIHE 660 ................ 10

2.1 Umgebungsbedingungen ........................................................................................... 10

2.2 Aufstellungsort ............................................................................................................ 10

2.3 Entladen und Auspacken ........................................................................................... 13

2.4 Auswahl und Anschließen der Kabel ......................................................................... 18

2.5 Anschließen der Batterien .......................................................................................... 24

2.6 Montage der Module .................................................................................................. 26

KAPITEL 3: BETRIEB DER MODULAREN USV DER MODELLREIHE 660 ................... 28

3.1 Vorstellung des Überwachungsmoduls ...................................................................... 28

3.2 Einschalten ................................................................................................................. 30

3.3 Ausschalten ................................................................................................................ 37

3.4 Not-Aus....................................................................................................................... 39

3.5 Wartungs-Bypass ....................................................................................................... 39

3.6 Abfrage von Informationen ......................................................................................... 41

3.7 Benutzereinstellungen vornehmen ............................................................................. 49

KAPITEL 4: REPARATUR UND WARTUNG DER USV ................................................... 56

4.1 Reparatur und Wartung der USV ............................................................................... 56

4.2 Fehlerbehebung ......................................................................................................... 58

4.3 Gewährleistung .......................................................................................................... 64

4.4 Technische Daten ...................................................................................................... 65

ANHANG 1: LISTE DER LEUCHTSIGNALE .................................................................... 67

ANHANG 2: KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLEN ..................................................... 70

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Kapitel 1: Kurzeinführung zu den modularen USV-Anlagen

der Modellreihe HE-PX

1.1 Einleitung

Bei den USV-Anlagen der Modellreihe 660 handelt es sich um modulare USV-Anlagen mit

dreiphasigem Eingang und dreiphasigem Ausgang. Die Anlagen verfügen über eine volldigitale

Steuerung. Die Gesamtanlage besteht aus verschiedenen Modulen, zu denen ein Leistungs-

modul, ein Lademodul und ein Überwachungsmodul zählen. Sämtliche Module können bei

laufendem Betrieb ein- und ausgebaut werden. Dieser modulare Aufbau der Gesamtanlage

ermöglicht eine kompakte Anordnung und erhöht die Zuverlässigkeit des Systems. Der

getrennte Aufbau wichtiger Komponenten und die Kühlluftführung innerhalb des Leistungs-

moduls und des Lademoduls tragen ebenfalls zur Zuverlässigkeit der Anlage bei. Zudem ist die

Gesamtanlage in moderner Parallelredundanztechnik ausgeführt, wodurch eine

n+x-Redundanz für die Gesamtanlage ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls

der USV durch Einzelfehler minimiert wird. Damit wird eine nahezu perfekte Zuverlässigkeit der

USV-Anlage insgesamt erreicht.

Modulare USV-Anlagen der Modellreihe 660 sind in vier verschiedenen Modellkonfigurationen

erhältlich, die sich in Anzahl und Art der Leistungsmodule unterscheiden: 100 kVA, 160 kVA,

250 kVA und 500 kVA. Je nach Leistungsaufnahme der angeschlossenen Verbraucher stehen

zwei unterschiedliche Leistungsmodule zur Auswahl: 20 kVA und 25 kVA.

Tabelle 1.1 Maximale Leistungskonfiguration der USV-Anlagen der Modellreihe HE-PX

Modell 100 kVA 160 kVA 250 kVA 500 kVA

Maximale

Modulanzahl 4 8 10 20

Leistungsmodul mit

Ausgangsleistung

20 kVA

80 kVA 160 kVA 200 kVA 400 kVA

Leistungsmodul mit

Ausgangsleistung

25 kVA

100 kVA

150 kVA

(maximal

6 Module)

250 kVA 500 kVA

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2

Abbildung 1.1 zeigt ein Prinzipschaltbild der Gesamtanlage:

Normal

power

Charger module 2

Power module 1

Power module 20

Load

Battery

Monitoring module LCD touch screen

Input breaker

Battery breaker

Out breaker

Interface(USB,RS232,RS485,SNMP,Battery temperature

detection, Dry contact)

Charger module 1

Bypass

Bypass breaker

Power module 2

Power module 3

Power module 4

Power module 5

Maintenance bypass breaker

Abbildung 1.1 Prinzipschaltbild einer Gesamtanlage der Modellreihe 660

Legende:

Battery Batterie Power Module Power Modul

Battery breaker Batterieschalter Maintenance bypass

breaker

Wartungs-Bypass-Schalter

Battery fuse Batteriesicherung Output breaker Ausgangs- Schalter

Normal power Netzstrom LCD touch screen LCD-Touchscreen

Input breaker Eingangsschalter Interface Schnittstelle

Monitoring module Überwachungsmodul Battery temp detect. Batterietemperaturmessung

Charger module Lademodul Dry contact Potenzialfreier Kontakt

Load Verbraucher Bypass breaker Bypass-Schalter

1.2 Aufbau der USV-Anlage

Die USV-Anlage besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten: Überwachungs-

modul, Lademodul, Leistungsmodul, Überspannungsschutzschalter, Überspannungs-

schutzgerät und Kommunikationsschnittstelle. Daneben umfassen die 100 kVA- und 200

kVA-Anlagenkonfigurationen einen Eingangsleistungsschalter, einen Bypass-Leistungs-

schalter, einen Wartungsschalter usw. Der Systemaufbau ist in Abbildung 1.2 dargestellt.

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3

Abbildung 1.2 Systemaufbau des 100 kVA-Modells

Legende:

Input breaker Eingangsschalter Charger module Lademodul

Maintenance bypass

breaker

Wartungs-Bypass-Schalter Monitor module Überwachungsmodul

Output breaker Ausgangsschalter Communication port Kommunikations-Port

SPD (optional) Überspannungsschutz

(optional)

SPD breaker (optional) Überspannungsschutz-

schalter (optional)

Power Module Leistungsmodul Bypass breaker Bypass-Schalter

Front Vorderseite Back Rückseite

Abbildung 1.3 Systemaufbau des 160 kVA-Modells

Legende: siehe Abb. 1.2

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4

Abbildung 1.4 Systemaufbau des 250 kVA-Modells

Legende: siehe Abb. 1.2

Abbildung 1.5 Systemaufbau des 500 kVA-Modells (Vorderseite)

Legende: siehe Abb. 1.2

2. Monitor Module

3. Charger Module

4 .Power Module

6. SPD(optional)

5. SPD breaker(optional)

1. Communication port

BackFront

2. Monitor Module

3. Charger Module

1. Communication port

4 .Power Module

3. Charger Module

4 .Power Module

front

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Abbildung 1.6 Systemaufbau des 500 kVA-Modells (Rückseite)

Legende: siehe Abb. 1.2

1.3 Betriebsarten

Bei den USV-Anlagen der Modellreihe 660 handelt es sich um Online-USV mit Zweifach-

umformung, mit den folgenden Betriebsarten:

Netzbetrieb (Netz vorhanden)

Batteriebetrieb

Interner Bypass-Betrieb

Wartungsbetrieb (externer Bypass)

Frequenzumrichterbetrieb

1.3.1 Netzbetrieb

Im Netzbetrieb wird die Anlage vom Netz versorgt. Hierbei werden die Leistungsmodule vom

Netz versorgt, Gleichstrom für den Wechselrichter wird nach Korrektur des Leistungsfaktors

eingespeist und kontinuierlicher und unterbrechungsfreier Wechselstrom für die Verbraucher

wird vom Wechselrichterschaltkreis zur Verfügung gestellt. Das Lademodul ist im Netzbetrieb

ans Netz angeschlossen und kann die Batterie aufladen.

8:can bus

7:can bus communication port

6:SPD(optional)

5:SPD breaker(optional)

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Abbildung 1.7 Stromfluss in einem einzelnen Modul im Netzbetrieb

Legende:

Power module Leistungsmodul DC/DC boost DC/DC Booster

(Aufwärtswandler)

Maintenance bypass Wartungs-Bypass AC/DC rectification AC/DC-Gleichrichter

Output Ausgang DC/AC inverter DC/AC-Wechselrichter

Mains input Netzeingang Battery Batterie

Charge module Lade Modul Bypass input Bypass-Eingang

1.3.2 Batteriebetrieb

Im Batteriebetrieb wird Strom aus der Batterie über einen Aufwärtswandler zur Verfügung

gestellt und über den Wechselrichter an die Verbraucher geliefert. Bei einem Ausfall der

Netzstromversorgung schaltet die Anlage automatisch und ohne Unterbrechung der Strom-

versorgung der Verbraucher auf Batteriebetrieb um. Bei Netzwiederkehr schaltet die Anlage

automatisch ohne manuelles Eingreifen auf Netzbetrieb zurück, ohne dass die Strom-

versorgung der Verbraucher unterbrochen wird. Die Umschaltdauer zwischen Leistungsbetrieb

und Batteriebetrieb beträgt 0 ms.

AC/DC rectification

Charge module

DC/DC boost

BATTERY

+ -

DC/AC inverter Output

Power module

bypass

Maintenance module

Bypass input

Mains input

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Abbildung 1.8 Stromfluss in einem einzelnen Modul im Batteriebetrieb

Legende siehe Abb. 1.7

1.3.3 Interner Bypass-Betrieb

Im Falle einer Störung im Leistungsmodul oder im Falle einer Überlastung des Wechselrichters

werden die Verbraucher unterbrechungsfrei über den internen statischen Bypass direkt auf

Netz geschaltet. Das Lademodul ist im internen Bypass-Betrieb ans Netz angeschlossen und

kann die Batterie laden.

Abbildung 1.9 Stromfluss in einem einzelnen Modul im internen Bypass-Betrieb

Legende siehe Abb. 1.7

1.3.4 Wartungsbetrieb (externer Bypass)

Sind Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten an der USV-Anlage erforderlich, kann der

manuelle Bypass-Schalter geschlossen werden, um die Verbraucher unterbrechungsfrei über

den Wartungs-Bypass zu versorgen. In dieser Betriebsart fließt kein Netzstrom durch die

USV-Anlage, sondern die Eingangsklemmen werden direkt mit den Ausgangsklemmen

Output AC/DC

rectification

Charger module

DC/DC boost

BATTERY

+ -

DC/AC inverter

Power module

bypass

Maintenance bypass

Bypass input

Mains input

OutputAC/DC

rectification

Charger module

DC/DC boost

BATTERY

+ -

DC/AC converter

Power module

bypass

Maintenance bypass

Mains input

Bypass input

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verbunden, so dass Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten an der USV ausgeführt werden

können.

Abbildung 1.10 Stromfluss in einem einzelnen Modul im externen Bypass-Betrieb

Legende siehe Abb. 1.7

1.3.5 Frequenzumrichterbetrieb

Die USV kann auch als Frequenzumrichter betrieben werden, wobei in dieser Betriebsart eine

stabile Ausgangsfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz bereitgestellt wird. Der

Eingangsfrequenzbereich der Netzfrequenz beträgt 40 Hz – 70 Hz. Die USV liefert die einge-

stellte Ausgangsfrequenz, der Bypass-Betrieb ist im Frequenzumrichterbetrieb unwirksam. Bei

abnormaler Netzspannung schaltet die Anlage automatisch auf Batteriebetrieb um. Dabei wird

weiterhin die eingestellte Ausgangsfrequenz eingehalten.

1.4 Funktionen und Merkmale

Vollständig digitalisierte DSP-Steuerung;

Echtes Online-Doppelwandlersystem mit hoher Belastbarkeit;

Alle Module können bei laufendem Betrieb gewechselt werden;

Die integrierte Stromversorgung des Schranks ist montagefreundlich und spart

Investitionskosten;

Eingangsleistungsfaktor höher als 0,99, geringe Netzrückwirkungen, umweltfreundlich

und energiesparend durch hohen Wirkungsgrad;

Großer Eingangsspannungsbereich, 50/60 Hz-Stromversorgung mit automatischer

Anpassung an die jeweilige Netzfrequenz;

Frequenzumrichterbetrieb 50 Hz Eingangs- / 60 Hz Ausgangsfrequenz und 60 Hz

Eingangs-/50 Hz Ausgangsfrequenz für besondere Nutzeranforderungen;

n+x-Parallredundanz mit über LCD-Display einstellbarer Anzahl parallel geschalteter

Geräte;

OutputAC/Dc

rectification

Charger module

DC/DC boost

BATTERY

+ -

DC/AC converter

Power module

bypass

Maintenance

bypass

Mains

input

Bypass

input

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Nutzung einer gemeinsamen Batteriegruppe durch parallel geschaltete Geräte

ermöglicht Einsparungen bei den Investitionskosten für Batteriezellen;

Die Leistung der einzelnen Leistungsmodule beträgt 20 kVA/16 kW oder

25 kVA/20 kW; Entsprechend den unterschiedlichen Leistungsmodulen kann die

Gesamtanlage bis 100 kVA/80 kW, 200 kVA/160 kW, 250 kVA/200 kW oder

400 kVA/320 kW ausgebaut werden; der maximale Ladestrom beträgt 120 A

(4 Lademodule);

Ein 16-Wege-Ausgangsstrom-Verteilungsmodul und ein Einbaubatteriemodul sind

wahlweise erhältlich. Die Module können während des Betriebs ausgetauscht werden;

Einstellbare Ladeparameter und flexible Batteriekonfiguration: Ladestrom von

0 - 120 A einstellbar, 32 - 40 Batterieblöcke;

Modernes, intelligentes Batteriemanagement (dreistufiger, intelligenter Ladevorgang,

Anpassung der Ladespannung an die Batterietemperatur) zur Verlängerung der

Batterielebensdauer;

Kaltstart der Anlage im Batteriebetrieb und automatische Umschaltung auf Netzbetrieb

entsprechend den Nutzeranforderungen.

Störungsanfällige Komponenten werden durch eine spezielle Kühlluftführung

vollständig isoliert; dies erhöht die Zuverlässigkeit der Gesamtanlage.

Störungsanfällige Komponenten können auf Modulebene ausgetauscht werden; ein

Austausch von Modulen vor Ort ist schnell, unkompliziert und kostengünstig möglich.

Bedienelemente an der Vorderseite und Zugänge oben und unten am Schrank

erleichtern das Anschließen.

Perfekte Hardware- und Software-Schutzfunktionen (Überspannungsschutz Stufe C,

Schalter, Sicherung, Hardwareschutz, Softwareschutz), Selbstdiagnosefunktionen,

Abfrage des Betriebsdaten- und Fehlerspeichers);

LCD-Touchscreen-Display mit 5,7-Zoll Bildschirmdiagonale im Widescreen-Format,

benutzerfreundliche Oberfläche;

Mehrere unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen: RS232, RS485, USB,

Anschlusskarte mit potenzialfreien Kontakten, SNMP-Karte.

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Kapitel 2: Montage der modularen USV der Modellreihe HE-PX

2.1 Umgebungsbedingungen

Die Anlage muss auf einem festen Untergrund aufgestellt werden.

Auf allen Seiten der USV-Anlage muss zwischen der Geräteoberfläche und den

Wänden ausreichend Platz für die Luftzirkulation bleiben.

Es dürfen sich keine Hitzequellen oder korrosiven Stoffe in der Nähe befinden;

Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.

Die normale Umgebungstemperatur und Aufstellhöhe müssen eingehalten werden

(Umgebungstemperatur 0°C - 40°C; bei Aufstellung über 1.500 m Höhe muss die

Leistung reduziert werden).

Die Betriebsumgebung ist stets sauber und von Feuchtigkeit, brennbaren Gasen oder

Flüssigkeiten und korrosiven Stoffe frei zu halten.

Vor der Aufstellung ist zu prüfen, ob der Untergrund ausreichend tragfähig für die

Anlage und die Batterien ist.

2.2 Aufstellungsort

Um die Standsicherheit der USV zu gewährleisten, müssen die Dehnschrauben in die

Fundamente eingebracht und nach Aufstellung der USV festgezogen werden. Die

Maßangaben zur Aufstellung des Schranks sind in Abbildung 2.1 angegeben (in mm):

Vorderseite des Schranks

Abbildung 2.1 Schematische Darstellung der Bodenplatte des 100 kVA-Schranks

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Vorderseite des Schranks

Abbildung 2.2 Schematische Darstellung der Bodenplatte der 200 kVA-, 250 kVA- und

500 kVA-Schränke

Um einen sicheren Betrieb der USV zu gewährleisten, muss der Aufstellungsort der USV für

den Zweck geeignet sein. Die Anlage muss in einer sauberen Umgebung, die frei von

Feuchtigkeit, brennbaren Gasen und Flüssigkeiten sowie korrosiven Stoffe ist, und vor

Sonneneinstrahlung geschützt aufgestellt werden. Der Benutzer kann die Anlage mit oder

ohne technische Hilfsmittel am vorgesehenen Aufstellungsort aufstellen. Dabei ist darauf zu

achten, dass zwischen der USV und den umgebenden Bauteilen oder Gegenständen

ausreichend Platz für eine gute Belüftung und Wärmeableitung verbleibt. Die Mindestabstände

sind in Abbildung 2.3 angegeben (in mm):

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Abb. 2.3 Maßskizze für die Aufstellung des Schranks

Achtung:

Um die Belüftung und Wärmeableitung nicht zu behindern, dürfen die Abluftöffnungen

und sonstigen Öffnungen nicht verstopft oder anderweitig blockiert oder abgedeckt

werden.

700

800

800

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2.3 Entladen und Auspacken

Bitte überprüfen Sie sofort nach Erhalt des Produkts, ob die Verpackung unbeschädigt ist.

Öffnen Sie dann vorsichtig die Verpackung und prüfen Sie, ob die Anlagenteile unbeschädigt

sind. Bitte nehmen Sie umgehend Kontakt zum Spediteur auf, wenn eine Beschädigung

vorliegt.

1. Öffnen der Verpackung

Öffnen Sie zuerst die Holzkiste. Bitte gehen Sie dazu wie folgt vor:

1) Bringen Sie die Holzkiste in eine aufrechte Position.

Abbildung 2.3 Aufstellen der Holzkiste

Achtung:

Achten Sie darauf, dass sich die Füße der Holzkiste unten befinden, da das Entfernen

der Holzkiste und Aufstellen der Anlage ansonsten erschwert ist.

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2) Entfernen Sie den Deckel der Holzkiste und nehmen Sie den Schaumstoff heraus.

Abbildung 2.5 Öffnen der Holzkiste

Achtung:

Verwenden Sie einen Schlitzschraubendreher und eine Zange, um den Deckel der

stahlkantenverstärkten Holzkiste zu öffnen. Entfernen Sie anschließend die Seitenteile.

Achten Sie darauf, dass die Anlage nicht zerkratzt wird.

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3) Entfernen Sie die Seitenteile der Holzkiste und nehmen Sie den Schaumstoff heraus.

Abbildung 2.5 Ausgepackter Schrank

Achtung:

Um den Schrank am Aufstellort zu platzieren, entfernen Sie nach dem Auspacken die

Schrauben, mit denen der Schrank an der hölzernen Tragkonstruktion befestigt ist.

Gehen Sie beim Auspacken vorsichtig vor, um Kratzer an den Oberflächen der Anlage

zu vermeiden.

Prüfen Sie bitte, ob die Zertifikate, Anleitung, CD und Schlüssel für vorder- und rückseitigen

Türen vollständig vorhanden sind.

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2. Öffnen der Modulverpackung

Bitte gehen Sie zum Öffnen der Modulverpackung wie folgt vor:

1) Bringen sie die Modulverpackung in eine stabile Position.

Abbildung 2.7 Äußere Modulverpackung

2) Schneiden Sie die Kunststoffriemen durch, entfernen Sie das Klebeband und öffnen Sie

den Karton.

Abbildung 2.8 Öffnen der Modulverpackung

Legende:

Paper box Karton Foam packing Schaumstoffverpackung

Paper boxFoam packing

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3) Entfernen Sie die Schaumstoffverpackung, so dass das Gerät mit der Schaumstoffver-

packung sichtbar wird.

Abbildung 2.9 Herausnehmen des Moduls

Legende:

Paper box Karton Foam packing Schaumstoffverpackung

Equipment Gerät Cover of foam packing Deckel der Schaumstoff-

verpackung

4) Heben sie das Gerät mitsamt der Schaumstoffverpackung aus dem Karton heraus und

entfernen Sie dann die Schaumstoffverpackung.

Achtung:

Bewahren Sie das mit dem Schrank und den Modulen gelieferte Zubehör gut auf,

insbesondere das Handbuch und die CD. Bitte nehmen Sie die Geräte nicht in Betrieb,

bevor Sie alle Sicherheitshinweise gelesen haben. Alle Warnhinweise und

Bedienungsanweisungen, die im Handbuch und auf der Anlage selbst gegeben werden,

müssen genau befolgt werden.

Cover of foam packing

Foam packing

Equipment

Paper box

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2.4 Auswahl und Anschließen der Kabel

2.4.1 Auswahl der Kabel

Bei der Auswahl von Anschlusskabeln für die Anlage ist der Leiterdurchmesser entsprechend

der maximalen Leistungskonfiguration der Anlage zu wählen. Dabei sind die lokalen

Anschlussvorschriften und die Umgebungsbedingungen zu beachten (Temperatur und

Kabeltragkonstruktionen). Die Kabel sind entsprechend dem maximalen stationären Wechsel-

und Gleichstrom der USV der Modellreihe 660 auszuwählen. Die Auswahlparameter sind in

Tabelle 2.1 aufgeführt:

Tabelle 2.1 Stromwerte

Nennleistung der

USV

Eingangsstrom bei

Volllast und maximaler

Ausgangsleistung des

Lademoduls

Ausgangsstrom

bei Volllast

Batteriestrom

bei 32 Batterien

80 kVA 176 A 121 A 215 A

100 kVA 200 A 152 A 269 A

160 kVA 250 A 242 A 430 A

200 kVA 391 A 303 A 537 A

250 kVA 480 A 379 A 672 A

400 kVA 749 A 606 A 1074 A

500 kVA 928 A 758 A 1344 A

2.4.2 Anschließen der Kabel

Modulare USV der Baureihe HE-PX mit Leistungsverteilung in 100 kVA und 200

kVA-Modellen. Für den Anschluss des Bypass-Eingangs und für den Anschluss des

Netzeingangs sind standardmäßig zwei getrennte Kabeleinführungen vorhanden. Ist keine

Bypass-Stromquelle vorhanden, so können Netz- und Bypass-Eingang mit Hilfe des

beigefügten Kupferleiters gemäß dem nachstehenden Anschlussdiagramm kurzgeschlossen

werden.

Anschließen der Kabel am 100 kVA-Modell

Die Kabeleinführungen sind in Abbildung 2.10 dargestellt. Durch diese Öffnungen werden die

Kabel in die USV eingeführt.

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Abbildung 2.10 Kabeleinführungen des 100 kVA-Modells

Legende:

Front Vorderseite Inlet/outlet wire channel Kabeleinführung für

Eingangs-/Ausgangskabel

Die Kabel werden wie folgt angeschlossen:

1) Öffnen Sie die Abdeckungen am Eingangs- und am Ausgangsschalter der USV, so dass

die Anschlusskontakte freiliegen.

Abbildung 2.11 Abdeckplatte des Anschlussfelds der 100 kVA-Anlage

Legende:

Front Vorderseite Power connection cover

panel

Abdeckplatte des

Anschlussfelds

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2) Führen Sie die Kabel für den Netzeingang, den Batterieeingang und den Lastausgang

durch die Öffnungen des Schranks und schließen Sie die Kabel entsprechend der in

Abbildung 2.12 dargestellten Phasenanordnung an.

Abbildung 2.12 Anschlussfeld der 100 kVA-Anlage

Legende:

BAT+ Batterie: Plus-Pol

BAT- Batterie: Minus-Pol

Input ground Eingang Schutzleiter

Output ground Ausgang Schutzleiter

Bypass Bypass

Output Ausgang

Main and Bypass

Separate

Netzeingang und

Bypass-Eingang separat

Main and Bypass not

Separate

Netzeingang und Bypass-

Eingang nicht separat

3) Bringen sie die Abdeckplatten des Anschlussfelds wieder am Schrank an.

Anschließen der Kabel am 160 kVA-Modell

Die Kabeleinführungen sind in Abbildung 2.13 dargestellt

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Abbildung 2.13 Kabeleinführungen für Eingangs- und Ausgangskabel des 160 kVA-Modells

Legende:

Input wire channel Kabeleinführung für

Eingangskabel

Output wire channel Kabeleinführung für

Ausgangskabel

Der Netzeingang und der Batterieeingang werden durch die Kabeleinführung angeschlossen,

USV und angeschlossene Verbraucher werden durch die Kabelausleitung angeschlossen.

Die Kabel werden wie folgt angeschlossen:

1. Öffnen Sie die Abdeckungen am Eingangs- und am Ausgangsschalter der USV, so dass

die Anschlusskontakte freiliegen.

Abbildung 2.14 Abdeckplatte des Anschlussfelds der 160 kVA-Anlage

Legende:

Power connection cover

panel (front)

Abdeckplatte des

Anschlussfelds

(Vorderseite)

Power connection cover

panel (back)

Abdeckplatte des

Anschlussfelds (Rückseite)

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2. Führen Sie die Kabel für den Netzeingang, den Bypass-Eingang und den Batterie-

eingang durch die Öffnungen des Schranks und schließen Sie die Kabel entsprechend

der in Abbildung 2.15 dargestellten Phasenanordnung an.

Abbildung 2.15 Eingangsfeld der 160 kVA-Anlage

Legende siehe Abb. 2.12

Die Ausgangsleitungen werden an die in Abbildung 2.16 dargestellten Ausgangsklemmen auf

der Rückseite der USV angeschlossen.

Abbildung 2.16 Anschlussfeld der 160 kVA-Anlage

Legende:

Output Ausgang GND Erde

3. Bringen sie die Abdeckplatten des Anschlussfelds wieder am Schrank an.

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Anschließen der Kabel am 250 kVA-Modell

Abbildung 2.17 zeigt die Kabeleinführungen. Batterieeingang und Netzeingang werden durch

die Öffnung an der Vorderseite, Bypass und Ausgangsleitung werden durch die Öffnung an der

Rückseite geführt.

Abbildung 2.17 Öffnungen für Eingangs- und Ausgangskabel des 160 kVA-Modells

Legende:

BAT/Main input wire

channel

Kabeleinführung für

Batterie-/Netzeingang

Bypass input/output wire

channel

Kabeleinführung für

Bypass-Eingang/-Augang

Die Kabel werden wie folgt angeschlossen:

1) Öffnen Sie die Abdeckung des Verteilungsfelds, so dass das Verteilungsfeld freiliegt.

Abbildung 2.18 Abdeckplatte des Anschlussfelds der 250 kVA-Anlage

Legende:

Power connection cover

panel (front)

Abdeckplatte des

Anschlussfelds

(Vorderseite)

Power connection cover

panel (back)

Abdeckplatte des

Anschlussfelds (Rückseite)

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2) Schließen Sie Batteriekabel, Eingangskabel und Ausgangskabel durch die

Kabeleinführungen an der Oberseite des Schranks an die Kupferschienen an. Die

Phasenanordnung ist in Abbildung 2.19 dargestellt.

Abbildung 2.19 Anschlussfeld des 250 kVA-Modellschranks

Legende siehe Abb. 2.12

3) Bringen Sie die Abdeckung wieder am Schrank an.

Anschließen der Kabel am 500 kVA-Modell

1) Das 500 kVA-Modell besteht aus zwei 250 kVA-Modellen mit einer gemeinsamen

Stromverteilung. Das bedeutet, dass Netzeingang, Bypass-Eingang, Ausgang und

Batterie der USV getrennt parallel angeschlossen werden und Netzeingang,

Bypass-Eingang, Ausgang und Batterie des zweiten Schranks separat angeschlossen

werden (wie Kabelanschluss eines 250 kVA-Modells).

2) Es ist ein doppelt abgeschirmtes Kabel mit einer Länge bis zu 5 m erhältlich, wie in

Abbildung 1.6 in Kapitel 1 dargestellt. Der Stecker der Signalleitung wird in die Buchse

der Kommunikationsschnittstelle von Schrank 1 eingesteckt; die Signalausgangsbuchse

auf der rechten Seite von Schrank 1 und der Signaleingang auf der linken Seite von

Schrank 2 werden mit einem mit Steckeranschluss verbunden. Die Signalleitung ist

gegen mechanische Beschädigungen und vor Benetzung mit Wasser zu schützen.

3) Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse ordnungsgemäß hergestellt wurden. Ist

dies nicht der Fall, darf die Anlage nicht in Betrieb genommen werden.

4) Bringen sie die Abdeckplatten des Anschlussfelds wieder am Schrank an.

2.5 Anschließen der Batterien

Die Batterien dieser Anlage werden als positive und negative Batterie verschaltet. Die

Gesamtzahl der Batterien ist zwischen 32 und 40 wählbar (in gerader Anzahl), wobei die

Anzahl der positiven und negativen Batterien identisch sein muss).

Abbildung 2.20 zeigt die Verschaltung der Batterien.

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Abbildung 2.20 Batterieanschlussdiagramm

Legende:

+ line Plusleiter Zero line Mittelabgrifff

- line Minusleiter Battery Batterie

16-20 pieces 16-20 Stück

Schalten Sie wie in Abbildung 2.20 gezeigt alle Batterien in Reihe und schließen Sie den

Mittelabgriff am mittleren Anschlusspunkt der Batteriegruppe an. Die Batterien zwischen dem

positiven Ende der Batteriegruppe und dem Nullleiter werden als positive Batterien bezeichnet,

die Batterien zwischen dem negativen Ende der Batteriegruppe und dem Nullleiter werden als

negative Batterien bezeichnet. Die Leistungsfähigkeit und Anzahl der Batterien können nach

Bedarf gewählt werden. Zwischen der Batteriegruppe und der USV-Anlage muss zur

Begrenzung des Stroms und zur Abschaltung der Batteriegruppe zu Wartungszwecken ein

Gleichstromschalter eingebaut werden.

Achtung:

Die folgenden Sicherheitshinweise müssen beim Einbau der Batterien stets befolgt

werden:

1. Beim Einbau der Batterien kann es zu einem elektrischen Schlag kommen; die

dabei auftretenden starken Kurzschlussströme können Brände auslösen.

2. Die Gleichspannung der Batteriegruppen kann 480 V betragen und somit tödlich

sein. Bitte beachten Sie deshalb die Sicherheitsregeln und Unfallverhütungs-

vorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen.

3. Die Batterien dürfen nur von qualifiziertem Personal eingebaut und gewartet

werden.

4. Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung, insbesondere eine geeignete Schutz-

brille, um Verletzungen durch elektrische Lichtbögen zu vermeiden.

5. Legen Sie Ringe, Armbanduhr, Halsketten, Armbänder und andere Schmuck-

stücke ab.

6. Verwenden Sie nur geeignetes, isoliertes Werkzeug.

battery

+ -

battery

+ -

battery

+ -

battery

+ -

battery

+ -

battery

+ -

+ line Zero line - line

16-20 pieces 16-20 pieces

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7. Öffnen Sie den Batterieschalter, bevor Sie das Kabel zwischen der USV und den

Batterien anschließen. Vergewissern Sie sich nach Herstellung der Anschlüsse,

dass Reihenfolge und Polarität der Anschlüsse korrekt sind.

8. Bitte wenden Sie sich an unseren Kundendienst, wenn Sie die Anzahl der

verwendeten Batterien während des normalen Betriebs ändern möchten. Bitte

führen Sie eine solche Änderung nicht ohne Mitwirkung unseres Kundendienstes

durch.

2.6 Montage der Module

2.6.1 Arbeitsschritte bei der Montage der Module

1. Entfernen Sie die Frontblenden von den zu bestückenden Modulschächten am Schrank.

2. Setzen Sie das Lademodul und das Leistungsmodul von oben nach unten in die

entsprechenden Modulschächte ein (Einbau gemäß den in Abbildung 1.2 angegebenen

Stellen).

3. An beiden Seiten des Moduls befindet sich ein Loch für die Befestigungsschrauben.

Befestigen Sie das Modul mit den Schrauben, die Sie an der Blende des Schranks

entfernt haben.

4. Für die Befestigung des Moduls muss eine spezielle Befestigungsschraube (M5*16)

verwendet werden. Verwenden Sie keine anderen Schrauben, da sonst der

Mikroschalter im Schrank beschädigt werden kann und sich die Anlage nicht einschalten

lässt.

Achtung:

Schieben Sie das Modul langsam und vollständig in den Schacht hinein. Achten Sie auf

feste, aber nicht zu feste Anschlussverbindungen, damit die Kontaktstifte der

Anschlüsse nicht beschädigt werden.

2.6.2 Anschließen von Modulen bei laufendem Betrieb

Die modularen USV der Modellreihe 660 sind für das Anschließen von Modulen bei laufendem

Betrieb (Hot-Plugging) geeignet. Die USV kann jederzeit den Anschlussstatus aller Module

überwachen und die Module entsprechend ihrem Anschlussstatus ein- oder ausschalten.

1. Einsetzen eines Moduls

1) Setzen Sie das USV-Modul in den entsprechenden leeren Schacht des USV-Schranks

ein, und schieben Sie das Modul vollständig in den Schrank hinein.

2) Schrauben Sie das Modul mit den speziellen Befestigungsschrauben an den

Schraubenlöchern auf beiden Seiten der Modulabdeckung fest (die Schraube auf der

linken Seite muss innerhalb von 30 Sekunden nach dem Einsetzen des Moduls

festgezogen werden).

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3) Die USV startet automatisch, sobald ein neues Modul erkannt wird. Nach einer gewissen

Zeit ist der Startvorgang abgeschlossen und das Modul eingeschaltet.

4) Nachdem Sie das Modul in die USV-Anlage geschoben und die Schraube angezogen

haben, drücken Sie die Eingabetaste (ENTER) auf der Bedientafel für 2 Sekunden. Das

Modul schaltet dann automatisch ein.

2. Entnehmen eines Moduls

Entfernen Sie die Schraube an der Modulabdeckung der USV, um das Modul abzuschalten.

Entnehmen Sie das Modul erst nachdem der Lüfter des Moduls zum Stillstand gekommen ist.

Achtung:

1. Die Befestigungsschraube auf der linken Seite des Moduls steuert den Betrieb

des Moduls. Deshalb muss eine spezielle Schraube verwendet werden!

Befestigen Sie diese Schraube innerhalb von 30 Sekunden, nachdem Sie das das

Modul in die USV-Anlage geschoben haben.

2. Das Leistungsmodul muss innerhalb von 30 Sekunden ab seiner Entnahme

wieder in den Schrank eingesetzt werden, anderenfalls kann es zu einer Störung

der Anlage kommen.

3. Sämtliche Module müssen an den in Abbildung 1.2 angegebenen Stellen

eingebaut werden, da sich die Anlage sonst möglicherweise nicht einschalten

lässt.

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Kapitel 3: Betrieb der modularen USV der Modellreihe HE-PX

In diesem Kapitel werden alle Abfragen und Einstellungen beschrieben, die vom Bediener an

der USV vorgenommen werden. Hierzu zählen das Einschalten und Ausschalten der USV, alle

Abfragevorgänge und Parametereinstellungen usw.

Achtung:

Lesen Sie das Benutzerhandbuch sorgfältig, bevor Sie die folgenden Arbeitsschritte

ausführen. Nur so können Fehler oder Beschädigungen der Anlage durch Fehl-

bedienung vermieden werden!

3.1 Vorstellung des Überwachungsmoduls

Wie in Abbildung 3.1 dargestellt, umfasst das Überwachungsmodul im Wesentlichen:

LED-Anzeigelampen, multifunktionales LCD-Touchscreen-Display mit 5,7-Zoll Bildschirm-

diagonale im Widescreen-Format, Bedienungstasten.

Abbildung 3.1 Überwachungsmodul

Legende:

Indicator light Anzeigelampe Operating button Bedienungstasten

LCD wide screen LCD-Display im

Widescreen-Format

Die Bedeutungen der LED-Anzeigen und Bildschirmsymbole gehen aus Tabelle 3.1 hervor.

Tabelle 3.1 LED-Anzeigen und Bildschirmsymbole

Bedienfeld des

Überwachungs-

moduls

Symbol/LED Bedeutung

LED-Anzeige-

lampe

FAULT Warnung:

BYPASS Verbraucher wird über internen Bypass

versorgt

BATTERY Verbraucher wird durch Batterie versorgt

FAULT

BYPSS

BATTERY

NOMAL

EPO

TAB

UP

DOWN

ENTER

CANCEL

COLD START

Indicator lightOperation button

Cold startLCD wide screen

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Bedienfeld des

Überwachungs-

moduls

Symbol/LED Bedeutung

NORMAL Verbraucher wird durch Netzstrom

versorgt

Symbole auf dem

LCD-Touch-

screen

Einstellungen

Lademodul

Batterie

Einschalten

Ausschalten

I/P

Eingangsparameter

O/P

Ausgangsparameter

Zurück zur Hauptoberfläche

Zurück zum vorherigen Menü

Seite nach unten

Seite nach oben

Betriebsdaten- und Fehlerspeicher

Moduldaten

Selbsttest und Stummschaltung

Eintrag abfragen

Bedienungs- TAB Wechsel zwischen Touchscreen- und

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Bedienfeld des

Überwachungs-

moduls

Symbol/LED Bedeutung

tasten Tastensteuerung

UP Cursor nach oben

DOWN Cursor nach unten

ENTER Bestätigen

CANCEL Rückkehr von Tasten- zu

Touchscreen-Steuerung

COLD START Kaltstart

EPO Not-Aus

Das LCD-Display unterstützt zwei Arten der Steuerung, die Tastensteuerung und die

Touchscreen-Steuerung.

1. Tastensteuerung

Drücken Sie in einer beliebigen Menüoberfläche die Taste „TAB“, um auf die Tastensteuerung

umzuschalten. Das ausgewählte Symbol wird angezeigt. Durch Drücken der Tasten „UP“ oder

„DOWN“ können Sie den Cursor aufwärts oder abwärts bewegen. Durch Drücken der Taste

„ENTER“ wählen Sie das Symbol aus, auf dem der Cursor platziert ist. Drücken Sie „Cancel“,

um zur Touchscreen-Steuerung zurückzukehren.

2. Touchscreeen-Steuerung

Bei dieser Steuerungsart führen Sie Aktionen aus, indem Sie das entsprechende Symbol auf

dem LCD-Display antippen.

3.2 Einschalten

Prüfen Sie, ob alle Schrauben angezogen und alle Anschlüsse korrekt ausgeführt sind, bevor

Sie die Anlage einschalten. Eingangs-, Ausgangs- und Batterieschalter müssen

AUSGESCHALTET sein.

3.2.1 Start im Netzbetrieb

1. Direkter Start im Netzbetrieb

1) Netzstromversorgung einschalten

Schalten Sie die Netzstromversorgung ein, indem Sie den Eingangsschalter schließen. Das

Display der USV schaltet sich ein und es erscheint die Initialisierungsoberfläche „WELCOME

TO USE ONLINE UPS“ („Willkommen zur Verwendung der Online-USV“):

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Abbildung 3.2 Initialisierungsoberfläche

Sie wird nach einer Sekunde durch die Hauptoberfläche ersetzt.

Abbildung 3.3 Hauptoberfläche

2) USV-Anlage starten

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einschalten“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Einschalten“. Tippen Sie auf die Schaltfläche „TO_INV“. Die USV-Anlage

schaltet sich im Netzbetrieb ein.

Abbildung 3.4 Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“

Der Startvorgang der USV im Netzbetrieb ist nach einer Weile abgeschlossen und die

Status-LED auf der Frontblende des Leistungsmoduls leuchtet.

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Das Lademodul startet beim Einschalten automatisch nach dem Start des Leistungsmoduls.

Die Anzeige-LED auf der Frontblende des Lademoduls beginnt nach einiger Zeit zu leuchten

und der Start des Lademoduls ist abgeschlossen.

3) Batterie- und Ausgangsschalter schließen

Prüfen Sie nach dem Start der USV im Netzbetrieb und dem Start es Lademoduls, ob die

Ladespannung normal ist. Ist die Ladespannung normal, dann schließen Sie bitte den BAtterie-

und den Ausgangsschalter. Die USV läuft dann im Netzbetrieb (Normalbetrieb).

Der Stromfluss nach dem Start im Netzbetrieb ist in Abbildung 3.5 dargestellt:

Abbildung 3.5 Netzbetrieb (Normalbetrieb)

2. Wechsel vom Bypass-Betrieb zum Netzbetrieb

Wenn das Leistungsmodul im Bypass-Betrieb arbeitet, dann tippen Sie in der Hauptoberfläche

auf das Symbol „Einschalten“. Es erscheint die Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“.

Abbildung 3.6 Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“

Tippen Sie auf die Schaltfläche „TO_INV“. Die USV-Anlage schaltet sich im Netzbetrieb ein.

Der Startvorgang der USV im Netzbetrieb ist nach einer Weile abgeschlossen.

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3.2.2 Start im Batteriebetrieb

Liegt eine Störung des Eingangsnetzes vor, so kann die USV direkt im Batteriemodus gestartet

werden:

1. Schließen Sie den Batterieschalter und den Netzeingangsschalter, und schalten Sie die

Batterie ein.

2. Drücken Sie auf der Bedientafel des Überwachungsmoduls den Taster „COLD START“,

um das LCD-Display einzuschalten. Auf dem LCD-Display erscheint die Haupt-

oberfläche

Abbildung 3.7 Hauptoberfläche

3. Drücken Sie für 2 Sekunden auf „ENTER“, um den Strom für das Leistungsmodul und

das Lademodul einzuschalten. Der Lüfter des Moduls beginnt sich zu drehen.

4. Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einschalten“. Es erscheint die

Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“. Tippen Sie auf die Schaltfläche „TO_INV“.

Der Startvorgang der USV im Batteriebetrieb ist nach einer Weile abgeschlossen.

Abbildung 3.8 Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“

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5. Schließen Sie den Ausgangsschalter. Der Ausgang wird jetzt von der USV versorgt und

der Start im Batteriebetrieb ist abgeschlossen.

Der Stromfluss im Batteriebetrieb ist in Abbildung 3.9 dargestellt.

Abbildung 3.9 Batteriebetrieb

3.2.3 Start im internen Bypass-Betrieb

Die Anlage kann vom Netzbetrieb direkt in den Bypass-Betrieb umgeschaltet werden, oder

wenn die Anlage bei verfügbarer Netzstromversorgung nicht eingeschaltet ist (eine direkte

Umschaltung in den Bypass-Betrieb ist nicht zulässig, wenn die Netzstromversorgung zur

Verfügung steht, aber die USV nicht mit einem an den Ausgang angeschlossenen Trenntrafo

eingeschaltet wurde).

1. Umschalten vom Standby-Betrieb auf internen Bypass-Betrieb (Netz ist verfügbar,

aber die USV ist noch nicht eingeschaltet)

Die USV wurde noch nicht eingeschaltet, und das Display zeigt die in Abbildung 3.10

dargestellte Hauptoberfläche:

Abbildung 3.10 Hauptoberfläche

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1) Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einschalten“. Es erscheint die

Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“.

Abbildung 3.11 Oberfläche des Menüpunkts „Einschalten“

2) Tippen Sie auf die Schaltfläche „TO_BYP“, um in den internen Bypass-Betrieb zu

wechseln. Die USV startet im internen Bypass-Betrieb. Nach einer gewissen Zeit startet

das Lademodul automatisch.

3) Prüfen Sie die Ladespannung des Lademoduls. Ist die Ladespannung normal, so

schließen Sie bitte den Batterieschalter und den Ausgangsschalter. Der Ausgang wird

jetzt über den Bypass versorgt.

Der Stromfluss im Bypass-Betrieb ist in Abbildung 3.12 dargestellt.

Abbildung 3.12 Bypass-Betrieb

2. Umschalten vom Netzbetrieb (Normalbetrieb) in den internen Bypass-Betrieb

Während die USV im Netzbetrieb läuft, tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol

„Ausschalten“. Es öffnet sich die Oberfläche des Menüpunkts „Ausschalten“:

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Abbildung 3.13 Oberfläche des Menüpunkts „Ausschalten“

Tippen sie auf die Schaltfläche „TO_BYP“. Die Anlage wechselt dann in den internen

Bypass-Betrieb.

3.2.4 Manuellen Batterietest starten

Um die Batterieverfügbareit der USV zu gewährleisten und die Nutzungsdauer der Batterie zu

verlängern, muss sich die Batterie regelmäßig aufladen und entladen. Nur so ist sichergestellt,

dass die Batterie wie vorgesehen Strom für die USV liefern kann, wenn der Netzstrom plötzlich

ausfällt.

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Selbsttest und Stummschaltung“. Es

erscheint eine Oberfläche mit den Schaltflächen „TEST_10S“, „TEST_10M“, „TEST_LOW“,

„CANCEL/CLR_TEST“ und „MUTE“. Wählen Sie die Testdauer aus, indem Sie auf eine der

ersten drei Schaltflächen tippen. Entsprechend der gewünschten Testdauer können Sie hier

zwischen unterschiedlichen Testdauern wählen.

Abbildung 3.14 Oberfläche „Selbsttest und Stummschaltung“

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3.2.5 Starten des Lademoduls

Achtung:

Bevor Sie das Lademodul starten, müssen Sie die Parameter des Lademoduls einstellen

und sicherstellen, dass die Einstellungen für die Batterien den Anforderungen des

Batterieherstellers entsprechen. Die Einstellungen müssen durch fachkundiges

Personal des Unternehmens vorgenommen werden.

1. Das Lademodul beginnt automatisch mit dem Aufladen der Batterie, wenn die USV im

Netzbetrieb oder im Bypass-Betrieb gestartet wird.

2. Ist das Lademodul ausgeschaltet und muss es neu gestartet werden während die USV

im Netzbetrieb oder im Bypass-Betrieb läuft, so können Sie die Benutzeroberfläche für

das Einschalten öffnen, indem Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einschalten“

tippen. Tippen Sie unter „CHARGER POWER ON?“ auf die Schaltfläche „CHG_ON“, um

das Lademodul zu starten. Das Starten des Lademoduls ist abgeschlossen, wenn die

Anzeigelampe auf der Bedientafel des Lademoduls leuchtet.

Abbildung 3.15 Benutzeroberfläche „Einschalten“ des Lademoduls

3.3 Ausschalten

3.3.1 Ausschalten im Netzbetrieb

Die USV läuft im Netzbetrieb.

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Ausschalten“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Ausschalten“. Tippen Sie auf die Schaltfläche „OFFUPS“, um die USV

auszuschalten. Das Lademodul schaltet sich automatisch ab.

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Abbildung 3.16 Oberfläche „Ausschalten“

Abbildung 3.17 Oberfläche „Ausschalten bestätigen“

3.3.2 Ausschalten im Batteriebetrieb

Die USV läuft im Batteriebetrieb.

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Ausschalten“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Ausschalten“. Tippen Sie auf die Schaltfläche „OFFUPS“, um die USV

auszuschalten.

3.3.3 Ausschalten im Bypass-Betrieb

Die USV läuft im Bypass-Betrieb.

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Ausschalten“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Ausschalten“. Tippen Sie auf die Schaltfläche „OFFUPS“, um die USV

auszuschalten. Das Lademodul schaltet sich gleichzeitig ab.

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3.3.4 Ausschalten des Lademoduls

Das Lademodul schaltet sich automatisch ab, wenn die Anlage im Netzbetrieb oder im

Bypass-Betrieb ausgeschaltet wird.

Ausschalten des Lademoduls während die Anlage im Netzbetrieb oder im Bypass-Betrieb läuft:

1) Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Ausschalten“. Es erscheint die

Oberfläche des Menüpunkts „Ausschalten“.

Abbildung 3.18 Oberfläche des Menüpunkts „Ausschalten“

2) Tippen Sie auf die Schaltfläche „OFF“ unter „POWER OFF CHARGER?“, um das

Lademodul auszuschalten.

3.4 Not-Aus

Der Not-Aus-Schalter (Emergency Power Off - EPO) wird zur Abschaltung der USV in Notfällen

(z.B. Feuer, Überschwemmung usw.) verwendet. Drücken Sie den Not-Aus-Taster („EPO“) am

Überwachungsmodul. Die USV stoppt sofort die Leistungsabgabe und unterbricht den Strom

innerhalb weniger Sekunden.

Soll die Anlage wieder eingeschaltet werden, so ist nach einer Trennung vom Netz für 30

Sekunden zu verfahren wie im Abschnitt „Einschalten“ beschrieben.

3.5 Wartungs-Bypass-Betrieb

3.5.1 Starten des Wartungs-Bypass

1. Wählen Sie in der Hauptoberfläche des LCD-Displays die Option „Ausschalten“. Tippen

Sie in der dann erscheinenden Oberfläche des Menüpunkts „Ausschalten“ auf die

Schaltfläche „TO_BYP“ und vergewissern Sie sich anhand des LCD-Displays, dass die

USV im Bypass-Betrieb läuft.

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Abbildung 3.19 Bypass-Betrieb

2. Öffnen Sie die Abdeckung des Schalters für den Wartungs-Bypass, schließen Sie den

Schalter des Wartungs-Bypass und schalten Sie den Ausgangs- und den

Batterieschalter aus. Die USV wechselt dann in den Wartungs-Bypass-Betrieb. Der

Stromfluss ist in Abbildung 3.20 dargestellt.

Abbildung 3.20 Wartungs-Bypass-Betrieb

Nachdem Sie den Eingangsschalter ausgeschaltet haben, prüfen Sie ob die Anlage

spannungsfrei ist. Danach können Sie die Wartungsarbeiten durchführen.

3.5.2 Verlassen des Wartungs-Bypass-Betriebs

1. Schließen Sie den Eingangsschalter. Das Leistungsmodul startet und schaltet

automatisch in den Bypass-Betrieb, das Lademodul startet automatisch und die

Anzeigelampe auf der Bedientafel des Moduls leuchtet.

2. Schließen Sie den Ausgangsschalter und den Batterieschalter. Schalten Sie den

Wartungs-Bypass-Schalter aus. Schließen Sie die Abdeckung des Wartungs-By-

pass-Schalters, so dass die Warnung „Maintenance cover is open“ („Wartungs-

abdeckung geöffnet“) auf dem LCD-Display verschwindet.

3. Tippen Sie in der Hauptoberfläche des LCD-Displays auf das Symbol „Einschalten“.

Tippen Sie in der dann erscheinenden Oberfläche „Einschalten“ auf die Schaltfläche

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„TO_INV“. Das Leistungsmodul startet den Wechselrichter nach 20 Sekunden, und die

USV läuft dann im Netzbetrieb.

3.6 Abfrage von Informationen

Die Abfragefunktion dient der Ermittlung von Betriebsstatus und Einstellungen der USV.

3.6.1 Abfrage von Eingangsparametern

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf „I\P“. Es erscheint die Oberfläche „Eingangsparameter“.

In dieser Oberfläche werden Informationen wie z.B. Eingangsspannung, Eingangsfrequenz,

Bypass-Spannung und Bypass-Frequenz angezeigt.

Abbildung 3.21 Oberfläche „Eingangsparameter“

3.6.2 Abfrage von Ausgangsparametern

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf „O\P“. Es erscheint die Oberfläche „Ausgangs-

parameter“. In dieser Oberfläche werden Informationen wie z.B. Ausgangsspannung,

Ausgangsfrequenz, Wirkleistung, Scheinleistung, Lastfaktor angezeigt.

Abbildung 3.22 Oberfläche „Ausgangsparameter“

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3.6.3 Abfrage von Parametern des Leistungsmoduls

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Moduldaten“. Es erscheint die Oberfläche

„Moduldaten“.

Abbildung 2.23 Oberfläche „Moduldaten“.

Das LCD-Display zeigt das Modul an der vorgesehenen Position an, wenn das Leistungsmodul

in das entsprechende Fach eingesetzt wird. Das heißt, dass kein Leistungsmodul in das Fach

eingesetzt wurde, wenn im LCD-Display nichts angezeigt wird.

Wird die Schraube an der Modulabdeckung nicht festgezogen, so wird der Warnhinweis „EPO

ACITVE“ angezeigt und das Modul lässt sich nicht einschalten.

Tippen Sie in der Benutzeroberfläche „MODULE INF“ nacheinander auf die Schaltflächen

„MODULE 1“ bis „MODULE 8“, um die Daten für alle eingesetzten Module abzufragen. Unter

anderem werden die folgenden Informationen angezeigt: Spannung am dreiphasigen Eingang,

Bypass-Spannung, Ausgangsspannung, Ausgangsstrom, Eingangsfrequenz und

Modultemperatur. Sie können zwischen den Daten der einzelnen Module wechseln, indem Sie

mit den Pfeiltasten („Seite nach oben“/“Seite nach unten“) navigieren.

Abbildung 3.24 Anzeige der Parameter eines Einzelmoduls

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3.6.4 Abfrage von Parametern des Lademoduls

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Lademodul“. Es erscheint die

Auswahloberfläche „Lademodule“.

Abbildung 3.25 Auswahloberfläche „Lademodule“

Tippen Sie auf „CHARGER 1“, um die Parameter des Lademoduls abzufragen.

Es werden die folgenden Informationen angezeigt: Betriebsstatus des Lademoduls und

Ladeparameter (Umschalten erfolgt durch die Tasten „Seite nach oben“ und „Seite nach

unten“).

In der Oberfläche „Betriebsstatus des Lademoduls“ werden die folgenden Informationen

angezeigt: Ladestatus, Ladetemperatur, positive/negative Ladespannung und positiver/nega-

tiver Ladestrom.

Abbildung 3.26 Oberfläche „Betriebsstatus des Lademoduls“

Um auf die Oberfläche „Ladeparameter“ umzuschalten, tippen Sie auf die Symbole „Seite nach

oben“ oder „Seite nach unten“. Hier werden die folgenden Informationen angezeigt:

Erhaltungsladespannung, Konstantladespannung, Temperaturausgleichseinstellung, Ladege-

schwindigkeit, maximaler Ladestrom.

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Abbildung 3.27 Oberfläche „Ladeparameter“

3.6.5 Abfrage von Batterieparametern

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Batterie“. Es erscheint die Oberfläche

„Batterieparameter“. Hier werden die folgenden Parameter angezeigt: Anzahl der Batterien,

Betriebszustand der Batterien, Batteriespannung, Batterietemperatur, verbleibende

Batteriereichweite (in Minuten), verbleibende Batteriekapazität (in %), Zeitpunkt des nächsten

Batterie-Selbsttests.

Abbildung 3.28 Oberfläche „Batterieparameter“

3.6.6 Abfrage von Warnmeldungen

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf die Schaltfläche „WARN“, um eventuell anstehende

Warnmeldungen anzuzeigen.

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Abbildung 3.29 Oberfläche Warnmeldungen

3.6.7 Abfrage des Betriebsdaten- und Fehlerspeichers

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Moduldaten“. Es öffnet sich die Oberfläche

für die Moduldaten. Tippen Sie hier auf das Symbol „Betriebsdaten- und Fehlerspeicher“, um

die Benutzeroberfläche aufzurufen. Sie enthält die folgenden Optionen: „Fehlerspeicher“

(„FAULT“), „Warnmeldungsspeicher“ („WARN“), „Statusdatenspeicher“ („STATUS“) und

„Bedienerhandlungsdatenspeicher“ („OPERATE“).

Abbildung 3.30 Oberfläche „Betriebsdaten- und Fehlerspeicher“

1. Fehlerspeicher:

Im Fehlerspeicher werden alle Störungen erfasst, die während des Betriebs der USV auftreten.

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Abbildung 3.31 Oberfläche „Fehlerspeicher“

2. Warnmeldungsspeicher

Hier werden die Gründe für alle beim Betrieb der USV aufgetretenen Warnmeldungen

aufgezeichnet.

Abbildung 3.31 Oberfläche „Warnmeldungsspeicher“

Im Fehlerspeicher und im Warnmeldungsspeicher können maximal 3150 Einträge gespeichert

werden; wird diese Anzahl überschritten, so werden die ältesten Einträge überschrieben. Alle

Einträge werden in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge aufgelistet.

3. Bedienerhandlungsdatenspeicher

Hier werden alle Bedienungsschritte aufgezeichnet, die der Benutzer an der USV vornimmt.

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Abbildung 3.33 Oberfläche „Bedienerhandlungsdatenspeicher“

4. Statusdatenspeicher

Im Statusdatenspeicher werden alle Änderungen von Betriebszuständen der USV

aufgezeichnet.

Abbildung 3.33 Oberfläche „Statusdatenspeicher“

Im Bedienerhandlungsdatenspeicher und im Statusdatenspeicher können maximal 768

Einträge gespeichert werden; wird diese Anzahl überschritten, so werden die ältesten Einträge

überschrieben. Alle Einträge werden in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge aufgelistet.

5. Eintrag abfragen

In den Oberflächen aller Datenspeicher können Sie einzelne Einträge abfragen, indem Sie auf

das Icon „Eintrag abfragen“ tippen. Wenn Sie dort eine Zeit eingeben, so werden alle

Datensätze vor und nach der eingegebenen Zeit angezeigt.

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3.6.8 Abfrage von Einstellungen

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einstellungen“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Einstellungen“.

Abbildung 3.35 Oberfläche „Einstellungen“

Tippen Sie auf die Schaltfläche „SET INFO“, um die Anzeige der aktuellen Einstellungen der

USV aufzurufen. Hier werden die folgenden Informationen angezeigt: Anzahl von

USV-Schränken, Status des Wandlermoduls, Status des Lademoduls, Autostart-Status,

Testmodus, Redundanzeinstellungen, Telefonnummer des zuständigen Ansprechpartners

Abbildung 3.36 Anzeige der aktuellen Einstellungen

3.6.9 Abfrage von Systemdaten

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Einstellungen“. Es erscheint die Oberfläche

des Menüpunkts „Einstellungen“. Tippen Sie hier auf die Schaltfläche „SYS_INFO“, um die

Systemdaten der USV abzufragen. Hier werden folgende Daten angezeigt: Seriennummer,

Modell, Software-Version, Hersteller sowie Telefonnummer und Website des Herstellers.

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Abbildung 3.37 Anzeige der Systemdaten

3.7 Benutzereinstellungen vornehmen

Warnhinweis: Einstellungen durch den Benutzer dienen dazu, die Parameter der USV

einzustellen. Solche Einstellungen dürfen nur durch fachkundiges Personal vorgenommen

werden.

Tippen Sie in der Benutzeroberfläche „Einstellungen“ auf die Schaltfläche „USER SET“. Es

öffnet sich die Oberfläche für die Passwort-Eingabe

Abbildung 3.38 Oberfläche für die Passwort-Eingabe

Geben Sie das richtige Passwort ein (werksseitig ist zunächst das Passwort 666666

eingestellt), um die Benutzeroberfläche „Benutzereinstellungen“ zu öffnen. S

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Abbildung 3.39 Oberfläche „Benutzereinstellungen“

3.7.1 Spracheinstellung

Für das LCD-Display der Modellreihe HE-PX stehen wahlweise die Sprachen Chinesisch und

Englisch zur Verfügung. Die gewünschte Sprache kann in der Benutzeroberfläche

„Benutzereinstellungen“ über die Schaltfläche „LANGUAGE SET“ gewählt werden.

Abbildung 3.39 Oberfläche „Spracheinstellung“

3.7.2 Einstellung von Datum/Uhrzeit

Tippen Sie in der Oberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „TIME SET“. Es

erscheint die Benutzeroberfläche „Einstellung von Datum/Uhrzeit“ (siehe Abbildung 3.39). Hier

können Sie durch Eingabe des aktuellen Datums und der aktuellen Uhrzeit die Systemzeit der

USV einstellen.

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Abbildung 3.39 Oberfläche „Einstellung von Datum/Uhrzeit“

3.7.3 Einstellung des automatischen Selbsttests

Tippen Sie in der Oberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „TEST SET“. Es

erscheint die Benutzeroberfläche „Selbsttest-Einstellungen“.

Hier sind die folgenden Einstellungen möglich: Selbsttest an/aus, Zyklus und Dauer jedes

Selbsttests.

Abbildung 3.42 Selbsttest-Einstellungen

Wählen Sie Dauer und Zeitpunkt des Selbsttests nach Ihren Bedürfnissen aus.

3.7.4 Redundanzeinstellungen

Tippen Sie in der Oberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „REDUND“. Es

erscheint die Benutzeroberfläche „Redundanzeinstellungen“. Geben Sie hier die Anzahl der

Redundanzgruppen ein, um die Redundanz der USV zu bestätigen.

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Abbildung 3.43 Oberfläche „Redundanzeinstellungen“

3.7.5 Protokolleinstellungen

Tippen Sie in der Oberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „PROTOCOL“. Es

erscheint die Benutzeroberfläche „Protokolleinstellungen“.

Abbildung 3.45 Oberfläche „Protokolleinstellungen“

Es sind wahlweise zwei Kommunikationsschnittstellen vorhanden: RS232 und RS485.

Tippen Sie auf die Schaltfläche „RS232“. Es öffnet sich die Oberfläche „Einstellungen der

Kommunikationsschnittstelle“.

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Abbildung 3.45 Oberfläche „Einstellungen der Kommunikationsschnittstelle“

Stellen Sie die Eigenschaften der Kommunikationsschnittstelle entsprechend Ihrem Bedarf ein.

3.7.6 Passwort ändern

Tippen Sie in der Oberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „PASSWORD“. Es

erscheint die Benutzeroberfläche „Passwort ändern“.

Abbildung 3.46 Oberfläche „Passwort ändern“

Das Passwort benötigen Sie, um die Benutzeroberfläche „Benutzereinstellungen“ zu öffnen.

Um das Passwort zu ändern, geben Sie bitte das bisherige Passwort und das neue Passwort

ein (werksseitig ist zunächst das Passwort 666666 eingestellt).

3.7.7 Einstellung der Berührungsempfindlichkeit des Displays

Ist das Touchscreen-Display nicht ausreichend berührungsempfindlich, so können Sie die

Berührungsempfindlichkeit neu kalibrieren.

Tippen Sie in der Benutzeroberfläche „Benutzereinstellungen“ auf die Schaltfläche „CALIB“. Es

öffnet sich die Kalibrierungsoberfläche für das Touchscreen-Display. Tippen Sie gemäß der

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Anweisung auf die Stellen des Displays, die durch das mehrfach hintereinander (insgesamt

7-mal) angezeigte Kreuz gekennzeichnet werden, um die Berührungsempfindlichkeit des

Touchscreen-Displays neu zu kalibrieren.

Abbildung 3.47 Oberfläche „Touchscreen-Display kalibrieren“

Achtung:

Der Gegenstand, mit dem Sie auf das Touchscreen-Display tippen, darf nicht zu spitz

oder scharf sein, da das Display sonst beschädigt wird.

3.7.8 Telefonnummer des zuständigen Ansprechpartners

Hier können Sie eine Telefonnummer speichern, die das Bedien-/Wartungspersonal im

Bedarfsfall anrufen muss.

Abbildung 3.48 Oberfläche „Telefonnummer speichern“

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3.7.9 Akustische Warnsignale stummschalten

Tippen Sie in der Hauptoberfläche auf das Symbol „Selbsttest und Stummschaltung“. Es wird

die Benutzeroberfläche „Selbsttest und Stummschaltung“ angezeigt. Tippen Sie dort auf die

Schaltfläche „MUTE“, um das akustische Warnsignal abzuschalten.

Abbildung 3.49 Oberfläche „Selbsttest und Stummschaltung“

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Kapitel 4: Reparatur und Wartung der USV

4.1 Reparatur und Wartung der USV

4.1.1 Bei der Verwendung der USV müssen Leistungsaufnahme und Merkmale der

angeschlossenen Verbraucher berücksichtigt werden.

Die Nennausgangsleistung der USV ist der wesentliche Parameter, der besagt, für welche

Verbraucherleistung die Anlage ausgelegt ist. Die zulässige Last hängt jedoch auch vom

jeweiligen Leistungsfaktor ab, d.h. eine USV mit einer Nennausgangsleistung von 1 kVA ist

möglicherweise nicht ausreichend, um eine Last mit 1 kVA Leistungsaufnahme zu versorgen.

Um die Lebensdauer der USV zu verlängern, sollte die USV nicht mit Volllast betrieben werden.

Die Auslastung der USV sollte im Standby-Betrieb bei 60 - 70 % der Nennleistung und im

Online-Betrieb bei 70 - 80 % der Nennleistung liegen. Die USV sollte auch nicht über längere

Zeit mit Über- oder Unterlast betrieben werden.

4.1.2 Absicherung der USV gegen Blitzschlag

Blitzeinschläge sind der natürliche Feind aller elektrischen Anlagen. Deshalb muss die USV

wirksam gegen Blitzschlag abgeschirmt und geerdet werden. Blitzschlag kann durch

elektromagnetische Induktion zu einem Spannungsimpuls mit hohem Potenzial führen. Ein

solcher Impuls kann über die Stromleitung oder die Kommunikationsleitung in die USV

gelangen. Die zahlreichen darin enthaltenen mikroelektronischen Komponenten wie integrierte

CMOS-Schaltkreismodule und die CPU für die Steuerung der USV reagieren sehr empfindlich

auf den elektromagnetische Impuls und können deshalb sehr leicht Schaden nehmen. Obwohl

unsere USV über eine wirksame Abschirmung und gute Erdung verfügen, sind vom Benutzer

dennoch Schutzvorkehrungen gegen Überspannungen in den Strom- und

Kommunikationsleitungen (z.B. In der Signalleitung für die Fernüberwachung) treffen.

4.1.3 Hinweise für Nutzung, Reparatur und Wartung

Bei der Nutzung der UZSV müssen die Anleitungen für das Produkt befolgt werden. Die

Einhaltung der Vorschriften im Benutzerhandbuch sorgt dafür, dass alle stromführenden Leiter,

Nullleiter und Erdungsleitungen die Anforderungen erfüllen. Deshalb darf der Benutzer ihre

Anordnung nicht ohne vorherige Genehmigung verändern.

Beim Betrieb der USV ist unbedingt auf die richtige Abfolge der Bedienschritte für das Ein- und

Ausschalten der Anlage zu achten. Übermäßige Schwankungen der Ausgangsspannung der

USV durch plötzliche Erhöhung oder Verringerung der angeschlossenen Last sind zu

vermeiden.

Die USV darf auf keinen Fall häufig ein- und ausgeschaltet werden. Nachdem die USV

ausgeschaltet wurde, müssen zunächst 30 Sekunden vergehen, bevor sie wieder

eingeschaltet wird. Andernfalls können Störungen auftreten.

Die USV darf nicht mit Überlast betrieben werden. Die USV darf beim Start mit maximal 80%

der Nennleistung belastet werden. Der Wechselrichter kann beschädigt werden, wenn er

überlastet wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten USV-Anwendungen am Besten im

Lastbereich von 30 - 60 % der Nennausgangsleistung betrieben werden.

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Anforderungen beim Entladen der Batterie: Im Allgemeinen ist die USV mit einem

Tiefentladeschutz ausgestattet. Nach dem Entladen kehrt die Batterie jedoch zu einem

bestimmten Spannungszustand zurück, so dass sich der Schutz abschaltet und die Anlage

nicht gestartet werden darf, da sich die Batterie sonst zu stark entladen kann. Nach dem

Wiederaufladen kann die Batterie wieder normal verwendet werden.

Bei einer neu angeschafften USV (oder bei einer vorhandenen USV, die lange Zeit

abgeschaltet war) ist der Betrieb der USV erst möglich nachdem die Batterie aufgeladen

wurde. Andernfalls ist die Standby-Zeit der USV nicht gewährleistet.

Wird eine USV über längere Zeit nicht abgeschaltet, so sollte die Batterie alle 3 bis 6 Monate

entladen und wieder aufgeladen werden. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Batterie

verlängert werden.

Wird eine USV über längere Zeit abgeschaltet, so sollte sie alle 3 bis 6 Monate gestartet und

aufgeladen werden. Andernfalls können die Batterie und die USV Schaden nehmen.

Die USV muss regelmäßig gewartet werden. Entfernen Sie Staub aus dem Inneren der Anlage,

messen Sie die Spannung der Batterien, prüfen Sie den Lauf der Lüfter und prüfen und

korrigieren Sie die Systemparameter der USV.

4.1.4 Batteriemanagement

Bei dieser Anlage kann das Laden durch ein unabhängiges Lademodul mit hoher

Zuverlässigkeit und störungsfrei erfolgen. Vermeiden Sie beim Laden eine Überhitzung der

Batterien, um ihre Nutzungsdauer zu verlängern.

Sie können die Batterieparameter mithilfe des Displays des Überwachungsbildschirms

einstellen. Die Parameter für das Batteriemanagement müssen von fachkundigem Personal

eingestellt werden. Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst, wenn diese Parameter

verändert werden müssen. Die Anlage kann die Batterie entsprechend der

Benutzereinstellungen und dem Status der Batteriegruppe intelligent steuern.

Der Lademodus der Modellreihe HE-PX ist in drei Phasen unterteilt:

Phase 1: Aufladung auf 90% der Batteriekapazität

Aufladung mit Ausgleichsladespannung und maximalem Ladestrom.

Phase 2: Aufladung der verbleibenden 10% Batteriekapazität

Umschaltung auf Phase 2 mit Ausgleichsladung für 1 Minute und Erhaltungsladung für 1

Minute wenn die Blockspannung 13,85 V erreicht

Phase 3: Erhaltung der Batterieleistung

Ladung der Batterie im Erhaltungsladebetrieb wenn die Blockspannung 14,25 V erreicht.

Die Batteriegruppe der Modellreihe HE-PX wird in allen Modellen der USV gemeinsam genutzt

(einschließlich Laden und Entladen). Sie können eine oder mehrere Batteriegruppen

verwenden, um die Backup-Zeit der Anlage nach Ihren Bedürfnissen zu verlängern.

Achtung:

Legen Sie vor dem Wechseln der Batterie alle Metallgegenstände wie Ringe und

Armbanduhr ab. Verwenden Sie isoliertes Werkzeug. Legen Sie kein Werkzeug und

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keinen anderen Gegenstand aus Metall auf der Batterie ab. Wenn beim Anschließen der

Batterie kurzzeitig kleine Funken an der Kontaktstelle auftreten, so ist dies eine normale

Erscheinung, von der keine Gefahren für Personal und USV ausgehen. Achten Sie

darauf, dass zwischen den positiven und negativen Polen der Batterie kein Kurzschluss

entsteht und dass Sie diese nicht verpolt anschließen.

4.2 Fehlerbehebung

Störungen der USV können Sie durch Abfrage des Fehlerspeichers der USV diagnostizieren.

Beim Betrieb der USV auftretende Fehler können Sie normalerweise mit Hilfe von Tabelle 4.1

lösen.

Tabelle 4.1 Störung/Warnmeldung und Abhilfe

Art des

Problems Störung/Warnmeldung Abhilfe

Warnmeldung

des Lademoduls

BAT OVERCHARGED

(Batterie überladen)

Schalten Sie das Lademodul ab

und wenden Sie sich an den

Kundendienst.

BAT DISCONNECTED

(Keine Verbindung zur

Batterie)

1. Prüfen Sie, ob der Externe

Batterieschalter geschlossen ist.

2. Prüfen Sie, ob die Batterie

angeschlossen ist.

CHARGER ABNORMITY

(Lademodul gestört)

Schalten Sie das Lademodul ab

und wenden Sie sich an den

Kundendienst.

CHARGER OFF

(Lademodul aus)

Prüfen Sie, ob das Lademodul

gestartet wurde.

CAN COMMUNICATION IS

ABNORMAL

(CAN-Kommunikation gestört)

Prüfen Sie, ob die

Verbindungsleitung des

entsprechenden Lademoduls

richtig angeschlossen ist.

Disconnect the monitoring

module

(Keine Verbindung zum

Überwachungsmodul)

1. Bei angeschlossenem

Überwachungsmodul: prüfen Sie,

ob die Verbindungsleitung richtig

angeschlossen ist.

2. Bei nicht angeschlossenem

Überwachungsmodul: setzen Sie

das Überwachungsmodul ein.

LCD ERRORVOLTSET

(LCD - Spannung falsch

Wenden Sie sich an den

Kundendienst, um die Einstellung

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eingestellt) ändern zu lassen.

LCD ERRORCURRSET

(LCD- Strom falsch eingestellt)

Wenden Sie sich an den

Kundendienst, um die Einstellung

ändern zu lassen.

EPO ACTIVE

(Not-Aus aktiv)

Prüfen Sie, ob der Not-Aus-Taster

gedrückt ist. Ist der Not-Aus-Taster

nicht gedrückt, so prüfen Sie bitte,

ob die Schraube auf der linken

Seite des Moduls festgezogen ist.

CHG FANLOCK

(Lüfter des Lademoduls

blockiert)

Bitte wenden Sie sich bei einer

Beschädigung des Lüfters an den

Kundendienst.

LINE PHASE ERROR

(Phasenfehler)

Prüfen Sie, ob die Phasenfolge des

dreiphasigen Eingangs richtig ist.

NLOSS

(Neutralleiter nicht vorhanden)

1. Prüfen Sie, ob der rückseitige

Anschluss des Moduls in Ordnung

ist.

2. Prüfen Sie, ob das Modul richtig

am Schrank angeschlossen ist.

Fehler des

Lademoduls

BUS OVER 1. Prüfen Sie, ob die dreiphasige

Netzspannung ordnungsgemäß

ansteht.

2. Prüfen Sie, ob die

Spannungsschwankungen der

dreiphasigen Netzspannung im

normalen Bereich liegen.

BUS UNDER

BUS UNBALANCE

(Bus asymmetrisch)

BUS SHORT

(Bus-Kurzschluss)

Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst.

BUS SOFT TIMEOUT Ziehen Sie das Modul heraus,

setzen Sie es nach 1 Minute wieder

ein und starten Sie dann die

Anlage. Lässt sich das Modul

immer noch nicht einschalten, so

wenden Sie sich bitte an den

Kundendienst.

BUCK SOFT TIMEOUT

OVER TEMPERATURE

(Übertemperatur)

Schalten Sie das Lademodul ab

und wenden Sie sich an den

Kundendienst. LINE SCRFAIL

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Kurzschluss des Lademoduls

1. Prüfen Sie, ob an den

Anschlussklemmen des

Ladegeräts ein Kurzschluss

vorliegt.

2. Prüfen Sie, ob an den

Anschlussklemmen am

Schrankeinschub ein Kurzschluss

vorliegt.

BAT REVERSE

(Batterie verpolt

angeschlossen)

Prüfen Sie, ob die Batterie richtig

angeschlossen ist.

CHG ID ERROR

(ID-Fehler Lademodul)

Prüfen Sie, ob der Wählschalter an

der Modulanschlusstafel des

Schranks auf 15 oder 14 steht.

Prüfen Sie, ob die

Auswahleinstellungen der beiden

Lademodule miteinander in Konflikt

stehen.

Fehler des

Leistungsmoduls

BUS VOLT HIGH

(Busspannung hoch)

1. Prüfen Sie, ob die dreiphasige

Netzspannung ordnungsgemäß

ansteht.

2. Prüfen Sie, ob die

Spannungsschwankungen der

dreiphasigen Netzspannung im

normalen Bereich liegen.

BUS VOLT LOW

(Busspannung niedrig)

BUS IMBALANCE

(Bus asymmetrisch)

BUS SHORT

(Bus-Kurzschluss)

Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst.

BUS SOFTSTART FAIL

Schalten Sie den Eingangsschalter

aus und starten Sie die Anlage

nach 30 Sekunden neu. Trat der

Fehler an einem einzelnen Modul

auf, so ziehen Sie das Modul bitte

heraus und setzen Sie es nach 30

Sekunden wieder ein. Besteht das

Problem weiter, so wenden Sie

sich bitte an den Kundendienst.

INV SOFTSTART FAIL

INVERTER VOLT HIGH

(Wechselrichterspannung

hoch)

Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst.

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INVERTER VOLT LOW

(Wechselrichterspannung

niedrig)

RPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

R-Phase-Ausgang)

1. Prüfen Sie, ob am

Ausgangsanschluss ein

Kurzschluss vorliegt.

2. Prüfen Sie, ob am Verbraucher

ein Kurzschluss vorliegt.

SPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

S-Phase-Ausgang)

TPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

T-Phase-Ausgang)

RSPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

RS-Phase-Ausgang)

STPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

ST-Phase-Ausgang)

TRPHASE O/P SHORT

(Kurzschluss

TR-Phase-Ausgang)

R REACTIVE ABNORMAL

Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst. S REACTIVE ABNORMAL

T REACTIVE ABNORMAL

OVERLOAD (Überlast)

1. Schalten Sie unwichtige Lasten

ab.

2. Verteilen Sie die Last neu, so

dass die Ausgänge der drei

Phasen symmetrisch sind.

3. Stellen Sie den

Eingangsschalter der USV für 30

Sekunden auf Aus und starten Sie

die USV dann neu.

OVERTEMP FAULT

(Übertemperaturfehler)

Stellen Sie sicher, dass die

Umgebungstemperatur den

zulässigen

Betriebstemperaturbereich der

USV nicht überschreitet. Schalten

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Sie die USV für 30 Sekunden ab

und starten Sie die USV dann neu.

RELAY STICK DEATH Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst. LINE SCR FAULT

CAN BUS FAULT

Prüfen Sie, ob die

Kommunikationsleitung richtig

angeschlossen ist.

TOTAL REACTIVE FAULT Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst.

ID ERROR

1. Prüfen Sie, ob der Wählschalter

auf der Rückseite des Moduls auf 1

bis 8 steht.

2. Prüfen Sie, ob die an der

Rückseite des Moduls gewählten

Einstellungen miteinander in

Konflikt stehen.

Sonstige

Warnmeldung

LINE PHASE ERR

(Phasenfehler Stromeingang)

Prüfen Sie, ob die dreiphasigen

Eingangsleitungen richtig

angeschlossen sind.

BYP PHASE ERR

(Phasenfehler Bypass)

PHASE ERROR

(Phasenfehler)

PHASE LOSS (Phasenverlust) 1. Prüfen Sie, ob die

Eingangsleistung normal ist.

2. Prüfen Sie, ob die dreiphasigen

Eingangsleitungen richtig

angeschlossen sind.

BYPASS FAIL (Bypass-Fehler)

BPS FREQ ERR

(Bypass-Frequenzfehler)

Prüfen Sie, ob die

Eingangsleistung normal ist.

N LOSS

1. Prüfen Sie, ob der rückseitige

Anschluss des Moduls in Ordnung

ist.

2. Prüfen Sie, ob das Modul richtig

am Schrank angeschlossen ist.

INPUT CB OPEN

(Eingangsschalter offen)

Prüfen Sie, ob der

Eingangsschalter geschlossen ist

oder nicht.

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Sonstige

Warnmeldung

OUTPUT CB OPEN

(Ausgangsschalter offen)

Prüfen Sie, ob der

Ausgangsschalter geschlossen ist

oder nicht.

OUTPUT OVERVOLT

(Überspannung am Ausgang)

Bitte wenden Sie sich an den

Kundendienst.

MAIN CB CLOSED

(Hauptschalter geschlossen)

Im Wartungs-Bypass-Betrieb ist

keine Korrektur erforderlich.

CB COVER OPEN

(Schalterabdeckung offen)

1. Im Wartungs-Bypass-Betrieb ist

keine Korrektur erforderlich.

2. In anderen Betriebsarten: Bitte

vergewissern Sie sich, dass die

Schraube der Wartungsschalter-

abdeckung festgezogen ist.

BATVOLTLOW

(Batteriespannung niedrig)

1. Prüfen Sie, ob Batterie und

Lademodul in Ordnung sind.

2. Prüfen Sie, ob die

Batterieeinstellungen zur

tatsächlichen Konfiguration

passen. 3. Wenn die USV im

Batteriebetrieb läuft: Bitte schalten

Sie unwichtige Lasten so schnell

wie möglich ab.

BATTERY OPEN

(Batterie geöffnet)

1. Prüfen Sie, ob der externe

Batterieschalter geschlossen ist

oder nicht.

2. Prüfen Sie, ob die Batterie richtig

angeschlossen ist.

OVLOAD FAIL (Überlastfehler) 1. Schalten Sie unwichtige Lasten

ab.

2. Verteilen Sie die Last neu, so

dass die Ausgänge der drei

Phasen symmetrisch sind.

OVER CURRENT (Überstrom)

OVER LOAD (Überlast)

REDUN OVLOAD

(Redundanz-Überlast)

EEPROM FAIL

(EEPROM-Fehler)

Die USV darf nicht eingeschaltet

werden. Wenden Sie sich bitte an

den Kundendienst.

FAN LOCK (Lüfter blockiert)

Wenn ein Modulfehler vorliegt, so

wenden Sie sich bitte an den

Kundendienst.

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EPO ACTIVE

(Not-Aus aktiv)

Prüfen Sie, ob der Not-Aus-Taster

gedrückt ist. Ist der Not-Aus-Taster

nicht gedrückt, so prüfen Sie bitte,

ob die Schraube auf der linken

Seite des Moduls festgezogen ist.

CHARGER OFFLINE

(Lademodul offline)

Prüfen Sie, ob das Lademodul

eingesetzt ist.

Ziehen Sie das Lademodul heraus

und setzen Sie es wieder ein, um

sicherzugehen, dass die Schraube

auf der linken Seite des

Lademoduls fest sitzt.

CAN FAIL (CAN-Fehler) Prüfen Sie, ob die

Kommunikationsleitung richtig

angeschlossen ist.

COMMSYNSIG FAIL

COMMSYNPULSE FAIL

ID ERROR Prüfen Sie, ob der Wählschalter an

der Modulanschlusstafel des

jeweiligen Modulschachts richtig

eingestellt ist.

MODULE ID ERROR

(Modul-ID-Fehler)

4.3 Gewährleistung

Unter der Voraussetzung, dass sämtliche Vorschriften hinsichtlich Lagerung, Montage,

Verwendung und Betrieb eingehalten werden, gewährleisten wir für die Dauer von drei Jahren

ab Auslieferung des Produkts die kostenfreie und rechtzeitige Beseitigung von Fehlern oder

Reparatur oder Austausch, wenn das Produkt aufgrund Qualitätsmängeln beschädigt wird oder

nicht normal betrieben werden kann. Darüber hinaus verpflichten wir uns, gegen ent-

sprechende Vergütung auch über die Gewährleistungsfrist hinaus Instandhaltungsleistungen

für das Produkt zu erbringen.

Die Gewährleistungsfrist beträgt 3 Jahre. Die Verpflichtung zur Sicherstellung von Instand-

haltungsleistungen gilt für die gesamte Lebensdauer des Produkts.

Die folgenden Fälle sind nicht durch die Gewährleistung abgedeckt:

1. Künstlich herbeigeführte Störungen

2. Störungen, die nach Ende der Gewährleistungsfrist auftreten

3. Produkte, deren Seriennummer verändert wurde oder nicht mehr feststellbar ist

4. Beschädigung oder Untergang in Folge höherer Gewalt und äußerer Ursachen

5. Ungenehmigte Demontage oder Veränderung der USV

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6. Verstoß gegen die Bedienungsanweisungen und Vorschriften zur Anwendung des Geräts

7. Tiefentladung oder manuelle Beschädigung der Batterie.

4.4 Technische Daten

Parameter 100 kVA 200 kVA 250 kVA 500 kVA

Kapazität pro Schrank 20 kVA - 100 kVA 20 kVA - 200 kVA 20 kVA –

250 kVA

20 kVA –

500 kVA

Maximale Anzahl

Leistungsmodule 4 8 10 20

Modulkapazität 20 kVA/16 kW , 25 kVA/20 kW

Eingang

Nennspannung 360/380/400/415 VAC

Spannungsbereich

204 - 520 VAC bei Last ≤50%

242 - 520 VAC bei 50% < Last ≤ 70%

277 - 520 VAC bei 70% < Last ≤ 100%

Bauart des Eingangs 3 Phasensystem mit 5 Leitern

Nennfrequenz 50Hz/60Hz, mit automatischer Anpassung

Eingangsfrequenzbereich 40 - 70 Hz

Leistungsfaktor Eingang ≥ 0,99

Bypass-Spannungsbereich -40% bis +20% (einstellbar)

Ausgang

Ausgangsmodul 3-Phasensystem mit 5 Leitern

Nennspannung 360/380/400/415 VAC

Ausgangsfrequenz Netzeingang: Frequenznachführung; Batterieeingang: 50 Hz/60 Hz

Leistungsfaktor Ausgang 0,8

Frequenznachführung ≤1 Hz/s

Überlastfähigkeit des

Wechselrichters

110% < Last ≤ 130%: Umschaltung auf Bypass nach 10 Minuten;

130% < Last ≤ 150%: Umschaltung auf Bypass nach 1 Minute;

Last > 150%: Umschaltung auf Bypass nach 0,5 Sekunden.

Überlastfähigkeit des Bypass Last ≤ 150%: Für längere Zeit; Last >150%: Abschaltung nach 10 Sekunden

Umschaltzeit 0 ms

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Parameter 100 kVA 200 kVA 250 kVA 500 kVA

Anlage

Wirkungsgrad ≥93%

Anzahl Batterien

40 Stück 12 V Batterien

(positive und negative Batterien in zwei Batteriegruppen à 20 Stück;

ebenfalls möglich sind Konfigurationen mit 32, 34, 36 oder 38 Batterien)

Maximaler Ladestrom 30 A (bis max. 60 A) 60 A (bis max.

120 A)

Betriebstemperatur 0-40°C

Aufstellungshöhe <1500 m

(bei Überschreitung dieser Höhe muss die Leistung reduziert werden)

Relative Luftfeuchtigkeit 0 - 95 %

Lagertemperatur -25 - 55℃

Schalldruckpegel in 1 m

Abstand von der Oberfläche <60dB

Schrankabmessungen (Breite

x Tiefe x Höhe, in mm) 600×1000×1600 600×1000×2000

1200×1000×200

0

Schrankabmessungen (Breite

x Tiefe x Höhe, in mm) 482×590×131

Schrankgewicht (leer) 225 kg 290 kg 280 kg 560 kg

Modulgewicht

Leistungsmodul: 28 kg;

Lademodul: 27 kg;

Überwachungsmodul: 7 kg

Farbe Schwarz

Bedienfeld des

Überwachungsmoduls

Multifunktionales Touchscreen-Display mit 5,7-Zoll Bildschirmdiagonale im

Widescreen-Format

Akustischer Alarm Alarm bei: Wechsel in den Batteriebetrieb, zu niedriger Batteriespannung,

Lüfterstörung usw.

Schnittstellen USB, RS232, RS485 und potenzialfreier Kontakt

Optionales

Management-Gerät SNMP-Karte, Batterietemperaturkompensation

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Anhang 1: Liste der Leuchtsignale

Betriebsart Störung/Warnmeldung LED-Signal Summer-Signal

Standby-

Betrieb

Phasenfolge fehlerhaft und

Bypass funktioniert nicht

normal

Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 2

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 2

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine Verbindung zur

Batterie

Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 4

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 4

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine Störung Alle Signale aus Kein Ton

Interner

Bypass-

Betrieb

Ein oder mehrere Module

sind gestört

Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 1

Sekunde für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 1

Sekunde, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Lademodul startet nicht Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 8

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 8

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Überlast Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 2

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 2

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Phasenfolge fehlerhaft Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 2

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 2

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine Verbindung zur

Batterie

Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 4

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 4

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

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Betriebsart Störung/Warnmeldung LED-Signal Summer-Signal

Bypass funktioniert normal Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 4

Sekunden für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 4

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine weiteren Störungen Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 2

Minuten für die Dauer

von 1/4 Sekunde auf

Summton in

Abständen von 2

Minuten, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Netzmodul

Ein oder mehrere Module

sind gestört

Warnleuchte leuchtet

in Abständen von 1

Sekunde für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 1

Sekunde, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Lademodul startet nicht Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet; Warnleuchte

leuchtet in Abständen

von 8 Sekunden für

die Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 8

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Überlast Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet; Warnleuchte

leuchtet in Abständen

von 2 Sekunden für

die Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 2

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine Verbindung zur

Batterie

Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet; Warnleuchte

leuchtet in Abständen

von 4 Sekunden für

die Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 4

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine weiteren Störungen Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet

Kein Ton

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Betriebsart Störung/Warnmeldung LED-Signal Summer-Signal

Batterie-

Selbsttest

Ein oder mehrere Module

sind gestört

Warnleuchte leuchtet

dauerhaft

Dauerhafter

Summton

Batteriespannung niedrig Batterie-Signalleucht

e leuchtet in

Abständen von 1

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 1

Sekunde, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Überlast Alle Signale aus Summton in

Abständen von 2

Sekunden, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Übrige Funktionen sind

normal

Abwechselndes

Blinken in Abständen

von 2 Sekunden

Kein Ton

Störbetrieb

Bypass und Ausgang

funktionieren normal

Bypass-Leuchte

leuchtet, Warnleuchte

leuchtet dauerhaft

Dauerhafter

Summton

Bypass und Ausgang

funktionieren nicht normal

Warnleuchte leuchtet

dauerhaft

Dauerhafter

Summton

Frequenz-

umrichter-

betrieb

Ein oder mehrere Module

sind gestört

Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet; Warnleuchte

leuchtet in Abständen

von 1 Minute für die

Dauer von 1/4

Sekunde auf

Summton in

Abständen von 1

Minute, mit einer

Dauer von 1/4

Sekunde

Keine Störung Signalleuchte für

Normalbetrieb

leuchtet

Kein Ton

Ausschalten Alle Signale aus Kein Ton

Kommuni-

kation

funktioniert

nicht normal

Alle Signale aus Kein Ton

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Anhang 2: Kommunikationsschnittstellen

Die USV-Anlagen der Modellreihe HE-PX verfügen über die in Abbildung 1 dargestellten

Kommunikationsschnittstellen:

Abbildung 1: Kommunikations-Schnittstellen der HE-PX

Legende:

SNMP network card port SNMP-Netzwerkanschluss RS232 port RS232-Anschluss

RS485 port RS485-Anschluss USB port USB-Anschluss

Temperature detection

port

Temperatur-Prüfanschluss Dry contact Potenzialfreie Kontakte

1. SNMP-Netzwerkkarte (optionale Ausrüstung)

Die Kommunikation über den LAN-Anschluss ist wie folgt einzurichten:

Verbinden Sie den Computer und die Anlage mit einem Netzwerkkabel. Sie können die USV

mit einem Twisted-Pair-Netzwerkkabel direkt oder über einen Switch an den Computer

anschließen.

2. RS232

Die maximale Übertragungsreichweite des RS232-Anschlusses beträgt 50 m (bei einer

Baudrate von 9600).

Schnittstellendefinition RS232 (andere Schnittstellen sind nicht angeschlossen)

Kontaktstift/Pin-Nr. 2 3 5

Definition RXD TXD GND

3. RS485

Die maximale Leitungslänge, die an die RS485-Schnittstelle angeschlossen werden kann,

beträgt 500 m bei einer Baudrate von 9600.

Die RS485-Schnittstelle bietet zwei Anschlussmöglichkeiten, einen RJ45-Netzwerk-

kabelanschluss und einen zweipoligen Anschluss.

Schnittstellendefinition RJ45 (andere Schnittstellen sind nicht angeschlossen)

Kontaktstift/Pin-Nr. 3 5

Definition A B

SNMP网卡插口

RS232接口

RS485接口

USB接口

电池温度检测接口

无源输出干接点SNMP network card port

RS232 port

RS485 port

USB port

Temperature detection port

Dry contect

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Zweipoliger Anschluss:

Kontaktstift/Pin-Nr. 1 2

Definition A B

4. USB-Schnittstelle

Die USB-Schnittstelle ist eine spezielle Schnittstelle für die Überwachungssoftware

UPSsmart2000I.

5. Batterietemperatur-Prüfanschluss

Über den Batterietemperatur-Prüfanschluss kann jederzeit die Batterietemperatur festgestellt

und damit eine Temperaturkompensation herbeigeführt werden.

6. Passiver potenzialfreier Ausgangskontakt

Die modulare USV der Baureihe HE-PX ist mit einer potenzialfreien Kontaktkarte ausgerüstet,

die 7 Gruppen von unabhängigen passiven potenzialfreien Kontakten mit jeweils drei

Anschlussklemmen besitzt. Von links nach rechts sind dies: Öffner, Massekontakt, Schließer.

Der passive potenzialfreie Kontakt wird durch ein Relais gesteuert, und der Massekontakt und

der Öffner des Relais werden verbunden, wenn der definierte Status des potenzialfreien

Kontakts falsch ist. Das Relais wird sofort eingeschaltet, wenn der definierte Status des

potenzialfreien Kontakts richtig ist. Der Massekontakt wird vom Öffner getrennt und mit dem

Schließer verbunden. Der Benutzer kann die Verbindung zum Schließer oder zum Öffner

jeweils nach Bedarf herstellen.

Bezeichnung Bedeutung

INV Wechselrichterausgang

BYPASS Bypass-Ausgang

LINE LOSS Ausfall/Störung der Netzspannung

OVER LOAD Überlastung des Ausgangs

FAULT Systemstörung

BAT.LOW Warnung bei niedriger

Batteriespannung

ALARM Systemalarm

7. Passiver potenzialfreier Ausgangskontakt

Die modulare USV der Baureihe HE-PX ist mit einem Satz potenzialfreier Kontakte als

Signal-Eingangsschnittstelle ausgerüstet. Es handelt sich um einen 3-poligen Anschluss. Die 3

Kontaktstifte/Pins sind wie folgt definiert: Erde, potenzialfreier Kontakt 1 und potenzialfreier

Kontakt 2 (von vorne gesehen). Über den potenzialfreien Kontakt 1 ist die Not-Aus-Funktion

realisiert; bei Pin 3 und Pin 1 handelt es sich um Schließer; Pin 2 und Pin 1 sind normalerweise

kurzgeschlossen, bei Pin 1 handelt es sich um einen Öffner.

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Potenzial-

freier

Eingangs-

kontakt

DRY1

(potenzial-

freier

Kontakt 1)

Dynamotor

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 3

geschlossen

Dynamotor

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 3

offen

Normalerweise

Batterieschalter

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 3

geschlossen

Batterieschalter

geschlossen

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 3

offen

Batterieschalter offen

DRY2

(potenzial-

freier

Kontakt 2)

Not-Aus

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 2

geschlossen

Normalerweise

Kontaktstift/Pin 1,

Kontaktstift/Pin 2

offen

Not-Aus (Fern-Not-Aus)

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Henkelhausen GmbH & Co. KG

Hafenstraße 51

47809 Krefeld

Telefon +49 (0) 2151 / 574 - 225

Telefax +49 (0) 2151 / 574 - 146

Notdienst +49 (0) 2151 / 574-250

Anlagenbau +49 (0) 2151 / 574-209

E-Mail [email protected]

Web www.henkelhausen.de

Der Henkelhausen Imagefilm. Jetzt online hier anschauen.

Impressum:

Kommanditgesellschaft mit Sitz in Krefeld, AG Krefeld HRA 1452

PHG: Weesbach & Henkelhausen Verwaltungs GmbH, AG Krefeld HRB 760

UstId-Nr.: DE 120136809

Geschäftsführer:

Dipl.-Ing. M.B.A. Lutz Goebel - Dipl.-Ing. Stephan Waerdt